portfolio andrea sinatra
a r c h i t e c t u r e
Inhalt - Personalien - Entwurf I Stallumbau I Lavin - Entwurf I Wallstreet I Betlis - Skizzen I Aktzeichnen - Konstruktion I Schaukelstuhl - Konstruktion I Tetraeder - Rendering - Entwurf I Kulturzentrum I Bad Ragaz - Konstruktion I Haus Seitenblick I Trin - Fassadenanalyse
Personalien Name Adresse Ort
Andrea Sinatra Via Lucmagn 7 7013 Domat/Ems Tel. P: 081 / 633 14 95 Natel: 078 / 704 99 52
Geburtsdatum e-mail B端rgerort Zivilstand Hobbys
07.April 1985 andrea.sinatra@bg.htwchur.ch Lercara Friddi (PA), Italien ledig Fussball, Reisen, Architektur
Schulbildung 1993-1998 1998-1999 1999-2002 2002-2006 2007-2008 2008-2011
6 Jahre Primarschule in Domat/Ems 1 Jahr Realschule in Domat/Ems 3 Jahre Sekundarschule in Domat/Ems 4 Jahre Gewerbeschule in Chur Technische Berufsmatura in Chur Architekturstudium HTW Chur
Berufliche Ausbildung 2002-2006
Lehre als Polymechaniker bei Georg Fischer Kunststoffarmaturen AG
Kubus im Raum I Lavin Entwurf I 2009
situation
Das Gebäude liegt ine einem engen Gebäudekomplex und darum hat es auf zwei Fassaden wenig bis kein Lichteinfall. Aus diesem Grunde habe ich keine Wände, alles ist offen. Konzeptionell habe ich den streng geometrischen Grundriss verkleinert und gespiegelt und ihn in den Raum gesetzt. Dieser wirkt als Kubus der für sich alleine steht. Im innenraum befinden sich Nasszellen und die Treppe. Der Kubus geht nicht bis zur Decke, damit er als alleinstehender Raum wirkt. Der Kubus unterscheidet sich auch im Material von der restlichen Wohnung. Das Holzdach den ich erneuere, dennoch mit dem selben Holz wird heruntergehängt und nur eine Glasscheibe trennt das Dach mit dem Holzkubus. Die Nutzung des Stalls ist eine grosszügige Wohnung, die sehr offen ist, und nur durch verschiebbare Schiebewände beliebig geschlossen werden kann. An der Fassade habe ich nicht geändert, um das Dorfbild zu behalten. Einzig sind nur neu Holzfenster und das Eingangstor.
nordfassade
ostfassade
s端dfassade
a garderobe
kochen / essen eingang
badezimmer
b
b
gef채lle
wohnen
schlafen wohnen
garderobe
kochen
a
technik
erdgeschoss
schnitt a-a
schlafen / b체ro
badezimmer
wohnen
schlafen
badezimmer
schlafen
eingang
badezimmer
wohnen
technik
schnitt b-b
obergeschoss
Wallstreet I Betlis Entwurf I 2008
situation mst. 1:1000
situation mst. 1:500
Die Idee ist es ein Wanderweg aus Steinkörbe und würfelförmige beton Gebäude. Die Mauern sind in einem Raster angeordnet und der Grundriss wiederspiegelt sich in der Ansicht. Am höchsten Punkt der Steinmauern erwartet uns immer eine spezielle Funktion, sei es eine Auskragung um den Ausblick zum Wasserfall oder eine Sitzfläche um einen Picknick einzunehmen. Die Informationen zum grössten Wasserfall der Schweiz findet man in einem der drei kubischen Betongebäude. die anderen zwei Gebäude besitzen WC Anlagen, einen Kiosk in Form eines Souvenierladens und einen Restaurantbetriebs.
situation mst. 1:200
Aktzeichnen Wahlfach I 2008
Aktzeichnen war ein bestandteil des zweiten Semester. Ich war ueberrascht wie Komplex das Zeichnen von Menschen ist. Im Gegenteil zu Gebauden haben Personen keine Fluchtpunkte und keine geraden Linien. Dies macht das Zeichnen sehr schwierig.
Schaukelstuhl Konstruktion I 2008
Bei dieser Aufgabe war mir wichtig, dass ich einen Schaukelstuhl konstruiere der sehr stabil ist. Ich wollte vermeiden, dass ich den Leuten die ihn ausprobieren wollten, nein sagen musste. Um zu vermeiden, dass er kaputt gehen koennte. Daraus bin ich zur Volgerung gekommen, dass der Stuhl entweder aus Aluminium oder aus Stahl sein musste. Nach einpaar Informationen gesammelt zu haben, war mir klar, dass Aluminium (Rohr) nicht sehr geeignet ist. Weil es beim Schweissen an Festigkeit verliert. Und wenn ich Vollaluminium nehmen wuerde, wuerde der Stuhl zu schwer sein. Daraus entschied ich mich fuer Chromstahl.
Holzarbeit I Tetraeder Konstruktion I 2008
Ich habe mir die Aufgabe gestellt, einen Tetraeder zu bauen. Dieser sollte komplett aus Holz sein. Das Einsetzten jeglicher Schrauben und Leimstoffe habe ich vermeiden wollen. Der Tetraeder besteht aus sechs gleiche KanthÜlzer, die mit einem genähten Gummiband zusammmen halten.
Lego Rendering CAD Kurs I 2008
Ich habe mir die Aufgabe gestellt, einen Tetraeder zu bauen. Dieser sollte komplett aus Holz sein. Das Einsetzten jeglicher Schrauben und Leimstoffe habe ich vermeiden wollen. Der Tetraeder besteht aus sechs gleiche KanthÜlzer, die mit einem genähten Gummiband zusammmen halten.
Kulturzentrum I Bad Ragaz Entwurf I 2009
Im Dorfkern von Bad Ragaz neben dem imposanten Dorfbad, der 1866 gebaut wurde, entstand die Aufgabe ein Kulturzentrum zu entwerfen. Dieser Bau beinhaltet im Raumprogramm ein Museum, einen Unterrichts- und Vortragsraum, einen Shop bzw. eine Cafeteria und Büroräume. Hiermit möchte ich die Hintergedanken meines Entwurfs schildern. Ich bin kein Theoretiker, ich konfrontiere mich mit dem Material und mit der Erzeugung von sinnliche Wirkung. Das streben nach der räumlichen Wirkung, durch das korrekte einfliessen von Ma-terial im Zusammenhang mit der Form und der Konstruktion sind für mich das Wesentliche. Werden diese Dinge eins, entstehen Bilder, die ein gutes Gefühl, Zu-friedenheit und einen guten Eindruck auslösen. Diese bleiben für immer in Erinnerung.
Bau mit Seele
Wegleitend für die Entstehung meines Entwurfs war die Idee, zwei Körper zu schaffen, die in ihrer streng geometrischen Form des reinen Kubus, miteinander eins werden (ineinander verschmelzen). Die äussere Grenze des Kulturzentrums ist von der Parzelle festgelegt. Aus den funktionellen Forderungen für den Museumraum habe ich eine Art Abfolge von Räumen entwickelt, die miteinander funktionieren und ineinander verschmelzen. Diese Räume unterscheiden sich in der Grösse, Belichtung und im Material. Die entwerferische Arbeit verlangt äusserste Subtilität, damit der Raum in seiner Art nicht zur Banalität verfällt.
Ein grosses Anliegen ist mir das Licht im Raum, mit der Absicht „durch das Licht im Raum“ verbunden zu sein. Bezeichnend dafür ist die vorgehängte Fassade aus Marmorplatten, die in der Gestaltung der Raumhülle entscheidend ist. Bei meinem Kulturzentrum in Bad Ragaz handelt es sich im Innenraum um ein künstlich modifiziertes Licht der natürlichen Lichtquelle. Als Medium treten lichtdurchlässige Marmorplatten auf, die das einfallende Licht nach dem Innenraum als farblich verändert übermitteln. Ziel ist, dass sich der Besucher des Museums in einen bräunlichen Lichtnebel getaucht fühlt und die Atmosphäre so erkennt wie er sie noch nie gesehen hat. Vermag die Raumhülle aus Marmor bei Tag ein mildes, diffuses Licht zu geben, so lassen sie die Kuben bei Nacht und eingeschalteter Beleuchtung würdevoll über die Skulptur heraus erheben. Die Marmorplatten lassen das Licht immer von der hellen zur dunklen Seite fliessen und ermöglichen so die Umkehrung des Lichteinflusses bei Tag und bei Nacht.
Architektur muss einfach und praktisch sein. Es muss Raum zur Verfügung stellen, welches wohnen lässt und Bedürfnisse befriedigt. Einzigartig wird das Gebäude erst, wenn mit viel Liebe zum Detail geplant ist und wenn all diese Kriterien die ich in diesem Text erwähne im richtigen Mass in ein Ganzes zusammenfliessen. Inspirieren lassen habe ich mich von der Vorstellung Peter Zumthors, in der Raumwirkung von dem Museum Leipzig und von der St. Piuskirche von Franz Füeg.
Haus Seitenblick I Trin Konstruktion I 2009
Das Einfamilienhaus Seitenblick wird auf einem sehr hohen Nieveau in Bezug auf Gestaltung und Bauqualität geplant. Das äussere Erscheinungsbild trägt zum traditionellen Ortsbild von Trin-Mulin bei, jedoch in moderner Weise. Der Innenausbau, ist im Gegensatz zum Äusseren schlicht und modern gestaltet. Die Verwendung von hochwertigen Materialien garantieren einem eine gemütliche Wohnatmosphäre. Der Bauplatz in Spinatsch ist sehr gut besonnt, ruhig gelegen und bietet viel Aussichten in allen Richtungen. Wohn und Essräume sowie alle Schlafzimmer sind optimal platziert mit der Hauptrichtung nach Süden.
situation
erdgeschoss
obergeschoss
schnitt c-c
schnitt b-b
fensterschnitt
fensterschnitt
Negativmodell Fassade Analyse: Casa Bonaiti e Malugani, Milano 1935, Giovanni Muzio
Welchen Autonomiegrad oder Abhängigkeitsgrad zeigt die Beziehung zwischen Innen und Aussen? Wie stark ist der Vereinheitlichungsgrad oder der Kontrast- grad in Beziehung zum Grundriss und zum Schnitt? Die Fassade ist sehr stark gerastert, man weiss nicht genau welche Räume sich hinter den einzelnen Fenster befinden. Einzelne Nutzungen werden zwar an der Fassade angedeutet, diese haben im Grundriss eine andere Nutzung. (Bsp. Hinter den linken und rechten Balkonen der Hauptfassade sind die Badezimmer angeordnet.) Bei der Betrachtung des Grundrisses und des Schnittes erkennt man, dass hinter der gleichen Öffnung die gleiche Nutzung steht. Durch die Rasterung der Fassade erkennt man nicht die Ausmasse des dahinterliegenden Raumes. Die Wohnungsgrundrisse und die Nutzungen der einzelnen Stockwerke variieren von Geschoss zu Geschoss. Autonome + Eigenständige Fassade. Alle Grundrisse sind verschieden, aber in der Fassade strenge Rasterung alles strukturiert.
Welchen Grad hat die strukturelle Funktion oder welchen Grad hat die unabhängige Monumentalität der Fassade? Welche Werte werden konstruktiven Erwägungen der Fassade zugeschrieben? Wie ist der illusionistische wert der Fassade; welche rationalen und welche irrationalen Momente kannst Du identifizieren? Was ist das Verhältnis von konstruktiven und rein ornamentalen Elementen?
Das Gebäude Besteht aus einem Betonskelettbau das mit einem Klinkermauerwerk ausgefacht wurde. Durch diese Bauweise hat die Fassade keine tragende Funktion. Durch das zurücksetzen der Fenster entstehen Stege in horizontal und vertikal Richtung.
Diese Stege wiederspiegeln die innere Tragstruktur auf die Fassade. Wenn man auf das Gebäude frontal zugeht, meint man, dass durch den auf der zentralen Achse liegenden Eingang der Hauptfassade, dass es sich um ein einziges Gebäude handelt. In Wirklichkeit sind es drei Häuser mit 3 separaten Eingängen. Diese Eingänge die von der Hauptfassade nicht ersichtlich sind befinden sich auf der linken und rechten Seite der Nebenfassaden. Doch die Eingänge sind von der zentralen Achse gelöst und in Richtung der Hauptfassade versetzt. Auch andere Elemente wie die Balkone und die andere Tiefen der Fenster beschweren die eigentlichen Nebenfassaden zur Hauptfassade hin. Die ganze Fassade besteht aus Ornamente und gleichzeitig ist die Konstruktion ein in sich selbst ein Ornament.
Welchen Grad von Tiefe und Tiefenentwicklung zeigt die Fassade? Wie ist das Zusammenspiel zwischen den vortretenden und den zurückgesetzten Elementen der Fassade? Welche Art von Tiefeneffekte werden produziert? Die Fassade hat eine starke Tiefenentwicklung durch diese Tiefe wird sie gegliedert. Sie spielt mit den Tiefen. Durch die Vertiefungen der Balkone werden die Übergänge der einzelnen Gebäude dargestellt und teilt die Hauptfassade Bonaiti in drei einzelne Gebäude. Die vorgesetzten Elemente Umrahmen die zurückgesetzten Elemente. Es ist ein durch die Struktur des Tragwerkes gegebenes gegenseitiges eingrenzen. Die einzelnen Balkone, des Mittelbaus, sind durch eine Brüstung umrahmt. Durch diese Um-rahmung entsteht ein geschützter Bereich der sich mit dem Aussenraum verzahnt. Anders sieht es in den Attika Geschossen aus, dort lösen sich die Vertiefungen auf. Die Vertiefungen sind raumgreifend als Brié solè ausgebildet. Diese Blenden schaffen ein Übergangs-raum der, Schutz + Geborgenheit bietet.
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