international human rights film festival
Sponsoren
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Editorial
Liebes Publikum!
FÖRDERER:
this human world ist auch 2014 wieder ein wichtiges Plädoyer für Menschenrechte und Menschenwürde! Unser Dank gilt dabei allen, die mitgeholfen haben, das Festival zu fördern und zu entwickeln. Ich wünsche allen Besucher_innen ein spannendes Festival! Johannes Wegenstein | Festivalpräsident
Liebe Festivalbesucherinnen, liebe Festivalbesucher!
SPONSOREN:
Wir freuen uns sehr, Euch zur siebenten Ausgabe von this human world begrüßen zu dürfen. Die Filme, die wir gemeinsam mit unseren hervorragenden Kurator_innen ausgewählt haben, bieten cineastischen Genuss und öffnen durch großes Kino ein Fenster zur Welt. Das diesjährige Programm präsentiert Filme, die nahe an der gesellschaftlichen Wirklichkeit sind, politische oder soziale Bewegungen porträtieren, aktuelle Konflikte verhandeln oder aber auch Traumwelten zeigen. Filme, die mal lustig und mal traurig sind, aber immer dazu einladen, sich auf Neues einzulassen.
KOOPERATIONSPARTNER:
Wie in den vergangenen Jahren wird auch 2014 unser Filmprogramm mit Workshops, Lectures, Publikumsgesprächen und Podiumsdiskussionen ergänzt. Es wird also nicht an Möglichkeiten mangeln, sich einzubringen oder (sich) vertiefend mit verschiedenen Themen auseinanderzusetzen.
Ludwig Boltzmann Institut Menschenrechte
Sozialdemokratische Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender und Intersexuellen Organisation
Sozialdemokratische Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender und Intersexuellen Organisation
ZIVILCOURAGE UND ANTI-RASSISMUS-ARBEIT www.zara.or.at
MEDIENPARTNER:
Der Hauptschwerpunkt „A World of Prisons?“ lädt ein – dem Fragezeichen im Titel folgend – genauer hinzusehen und zu erfahren, was Isolation, gesellschaftlicher Ausschluss und Weggesperrtsein für die Betroffenen und ihre Familien bedeutet. Einen seltenen Einblick in aussichtslose Situationen von Menschen mit fehlenden Aufenthaltstiteln in einem italienischen „Anhaltezentrum“ bietet etwa EU 013, The Last Frontier. Der belgische Dokumentarfilm 9999 lässt mit ruhigen und dennoch starken Bildern Menschen Raum, ihre Geschichten zu erzählen, die sonst kaum gehört werden. Als „unzurechnungsfähig“ eingestuft leben sie im Normalvollzug ohne reale Chance, je entlassen zu werden.
Neue Blicke auf Körper, Identitäten, Sexuali täten und Begierden und frische Einblicke in Pornofilme bietet der diesjährige Schwerpunkt „Every Time We Fuck We Win!“. Queer-feministische Pornos abseits des immer gleichen Hetero-Mainstream-Pornos zeigen selbstbewusste Frauen, die Spaß an sich und ihrer Sexualität haben! Angeregte Diskussionen mit den eingeladenen PornoRegisseurinnen begleiten das Programm. Der griechische-deutsche Spielfilm At Home eröffnet am 4. Dezember das Festival und wir sind stolz, diesen außergewöhnlichen Film als Österreich-Premiere nach Wien zu holen. Der Film verhandelt auf intelligente und selten ge zeigte Weise die subtilen Abhängigkeiten einer Haushälterin, die Teil der Familie zu sein scheint, bis Krankheit und Krise dies plötzlich ändern. At Home wird im Rahmen von this human WORKS präsentiert, einem Festivalschwerpunkt, der dank großer Nachfrage und Zustimmung seitens unseres Publikums einen fixen Platz in der jährlichen Programmierung bekommen hat. Prekäre Arbeitswelten beleuchtet auch die US-amerikanische Produktion She’s Lost Control. Der gelungene Spielfilm schildert die Situation einer jungen Frau, die als „sexual surrogate“ Nähe und Intimität vermitteln möchte, selbst aber einsam und ohne arbeitsrechtliche Sicherheit in einem kalt wirkenden New York lebt.
Wir wünschen Euch eine wundervolle siebente Festivalausgabe, tolle Film erlebnisse, spannende Diskussionen und Publikumsgespräche, angenehme Filmbrunches und aufregende PartyNächte!
Zora Bachmann Festivalleitung Künstlerische Leitung
Julian Berner Festivalleitung Kaufmännische Leitung
Info
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Locations
Karten
s
t
Info
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f
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KARTENVORVERKAUF Vom 27. November bis 4. Dezember täglich Von 14:00 bis 21:00 Uhr im Top Kino Von 18:00 bis 21:00 Uhr im Filmcasino
Rahlgasse 1 1060 Wien
Margaretenstr. 24 1040 Wien
Margaretenstr. 78 1050 Wien
Brunnengasse 71 Yppenplatz, 1160 Wien
Parkring 12 1010 Wien
www.topkino.at
www.schikaneder.at
www.filmcasino.at
www.brunnenpassage.at
www.gartenbaukino.at
Ab 5. Dezember täglich jeweils ab eine Stunde vor Beginn der ersten Vorstellung In folgenden Festivalkinos: Top Kino, Schikaneder, Filmcasino
Kartenpreise — Regulär: EUR 8,– — Ermäßigt: EUR 7,–
b
KARTENVERKAUF
(Schüler_innen, Student_innen, Pensionist_innen)
— Spezial: EUR 6,–
(Schikaneder-Club / Ö1 Club)
TOP KINO-FILMBRUNCH Sa., 6. 12. 2014, So., 7. 12. 2014, Sa., 13. 12. 2014, Filmbeginn: jeweils 12:00 bzw. 12:30 In Kombination mit einem Frühstück nach Wahl (ab 10:30 Uhr) kostet die Karte EUR 4,– Sonst reguläre Kartenpreise.
LECTURES & WORKSHOPS
— 10er-Block: EUR 58,–
(10 Vorstellungen nach Wahl*, pro Vorst. max. 2 Karten)
— kostenlos — first come, first served!
— Festivalpass: EUR 68,– Bildende
(inkl. Festivalkatalog und Festivaltasche, gültig für alle Vorstellungen des Festivals*, je eine Karte pro Vorstellung; Reservierungen mit Festivalpass möglich, Kartenabholung jeweils am Tag d. Vorstellung)
*nach Verfügbarkeit
Reservierungen sind ohne Festivalpass nicht möglich!
this human world SOUVENIRS Festivalkatalog: EUR 6,– (in Kombination mit 10er-Block: EUR 5,–) Festivalplakat: EUR 1,– Schlüsselanhänger: EUR 2,– Notizbuch: EUR 6,– Turnbeutel: EUR 8,– Signiertes Festivalplakat Limited Edition: EUR 9,–
Kontakt Festival-Hotline: +43 (0) 664 313 33 26 ab 17. November, täglich 14:00–21:00 Uhr www.thishumanworld.com | office@thishumanworld.com | www.facebook.com/this.human.world.festival
Inhaltsverzeichnis Informationen und Kartenverkauf Im Impart contemporary Showroom Schleifmühlgasse 18, 1040 Wien
Sidelocations Aula des Universitätscampus
Haus der Europäischen Union
Marea Alta
Campus der Universität Wien Altes AKH, 1. Hof Spitalgasse 2–4, 1090 Wien campus.univie.ac.at
Europäische Kommission Vertretung in Österreich Wipplingerstraße 35, 1010 Wien ec.europa.eu/austria
Gumpendorfer Straße 28 1060 Wien www.marea-alta.at
Themen-Schwerpunkte 8
Schüler_innen-Kurzfilm-Wettbewerb
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— A World of Prisons?
this human YOUTH
15
8
— Syrien im Film – die Kamera als Lebenszeichen 10
this human world-Wettbewerb 16
— this human WORKS
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this human world-Eröffnung 20
— Every Time We Fuck We Win!
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FILMPROGRAMM 21
— Projecting Belgrade – Projecting Vienna
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PROGRAMMÜBERSICHT 36
— Im Spiel und im Ernst
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RAHMENPROGRAMM 55
— Heimatfilm vs. World Cinema
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NIGHTLINE 58
— Cinema and Human Rights
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Alphabetische Filmübersicht
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Ehrenschutz
Dr. Heinz Fischer © Marko Zink | Galerie: Michaela Stock
Bundespräsident der Republik Österreich
Ehrenkomitee
Beatrice Achaleke CEO „Diversity Leadership“, Gründerin und Congress Managerin des „European Diversity, Business & Inclusion Congress“, Aktivistin und Autorin „this human world leistet jährlich auf erfrischende Art und Weise seinen essenziellen Beitrag, indem es den richtigen Umgang mit Menschenrechten aufzeigt. Diversität als Potenzial, das es zu nutzen gilt, wird bei diesem herausragenden Festival gelebt.“
this human ART Der österreichische Künstler Marko Zink zeichnet mit einer seiner Fotografien für das diesjährige Sujet von this human world verantwortlich. Wir haben ihn nach den Hintergründen zu seiner Fotografie befragt.
Dr. Barbara Helige Leiterin des Bezirksgerichtes Döbling, Präsidentin der Österreichischen Liga für Menschenrechte, ehemalige Präsidentin der RichterInnenvereinigung „Gerade in meiner Position als Präsidentin der Österreichischen Liga für Menschenrechte freue ich mich sehr, weiterhin Teil des Ehrenkomitees dieses so wichtigen Festivals zu sein. this human world bietet eine einzigartige Plattform, um auf Menschenrechtsverletzungen aufmerksam zu machen und Menschen jeden Alters für unser Anliegen – den Schutz und die Einhaltung der Menschenrechte – zu sensibilisieren. Mit this human world wird der Menschenrechtsbildung ein großer Dienst erwiesen.“
Mag. Hartwig Kirner Geschäftsführer FAIRTRADE Österreich „Menschenrechte sind kein Privileg! Sie sollten für alle Menschen gelten. Davon sind wir weit entfernt, vor allem im Welthandel. this human world ist nicht nur ein fantastisches Festival, es ist gleichzeitig auch ein Motto für uns alle!“
Mag. Heinz Patzelt © Laurent Ziegler
Generalsekretär Amnesty International Österreich „Lange bevor Menschenrechte verwirklicht und deren Verletzung erfolgreich verhindert werden, braucht es das Verstehen und Erleben der Menschenrechtsidee mit Herz und Hirn. Welches Medium wäre wohl besser geeignet als der Film, diese Vielfalt verständlich zu machen?“
INFO/TIPP Das Bild ist Teil einer Serie von Unter wasserbildern mit dem Titel „fremd“ – was hat dich zu dieser Serie inspiriert? Zink: Wie in den meisten meiner Serien ging es mir darum, ein Objekt zu subjektivieren und umgekehrt. Das (Mittel-)Meer wurde zur Bühne für diese Serien: Die Objekte, die ich dingfest mache, sind nur für einen kurzen Augenblick da – im nächsten sind sie verschwunden oder haben eine andere Form. Mir war wichtig, dass die Bilder nicht nur von Leichtigkeit leben, sondern eine gewisse Ironie beinhalten. Auch die Komik ist ein wesentliches Moment in meinen Arbeiten, welche die Betrachter_innen in die sprichwörtliche Tiefe der Arbeiten lotsen. Mich reizt es, mit doppelter Wahrnehmung zu arbeiten. Die Bilder aus deiner Serie könnten auch Filmstills sein. Siehst du einen Be zug deiner Bilder zum Film? Zink: Viele meiner Serien sind voller Narrationen. Und die Narration in den Serien verwende ich als Referenz
zum Medium Film: Der Film erzählt Geschichten. Ich verbinde mit meinen Fotografien zwei Kunstrichtungen: die Malerei und die Filmkunst – die Fotografie steht genau dazwischen. Alle meine Fotografien sind analog entstanden: Ich koche den Film immer, bevor ich ihn benutze. So kommt es zu den starken Farben und Kontrasten. Was ist dein Bezug zum Festival? Zink: Ich finde das Festival sehr wichtig, weil es Themen unserer Zeit aufbereitet, die uns alle angehen, und damit viele Menschen erreicht. Letztes Jahr war das Sujet des Festivals ein leeres Boot auf dem Meer; für mich eine Anspielung auf die Tragödie in Lampedusa. Heuer ist es ein Koffer, der sich öffnet und nur noch menschliche Attribute erkennen lässt – das Mittelmeer ist zu einem Friedhof geworden. Schönheit und Hässlichkeit liegen in diesem Fall dem Bildaufbau zugrunde. Was man sehen will, überlasse ich den Betrachter_innen.
nie ganz Ausstellung „hier gehen sie hinein.“ im Bildraum 07 Uhr & Di–Fr, 13–18 (Burggasse 7–9, 1070 Wien. . Dez 10. Sa, 11–16 Uhr), bis lung in Nachtführung durch die Ausstel ., 20:00 Dez 9. Di, rs stle Kün Anwesenheit des
Ausstellung en“ „Mythologie des Alltäglich wroom Sho y rar po tem con t par im Im entrum (this human world-Festivalz 4) S. e Öffnungszeiten: sieh
:
Sneak Preview in die Ausstellung Mi, 3. Dez., 19:00
ie „fremd“ steht als Marko Zinks Bild aus der Ser cm x 90 cm zum 140 ße Grö der in Diasec-Druck Stk./Preis auf Anfrage Verkauf. Gesamtauflage: 5 .com sowie im this unter office@thishumanworld . rum ent human world-Festivalz tivalplakate
Vom Künstler signierte Fes sind ebenfalls erhältlich. In Kooperation mit:
Themen-Schwerpunkte 2014
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Themen-Schwerpunkte 2014
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Kritik an Gefängnissen sowie der „Unterstützungsarbeit“ von NGOs und bringt formal eine gewaltige Ladung Trash mit sich. Der poetische und persönliche Dokumentarfilm Belleville Baby hingegen thematisiert Klassenunterschiede im Zusammenhang mit dem Gefängnissystem. In einer Diskussion werden zudem die aktuelle Kriminalisierung von antifaschistischen Protesten und die Selbstorganisierung von Asylwerber_innen beleuchtet und die Möglichkeit geboten, die Lage im deutschsprachigen Raum zu reflektieren.
Highlights 9999
Kino Freitag, 5.12./18:00 Uhr, Top ikaneder Sch , Uhr 7:30 Samstag, 13.12./1
Belleville Baby
Sonntag, 7.12./12:00 Uhr, Top (Filmbrunch)
Criminal Queers
Uni Dienstag, 9.12./19:00 Uhr, Aula
Campus
EU 013 + Entwürfe
(Doppelvorstellung) , Schikaneder Mittwoch, 10.12./20:00 Uhr
Kino
Sonntag, 7.12./19:00 Uhr, Top
HR Talk: tern? Menschenrechte hinter Git
ck
WS Orange Is the New Bla
, Top Kino Donnerstag, 11.12./21:00 Uhr
Kino
EU 013
Scheherazade’s Diary
ikaneder
Freitag, 12.12./17:30 Uhr, Sch
Kino Montag, 8.12./15:30 Uhr, Top
u
Locked Down + It’s Up to Yo (Doppelvorstellung) Kino Montag, 8.12./18:00 Uhr, Top
Der Schwerpunkt wurde kuratiert von Zora Bachmann, Brigitta Freigassner, Rebekka Simpson und Joanna Wilk.
In Kooperation mit:
Der diesjährige this human world-Hauptschwerpunkt eröffnet rare Einblicke hinter die dicken Mauern und hohen Zäune einer abgekapselten Welt.
Missstände in Gefängnissen, die vermehrt an die Öffentlichkeit dringen, gaben this human world Anlass, sich mit dem Thema Gefängnis kritisch auseinanderzusetzen, Bilder aus dem Inneren zu zeigen und der Frage nach der gesellschaftlichen Wahrnehmung von Menschen in Gefängnissen nachzugehen. Schon länger stellt sich die Frage nach dem Sinn und Zweck von Gefängnissen, die längst nicht mehr als „Besserungsanstalten“ und „resozialisierend“ gelten können. Kritische Bilder aus dem Inneren von Gefängnissen sind Mangelware. Was an filmischem Material nach außen dringen kann, ist meist streng geregelt und muss immer erst genehmigt werden. Oder wird geschickt hinaus geschmuggelt.
this human world beleuchtet heuer anhand von aktuellen Filmproduktionen verschiedene Aspekte rund um das Thema Gefängnis. Wie geht die Gesellschaft beispielsweise mit „unzurechnungsfähigen“ Straftäter_innen um? Die außergewöhnliche belgische Produktion 9999 lässt als psychisch abnorm eingestuften Rechtsbrecher_innen in einer nie dagewesenen Form Raum und Zeit, um ihre Situation im Gefängnis zu reflektieren. Während EU 013, The Last Frontier sich mit „Identification and Expulsion Centers“ in Italien auseinandersetzt, diskutiert der Kurzfilm Entwürfe den Bau eines als „human“ präsentierten Abschiebegefängnisses im steirischen Vordernberg.
Mit den beeindruckenden Filmen Scheherazade’s Diary und Locked Down gibt der Schwerpunkt rare Einblicke in die Lebensrealitäten von Frauen in einem libanesischen bzw. israelischen Gefängnis. Ein Frauengefängnis steht auch im Mittelpunkt der populären US-amerikanischen Netflix-Serie „Orange Is the New Black“, über die im Rahmen eines medientheoretischen Workshops diskutiert wird. Eine weitere theoretische Auseinandersetzung mit dem Schwerpunktthema bietet auch der diesjährige Human Rights Talk unter dem Titel Menschenrechte hinter Gittern? Der experimentelle Spielfilm Criminal Queers (in dem unter anderem auch Angela Davis zu Wort kommt und sich selbst spielt!) ist eine radikale
Wenn die Menschen nicht ins Kino kommen können, muss das Kino eben zu den Menschen kommen.
Die abgekapselte Welt der Gefängnisse, aus der nur wenige Informationen und Bilder nach außen dringen, steht heuer im Fokus von this human world. Doch auch in die andere Richtung, nämlich für die Insass_innen dieser Institutionen, gibt es nur einen begrenzten Zugang zu Informationen und Bildern. Neben Fernsehen und Radio sind kaum Möglichkeiten der selbstständigen Informationsbeschaffung
vorhanden. Internetzugang ist nicht erlaubt, Zeitungsabos sind nur beschränkt zugelassen und immer mit einer Kostenfrage verbunden. Um nicht nur über Gefangene zu sprechen, sondern auch mit ihnen, veranstaltet this human world 2015 Filmscreenings in österreichischen Gefängnissen, zu dem die Organisator_innen sowie Filmemacher_innen eingeladen sind.
Weggesperrt – und dann? Gefangene brauchen Hilfe, um nach der Haft ein Leben ohne Straftaten führen zu können. Helfen Sie mit Ihrer Zeitungsspende. Bitte spenden Sie »Jungle World« für Gefangene zum Preis von halbjährlich 88,20 €, jährlich 176,40 € oder überweisen Sie einen Betrag Ihrer Wahl an:
Zeitungen in die Knäste: Spende ein Abo_für Insass_innen!
Die deutsche Wochenzeitung Jungle World kann an Insass_innen in deutschen Gefängnissen gespendet werden. Weitere Infos unter: www.freiabos.de
Foto: Beate Pundt
A WORLD OF PRISONS?
Freiabonnements für Gefangene e.V. Bank für Sozialwirtschaft IBAN: DE02 1002 0500 0003 0854 00 BIC: BFSWDE33BER Kennwort: »Jungle World« Telefon 030-611 21 89 E-Mail: info@freiabos.de www.freiabos.de
Themen-Schwerpunkte 2014
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Themen-Schwerpunkte 2014
this human WORKS Als fixer Bestandteil des Festivalprogramms beleuchtet this human WORKS auch heuer wieder verschiedene Aspekte moderner Arbeitsrealitäten und spannt den Bogen zwischen Sichtbarmachung prekärer Arbeitsverhältnisse zu neuen Herausforderungen in der Welt der Arbeit.
Syrien im Film – die Kamera als Lebenszeichen Mit dem plötzlichen Gefühl von Freiheit fing es 2011 an: Demonstrationen und Handykameras. Dann wurde ein Krieg daraus gemacht. this human world präsentiert Filme aus und über Syrien in einer spannenden Schwerpunktreihe. Der Konflikt in Syrien ist eine der größten humanitären und politischen Katastrophen der letzten Jahrzehnte. So kompliziert die Frontlinien mittlerweile erscheinen, so beeindruckend, innovativ und aufrüttelnd sind die syrischen Filme, die diesen verzweifelten Kampf um Freiheit und Leben beschreiben. Schwarzer Humor wechselt mit heiteren Momenten, Trauer folgt auf Atemholen nach einem Bombeneinschlag. Die verwackelten aktuellen Handyfilme des Arabischen Frühlings haben nun längeren, mehr oder minder professionellen Filmen Platz gemacht, in denen die Aufnahmen der Aktivisten_Innen zitiert und als Rohmaterial bearbeitet werden. Es ist programmatisch, dass jetzt das Erleben und Bewältigen des ursprünglichen, spon-
tanen Aufstandes – als von Islamisten noch nichts zu sehen war – durch Aktivist_innen und Filmemacher_innen selbst ins Zentrum geraten. Ein großer Teil dieser Kreativen ist nun tot oder im Exil – ihre Reflexion der Geschehnisse wird zur Filmgeschichte gehören. Das macht der Blick auf diese Produktionen deutlich: Syrien im Zentrum des gegenwärtigen Nahostkonflikts zeigt beispielhaft das unglaubliche Potenzial, das Menschen entwickeln, um ihren Drang nach Freiheit auszudrücken. this human world folgt in seinem Programm 2014 sehr verschiedenen filmischen Zugängen zum Thema „Syrien“: von der klassischen Doku über „Comedy“ und Fiktionalisierung bis hin zum „Emergency Cinema“.
Mit zwei Spiel- und drei Dokumentarfilmen blickt this human WORKS 2014 heuer hinter die Kulissen von unterschiedlichen Arbeitswelten und -realitäten.
Der Schwerpunkt wurde kuratiert von Zora Bachmann und Oliver Marc Piecha.
In Kooperation mit:
Highlights Syria Inside
Kino Sonntag, 7.12./15:00 Uhr, Top
False Alarm
Montag, 8.12./20:30 Uhr, Top
Kino
y Syria: Snapshots of Histor in the Making + Not Anymore: A Story of Revolution
(Doppelvorstellung) Top Kino Dienstag, 9.12./21:00 Uhr,
Border
, Schikaneder Mittwoch, 10.12./22:30 Uhr
Aussichtslose Jobaussichten treiben viele Menschen in schlechtbezahlte, unsichere und von Ausbeutung und Unterdrückung geprägte Arbeitsverhältnisse. Die beiden Protagonistinnen in den Spielfilmen At Home (this human world-Eröffnungsf ilm 2014) und She’s Lost Control befinden sich in unterschiedlichen prekären Beschäftigungsformen. In beiden Filmen herrscht anfänglich heile Welt. Wie unsicher und ungeschützt die Arbeitsverhältnisse, in denen sich die Protagonistinnen bewegen, jedoch sind, wird schon beim ersten, ungeplanten Zwischenfall sichtbar. Die Hoffnung auf (bessere) Arbeit zwingt viele Menschen zur Migration.
Der österreichische Dokumentarfilm China Reverse beleuchtet anhand von persönlichen Geschichten chinesischer Migrant_innen nicht nur die Beweggründe, Ursachen und Folgen von Migration, sondern auch die neue Option der Rückmigration aufgrund des Wirtschaftsaufschwungs im heutigen China. Was es bedeutet, nach jahrzehntelanger Arbeit bei ein und demselben Arbeitgeber plötzlich seinen Job zu verlieren, beleuchtet der Dokumentarfilm On the Art of War auf schonungslose Weise. Doch die Arbeiter des italienischen Montagewerks für Schwermechanik geben sich nicht leichtfertig mit der Schließung des Werks zufrieden und üben den Widerstand. In Job Centre, Please Hang On sehen sich die Angestellten mit einem ganz anderen Problem konfrontiert: Täglich müssen sie möglichst schnell möglichst viele Jobs vermitteln, um Erfolgsraten
zu erfüllen. Zeit, um auf die einzelnen Arbeitssuchenden einzugehen, die die Leittragenden sind, gibt es keine. Der Schwerpunkt wurde kuratiert von Zora Bachmann und Evi Bencsics.
Der Schwerpunkt wird präsentiert von:
Highlights China Reverse
nnenpassage
Samstag, 6.12./18:00 Uhr, Bru
At Home
bau (Eröffnung) Do., 4.12./20:00 Uhr, Garten Kino Top , Uhr Samstag, 6.12./18:00 Kino Top , Uhr 9:00 Samstag, 13.12./1
She’s Lost Control
Kino
Sonntag, 7.12./15:30 Uhr, Top
Job Centre, Please Hang On
ikaneder
Sonntag, 7.12./22:30 Uhr, Sch
On the Art of War
Dienstag, 9.12./17:30 Uhr,
Schikaneder
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Themen-Schwerpunkte 2014
Projecting Belgrade – Projecting Vienna Mit dem serbischen Festival Free Zone präsentiert this human world im Rahmen eines Festivalaustausches erneut ein Mitglied des internationalen Festivalnetzwerkes „Human Rights Film Network“ und gibt einen Einblick in zeitgenössisches Filmschaffen aus Serbien.
Every Time We Fuck We Win! Ein Blick auf Pornofilme, die uns etwas anderes zeigen als der Mainstream-Heteroporno, welche lustvoll weibliche und queer-orientierte Sexualitäten und Identitäten feiern und die Vielfalt sexueller Begierde widerspiegeln.
In diesem Schwerpunkt werden Porno produktionen zu sehen sein, die mal mehr und mal weniger einem queer- feministischen Punk-Kontext entsprungen sind und in denen selbstbewusste und lustorientierte Sexualität gezeigt, normative Körperbilder hinterfragt und ein subversives Potenzial von Porno grafie gesucht wird. Ein Abend ist der US-amerikanischen Queen of Queer Porn Courtney Trouble gewidmet und zeigt Ftm-Porno-Star Billy Castro auf Sexreise durch San Francisco, Femme on Femme S&M-Szenen, Solo Bondage und Riot Trans Grrrls. In Much More Pussy! nimmt uns Émilie Jouvet mit auf einen Roadtrip durch Europa mit einer Gruppe queer-feministischen Performancekünstlerinnen, denen wir beim Sex auf und hinter der Bühne zusehen dürfen. Goodyn Green zeigt uns in ihren Filmen Shutter und Want Some Oranges unterschiedliche Körper, unterschiedliche Praktiken
und unterschiedliche erotische Fanta sien mit einem Blick, der direkt und respektvoll, zart und lustvoll zugleich ist. In Fucking Different XXX werden die Perspektiven getauscht, wenn lesbische Regisseurinnen schwulen Sex und schwule Regisseure lesbischen Sex verfilmen. Auf Gruppensex garniert mit bunten Süßigkeiten und zahlreichen queeren Punkreferenzen darf man sich in Best Slumber Party Ever und Queen Bee Empire von Samuel Shannahoy freuen. Eröffnet wird Every Time We Fuck We Win! mit Virginie Despentes Dokumentarfilm Mutantes – Punk, Porn, Feminism; eine internationale Reise durch die feministische Pro-Sex-Bewegung der letzten drei Jahrzehnte mit zahlreichen queer-feministischen Aktivist_innen, Theoretiker_innen, Sexarbeiter_innen und Performer_innen. Als perfekte Ergänzung zum Schwerpunktprogramm werden die Regisseur innen Émilie Jouvet und
Auf soziale und politische Geschehnisse aufmerksam zu machen und Raum für Kommunikation und Diskussion zu schaffen – dies hat sich das serbische Festival Free Zone seit nunmehr neun Jahren zum Ziel gesetzt. Seine Aktivitäten beschränken sich jedoch nicht nur auf das sechstägige Festival im November. Die Programmschiene „Free Zone Junior“ für Kinder und Jugendliche und die Festival-Tour durch über 40 serbische Städte jährlich sind nur einige Beispiele, die von der umfassenden und engagierten Arbeit von Free Zone zeugen.
Programmdirektor Rajko Petrović wird das Festival aus Belgrad heuer bei this human world persönlich vorstellen und this human world wird im Zuge des Austausches 2015 beim serbischen Partnerfestival mit einer Auswahl an aktuellen österreichischen Filmen gastieren. Der Schwerpunkt wurde kuratiert von Zora Bachmann und Rajko Petrović.
In Kooperation mit:
Highlights al Živan Makes a Punk Festiv + Escape
nnenpassage
Samstag, 6.12./20:30 Uhr, Bru
Strange Forest
Sonntag, 7.12./21:00 Uhr, Top
Goodyn Green bei this human world zu Gast sein.
Kino
Im Spiel und im Ernst
Der Schwerpunkt wurde kuratiert von Zora Bachmann, Denice Bourbon und Mara Verlic.
Ein Kurzfilmprogramm zum Thema Aggressionen und Gewalt unter Jugendlichen
Highlights inism Mutantes: Punk, Porn, Fem er eth Tog me + Dildoman + Co (Kombivorstellung) ikaneder Samstag, 6.12./20:00 Uhr, Sch
Much More Pussy!
ikaneder
Montag, 8.12./20:00 Uhr, Sch
es
Shutter + Want Some Orang
(Doppelvorstellung) , Top Kino Mittwoch, 10.12./21:00 Uhr
Queen Bee Empire + Best Slumber Party Ever
(Doppelvorstellung) , Schikaneder Donnerstag, 11.12./22:30 Uhr
Courtney Trouble – Queen of Queer Porn
ikaneder
Freitag, 12.12./22:30 Uhr, Sch
Fucking Different XXX
, Schikaneder Samstag, 13.12./20:00 Uhr
Sich in der Welt positionieren, Gefühls chaos, Wünsche, Langeweile, Grenzen ausloten, latente Aggression – erwachsen werden heißt auch, sich mit der Umwelt zu reiben, ein bisschen zumindest, und nicht selten schlägt pubertärer Übermut schnell in knallharte Realität um. Es fängt vielleicht im Spaß an und sieht harmlos aus, kann dann aber ganz furchtbar schiefgehen.
Gemeinsam mit sixpackfilm zeigt this human world ein Programm bestehend aus vier österreichischen Kurzfilmen, die von Jugendlichen erzählen, die eine Grenze überschreiten. Die Filme lassen unangenehme zwischenmenschliche Spannungen spüren, bieten aber weder eine einfache Lösung noch eine Antwort. Die Abwesenheit von „Erziehungsberechtigten“ eint alle Filme; die „Erwachsenen“ spielen in diesen Geschichten schlicht keine Rolle. Die Jugendlichen müssen sich alleine in ihrem eigenen Umfeld behaupten. sixpackfilm ist ein international agierender Verleih und Vertrieb für österreichisches unabhängiges Filmschaffen.
Das Kurzfilmprogramm wurde kuratiert von Katharina Riedler und Gerald Weber.
In Kooperation mit :
Highlight KURZFILMPROGRAMM
, Top Kino Samstag, 13. 12./18:00 Uhr
Harz (AT 2006, 13min) R: Sigmund Steiner
) Schwitzen (AT 2014, 30min R: Iris Blauensteiner
Gfrasta (AT 1998, 11min) R: Ruth Mader
min)
Spaß mit Hase (AT 2010, 20 R: Judith Zdesar
Themen-Schwerpunkte 2014
Themen-Schwerpunkte 2014
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Heimatfilm vs. World Cinema
Schüler_innen-Kurzfilm-Wettbewerb
this human world und WIENWOCHE präsentieren den zweiten Teil der Veranstaltungsreihe, die sich mit dem Thema Filmschaffen und Migration in Österreich auseinandersetzt.
Der internationale Kurzfilm-Wettbewerb für Schüler_innen ist seit sechs Jahren fixer Bestandteil von this human world. Am 11. Dezember präsentieren wir euch ein „Best-of“ der Einreichungen 2014.
of the Sun. Diese werden einen sehr direkten Einblick in ihr Schaffen zulassen, indem sie Arbeiten, die gerade entstehen oder soeben entstanden sind, zur Diskussion stellen. Der Workshop The Liberating Art of Filmic (Re)Membrance von Araba Johnston-Arthur bietet die Möglichkeit, sich in die Repräsentation afrikanischer Diaspora im Film zu vertiefen. Und zum Abschluss der Veranstaltungsreihe lädt this human world zu einem produktiven Netzwerktreffen, dessen Ziel es ist, neue und weitere Verbindungen zu knüpfen zwischen der heimischen Filmindustrie und Filme macher_innen, die nach Österreich migriert sind.
„Flucht und Integration“ zu beschäftigen und inhaltlich passende Kurzfilme zu produzieren. Zahlreiche tolle Einreichungen haben uns erreicht und wir freuen uns, euch am 11. Dezember um 18:00 Uhr im Top Kino ein „Bestof“ zu präsentieren. Zuvor prämiert die Jury des Kurzfilm-Wettbewerbs die besten Filme. Die Preisverleihung findet heuer am 27. November im Top Kino statt.
Kinosalon „East of Vienna, South of the Sun“
ikaneder Sonntag, 7.12./17:30 Uhr, Sch
Art Workshop „The Liberating “ nce bra of Filmic (Re)Mem Montag, 8.12./15:00 Uhr, Top
Kino
a– Heimatfilm vs. World Cinem n ffe tre Netzwerk la
erie Michae Montag, 8.12./19:00 Uhr, Gal Showroom ary por Stock und Impart contem
In Kooperation mit WIENWOCHE und dem Filmemacher Ascan Breuer.
Auch heuer wurden wieder Schüler_ innen im Alter von zehn bis 20 Jahren dazu angehalten, sich in Zusammen arbeit mit ihren Lehrer_innen mit den 30 Artikeln der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte auseinanderzusetzen, sich thematisch mit dem diesjährigen Schwerpunktthema 2014
Bereits zum siebenten Mal findet dieses Jahr die Filmreihe Cinema and Human Rights des Forschungszentrums Menschenrechte der Universität Wien und des Ludwig Boltzmann Instituts für Menschenrechte als Teil des Menschenrechtsfilmfestivals this human world statt. Das Medium Film kann helfen, über soziale, kulturelle und ideo
Manfred Nowak und Anna Müller-Funk In Kooperation mit:
Für unser jüngstes Publikum haben wir auch dieses Jahr ein vielfältiges Programm zusammengestellt, das drei sorgfältig ausgewählte Filme, einen Workshop sowie ein Kurzfilmprogramm umfasst und sich an Schulen und Ausbildungsstätten richtet.
Highlights Filmvorführung anlässlich der Verleihung des Sacharow-Peises
ikaneder
Freitag, 5.12./17:30 Uhr, Sch
Ruina
ikaneder Montag, 8.12./17:30 Uhr, Sch
HR Talk: Menschenrechte hinter Gittern? Dienstag, 9.12./19:00 Uhr, Aula Uni Campus
EU 013
ikaneder
Freitag, 12.12./17:30 Uhr, Sch
Ludwig Boltzmann Institut Menschenrechte
In Kooperation mit:
Der Wettbewerb findet 2014 unter der gemeinsamen Schirmherrschaft des Informationsdienstes der Vereinten Nationen (UNIS) und des UN Flüchtlingshochkommissariats (UN-
this human YOUTH 2014
Cinema and Human Rights logische Unterschiede hinweg, immer wieder das Menschliche im vermeintlich Anderen aufzuzeigen. Filme können informieren und alarmieren, unterschiedliche Perspektiven aufzeigen und Vorteile überwinden, und in der Folge Empathie und Engagement auslösen. Wir hoffen mit dem diesjährigen Programm dazu beizutragen und wünschen Ihnen interessante, spannende und berührende Festivalerlebnisse!
Leitung: Lisa Wegenstein
r
Mission Rape – a Tool of Wa , Top Kino Samstag, 13.12./15:30 Uhr
Die Präsentation der Dokumentarfilme Locked Down (R: Liat Mer, IL 2013), Das Kind in der Schachtel (R: Gloria Dürnberger, AT 2014) und Purple Movie (R: Max Heil, AT 2013) wird begleitet von Gesprächen mit den Filmemacher_innen, die spannende Einblicke in die Entstehung ihrer Filme geben und den Schüler_innen im Anschluss an den jeweiligen Film Frage und Antwort stehen. Der interaktive Workshop des Romano Centro unter dem Titel „Was ist Antiziganismus und wie können wir ihn
bekämpfen?“ soll für antiziganistische Stereotype sensibilisieren und zeigen, wie diese wirken und dekonstruiert werden können. Ein weiteres Special des Jugendangebots 2014 stellt das Kurzfilmprogramm des Internationalen Jugend Medien Festivals YOUKI dar. Wir freuen uns auf eine spannende Zeit mit unserem jüngsten Publikum! this human YOUTH wurde kuratiert von Evi Bencsics.
Schulpartner:
© NGF
Im Anschluss an die gelungenen Veranstaltungen als Teil von WIENWOCHE im September 2014 wird das gemeinsame Programm nun mit drei Veranstaltungen an zwei Tagen im Rahmen des Festivals fortgeführt. Filmemacher Ascan Breuer lädt wieder Kolleg_innen in den Kinosalon East of Vienna, South
Highlights
HCR) mit Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Frauen (BMBF) statt.
INFO :
Anmeldung möglich unter
nworld.com schulvorstellung@thishuma
KulturKontakt Austria fördert die aktive Kunstund Kulturvermittlung im schulischen Zusammenhang. In Kooperation mit:
Eintritt/Schüler_in: 5 Euro Nähere Informationen ltungen zu den einzelnen Veransta : ter un n ine erm elt sowie Spi www.thishumanworld.com è this human YOUTH
this human world-Wettbewerb
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this human world-Jury
this human world-Jury 2014
Nina Kusturica arbeitet als Regisseurin, Cutterin, Autorin und Produzentin in Wien. In Mostar geboren, wuchs sie in Sarajevo auf. Sie studierte Regie und Schnitt an der Filmakademie Wien und ihre preisgekrönten Filme sind auf internationalen Filmfestivals vertreten. Nina Kusturica veröffentlicht Texte und hält Gastvorlesungen und Workshops zu Film, Schauspiel und Schnitt sowie zu den erweiterten Themenfeldern Menschenrechte, Film und Media Literacy. Ihren aktuellen Film Ciao Chérie, bei dem sie auch Regie führt, produziert sie mit der eigenen Filmproduktion NK Projects.
Anna Katharina Laggner ist Radioautorin, Journalistin und Filmkritikerin. Sie arbeitet für FM4 und OE1, ihre Radiofeatures werden im gesamten deutschen Sprachraum ausgestrahlt. Das Feature Neun Tage – zwei Zehennägel – nach Hause gehen wurde 2013 mit dem internationalen Prix Bohemia ausgezeichnet. Sie war mit ihren Hörwerken unter anderem beim Festival der Regionen, dem Steirischen Herbst und der Neuen Gesellschaft für Bildende Kunst in Berlin vertreten. Anna Katharina Laggner wurde 1977 in Graz geboren, hat ein Studium der Internationalen Wirtschaftsbeziehungen abgeschlossen und lebt in Wien.
this human world-WETTBEWERB Internationaler Wettbewerb zur Förderung junger Filmemacher_innen fesselnde und berührende filmische Entdeckungen und soll Nachwuchstalenten gleichzeitig als Plattform und Präsentationsfläche ihrer ersten Arbeiten in Spielfilmlänge dienen. Wege auf die Leinwand möchte this human world auch abseits der Festivallandschaft ermöglichen: Der Gewinnerfilm, der von einer fünfköpfigen Jury mit dem Jury-Preis prämiert wird, erhält einen Kinostart in einem österreichischen Programmkino im Frühjahr 2015. Dass die Verwertung eines Films nicht mit einer – wenn auch beachtlichen – Festivalkarriere endet, sondern Filme
Das Wettbewerbsprogramm präsentiert den Festivalbesucher_innen
Highlights The Land Between
Freitag, 5.12./19:00 Uhr, Top
Kino
The Shebabs of Yarmouk Samstag, 6.12./15:30 Uhr, Top
The Mulberry House
Samstag, 6.12./21:00 Uhr, Top
ikaneder
Kino
In the Turn
ikaneder
Sonntag, 7.12./22:30 Uhr, Sch
Der Wettbewerb wurde kuratiert von Zora Bachmann und Evi Bencsics.
Montag, 8.12./22:30 Uhr, Sch
Toto and His Sisters
Dienstag, 9.12./18:00 Uhr,
Manfred Nowak ist Professor für internationalen Menschenrechtsschutz an der Universität Wien und Leiter des Ludwig Boltzmann Instituts für Menschenrechte (BIM). Von 2004 bis Oktober 2010 war Prof. Nowak UN-Sonderberichterstatter zum Thema Folter. Manfred Nowak ist Mitglied des österreichischen Menschenrechtsbeirates, Vizepräsident der österreichischen UNESCO-Kommission und Leiter des Forschungszentrums Menschenrechte an der Universität Wien.
Die Filme im diesjährigen Wettbewerbsprogramm werden der Jury eine Entscheidung nicht leicht machen. Den Gewinnerfilm prämieren heuer Nina Kusturica, Anna Katharina Laggner, Manfred Nowak, Cornelius Obonya und Rajko Petrović.
ReMine, The Last Working Class Movement
Kino
Job Centre, Please Hang On
ihren Weg in das reguläre Programm von Kinos schaffen, ist dabei ein zentrales Anliegen von this human world.
© Anjeza Cikopano
this human world richtet im Rahmen seiner Wettbewerbssektion wieder ein besonderes Augenmerk auf die Arbeiten aufstrebender Filmschaffender. Aus einer Vorauswahl von über 100 Einreichungen haben es sieben internationale Filme in das diesjährige Programm geschafft – sieben Filme, die sich durch ihre besondere Zugangsweise, ihre spannenden ästhetischen Ansätze, ihre Sensibilität, ihre filmische Kreativität und ihren Mut auszeichnen.
Top Kino
Schikaneder Dienstag, 9.12./20:00 Uhr, Schikaneder , Sonntag, 13.12./22:30 Uhr
Cornelius Obonya ist ein preisgekrönter österreichischer Theater-, Film- und Fernsehschauspieler. Bei Engagements am Burgtheater arbeitete er u. a. mit namhaften Regisseur_innen wie Andrea Breth und Sven-Eric Bechtolf zusammen. Den Kinoliebhaber_innen ist der Schauspieler auch aus Spanien und Kottan ermittelt: Rien ne va plus bekannt. Cornelius Obonya wirkt des Weiteren in zahlreichen TV-Produktionen mit, u. a. in den Krimi-Serien Tatort und derzeit in CopStories. Seit 2013 verkörpert Obonya den Jedermann bei den Salzburger Festspielen.
Rajko Petrović studierte Film- und TV-Regie an der Fakultät der Darstellenden Künste in Belgrad und ist einer der Gründer von Atelier Varan Belgrade, das sich der Produktion und Promotion von Dokumentarfilmen verschrieben hat. Seine Dokumentarfilme Pulses und East of Eden wurden bei zahlreichen nationalen und internationalen Festivals präsentiert. Rajko Petrović lehrt an der Universität Singidunum in Belgrad und ist seit 2009 Programmdirektor des serbischen Filmfestivals Free Zone, das er heuer als Gast bei this human world vorstellt.
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this human world-Filmpreise
Filmpreise
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Im Rahmen von this human world werden vier Preise für herausragende Filme und außerordentliche Beiträge für die Einhaltung der Menschenrechte verliehen. Die Preisverleihung mit anschließender, wohlverdienter Feier findet am 11. Dezember um 19:30 Uhr im Haus der Europäischen Union statt.
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Jänne Abteilung I. nen BGBl. en zu erhöh ung Der Mona gesetzes 1989, r 2014 neu IV/4 (zentr Nr. 85 en. ale Diens zu BGBl. tsbezu Di minde 454459 Nr. 85/19besetzen und g beträ te) stens gt bei 89 in der un gelangt im Bundesmin Bewertung brutto € Die Salzbu Beam daher gelten sgruppe 3.003,60 und tinnen oder gesetz den Fassu zur Ausscisterium für ihrer Existenrger Verkehrsverbu lichen 4 mona bei Vertra Beamten Inneres“ hreibu ng. z viel Arbeitsplat Vorschrifte te in nd tlich aktuelle ng im gsbedienste der Verwe n Stellen erreicht, hat aberGmbH ist ein hunder Sinne ist mit n durch mindestens zes verbu besetzu ten des Ausndung brutto tprozen anrec ndene ngsgesetzes auch in den sgruppe € 3.710 beträgt das tiger Tochter komme Entlohnung henbare schreib Entgelt A 1, Funkt ,70. Der betrieb Bewerberin t der Eigentünden Jahren sbesta Vordiens in Bezug des Landes ionsgr viele ndteile. enstzeiten sowie mer die erhöh der Entlohnung nen oder uppe oberste Herausforderungen Salzburg; sie a) die sonstige t sich event sgruppe 6 Funktio österreichis Bewerber mit nach zu bewälti hat in den 18 uell auf n aus: v1 mit den für diese b) die gen. Auf weisbarer Jahren 334 Freitag, 4. April 2014 15. Jahrgang che Staat II. BesonderheBasis der Funkt volle Grundl sbürgerscha Hand Expertise iion haben age des Mit derzeit iten des c) die folgen ft, persönlichelungsfähigkeit, in Verke Fülle von 21 Mitarbeiter/inn de Erfor hrsplanun dung verbu und fachli en nimmt dernis ÖPNRV Aufgaben wahr, se zu erfüll g, Rech nden sind, das Untern -G festgeh che Eignu die zum d) das tsfragen, strategische ehmen Großte alten sind. beson en: ng für Im Zentrum il in den §§ 17/18 eine die Erfüll des Allgemdere Ernen Führung, BWL-Kenntnis Regionalverkewie operati nungserford ung der einen Finanzieru tenden hrs. Mit ve Gestaltung steht die nachha des Verhandlungs sen erforde Bestellu Aufgaben, Verwa ernis für er des Verwe ltige, dieser ng ng ltungs fähigkeiten rlich, zusätzl 1979, ndung geht u.a. Personennahdie die nung, Maximvon Verkeh dienst mit der Da die BGBl. sgruppe ich sollten vorhanden rsdiens und es oder Ernennung Position Nr. 333/1 vorgesehen tverträg die Ausschreibung einer ander elektronisch ierung von exzellen Darüb sein. einer hinsic auf eine zelner zum einen en, Leistun 979), Förderu te er hinau en Verwe Kooperationsp , Planstelle Pl en Besol hi durch gehaltenen äußerst attrakti ngen, htlich gsabrechs sind bestimmt ne) Umfa dungsg artner/innen das Zusam der Verwe folgende Personenstabe ver Angebo Entwicklung ist, zum gruppe der Ernennungs schiede menwir ssend Projekt neueste andere Fähig wie te, ndung ken einnsten Ebenen (Anlage Leitung s, Verhan e nen Aufga e Kenntnisse knapper r n erf keiten fordern ermöglicht, werdenaber die Kleinhe 1 zum erford dlungsführung des knapp Ressou ernisse sgruppe A /Gremien, und beson Um die bengebieten und Erfah de Beamten-D rcen f) Einge gleichzuwer 1 vielen Stakeh u.v.a. deren Kenn auf/in verrufspraxis Position antrete Sie eine sehr it der Struktur rungen die obgena hende einsch ienstrechtsg viele olders bestens einher. auf den ließlic tnisse tung sowie Kenntnisse tiert sein – mit ca. 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Jänne le chafts diesen die ausge schreibungsit vom 1. ng der Abtei wig rvan (1770– 1989,Beethovens Angelegenh Angelegenhstelle des Fuhrgerech zu Handen lung Jänne schriebene I. BGBl. t, wenn des Leiter eiten im Der Mona gesetzes 1989, r 2014 neu I/7 (EU-Angeleg eiten der Bundesmin Nr. 85 1827), führte man im NochFunktion IV. sie bis Gemäß isteriu zu Amtsk BGBl. tsbezu 18. Novems der Sektio minde § 6 Absat sind samt ms für assa Nr. 85/19besetzen und enheiten)Friedensjahr g beträ 1808 erstmals werbu stens brutto n (Zahlstelle) gt bei gelangt im Bundesmin 89 in der Leben ngsgesuch z 1 des Aussc ber 2013 bei I, Herrengass Bewertung Beam .“ eignet daher der oben gelten e 7, 1014 slauf an die „Schicksalssymphonie“ hreibu die Gründ sgruppe € 3.003,60 und tinnen oder ersche gesetz zur Aussc isterium für den Fassu „das angeführte Wien“ Wien inen lassen lichen e anzuf ngsgesetzes bei Vertra Beam(8)/S. Inneres“ Gemä desng.Meisters hreibu auf ng (Adresse (rechts Stubenbrücke) auf VorstadtArbei Landstraße (links4 mona Invalidenhaus). Repros: T. Sternisa Koch zu richteBundesministeriu ten in n Stelle ühren, 1989 ha . ist mit lifizie ß § 5 Absat tsplatzesVorschriften tlich mindestens gsbedienste im der Verwe haben die sie m für die Bewe eingelangt n und gelten verbundene durch anrec rten Tätigk z 2a des für die ten nun: ndung Rasumofskyg. 23-25).Sinne des Ausbrutto sind. Ausschreib als fristdie Betra Tätig rberin Bekleidung sgruppe € 3.710 beträgt das keiten henba hreibu nen re Vordi uung miteiten oder Prakt ngeboten wird in der eider können wir nachEntlohnung etzt sbesta wissen wir, enstze was,70. es Der●Bezug DerEntge Gasthof zurA1, Goldenen ngsgesetzes der ausge oder Bewe Funktionsgr Bewe lt in der Gemäß dem ausge rberin ika in schriebenen rber in ndteil Entlo 1989 iten sowie § erhöh uppe nen 5 einem Anzeige ein schönes 205 Jahren den Insegeschlagen hat! Napoleon, Birne, in dem u. a. der junge Absat e. hnung ihrem schriebenen oder a) die Tätigk wird darau sgruppe 6 dass Bewerbung z 2b des sonstige t sich event BeFunktion österreichis Bewerber f hing hingewiese uell auf Arbeitsplat eitsbereich Aussc v1 scheid mit den Landstras- für der Wien bereits II. 1805 be- Josef Lanner (1801–1843) herrschaftliches Haus, mit renten als geb) dieauf der ung über en von Fraue hreibungsge außer n, dass BesonderheBasis der z (Funk volle Hand che Staatsbürg diese Funktion die Beset n um Erfah tion) wirkshalb der Diens setzes oder ohne Meubeln, schö- se oben Nr. 153, setzt haben wieder als Geiger brillierte, mauseriten des Wien, am erschahatte, stand c) die im Hause lungs 1989 sowie zung dieserdie ausge folgen ft, fähigk am werde tstelle, rungen aus qua2. Oktob de Erfor eit,zum Sprung bereit. (Am 13. te sich im Biedermeier zum nen Stallungen, und sehr nahedung anpersö dernliche Artilleriekain deren Funkt schriebene Funkt § 7 Absat er 2013 n dernis ion beson verbundenund fachli Bereic z 3 B-GB soll, erwünscht h d) abges Mai 1809 nahm er die Stadt Tanzlokalse zuder grossem Garten. Zur Ge- serne nicht einfach fragen,che Eignu ders berücion besonders erfüllTanzlokale. G wird sind, sind. en: chloss ng elektronisch darauf ksicht erwün die Erfüll igt werde hinge ein.) Wirfürdürfen also anneh- Sein ins Nachbarhaus hinscht sind gend erfährt man: Auf der was ihn zu derenes ungewöhnliDarüb Hochs gefertigt Für die ung der chulstudium er hinau n. und bei wiesen. Bund Aufgaeingebauter s sind men,, vorzu dass sich der Besitzer Saal heißt „AnAnnonce veranlasste. Landstrasse Hauptstrasse chen der Ente) umfas ben, die folgende SC Dr. esministerin gsweise sende mit der Fähigdes Einzin : Hauses (großes Etwas anderes können naheStudi an der Ar- nentempel“ oben in der angenehmsten Kenntnisse nen Aufga keiten vorge Annenger um der und beson benge Recht f) profu 454506 fest am 26. Juli) sehen und en war wir hingegen leicht tun. und WirErfah einem miliund gesundesten Lage. tilleriekaserne, Verwe deren swisse rungen nde Kenn bieten einsch nKenntnisse auf den Wissens Sicherheits ften. tnisse vom 8. ließlic von dennscha wildesten Tänzern Das wäre nichts Beson- blättern in der „WZ“ tärisch exponierten h der Recht mit derPunkt, erford verwaltung;der Organ chaf erlich: ausge sehr gute svorsc für tlich isatio der Kaiserstadt begehrt. ders. 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Zuminieru werden bis j)(= angeführte kaufmänniscsen und Innov Berain intern rat/Ph ngsüberrollt kleines, oder mittelmäßi- Höchstdieselben nun Wohnhaus Landstraßergen ei-n, von in einem eine Leitungsfunk oder mehr in ltungs bei der Carl) en und ations und managemen leitender D, mindestens internationa strategischehen Geschäftsfü den Bewe tion mit isationsver ngsbeurteil Funktion. 15 Jahre Glück blieben Kaiserstadt HauptstraßeOrgan 31) Quartier. ges Haus in der Stadt zu nen Armeebefehl, Eignu der mit Der ausge ts Arbeitgeber l hervor breit gefäch hrer n Fragen Berufserfahr möragend ung mit rberinnen oder und der Mitar und Dienst vernetzten erten Aufga ist ng nach 1809 sehr ● Im Hinterhaus vertauschen. 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Über den mit 2.000 Euro dotierten Preis stimmt auch in diesem Jahr wieder das Publikum ab. Ins Rennen gehen alle Filme des diesjährigen Programms mit einer Mindestlänge von 65 Minuten aus den Jahren 2013 und 2014.
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Aus sieben herausragenden Filmen des this human world-Wettbewerbs wird die fünfköpfige Jury einen Gewinnerfilm auswählen, der mit einem Kinostart im Frühjahr 2015 in einem österreichischen Kino prämiert wird.
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Annonce in der „Wiener Zeitung“ vom 8. April 1809 mit eher ungewöhnlichem Angebot. Bilder: Archiv/J. Blümel, ...Wiener Vorstädte ..., Bd. B. Die Landstraße, Wien 1885/M. Girardi, Das Palais Rasumofsky, Wien 1937/Stiche der Zeit
Nächste Zeitreisen-Nummer am 2. Mai; Hauptthema: Wie es die „Wiener Zeitung“ 1848 den Habsburgern zeigte.
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Die Jury- und Publikumspreisskulpturen wurden von Sabine Müller-Funk entworfen und angefertigt.
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Dreifach-Nuss; zur Zeitreisenlotto-Teilnahme genügt eine richtige (Teil-)Antwort.
1. FRAGE: Welcher öst.-ung. Thronfolger residierte im Belvedere in Wien-Landstraße? Für Tüftler: Wann war das? Renovierte er das Gebäude? Wo stand er politisch? Hatte er Demokratie-Pläne? Schätzte er die Ungarn/die Slawen? War er für Frieden? Wen heiratete er? 2. FRAGE: Welcher türkische Sultan siegte im 16. Jh. in der Schlacht von Mohács? Für Tüftler: Wann wurde gekämpft? Was bedeutete 3 Jahre später der Name des Sultans für Wien? Welcher König fiel bei Mohács? Was gewann Habsburg dadurch? Auf welche Weise? 3. (ORCHIDEEN-)FRAGE: Führte Sehnsucht nach der Donaumetropole den Literaten Balzac anno 1835 nach Wien bzw. in die Vorstadt Landstraße? Besaß Balzac damals viel Ansehen als Romanautor? Welche Brotberufe hatte er ursprünglich ausgeübt? Wie und wann gelang ihm der Durchbruch als Schriftsteller? Wie gestaltete sich sein Privatleben? Welche Bedeutung hatten Frauen in seinem Leben? Heiratete er jemals? ZUSATZORCHIDEE zum Thema Literaten und Vorstadt Landstraße: Wann lebte Robert Musil wo im 3. Wiener Gemeindebezirk? Zu welcher eher wenig bekannten Novelle inspirierte ihn seine Wohnumgebung? Welchem berühmten Gasthof ist das kleine Werk gewidmet? ZEITREISENLOTTO: Nussknackern winkt ein Buchpreis. (Teil-)Antworten zu Nuss Nro. 334 sollen bis M o n t a g , d e m 2 . J u n i , einlangen. Kennwort: ZEITREISEN. Post: „Wiener Zeitung“/Prof. Alfred Schiemer, MQM 3.3, Maria-Jacobi-Gasse 1, 1030 Wien. Fax: (01) 206 99-433. E-Mail: alfred.schiemer@wienerzeitung.at ■
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4 Wochen gratis testen! 7 9 00
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➜ One World Filmclubs Award für Dokumentarfilm 2014 wird bereits zum dritten Mal der ONE WORLD FILMCLUBS AWARD im Rahmen von this human world vergeben. Die Jury besteht aus der Projektleitung der One World Filmclubs und Jugendlichen lokaler Filmclubs aus mehreren österreichischen Bundesländern. Die Verleihung des One World Filmclubs Award inkludiert den Lizenzankauf des prämierten Films für das Projekt der One World Filmclubs. www.oneworldfilmclubs.at Der One World Filmclubs Award 2013 ging an Pussy Riot: A Punk Prayer von Mike Lerner und Maxim Pozdorovkin.
➜ Menschenrechtspreis für besondere Verdienste verliehen durch die Österreichische Liga für Menschenrechte Mit der Vergabe des Menschenrechtspreises macht die Liga einerseits Menschenrechtsverletzungen zum Thema, andererseits bietet sie jenen eine Plattform, die sich für die Einhaltung der Menschenrechte einsetzen. Heuer geht der Preis an die Bettellobby, die das Recht auf Betteln verteidigt. Nicht nur durch konkrete Rechtsberatung, sondern auch in der Bereitstellung von Informationen und Forschung zu der Situation bettelnder Menschen in Österreich. Dies macht es möglich, das Thema Betteln unter dem Aspekt von Armut und sozialer Ausgrenzung sachlich zu diskutieren – ohne Vorverurteilung und Kriminalisierung. Es sind die Ursachen von Armut, die bekämpft werden müssen und nicht die von Armut betroffenen Menschen. www.liga.or.at
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05/12
FREITAG SCHIKANEDER
ERÖFFNUNG
Filmprogramm
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04/12
17:30
DONNERSTAG Gartenbau
18:00
05/12
TOP KINO Saal 1
05/12 18:00 BRUNNEN PASSAGE
FREITAG
t
Eintrit frei!
© European Union, 2013 – EP
20:00
FREITAG
At Home
© J.M. Louis / SHNP3
(Sto spiti) Filmvorführung anlässlich der Verleihung des Sacharow-Preises
Die Georgierin Nadja lebt und arbeitet als Haushälterin bei einem wohlhabenden griechischen Paar und dessen Tochter in einer modernen Luxusvilla hoch über der Ägäis gelegen. Das Verhältnis ist freundschaftlich, eng und familiär. Nadja betreut Haus und Tochter. Gerne lässt man sich von ihr Tee bringen, die Wäsche waschen und schüttet ihr bei Bedarf das Herz aus. Nadja ist Teil der Familie und die Grenzen zwischen „zuhause“ und „fremd“ sind so verschwommen, dass sie gar nicht zu existieren scheinen. Doch als die Wirtschaftskrise am Wohlstand der Familie zu nagen beginnt und bei Nadja eine Krankheit dia-
Athanasios Karanikolas wurde 1967 in Thessaloniki geboren. Er studierte zunächst Fotografie in New York. Anschließend absolvierte er die Studien Video- und Medienkunst sowie Film- und Fernsehregie in Deutschland. Neben seiner Tätigkeit als Filmemacher arbeitet er als Dozent an verschiedenen Hochschulen sowie als Theaterregisseur.
gnostiziert wird, wird aus dem emotionalen Familienverhältnis schlagartig ein jederzeit kündbares Arbeitsverhältnis. Nadja wird fristlos entlassen, aus einem Arbeitsverhältnis, das nie an rechtliche Konditionen gebunden war. Ohne soziale Absicherung wird sie von „ihrer Familie“ fallen gelassen. Die wahren Verhältnisse kommen zunehmend ans Licht: oben und unten, zuhause und fremd, mit oder ohne Krankenversicherung. Nadja aber lässt sich nichts anmerken. Sie kämpft nicht um ihre Rechte, sondern hält stoisch an der emotionalen Bindung zu ihren ehemaligen Arbeitgebern und an ihrer eigenen Würde fest. Die großen Gefühlsausbrüche bleiben aus. Beinahe dokumentarisch, aber stilisiert zugleich, mit eleganten Bildern und beeindruckenden Rauminszenierungen, mit Ruhe und gnadenloser Gelassenheit zeichnet Karanikolas sein leises Melodram, das ohne jeglichen Skandal-Voyeurismus den schlichten Alltag als Anklage gegen eine gleichgültige Gesellschaft formuliert.
Der rote Faden, der sich durch die früheren Filme von Athanasios Karanikolas zieht, ist die Leichtigkeit, mit der er die Balance zwischen Distanz und Nähe zu seinen Figuren hält. In At Home treibt der Filmemacher diesen Ansatz noch weiter. Durch eine unvergleichliche Präzesion von Stil und Ästhetik, eröffnet er eine grundlegend neue Perspektive auf eine in Griechenland lebende Migrantin. Für den Spielfilm erhielt er bei der Berlinale 2014 den Preis der Ökumenischen Jury.
Filmografie Regie (Auswahl): At Home (Sto spiti) (Spielfilm, 2014, 103 min) Echolot (Spielfilm, 2013, 77 min) Khaima (Dokumentarfilm, 2011, 86 min) Elli Makra, 42277 Wuppertal (Spielfilm, 2007, 85 min) Deer (Kurzfilm, 2004, 8 min)
Der Sacharow-Menschenrechtspreis wurde nach dem russischen Physiker und Dissidenten Andrej Sacharow benannt. Seit 1988 wird dieser jährlich vom Europäischen Parlament an Aktivist_innen und Organisationen verliehen, die sich für den Kampf um Menschenrechte und Demokratie einsetzen. In Kooperation mit dem Informations büro des Europäischen Parlaments in Österreich findet anlässlich der Verleihung des Sacharow-Preises 2014 eine Filmvorführung statt. Sieben Initiativen wurden heuer für den Sacharow-Menschenrechtspreis des Europaparlaments nominiert. Zu ihnen gehören Mahmoud Al‚ Asali (post mortem) und Louis Raphael Sako sowie Denis Mukwege. Der Filmtitel wird nach der Bekanntgabe des Preisträgers / der Preisträgerin auf der Website des Festivals angekündigt. Anschließend: Diskussion (in englischer Sprache) Infos zur Diskussion unter: www.thishumanworld.com
9999
buy buy st. pauli
Ludwig Boltzmann Institut Menschenrechte
Dokumentarfilm Deutschland, 2014, 90 min, OF Deutsch Regie: Irene Bude & Olaf Sobczak
Schwerpunkt: A World of Prisons?
„31.12.9999“ steht als Entlassungsdatum auf den Akten der Insassen in Merksplas, einem Gefängnis für den sogenannten Maßnahmenvollzug in Belgien. Psychisch erkrankte Menschen, die eine Straftat begangen haben, werden hier ohne Behandlung und Therapie auf unbestimmte Zeit eingesperrt. In Ellen Vermeulens Dokumentarfilm 9999 erzählen fünf Männer aus dem „Land der Blinden“, wie einer der Protagonisten Merksplas nennt. Der Filmemacherin ist ein intimes Porträt gelungen, das die Zuseher_innen die Atmosphäre des Wartens, der Uns icherh eit, der Stille und Anspannung, der Hoffnungslosigkeit und des Aufbegehrens zumindest ein wenig nachempfinden lässt. Filmpreis
Der Druck auf die europäischen Großstädte steigt: Alte Häuser werden aufgekauft, luxussaniert oder abgerissen und müssen hochpreisigen Neubauten weichen. Wo die Mieten steigen, profitieren Investor_innen und Eigentümer_innen zulasten der Bewohner_innen. Die Langzeitdokumentation buy buy st. pauli begleitet die Geschehnisse rund um die ESSO-Häuser – zwei Plattenbauten der 1960er auf der Hamburger Reeperbahn, deren Abriss seit 2009 in Planung ist. In zahlreichen Interviews nah an den BewohnerInnen dokumentiert der Film deren Kampf um ihre Wohnungen und steht damit stellvertretend für größere aktuelle stadtpolitische Auseinandersetzungen rund um ein Recht auf Stadt für alle. Anschließend: Diskussion
Visions du Réel – Regard Neuf Special Mention (2014)
Kämpfe um das Recht auf Wohnen. Erfahrungen aus Hamburg und Wien
Anschließend: Q&A
Infos zur Diskussion unter: www.thishumanworld.com
Wiederholung SA, 13.12.2014/17:30 Schikaneder Mit der Unterstützung der Regierung Flanderns
In Kooperation mit:
Mein Erlöser (Kurzfilm, 2003, 14 min) S (Kurzfilm, 2001, 12 min)
➜ Premiere
Dokumentarfilm Belgien, 2014, 71 min, OmeU Regie: Ellen Vermeulen
Spielfilm Griechenland/Deutschland, 2014, 103 min, OmdU Regie: Athanasios Karanikolas Schwerpunkt: Cinema and Human Rights
this human world eröffnet 2014 mit dem eindrucksvollen Spielfilm At Home des in Griechenland geborenen Regisseurs Athanasios Karanikolas. Ohne großes Drama spinnt Karanikolas ein stilistisch komplexes Melodram rund um unterschwellige Machtverhältnisse, Abhängigkeiten und soziale Ungleichheit.
➜ Premiere
Filmprogramm
FREITAG
19:00
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05/12
TOP KINO Saal 2
05/12
FREITAG SCHIKANEDER
20:00
Filmprogramm
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05/12
FREITAG FILMCASINO
20:15
FREITAG
20:30
05/12
TOP KINO Saal 1
05/12 20:30 BRUNNEN PASSAGE
FREITAG
FREITAG
05/12
21:00 TOP KINO
Saal 2
t
Eintrit frei!
Wettbewerb
➜ Festival-Premiere
➜ Premiere ➜ Premiere
➜ Premiere
The Land Between
Purple Movie
I’m Not Angry! (Asabani Nistam!)
➜ Premiere
Olya’s Love
For Those Who Can Tell No Tales
➜ Premiere
Papilio Buddha
Dokumentarfilm Australien, 2014, 78 min, OmeU Regie: David Fedele
Dokumentarfilm Österreich, 2012/2013, 74 min, OF Deutsch Regie: Max Heil
Spielfilm Iran, 2014, 110 min, OmeU Regie: Reza Dormishian
Dokumentarfilm Russland/Österreich, 2014, 68 min, OmeU Regie: Kirill Sakharnov
Spielfilm Bosnien und Herzegowina/Katar/Deutschland, 2013, 75 min, OF Englisch mit bosnischen UT Regie: Jasmila Žbanić
Spielfilm Indien/USA, 2013, 108 min, OmeU Regie: Jayan Cherian
In den Wäldern im Norden Marokkos, an der Grenze zur spanischen Enklave Melilla, haben hunderte afrikanische Flüchtlinge provisorische Lager aufgeschlagen, um eine Gelegenheit zu finden, den in unmittelbarer Nähe liegenden Grenzzaun zu überqueren und so europäisches Territorium zu betreten. Der Zaun wird streng bewacht, die Flüchtlinge bei ihren Versuchen, ihn zu überwinden, misshandelt oder getötet. Der australische Filmemacher David Fedele fängt in seinem viel beachteten und preisgekrönten Dokumentarfilm einfühlsam das alltägliche Leben der Flüchtlinge ein, lässt sie ihre individuellen Geschichten und Träume erzählen und zeigt ungeschönt die katastrophalen Bedingungen, denen sie ausgesetzt sind.
Wenn Gregor Seberg, bekannt als Oberstleutnant Nowak der Erfolgsserie „SOKO Donau“ als Nikolaus Geschenke verteilt, vergessen vor allem die jüngsten Bewohner_innen des „Freunde Schützen Hauses“ für kurze Zeit ihre Alltagsprobleme. Hier wohnen rund 140 Menschen, darunter viele Familien, die ständig in der Angst leben, jederzeit abgeschoben zu werden. Der Dokumentarfilm Purple Movie begleitet die Arbeit des Vereins Purple Sheep, der hinter dem Projekt steht sowie dessen Bewohner_innen. Das Porträt des Vereins, der im Jahr 2010 nach einer Gesetzesverschärfung im Asyl- und Fremdenrecht gegründet wurde, um die menschenunwürdige Behandlung österreichischer Behörden gegenüber Fremden sichtbar zu machen, zeigt, dass man mit sehr wenig sehr viel tun kann.
I’m Not Angry! ist wohl der kontro verseste iranische Film 2014. Unabhängig produziert und wegen seiner Machart und sozialkritischen Thematik von Publikum und Filmkritik hochgelobt, ist er im Iran verboten. Bei der diesjährigen Berlinale war I’m Not Angry! der einzige iranische Beitrag. Der Film zeigt die gegenwärtige Situation im Iran und übt massive Kritik an der Ahmadinejad-Ära. Erzählt wird die Geschichte von Navid und Setareh, die sich während der Proteste nach den Präsidentschaftswahlen 2009 kennen und lieben lernen und gemeinsam studieren. Als Navid wegen seiner politischen Ansichten von der Universität verbannt wird, gerät sein Leben außer Kontrolle und die Beziehung zu Setareh in Gefahr.
Die junge, charismatische Olya lebt mit ihrer Partnerin Galiya in Russland und setzt sich unermüdlich für die Rechte von LGBTI-Personen in ihrem Heimatland ein. Als die Duma diskriminierende Gesetze gegen Homosexuelle unter dem Deckmantel des Kampfes gegen Pädophilie verabschiedet, beginnt für Olya ein noch vehementerer Kampf gegen die Unterdrückung. Gleichzeitig wird aber auch die Liebe der beiden Frauen auf eine harte Probe gestellt, die sich unter diesen harten Bedingungen entscheiden, gemeinsam ein Kind zu bekommen. Obwohl die Repression von LGBTI-Personen in Russland weltweit für Entsetzen sorgt, ist Olya’s Love einer der wenigen Filme, die den Kampf gegen die Diskriminierung in diesem Land aus nächster Nähe zeigen.
Die australische Künstlerin Kym Vercoe bereist in ihrem Urlaub BosnienHerzegowina. In Višegrad verbringt sie trotz Müdigkeit eine schlaflose Nacht. Zurück in Australien findet sie heraus, dass das idyllische Städtchen im Bosnienkrieg Ort grausamer Kriegsverbrechen war. Im Reiseführer steht davon kein Wort. Bestrebt, das Schweigen zu brechen, beschließt Kym die Stadt erneut zu besuchen. Stimmungsvoll und eindringlich verarbeitet Jasmila Žbanić in ihrem Spielfilm die Kriegswunden ihres Heimatlandes. Unter anderem mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet, gilt Jasmila Žbanić als wichtigste zeitgenössische bosnisch-herzegowinische Filmemacherin. Bereits 2010 war sie mit dem Film Na Putu (Zwischen uns das Paradies) bei this human world vertreten.
Basierend auf wahren Begebenheiten, entfaltet der Spielfilm Papilio Buddha eine Geschichte rund um die indischen Dalits, die sogenannten Unberührbaren, die außerhalb des hinduistischen Kastensystems stehen. Jayan Cherian zeigt in seinem politisch brisanten und visuell beeindruckenden Debütfilm den Kampf der Dalits gegen ihre jahrhundertelange Unterdrückung. Er spart dabei Tabuthemen der indischen Gesellschaft, wie Homosexualität oder die Rolle der Frau in Indien, nicht aus, sondern stellt die Brutalität und Gewalt gegen die diskriminierten Gruppen unverschönt dar. Nach massiven Schwierigkeiten mit der indischen Zensur wurde der Film überraschenderweise auch in Indien freigegeben, wenn auch in einer geänderten Fassung.
FilmpreisE (AUSWAHL) International Environmental FF – Best Feature Length Documentary (2014) Festival of Migrant Film – Best Film (2014) Lampedusa In Festival – Best Film (2014) Anschließend: Diskussion Vor den hohen Zäunen der Festung Europa Infos zur Diskussion unter: www.thishumanworld.com
Anschließend: Q&A In Kooperation mit:
Filmpreise (AUSWAHL) Shanghai IFF – Asian New Talent Award for Best Film, Best Director & Vincent Ward Prize (2014) Best Director, Best Actor & Best Editor of the year by the Iranian Society of Film Critics & Writers Anschließend: Q&A
Anschließend: Diskussion Putins Albtraum: homosexuelle Liebe Infos zur Diskussion unter: www.thishumanworld.com Wiederholung SA, 13.12.2014/12:00 Top Kino Saal 2 (Filmbrunch)
Filmpreise (Auswahl) Kerala State Film Awards – Special Jury Award for Best Director (2013) Kerala Film Critics Association Awards – Best Debut Director (2013) Athens International Film and Video Festival – 2nd Prize for Feature Narrative (2013)
Filmprogramm
–24–
05/12
FREITAG SCHIKANEDER
23:00
05/12
TOP KINO Saal 1
06/12
SAMSTAG TOP KINO Saal 2
12:00
06/12
SAMSTAG TOP KINO Saal 1
12:30
© Luk Monsaert
22:30
FREITAG
➜ Premiere
The Dog
Gardenia – Bevor der letzte Vorhang fällt
06/12
SAMSTAG TOP KINO Saal 1
15:30
Wettbewerb
Derby Crazy Love
17:30
The Shebabs of Yarmouk
➜ Festival-Premiere ➜ Filmbrunch
(Gardenia – Before the Last Curtain Falls)
06/12
SAMSTAG SCHIKANEDER
➜ Premiere
➜ Premiere ➜ Filmbrunch
Web Junkie
Filmprogramm
–25–
➜ Premiere
Next to Her (At li Layla)
(Les Chebabs de Yarmouk)
Dokumentarfilm Israel/USA, 2014, 74 min, OmeU Regie: Shosh Shlam, Hilla Medalia
Dokumentarfilm USA, 2013, 101 min, OF Englisch Regie: Allison Berg, Frank Keraudren
Dokumentarfilm Deutschland/Belgien, 2014, 88 min, OmdU Regie: Thomas Wallner
Dokumentarfilm Kanada, 2013, 60 min, OF Englisch Regie: Maya Gallus
Dokumentarfilm Frankreich, 2013, 78 min, OmeU Regie: Axel Salvatori-Sinz
Spielfilm Israel, 2014, 90 min, OmeU Regie: Asaf Korman
China ist das erste Land, das InternetAbhängigkeit als eine klinische Störung klassifiziert und eigene, fragwürdige Behandlungsmethoden in speziellen Kliniken, die an Bootcamps erinnern, entwickelt hat. Web Junkie begleitet drei junge Männer, die der Online-Spielsucht verfallen sind und in einer dieser Kliniken „deprogrammiert“ werden sollen. Der Dokumentarfilm gewährt einen sehr intimen Blick auf die Betroffenen und deren Eltern, von denen sich die Jugendlichen meist distanzierter fühlen als von Unbekannten im Cyberspace. Fast ausschließlich in der Enge der Klinik gefilmt, reflektiert Web Junkie auch über die Aspekte der technologisierten chinesischen Gesellschaft.
The Dog erzählt vom schrillen und spektakulären Leben von John Wojtowicz, der im Jahr 1972 eine Bank überfiel, um mit dem erbeuteten Geld die geschlechtsangleichende Operation seines Ehemannes zu finanzieren. Wojtowiczs Geschichte, die bereits 1975 als Inspiration für den Film Dog Day Afternoon mit Al Pacino diente, wird in The Dog zum einen Teil mit Archivmaterial, zum anderen mit Interviews mit dem egozentrischen, liebenswerten und selbstironischen Wojtowicz selbst und seinen Wegbegleiter_innen geschildert. Über 10 Jahre haben die beiden Filmemacher_innen an dem Dokumentarfilm gearbeitet. Das komplexe Porträt John Wojtowiczs bietet dabei auch einen unkonventionellen Überblick über die LGBTI-Szene New Yorks der letzten 40 Jahre.
Eine sympathische Gruppe etwas in die Jahre gekommener Travestie darsteller aus Belgien wird sich ein letztes Mal auf der Bühne in wahre Diven verwandeln, bevor sie in ihr viel ruhigeres Leben abseits der Bühne zurückkehren. Zuvor waren die zwischen 60- und 70-Jährigen mit ihrer Tanzproduktion „Gardenia“ zwei Jahre lang in 25 Ländern auf Tour. Der Filmemacher Thomas Wallner porträtiert einfühlsam und liebevoll die queeren Darsteller_innen. Der Dokumentarfilm erzählt von Selbstzweifel, großem Mut, bewegenden Lebensgeschichten, persönlichen Schicksalsschlägen, Träumen, Hoffnungen und der immerwährenden Suche nach Liebe, die keine Altersgrenze kennt.
Noch nie von Roller-Derby gehört? Das sollte sich ändern! Einem RollerDerby-Team aus Montreal, Kanada, folgend, macht Derby Crazy Love eindrucksvoll deutlich, dass dieser Sport gerade erst Fahrt aufnimmt. Der Film bietet einen Insiderblick in eine wilde Welt aus toughen, tätowierten und teuflisch gut Rollerblades fahrenden Frauen, die sich „Kamikaze Kitten“, „Apocalipstick“ oder „Raw Heidi“ nennen. Sie bewegen sich in ihrer eigenen Welt, die von Frauen dominiert ist. Genau das macht diese Sportart so einzigartig. Die Roller-Derby-Szene ist mittlerweile zu einer eigenen Subkultur herangewachsen, mit eigenen Regeln, auffälligem Styling, viel Musik und großer Show. Und wer schon immer ein Faible für Rollerskates hatte, wird diesen Film ohnehin lieben!
Das Flüchtlingslager im Stadtteil Yarmouk in Damaskus vor dem Ausbruch der Revolution in Syrien. Axel Salvatori-Sinz’ Debütfilm, der kurz vor der Belagerung und Hungerblockade durch die Syrische Armee 2012/13 fertiggestellt wurde, ist ein einfühlsames Porträt einer Gruppe junger palästinensischer Flüchtlinge, die in diesem Lager bereits in dritter Generation leben. Als Staatenlose sehnen sie sich nach einem Zuhause. Durch langjährige Freundschaft sind die jungen Frauen und Männer eng miteinander verbunden. Der Film fängt auf berührende Weise ihre Träume und Sehnsüchte sowie die schwierigen Fragen und Entscheidungen des Erwachsenwerdens vor dem Hintergrund der Ausweglosigkeit, das Land nicht ohne Visa und Pass verlassen zu können, ein.
Chelli ist Mitte zwanzig und kümmert sich neben ihrem Job alleine um Gabby, ihre jüngere Schwester mit Behinderung. Als Gabby in eine Pflegeeinrichtung überstellt wird, verändert sich die Beziehung der beiden Schwestern dramatisch. Der israelische F i l m e m a c h e r A s a f Ko r m a n e n t wickelte seinen Debütfilm Next to Her zusammen mit seiner Frau, die zugleich Hauptdarstellerin und D r e h b u c h a u t o r i n d e s F i l m s i s t . Gemeinsam haben sie ein fesselndes Familiendrama geschaffen, das gleichzeitig die enge und ambivalente Beziehung der beiden Schwestern beleuchtet sowie von der großartigen schauspielerischen Leistung seiner Darsteller mitgetragen wird und unter die Haut geht.
In Kooperation mit:
In Kooperation mit:
Filmpreis Hot Docs – Special Jury Prize for Canadian Feature Documentary (2014) Wiederholung DO, 11.12.2014/19:00 Top Kino, Saal 2
Filmpreis Filmpreis Bay Street FF – People‘s Choice Award (2014)
FilmpreisE Visions du Réel – Regard Neuf & Special Mention from Interreligious Jury (2013) Doclisboa – RTP Award for Best Investigation Film(2013)
Eurasia IFF – Grand Prix (2014) Wiederholung SA, 13.12.2014/12:30 Top Kino, Saal 1 (FILMBRUNCH)
Jean Rouch IFF – Prix du premier film (2013) Anschließend: Diskussion LGBTI-Personen im Alter Infos zur Diskussion unter: www.thishumanworld.com
Civil Society of Mulitmedia Authors – Prize Étoile de la SCAM (2014) Vorfilm Dear Hassan (Cher Hassan) (R: Axel Salvatori-Sinz, Frankreich, 2014, 4 min)
In Kooperation mit:
Filmprogramm
–26–
06/12
06/12 18:00 BRUNNEN PASSAGE
SAMSTAG TOP KINO Saal 1
18:00
Filmprogramm
–27–
SAMSTAG
06/12
SAMSTAG TOP KINO Saal 2
19:00
06/12
SAMSTAG SCHIKANEDER
20:00
06/12
SAMSTAG SCHIKANEDER
20:00
06/12
SAMSTAG TOP KINO Saal 1
20:30
t
© J.M. Louis / SHNP3
© 2011 Frank Amann
Eintrit frei!
➜ Premiere
At Home (Sto spiti) Spielfilm Griechenland/Deutschland, 2014, 103 min, OmdU Regie: Athanasios Karanikolas Schwerpunkt: this human WORKS
Die Georgierin Nadja lebt seit Jahren als Haushälterin bei einem wohlhabenden Paar und dessen Tochter in Griechenland. Als eine schwere Erkrankung bei ihr diagnostiziert wird und auch die Wirtschaftskrise sich finanziell beim Hausherrn bemerkbar macht, wird sie vom ernannten Familienm itglied zur kündbaren Angestellten und entlassen. Das Meer glitzert, der Ausblick vom Anwesen ist immer noch atemberaubend und auch Nadja lässt sich nichts anmerken. Sie kämpft nicht für ihr Recht oder eine Krankenversicherung, sondern hält an ihrer emotionalen Beziehung zur Familie fest. In klaren, eleganten Bildern, die trotz Sonnenschein soziale Kälte vermitteln, erzählt der Spielfilm die Geschichte seiner leisen Heldin, die in ihrem „Zuhause“ auf einmal zur Fremden wird. Filmpreis Berlinale – Preis der Ökumenischen Jury (2014) Anschließend Diskussion: Arbeiten ohne Papiere Infos zur Diskussion unter: www.thishumanworld.com Erste Vorstellung DO, 04.12.2014/20:00 Gartenbaukino (EröffnungSFILM) Wiederholung SA, 13.12.2014/19:00 Top Kino, Saal 2 In Kooperation mit:
➜ Wien-Premiere
➜ Premiere
China Reverse
The Abominable Crime
Dokumentarfilm Österreich, 2014, 81 min, OF Deutsch/OmdU Regie: Judith Benedikt
Dokumentarfilm USA, 2013, 65 min, OmeU Regie: Micah Fink
Schwerpunkt: this human WORKS
Die österreichische Kamerafrau Judith Benedikt befasst sich in ihrem Debütfilm als Regisseurin mit Migration und Rückmigration chinesischer Immigrant_innen in Österreich. Wegen des aktuellen wirtschaftlichen Aufschwungs kehren heute zahlreiche Chines_innen, die in erster bzw. zweiter Generation in Österreich leben, zurück in ihre alte Heimat. So etwa der Besitzer einer erfolgreichen asia tischen Imbiss-Kette, der nun sein G l ü c k mi t tra diti onel l en W i ener Kaffeehäusern in China versucht. China Reverse beleuchtet die Ursachen und Folgen der Rückmigration, den daraus resultierenden kulturellen Austausch in beide Richtungen sowie ganz individuelle Geschichten und Lebenswege chinesischer Migrant_innen in Österreich. Anschließend: Q&A
➜ Wiener Festivalpremiere
Mutantes: Punk, Porn, Feminism
Come Together
(Mutantes – Féminisme porno punk) Dokumentarfilm Frankreich, 2009, 91 min, OmeU Regie: Virginie Despentes
Porno Schweden, 2009, 3 min, kein Dialog Regie: Mia Engberg
In Kooperation mit: Filmpreise Roze Filmdagen LGBT Festival – Best Doc Audience Award (2014) Belize IFF – Best Documentary (2013) In Kooperation mit:
Mutantes ist eine internationale Reise durch die feministische Pro-SexBewegung der letzten drei Jahrzehnte, die uns von Interview zu Interview mit queer-feministischen Aktivist_innen, Theoretiker_innen, Sexarbeiter_innen und Perfomer_innen führt. Lydia Lunch, Annie Sprinkle und Catherine Breillat, um nur 3 von mehr als 20 Interviewpartner_innen zu nennen. Ausschnitte aus Filmen und Performances begleiten die Gespräche rund um Selbstermächtigung in (und durch) Sexarbeit, queere Sexualitäten und die Weiterentwicklung des feministischen Kampfes. Ein intensiver und spannender Einblick in Ideen, Ansprüche und Differenzen der Pro-Sex-Bewegung. Filmpreis BFI London Lesbian & Gay FF – Derek Oyston Film Award (2011) Anschließend: Diskussion (in englischer Sprache) Feminism, Pornography and Sexual Empowerment Infos zur Diskussion unter: www.thishumanworld.com
(When It Blinds, Open Your Eyes) Dokumentarfilm Österreich, 2014, 75 min, OmeU Regie: Ivette Löcker
Dildoman
Schwerpunkt: Every Time We Fuck We Win!
Die junge Mutter Simone und der LGBTI-Aktivist Maurice sind nur zwei von vielen lesbischen und schwulen Jamaikaner_innen, die gezwungen sind, ihre Heimat zu verlassen. Die Gefahr, in der sie sich befinden, ist zu groß. Neben der Dämonisierung und Isolation von Homosexuellen hat die Homophobie in Jamaika bereits eine unglaublich hohe Zahl an Mordopfern gefordert, die weiter ansteigt. Der Dokumentarfilm begleitet seine Protagonist_innen über mehrere Jahre hinweg und erzählt von Gewalt, Angst und sozialer Entwurzelung. Während Simone darum kämpft, das Land mit ihrer Tochter verlassen zu können, überlegt Maurice im Exil, zum Unmut seines kanadischen Ehemannes, nach Jamaika zurückzukehren, um weiterhin und auch auf rechtlichem Weg gegen die homophoben Gesetze in seiner Heimat vorzugehen.
Wenn es blendet, öffne die Augen
➜ Premiere
Porno Schweden, 2009, 4 min, kein Dialog Regie: Åsa Sandzén
Schwerpunkt: Every Time We Fuck We Win!
Dildoman ist ein Animationsfilm mit künstlerischem, spielerischem Zugang zu (queer-)feministischem Sex, in dem der Titel hält, was er verspricht. Das Pro-Sex-Manifest Come Together ruft zum Zerschlagen patriarchaler und kapitalistischer Strukturen auf, lehnt gängige Schönheitsideale und Verhaltensvorschriften ab und regt zur selbstermächtigten und den eigenen Wünschen folgenden queer-femin i s t i s c h e n Po r n o p r o d u k t i o n a n . Beide Filme sind Teil der Dirty Diaries, einer vielfältigen Sammlung von feministischen schwedischen PornoKurzfilmen unterschiedlicher Regisseur_innen (u. a. Åsa Sandzén, Pella Kågerman, Wolfe Madam). Ab 18 Jahren
Die österreichische Filmemacherin Ivette Löcker widmet sich in ihrem Dokumentarfilm der Beziehung des in St. Petersburg lebenden Paares Ljoscha und Schanna. Heroinsuchtund konsum ist seit dem Zerfall der Sowjetunion ein trauriges Phänomen, dem zahlreiche junge Menschen verfallen sind. Löcker porträtiert das Liebespaar und deren Lebensfreude trotz der lebensbedrohenden Sucht auf einfühlsame und teils überraschend leichte Weise. Die Filmemacherin erschafft dabei eine besondere Nähe zu ihren Protagonist_innen und zeigt deren erstaunlichen Umgang mit einem Leben, das bestimmt ist von Sucht, Zerfall und Vergänglichkeit. Anschließend: Q&A
Filmpreise outstanding artist award 2014 in der Kategorie Dokumentarfilm
Filmprogramm
–28–
06/12 20:30 BRUNNEN PASSAGE
06/12 20:30 BRUNNEN PASSAGE
SAMSTAG
Filmprogramm
–29–
SAMSTAG
t
06/12
SAMSTAG TOP KINO Saal 2
21:00
06/12
SAMSTAG SCHIKANEDER
22:30
06/12
SAMSTAG TOP KINO Saal 1
23:00
07/12
SONNTAG TOP KINO Saal 2
12:00
t
Eintrit frei!
Eintrit frei!
Wettbewerb
➜ Premiere
Živan Makes a Punk Festival
Escape
(Živan Pravi Pank Festival)
(Bijeg)
➜ Premiere
Dokumentarfilm Serbien, 2014, 64 min, OmeU Regie: Ognjen Glavonić
Dokumentarfilm Serbien/Bosnien und Herzegowina, 2013, 23 min, OmeU Regie: Srdjan Keča
Schwerpunkt: Projecting Belgrade – Projecting Vienna
Schwerpunkt: Projecting Belgrade – Projecting Vienna
Punkrocker und Poet Živan veranstaltet seit fünf Jahren jeden Sommer in seinem Heimatdorf in Serbien ein Punkfestival – immer ohne Geld zu haben oder Geld dabei zu verdienen. Unaufhaltsamer Enthusiasmus allein ist sein Antrieb. Der Dokumentarfilm begleitet Živan bei den Vorbereitungen zum Festival und präsentiert uns einen jungen Mann, der nicht einsehen will oder kann, dass seine Unternehmungen jeder Vernunft widersprechen. Obwohl ihm die finanziellen Mittel fehlen, um eine kaputte Glühbirne zu ersetzen, beschließt Živan „Jimmy“ Pujić sein Festival diesmal international auszurichten und eine Band aus der Slowakei einzuladen … aber zuerst muss noch die Soundanlage gefunden werden …
Der Kurzfilm erzählt von drei Romnja auf der Flucht vor der Lebenswirklichkeit, die sie umgibt. Die junge Danijela läuft von zuhause weg und lässt Schule und Familie hinter sich, um zu heiraten. Elvira wird mit ihrer kleinen Tochter vom Kindsvater im Stich gelassen und Galiba schafft es nur langsam, ihrem von Missbrauch geprägten Umfeld zu entfliehen. Bilder ihrer Lebens realitäten und die Stimmen der Frauen aus dem Off sind kurze Bestands aufnahmen aus dem Leben der jungen Romnja, die von Armut und Gewalt betroffen sind und der gleichen Realität entfliehen wollen. Berührende Einblicke in drei Lebensgeschichten zwischen Enttäuschung und Hoffnung, zwischen Unterdrückung und dem harten Weg zu Selbstbestimmung und Selbstachtung.
Filmpreis (AUSWAHL) Brussels FF – Best Documentary in the Music Docs section (2014) Beldocs – Special Mention (2014) Anschließend: Q&A In Kooperation mit:
In Kooperation mit:
24 Days
➜ Premiere
The Mulberry House (Bayt al-Toot) Dokumentarfilm Jemen/Syrien/Ägypten/Schottland/Vereinigte Arabische Emirate, 2013, 65 min, OmeU Regie: Sara Ishaq
➜ Premiere
Pine Ridge Dokumentarfilm Dänemark, 2013, 77 min, OmeU Regie: Anna Eborn
➜ Filmbrunch
(24 Jours, la vérité sur l’affaire Ilan Halimi) Spielfilm Frankreich, 2014, 110 min, OmeU Regie: Alexandre Arcady
Belleville Baby Dokumentarfilm Schweden, 2013, 73 min, OmeU Regie: Mia Engberg Schwerpunkt: A World of Prisons?
Unmittelbar vor dem Ausbruch der Proteste gegen den jemenitischen Machthaber Ali Abdullah Saleh 2011 reist die junge Filmemacherin Sara Ishaq nach Jahren der Abwesenheit in ihre Heimat. Ishaq, Tochter einer Schottin und eines Jemeniten, lebte seit ihrer Jugend bei ihrer Mutter in Schottland. Nun, am Vorabend der Revolution, ist sie mit ihrer Kamera in das Haus ihres Vaters und zu ihren Wurzeln zurückgekehrt. Ihr Dokumentarfilm The Mulberry House ist ein überaus persönliches und intimes Porträt ihrer Familie geworden, das zugleich das politische Aufbegehren im Jemen dokumentiert. Die Filmemacherin fungierte während dieser Zeit außerdem als Vor-Ort-Berichterstatterin und Bloggerin über die Unruhen für BBC.
In ihrem Debütfilm beleuchtet die Filmemacherin Anna Eborn das Leben in einer der ärmsten Gegenden der Vereinigten Staaten von Amerika, dem Oglala-Lakota-Reservat Pine Ridge im Bundesstaat South Dakota. Eborn richtet dabei den Blick vor allem auf die junge Generation im Reservat und begleitet die Jugendlichen durch die düstere Gegenwart ihres aussichtslos anmutenden Alltags, der geprägt ist von Armut, Kriminalität und einer hohen Suizidrate. Die beeindruckende Kameraführung fängt durch die Nähe zu den Protagonist_innen die beengen den Armutsverhältnisse im Reservat vor den spektakulären Weiten der landschaftlichen Prärie ein. Eine poetische und behutsame Beobachtung.
2006 wurde der Jude Ilan Halimi gekidnappt und daraufhin in einem Keller am Rande von Paris drei Wochen lang gefoltert. Eindringlich, ehrlich und ausgesprochen nahe an den realen Ereignissen erzählt Regisseur Alexandre Arcady die wahre Geschichte von Ilans Entführung und Ermordung. Basierend auf dem Roman der Mutter des Opfers, Ruth Halimi, schildert der Spielfilm sowohl die Vorgehensweise der Polizei, die die klare antisemitische Motivation der Kidnapper nicht ernst nahm, als auch die Situation der Angehörigen, die über drei Wochen hinweg unvorstellbaren Druck und Schmerz aushalten mussten. 24 Days ist ein Spielfilm, der über die grauenhafte Realität des europäischen Antisemitismus und dessen Verharmlosung erzählt.
Filmpreis Göteborg FF – Dragon Award for Best Documentary (2014) Wiederholung SA, 13.12.2014/21:00 Top Kino, Saal 2 In Kooperation mit:
Filmpreis
Belleville Baby erzählt eine Geschichte, die sich ausschließlich um zwei Protagonist_innen dreht. Er war sieben Jahre im Gefängnis, sie währenddessen auf der Filmakademie. Seine Geschichte durchläuft das Gefängnis, ihre nicht. Manche Leben scheinen bereits von Anfang an einen vorgeschriebenen Lebenslauf zu haben, dem zu entfliehen schwierig ist. Ohne jemals die beiden Protagonist_innen zu Gesicht zu bekommen, wird die Geschichte einer vergangenen, unkonventionellen Liebe jenseits aller Klassenunterschiede geschildert. Aufgezeichnete Telefonate und assoziative Bilder gehen auf sehr einfühlsame Weise auf die Thematik Gefängnis ein. Man kann das Rauschen der Gedanken und Gefühle spüren in diesem dokumentarischen Essay, dessen Geschichte auch einfach erfunden sein könnte.
Jerusalem FF – Lia Award (2014) FilmpreisE Wiederholung FR, 12.12.2014/20:00 SCHIKANEDER
Docs Barcelona – New Vision Award (2014) Guldbaggen – Best Documentary (2013) Dokufest – Best Documentary (2013)
Filmprogramm
–30–
07/12
SONNTAG TOP KINO Saal 1
12:30
07/12
SONNTAG TOP KINO Saal 2
15:00
Filmprogramm
–31–
07/12
SONNTAG TOP KINO Saal 1
15:30
07/12
SONNTAG SCHIKANEDER
17:30
07/12
SONNTAG TOP KINO Saal 1
18:00
07/12
SONNTAG TOP KINO Saal 2
19:00
t
Eintrit frei!
➜ Filmbrunch
➜ Premiere
➜ Premiere
Maidan
Syria Inside
She’s Lost Control
Dokumentarfilm Niederlande/Ukraine, 2014, 130 min, OmeU Regie: Sergei Loznitsa
Der renommierte, ukrainische Filme macher Sergei Loznitsa nimmt uns mit auf den Unabhängigkeitsplatz in Kiew, wo im November 2013 die Euro maidan-Proteste begannen, die letztlich zur Absetzung des ukrainischen Präsidenten Wiktor Yanukowych führten. Ohne Kommentar und in ruhigen Bildern hält der Film Ereignisse fest, die zu aktuell sind, um schon verarbeitet worden zu sein: von den friedlichen Kundgebungen einer halben Million Menschen bis zu den blutigen Straßenschlachten zwischen Protestierenden und Polizei. Maidan ist nicht nur Zeuge eines historischen Punkts in der ukrainischen Geschichte, sondern auch ein emotional nachwirkendes Testament eines Aufstands an sich. Ein extrem aktuelles und wichtiges Dokument, das aufgrund seiner Machart gleichzeitig zeitlos relevant bleiben wird.
comedy-witness-documentary movie Syrien/Deutschland, 2013 122 min, OF Englisch/OmeU Regie: Tamer Alawam Schwerpunkt: Syrien im Film – die Kamera als Lebenszeichen
Eine gute Frage: Worin besteht eigentlich das Problem der Syrer_innen? Da konnte man als Tourist doch immer hinfahren, war das wirklich so schlimm? Ist Assad wirklich so ein großes Problem? Lassen Sie sich durchaus unterhaltsam (!) in das Problem einer klassischen nahöstlichen Diktatur einführen. Der Regisseur des Films, Tamer Alawam, ist 2012 bei den Dreharbeiten in Aleppo getötet worden. Versuchen Sie trotzdem auch mal zu lachen. Genau so ist Syrien. Syria Inside präsentiert dem westlichen Betrachter pädagogisch einfühlsam den schwarzen syrischen Humor – die hier präsentierte „Syrian 3D-Brille“ erklärt den Zuschauer_innen mehr, als er je über den Nahen Osten wissen wollte. Und nun in Zukunft wissen muss! Filmpreis
Filmpreis Batumi IFF – Best Documentary Film (2014) Begleitend: Einführung ins Thema Infos unter:
Spielfilm USA, 2014, 90 min, OF Englisch Regie: Anja Marquardt Schwerpunkt: this human WORKS
Routine und urbane Isolation dominieren Ronahs Leben in New York. Als „Sexual Surrogate“, Sexualbegleiterin im therapeutischen Kontext, bringt sie gehemmten Männern bei, was sie am meisten fürchten: den Körperkontakt. Dabei wahrt sie stets professionelle Distanz zu ihren Klienten, die ihr von einem Psychotherapeuten überwiesen werden und die sie alleine in neutralen Hotelzimmern trifft. Anders ist es als Ronah sich auf ihren neuen Klienten, den autoaggressiven Johnny, einlässt. Ihn bekommt sie erkennbar nicht in den Griff und beginnt stattdessen sich zu verlieben. In kühlen, ästhetischen Bildern erzählt Marquardts Spielfilm, wie die Grenzen zwischen privater und professioneller Intimität in Ronahs ohnehin wenig geschützter Arbeits umgebung zusehends aufweichen. Filmpreis
Beirut IFF – Special Jury Prize Documentary (2014)
Berlinale – C.I.C.A.E. Art Cinema Award at Forum (2014)
In Kooperation mit:
In Kooperation mit:
„East of Vienna, South of the Sun“ KINOSALON
➜ Premiere
➜ Premiere
Waiting for August
Criminal Queers
Dokumentarfilm Belgien, 2014, 88 min, OmeU Regie: Teodora Ana Mihai
Schwerpunkt: Heimatfilm vs. World Cinema
Ascan Breuer lädt Mara Mattuschka, Kurdwin Ayub und Selma Doborac in den zweiten Teil des Kinosalons ein, damit sie uns von ihren aktuellen künstlerischen Aktivitäten berichten können: Ayub zeigt Ausschnitte aus ihrer Workin-Progress Wrecking Ball Iraq – ihrem ersten Langdokumentarfilm. Darin begleitet sie ihren Vater bei seinen Remigrationsversuchen in den aktuell umkämpften Nord-Irak. Mattuschka bespricht ihr backfrisches Werk Stimmen (Uraufführung: Viennale 2014) – und sie verrät, was ihr sonst noch im Kopf herumspukt. Außerdem stellt die aus Bosnien stammende Filmemacherin Selma Doborac ihr preisgekröntes autobiografisches Video Es war ein Tag wie jeder andere im Frühling oder Sommer (A/BH 2012) zur Diskussion.
Schwerpunkt: A World of Prisons?
Es ist Winter. Der Sommer und die Mutter sind weit weg, als Georgiana ihren 15. Geburtstag feiert. Aufgrund der wirtschaftlichen Situation ist die Mutter gezwungen, im Ausland zu arbeiten, um ihre Familie zuhause in Bacau, Rumänien, mit dem Nötigsten zu versorgen. Georgiana übernimmt verantwortungsbewusst die Rolle des Familienoberhauptes, kümmert sich um ihre jüngeren Geschwister und stellt ihre eigene Jugend hintenan. Der Dokumentarfilm porträtiert in ruhigen, atmosphärischen Bildern die sieben Geschwister, die in ärmlichen Verhältnissen leben und auf beeindruckende Weise ihren Alltag alleine meistern – mal improvisierend, mal den telefonischen Anweisungen der Mutter folgend, die bis zum Sommer nicht zurückkehren wird. Filmpreise
In Kooperation mit:
Visions Du Réel – Regard Neuf Special Mention (2014) Hot Docs – Best International Feature Documentary (2014) Karlovy Vary – Best Documentary Film over 60 Minutes (2014) Anschließend: Q&A
www.thishumanworld.com In Kooperation mit:
Spielfilm USA, 2014, 72 min, OF Englisch Regie: Chris Vargas, Eric A. Stanley
Wiederholung DO, 11.12.2014/18:00 TOP KINO, Saal 1 In Kooperation mit:
Konspirative Übergaben von pinken Kuverts; ein „Free Lucy – Free them All“-Poster wird plakatiert; ein Brief aus dem Gefängnis gibt Zeug_innenschaft von queeren und Transfrauen in Isolationshaft ab. Kritik an Gefängnis wird in diesem experimentellen Film im Kontext von Kapitalismus und dem „Prison Industrial Complex“ dargestellt, den uns Aktivistin und Wissenschaftlerin Angela Davis näherbringt. Criminal Queers bringt in trashiger DIY-Ästhetik eine Vielzahl an gesellschaftskritischen Auseinandersetzungen auf die Leinwand, die es wert sind, weiterdiskutiert zu werden. In Kooperation mit:
Filmprogramm
–32–
07/12
SONNTAG SCHIKANEDER
07/12
SONNTAG SCHIKANEDER
20:00
07/12
20:00
➜ Wien-Premiere
➜ Premiere
That has been bothering me the whole time
Lebenslauf (resume)
Eine kleine, zu einer Wohnung umfunktionierte Waschküche irgendwo in Athen. Hier gewährt der Iraner Amir illegalen Flüchtlingen Unterschlupf. Für die Menschen, darunter der Cousin des Filmemachers Kaveh Bakhtiari, ist das Versteck ein Zwischenstopp auf ihrem beschwerlichen Weg in ein neues Leben. Die Ungewissheit über ihr Schicksal ist dabei stets präsent. Ein Jahr lang begleitete der Regisseur die Flüchtlinge aus nächster Nähe – ihr Leben in der geheimen Wohnung, die stets umgebenden Gefahren und die zunehmende Verzweiflung. Kaveh Bakhtiaris persönlicher und berührender Dokumentarfilm, der seine Uraufführung in Cannes feierte, wurde auf zahlreichen Festivals gezeigt und prämiert. Filmpreise (AUSWAHL) Festival du Nouveau Cinéma – Prix de l’Association Québécoise des Critiques de Cinéma (2013) Dok Leipzig – Golden Dove Award for New Talent (2013) Solothurner Filmtage – Prix de Soleure (2014) Wiederholung DO, 11.12.2014/20:00 Schikaneder In Kooperation mit:
Tanzfilm/video Österreich, 2013, 10 min, kein Dialog Regie: Arash T. Riahi
Ein experimenteller Kurzfilm von Arash T. Riahi: In ästhetisch ansprechen den Schwarz-Weiß-Bildern sehen die Zuseher_innen rasche, präzise Bewegungsabläufe eines Menschen in Nahaufnahme. Zu hören sind nur das Atmen der Person und das Rascheln des Stoffes, in den der Körper gehüllt ist. Worum es sich bei den fesselnden Aufnahmen genau handelt, erfahren wir erst, als die Kamera auf Distanz geht und die Situation zur Gänze offenbart: eine Frau in Burka bei einer kunstvollen, ausdrucksstarken Tanzperformance. Ab diesem Moment mischen sich unerwartete Assozia tionen in die Rezeption. Riahi verbindet mit this human world bereits eine frühere Zusammenarbeit: 2012 gestaltete er das offizielle Plakat sowie den Trailer des Festivals und sein Film Nerven Bruch Zusammen eröffnete this human world 2012. Anschließend: Q&A
20:15
07/12
SONNTAG TOP KINO Saal 1
20:30
07/12
SONNTAG TOP KINO Saal 2
21:00
© Filmladen Filmverleih Fotograf: Gordon Muehle
➜ Wien-Premiere
Stop-Over (L’Escale) Dokumentarfilm Schweiz/Frankreich, 2013, 100 min, OmdU/OmfrU Regie: Kaveh Bakhtiari
07/12
SONNTAG FILMCASINO
SONNTAG SCHIKANEDER
© Golden Girls Filmproduktion
20:00
Filmprogramm
–33–
Dokumentarfilm Österreich, 2014, 6 min, OF Deutsch Regie: Amir Gudarzi
Amirabbas Gudarzi erzählt in seinem autobiografischen Kurzfilm Lebenslauf von seiner Flucht aus dem Iran. 2009 kommt Gudarzi mit einem gefälschten türkischen Pass nach Österreich. Als Flüchtling und Asylwerber wird er hier zum Gesichtslosen, einem Menschen ohne Persönlichkeit, dessen individuelle Geschichte im Asyl-System irrelevant ist. Ein Lebenslauf unter Tausenden. Anschließend: Q&A
➜ Premiere ➜ Premiere
➜ Premiere
The Cut
Flowers of Freedom
Spielfilm Deutschland/Frankreich/Italien/Russland/ Kanada/Polen/Türkei, 2014, 138 min, OmdU Regie: Fatih Akin
Dokumentarfilm Deutschland, 2014, 96 min, OmdU Regie: Mirjam Leuze
Strange Forest (Čudna Šuma) Spielfilm Serbien/Ungarn, 2014, 75 min, OmeU Regie: Szabolcs Tolnai Schwerpunkt: Projecting Belgrade – Projecting Vienna
Der renommierte deutsch-türkische Filmemacher Fatih Akin erzählt in The Cut die Geschichte des Völkermordes an Armenier_innen im Jahr 1915. Der junge Familienvater Nazaret wird von seiner Familie getrennt, als türkische Soldaten ihn und viele weitere armenische Männer eines Nachts gewaltsam in die Wüste bringen. Den Völkermord, der sich dort ereignet, überlebt er nur knapp. Als Nazaret Jahre später erfährt, dass seine Zwillingstöchter noch am Leben sind, macht er sich auf eine verzweifelte Suche, die ihn durch die Wüsten Mesopotamiens über Havanna und letztlich bis nach North Dakota führt. Das bildgewaltige Drama bildet nach Gegen die Wand und Auf der anderen Seite den letzten Teil von Akins Liebe, Tod und Teufel-Trilogie.
Bei einem Unfall mit der hochgiftigen Chemikalie Zyanid, die zum Goldabbau eingesetzt wird, kam es 1998 in einem kirgisischen Dorf zu zahlreichen Toten sowie zu gesundheitlichen Langzeitfolgen für die Bewohner_innen der Umgebung. Die Regierung unternimmt sieben Jahre lang nichts. Eine Handvoll mutiger Dorfbewohnerinnen beginnt den Kampf gegen die Regierung, gegen die Betreiber der kirgisisch-kanadischen Goldmine und für die Rechte der Opfer. Die Filmemacherin und Kulturund Sozialanthr op ologin Mir j am Leuze begleitet die Aktivistinnen in einem intimen Porträt vier Jahre lang und dokumentiert ihr politisches Engagement und ihren Zusammenhalt vor dem Hintergrund des Lebens in einem kirgisischen Dorf.
Das mehrfach ausgezeichnete Drehbuch von Strange Forest basiert auf einer Erzählung von Judita Šalgo. Das Drama begleitet ein ungarisches Elternpaar aus Novi Sad, deren Sohn einer Entzugsklinik entflohen ist. Die Eltern machen sich gegenseitig Vorwürfe und geraten darüber, dass dessen Schulden beim lokalen Drogenboss wahrscheinlich Grund für seine Flucht waren, in einen Konflikt, in dessen Folge der Vater nicht mehr nach Hause kommt. In den folgenden Tagen suchen beide Eltern getrennt verzweifelt nach ihrem Sohn. Strange Forest ist eine visuell einnehmende Auseinandersetzung mit der Situation der Eltern, die sich jeweils alleine mit der harschen Realität ihrer Lebensumstände in Serbien konfrontiert sehen.
Anschließend: Q&A
Anschließend: Q&A
Anschließend: Q&A
Wiederholung
In Kooperation mit:
DO, 11.12.2014/17:30 Schikaneder
Filmprogramm
–34–
07/12
SONNTAG SCHIKANEDER
22:30
07/12
SONNTAG TOP KINO Saal 1
23:00
Filmprogramm
–35–
MONTAG
15:00
08/12
MONTAG
15:30
TOP KINO Saal 2
08/12
TOP KINO Saal 1
08/12
MONTAG SCHIKANEDER
17:30
MONTAG
18:00
08/12
TOP KINO Saal 1
t
Eintrit frei!
Wettbewerb
➜ Workshop ➜ Premiere
Job Centre, Please Hang On (Pôle Emploi, ne quittez pas) Dokumentarfilm Frankreich, 2013, 78 min, OmeU Regie: Nora Philippe
➜ Premiere
Xenia Spielfilm Griechenland/Frankreich/Belgien, 2014, 124 min, OmdU Regie: Panos H. Koutras
Schwerpunkt: this human WORKS
Der Dokumentarfilm Job Centre, Please Hang On begleitet die Angestellten eines Pariser Job-Centers, die sich mit der schwierigen Situation, tagein, tagaus unzählige Jobs vermitteln zu müssen, konfrontiert sehen, und einem schwer zu bewältigenden bürokratischen Aufwand ausgesetzt sind. Täglich treffen hunderte Arbeitssuchende auf die Jobvermittler und der Druck aus der Führungsetage, gewisse Erfolgsraten zu erzielen, ist hoch. Obwohl der Film auch die Situation der Arbeitssuchenden beleuchtet, zeigt Nora Philippes Dokumentarfilm auch ausgiebig den schwierigen Alltag in der Arbeitsvermittlung und zeigt die dortigen Gegebenheiten und Verhältnisse auf.
The Liberating Art of Filmic (Re)membrance Cassandra and Teodross in Teza by Haile Gerima Workshop Araba Evelyn Johnston-Arthur (Aktivistin, Kultur- und Sozialwissenschaftlerin) Schwerpunkt: Heimatfilm vs. World Cinema
Nach dem Tod ihrer albanischen Mutter reisen der 15-jährige, homosexuelle Dany und sein älterer Bruder Ody quer durch ihre Heimat Griechenland, um ihren griechischen Vater ausfindig zu machen. Durch dessen offizielle Anerkennung erhoffen sie sich unter anderem die griechische Staatsbürgerschaft. Danys weißen Hasen immer im Schlepptau erleben die ungleichen Brüder aber so einige Überraschungen unterwegs. Fremdsein, Homophobie und die aktuelle wirtschaftliche Situation Griechenlands bilden den Hintergrund für dieses farbenfrohe, schrille Roadmovie, das mit viel Herz über die Beziehung der beiden Brüder und das Erwachsenwerden erzählt.
Anhand von ausgewählten Szenen aus dem preisgekrönten Spielfilm Teza (DE/ET, 2008; 2009 im Programm von this human world) des in den USA lebenden äthiopischen Regisseurs Haile Gerima durchleuchtet der Workshop verschiedene tiefgreifende Dimens ionen der dekolonisierenden Kunst des Geschichtenerzählens. Eingebettet in lokale und globale Prozesse der Dekolonisierung legt der Workshop unter anderem mit den Filmcharakteren Cassandra und Teodross einen Schwerpunkt auf Kämpfe und Repräsentationen der afrikanischen Diaspora im deutschsprachigen Raum. Die Bewegung zwischen den zeitlichen Ebenen spielt dabei eine zentrale Rolle.
In Kooperation mit: In Kooperation mit:
➜ Premiere ➜ Premiere
➜ Premiere
Scheherazade’s Diary
Ruina
Dokumentarfilm Libanon, 2013, 80 min, OmeU Regie: Zeina Daccache Schwerpunkt: A World of Prisons?
Ein Blick hinter die Mauern eines libanesischen Frauengefängnisses. Der engagierte Dokumentarfilm beleuchtet anhand des zehnmonatigen Theaterprojektes „Scheherazade in Baabda“, das von der libanesischen Regisseurin Zeina Daccache initiiert wurde, die Geschichten der teilnehmenden Frauen. Es sind Geschichten struktureller sexistischer Gewalt, Entmündigung, Drogenkonsums, traumatisierender Kindheiten und der Auflehnung gegen all das, die letztendlich ins Gefängnis führte. Auf faszinierende Weise analysieren die Frauen ihre Situation selbst. Scheherazade’s Diary zeigt deutlich, wie absurd das Gefängnissystem mit aller Gewalt versucht, die vorherrschenden Verhältnisse zu reproduzieren und zu legitimieren.
Dokumentarfilm Deutschland, 2014, 73 min, OmeU Regie: Markus Lenz Schwerpunkt: Cinema and Human Rights
Ruina erzählt die Geschichte eines Bankg ebäudes im Zentrum von Caracas, das nach dem Konkurs der Bank besetzt wird und nun etwa 750 Personen ein neues Zuhause bietet. Von der Stadtverwaltung ignoriert und in der Nachbarschaft gefürchtet, arbeiten die Bewohner_innen des Torre Confinanzas an ihrem Modell einer sozialistischen Mikrogesellschaft. Der Filmemacher Markus Lenz belässt es nicht bei einem zweidimensionalen Bild, sondern dringt tief in das Leben der Bewohner_innen vor und kann so ihr alternatives Konzept von Leben und Arbeiten in seinem Film einfangen. Er macht ihren Arbeitseifer, ihr Pflichtbewusstsein und ihr Zugehörigkeitsgefühl beim Verwalten und Organisieren ihrer großen Wohngemeinschaft sichtbar.
FIDADOC FF – Human Rights Award (2014)
Infos zur Diskussion unter: www.thishumanworld.com
Lebanese FF – Best Documentary (2014) FIFOG – Gold Fifog Award for the Best Documentary (2014)
In Kooperation mit: Ludwig Boltzmann Institut
Anschließend: Diskussion Repression auf österreichisch – die Kriminalisierung von antifaschistischem Protest Infos zur Diskussion unter: www.thishumanworld.com
Dokumentarfilm Israel, 2013, 56 min, OmeU Regie: Liat Mer Schwerpunkt: A World of Prisons?
Über einen Zeitraum von zwei Jahren dokumentiert Liat Mer das Leben von drei Frauen im Gefängnis Neve Tirza, dem einzigen Frauengefängnis Israels. Anhand der Schicksale einer Christin, einer Muslimin und einer Jüdin entfalten sich die Realitäten eines Lebens hinter Gittern. Locked Down beleuchtet die Spannungsverhältnisse zwischen den Gefangenen sowie zwischen den Wärter_innen, aber auch Solidarität und gegenseitigen Respekt. Durch die Isolation und Ausgrenzung im Gefängnis wird die Fragilität sozialer Kontakte außerhalb der Mauern deutlich. Die Frauen in Neve Tirza leben alle mit dem gleichen und einzigen Gedanken, dass jede von ihnen eines Tages wieder frei sein wird. Anschließend: Q&A
Anschließend: Diskussion (in englischer Sprache) Filmpreise (AUSWAHL)
Locked Down (Sgurot)
Menschenrechte
In Kooperation mit:
FR
05/12
SA
06/12
12:30
(Filmbrunch)
04/12
Derby Crazy Love (60 min/OF Englisch)
DO
20:00
At Home (Sto spiti) Regie: Athanasios Karanikolas
TOP KINO Saal 1
GARTENBAUKINO
15:30
At Home (103 min/OmdU)
Syrien im Film – die Kamera als Lebenszeichen
D
Q
Q
24 Days
Gardenia – Bevor der letzte Vorhang fällt
The Land Between
(108 min/OmeU)
BRUNNEN PASSAGE RAHMEN PROGRAMM
bei freiem Eintritt statt.
Sacharow-PreisVeranstaltung D Purple Movie (74 min/OF Deutsch)
Q
The Abominable Crime (65 min/OmeU)
The Mulberry House (65 min/OmeU)
Next to Her
buy buy st. pauli (90 min/OF Deutsch)
D For Those Who Can Tell No Tales (75 min/OF Engl. mit bosn. UT)
Waiting for August (88 min/OmeU)
Schüler_innen-KFWettbewerb Best-Of Ecocide (57 min/OF Englisch) Vorfilm: We‘ll become oil
Q
Kurzfilmprogramm: Im Spiel und im Ernst
Jury-Preis Gewinnerfilm
Publikumspreis Gewinnerfilm
Kinosalon
(74 min)
Olya’s Love (68 min/OmeU)
Q
(60 min/OF Englisch/OmeU) Vorfilm: Day and Night
Ruina (73 min/OmeU)
D Much More Pussy! (98 min/OmeU)
Q
Job Centre, Please Hang On
ReMine
(78 min – OmeU)
(105 min/OmeU)
W
W
The Cut (138min /OmdU) Q
Private Revolutions – Jung, Weiblich, Ägyptisch
Lecture Im Kriegs-Kino des ersten Weltkriegs
Lecture Zensur und Selbstzensur im iranischen Kino
Syria: Snapshots…
Shutter (44 min/OF Englisch)
(52 min/OmeU) Not Anymore (14 min/OmeU)
Want Some Oranges (14 min/OF Englisch)
D
Q
On the Art of War (85 min /OmeU)
(112 min/OmeU)
Q
In the Turn (91 min /OF Englisch) Q W
EU 013 (62 min/OmeU) Entwürfe (22 min/OF Englisch) Q
White Shadow (115 min/OmeU )
(95 min/OmeU)
Q
Rosi, Kurt und Koni (81 min /OmdU) Q
Netzwerktreffen Heimatfilm vs. World Cinema @ Galerie Michaela Stock,
Human Rights Talk @ Aula des Uni Campus, Altes AKH, 19:00
(98 min/OmdU)
Judgment in Hungary
Border
Gardenia – Bevor der letzte Vorhang fällt (88 min – OmdU)
(62 min)
Q Präsentation Obdachlos
Flowers of Freedom
EU 013 (62 min/OmeU) D
(96 min/OmdU)
Stop-Over
24 Days
(100 min/OmdU/OmfrU)
(110 min– OmeU)
Queen Bee Empire
Courtney Trouble Queen of Queer Porn
(63 min/OF Englisch) Best Slumber Party Ever (5 min/ OmeU)
China Reverse Q
Živan Makes a Punk Festival (64 min/OmeU)
Escape (23 min/OmeU) Q
19:00
Kurzfilmprogramm: Youki@this human world
Workshop Orange Is the New Black
(81 min/OF Deutsch/OmdU)
Konzert: Überraschungskonzert @ Brunnenpassage, 22:00
Präsentation Über die Arbeit am Film Ciao Chérie
(95 min/OmdU)
Çapulcu: Voices from Gezi
Q
Q
FC Rwanda
The Green Prince
Strange Forest (75 min /OmeU) Q
D
(110 min/OmeU)
Q
Lecture Der unheimliche Erfolg der Judith Butler
That has been ... (10 min/—) Lebenslauf (6 min/OF D)
I’m Not Angry!
Q W
Q
Criminal Queers (72 min /OF Englisch)
Stop-Over (100 min/OmdU)
Pine Ridge
(57 min/OF Englisch/OmeU)
Workshop The Liberating Art of Filmic (Re)membrance
Come Together (3 min/—) Dildoman (4 min/—)
(77 min/OmeU)
(93 min/OmeU)
Syria Inside (122 min /OF Engl./OmeU)
Mutantes (91 min/ OmeU)
Web Junkie
Toto and His Sisters
It’s Up to You (15 min/OmeU)
Belleville Baby (73 min/OmeU)
East of Vienna, South of the Sun
(74 min/OmeU)
Locked Down (56 min/OmeU)
Xenia (124 min/OmdU)
(90 min – OmeU)
22:30
20:30
D
Q
D W
20:15
(62 min/OmeU)
(95 min/OmdU)
(110 min– OmeU)
13/12
Mission Rape – a Tool of War
Scheherazade’s Diary (80 min/OmeU) D
The Green Prince
(78 min/OmeU)
18:00
Alle Veranstaltungen in der Brunnenpassage sowie alle Programm punkte des Rahmen programms finden
She’s Lost Control (90 min/OF Englisch)
SA
D
The Shelter
The Dog
12/12
D
(101 min/OmdU/OmfrU)
(101 min/OF Englisch)
FR
Next to Her
False Alarm
Q
11/12
(90 min/OmeU)
(58 min/OmeU)
(75 min/OmeU)
DO
Maidan
(96 min/OmdU)
Papilio Buddha
FILMCASINO
this human WORKS
10/12
(130 min/OmeU)
15:00
20:00
MI
Flowers of Freedom
21:00
SCHIKANEDER
Every Time We Fuck We Win!
09/12
Wenn es blendet, öffne die Augen
Lecture
A World of Prisons?
DI
Olya’s Love
D
17:30
08/12
D
(68 min/OmeU)
19:00
MO
Q
(88 min – OmdU)
Schwerpunkte
07/12
Waiting for August (88 min/OmeU) Q
12:00
D Diskussion Q Question & Answer L
20:30
9999 (71 min/OmeU)
(Filmbrunch)
TOP KINO Saal 2
W Wettbewerb
18:00
23:00
this human worldEröffnungsparty
Legende
(78 min/OmeU)
D
anschließend:
mit Live-Konzert von Kristy And The Kraks & DJ-Line von Pussy Trio
The Shebabs of Yarmouk
SO
Preisverleihung @ Haus der Europäischen Union, 19:30 Post-Queer-Porn-ScreeningParty! @ Marea Alta, 23:00
(88 min/OF Englisch)
At Home (103 min/OmdU)
Pine Ridge (77 min/OmeU)
9999 (71 min/OmeU)
D Fucking Different XXX (90 min/ OF Englisch/OF Deutsch)
In the Turn (91 min /OF Englisch) W
PROGRAMMÜBERSICHT
ERÖFFNUNG
Filmprogramm
MONTAG
18:00
–38–
08/12
TOP KINO Saal 1
MONTAG
19:00
Filmprogramm
–39–
08/12
08/12
MONTAG SCHIKANEDER
20:00
TOP KINO Saal 2
08/12
MONTAG FILMCASINO
20:15
t
20:30
08/12
TOP KINO Saal 1
MONTAG
21:00
08/12
TOP KINO Saal 2
© Daniela Praher Filmproduktion
Eintrit frei!
MONTAG
➜ Lecture
It’s Up to You (Du velger selv) Animationsfilm Norwegen, 2013, 15 min, OmeU Regie: Kajsa Næss
Der unheimliche Erfolg der Judith Butler Queer Theory gegen Zionismus, Gesellschaftskritik und homosexuelle Emanzipation Lecture Vorträge & Diskussion mit Alex Gruber, Stephan Grigat & Tjark Kunstreich
Schwerpunkt: A World of Prisons?
Der einfühlsame Animationsfilm der norwegischen Filmemacherin Kasja Naess It´s Up to You erzählt vom Heranwachsen mit einem inhaftierten Vater. Die Kinder erzählen von ihrer Wahrnehmung des Gefängnisses bei Besuchen, ihren tagtäglichen Problemen, im Kindergarten und in der Schule zu erklären, wo ihre Väter sind, ihren Träumen, was sie alles mit ihren Vätern erleben wollen, und den Stigmata, mit denen auch sie konfrontiert werden, wenn sie die Wahrheit sagen. Ein Film, der in seiner kindlichen Klarheit berührt. Filmpreise (AUSWAHL) Bergen IFF – Best Norwegian Short Documentary (2013) Fredrikstad Animation Festival – Golden Gunnar: Best Nordic-Baltic Short Film (2013) BUFF International Children and Young People’s FF – Special Mention (2014)
➜ Wien-Premiere ➜ Premiere
Much More Pussy! Porno Frankreich/Deutschland, 2009, 98 min, OmeU Regie: Émilie Jouvet
Alex Gruber ist Redakteur der Zeitschrift „sans phrase“ und Mitherausgeber von „Gegenaufklärung. Der postmoderne Beitrag zur Barbarisierung der Gesellschaft“. Stephan Grigat ist Lehrbeauftragter an der Uni Wien und Autor von „Die Einsamkeit Israels. Zionismus, die israelische Linke & die iranische Bedrohung“. Tjark Kunstreich lebt als Publizist und Sozialarbeiter in Wien.
Freut euch auf die unzensierte Fassung von Émilie Jouvets Dokudrama-Erfolg Too Much Pussy!, der sieben Frauen auf ihrer Performance-Tour durch Europa begleitet. Sie sind Aktivistinnen, Künstlerinnen, Sexarbeiterinnen, Pornostars. Trotz unterschiedlicher sexueller Orientierungen und Genderkonzepte haben sie ein gemeinsames Ziel: der selbstbestimmte und selbstbewusste Umgang mit der eigenen Sexualität und dem eigenen Körper. Auch in dieser Version dürfen wir feministischen politischen Diskussionen lauschen und einen Blick hinter die Kulissen werfen, aber Much More Pussy! brilliert mit dem gewissen Extra: Sex! Intime Begegnungen innerhalb der Gruppe und mit neuen Bekanntschaften unterwegs – die Kamera war immer mit dabei …
Dokumentarfilm Österreich, 2014, 98 min, OmdU Regie: Alexandra Schneider
False Alarm Dokumentarfilm Libanon/Syrien, 2014, 58 min, OmeU Regie: Firas Zbib
Private Revolutions erzählt von vier jungen Ägypterinnen. Die Regisseurin Alexandra Schneider hat sie zwei Jahre lang begleitet und porträtiert nicht nur sehr unterschiedliche Frauen, sondern auch verschiedene Lebensentwürfe, Ziele und Träume. Gemein sind ihnen jedoch das Engagement und der Einsatz für Veränderungen in ihrem Heimatl and. Die dreifache Mutter Fatema arbeitet für die Muslimbruderschaft. Amani kämpft mit ihrer Internetradiostation sowie einem eigenen Verlag für mehr Frauenrechte. May hängt ihren lukrativen Bankjob an den Nagel, um ein Entwicklungsprojekt in Nubien aufzubauen und Sharbat demonstriert auf den Straßen Kairos unermüdlich für den Fortgang der Revolution. Ein spannendes Porträt vier mutiger Frauen. Filmpreis Crossing Europe – Social Awareness Award Local Artist (2014)
Wie es anfing – und was dann passierte. Die ursprüngliche Revolution von 2011/12 in Syrien ist zerstört worden. False Alarm zeigt das brutal. Das Regime hat friedliche Demonstrant_ innen bombardiert, Aktivist_innen werden vom sogenannten „Islamischen Staat“ entführt. Am Anfang saßen aufbruchsbegeisterte Aktivist_innen fröhlich beieinander und organisierten Demonstrationen – dann begann das Morden. Wie hoch sind die menschlichen „Kosten“ einer Revolution? Der Film False Alarm sollte ursprünglich freie Geschichten aus der syrischen Revolution erzählen – daraus wurden die Schicksale der Filmemacher_innen als Aktivist_innen selbst. Anschließend: Diskussion mit dem Filmteam Perspektiven der syrischen Aktivist_innen (jenseits des Krieges und ISIS) Infos zur Diskussion unter: www.thishumanworld.com
Anschließend: Q&A Anschließend: Q&A Ab 18 Jahren
Çapulcu: Voices from Gezi Dokumentarfilm Italien/Türkei, 2014, 60 min, OF Englisch/OmeU Regie: Benedetta Argentieri, Claudio Casazza, Carlo Prevosti, Duccio Servi, Stefano Zoja
Schwerpunkt: Syrien im Film – die Kamera als Lebenszeichen
FILMpreis Porn FF Berlin – Jury Prize (2010)
➜ Premiere
(Private Revolutions – Young, Female, Egyptian)
Schwerpunkt: Every Time We Fuck We Win!
Warum gilt eine Autorin, die die Burka verteidigt, als Vordenkerin des Feminismus? Inwiefern ist Butlers Denken eine Absage an Gesellschaftskritik und inwiefern ist die Queer Theory ein Bruch mit Bewegungen wie ACT UP, der es in den 1980er-Jahren um einen Kampf gegen den Tod ging, nicht um Identitäten, die sich performativ herstellen lassen? Und warum hat die Starphilosophin als eine Aktivistin, die explizit zur Abschaffung Israels aufruft, den Theodor-W.-Adorno-Preis verliehen bekommen?
➜ Premiere
Private Revolutions – Jung, Weiblich, Ägyptisch
In Kooperation mit:
Aktivist_innen, Anwält_innen, Student_ innen und auch jene, die sich nicht aktiv an den Protesten beteiligten – in Çapulcu: Voices From Gezi kommen sie alle zu Wort, vereint durch den Willen, sich gegen die Entscheidungen der türkischen AKP-Regierung zur Wehr zu setzen. Die friedliche Besetzung des Gezi Parks, Tränengas, die stummen Proteste, Musik, Twitter, YouTube, die Pinguine, die Eskalation des Konfliktes – der Dokumentarfilm ist eine Sammlung von Eindrücken, Gedanken, Bildern, persönlichen und kollektiven Erinnerungen, die das, was 2013 in Istanbul passiert ist, repräsentieren und es schaffen, den Zuseher_innen teilweise das Gefühl zu geben, gerade mitten im Chaos der Ereignisse zu sein. Filmpreise (AUSWAHL) Thessaloniki Documentary FF – Amnesty International Award (2014) CinemAmbiente – Special Mention (2014) Vorfilm Day and Night (Gün ve Gece) (R: Siegmund Skalar, Österreich/Türkei, 2013, 8 min)
Filmprogramm
–40–
08/12
MONTAG SCHIKANEDER
22:30
09/12
DIENSTAG SCHIKANEDER
17:30
Filmprogramm
–41–
09/12
DIENSTAG TOP KINO Saal 1
18:00
09/12
DIENSTAG TOP KINO Saal 2
19:00
09/12
DIENSTAG SCHIKANEDER
20:00
09/12
DIENSTAG FILMCASINO
20:15
t
Wettbewerb
Wettbewerb
Wettbewerb
➜ Premiere
ReMine, The Last Working Class Movement
(ReMine, el último movimiento obrero) Dokumentarfilm Spanien, 2014, 105 min, OmeU Regie: Marcos Martínez Merino
➜ Wien-Premiere
On the Art of War
(Dell’Arte della Guerra)
Dokumentarfilm Italien, 2012, 85 min, OmeU Regie: Luca Bellino, Silvia Luzi
© ORF
Eintrit frei!
➜ Premiere
Toto and His Sisters (Toto si surorile lui)
➜ Open Lecture mit Filmbeispielen
➜ Uraufführung
Im Kriegs-Kino des Ersten Weltkriegs. Zur Kontextgeschichte des österreichischen Films 1914 – 1918.
➜ Premiere
In the Turn
Rosi, Kurt und Koni (Rosi, Kurt and Koni)
Dokumentarfilm Rumänien, 2014, 93 min, OmeU Regie: Alexander Nanau
OPEN LECTURE mit Filmbeispielen Thomas Ballhausen (Filmarchiv Austria/Universität Wien)
Dokumentarfilm Kanada/USA, 2014, 91 min, OF Englisch Regie: Erica Tremblay
Dokumentarfilm Österreich, 2014, 81 min, OmdU Regie: Hanne Lassl
Toto (10) lebt mit seinen Schwestern Ana (17) und Andreea (15) in einem Armenviertel in Bukarest. Die Mutter der Geschwister sitzt wegen Drogenhandels im Gefängnis, ihren Vater kennen die drei nicht. Die Kinder, in tiefster Armut auf sich allein gestellt, sind umgeben vom Drogenkonsum ihrer Onkel, mit denen sie zusammenleben. Toto und Andreea versuchen durch den Besuch einer Schule und eines Tanzkurses, dem Drogenalltag zu entgehen. Wird das Leben für sie eine bessere Zukunft bereithalten? Alexander Nanau begleitet die Kinder und ihren schwierigen Alltag als stiller und unscheinbarer Beobachter, der die Ereignisse ganz für sich sprechen lässt.
Das umkämpfte Medium Film und der umstrittene Aufführungskontext Kino waren für die Propaganda im Ersten Weltkrieg zentral. Die österreichische filmische Kriegsberichterstattung lässt sich in zwei größere Abschnitte unterteilen: eine Phase, in der vor allem die Präsentation von Technik von Bedeutung war, und der Zeitraum der letzten Kriegsjahre, in dem sich eine stärkere Einbindung narrativer Elemente bemerkbar macht. Gemeinsam ist den Abschnitten die Verflechtung mit anderen Medienformen, eine kritisch zu durchleuchtende Ikonografie und die suggerierte Planbarkeit militärischer Konflikte. Ergänzt wurden die (vermeintlich) dokumentarischen Formen um zahlreiche, nicht minder propagandistische Spielfilme.
Seit dem Alter von fünf Jahren ringt das zehnjährige transgender Mädchen Crystal mit Selbstmordgedanken. Als ihre Mutter dem amerikanischen Roller-Derby-Team „Vagine Regime“ vom Kampf ihrer Tochter um ihre Identität und Toleranz berichtet, findet Crystal bei den Spielerinnen zum ersten Mal in ihrem Leben wirklichen Rückhalt. Das Kollektiv „Vagine Regime“ hat sich seit seiner Gründung 2005 in ein weltweites Netzwerk für homosexuelle, queere und transgender Frauen und Männer entwickelt und setzt sich mit unablässiger Energie für das Empowerment seiner Community-Mitglieder ein. In the Turn zeigt nicht nur Crystals berührendes Schicksal, sondern hält eine Vielzahl an bewegenden Lebensgeschichten innerhalb der LGBTI-Community fest.
Fast eine Million Österreicher verfügen nur über eine sehr rudimentäre Lese- und Schreibkompetenz. In einer Gesellschaft, in der es als Selbstverständlichkeit gilt, lesen und schreiben zu können, sind Hürden vorprogrammiert. Rosi, Kurt und Koni sind drei von ihnen. Auch sie sind ständig auf der Suche, sich in einer durch Schrift und Vorschrift geprägten Welt zurechtzufinden. Zwei Jahre lang hat die Filmemacherin Hanne Lassl sie durch ihren Alltag begleitet. Sie zeigt ihren Kampf um Unabhängigkeit und Selbstbestimmung, erzählt von ihren Wünschen, Stärken und Schwächen.
Schwerpunkt: this human WORKS
Im Mai 2012 kündigten mehr als 4.000 Minenarbeiter in Spanien einen zeitlich unbefristeten Streik an, der sich gegen die massiven Einsparungen der Regierung im Kohlebergbau richtete. Straßen wurden blockiert, Demonstrationen organisiert, ein Arbeitskampf wie aus längst vergangenen Tagen begann. Schließlich marschierten die Minenarbeiter zu Fuß 500 Kilometer bis nach Madrid, um ihren Unmut über die Regierungspläne in die Hauptstadt zu tragen. Der spanische Journalist Marcos Martínez Merino begleitete die Arbeiter bei ihrem Kampf und dokumentierte aus nächster Nähe deren Aufbegehren gegen die europäische Wirtschaftskrise und ihre Folgen. Filmpreis BAFICI – Special Mention (2014)
Als ein italienisches Montagewerk für Schwermechanik von einem Tag auf den anderen seinen Betrieb einstellt, verlieren 50 Mitarbeiter_innen plötzlich ihren Arbeitsplatz. On the Art of War zeigt den mühevollen Kampf der Entlassenen um ihre Arbeitsplätze und ihre Zukunft. Sie besetzen das Werk, nehmen gegen die Vorschriften ihre Arbeit wieder auf, streiken vor den Werkstoren und beschlagnahmen schließlich in einem letzten Akt des Widerstandes mehrere Industriekräne als Zeichen ihres Protestes. Luca Bellinos und Silvia Luzis prämierter Film, der beim Linzer Filmfestival Crossing Europe mit dem Social Awareness Award ausgezeichnet wurde, wirft einen detaillierten und analytischen Blick auf die Ereignisse rund um die Schließung des Werks. Filmpreise (AUSWAHL) Crossing Europe – Social Awareness Award for European Documentaries (2014) Jean Rouch IFF – Prix Mario Ruspoli (2013) Rome IFF – Biblioteche di Roma Award for Best Documentary (2012) In Kooperation mit:
Filmpreise Zurich FF – Best International Documentary (2014)
In Kooperation mit:
Anschließend: Q&A
Anschließend: Q&A
In Kooperation mit:
Wiederholung SA, 13.12.2014/22:30 Schikaneder In Kooperation mit:
Rosi, Kurt und Koni ist ein bewegendes Dokument über Menschen, die bodenständig, stark und humorvoll ihren Platz in der Gesellschaft suchen. Anschließend: Q&A
Filmprogramm
–42–
09/12
DIENSTAG TOP KINO Saal 1
21:00
09/12
DIENSTAG TOP KINO Saal 2
21:00
09/12
DIENSTAG SCHIKANEDER
22:30
10/12
MITTWOCH SCHIKANEDER
17:30
10/12
MITTWOCH TOP KINO Saal 1
18:00
© Photo Yvain Genevay
20:30
09/12
DIENSTAG TOP KINO Saal 2
Filmprogramm
–43–
➜ Festival-Premiere ➜ Premiere
The Shelter (L’Abri) Dokumentarfilm Schweiz, 2014, 101 min, OmdU/OmfrU Regie: Fernand Melgar
Der mehrfach preisgekrönte Schweizer Filmemacher Fernand Melgar wirft in seinem aktuellen Dokumentarf ilm erneut einen schonungslosen Blick auf Missstände in seiner Heimat. Vor einem Obdachlosenasyl in Lausanne spielen sich in den Wintermonaten allabendlich dramatische Szenen ab. Denn es sind immer mehr Menschen auf einen der raren Schlafplätze angewiesen, als die Mitarbeiter_innen der Notschlafstelle aufnehmen können. Besonders schwer ist es für jene ohne schweizerische Staatsbürgerschaft, Papiere oder Arbeit, hier einen Platz zu ergattern. Jeden Abend aufs Neue gibt es nur 50 Betten zu vergeben und täglich kämpfen die Menschen um ein Dach über dem Kopf, sei es nur für diese eine Nacht, um nicht in den kalten Straßen schlafen zu müssen. Anschließend: Q&A In Kooperation mit:
Syria: Snapshots of History in the Making (Souria: yawmiyyat al-zaman al-hader)
➜ Wien-Premiere
Not Anymore: A Story of Revolution
Dokumentarfilm Syrien, 2014, 52 min, OmeU Regie: Abounaddara Collective
Dokumentarfilm USA, 2013, 14 min, OmeU Regie: Matthew VanDyke
Schwerpunkt: Syrien im Film – die Kamera als Lebenszeichen
Schwerpunkt: Syrien im Film – die Kamera als Lebenszeichen
Noch vor dem Beginn der Revolution in Syrien gegründet, stellt die Filmemachergruppe Abounaddara seit 2010 jeden Freitag anonym einen Kurzfilm ins Netz. Ursprünglich als eine Art filmischer Heckenschützenanschlag auf das Regime geplant – die in den maximal fünfminütigen Filmen präsentierten Syrer_innen reden oft über scheinbar ganz unverfängliche Dinge – hat sich das Projekt zu einem filmischen dokumentierten Gewissen der syrischen Gesellschaft entwickelt. Abounaddara versteht sein filmisches Programm als „emergency cinema“ mit dem Anspruch, den üblichen medialen Blickwinkel auf den Krieg in Syrien zu unterlaufen. Syria: Snapshots of History in the Making präsentiert zusammengestellte Höhepunkte des Projekts.
15 Filmminuten, in denen die Zuseher_innen die Hoffnung, den Pathos und die Verzweiflung der syrischen Revolutionäre kennen lernen. Wo sind die Grenzen eines „Dokumentarfilms“, wo vom eigenen „Engagement“ des Filmemachers? Und was heißt das überhaupt? Der Kurzfilm des nicht unumstrittenen amerikanischen Aktivisten Matthew VanDyke nimmt Partei. Vielleicht der beste kurze Film über die syrische Revolution.
Die aktuellen Filme sind abrufbar unter: http://www.abounaddara.com/ In Kooperation mit:
Filmpreise (AUSWAHL) USA FF – First Place Non-Fiction (2014) St. Louis IFF – Best Documentary Short (2013) Palm Springs International ShortFest – Audience Favorite Documentary Short (2013) Anschließend: Diskussion Damaskus – Wien. Ein Abgrund? Infos zur Diskussion unter: www.thishumanworld.com
➜ Premiere
➜ Premiere
White Shadow
Judgment in Hungary
SPIELFILM Italien/Deutschland/Tansania, 2013, 115 min, OmeU Regie: Noaz Deshe
Dokumentarfilm Ungarn/Deutschland/Portugal, 2013, 112 min, OmeU Regie: Eszter Hajdú
Dokumentarfilm Niederlande, 2013, 57 min, OF Englisch/OmeU Regie: Joris Postema
Der Handel mit Körperteilen von Menschen mit Albinismus ist in Tansania ein lukratives Geschäft. Medizinmänner bieten Tausende von Dollar für Albino-Körperteile, die Glück, Reichtum und die Fähigkeit, jede Krankheit zu heilen, mit sich bringen sollen. Nachdem Alias, ein Junge mit Albinismus, Zeuge der grausamen Ermordung seines Vaters wird, schickt ihn die Mutter in die vermeintliche anonyme Sicherheit der Stadt, wo er für seinen Onkel Sonnenbrillen auf der Straße verkauft. Aber der permanenten Bedrohung kann Alias auch dort nicht entfliehen. Poetisch-surreale Tagtraum-Sequenzen, dokumentarische Episoden und albtraumartig authentische Szenen machen den Spielfilm zu einer kompromisslosen Mischung, die aufgrund ihrer Intensität zwar nicht leicht zu verdauen ist, aber unweigerlich in den Bann zieht.
Im März 2011 begann in Ungarn ein aufsehenerregendes Gerichtsver fahren. Vier Männer waren angeklagt, mehrere Roma – darunter ein fünfj ähriges Kind – aus rassistischen Motiven auf brutale Weise ermordet zu haben. Hajdús außergewöhnlicher und preisgekrönter Dokumentarfilm befasst sich mit dem fast drei Jahre andauernden Prozess und begleitet die Familien der Opfer durch eine Zeit des Hoffens auf Gerechtigkeit. Der Hoffnung gegenüber steht die Befürchtung, dass der alltägliche Antiziganismus in Ungarns Gesellschaft das Urteil beeinflussen wird. Mit mehreren Kameras filmte Hajdús Team das gesamte Strafverfahren im engen Gerichtssaal. Judgment in Hungary verschafft einen einzigartigen Blick auf die Geschehnisse der Verhandlung und erzählt viel über die ungarische Gesellschaft.
20 Jahre nach dem grausamen Genozid 1994 in Ruanda sehen sich laut Aus sagen der Regierung heute 98 Prozent der Bevölkerung als Ruandes_innen. Ethnische Spannungen zwischen den Hutu, die die Bevölkerungsmehrheit ausmachen, und der Tutsi-Minderheit scheinen der Vergangenheit anzugehören. Der Dokumentarfilm hinterfragt diese angebliche Versöhnung der Volksgruppen vor dem Hintergrund eines Fußballspiels, bei dem die regierungsnahe Mannschaft APR FC und das volksnahe Team Rayon Sports aufeinandertreffen. Wie gehen die Spieler damit um, dass auf den jetzigen Fußballfeldern einmal Leichen lagen? Haben sie wirklich mit den schrecklichen Erlebnissen in ihrer Jugend abgeschlossen? Oder ist es nur ungefährlicher zu sagen, was die Regierung vorgibt?
Filmpreise (AUSWAHL) In Kooperation mit:
Filmpreise (AUSWAHL) Transilvania IFF – Special Mention (2014) Andrey Tarkovsky IFF Zerkalo – Best Director (2014) Biennale – Lion of the Future „Luigi de Laurentiis“ Venice Award for a debut film (2013)
Sarajevo FF – Audience Award for Best Documentary Film, Human Rights Award + Special Juryprize (2014) DokuFest – Human Rights DOX Award (2014) One World – Best Film (2014) Anschließend: Q&A
FC Rwanda
Anschließend: Q&A In Kooperation mit:
Filmprogramm
–44–
10/12
MITTWOCH TOP KINO Saal 2
19:00
10/12
MITTWOCH SCHIKANEDER
20:00
Filmprogramm
–45–
10/12
MITTWOCH SCHIKANEDER
20:00
10/12
MITTWOCH TOP KINO Saal 1
20:30
10/12
MITTWOCH TOP KINO Saal 2
21:00
10/12
MITTWOCH SCHIKANEDER
22:30
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© iranwire.com
© Giulio Piscitelli
©2014.A-List Films, Passion Pictures, Red Box Films
Eintrit frei!
➜ Lecture
➜ Premiere
➜ Wien-Premiere
Zensur und Selbstzensur im iranischen Kino
EU 013, The Last Frontier
Entwürfe (Drafts)
Lecture Amir Gudarzi (Dramatiker, Drehbuchautor und Regisseur)
Dokumentarfilm Italien, 2013, 62 min, OmeU Regie: Alessio Genovese
(EU 013, L’ultima Frontiera)
Schwerpunkt: A World of Prisons?
Kunst gibt die Gefühlslage der Menschen eines Landes wieder. Sie ist eine Ausdrucksform, ein Spiegel und ein Messinstrument, aber wird durch die Einschränkungen der Kunst- und Pressefreiheit als Teil der vierten Machtsäule des iranischen Regimes missbraucht. Das iranische Kino ist stark mit der Gesellschaftspolitik verknüpft und dessen Filme stellen eine Möglichkeit dar, die kritischen Ansichten der Iraner_innen auszudrücken. Unter diesen unsicheren sowie streng reglementierten und überwachten Bedingungen bleibt den Künstler_innen nur eines übrig, nämlich sich selbst zu zensieren, um weiter arbeiten zu können. Diese Lecture verschafft einen Überblick zur breiten Thematik der Zensur und Selbstzensur im iranischen Kino.
Zum allerersten Mal bekam eine Filmcrew die Möglichkeit, in einem italienischen Anhaltelager für Flüchtlinge zu filmen. Alessio Genovese wirft dabei mit seiner Kamera einen Blick hinter die hohen Zäune der „Festung Europa“ und bietet in EU 013 eine einzigartige Perspektive auf deren Anhaltezentren, die Gefängnissen gleichen, und auf die triste Lebenssituation ihrer Insass_innen. Der Film veranschaulicht die Folgen der repressiven Asyl- und Grenzpolitik der EU für die betroffenen Personen und macht deutlich, wie Hoffnung und Enttäuschung den Alltag irregulärer Einwander_innen in der EU prägen. Anschließend: Q&A Wiederholung FR, 12.12.2014/17:30 Schikaneder
Essayfilm Österreich, 2013, 22 min, OF Englisch Regie: Juri Schaden
➜ Premiere
➜ Premiere
➜ Premiere
The Green Prince
Want Some Oranges
Border
Dokumentarfilm Deutschland/Israel/ UK, 2014, 95 min, OmdU Regie: Nadav Schirman
Filmpreis Xposed International Queer FF – Best Explicit Short Film (2014)
Schwerpunkt: A World of Prisons?
Vordernberg, eine Kleinstadt im „Herzen“ der Steiermark, in der zur industriellen Hochblüte rund 1.000 Arbeiter_innen Lohn und Obdach fanden. Das ist mittlerweile Geschichte, die im Stadtmuseum nachvollzogen werden kann. Der essayistische Film lässt erahnen, welche Politik hinter der Werbung für das neue Schubhaftzentrum steckt, das gebaut werden soll, um die Stadt wieder zu „beleben“. Die Architekten sprechen „nicht von Gefängniszellen, sondern von Schlafräumen“ und der Bürgermeister imaginiert eine positive Gemeindeentwicklung. Von der Euphorie und dem Big Business haben die eigentlichen Betroffenen nichts. Zitate von Schubhäftlingen geben kleine Einblicke in die Realität von Menschen, die zur Ausreise gezwungen werden. Anschließend: Q&A
Porno Deutschland, 2013, 14 min, OF Englisch Regie: Goodyn Green
The Green Prince erzählt die Geschichte von Mosab Hassan Yousef, Sohn eines bedeutenden Hamas-Mitbegründers, der die Seiten wechselte und Jahre lang als Informant für den israelischen Geheimdienst Schin Bet tätig war. Nadav Schirmans Film gleicht ob seiner hochbrisanten und fesselnden Story mehr einem vielschichtigen psychologischen Thriller denn einem Dokumentarfilm und beleuchtet neben den politischen Ereignissen vor allem die Beziehung zwischen Mosab Hassan Yousef und seinem israelischen Kontaktmann. Über die Jahre hinweg entwickelten die beiden Männer allem Misstrauen zum Trotz eine enge Freundschaft. Ihre Zusammenarbeit sollte sich auch deshalb als besonders wirkungsvoll erweisen. Filmpreise (AUSWAHL) Sundance IFF – Audience Award: World Cinema: Documentary (2014) Israeli Academy Awards – Ophir Award for Best Documentary (2014) Moscow IFF – Audience Award (2014) Docaviv IFF – Best Editing (2014) Anschließend: Q&A Wiederholung FR, 12.12.2014/23:00 Top Kino, Saal 1 In Kooperation mit:
Spielfilm Italien, 2013, 95 min, OmeU Regie: Alessio Cremonini Schwerpunkt: Syrien im Film – die Kamera als Lebenszeichen
➜ Premiere
Shutter Porno Deutschland, 2014, 44 min, OF Englisch Regie: Goodyn Green
Schwerpunkt: Every Time We Fuck We Win!
Als Fotografin widmet sich Regisseurin Goodyn Green seit längerem queeren Sexualitäten und Körpern mit einem sehr speziellen Blick, der direkt und respektvoll, zart und lustvoll zugleich ist. Eine Ästhetik, die sich auch in ihren Filmen wiederfindet. Diese zeichnen sich besonders durch eine sanfte filmische Schönheit kombiniert mit offener und lustvoller queer-feministischer Sexualität aus. Im Episodenfilm Shutter und dem Kurzfilm Want Some Oranges sehen wir Bondage-Spiele, Sex im Wald und eine Schwangere mit Strap-on; wir sehen unterschiedliche Körper, unterschiedliche Praktiken und unterschiedliche Fantasien.
Flüchten – was heißt das eigentlich konkret? Einen ungewöhnlichen filmischen Ansatz zu „Syrien“ und vor allem mit dem Problem der Flüchtlinge umzugehen, bietet der Spielfilm Border des italienischen Regisseurs Alessio Cremonini. Gedreht in der Nähe von Rom mit syrischen Laien darsteller_innen berührt der Film ein im Grunde ungeheures Thema: Nach Zahlen der UN waren Ende September 2014 drei Millionen Syrer_innen im Ausland als Flüchtlinge registriert. Border führt tief hinein in die individuellen Verstrickungen eines Bürgerkrieges: Wer hat warum gemordet, wer ist schuldig? Die Fluchtreise der Protagonisten führt durch ein Wasteland: Leichen, Soldaten, Folter. Am Horizont der Grenzzaun. Kein Hollywoodfilm. Filmpreis Rome IFF – A.I.T.S. Award for Best Sound Editing (2013) In Kooperation mit:
Anschließend: Q&A Ab 18 Jahren
Filmprogramm
–46–
11/12
DONNERSTAG SCHIKANEDER
11/12
DONNERSTAG TOP KINO Saal 1
18:00
11/12
DONNERSTAG TOP KINO Saal 1
18:00
11/12
DONNERSTAG TOP KINO Saal 2
19:00
11/12
DONNERSTAG SCHIKANEDER
20:00
11/12
DONNERSTAG TOP KINO Saal 1
20:30
© Luk Monsaert
17:30
Filmprogramm
–47–
Flowers of Freedom
Waiting for August
Schüler_innenKurzfilm-Wettbewerb
➜ Premiere
Gardenia – Bevor der letzte Vorhang fällt
Stop-Over (L’Escale)
(Gardenia – Before the Last Curtain Falls)
Ecocide – Voices from Paradise
Dokumentarfilm Deutschland, 2014, 96 min, OmdU Regie: Mirjam Leuze
Dokumentarfilm Belgien, 2014, 88 min, OmeU Regie: Teodora Ana Mihai
Best-of
Dokumentarfilm Deutschland/Belgien, 2014, 88 min, OmdU Regie: Thomas Wallner
Dokumentarfilm Schweiz/Frankreich, 2013, 100 min, OmdU/OmfrU Regie: Kaveh Bakhtiari
Dokumentarfilm UK/USA, 2014, 57 min, OF Englisch Regie: Juliet Brown
Bei einem Unfall mit der hochgiftigen Chemikalie Zyanid, die zum Goldabbau eingesetzt wird, kam es 1998 in einem kirgisischen Dorf zu zahlreichen Toten sowie zu gesundheitlichen Langzeitfolgen für die Bewohner_innen der Umgebung. Die Regierung unternimmt sieben Jahre lang nichts. Eine Handvoll mutiger Dorfbewohnerinnen beginnt den Kampf gegen die Regierung, gegen die Betreiber der kirgisisch-kanadischen Goldmine und für die Rechte der Opfer. Die Filmemacherin und Kulturund S oz ialant hr opo l o g i n M i rj a m Leuze begleitet die Aktivistinnen in einem intimen Porträt vier Jahre lang und dokumentiert ihr politisches Engagement und ihren Zusammenhalt vor dem Hintergrund des Lebens in einem kirgisischen Dorf.
Es ist Winter. Der Sommer und die Mutter sind weit weg, als Georgiana ihren 15. Geburtstag feiert. Aufgrund der wirtschaftlichen Situation ist die Mutter gezwungen, im Ausland zu arbeiten, um ihre Familie zuhause in Bacau, Rumänien, mit dem Nötigsten zu versorgen. Georgiana übernimmt verantwortungsbewusst die Rolle des Familienoberhauptes, kümmert sich um ihre jüngeren Geschwister und stellt ihre eigene Jugend hintenan. Der Dokumentarfilm porträtiert in ruhigen, atmosphärischen Bildern die sieben Geschwister, die in ärmlichen Verhältnissen leben und auf beeindruckende Weise ihren Alltag alleine meistern – mal improvisierend, mal den telefonischen Anweisungen der Mutter folgend, die bis zum Sommer nicht zurückkehren wird.
this human world präsentiert auch heuer wieder ein ausgewähltes „Best-of“ der Einreichungen des this human worldSchüler_innen-Kurzfilm-Wettbewerbs 2014 auf der großen Leinwand. Der Aufruf richtete sich an Schüler_innen zwischen zehn und 20 Jahren mit dem Ziel, sich mit den 30 Artikeln der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte filmisch auseinanderzusetzen. Zum diesjährigen Schwerpunktthema „Flucht und Integration“ sind zahlreiche tolle Einreichungen aus aller Welt bei uns eingetrudelt!
Eine sympathische Gruppe etwas in die Jahre gekommener Travestie darsteller aus Belgien wird sich ein letztes Mal auf der Bühne in wahre Diven verwandeln, bevor sie in ihr viel ruhigeres Leben abseits der Bühne zurückkehren. Zuvor waren die zwischen 60- und 70-Jährigen mit ihrer Tanzproduktion „Gardenia“ zwei Jahre lang in 25 Ländern auf Tour. Der Filmemacher Thomas Wallner porträtiert einfühlsam und liebevoll die queeren Darsteller_innen. Der Dokumentarfilm erzählt von Selbstzweifel, großem Mut, bewegenden Lebensgeschichten, persönlichen Schicksalsschlägen, Träumen, Hoffnungen und der immerwährenden Suche nach Liebe, die keine Altersgrenze kennt.
Eine kleine, zu einer Wohnung umfunktionierte Waschküche irgendwo in Athen. Hier gewährt der Iraner Amir illegalen Flüchtlingen Unterschlupf. Für die Menschen, darunter der Cousin des Filmemachers Kaveh Bakhtiari, ist das Versteck ein Zwischenstopp auf ihrem beschwerlichen Weg in ein neues Leben. Die Ungewissheit über ihr Schicksal ist dabei stets präsent. Ein Jahr lang begleitete der Regisseur die Flüchtlinge aus nächster Nähe – ihr Leben in der geheimen Wohnung, die stets umgebenden Gefahren und die zunehmende Verzweiflung. Kaveh Bakhtiaris persönlicher und berührender Dokumentarfilm, der seine Uraufführung in Cannes feierte, wurde auf zahlreichen Festivals gezeigt und prämiert.
Im April 2010 explodierte die Ölbohrplattform Deepwater Horizon; ca. 800 Millionen Liter Öl flossen ins Meer und zogen die größte von Menschen verursachte Umweltkatastrophe der US-Geschichte nach sich. Nicht weit davon entfernt: Grand Isle, am südlichen Zipfel von Louisiana gelegen, als Ferien ort weiterhin beliebt und idyllisch an mutend. Viele Bewohner_innen der einst so unberührten Küstenregion sind sich der Tatsache nicht bewusst, dass giftige Chemikalien, die zur Zersetzung des Öls eingesetzt wurden, ihren Lebensraum verpestet haben. Anhand von wissenschaftlichen Beweisen und persönlichen Geschichten der Betroffenen zeigt der Film deutlich, zu welchen katastrophalen Auswirkungen ein einziges industrielles Desaster führen kann.
Erste Vorstellung SO, 07.12.2014/20:30 TOP KINO SAAL 1
Filmpreise Visions Du Réel – Regard Neuf Special Mention (2014) Hot Docs – Best International Feature Documentary (2014) Karlovy Vary – Best Documentary Film over 60 Minutes (2014) Erste Vorstellung SO, 07.12.2014/18:00 TOP KINO SAAL 1
D e r We t t b e w e r b f a n d u n t e r d e r gemeinsamen Schirmherrschaft des Informationsdienstes der Vereinten Nationen (UNIS) und des UN Flüchtlingshochkommissariats (UNHCR) mit Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Frauen (BMBF) statt.
Filmpreis Hot Docs – Special Jury Prize for Canadian Feature Documentary (2014) Erste Vorstellung SA, 06.12.2014/12:00 Top Kino, Saal 2 (Filmbrunch)
Filmpreise (AUSWAHL) Festival du Nouveau Cinéma – Prix de l’Association Québécoise des Critiques de Cinéma (2013) Dok Leipzig – Golden Dove Award for New Talent (2013) Solothurner Filmtage – Prix de Soleure (2014) Erste Vorstellung SO, 07.12.2014/20:00 Schikaneder
Anschließend: Q&A Vorfilm We’ll become oil (R: Mihai Grecu, Frankreich/Rumänien, 2011, 8 min)
In Kooperation mit: Dieser Film wird präsentiert von:
In Kooperation mit:
Filmprogramm
–48–
11/12
DONNERSTAG TOP KINO Saal 2
21:00
11/12
DONNERSTAG SCHIKANEDER
22:30
Filmprogramm
–49–
12/12
FREITAG SCHIKANEDER
17:30
FREITAG
18:00
12/12
FREITAG
19:00
TOP KINO Saal 1
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12/12
TOP KINO Saal 2
12/12
FREITAG SCHIKANEDER
20:00
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Eintrit frei!
© Giulio Piscitelli
Eintrit frei!
➜ Präsentation ➜ Workshop
„Orange Is the New Black“ Workshop mit Benedikt Baumgartner, Brigitta Freigassner und Stefan Sulzenbacher
➜ Premiere
Best Slumber Party Ever Porno Kanada, 2012, 5 min, OF Englisch Regie: Samuel Shanahoy
EU 013, The Last Frontier (EU 013, L’ultima Frontiera) Dokumentarfilm Italien, 2013, 62 min, OmeU Regie: Alessio Genovese
Über die Arbeit am Film Ciao Chérie Entlang der Grenze zwischen Realität, Fiktion und der Vorstellungskraft des Publikums
➜ Kurzfilmprogramm
YOUKI @ this human world 2014
24 Days
(24 Jours, la vérité sur l’affaire Ilan Halimi)
Work-in-Progress-Präsentation von Nina Kusturica
Kurzfilmprogramm Regie: Emilie Blichfeldt, Teymour Ghaderi, Stephan Kämpf & Andreas Kessler, Assaf Machnes; 62 min
Spielfilm Frankreich, 2014, 110 min, OmeU Regie: Alexandre Arcady
Einblicke in die Arbeit am Kinofilm Ciao Chérie: Wie entsteht ein Spielfilm in einem realen Setting, mit Laien und Schauspieler_innen, ohne Drehbuch, improvisatorisch, entdeckungslustig und mit einem kleinen Budget?
Seit 1999 fungiert das Internationale Jugend Medien Festival YOUKI in Wels als Schnittstelle zwischen Nachwuchsfilmschaffen (10–26 Jahre), Medien- und Popkultur. Das Gastprogramm versammelt Arbeiten junger Regisseur_innen, die im Rahmen der YOUKI zur Aufführung kamen; Arbeiten, die junges Filmschaffen als sensiblen Seismografen von und Reaktion auf Gesellschaft, Erziehungsinstanzen, Machtapparaturen und zeitgeistige Narrative begreifen. Die Beiträge nähern sich den transkulturellen Lebensrealitäten ihrer Protagonist_innen und Macher_innen über vielfältige Zugänge an: In Spiel-, Dokumentar- und Hybridform verweigern sie Film als bloßes didaktisches Themenvehikel zu denken und öffnen einen jungen Fokus auf this human world.
2006 wurde der Jude Ilan Halimi gekidnappt und daraufhin in einem Keller am Rande von Paris drei Wochen lang gefoltert. Eindringlich, ehrlich und ausgesprochen nahe an den realen Ereignissen erzählt Regisseur Alexandre Arcady die wahre Geschichte von Ilans Entführung und Ermordung. Basierend auf dem Roman der Mutter des Opfers, Ruth Halimi, schildert der Spielfilm sowohl die Vorgehensweise der Polizei, die die klare antisemitische Motivation der Kidnapper nicht ernst nahm, als auch die Situation der Angehörigen, die über drei Wochen hinweg unvorstellbaren Druck und Schmerz aushalten mussten. 24 Days ist ein Spielfilm, der über die grauenhafte Realität des europäischen Antisemitismus und dessen Verharmlosung erzählt.
FILMpreis Schwerpunkt: A World of Prisons?
D e r Wo r k s h o p z u r N e t f l i x - S e r i e „Orange Is the New Black“ stellt unter schiedliche Aspekte der Darstellung des Alltags in einem Frauengefängnis zur Diskussion. Einerseits geht es darum, wie die Serie anhand der Figur Sophia (Laverne Cox) die Frage nach eingesperrten Transpers onen verhandelt. Weiters stehen die Thematisierung der US-a merikanischen Drogenpolitik und der dazugehörigen Klischees, sowie die allgemeinere Frage nach der Relevanz des Phänomens Frauengefängnisserie zur Debatte. Der Workshop versteht sich als Möglichkeit, die durch die Serie angefachten kritischen Diskussionen, insbesondere bezüglich rassistischer Darstellungsweisen, aufzugreifen und weiterzuführen.
Feminist Porn Awards – Good For Her Honorable Mention (2014)
➜ Premiere
Queen Bee Empire Porno Kanada, 2014, 63 min, OF Englisch Regie: Samuel Shanahoy
Schwerpunkt: Every Time We Fuck We Win!
Wenn Songs von LeTigre und Peaches Pornos wären, es wären diese beiden Filme! Sie sind das queere Porno-Punk-Erlebnis, von dem du immer schon geträumt hast. Eine Menge bunter Requisiten, unzählbare queerfeministische PunkPop-Referenzen und großartige Darsteller_innen, von denen du dir wünschen wirst, sie wären deine neuen besten Freund_innen. Wer gedacht hat, dass Porno nicht gleichzeitig witzig, clever und extrem heiß sein kann, den werden Samuel Shanahoys Filme vom Gegenteil überzeugen. Lollipops als Sexspielzeug, genderfuck Identitäten und eine aufblasbare AlienPuppe – alles da. Die perfekteste Porno-Party ever, die in den Zuseher_innen Begierden auslösen wird, von denen sie gar nicht wussten, dass sie existieren!
Schwerpunkt: A World of Prisons? Schwerpunkt: Cinema and Human Rights
Zum allerersten Mal bekam eine Filmcrew die Möglichkeit, in einem italienischen Anhaltelager für Flüchtlinge zu filmen. Alessio Genovese wirft dabei mit seiner Kamera einen Blick hinter die hohen Zäune der „Festung Europa“ und bietet in EU 013 eine einzigartige Perspektive auf deren Anhaltezentren, die Gefängnissen gleichen, und auf die triste Lebenssituation ihrer Insass_innen. Der Film veranschaulicht die Folgen der repressiven Asyl- und Grenzpolitik der EU für die betroffenen Personen und macht deutlich, wie Hoffnung und Enttäuschung den Alltag irregulärer Einwander_innen in der EU prägen. Anschließend: Diskussion (in englischer Sprache) in Anwesenheit des Filmemachers Infos zur Diskussion unter: www.thishumanworld.com Erste Vorstellung MI, 10.12.2014/20:00 Schikaneder In Kooperation mit:
Ludwig Boltzmann Institut Menschenrechte
Ciao Chérie begibt sich in das Geschehen eines Wiener Call-Shops und erzählt – während Geld zu Familien geschickt wird oder in Kabinen Menschen telefonieren, die sich seit Jahren nicht gesehen haben – Geschichten von Herkunft, Grenzen und Liebe. Wa s i m K i n o i s t „w a h r “, w e l c h e Momente sind glaubwürdig und wie arrangiert man sich mit der Wirklichkeit? Es gibt Dinge, die man erfinden muss und Dinge, die man nicht erfinden darf. Wo ist die Grenze? Nina Kusturica ist Regisseurin, Cutterin, Autorin und Produzentin und zeichnet für den diesjährigen this human world-Trailer verantwortlich.
Das Team von YOUKI führt durch das Programm und die Filmemacherin Emilie Blichfeldt (How do you like my hair?) wird anwesend sein. Anschließend: Q&A In Kooperation mit:
Ab 18 Jahren
Filmpreis Jerusalem FF – Lia Award (2014) Erste Vorstellung SA, 06.12.2014/23:00 Top Kino, Saal 1
Filmprogramm
FREITAG
20:30
–50–
12/12
TOP KINO Saal 1
FREITAG
21:00
Filmprogramm
–51–
12/12
12/12
FREITAG SCHIKANEDER
22:30
TOP KINO Saal 2
FREITAG
23:00
12/12
TOP KINO Saal 1
13/12
SAMSTAG TOP KINO Saal 2
12:00
13/12
SAMSTAG TOP KINO Saal 1
12:30
t
Eintrit frei!
this human worldJurypreis 2014
➜ Präsentation
Obdachlos
Leben und philosophieren auf der Straße Work-in-Progress-Präsentation von Oliver Werani
➜ Filmbrunch
Courtney Trouble – Queen of Queer Porn Ausgewählte Szenen aus Filmen von Courtney Trouble USA, 88 min, OF Englisch
Next to Her (At li Layla)
➜ Filmbrunch
The Green Prince
Olya’s Love
Dokumentarfilm Deutschland/Israel/ UK, 2014, 95 min, OmdU Regie: Nadav Schirman
Dokumentarfilm Russland/Österreich, 2014, 68 min, OmeU Regie: Kirill Sakharnov
Spielfilm Israel, 2014, 90 min, OmeU Regie: Asaf Korman
The Green Prince erzählt die Geschichte von Mosab Hassan Yousef, Sohn eines bedeutenden Hamas-Mitbegründers, der die Seiten wechselte und Jahre lang als Informant für den israelischen Geheimdienst Schin Bet tätig war. Nadav Schirmans Film gleicht ob seiner hochbrisanten und fesselnden Story mehr einem vielschichtigen psychologischen Thriller denn einem Dokumentarfilm und beleuchtet neben den politischen Ereignissen vor allem die Beziehung zwischen Mosab Hassan Yousef und seinem israelischen Kontaktmann. Über die Jahre hinweg entwickelten die beiden Männer allem Misstrauen zum Trotz eine enge Freundschaft. Ihre Zusammenarbeit sollte sich auch deshalb als besonders wirkungsvoll erweisen.
Die junge, charismatische Olya lebt mit ihrer Partnerin Galiya in Russland und setzt sich unermüdlich für die Rechte von LGBTI-Personen in ihrem Heimatland ein. Als die Duma diskriminierende Gesetze gegen Homosexuelle unter dem Deckmantel des Kampfes gegen Pädophilie verabschiedet, beginnt für Olya ein noch vehementerer Kampf gegen die Unterdrückung. Gleichzeitig wird aber auch die Liebe der beiden Frauen auf eine harte Probe gestellt, die sich unter diesen harten Bedingungen entscheiden, gemeinsam ein Kind zu bekommen. Obwohl die Repression von LGBTI-Personen in Russland weltweit für Entsetzen sorgt, ist Olya’s Love einer der wenigen Filme, die den Kampf gegen die Diskriminierung in diesem Land aus nächster Nähe zeigen.
Chelli ist Mitte zwanzig und kümmert sich neben ihrem Job alleine um Gabby, ihre jüngere Schwester mit Behinderung. Als Gabby in eine Pflegeeinrichtung überstellt wird, verändert sich die Beziehung der beiden Schwestern dramatisch. Der israelische Filmemacher Asaf Korman entwickelte seinen Debütfilm Next to Her zusammen mit seiner Frau, die zugleich Hauptdarstellerin und Drehbuchautorin des Films ist. Gemeinsam haben sie ein fesselndes Familiendrama geschaffen, das gleichzeitig die enge und ambivalente Beziehung der beiden Schwestern beleuchtet sowie von der großartigen schauspielerischen Leistung seiner Darsteller mitgetragen wird und unter die Haut geht.
Schwerpunkt: Every Time We Fuck We Win!
Der Gewinnerfilm des diesjährigen this human world-Wettbewerbs steht fest: Die Jury hat entschieden und wir zeigen den frisch prämierten Film nun noch einmal auf der großen Leinwand. Sieben spannende Filme waren dieses Jahr im Rennen und haben es der Jury mit Sicherheit nicht leicht gemacht. Auf den Gewinnerfilm wartet ein Kinostart in einem ausgewählten Wiener Programmkino im Frühjahr 2015, unterstützt vom Fachverband der Filmund Musikindustrie. Wir gratulieren herzlich!
Obdachlose haben fast nichts, aber Zeit im Überfluss. Diese wird oft mit Philosophieren gefüllt; über sich, Gott und die Welt. Obdachlose Menschen werden in ihrem Leben auf den Straßen Wiens porträtiert. Ihre Gedankenwelten sollen innerhalb ihrer Lebensrealitäten den Film in eine essayistische Richtung lenken, den Betroffenen eine Identität verleihen. In der „Work in Progress“-Präsentation werden drei Protagonist_innen anhand bereits gedrehten Materials vorgestellt. Sie alle arbeiten daran, ihre Situation zu verbessern. Der Film möchte sie auf dem Weg dahin begleiten. Geplante Fertigstellung: Herbst 2015. Oliver Werani ist Filmemacher und gewann 2013 mit dem Dokumentarfilm Dreck ist Freiheit (R: Birgit Bergmann, Stefanie Franz, Oliver Werani) den Publikumspreis. Obdachlos lautet der Arbeitstitel seines neuen Filmprojekts.
Die mehrfach ausgezeichnete Filmemacherin, Pornodarstellerin, Fotografin und LGBTI-Aktivistin Courtney Trouble hat den Begriff „queer porn“ quasi erfunden. Ihre Filme präsentieren eine Vielfalt von Körpern, Sexualitäten, Genderkonzepten und sexuellem Verlangen, die weit über die normative Mainstream-Pornografie hinausgeht. Gezeigt werden Szenen aus Troubles Filmen, die einen Einblick in ihre Welt des feministischen Hardcore-Pornos geben sollen. Lorelei Lee zeigt Billy Castro, wer das Sagen hat; Devlyn Red wird zu ihrem Entzücken von Kelly Shibari dominiert; die im Rollstuhl sitzende Lyric Seal verführt Queer-PornIkone Jiz Lee in einem Lastenaufzug und der demütige Jacques liebt es, die Punkgöttin Hayley zu verwöhnen. Und wer könnte das Programm besser eröffnen als Courtney Trouble selbst? Filmpreise (AUSWAHL) Feminist Porn Awards – Most Tantalizing Trans Film (2014) Feminist Porn Awards – Hottest Dyke Film (2014) Mit Videobotschaft der Regisseurin und Produzentin Courtney Trouble Ab 18 Jahren
Filmpreise (AUSWAHL) Sundance IFF – Audience Award: World Cinema: Documentary (2014) Israeli Academy Awards – Ophir Award for Best Documentary (2014) Moscow IFF – Audience Award (2014) Docaviv IFF – Best Editing (2014) Erste Vorstellung MI, 10.12.2014/20:30 Top Kino, Saal 1 In Kooperation mit:
Filmpreis Eurasia IFF – Grand Prix (2014)
Anschließend: Q&A Erste Vorstellung FR, 05.12.2014/20:30 Top Kino Saal 1
Erste Vorstellung SA, 06.12.2014/17:30 Schikaneder Anschließend: Diskussion Family Affairs: Abhängigkeit, Selbstbestimmung und Sexualität Infos zur Diskussion unter: www.thishumanworld.com In Kooperation mit:
Filmprogramm
–52–
13/12
SAMSTAG TOP KINO Saal 1
13/12
SAMSTAG SCHIKANEDER
17:30
13/12
SAMSTAG TOP KINO Saal 1
18:00
13/12
SAMSTAG TOP KINO Saal 2
19:00
13/12
SAMSTAG SCHIKANEDER
20:00 © J.M. Louis / SHNP3
15:30
Filmprogramm
–53–
➜ Premiere
➜ Kurzfilmprogramm
Mission Rape – a Tool of War
Kurzfilmprogramm Im Spiel und im Ernst
Dokumentarfilm Dänemark, 2014, 62 min, OmeU Regie: Annette Mari Olsen, Katia Forbert Petersen Schwerpunkt: Cinema and Human Rights
Der Film zeigt bosnische Frauen bei ihrem Kampf um Gerechtigkeit. Er gewährt einen Einblick, wie Ver gewaltigungen systematisch zur ethnischen Säuberung zwischen Bosnien und Serbien eingesetzt worden sind. Die Auswirkungen, die diese Vergewaltigungen noch 20 Jahre nach Ende des Krieges auf die Frauen haben, werden in der Dokumentation deutlich: Es werden von ihren Schicksalen stark gezeichnete Frauen gezeigt, die sich dennoch aufrichten, sich selbst ermächtigen und sich Gehör verschaffen durch eine Organisation namens „Women – Victims of War“. Sie hilft den Betroffenen eine Aussage zu machen und gibt so den Frauen, die jahrelang über die Verbrechen geschwiegen haben, ihre Stimme zurück. Anschließend: Diskussion (in englischer Sprache) Infos zur Diskussion unter: www.thishumanworld.com
9999 Dokumentarfilm Belgien, 2014, 71 min, OmeU Regie: Ellen Vermeulen Schwerpunkt: A World of Prisons?
„31.12.9999“ steht als Entlassungsdatum auf den Akten der Insassen in Merksplas, einem Gefängnis für den sogenannten Maßnahmenvollzug in Belgien. Psychisch erkrankte Menschen, die eine Straftat begangen haben, werden hier ohne Behandlung und Therapie auf unbestimmte Zeit eingesperrt. In Ellen Vermeulens Dokumentarfilm 9999 erzählen fünf Männer aus dem „Land der Blinden“, wie einer der Protagonisten Merksplas nennt. Der Filmem acherin ist ein intimes Porträt gelungen, das die Zuseher_innen die Atmosphäre des Wartens, der Uns icherh eit, der Stille und Anspannung, der Hoffnungslosigkeit und des Aufbegehrens zumindest ein wenig nachempfinden lässt.
Ludwig Boltzmann Institut Menschenrechte
Wie unzurechnungsfähig ist der Maßnahmenvollzug in Österreich? Infos zur Diskussion unter: www.thishumanworld.com Erste Vorstellung FR, 05.12.2014/18:00 TOP KINO, Saal 1 Mit der Unterstützung der Regierung Flanderns
Spielfilm Griechenland/Deutschland, 2014, 103 min, OmdU Regie: Athanasios Karanikolas Schwerpunkt: this human WORKS
Vier österreichische Kurzfilme, die Aggressionen und Gewalt unter Jugendlichen thematisieren: In Harz steht Marco auf Birgit, aber die interessiert sich eher für den reifer wirkenden Schoko – die Rivalität zwischen den beiden Jungs ist deutlich zu spüren. Marion und Elisa langweilen sich, schauen YouTube-Videos, streifen durch die Gegend, gehen in die Disco, schwimmen im Teich und schlägern in Schwitzen. Drei besondere Gfrasta probieren ihre Grausamkeit an Manuela aus in einer Siedlung am Rand von Wien. Und in Spaß mit Hase wird aus „im Spiel“ auf schmerzliche Weise „in echt“, als Johnny versucht, Chris mit coolen selbst gemachten Handyvideos zu beeindrucken, um ihn nicht an den etwas älteren Henk zu verlieren.
Filmpreis Visions du Réel – Regard Neuf Special Mention (2014) Anschließend: Diskussion
In Kooperation mit:
Kurzfilmprogramm Regie: Sigmund Steiner, Iris Blauensteiner, Ruth Mader, Judith Zdesar
At Home (Sto spiti)
Anschließend: Diskussion Im Spiel und im Ernst – Aggressionen unter Jugendlichen
Die Georgierin Nadja lebt seit Jahren als Haushälterin bei einem wohlhabenden Paar und dessen Tochter in Griechenland. Als eine schwere Erkrankung bei ihr diagnostiziert wird und auch die Wirtschaftskrise sich finanziell beim Hausherrn bemerkbar macht, wird sie vom ernannten Familienm itglied zur kündbaren Angestellten und entlassen. Das Meer glitzert, der Ausblick vom Anwesen ist immer noch atemberaubend und auch Nadja lässt sich nichts anmerken. Sie kämpft nicht für ihr Recht oder eine Krankenversicherung, sondern hält an ihrer emotionalen Beziehung zur Familie fest. In klaren, eleganten Bildern, die trotz Sonnenschein soziale Kälte vermitteln, erzählt der Spielfilm die Geschichte seiner leisen Heldin, die in ihrem „Zuhause“ auf einmal zur Fremden wird. Filmpreis Berlinale – Preis der Ökumenischen Jury (2014)
Infos zur Diskussion unter: www.thishumanworld.com
Erste Vorstellung DO, 04.12.2014/20:00 Gartenbaukino (EröffnungSFILM)
In Kooperation mit:
ZWEITE Vorstellung SA, 06.12.2014/18:00 Top Kino, Saal 1 In Kooperation mit:
13/12
SAMSTAG TOP KINO Saal 1
20:30
Publikumspreis
➜ Premiere
Fucking Different XXX
this human world – Publikumspreis 2014
Porno Deutschland, 2011, 90 min, OF Englisch/OF Deutsch R.: Courtney Trouble, Émilie Jouvet, Manuela Kay, Maria Beatty, Bruce LaBruce, Jürgen Brüning, Kristian Petersen, Todd Verow
Schwerpunkt: Every Time We Fuck We Win!
In der queeren Welt wird eine Frage oft gestellt: Sind Lesben und Schwule in ihrer Weltanschauung wirklich so unterschiedlich voneinander? Genau damit beschäftigt sich seit acht Jahren die Filmreihe Fucking Different, in der lesbische Filmemacherinnen schwule Geschichten erzählen und umgekehrt. Dabei ist Fucking Different XXX die pikanteste Ausgabe bis jetzt: Wie stellen sich schwule Männer lesbischen Sex vor? Wie sieht schwuler Sex für Lesben aus? Acht Kurzfilme zwischen New York, Berlin, Paris und San Francisco von berühmten Szene-Filmemacher_innen wie Courtney Trouble oder Émilie Jouvet – das ist Porno, der zu gesellschaftssymbolischer Kunst geworden ist. Fucking Different XXY, ein weiterer Teil der Filmreihe „Fucking Different“, wurde heuer bei der Internationalen queeren migrantischen Filmtagen (IQMF) gezeigt. In Kooperation mit:
Das Publikum hat gewählt und der Gewinner des this human world-Publikumspreises 2014 steht fest. Alle Festivalf ilme mit einer Mindestlänge von 65 Minuten und aus dem Jahr 2013/2014 konkurrierten um die Gunst des Publikums. Wir freuen uns, euch den Gewinnerfilm heute noch einmal zu zeigen! Der Preis ist mit 2.000 Euro dotiert und wurde vom Fachverband der Filmund Musikindustrie gestiftet.
Filmprogramm
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13/12
SAMSTAG TOP KINO Saal 2
21:00
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SAMSTAG SCHIKANEDER
22:30
Rahmenprogramm
TRAILER MONTAG
08/12
15:00 TOP KINO
Saal 2
Wettbewerb
Pine Ridge Dokumentarfilm Dänemark, 2013, 77 min, OmeU Regie: Anna Eborn
Rahmenprogramm
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Eintrit frei!
➜ Workshop
The Liberating Art of Filmic (Re)membrance Cassandra and Teodross in Teza by Haile Gerima Schwerpunkt: Heimatfilm vs. World Cinema
In the Turn Dokumentarfilm Kanada/USA, 2014, 91 min, OF Englisch Regie: Erica Tremblay
this human world Festivaltrailer Regie: Nina Kusturica
In Kooperation mit:
Anhand von ausgewählten Szenen aus dem preisgekrönten Spielfilm Teza (DE/ET, 2008; 2009 im Programm von this human world) des in den USA lebenden äthiopischen Regisseurs Haile Gerima durchleuchtet der Workshop verschiedene tiefgreifende Dimensionen der dekolonisierenden Kunst des Geschichtenerzählens. Eingebettet in lokale und globale Prozesse der Dekolonisierung legt der Workshop u. a. mit den Filmcharakteren Cassandra und Teodross einen Schwerpunkt auf Kämpfe und Repräsentationen der afrikanischen Diaspora im deutschsprachigen Raum. Die Bewegung zwischen den zeitlichen Ebenen spielt dabei eine zentrale Rolle. Ein Workshop mit Araba Evelyn Johnston-Arthur (Aktivistin, Kultur- und Sozialwissenschaftlerin)
In ihrem Debütfilm beleuchtet die Filmemacherin Anna Eborn das Leben in einer der ärmsten Gegenden der Vereinigten Staaten von Amerika, dem Oglala-Lakota-Reservat Pine Ridge im Bundesstaat South Dakota. Eborn richtet dabei den Blick vor allem auf die junge Generation im Reservat und begleitet die Jugendlichen durch die düstere Gegenwart ihres aussichtslos anmutenden Alltags, der geprägt ist von Armut, Kriminalität und einer hohen Suizidrate. Die beeindruckende Kameraführung fängt durch die Nähe zu den Protagonist_innen die beengen den Armutsverhältnisse im Reservat vor den spektakulären Weiten der landschaftlichen Prärie ein. Eine poetische und behutsame Beobachtung. Filmpreis Göteborg FF – Dragon Award for Best Documentary (2014) Erste Vorstellung SA, 06.12.2014/22:30 Schikaneder In Kooperation mit:
Seit dem Alter von fünf Jahren ringt das zehnjährige transgender Mädchen Crystal mit Selbstmordgedanken. Als ihre Mutter dem amerikanischen Roller-Derby-Team „Vagine Regime“ vom Kampf ihrer Tochter um ihre Identität und Toleranz berichtet, findet Crystal bei den Spielerinnen zum ersten Mal in ihrem Leben wirklichen Rückhalt. Das Kollektiv „Vagine Regime“ hat sich seit seiner Gründung 2005 in ein weltweites Netzwerk für homosexuelle, queere und transgender Frauen und Männer entwickelt und setzt sich mit unablässiger Energie für das Empowerment seiner Community-Mitglieder ein. In the Turn zeigt nicht nur Crystals berührendes Schicksal, sondern hält eine Vielzahl an bewegenden Lebensgeschichten innerhalb der LGBTI-Community fest. Erste Vorstellung DI, 09.12.2014/20:00 Schikaneder In Kooperation mit:
Der diesjährige Festivaltrailer entstand aus dem Rohmaterial des Films Ciao Chérie von Nina Kusturica, der 2015 fertiggestellt wird. Der Film erzählt von Menschen in einem Wiener CallShop. Kabinentelefongespräche über große Entfernungen, Geldüberweisungen in die Heimat, Reparaturen von Tele-Kommunikationsgeräten, das finanzielle Überleben und die Suche nach Nähe halten die Protagonist_ innen auf Trab. Im Festivaltrailer wird der Faszination für den filmischen Raum, den der Apparat Telefon eröffnet, gefolgt. Zwar befinden sich die Menschen in der Kabine, sind aber an zwei Orten zugleich: einerseits physisch im CallShop, andererseits an dem Ort, an dem sich die Person befindet, mit der sie telefonieren. Wie die Nabelschnur verbindet das Kabel die Protagonist_innen mit der Heimat, der Familie, der geliebten Person oder dem Streitobjekt auf der anderen Seite des Drahtes. Eine Weltreise im Ton, ein einziger Raum im Bild.
MONTAG
19:00
08/12
TOP KINO Saal 2
➜ Lecture
Der unheimliche Erfolg der Judith Butler Queer Theory gegen Zionismus, Gesellschaftskritik und homosexuelle Emanzipation Vorträge & Diskussion mit Alex Gruber, Stephan Grigat & Tjark Kunstreich Warum gilt eine Autorin, die die Burka verteidigt, als Vordenkerin des Feminismus? Inwiefern ist Butlers Denken eine Absage an Gesellschaftskritik und inwiefern ist die Queer Theory ein Bruch mit Bewegungen wie ACT UP, der es in den 1980er-Jahren um einen Kampf gegen den Tod ging, nicht um Identitäten, die sich performativ herstellen lassen? Und warum hat die Starphilosophin als eine Aktivistin, die explizit zur Abschaffung Israels aufruft, den Theodor-W.-Adorno-Preis verliehen bekommen? Alex Gruber ist Redakteur der Zeitschrift „sans phrase“ und Mitherausgeber von „Gegenaufklärung. Der postmoderne Beitrag zur Barbarisierung der Gesellschaft“. Stephan Grigat ist Lehrbeauftragter an der Uni Wien und Autor von „Die Einsamkeit Israels. Zionismus, die israelische Linke & die iranische Bedrohung“. Tjark Kunstreich lebt als Publizist und Sozialarbeiter in Wien.
08/12 19:00
MONTAG
➜ Netzwerktreffen
Heimatfilm vs. World Cinema this human world lädt zum gemütlichen Netzwerktreffen in die Galerie Michaela Stock und den Impart contemporary Showroom, bei dem in ungezwungener Atmosphäre neue Kontakte geknüpft werden können. Ziel des Treffens ist eine Brücke zwischen der heimischen Filmindustrie und Filmemacher_innen, die nach Österreich migriert sind, zu schlagen. Alle Filmemacher_innen, Branchenmitglieder und Freund_innen der Branche sind herzlich eingeladen! Ort: Galerie Michaela Stock und Impart contemporary Showroom Schleifmühlgasse 18 + 20, 1040 Wien
In Kooperation mit:
Rahmenprogramm
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09/12
➜ Open Lecture mit Filmbeispielen
DIENSTAG TOP KINO Saal 2
19:00
Im Kriegs-Kino des Ersten Weltkriegs.
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11/12
DONNERSTAG TOP KINO Saal 2
21:00
Zur Kontextgeschichte des österreichischen Films 1914–1918.
➜ Workshop
Orange Is the New Black Schwerpunkt: A World of Prisons?
Der Workshop zur Netflix-Serie „Orange Is the New Black“ stellt unterschiedliche Aspekte der Darstellung des Alltags in einem Frauengefängnis zur Diskussion. Einerseits geht es darum, wie die Serie anhand der Figur Sophia (Laverne Cox) die Frage nach eingesperrten Transpersonen verhandelt. Weiters stehen die Thematisierung der US-amerikanischen Drogenpolitik und der dazugehörigen Klischees, sowie die allgemeinere Frage nach der Relevanz des Phänomens Frauengefängnisserie zur Debatte. Der Workshop versteht sich als Möglichkeit, die durch die Serie angefachten kritischen Diskussionen, insbesondere bezüglich rassistischer Darstellungsweisen, aufzugreifen und weiterzuführen.
Das umkämpfte Medium Film und der umstrittene Aufführungskontext Kino waren für die Propaganda im Ersten Weltkrieg zentral. Die österreichische filmische Kriegsberichterstattung lässt sich in zwei größere Abschnitte unterteilen: eine Phase, in der vor allem die Präsentation von Technik von Bedeutung war, und der Zeitraum der letzten Kriegsjahre, in dem sich eine stärkere Einbindung narrativer Elemente bemerkbar macht. Gemeinsam ist den Abschnitten die Verflechtung mit anderen Medienformen, eine kritisch zu durchleuchtende Ikonografie und die suggerierte Planbarkeit militärischer Konflikte. Ergänzt wurden die (vermeintlich) dokumentarischen Formen um zahlreiche, nicht minder propagandistische Spielfilme.
In Kooperation mit:
Rahmenprogramm
Ein Workshop mit Stefan Sulzenbacher, Benedikt Baumgartner und Brigitta Freigassner
Thomas Ballhausen (Filmarchiv Austria/Universität Wien)
Menschenrechte hinter Gittern?
09/12
DIENSTAG ALTES AKH
19:00
Die Skandale in österreichischen Justizvollzugsanstalten im vergangenen Jahr haben deutlich gemacht, dass Menschen in Haft, aufgrund von unzureichenden Beschwerdemechanismen, besonders vulnerabel sind. Im oft populistischen öffentlichen Diskurs entsteht oft der Eindruck, dass der Freiheitsentzug von möglichst widrigen Haftbedingungen begleitet sein muss. Jedoch gilt es hier zu hinterfragen, was eine Gesellschaft mit der Anhaltung von Straftäter_Innen zu bezwecken hofft. Um die Menschenrechte der Inhaftierten zu gewährleisten, sollten eher Opferschutz und Rehabilitierung von TäterInnen angestrebt werden. Welche Strategien zu einer Verbesserung der Situation führen würden, wird von Expert_Innen aus Wissenschaft und Praxis diskutiert.
FREITAG
18:00 TOP KINO
Saal 1
Ludwig Boltzmann Institut Menschenrechte
➜ Work-in-Progress-Präsentation
Über die Arbeit am Film Ciao Chérie Entlang der Grenze zwischen Realität, Fiktion und der Vorstellungskraft des Publikums Einblicke in die Arbeit am Kinofilm Ciao Chérie: Wie entsteht ein Spielfilm in einem realen Setting, mit Laien und Schauspieler_innen, ohne Drehbuch, improvisatorisch, entdeckungslustig und mit einem kleinen Budget? Ciao Chérie begibt sich in das Geschehen eines Wiener Call-Shops und erzählt – während Geld zu Familien geschickt wird oder in Kabinen Menschen telefonieren, die sich seit Jahren nicht gesehen haben – Geschichten von Herkunft, Grenzen und Liebe. Was im Kino ist „wahr“, welche Momente sind glaubwürdig und wie arrangiert man sich mit der Wirklichkeit? Es gibt Dinge, die man erfinden muss und Dinge, die man nicht erfinden darf. Wo ist die Grenze?
Die HUMAN RIGHTS TALKS werden vom Forschungszentrum Menschenrechte der Universität Wien und dem Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte organisiert. Partner_innen der HUMAN RIGHTS TALKS: derstandard.at, juridikum – Zeitschrift für Kritik-Recht-Gesellschaft, profil online und ZIGE.TV.
In Kooperation mit:
Nina Kusturica ist Regisseurin, Cutterin, Autorin und Produzentin und zeichnet für den diesjährigen this human world-Trailer verantwortlich.
Ort: Aula des Universitätscampus, Altes AKH 1. Hof, Spitalgasse 2–4, 1090 Wien
FREITAG
10/12
➜ Lecture
MITTWOCH TOP KINO Saal 2
Zensur und Selbstzensur im iranischen Kino
© iranwire.com
19:00
12/12
Kunst gibt die Gefühlslage der Menschen eines Landes wieder. Sie ist eine Ausdrucksform, ein Spiegel und ein Messinstrument, aber wird durch die Einschränkungen der Kunst- und Pressefreiheit als Teil der vierten Machtsäule des iranischen Regimes missbraucht. Das iranische Kino ist stark mit der Gesellschaftspolitik verknüpft und dessen Filme stellen eine Möglichkeit dar, die kritischen Ansichten der Iraner_innen auszudrücken. Unter diesen unsicheren sowie streng reglementierten und überwachten Bedingungen bleibt den Künstler_innen nur eines übrig, nämlich sich selbst zu zensieren, um weiter arbeiten zu können. Diese Lecture verschafft einen Überblick zur breiten Thematik der Zensur und Selbstzensur im iranischen Kino. Amir Gudarzi (Dramatiker, Drehbuchautor und Regisseur)
12/12
21:00 TOP KINO
Saal 2
➜ Work-in-Progress-Präsentation
Obdachlos Leben und philosophieren auf der Straße Obdachlose haben fast nichts, aber Zeit im Überfluss. Diese wird oft mit Philosophieren gefüllt; über sich, Gott und die Welt. Obdachlose Menschen werden in ihrem Leben auf den Straßen Wiens porträtiert. Ihre Gedankenwelten sollen innerhalb ihrer Lebensrealitäten den Film in eine essayistische Richtung lenken, den Betroffenen eine Identität verleihen. In der „Work in Progress“-Präsentation werden drei Protagonist_innen anhand bereits gedrehten Materials vorgestellt. Sie alle arbeiten daran, ihre Situation zu verbessern. Der Film möchte sie auf dem Weg dahin begleiten. Geplante Fertigstellung: Herbst 2015. Oliver Werani ist Filmemacher und gewann 2013 mit dem Dokumentarfilm Dreck ist Freiheit (R: Birgit Bergmann, Stefanie Franz, Oliver Werani) den Publikumspreis. Obdachlos lautet der Arbeitstitel seines neuen Filmprojekts.
Nightline
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t trit n i E i!* fre
22/11 23:00 GRELLE FORELLE SAMSTAG
In Kooperation mit:
04/12
DONNERSTAG GARTENBAU
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06/12 22:00 BRUNNEN PASSAGE
SAMSTAG
DONNERSTAG
19:30
DONNERSTAG
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11/12 HAUS DER EUROPÄISCHEN UNION
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Marea ALTA
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this human world Warm-up Party im Rahmen der Schönbrunner Perlen Nacht Space Echo LIVE (Luvshack / AT), Patlac (Liebe*Detail / GER), Ken Hayakawa (Schönbrunner Perlen)
this human world-Eröffnungsfeier Im Anschluss an den Eröffnungsfilm lädt this human world zu Konzert und Party im Foyer des Gartenbaukinos. Wir freuen uns auf die rauen Songs des stylishen Duos KRISTY AND THE KRAKS. Das Konzept von Kate Kristal und Ana Threat: zwei Girls, zwei Mikrofone, ein Schlagzeug, eine Gitarre und ein ganz individueller, minimalistischer Sound in bester Girlsin-the-Garage-Manier. Dieses Jahr ist ihr 7‘‘ Debüt bei Totally Wired Records erschienen. Und wir dürfen zu den Sounds des Wiener DJ-Kollektivs PUSSY TRIO tanzen, das nicht nur urcool ist, sondern auch noch voll super auflegt. Wir wüssten nicht, wie wir besser ins Festival starten könnten!
Überraschungskonzert Nach den Filmvorführungen von Živan Makes a Punk Festival und Escape laden wir euch zu einem Konzert in der Brunnenpassage ein. Wer uns an diesem Abend musikalisch beglücken wird, bleibt erst einmal noch geheim. Lasst euch also überraschen!
this human world-Preisverleihung Zum zweiten Mal findet die this human world-Preisverleihungs-Gala im Haus der Europäischen Union statt. Es wird spannend: Der Jury-Preis wird von der hochkarätigen Jury, bestehend aus Nina Kusturica, Anna Katharina Laggner, Manfred Nowak, Cornelius Obonya und Rajko Petrović verliehen und auch der Gewinnerfilm des beliebten this human world-Publikumspreises wird bekannt gegeben. Der One World Filmclubs Award und der Preis der Liga für Menschenrechte ergänzen den festlichen Abend. Im Anschluss stoßen wir auf die Gewinner_innen an.
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Post-Queer-Porn-Screening-Party! Post as in after the film, party as in full of fabulous femmes and queenie queers in a candy clad clubbing room with Vienna‘s awesomest Attitude DJ‘s. Marea Alta will be our own Empire and the evening is hosted by the city‘s own Queen Bees. Bring your charming self and get some candy!
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DJ-Line
Tägliche DJ-Line im Schikaneder (ab 22:00) 05. 12. 2014 Colt aus Gold (susiklub) 06. 12. 2014 so-slow phist 07. 12. 2014 leave the apartment to buy alcohol – malus & pipo 08. 12. 2014 DJ redo2
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YOUKids on the block Denice Bourbon Harry Krishner Playmeisje DISCO FRISCO
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Wo bist Du, wenn der Winter kommt?
Mehr als anderthalb Millionen Menschen sind vor dem Terror der IS-Milizen in den kurdischen Nordirak geflohen. Nur ein kleiner Teil von ihnen ist in notdürftig eingerichteten Flüchtlingslagern untergebracht. Es mangelt an allem: an Nahrungsmitteln und Trinkwasser, Kleidern, Decken, Matratzen, Medikamenten und sanitären Einrichtungen. Die Flüchtlingskatastrophe hat lokale Behörden und internationale Flüchtlingshilfswerke gleichermaßen überfordert. WADI war eine der ersten Organisationen vor Ort. Seit August unterstützen wir gemeinsam mit lokalen Partnerorganisationen Flüchtlinge in der Region Dohuk. Etwa 90 überwiegend yezidische Familien, die in Baustellen ohne Wasser und Strom, ohne Fenster und Türen leben, werden von WADI versorgt - mit Lebensmitteln, sauberem Trinkwasser und Medikamenten. Mit dem nahenden Herbst und Winter wird sich die Situation noch einmal verschärfen. Die Flüchtlinge benötigen dringend bessere Unterkünfte, warme Kleidung, Heizmittel, Schuhe. Ohne diese Hilfe sind sie Kälte, Schnee und Regen schutzlos ausgeliefert.
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Unterstützen sie die Nothilfe für yezidische Familien in Dohuk!
So weit muss Bio gehen.
Die Gesundheit der Welt beginnt mit der Gesundheit der Welt. Gesunde Lebensmittel können nur in einer ebenso gesunden Umwelt hergestellt werden. Die Reduktion der CO2-Emissionen, der sparende Umgang mit unseren Wasserressourcen und die Förderung der Artenvielfalt sind für uns selbstverständlich. Denn die Gesundheit der Welt liegt uns am Herzen. Mehr unter www.zurueckzumursprung.at
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Die Kuh ist vom Eis. Die Bundesregierung konnte ihre Visionen nahtlos umsetzen. Mit ihrem historischen Reformwerk, das nun in trockenen Tüchern ist, hat sie ein für allemal die Weichen gestellt. Indessen ist in der Bevölkerung die Schere zwischen Arm und Reich größer geworden. Dennoch muss die Regierung nicht zurückrudern. Der kleinere Koalitionspartner Koalitions stärkt der Bundeskanzlerin nach wie vor den Rücken, indem er ihr den Rücken freihält, sodass sie weiter Rückenwind hat. Kritische Stimmen, die sich zunächst gemehrt hatten, warfen keinen Schatten auf die Regierungsbank, sondern gingen unter. Die Regierungsmannschaft bröckelt nicht, sondern hält weiter Kurs. Ein Bruderzwist ist nicht in Sicht. Fest steht: Über der Bevölkerung, die sich noch immer in einem Dornröschenschlaf befindet, obwohl sie massiv der Schuh drückt, wird weiter das Damoklesschwert Hartz IV schweben. Es bleibt also eine Zitterpartie. Doch das Zeitfenster, in welchem die Parteien akuten Handlungsbedarf nach weitergehenden Reformen anmelden können, bleibt weiterhin geöffnet. Die Parteien schnüren und bündeln hinter verschlossenen Türen schon neue Reformpakete. Entsprechende Eckpfeiler und Eckpunkte sind schon eingeschlagen bzw. markiert. Und es ist wohl mehr Peitsche als Zuckerbrot zu erwarten. Wenn die Zeichen der Zeit nicht erkannt werden und nicht bald ein zündender Funke überspringt und einen flächendeckenden Flächenbrand entfacht, wird der Widerstand, der momentan anzupeilen wäre, auch künftig nicht umgesetzt werden. Und wenn die Regierung dann ein weiteres Mal den Reformmotor anwirft und grünes Licht für soziale Grausamkeiten gibt, kann der Zug jetzt schon als abgefahren gelten. Die Gretchenfrage wäre, ob es gelingen kann, dass Teile des außerparlamentarischen Spektrums sowie linke, emanzipatorische Strukturen und Praxen sich schon im Vorfeld gegenseitig vernetzen, um zeitnah Druck aufzubauen. Aber da wird wohl nichts draus. Und alle gucken dann abermals in die Röhre bzw. dumm aus der Wäsche.
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„Wo sonst steht die Peripherie im Mittelpunkt?“ Der Schriftsteller Ilija Trojanow über das Südwind-Magazin PKP BBDO
Nr. 1-2 Februar 2014
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35. Jahrgang • ISSN
1027-4987 • ZN 02Z031572M
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Wenn Werte mit FüSSen getreten Werden, treten Wir Für Sie ein. Unterstützen Sie uns mit Ihrer Spende! SOS Mitmensch setzt sich lautstark, tatkräftig und unabhängig für Gleichberechtigung, Chancengleichheit und die Würde aller Menschen ein. Danke für Ihre Mithilfe. IBAN: AT 876 000 000 091 000 590 | BIC: OPSKATWW Mehr Informationen unter www.sosmitmensch.at SOS Mitmensch ist Trägerin des Spendengütesiegels und finanziert sich ausschließlich durch private Spenden.
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POLITIK, KULTUR UND
ENTWICKLUNG
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Das this human world -Team 2014
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Filmliste alphabetisch 24 Days
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At Home Belleville Baby Best Slumber Party Ever Festivalpräsident: Johannes Wegenstein
Ausstattung: Katharina Haring, Nina Salak
Festivalleitung: Künstlerische Leitung: Zora Bachmann Kaufmännische Leitung: Julian Berner
Trailer: Nina Kusturica
Programmkoordination, Assistenz Festivalleitung: Evi Bencsics
Design Preisskulpturen: Sabine Müller-Funk
Projektbetreuung, Produktionsleitung: Katharina Riedler Kommunikation & Marketing: Matthias Liptay
Synopsen Deutsch: Dewi Kostial, Katharina Riedler, Evi Bencsics, Brigitta Freigassner, Oliver Marc Piecha, Rebekka Simpson, Mara Verlic, Joanna Wilk
Assistenz Kommunikation & Marketing Richard Strutz
Synopsen Englisch: Jordan Davidson, Denice Bourbon
Produktionsleitung: Annika Strassmair
Lektorat Deutsch: Birgit Forst
Assistenz Produktionsleitung: Raffael Hörlesberger, Lisa Mersi
Lektorat Englisch: William Haughan
Gästebetreuung: Johanna Sonderegger, Berrin Seidel
Festivalfotograf_innen: Daniel Weber, Maren Jeleff-Entscheff, David Meran
Assistenz Programmkoordination: Corinne Weinhofer
Praktikum: Maite Ibáñez Bollerhoff, Sarah von Holt Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: die jungs kommunikation e. U. Medienpartnerschaften: Laura Hedbawny Technische Betreuung: Kurt Lammel, Michaela Grass Grafik: Judith Keppel (www.dosanddots.com) Website: Corinne Weinhofer, Grafikdesign: Caterina Krüger
Plakatsujet: Marko Zink Schüler_innen-Kurzfilm-Wettbewerb: Lisa Wegenstein Radio Jingle: Elias Berner
Programm- und Filmauswahl: Zora Bachmann, Evi Bencsics, Katharina Riedler Co-Kurator_innen: Mara Verlic, Denice Bourbon, Oliver Marc Piecha, Brigitta Freigassner, Joanna Wilk, Rebekka Simpson, Anna Müller-Funk, Manfred Nowak
Ticketsystem: Roman Huy-Prech (www.diehalbstarken.at)
Impressum: VERANSTALTER DES FESTIVALS | Verein this human world | ZVR-Zahl: 883089244 Festival-Hotline: Tgl. 14.00 – 21.00 Uhr | +43(0)664 313 33 26 | www.thishumanworld.com
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Not Anymore: A Story of Revolution Olya’s Love On the Art of War Papilio Buddha
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Border 45
Pine Ridge
buy buy st. pauli
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Private Revolutions – Jung, Weiblich, Ägyptisch
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Purple Movie
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Çapulcu: Voices from Gezi
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China Reverse
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Queen Bee Empire
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Come Together
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ReMine, The Last Working Class Movement
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Courtney Trouble - Queen of Queer Porn
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Rosi, Kurt und Koni
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Criminal Queers
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Ruina
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Day and Night
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Dear Hassan
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Schüler_innen-Kurzfilm-Wettbewerb "Best-of"
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Derby Crazy Love
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She's Lost Control
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Shutter
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Dildoman 27 Ecocide – Voices from Paradise
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Scheherazade's Diary
Stop-Over
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Entwürfe 44
Strange Forest
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Escape 28
Syria Inside
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EU 013, The Last Frontier
Syria: Snapshots of History in the Making
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That has been bothering me the whole time
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False Alarm
44,48 39
FC Rwanda
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Filmvorführung anlässlich der Verleihung des Sacharow-Preises
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Flowers of Freedom
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The Abominable Crime
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The Cut
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The Dog
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The Green Prince
45,51
For Those Who Can Tell No Tales
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The Land Between
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Fucking Different XXX
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The Mulberry House
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The Shebabs of Yarmouk
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The Shelter
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Gardenia – Bevor der letzte Vorhang fällt Besonderer Dank an: Beatrice Achaleke, Dora Artner, Thomas Ballhausen, Bruno Batinic, Andrea Bauer, Irmgard Bebe, Denisa Becker, Roman Berka, Elias Berner, Janis Berner, Sylvia Bierbaumer, Sascha Bollerman, Andreas Brunner, Robert Buchschwenter, Lukas Burzin, Michaela Ciobanu, Jacques Ducrest, Martin Eichtinger, Brigitte Fiala, Geri Feichtinger, Ute Feichtner, Barbara Fränzen, Roland Fuchs, Anna Müller-Funk, Angelika Glatzl, Angela Gnagni, Stephan Grigat, Katrine Gronback, Alex Gruber, Amir Gudarzi, Can Guelcue, Peter Gumpinger, Senad Halilbašić, Sibylle Hamann, Katharina Haring, Helmut Hartmeyer, Andrea Härle, Martin Hartmann, Barbara Helige, Beatrix Hierath, Susanna Hofer, Sebastian Höglinger, Stefan Hutschinski, Araba Evelyn JohnstonArthur, Markus Jurasek, Justin Kadi, Gertrude Kasper, Wolfgang Katzian, Christine Keereman, Judith Keppel, Petra Kneissl, Andreas Kous, Ursula Krauße, Markus Kuhn, Tjark Kunstreich, Nina Kusturica, Thomas Kruse, Yavuz Kurtulmus, Harald Lembacher, Martin Lengauer, Daniel Löcker, Ekkehard Lughofer, Ruth Mader, Andreas Mailath-Pokorny, Sandra Mennig, Veronika Mitteregger, Wolfgang Mitterlehner, Bernhard Mitteröcker, Esther Mlenek, Werner Müller, Hanni Nobis, Manfred Nowak, Kira Preckel, Heinz Patzelt, Rajko Petrović, Ivana Pilic, Alexander Pollak, Magdalena Pressel, Marie Regehr, Galid Ronen, Nadja Piplits, Nina Salak, Laura Samaraweerova, Peter Schernhuber, Maria Schmidt, Jürgen Schmidt, Maria Schernthaner, Rudolf Scholten, Gernot Schödl, Günther Schönberger, Marco Schreuder, Norman Shetler, Astrid Sodomka, Michaela Stock, Christoph Sykora, Roland Teichmann, Joachim Thomasberger, Bettina Töchterle, Dominik Tschütscher, Martina Varga, Mara Verlic, Ursula Voyta, Alexandra Wallner, Dr. Wasteland, Gerald Weber, Joachim Wegenstein, Ulrike Weiss, Marlies Weissinger, Brigitte Winkler-Komar, Ernst Woller, Werner Zappe, Human Rights Film Network, Forum Österreichischer Filmfestivals, Waystone Film sowie allen Festivalhelfer_ innen, allen Filmvorführer_innen und dem gesamten Team des Top Kino, Schikaneder, Filmcasino, Brunnenpassage, Philiale und Gartenbaukino sowie allen DJanes und DJs!
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Next to Her
24,47
Gewinnerfilm Jury-Preis
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Gewinnerfilm Publikumspreis
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I’m Not Angry! In the Turn It's Up to You Job Centre, Please Hang On Judgment in Hungary
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Toto and His Sisters Waiting for August
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Want Some Oranges
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We' ll become oil
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Web Junkie
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Wenn es blendet, öffne die Augen
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White Shadow
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Kinosalon: East of Vienna, South of the Sun
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Kurzfilmprogramm: Im Spiel und im Ernst
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Xenia
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Kurzfilmprogramm: Youki @ this human world
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Živan Makes a Punk Festival
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Lebenslauf Locked Down Maidan
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Mission Rape – a Tool of War
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Much More Pussy!
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Mutantes: Punk, Porn, Feminism
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PROGRAMMÜBERSICHT ENPROGRAMM: Seite 36 ALLER FILME UND RAHM