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Glück und Segen Zum Einstieg Will das Glück nach seinem Sinn

Aus „Erinnerung“

Will das Glück nach seinem Sinn dir was Gutes schenken, sage Dank und nimm es hin ohne viel Bedenken. Jede Gabe sei begrüßt, doch vor allen Dingen: Das, worum du dich bemühst, möge dir gelingen.

Willst du immer weiter schweifen? Sieh, das Gute ist so nah. Lerne nur das Glück ergreifen, denn das Glück ist immer da.

Wilhelm Busch (1832–1908)

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832)

Sich glücklich fühlen können, auch ohne Glück – das ist Glück. Marie von Ebner-Eschenbach (1830–1916)

Sprichwörter und Redewendungen Geben Sie einen Teil des Sprichworts vor und lassen Sie ergänzen. Sind einzelne Sprichwörter und Redewendungen mit persönlichen Erinnerungen verbunden? 1 Tritt ein, bring Glück herein 2 An Gottes Segen ist alles gelegen 3 Glücklich ist, wer vergisst, was nicht mehr zu ändern ist (Johann Strauß: Die Fledermaus) 4 Glück und Glas, wie leicht bricht das 5 Man kann Glück im Unglück haben 6 Den Mutigen lächelt das Glück 7 Jeder ist seines Glückes Schmied 8 Des einen Glück, des anderen Leid 9 Trautes Heim, Glück allein 10 Manchmal hat man mehr Glück als Verstand 11 Dem Glücklichen schlägt keine Stunde 12 Ein Unglück kommt selten allein 13 Sich regen bringt Segen 14 Da hängt der Haussegen schief 15 Das Zeitliche segnen 16 Glück hat auf Dauer nur der Tüchtige

17 Glück bringt Neid 18 Glück im Spiel, Pech in der Liebe 19 Geld allein macht nicht glücklich – aber es beruhigt die Nerven 20 Schäfchen zur Linken, Glück wird dir winken 21 Auf dem Rücken der Pferde liegt das Glück dieser Erde

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22 Scherben bringen Glück 23 Des Menschen Wille ist sein Himmelreich

24 Es gibt nichts Gutes außer: Man tut es (Erich Kästner) 25 Es geschehen noch Zeichen und Wunder

Allerlei zu Glück und Unglück •• Welche Symbole stehen für Glück? ­Glückskäfer (Marienkäfer), Glücksklee (4-blättriges Kleeblatt), Glückspilz (Fliegenpilz), Hufeisen, Schornsteinfeger, Schwein (Schwein gehabt), die Zahl 3 (Aller guten Dinge sind drei), die Zahl 7, Sternschnuppe, Glückspfennig, Daumen drücken

•• Welche Symbole für Pech gibt es? ­Schwarze Katze, an der Tischkante sitzen (bringt sieben Jahre lang eine böse Schwiegermutter), Pechvogel (schwarzer Rabe), Zahl 13 (wird im Hotel oder im Flugzeug oft nicht vergeben), Freitag, der 13. •• Welche Märchen mit Glück und Pech gibt es? Hans im Glück, Frau Holle (Goldmarie und Pechmarie)

Wortzusammensetzungen mit Glück Glücksfall, Glücksspiel, Glücksspirale, Glückspilz, Glückwunsch, Glückssache, Glückssträhne, Glückskind, Glückstreffer, Glücksritter, Glückskäfer, Glücksrad, Anfängerglück.

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Musik Kinderlieder und Volkslieder •• •• •• •• •• •• •• ••

Viel Glück und viel Segen Zum Geburtstag viel Glück Froh zu sein bedarf es wenig Die Tiroler sind lustig O, du lieber Augustin Lustig ist das Zigeunerleben Es, es, es und es Glück auf, der Steiger kommt (Text S. 13)   2 •• Hört ihr Herrn und lasst euch sagen

Kirchenlieder •• Erfreue dich Himmel, erfreue dich Erde

Schlager •• Herzlichen Glückwunsch (Peter Alexander) •• Du hast Glück bei den Frau’n, Bel Ami (Lizzi Waldmüller, Willi Forst) •• Zeig mir den Platz an der Sonne (Udo Jürgens)

Klassik •• Robert Schumann: Glückes genug, aus „Kinder­szenen“ op. 15 Nr. 5   1

Glück auf, der Steiger kommt  2 1 Glück auf, Glück auf, der Steiger kommt. Und er hat sein helles Licht bei der Nacht, und er hat sein helles Licht bei der Nacht schon angezündt, schon angezündt. 2 Schon angezündt, es gibt ein Schein. Und damit fahren wir bei der Nacht, und damit fahren wir bei der Nacht ins Bergwerk ein, ins Bergwerk ein. 3 Ins Bergwerk ein, wo Bergleut sein. Und wir hau’n das Silber fein bei der Nacht, und wir hau’n das Silber fein bei der Nacht aus Felsenstein, aus Felsenstein. 4 Aus Felsenstein hau’n wir das Gold. Dem schwarzbraun’ Mägdelein bei der Nacht, dem schwarzbraun’ Mägdelein bei der Nacht, dem sein wir hold, dem sein wir hold. mündlich überliefert

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Blumen und Blätter Zum Einstieg Gefunden Ich ging im Walde So für mich hin, Und nichts zu suchen, Das was mein Sinn. Im Schatten sah ich Ein Blümlein stehn, Wie Sterne leuchtend, Wie Äuglein schön. Ich wollt es brechen, Da sagt‘ es fein:

Soll ich zum Welken Gebrochen sein? Ich grub’s mit allen Den Würzlein aus, Zum Garten trug ich’s Am hübschen Haus. Und pflanzt es wieder Am stillen Ort; Nun zweigt es immer Und blüht so fort. Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832)

Sprichwörter und Redewendungen Geben Sie einen Teil des Sprichworts vor und lassen Sie ergänzen. Sind einzelne Sprichwörter und Redewendungen mit persönlichen Erinnerungen verbunden? 1 Auf Rosen gebettet sein 2 Pflück die Rose, wenn sie blüht, schmiede, wenn das Eisen glüht 3 Das Blatt hat sich gewendet 4 Kein Blatt vor den Mund nehmen 5 Rosen, Tulpen, Nelken, alle Blumen welken, nur die eine welket nicht, diese heißt Vergissmeinnicht 6 Jemand hat eine blühende Phantasie 7 Jemand blüht richtiggehend auf 8 Das treibt üppige Blüten 9 Damit ist kein Blumentopf zu gewinnen 10 Jemandem ein Dorn im Auge sein 11 Ein freundliches Wort findet immer einen guten Ort

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Wind und Wetter Zum Einstieg Unsere vier Jahreszeiten werden durch unterschiedliches Wetter geprägt. Was ist typisch für den Frühling? Wärmende Sonnenstrahlen, Regen, nachlassender Nachtfrost Was ist typisch für den Sommer?

Hitze, Gewitter, Licht und Schatten Was ist typisch für den Herbst? Wind, Stürme, Nebel, beginnender Nachtfrost Was ist typisch für den Winter? Schnee, Eis, Kälte, Graupelschauer

Sprichwörter und Redewendungen Geben Sie einen Teil des Sprichworts vor und lassen Sie ergänzen. Sind einzelne Sprichwörter und Redewendungen mit persönlichen Erinnerungen verbunden? 1 Kräht der Hahn auf dem Mist, ändert sich das Wetter oder es bleibt, wie es ist 2 Auf jeden Regen folgt Sonnenschein 3 Mach es wie die Sonnenuhr, zähl die heitren Stunden nur 4 Auf der Sonnenseite des Lebens 5 Wer Wind sät, wird Sturm ernten 6 Vom Regen in die Traufe kommen 7 April, April, der weiß nicht, was er will 8 Märzensonne und Aprilwind, verdirbt dem Bauern sein schönstes Kind 9 Die Sonne bringt es an den Tag 10 Der macht ein Gesicht wie drei Tage Regenwetter 11 Abendrot – Schönwetterbot’ 12 Morgenrot – Regen droht 13 Wo Licht ist, ist auch Schatten 14 Die Kuh vom Eis holen 15 Das Fass zum Überlaufen bringen 16 Sturm im Wasserglas

17 Gewitter reinigt die Luft 18 Jemand schwebt auf Wolken 19 Um gut Wetter bitten 20 Jemand kommt aufgeblasen daher 21 Zum Donnerkeil (Donnerschlag) noch mal!

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