Portfolio sonjamoser2013

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*Portfolio Sonja Moser | Master of Arts Architektur



Vita

IV | V

PraxisProjekte

VII - XXVI

studienProjekte

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Person Sonja Moser | Am Bühl 8 | 77793 Gutach | Deutschland | Wuhrmeisterstr. 13a | 6850 Dornbirn | Österreich *27.07.1984 mobil: +43 699 1824 8027 mail: son.mo@web.de

Studium Master of Arts Architektur an der HTWG Konstanz Februar 2011 „Nachhaltige Quartiere – eine Betrachtung am Beispiel des Gebietes Neuhegi in Winterthur, Schweiz“ Caribbean Winter School in Havanna, Kuba münster school of architecture in cooperation with technical university CUJAE, La Habana Februar bis März 2010 “applying industrialised manufacturing on architectural design” Bachelor of Arts Architektur an der HTWG Konstanz Februar 2009 „Hof|Haus|Siedlung - Wohnen mit Kindern in Konstanz“ Erasmusstudium an der Universidad de Sevilla, Spanien September 2007 bis Februar 2008

iBildung Architekturstudium HTWG Konstanz 2005 bis 2011 Allgemeine Hochschulreife Juni 2004

IV

Robert-Gerwig-Gymnasium in Hausach 1995 bis 2004 Grundschule in Gutach 1991 bis 1995


Praxis Architektin bei Johannes Kaufmann Architektur, Dornbirn seit Januar 2012 Studentische Mitarbeit bei BauPlan71, Konstanz Juli 2009 bis April 2011 Praktisches Studiensemester bei Merkli Architekten, Zürich März bis August 2008 Vorpraktikum bei Hättich und Faber Architekten, Haslach Mai bis Juni 2005 Vorpraktikum bei der PART.ner AG, Offenburg Februar bis April 2005 Handwerkliches Vorpraktikum, Schreinerei Jürgen Hörmann,Schonach August bis Oktober 2004

Programme CAD Programme: Nemetschek Allplan | ArchiCAD | VectorWorks Microsoft Office (Word, Exel, PowerPoint, Outlook) Adobe Creative Suite (Photoshop, InDesign, Illustrator, Acrobat) SketchUp

Sprachen Englisch + Spanisch sicherer Umgang in Wort und Schrift Französisch + Italienisch Grundkenntnisse

Interessen Reisen | Sprachen | Natur Laufen | Klettern | Wandern | Biken | Boarden



PraxisProjekte *Wettbewerb Kindergarten Marktstraße | Dornbirn *Hauptbahnhof G3| Wien

*Paulasgasse | Wien

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*Gewerbehalle multi-line | Bludenz

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*Grafikdesign | Öffentlichkeitsarbeit

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*W ettibewerib K indergarten M arktstrasse | D ornbirn B端ro: Johannes Kaufmann Architektur | 2013

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Wettbewerbsentwurf eines viergruppigen Kindergartens, sowie Sitzungs- und Büroräumlichkeiten für den Gemeindeverband der Stadt Dornbirn und einer öffentlich bewirtschafteten Tiefgarage. Zur Erschließungsstraße ist das Grundstück schmal und mit unter Naturschutz stehenden Bäumen bewachsen, nach hinten weitet es sich und bietet viel vorhandene Grünfläche. Aufgrund dieser Ausgangslage und den unterschiedlichen Nutzungen entstand der Entwurf zweier Gebäude, einem höheren in der Materialität härteren Sichtbetongebäude zur Stadt hin, der die Räume für die Stadt beinhaltet und einem holzverschalten zweigeschossigen Kindergarten mit großzügigem Außenspielbereich. Die Tiefgarage befindet sich unter beiden Gebäuden und funktioniert autark. In der Ausformulierung der Fenster finden sie wieder zusammen und lassen erkennen, dass sie eine Einheit bilden. Große Öffnungen über zwei Geschosse sind in die Fassade eingeschnitten. Dies können Fensterflächen mit und ohne Öffnung oder geschlossene Paneele sein, jeweils angepasst an die Funktion des dahinter liegenden Raumes. Auch die Höhe der Brüstung - ob als Absturzsicherung, in Sitzhöhe, als Sitznische oder raumhoch - wird entsprechend der Nutzung gewählt. Ein neu geplanter Fußweg umspielt die beiden Gebäude und weitet sich zwischen ihnen zu einem kleinen Platz. Er trägt zu einem belebten Miteinander und einer optimalen Erreichbarkeit für Fußgänger und Radfahrer bei. Auch der Spielplatz ist von diesem Weg im nordöstlichen Bereich des Plangebietes öffentlich zugänglich. Die Bauten werden in Passivhaustechnologie konzipiert. ARBEITSSCHRITT * Wettbewerb

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*H auptibahnhof G3 | W ien B端ro: Johannes Kaufmann Architektur | Projektleiter: Rainer Gebhardt | 2013

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Das Wohn- und Geschäftsgebäude wird auf dem Areal des neu entstehenden Wiener Hauptbahnhofs geplant. Auf einen anderthalbgeschossigen Betonsockel, der ein großzügiges Ladenlokal, Abgänge zu der dreigeschossigen Tiefgarage und Nebenräume beinhaltet, kommen sechs Wohngeschosse in Holzbauweise. Die unteren drei bestehen aus einzelnen vorfertigbaren Boxen, die als Wohnheimszimmer dienen. Darüber befinden sich drei weitere Geschosse mit Zwei- und Dreizimmerwohnungen, die in Holzelementbauweise ausgeführt werden. Besonders ist bei diesem Gebäude, dass Bauherr und Planer anstreben, tragende Holzteile sichtbar zu belassen, was bei einem sechsgeschossigen Holzbau in Wien bisher nicht erreicht wurde. Problematisch ist hierbei der Brandschutz, da ein Übergreifen von Feuer und Rauch verhindert werden muss. Daher ist auch keine Holzfassade erlaubt und führte zur Wahl einer gerasterten Metallfassade mit gleichen Teilen. Im Innern wird der Brandschutz durch die konsequente Abschottung der einzelnen Brandabschnitte und Betriebeinheiten, sowie den Einbau einer Hochdruckfeinvernebelungsanlage gewährleistet. Die Struktur des Gebäudes ist ein Zweispänner mit Mittelgang, vom dem die einzelnen Einheiten abgehen. Die Wohnungen bekommen einen Außenbereich in Form einer Loggia, beziehungsweise der Erweiterung dieser um ein zusätzliches Stück Balkon. Das Projekt befindet sich aktuell in der Genehmigungsvorplanung.

ARBEITSSCHRITTE * Überarbeitung des Vorentwurfs zum Entwurf in Absprache mit den Bauherren, unterschiedlichen Magistraten, Statik (Holz + Beton), Holzbau, Bauphysik, Brandschutz * Brandschutzkonzept * Nutzwertgutachten * Genehmigungsvorplanung * Detailplanung

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*P aulasgasse | W ien B端ro: Johannes Kaufmann Architektur | Projektleiter: Rainer Gebhardt | 2012

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Dieses Wohnbauprojekt wird im 11. Wiener Bezirk südöstlich des Zentrums geplant. Die umgebende zeilenartige Bebauung wird aufgenommen und in vier Riegeln entstehen 24 Wohnungen unterschiedlicher Typologien. Ein Erdgeschosstyp als Zwei- und Dreizimmerwohnung mit zugehörigem grünen Patiohof, ein Maisonettetyp als Drei- oder Fünfzimmerwohnung und ein Reihenhaustyp über drei Geschosse mit fünf beziehungsweise sieben Zimmern. Die Konstruktion ist ein Holzbau mit Holzwandelementen, tragenden Brettschichtholzwänden im Innern, sichtbaren Decken und einer Fassade aus unbehandelter Lärche. Durch die gut nutzbaren Freiräume und die Privatheit im Gebiet entsteht ein eigenes Quartier mit hohem Identitätsfaktor. Im hinteren Bereich lädt eine große Parkfläche alle Bewohner zu unterschiedlichsten Nutzungen ein. Der Baubeschied für das Projekt wird aktuell abgewartet.

ARBEITSSCHRITTE * Überarbeitung des Vorentwurfs zum Entwurf in Absprache mit den Bauherren, unterschiedlichen Magistraten, Statik, Holzbau, Bauphysik * Flächenermittlungen * Genehmigungsplanung * Detailplanung

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*Geweribehalle

multi - line

| IB ludenz

B端ro: Johannes Kaufmann Architektur | 2012

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Die Gewerbehalle „multi-line“ wurde in Bludenz auf einem Grundstück entlang der Bahngleise gebaut, das als Betriebsgebiet gewidmet war und durch den Abriss eines alten Postgebäudes frei wurde. Durch die Integrierung der Laderampen in das Gebäude wird der Baukörper eindeutig und kubisch lesbar. Die geforderte ansprechende Fassade wurde durch eine offene vertikale Schalung aus unbehandelter sägerauer Lärche realisiert. Der Hauptzugang wird klar durch dass auskragende Vordach ablesbar und ist an der Straßenseite zum Parkplatz hin angeordnet. Der Nebeneingang für Angestellte befindet sich etwas zurückgezogen an der Nordwestseite. Die Abfahrt zu den beiden Laderampen liegt gleich bei der Zufahrt und direkt neben dem Haupteingang und kann mittels Sektionaltor geschlossen werden. Dies ermöglicht auch ungewöhnliche Verladezeiten, ohne Störung der Anrainer. Holzfachwerkträger, die auf BSH-Stützen aufliegen, überspannen die gesamte Breite von etwa 28m. So ist die Halle im Inneren bis auf einen abgetrennten Technikraum und ein WC völlig offen und frei einteilbar. Eine später mögliche Abtrennung von Büroräumlichkeiten ist bereits vorab eingeplant und die Fenster dafür sind bereits vorgesehen.

ARBEITSSCHRITTE * Überarbeitung des Entwurfs in Absprache mit Bauherr, Nutzer, Bezirkshauptmannschaft, Statik, Holzbau, sonstigen Fachplanern * Genehmigungsplanung * Ausführungsplanung * Dokumentation der Ausführung * Präsentation

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*Grafikdesign | Ă–ffentlichkeitsaribeit BĂźro: Johannes Kaufmann Architektur | Projekt: Kinderkrippe Talfeld | 2013

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studienProjekte *Nachhaltige Quartiere | Gebiet Neuhegi in Winterthur *kunstRAUM | Hochschule der bildenden Künste Chioggia

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*Neue alte Mitte Berlin | Schinkelwettbewerb 2010

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*Fremder Raum | Andere Räume für Konstanz

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*Moving Cubes | Caribbean Winter School 2010

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*Musterhaussiedlung Nepal

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*HofHausSiedlung | Wohnen mit Kindern in Konstanz

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*Alte Schule Freiburg-Haslach | RaumBETONung

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*Waldstadt Bern

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*Büromöbelserie

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*Haus der Kindheit | Prägende Eindrücke in Beton

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*Achitekturfotografie

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*N achhaltige Q uartiere | Geibiet N euhegi Masterthesis | Betreuender Professor: Dr. Thomas Stark

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in

W interthur


Das Thema der Masterthesis entstand infolge des Seminars Nachhaltige Stadtplanung, bei dem Städte wie Stuttgart, Tübingen, Konstanz, Bregenz und Winterthur, sowie einige kleine Bioenergiedörfer in der Bodenseeregion auf ihre Mittel und Möglichkeiten der nachhaltigen Planung befragt und überprüft, sowie deren Ergebnisse anschließend verglichen wurden. Das in der Schweiz entwickelte Modell der 2000-Watt-Gesellschaft hat einen wachsenden Stellenwert in der Agenda verschiedener Städte, gerade in Winterthur. Und da die Stadt aufgrund seiner Lage im Umfeld Zürichs ein stetiges Bevölkerungswachstum erlebt und durch Wegzug größerer Firmen nachnutzbare Industriebrachflächen frei geworden sind, bot sich ein bisher abgegrenztes Gebiet in Oberwinterthur als Entwicklungsgebiet für ein nachhaltiges Quartier an. Anhand der Betrachtung von Zielen der 2000-Watt-Gesellschaft, Vorgaben verschiedener Zertifizierungssysteme und der Analyse unterschiedlicher, als innovativ geltender Quartiere, jeweils in Deutschland und der Schweiz, entstanden neun Thesen, die als Grundlage für die Entwicklung nachhaltiger Quartiere gesehen werden können. Diese Thesen werden auf das Gebiet Neuhegi angewandt. Ein sozial, ökologisch, sowie ökonomisch verträglicher Städtebau mit Berücksichtigung der infrastrukturellen Anschlüsse und Vernetzungen wird ausgebildet. Auf eine differenzierte kleinmaßstäbliche Architektur wird Wert gelegt. Sie fördert zum einen Identifizierung und Wertschätzung und gibt andererseits auch kleineren Bauherren oder Baugruppen die Möglichkeit, unkonventionelle Lösungen umzusetzen, was bisher in der Schweiz kaum geschieht. Das umlaufende Grünband dient als Naherholungsmöglichkeit mit unterschiedlichsten Charakteren und verwandelt das Problem der Insellage zum Pluspunkt und Magneten für die umliegenden Bewohner. Zwei unterschiedliche Bausteine werden beispielhaft entwickelt: Ein Komplex aus Gewerbeflächen, gestapelten Reihenhäusern mit zugehörigen Freiflächen und Geschosswohnungen, sowie ein punktförmiges stapelbares dreigeschossiges Wohnmodul mit individuellen Grundrissen. Die Dichte entspricht einer adäquaten Blockrandbebauung, bietet aber ungleich mehr Möglichkeiten und Freiflächen.

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Neun Thesen für eine nachhaltige Quartiersentwicklung 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9.

Partizipation und Kommunikation schaffen Akzeptanz und erhöhen die langfristigen Erfolgsaussichten. Besondere Qualitäten im Quartier führen zu Identifikation. Angepasste Dichte statt hohem Flächenverbrauch. Grünvernetzung ist ein elementarer Bestandteil. Verkehrsstrukturen überdenken und Strategien für funktionierende Netze entwickeln. Alle Ressourcen so effizient als möglich einsetzen. Nachhaltige Entwicklwzess und kein Endzustand. Maßstabsgerechte Versorgungsstruktur ausbilden. Rentabilität als Motor der Umsetzung.

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* kunstRAUM | Hochschule

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Master 3 | Projektpartner: Helena Hanser | Betreuende Professoren: Horst Teppert + Dr. Immo Boyken

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Die Stadt Chioggia liegt in der Lagune von Venedig. Ihre Stadtstruktur zeichnet sich durch ein geschlossenes und geordnetes Stadtbild aus. Die Baumassen sind sehr dicht und bestehen aus einer kleinteiligen Reihenhausstruktur mit schmalen Gassen zwischen größeren Blöcken. In diese Struktur mit teilweise roter Baulinie war eine Kunsthochschule mit verschiedenen Fakultäten, sowie Wohngelegenheiten für Studenten und Professoren zu planen. Die beiden sehr unterschiedlichen Funktionen wurden klar getrennt: Der Hochschulcampus entsteht innerstädtisch am Campo del Duomo, der Freizeit- und Wohncampus auf der anderen Seite der Kathedrale am Wasser. Die Hochschule besteht aus fünf Gebäuden: Der erste Körper in der Reihe beinhaltet allgemeine Nutzungen, danach folgen die vier Fakultäten. Zwischen den Körpern entstehen Gassen, die der Belichtung der Räume, als auch der Durchlässigkeit der Stadtstruktur dienen. Das Wohnheim setzt sich aus drei Gebäuden zusammen: Die ersten beiden beinhalten Studentenwohngemeinschaften in verschiedenen Größen, das dritte bietet ein öffentliches Café im Erdgeschoss, dass durch Verkürzung einen Platz zwischen der Kathedrale und dem Kubus aufspannt. Darüber befinden sich Wohnungen für Professoren und Gäste. Durch die kleinteilige und gewachsene Stadtstruktur sind die Höhen des Bestandes unterschiedlich und es entsteht ein vielfältiges und facettenreiches Bild. Hochschule wie auch Wohngebäude nehmen durch ihre Einzelgebäude die Körnung und den Maßstab der Bestandsbebauung auf. Um die Vielfalt beizubehalten, werden die Höhenversprünge neu interpretiert und je nach Anspruch und Nutzung ausformuliert. Die vielen unterschiedlichen Fensterformate der Stadt werden in der Geometrie des Quadrates vereint. Der Innenraum aller Gebäude folgt dem Muster, dass sich einzelne Raumkuben aufeinander stapeln. Somit entstehen Innenräume und Zwischenraum. Dieser verteilt das Licht als großzügiger Luftraum im gesamten Gebäude und in ihm winden sich Treppen nach oben. Der jeweils untere Kubus dient dem darauf liegenden als Erschließungs- und Begegnungsfläche. Durch die sinnvolle Kurzschließung via Glasverbindungen werden weniger Aufzüge und Sanitäranlagen notwendig und die häufig begangenen Wege verkürzt.

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student

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ohnen I

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trattoria

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klärgrube

waschen|trocknen

professoren | gäste

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wc 14m² küche 11m²

Studentenwohnen

Studentenwohnen

Professoren | Trattoria

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ohne ntenw student

stude 68m²

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student

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student

student

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student

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student

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klärgrube

trattoria

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waschen|trocknen trattoria 51m²

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student

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student

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klärgrube

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student 23m² 3 studenten 68m²

3 studenten 68m² student 23m²

technik heizung

wc 14m²

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trattoria

waschen|trocknen küche 11m² wc 14m²

student

hausmeister 30m² trattoria

trattoria

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studentenw

ohnen I

technik heizung trattoria

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professoren | gäste professoren | gäste professor

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student

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klärgrube

technik heizung waschen|trocknen 26m² 7m² hausmeister 10m² 30m² 68m²

23m²

student

30m²


*N eue

alte

M itte IB erlin | Schinkelwettibewerib 2010

Master 2 | Projektpartner: Helena Hanser | Betreuende Professoren: Leonhard Schenk + Horst Teppert Lobende Erw채hnung in der Wettbewerbsbrosch체re

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Im Schinkelwettbewerb 2010 war eine Vision für die Überplanung des ehemals innerstädtischen Gebietes zwischen Alexanderplatz und dem Spreeufer gegenüber des neuen Humboldt Forums gesucht. Markante Bestandteile sind die Marienkirche aus dem 13. Jahrhundert und der Fernsehturm. Dieses Projekt beschäftigt sich mit der Aufgabenstellung des Städtebaus und der architektonischen Ausführung im Szenario städtische Dichte. Idee des Entwurfes ist es, den Vorkriegsbestand zu interpretieren und auf die Bedürfnisse des 21. Jahrhunderts anzupassen. So werden die historischen Querachsen neu aufgenommen und ein innerstädtisches Kerngebiet geformt, durch das man sich frei bewegen kann. Es wird kein eindeutiger Weg vorgegeben und so bekommen alle Geschäfte und Einrichtungen eine gute Lage, unattraktive Rückseiten werden verhindert. Die Längsachsen werden ständig durch neue Gebäude gebrochen, wodurch man keine Gesamtdurchsicht erhält. Man möchte sich gerne hindurch schlängeln und erkunden, was die neu entstandene Mitte zu bieten hat. Der Fernsehturm und die Marienkirche werden in das verschobene Rastersystem mit eingebettet. Das Quartier erhält eine Mischnutzung aus Gewerbe und Wohnen. Es entstehen innovative und ganz neue Gebäudemodelle mit unterschiedlichen Wohntypologien, die trotz ihrer Größe überschaubare Nachbarschaftseinheiten formen. Diese erhalten gemeinsame Treffund Aufenthaltsflächen. Somit soll gesellschaftlichen Problemen entgegengewirkt werden und ein Gefüge mit eher kleinstädtischem Charakter entstehen.

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*F remder R aum | Andere R 채ume

f체r

K onstanz

Master 1 | Projektpartner: Helena Hanser | Betreuende Professoren: Catalin Barbu + Nicolas Schwager

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Wenn jemand an Architektur denkt, kommen ihm gemeinhin die Bilder von Wänden, Böden und vielleicht einem Dach in den Sinn. Orthogonal aufeinander aufgebaute Bauelemente, senkrecht stehende Scheiben und waagerechte Platten. Ein Dach darf einen Winkel haben. Aber weiter reicht die Vorstellung meist nicht. Das ist die gewohnte, bekannte und bewohnte Struktur. Aber was bleibt, wenn man diese auseinandernimmt? Wenn sie ihre behaftete Zusammensetzung verliert? Ausgehend von einer genauen Betrachtung der Carceri von G.B. Piranesi aus dem 18. Jahrhundert und des Haus UR von G. Schneider wurden neue Raumvorstellungen entwickelt und überprüft. Die Grundelemente eines Gebäudes wurden aus ihrer starren Deklarierung gelöst und neu zusammengefügt. Ineinander verschnitten ergibt sich ein Konstrukt, das nicht die Deutung zu Boden und Wand zulässt, das weder senkrechte noch waagerechte Flächen aufweist, das Räume bildet, die keine bekannten Proportionen innehaben. Der eigene Körper ist Maßstab dafür, was man begehen kann. Die Wahrnehmung dieses unbekannten Raumes erfolgt über den Körper und seine Sinne. Nur durch das innere Gleichgewicht und visuelle Verknüpfungen mit der Umgebung kann man näherungsweise die Neigung begreifen. Das Begehen wir zu einer sehr persönlichen Erfahrung. Der Raum kann allein das Erlebnis sein oder einen Hintergrund für verschiedene Nutzungen bieten.

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*M oving C uibes | Cariibibean W inter S chool 2010 Workshop Kuba | Projektpartner: Sven Ziegler | Betreuende Professoren: Herbert B端hler, Fernando Ramos, Julia Bolles-Wilson, Peter Wilson, Ruben Bancroft, Jorge Pena

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Havanna leidet unter enormer Wohnungsknappheit. Von vielen Häusern steht lediglich noch die Fassade. Sie wird so lange als möglich erhalten, um das Gebäude, sobald Mittel vorhanden sind, zu sanieren, bzw. hinter das alte Gesicht einen neuen Körper zu konstruieren. In den noch benutzbaren Gebäuden leben weit mehr Menschen, als für wie viele sie eigentlich ausgelegt sind, bis zu zehnmal mehr. Die Wohnungsnot nimmt weiter zu. Ziel dieses Workshops auf Kuba mit kubanischen und deutschen Studenten verschiedener Hochschulen war es, einen möglichst modularen, sozial verträglichen und ökonomischen, sowie den klimatischen Bedingungen angepassten Wohnungsbau zu entwickeln. Als Grundstück wurde eine im städtebaulichen Gefüge besondere Lage in Chinatown gewählt, die aus dem üblichen Raster herausfällt. Der Stegreifentwurf entwickelt unterschiedlich große Module, die auf einen öffentlichen Sockel mit Gewerbe- und Gemeinschaftsnutzungen gestapelt werden. Das dient zum einen der Sicherheit, formt aber zum anderen auch eine öffentliche Zone aus, die durch verschieden Aktivitäten bespielt werden kann, gerade im sich ergebenden Innenhof. Freiflächen und gemeinschaftliche Laufwege, wie die Laubengangerschließung werden horizontal wie vertikal begrünt. Die Nord-Süd Ausrichtung garantiert eine optimale natürliche Belüftung durch die vom Meer kommende Brise. Die wellenartige Bewegung der einzelnen Module auf dem Grundsockel beschreibt den geschwungenen Straßenverlauf und macht die Architektur erlebbar.

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*M usterhaussiedlung

in

N epal

Master 3 | Projektpartner: Daniela MĂźller + JesĂşs Medina Betreuende Professoren: Horst Teppert + Jochen Friedrichs in Zusammenarbeit mit der Entwicklungshilfeorganisation Govinda e.V.

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Die Entwicklungshilfeorganisation Govinda e.V. unterhält bereits mehrere selbst initiierte und gebaute Waisenhäuser in den ärmsten Gebieten Nepals. In einem weiteren Schritt beabsichtigt sie, den Wohnungsbau im noch sehr unterentwickelten und schwer zugänglichen Westen des Landes zu fördern. Durch die extremen klimatischen und geografischen Bedingungen verfallen die ohnehin rudimentären Gebäude wesentlich schneller. Es gibt meist keinerlei sanitäre Einrichtungen und durch eine klare Rollentrennung hat die Frau viele oft gesundheitsschädliche Aufgaben zu erledigen, wie das Kochen über offenem Feuer, was zu einer geringen Lebenserwartung führt. Mit der Entwicklung einer Musterhaussiedlung im nahe der tibetischen Grenze liegenden Jumla trat die Organisation an uns heran. Die Absicht unseres Entwurfs war es, sehr stabile Einzelgebäude auszubilden, die weder durch Erosionen beschädigt werden, noch bei Erdbeben Nachbargebäude beeinflussen. Durch in der Konstruktion getrennte Plattformen werden kleine Nachbarschaftseinheiten ausgebildet, so erhält jedes Gebäude eine privatere Vorzone und mehrere Gebäude zusammen einen gemeinsamen öffentlichen Bereich. Durch den Abstand zwischen den Gebäuden kann das Regenwasser ungehindert abfließen und eine optimale Belichtung wird gewährleistet. Im Erdgeschoss, welches wegen des steilen Hanges teilweise eingegraben ist, befinden sich der Stall für die Tiere, eine Toilette mit direktem Anschluss an eine Biogasanlage und ein Raum für verschiedene Nutzungen. Das erste Obergeschoss bietet Raum für die Familie mit Koch- und Wohnbereich und je nach Größe ein bis zwei abtrennbare Schlafzimmer. Durch die Entwicklung eine Möbels, das eine Kochstelle für Feuer und Gas, ein Heizsystem, eine Sitzgelegenheit und Ablageflächen beinhaltet, wird ein zentrales Element geschaffen, das zum Herzstück des Gebäudes, sowie der Familie wird. Wir entwarfen drei unterschiedlich große Häuser, mit jeweils derselben Breite, aber unterschiedlichen Längen. So kann es individuell an die Bedürfnisse und Möglichkeiten der Familie angepasst werden. Die Idee war es, eine soziale Balance und technisch bessere Gebäude herzustellen, ohne mit den Traditionen zu brechen.

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*H ofH ausSiedlung | W ohnen

mit

K indern

in

K onstanz

Bachelorthesis | Betreuender Professor: Stephan Romero | Ausstellung der Stadt Konstanz

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Die Stadt Konstanz verzeichnet bis 2020 einen Wohnungsbedarf von jährlich 300 neuen Wohneinheiten. Dieser Bedarf ist hauptsächlich auf das Bevölkerungswachstum, sowie auf die Singularisierung und den, trotz Verringerung der durchschnittlichen Haushaltsgrößen, damit verbundenen Wohnflächenzuwachs zurückzuführen. Wegen der Lärmbelastung für die Nachbarn hat die Stadt Konstanz im Jahr 2007 beschlossen, den Sportplatz des FC Wollmatingen auszulagern und die frei werdende Fläche für Siedlungszwecke zu nutzen. Auf dem Grundstück vorhandene Bauten werden entfernt, der Baumbestand an der Nord- und Ostgrenze ist jedoch nach Möglichkeit zu erhalten. Um der zunehmenden Überalterung der Bevölkerung entgegenzuwirken, soll das Wohnen mit Kindern attraktiver gemacht werden. Zielgruppe sind Alleinerziehende, Paare mit Kindern und Patchworkfamilien, für die ein geeignetes Wohn- und Quartierskonzept entwickelt werden soll. Zudem ist ein Quartierszentrum anzudenken. Als Wohntyp wurde das Hofhaus gewählt, in zwei unterschiedlichen Ausformungen. Die zweigeschossigen Winkelhofhäuser stehen auf dem geschützten unteren Niveau und werden von den viergeschossigen Gartenhofhäusern gerahmt, die entlang der Grundstückgrenze, ähnlich Reihenhäusern ausgebildet sind. Diese nehmen den Höhensprung in ihrem Grundriss auf. Die Entscheidung für diese Gebäudeart ergab sich aus deren Vorteilen: Flexible individuelle Bauweise auch auf sehr kleinen Grundstücken; geschützte, intime Wohnqualität trotz dichter Bebauung; Garten oder Hof konzentriert sich auf kompakte, gut nutzbare Fläche; ökologisch, da flächensparend und solar ausgerichtet. Der entstandene Städtebau gewährt jedem Bewohner ein sehr gebäudenahes Parken, trotzdem ist der größte Teil des Quartieres verkehrsfrei. Eltern können ihre Kinder beruhigt auf den mit Themen belegten Freiflächen spielen lassen. Die Höfe orientieren sich zu eben diesen Freiflächen und können partiell geöffnet werden. Insgesamt entstehen sechs unterschiedliche Grundrisse, die alle einen gesäumten Hof und größtenteils eine zusätzliche Terrasse besitzen. Das Gemeinschaftshaus bietet Platz für Veranstaltungen verschiedener Größe und lädt über das Gebiet hinaus Menschen in sein Café ein.

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*A lte S chule F reiiburg-Haslach |

raum IBETON ung

Master 1 | Betreuender Dozent: Andreas Imhof | Ausstellung in Freiburg

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Das stark baufällige Gebäude beinhaltet gemeinnützige Einrichtungen und dient als Treffpunkt für die Bewohner des sozial schwachen Stadtteils. Es sollte eine Erweiterung der Räumlichkeiten erfolgen, sei es durch Abriss und Neubau oder Sanierung und Erweiterung. Um den Identifikationspunkt zu erhalten und die städtebauliche Fassung des alten Kerns zu bewahren, erschien die zweite Herangehensweise als die richtige, finanziell war sie jedoch kaum tragbar. Zu rechtfertigen wird die vorgeschlagene Sanierung des Altbestandes mit der Kombination eines sehr ökonomischen Neubaus. Diesem liegt ein strenger modularer Aufbau zugrunde. Er hat dadurch ein geringes beheiztes Raumvolumen, kann durch eine einfache Konstruktion zu großem Maße vorgefertigt werden und ist sowohl bei der Erstellung als auch im Unterhalt kostengünstig. Weitere Vorteile sind die verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten von Saal, über verschiedene Bürostrukturen bis hin zu Wohnungen. Und durch die Höhe und andersartige Form wird das Gebäude zum erkennbaren Identifikationsträger. Was hier geleistet wird, braucht sich nicht zu verstecken. Abgesetzt vom Bestand tritt er nicht mit diesem in Konkurrenz. Beide Gebäude können auf dem gleichen Grund stehen, sind jedoch in ihrer Zeit verankert. Sie helfen sich gegenseitig aus, könnten jedoch auch abgetrennt für sich funktionieren.

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*W aldstadt IB ern Bachelor 4 | Projektpartner: Ole K端ster | Betreuender Professor: Leonhard Schenk

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In der schweizer Hauptstadt wird der Wohnraum knapp und die möglichen Entwicklungsgebiete sind beschränkt. Auch die Hochschulen wachsen und suchen immer neuen Raum für die Lehre und die Unterbringung der Studenten. Welche Möglichkeiten bietet hierfür der Bremgartenwald, der durch die geschlagene Autobahnschneise bereits beschnitten wurde? Wie kann der Charakter trotz massiven Ausdünnens beibehalten werden? Leitgedanke dieses Entwurfs war es, den Wald zusammenhängend zu belassen, damit er weiterhin als Fläche wirken kann. So bleibt er als Übergangsbereich zwischen der dicht besiedelten Stadt und dem nördlich der Autobahn gelegenen größten Teil des Waldes erhalten, ebenso als Tor in diesen. In ihn eingebettet werden die einzelnen Gebiete ihren Bedingungen und Funktionen nach. Die Größenverhältnisse entwickeln sich aus dem angrenzenden Gebiet heraus und fügen sich so ruhig in den Bestand ein. Die Straßen werden aufgenommen, sodass das Länggassquartier in das neue Quartier übergeht. Der erhaltene Wald untergliedert das Gebiet in einzelne autonome Quartiere und verbindet diese aber auch gleichzeitig durch ein Wegenetz. So entsteht eine Vielfalt an Möglichkeiten, die auf die jeweiligen Bewohner und Benutzer abgestimmt sind. Dem Wald zugewandt gibt es Wohngebiete, die sich der Natur öffnen und der Stadt eher abwenden und somit für ein ruhiges Wohnen geeignet sind, beispielsweise für Familien oder generationenübergreifende Projekte. Ein Mischgebiet mit Geschäften, Büroflächen sowie Wohnen in städtischer Lage erweitert das Angebot an Gewerbeflächen, wodurch das Gebiet versorgt und belebt wird. Ein neues Studentenwohnviertel reagiert auf die Knappheit an adäquatem bezahlbarem Wohnraum. Es agiert über einen durchgehenden Platz mit dem auf der gegenüberliegenden Seite der Straße gelegenen Universitätscampus.

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*IB 端rom旦bel | Serie: S chrank

mit

T isch, S ideiboards , R egal

Praxissemester | Architekturb端ro: Merkli Architekten, Z端rich

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Wie kann ein Büroarbeitsplatz funktional, aber möglichst ohne das Wohngefühl zu beeinflussen, also annähernd unsichtbar, in ein bestehendes Wohnzimmer integriert werden? Entwickelt wurde eine Büromöbelserie bestehend aus einem Wandschrank mit integriertem Arbeitsplatz und zwei zudienenden Sideboards. Das Material ist Birke-Multiplex, welches zu großen Teilen weiß lackiert wurde. Der Schrank verschwindet in geschlossenem Zustand fast vollständig als vorgesetzte Wand. Eine dezente Fuge lässt die Materialität erkennen und einen versteckten Mehrwert erahnen. Im geöffneten Zustand schwebt die ausklappbare Tischplatte in voller Länge und alle eigens angepassten Regalflächen und Schubladen sind gut erreichbar. Auch als alternativer Essplatz für bis zu zehn Personen wurde der Tisch von der Familie angenommen.

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*H aus

der

K indheit | Pr채gende E indr체cke

in

IB eton

Master 1 | Betreuender Professor: Myriam Gautschi | Ausstellung in Winterthur

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Welche Eindrücke unserer Kindheit haben uns besonders geprägt? Was hat uns zu dem gemacht, was wir heute sind? Was wurde uns vielleicht unbewusst mit auf den Weg gegeben? Mit dem Ergründen früher Erinnerungen und dem postumen Darstellen hat sich dieses Seminar beschäftigt und daraus eine Ausstellung im Gewerbemuseum Winterthur gemacht. Verlauf Die Kindheit ist eine Zeit des starken Entwickelns. In dessen Verlauf wird man größer, älter und erfahrener. Es erinnert an einen Flusslauf, der talabwärts fließt und dabei an Höhe verliert, aber an Länge und Wassermenge zunimmt. Ruhe Als jüngstes Kind wird man als Mittelpunkt in die Familie geboren. Beschützt und geborgen kann man beruhigt unter vertrauten Menschen heranwachsen. Zentraler Raum unserer Familie ist die Küche, sie wird hier ebenfalls symbolisiert. Grenzen Eltern wollen ihre Kinder schützen und setzen ihnen deshalb Grenzen. Von einem vertrauten Zentrum erforscht man die Welt und versucht die Grenzen zu überwinden oder zu hintergehen. Diese Grenzen sind sowohl mental als auch geographisch zu verstehen. Spannung Unter einem großen Dach ist man beschützt. Im Dachboden kann man wunderbar spielen und kommt als Kind in die kleinsten Ecken vor. Während eines Sturmes wirkt es bedrohlich, aber nur, um danach noch interessanter zu sein.

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*A chitekturfotografie Master 2 | Betreuender Professor: Valentin Worms

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*Portfolio Stand | Dezember 2011

Sonja Moser Am B端hl 8 | Wuhrmeisterstr. 13a D-77793 Gutach | A-6850 Dornbirn

mobil +43 699 1824 8027 mail son.mo @ web.de


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