PFARRBLATT FÜR MÜRZZUSCHLAG
60. Jg. - Nr. 10/2014
www.muerzzuschlag.org
Pfarrer Glasner wurde feierlich verabschiedet Die Pfarrgemeinde nutzte den letzten Gottesdienst, den Alois Glasner als Pfarrer von Mürzzuschlag in der Stadtpfarrkirche feierte, um sich bei ihm für seine elfjährige Tätigkeit im Pfarrverband zu bedanken. Die PfarrgemeinderatsVorsitzende Andrea Harich hob in ihrer kurzen Dankesrede die vielen Verdienste um die Pfarre hervor. Neben seiner gewissenhaften Vorbereitung der Gottesdienste mit aktuellen Bezügen in den Predigten erwähnte sie das neue Kirchendach, die Orgel
sowie die Kapelle im Pfarrhof. Als kleines Andenken überreichten sie und Irmgard Weirer Pfarrer Glasner ein Buch mit
Viele weitere Fotos gibt es unter www.muerzzuschlag.org
Dankgottesdienst in der Heilandskirche Am Sonntag, 7. September, fand in der evangelischen Kirche unter dem Motto „Alles hat seine Zeit“ ein Festgottesdienst zur Amtsübergabe von Militärsuperintendent i. R. Oskar Sakrausky an den neuen Administrator Bischof i. R. Herwig Sturm statt. Der Superintendent der Steiermark, Hermann Miklas, feierte mit seinen beiden Kollegen den Gottesdienst, der sehr lebendig gestaltet war.
So wurde z. B. die Predigt zu dritt in verteilten Rollen gehalten. Andrea Harich, die Vorsitzende des katholischen Pfarrgemeinderates, überbrachte in Vertretung von Pfarrer Hans Mosbacher die Wünsche der katholischen Pfarre. Im Bild von links nach rechts: Kurator Dr. Dieter Kinzer, Mag. Oskar Sakrausky, MMag. Hermann Miklas, Mag. Herwig Sturm
zahlreichen Fotos aus seiner Zeit in Mürzzuschlag. Der Gottesdienst wurde von der Familienmusik Egger mit Liedern aus dem spirituellen Zentrum Taizé gestaltet. Vielen Menschen wird Alois (Luis) Glasner als glaubwürdiger Seelsorger mit seiner freundschaftlichen und herzlichen Umgangsart als Pfarrer von Mürzzuschlag in Erinnerung bleiben. Im Anschluss an die Messe verabschiedeten sich viele Mürzer bei einer Agape von ihrem Pfarrer Glasner. Friedrich Rinnhofer
Begegnung mit Marianne Graf Die kath. Frauenbewegung hat am 9. September gemeinsam mit der Generation 60+ zu einer Begegnung mit Dr. Marianne Graf, der Präsidentin der Albania-Austria Partnerschaft eingeladen. Danke allen die zu diesem Treffen gekommen sind. Vor 22 Jahren ist Marianne Graf eher zufällig nach Albanien gekommen und hat dort die bittere Armut gesehen. Sie sagt, sie konnte nicht anders, sie musste helfen. Gemeinsam mit ihrem Mann hat sie die „Albania-Austria Partnerschaft“ gegründet, als private Hilfsorganisation. Um mit der Bevölkerung, aber auch mit den offiziellen Regierungsstellen besser kommunizieren zu können, hat sie in kurzer Zeit die Sprache erlernt.
Sie hat Schulen, Gesundheitszentren, Brunnen, Brücken und Kinderversorgungsstätten etc. geplant und gebaut. Es haben viele arme Familien ein Dach über dem Kopf bekommen, Kleinbauern hat sie unterstützt bei der Aufforstung von Flächen und beim Anbau von Nahrungsmitteln. Für sie ist Nachhaltigkeit sehr wichtig. So wird die lokale Bevölkerung eng in die Aktivitäten miteinbezogen. Bauarbeiten werden mit der albanischen Bevölkerung durchgeführt und die Ausstattung wird soweit wie möglich von albanischen Privatfirmen hergestellt. Die Strategie ihrer Hilfe ist es, die Menschen vor Ort zur eigenverantwortlichen Selbsthilfe zu motivieren, Selbstvertrauen zu wecken
Am 13. März 2014 überreichte der Grazer Diözesanbischof Dr. Egon Kapellari im Wiener Erzbischöflichen Palais den diesjährigen „Kardinal-KönigPreis“ an Frau Dr. Marianne Graf. Bischof Palmieri von der albanischen Diözese Rrëshen resümierte: „Wie unsere Mutter Teresa ist sie eine der sehr großen Frauen in Europa.“
Kultururlaub mit Badestrand
Wort des Pfarrers In vielen innerkirchlichen Diskussionen wird über den Priestermangel gejammert und über die immer enger werdende Lage im kirchlichen Leben. Klar, auf dieser Ebene gibt es ernst zu nehmende Sorgen, und auch wir in unserem Pfarrverband sind in mancher Hinsicht davon betroffen. Es ist aber wichtig, sich nicht in die Enge fixieren zu lassen. Für einen weiteren Horizont stelle ich hier einige Sätze aus dem Schreiben „Evangelii gaudium“ von Papst Franziskus heraus: „Kraft der empfangenen Taufe ist jedes Mitglied des Gottesvolkes ein missionarischer Jünger geworden (vgl. Mt 28,19). Jeder Getaufte ist, unabhängig von seiner Funktion in der Kirche und dem Bildungsniveau seines Glaubens, aktiver Träger der Evangelisierung, und es wäre unangemessen, an einen Evangelisierungsplan zu denken, der von qualifizierten Mitarbeitern umgesetzt würde, wobei der Rest des gläubigen Volkes nur Empfänger ihres Handelns wäre. Die neue Evange-
und der Abwanderung entgegen zu wirken. Im Land wird sie der „Engel von Albanien“ genannt. Die albanischen Regierungsstellen und die Religionsvertreter bringen ihr höchste Wertschätzung entgegen. „Albanien ist mein Schicksal“ hat Frau Graf einmal gesagt. Sie hat schon sehr viele Auszeichnungen und Ehrungen für ihre Hilfsprojekte bekommen, so z. B. 1996 den „MutterTereza Orden“ von Albanien oder 2014 den „KardinalKönig-Preis“. Seit einigen Jahren spendet die kfb einen Teil der Erträge aus dem Adventmarkt an ihre Organisation. Unermüdlich ist sie unterwegs und berichtet von ihren Projekten und bittet um Spenden. Rosa Kothgasser
lisierung muss ein neues Verständnis der tragenden Rolle eines jeden Getauften einschließen. Diese Überzeugung wird zu einem unmittelbaren Aufruf an jeden Christen, dass niemand von seinem Einsatz in der Evangelisierung ablasse; wenn einer nämlich wirklich die ihn rettende Liebe Gottes erfahren hat, braucht er nicht viel Vorbereitungszeit, um sich aufzumachen und sie zu verkündigen; er kann nicht darauf warten, dass ihm viele Lektionen erteilt oder lange Anweisungen gegeben werden. Jeder Christ ist in dem Maß Missionar, in dem er der Liebe Gottes in Jesus Christus begegnet ist.“ (Evangelii gaudium Nr. 120) Pfarrer Hans Mosbacher
Diese beiden Dinge konnten wir bei der Sommerreise der Katholischen Jugend Mürztal zusammenfassen. Auch heuer war es am 30. August für rund 40 Obersteirer wieder so weit. Am frühen Abend ging es los und zuerst musste wieder einmal eine ganze Nacht im Bus zugebracht werden. Nachdem wir danach drei Nächte in einem Quartier in Avignon verbracht hatten, war auch auf dem Heimweg wieder für sogar zwei aufeinanderfolgende Nächte der fahrende Bus unser Schlafplatz. Dazwischen jedoch war genügend Zeit für einen ganztägigen Besuch Monacos, für die Besichtigung des Papstpalasts, der aus dem Kinderlied bekannten Brücke und der Altstadt Avignons, für eine Besichtigung der Stadt Arles und ausgiebig Zeit in
Saintes-Maries-de-la-Mer. Eine mehrstündige Kanufahrt auf der Rhône forderte einige Sonnenbrände und der Badestrand von Saintes-Mariesde-la-Mer bot gemeinsam mit dem abschließenden Tag im Gardaland genug Abwechslung und Spaß. Auch von einer Buspanne blieben wir nicht verschont, doch konnte der Bus rechtzeitig zur Heimfahrt wieder repariert werden. Wir alle sind schon sehr gespannt darauf, was den Betreuern für das nächste Jahr einfällt, und hoffen, es wird wieder ähnlich schön. Franziska Harich
Vor dem Fürstenpalast der Familie Grimaldi in Monaco
Die Elternkindgruppe startet neu durch!
Nehmt einander an, wie auch Christus uns angenommen hat, zur Ehre Gottes. (Röm 15,7) Diese Worte schrieb der Apostel Paulus am Ende seines Briefes an die Römer. Denn auch schon zu dieser Zeit führten die Unterschiede in der Mentalität, der Kultur und der geistlichen Ausrichtung zu Vorurteilen, gegenseitiger Herabsetzung, Diskriminierung und Intoleranz. Um diese Schwierigkeiten zu überwinden rief der Apostel den Gemeindemitgliedern in Rom in Erinnerung, wie sie zum Glauben gefunden hatten. Jesus hat sich in seiner göttlichen Liebe immer aller angenommen, ganz besonders der Randgruppen, der Notleidenden und im Abseits Stehenden. Das ist die Liebe Gottes zu uns Menschen. Und genau diese Liebe sollen auch wir Menschen untereinander haben. Heute tritt sehr oft eine Form des Egoismus auf, der uns dazu drängt, uns von ande-
ren abzusetzen, sie gering zu schätzen, sie links liegen zu lassen, sie auszugrenzen, besonders dann, wenn sie erkennbar anders sind als wir und uns dadurch aus unserer Ruhe bringen könnten. Versuchen wir vor allem in unseren Familien, Vereinigungen, Gemeinschaften und am Arbeitsplatz diese Aufforderung des Apostels Paulus zu verwirklichen. Kämpfen wir gegen unsere Vorurteile und Ressentiments, sagen wir unserer Intoleranz den Kampf an und nehmen wir uns besonders der Mitmenschen an, die oft unter die Räder kommen und ins Abseits geraten. Einen Menschen anzunehmen, der anders ist als wir, ist der Ausgangspunkt der christlichen Liebe. Ein wirklich schöner Vorsatz, den wir in diesem Monat zu leben versuchen sollten. Jürgen Krapscha
Hilfe für Christen im Irak Die Bilder aus dem Nordirak und Syrien beängstigen, machen betroffen und stellen uns vor einige Fragen, vor allem eine: „Was können wir tun?“ Die Katholische Kirche Steiermark startet zu diesem Zweck die Initiative: „Wahrnehmen. Beten. Unterstützen“. Eine Einladung, in Solidarität mit den verfolgten Christen und anderen Minderheiten durch den IS-Terror in Syrien und Nordirak zu stehen. GEBETS.ZEIT — SCHÖPFER.ZEIT Gott, Du Schöpfer und Lenker aller Sterne, heute will ich mit Dir einen Bund schließen, bei dem die Sterne Zeugen sind: Ich will meiner Kleingläubigkeit abschwören und an Dich, den Schöpfer und Lenker meines Lebens, glauben! Du hast den Sternen ihre Bahn zugewiesen, lenke auch meine Lebensbahn! Dir will ich gehören, so gut ich vermag. Gott, was kann mir noch geschehen, wenn Du, der Herr des Weltalls, mit mir bist?
Nach der Sommerpause freuen wir uns nun, mit einem
neuen Team rund um Kerstin Hochegger die Treffen der Elternkindgruppe fortzuführen. Alle 14 Tage verbringen wir zwei lustige Stunden mit Spielen, Basteln, Feiern und Plaudern. Besonders lieben unsere Kleinen auch die gemeinsame, gemütliche Jause. Wir starten am 7. Oktober und treffen uns im 14-tägigen Rhythmus von 9 bis 11 Uhr im Pfarrsaal. Wir freuen uns auf Euch! Die Elternkindgruppe
Die Religionslehrer an den Mürzzuschlager Schulen: Maria Krapscha: Schruf-VS: 1a, 1b, 1c, 2a, 2b, 2c, 3b, 3c, 4a, 4b, 4c Regina Haberz: Schruf-VS: 2a, 3a Peter Kurakin: Peter Rosegger Real- und Neue Mittelschule: alle Klassen Polytechnische Schule: alle Klassen Mag. Evelyn Brandl-Oblasser: Herta Reich Gymnasium: 1c, 1d, 2b, 4a, 5a
Mag. Brigitte Rinnhofer: Herta Reich Gymnasium: 1a, 1b, 2a, 2d, 3c, 4c, 5b, 6a, 7a, 8a Mag. Wolfgang Schöffmann: Herta Reich Gymnasium: 2c, 3a, 3b, 4b, 4d, 6b, 7b, 8b Mag. Christa Schoßleitner: Handelsakademie: 2BK, 3AK, 3BK, 4AK, 4BK Mag. Mario Schönhart: Handelsakademie: 1AK, 2AK, 5AK, 5BK
Sonntag, 28. September 10.15 Uhr: Erntedankfest und Pfarrfest Segnung der Erntekrone beim Kriegerdenkmal, Prozession zum Festgottesdienst mit den Bläsern der J. B. Musikschule in der Kirche, anschließend festliche Unterhaltung Donnerstag, 2. Oktober 15.30 Uhr: Heilige Messe im Bezirkspflegeheim Mürzzuschlag Freitag, 3. Oktober 19.30 Uhr: Sitzung des Pfarrgemeinderates Sonntag, 5. Oktober 8.45 Uhr: Heilige Messe, mitgestaltet von der Werkskapelle. Der Rosenkranzverein lädt zu dieser Messe alle Mitglieder besonders herzlich ein. Anschließend Pfarrkaffee 10.15 Uhr: „30 Minuten mit Gott“ (Gottesdienst für und mit Kindern) 10.15 Uhr: Erntedankfest in Spital/S. Dienstag, 7. Oktober 9.00 -11.00 Uhr: Treffen der Eltern-Kind-Gruppe:Startfest 14.30 Uhr: Treffen der Generation 60+: „Herbstzeit ist Jagdzeit“ Sonntag, 12. Oktober Sonntag der Weltkirche 10.15 Uhr: Wort-Gottes-Feier 10.15 Uhr: Erntedankfest in Hönigsberg
Montag, 13. Oktober Monatswallfahrt nach Maria Schutz: Fahrt mit Privatautos zum Rosenkranz (19 Uhr) und zur Hl. Messe (19.30 Uhr) Sonntag, 19. Oktober 8.45 Uhr: Heilige Messe Montag, 20. Oktober 16.30 Uhr: Gebetskreis mit Glaubensgespräch im Pfarrhof 18.30 Uhr: Heilige Messe und eucharistische Anbetung Dienstag, 21. Oktober 9.00 -11.00 Uhr: Treffen der Eltern-Kind-Gruppe: Spiele Sonntag, 26. Oktober 10.15 Uhr: Heilige Messe Samstag, 1. November Allerheiligen 8.45 Uhr: Heilige Messe mit Musik zum Allerheiligenfest 14.00 Uhr: Andacht beim Friedhofskreuz und Gräbersegnung 17.00 Uhr: Gedenkgottesdienst des Kameradschaftsbundes, anschließend Fackelzug zum Kriegerdenkmal Sonntag, 2. November Allerseelen 8.45 Uhr: Heilige Messe mit Musik zum Allerseelentag, mitgestaltet vom Vokalensemble, mit besonderem Gedenken der Verstorbenen des letzten Jahres Dienstag, 4. November 9.00 -11.00 Uhr: Treffen der Eltern-Kind-Gruppe: Basteln von Laternen 14.30 Uhr: Treffen der Generation 60+: „Das Martinsfest“
Zum 96. Geburtstag Karolina Ranacher, Dr.-Josef-Pommer-Gasse 1 Zum 93. Geburtstag Elisabeth Pfeifer, Grazer Straße 21 Zum 91. Geburtstag Margarete Blecha, Roseggergasse 49 Zum 85. Geburtstag Maria Moser, Kohleben 8 Zum 80. Geburtstag Ernst Stieninger, Grazer Straße 73G Otto Fischer, Edlachstraße 1
Zum 75. Geburtstag Lore Höller, Obere Berggasse 1 Heinrich Ruß, Sonnenbadgasse 6B Dagoberta Winkler, Knappenhof 7/II DI Norbert Ceipek, Lambachstraße 4 Claudia Königshofer, Hamerlinggasse 20 Zur Eisernen Hochzeit Hedwig und Herbert Bruggraber, Eisenbahnersiedlung 5 Zur Diamantenen Hochzeit Maria und Alois Klopf, Roseggergasse 49
Rosa Magdalena Freiberger, Wiener Straße 50 Nico Heindl, Rosenhügel 12
Julian Reithofer, Roseggergasse 33
Brigitte Fladenhofer und Gregor Johann Pink, Ganztal 33 Mag. Stephanie Julia Simmer und DI BSc Florian Bernd Nickmann, Theodor-Hüttenegger-Straße 22
Sieglinde Marchl (85), Pernreitgasse III/5 Hildegard Schruff (91), Stuhleckstraße 21
Heribert Rothwangl (68), Grazer Straße 73E
Die Jungscharstunden finden wöchentlich jeden Freitag von 15 bis 16.30 Uhr statt.
Öffnungszeiten der Pfarrkanzlei: Montag bis Freitag, 9 bis 12 Uhr
Messbestellungen für 2015 sind ab Oktober in der Pfarrkanzlei möglich. Etwa 50 Personen nahmen an der ökumenischen Wanderung zum Pilgerkreuz in der Veitsch teil. Einladung zum Rosenkranzgebet im Oktober: an Sonntagen um 8.10 Uhr, bzw. am 2. und am letzten Sonntag des Monats um 9.40 Uhr; am Montag um 17.55 Uhr und am Freitag um 8.10 Uhr
Die Redaktion bittet wieder um eine Spende für das Pfarrblatt. Benützen Sie bitte den beiliegenden Zahlschein. Danke! Das nächste Pfarrblatt erscheint am 30. 10. 2014. Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Kath. Stadtpfarramt Mürzzuschlag. Druck: Druckerei Bachernegg, Kapfenberg Schriftleitung: Prof. Irmgard Weirer - Fotos: Diözese Graz-Seckau (1), F. Harich (2), M. Luzanin (1), R. Szczepaniak (1), R. Weinfurter (4), I. Weirer (2).