Rรถm. kath. Pfarramt Spital am Semmering Stuhleckstraร e 1 A-8684 Spital am Semmering Tel. 03853 221 Email: spital@graz-seckau.at Homepage: www.pfarre-spital.at.tf Ausgabe 3/2016
Breit aufgestellt Es gibt verschiedene Gnadengaben, aber nur den einen Geist. Es gibt verschiedene Dienste, aber nur den einen Herrn. Es gibt verschiedene Kräfte, die wirken, aber nur den einen Gott: Er bewirkt alles in allen. Jedem aber wird die Offenbarung des Geistes geschenkt, damit sie anderen nützt. (1 Kor 12,4-7) Von Anfang an war die Kirche eigentlich recht breit aufgestellt. Im Laufe der Zeit hat es freilich einige Engführungen gegeben, die uns heute ziemlich zu schaffen machen. Manchmal sind es Notsituationen, die uns zwingen, wieder neu zu denken. In unserem Pfarrverband geben wir uns redlich Mühe, mit ständig begrenzter werdenden Möglichkeiten, den Glauben in den einzelnen Pfarrgemeinden zu stärken und ihn mit Freude zu leben. Eine Frucht dieser Überlegungen sind gut gestaltete Wort-Gottes-Feiern an Sonntagen und Festtagen, die zum Teil auch schon recht gut angenommen worden sind. Manchmal ist dabei der Wunsch aufgetaucht, bei diesen Feiern auch die Kommunion empfangen zu können. Der gemeinsame Liturgische Arbeitskreis des Pfarrverbandes hat nun folgenden Vorschlag ausgearbeitet: Grundsätzlich, das heißt für die „normalen“ Sonntage, wollen wir der Vorgabe der Diözese folgen und die Wort-Gottes-Feiern ohne Kommunionspendung belassen. Für eine Reihe von besonderen Tagen im Kirchenjahr soll jedoch dabei die Möglichkeit zum Kommunionempfang bestehen. Diese sind: Neujahr 1. Jänner – Dreikönigstag 6. Jänner – Ostermontag – Christi Himmelfahrt – Pfingstsonntag – Pfingstmontag – Fronleichnam – Mariä Himmelfahrt 15. August – Allerheiligen – Mariä Empfängnis 8. Dezember – Stefanitag 26. Dezember. Für die größten Feste Weihnachten und Ostern bemühen wir uns weiterhin, einen Priester als Aushilfe zu bekommen. Die Pfarrgemeinderäte der einzelnen Pfarren haben inzwischen in eigenen Beschlüssen diesem Vorschlag zugestimmt. Ich bitte Sie alle, das Leben in unseren Pfarrgemeinden mit Glauben und Freude mitzutragen. Mit Blick auf die Wahlen zum Pfarrgemeinderat am 19. März des kommenden Jahres bitte ich Sie auch um Ihr Mitdenken: Vielleicht wäre für Sie selbst eine Mitarbeit denkbar, oder Sie kennen Menschen, die wir dafür ansprechen können? Melden Sie sich einfach bei der Pastoralassistentin Michaela Fetz oder bei mir! Gottes Segen für uns alle und unsere Pfarre.
Pfarrer Hans Mosbacher Gottesdienste der Pfarre: Freitag um 18.30 Uhr Am 1., 3. u. 5. Sonntag um 10.15 , am 2. und 4. Sonntag um 08.45, jeden 3. Sonntag: Wort-Gottes-Feier Kanzleistunden: Mo und Fr: 08.00 bis 11.00, Mi: 15.00 bis 18.00 Kanzleizeit des Pfarrers: Fr 17.45 bis 18.15 Beichtmöglichkeit nach Vereinbarung! PA Michaela Fetz, 0676/87426854
Pfarrg
Sinn und Zweck des Pfarrgemeinderates
In der Pfarrgemeinde bilden die Menschen eine Gemeinschaft in Christus. So verwirklicht sich Kirche am Ort. Sie findet ihren Ausdruck im Begleiten der Menschen in ihren Sorgen und Nöten (Diakonie), im Feiern der Gottesdienste (Liturgie), im Erzählen und Erlebbarmachen der Frohen Botschaft (Verkündigung). Der PGR ist ein Leitungsgremium, das für das Leben und die Entwicklung der Pfarrgemeinde Verantwortung trägt. Zusammen mit dem Pfarrer und den Hauptamtlichen gestalten gewählte Frauen und Männer das Pfarrleben. Ausgehend von der Situation der Menschen am Ort und deren Lebensumständen arbeitet der Pfarrgemeinderat daran, dass die Pfarrgemeinde ein Ort ist, wo die Botschaft Jesu (Heil, Hilfe, Hoffnung, Glaube, Teilen von Freud und Leid,…) erlebbar wird. Quellen: Pastoralamt Diözese Graz-Seckau - www.pfarrgemeinderat.at
Pfarrg
Pfarrgemeinderatswahl 2017 in der Pfarre Spital am Semmering Am Sonntag, 19. März 2017, wird auch der neue Pfarrgemeinderat unserer Pfarre gewählt werden. Als Pastoralassistentin hier in Spital am Semmering bitte ich Sie herzlich, sich Gedanken zu machen: Wie kann die Pfarre Spital ein Ort sein, wo Menschen in Glück und Leid eine Heimat finden, Leben in Vielfalt miteinander möglich ist und die Freude am Glauben erfahrbar wird? Über Ihre eigene Bereitschaft sich dabei einzubringen (z.B. als Pfarrgemeinderat/-rätin). Kennen Sie Menschen, denen Sie dies zutrauen und die zu fragen wären? Ich würde mich sehr freuen, mit Ihnen darüber ins Gespräch zu kommen. Danke für Ihr Mitdenken.
PA Michaela Fetz Impressum und Offenlegung: Informationsblatt der Pfarre Spital am Semmering Erscheint ca. 4 mal im Jahr, ausgerichtet auf die Festzeiten des Kirchenjahres Inhaltsliste: Unabhängig, dient ausschließlich kirchlichen Informationszwecken Für den Inhalt verantwortlich: Pfarrblatt-Redaktionsteam: Maria Fischer, Karin Fladenhofer, Monika Leitner, Traude Putz, Marcel Skerget, Renate Tatscher, Katharina Zierler Layout: Maria Fischer Vervielfältigung: Druck Express W. Tösch, Stanzer Straße 9, 8650 Kindberg DVR-Nr.: 0029874(10581)
Pfarrfest 2016 Auch beim heurigen Pfarrfest waren wieder viele fleißige Hände mehrere Tage im Einsatz. Der Wettergott hat es heuer leider nicht so gut mit uns gemeint. Das Fest konnte daher nicht im Freien stattfinden und so mussten die an den Pfarrhof angrenzenden Carports als Sitzgelegenheiten umfunktioniert werden. Es kamen trotzdem nach der heiligen Messe viele Gäste und konnten die kulinarischen Köstlichkeiten genießen. Ein großes DANKE an die Spitaler Dorfmusikanten, die uns - wie immer - musikalisch durch den Tag begleiteten.
Fotos: Gertraud Winter
Ein ebenso großes und herzliches DANKE aber auch an alle Helferinnen und Helfer. Ohne viele Freiwillige würde es kein Pfarrfest geben.
Maria Fischer
Jungschar-Treff Spital am Semmering Als Abschluss unseres Jungscharjahres nutzten wir unseren Pfarrhof für ein Jungscharwochenende.
13 Kinder trafen sich mit Lisa, Melanie und Michaela um zu spielen, singen, grillen und anschließend auch im Pfarrhof zu nächtigen. Wie das Foto zeigt waren alle mit Freude dabei. Ein herzliches Danke an Lisa Tavare und Melanie Streit!
Foto: Michaela Fetz
Der erste Herbst-Jungschartreff ist am Freitag, 30.9.2016 um 16.00 Uhr im Pfarrhof. Die weiteren Termine: 21.10.,4.11. und 25.11. jeweils um 16.00 Uhr - immer im Pfarrhof. Wir freuen uns schon auf dein Kommen!.
Buben & Mädchen als Ministranten & Ministrantinnen, willkommen!! Einmal im Monat sonntags zur Kirche gehen und ministrieren. Im Altarraum unmittelbar mitfeiern, die Gaben bringen, läuten, das Weihrauchfass schwingen, eine wichtige Aufgabe in unserer Pfarre. In Ministrantenstunden üben, spielen, lachen und basteln und als Dankeschön hin und wieder gemeinsam unterwegs sein. Zum Beispiel führte uns unser Ausflug im Frühjahr nach Wien ins Kindermuseum und nach einem Stadtbummel auf den Turm des Stephansdomes. Auf euch freuen sich
Doris Winter & Michaela Fetz Für weitere Anfragen: Pastoralassistentin Michaela Fetz 0676 87426854
Alle Jahre wieder ….! Im Grunde sind es noch drei Monate bis Weihnachten und doch jetzt bereits die Einladung bzw. die Bitte an Kinder und Erwachsene, sich an der Dreikönigsaktion in unserer Pfarre zu beteiligen. An zwei Tagen (zur Auswahl), Mittwoch, 23.11. um 17.00 Uhr und Sonntag, 27.11. um 9.45 Uhr (nach der Hl. Messe) werden die Texte ausgegeben und die Gruppen gebildet. Um die Aktion flächendeckend durchführen zu können brauchen wir mindestens 12 Gruppen. Geplant ist, dass die Dreikönigsaktion 2017 am Montag, dem 2.1. und Dienstag, dem 3.1. in unserer Pfarre durchgeführt wird.
Pastoralassistentin Michaela Fetz
Pfarrwallfahrt 2016 Die Pfarrwallfahrt unseres Pfarrverbandes nach Mariazell fand heuer am Samstag, dem 28. Mai, statt.
In aller Frühe machten wir uns mit dem Bus auf in die Frein. Nach einer kurzen Andacht in der Kirche marschierten wir bei etwas kühlerem Wetter los. Bald schon kamen die ersten Sonnenstrahlen und nach einigen Pausen erklommen wir schwitzend den Kreuzberg. Danach labten wir uns mit einem guten Mittagessen, um gestärkt den Kreuzweg am Kalvarienberg zu gehen. Um 16:45 Uhr kamen alle Gläubigen vor der Kirche zusammen, um gemeinsam einzuziehen und die Messe zu feiern. Auch heuer spielte der junge Hönigsberger Florian Kaier wieder hervorragend die Orgel. Zum Abschluss gab es wie immer eine Agape, bei der wir den Tag ein wenig ausklingen lassen konnten, ehe wir müde, aber innerlich gestärkt, mit dem Bus wieder den Heimweg antraten. Ich freue mich schon auf die Wallfahrt im nächsten Jahr.
Anni Eichtinger
Fotos: Anni Eichtinger
Foto: bergfex.at
Jugendreise Kultur – Sonne – Meer – Spiritualität – Action …und das alles in einer Woche! Ende August machten sich 37 Jugendliche mit ihren BegleiterInnen auf den Weg in den sonnigen Süden um bei der Sommerreise der Katholischen Jugend der Region Mürzzuschlag – Leoben einige der schönsten Städte Italiens kennen zu lernen. Nachdem wir im vergangenen Jahr bereits Florenz erkundet hatten, wollten wir heuer andere bekannte Orte der Toskana besuchen. Bei einem Besuch in Pisa darf der weltberühmte Schiefe Turm natürlich nicht fehlen. Von seiner Spitze aus genossen wir den Blick über die Stadt, bevor wir den am „Platz der Wunder“ gelegenen Dom Santa Maria Assunta und das Baptisterium, das als größte Taufkirche der Welt gilt, besichtigten. Am nächsten Morgen führte uns unser Weg nach Siena. Nach einem kurzen Aufstieg erreichten wir die auf einem Hügel gelegene Altstadt und befanden uns am muschelförmigen Piazza del Campo, dem Rathausplatz, wo auch das berühmte Pferderennen Palio di Siena ausgetragen wird. Später begaben wir uns auf die Spuren der Hl. Katharina von Siena. Nach einem Rundgang durch den Dom führte uns unser Weg zur Basilika von San Domenico wo ein Teil der Reliquien der großen Mystikerin, Kirchenlehrerin und Schutzheiligen Europas verehrt wird. Das Evangelium zu leben ist das Ziel der BewohnerInnen Loppianos. Im spirituellen Zentrum der FokolarBewegung erfuhren wir vieles über die Gemeinschaft und durften in ihrer schönen Kirche eine Messe feiern. Im Anschluss besichtigten wir die Werkstätten und die Universität der Stadt. Den Abend ließen wir in verwinkelten Gassen der mittelalterlichen Altstadt von Lucca ausklingen. Nachdem wir einen Tag am schönen Sandstrand von Marina di Pisa verbracht hatten, stürzten wir uns auf die Attraktionen des Gardalands. Bei der großen Auswahl an Achter- und Wasserbahnen, Kinos und anderer Attraktionen kamen alle auf ihre Kosten bevor wir uns auf den Weg nach Hause machten.
Daniel Holzer Foto: Hannes Brandl
7.
Pfarrausflug nach Pöllau am 10. September 2016 Mit guter Laune und bei bestem Wetter, starteten wir am 10. September unseren Pfarrausflug, der uns heuer ins schöne Joglland, rund um die Gegend der Apfelstraße, führte. Erster Halt an diesem Tag, war die Pfarrkirche in Pöllau, wo wir inmitten wunderschöner Malereien und einmaliger Akustik, eine kurze Andacht abhielten. Im Anschluss bekamen wir bei einem sehr gut vorgebrachten Vortrag Einblicke in die Historie dieses Bauwerks, das obwohl erst 300 Jahre alt, auf eine interessante Vergangenheit zurückblicken kann. Unser nächster Programmpunkt führte uns zum Ackerwirt, am Kulm gelegen, wo wir unser Mittagessen in angenehmer Atmosphäre zu uns nahmen. Von dort aus spazierten wir zum naheliegenden Keltendorf. Bei einer Führung durch selbiges, die nicht nur durch viele Informationen, sondern auch durch eine gehörige Portion Humor bestach, erfuhren wir viel über die Entwicklung der Menschen, rund um den Kulm, während der Bronze- und Eisenzeit. Zuletzt führte uns unser Weg zur Buschenschank Breitenberger nach Kaibing, wo wir den tollen Aufsflug bei einer Jause und gutem Wein ausklingen ließen. Fotos: Monika Leitner Kirche: mapio.net
Monika Leitner Katholisches Bildungswerk
Vortrag des Katholischen Bildungswerkes im Rahmen der Schwerpunktreihe 2016 „Barmherzig, mehr als gerecht am Bauplatz zwischen Ich und Du“ Freitag, 25. November 2016, 19.00Uhr Mag. Michael Aldrian, Sozialpädagoge, Erwachsenenbildner, Buddhistischer Religionslehrer Innerer Friede ist das Tor zur Heiterkeit - Schätze aus der Lehre des Buddha Barmherzigkeit stellt sich aus buddhistischer Sicht als Verbindung von bedingungsloser Liebe und Mitgefühl dar. Im Angesicht von Kummer, Leid, Angst, Krankheit, Alter und Tod: Gleichmut bewahren, Mitgefühl und Mitfreude zeigen, bedingungslose Liebe entwickeln. Wie geht das? "Haftet weder an diesem Leben, noch an eurem Besitz, noch an eurem Land". Woran kann ich mich halten, was soll ich glauben? Impulse aus der buddhistischen Tradition. Weihnachten : "Menschwerdung " - Mach es wie Gott, werde Mensch! Ort: Pfarrhof Spital, PA Michaela Fetz Montag, 12.12.2016, 19.15 - 21.00 Uhr
Pfarrkalender Anlass
Datum
Zeit
Erntedankfest, Beginn beim alten Feuerwehrhaus
02.10
10:15
Kaffeetreff im Pfarrhof
12.10
14:00
Ehejubiläumsmesse
23.10
08:45
Allerheiligen – Hl. Messe Gräbersegnung
01.11
08:45 14:00
Allerseelen – hl. Messe für die Verstorbenen seit 01.11.2015
02.11
08:45
Ab heute können hl. Messen für 2017 bestellt werden
02.11
08:00-11:00
Kaffeetreff im Pfarrhof
09.11
14:00
Anbetungstag der Pfarre: Eucharistische Anbetung Feierlicher Gottesdienst mit eucharistischen Segen anschließend gemütliches Beisammensein im Pfarrhof
18.11
18:00 19:00 00:00
Firmvorstellgottesdienst
20.11
10:15
Hl. Messe mit Adventkranzsegnung
27.11
08:45
Rorate - anschließend Frühstück im Pfarrhof
02.12
06:30
Maria Empfängnis
08.12
08:45
Taufe - Quelle des Lebens Lena Streit, Hochweg Valentin Weiglhofer, Krieglach Jonas Zierler, Steinhaus Florian Lukas, Bundesstraße Mia Kirchsteiger. St. Martin im Innkreis Im Sakrament der Ehe haben sich verbunden Maga Margit Haiden und DI Gregor Ölzelt, 11.06.2016 Evelyn Kainraidl und Hans Apl, 18.06.2016
Erntedankfest am 2. Oktober 2016 um 10.15 Uhr Im Anschluss an die Heilige Messe laden Sie die Bäuerinnen zu einer Agape ein. Am Kuchenstand des Caritasausschusses wird auch heuer wieder jeder Süßspeisenfreund das Richtige finden.
Wir würden uns über zahlreichen Besuch sehr freuen.
Im Sterben sind Christus gleich geworden Hilde Veitschegger, Semmering, 69 Jahre Margareta Tauchner, Viaduktweg, 93 Jahre Maria Schneidhofer, Dr. Pommergasse, 87 Jahre Franziska Eder, Bundesstraße, 88 Jahre Ingrid Wiedner, Fröschnitz, 60 Jahre Maria Schwarz, Hinterleiten, 87 Jahre Johanna Seekirchner, Dr, Pommergasse, 94 Jahre Bitte vormerken: Die Ehejubiläumsmesse wird am 23. Oktober um 08:45 Uhr gefeiert. Einladungen werden Anfang Oktober per Post versendet. Tauftermine: jeweils um 11.00 Uhr Samstag 1. Oktober, Samstag 5. November, Samstag 3. Dezember Das nächste Pfarrblatt erscheint am 14. Dezember 2016
Allerheiligen und Allerseelen Schon früh begann die Kirche "alle Heiligen" an einem einzigen Festtag zu feiern - zusätzlich zu den Feiern der einzelnen Märtyrer und der lokalen Heiligen. Gedacht wird aber auch aller "verstorbenen Brüder und Schwestern, die schon zur Vollendung gelangt sind", wie es im Messbuch heißt. So ist auch der Zusammenhang mit dem Fest "Allerseelen" gegeben, dem Gedenktag aller verstorbenen Gläubigen. Aber: Allerseelen ist im Grunde kein Trauertag! Sondern Ausdruck der Verbundenheit mit den Verstorbenen und der Hoffnung auf Auferstehung. Die Verbindung von Allerheiligen und Allerseelen machen den Novemberbeginn zu einem Fest der Auferstehung: zu einem Osterfest am Beginn der dunklen Jahreszeit. Das Fest "Allerheiligen" hat seinen Ursprung im 4. Jahrhundert in der Osthälfte des Römischen Reiches. Es fasst "alle" Heiligen, Märtyrer und Apostel an einem einzigen Festtag zusammen. Sie haben durch ihr Leben oder ihr Martyrium, so besagt es die Tradition der Kirche, Anteil am Erlösungsgeschehen Christi. Der Festtermin ist zunächst in der Alten Kirche noch unterschiedlich. Das Allerheiligenfest am 1. November ist zuerst in England und Irland ab der Mitte des 8. Jahrhunderts bezeugt. Mit dem Gräbergang am Nachmittag des Allerheiligentages (1.11. 14.00 Uhr Pfarrkirche Spital Allerheiligenlitanei und anschl. Friedhofsgang), der schon im 16. Jahrhundert bezeugt beginnt das Totengedenken des Allerseelenfestes. Die Gräber werden geschmückt und Kerzen werden angezündet. Das Licht symbolisiert das "Ewige Licht", das den Verstorbenen leuchten möge. Die Gräber werden gesegnet und mit Weihwasser besprengt. Im Zentrum des Allerseelenfestes am 2.11. ist der Gottesdienst um 8.45 Uhr in der Pfarrkirche Spital zum Gedächtnis der Toten. In der Messe gedenkt die Gemeinde der Toten, besonders derjenigen, die seit dem letzten Allerheiligenfest verstorben sind. Der Volksglaube hat früher den Allerseelentag mit allerlei Brauchtum umgeben, wobei die Grenze zum Aberglauben durchaus überschritten wurde, wie dass Tote als Geister umhergehen, erlöst werden wollen und die Menschen an ihre Schuld erinnern. Hier zeigt sich eine urmenschliche Angst vor dem Tod. Die Botschaft der Kirche versucht hier Gottes unendliche Liebe und die Hoffnung auf Vollendung entgegen zu stellen. Der sogenannte Allerheiligen-Striezel ist ein geflochtener Germteig-Zopf. Er gehört zum beliebten Brauchtum am Allerheiligentag. Ursprünglich entstand der Striezel aber als Gedächtnisgabe für die "Armen Seelen" und gehört zum Allerseelentag. Bis heute ist es üblich, dass Taufpaten ihren Täuflingen einen Striezel schenken. (quelle: www.erzdiözese-wien.at)