SKO-Leader_5_12 – das Magazin für Kader und alle, die es werden wollen

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5/OKTOBER 2012 www.sko.ch

(IƂ]LHQWHV =HLW PDQDJHPHQW Vom Luxus, mehr Zeit zu haben *ÆUHU VRQ WHPSV DYHF HIƂFDFLWÆ Avoir du temps, c’est du luxe

Der Unternehmer, FDP-Nationalrat und Verbandspräsident Ruedi Noser verrät, wie er sein Pensum organisiert und die vielen Tätigkeiten unter einen Hut bringt.

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sko kader

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inhalt

editorial

Urs Meier, Geschäftsleiter SKO

Prioritäten setzen und sich gut organisieren hilft dabei, die eigene Zeit effizient zu nutzen.

Titelbild: Renate Wernli/Karl-Heinz Hug/Inmagine/Fotolia

…UND JETZT NOCH DAS EDITORIAL! Wie fast immer schiebe ich die Aufgabe des Schreibens vor mir her – um dann in letzter Minute, nach Mahnung durch die Redaktion, in die Tasten zu hauen. Ist dies falsches oder nicht vorhandenes Zeitmanagement? Früher dachte ich oft so. Auch nach einigen Kurz- (da ja nicht mehr Zeit vorhanden ist…) Kursen zu Zeitmanagement habe ich mich kaum gebessert. Was sich geändert hat, ist meine Einstellung dazu: Vielleicht brauche ich diesen Druck, damit ich Texte schreiben kann? Eventuell würde ich sonst fünfmal dran herumlaborieren, um am Schluss mehr Zeit gebraucht zu haben, aber nicht zufriedener mit dem Resultat zu sein?! Was ich damit sagen will: Zahlreiche Tipps zur Zeitplanung sind gut und für viele anwendbar – aber jede/r muss am Schluss den Weg finden, der für ihn /sie stimmt! Für mich ist es deshalb okay, unter Zeitdruck Texte zu schreiben, und ich empfinde es als positiven Stress. Es ist ja auch ein gutes Gefühl, innert kurzer Zeit etwas zustande zu bringen – ganz nach dem Motto: in 20% der Zeit erreiche ich 80% des Maximalresultats. In diesem Sinne überfliege ich den Schwerpunktartikel und das Interview mit Ruedi Noser und weitere Artikel zum Thema – und nehme mir wieder mal das eine oder andere vor. Schliesslich gilt: Nobody is perfect…!

INHALT FOKUS SCHWERPUNKT 04 Vom Luxus, mehr Zeit zu haben NACHGEFRAGT 06 «Viele kreative Leute können schlecht Nein sagen»

Ruedi Noser: «In der Politik muss man anwesend sein, um Einfluss zu haben.»

ROMANDIE FOCUS 09 Avoir du temps, c’est du luxe ACTUEL 10 Remise du 300e diplôme officier ASC Nouveauté en Suisse romande FORMATION 11 Être cheffe/chef, cela s’apprend! IT-WISSEN MANAGEMENT 12 So ticken Schweizer Kunden BERATUNG RECHT 13 Effizientes Zeitmanagement – Risiken und Nebenwirkungen

Mit ein paar organisatorischen Grundsätzen Sitzungen effizienter gestalten.

KARRIERE FÜHRUNG 14 Meetings effizient gestalten KOMPETENZEN 16 Nein sagen ist nicht schwer! 18 Weshalb langsam lesen, wenn es auch viel schneller geht! GESUNDHEIT 20 Mehr Zeit im hektischen Berufsalltag SKO-BONUS TOP-DIENSTLEISTUNG 22 Halten Sie Ihr Unternehmen fit!

Wer Texte schneller lesen kann, meistert die Textflut besser und spart Zeit.

SKO-NEWS IN EIGENER SACHE 23 Was ist ein gerechter Lohn?

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fokus

schwerpunkt

Vom Luxus, mehr Zeit zu haben Überfüllte Agenda, 24 Stunden Erreichbarkeit und Dauerhektik: Ein immer höheres Tempo bestimmt den Berufsalltag von Kadern. Effizientes Zeitmanagement ist da gefragt. Doch Vorsicht: Die Zeit lässt sich nicht managen. Entscheidend sind ein cleveres Selbstmanagement und eine gute Selbstorganisation. «Man verliert die meiste Zeit damit, dass man Zeit gewinnen will.» Derjenige, der das sagte, heisst John Steinbeck, war Schriftsteller und starb 1968. Zu seiner Zeit gab es weder PC noch Internet, weder E-Mail noch Smartphones. Doch schon der grosse US-Autor hatte erkannt, dass sich die Zeit nicht managen lässt und wir uns in Sachen Stressbewältigung häufig selbst im Wege stehen. Jahrzehnte später steht fest, dass es gerade die vielgelobten neuen technologischen Hilfsmittel sind, die zu einer massiven Tempoverschärfung geführt und mehr Hektik in unseren Berufsalltag gebracht haben. Und dennoch können wir uns ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen. Eigensinn zulassen – Nein sagen Für Lothar Seiwert, den führenden Experten für Zeit- und Lebensmanagement, ist klar: «Wir belasten unser Zeitkonto mit zu

vielen überflüssigen Terminen. Ob im Job oder in der Freizeit: Wir sind Meister im ‹Müssen› und Anfänger im ‹Einfach-seinLassen›», sagt der deutsche Professor, der den Begriff des «Zeitmanagements à la simplify» geprägt hat. «Simplify» bedeutet für ihn Eigensinn zulassen, bewusst auswählen und lernen, Nein zu sagen – zum Beispiel bei überflüssigen oder langweiligen Dingen. Eine der grossen Schwierigkeiten ist, diese überhaupt zu erkennen. Oder mit den Worten von Zeitmanagement-Papst Seiwert: «Wir sind dermassen damit beschäftigt, das Wasser vom Boden aufzuwischen, dass wir nicht mehr dazu kommen, den Wasserhahn zuzudrehen.» Selbstverständlich ist Müssiggang für die meisten von uns im Business-Alltag illusorisch. Wer sich unter lauter gehetzten Zeitgenossen bewegt, kann nicht plötzlich alles im Schneckentempo erledigen. Nicht jedem Tempo-Hype mitzumachen, wäre da

schon viel. Das Ergebnis: gewonnene Zeit und Gelassenheit. Massnahmen mit guten Aussichten auf Erfolg gäbe es. Dazu braucht es aber einige Voraussetzungen: Zunächst wäre da mal die ehrliche Beantwortung der Frage: Will ich überhaupt Zeit gewinnen, und wenn ja, wofür? Es ist in weiten Kreisen zum Statussymbol geworden, keine Zeit zu haben und den eigenen prall gefüllten Kalender zu betonen, ganz nach dem Motto: «Ich habe keine Zeit, also bin ich wichtig.» Wer nicht im Dauerstress ist, gilt schnell als unambitioniert oder gar als «Loser». Doch man braucht spätestens dann ein neues Zeit- und Terminverständnis, wenn sich ein Berg von Verpflichtungen auftürmt, dem man sich nicht mehr gewachsen fühlt. Ganz abgesehen davon, dass die gewonnene Zeit und etwas mehr Gelassenheit noch fast jeder und jedem gut getan haben. Ehrliche Selbstanalyse und Reflexion Hilfreich kann es sein, besser zu planen und seine Aufgaben zu ordnen. In der Pla-

Gelassenheit statt Dauerstress: Wer nicht jeden Tempo-Hype mitmacht, gewinnt Zeit und lebt gesünder.

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fokus

schwerpunkt

LESENSWERT ÂŤZeitmanagement – Crashkurs!Âť Wie man sich auf das Wesentliche konzentriert und Prioritäten setzt, wie man seine Aktivitäten plant und umsetzt und wie man in Stresssituationen Entspannung ďŹ ndet. Alexander Pauly Verlag Cornelsen März 2011, 120 Seiten CHF 21.20/EUR 12,95 ISBN 978-3-23851-4

Foto: Inmagine

nung von grossem Nutzen ist die FiftyFifty-Regel, wonach nur 50 Prozent oder hÜchstens 60 Prozent der Arbeitszeit fest verplant wird. Der Rest wird fßr das viele Unvorhergesehene reserviert. Es empfiehlt sich, gewisse Dinge frßhzeitig zu erledigen, um sich nicht permanent gehetzt zu fßhlen. Lothar Seiwert rät, jede Woche mindestens drei Dinge frßhzeitig abzuschliessen, seien es auch noch so kleine Dinge. Denn seien wir uns bewusst: Hektik und Schnelligkeit sind nicht dasselbe. Schnell ist, wer effizient und mit Konzentration arbeitet. Hektik entsteht dann, wenn Struktur und Organisation fehlen, häufig verbunden mit dem unliebsamen Effekt von mehr Fehlern und Missverständnissen. Um sich und seine Arbeit besser organisieren zu kÜnnen, bedarf es einer ehrlichen Selbstanalyse. Dazu dienen Antworten auf Fragen wie Welches sind meine grÜssten Zeitfresser?, Auf wie viele Aufgaben kann ich mich an einem Tag konzentrieren?, Welches ist meine beste Zeit fßr welche Arbeit? oder Wie viele Pausen brauche ich eigentlich?. Gute Erfahrungen machen Vielbeschäftigte damit, einmal ßber eine gewisse Phase Zeitprotokolle zu erstellen. So lässt sich herausfinden, wie viel Zeit man tatsächlich fßr welche Tätigkeiten aufwendet. Die Resultate sind mitunter ziemlich ßberraschend, wenn nicht gar ernßchternd. Stress ist relativ Der Grad, wie stark wir uns unter Druck fßhlen, steht immer auch im direkten Zusammenhang mit den Ansprßchen an uns

selbst. Wem gut schon gut genug ist, der fĂźhlt sich seltener gestresst, als wer stets Ăœberdurchschnittliches von sich verlangt. Das berĂźhmte Pareto-Prinzip unterstreicht dies eindrĂźcklich: Demnach erbringen wir mit 20 Prozent unserer Aktivität 80 Prozent unserer Leistung. Im Umkehrschluss: FĂźr ein hundertprozentiges Ergebnis mĂźssten wir weitere 80 Prozent des Auf-

IPHONE-APPS Der Ingenieur Burkhard Heidenberger hat eine Liste mit 30 nĂźtzlichen Apps fĂźr das iPhone zusammengestellt, die Sie bei Ihrer (Selbst-) Organisation und damit beim Zeitsparen unterstĂźtzen: www.zeitblueten.com/news/2010/ apps-produktivitaet/

wands investieren. Klar ist aber schliesslich auch, dass Stress relativ ist und von uns allen anders definiert wird. Lesen Sie auf den Seiten 6 und 7 im Interview, was fßr den Unternehmer und Nationalrat Ruedi Noser positiver Stress bedeutet und wie er selbst seine vielen Tätigkeiten unter einen Hut bringt. Michael Zollinger

TIPPS FĂœR EFFIZIENTES ZEITMANAGEMENT ‡ 2UGQHQ 6LH $XIJDEHQ QDFK GHP Versuchen Sie, Sitzungen auch mal Eisenhower-Prinzip stehend durchzufĂźhren. A: grosse Wichtigkeit und/oder ‡ 3ODQHQ 6LH 0HHWLQJV XQG %HVSUHFKXQDringlichkeit gen in grĂśsseren Zeitabständen. B: nicht sehr dringlich ‡ 9HU]LFKWHQ 6LH DXI KDOEKHU]LJH 9HU C: wiederkehrende Routinearbeit abredungen. D: weder wichtig noch dringlich ‡ 9HUZHFKVHOQ 6LH (IIL]LHQ] GLH 'LQJH ‡ 5HVHUYLHUHQ 6LH 3UR]HQW GHU =HLW richtig tun) nicht mit Effektivität fĂźr Unvorhergesehenes und Diverses. (die richtigen Dinge tun). Verplanen Sie nur 60 Prozent fest. ‡ 'HOHJLHUHQ 6LH XQG JHZLQQHQ 6LH VR ‡ 9HUIDKUHQ 6LH |IWHUV QDFK GHP 'LUHNWneue Freiheiten. prinzip: Erledigen Sie sofort, was nicht ‡ 9HUPHLGHQ 6LH ZHQQ LPPHU P|JOLFK mehr als 5 Minuten beansprucht. Unterbrechungen. Nach jeder StĂśrung ‡ 5HVHUYLHUHQ 6LH VLFK JHZLVVH =HLWHQ brauchen Sie wieder eine gewisse während des Tages, in denen Sie Anlaufzeit. E-Mails beantworten. Lassen Sie sich ‡ 9HUVXFKHQ 6LH HV HLQPDO PLW GHU nicht von jedem Nachrichteneingang Alpenmethode (nach Lothar Seiwert stĂśren und verfallen Sie nicht der und Allen Lakein): irrigen Meinung, Mails mĂźssten stets A: Aufgaben aufschreiben innert 30 Minuten beantwortet L: Länge einschätzen werden. Nach zwei, drei Stunden P: Pufferzeit einplanen reicht auch noch. E: Entscheidungen fällen (Prioritäten ‡ 6WUHLFKHQ 6LH ,KUHQ 1DPHQ DXV setzen und Delegieren) mĂśglichst vielen Mailing-Listen und N: Nachkontrolle am Ende des Tages CC-Verteilern. (Was wurde erledigt, was muss auf den ‡ 'lPPHQ 6LH GLH =DKO GHU 6LW]XQJHQ nächsten Tag Ăźbertragen werden?) ein und verringern Sie deren Dauer. ‡ L3KRQH $SSV ]XP =HLWVSDUHQ

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fokus

nachgefragt

«Viele kreative Leute können schlecht Nein sagen» Der Unternehmer, FDP-Nationalrat und Verbandspräsident Ruedi Noser leistet ein enormes berufliches Pensum. Im Interview spricht der 51-jährige vierfache Familienvater über sein persönliches Zeitmanagement und darüber, wie er sich organisiert beziehungsweise organisieren lässt. Herr Noser, Sie sind verantwortlich für die Noser-Gruppe mit sechs Firmen und 450 Mitarbeitenden, haben verschiedene Verbands- und Vereinspräsidien inne, sind Nationalrat und haben vier Kinder. Da fragt man sich als Normalsterblicher: Wie schafft man das? Das schafft man nicht (lacht). Und jetzt die ernsthafte Antwort: Sie müssen in der Lage sein, ein Netzwerk von hervorragenden Leuten um sich herum zu bauen. Diese müssen in ihren Bereichen besser sein als Sie selbst. Ich glaube, das beherrsche ich. Welche Personen in Ihrem Netzwerk sind besonders wichtig? Es gibt um mich einen harten Kern von drei Personen, insgesamt 150 Stellenprozente. Sie kennen mich in- und auswendig und organisieren sozusagen den Noser, machen Korrespondenz, Agenda, Vorund Nachbereitung. Wir funktionieren eigentlich zu viert als Team. Und dann gibt es einen Führungskreis in der Firma und viele Personen in der Politik. Wie kam dieses Team zustande? Nicht von einem Tag auf den andern. Es gab auch Fehlversuche. Worin sind Sie nicht so gut? Ich kann zum Beispiel nicht Deutsch. Ich bin Legastheniker. Was von mir schriftlich raus muss, geht immer über ein anderes Pult. Da geht’s nicht nur um Rechtschreibung, sondern auch um Struktur und Aufbau. Ich bin ein kreativer Chaot, weshalb ich Leute um mich brauche, die strukturiert sind. Sie müssen selbst aber auch

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kreativ sein. Gerade in der Politik müssen andere oftmals vorarbeiten und erste Ideen entwickeln. Die drei Personen sind top ausgebildet, haben alle abgeschlossene Hochschulstudien. Wie funktioniert dieses Team? Praktisch ausschliesslich über E-Mail oder SMS, ganz selten übers Telefon. Das EMail hat ja den Vorteil, dass es nicht in Echtzeit gelesen und bearbeitet werden muss. Die Leute sind zwar hochverfügbar. Sie können aber auch mal am Nachmittag weg sein. Auch ich selbst gehe schon mal um 15 Uhr zum Schwimmen. Um 17 Uhr habe ich nichts verpasst, weil ich alles nachlesen kann. 24 Stunden Verfügbarkeit finden Sie also nicht erstrebenswert. Die Tatsache, dass man heute dank den technischen Hilfsmitteln überall arbeiten kann, erlaubt einem ja auch, überall abzuschalten. Man muss es nur machen. Wer glaubt, immer online sein zu müssen, fühlt sich offenbar offline nicht mehr existent. Wie erreicht man Sie am besten? Per Mail und SMS, nicht per Telefon. Man braucht doch in den seltensten Fällen eine unmittelbare Antwort. Meistens reicht es auch in ein paar Stunden. Natürlich gibt es Angelegenheiten, die man persönlich besprechen muss, aber dann meistens face-to-face und nicht telefonisch. In der Noser-Gruppe haben wir zudem an allen Standorten Videokonferenz-Technologie. Wichtig ist, dass es keine physische Post mehr gibt, die einen an einen

bestimmten Ort bindet. Wir haben das papierlose Büro organisiert. Ich habe hier im Büro zwar noch Schränke, aber sie sind alle leer. Social Media Networks sind weitere Zeitfresser, oder? Als Politiker sind diese Kanäle sehr wertvoll, weil ich einfach und gratis mit einem interessierten Personenkreis kommunizieren kann. Als Privat- oder Geschäftsmann sehe ich keine Notwendigkeit, Social Media zu nutzen.


fokus

nachgefragt

RUEDI NOSER ist Unternehmer und FDPNationalrat. Neben diversen weiteren ehrenamtlichen Tätigkeiten präsidiert er den Branchenverband ICT Switzerland. Der gebürtige Glarner lebt mit seiner Frau und den vier Kindern in Wetzikon.

«Ich bin ein kreativer Chaot, weshalb ich Leute um mich brauche, die strukturiert sind.»

Welches sind Ihre grössten Zeitfresser insgesamt? Im Gegensatz zur Wirtschaft muss man in der Politik anwesend sein, um Einfluss zu haben. Das bedingt einen enormen Zeitaufwand. Wenn zum Beispiel in der Kommission ein Geschäft besprochen wird, das mich überhaupt nicht interessiert, muss und will ich trotzdem zuhören. Dann hört man mir auch zu, wenn es um mein Anliegen geht. Politik bedeutet, sich Gehör zu verschaffen und Mehrheiten zu schaffen. Das gelingt nur, indem man über die Parteigrenzen hinweg Leute findet, die einem zuhören.

Foto: Renate Wernli

Welches ist für Sie die intensivste Zeit des Jahres? Februar bis Juni und September bis Dezember. Politik macht 70 Prozent meiner Arbeit aus, eingerechnet Sessionen, Kommissionssitzungen plus die Veranstaltungen, die ich besuchen muss, um gute politische Arbeit zu leisten.

Wie sind die sechs Firmen Ihrer NoserGruppe organisiert? Ich bin einen Tag pro Woche hier in der Firma. Das Tagesgeschäft ist vollständig an die Firmen delegiert und läuft auch ohne mich. Grundsätzlich sind die Geschäftsführer autonom. Das heisst, auch die Kompetenzen sind delegiert, inklusive Finanzen. Meine Aufgaben sind vor allem strategischer Natur. Dazwischen gibt es natürlich viele Gespräche. Viele unserer Kader sind seit Jahren dabei, und es besteht ein hundertprozentiges Vertrauensverhältnis.

Partner muss das natürlich unterstützen. Ausser den erwähnten acht Wochen bin ich für sie wenig verlässlich. Wie viel schlafen Sie? Viel, im Schnitt acht Stunden. Allerdings nicht jede Nacht den Durchschnittswert. Wie schalten Sie ab? Indem ich ein Buch lese, mit den Kindern etwas unternehme, auf dem Golfplatz oder beim Schwimmen. Ich kann mich aber auch beim Arbeiten immer wieder gut entspannen. Ein leben ohne Stress ist für mich unvorstellbar. Schlecht ist negativer Stress, also wenn man sich überfordert fühlt. Wenn – verbunden mit Stress – überdurchschnittliche Leistungen resultieren, ist das doch positiv. Laufen Ihnen die Dinge nie aus dem Ruder? Doch, doch. Wann? Wenn ich zu viel gewollt habe. Eine Mitarbeiterin hat Ihnen kürzlich eine Liste zusammengestellt mit all Ihren Engagements – verbunden mit der Botschaft: «Es reicht jetzt!» War Sie erfolgreich? Nur bedingt. Wenn etwas Interessantes kommt, nehmen wir es doch wieder an.

Können Sie nicht Nein sagen? Es ist der Nachteil vieler kreativer Leute, dass sie schlecht Nein sagen können. Sie Wie viel arbeiten Sie? *HPHVVHQ DQ HLQHU 6WXQGHQ :RFKH sehen sofort neue Chancen und Möglichkeiten und stellen erst später fest, dass die wohl etwa 130 Prozent. Zeit einfach nicht reicht. Mehr nicht? Wie lange ziehen Sie dieses Tempo Niemand arbeitet 70 Stunde pro Woche. noch durch? Ich denke in Lebensabschnitten und Wie geht Ihre Familie damit um? Sie haben Kinder zwischen 5 und 12 Jahren. möchte im Leben etwas erreichen. Es gibt Ich mache über Weihnachten drei und im sicher wieder eine Zeit ohne Politik. Ich Sommer fünf Wochen Ferien. Dazwischen bin jetzt in der dritten Legislatur in Bern. bin ich relativ wenig zuhause. In der Regel Man braucht gute Gründe, um nach zwölf einen Tag pro Woche. Ich habe erst mit 37 Jahren nochmals anzutreten. Vielleicht Jahren geheiratet. Meine Frau hat mich finde ich diese guten Gründe ja... nie anders gekannt. Eine Partnerin, ein Interview: Michael Zollinger

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publireportage

gemein einen Beitrag zur Gesundheit der Mitarbeitenden leisten, um die Loyalität und das Arbeitgeber-Image zu stärken. Zum Beispiel mit Gesundheitstagen, Ernährungsberatungen oder Fitnessprogrammen am Arbeitsplatz. Welche Rolle spielt die CONCORDIA in diesem Prozess? Wir verstehen uns als Vermittler. Unsere Erfahrung im Firmenkundengeschäft setzen wir ein, um Bedarfsanalysen zu erstellen, Massnahmen in die Wege zu leiten und den Kontakt zu Fachleuten herzustellen. Dazu verfügen wir über ein breites Netz an in- und externen Spezialistinnen und Spezialisten.

In Prävention investieren In die Gesundheit der Mitarbeitenden investieren heisst Absenztage verringern, Loyalität stärken, Versicherungsprämien einsparen. Eine Investition mit sicherer Rendite.

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Gesundheit motiviert Die CONCORDIA Kranken- und Unfallversicherung zeigt ihren Firmenkunden, wie sie wirksam in die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden investieren können. «Wir stellen unseren Kunden ein praxisorientiertes Konzept zur Betrieblichen Gesundheitsförderung zur Verfügung», sagt Pascal Fries, Leiter Business Care bei der CONCORDIA in Luzern. Was dieses beinhaltet und wie es erfolgreich im Unternehmen umgesetzt wird, erklärt er im Interview.

Was verstehen Sie als Versicherungsspezialist unter dem Schlagwort Betriebliche Gesundheitsförderung? Wir haben in Zusammenarbeit mit Gesundheitsspezialisten ein Konzept mit vier Schwerpunktthemen erarbeitet. Dazu gehören Bewegung und Ernährung, Anspannung und Entspannung, Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz sowie Analyse und Coaching. Seit zwei Jahren stellen wir dieses Konzept unseren Firmenkunden zur Verfügung und unterstützen sie bei der individuellen Umsetzung.

Pascal Fries leitet seit zwei Jahren den neuen Bereich «Business Care» der CONCORDIA. Ein Service, der für Firmenkunden in der Taggeldversicherung inbegriffen ist.

Was heisst das konkret? Das kommt ganz auf die Bedürfnisse des Unternehmens an. Aktuell begleiten wir beispielsweise ein grosses Versicherungsunternehmen bei der Fortbildung ihrer Führungspersonen in professionellen Rückkehrgesprächen nach Krankheitsabsenzen. Andere Unternehmen wollen all-

Warum engagiert sich die CONCORDIA in der Betrieblichen Gesundheitsförderung? Unsere Studien haben gezeigt, dass ein Unternehmen mit einem massgeschneiderten Gesundheitsmanagement bis zu drei Lohnkosten-Prozente einsparen kann. Hinzu kommen tiefere Prämien und minimierte indirekte Kosten, die bei Krankheitsfällen entstehen. Zudem investieren Mitarbeitende auf jeden Franken des Unternehmens weitere drei Franken selber in die Gesundheitsförderung. Somit profitieren die Unternehmen, die Mitarbeitenden wie auch wir als Kranken- und Unfallversicherung. Wie viel kosten diese Zusatzdienstleistungen das versicherte Unternehmen? Die Beratungen, Konzepte sowie Projektpläne und Fragebögen zur Betrieblichen Gesundheitsförderung sind in den Prämien der Taggeld- und Unfallversicherung inbegriffen. Werden externe Spezialisten beigezogen, geben wir die Kosten nach einer sorgfältigen Prüfung eins zu eins weiter. Es entstehen keine Zusatzkosten bei den Prämien oder Leistungsabrechnungen. Überprüfen Sie jetzt die Leistungen Ihrer Taggeld- und Unfallversicherung Sie möchten die Absenzen in Ihrem Unternehmen senken und Ihren guten Ruf als vorbildlicher Arbeitgeber stärken? Prüfen Sie gemeinsam mit uns, wo Ihr Potenzial liegt. Weitere Informationen finden Sie unter www.concordia.ch/firmen.


Avoir du temps, c’est du luxe

romandie

focus

Agenda surchargé et être joignable à toute heure: le rythme du travail quotidien des cadres ne cesse d’augmenter. La gestion efficace du temps dépend essentiellement de la propre gestion et d’une bonne autoorganisation.

Urs Meier, Directeur ASC

Photo: Karl-Heinz Hug/Inmagine

…ET ENCORE L’ÉDITORIAL! Comme toujours, je remets à plus tard l’écriture de l’édito – pour finalement m’y attaquer à la dernière minute, clôture de rédaction oblige. Dois-je y voir un manque de gestion du temps? C’est ce que je pensais précédemment. Mais même après quelques cours sur cette gestion, je n’ai pas fait de grands progrès. Ce qui a cependant changé, c’est mon attitude à ce sujet: est-ce possible que j’aie besoin de cette pression pour rédiger des textes? Car en disposant de plus de temps, je tournerai trois fois chaque phrase en consacrant beaucoup d’énergie et de temps, sans pour autant être plus satisfait du résultat?! En d’autres termes: il existe de nombreux moyens pour planifier son temps, mais il appartient à chacun de trouver son propre chemin! Ainsi, j’ai admis que la pression du temps m’est nécessaire pour rédiger des textes, ressentant ceci comme stress positif. Et accomplir rapidement une tâche donne aussi de la satisfaction, selon le slogan: en 20% de temps, j’atteints 80% du résultat maximum. Je vais donc vite parcourir les articles du point fort, l’interview avec Ruedi Noser et les autres articles à ce sujet – en m’inspirant de l’une ou l’autre idée, car personne n’est parfait…! Dernière remarque: mon travail à la dernière minute donne aussi du fil à retordre à la rédaction, cette fois, j’ai donc fourni l’éditorial avec un peu d’avance… ;-)

«On perd surtout du temps à vouloir en gagner», disait l’écrivain américain John Steinbeck, décédé en 1968. À son époque, il n’y avait ni internet ni e-mail ni Smartphones. Il avait toutefois déjà constaté que le temps ne se laisse pas gérer et que le seul obstacle pour vaincre le stress, c’est nous-mêmes. Des décennies plus tard, il est clair que les nouveaux outils technologiques ont massivement augmenté le rythme et l’agitation dans le travail quotidien. Pour Lothar Seiwert, expert et leader de la gestion du temps et de la vie, une chose est claire: «Notre compte temps est trop chargé de tâches futiles. Nous sommes experts en ‹devoir› et débutants en ‹laisser faire›.» Ce professeur allemand a marqué la notion de la «gestion simplifiée du temps», signifiant pour lui: admettre l’obstination, choisir consciemment et apprendre à dire non. Pour la majorité d’entre nous, les affaires et avoir du temps, c’est illusoire. Impossible de faire l’escargot au milieu de gens stressés. Mais ne pas suivre aveuglément le rythme effréné serait déjà un bon début. Car avoir un calendrier surchargé est devenu un symbole de statut, selon le slogan: «Je n’ai pas le temps, donc je suis important.» Et celui qui n’est pas constamment sous stress est vite catalogué de manquant d’ambition.

aura besoin d’une nouvelle relation avec le temps. Il est alors utile de mieux prévoir et de classer les tâches. La règle des 50/50 peut être précieuse: seuls le 50 pourcent du temps de travail est planifié, le reste étant réservé pour les imprévus. Il est aussi recommandé de s’acquitter assez tôt de certaines tâches. Est rapide celui qui travaille efficacement et avec concentration. L’agitation révèle surtout un manque de structure et d’organisation. Pour mieux s’organiser soi-même et son travail, l’autoanalyse honnête est nécessaire. Les questions à se poser sont «Quels sont mes plus grands dévoreurs de temps?» ou «Quel est le meilleur moment pour quelle tâche?». Établir un contrôle du temps sur une certaine période peut aussi permettre de savoir combien de temps est utilisé pour quelle tâche. Le sentiment d’être sous pression reste bien entendu aussi lié aux exigences envers soi-même. Celui à qui le bon semble suffisant sera nettement moins stressé que celui désirant à tout prix performer. Le principe de Pareto, selon lequel nous accomplissons 80 pourcent de nos prestations en 20 pourcent de travail, met ceci clairement en évidence. Le stress est toutefois relatif et diversement défini par chacun d’entre nous.

Nouvelle appréciation du temps Face à une montagne d’obligations semblant insurmontables, tout un chacun

Michael Zollinger

Une bonne organisation – souree de détente.

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romandie

actuel

Remise du 300e GLSOÑPH RIƂFLHU $6& Nous avons eu le plaisir de remettre dernièrement le 300e diplôme ASC à Monsieur David Delessert lors d’un cocktail à Lausanne en présence de quelque 40 personnes. Collaboration avec les sociétés cantonales d’officiers Afin de mieux faire connaître nos diplômes ASC, nous avons conclu un accord de collaboration avec les diverses sociétés cantonales d’officiers. Nous pouvons estimer à quelque 5’000 le nombre d’officiers en Suisse romande. Seule la société vaudoise en compte environ 1’500! Cette collaboration doit encore être intensifiée par l’organisation occasionnelle de manifestations communes.

David Delessert, 300e membre ASC officier

émarche introduite à fin 2009 en Suisse romande et étendue cette année en Suisse alémanique, ce concept porte ses fruits puisqu’il nous permet d’entrer en relation avec des cadres d’entreprises de très bon niveau et de les recruter par le biais de cette validation ASC. Sur les 300 diplômes, nous constatons que tous occupent une réelle fonction d’encadrement dans l’économie privée ou publique, ce qui démontre de la pertinence et de la cohérence de cette prestation ASC.

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Interface entre l’armée et le milieu de l’économie Le rôle de notre association est ambitieux. Nous voulons être une véritable courroie de transmission entre l’armée et l’économie. Il s’agit pour nous de bien mettre en valeur les compétences et l’expérience de nos cadres militaires. Ce qui est enseigné sous les drapeaux s’avère utilisable à tout point de vue dans les activités quotidiennes de conduite civile. Il s’agit d’expliquer aux cadres supérieurs et aux responsables des ressources humaines (souvent des femmes) que les écoles militaires, ainsi que les exercices dans le terrain, s’avèrent bien souvent supérieurs à ce que l’on trouve dans les salles de classe traditionnelles. Bernard Briguet, Directeur suisse romande

Nouveauté en Suisse romande a branche des directeurs de travaux s’est organisée lors d’une cérémonie au centre professionnel de Sion qui s’est déroulée le 6 septembre 2012. Une quarantaine de personnes a pris part à cet événement, et le comité a été confirmé dans ses fonctions. Cette nouvelle structure contribuera aussi au développement de l’ASC en Romandie, ce qui est fort réjouissant. Le président Mathieu Olsommer se montre confiant car ainsi la promotion et la défense de la profession pourront être réalisées. Le comité proposera régulièrement des manifestations propres aux intérêts de la profession. En plus de ces spécificités, les membres profiteront des prestations de l’ASC.

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Potentiel en Suisse romande Dans l’ensemble des cantons, il existe un réel potentiel. Très rapidement, il s’agira de regrouper au moins une cinquantaine de membres comme base de départ. Rappelons que dans la construction, nous retrouvons aussi beaucoup de cadres dans les organisations syndicales! Avec cette nouvelle organisation, il sera possible ainsi de regrouper les directeurs de travaux diplômés dans une première phase, puis d’ouvrir la porte à l’ensemble. Promouvoir et pérenniser le métier, impact sur le marché de la construction, stimuler les relations conviviales, échanger des expériences et des informations, être une plate-forme de compétences pour les membres pour ne prendre que quelques exemples. La direction romande de l’ASC se réjouit de cette excellente initiative et contribuera au développement de ce groupe par un soutien administratif et marketing au comité en place.


Être cheffe/chef, cela s’apprend!

romandie

formation

Qui n’a aucune idée de l’argent ne devrait pas diriger un service des finances. Il en va de même de celui qui ignore tout des exigences de la conduite d’un service! L’Association Suisse pour la Formation des Cadres (ASFC) montre clairement que la conduite d’un groupe de collaborateurs est un métier qui peut s’apprendre. En tant que membre de l’ASC, pour les formations à la conduite, vous profitez dès aujourd’hui de notre partenariat exclusif avec l’École-club Migros.

RABAIS Autres formations destinées aux membres de l’ASC avec un rabais de 5%: Gestion de projets avec diplôme

Les formations à la conduite sont axées sur les compétences.

a conduite de collaborateurs peut devenir une mission dans diverses branches et à différents niveaux hiérarchiques de l’entreprise. Et plus on gravit les différents échelons de l’encadrement, plus les exigences augmentent: la conduite devient un métier. S’y ajoute le fait qu’il devient toujours plus difficile d’avoir une vue d’ensemble du paysage de la formation (continue) en Suisse. Les diplômes et les titres suscitent la confusion: il n’est pas rare que, dans leurs CV, des gens se parent de désignations auxquelles ils n’ont pas droit. C’est pourquoi l’ASFC positionne clairement son offre de formation sur le marché. Le diplôme de l’examen professionnel fédéral et celui de l’examen professionnel fédéral supérieur mènent à un titre professionnel protégé.

Photo: ASC/ École-club Migros

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Public cible Les offres de l’ASFC s’adressent à des personnes issues de tous les niveaux de l’enca-

drement. En règle générale, celles-ci disposent d’une formation professionnelle (supérieure). La formation est destinée à des professionnels de toutes les branches au bénéfice d’une expérience professionnelle de 3 à 6 ans (en fonction de la formation antérieure) qui exercent une activité de conduite depuis plusieurs années. Celui qui vise un titre reconnu a aussi la possibilité de ne suivre que certains modules de formation déterminés, ce qui lui permettra de poursuivre son développement de manière tout à fait spécifique dans son domaine. Offre de formation Niveau 1: Certificats en Management de l’ASFC et Certificat en Leadership de l’ASFC. Niveau 2: Si vous possédez le certificat en Leadership et les certificats en Management vous pouvez vous présenter à l’examen pour l’obtention du brevet féderal de «Spécialiste de la conduite d’une groupe».

Priorité à l’acquisition de compétences Les formations à la conduite doivent être axées sur les compétences, c’est-à-dire qu’elles doivent rendre des personnes capables de réussir à maîtriser une situation de conduite professionnelle exigeante et concrète (p. ex. un entretien conflictuel avec un collaborateur). Dans les formations à la conduite de l’ASFC, l’accent est mis en priorité sur le transfert, l’application, la réflexion et l’accompagnement dispensés par des praticiennes et des praticiens parfaitement au fait de la théorie. Afin de diriger avec succès un groupe de collaborateurs, il faut que la formation scolaire à la conduite enseignée «off-thejob» soit intégrée à la formation à la conduite en entreprise pratiquée «on-thejob». La formation doit inclure l’assignation de mandats ciblés ainsi que des possibilités d’application et de mise en pratique (transfert) de ce qui a été appris. Les modules de l’ASFC satisfont à ces exigences. Pour en savoir plus: www.svf-asfc.ch Partenariat avec l’École-club Migros En tant que membre de l’ASC, l’Écoleclub Migros vous offre un rabais exclusif de 5% sur tous les modules des formations à la conduite de l’ASFC. Les modules qui mènent au brevet fédéral sont proposés dans toutes les coopératives: www.ecole-club.ch École-club Migros

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it-wissen

management

So ticken Schweizer Kunden Schweizer Firmen investieren in ihre Marketing- und Vertriebsabteilungen. Aber Geld allein reicht nicht, um Erfolg zu haben. Ein neuer Ansatz zeigt, wie Kunden Kaufentscheidungen fällen und welche Marketingbotschaften ankommen. Dominanz/Performer: «Winners Club» ist

ein Getränk, das aus den hochwertigsten und teuersten Rohstoffen hergestellt wird. Die erfolgreichen Menschen dieser Welt trinken «Winners Club», und es hilft Ihnen, Ihren Konkurrenten immer einen Schritt voraus zu sein und grosse Anerkennung zu ernten.

Zielgruppen: Kunden wählen in der Regel das emotional Kompatible.

ine Umfrage der Zürcher webguerillas unter 308 Marketing-Entscheidungsträgern der Schweizer Wirtschaft brachte es an den Tag: Werbung und Marketing fasziniert heute nicht mehr, glauben 33 Prozent der befragten Experten. Werbetreibende bombardieren ihr Zielpublikum mit Angeboten, bieten Masse statt Klasse, anstatt dediziert eine produktaffine Kundschaft ins Visier zu nehmen, die sich von den transportierten Werbebotschaften auch angesprochen fühlt. Dr. Hans-Georg Häusel, Dozent an der Hochschule für Wirtschaft in Zürich, hat eine Kundentypologie entwickelt, die bei der Fokussierung von Marketingbotschaften auf attraktive Zielgruppen hilft. Seine Erkenntnisse in Kurzform: Kunden wählen in der Regel nicht das offensichtlich Rationale, sondern das emotional Kompatible. Man muss mit der Entscheidung leben können.

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Die limbische Analyse der Schweizer Schokoladensorten: Cailler

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Test: Persönlichkeitstypen «Jeder Mensch kommt mit einem durch die Gene bestimmten limbischen Profil auf die Welt», sagt Martin Amann, Geschäftsführer des Instituts für limbische Kommunikation in Erlenbach. Dieses individuelle Profil wird in den ersten, für das Gehirn prägenden Lebensjahren, durch Erziehung und Sozialisation modifiziert, gefestigt und beeinflusst später, im Erwachsenenalter, unbewusst unsere Kaufentscheidungen. Es macht uns besonders empfänglich für bestimmte Werbebotschaften, während uns andere völlig kalt lassen. «Das Fundament unserer Persönlichkeit ist nichts anderes als ein individueller Mix der Emotionssysteme in unserem Gehirn (Primärsysteme: Dominanz/Performer, Stimulanz/Hedonist, Balance/Bewahrer)», analysiert Konsumforscher Häusel. Testen Sie selbst, von welcher fiktiven Werbebotschaft eines Getränkeherstellers Sie sich am stärksten angesprochen fühlen: Balance/Bewahrer: «Long Life» wird unter strengen Kontrollen unseres Labors hergestellt. «Long Life» ist reich an Antioxidantien, die gegen die schädlichen Freien Radikalen im Körper wirken. Tests beweisen, dass Sie mit «Long Life» bis ins hohe Alter vital und gesund bleiben.

Stimulanz/Hedonist: «Stimulbrain» – ein Erlebnis, das Sie beflügelt! Aus exotischen Ingredienzen und dem Schmelzwasser des Mount Everest entsteht – nach einem geheimen Rezept des Dalai Lama – dieses total überraschend schmeckende Getränk. «Stimulbrain» hilft Ihnen, völlig neue Seiten an sich zu entdecken.

Vermarktung nach Typus Die Vermarktungsstrategie für ein neues Produkt sieht dabei je nach Schweizer Region anders aus. Überall in der Schweiz ist der konservative Persönlichkeitstypus der Bewahrer/Traditionalisten mit einem Anteil zwischen 32 und 37 Prozent überdurchschnittlich stark vertreten. Besonders traditionell ist jedoch die italienische Schweiz. Die Deutschschweizer sind leistungsorientierter, die französische Schweiz dagegen geniesst gerne. MICHAEL KURZIDIM Ressortleiter Business Software bei «Computerworld», der Schweizer Fachpublikation für IT-Verantwortliche im Management. Das ICT-Magazin von IDG Schweiz informiert alle zwei Wochen allgemein verständlich über wichtige ICT-Technologien im Firmeneinsatz.

Tel. 044 387 4407 michael.kurzidim @computerworld.ch www.computerworld.ch


beratung

recht

(IƂ]LHQWHV =HLWPDQDJHPHQW t Risiken und Nebenwirkungen Die moderne Arbeitswelt ist geprägt von steigender zeitlicher Flexibilität und erhöhter Selbstorganisation des Arbeitnehmers. Mit dem Vorzug der grösseren Freiheit steigt jedoch auch der Anspruch an das eigene Zeitmanagement. erade bei hoher Arbeitsbelastung kann aus dem Vorteil der zeitlichen Flexibilität auch ein Nachteil werden. Das schweizerische Arbeitsrecht lässt den Vertragsparteien zwar eine grosse Freiheit bei der Ausgestaltung der Arbeitsorganisation. Dies ändert jedoch nichts an den gesetzlichen Rahmenbedingungen insbesondere zu den Überstunden und zum Ferienanspruch des Arbeitnehmers.

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Überstunden – wie viel ist erlaubt, was ist zu viel? Der Arbeitnehmer ist zur Leistung von Überstunden verpflichtet, wenn diese betrieblich notwendig und für ihn zumutbar sind. Nicht zumutbar sind Überstunden vor allem, wenn sie zu kurzfristig angeordnet sind, auf eine schlechte Betriebsorganisation durch den Arbeitgeber zurückzuführen sind oder wenn in der Freizeit wichtige persönliche Dinge zu erledigen sind. Dauern Überstunden an, so nimmt auch deren Zumutbarkeit ab. Einerseits wegen der anhaltenden Belastung des Arbeitnehmers, anderseits weil dann andere organisatorische Massnahmen, wie die Einstellung zusätzlicher Mitarbeiter, zu treffen sind. Überstunden sind zudem soweit möglich durch Freizeit abzugelten, die ebenfalls vorausschauend einzuplanen ist. Die Pflicht zur Leistung von Überstunden findet ihre zeitliche Grenze in der Höchstarbeitszeit nach Art. 9 des Arbeitsgesetzes, die jedoch nicht für Arbeitnehmer mit einer höheren leitenden Funktion gilt. Die +|FKVWDUEHLWV]HLW EHWUlJW 6WXQGHQ SUR Woche für Arbeitnehmer insbesondere in industriellen Betrieben und 50 Stunden für die übrigen Arbeitnehmer. Die wöchentliche Höchstarbeitszeit darf ausnahmsweise überschritten werden, zum

Überstunden sind nicht zumutbar, wenn sie andauern und den Arbeitnehmer anhaltend belasten.

Beispiel bei Dringlichkeit der Arbeit. Bei Überschreitung der Höchstarbeitszeit entsteht Überzeit, die für den einzelnen Arbeitnehmer im Kalenderjahr insgesamt nicht mehr betragen darf als 170 Stunden EHL HLQHU +|FKVWDUEHLWV]HLW YRQ 6WXQGHQ VRZLH 6WXQGHQ EHL HLQHU +|FKVWarbeitszeit von 50 Stunden pro Woche. Ferienanspruch – wie ist das geregelt? Der Arbeitnehmer hat einen gesetzlichen Minimalanspruch von vier Wochen Ferien pro Jahr. Den Zeitpunkt des Ferienbezugs bestimmt grundsätzlich der Arbeitgeber. Er hat den Arbeitnehmer jedoch vorher anzuhören und soll auf dessen Wünsche möglichst Rücksicht nehmen. Hier findet eine Interessenabwägung statt, bei der im Zweifel der Arbeitgeber Vorrang hat. Der Arbeitnehmer hat ein Anrecht auf möglichst frühzeitige Zuteilung der Ferien in einem geeigneten Zeitraum, zum Beispiel in den Schulferien, wenn er schulpflichtige Kinder hat. Er hat zudem das Recht, die Ferien im selben Dienstjahr zu beziehen. Damit der Erholungszweck gewährleistet ist, müssen wenigstens zwei Ferienwochen zusam-

menhängen. Eine Ankündigungsfrist von drei Monaten gilt heute im allgemeinen als angemessen. Der vereinbarte Zeitpunkt der Ferien darf nur bei dringlichem und unvorhergesehenem betrieblichem Bedürfnis wieder geändert werden. Dem Arbeitnehmer ist der hierbei gegebenenfalls entstandene Schaden zu ersetzen. Die Vertragsparteien können auch vereinbaren, dass der Arbeitnehmer durch ein Vorholen von Arbeitszeit zusätzliche freie Tage, zum Beispiel für Feiertagsbrücken, erhält. Hierfür wird in der Regel die tägliche oder wöchentliche Arbeitszeit entsprechend erhöht.

ADRIAN WEIBEL ist Anwalt im Rechtsdienst der Schweizer Kader Organisation SKO seit 2012.

Tel. 043 300 50 62 a.weibel@sko.ch www.sko.ch

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karriere

führung

0HHWLQJV HIƂ]LHQW JHVWDOWHQ Es gibt viele Methoden und Vorgehensweisen, wie man Meetings effizienter gestalten kann. Ebenso wichtig sind einerseits die Kultur einer Unternehmung, die prägend für Führungsprozesse ist, und anderseits das Verhalten der verantwortlichen Führungskraft an und für sich.

Das eigene Verhalten Wir alle verbringen etliche Stunden in Meetings – und je höher die Führungsposition, umso mehr nimmt die Belastung mit Sitzungen zu. In der Führungsausbildung wird das Management von Meetings selten behandelt. Um die eigenen Fähigkeiten zu verbessern, gibt es aber genug Literatur, Ergänzungskurse oder externe Coachs. An allererster Stelle steht jedoch die persönli-

che Einsicht, dass sich etwas ändern muss. Eine geringe Performance, lethargische Sitzungsteilnehmer, dauernd zu spät gelieferte Unterlagen und mangelnde Kreativität können ein Anstoss sein, etwas zu verändern. Wichtig ist das Bewusstsein, dass das Erstellen einer Situationsanalyse, das Konzept für die künftige Organisation und die Nachhaltigkeit in der Umsetzung auf der eigenen Selbstdisziplin beruhen. Partizipativ geführte Meetings sind mit Abstand die produktivsten, fortgeschrittene Krisensituationen ausgeschlossen. Pflegt eine Führungskraft einen eher direktiven oder laschen Führungsstil, so überträgt sich dies auf die Sitzungsführung. Will jemand also seine Meetings verändern, muss er vorab seinen Führungsstil hinterfragen. Was Führungskräfte oft unterschätzen, sind die Ansprüche an die eigene Person als Sitzungsleiter und Moderator. Sich selber kritisch zu prüfen und unzulängliche Methoden zu ändern, braucht eine grosse Portion Disziplin und Selbstkritik. Prozesse und Organisation verbessern Eine weitere Dimension ist die Prozesskultur einer Firma: Wie erreicht sie Ziele, wie

führt sie Projekte, und wie geht sie Herausforderungen an? Lassen übergeordnete Strukturen beispielsweise nicht zu, dass die Mitarbeitenden Innovations- und Lösungsprozesse mitgestalten können, beschränkt sich deren Einfluss auf die Sitzungskultur auf den direkten Verantwortungsbereich. Eine typisch schweizerische Eigenart ist, dass jedes Individuum das Gefühl hat, seine Art des Managements so ausleben zu können, wie es ihm gefällt. So trifft man häufig – selbst in kleinen Teams – unterschiedliche Planungssysteme und Sitzungsführung an. Es lohnt sich auf jeden Fall, firmen- oder zumindest abteilungsweit zu definieren, wie Meetings zu planen, zu organisieren und zu führen sind. Instrumente wie Outlook oder Lotus Notes erleichtern die Organisation von Meetings von der Einladung über Themensetting und Auftragserteilung bis hin zum Protokoll. Eine professionelle Sitzungskultur lohnt sich! Sie bringt Zeitgewinn, eine höhere Motivation und eine schnellere Zielerreichung. Mit ein paar organisatorischen Grundsätzen kann man dies erreichen: Frühzeitige Sitzungsplanung Für das ganze Jahr bekannte Meetings vor Ablauf des Vorjahres bekanntgeben. Bei Ad-hoc-Meetings mindestens drei Wochen zuvor die Aufträge erteilen und zwei Wo-

Es lohnt sich, Sitzungen effizient zu gestalten – damit lassen sich Zeit und eine bessere Motivation gewinnen.

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ft ist Sitzungsleitenden nicht bewusst, dass sie eine grosse Verantwortung tragen. Die Verantwortung nämlich für die Zeitressourcen der Mitarbeitenden. In Organisationsanalysen stellt sich immer wieder heraus, dass es zu viele Meetings gibt, die die Teilnehmenden zudem als wenig effizient einstufen. Die Notwendigkeit der Sitzung wird nicht hinterfragt, das Ziel ist oft unklar, und die Teilnehmenden bereiten sich ungenügend vor. Immer wieder trifft man das Unding einer «stehenden Traktandenliste» an – ein sicheres Zeichen einkehrender Routine.

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karriere

führung

chen zuvor Traktanden und Unterlagen versenden. Bei der Planung der Meetings über eine Zeitperiode gehören auch die Termine für die Aufträge sowie Traktanden und Protokoll in die Taskliste. So geht nichts vergessen. Notwendigkeit und Sitzungsteilnehmer Könnten auch andere Kommunikationswege zu einer Lösung führen? Was ist das Ziel der Sitzung und der einzelnen Traktanden? Lässt sich kein relevantes Ziel definieren, entfällt der Bedarf dafür. Nicht möglichst viele Teilnehmer auswählen, sondern nach effektivem Bedarf. Einzelne Teilnehmer können auch nur Teile der Sitzung – mit Vorteil am Anfang – besuchen. Art der Sitzung und Traktanden Geht es um Information oder Entscheidung? Problemlösung oder Innovation? Standortbestimmung oder Fortschrittskontrolle? Entsprechend sind die Methoden der Vorbereitung und der Sitzungsführung. Die Sitzungsdauer bestimmt, wie viele Traktanden nach Prioritätenfolge und Zeitbedarf auf die Liste kommen. Ist das Traktandum nicht selbsterklärend, gehören eine kurze Erläuterung und ein Ziel dazu. Erwähnt wird, wenn jemand sich speziell vorzubereiten hat, um ihn vor einer Blamage zu bewahren. Sitzungsmethodik Als effizienteste Art der Sitzungsführung hat sich Folgendes herauskristallisiert:

3URWRNROO %HVFKUlQNHQ GHV 3URWRNROOV auf die Entscheide, die nach jeder Diskussion ausdrücklich mündlich festgehalten werden, evtl. mit Begründungen und Verweisen auf Dokumente. Führen des Protokolls ad hoc am Computer. $XIJDEHQOLVWH 0LW MHGHP (QWVFKHLG festlegen, wie kommuniziert wird, wer wen wie informiert, und die Punkte als Aufgaben festhalten. Führen einer separaten Aufgabenliste mit allen Tasks, Verantwortung und Termin. Im Idealfall die Tasks systemgestützt auf die Arbeitsplätze kommunizieren, mit automatischer rechtzeitiger Mahnung vor der nächsten Sitzung. 6LW]XQJVDEODXI 1. Einleitung, Begrüssung und Zielsetzung. 2. Abarbeiten der Aufgabenliste, Festhalten von neuen Erkenntnissen und neuen Terminen. 3. Abarbeiten der Traktanden, Protokollieren der Entscheide und neuen Aufgaben. Sprengt die Behandlung eines Traktandum die vorgesehene Zeit, dieses auf ein neues Datum vertagen oder neue Prioritäten zum Sitzungsverlauf setzen (Kürzen, Weglassen, Verschieben anderer Traktanden). 4. Ausblick auf das Themensetting der nächsten Sitzung mit Aufgleisen von Aufträgen dafür. 5. Das Traktandum «Diverses» ist eine Unart, die man unterbinden sollte.

Dringende Themen, die bis zur Sitzung aufgekommen sind, kann man ad hoc auf die Traktandenliste setzen oder neu terminieren. 'LH 0RGHUDWLRQ HLQHU 6LW]XQJ EULQJW bessere Resultate. Moderieren beinhaltet das Wort «moderat», was man auch als «sich zurücknehmen» deuten kann. Das bedeutet: Teilnehmenden eine Plattform bieten, um das vorhandene Wissen und das «Bauchgefühl» als Entscheidungsgrundlage zusammenzutragen, anstatt dezidierte Meinungen vorzugeben. 5RXWLQH EUHFKHQ (LQLJH ) KUXQJV kräfte sind für kurze Themen zu «Stehungen» übergegangen und haben das Mobiliar entsprechend umgerüstet. Das lässt die Meetings kürzer und deutlich effizienter werden.

PETER URS NAEF Inhaber der NAEF PARTNERS AG, Zürich, begleitet namhafte Schweizer Firmen in der Strategie-, Organisations- und Verkaufsentwicklung sowie in Transformationsprozessen.

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Nein sagen ist nicht schwer! Aus Angst vor Konflikten oder Zurückweisung sagt so mancher Ja, obwohl ihm nach einem klaren Nein zumute ist. Ein solches Verhalten ist gefährlich. Denn die Kollegen verlieren die Achtung vor einem Jasager, und er läuft Gefahr, dass seine eigene Arbeit liegen bleibt oder mangelhaft erledigt wird.

ugo arbeitet als Assistent der Geschäftsleitung in einer mittelgrossen Firma. Er kennt alles und jeden in der Firma, und er hilft gerne. Das ist natürlich toll, vor allem für die anderen. Denn Hugo akzeptiert ohne Wiederrede alle Anfragen und Arbeiten, die bei seinen Kollegen unbeliebt sind. Hugos Kollege Tom hat immer gute Gründe, um pünktlich in den Feierabend zu gehen. So bleiben Arbeiten, die kurz vor Feierabend noch erledigt werden müssen, an Hugo hängen. Kein Wunder, jammert Hugo: «Alles landet bei mir; ich kann meine Termine nicht einhalten; ich fühle mich überlastet und unzufrieden...» Auch in der Freizeit läuft es nicht anders. Hugo freut sich auf die gemeinsame Bergtour mit seinem besten Freund. Nun ruft sein Freund an und meint, seine Freundin würde gerne mitkommen. «Du hast doch nichts dagegen?» Hugo fühlt sich überrum-

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pelt, ist enttäuscht und sagt dennoch: «Aber nein, das macht mir nichts aus.» Sie merken: Hugo kann nicht Nein sagen. So geht es vielen. Aus Angst vor Konflikten oder Zurückweisung sagt so mancher Ja, obwohl ihm nach einem klaren Nein zumute ist. Nein sagen bedeutet Zeit gewinnen Wir setzen täglich Prioritäten, bewusst oder unbewusst, weil wir zu wenig Zeit haben, um alles zu tun, was wir möchten oder andere von uns wollen. Doch Prioritäten setzen und Prioritäten umsetzen sind zwei paar Schuhe. Für Letzteres brauchen Sie vor allem die Fähigkeit, Nein zu sagen. Sie tun dann nicht mehr die Dinge, die andere wollen, sondern verfolgen Ihre eigenen Ziele. Sie setzen Ihre Energie dort ein, wo es für Sie am sinnvollsten ist. Und Sie gewinnen Zeit! Allerdings meinen wir, Nein zu sagen sei tabu.

Wie können wir Nein sagen? Wenn Sie lernen wollen, Nein zu sagen, müssen Sie sich zunächst ehrlich die Frage beantworten, ob Sie das auch wirklich wollen. Denn zu allem Ja zu sagen, hat gewisse Vorteile: Weniger Konflikte, keine Schuldgefühle, Bequemlichkeit … Wenn Sie Nein sagen, bringen Sie Ihren tatsächlichen Wunsch zum Ausdruck. Hier nun fünf Schritte zu einem Nein ohne Schuldgefühle. %HJLQQHQ 6LH LQ HLQHU DQJVWIUHLHQ Situation, in der nicht viel auf dem Spiel steht. Beispiel: Sagen Sie Ihrem

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Wer nie Nein sagt, kann seine eigenen Ziele nicht verfolgen und fühlt sich bald überlastet.

Die Bereitschaft, die eigenen Bedürfnisse denen anderer unterzuordnen, ist gar nicht so selten. Vielen Menschen kommt ein Ja über die Lippen, wo sie eigentlich «Nein» meinen. Vielen fällt es schwer, sich gegen Zumutungen oder gar Frechheiten anderer zur Wehr zu setzen und klare Grenzen zu ziehen. Anstatt sich klar abzugrenzen, passen sich viele des lieben Friedens willen an oder weichen aus. Schliesslich, wenn sie die Nase gestrichen voll haben, reagieren sie aggressiv und gereizt – und das oft wegen einer Lappalie. Oft werden wir auch manipuliert, damit wir Ja sagen. Gewiefte Chefs und Kollegen beherrschen dieses Instrumentarium. Das könnte wie folgt ablaufen: Unentbehrlichkeit: Wir brauchen deine Erfahrung, sonst geht das Projekt in die Hosen… Angst: Wenn wir uns jetzt nicht voll ins Zeug legen, müssen wir Arbeitsplätze abbauen… Komplimente: Dafür brauchen wir den besten Mitarbeiter… Tolle Chance: Wenn wir das hinkriegen, dann steht unsere Abteilung ganz toll da… Schuldgefühl: Du bist verantwortlich, wenn das schiefläuft… Wichtig ist, dass Sie solche Manipulationen durchschauen und beim Nein bleiben.


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Bekannten, dass Sie nicht so gern in dessen Lieblingsrestaurant gehen, und schlagen Sie ein anderes vor. ‡ 'LH HIIHNWLYVWHQ 1HLQV VLQG GLH DP wenigsten komplizierten. Glauben Sie nicht, Sie mĂźssten sich rechtfertigen. Beispiel: Sagen Sie Ihrem GegenĂźber: ÂŤAm Samstag bin ich leider verhindert!Âť Mehr nicht. Erklären Sie nicht, was Sie am Samstag mit wem machen. ‡ 9LHOH : QVFKH VLQG DOV GULQJHQGH Aufgaben getarnt, aber meistens nicht wichtig. Lassen Sie sich nicht Ăźberrumpeln! Bitten Sie um Bedenkzeit, wenn Sie sich nicht sicher sind, wie Sie diplomatisch Nein sagen sollen. Beispiel: ÂŤDa muss ich erst in meinem Kalender nachschauen. Ich rufe dich dann zurĂźck!Âť ‡ :HLWHUH %HLVSLHOH ZLH 6LH 1HLQ VDJHQ kĂśnnen: ÂŤNein, aber ich schlage A oder B vor.Âť ÂŤJa, das kann ich fĂźr Sie tun –

am Freitag nächster Woche habe ich Zeit dafßr., Im Moment nicht! Bis wann muss es spätestens erledigt sein? Freundlich Nein sagen Ihr Nein darf nie barsch oder hart tÜnen. Es muss ein freundliches Nein sein, denn ein klares, freundliches Nein wird in der Regel akzeptiert. Wichtig ist, dass Sie hartnäckig beim Nein bleiben. Es gibt Kollegen, die akzeptieren ein Nein. Und es gibt Kollegen, die versuchen das Nein mit Manipulationsspielchen zu kippen. Ist das der Fall, wiederholen Sie einfach Ihr erstes Nein (Ich habe im Moment leider keine Zeit). Es kann sehr befreiend sein, nicht jedem Wunsch, der an Sie herangetragen wird, nachzugeben. Denn nur so kommen Ihre eigenen Bedßrfnisse nicht zu kurz. Es zu kÜnnen, bedeutet aber nicht, in Zukunft zu allem Nein zu sagen. Doch Sie werden eine neue Freiheit darin entde-

cken, zunehmend selbst zu bestimmen, was Sie wollen und was nicht. Sie werden aufhĂśren, Dinge zu tun, die Sie nicht tun mĂśchten. Sie werden wieder unabhängig und selbstbestimmend Ihre eigenen Prioritäten setzen kĂśnnen. Nein sagen ist gar nicht so schwer. Probieren Sie’s!

WILLY KNĂœSEL BetriebsĂśkonom FH, Spezialist fĂźr Arbeitstechnik und E-Mail-Management, Inhaber der KnĂźsel Training AG

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Die Menge an Texten, die wir täglich lesen müssen, hat deutlich zugenommen. Will man sich in möglichst kurzer Zeit über deren Inhalt informieren, spielt es eine Rolle, ob man für eine A4-Seite vier oder zehn Minuten benötigt. Warum nicht von Schnelllesetechniken profitieren?

Die Textflut mit Schnelllesen besser bewältigen und sich in kürzerer Zeit Informationen verschaffen.

ie Sprache lügt, wenn sie sagt, die Augen gleiten über die Zeilen. Die Augen machen Sprünge. Dieses Springen kann man gut beobachten, wenn man einer lesenden Person gegenübersitzt und ihre Augen genau beobachtet. Je schneller jemand liest, umso deutlicher sieht man ihre ruckartigen Bewegungen, weil die Sprünge mit zunehmendem Lesetempo grösser werden.

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Mit Übung das Lesetempo steigern In der Schule lernen wir, Wörter von links nach rechts zu lesen. Wenn man diese Technik beibehält, kann man das Lesetempo nicht optimal steigern. Sobald sich das Auge von einzelnen Buchstaben und/oder Silben löst und Wortbilder aufnimmt, kann man in kürzerer Zeit mehr aufnehmen. Die Augensprünge können mit entsprechender Übung grösser werden, was

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sich auf das Lesetempo auswirkt. Je weniger Haltepunkte ein Lesender macht, umso schneller liest er. Wenn man den Blickpunkt bewusst in die Mitte der Wörter oder Wortgruppen lenkt, verändert sich das Leseverhalten von linear Silbe um Silbe und Wort um Wort hin zu ganzen Wortbildern und später Textteilen. Wenn sich zusätzlich die Anzahl der Haltepunkte reduziert, kann man einen Text in wesentlich kürzerer Zeit erfassen. Das Springen der Augen über die Zeilen ist ein automatisierter Vorgang, den der Lesende im Normalfall nicht bewusst wahrnimmt. Sich dies bewusst zu machen, ist nur bis zu einem gewissen Grad möglich. Dennoch ist es wichtig, daran zu arbeiten, damit sich die Sprungweite flexibilisiert und man das Lesetempo erhöhen kann. Die Leseforschung hat gezeigt, dass die Weite der Blicksprünge nichts zu tun hat mit der

SCHNELLLESEN LERNEN Wir verbringen nahezu die Hälfte unserer Zeit am Arbeitsplatz mit Lesen. Ungeübte Personen lesen im Durchschnitt 90 bis 160 Wörter pro Minute (WPM), eine geübte Person kann 500 WPM lesen. Mit SMART-Reading lernen Sie eine effiziente Lesetechnik kennen: - Steigern Sie Ihr Lesetempo - Wenden Sie eine Schnelllesetechnik an, mit der Sie nahezu 100% des Textes erfassen - Finden Sie schneller die wichtigen Textstellen - Eruieren und eliminieren Sie Ihre Tempobremsen - Lernen Sie Techniken kennen, um Texte durch Querlesen schneller zu überblicken.

Blickspanne. Vielmehr handelt es sich dabei um eine Gewohnheit. Die Blickpunkte lassen sich also beim Lesen problemlos weiter auseinander setzen, als die Blickspanne das zulassen würde. Redundante Sprache Um einen Text zu verstehen, ist es gar nicht nötig, alles zu lesen und jede Silbe zu erfassen. Lücken oder fehlende Teilinformationen können wir aufgrund der Zusammenhänge oftmals erschliessen. Dieses Phänomen basiert darauf, dass uns wichtige Informationen in der Sprache oft mehrfach vermittelt werden. Als Beispiel dafür lässt sich etwa die Bestimmung des Geschlechts anführen: Im Ausdruck «der König und die Königin» wird das Geschlecht jeweils zweimal angezeigt: das erste Mal durch den Artikel, das zweite Mal durch die Endung. Ähnlich ist es bei den Verben. Vergleicht man «ich gehe» und «du gehst», stellt man auch hier eine Redundanz fest. Durch die Pronomen («ich»/ «du») und die unterschiedlichen Endungen des Verbs kann man Person und Zahl doppelt ablesen. Weitere Redundanzen ergeben sich aus der Erfahrung mit der Sprache. Liest eine geübte Person beispielsweise in einem Märchen den Satz: «Der König fährt in einer... », dann ist das folgende Wort nahezu überflüssig. Fast eindeutig ergibt sich, dass man mit dem Wort «Kutsche» rechnen kann. Neben all

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Weshalb langsam lesen, wenn es auch viel schneller geht!


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diesen sprachlichen Doppelungen ist zudem auch die Schrift redundant. Deckt man mit einem Blatt die obere oder die untere Hälfte einer Zeile ab, lässt sie sich trotzdem noch lesen. Und dank dieser Redundanz ist es gar nicht nötig, alle Textteile präzis wahrzunehmen. Trotzdem handelt es sich um vollständiges Lesen. Lesekompetenz und Motivation steigern Wenn jemand also schnell lesen kann, dann bestimmt nicht primär seine Lesefähigkeit, sondern der Text das Lesetempo. Vom amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy wurde beispielsweise gesagt, er habe ein Lesetempo von 900 Wörtern pro Minute erreicht. Wer nicht über eine Schnelllesetechnik verfügt, ist dazu gezwungen, jeden Text, unabhängig vom Schwierigkeitsgrad, im selben Tempo zu lesen. Seit den 50er-Jahren des letzten Jahrhunderts befasst man sich mit der Frage des Lese-

tempos. Dennoch ist das Thema bis jetzt nur am Rande in die Lesedidaktik eingeflossen. Möglicherweise hängt das damit zusammen, dass der Mythos, schnelles Lesen sei immer auch ungenaues Lesen, in unserem Denken tief verankert ist. Wer allerdings die eigenen Beobachtungen über vorgefertigte Glaubenssätze stellt, kann erstaunliche Feststellungen machen. Es lässt sich nämlich leicht zeigen, dass in der Regel die guten und motivierten Leser ein höheres Lesetempo haben. Und dass deren schnelleres Lesen keineswegs verbunden ist mit einem oberflächlichen Erfassen des Sinns, sondern in den meisten Fällen mit einer deutlich besseren Textresorption. Über schnelleres Lesen kann man ausserdem Motivation und Lesekompetenz steigern. Dies wird spätestens dann klar, wenn man sich der Leseforschung der letzten hundert Jahre zuwendet. Denn Schritt für Schritt konnte sie aufzeigen,

von welchen Faktoren das Lesetempo abhängig ist. Es sind dies die Automatismen des inneren Mitsprechens und der Augenbewegungen. Dabei handelt es sich um unbewusste Gewohnheiten, die zu einem individuellen Lesetempo führen und damit Motivation und Lesekompetenz massgeblich bestimmen. RINALDO MANFERDINI Ist Geschäftsführer von Mental Drive GmbH und leitet Seminare als Mental- und Schnelllesetrainer für Firmen, Lehrpersonen und Politiker. Er ist Autor der DVD «Mental Training», einer Produktion des Bundesamtes für Sport (BASPO, 2006).

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Mehr Zeit im hektischen Berufsalltag Hat der Tag wirklich zu wenig Stunden, oder nutzen wir die falschen Tools fßr unser Zeitmanagement? Besonders wichtig ist die eigene Einstellung gegenßber der Zeit: Lebt man achtsam, also im gegenwärtigen Moment, oder versucht man mit Multitasking, noch mehr in den Tag hineinzupacken? er Tag hat fßr manche Berufstätige zu wenig Stunden. Häufig lÜst Zeitmangel Stresssituationen aus. Aber wie geht man mit der Zeit wirkungsvoll um? Man probiert das eine oder andere Zeitmanagementsystem aus, dennoch hält sich der Erfolg in Grenzen.

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Zeitmangel wegen falscher Gedanken Wenn man ein chronisches Zeitproblem hat, liegen die Grßnde oftmals an der persÜnlichen Einstellung gegenßber der Zeit. Wie denkt man in hektischen Zeiten? Ich stehe so unter Druck, dass ich gar nicht weiss, wie ich das alles schaffen soll. Solche Gedanken unterstßtzen den Zeitstress, und man darf sich nicht wundern, dass man der Zeit ständig hinterherrennt. Denn auch diesbezßglich gilt das Gesetz der Anziehung: Mit unseren Gedanken, Glaubenssätzen und Worten schaffen wir unsere Realität. Zahlreiche Studien der Quantenphysik belegen diese Erkenntnis. Wenn man bewusst denkt, immer genug Zeit zu haben, wird man auch genug Zeit haben. Sagen wir uns in einer Stresssituation also besser: Ich habe so viel Zeit, wie ich brauche. Ich erledige alles in entspann-

tem und konzentriertem Zustand.Âť Selbst wenn man vielleicht zuerst daran zweifelt, dass das funktionieren kann – die Gedanken und Worte werden eine solche Realität tatsächlich bald erschaffen. Mit den Worten von Dr. Serge Kahili King ausgedrĂźckt: ÂŤEnergy flows where attention goes.Âť Richten wir unsere Aufmerksamkeit also auf das, was wir wollen, statt auf das, was wir nicht wollen! Denn das ziehen wir an. Zu einem effizienten Zeitmanagement gehĂśrt also auch die richtige innere Einstellung gegenĂźber Zeit. Wenn man sie ĂźberprĂźft und in positive, fĂśrdernde Gedanken verwandelt, erlebt man einen neuen, effizienteren Umgang mit der Zeit. Im Jetzt leben Das Zeitempfinden ist sehr subjektiv. FĂźhrt man eine langweilige Tätigkeit aus, scheint die Zeit endlos langsam zu vergehen. Hat man hingegen Freude an einer Aufgabe, ist man so in die Tätigkeit vertieft, dass die Zeit ÂŤim FlugeÂť vergeht. Die Arbeit geht locker und mĂźhelos von der Hand und wird zum reinsten VergnĂźgen. Hier redet man vom ÂŤFlow-ZustandÂť. Diese intuitive Form von Zeitwahrnehmung er-

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lebt man, wenn man eins wird mit dem, was man gerade tut. Kßnstler kennen diesen Zustand. Das sind die Augenblicke, wo sie die Inspiration durchstrÜmt und die Zeit von ihnen abfällt. In diesem Zustand kann man die Arbeit in viel kßrzerer Zeit erledigen, denn man ist fokussiert. Daher sollte man ganz gegenwärtig sein und sich ganz auf das konzentrieren, was man gerade tut. Damit lÜsen sich Zeitprobleme. Die meisten Menschen reagieren auf eine hÜhere Arbeitsbelastung mit einem zeitlichen Mehraufwand. Aber die Zeit ist nun mal EHJUHQ]W GHU 7DJ KDW QXU 6WXQGHQ XQG unser KÜrper begrenzte Energie. Von einer Tätigkeit, die man nicht mit ganzer Aufmerksamkeit macht, ist man automatisch stärker getrennt. Vielleicht denkt man währenddessen sogar an etwas anderes. Somit dauert alles länger, und es kÜnnen sich mehr Fehler einschleichen. Beobachtet man Menschen, die man unter dem Aspekt ihrer Konzentration bewundert, stellt man fest, dass sie immer im gegenwärtigen Moment leben, im Jetzt. Wir stellen fest, dass sie alle eins mit ihrer Beschäftigung sind und jede Handlung mit ungeteilter Aufmerksamkeit ausfßhren. Da ist keine


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gesundheit «Wenn man bewusst denkt, immer genug Zeit zu haben, wird man auch genug Zeit haben.»

ZEITMANAGEMENT

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Tipps und Tricks für effizientes Zeitmanagement: - Pufferzeiten einplanen: Geplantes 60 Prozent, Ungeplantes 20 Prozent, soziale Kontakte 20 Prozent - Zeitfresser minimieren und Grenzen setzen - Störungsfreie Zeitfenster einplanen - Umgang mit E-Mails, Smartphones, Sitzungen, Unterbrechungen, Erreichbarkeit regeln - Perfektionistische Leistungsansprüche kritisch überprüfen, eigene Grenzen akzeptieren - Sich nicht ablenken lassen, den Fokus aufs «Wesentliche» bewahren - Den Augenblick leben im Jetzt; vergessen Sie Multitasking! - Positive Selbstinstruktionen, Einstellung ändern, Dinge relativieren, Dankbarkeit - Achtsamkeitsübungen, Meditation Unterstützende Seminare finden Sie unter www.stressaway.ch

Spur von Ablenkung, Zerstreuung oder Stress. Achtsamkeit ist definiert als Wahrnehmung des Augenblicks mit Akzeptanz (also ohne Bewertung) und kann sehr wirkungsvoll durch Meditation trainiert werden. Dadurch erlangt man mehr Einsicht und sieht die Dinge so, wie sie wirklich sind. Man kann sich besser abgrenzen und die Kraft des «Jetzt» nutzen.

Stressbelastbarkeit lässt sich trainieren Unser Gehirn ist wie ein Muskel, den man durch regelmässiges und vor allem angemessenes Training stärken kann. Wenn man seine Leistungsfähigkeit steigern und stressresistenter werden will, ist es auf Dauer ratsam, seine Stressbelastbarkeit zu trainieren. Läuft man beispielsweise zum ersten Mal einen Marathon mit, kommt

IMPRESSUM HERAUSGEBERIN/ ÉDITEUR Schweizer Kader Organisation SKO Postfach, 8042 Zürich Tel.: 043 300 50 50 info@sko.ch www.sko.ch REDAKTION/ RÉDACTION Petra Kalchofner leader@sko.ch

INSERATE/ ANNONCES Jeannette Häsler-Daffré j.haesler@sko.ch

ERSCHEINUNGSWEISE/ PARUTION 6-mal jährlich 6 fois par année

DRUCK/IMPRESSION Staffel Druck AG www.staffeldruck.ch

NÄCHSTE AUSGABE/ PROCHAINE ÉDITION SKO-LEADER 6/12 11.12.2012

GESTALTUNG/ MISE EN PAGE werbewerft www.werbewerft.ch

THEMA/THÈME Wege zum neuen Top-Job/Décrocher un job de rêve

REDAKTIONSCHLUSS/ DÉLAI RÉDACTIONNEL 31.10.2012 AUFLAGE/TIRAGE 13’000 Exemplare/ exemplaires (12’150 WEMFbeglaubigt)

man schnell an seine Grenzen – und das bereitet uns Stress. Körper, Gefühle und Empfinden signalisieren uns: «Genug jetzt, stopp!». Je weiter man jetzt noch geht, desto stärker werden die Stressreaktionen. Trainiert man dann täglich, erlebt man den nächsten Marathon bereits wesentlich besser: Man erfreut sich an den antrainierten Eigenschaften und Muskeln. Belastbarkeit ist also nicht etwas Konstantes. Wir haben die Freiheit, unsere Belastungsgrenze nach oben zu verschieben und im Alltag stressresistenter zu werden.

EVI GIANNAKOPOULOS ist Inhaberin von stress away® in Zürich. Sie ist dipl. Stressregulationstrainerin, Ausbilderin mit eidg. Fachausweis und hält Vorträge, leitet Seminare und Einzeltrainings zur Stressbewältigung und Burnout-Prävention.

Geht an alle Mitglieder der SKO

Tel. 043 542 34 41 eg@stressaway.ch www.stressaway.ch

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sko-bonus

top-dienstleistung

Eine Partnerschaft, die Vorteile bringt: SKO-Mitglieder profitieren von den Angeboten von SWICA

VORTEILE AUF EINEN BLICK Die gesundheitsfördernden Massnahmen von SWICA: UÊ i` â ÃV iÊ iÃÕ ` i Ìà iV ÃÊ UÊ «v> Ì i Ê UÊ,iviÀ>ÌiÊÕ `Ê7 À à «ÃÊâÕÊ À B ÀÕ }]Ê Burn-out, Stress und Entspannung UÊ ÃÃiÃà i ÌÊâÕÀÊ À > }Õ }Ê`iÃÊ >Li ÃÊ «Friendly Workspace» der Gesundheitsförderung Schweiz UÊ iÀ>ÌÕ }ÊLi Ê`iÀÊ `Õ }ÊÛ Ê iÃÕ `heitszirkeln UÊ À} i L BÀÕ } UÊ-i ÊÕ `Ê ÀÌiÃÌ UÊ-V Õ Õ }Ê LÃi â}iëÀBV i UÊ i` â ÃV iÊ6 Àà À}iÕ ÌiÀÃÕV Õ }i Ê für Nacht- und Schichtarbeit

Halten Sie Ihr 8QWHUQHKPHQ ƂW SWICA bietet Ihnen eine integrale Versicherungslösung, mit der Sie ideale Voraussetzungen für eine erfolgreiche betriebliche Gesundheitsförderung schaffen. Sie erzielen dadurch längerfristig eine niedrigere Absenzenquote und profitieren von tieferen Versicherungsprämien. ls erfolgreiches Unternehmen investieren Sie kontinuierlich in die Personalförderung, weil Sie sich im Markt klar von Ihren Mitbewerbern differenzieren wollen. Eine ziel- und erfolgsorientierte Unternehmenskultur umfasst neben einer attraktiven Entlöhnung der Mitarbeitenden auch ihre Wertschätzung und die Förderung ihrer Lebensqualität. Massnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) verbessern die Gesundheit und die Leistungsfähigkeit Ihres Teams und reduzieren die Absenzenquote messbar.

nanzielle Sicherheit aus einer Hand. Die integrale Versicherungslösung weist dadurch ein optimales Preis-Leistungs-Verhältnis auf.

Optimales Preis-Leistungs-Verhältnis SWICA bietet den versicherten Betrieben Gesundheitsvorsorge und -förderung, Absenzenmanagement und Care Management bei Krankheit und Unfall sowie fi-

Massnahmen wirken umfassend Die Massnahmen der BGF von SWICA zielen darauf ab, Personen zu unterstützen, die längere Zeit arbeitsunfähig sind oder immer wieder am Arbeitsplatz feh-

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Absenzen reduzieren Ein Spezialist der betrieblichen Gesundheitsförderung von SWICA erstellt für Sie ein Risikoprofil aufgrund der Daten aus dem Personalwesen sowie Befragungen des Managements und der Mitarbeitenden. Er zeigt Ihnen, wo Handlungsbedarf besteht und in welchem Ausmass sich die Absenzen reduzieren lassen.

SWICA Gesundheits-Wettbewerb Sportliche Kurzferien zu gewinnen: www.swica.ch/gewinnen

len. Bei Bedarf wird das SWICA Care Management zugezogen. Für Grossbetriebe steht ausserdem auf deren Wunsch ein Leistungskoordinator zur Verfügung, der in regelmässigen Abständen die Krankund Unfallmeldungen mit den Personalfachleuten bespricht. SWICA führt zudem in den Betrieben Schulungen für Absenzengespräche durch. Die Führungskräfte lernen, Gespräche konstruktiv zu führen, um in einer schwierigen Situation gegenseitiges Vertrauen zu schaffen. BGF wirkt auch präventiv auf Betriebsebene: Ergonomische Abklärungen, Ernährungs- und Stressworkshops beispielsweise schaffen ein gesundes Arbeitsumfeld, das die Voraussetzung für eine hohe Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden ist. Heinz Metzler Leiter Betriebliche Gesundheitsförderung Telefon 052 244 23 53 heinz.metzler@swica.ch


Was ist ein gerechter Lohn?

sko-news

in eigener sache

Die SKO hat in Zusammenarbeit mit der ÂŤHandelszeitungÂť Anfang September eine Umfrage zum Thema ÂŤLohnÂť durchgefĂźhrt. Mit grosser Resonanz: Rund 960 SKO-Mitglieder haben die 14 Fragen beantwortet – herzlichen Dank! Nachfolgend eine kurze Ăœbersicht Ăźber die Resultate. wei von drei Kaderangestellten sind mit ihrem Lohn zufrieden. 0,8 Prozent finden ihn zu hoch, ein Drittel hält ihn fĂźr zu tief. Viele der Unzufriedenen bemängeln das Missverhältnis zwischen Verantwortung oder eigener Leistung und Lohn: ÂŤIch trage mehr Verantwortung als normal.Âť ÂŤMein Lohn entspricht nicht meiner Funktion.Âť ÂŤMeine Leistung und mein Einsatz sind Ăźberdurchschnittlich.Âť ÂŤIm Verhältnis zu meinen Mitarbeitenden dĂźrfte ich als Kader mehr bekommen.Âť Kein Wunder, dass sich 733 der Antwortenden fĂźr leistungsabhängige Saläre aussprechen, während 118 dagegen sind, und dass 578 einen Bonus als Lohnbestandteil befĂźrworten und nur 273 nicht.

Foto: SWICA / Inmagine

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Lohnverhandlungen selten Um mehr Lohn zu bekommen, muss man meistens mehr verlangen. Das aber setzt ein Lohngespräch voraus. Die SKO-Umfrage zeigt jedoch, dass regelmässige Lohnverhandlungen in Schweizer Firmen nicht sehr verbreitet sind. Bei knapp der Hälfte

der antwortenden Kader wird in der Firma zwar ßber den Lohn gesprochen. Aber nur bei 120 von 960, also bei jedem Achten, wird ßber den Lohn auch verKDQGHOWª %HL JHVFKLHKW ŠZHGHU QRFKª VDJHQ HV JHEH VRZLHVR QLH ZDV XQG LQ 111 Fällen entwickelt sich der Lohn nach Schema. Wer wissen will, ob er gerecht entlÜhnt wird, hat verschiedene MÜglichkeiten, sich schlau zu machen. In der Umfrage entfallen die meisten Nennungen zu Quellen DXI Š%UDQFKHQLQIRUPDWLRQHQª GLFKW JHIROJW YRQ Š.ROOHJHQª 'DQDFK NRPmen Lohnstudien und Online-Lohnrechner zum Zug. In Fachzeitschriften informieren sich 108, während 228 ihren Lohn gar nicht mit anderen vergleichen. Fast zwei Drittel der antwortenden Kader sagen, dass es in ihren Betrieben keine Lohntransparenz gibt. 310 Kader hingegen bestätigen, dass in ihren Firmen entweder Transparenz herrsche oder Schemas bestßnden, die relativ genau den individuellen Lohn errechnen liessen.

Eigene Leistung – schwierig einzuschätzen Die Tatsache, dass 313 Personen den eigenen Lohn als zu tief empfinden, während beinahe die Hälfte der Befragten die LĂśhne in der eigenen Firma ÂŤgenerell als korrektÂť und 137 Antwortende das Firmenlohnniveau ÂŤgenerell als zu tiefÂť einstufen, lässt den Schluss zu: Ein Teil der Schweizer Kadermitarbeiter Ăźberschätzt sich. Dies erschwert das Finden eines gerechten Lohnes, der der eigenen Leistung und der tatsächlichen Verantwortung entspricht; vor allem wenn der Vorgesetzte die eigene SelbstĂźberschätzung nicht teilt. Als Vorbereitung auf das Gespräch mit dem Chef sei deshalb das Rollenspiel empfohlen: Stellen Sie sich vor, Sie seien Ihr Chef. Und dann zerpflĂźcken Sie genĂźsslich sämtliche Ihrer unschlagbaren Argumente. Das macht Sie entweder bescheidener oder unangreifbar‌ 7KRPDV 3Ć‚VWHU +DQGHOV]HLWXQJ Urs Meier, SKO

LOHNSERVICE AUF SKO.CH

Die SKO-Lohnumfrage zeigt: In der Schweiz sind Lohnverhandlungen nicht sehr verbreitet.

Neu bietet die SKO in Zusammenarbeit mit Karriere.ch einen Lohnservice an: KaderspeziďŹ sche Infoseiten zeigen, wie Sie die verfĂźgbaren Lohnrechner, -studien und -vergleiche einsetzen kĂśnnen. Wir liefern Ihnen eine Einschätzung bzw. einen Vergleich der diversen Produkte auf dem (Kader-)Markt. Sie erhalten eine Orientierungshilfe und gewinnen den Ăœberblick, was auf dem Markt ist. Wir offerieren Ihnen eine mĂśglichst gute Einschätzung zur eigenen Lohnsituation und zu Ihrem Lohnpotenzial. Zusätzlich sind Querverweise zu Services und Tools vorhanden. Sie kĂśnnen Publikationen kaufen und via Kontaktformular verschiedene Lohnstudien beziehen. Mehr zum Thema: www.sko.ch/Lohn

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20%-Spezialangebot für SKO-Mitglieder!

Über 100‘000 begeisterte Besucherinnen und Besucher haben «Dällebach Kari – das Musical» bis heute gesehen. Nach der erfolgreichen Welturaufführung auf der Seebühne in Thun und dem Gastspiel in Zürich kommt das Berner Stadtoriginal nun endlich in Bern auf die Bühne. In jener Stadt, die mit Kari so eng und unzertrennlich verbunden ist. In den Hauptrollen sind wiederum Hanspeter Müller-Drossaart als Dällebach Kari und Carin Lavey als Annemarie zu sehen.

Besuchen Sie «Dällebach Kari – das Musical» mit Ihren Angestellten oder Ihren Kunden. Für Gruppen ab 15 Personen bieten wir exklusive Stehdinner in unseren VIP-Bereichen an, in denen Sie von uns kulinarisch verwöhnt und exklusiv bedient werden. Mehr Infos zu den Firmen-Specials erhalten Sie unter 031 330 66 99. Buchen Sie Ihre Tickets unter www.sko.ch/mitgliederangebot | Die Tickets können auch über ticketportal 0900 101 102 (CHF 1.19/Min. ab Festnetz) mit dem Stichwort SKO gebucht werden. Günstigste Buchungsvariante: Online buchen, mit Kreditkarte bezahlen und Ticket als print@home ausdrucken.

20%-Spezialangebot für SKO-Mitglieder 7YVÄ [PLYLU :PL ]VT ;PJRL[ZVUKLYHUNLIV[ \UK ZPJOLYU :PL ZPJO KPL ILZ[LU Plätze! Erleben Sie «Dällebach Kari – das Musical» zum Vorzugspreis. Der Rabatt ist für Vorstellungen bis 2. Dezember 2012 an folgenden Tagen gültig: Dienstag bis Donnerstag 19.30 Uhr, Samstag 14.30 und Sonntag 14.00 Uhr. Der Rabatt ist nicht mit anderen Vergünstigungen kumulierbar und gilt für höchstens 6 Tickets.

Preise (exkl. Vorverkaufs- und Bearbeitungsgebühren) Premium: Kategorie 1: Kategorie 2: Kategorie 3: Kategorie 4:

CHF 103.20 CHF 95.20 CHF 87.20 CHF 79.20 CHF 63.20

statt statt statt statt statt

129.00 119.00 109.00 99.00 79.00

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26. September bis Dezember 2012 «Ewigi Liebi»-Theater Bern www.dällebachkari.ch


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