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Schnuppern leicht gemacht »
Schritt zwei: Der Realitäts-Check
Konkret bedeutet das, nach der ersten Orientierungsphase in die zweite Phase zu starten: Den Realitäts-Check. Ist die Branche, der Studiengang oder das Berufsfeld wirklich so, wie ich mir das vorstelle? „Unter normalen Bedingungen würde ich angehenden Studierenden empfehlen, sich die Hochschulen vor Ort anzuschauen und sich vielleicht auch mal in eine Vorlesung zu setzen“, sagt Michalk. Wegen der Corona-Pandemie ist jedoch vieles anders. Während die Orientierungsphase nach wie vor gut von zu Hause aus funktioniert, fällt der Realitäts-Check eher flach.
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Während der Pandemie ist Kreativität gefragt
Hier heißt es kreativ werden: „Man kann online einen Blick ins Vorlesungsverzeichnis werfen oder sich Videos aus dem Fach oder Fachbereich bei YouTube anschauen“, schlägt Michalk vor. Manche Unternehmen bieten auch nach wie vor Praktika an. Sogar manche Freiwilligendienste oder Auslandsaufenthalte werden angeboten, mach Hansel deutlich – und fügt hinzu: „Die momentane Lage ist für Abiturienten wirklich bescheiden. Ich möchte aber alle dazu motivieren, nicht aufzugeben und das Beste aus der Situation zu machen.“ –
Eltern können tolle Berater sein. Jugendliche sollten aber am Ende selbst entscheiden, welchen Berufsweg sie einschlagen wollen. Foto: Zerocreatives (Westend61)
Viele Hochschulen haben MINT-Angebote in den Ferien
Wer sich für Mathe, Informatik, Naturwissenschaften oder Technik (MINT) interessiert, kann an einigen Hochschulen Ferienangebote nutzen. Die Bandbreite reicht vom Chemie-Experiment bis zum Schnupperstudium.
Aufgrund der Corona-Pandemie sind viele Aktionen zur Berufsorientierung nach wie vor eingeschränkt. Einige Hochschulen bieten ihre Ferienangebote für Schülerinnen und Schüler aber auch online an. Darauf weist die Initiative „Komm-mach-MINT“ hin.
Die Initiative hat eine Übersicht für den MINT-Bereich zusammengestellt: Diese zeigt, an welchen Hochschulen sich interessierte Schülerinnen und Schüler während der Schulferien im MINT-Bereich ausprobieren und die Hochschulen so zumindest digital kennenlernen können.
Die Angebote sehen je nach Hochschule ganz unterschiedlich aus und richten sich zum Teil an Studieninteressierte, zum Teil an jüngere Mädchen und Jungen. Am besten informierst du dich direkt auf der Seite der Hochschule zum jeweiligen Ferien-Angebot.