Wanderlust – das Reisemagazin

Page 1

t s u l r e d n a W



e dItorIal Liebe Leserinnen und Leser, das Reisemagazin “Wanderlust” ist eine erste Ausgabe von verschiedenen Reisen und Ausflügen, welche ich in diesem Jahr unternommen habe. Die Ausgabe soll ein Begleiter sein, aber auch eine Inspiration bieten.

Das Wanderlust-Magazin besteht aus drei Teilen: Reisen, Ausflügen und Learnings. Im ersten Teil werden verschiedene Reisen beleuchtet, die ausserhalb der Schweiz stattgfunden haben. Ebenfalls gibt ein Interview mit Andrin Aliesch einen näheren Einblick in das Leben in Peru. Die Ausflüge, über die berichtet werden, haben zum einen Teil in der Schweiz, und zum anderen Teil im Ausland stattgefunden. Bei den Learnings werden fünf gesammelte Eindrücke geliefert. Folgende Destinationen werden in dieser Ausgabe abgedeckt: Thailand, Peru, Berlin, Schweiz und Sölden. Viel Spass beim Lesen! Cheers, eure Simona


I n h a lt s v e r z e i c h n i s T hailand

B erlin

16 A areschlucht

24

8

R eisen Thailand

8 – 13

Peru

14 – 15

Berlin

16 – 21

Seite 4

A usflüge Schlucht

24 – 27

Sölden

28 – 31

G elernt Learnings

34

Wanderlust Reisemagazin


Wanderlust Reisemagazin

Seite 5


R eisen



Asien: Thailand

Sawasdee – Willkommen in Thailand. Atemtechniken die Lebensenergie zu fliesDas Land des Lächelns ist eines der sen beginnt. beliebtesten Reiseziele überhaupt und wird jährlich von Millionen von M editation Touristen aus aller Welt besucht. Yoga geht Hand in Hand mit der Meditation. Die Meditation fördert den spirituellen Thailand ist auch eine Oase für Wellness Geist und hilft bei der Suche nach der Erund Erholung. Von traditionellen Thai leuchtung. Massagen bin hin zu wunderschönen Durch verschiedene Übungen, wie Spa-Anlagen werden die Erholungsbeispielsweise Achtsamkeits- und KonzenAnsprüche bei weitem mehr als befriedigt. trationsübungen, soll der Geist wieder zu sich finden. Die Meditation wird im Sitzen, T hai M assage (N uad T hai ) Liegen oder beim Laufen ausgeübt. Die Thai Massage fundiert auf dem ayurvedischen System der 72’000 Energielinien D etox K ur und wird deshalb in Thailand als “AlltagsBei Fehlernährung, Schlafmangel und Bemedizin” angesehen. wegungsdefiziten können Gifte im Körper Durch die verschiedenen Druck-Variationen enstehen. Mit der Detox Kur wird während wird der Mensch mit Lebensenergie vermehreren Tagen spezifisch darauf geachtet, sorgt – und erfordert den ganzen körperlidiese Gifte wieder auszuscheiden. Die chen Einsatz der Therapeuten. Thailändische Küche bietet eine lange Liste voller Köstlichkeiten, die sich zum EntdeckY oga en bestens eignen. Yoga wird in Thailand noch originalgetreu ausgeübt. Die Grundidee ist, dass durch die Körperhaltung, Bewegungsabläufe und Seite 8

Wanderlust Reisemagazin


S charf ,

schmackhaft und gesund

Die Thais essen kaum wie wir drei Mahlzeiten. Sie essen über den Tag verteilt immer wieder kleine Portionen. Die Lieblingszutaten der Thais sind Reis und Fisch, aber auch Fleisch gehört dazu. T raditionelles E ssen Was bei den Europäern als einfache Nahrungsaufnahme gilt, ist bei den Thailändern viel mehr als das: Es ist ein tägliches, gemütliches Ritual. Für die Gerichte verwendet der Thai die selbst angepflanzten oder frisch vom Markt gekauften Zutaten. Einen Unterschied zwischen Vor- und Hauptspeise gibt es nicht. Es wird alles zusammen serviert und gegessen wird rund um den Tisch. Ebenfalls gibt es nur einen Löffel und eine Gabel, da alles in mundgerechte Stücke geschnitten ist. R eis

als

F leisch Obwohl der Fisch am meisten gegessen wird in Thailand, sind Geflügel-Gerichte ebenfalls im Angebot. In den meisten Thai-Currys wird Geflügel (oder Schweinefleisch) verwendet. S üssspeisen In Thailand gibt es nicht die Desserts, die man in Europa kennt. Die Thais haben eine weitaus gesündere und leckere Art, die süssen Seiten des Lebens zu geniessen – beispielsweise mit Früchten. Die Früchte werden beim Frühstück, aber auch als Dessert serviert. Eine weitere Süssspeise in Thailand ist der Sticky Rice mit Mango. Der Klebreis ist übrigens sehr süss, was bei den thailändischen Nachspeisen eigentlich immer der Fall ist.

H auptbeilage

Ebenfalls können auch fritierte Bananen mit Egal ob als Hauptspeise oder als Dessert, Honig oder Kokos-Milch serviert werden. Reis gehört als Beilage einfach immer dazu. Sogar in Süssspeisen kann Reis vorkommen (wie zum Beispiel beim Sticky Rice). F risch ,

der

F isch

Die Thailänder lieben frischen Frisch. Deshalb findet man die verschiedensten Fischsorten in ihren Gerichten wieder. Übrigens: Die besten Fisch-Restaurants befinden sich immer direkt am Meer.

Wanderlust Reisemagazin

Seite 9


T hailändische R ezepte

Die Liste der Thailändischen Köstlich- K ai P hat B ai K raprao keiten scheint endlos zu sein. Hier Gebratenes Hühnchen mit Basilikum zwei Rezepte zum nachkochen. S om T am (G rüner P apaya S alat ) Zutaten 375g Papaya geschält 4 Knoblauchzehen 4 – 6 rote oder grüne Chillis (geschnitten) 4 Tomaten 250g grüne Bohnen (geschnitten) 2 TL Fischsauce 1 TL Palmzucker 250ml Limonensaft 1 EL getrocknete Shrimps 3 EL geröstete Erdnüsse Zubereitung Die Papaya schälen und unter fliessendem Wasser waschen. Danach die Kerne entfernen und das Fruchtfleisch grob raspeln. Knoblauch, Chillis, grüne Bohnen und Tomaten in einen Mörser geben, zermatschen und vermischen. Die Masse (Papaya, Fischsauce, Zucker, Limettensaft, Shrimps und Erdnüssen) gut durchmischen und servieren. En Guete!

Bildquelle: https://www.maangchi.com

Seite 10

Zutaten 3 EL Öl 500g Hühnchen, geschnitten 2 EL Knoblauch, gehackt 1 EL Fischsauce 190g Basilikum, geschnitten 1 EL Palmzucker wenig Chillis 1 EL Wasser Zubereitung Knoblauch mit dem Öl anbraten und 100g Basilikum mit den Chillis dazugeben. So lange braten, bis die Chillis weich werden. Danach das Hühnchen beigeben und für 3 Minuten weiter anbraten. Fischsauce, Wasser und Zucker dazugeben und weiter erhitzen, bis die Sauce eindickt. Den Rest des Basilikum zugeben und mit dem Reis servieren. En Guete!

Bildquelle: https://migrationology.smugmug.com

Wanderlust Reisemagazin


T ypisch T hai ...

Thailand ist ein buddistisches Land mit einer alten und eigenständigen Kultur. Aus diesem Grund ist es nicht schlecht, einige Besonderheiten im Umgang mit Thailändern zu kennen.

immer ruhig bleiben.

A nrede

P ünktlichkeit

Die Thailänder sprechen sich immer nur mit dem Vornamen an, nie mit dem Familiennamen. Der Vorname wird bei der Anrede der Silbe “Khun” vorangestellt, welche für Mann oder Frau gleichermassen gilt. Bei der Begrüssung werden beide Handflächen über der Brust aneinander gelegt und man verbeugt sich. Diese Begrüssungsform nennen die Thais “Wai”.

Die Pünktlichkeit wird in Thailand nicht sehr gross geschrieben. Während es bei den Europäern normal ist, pünktlich um 08:00 bei der Verabredung zu sein, kann es bei den Thais schon einmal vorkommen, erst um 10:00 aufzutauchen. Die Thais sagen dazu: “Mai Pen Rai” (“Das macht doch nix”).

K leidung Vor allem dann, wenn ein Tempelbesuch ansteht, ist dezente Kleidung eine Pflicht: Schulterfreie T-Shirts und Shorts sind nicht angebracht. Die Schuhe werden bei einem Besuch im Tempel ausgezogen. Übrigens: Die Thais tragen auch in ihren Privatwohnungen keine Schuhe, weil sie den Strassendreck nicht mit in die Wohnung nehmen wollen. Hat also einen rein hygienischen Aspekt.

Thais empfinden das Küssen von frisch verliebten als unüblich. Händchenhalten geht aber gerade noch so durch...

“S ai S in ”

für mehr

G lück

im

L eben

Sai Sin werden die gelben Bändchen genannt, die man überall in Thailand sieht. Viele Touristen, aber auch die Einheimischen, tragen ein solches Bändchen ums Handgelenk. Das Bändchen soll Glück bringen bzw. Unglück abwenden. Damit es aber die gewünschte Wirkung erziehlt, muss es von einem Mönch gesegnet werden. Und: Das Bändchen bringt nur Gück, wenn es am Arm bleibt, bis es von selbst abfällt.

H öflichkeit Die Thais sind immer sehr höflich, aber auch zurückhaltend. Aus diesem Grund sollte man seinen Ärger nie öffentlich zeigen und auch bei Meinungsverschiedenheiten

Wanderlust Reisemagazin

Seite 11


R eiseinformationen

Bevor ein Urlaub in Thailand geplant T rinkgeld wird, sollten einige Dinge beachtet In Thailand wird kein Trinkgeld erwartet, werden. denn guter Service ist eine Selbstverständlichkeit. S teckdosen Das Hotelpersonal erwartet für den Service Die amerikanischen Flachstecker passen in mindestens 10 – 20 Baht. die meisten Steckdosen. Sicherheitshalber sollte man aber einen Adapter dabei haben. V isa Schweizer Staatsbürger benötigen für die Einreise einen gültigen Reisepass, der Die Einheimischen lassen sich grundsätz- mindestens 6 Monate (über das Ausreiselich gerne fotografieren. Trotzdem sollte datum) noch gültig ist. man immer um Einverständnis bitten. Es wird kein Visum benötigt. In den Tempeln ist das Fotografieren verboten. T uk T uk F otografieren

G esundheit Grundsätzlich sind keine Impfungen notwendig. Die Tropenärzte raten aber eine Impfung gegen Hebatitis A + B. Man sollte sich aber drei Monate vor Reiseantritt beim Gesundheitsamt über eventuell erforderliche Impungen informieren.

Ihre unsichere, aber coole Bauarat zeichnen sie aus. Die TukTuks in Thailand. Aus dem Strassenbild sind sie kaum wegzudenken und gehören zu einem beliebten Fortbewegungsmittel. Die Preise varieren stark. Aber wichtig es, mit den Fahrern gut zu verhandeln, um einen angemessenen Preis für die Fahrt zu bezahlen.

K leidung Grundsätzlich genügt leichte, atmungsaktive Kleidung. Allerdings gibt es strikte Regeln bei Tempelbesuchen: Wer nicht richig angezogen ist, kann von den Wachen weggeschickt werden. Für Frauen gilt: Schultern und Knie müssen bedeckt sein. Für Männer gilt: Lange Hose und ein Hemd.

Seite 12

Wanderlust Reisemagazin


Wanderlust Reisemagazin

Seite 13


Südamerika: Peru

Andrin Aliesch, 23 Jahre jung, ist gerne unterwegs, um neues zu entdecken und vieles dazu zu lernen. Im Interview erzählt er, was ihn am Reisen fasziniert und wieso er letzten Frühling nach Peru gereist ist. Was fasziniert dich am reisen? Ganz klar die Neugier, neues zu sehen und neue Kulturen kennen zu lernen. Ebenfalls gefallen mir die Abenteuer besonders gut. Bei den Reisen finde ich immer wieder zu mir selber. Ich fühle mich mitlerweile in der Lage, überall zurecht zu kommen. Das gibt mir Gelassenheit. Letzen Frühling warst du in Peru. Wieso hast du dich für Peru entschieden? Südamerika faszinierte mich schon lange. Ein Freund von mir verweilte zu dieser Zeit während drei Monaten in Peru. Er fragte mich spontan, ob ich nicht Lust hätte, ihn zu besuchen. Meine Antwort darauf war relativ klar: Auf jedenfall! Also buchte ich meine Flüge und zwei Wochen später befand ich mich bereits über dem Atlantik. Seite 14

Was waren eure Pläne? Ich habe mich einen Tag vor Abflug bei ihm gemeldet und gefragt, wo er sich zum Zeitpunkt meiner Ankunft befinden würde. Deshalb musste ich zusätzlich noch einen Flug von Lima nach Arequipa buchen. Von da aus schloss ich mich seinem Reiseplan an. Hatte er einen fixen Ablauf geplant? Nein. Wir reisten mit einem Hop-On HopOff-Bus. Die grobe Route war vorgegeben, hatten aber extrem viel Spielraum bezüglich Aufenthaltsdauer. So reisten wir zwei Wochen quer durchs Land und entdeckten viele schöne Orte, wie beispielsweise den Colca-Canyon. Peru hat in Sachen Natur enorm viel zu bieten. Vom Dschungel im Osten über fantastische Bergwelten im Landesinnern hin zu wunderbaren Stränden im Westen. Welches Gericht oder Getränk erinnert dich noch heute an Peru? Auch heute noch denke ich oft an das beste Ceviche zurück. Ceviche ist ein roher, marinierter Fisch. Dazu einen Pisco Sour Wanderlust Reisemagazin


geniessen und als Vorspeise eine Causa (Kartoffelsalat aus Püree mit verschiedenen Zutaten wie Avocado, Krabben...) bestellen. Einfach Herrlich! Südamerika ist für viele immer noch unterentwickelt. Was waren deine Eindrücke? Allgemein Leben die Menschen in Peru relativ einfach. Eine klare Klassenverteilung sieht man in der Hauptstadt Lima. Dort gibt es das Viertel “Mira Flores”, indem der gehobenere Teil der Gesellschaft lebt. Ist Peru wirklich so “günstig” wie alle denken? Finde ich nicht. Da ich schon viel Zeit in Thailand verbrachte, war ich mir eine andere Preisgestaltung gewohnt. Da erinnert mich Peru doch eher an die Europäische Welt. Was sollten die Reisenden bei einer Reise nach Peru beachten? Der Verkehr in Peru ist sehr gefährlich. Die roten Ampeln stehen nur pro forma an Ort und Stelle und in der Regel musst du irgendwie versuchen, die Strasse zu überqueren. Bei einer Reise in den Dschungel ist die Gelbsucht-Impfung von nöten. Es kann gut sein, dass man ohne Impfung den Bereich nicht betreten darf. Und was würdest du empfehlen? Der Machu-Picchu ist ein Muss. Besonders empfehlenswert ist die Trekking-Tour auf die Ruinenstadt. Copyright der Bilder: Andrin Aliesch und Georg Stocker

Wanderlust Reisemagazin

Seite 15


Europa: Berlin

Berlin, Berlin, wir fliegen nach S tadt für jedermann Berlin. Berlin ist eine der bekanntesten Städte der Welt und ein sehr belieb- Vor allem bei den Jugendlichen ist Berlin tes Reiseziel bei Touristen. Trotz ihrer sehr beliebt. Sie geniessen die ausgewogegrossen Geschichte ist sie eine junge nen Partys und den hippen Lifestyle. Stadt mit vielen Gegensätzen. Personen, die sich für Kultur und Geschichte Die Stadt ist jung, hip und international. interessieren, finden verschiedene Museen Die Metropole befindet sich sehr stark im und erstklassige Angebote. Wandel, denn hier existieren Start-Ups, Grosskonzerne, Hipster, aber auch Punks. Berlin ist für jedermann geeignet, da die Mit all den verschiedenen Gesellschafts- Stadt, im Vergleich mit nationalen Städten, formen ergibt sich ein einzigartiges, buntes eher günstig ist. Gemisch. A ktivitäten in B erlin G rosstadt B erlin

Beliebte Aktivitäten in Berlin sind SightBerlin zählt zu den einflussreichsten Zen- seeing, Shopping und das Erleben der tren der euorpäischen Politik. Heute zählt Kultur. Aber auch das Nachtleben macht die Stadt rund 3.5 Millionen Einwohner und Freude. ist somit die grösste Stadt in Deutschland. Die Ausdehung von Ost nach West beträgt 45 Kilometer, von Süd nach Nord 38 Kilometer. Die Stadt ist umgeben von vielen Seen – der wichtigste Fluss ist die Spree.

Seite 16

Wanderlust Reisemagazin


G eld

aus dem

F enster

werfen ...

Egal ob Designer-Mode oder M all of B erlin Schnäppchen, in Berlin gibt es zahlreiche Einkaufszentren, um sein Geld Die Mall of Berlin wurde im September 2014 am Leipzigerplatz eröffnet. Das Kaufzu “investieren”. haus hat rund 270 Geschäfte und ist das zweitgrösste Shopping-Center in Berlin. KaDeWe Im Kaufhaus gibt es ein vielfältiges Angebot Das grösste und bekannteste Kaufhaus und reicht von Kleidung bis hin zu Elektroist das KaDeWe am Kurfürstendamm. nik-Artikel. KaDeWe steht für Kaufhaus des Westens und es lädt zu einem exklusiven Shopping- A rkaden bummel auf sieben Etagen ein. Mit einer moderner Architektur lädt das Einkaufszentrum zum Shopping ein. Die BIKINI B erlin dreistöckige, glasüberdachte Ladenstrasse Das Bikini in Berlin ist die erste Concept Mall hat 140 Geschäfte und bietet unterschiedlimit originellen Boutiquen, Flagship-Stores che Sachen an, wie beispielsweise und Restaurants. Textilien, Schuhe und vieles mehr. Das Kaufhaus ist ein denkmalgeschütztes Ensemble, das in rund 20 Modulen aus Holz besteht. In den Pop-Up Boxen können die Geschäfte ihre Produkte präsentieren.

Wanderlust Reisemagazin

Seite 17


Seite 18

Wanderlust Reisemagazin


B erlin – 3 D inge

die du tun solltest !

#V isit B erlin – A lexanderplatz Der Alexanderplatz in Mitte ist einer der bekanntesten Plätze in Berlin. Er ist Aufenthaltsort hunderter von Menschen und Hauptverkehrsknotenpunkt in Berlin. Am Alex befinden sich unter anderem der Fernsehturm, der Brunnen der Völkerfreundschaft sowie die Weltzeitenuhr.

#V isit B erlin – B randenburger T or

#V isit B erlin – P otsdamer P latz

Das Brandenburger Tor ist eines der bekanntesten Wahrzeichen der Hauptstadt und inzwischen ein emotionales Symbol der deutschen Wiedervereinigung.

Der Potsdamer Platz ist eine Top Sehenswürdigkeit in Berlin und zählt ebenfalls zum Verkehrsknotenpunkt. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde der Platz fast vollständig zerstört. Das Brandenbruger Tor ist 26 Meter hoch Seit dem Mauerfall boomt der Platz wieder und gilt als Symbol der deutschen Einheit. – Kulturspots und Shoppingmöglichkeiten erstrahlen in neuem Glanz.

Wanderlust Reisemagazin

Seite 19


W eitere S ehenswürdigkeiten

in

B erlin

#V isit B erlin – G rosser T iergarten Der Tiergarten ist der grösste innerstädtische Park und erstreckt sich vom Brandenburger Tor bis hin zum Zoologischen Garten. Früher wurden verschiedene Wildtiere ausgesetzt, damit die königlichen Herrschaften dort jagen konnten. Heute ist es ein Park zur Erholung.

#V isit B erlin – E ast S ide G allery Die East Side Gallery zieht mit ihren besonderen Bildern tausende Besucher an und ist auch heute noch das längste, erhaltene Stück der ehemaligen Berliner Mauer. Das erhaltene Stück der Mauer ist zwischen dem Ostbahnhof und der Oberbaumbrücke 1.3 Kilometer lang.

Seite 20

Wanderlust Reisemagazin


#V isit B erlin – B erliner D om Der Berliner Dom befindet sich zwischen dem Alexanderplatz und dem Brandenburgertor. Die grösste Kirche Berlins wurde im späten 19. Jahrhundert erbaut und zählt zu den wichtigsten Wahrzeichen der Stadt. Die Höhe der Kuppel beträgt 75 Meter und der Dom ist insgesamt 116 Meter hoch.

#V isit B erlin – M ahnmal Das Denkmal der ermordeten Juden wurde in der Nähe des Brandenburger Tors errichtet, um den ermordeten Juden, während des Holocausts, gedenken zu können. Die 2700 Betonklötze sind von allen Seiten begehbar.

Wanderlust Reisemagazin

Seite 21


A usflüge



Aareschlucht

G eologie

S tegbau

Der grosse Felsriegel heisst Kirchet, ein im Tal querliegener Kalkberg. Er trennt als natürliche Grenze die beiden Gemeinden Innertkirchen und Meiringen.

Seit 1888 ist die Schlucht, dank intensiven Pionieren, für jedermann zugänglich. Die Unterhaltsarbeiten werden noch heute nach einem uralten Prinzip ausgeführt – nach einer Arbeitsweise, die bereits vor 800 Versteinerte Korallen und Schalentiere wei- Jahren angewendet wurde. Verschiedene sen auf eine Überflutung des Gebietes in Handwerker sind für den Unterhalt in der der Kreidezeit vor zirka 130 Millionen Jahren Aareschlucht gefordert. hin. Dieser Felsriegel entstand durch Kalkablagerungen und Aufwölbung. Wegen M ini W anderung seiner Beschaffenheit ist er während der AlDer Weg durch die Aareschlucht ist 1 – 2 penfaltung vor zirka 15 Millionen Jahren nur Meter breit und begehbar. Er ist als Holzbewenig zerbrochen und zerklüftet worden. lag angelegt und über 1 Kilometer lang auf Stahlträgern, die im Fels verankert sind. In den Eiszeiten bis vor 15’000 Jahren war dieses Gebiet vom Aaregletscher bedeckt. Die Wanderung durch die ganze AareDas Schmelzwasser fasst sieben Schluchschlucht dauert zirka 40 Minuten. ten in den Kirchet. Einige dieser Schluchten wurden vollständig mit Moränenschutt aufgefüllt, andere sind teilweise als Nebenschluchten erhalten geblieben. Die Aareschlucht ist die am besten erhaltene Schlucht und seit 1888 begehbar.

Seite 24

Wanderlust Reisemagazin


F ak ten & Z ahlen

über die

A areschlucht

Länge

1400 Meter

Engste Stelle “Kleine Enge”

1 Meter

Breiteste Stelle “Grossen Runs”

40 Meter

Höchste Stelle der Schluchtwand

180 Meter

Grösste gemessene Wassertiefe (mittlerer Wasserstand)

5 Meter

Durchflusszeit des Wassers

zirka 11 Minuten

Durchschnittliche Fliessgeschwindigkeit

zirka 2m/sek.

Wanderlust Reisemagazin

Seite 25


m eIrInGen – 3 d InGe

dIe du tun solltest !

(Bildquelle: http://img.taste.com.au/X6B8RCcA/taste/2016/11/meringues-21229-1.jpeg)

M eiriNgeN – M eriNgues

esseN

Die luftigen Eiweissschalen soll der italienische Zuckerbäcker Gasparini angeblich um 1600 in Meiringen erstmals als Dessert aus Zucker und Eischnee kreiert haben. In Anlehnung an das Dorf Meiringen benannte Gasparini seine süsse Erfindung Meringue.

(Bildquelle: http://www.alpen-paesse.ch)

M eiriNgeN – h asliberg

M eiriNgeN – T riFTbrücKe

Die Bergbahnen Meiringen-Hasliberg erschliessen ein Ausflugs- und Schneesportgebiet im Berner Oberland zwischen 600 und 2500 m.ü.M. Das Tal liegt eingebettet zwischen den Pässen Brünig, Grosse Scheidegg, Susten und Grimsel. Im Winter eignet sich das Gebiet hervorragend für jegliche Wintersportarten.

Spektakuläre Brücke in alpiner Landschaft.

Seite 26

Fahrt mit der Triftbahn zur Station “Underi Trift” – ein imposanter Tiefblick in die Triftschlucht bietet sich.

Wanderlust Reisemagazin


Wanderlust Reisemagazin

Seite 27


Sölden

Sölden gilt im Winter als Geburtsstätte des Wintersports. Tausende von Personen pilgern jährlich nach Sölden, um Schneesportarten auszuüben. 31 Bergbahnen und stolze 144 markierte Pistenkilometer laden ein, um das totale Skivergnüngen zu erleben.

T ag 1 08:45

Die erste Gondel

Tja, so ist es nun mal, wenn man sich in den Kopf setzt, seine ganze Energie beim Powdern zu verpuffen. So stehen wir frühmorgens bereits am Frühstücksbuffet, um uns für den bevorstehenden Tag zu stärken. Bei der Gondel angekommen sind wir die Ersten unter einigen Ersten. Während sich die anderen über Gott und die Welt unterhalten, reden wir hingegen unserem Körper ein, dass sie uns heute nicht im Stich lassen sollen.

Seite 28

09:00

Schwung um Schwung

Zum Aufwärmen nehmen wir einige Pistenkilometer beim Giggijoch in Angriff. Gleich als Erstes schrie es nach dem Rosskirpl-Skilift und der ersten Talabfahrt. So allmählich sind unsere Beine warm und wir fahren wieder hoch mit der Gondel. Gut oben angekommen machen wir einen Schwung um den nächsten, ohne grosse Pausen dazwischen. Während dem Fahren hat man praktisch keine Zeit, um auf die Uhr zu schauen. Deshalb haben wir gar nicht gemerkt, das inzwischen bereits 11:00 Uhr ist und sich ein “Hüngerli” bei allen bemerkbar macht. Zeit, dem nachzukommen.

11:15

Pommes Berge

Gut im Restaurant Giggijoch angekommen, suchen wir uns ein gemütliches Plätzchen an der vordersten Fensterfront. Heute, zur Abwechslung, gibt es Pommes mit Ketchup und dazu ein Almdudler. Die Aussicht ist genau so grandios wie die

Wanderlust Reisemagazin


Pommes-Aussicht. Jetzt gilt: Das Essen in vierten Portionen sind enorm gross und jedvollen Zügen zu geniessen, damit es nach- er von uns ist bereits schon wieder so voll, dass leider kein Dessert mehr Platz hat. her gestärkt weiter gehen kann. Zeit, sich auszuruhen und genug zu schlafen, um fit für den nächsten Tag zu sein. 12:00 Sonne geniessen Mit vollem Magen machen wir uns wieder auf die Bretter, um die Piste während der Mittagszeit zu beschlagnahmen. Wir drehen noch einige Runden beim Giggijoch und fahren dann weiter in Richtung Gaislachkogel. Gut angekommen lassen wir uns nicht stressen und sitzen zuerst einmal eine Runde im Schnee, bevor wir wieder los heizen. Man soll es ja nicht gleich am ersten Tag übertreiben. Aber: Das Wetter ist so toll, dass man vom einten Berg zum anderen hoch schauen kann. Einfach genial! So lässt es sich leben. Und mit diesem Vorsatz machen wir uns wieder auf den Weg, die Pisten unsicher zu machen. Kilometer um Kilometer. Stunde um Stunde.

T ag 2 09:30

Die erste Gondel (fast)

Verschlafen! Also liegt die erste Gondel wohl nicht mehr drin. So entscheiden wir uns für den “no-stress” Morgen und gehen ziemlich gemütlich frühstücken und erst danach auf die Piste. Die Uhr zeigt 09:30 an als wir bei der Gondel stehen. Die Fahrt nach oben dauert gut 15 Minuten. Oben bei der Station angekommen, schnallen wir die Bretter an und stürzen uns rein ins Vergnügen. Kein “Wölkli” ist am Himmel zu sehen und über Nacht hat es ein wenig geschneit und somit hat es ein schönes 15:15 Müde Beine Pülverli auf der Piste. Herrlich! Heute wollen wir mal Pisten abchecken, die Nachdem sich jeder gefühlte zehn Mal über wir gestern noch nicht gefahren hatten. Also müde Beine beklagte, entschieden wir uns fahren wir auf der Seite des Gletschers. früher von der Piste zu gehen – dafür aber früher ins Aprés-Ski. Bei allen gibt es einen 12:30 HUNGER!!! Kaffi-Amaretto. Lustige Gespräche werden geführt und viel gelacht. Ach, so schön mit Nachdem wir bereits ordentlich Kilomeden richtigen Menschen unterwegs zu sein. ter gemacht haben, macht sich bereits ein erstes Magenknurren bemerkbar. Was es wohl heute zu essen gibt? Mal etwas an20:00 Phippsi deres wie Pommes? Tatsächlich. Heute gibt Nachdem alle wieder erholt auf den Beinen es eine Gulaschsuppe und einen heissen stehen, geht es ins Restaurant “Philippe”, Apfelpunsch dazu. #weilwegenkaltundso. um Pasta und Piccata zu essen. Die ser-

Wanderlust Reisemagazin

Seite 29


feinen Znacht. Den Abend lassen wir mit Kaiserschmarren Nachdem alle fertig gespiesen haben und und einem Glas Strongbow ausklingen. die Schuhe auch wieder sitzen, kann es wieder los gehen. ag In der Mittagspause haben wir uns ausgiebig darüber unterhalten, wo es als nächstes 09:00 Schnee und Nebel hingehen soll und die Entscheidung fiel einstimmig: Hoch auf den Schwarzkogl. Um da Am dritten Tag haben wir kein Glück. hin zu kommen müssen wir ungefähr 5 Lifte Draussen schneit es und die Sicht ist auch nicht wirklich das Wahre. So haben wir uns benutzen. Gut angekommen kann es schon losgehen. entschieden, gemütlich zu frühstücken und Alle sind so motiviert und wollen so viele danach zum Wellness aufzubrechen. Pisten abklappern wie nur möglich. Irgend10:30 Wellness allez wie logisch – solange das Wetter noch mitspielt muss man es ausnützen. Solche GeAquadome, wir kommen. Das kleine Welllegenheiten bieten sich nicht oft. ness-Areal liegt in Längenfeld, von unserem Ort nur 30 Minuten entfernt. 16:30 Kaffi Baileys Nach der amüsanten Autofahrt parkieren wir Ja, so ist es halt. Wenn man immer auf der unser Auto im Parkhaus, bezahlen unseren Piste ist und nie auf die Uhr schaut, dann Eintritt und beziehen unsere Badtücher. Die vergeht die Zeit wie im Flug. Es ist bereits Entspannungs-Zeit kann losgehen. Das hahalb Fünf Uhr. Zeit, um ins Aprés-Ski zu ge- ben wir uns mehr als verdient.

13:15

Richtig Bock

T

3

hen. 16:30 Ciao Tirol “Oh, hab ich Aprés-Ski gehört?”, hör ich meine Freunde sagen. Schnell landen wir in der ersten Bar und jeder von uns bestellt Nach fünf Stunden Wellness sind wir wieder gut gelaunt und mega erholt – aber einen Kaffi Baileys. Mhhh so fein. leider ist es schon Zeit, um die Heimreise anzutreten. 19:45 Dinner Time!!! In Sölden fuhren wir uns in den weissen So, nach einigen Kaffis, viel Gelächter und Rausch – und es war mit Sicherheit nicht guter Musik ist es Zeit für ein gutes Dinner. das letzte Mal. Wir haben uns für das Restaurant “die Alm” entschieden. Da gibt es sehr feine Speisen: Tschau, du wunderschönes Tirol. Wir sevon Spaghetti Carbonara über Spätzli oder hen uns bald wieder! Raclette. Alles ist dabei. Perfekt für einen Seite 30

Wanderlust Reisemagazin


Wanderlust Reisemagazin

Seite 31


L earnings



Good

to

Know...

Das Reisen bringt jedem viel mehr bei als eine Unterrichtsstunde, eine Ausbildung oder eine Beziehung es jemals könnte. Reisen bedeutet, die “Comfort-Zone” zu verlassen und offen zu sein für Neues. Natürlich bringt das so einiges mit sich. Hier einige Learnings:

3. K eine P läne Am besten ist es, ohne grosse Plänen zu reisen, denn Pläne ändern sich, sobald wir uns ändern oder wir mal nicht “in the mood” sind. Also: Immer schön flexibel bleiben – auch wenn die Reise eine bestimmte Dauer hat. 4. W eniger

1. K eine E rwartungen

haben

Es ist enorm wichtig, keine Erwartungen an die Menschen, Orte oder Unterkünfte zu haben. Denn wenn du ohne konkrete Vorstellung an einen Ort reist, kannst du nicht enttäuscht werden. Es ist so, wie es ist und du nimmst es so, wie es ist. No matter what. 2. O ffen

sein für

Z ufälle

Die besten Dinge kommen immer unerwartet. Es bringt so viel, offen zu sein und die Chancen, die sich dir bieten, anzunehmen. Unerwartete Wendungen machen das Leben und Reisen spannend.

Seite 34

als man denkt

Ob du es glaubst oder nicht. Aber zum Reisen benötigst du weniger, als du denkst. Am schnellsten realisierst du es beim Gewicht deines Rucksacks (brauch ich wirklich fünf T-Shirts?). Die Chancen stehen gut, dass du zur Konsumgesellschaft ein wenig Abstand gewinnst :) 5. E inheimische Der Kontakt mit der Einheimischen Bevölkerung ist Gold wert. Du lernst in einer halben Stunde mehr über das Leben vor Ort, als in einem Tag in einem Museum oder Tempel. Die Gastfreundschaft ist etwas Schönes und das sollte man schätzen. Wanderlust Reisemagazin


Wanderlust Reisemagazin

Seite 35


B etter

to see something once , than to

hear about it a thousand times .

Falls ihr mehr erfahren wollt, kÜnnt ihr mir gerne schreiben: Simona De Roni, MMP Studentin simona.deroni@mmp.htwchur.ch Š 2017 I All rights reserved

t s u l r e d n a W


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.