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F LI T
volume 1
Portfolio volume 1
I Streets II Road to Galia III I believe in Unicoens IV Stranger Things V Robowars
Max Slobodda
I
TheSt
treets
Streetphotography 2013-2017 Citys: Dortmund, Düsseldorf, Köln, Brüssel
II
Road To Galia
About: “Road to Galia� is a photo series about anti-coal activists at the Hambacher Forst, wich is a prime ecosystem between Cologne and Aachen in Germany. It has grown there over a thousand years and is supposed to have completely disappeared in a few years to make space for the largest brown-coal pile building in Central Europe. For many years, people have been fighting against this profit-driven destruction of the area and the forest has been occupied by activists for five years, in order to prevent further uprooting.
III
I bel in Unico
lieve n corns
Jan (36), Ingenieur, meint, dass man die mystische Zahl 23 sehr häufig sieht, mag aber auch die Zahlen 5 und 42 sehr gerne.
Susanne (48), KĂźnstlerin, ist noch nie aufgefallen, dass es keine Klimazonen gibt.
Stefan (41), BĂźrokaufmann, glaubt, dass die Illuminaten zusammen mit den Reptiloiden die Weltherrschaft anstreben.
9. Thomas (25), Kälteanlagenbauer, weiĂ&#x; das Adolf Hitler noch lebt und zwar in Brasilien.
Martin (35), Wissenschaftler, ist nicht mit einer Reichsflugscheibe sondern einem U-Boot angereist.
About:
“Im Rahmen der Preisverleihung haben die beiden freien Journalisten Davide Anatol und Max Slobodda die interessierten und aufgeklärten Besucher der Veranstaltung mit bekannten, aber auch teils unbekannten Verschwörungstheorien konfrontiert und deren nicht immer ganz ernst gemeinten Antworten in Kombination mit mysteriösen Portraits dokumentiert. Sie wollen damit zeigen welche Problematiken solch ein unreflektiertes Gedankengut mit sich bringt und das uns Verschwörungstherorien Alle etwas angehen. Gerade heutzutage, im digitalen Zeitalter, wo immer mehr ungeprüfte Theorien und Falschmeldungen für Jedermann unkommentiert im Internet zugänglich sind, ist es wichtig darüber zu sprechen und aufzuklären, welche Auswirkunge solche Informationen für die Gesellschaft sowie den Einzelnen haben. Dabei kann ein ironischer Ansatz wie bei der Verleihung „Des goldenen Aluhut“ ein erster Schritt sein, um in diesem Bereich präventive Arbeit zu leisten.”
“Zum Dritten mal fand die Verleihung des goldenen Aluhutes in Berlin statt. Die Veranstaltung kürt die fünf absurdesten Verschwörungstheorien. Gewonnen haben die Firma Oz Orgonite, Politikerin Beatrix Von Storch, Impfgegner Michael Leitner, der „Flatearthler“ Peter von Vegan& Lecker und der aktivierende Journalist Martin Lejeune. Es war ein bunt gemischter Abend mit dem Besten, was die Verschwörungszene zu bieten hat. Von skurrilen Exkursionen in die Welt der Einhörner, mit deren Kräften angeblich geheilt und zeitgereist werden kann, über bunte Energiesteine, alternative Astronomie, die Flacherde, politische Verschwörungen, germanische Medizin, bishin zu wirklich schockierenden Berichten von Quacksalbern, die Krebs nach der sogenannten „MMS Methode“ mit Rohrreiniger behandeln. Die Intention der Veranstaltung ist in erster Linie, die Vergabe des Preises: „Der goldene Aluhut“, dessen Gewinner über die freie Abstimmung im Internet ermittelt werden. Aber es geht auch darum, aufzuklären und die Akteure der Welt der Verschwörungstheorien in das Licht der Öffentlichkeit zu rücken, um zu zeigen, mit welchen falschen Fakten, Lügen und Tricks diese Leut arbeiten. Bezeichnend für die Veranstaltung war das nur einer der Finalisten (Martin Lejeune) den Preis persönlich entgegen genommen hat, die anderen wurden unter dem Publikum versteigert.“
IV
The Rob
boteers
About: “Sie tragen Namen wie Disrupter, Kacke Blaster, Brobot, oder auch Blähboy. Die „Heavyweights“ unter ihnen bringen bis zu 100 kg auf die Waage, während die Modelle aus der Kategorie „Antweights“ mit stolzen 150 g auffahren. Die Rede ist von den so genannten Battlebots, die am Wochenende bei der ersten Deutschen Meisterschaft der Schaukampfroboter gegeneinander kämpften. Der Austragungsort hätte nicht passender gewählt sein können: Auf der Intermodellbau 2017 trafen sich in der Dortmunder Westfalenhalle 80.000 Bastler und Modellbau-Enthusiasten, die ihre großen und kleinen Werke präsentierten. Eine extra Halle war dabei für die „German Roboteers Association“ reserviert: In einer eigens für die Wettkämpfe konstruierten Plexiglas-Holz-Arena traten dort „Roboteers“, wie sich die Fahrer und Erbauer der Bots selbst nennen, zum Kampf an. Vor jeder Runde hallte hier der Schlachtruf „Roboteers……are you ready?“ durch die Kampfarena. Über Sieg und Niederlage entscheiden fahrerisches Geschick, die Bauform und Standfestigkeit der Maschinen, sowie die pneumatischen, elektrischen und hydraulischen Waffen, mit denen Gegner unschädlich gemacht werden. Die Waffensysteme der Battlebots haben dabei ganz unterschiedliche Ansätze: Da gibt es die „Flipper“, pneumatische Bots, die mit Hilfe von CO2 Tanks andere Bots durch die Gegend schleudern. „Lifter“ wiederum sind ähnlich wie „Flipper“, nur das sie den Gegner nicht schnell schleudern, sondern langsam anheben, um ihn anschließend aus der Arena zu schieben.
Wieder andere Modelle sind mit einem Hammer ausgestattet, der mit kräftigen Schlägen die Technik des gegnerischen Bots zerstören soll. Und dann gibt es noch die sogenannten „Spinner“, die mit einer Schwungscheibe versehen sind, die mit einem rotierenden Zahn eine enorme kinetische Energie aufbauen. So kann dann auch mal ein 13kg schwerer Bot durch die Arena geschleudert werden und im besten Fall, direkt in die Grube – ins Aus – befördert werden. Das ganze Wochenende über herrscht in der Halle eine sehr familiäre Stimmung. Wenn einem Fahrer mal ein Teil für seinen Bot fehlt, der Akku durchgeschmort ist oder sonst einen Rat braucht, findet sich stets die helfende Hand eines anderen Fahrers. Der Bot soll schließlich so schnell wie möglich wieder auf die Räder kommen. Einige der Tüftler, die sich am Wochenende in Dortmund trafen, basteln zwei 2 Wochen an ihren Maschinen, in anderen Bots stecken bis zu acht Jahre Arbeit. Manchmal dauert es allerdings nur die wenigen Minuten einer Battle-Runde und der Bot ist komplett zerlegt. Unter den Augen einiger hundert begeisterter Zuschauer wurde dieses Jahr der Bot „Enigma“ in der Kategorie Raptorweight (bis 6kg) mit seinem Fahrer Dirk Antwerpen, vom Verein „German Roboteers Association“ , deutscher Meister. In der Kategorie Feather Weight (bis 13,6kg) holte sich der 26-Jährige Dennis Martens, mit seiner Maschine „Equinox“ den ersten Platz.”
V
STRANGER
R THINGS
About:
„The surrealistic photo series „Stranger Things“ is about the de-construction of the reality and the stimulation of the human imagination. For all that the human perceive, he needs a logical explanation. Is there no explanation which is intelligible to him, he starts to block and drifts into the faith. What strictly speaking, then again is a personally tailored type of logical explanation. Since, however, there can often be no logical explanations in life and to accept this, seems to many people even after thousands of years of evolution seemingly extremely difficult. How should it be otherwise? Is it even possible at all to imagine the unimaginable and accept it as a fact? What we see, believe to see, want to see and can see are all things which work together and simultaneously against each other. In „Stranger Things“, i want to let the incomprehensibility be incomprehensible and not to force any logical explanations but rather of letting the emotions decide absolutely free. Everyone decides unique what he wants to think and feel when he looks at one of the pictures. Without any guidelines and without any explanations.“