PPROGRAMM R O G R A M M Von 1992 bis 1999 wurden vom Interdisziplinären Forschungsinstitut für Entwicklungszusammenarbeit (IEZ) der Johannes Kepler Universität Linz die Entwicklungspolitischen Hochschulwochen (EPW) und das Gastreferentenservice abgehalten. Diese haben dazu beigetragen, das IEZ als Ort
Dritte Entwicklungspolitische Filmtage im Moviemento Linz Freitag, 26. Mai 2006 18:00 Uhr: Eröffnung im Moviemento Kino 18:30 Uhr: Eröffnungsfilm „Thunder in Guyana“ Anschließend: Vortrag von Dr. Christian Cwik (KonaK Wien - Forschungs- und Kulturinstitut für Kontinentalamerika und die Karibik)
entwicklungspolitischer Diskussion zu etablieren. Im Jahr 2004 knüpften die Ersten Entwicklungspolitischen Filmtage an diese „Tradition“ an. Zum IEZ Das 1989 gegründete und vom Verein für Entwicklungsförderung (Dritte Welt) unterstützte Institut stellt seine Arbeiten auf vier Grundprinzipien: Interdisziplinarität, Nord-Süd-Kooperation, Lokalisierung, Nord-Süd-Dialog. Von vorbereitenden Studien, Monitoring und Evaluationen im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit (EZA) spannt sich das Spektrum bis hin zur Entwicklung und Implementierung angepasster Technologien und dem Bereich der Humanitären Hilfe. Forschungs- und EZA-Projekte werden ausgearbeitet und mit Hilfe nationaler und transnationaler Geldgeber realisiert. Schwerpunktregionen sind derzeit: z Ostafrika (Tanzania), z südliches Afrika (Zimbabwe), z Melanesien (Papua Neuguinea), z Bhutan und Nepal.
21:00 Uhr:
Fest im Gelben Krokodil mit Musik von Yampal & Speisen aus der Region
Samstag, 27. Mai 2006 19:00 Uhr: „ESA - Eurpean Space Agency“ & „White Diamond“ Sonntag, 28.Mai 2006 19:00 Uhr: „Awara-Suppe“ Anschließend: Vortrag von Marion Botland: Winti Ein afrokaribischer Weg zu leben 21:15 Uhr: Informeller Meinungsaustausch bei kulinarischen Köstlichkeiten aus der Region Montag, 29. Mai 2006 19:00 Uhr: „Across the River“ 21:00 Uhr: „Paramaribo Papers“ Dienstag, 30. Mai 2006 19:45 Uhr: „Law of the Jungle“ 21:00 Uhr: „Across the River“ Mittwoch, 31. Mai 2006 19:15 Uhr: „White Diamond“
Impressum: IEZ, Interdisziplinäres Forschungsinstitut für Entwicklungszusammenarbeit (IEZ) der Johannes Kepler Universität Linz, Rudolfstraße 3, 4040 Linz, Tel. 070/733750-0, Fax DW 21, E-Mail: iez@jku.at, Homepage: www.iez.jku.at, f.d.I.v.: Martin Stöbich Layout: Joanna Elzbieta Lonauer, elalonauer@everymail.net
alle Filme im Moviemento Kino: Dametzstraße 30, 4020 Linz Kartenpreise: €6,- (€5,- ermäßigt) pro Film. An Tagen mit zwei Vorführungen besteht die Möglichkeit des Erwerbs eines Kombitickets um €10,- (€8,- ermäßigt). Ermäßigungen erhalten AK-MitgliederInnen, SchülerInnen, StudentInnen und MovieMembers.
Zwischen Amazonas und Karibik „die drei Guyanas“ Die drei Guyanas haben eine strukturell ähnliche Vergangenheit hinter sich, auch wenn sie zwischen den europäischen Mächten Frankreich, Holland und England aufgeteilt waren. In allen drei Ländern haben sich „postkoloniale“ Ordnungen erhalten, die auch aus der ethnischen Zusammensetzung der Bevölkerung resultiert. In allen drei Ländern wird massive Rohstoffexploitation betrieben. In allen drei Ländern herrscht eine faszinierende ethnische Vielfalt vor. Trotz der Gemeinsamkeiten haben sich seit den 70er und 80er Jahren des letzten Jahrhunderts unterschiedliche politische Praktiken entwickelt mit dem kolonialen Erbe umzugehen und die Zukunft in die eigene Hand zu nehmen. Hier treffen „High-Tech“ (der europäische Weltraumhafen in Kourou -“ESA European Space Agency“) auf unterschiedliche Kulturen aufeinander: indigene indianische und afrokaribische Gesellschaften mit asiatischen und europäischen Bevölkerungsgruppen. Und: Die Länder eignen sich als hervorragende Beispiele für den Umgang der Industrieländer mit rohstoffreichen armen Ländern
Das IEZ der Universität Linz lädt erneut zu einem Kulturaustausch der besonderen Art: DRITTE ENTWICKLUNGSPOLITISCHE FILMTAGE LINZ
Von Freitag, dem 26. Mai, bis Mittwoch, dem 31. Mai 2006, können Sie im Moviemento die drei Guyanas kennen lernen DER ERÖFFNUNGSTAG Am Freitag, dem 26. Mai präsentieren wir Ihnen nach dem Eröffnungsfilm „Thunder in Guyana“ die drei Guyanas „live“ in Linz: z Kulturelles: Musikalische Begleitung durch „Yampal“ z Kulinarisches: Traditionelle Speisen aus der Region z Vortrag: Nach dem Eröffnungsfilm „Thunder in Guyana“ wird Dr. Christian Cwik vom KonaK Wien - Forschungs- und Kulturinstitut für Kontinentalamerika und die Karibik einen Vortrag über das Schwerpunktgebiet der entwicklungspolitischen Filmtage halten.
D I E
F I L M E
THUNDER IN GUYANA
ESA - EUROPEAN SPACE AGENCY
Ein Film von Suzanne Wasserman (USA)
Dokumentation über das Europäische LauncherProgramm „Ariane“ und den europäischen Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guyana.
Der Film erzählt die Geschichte von Janet Rosenberg, einer jungen Frau aus Chicago, welche den guyanerischen Aktivisten Cheddi Jagan heiratet, nach Britisch-Guyana auswandert und dort eine soziale Revolution startet. Mehr als 50 Jahre lang kämpfen die beiden für die Unabhängigkeit und gegen die koloniale Ausbeutung. Die Historikerin Suzanne Wasserman (Rosenberg's Cousine) beleuchtet das Leben einer außergewöhnlichen Frau und die Geschichte von British-Guyana.
Dauer: 50 Minuten, Englisch, USA 2003 Vorstellung: Freitag, 26. Mai 2006, 18.00 Uhr THE WHITE DIAMOND
Ein Film von Werner Herzog (D) Ein Film über ein waghalsiges Abenteuer: Eine Entdeckungsreise im Dschungel von Guyana in einem neuartigen, innovativen Fluggerät. Vor mehr als zehn Jahren baute der junge britische Ingenieur Graham Dorrington ein mit Helium gefülltes Flugschiff. Das Flugobjekt stürzt im Dschungel Sumatras ab. Der deutsche Naturund Tierfilmer Dieter Plage verunglückt tödlich. Jahre später konstruierte Dr. Dorrington eine weiter entwickelte Version des Luftschiffes und im Frühsommer 2004 startete die Fortsetzung dieser hochgefährlichen Expedition in den Baumkronen Südamerikas. Dauer: 90 Minuten , D, GB, Japan, 2004 Vorstellung: Samstag, 27. Mai 2006, 19.45 Uhr Mittwoch 31. Mai 2006, 19.15 Uhr AWARA-SSUPPE
Ein Film von Cesar Paes (BRA) Der Titel nimmt Bezug auf ein Gericht in Französisch-Guyana, wo Kreolen, IndianerInnen, SurinamerInnen, EuropäerInnen, Chinesen, AfrikanerInnen, Hmongs aus Laos und andere mehr zusammenleben. Gleichsam als Symbol hat Cesar Paes das Nationalgericht des Landes genommen. In dieser einzigartigen Suppe findet sich alles, was es auf Erden gibt: Früchte, Gemüse, Fleisch, Fische, Fermente sowie das Fleisch der Awara-Frucht. Während zwei Tagen wird das leckere Gebräu zubereitet und geköchelt. Cesar Paes zeigt uns die Vielfalt im Leben in dieser Ecke der Welt. Dauer: 70 Minuten, Belgien, 1996 Vorstellung: Sonntag, 28. Mai 2006, 19.00 Uhr
Dauer: 15 Minuten, Englisch, ESA 2003 Vorstellung: Samstag, 27. Mai 2006, 19.00 Uhr LAW OF THE JUNGLE
Ein Film von Phillipe Lafaix (FRA) Der Film ist ein international prämiertes Zeitdokument. Er zeigt das Leben in einer rechtsfreien Zone in Französisch-Guyana und beschäftigt sich mit dem Genozid an den Indigenen.
Dauer: 53 Minuten, Franz. Guyana, 2003 Vorstellung: Dienstag, 30. Mai 2006, 19.45 Uhr ACROSS THE RIVER Ein Film von Lucas Bambozzi (BRA) Prostituierte, Goldgräber, Liebende und Schmuggler sind die Hauptdarsteller dieser Real-Life Dokumentation. Der Film zeigt das Leben in einer rechtslosen Grenzstadt zwischen Brasilien und Fanzösisch-Guyana. Geld und Gold, Liebe und Tod, Lateinamerikaner und Europäer: Alle kollidieren in der Stadt Oiapoque, in einer Geschichte, die aus der Feder von García Márquez stammen könnte. Dauer: 88 Minuten, Englisch, Brasilien 2004 Vorstellung: Montag, 29. Mai 2006, 19.00 Uhr Dienstag, 30. Mai 2006, 21.00 Uhr PARAMARIBO PAPERS
Ein Film von Ger Poppelaars (NL) Ein spannender Politthriller, der sich in der Zeit der Dezembermorde von 1982 in Suriname abspielt.
Dauer: 124 Minuten, OmU, NL, Suriname, 2002 Vorstellung: Montag, 29. Mai 2006, 21.00 Uhr