Stadtpark Hobrechtstraße

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STADTPARK HOBRECHTSTRASSE. BERLIN Sophia Gurschler



`Stadtpark Hobrechtstraßeein Möglichkeitsort für Neukölln´ von Sophia Gurschler

Masterarbeit an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck zur Erlangung des Akademischen Grades Dipl.-Ing. Betreut von DI Andreas Flora Institut für Gestaltung Studio 1 Innsbruck, Mai 2014



INHALTSVERZEICHNIS

Verortung von der Wichitgkeit des Nahen S. 8-9 Hobrechtstraße 32 S. 10-15 Zeitleiste

von der Entstehung des Charakters der Stadt

S. 16-17

Brandmauern von der Schönheit des Alltäglichen S. 18-21 von den Sehnsuchtsorten und der Präsenz im Kiez S. 22-25 von der Haptik und Aura des Ortes S. 26-29 Umgebung

von den Hauptsträngen des Kiezes

S. 30-33

vom Markt zur soziologischen Situation

S. 34-35

Straßenraum

vom Neben- und Miteinander in der Straße

S. 36-37

vom Straßenraum als Aktionsraum

S. 38-41

von der Lebendigkeit und dem Faktor Zeit

S. 42-43

Referenzprojekte S. 44-46 Feuerleitern

von der vertikalen Erschließung des Straßenraumes

S. 47-51

Entwurf von der vertikalen Brachfläche zum Stadtpark Studien

S. 52-53

von der Positionierung zur Form

S. 54-65

Pläne

Grundriss, Draufsicht, Schnitt

S. 66-73

Schaubilder S. 74-81 Modellfotos S. 82-89 Quellen S. 90-93


Welt

6

Europa

Deutschland

Berlin


V ERORT UNG von der Wichtigkeit des Nahen

N

Neukölln

Nord Neukölln

Reuterkiez

Block

Relationen

Die 90er Jahre stellen die Zeit, der von der Stadt finanzierten Sanierung dar, deren Hauptaugenmerk auf der Erneuerung von Wohnungsbeständen lag. Zu dieser Zeit herrschte gleichzeitig eine Wohnungsknappheit, als auch ein Leerstand von über 25.000 Wohnungen. Der Altbaubestand befand sich in einem schlechten baulichen Zustand.

1995 wurde das Gelände zwischen dem Kottbusserdamm und der Friedelstraße, als sogenannter `Kottbusser Damm Ost´, zu einem der Sanierungsgebiete Neuköllns erklärt. Es umfasst ca. 18 300m² mit 26 Wohnhäusern und vier Gewerbegebäuden. Bis auf die 1968 errichteten Neubauten, Kottbusser Damm 80 und Hobrechtstraße 54, sind alle Häuser Altbaubestand.

Im westlichen Teil des Gebietes wurde im Zuge der Sanierungsarbeiten aus einem alten Fabriksgebäude eine Jugendhilfe. Der Zwischenraum, der durch die benachbarten Häuser aufgespannt wird, wurde weiters durch einen Nachbarschaftsgarten aufgewertet. (Bild links unten) Das Grundstück im Osten des Geländes (Bild links oben), welches den Bauplatz dieser

Arbeit darstellt, wurde von einer Wellpappenfabrik besetzt, die bereits einige Jahre brachlag. 1999 wurde sie abgerissen und der kontaminierte Boden teilweise ausgetauscht. Das Grundstück war zu dieser Zeit im Eigentum der Landesbank Berlin und wurde in eine Gemeinbedarfsfläche umgewidmet. Bis 2010 erhielt der Verein `Grün für Kinder´ das Nutzungsrecht zugesprochen- dies war der Beginn des Kid`s Garden.1

Die im Bebauungsplan bereits angedachte öffentliche Durchwegung, vom Kottbusserdamm bis zur Friedelstraße, wird in der vorliegenden Arbeit weiterverfolgt. Die Nutzung des Geländes wird, auf Grund der speziellen städtebaulichen Lage und der Besonderheit des Grundstückes selbst, umgedacht.

Da in Berlin jeder Kiez seinen eigenen Charakter und auch verschiedene Anziehungspunkte und Begegnungsorte besitzt, liegt der Fokus bei der Analyse, auf das direkte Umfeld und den Reuterkiez.

* 7


Wellpappenfabrik

Entfernung des kontaminierten Bodens

1995

1999

8


Hobrechtstraße 32

Eröffnungsfest Kid´s Garden

Grüne Oase

1999

9


Gem端se- und Blumenbeete

Mosaikprojekt

2002

2003

10


Das Projekt wurde, einerseits durch das Engagement einzelner Bürger, andererseits durch die Unterstützung des Senats und Bezirks ermöglicht. Es entstand ein ökologisch ausgerichteter Garten, der Kindern ermöglichte, Natur in Mitten der Stadt zu erleben und trotz den umliegenden Straßen, frei zu spielen. Der Ort wurde von etwa 350 Kindern, aus den umliegenden Kintertagestätten freier Träger, Schülerhorten, sowie den Eltern-Kind Gruppen des Vereins `elele´, belebt und mit den Erwachsenen zusammen gepflegt. 2010 stand der Beschluss fest, dass der Kid`s Garden, einer Kindertagesstätte weichen muss. Trotz des im Gebiet vorhandenen Defizits an Plätzen in Kindertagesstätten, sprachen sich viele, für eine Verlegung des geplanten Projektes und den Erhalt des Kids Garden aus- leider erfolglos. 2, 3

Vorbereitungen zur Fundamentierung

2014

11


Arztpraxis

J

Ateliers

I I

H

J H

Café | Bar

Büroräume

Kleiderladen

Wohnung

ArztpraxisYogastudio

Café | Bar

Kleiderladen

Wohnung

12

Die Mietshausbebauungen Berlins basieren auf den HobrechtPlan und lassen sich, als auf einem Areal zusammenhängende, durch die Innenhöfe erschließbare, dichte Bebauungsstrukturen beschreiben. Zwischen den einzelnen Häusern des Blockes befinden sich Brandmauern, um im Brandfall einen Überschlag zwischen den Häusern zu verhindern.


Perspektifischer Schnitt I-I

Das Gelände befindet sich zwischen der Friedelstraße 39 und Hobrechtstraße 32 und ist umgeben von Brandmauern, der angrenzenden Mietshäuser. Die Häuser stammen aus den ersten beiden Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts und sind mit ihren Remisen, den Höfen, die umgeben sind von den Vorder- und Hinterhäusern, charakteristisch für die Altbaugegend und Berlin. Zum Teil befinden sich im Hinterhof weiterhin ehemalige Fabriksgebäude, die bis heute alle zu `Stillen Gewerben´ umgenutzt wurden. Eines davon war gleichzeitig mit dem Abriss der Wellpappenfabrik saniert und größtenteils zu Atelierräumen umgewandelt worden. 4 Für diese Arbeit wird daher angenommen, dass die Grundfläche, zusammen mit den umliegenden Gebäuden des Blocks, ein Gefüge darstellen,

Schnitt J-J

welches sich, über die Zeit , immer gemeinsam weiterentwickelt. Die großflächigen, fensterlosen Brandmauern in Mitten des Blockes, die den Zwischenraum und die Grundfläche rahmen, sind besonders markant.

Schnitt H-H 13


Neubaufieber große Kaufhäuser Verwaltungs- und Hotelgebäude entstanden

Starker Zuwachs in die Stadt. Vervierfachung der Bevölkerung in den letzten 100 Jahren

Anwerbungspolitik Willhelm der |.

Repräsentative Stadt

Industrialisierung BV Wachstum

1862 1871

1850

1914-18

1888

Brände Abriss Umgestaltung

Massenproduktion

Denkmäler

großer Masstab

Gründung Erneuerung Stadt Berlin Cölln 1600 1800

Abseits der regulären Stadtplanung, eröffnen sich ungenützte Flächen zur Zwischennutzung

Kanalisation Hobrechtplan

Erneuerung der Stadt durch die Herrscher Preussens

1244

Verstärkter Ausbau der innerstädtischen Infrastruktur

Politischer Wille zur Repräsentation der Reichshauptstadt durch Kaisers Willhelm der ||.

Abriss

Abriss

1919

Beginn OstWestAchse

1938

1940-45

Abriss Umgestaltung Abriss

Abriss 1.Weltkrieg

Antriebskraft durch schnelle Industrialisierung

von der Monarchie zur Aristokratie

Abriss des vorindustriellen Berlins, Vollständige Vernichtung des alten Berlins in der willhelminischen Epoche

Architektonische Erbe verschwindet. U.a. der Dom, der von Schinkel umgestaltet wurde.

Kritik am Wilhelminismus führt zum Beseitigungswunsch seines Stadtbildes.

Nationalsozialismus

Am Ende des zweiten Weltkrieges, im Mai 1945, ist 70 Prozent des Berliner Zentrums zerstört.

14

Krieg


ZEITLEISTE

Bewusstsein für die Geschichte und ihre Bauten kommt auf

Kollektivplan für die Stadt von Sharoun, Beginn des Baus des geplanten Straßennetztes

Es wird mit B V - Wa c h s t u m gerechnet. Startschuss für etwa „Planwerk Innenstadt“ oder Mediaspree

von der Enstehung des Charakters der Stadt

Berlin sticht durch seine `Mischung´ und durch seine Geschichte der Veränderung, der Möglichkeiten und des Wandels hervor. So hat es immer schon Menschen aus verschiedensten Kulturen und Ländern angezogen und auch eine Heimat geboten.

Für die Stadt gab es über die letzten Jahrhunderte verteilt, viele Bestrebungen und Pläne, ein einheitliches Stadtbild zu schaffen. Keine der Visionen gelang es, der Stadt dauerhafte Strukturen zu geben. Es kam zu einen ständigen Wandel an Werten und Vorstellungen. Dies ging soweit, dass teilweise vorher entstandene Bauten umgestaltet oder ganz abgerissen wurden.

Die Stadt legt von 1990-2001 die Sanierungsbedürftigen Altbaugebiete fest. U.a.„Kottbusser Damm Ost“

Die Bauten entlang der Mauer wirkten als Schaufenster der Macht. Es folgten riesen Wohnbauprojekte.

Private Investoren prägen die städtebauliche Entwicklung

Wiedervereinigung. Fall der Mauer

Massenproduktion

Stadtmarketing kritische Rekonstruktion

Wiederaufbau

1948

1950

Abriss

Durch die kontroversen Ereignisse entstand, mit der Zeit, der Charakter Berlins. Das Stadtbild wird von Durchdringungen und Überlagerungen, der unterschiedlichen Einflüsse, geprägt. Bis heute hat dieses Bild etwas Unvollständiges an sich, dass immer wieder aufs Neue dazu anregt, ihm etwas hinzuzufügen oder es verändern zu wollen.

1975

1987

Abriss

Bauboom

1990

2000

2014

Abriss

Leerstand Kid´s Garden 10 jähriges Nutzungsrecht für den Verein „Grün für Kinder“

Teilung Berlins

Die Symbole, der DDR werden entfernt. Aufruf zum Abriss der Nachkriegs-moderne kommt auf In beiden Teilen kam es zu Flächensanierungen.

Start der jahrelangen Spurentilgung. Sharouns Kollektivplan scheitert, trotz begonnener Abrissarbeiten.

Die Wellpappenfafrik in Nord Neukölln liegt brach.

Die ursprünglichen Ziele der Stadtplanung mußten heruntergeschraubt werden, da es schon so zu erherblichen Leerständen kam.

Gerade im Osten und um die Mauer liegende Gebiete liegen brach. 1999 kommt es zum Abriss der Gewerbebrache.

Die Zeitleiste zeigt das ständige `Auf und Ab´ der Geschichte und leitet hin zu den brachliegenden Flächen und Leerräumen der Stadt. Diese sind ein markantes Merkmal Berlins, deren Qualitäten als Experimentierfeld, als auch erweiterter Lebensraum, von vielen erkannt und genutzt werden. 5,6

„Was offiziell als Makel galtLeerstand, Brachen, langsame wirtschaftliche Entwicklung- genau das wurde zur wertvollsten Ressource der Stadt.“1 1

aus dem Buch `urban catalyst´, S.7

15


* 16


BRANDMAUERN von der Schönheit des Alltäglichen

Die auf den ersten Blick leblosen, riesigen, leeren Flächen dominierten, u.a nach den Bombardierungen des Zweiten Weltkrieges, das Erscheinungsbild vieler deutscher Städte. Spezifisch für Berlin sind die giebelhohen und zahlreichen Brandmauern, in den Höfen der dichten Mietshausbebauungen. Nicht nur die Bombenangriffe brachten die planken Flächen zum Vorschein, oft wurde, etwa aus finanziellen Gründen, nicht weitergebautso blieben die Brandmauern freiliegend.

1969 ließ Oswalt Ungers eine systematische Kartierung der Brandwände in einer Semesterübung an der Technischen Universität in Berlin anfertigen. Hierbei ging es ihm, um die Wände an sich und die davor liegenden Brachen. Er lenkte die Aufmerksamkeit auf die allgegenwärtigen Flächen und riet in der Blockstruktur eine sorgfältige architektonische und soziale Neugestaltung. Er sah an diesen Orten, die Chance für ortsbezogenes sensibilisiertes Bauen, welches die Vergangenheit in den Entwurf einbezieht.7,8 Im Zuge von Sanierungsarbeiten, dem andauernden und ansteigenden Boom Berliner Immobilien, wurden viele Altbauten saniert. Einige Brandmauern veränderten ihr Aussehen durch glatten Putz, Wärmeisolierplatten oder sie verschwanden ganz hinter einem neuen Gebäude. 17


* 18


Die Brandmauern sind im Gebiet allgegenwärtig. Ob entlang von Straßen, in Hinterhöfen oder an Parkplätzen.

* 19


20


von den Sehnsuchtsorten und ihrer Präsenz im Kiez

Bereits Ende des 19. Jahrhunderts entstanden riesige Wandmalereien auf Brandmauern. Die Motive stellten oft Landschaften und Sehnsüchte dar, die u.a., wie im Bild links, die Höfe mit Ausblicken öffneten.

Gewerbe verwenden bis heute die planken Wände, als Kommunikationsfläche, auf die sie direkt Plakate tapezieren oder Werbetafeln befestigen. Diese Sichtbarkeit im Straßenraum wurde besonders von Künstlern in den 70er, 80er Jahren, für sich genutzt. In dieser Zeit entstanden, über die ganze Stadt verteilt, zahlreichen Bilder und Graffitis.9,10

* 21


N

22


Brandw채nde N

80m

Die Diagramme zeigen, wo sich im Umkreis des Bauplatzes, Brandmauern befinden und machen deutlich, welche Pr채senz sie im Kiez haben. 23


Ansicht Südwand

Ansicht Nordwand

„Ein Ort ist ein Raum mit einem bestimmten Charakter“2

2

24

Norbert- Schulze


von der Haptik und Aura des Ortes

Die beiden einander gegenüberliegenden Brandmauern des Bauplatzes spannen, zusammen mit der Grundfläche, einen Zwischenraum auf. Ihnen nah zu sein, schafft eine ganz besondere Stimmung. Man spürt die Aura, des versteckten Ortes, des `vollen´ Leerraumes. Der Begriff `Genius Loci´ beschreibt den `Geist´, der einem Ort innewohnt und seine

*

Aura. Orientierung, zur Konstituierung eines Raumes und zur Identifikation, ist nur möglich, wenn der Raum einen Charakter, einen `genius loci´ hat. 11 Die Aura kann hierbei über die Zeit entstehen, oder durch Eingriffe hinzugefügt werden. In den, sich immer schneller wandelnden, Großstädten, kommt es rascher zu Entwicklungen und Überlagerungen, die stark mit dem Umfeld eines Ortes zusammenhängen. 25


unterschiedliche backsteinfärbungen können auf verschiedene fabrikationen (verschieden gebrannte ziegel) hinweisen helle flächen bedeuten, mauer lag geschützt u.a durch reklametafel, ausbau oder verschalungen

dunkle verfärbung kann über die zeit durch anlagerungen von schmutz aus der luft und regen entstehen

rötlicher backstein metallband

schleuder, befestigung der benachbarten tramdecke

helleres backstein feld

dünklerer backstein

verputzte fassade haus wurde saniert weiße mauer

Die oberen Kartierungen zeigen die Gedanken eines Architekturliebhabers und Ingeneurs, bei der Betrachtung der Mauern, der Hobrechtstraße 32.

26


J

I I

H

J H

schwarze farbe oder dreck ( alte kohle heizungen haben die fassade stark verschmutzt) schleuder

verschiedene backsteinfärbungen metallband

graue mauer

weißes feld rötlicher

umrisslinie wellpappenfabrik scheitrechter bogen zur entlastung des mauerwerks oder ein zugemauerter sturz

heller backstein

verputzte fassade haus wurde saniert, zubau oder schließung einer öffnung

zugemauerte öffnung weißer backstein graues auflager einer weißes feld ehemaligen tramdecke

bogen

dunkle fetzen löcher

Brandmauern, vermögen es Geschichten von der Vergangenheit zu erzählen und sind gezeichnet von deren hinterlassenen Spuren. Sie ermöglichen zu fantasieren und in der Zeit zu reisen. „Die Bilder lehren auf poetische Weise das Sehen, den Blick zurück, das Suchen und Begreifen der Geschichte, aus der man kommt und in der man lebt.“3 4

Elisabeth Ströker unterscheidet den gestimmten und den Aktionsraum. Der gestimmte Raum besitzt mit all seinen Dingen, architektonischen Details und Oberflächen einen gewissen Charakter, eine atmosphärische Einheit. Er ist frei von Richtungsbezügen, da der Raum vom Subjekt und auch abhängig von dessen Position im Raum, unterschiedlich wahrgenommen wird.10 Durch das „absichtslose Verweilen“4

an dem Ort, teilt sich der Raum mit und spricht so subjektiv den Betrachter an, oder auch nicht. Alle Bewegungen vollziehen sich im Raum, daher ist dieser auch als deren „Spielraum“5 Voraussetzung.12

Harf Zimmermann

27


* 28


UMGEBUNG von den Hauptsträngen des Kiezes

Neukölln und Kreuzberg werden durch zwei Straßen, zu Wasser, dem Landwehrkanal und zu Land, dem Kottbusserdamm voneinander getrennt. Sie stellen die Grenzlinien zwischen den Kiezen dar, wobei diese im Alltag eher als deren Bindestellen wirken.

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aße friedelstr nnp latz

weserstraße

her

ma

Die Friedelstraße biegt von der Weserstraße, in Richtung des Ufers, ab und verläuft strahlenförmig zum Kottbusserdamm. Im Vergleich zum Kottbusserdamm kennzeichnet die Straße, das für die Umgebung typische Kopfsteinpflaster. Auch entlang der Friedelstraße befinden sich viele Cafés, Restaurants, Bäckerein und Läden.

ma

kott

Der Kottbusser Damm ist eine wichtige Hauptverkehrsachse, die im Norden vom Kottbussertor abgehend, in die Skalitzerstraße mündet und in den Süden über den Hermannplatz zur Karl- Marxstraße führt. Dies betrifft gleichsam den Auto-, Ubahn-, als auch Fußgängerverkehr. Mit der lebhaften Verkehrssituation und der Nutzung als Haupteinkaufsstraße im Reuterkiez, mit seinen Geschäften, Bäckereien, Cafés, Drogeriemärkten, stellt der Kottbusserdamm einen Hauptstrang im Gebiet dar.13 Von ihm abgehende Straßen sind Anliegerstraßen, mit reduzierter Höchstgeschwindigkeit. Nachts lockt speziell die Weserstraße in kleine Cafés, in denen sich zur späteren Stunde, die Keller zu Clubs verwandeln.

* 29


30


Die Diagramme stellen das Grün im Gebiet dar.

So gibt die erste Darstellung den überflogenen, gefühlten Grünraum wieder. Er besteht aus den Bäumen und Wiesen entlang der Straßen und in den Innenhöfen der Mietshäuser. Die Bäume stellen hierbei ein jahreszeitlich bedingtes Grün dar. (Bild rechts oben)

Auch die Innenhöfe, als halböffentliche Bereiche, sind nur teilweise öffentlich zugänglich. (Bild links unten) Das vierte Bild, mit dem Grün am Ufer und dem Eingang des Volksparks Hasenheide, zeigt schließlich den grünen öffentlichen Raum. Sowohl die große, als auch die kleine Straße, der Kottbusserdamm und die Friedelstraße, wird von dem Kanal und dem Paulinke- und Maybachufer, gekreuzt. Das Ufer ist für Kreuzberg, als auch für Neukölln, ein wichtiges Naherholungsgebiet und stellt einen viel besuchten Treffpunkt im Kiez dar. 31


* 32


vom Markt zur soziologischen Situation

Am Maybachufer finden dreimal wöchentlich die, über den Kiez hinaus bekannten, Märkte statt. Die Bewohner und Besucher der Stadt kommen, um frisches Gemüse, Fleisch, Fisch oder Stoffe einzukaufen. Zudem zieht viele das Getummel rundherum an und sie lassen sich an den zahlreichen Essensständen, ihren Gaumen verwöhnen. Für den Markt wird ein Teil der Straße gesperrt. Der Raum verwandelt sich in einen Marktplatz, ein multikulturelles Zentrum, das neben den kulinarischen Köstlichkeiten, aus den verschiedensten Kulturkreisen, den Straßenraum zum Verweilen eröffnet. Es finden spontan Konzerte statt- die Menschen setzten sich auf den Boden des angrenzenden Steges und lauschen.

Der öffentliche Raum wird zum Wohnzimmer, zur Marktstraße und Veranstaltungsbühne, die zusammen das bunte Treiben der Stadt erlebbar machen.

In den letzten Jahren kam es im Reuterkiez zu rasanten sozialen und räumlichen Entwicklungen. Immer mehr Leute zogen die Altbauwohnungen an, die neben ihrem Flair, verhältnismäßig günstig waren. Mit der steigenden Nachfrage, folgten immer mehr Cafés, Bars und Restaurants. Sie schafften einen weiteren Zuzug von Menschen aus den unterschiedlichsten Nationen. Die bis dahin vermehrt leerstehenden Wohnungen und Läden im Kiez wurden gefüllt. 14 Im Reuterquartier beträgt die Zahl der Einwohner mit Migrationshintergrund über 50 % (bei einem Mittelwert von Berlin mit 27%) und der Prozentsatz von Personen mit nichtdeutscher Staatsbürgerschaft liegt bei 28% (bei einem Durschnitt von 14)- davon nehmen 8% Einwohner mit türkischer Staatsbürgerschaft ein.15 Diese Werte wurde jeweils an den gesamten Einwohnern in Berlin gemessen. (Stand 2012)

Am Wochenende findet hier der Designmarkt statt, bei dem die frischen Lebensmittel gegen handgefertigte Artikel getauscht werden und das kulturelle Feuerwerk der Essensstände gesteigert wird.

33


34


STRASSENRAUM vom Neben- und Miteinander in der Straße

Die Mietshäuser im Gebiet bieten im Erdgeschoss Räume für verschiedenste Nutzungen. SIe grenzen baulich aneinander an, greifen jedoch visuell, als auch durch ihre Bespielung, etwa durch Stühle und Tische oder ausgebreitete Ware im Straßenraum, ineinander über. Der Akteur, als Passant, Voyeur oder / und Konsument löst scheinbar vollkommen die Grenzen zwischen den Räumen und Nutzungen auf.

*

Der Straßenraum wird in dieser Arbeit als das `Dazwischen´, zwischen den Silhouetten der Häuser, der Grundfläche und Straßen, verstanden- der Zwichenraum ergibt sich aus dem baulichen Zusammenspiel und den Handlungen, die in ihm stattfinden. Er wird als Aktionsraum wahrgenommen, in dem ein Fluss zwischen Innen und Außen und den geschlossenen und offenen Bereichen herrscht. Verschiedenste Aktionen finden nebeneinander statt und beeinflussen dessen Bespielung. Gertrud Lehnert schreibt über den Gebrauch von Orten, dass die unterschiedlichen Qualitäten, die durch die handelnden Personen hinzugefügt und entfaltet werden, ausschlaggebend für die Entstehung und die Empfindung des Raumes sind. Er wird so vom Raum zu mehreren Erlebnisräumen. Nach Frank Lichte können Räume, gleichzeitig oder nacheinander eine Vielzahl von Räumen annehmen, abhängig von der Person, die sie benutzt.16 35


Michel de Certeau definierte die Begriffe ´Ort´ und `Raum´ über die Handlungen. Der Ort stellt für ihn etwas Statisches, Konstantes dar und wird durch die bauliche Struktur geformt. Der Raum hingegen entsteht durch gerichtete Bewegungen und benötigt einen Akteur.17 “Die Straße wird durch die Gehenden in einen Raum verwandelt.“6 Man könnte folglich sagen, dass die `Gefühle´ für eine Stadt und die Bilder von ihren verschiedenen Orten, durch die Handlungen, Empfindungen und Erlebnissen im Straßenraum entstehen.

6

36

Michel de Certeau


vom Straßenraum als Aktionsraum

Wohnungen

Büroraum Eingang Café | Bar Geschäft Kindeladen Eisdiele Eingang Bar Eingang Bäcker Restaurant

verschachtelung von öffentlichen & halböffentlichen räumen

visueller kontakt zwischen innen und außenraum

Verkehr

verwischung der räumlichen grenzen im straßenraum

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* 38


* 39


* 40


von der Lebendigtkeit und dem Faktor Zeit

Die Aktivitäten im Zwischenraum sind von vielen Faktoren abhängig und schwer kalkulierbar. Neben den klimatischen Einflüssen, kann etwa die zeitliche Komponente eine wesentliche Rolle in deren Lebendigkeit spielen. Je nachdem, welcher Wochentag oder welche Tageszeit gerade ist, wird der Raum unterschiedlich und von verschiedensten Akteuren genützt. Ein Beispiel dazu (siehe Bilder oben, an der gegenüberliegenden Seite) Wo am Vormittag der Spielplatz noch von den Kindern, der Kinderläden bespielt wird, verbringen, zur Mittagsund Nachmittagszeit, Erwachsene ihre Freizeit.

Jane Jacobs begibt sich in ihrem, 1963 veröffentlichen, Buch auf die Sichtebene des Benutzers und versuchte die Vielfalt im städtischen Raum zu verstehen. Sie sieht im Gegensatz zu den städtebaulichen Ansätzen der Moderne, u.a. die Durchmischung von Funktionen und von Menschen aus unterschiedlichen Lebensabschnitten und Einkommenssituationen als Mittel für Mannigfaltigkeit. Die Grundvoraussetzungenfür diese Vielfalt sind für sie die Menschen. So müssen, egal ob von außerhalb oder aus dem Bezirk selbst, immer genug Menschen in ihm sein.18

zeitlichen Wechsel von Bespielungen und der Benutzer mitdenkt und Überlappungen oder `freie´ Flächen, die individuell bespielt werden können, in seinem Programm zulässt und ihnen Platz bietet.

Im öffentlichen Raum spielt auch die Zugänglichkeit eine wichtige Rolle. Das Grundstück zwischen der Friedelund Hobrechtstraße wurde zwar untertags und an den Wochenenden meist von den Kindern genutzt, jedoch passierte es selten, dass die Tore, die das Gelände abschlossen, für die Umgebung und ihre Aktivitäten geöffnet wurden. Gerade gegen Abend hin, wenn langsam die Dunkelheit einbricht, wird der Raum, von der Straße aus, als Leerraum wahrgenommen.

Im belebten Straßenraum kommt es immer wieder zu einem Wandel und zu einen ständigen Wechsel der Akteure. So ist es auch im architektonischen Umgang mit diesem Raum wichtig, dass man einen 41


Mit `Party Wall 1 & 2´ gewann SO- IL einen Wettbewerb für ein Studentenheim in Athen. In diesem Projekt wird der Raum, der eigentlich der Erschließung dient, zusätzlich als Zwischenraum, dem Übergang zwischen gemeinsam genützten Flächen und privaten Räumen wahrgenommen. Der Zwischenraum wird als Treffpunkt für die Studenten angedacht und stellt zudem die Intimität der Nachbarschaft her. Das `Kuje Art Center´ in Süd Korea von SO- IL fasziniert durch seine nebelhafte Fassade. Der `white cube´, des ehemaligen Fabrikgebäudes, wurde zu einen permanenten `Nebel´ weiterentwickelt, der die Raumgrenzen unscharf werden lässt.19 Der Zwischenraum wirkt, wie etwa beim ausgestellten Treppenhaus, von Innen, als auch von Außen raumbildend.

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REFERENZPROJEKTE

Alvar van Eyck erlangte seine Bekanntheit durch die unzähligen Spielplätze, die er gestaltete. In der Nachkriegszeit wurde von der Stadt Amsterdam beschlossen, dass jede Nachbarschaft einen Spielplatz bekommen sollte. So wurden allein in den Jahren 1947 bis Mitte 1955 60 Spielplätze von Aldo Van Eyck entworfen. Leerstehende Grundstücke, speziell in den Zentren, verwandelten sich zu temporären Spielplätzen. Für Alvar van Eyck sind diese Plätze, mehr als nur Orte für das Spielen von Kindern, sie sind eine Art Injektionen und schaffen Neubelebungen von Stadtteilen. Sie bieten neue Möglichkeiten der Begegnung, der Bewegung, der Gedanken und Ideen im Straßenraum. Angeblich bildeten die Plätze, die mit minimaler Infrastruktur ausgestattet wurden, genau diese lebendigen Orte.20,21

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Das `Klong Toes Community Lantern´ von den TYIN tegnestue Architects fasziniert durch seine Eröffnung von Möglichkeiten. Die Struktur, die eine leere Fläche rahmt, schafft, in einem dichtbesiedelte Wohngebiet in Bangkok, einen Begegnungsort. 22

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45


Die Feuerleitern der New Yorker `tendements houses´ (Mietshäuser), eröffnen den Weg vom horizontalen Straßenraum in die Vertikale. Sie bilden weitere Schichten an den Fassaden, die von den Bewohnern als Erweiterung des Wohnraumes genutzt werden. Die Flächen werden zu kleinen privaten Balkonen, die über den Straßenraum schweben zu scheinen. Durch ihre Benutzungen werden die vielseitigen Möglichkeiten, die die einfachen Strukturen bieten, aufgezeigt und bringen den Aktionsraum in die Vertikale.

Cedric Price oder Alison und Peter Smithson, deren Arbeiten sich um die Begriffe `as found´ und `non-plan` kreisen, gipfeln im Konzept einer Möglichkeitsarchitektur. Durch das Miteinbeziehen der Bewohner versuchen sie einen räumlichen Mehrwert zu erreichen und somit unterdrückte Bedürfnisse zu mobilisieren. Ziel ist ein Entwurf von Raum, der wiederum zur Produktion von Räumen anregt: eine Raumproduktion zweiter Ordnung. Raum bezeichnet dabei den Planungsraum des Architekten und Räume bezeichnen die Lebensräume der Bewohner- etwas Abstraktes und etwas Konkretes. Damit verschiebt sich grundsätzlich der Akzent: einerseits von den Strukturen zu Räumen, andererseits von der Dominanz des Planungsraums des Architekten zum Lebensraum der Bewohner.23 46


FEUERLEITERN von der vertikalen Erschließung des Straßenraumes

Aus dem großen Programm des Straßenraumes, bestehend aus den Handlungen der Menschen und den verschiedenen Funktionen im Erdgeschoss, werden Szenarien entnommen und in die Vertikale gebracht.

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Jahn Gehl, der sich im gleichnamigen Buch mit dem `Leben zwischen den Häusern´ beschäftigte, versuchte in diesem die Aktivitäten im Straßenraum zu kategorisieren und analysieren.

Er sah die Lebendigkeit des Zwischenraumes, als einen sich selbst steigernden Prozess, der sowohl ins Positive, als auch ins Negative gehen kann. Das zeitlich und räumliche Aufeinandertreffen von Menschen ist die Grundvoraussetzung für die Lebendigkeit. Es „passiert etwas, weil etwas passiert“.724 7

48

Jahn Gehl


49


Die Weiten der Brandmauern, sowohl in der vertikalen (z) als auch in der horizontalen (x) Richtung erzeugen ein besonderes Gef端hl am Grundst端ck. Die richtige Positionierung entlang der Brandmauern, ist zum Erhalt dieses Raumgef端hls notwendig.

z

y

* 50


ENTWURF

zwischenraum

zwischenraum landschaft

brachfläche

landschaft

vertikaler Stadtpark vertikaler Stadtpark

brachfläche

brachfläche brachfläche

von der vertikalen Brachfläche zum Stadtpark

Die teils grünen und `unberührten´ Brachflächen in Mitten der Stadt stellen eine besondere Qualität dar. In dieser Arbeit werden Brandmauern als eigentliche Brachflächen erkannt- sie sind die vertikalen Brachen der Stadt. Brandmauern, wie im Falle des Geländes der Hobrechtstraße 32, wecken Sehnsüchte, sie zu erklimmen, an ihnen zu streifen, von ihnen aus mit dem

Straßenraum zu kommunizieren und in die Höhe zu wachsen. Ein Teil der Grundfläche des Geländes wird entnommen und nach oben multipliziert. Das Gebäude muss sich entlang der Brandmauern entwickeln, um die Weite des Gebietes zu erhalten. Der Grund soll in seinen vorigen Zustand, zurückgeführt werden. Das Zusammenspiel aus allem, ergibt den Stadtpark. 51


210

0

180

0

150

0

120

0

900

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STUDIEN von der Positionierung zur Form

CO-WORKING SPACES > 20 > 10 < 10 JUGENDZENTREN SCHULEN KITAS

>100 > 20 < 15

Bauplatz

Spielplatz | Sportplatz

Gr체nfl채che|Wege N

80m

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MAYBACHUFER TÜRKISCHER MARKT SAMMELPUNKT DESIGNMARKT ANZIEHUNGSPUNKT für junge leute NACHBAR von Kreuzberg KOTTBUSSERDAMM MARKT am hermannplatz MARKT AUSBAU* viel besucht in der nacht und an markttagen

SPRACHSCHULEN

EINWOHNERINNEN mit migrationshintergrund 44% ehemaliges KULTURENVIELFALT arbeiterviertel STRASSENFEST SAMMELPUNKT DESIGNMARKT TÜRKISCHER MARKT MAYBACHUFER ANZIEHUNGSPUNKT für junge* leute NACHBAR von Kreuzberg KOTTBUSSERDAMM MARKT am hermannplatz MARKT AUSBAU* viel besucht in der nacht und an markttagen SPRACHSCHULEN MISCHGEBIET IDENTIFIKATION MIT KIEZ BLOCK ALTBAUGEBIET MIETHÄUSER REUTERKIEZ NACHBARSCHAFTSZENTRUM*

KULTURENVIELFALT EINWOHNERINNEN mit migrationshintergrund 44%

QUARTIERSBÜRO

KINDERLÄDEN

FAMILIEN KIOSK e.V. kindertreff am reuterplatz

*

ehemaliges arbeiterviertel STRASSENFEST FANN- FAMILIENHAUS LEBENSWELT ZENTRUM- elele

INTEGRATION

für junge unternehmen jugendhilfe KÜNSTLERFÖRDERUNG * ANZIEHPUNKT UNTERSTÜTZUNG von unternehmen * ÖKOZENTRUM. IDENTIFIKATION MIT KIEZ BLOCK MISCHGEBIET NACHBARSCHAFTSZENTRUM* MIETHÄUSER REUTERKIEZ ALTBAUGEBIET

RAUM erhalt des kid´s 48 h neukölln * kunstfestival GRÜNFLÄCHEN * ÖFFENTLICHER * FREIZEITGESTALTUNG garden BÜRGER-AKTIV * PARK hasenheide KIOSK e.V. kindertreff am reuterplatz INTEGRATION KINDERLÄDEN QUARTIERSBÜRO BÜRO FAMILIEN FANNFAMILIENHAUS LEBENSWELT ZENTRUMelele

UNTERSTÜTZUNG von unternehmen* BÜRGER-AKTIV BÜRO*

ÖKOZENTRUM. jugendhilfe

PARK hasenheide GRÜNFLÄCHEN

KÜNSTLERFÖRDERUNG* ANZIEHPUNKT für junge unternehmen

* ÖFFENTLICHER RAUM

erhalt des kid´s garden

* FREIZEITGESTALTUNG* kunstfestival 48 h neukölln

MERKMALE der umgebung AKTIONSRAUM. KIEZ. soziale beziehungen | kultur ÖFFENTLICHER RAUM. grünflächen | flächen | freizeitgestaltung MERKMALE der umgebung KLEINGEWERBE. arbeit | kultur AKTIONSRAUM. KIEZ. soziale beziehungen | kultur SOZIALE EINRICHTUNG. beruf | wohnen | familie ÖFFENTLICHER RAUM. grünflächen | flächen | freizeitgestaltung

*wünsche der kiezbewohner laut „integriertes handlungs- und entwicklungskonzept“, IHEK 2013

KLEINGEWERBE. arbeit | kultur SOZIALE EINRICHTUNG. beruf | wohnen | familie

*wünsche der kiezbewohner laut „integriertes handlungs- und entwicklungskonzept“, IHEK 2013 MARKT AUSBAU*ÖFFENTLICHER RAUM*STANDORT FÜR ESSENSSTÄNDE*NACHBARSCHAFTSZENTRUM*TREFFPUNKT*ABENDBASAR*

CAFÉ*UNTERSTÜTZUNG VON UNTERNEHMER | IDEEN* SHARED SPACE (ARBEITS-)PLÄTZE IM ÖFFENTLICHEN RAUM*

* FREIZEITANGEBOT* VERANSTALTUNGSORT | AKTIONSRAUM* FREILUFTKINO* KÜNSTLERFÖRDERUNG* BÜHNE* MARKT AUSBAU*STRASSENFEST ÖFFENTLICHER RAUM*STANDORT FÜR ESSENSSTÄNDE*NACHBARSCHAFTSZENTRUM*TREFFPUNKT*ABENDBASAR* GRÜNFLÄCHEN* PARK* FREIZEITGESTALTUNG* KID`S GARDEN ERHALTEN * GARTEN FÜR KINDERLÄDEN* CAFÉ*UNTERSTÜTZUNG VON UNTERNEHMER | IDEEN* SHARED SPACE (ARBEITS-)PLÄTZE IM ÖFFENTLICHEN RAUM* * VERANSTALTUNGSORT | AKTIONSRAUM* FREILUFTKINO* KÜNSTLERFÖRDERUNG* BÜHNE* KIEZBEWOHNER * WÜNSCHE * PARK* FREIZEITGESTALTUNG* KID`S GARDEN ERHALTEN * GARTEN FÜR KINDERLÄDEN * * WÜNSCHE KONGRETISIERT

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STRASSENFEST FREIZEITANGEBOT GRÜNFLÄCHEN

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WÜNSCHE KIEZBEWOHNER WÜNSCHE KONGRETISIERT

G E S C H LO S S E N E

R Ä U M E Ü B E R DACHTE RÄU M E G R U N D F L Ä C H E B A L K O N E T R E P P E N

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VERANSTALTCAFÉ SPÄTI BACKSTAGE TECHNIK UNGSORT ESSENS- AUSTELLUNGEN BÜHNE STÄNDE MARKT BASAR

CAFÉ VERANSTALTUNGSORT AKTIONSRAUM

STRASSENFEST TREFFPUNKT SHARED SPACE- LERNEN. ARBEITEN FREILUFTKINO ARBEITSPLÄTZEVERANSTALTIM ÖFFENTLICHEN RAUM CAFÉ SPÄTI BACKSTAGE TECHNIK UNGSORT ESSENS- AUSTELLUNGEN CAFÉ VERANSTALTUNGSORT ÖFFENTLICHER GARTEN STÄNDE MARKT BÜHNEAUSTELLUNGEN BASAR AKTIONSRAUM RAUM PARK FÜR KINDERLÄDEN TREFFPUNKT STRASSENFEST TREFFPUNKT SHARED SPACE- LERNEN. ARBEITEN FREILUFTKINO ARBEITSPLÄTZE IM ÖFFENTLICHEN RAUM ÖFFENTLICHER RAUM PARK AUSTELLUNGEN GARTEN FÜR KINDERLÄDEN TREFFPUNKT


gallerie

gruppenräume arbeitskojen aufenthaltsbereich ränge kino leinwand

erschließungskern

info tribühne ausstellungsfläche

bühne café backstage rastplatz küchen späti/kiosk

balkon

Durch einen Workshop im Kiez konnten die Wünsch der Bewohner gesammelt werden. Die Schwerpunkte lagen hierbei auf dem Ausbau des Marktes, der Unterstützung von jungen Unternhmen, auf der Schaffung eines Nachbarschaftszentrum und den Erhalt von Grünflächen. 55


Die ersten Modellstudien brachten das Gefühl für den Raum und die Dimensionen des Ortes. Die gegenüberliegenden Volumen schaffen einen gegenseitigen Abdruck. Parallel dazu unterstütze ein Drahtmodell, die richtigen Standorte am Gelände und für die Erschließung zu finden.

* 56


Die Räume können auf verschiedene Arten erschlossen werden. Die Haupterschließung bilden Treppen und Rampen, es entsteht zusätzlich die Möglichkeit, etwa durch Lifte und Leitern, die Wege Abzukürzen. Die Qualität des Straßenraumes, nie gleiche Wege zurücklegen zu müssen, wird in das Gebäude intergriert.

* 57


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Die dritte Studie zeigt die ersten Ausformulierungen zweier KÜrper. Zwischen ihnen spannt sich ein Zwischenraum auf, der sie beide verbindet. Durch das Modell wird gefestigt, dass ein Wechsel zwischen transparenten, transluzenten und undurchsichtigen Materialialitäten einen wichtigen Bestandteil im Projekt einnehmen wird. Auf den folgenden zwei Seiten, zeigen dadurch entstandene Collagen, ein erstes Bild vom dunkelsten und hellsten Moment des Stadtparks.

* 59


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Arbeitskojen

Schauplatz

Stadtküche

Möglichkeitsraum

Grünfläche

Fläche

überdachte Fläche

flexible Raumtrennung

thermisch offener Raum

thermisch geschlossener Raum

Die vertikale Struktur des Stadtparks wird in drei Hauptbereiche gegliedert- den Arbeitskojen, dem Schauplatz und den Stadtküchen.

Deren Programm hat verschiedene räumliche Ansprüche. Von freien oder überdachten Flächen, hinzu thermisch offenen oder geschlossenen Räumen mit teils flexiblen Raumtrennern. 62


Der Bereich der Stadtküche beeinhaltet ein Café, eine Bar, eine Picnic- und Raststation, den Späti (Kiosk) und Kochmöglichkeiten. Die vier Küchen der Stadtküche können über das Café gemietet werden und so ändert sich wöchentlich deren Bespielung. Sie liegen auf unterschiedlichen Höhen und verschaffen einem dadurch verschiedene Durchblicke zu anderen Bereichen.

Die Arbeitskojen befinden sich im linken Bereich des Gebäudes. Neben kleinen zusammenschließbaren Kojen, gibt es zwei größere Gruppenräume und entlang der Galerien zusätzlichen Möglichkeiten zum Arbeiten. Balkone ragen in den Zwischenraum und schaffen Sitzflächen zur gegenüberliegenden Leinwand.

Zwischen der Stadtküche und den Arbeitskojen befindet sich der Schauplatz. Dieser gliedert sich in die Bereiche Ausstellung, Info, Tribühne, Bühne und Backstagebereich. Er spannt einen Zwischenraum auf und schafft gleichzeitig dessen Überbrückung. Vorallem hier werden unterschiedliche Bespielungen ermöglicht.

Die Plätze werden ebenfalls durch das Café organisiert. 63


-1,00

04 +1,50

03

A

02

A

+0,37

05 06

+0,37

01 +0,00

01 +0,00

05 03 +2,65

01 Eingangsbereich 02 Garderobe 03 Rastplatz 04 Galerie 05 Lift 06 Nebenraum B

B

10 m

64


PLÄNE Erdgeschoss -01 Erdgeschoss 00

04 +4,88

03 +4,34

06

05

02

A

A 08 04

01 +4,88

09

10

03 +4.88

08

+2,65

B

B

01 Vorplatz 02 Atrium 03 Galerie 04 Balkon 05 Späti (Kiosk) 06 Nebenraum 07 Wc 08 Lift 09 Austellungsfläche 10 Info

10 m

65


+4,88

01

03

+7,58

+8,64

06 +8,12

06 +8.48

01 +7,37

02

A

A 05 03

04

+4,88

01 +4,88

07 04 01 +7,15

08

08

01 Galerie 02 Backstage 03 Balkon 04 Wc 05 Lift 06 Stadtk체che 07 R채nge 08 Arbeitskoje 09 Arbeitspl채tze

09

09 08

08

B

B

03

02 +7,51

10 m

66


Obergeschoss 01 Obergeschoss 02 +4,88

02 +11,11

+8,64

01 +11,42

03 +12,68

01 +11,57

A

A 06 04

05

10 +9,56

03

+12,06

04 +9,56

08 06 07 +10,35

09

B

B 09

01 Stadtk端che 02 Balkon 03 Galerie 04 Technikraum 05 B端hne 06 Lift 07 Vorplatz 08 R辰nge 09 Gruppenraum 10 Trib端hne

02 +11,28

10 m

67


+11,42

+12,68

+11,57

01 +15,22

A

03

A

05 04 02

06

+9,56

08 +15.22

05 07 +12,93

01 Café 02 Balkon 03 Galerie 04 Wc 05 Lift 06 Bühne 07 Ränge 08 Tribühne B

B

+11,28

10 m

68


Obergeschoss 03 Draufsicht

69


A

A

10 m

+ 24,39

+ 19,18

+ 15,22

+ 11,57

+ 7,38

+ 4,88

+ 1,50 + 0,00 - 0,94

70


Querschnitt A-A Querschnitt B-B

B

B

10 m

+ 19,30

+ 15,03

+ 11,28

+ 7,15

+ 4,92

+ 2,51

+ 0,00

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72


SCHAUBILDER

die Stadtk端che

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die Arbeitsr채ume

75


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der Schauplatz

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Blick von der HobrechtstraĂ&#x;e

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MODELLFOTOS

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* 85


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Seite 8-9 Bild 1http://kidsgardenberlin.wordpress.com/garten/ Zugriff: 10.05.2014

Bildnachweis

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Seite 10-11 1 Büro Archiplan, Vorbereitende Untersuchungen 1992-94; © Müller Britz Werkstätten 2 © Bezirksamt Neukölln von Berlin; Stadtplanungsamt

1

2

3

3, 4 http://kidsgardenberlin.wordpress.com/garten/

4

Zugriff: 10.05.2014

Seite 12-13 1, 2 http://kidsgardenberlin.wordpress.com/garten/ 3 © Mirko Kübein, http://www.nachhaltigkeits-check.de/blog/kids%C2%B4-garden-natur-e

1

2

3

Zugriff: 10.05.2014

4

4 Fotograph: Max Brauer Seite 16-17 eigene Grafik, benutzte Bilder: 1 http://de.wikipedia.org/wiki/Berliner%20Stadtmauer?uselang=en 2,3,4,5,6,7,8,11, Scans aus Phillipp Oswalt, Berlin_Stadt ohne Form, Strategien einer anderen Architektur, Prestel Verlag,

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3

15 5

München, 2000 9 Büro Archiplan, Vorbereitende Untersuchungen 1992-94; © Müller Britz Werkstätten

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10 http://images02.qiez.de/Weltbaum-%28c%29Mike+Wolff.JPG/465x349/0/1.831.712/1.830.905 12 http://www.sein.de/images/000000708/Themen/spreebild_front.jpg

6 11 14 13 4 79

13 © Bezirksamt Neukölln von Berlin; Stadtplanungsamt 14, 15 http://kidsgardenberlin.wordpress.com/garten/ Zugriff: 10.05.2014 S. 18-19 1 Scan aus Werner Brunner, Verblichene Idyllen, Wandbilder im Berliner Mietshaus der Jahrhundertwende, Gebr. Mann

1

Verlag, Berlin, 1996 2 http://images02.qiez.de/Weltbaum-%28c%29Mike+Wolff.JPG/465x349/0/1.831.712/1.830.905

2

3 www.findingberlin.com/wp-content/uploads/finding_berlin_blu2.jpg Zugriff: 10.05.2014

3 S. 42-43 1 http://solismariela.files.wordpress.com/2012/07/12_kukje-so-il-2169.jpg?w=293

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2 http://www.upto35.com/assets/images/finalists/Party_Wall_thumb.jpg 3 http://www.upto35.com/assets/images/finalists/Party_Wall/Party_Wall_2.jpg 4 http://www.archdaily.com/237697/kukje-gallery-so-il/ © Iwan Baan

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4

5 http://www.architekturfuerkinder.ch/files/gimgs/10_avebuskenblaserstraat2.jpg 6, 7 http://www.architekturfuerkinder.ch/files/gimgs/10_ledermann39.jpg Zugriff: 10.05.2014 S. 44 1 http://inhabitat.com/klong-toey-community-lantern-is-a-multi-use-sustainable-social-center-in-the-heart-of-bangkok/

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klong-toey-community-lantern-tyin-tegnestue-14/ 2 http://designalmic.com/wp-content/uploads/2012/06/Klong-Toey-Community-Lantern-By-TYIN-tegnestue-Architects-04.jpg 3 http://www.e-architect.co.uk/images/jpgs/thailand/klong_toey_community_lantern_t260312_8.jpg 4 http://www.archdaily.com/212214/klong-toey-community-lantern-tyin-tegnestue-architects/13_tyin_ktcl_final_hr/ Zugriff: 10.05.2014 S. 46 1 http://kirbymuseum.org/blogs/simonandkirby/archives/category/z-archive/201010

1 2

2 http://photos1.craigwetherby.com/photos/_backup2/ Zugriff: 10.05.2014

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mit * markierte Seiten: © Sophia Gurschler 87


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Bibliographie 5,10 Phillipp Oswalt, Berlin_Stadt ohne Form, Strategien einer anderen Architektur, Prestel Verlag, München, 2000 6 Phillipp Oswalt, Klaus Overmeyer, Philipp Misselwitz, Urban Catalyst, mit Zwischennutzungen Stadt entwickeln, DOM publishers, Berlin, 2013 8 ARCH+, Zeitschrift für Architektur und Städtebau, Ausgabe 179: O. M. Ungers – Berliner Vorlesungen 1964-65, Aachen: ARCH + Berlag, Juli 2006 9 Werner Brunner, Verblichene Idyllen, Wandbilder im Berliner Mietshaus der Jahrhundertwende, Gebr. Mann Verlag, Berlin, 1996 12 Elisabeth Ströker (2013) [zuerst 1965]: „Zur Phänomenologie des gelebten Raumes“ in: Susanne Hauser, Christa Kamleithner, Roland Meyer (Hg.), Architekturwissen. Grundlagentexte aus den Kulturwissenschaften, . Bd.2: Zur Ästhetik des sozialen Raumes, transcript, 2013 Philosophische Untersuchungen von Raum, Klostermann, Frankfurt a. M., 1965 16 Gertrud Lehnert (Hg.), Raum und Gefühl. Der Spatial Turn und die neue Emotionsforschung, transcript, 2011 14 Fischer Lichte (2011) [zuerst 2004]: „Praktiken im Raum“ in: hg. Gertrud Lehnert Raum und Gefühl. Der Spatial Turn und die neue Emotionsforschung, transcript, 201, Fischer-Lichte, Erika (2004) Ästhetik des Performativen. Suhrkamp, Frankfurt/M., 2004, S.187 17 Michel Certeau, 2006 [zuerst 1988]: „Praktiken im Raum“ in: hg. Jörg Dünne und Stephan Günzel, Raumtheorie: Grundlagentexte aus Philosophie und Kulturwissenschaften , Suhrkamp, Frankfurt/M., 2006, Michel Certeau, Kunst des Handelns, 1988 18 Tod und Leben großer amerikanischer Städte, übersetzt von Eva Gärtner, Bauwelt Fundamente Band 4, Ullstein, Berlin, 1963 24 Jahn Gehl, Leben zwischen den Häusern,nach der überarbeiteten englischen Neuauflage 2010, jovis Verlag GmbH, Berlin, 2012 23 ARCH+, Zeitschrift für Architektur und Städtebau, Ausgabe 183: Situativer Urbanismus, zu einer beiläufigen Form des Sozialen, Aachen: ARCH + Berlag, Mai 2007

Internet 1,2,4,13 http://www.berlin.de/imperia/md/content/baneukoelln/b-plan/festgesetzt/begruendungen/begruendung_xiv_289.pdf Zugriff: 10.05.14 3 http://kidsgardenberlin.wordpress.com/ Zugriff: 10.05.14 11 http://www.tu-cottbus.de/theoriederarchitektur/Wolke/deu/Themen/982/Fuehr/fuehr_t.html 14 http://www.berliner-zeitung.de/archiv/neukoelln-stand-lange-fuer-armut-und-gewalt--doch-der-reuterkiez-im-norden-des-berliner-bezirkshat-sich-zu-einem-ausgehviertel-gewandelt--in-dem-viel-hoffnung-steckt--auch-orhan-demirel--ein-47-jaehriger-tuerke--versucht-sich-dort-alsbarbesitzer---und-hat-andere-probleme-als-seine-deutschen-kollegen-gruenderzeit,10810590,10774174.html Zugriff: 11.05.14 7 http://www.steidl.de/flycms/de/Buecher/Brand-Wand/2535414861.html Zugriff: 11.05.14 15 Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Stand: 30.Juni 2012 https://www.statistik-berlin-brandenburg.de/publikationen/Stat_Berichte/2012/ SB_A01-05-00_2012h01_BE.pdf Zugriff: 10.05.14 20 http://www.classic.archined.nl/news/0207/AldovanEyck_playgrounds_eng.html Zugriff: 11.05.14 21 http://www.architekturfuerkinder.ch/index.php?/pioniere/aldo-van-eyck/ Zugriff 11.05.14 19 http://so-il.org/ 22 http://www.archdaily.com/212214/klong-toey-community-lantern-tyin-tegnestue-architects/ Zugriff: 11.05.14

Zitate 1 Phillipp Oswalt, Klaus Overmeyer, Philipp Misselwitz, Urban Catalyst, mit Zwischennutzungen Stadt entwickeln, DOM publishers, Berlin, 2013, S.7 2 http://www.tu-cottbus.de/theoriederarchitektur/Wolke/deu/Themen/982/Fuehr/fuehr_t.html Genius Loci. Norbert-Schulz 1976, S. 5 3 Interview in Rundfunk Berlin Brandenburg, nahzuhören auf http://www.rbb-online.de/stilbruch/archiv/stilbruch_vom_07_03/harf_zimmermann_brand_wand_fotografie.html (-2:29) 4,5 Elisabeth Ströker (2013) [zuerst 1965]: „Zur Phänomenologie des gelebten Raumes“ S.227 in: Susanne Hauser, Christa Kamleithner, Roland Meyer (Hg.), Architekturwissen. Grundlagentexte aus den Kulturwissenschaften, . Bd.2: Zur Ästhetik des sozialen Raumes, transcript, 2013, Philosophische Untersuchungen von Raum, Klostermann, Frankfurt a. M., 1965 6 Michel de Certeau (2006) [zuerst 1988]: „Praktiken im Raum“. In: Raumtheorie. Grundlagentexte aus Philosophie und Kulturwissenschaften, hg. Jörg Dünne und Stephan Günzel. Frankfurt/M.: Suhrkamp, S. 345, Kunst des Handelns, Michel Certeau, 1988 7 Jahn Gehl, Leben zwischen den Häusern,nach der überarbeiteten englischen Neuauflage 2010, jovis Verlag GmbH, Berlin, 2012,S.75

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DANKSAGUNG Ein großes Dankeschön an alle, die mich während der intensiven Zeit der Masterarbeit und während des Studiums begleitet haben. Für all die Freuden, die Energie und Liebe, die aufgefangenen Tränen und Unterstützungen, für all die Inspirationen, danke ich besonders: meiner Familie, meinen Eltern, Sybille und Siegfried meiner Schwester, Sylvie meinen Freunden und Liebsten, Jannis Simone Christine Fanni meinem Betreuer, Andreas Flora und denen, die die Zeit der Masterabeit zu etwas ganz Besonderem gemacht haben, Kerstin Martina Berni Steph Gabor Serdar

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