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Wie wäre es (einmal) ... mit einer "Pfarrer-Hugo-Wagner-Strasse"?

Anregung für Fortschritte in der Arbeit am örtlichen Image.

Ui, da greifen wir jetzt ein ganz spezielles Thema auf, denn war der letztmalige, fast 40 Jahre in Eslarn tätige röm. -kath. Ortsgeistliche und langjährige Dekan des Dekanats Leuchtenberg zu Lebzeiten in der Marktgemeinde Eslarn gem. Regionalzeitungsberichten "sehr beliebt" , so scheint seine Beliebtheit mit dessen Ableben im Jahr 2009 sehr gelitten zu haben.

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Nirgendwo wird Bischöfl. Geistlicher Rat Hugo Wagner - gebürtig in Weiden/ Opf. - mehr erwähnt. Nicht einmal der vor einigen Jahren in seinem Musterprojekt, dem "Pfarr- und Jugendheim St. Marien" geschaffene Pfarrsaal - so schnell wie nur möglich der Schwester des 1984 verstorbenen Diözesan-Kirchenmusikdirektors Georg Friedrich Zimmermann gewidmet . durfte seinen Namen tragen. Da stellt sich ernsthaft die Frage, wer nun mehr für das positive Image Eslarns getan hatte: Hugo Wagner oder Georg-Friedrich Zimmermann? Letzterem war neben einer marmornen Gedenktafel im Foyer des Eslarner Rathauses sogar eine Strasse gewidmet worden. Vielleicht wartet man ab, bis wieder einmal die CSU-Ortsgruppe das Bürgermeisteramt bekleidet, um dann die hier mittlerweile "aufgelaufenen" Ehrungen verdienter, bereits verstorbener Gemeindemitglieder in die Wege zu leiten. Wir zählen hier mittlerweile einige Personen:

1. Hans Poingfürst 2. Pfarrer, BGR Hugo Wagner 3. Justin und Margarete Braun 4. BGR, StD. a.D. Christian Braun 5. Dr. Adolf Taller

Leider fehlen uns zu allen diesen verdienten Eslarner Mitbürger:innen entsprechende Bilder. Denn diese befinden sich gem. ehem. Bürgermeister Georg Hansl (CSU - 1995 - 2002) im, seit 1925 nicht mehr gesichteten Gemeindearchiv. Gerne stellen wir Ihnen aber kurz die Verdienste dieser Personen für die Marktgemeinde Eslarn dar. Kurz vorausgeschickt hat die Marktgemeinde Eslarn durch alle diese Personen erst positive Berücksichtigung erlangt, sich über Jahrzehnte erhebliche Ausgaben erspart, bzw. Geldmittel und Immobilien ererbt, sowie überhaupt eine ärztliche Versorgung (Dr. med. Thaller über zwei Ärztegenerationen) sicher stellen können.

Alle diese vorgenannten Personen haben es mit Sicherheit verdient, eine solche Ehrung zu erhalten. Wir hatten über alle diese Personen längst mehrfach berichtet, und deren besondere Verdienste heraus gestellt. Vor allem ehem. für Eslarns Bevölkerung tätige Ärzte, wie hier die "Thallers" sollte man keinesfalls vergessen. Sagte doch ein in Eslarn selbst geborener Allgemeinarzt in den Chronik-Ausgaben von Dr. Josef Hanauer hinterlegt, dass man als Arzt in Eslarn damals nichts verdienen konnte.

Am heutigen Gemeindebauhof mit den vielen Angestellten können Sie erkennen, was ein Hans Poingfürst der Marktgemeinde Eslarn über Jahrzehnte Geld ersparte, Er arbeitete bestenfalls mit drei weiteren Leuten zusammen, um Eslarns Strassen im Winter Schnee frei zu halten, gemeindliche Gebäude im Bestand zu bewahren, und den damals noch hier einkehrenden Tourist:innen angenehme Sitzbänke zu präsentieren. Nebenbei fertigte er noch für die Heimatfeste aus Steinen Geschenke für die Besucher:innen, und gestaltete so mancher Eslarner Familie einen aus Bruchsteinen gemauerten Gartengrill und Gedenksteine. Wir finden zurzeit nicht die Kopien seiner Aufzeichnungen, die er uns noch zu Lebzeiten überlassen hatte. Hans Poingfürst dokumentierte nämlich alle seine Arbeiten, besser wie jeder Architekt. [x]

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