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Unsere Landschaft verändert sich grundlegend ........
MIT NEUEN STRATEGIEN AKTIV AN DER NACHHALTIGEN ENTWICKLUNG DER HEIMISCHEN WÄLDER ARBEITEN
Unsere Landschaft als Erholungsort und Wirtschaftsfaktor gleichermaßen verändert sich grundlegend
Was schätzen Urlauber und Tagesausflügler am Sauerland oder an Siegen-Wittgenstein besonders? Wer sich diese Frage stellt, kommt bestimmt sehr schnell auf eine Antwort wie „Die erholsame Bewegung in der atemberaubenden Landschaft der beiden Outdoorregionen, die dichten Wälder und phänomenalen Aussichten". Aber ist das angesichts der beunruhigenden Meldungen über die Borkenkäferplage oder ein neues Waldsterben alles in Gefahr? Nein, aber die heimische Landschaft wird sich grundlegend verändern – verändern müssen.
Der heimische Wald ist nur zum Teil wirklich „unser“ Wald
Wanderer, Radfahrer, Spaziergänger suchen in „ihren“ Wäldern Erholung. Für zehntausende privater und öffentlicher Waldbesitzer im Sauerland und in Siegen-Wittgenstein ist er aber auch Wirtschaftsfläche und damit zugleich eine wichtige Einkommensquelle und oft auch Lebensgrundlage. Für alle zusammen ist er ein Schützling, für den sich die vielen Akteure der Region wie bspw. der Naturpark Sauerland Rothaargebirge, die Tourismusverbände oder der Landesbetrieb Wald und Holz NRW und der Waldbauernverband gemeinsam stark machen. Alle Bürger und Besucher sind Gäste in diesen Wirtschaftswäldern und werden den Veränderungsprozess über viele Jahre, vermutlich Jahrzehnte, aktiv miterleben. Grund dafür ist eine heftige Dauerkrise: Sturm, Hitze, Trockenheit und Schädlinge haben die Waldbestände geschwächt – in ganz Deutschland, NRW und auch im Sauerland und in Siegen-Wittgenstein. Das verändert das Gesicht der waldreichen Landschaft in Südwestfalen und im Gebiet des Naturparks – durchaus aber auch positiv.
Neue Ideen und Konzepte sind gefragt
Neue Aussichten entstehen und die Naturexperten, Forstfachleute und Waldbesitzer setzen sich regelmäßig zusammen und tüfteln an Strategien, wie sie unsere Wälder in der Heimat neugestalten und zukunftsfähig entwickeln können. Eine schwierige Aufgabe, die nur in enger Abstimmung und mit gemeinsamer Anstrengung bewältigt werden kann, die Akteure aber umso enger zusammenschweißt. Denn es geht langfristig um Wiederaufforstung mit widerstandsfähigen Arten und um nachhaltige Konzepte. Bislang waren die Wälder hierzulande stark durch Fichtenkulturen geprägt, zukünftig werden sie deutlich vielfältiger neu aufgeforstet. Der Wald wird artenreicher und attraktiver werden. Und davon profitiert die gesamte Region!
Ob die Läuferinnen und Läufer ihre 42,195 Kilometer Rothaarsteig am 15. Oktober mit allen Sinnen genießen werden? Wir wissen es wohl erst nach dem Zieleinlauf! Was wir aber jetzt schon wissen: Der Rothaarsteig als einer der beliebtesten Fernwanderwege Deutschlands ist von Kilometer 0 bis 154,7 ein faszinierendes Natur-Erlebnis mit beeindruckenden Landschaften, außergewöhnlichen Ausblicken und atemberaubenden Fernsichten. Und wer weiß, vielleicht riskieren die Teilnehmer/innen des FALKE Rothaarsteig-Marathons auf ihrem beachtlichen „Teilstück“ ja doch lohnende Blicke auf dem „Weg der Sinne“!
Start/Ziel
Wolfskuhle 2
VP
3 1
Auf der Böhre
Trudes Sonnenbank Fleckenberg
Sägewerk Wulf 18 10
KP
VP Marathon
Halbmarathon
Kontrollpunkt
Verpflegungsstation
4 2
Stellmecke
VP 5
Heidkopf
Tretbecken 3 6 Jagdhaus
Waidmannsruh
17
Straße Jagdhaus VP 8 4
Schneiders Berg • 636 m 9 5 Schanze
Schmallenberger Höh e• 668m Robecker Siepen 15
VP 14
Skihütte Schanze
Latrop
Kamm Talvariante 13
Schlümpersbrüche • 675 m
VP
Dorfhaus Latrop VP 16 9
Große Bamicke • 610 m Hängebrücke 11
Ochsenbruch Bökenfördeplatz • 656 m 8 12
Kühhude
Großer Kopf Zinseseck
„ENDLICH MAL DABEI!“
2021 wurde der Falke-Rothaarsteig-Marathon bereits in seiner 18. Auflage in Fleckenberg, am Fuß des Rothaarsteigs, gestartet. Nach der pandemiebedingten Absage im Jahr 2020 stand auch die Ausgabe 2021 lange auf wackeligen Füßen. Zu unsicher war die Vorschau auf die Lage im Oktober. Niemand konnte im Sommer, dann wenn die wesentlichen Entscheidungen zur Vorbereitung des Marathons und Halbmarathons getroffen werden müssen, vorhersagen, welche rechtlichen und verantwortbaren Möglichkeiten am Austragungstag, dem 16. Oktober 2021 bestehen werden. Doch dann fiel die Entscheidung: Der Lauf wird stattfinden, mit einigen Einschränkungen (2G-Regelung). So konnte es auch keine stimmungsvolle Siegerehrung in der Fleckenberger Schützenhalle geben. Für viele ist die Siegerehrung und das legendäre Küchenbuffet das Herzstück dieser immer noch familiären Veranstaltung. Diese Entscheidung bot allerdings für mich eine einmalige Chance. Von der ersten Veranstaltung an fungiere ich als Moderator und Zielsprecher dieses Laufes. Seit einigen Jahren war ich zudem mit der Moderation der Siegerehrung betraut, die ich immer versuche mit großem Respekt vor der Leistung aller Teilnehmer durchzuführen. Jetzt war erstmalig die Chance zur eigenen Teilnahme gekommen. Cheforganisator Reimund Gawehn konnte mir meine Bitte nicht abschlagen und buchte mir einen Startplatz über die Halbmarathondistanz. Drei Wochen zuvor hatte ich, kaum 1 Jahr nach meiner krebsbedingten Magenoperation, den Berlin-Marathon gut ins Ziel gebracht, sodass ich für die 22,6 Kilometer und 421 Höhenmeter sehr zuversichtlich war. Am Starttag hatten sich insgesamt 800 Läuferinnen, Läufer, Walkerinnen und Walker über die Marathon- und Halbmarathondistanz angemeldet, im Ziel wurden 642 Finisher und Finisherinnen gezählt. Für mich war es eine sehr unkonventionelle Vorbereitungsphase am Veranstaltungstag. Erst durfte ich die Marathonläufer und Läuferinnen auf die Strecke schicken, bevor ich mich dann, nachdem ich alle Starter des Halbmarathons begrüßt hatte, wenige Sekunden vor dem Startschuss, selbst ins Starterfeld mischte. Nach einer kurzen Straßenphase durch Fleckenberg ging es sehr schnell steil bergan in Richtung Jagdhaus. Die Bedingungen waren optimal, allerdings hatte Regen die Laufwege an den Vortagen in einigen Bereichen, besonders dort, wo Holz aus den Wäldern abtransportiert wurde, weich und tiefgründig gemacht. Gefährlich wurde es dadurch aber nie. Alle Teilnehmer verhielten sich vorausschauend und sportlich fair, jeder hatte genügend Platz, seinen eigenen Rhythmus und seine Laufgeschwindigkeit zu finden. Das Feld zog sich schnell auseinander, es fanden sich aber Gruppen, die nahezu das ganze Rennen zusammen liefen. Ab Kilometer 12, kurz hinter dem Verpflegungspunkt „Großer Kopf“, wurden dann diese Gruppen gesprengt. Von da ab geht es teilweise steil bergab, Wagemutige unter den Aktiven lassen es hier richtig „laufen“ und sind innerhalb weniger Minuten aus dem Blickfeld verschwunden. Hier bin ich betont vorsichtig und kontrolliert unterwegs gewesen, ich wollte keinen Sturz oder ein „Umknicken“ riskieren. Zudem war ich mir sicher, dass es auf dem letzten Streckendrittel ab dem romantischen Ort Latrop noch genug aufzuholen gab. Genau so stellte es sich dann auch für mich ein. Einen Läufer nach dem anderen sammelte ich im Tal des Bächleins Latrop dann wieder ein. Mit genügend Reserven ging es dann bei leichtem Gefälle wieder auf den Startpunkt in Fleckenberg zu. Plötzlich tauchte Paul Griffin vom TuS Velmede-Bestwig neben mir auf. Ein starker Läufer der Männerklasse M60. Konnte es sein, dass er bisher hinter mir war? Gemeinsam, das Tempo richtig forcierend, strebten wir dem Ziel auf der Kunstrasenanlage des VfL Fleckenberg entgegen. Erst dort, wenige Meter vor dem Ziel, musste ich ihn vorbeilassen und kam 6 Sekunden nach Paul, auf Platz 4 der AK 60 mit einer Zeit von 2:05:06 Std. ins Ziel. Im Ziel gratulierten wir uns gegenseitig und konnten noch mit einer Fassbrause des Sponsors Veltins anstoßen. Mit vielen Aktiven gab es im Zielbereich, trotz fehlender Siegerehrung, ein fröhliches Wie-
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dersehen. Zu lange haben uns die Wettkämpfe, das Salz in der Suppe für Läuferinnen und Läufer, doch gefehlt. Alle waren der Meinung, dass es trotz des fehlenden Abschlusses in der Schützenhalle eine sehr stimmungsvolle und professionell durchgeführte Veranstaltung war. Der Falke-Rothaarsteig-Marathon ist keine Strecke für Bestzeitenjäger. Es ist ein Lauf, der von seiner Atmosphäre profitiert, vom Naturerlebnis, von den tollen Aussichtspunkten, der Herausforderung von Länge und Höhenmetern. Belohnt werden jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin mit einem Erlebnis, in dem sich das Geleistete mit dem Erlebten verbindet. Die Läuferinnen und Läufer im Ziel beschreiben ihr Lauferlebnis nahezu alle gleich: Eine wunderschöne, aber fordernde Strecke mit einem hohen Maß an Abwechslung. So geht der Lauf schnell vorbei, es kommt niemals Monotonie auf, läuferisch ist man immer gefordert und durch die wunderbare Landschaft abgelenkt.
Die Ergebnisse aller vier Disziplinen findet ihr unter: https://www.rothaarsteig-marathon.de/ergebnisse/
Hoffen wir auf noch viele Austragungen! Dann bin ich gern wieder für alle auf dem Platz und in der Schützenhalle da. Wir sehen uns hoffentlich bei bester Gesundheit am 15. Oktober 2022 in Fleckenberg.
Hermann-Josef Belke · LAC Veltins Hochsauerland
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MIT HEIMATFREU(N)DEN LAND UND LEUTE KENNENLERNEN
Persönliche Begegnungen und freundschaftliche Treffen
Die Menschen im Schmallenberger Sauerland und der Ferienregion Eslohe lieben, hegen und pflegen ihre Heimat. Wer das Schmallenberger Sauerland und die Ferienregion Eslohe kennenlernen und nicht nur besuchen will, sollte mit diesen Menschen ins Gespräch kommen. Das Projekt „HeimatFreu(n)de“ macht dies möglich. Die HeimatFreu(n)de sind Menschen der Region, die Gästen „ihr“ Sauerland zeigen und ihnen exklusiv persönliche Einblicke schenken möchten. Bei einer Wanderung oder aufregenden Pirsch, beim Gassigehen oder in der Kräuterküche. Auf der Webseite www.schmallenberger-sauerland.de/heimatfreunde werden die HeimatFreu(n)de und ihre Angebote vorgestellt.
„Das HeimatFreu(n)de-Projekt soll unseren Gästen ermöglichen, nicht nur das Land, sondern auch die Leute im Schmallenberger Sauerland und der Ferienregion Eslohe kennenzulernen“, so Katja Lutter, Geschäftsführerin der Schmallenberger Sauerland Tourismus GmbH. „Wir hoffen sehr, dass das Projekt viele Begeisterte anlockt und wir immer mehr HeimatFreu(n)de vorstellen dürfen.“
Katja Lutter
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Das Schmallenberger Sauerland und die Ferienregion Eslohe sind echte Spezialisten in Sachen Wandern sowie Teil der ersten Qualitätsregion Wanderbares Deutschland. Dieses Siegel garantiert beste Voraussetzungen für perfekten Wanderurlaub von der Wegeinfrastruktur über spezialisierte Gastgeber bis hin zu perfektem Wanderservice. Alle Tipps, die schönsten Touren, die neuen Wanderwege und einen Überblick an großen Wanderevents vereint die neue Wanderbroschüre. Per QR-Code können Streckendaten abgerufen und Wandererlebnisse online gebucht werden. Analog ist die neue Wanderkarte ab Ende Juni in den Tourist-Infos der Region erhältlich. Wanderbroschüre und Wanderkarte beinhalten auch die neuen Wanderwege, die im Rahmen der Wanderinitiative entstanden sind. Die Broschüre ist unter https://issuu.com/schmallenberg/docs/wandern_schmallenberger_sauerland abrufbar.
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