SÜDFILM FEST Amstetten
HEIM T Südfilmfest 19. -
21. Juli 2012
Schloss Ulmerfeld
Juli - August 2012 Südfilmfest im Schloss Ulmerfeld Sommerkino Gastgarten Kuckuck
kino im gastgarten filme im schloss ulmerfeld kuckuck Do, 19.07. 2012, 21.30 Uhr, openair*
Mi., 22.08.2012, 20.45 Uhr
Sharayet - Eine Liebe in Teheran
The guard - Ein Ire sieht schwarz
USA/Frankreich/Iran, 2010, 105 min., OmU Regie: Maryam Keshavar
Irland/Großbritanien/Argentinien, 2010, 96 min. Regie & Drehbuch: John Michael McDonagh
Fr., 20.07.2012, 18.30 Uhr, im Saal New Kaisertal City Österreich, Okt. 2010., 30 min. Regie: Melanie Hollaus - an diesem Abend anwesend!
Do., 23.08.2012, 20.45 Uhr
Fr., 20.07.2012, 21.45 Uhr, openair*
Un homme qui crie - Ein Mann, der schreit Frankreich/Belgien/Tschad, 2010, 92 min., OmU Regie: Mahamat-Saleh Haroun
Spanien
Österreich, 2012, 102 min. Regie: Anja Salomonowitz Buch: Anja Salomonowitz, Dimitré Dinev DarstellerInnen: Tatjana Alexander, Grégoire Colin, Lukas Miko, Cornelius Obonya u. a. Fr., 24.08.2012, 20.45 Uhr
Le Havre
Deutschland/Finnland/Frankreich, 2011, 93 min. Regie: Aki Kaurismäki
Sa., 21.07.2012, 17.00 Uhr, im Saal
The Promise of Music
Venezuela, 2008, 93 min., OmU Regie: Enrique Sánchez Lansch Sa., 21.07.2012, 21.15 Uhr, openair* OmU
Habana Blues (Havanna Blues)
Spanien/Kuba/Frankreich, 2005, 105 min. Regie: Benito Zambrano * bei Schlechtwetter Filmvorführung im Saal!
veranstaltungsort Ort: Schloss Ulmerfeld, Burgweg 1, 3363 Ulmerfeld Tel.: 07475/54037 oder 07475/52326-11
veranstaltungsort Ort: Café „Zum Kuckuck“, Linzerstr. 1, 3300 Amstetten Eintritt: € 6,- für Erwachsene € 3,- für Schüler Reservierung Tel.: 07472/61456
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Schloss Ulmerfeld
Infos & Programm auch unter www.suedfilmfest.at • www.kuckuck.at
Sehr geehrte Damen und Herren Liebe Freunde und Freundinnen des „guten Films“! „Wir sind Heimat“ unter diesem Motto wird das heurige SüdFilmFest abgehalten. Gerhard Steinkellner und sein Team möchten sich damit einmal mehr mit dem Begriff Heimat auseinandersetzen und aufzeigen wie vielfältig der Begriff ist und wie vielfältig Heimat erlebt werden kann. Fragen wie: Was ist Heimat? Ist Heimat ein Ort, ein Gefühl, …? Was macht unsere Heimat aus? „Kann „unsere“ Heimat auch Heimat für Menschen aus fernen Ländern werden? Wie ist die „(Ursprungs)-Heimat“ von MigrantInnen die bei uns eine neue Heimat gefunden haben? Wie leben Menschen in fernen Ländern? sollen dabei angesprochen werden. Zudem werden unter anderem Filme aus Venezuela, Spanien, Kuba, Iran und dem Tschad gezeigt. Die Filme und auch das Rahmenprogramm sollen dazu beitragen, Vorurteile und Ängste dem Fremden gegenüber abzubauen und ein Mehr an Toleranz und Verstehen aufzubauen. Ein attraktives Programm bei dem der gute Film im Mittelpunkt steht und durch Musik, Tanz, Ausstellung sowie gutes Essen ergänzt wird, sorgt auch heuer dafür, dass das SüdFilmFest ein „Fest für alle Sinne“ wird und das Gemeinsame vor das Trennende gestellt wird. Ich bedanke mich bei Gerhard Steinkellner und seinem Team für ihr Engagement und ihren Einsatz im Sinne der Menschlichkeit und lade Sie alle herzlich ein mit uns zu feiern und die Filme „aus der großen Welt, die abseits vom Hollywood-mainstream gedreht wurden“ und das attraktive Rahmenprogramm zu besuchen. Ihre Ulrike Königsberger-Ludwig 3. Vizebürgermeisterin, Kultur- und Jugendstadträtin der Stadt Amstetten
Grüße nach Amstetten! Seit über 20 Jahren haltet ihr durch in Amstetten und macht ein schönes Filmfest fast ohne Geld. Das finde ich wunderbar. Film ist ein gutes Mittel um Menschen zusammenzubringen und über die Welt zu diskutieren. Film hat eine eigene Sprache und wird überall verstanden. Ein gefilmter Kuss bedeutet Liebe und ein Revolver, der mit einer Kamera aufgenommen wird, meint Gewalt, überall auf dieser Welt. Ich gratuliere Gerhard Steinkellner und seinem Team zum Programm des SFF Amstetten und wünsche dem Publikum gute Unterhaltung. Es wird ja auch etliche Entdeckungen geben und unser Beitrag vom Internationalen Film Festival Innsbruck (IFFI) ist ein wertvoller zu Überlegungen zur Heimat. „New Kaisertal City“ ist ein kritischer Film, unkonventionell, konsequent und schonungslos! Helmut Groschup Stellvertretender Obmann des SFF und Direktor des IFFI
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Liebe Filmfreundin, lieber Filmfreund! am 19. Juli ist es wieder soweit, die große, weite Welt kommt für ein paar Tage zu Besuch in unser beschauliches Mostviertel. Die ausgesuchten Filme aus Asien, Afrika und Lateinamerika zeigen uns allerdings, dass das Leben woanders gar nicht größer und weiter ist als bei uns, aber dafür schriller und bunter, und auch härter und brutaler. Die Filme vermitteln keine einheitliche Botschaft. Sie wollen und sollen nicht einfach bestätigen: „So und so ist es“. Die Filme sollen zum Nachdenken anregen – neben aller Unterhaltsamkeit. Sie zeigen etwas von einer fremden Welt. Was davon beim Zuschauer ankommt, entscheidet er selbst. Das Südfilmfest ist richtig für Menschen, die gerne ungewöhnliche Filme sehen, Filme, die sonst wenig bis gar nicht im Mostviertel gezeigt werden. Für Menschen, die offen sind für Neues, die nicht immer schon alles wissen, sondern bereit sind, ihre Meinungen durchaus kritisch zu hinterfragen. Nicht zuletzt für Menschen, die auch offen sind für die politische Dimension im Film. Was den zusätzlichen Reiz des Südfilmfests nicht nur für Sie als Besucher, sondern auch für uns Organisatoren ausmacht, ist die Tatsache, dass im Planungsteam mittlerweile Leute aus 9 Nationen mitarbeiten. Mit vielen neuen Ideen und großem Engagement tragen sie einen beträchtlichen Teil zum Gelingen des Südfilmfests bei. Dass bei diesem globalen Planungsteam die Themen: „Heimat, Identität, verlorene Heimat…“ immer wieder zur Sprache kommen, ist verständlich. So entstand die Idee, das SFF 2012 unter den Titel und Schwerpunkt „Wir sind Heimat“ zu stellen. Abschließen möchte ich mit einem Satz, den mir eine Migrantin, die ihre Heimat aus politischen Gründen verlassen musste, vor einiger Zeit gesagt hat: „Ein Lebensmittelpunkt ist dort, wo man lebt, und der ist für mich zur Zeit im Mostviertel, und Heimat ist dort, wo man sich freut, wenn du kommst und wo man traurig ist, wenn du weggehst. So gesehen bin ich heimatlos.“ Gemeinsam zu feiern, zu tanzen, zu essen und zu trinken ist sicherlich ein guter Weg, manchen Menschen das Gefühl zu vermitteln, angekommen zu sein. In diesem Sinne wünsche ich bei unserem abwechslungsreichen Programm eine nette Unterhaltung, viele neue Bekanntschaften und gute Gespräche. Gerhard Steinkellner Festivalleiter
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Drei Tage - Ein Überblick über das abwechslungsreiche Programm im Schloss Ulmerfeld Donnerstag, 19.07.
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Eröffnungsabend
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Schloss Ulm
19.00 Uhr Einlass 19.30 Uhr Beginn Eröffnung der Vernissage und „Live-Painting“ mit den Künstlern Martin Burian (Tschechien) und Solomon Okpurukhre (Nigerien) (siehe Seite 6) Anschließend Versteigerung der Kunstwerke zu Gunsten von „Licht für die Welt“ Musikalische Umrahmung von „Sir Hennengefahr, Abt Sternmotor & Friends“ 21.30 Uhr Eröffnungsfilm „Sharayet – Eine Liebe in Teheran“ *open air (siehe Seite 7)
Freitag 20.07.
Filmvorführung und Podiumsdiskussion
18.00 Uhr Einlass 18.30 Uhr Filmvorführung „New Kaisertal City“ (siehe Seite 9)
Anschließend Diskussion moderiert von Jürgen Adelmann (siehe Seite 8)
21.00 Uhr Auftritt von MC Snurk (Portait Seite 10) 21.45 Uhr Abendfilm „Un homme qui crie - Ein Mann, der schreit“ *open air (siehe Seite 11)
Samstag, 21.07.
Wir sind Heimat - Ein Volksfest
17.00 Uhr Film im Saal „The Promise of Music“ Dokumentation (siehe Seite 13) 19.00 Uhr Begrüßung und Eröffnung im Hof des Schlosses Musikprogramm unter der Leitung von Thomas Franz-Riegler 19.15 Uhr „COLOMBIA CANTA Y ENCANTA“ Kinderchor aus Kolumbien (siehe Seite 10) 19.45 Uhr Trefflingtaler Kindergruppe der Schuhplattler aus Seitenstetten (siehe Seite 14) 20.15 Uhr Tschetschenische Kindertanzgruppe unter Leitung von Tamara Schaipova (siehe Seite 12) 20.45 Uhr „COLOMBIA CANTA Y ENCANTA“ 21.15 Uhr Umbaupause für open air Abschlussfilm „HABANA BLUES“ (Havanna Blues) *open air (siehe Seite 15) An allen drei Abenden wird für unsere Besucher ein Büfett mit Köstlichkeiten aus den Herkunftsländern der Mitwirkenden bereit stehen. Tageseintritt: Erwachsene € 5,-, Jugendliche € 3,Der Amstettner Filmemacher Jürgen Adelmann wird an allen drei Veranstaltungstagen durch das Programm führen. * Bei Schlechtwetter Filmvorführung im Saal!
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Donnerstag Martin Burian wurde 1960 in Olmütz in der CSSR geboren. Parallel zur Pflichtschule besuchte er in Olmütz die staatliche Kunstschule; später absolvierte er an der Schule für angewandte Kunst in Brünn ein Grafikstudium. Seit 1989 lebt und arbeitet er in Österreich. Die österreichische Staatsbürgerschaft besitzt er seit 1999. Zu seinen zahlreichen Tätigkeiten zählen unter anderem das Abhalten von Malkursen und Tschechischkursen, die Organisation von Kulturveranstaltungen und das Dolmetschen für Behörden. Mehr als 20 Jahre lang war er als Arbeiter in der Firma Buntmetall Amstetten tätig. Er lebt in Amstetten und hat einen Sohn. Martin Burian nahm nicht nur an einigen Gemeinschaftsausstellungen teil, sondern hatte auch zahlreiche Einzelausstellungen, wie z.B. in der Kleinen Galerie in Perg, in der Rathausgalerie in Amstetten, bei Stemberger Art in Wien oder im Centrum Lowicka in Warschau.
„Kunst ist der Ausdruck einer von Gott gegebenen Gabe der Inspiration, um Ihn, den Schöpfer, zu verherrlichen, mit kreativen Mitteln unsere Welt zu bereichern, Beziehungen herzustellen, Kommunikation anzuregen, zu informieren und das Leben zu verschönern.“ (Solomon Okpurukhre)
„Für unsere gemeinsame Ausstellung während des SüdFILMfests 2012 haben wir – Solomon und ich – das Thema Landschaft gewählt. Unsere künstlerischen Wege sind sehr unterschiedlich, aber gerade dieses Thema haben wir einige Male ähnlich bearbeitet. Ich selber beschäftige mich mit Landschaften schon jahrelang: Unendliche Landschaften mit mehreren Horizonten ohne Menschen und Architektur, aber oft mit Spuren, welche zeigen, dass diese Landschaften bewohnt sind.“ (Martin Burian)
Solomon Okpurukhre ist Maler, Ausstellungsorganisator, Bildhauer und Computergraphiker. Er wurde in Lagos, Nigeria geboren. Nach seiner Ausbildung an verschiedenen Schulen und Instituten und nach seinen Reise-, Wander- und Lehrjahren arbeitete er von 1991 bis 1999 als freischaffender Maler und Bildhauer in Dakar, Senegal. Mittlerweile ist er österreichischer Staatsbürger und lebt und arbeitet in Waidhofen/Ybbs. Er ist mit einer Österreicherin verheiratet und hat vier Kinder. 2001 gründete Okpurukhre die SARTO Kunst Agentur und hat durch seine Einladungen viele regionale wie auch internationale Kunstschaffende zu zahlreichen Werken inspiriert, die bereits in der SARTO Galerie im RIZ (Waidhofen) ausgestellt wurden. Zusammenbringen, vernetzen und erfolgreich kooperieren sind wichtige Ziele seiner Tätigkeit als Kurator und Organisator von Kunstausstellungen.
Musikalische Untermalung durch „Sir Hennengefahr, Abt Sternmotor & Friends“ 06
Foto: Götz Bury
Donnerstag, 19.07., ca. 21.30 Uhr, OmU!
Sharayet - Eine Liebe in Teheran USA/Frankreich/Iran, 2010, 105 min. Regie: Maryam Keshavar, open air*
Circumstance heißt der Originaltitel dieses Streifens, der das Spielfilmdebüt der US-amerikanisch-iranischen Filmemacherin Maryam Keshavarz ist. Auf dem Sundance Film Festival erhielt der Film 2010 den Publikumspreis. Atafeh und Shirin sind unzertrennliche Freundinnen, die gemeinsam zur Schule gehen. Die beiden passen sich zwar nach außen hin den strengen Regeln des öffentlichen Lebens an, doch gleichzeitig versuchen sie, ihren persönlichen Freiraum zu finden: Sie gehen auf geheime Partys, experimentieren mit Drogen und Sex, tanzen zu Technomusik und träumen vom freien Leben. Bisher bildete auch Atafehs liberale Familie einen Schutzraum gegen die Moralpolizei und deren rigiden Vorschriften, doch als ihr Bruder Mehran nach einem Drogenentzug zurückkehrt und seinen Halt mehr und mehr im religiösen Fundamentalismus findet, wird Atafehs Freiheitsdrang auf eine harte Probe gestellt. Und als die beiden Mädchen allmählich ihre Liebe zueinander ent-
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decken, spielt sich Mehran zum Sittenwächter seiner Familie auf und beäugt argwöhnisch die Beziehung seiner Schwester zu Shirin. Durch seine Manipulationen gelingt es Mehran schließlich, Shirin zu einer Ehe mit ihm zu überreden… Sharayet wirft einen tiefen Blick auf die Situation des iranischen Mittelstands, der im Sommer 2009 von der sogenannten „grünen Welle“ erfasst wurde. Auch wenn viele Vertreter des liberalen Bürgertums ihre private Freiheit auf Grund ihrer scheinbaren Anpassung und ihres Geldes ausleben können, so wird spätestens am Beispiel der lesbischen Liebesgeschichte zwischen Atafeh und Shirin deutlich, dass ein menschenwürdiges selbstbestimmtes Leben im Milieu des religiösen Fundamentalismus nicht zu verwirklichen ist. (Um Repressionen und Zensur zu umgehen wurde der Film in Beirut gedreht, wo die Thematik gegenüber den Behörden aber auch verschleiert werden musste.)
Fotos: Salzgeber
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Freitag
„Heimat ist kein Ort, Heimat ist ein Gefühl“ H. Grönemeyer, Sänger & Liedermacher
Anhand des Kurzfilms „New Kaisertal City“ der Tiroler Regisseurin Melanie Hollaus findet am Freitag, den 20. Juli im Anschluß an den Film eine offene Diskussion zum Festival-Thema „Wir sind Heimat“ statt. Die Motive des Films bilden die Grundlage für ein Gespräch mit NGOs, Experten, Volksgruppen-Vertretern, aber auch Politikern. Als Zuschauer und Zuhörer darf man sich einen spannenden Diskurs zu einem Begriff erwarten, der in seinem Kern viel mehr aussagt als die bloße Beschreibung des eigenen Zuhauses.
Als Diskutanten eingeladen: Melanie Hollaus Regisseurin von „New Kaisertal City“ Mag. Franz Dangl Sozialstadtrat d. Stadt Amstetten Sultan Gürbey-Özsecgin Leiterin von Fair St. Pölten Gerhard Steinkellner Verein SüdFILMfest Diskussion moderiert von Jürgen Adelmann
Foto: Robert Gampus
Melanie Hollaus, geboren 1980 in Rum bei Innsbruck, ist Filmemacherin, Schauspielerin und Konzeptkünstlerin. Die ausgebildete Tänzerin und Sängerin absolvierte zunächst zahlreiche Regie- und Produktionsassistenzen und arbeitete als Produzentin des privaten österreichischen Fernsehsenders Puls TV. Als Schauspielerin wirkte sie in Film, TVProduktionen und am Tiroler Landestheater mit. Sie ist Mitbegründerin der Theaterformation KJDT – Konfiguration jenseits des Todes sowie der Theaterplattform Das Labor in Innsbruck. 08
Foto: Helmut Groschup
Freitag, 20.07., ca. 18.00 Uhr
New Kaisertal City Österreich, Oktober 2008, 30 min. Regie: Melanie Hollaus - an diesem Abend anwesend!
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Foto: Valentin Sysel
New Kaisertal City – der etwas andere Heimatfilm! Die junge Tiroler Regisseurin Melanie Hollaus hat zum ersten Mal in der New York Times von den 30 Einwohnern des Tiroler Kaisertals gelesen, des letzten bewohnten Tals in den Tiroler Alpen, das keine Straße zur Außenwelt hatte. Wenn die Bewohner ihr Tal verlassen bzw. wieder zurückkehren wollten, mussten sie einen Fußmarsch über 300 Holztreppen zurücklegen. 2008 wurde mit dem Bau des Kaisertal Tunnels begonnen, um das Leben der dort Ansässigen zu erleichtern. Gedreht wurde New Kaisertal City im Kaisertal bei Kufstein über eine Zeit von 9 Monaten verteilt. Der Film setzt bei der Tunneleröffnung an, denkt diese aber weiter und versteht sie als gesellschaftliche
und kulturelle Öffnung. „Die Erzählung ist ein politischer Kommentar zur Situation der Migrationspolitik im Heiligen Land Tirol“, erklärt die Regisseurin, die bei dieser Regiearbeit gänzlich auf Sozialromantik verzichtete. Das Drehbuch hat sie in Absprache mit etwa 40 Personen, die großteils als Protagonisten im Film mitwirkten, entwickelt. Nach anfänglichen Berührungsängsten machen sich „originale“ Tiroler zusammen mit Afrikanern, Türken, Kurden und Exiltibetern Gedanken über utopische Gesellschaftsmodelle. Es bildet sich eine Volksfront, die die Tunneleröffnung des Kaisertals nützt, um dort ein radikales gesellschaftspolitisches und interreligiöses Lebensmodell zu entwickeln.
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Freitag Rumänisch-Kroatischer Hip-Hop Die beiden Hobbykünstler MC Snurk und DVD bringen frischen Wind in die Hip Hop Szene in Amstetten. Der gebürtige Rumäne DVD trifft mit seinem rumänischen Oldschool-Rap auf seinen Gegensatz in Form von Snurk. MC Snurk, der bebürtige Kroate, repräsentiert die deutschsprachige neue Schule des Rap. Gemeinsam sind die beiden jungen Künstler ein tolles Duo.
Samstag Colombia Canta y Encanta Ein Kinderchor mit 16 Kindern aus Kolumbien wird zeigen, wie er der neuen Generation auf spielerische Weise die kolumbianische Folklore nahe bringt. Ziel von Colombia Canta y Encanta ist es, die traditionelle kolumbianische Musik zu fördern und vor allem die Jugend mit einzubinden. Durch eine dynamische Kombination von Musik, Tanz und Gesang werden junge Leute dazu aufgefordert, die Reichhaltigkeit der kolumbianischen Volksmusik wertzuschätzen und ihre Tradition aufrecht zu halten.
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Freitag, 20.07., ca. 21.30 Uhr
Un homme qui crie - Ein Mann, der schreit Frankreich/Belgien/Tschad, 2010, 92 min., OmU Regie: Mahamat-Saleh Haroun, open air*
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Fotos: trigon-film
Der 55-jährige Adam war in jungen Jahren nationaler Schwimmmeister, weswegen er von manchen noch heute „Champ“ genannt wird. Mittlerweile arbeitet er schon seit 30 Jahren in einem Hotel in der Hauptstadt als Bademeister. Adam liebt seinen Job, denn der Pool ist zu seinem Leben geworden. Außerdem betreut Adams 20-jähriger Sohn Abdel den Swimmingpool seit kurzem gemeinsam mit ihm. Doch dann wechselt das Hotel den Besitzer und die Hotelmanagerin bittet erst Adam, später seinen Sohn, zu einem Gespräch und fragt, ob für die Arbeit am Pool wirklich zwei Männer notwendig sind. Adam muss den Job, den er so sehr liebt, seinem Sohn überlassen und sich, in eine lächerliche Uniform gezwängt, im Hotel als Parkplatzwächter betätigen.
Währenddessen tobt im Land der Bürgerkrieg und die Rebellen aus dem Norden sind auf dem Vormarsch Richtung Hauptstadt. Schließlich verordnen die Behörden, dass die Bevölkerung finanzielle Unterstützung für die Freiwilligen leisten muss, die die Rebellen bekämpfen. Der District Chief, der Macht und Ansehen genießt, stellt Adam vor eine Entscheidung: Entweder spendet er endlich Geld für den Krieg gegen die Rebellen, oder er muss seinen Sohn zu den Soldaten geben. Da Adam nicht genug Geld hat, um seinen Sohn vom Kriegsdienst freizukaufen, wird Abdel von den Soldaten gewaltsam eingezogen... Mahamat-Saleh Haroun geht es in diesem Film um mehr als die Geschichte eines älteren Mannes, dessen Leben nicht mehr so läuft, wie er es bisher kannte. Meisterlich und eindringlich beschreibt der Regisseur, wie ein Regime das Leben der Menschen im Griff hat, und macht deutlich, dass sich niemand einer sich verändernden Welt entziehen kann. Un homme qui crie erhielt bei den Filmfestspielen von Cannes 2010 den Preis der Jury! 11
Samstag
Tschetschenischer Kindertanz Tschetschenische Kindertanzgruppe: In Tschetschenien ist der Tanz ein besonderes Ausdrucksmittel von Freude und Lebenslust. Schon kleine Kinder tanzen mit genau so viel Energie wie die Erwachsenen. AuĂ&#x;erdem ist der tschetschenische Tanz der Inbegriff von Optimismus, Stärke und Toleranz. Unter der erfahrenen Leitung von Tamara Schaipova wird die Tanzgruppe in der Tracht ihrer Heimat auftreten.
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Samstag, 21.07., 18.00 Uhr
The promise of Music - Der Klang der Hoffnung Venezuela, 2008, 93 min., Regie: Enrique Sánchez Lansch, OmU
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ment zur Verfügung gestellt und Instrumentalunterricht angeboten. Doch kein Kind lernt allein, jedes wird möglichst bald in ein Orchester integriert, denn Motivation, gegenseitige Achtung und gemeinsames Streben nach Erfolg stehen im Mittelpunkt. Der Film zeigt, dass das Spielen im Orchester für die Jugendlichen nicht einfach ein Job, sondern ihr Leben bedeutet. Die Interpretation der Werke ist vital, hoffnungsfroh und immer mitreißend und voll Energie. Aus der Perspektive fünf junger Musiker sehen wir den Weg aus Armut und Elend hin zu glanzvollen Auftritten auf großen Bühnen der Welt. Überall, wo das Simón Bolivar Youth Orchestra of Venezuela und sein charismatischer Dirigent Gustavo Dudamel auftreten, erobern sie Publikum und Kritik im Sturm. „The Promise of Music“ zeigt den Weg des Orchesters und seines jungen Dirigenten von den Proben in Caracas bis zum Auftritt beim Beethovenfest 2007 in Bonn. Allerdings geht es in diesem Film um viel mehr als die Geschichte eines Wunderkindes: Die 220 Musiker des Orchesters stammen aus allen Teilen des Landes. Die jüngsten sind 15, die ältesten 24 Jahre alt. Sie alle verdanken ihre musikalische Karriere dem Dirigenten und damaligen Kulturminister José Antonio Abreu, der 1975 mit einer Handvoll Schüler in einer Tiefgarage die Bewegung gründete, die heute allein in Venezuela über 350.000 Kinder und Jugendliche in 200 Orchestern umfasst: Kindern ab 2 Jahren wird kostenlos ein Instru-
Fotos: Magdalena Lepka
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Samstag D’Trefflingtaler Kindergruppe der Schuhplattler D’Trefflingtaler ist ein Heimat- und Trachtenverein, der sich nicht nur der Tradition sehr verbunden fühlt, sondern besonderen Gefallen am Schuhplatteln gefunden hat. Der Verein hat seit seines Bestehens schon bei vielen Festen mitgewirkt und auch bei Auftritten im Ausland für Furore gesorgt. Und dass die Kunst des Schuhplattelns nicht nur Alt, sondern auch Jung Spaß macht, wird uns die Kindergruppe zeigen, deren Mitglieder vier bis acht Jahre alt sind.
Thomas Franz-Riegler „Als ich gefragt wurde ob ich beim Südfilmfest das Musikprogramm zusammenstellen möchte war ich sowohl geehrt als auch etwas ratlos. Und wie es aussieht gehört etwas Ratlosigkeit und Vertrauen dazu um dem Zufall auf die Sprünge zu helfen. So erzählte ich zufällig meinem kolumbianischen Musikerkollegen davon der mir dann sagen konnte, dass zu dieser Zeit ein Kinderchor „COLOMBIA CANTA Y ENCANTA“ in Österreich ist und so entwickelte sich daraus ein Programm von Kindern für Kinder von denen wir uns zum Thema Offenheit neuem und fremdem gegenüber einiges abschauen sollten.“
An allen drei Abenden wird für unsere Besucher ein Büfett mit Köstlichkeiten aus den Herkunftsländern der Mitwirkenden bereit stehen. 14
Samstag, 21.07., ca. 21.30 Uhr
Habana Blues (Havanna Blues) Spanien/Kuba/Frankreich, 2005, 105 min., OmU Regie: Benito Zambrano, open air*
Habana Blues erhielt den CEC Award für die beste Musik und den spanischen Filmpreis Goya für die beste Musik und den besten Schnitt. Ruy und Tito sind junge begnadete Musiker, und wenn es Abend wird, kennen die beiden nur mehr einen Gedanken: ihre Musik. Aber nicht Rumba, Mambo oder Cha Cha Cha stehen auf dem Programm: Die junge pulsierende Szene Kubas rockt, rappt und steht auf Heavy Metal und Hip Hop, und mit dem Sound des Buena Vista Social Club haben Ruy und Tito nichts am Hut. Kubas „andere“ Musik ist mitreißend und erfrischend wie Cuba Libre, und die Leidenschaft und der Idealismus der Musiker ist groß – so groß wie manche Hindernisse, die Kuba für seine Nachwuchskünstler bereithält. Da Ruy und Tito von einem Tonstudio nicht einmal zu träumen brauchen, wird die Wohnung von Titos Großmutter zum Tonstudio umfunktioniert. Sie spielen dort ihr Demo-Band ein, solange, bis der Oma der Geduldsfaden reißt. Ähnlich mühsam wird die Suche nach ei-
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ner Konzert-Location, die nicht schon nach den ersten Takten wieder in sich zusammenfällt. Der chronische Geldmangel offenbart seine Auswirkungen eben in allen Lebensbereichen. Als sich Talentesucher einer spanischen Plattenfirma auf der Karibikinsel umhören, erhalten Ruy und Tito unverhofft die Chance ihres Lebens. Ein Plattenvertrag und sogar Gigs im Ausland werden den beiden in Aussicht gestellt, doch der Preis für den musikalischen Durchbruch ist hoch… Als Schauplatz des Films dient das Zentrum von Havanna. Statt der aufwändig restaurierten Altstadt zeigt der Film jedoch vom Verfall geprägte Straßenzüge und Häuser. Authentisch werden der Charme alter Bauten und die Lebensfreude in der Hauptstadt Kubas eingefangen. Der Regisseur zeigt den für unsere Verhältnisse nicht alltäglichen Alltag, der von den wirtschaftlichen Problemen Kubas geprägt ist, aber auch vom Überlebenswillen der Kubaner, die alle Meister der Improvisation sind. Fotos: Filmladen
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kino im gastgarten kuckuck Eintritt der Dunkelheit im Gastgarten des Cafehauses „Zum Kuckuck“ Linzerstraße 1, 3300 Amstetten statt. Bei Schlechtwetter besteht die Möglichkeit in den Kinosaal „Guck-Guck“ auszuweichen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Gerhard Steinkellner Südfilmfest Amstetten
Foto: N. Mottas
Es gibt sie noch, diese ruhigen Plätze, wo man meint, die Zeit ist stehen geblieben. Wo Hektik und Alltagsstress Fremdwörter sind. Wo das lauteste Geräusch welches man hört, der Glockenschlag der nahen Turmuhr ist. Und wenn sich dieser Ort noch dazu in Hauptplatznähe von Amstetten befindet, dann ist das der ideale Ort um bei lauen Sommernächten Filme im Freien zu genießen. Wie gewohnt bekommen unsere Besucher europäische Qualitätsfilme mit hohem Unterhaltungswert zu sehen. Das Sommerkino NÖ - Filme im Gastgarten findet von 22. – 24. August 2012 bei
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Mittwoch, 22.08., ca. 20.45 Uhr, ab 16!
The Guard - Ein Ire sieht schwarz Irland/Großbritanien/Argentinien, 2010, 96 min. Regie & Drehbuch: John Michael McDonagh
Fotos: Filmladen
Connemara an der Westküste Irlands ist ein hübscher Flecken Erde. Die Wiesen sind grün, der Himmel ist grau, der Atlantik tobt und die Menschen sind, ganz anders als das Wetter, sehr trocken. In Connemara passiert nicht viel – ideale Bedingungen für Gerry Boyle, um hier ein ruhiges Dasein zu fristen: Er ist ein alternder, etwas einsamer Polizist, der seinen Job nicht unnötig ernst nimmt. Doch als eines Tages die Leiche eines regelrecht hingerichteten jungen Mannes gefunden wird, stellt man Boyle einen ehrgeizigen jungen Kollegen aus Dublin zur Seite. Boyle widert die Aufregung und die Wichtigtuerei der Oberen mehr an als das blutige Verbrechen selbst.
„Es ist nicht der Plot oder das Genre, mit dem The Guard besticht. Der Film brilliert durch seine nahezu perfekten Dialoge und die wunderbar verschrobenen und ambivalenten Charaktere. Wie Brendan Gleeson den trinkenden, hurenden und zu rassistischen Ausfällen neigenden Kleinstadtbullen gibt, ist eine einzige Freude. Er ist ein Mann wie Whiskey: erdig, ungeschliffen, nur in Maßen bekömmlich und mit Sicherheit nicht jedermanns Sache. Don Cheadle als FBI-Agent Wendell Everett ist sein gelungenes Gegenstück: glatt, herrisch und professionell. The Guard singt das Hohe Lied auf unterschätzte Eigenschaften: Renitenz, schlechte Laune, Dickköpfigkeit und Freude (auch an unvernünftigem Vergnügen). – in Irland offenbar Tugenden. Im Mittelpunkt steht nicht der Großstadtpolizist, der sich mit den Spinnern vom Land arrangieren muss, sondern hier werden die Bürokraten und Aufschneider aus den Hauptquartieren und Großstädten als die merkwürdige Spezies vorgeführt. Kein Wunder also, dass The Guard in vieler Hinsicht an die Brenner-Filme mit 17 Josef Hader erinnert.“ (Die Zeit)
Donnerstag, 23.08., ca. 20.45 Uhr
Spanien Österreich, 2012, 102 min., Regie: Anja Salomonowitz Spanien ist das Spielfilmdebüt der österreichischen Regisseurin Anja Salomonowitz und hatte auf der Berlinale seine Premiere; bei der Diagonale wurde Spanien als Eröffnungsfilm gezeigt. Mitten in der Nacht auf einer einsamen Landstraße irgendwo in Österreich kracht ein Auto frontal in einen Kleinbus. Sava, der viel Geld dafür bezahlt hat, um von Moldawien nach Spanien geschmuggelt zu werden, klettert unsicher aus dem Buswrack. Wo ist er hier gelandet? Rasch verlässt er den Unfallort. Er findet Unterschlupf in einer Kirche, bietet seine Dienste als Holzschnitzer an und trifft dort auf Magdalena. In ihren Nächten malt sie Ikonen, tagsüber steht sie am Baugerüst im Innenraum der Kirche und legt Schicht um Schicht alter Fresken frei. Auch sie umgibt ein Geheimnis. Die kontemplative Arbeit bringt einander wortlos näher. Albert hingegen, Magdalenas Ex-Mann und Fremdenpolizist, trachtet danach, Menschen auseinander zu bringen. Wie ein Spürhund schnüffelt er im Privatleben anderer und versucht, so genannte „Scheinehen“ aufzudecken. Dabei sehnt er sich manisch zurück an Magdalenas Seite.
Über all dem thront Gabriel, der spielsüchtige Kranfahrer, der, dem Absturz nahe, letztlich die Chronologie der Geschichte bestimmt.
Eingefärbt in eine beeindruckend atmosphärische Ästhetik projiziert die Regisseurin Allegorien vom Weggehen und Ankommen auf die Kinoleinwand. Vieles teilt sich über Bilder und weniger über Dialoge mit. Das Wesentliche ist die Sehnsucht nach einem gerechten Ort, wo alles anders und das Leben besser ist. Es ist diese Sehnsucht, die die Welt verändert, und nicht die Vernunft, die immer an ihre Grenzen stößt. (red Diagonale) www.spanien-derfilm.at Fotos: Filmladen
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Donnerstag, 24.08., ca. 20.45 Uhr
Le Havre Deutschland/Finnland/Frankreich, 2011, 93 min., Regie: Aki Kaurismäki
Le Havre erhielt etliche Auszeichnungen, darunter den FIPRESCI-Preis in Cannes, den ARRI Preis beim Münchner Filmfest, den Goldenen Hugo des Chicago International Film Festival als bester Spielfilm und den renommierten französischen Louis-Delluc-Preis. Marcel Marx, ein früherer Literat und wohlbekannter Bohemien, hat sich vor längerer Zeit in sein frei gewähltes Exil, die Hafenstadt Le Havre, zurückgezogen. Seinen Traum, eine Karriere als Schriftsteller einzuschlagen, hat er aufgegeben und verdient sich mehr schlecht als recht seinen Lebensunterhalt als Schuhputzer in der Nähe des Bahnhofs. Dennoch ist er mit seinem Leben zufrieden. Er lebt in einem kleinen Haus, wo ihm seine liebevolle Ehefrau Arletty und die Hündin Laika zur Seite stehen. Doch plötzlich erkrankt Arletty schwer und gleichzeitig trifft Marcel auf Idrissa, einen Jungen aus Gabun, der illegal nach Frankreich eingereist und vor den Behörden auf der Flucht ist. Und so ist Marcel gezwungen, sich erneut gegen die menschliche Gleichgültigkeit zu erheben. Seine einzigen Waffen sind sein unerschütterlicher Optimismus und die ungebrochene Solidarität
der Mitbewohner seines Quartiers. Mit ihrer Hilfe tritt er gegen den blindwütigen Machtapparat des Staates an, der die Schlinge um das Flüchtlingskind immer enger zieht. Es wird Zeit für Marcel, seine Schuhe zu polieren und die Zähne zu zeigen… „Eine traumhafte, rührend-komische Vision von holder Eintracht“ (Susan Vahabzadeh) „Ein Film voll guter Menschen, aber kein Gutmenschenfilm.“ (Der Tagesspiegel) So zeitlos wie ein Klassiker von Jean Renoir“ (Frankfurter Rundschau) Fotos: Foto Stadtkino Wien
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Foto: Valentin Sysel
Satz- & Druckfehler vorbehalten
Foto: Filmladen
impressum Verein SüdFILMfest • Eggersdorferstr. 59 • 3300 Amstetten ZVR: 437049224 • Homepage: http://www.suedfilmfest.at Gerhard Steinkellner: Obmann, Organisation • Christine Gruber: Textgestaltung; Sener Aydin & Robert Gampus: Homepage und Layout • Renate Halbartschlager: Layout Programmheft.