FRANKE, Die Zeit ist ein Fluß ohne Ufer

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FRANKE

Die Zeit ist ein Fluß ohne Ufer

6x Chagall für 10 Instrumente

Partitur

Die Zeit ist ein Fluß ohne Ufer BERND FRANKE

6x Chagall für 10 Instrumente

(1985/86)

Die Komposition Die Zeit ist ein Fluß ohne Ufer gehört zu einem Chagall-Zyklus, welcher im Zeitraum von 1985 bis 1987 entstand. Zu diesem Zyklus gehören noch folgende Werke: Chagall-Musik für Orchester (1988 im Gewandhaus durch Kurt Masur uraufgeführt) und die Chagall-Impressionen, 6 Stücke für 10 Blechbläser (1987 in der Dresdner Kreuzkirche durch das Ludwig Güttler Ensemble uraufgeführt).

Die Zeit ist ein Fluß ohne Ufer (für 4 Holzbläser, 4 Blechbläser, Harfe, Klavier) wurde im September 1987 in Boston/USA durch das Ensemble ALEA III uraufgeführt und erhielt im selben Jahr unter 400 Einsendungen aus 28 Ländern den 1. Preis bei der ALEA III Kucyna International Composition Competition. 1990 brachte es die London Sinfonietta zur britischen Erstaufführung.

Dieser erste „Chagall-Block“ setzt sich zwar intensiv mit der Formen-, Farben- und Gedankenwelt von Marc Chagall auseinander, soll jedoch keine illustrative Musik sein. Die sechs kurzen Stücke dieser Komposition sind eigenständige musikalische Gebilde mit sehr klar konturierter unterschiedlicher Charakteristik.

Bernd Franke, Leipzig im September 2016

INSTRUMENTE

Flöte

Englisch Horn (auch Oboe)

Bassklarinette (auch Klarinette in B)

Fagott

Horn in F

Trompete in B

Posaune

Tuba

Harfe

Klavier

Dauer: ca. 15 Minuten

Die Partitur ist in C notiert.

Uraufführung am 26. September 1987 in Boston

Ensemble ALEA III, Leitung: Theodore Antoniou

C. F. Peters, Leipzig

Edition Peters

For more than 200 years, Edition Peters has been synonymous with excellence in classical music publishing. Established in 1800 with the keyboard works of J. S. Bach, by 1802 the company had acquired Beethoven’s First Symphony. In the years following, an active publishing policy enabled the company to expand its catalogue with new works by composers such as Brahms, Grieg and Liszt, followed in the 20th century by Richard Strauss, Arnold Schoenberg and John Cage.

Today, with its offices in Leipzig, London and New York publishing the work of living composers from around the world, Edition Peters maintains its role as a champion of new music. At the same time, the company’s historic and educational catalogues continue to be developed with award-winning critical and pedagogical editions.

Seit über 200 Jahren steht die Edition Peters für höchste Qualität im Bereich klassischer Notenausgaben. Gegründet im Jahr 1800, begann der Verlag seine Tätigkeit mit der Herausgabe von Bachs Musik für Tasteninstrumente. Schon 1802 kamen die Rechte an Beethovens erster Sinfonie hinzu. In der Folgezeit wuchs der Katalog um neue Werke von Komponisten wie Brahms, Grieg und Liszt sowie – im 20. Jahrhundert – Richard Strauss, Arnold Schönberg und John Cage.

Als Verleger zahlreicher zeitgenössischer Komponisten aus aller Welt ist die Edition Peters mit ihren Standorten Leipzig, London und New York auch weiterhin Anwalt neuer Musik. Zugleich wird das Verlagsprogramm im klassischen wie im pädagogischen Bereich kontinuierlich durch vielfach preisgekrönte Ausgaben erweitert.

The offices of Edition Peters in Talstraße, Leipzig Geschäftssitz der Edition Peters in der Leipziger Talstraße
Photo © Irène Zandel

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