Umwelt-Filmwoche 2013 Programm

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Watermark

Liebe Kinobesucherinnen, liebe Kinobesucher!

Wasser ist Grundlage jeden Lebens und hat seit jeher eine starke Anziehungskraft auf den Menschen. Wasser hat unseren Planeten geschaffen und ihm Form verliehen, doch der Umgang des Menschen mit dem kostbaren Element verändert und prägt das Gesicht unserer Erde. WATERMARK erzählt in 20 Geschichten von der Lebensnotwendigkeit und Schönheit dieses Elements. In berauschenden Bildern schlägt der Film einen eindrucksvollen Erzählbogen vom größten Staudamm der Welt im chinesischen Xiluodu über das ausgetrocknete Flussdelta des einst mächtigen Colorado bis hin zum bewegenden Kumbh-Mela-Fest in Indien, wo sich 30 Millionen Gläubige beim rituellen Bad im Ganges reinwaschen. Eine Bilderflut von atemberaubender Schönheit.

We come as friends We come as friends/OmU

Kartenreservierungen für die Abendfilme bitte entweder telefonisch unter 0463-319880 oder per mail: volkskino@aon.at Eintrittspreis: Euro 3,50 (halber Preis) Tagsüber laufend Gratis-Schulvorstellungen (in der Zeit vom 1. bis 5. Dezember). Informationen zu diesen Inhalten und Buchungen bitte bei der Abteilung Umweltschutz des Magistrates Klagenfurt (Theresa Bürgler): Telefon 0463-537- 4828)

Frankreich/ Österreich 2014 Regie/Buch Hubert Sauper Kamera Hubert Sauper Barney Broomfield Musik Slim Twig Details Farbe, 110 Minuten OmU (mehrsprachig mit deutschen Untertiteln) Dokumentarfilm Ab 14 Jahren

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Filmemacher Hubert Sauper (Darwins Nightmare) fühlt der Kolonialisierung in der heutigen Zeit auf den Zahn und begibt sich dafür in die entlegensten Orte der Welt. So auch in den Süd-Sudan, der sich in einem kriegerischen und brutalen Akt vom Nord-Sudan abspaltet und somit eigene Unabhängigkeit für sich beansprucht. In diesem kriegsgeschüttelten Land findet Sauper die Grundelemente und -strukturen, die auch schon knapp 100 Jahre zuvor, bei den großen europäischen Kolonialakten, ihren Ausdruck gefunden hatten. Ein Dokumentarfilm, der die Kolonisation als menschliches Phänomen sowohl explizit als auch im metaphorischen Sinn illustriert und dabei auf vereinfachte Schuldzuweisungen und politische Vorschläge verzichtet. Programmzeitschrift Neues Volkskino Nr. 298, Ausgabe Dezember 2014

© Filmladen

Umwelt–Filmwoche

Ihre Umweltreferentin Mag.a Andrea Wulz

Kanada 2013 Regie Jennifer Baichwal Edward Burtynsky Buch Jennifer Baichwal Kamera Nick de Pencier Musik Roland Schlimme Details Farbe, 91 Minuten OmU (mehrsprachig mit deutschen Untertiteln) Doku, ab 12 Jahren

© Senator Film

Als Umweltreferentin der Stadt Klagenfurt lade ich Sie sehr herzlich zu den diesjährigen Umweltfilmtagen ein. Es erwarten Sie wieder spannende und anregende Beiträge aus den Themenbereichen Umwelt, Natur und Nachhaltigkeit. Das Medium Film ist dabei ein geeignetes Mittel, um ein großes Publikum zu erreichen und vor allem die junge Generation anzusprechen. Zur Eröffnung der Umweltfilmtage erwartet Sie am Dienstag, 2. Dezember, ab 18.00 Uhr eine Verkostung von Kaffee – natürlich bio und fair – im Café des Volkskinos. Larissa Barisic von der Klagenfurter Kaffeerösterei Exzelsior ist ausgebildete Barista und steht für Fragen zu gutem Kaffee bzw. dessen perfekter Zubereitung gerne zur Verfügung. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen angenehme Stunden im Volkskino und sage »Film ab für den Umweltschutz !«

Watermark/OmU


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San Agustín ist ein in den 50er-Jahren gebautes Plan-Dorf mit 3000 Einwohnern im Süden der andalusischen Provinz Almería und liegt inmitten der Gewächshäuser des Mar del Plastíco. Die Bevölkerung besteht aus spanischen Farmerfamilien und in den Plantagen tätigen, meist illegalen Arbeitern. Nahezu jeder ist direkt von der Landwirtschaft abhängig. Das Mar del Plastíco ist mit seinen 36.000 Hektar plastiküberdachten Gemüseanbauflächen die weltweit größte Plantagenwirtschaft. Jedes Jahr werden Millionen Tonnen Gemüse nach Europa exportiert. Dafür schuften bis zu 100.000 Billig-Arbeitskräfte. Anhand von drei Protagonisten-Familien wirft diese Doku einen ungewöhnlichen Blick auf den Ort, der nicht erst seit der Gurkenkrise mit seiner Existenz zu kämpfen hat.

Südengland, die ökologische Farm von Prinz Charles: Der Film zeigt einen Adeligen, der die Vision hat, die Welt ökologisch zu ernähren und die geschundene Natur zu heilen. Schon vor mehr als 30 Jahren war ihm klar, dass man nur mit praktischen Beispielen Bauern überzeugen kann, den Boden im Einklang mit der Natur und schadstofffrei zu bewirtschaften. Der Prince of Wales fühlte sich dem ökologisch nachhaltigen Gedanken schon verbunden, als wir das Wort »nachhaltig« noch nicht mal kannten. Mittlerweile pilgern Bauern aus ganz Britannien zur »Duchy Homefarm« und holen sich dort den Mut und das Wissen, ihren eigenen Agrarbetrieb umzustellen. Ein gelungenes Beispiel für ökologische Landwirtschaft sowie deren Nutzen und Heilkraft.

Deutschland 2013 Regie/Buch Bertram Verhaag Kamera Waldemar Hauschild Gerald Fritzen Pauli Hien Hans-Albrecht Lusznaté Details Farbe, 84 Minuten Deutsche Fassung Doku, ab 10 Jahren

Das Geheimnis der Bäume

Die Hüter der Tundra

Il était une forêt/Deutsche Fassung

Die Hüter der Tundra/OmU

Nach seinen Kinoerfolgen »Die Reise der Pinguine« und »Der Fuchs und das Mädchen« präsentiert Luc Jacquet ein weiteres Wunder der Natur und zeigt nie zuvor gesehene Bilder aus der faszinierenden Welt des Regenwaldes. Er dringt bis in das Herz des tropischen Dschungels ein und offenbart die einzigartige Verbindung zwischen Pflanzen und Tieren. Vor den Augen der Zuschauer lässt er über sieben Jahrhunderte hinweg einen Regenwald wachsen, ein Prozess, bei dem vom BaumGiganten bis hin zum Insekt jedes Lebewesen eine bedeutende Rolle spielt. Doch die Gefahr der Zerstörung nimmt zu. Davor warnt der Film eindringlich und zeigt uns den Regenwald als von der Natur stimmig durchkomponiertes System, das der Mensch nach und nach ruiniert.

Am äußersten Rand Europas, 150 Kilometer von jeder Straße entfernt, liegt ein Dorf, das vermutlich das schönste des Kontinents ist: Alte Holzhäuser drängen sich unter mächtigen Föhren, die sich der Schneelast entgegenstemmen. An den verwitterten Wänden hängen Rentierfüße und -felle. Davor aufgetürmte Brennholzstöße. Die Bewohner schöpfen das Wasser aus mit Eis verkrusteten Brunnen. Es liegt auf der Kola-Halbinsel, in Russlands hohem Norden. Dieses letzte, einzigartige Erbe russisch-samischer RentierKultur droht, wie bereits 13.000 andere Dörfer in Russland, von der Karte zu verschwinden. Doch Sascha, eine junge Mutter und Abgeordnete des Parlaments der Samen, kämpft für den Ort – mit Engagement, Humor, Leidenschaft. Österr. Erstaufführung!

Programmzeitschrift Neues Volkskino Nr. 298, Ausgabe Dezember 2014

D/Norwegen 2013 Regie/Buch René Harder Kamera Dan Jåma Details Farbe, 86 Minuten OmU (russisch/norwegisch mit deutschen Untertiteln) Dokumentarfilm Ab12 Jahren

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Programmzeitschrift Neues Volkskino Nr. 298, Ausgabe Dezember 2014

© Barnsteiner Film

Der Bauer und sein Prinz/Deutsche Fassung

© San AgustinFilm

San Agustín/OmU

© w-film

Frankreich 2013 Regie/Buch Luc Jacquet Kamera Antoine Marteau Musik Éric Neveux Details Farbe, 78 Minuten Deutsche Fassung Dokumentarfilm Ab 10 Jahren

Der Bauer und sein Prinz

© Thim Film

Deutschland 2013 Regie/Buch Gudrun Gruber Alexander Hick Michael Schmitt Kamera Aline Laszlo Details Farbe, 72 Minuten OmU (spanisch mit deutschen Untertiteln) Doku, ab 12 Jahren

San Agustín – Ebbe im Plastikmeer


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