SPIELPLAN Saal 2
14:00
17:00
Fr, 6.3.
–
-
Sa, 7.3.
14.00 Uhr: Lola auf der Erbse
17.00 Uhr: Gabrielle – (k)eine ganz normale Liebe
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20.00 Uhr: Finding Vivian Maier
So, 8.3.
14.00 Uhr: Lola auf der Erbse
17.00 Uhr: Land der Wunder
Gemütliches Beisammensein zum Internationalen Frauentag – Buffet gratis
20.00 Uhr: Gabrielle – (k)eine ganz normale Liebe
19:00
20:00
19.00 Uhr: Land der Wunder
FRAUEN F I L M FESTIVAL
EINTRITT 1 Film:
EUR
8,00
2 Filme an einem Tag:
EUR
12,00
Kinderfilm:
EUR
6,00
Kartenreservierungen sind unter Tel. 03332/62250-151 möglich. Reservierte Karten müssen bis spätestens 15 Minuten vor Filmbeginn abgeholt werden.
Infos unter Tel. 03332/62250-151 und auf www.maxoom.at
Maxoom am oekopark Hartberg
VeranstalterInnen:
Mag.a Liesbeth Horvath Mag.a Susanne Prechtl
6. - 8. März 2015
das Gartenatelier
Zum Internationalen Frauentag Auch Männer sind herzlich willkommen!
LAND DER WUNDER
FINDING VIVIAN MAIER
I/D/CH 2014, 110 Minuten, jugendfrei, Drama, Regie: Alice Rohrwacher, mit Maria Alexandra Lungu, Sam Louwyck, Alba Rohrwacher
USA 2013, 83 Minuten, jugendfrei, Dokumentation, Regie: John Maloof, mit Vivian Maier, John Maloof, Mary Ellen Mark, Phil Donahue
Die 14 Jahre alte Gelsomina (Maria Alexandra Lungu) lebt in der ländlichen italienischen Toskana, zusammen mit ihren drei Schwestern, ihrer Mutter Angelica (Alba Rohrwacher) und ihrem Vater Wolfgang (Sam Louwyck). Letzterer ist längst kein politisch linker Idealist mehr, sondern stattdessen ein Patriarch. Finanziell kommt die Familie gerade so mit Honigproduktion über die Runden. Es fehlt immer an Geld, weswegen Wolfgang einen kriminellen Jugendlichen aus Deutschland auf den Hof holt: Martin (Luis Huilca Logroño). Der ist in einem speziellen, teuren Rehabilitationsprogramm und stellt Gelsominas Leben gehörig auf den Kopf. Doch sie trotzt mit ihrer ruhigen Art dem arbeitsreichen, stressigen Erwachsenenleben. Den Hof will Gelsomina per Geldsegen retten, sie hat ihre Familie darum zur Teilnahme an einer Fernsehsendung namens Village Wonders angemeldet. Die Teenagerin hofft auf den Gewinn, doch der Vater hatte die Teilnahme an der Show verboten – es ist nun an dem Mädchen, sich zu emanzipieren…
Vivian Maier zog 1951 im Alter von 25 Jahren von Frankreich nach New York. Von da an arbeitete die junge Frau über 40 Jahre, zwischenzeitlich auch in Chicago, als Tagesmutter. Doch neben dieser Tätigkeit pflegte die Frau eine große Leidenschaft: Sie war begeisterte Amateur-Straßenfotografin. Vivian Maier, die als exzentrische Frau galt, ging nie ohne ihre Kamera vor die Tür und unternahm auch mit den Kindern, die in ihrer Obhut waren, Streifzüge quer durch die Stadt, ohne dabei vor den weniger privilegierten Vierteln zurückzuschrecken. Das ungewöhnliche an Maier war, dass sie ihr Hobby nie mit jemandem teilte. Erst Jahrzehnte später entdeckte Regisseur John Maloof bei einer Auktion einen wahren Schatz an Fotographien, den niemand zuvor je gesehen hatte, und der die Menschen New Yorks und Chicagos in ihrem großstädtischen Alltag zeigt. Gemeinsam mit Charlie Siskel begab sich Maloof auf eine Spurensuche, um das Mysterium Vivian Maier zu entschlüsseln.
GABRIELLE – (K)EINE GANZ NORMALE LIEBE
KINDERFILM: LOLA AUF DER ERBSE
CA 2013, 104 Minuten, jugendfrei, Tragikkomödie, Regie: Louise Archambault, mit Gabrielle Marion-Rivard, Alexandre Landry, Mélissa Désormeaux-Poulin
D 2014, 93 Minuten, jugendfrei, Kinderfilm, Regie: Thomas Heinemann, mit Tabea Hanstein, Christiane Paul, Tobias Oertel, Arturo Perea Bigwood
Gabrielle (Gabrielle Marion-Rivard) ist eine junge Frau mit dem Williams-Beuren-Syndrom (WSB), die voller Lebensfreude und ansteckender Energie steckt. Ihre große Liebe und ihr großes Talent ist die Musik, typisch für Menschen mit WBS. Zu Gabrielles Therapiegruppe gehört ein Chor, in dem sie singt. Dort lernt sie Martin (Alexandre Landry) kennen, der ebenfalls das Williams-Beuren-Syndrom hat und ebenso musikverliebt ist wie Gabrielle. Zwischen den beiden entflammt eine leidenschaftliche Liebe, die jedoch von der Umwelt der Verliebten nicht akzeptiert wird – der Behinderung wegen. Aber die beiden lassen sich von der Diskriminierung durch die Gesellschaft nicht unterkriegen, kämpfen um ihre Liebe und gegen die Tabuisierung von Liebe zwischen behinderten Menschen. Eine rührende, aber nie rührselige Liebesgeschichte.
Lola (Tabea Hanstein) ist elf Jahre alt und lebt mit ihrer Mutter Loretta (Christiane Paul) auf einem in die Jahre gekommenen, aber wunderschönen Hausboot, das „Erbse“ heißt. Hier könnte sie eigentlich eine unbeschwerte Kindheit verbringen. Doch seit ihr Vater das Boot verließ, kapselt sie sich immer öfter in ihrer Traumwelt ab und wird zur Außenseiterin. Zu allem Überfluss schleppt Lolas Mutter dann auch noch einen neuen Freund an, den an sich netten Tierarzt Kurt (Tobias Oertel). Doch weil sie ihren Vater vermisst, lässt Lola nichts unversucht, um die Beziehung der beiden zu sabotieren. Zum Glück hat sie einen, dem sie vertrauen kann: den alten Kapitän Solmsen (Olaf Krätke), der sie mit Seemannsgarn auf andere Gedanken bringt. Zudem freundet sich Lola mit Rebin (Arturo Perea Bigwood) an, einem neuen Schüler in ihrer Klasse. Auch er ist verschlossen und geht Menschen lieber aus dem Weg.