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Bestandsanalyse des Gesundheitstourismus in Deutschland 2014 - Kurzfassung Hochschule f端r Wirtschaft und Umwelt N端rtingen-Geislingen Projekt GTM Networking Kathrin Betsch und Michael Schur 1


Ziele des Projekts Marktanalyse: Gesundheitstourismus in Deutschland Markt端berblick: Gewinnung bisher fehlender Informationen Marktvergleich: Baden-W端rttemberg vs. Bayern Gegen端berstellung von Angebot und Zielgruppe: Zuordnung zu den Gesundheitstourismus-Typen

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Inhalt 1. Methodische Vorgehensweise 2. Deutschlandweite Bestandsanalyse 3. Vergleich Baden-W端rttemberg vs. Bayern

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1. Methodische Vorgehensweise

4


1. Methodische Vorgehensweise

Projektmanagement Durchf端hrung des Projekts: Studierende des Studiengangs Gesundheits- und Tourismusmanagement (Projekt GTM Networking) Projektzeitraum: Mitte Februar bis Ende Juni 2014 Schulung der Projektmitarbeiter Datenerhebung Fehlerkontrolle Datenanalyse Berichtlegung 5


1. Methodische Vorgehensweise

Datenerhebung Insgesamt wurden 2.708 Webseiten betrachtet 362 Webseiten auf nationaler Ebene 1.079 Webseiten auf Landesebene 448 Webseiten auf regionaler Ebene 661 Webseiten auf lokaler Ebene 158 Webseiten auf Anbieterebene (später nicht analysiert) Die erhobenen Daten wurden in einer Excel-Datei abgelegt Die Größe der Bruttostichprobe beträgt n = 2.590 Angebote Die Größe der Nettostichprobe beträgt n = 2.072 Angebote 6


1. Methodische Vorgehensweise

Stichprobenziehung DZT/ Verbände Landesebene (LMOs/ Verbände)

Deutschlandweite Bestandsanalyse (1.279 Angebote) Regionale Ebene (RMOs/ Verbände)

Kommunale Ebene (TMOs/ TIs)

Vergleich Baden-Württemberg vs. Bayern (1.147 Angebote) Anbieter (Übernachtungsbetriebe, Reiseveranstalter etc.) Quelle: eigene Darstellung 7


2. Deutschlandweite Bestandsanalyse

8


2. Deutschlandweite Bestandsanalyse

Marketingebene

20 National

Bundesland

80 Basis (n) = 1.279 Angaben in Prozent der F채lle

1/5 der Angebote wird national vermarktet. 9


2. Deutschlandweite Bestandsanalyse

Bundesland 4

4

2 110 3 2 27

6 8 10

22 10

Bayern Brandenburg Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen Baden-W체rttemberg Rheinland-Pfalz Sachsen Hessen Sachsen-Anhalt Schleswig-Holstein Th체ringen Saarland Nordrhein-Westfalen Bremen In Berlin und Hamburg konnten keine Angebote ausfindig gemacht werden

Bayern und Brandenburg vermarkten zusammen rund die H채lfte aller Angebote auf Bundeslandebene.

Basis (n) = 1.028 Angaben in Prozent der F채lle

10


2. Deutschlandweite Bestandsanalyse

Art des Anbieters Hotel 4*

3

1 11 2 2 2

Kurort/ Heilbad

5

Lokale Tourismusorganisation/ TI Hotel 3*

26

Hotel ohne Stern

4

Kurklinik

9

Hotel 5* Resort

19

23

Klinik/ Krankenhaus Ferienwohnung/ -haus Gesundheitsdienstleister Therme Sonstiges

4-Sterne-Hotels bieten mehr Angebote als Kurorte

Basis (n) = 1.279 Angaben in Prozent der F채lle

11


2. Deutschlandweite Bestandsanalyse

Art des Gesundheitstourismus 4 1

Wellness-Tourismus

7 Medical Wellness-Tourismus

10

Gesundheitsorientierter Tourismus

15 63

Kurtourismus Medizin-/Patiententourismus Nicht zuzuordnen Basis (n) = 1.279

Wellness dominiert

Angaben in Prozent der F채lle

12


2. Deutschlandweite Bestandsanalyse

Hauptkategorie des Angebots Entspannung

18

Bewegung

5

Ernährung

5 54 18

Sonstiges Nicht zuzuordnen Basis (n) = 1.279 Angaben in Prozent der Kategorien Mehrfachkategorien mĂśglich

Entspannung steht im Fokus 13


2. Deutschlandweite Bestandsanalyse

Behandlung/ Anwendung

18 34 21 2

4

Verwöhnen

Basis (n) = 1.279

Aktiv

Angaben in Prozent der Kategorien

Beauty

Mehrfachkategorien möglich

Entspannung und Stressabbau Fitness

4 5 5

9 7

8

Gelenke, Knochen, Wirbelsäule, Muskeln Gesundheits-Check-Up Hormone, Ernährung und Stoffwechsel Nachhaltigkeit/ gesunder Lebensstil Herz und Kreislauf Sonstiges Nicht zuzuordnen

1/3 der Pauschalen sind Verwöhnangebote 14


2. Deutschlandweite Bestandsanalyse

Art der Bezahlung 0 0 Selbstzahler

21

Kassenzahler Zuzahler Sonstzahler Nicht zuzuordnen

97

Basis (n) = 1.279 Angaben in Prozent der Fälle

Fast alle Angebote werden ausschlieĂ&#x;lich vom Kunden selbst bezahlt. 15


2. Deutschlandweite Bestandsanalyse

Gewichtung der Gesundheit im Angebot Hauptbestandteil

17 48

35

Nebenbestandteil

Nicht zuzuordnen

Basis (n) = 1.279 Angaben in Prozent der F채lle

Gesundheit steht im Mittelpunkt 16


2. Deutschlandweite Bestandsanalyse

Gesundheit als Nebenbestandteil: Art des Hauptangebots Erholungsurlaub

4

4

8 Aktivurlaub

10

Kultururlaub Nicht zuzuordnen

74

Sonstiges Basis (n) = 442 Angaben in Prozent der F채lle

Erholung steht im Fokus, wenn die Gesundheit ein Nebenbestandteil des Angebots ist 17


2. Deutschlandweite Bestandsanalyse

Fazit Bayern und Brandenburg vermarkten zusammen etwa die Hälfte aller Angebote auf Bundeslandebene. Ăœber 40% der Angebote werden von Hotels angeboten. Wellness-Pauschalen dominieren den Markt. Nahezu alle Pauschalen werden vom Kunden selbst bezahlt. Gesundheitsspezifische Aspekte stehen im Mittelpunkt.

18


3. Vergleich BadenW端rttemberg vs. Bayern

19


3. Vergleich Baden-W端rttemberg vs. Bayern

Marketingebene 60

54 48

50 40

32

30

BadenW端rttemberg

30

23

20

14

Bayern

10 0 Ort

Region

Land

Basis (BW) = 569 Basis (BY) = 578

Vermarktung der meisten Angebote: Baden-W端rttemberg Bayern

LMO

Angaben in Prozent der F辰lle

Orte 20


3. Vergleich Baden-W체rttemberg vs. Bayern

Stark vertreten: BW

Art des Anbieters 30 25 20 15 10 5 0

Hotel 4*

25

24 21 19

TMO/ TI; BY

BadenW체rttemberg

22

11

10 9 7

7 1

7

5 1

3 1

21 23 1 1

4

4

4 0

4

Bayern

0 Basis (BW) = 569 Basis (BY) = 578 Angaben in Prozent der F채lle

21


3. Vergleich Baden-W체rttemberg vs. Bayern

Wellness dominiert

Art des Gesundheitstourismus 70 60 50 40 30 20 10 0

61 55

BadenW체rttemberg 19 13

16 10

Bayern

13 2 5

1 0

6

Basis (BW) = 569 Basis (BY) = 578 Angaben in Prozent der F채lle

22


3. Vergleich Baden-Württemberg vs. Bayern

Hauptkategorie des Angebots 70 60 50 40 30 20 10 0

63

BadenWürttemberg

50

27 21 11

Entspannung

Bewegung

Bayern 6

Ernährung

8

4

Sonstiges

4

7

Nicht zuzuordnen

Basis (BW) = 569 Basis (BY) = 578 Angaben in Prozent der Kategorien

Entspannung steht im Fokus

Mehrfachkategorien möglich

23


3. Vergleich Baden-Württemberg vs. Bayern

Verwöhnen überwiegt

Behandlung/ Anwendung 40

37 33

BadenWürttemberg

30 20 10

19 17

15 13

9 11

10 5

44

43

44

44

Bayern

0 Basis (BW) = 569 Basis (BY) = 578 Angaben in Prozent der Kategorien Mehrfachkategorien möglich

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3. Vergleich Baden-W端rttemberg vs. Bayern

Art der Bezahlung 100

98

98

BadenW端rttemberg

80 60 40

Bayern

20 1

0 Selbstzahler

2

Kassenzahler

0

0

Sonstzahler

0

0

Zuzahler

Basis (BW) = 569 Basis (BY) = 578 Angaben in Prozent der F辰lle

Nahezu alle Angebote sind f端r Selbstzahler 25


3. Vergleich Baden-W端rttemberg vs. Bayern

Gewichtung der Gesundheit im Angebot 80 60

71 61

BadenW端rttemberg 38

40

28

Bayern

20 2

0 Hauptbestandteil

Nebenbestandteil

1

Nicht zuzuordnen

Basis (BW) = 569 Basis (BY) = 578 Angaben in Prozent der F辰lle

In Bayern haben mehr Angebote Gesundheit als Hauptbestandteil als in Baden-W端rttemberg 26


3. Vergleich Baden-W체rttemberg vs. Bayern

Gesundheit als Nebenbestandteil: Art des Hauptangebots 70 60 50 40 30 20 10 0

67

BadenW체rttemberg

51

16

Bayern

17 11

8

4

2 2

2 4

7 1 1

1 1

4 2 Basis (BW) = 216 Basis (BY) = 169 Angaben in Prozent der F채lle

In BW und BY ist Erholung das h채ufigste Hauptangebot, wenn Gesundheit Nebenbestandteil ist. 27


3. Vergleich Baden-Württemberg vs. Bayern

Fazit Anbieter der meisten Pauschalen Baden-Württemberg : Tourismusmarketingorganisationen Bayern : Vier-Sterne-Hotels Wellness-Tourismus dominiert den Markt. Obwohl es eine große Fülle gesundheitstouristischer Angebote gibt, ist die Angebotsdifferenzierung noch nicht sehr weit fortgeschritten. Der Großteil der untersuchten Angebote sind WellnessPauschalen, die sich kaum voneinander unterscheiden. 28


Das Team Wissenschaftliche Leitung Prof. Dr. Horst Blumenstock Prof. Dr. Dennis HĂźrten

Projektleitung Kathrin Betsch Lisa Klink

Š GTM HfWU

Projektmitarbeit Felina Bienert Viktoria Ebenhoch Ina Hillenbrand Vanessa Karbovski Julie Kolschefsky Franziska Link Anja Pendic Veronica Sam Martin Scherb Kim Schiemann Michael Schur Annabell Wissmann 29


www.hfwu.de 30


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