spa business magazine Mai 2017

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Heft 2/17

• Mai

High Tech vs. High Touch Pro & Contra digitaler Features

Wein & Bier Ideen für besondere Treatments

Planung trifft Realität Richtig planen und analysieren

Wasser & Dampf Wasser macht den Unterschied

Arbeiten weltweit

Sechs Spa-Professionals berichten über ihre Erfahrungen 1


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editorial

EDITORIAL

Liebe Leserin, lieber Leser, wohl einer der größten Vorteile der Berufe in der Spa- und Wellnessbranche ist die Möglichkeit, weltweit zu arbeiten und so gleichzeitig persönliche und berufliche Erfahrungen zu sammeln. Für die Berufe auf Therapeutenebene gibt es dabei vor allem vielfältige Optionen innerhalb Europas, für Spa Manager eröffnen sich auch weltweite Einsatzmöglichkeiten. In dieser Ausgabe berichten sechs Spa-Professionals von ihren Erfahrungen. Besonders erfreulich für uns in der Redaktion: Sie alle empfanden die Auslandserfahrung als durchweg positiv. Wer also zweifelt, sollte sich einen Schubs geben, weltweit Erfahrungen sammeln, um in einigen Jahren das gewonnene Wissen bei uns wieder einzusetzen. Hands only versus Spa 4.0: Gegensätzlicher kann in der Spa-Branche nicht diskutiert werden – so dachten wir uns, als wir um Statements Pro und Contra baten. Beide Positionen widersprechen sich bei näherem Hinsehen jedoch gar nicht. Sie reden schlichtweg von unterschiedlichen Dingen. Die Fans der Digitalisierung thematisieren die Arbeitsabläufe im Hintergrund, die Skeptiker sprechen eher von der Dienstleistung am Gast. Dennoch meine ich, dass die beiden Positionen unvereinbar sind, denn wer mit Empathie und menschlicher Wärme auf die Gäste zugehen möchte, der benötigt auch selbst ein menschliches Um-

feld. Eine auf optimale Effizienz ausgelegte Organisation kann diese Freiräume nicht schaffen. Ich denke daher, dass es hier eine Differenzierung des Marktes geben wird. Stichwort Bier & Wein: Während das Thema Wein traditionell in Wellnessanwendungen und auch in der Kosmetik eine große Rolle spielt, scheint es beim Thema Bier – abgesehen vom Bierbad – doch Berührungsängste zu geben. Dabei erfüllt auch Bier alle Anforderungen, um schöne Geschichten zu entwickeln: Regionale Produkte mit hochwertigen Inhaltsstoffen, die sich für verschiedenste Anwendungen verwenden lassen. Vielleicht lassen sich ja einige Spa Manager hier im Lande davon motivieren, dass in Beijing/China das typisch deutsche »Beer-Spa« entwickelt wurde und gut angenommen wird. Ich freue mich auf die ersten Signature-Treatments dazu in Mitteleuropa. Kommen Sie gut in den Sommer.

Martin Wolfhard

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inhalt

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aktuell 6 aktuell – Branchennews 7 aktuell – Digitale Unternehmenstrends business 8 pro & contra – Spa 4.0 vs. with your hands only 10 arbeiten im ausland – Spa-Fachleute ziehen in die Welt hinaus 18 planung – Kennzahlen treffen auf Wirklichkeit 20 planung – Erfolgsfaktoren für Spa-Betriebe

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spa 24 feature – Hubertus Alpin & Spa Lodge 28 feature – Entspannbar menu 30 yoga – Wege zum eigenen Ich 3Diese 2 treatments Weinkosmetik Berichte–finden Sie im E-Paper am 12.06.2017 34 treatments – Marktübersicht Weinkosmetik 36 treatments – Bier im Spa, Beer Spa Beijing 40 in the water – Anwendungen im Wasser design 44 in the water – Produkte zum Duschen und Baden

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regulars 3 editorial 48 neue produkte 51 spa jobs & produktanzeigen & seminaranzeigen, impressum

Heft 2/2017 Mai

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aktuell

TRAUMJOB AIDA An Bord :-) Anheuern bei einem der besten Arbeitgeber Deutschlands. Menschen begeistern. Im Team viel bewegen. Mit tollen Karriereperspektiven. An den schönsten Orten der Welt. Willkommen bei AIDA. Zum nächstmöglichen Zeitpunkt suchen wir Sie als:

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aktuell

Doppelte Auszeichnung

Das Organic Body & Soul Spa von AIDAprima erhielt den Green Spa Award 2017 vom Deutschen Wellness Verband e. V. und der Messe Düsseldorf. Das Spa ist komplett nach ökologischen Gesichtspunkten mit natürlichen Hölzer und organischen Formen gebaut worden. Zudem wurde Katrin Hofrichter, verantwortlich für Konzept und Betrieb der Wellness- und Fitnessbereiche von AIDA Cruises, für ihre besonderen Leistungen im Spa Management von der Fachjury mit dem 2. Platz des »Spa Manager des Jahres 2017« gewürdigt.

Natur kommt an!

Spa Managerin des Jahres 2017 Pharmos Natur erhielt für die Nature of Men Serie den Gala Spa Award in der Kategorie »Men Concepts«. »Ich empfinde

diesen Award als unglaubliche Bestätigung dafür, dass wir den richtigen Weg gehen«, so Axel Klafs, Geschäftsführer von Pharmos Natur. Die Gala Spa Awards zählen zu den wichtigsten internationalen Beauty- und Spa-Auszeichnungen. Prämiert werden ausschließlich erstklassi-

Marlis Minkenberg vom Severin’s Resort & Spa aus Keitum auf Sylt ist »Spa Managerin des Jahres 2017«. Mit dieser Auszeichnung würdigen die Messe Düsseldorf und der Deutsche Wellness Verband e. V. die wachsende Bedeutung dieser Position. Anlässlich der Beauty Düsseldorf 2017 wurde zum sechsten Mal der Award »Spa Manager des Jahres« für außergewöhnliches Spa Management verliehen.

ge Behandlungskonzepte, exklusive Pflegeprodukte und außergewöhnliche Hotels bzw. Locations.

Prämiertes Behandlungskonzept Als PR-Managerin von Gianni Versace war Doris Brugger vielbeschäftigt. Nach dessen Tod suchte sie ihr inneres Gleichgewicht und lernte in Sri Lanka die Geheimnisse der Aromaöle kennen. 2002 lancierte sie ihr erstes Bodyoil »Aphrodite«. Es entstanden weitere Körper- und Massageöle, u. a. »Siddhartha« und die Dorissima Siddartha Spa Line. Am 25. März 2017 erhielt Doris Brugger für ihr Siddhartha Hamam Signature Treatment den Gala Spa Award.

Kunden haben gewählt Das MeridianSpa ist »Bestes Day Spa«. Dies ergab die Kundenbefragung des Kölner Instituts ServiceValue im Auftrag von Deutschland Test. Mit einem Score von 2,97 hat der Premium-Anbieter für Fitness, Wellness und Bodycare in der Kategorie »Day Spa« als bester abgeschnitten. »Wir freuen uns sehr und setzen alles daran, für unsere Mitglieder und Tagesgäste auch künftig dieser besonderen Auszeichnung gerecht zu werden«, so Leo Eckstein, geschäftsführender Gesellschafter der MeridianSpa Deutschland GmbH.

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aktuell

Der Trend geht zum

»mobilen Buchen« Das Spa-Software-Unternehmen TAC ist mit seinen Produkten »Reservation Assistant« und »Sense« direkt am Puls der Spas. Wir fragten nach Schwerpunkten aktueller und künftiger Entwicklungen.

1. Welche Entwicklungen in der Führung von Spas beobachten Sie in den letzten Jahren?

4. W elche internationalen Entwicklungen werden in Kürze bei uns eine Rolle spielen?

Neben Web-Optimierung kristallisiert sich ein wachsendes Interesse an Automatisierung heraus. So wird nicht nur die Fehlerquote minimiert, sondern Mitarbeiter können sich voll und ganz auf individuellere Kundenbedürfnisse konzentrieren. Auch immer wichtiger wird der mobile Zugriff auf Umsatzzahlen, Reports oder Personaleinsatzpläne – im Spa, den Behandlungsräumen oder unterwegs.

Die mobile Buchung von Spa Packages, Gutscheinen & Co. und der Software-Zugriff von mobilen Browsern werden immer wichtiger. Digital Storytelling, Gamification und ein Corporate Design auf allen Medien rücken in den Fokus. Gleichzeitig nehmen

2. Welches waren in den letzten Jahren Ihre wichtigsten Produktneuerungen? Wir haben sehr viel Arbeit in unseren neuen Webshop gesteckt und um Features wie Liegen- und Kursreservierung oder Vertragsanlage, integrierte Suchmaschinenoptimierung und Konfigurationsmöglichkeiten erweitert.

Günther Pöllabauer, Managing Director beim Softwareunternehmen TAC, hat über zehn Jahre Erfahrung im Spa- und Hospitality-Bereich. Er absolvierte ein Masterstudium Marketing and Sales und einen MBA.

User Generated Content und beispielsweise Spa Blogger eine immer wichtigere Rolle ein.

5. Welche Entwicklungen halten Sie für bedeutend für die Zukunft der Spa-Branche? Wie in anderen Lebensbereichen, spielen auch im Spa-Bereich Web und Social Media eine Rolle. Dass jüngere Generationen á la Digital Natives diese nutzen, ist klar. Immer wichtiger, hinsichtlich der Gestaltung von Web-Auftritten, werden auch die sogenannten Silver Surfer, also die Zielgruppe 50+. Eigens geschnürte Packages sind ein Muss in jedem Spa. Vor allem jüngere Personen setzen auf Trendangebote á la Jumping Fitness, Superfood oder ähnliches.

3. Ihr neues Produkt »Sense« richtet sich speziell an kleinere Spas. Welche wichtigen Vorteile ziehen die Kunden daraus? »Sense« ist sozusagen die Light-Version der Software »Reservation Assistant«. Es liefert die ideale Funktionspalette für kleinere Betriebe. Der größte Vorteil ist die Nutzung auf allen mobilen Devices. Spa-Mitarbeiter können von überall und jederzeit Reservierungs- und Personaleinsatzpläne sowie Gastinformationen einsehen. Die Benutzeroberflächen sind intuitiv gestaltet. Das ermöglicht einen raschen Einstieg für alle Mitarbeiter.

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Digital Spa

Spa-Dienstleistungen können durch internetbasierte Geräte oder Programme verbessert werden. Dies hat Vorteile für die Kunden, als auch für die Spa-Einrichtungen selbst. Doch wie funktioniert Service in digitalen Zeiten?

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ie Bedürfnisse der »digital natives« bestimmen die Zukunft, denn sie möchten nicht auf die Annehmlichkeiten der Digitalisierung verzichten. Diese Erwartungen werden die Zukunft von Spas prägen. Die Gäste im Blick – nicht den Bildschirm Möglich wäre heute folgendes Szenario: Vor der Ankunft erhalten die Reisenden Informationen zur Route und zum Parkplatz. Sie werden bei der Ankunft selbst dann von einer Servicekraft erwartet und mit Namen begrüßt, die Zimmernummer erscheint auf

Hans-Peter Urban ist Verkaufs­ trainer, Consultant, Autor und Speaker. Sein Schwerpunkt sind Service und Kommunikation in Zeiten der Digitalisierung: Info: www.urbantraining.de

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ihrem Smartphone. Dank Keyless Check-In und Gasterkennung via Beacon Technologie entfällt das Einchecken und Schlange stehen. Wenn Kunden ihren Aufenthalt selbst online buchen, brauchen sie dafür bei Ankunft ihre Daten nicht erneut angeben. Wer in dieser Situation perfekten Service bieten will, der muss seine Gäste im Blick haben – nicht den Bildschirm! So geht digitaler Service Im Zimmer angekommen, zeigt das TV-Gerät zur Begrüßung den Namen und spielt den Song, der eben noch im Auto lief. Schnell umziehen, eine Runde schwimmen und dann ins Spa. Interaktive Displays in der Lobby informieren über Anwendungen, Produkte und die Kosmetikerinnen und Therapeuten. Ein Klick auf den digitalen Terminkalender zeigt die nächste freie Behandlungsliege: Raum 3, 11:30 Uhr. Eine Stunde Zeit, ab zum Fitness. Lisa, die Kosmetikerin, erhält zeitgleich den gebuchten Termin auf ihr Smartphone.

Sie kann locker ihre Einkäufe nach Hause bringen, sich umziehen und ist um 10:45 vor Ort. Dort erhält sie relevante Eckdaten zur Buchung und zum Gast. Auch den Personal Trainer erreichen Informationen über den Gast: Kurze Anamnese, Blick auf die Vitaldaten, kurz besprochen – und der Gast setzt im Urlaub sein individuelles Trainingsprogramm fort. Ausgepowert und glücklich geht es danach zum Spa, wo ihn Lisa erwartet. Sie erkundigt sich, wie es ihm seit dem letzten Aufenthalt ergangen ist. Seinen Lieblingscocktail hat sie bereits vorbereitet. Was durch Digitalisierung besser werden kann Kluge Anwendungen machen aus technologischem Fortschritt digitalen Service, vor, während und nach dem Spa-Besuch. Digitale Assistenten befreien Gastgeber von administrativen Arbeiten und schaffen mehr Zeit für das Wesentliche, die Gäste. Solchermaßen verwöhnt, kommen sie gerne wieder und empfehlen das Erlebte weiter. Je nachdem, in welchem Segment ein Spa positioniert ist, dient die Digitalisierung im gehobenen Bereich dazu, Service zu steigern, während sie im Low-Budget-Bereich dazu beiträgt, Kosten zu sparen. Beides hat seine Berechtigung.


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Mit Berührung, bitte!

– was können Hände, was Geräte nicht können?

Schon der Händedruck bei einer Begrüßung kann viel über den Charakter eines Menschen aussagen. Mit unseren Händen sind wir in der Lage, Gefühle auszudrücken. Ein liebevolles, sanftes Streicheln fühlt sich anders an, als ein lustloses darüber streichen. Was noch zeichnet manuelle Behandlungen aus?

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ede Anwendungen ist individuell und sollte mit der nötigen Achtsamkeit und Aufmerksamkeit durchgeführt werden. Wir geben Energie durch unsere Hände und nehmen Energie auf. Es ist immer wieder faszinierend wie unterschiedlich diese Energie sein kann. Hält man die Hände zum Energie geben, zum Beispiel nach einer Ayurveda-Massage, über das Gesicht des

Eva Wiesler, Kosmetikerin, hat den Spa-Bereich im Seehotel Wiesler in Titisee-Neustadt, den sie seit 1999 leitete, übernommen

Gastes, spürt man diese unsichtbare Energie mal mehr, mal weniger deutlich. Die Beschaffenheit der Hände wie Größe, Form und Aussehen sind uns in die Wiege gelegt. Für die Massage und Kosmetikanwendung sollten die Hände warm und weich sein. Schwielen sowie raue Hände stören den Gast und sind ihm unangenehm. In der Regel ist das kein Problem, da die Therapeuten beim Arbeiten mit Peelings, Ölen und hochwertigen Lotionen sie sozusagen selbst mit pflegen. Ganz wichtig sind kurze Fingernägel. Der vorderste Teil der Fingerkuppen ist der beste Bereich zum Palpieren von Haut und Muskeln. Mit langen Nägeln ist das nicht möglich und beeinflusst die Qualität der Anwendung zum Schlechten. Ein Gast spürt genau, ob der Therapeut bzw. seine Hände fühlen können oder nur darüber streichen.

und setzt zum Teil auf Behandlungen nach uralten Traditionen. Info: www.seehotel-wiesler.de

Hände contra Maschine Die Abhängigkeit von Geräten und Herstellern mag in einigen Fällen durchaus gegeben

sein, muss es aber nicht. Spezialbehandlungen mit Geräten können auch zu einem USP für ein Institut oder Spa werden. Ein Vergleich unter den verschiedenen Anbietern ist wichtig. Schließlich muss sich die Investition in die Geräte amortisieren. Die Verwendung von Anti-Aging-Produkten erzielt bei den Nutzern mit Sicherheit ein gutes Gefühl, das sich auch auf den Gesamtzustand des Menschen auswirkt. Wichtig ist, dass die Kosmetikerin nach der allgemeinen Analyse eine individuelle Pflege und Anwendung empfiehlt. Mal muss es schnell gehen, mal darf es mehr und mal soll es Anti-Aging sein: Passend zur Jahreszeit, zum Hautzustand und zur allgemeinen Verfassung des Kunden machen spezielle Anwendungen durchaus Sinn. Hände contra Maschine – für so manche Kosmetikerin ein klares »Ja« für die Hände. Dennoch gibt es Anwendungen, die mit den Händen nicht so wirkungsvoll durchgeführt werden können. Wichtig ist, Alternativen anzubieten und den Gast entscheiden zu lassen, was er bevorzugt.

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» Ich bin dann mal weg! « – Auswandern für die Karriere: Arbeiten im Ausland Die einen lockt das Fernweh, die anderen möchten mit einem Auslandsaufenthalt ihren Lebenslauf attraktiver machen und wieder andere finden einfach keinen Job in Deutschland – Arbeiten im Ausland ist nach wie vor eine interessante Alternative. Wir haben Profis der Spa-Branche, die den Schritt gewagt haben, nach ihren Erfahrungen gefragt:

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Carina Lipold (30) Wellness Projects Director, Six Senses Spas, weltweit Tätigkeit: Ich implementiere neue personalisierte und ganzheitliche Wellnessangebote für unsere Kunden u. a. in den Bereichen Fitness, Ernährung, Wellness Screenings und Kids Wellness. Mein Arbeits-»Alltag« besteht aus einigen Wochen im Büro und etwa 6-7 Monaten Reisetätigkeit im Jahr. Die Arbeitszeiten sind flexibel. Sie basieren auf Vertrauen und Resultate. Motivation: Ich war stets auf der Suche nach Abenteuer, bin sehr neugierig und habe einen großen Erkundungsdrang. Schon während des Studiums bewarb ich mich weltweit bei den besten Hotels und hatte das Glück, in einigen ein Praktikum absolvieren zu können (Mexiko, Thailand, Griechenland usw). Sobald der Master abgeschlossen war, habe ich wieder an diese Hotels geschrieben. Six Senses hat als

erster geantwortet und zwei Monate später war ich in Doha, Qatar. Kenntnisse und Eigenschaften: Man sollte offen, flexibel und gewillt sein, seine eigene Kultur und Tradition zu hinterfragen, neue Kulturen und deren Handlungen beobachten und versuchen zu verstehen. Wenn ich heute in einem neuen Land bin, beobachte ich stets, bin vorsichtig mit Begrüßungen und warte ab wie die Menschen mir entgegen kommen. Zu den wichtigsten Kenntnissen gehören natürlich Sprachen, um kommunizieren zu können, aber auch das Ablegen von bestimmten Erwartungen und die Fähigkeit alle Erlebnisse als neue Erfahrung hinzunehmen.

Ausblick/Fazit: Je nachdem wie man mit seinen internationalen Kontakten umgeht, kann ein Auslandsaufenthalt sicherlich ein Sprungbrett für eine internationale Karriere sein oder in der Heimat helfen, attraktive Jobs zu bekommen. Mein persönliches Ziel ist es, wieder mehr Zeit in der Heimat zu verbringen (nach sieben Jahren im Ausland), aber weiterhin zu reisen. Daher ist seit diesem Jahr Österreich meine Basis für die Bürozeiten mit etwa sechs Monaten Reisezeit. Jeden einzelnen meiner Schritte würde ich genauso wieder machen. Es hilft mir, mich zu fragen: Was ist das Schlimmste, das passieren kann? Alles sind Erfahrungen – auch Niederlagen und Herausforderungen. Und es waren tolle Erfahrungen, die ich nicht missen möchte. Vor allem neue Kulturen und Lebensweisen faszinieren mich. Wenn ich Neues entdecken kann, bin ich glücklich. Schlecht war nichts – aber die bürokratischen Herausforderungen in anderen Ländern sind etwas, mit dem ich mich nie besonders gerne beschäftige. Aber dafür gibt es Steuerberater und Experten, die einem zur Seite stehen. Ihr Tipp: Die eigenen Denkmuster, Kulturen und Überzeugungen kritisch zu betrachten und Neuem gegenüber offen zu sein, ohne zu bewerten, ist für mich am wichtigsten. Nur so lässt sich in eine neue Kultur eintauchen, sie verstehen und ins eigene Leben inte­ grieren.

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Christina Fritz (37) Spa Director/Manager, div. internationale Einsatzorte Tätigkeit: Das Training der Mitarbeiter in den verschiedensten Bereichen wie Finanzen, Budget, Behandlungen, Rezeption, Marketing, Gästekontakt, Mitgliederverwaltung, HR usw. gehört zu meinem Aufgabengebiet. Ich habe viele Neu- und Wiedereröffnungen begleitet. In der Regel arbeite ich zehn Stunden am Tag, sechs Tage die Woche. Eine Sozialversicherung kenne ich nicht, ich muss alles privat bezahlen. Motivation: Ich wollte die Welt sehen und Karriere machen, die Verbindung war ideal. Für die Jobsuche habe ich mit einer seriösen Agentur zusammengearbeitet. Sicherheit geht schließlich vor. Die größte Herausforderung beim Arbeiten im Ausland ist Integration. Es muss jedem klar sein, dass ein Land niemanden braucht, es passt sich nicht an. Leider habe ich oft Kollegen gehabt, die eher Kolonialgedanken hatten, ein absolutes No-Go!Jeder Mensch ist gleich! Man muss einiges locker sehen, nicht immer »deutsch« verbissen sein, sich trotzdem selbst treu bleiben und vor allem Spaß bei der Arbeit haben.

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Ich wollte die Welt sehen Kenntnisse und Eigenschaften: Mit der Zeit erkennt man, dass Deutschland alles hat, worum Menschen in anderen Ländern kämpfen. Man kann viel bewegen, wenn man möchte. Wichtig sind Sprachkenntnisse (Englisch als Minimum) und sich auch für die Landessprachen interessieren. Kontaktfreude gehört ebenfalls dazu, wer sich einigelt sollte nicht ins Ausland gehen. Beruflich sehr gut versiert sein, denn deswegen ist man da. Sich vorher informieren, es gibt die zwei »großen

Löcher« (das Loch nach drei Monaten und das nach einem Jahr) und es ist besser, darauf vorbereitet zu sein. Ausblick/Fazit: Ich bin nach 15 Jahren im Ausland vor kurzem zurückgekommen und fange bald eine neue Stelle an. Das Zurückkommen ist viel schwerer. Derzeit mache ich die Erfahrung, dass man als »returner« eher skeptisch und als zu erfahren (unglaublich aber wahr) angesehen wird. Ich hatte in meiner Bewerbungsphase das Gefühl ein »Zirkuspferd« zu sein, einfach zu viel für mein Gegenüber. Ich gehe jetzt in eine ländliche Gegend mit einem General Manager, der ebenfalls im Ausland war. Was noch kommt? Keine Ahnung, es bleibt spannend. Ganz auswandern? Ich denke, man muss sich bewusst sein, dass es immer Schwierigkeiten geben wird. Nirgendwo gibt es eine Garantie, auch in Deutschland nicht. Rückblickend würde ich wieder ins Ausland gehen und nichts anders machen! Jede Erfahrung prägt und macht uns, zu dem was wir sind. Ihr Tipp: Vergiss’ nie, wer du bist! Wo du herkommst spielt keine Rolle. Lerne, und zwar immer. Gehe raus, das ist das Leben und es ist so viel mehr!


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Marcus Försterling (30) Stellvertretender Spa Leiter, Hotel Bad Horn, Schweiz Tätigkeit: Ich bin verantwortlich für Fitness und Massage. Die Arbeitszeiten sind flexibel – von Früh- bis Spätschicht an fünf Tagen in der Woche. Mein Arbeitgeber übernimmt die Rentenversicherung, für die Krankenund Arbeitslosenversicherung bin ich selbst zuständig. Motivation: Ich bin sehr gerne im Ausland, um neue Dinge kennenzulernen und um mich weiter zu entwickeln. Meinen Job in der Schweiz habe ich über ein Stellenangebot gefunden. Was in Deutschland normal ist, ist in der Schweiz erst nach mehreren Jahren Freundschaft möglich. Ein freundliches »Hallo« ist in Deutschland üblich, in der Schweiz muss ein Arbeitskollege mit einem »Grüzi« angesprochen werden. Daran musste ich mich erst gewöhnen. Kenntnisse und Eigenschaften: Man sollte offen für neue Dinge und bereit sein, mal etwas zu tun, das vielleicht nicht zu dem eigenen Berufsbild gehört wie zum Beispiel

Man sollte offen für neue Dinge sein Gartenbewässerung, Fensterputzen, Schneeschaufeln, im Service helfen. Des Weiteren muss man sich anpassen können, aber sich nicht unterkriegen lassen. Was immer sehr gut ankommt, sind Zertifizierungen, die nachweisbar sind. Sprachkenntnisse sind sehr beliebt. Ohne Englisch kommt man heutzutage in keinem Hotel weiter, denn die Gäste wie die Kollegen sind internati-

onal. Kulturell gibt es nichts, was es nicht gibt: Asiaten, die im Zimmer den Gaskocher auf dem Teppich benutzen oder jüdische Gäste, die ihre Kopfbedeckung während der Kopfmassage tragen – das ist dann einfach so und man findet Lösungen dafür. Es gibt kein »geht nicht«, sondern immer Lösungen und Möglichkeiten. Ausblick/Fazit: Es ist eine große Chance für jeden, der sich weiterentwickeln und über den eigenen Tellerrand hinausschauen möchte. Ich würde diesen Schritt immer wieder machen, denn diese Erfahrungen kann mir keiner mehr nehmen. Es war die schönste Zeit und man vergisst nie die besonderen Eindrücke und wundervollen Menschen, denen man begegnet. Eine besonders schöne Erfahrung ist für mich, dass meine Familie und Freunde immer da sind, egal wie weit ich weg bin. Man sollte seine Wurzeln, seine Herkunft, nie vergessen. Jede Erfahrung macht einen stärker, egal wie sie ausgeht. Sein Tipp: Es ist dein Leben, mach’ das, was dich glücklich macht. Du weißt nicht, wie es gewesen wäre, wenn du es nicht ausprobiert hättest.

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schichten sowie Flexibilität im Arbeitsdenken (Arbeitszeiten, Arbeitsaufkommen,…) und Teamgeist sind essentielle Fähigkeiten, die man mitbringen sollte. Über allem steht jedoch die

Freude an der Arbeit. Es braucht zudem eine hohe berufliche Kompetenz, was eine gute Aus- und stetige Weiterbildung voraussetzt, gute Sprachkenntnisse, da wir ein internatio­ nales Publikum haben, und Fachkenntnisse, um die gestellten Anforderungen der Gäste erfüllen zu können. Ausblick/Fazit: Mit dem Auslandsaufenthalt habe ich mir einen Wunsch erfüllt und deswegen möchte ich meine berufliche Karriere auch hier in Österreich, meiner Wahlheimat, weiter ausbauen. Ich bereue diesen Schritt keine Sekunde und es gibt auch keine schlechten Erfahrungen. Das Dienstleistungsdenken der Tiroler gefällt mir sehr gut, im Tourismusbereich sind sie immer einen Schritt voraus. Ihr Tipp: Kontakte aus der alten Heimat unbedingt pflegen, Land und Leute wirklich kennenlernen, das Zielland und den Arbeitsort vorher schon einmal bereisen … Des Weiteren kann ich nur empfehlen, bereits im Vorfeld genau zu überlegen, wo man hin und was man erreichen will.

dafür intensiver. Man merkt nach einiger Zeit, wem aus dem Freundeskreis es wichtig ist, den Kontakt zu halten. So bekommen die weiterhin bestehenden Freundschaften eine besondere Wertigkeit. Kenntnisse und Eigenschaften: Man sollte kontaktfreudig, selbstbewusst und offen sein sowie ein hohes Maß an Disziplin haben, da man dort arbeitet, wo andere Urlaub machen. Als Teamplayer im Hotel ist es wichtig, über den beruflichen Tellerrand hinaus zu schauen. Da ich gerne tanze, bin ich zum Beispiel auch Bestandteil in einigen Showprogrammen der Animation. Unsere Gäste sind fast ausschließlich deutschsprachig. Dennoch haben für mich

Sprachkenntnisse im jeweiligen Land Priorität. Menschenkenntnis und einen PKW-Führerschein finde ich ebenfalls sehr wichtig. Zu empfehlen sind eine gute Ausbildung und einige Jahre Berufserfahrung. Ausblick/Fazit: Vorteile sehe ich für den beruflichen Lebenslauf und das persönliche Profil. Die gesammelten Erfahrungen im Ausland, die Entwicklung hin zu einer weltoffenen Einstellung, die Menschen, die ich bisher kennenlernen durfte – das alles ist unbezahlbar und wäre mir in der Heimat nicht zuteil geworden. Gerne würde ich noch länger im Ausland bleiben, vielleicht für immer, vielleicht aber auch nicht … ich bin Neuem gegen­über offen. Das Arbeiten mit Urlaubern em­p­ finde ich deutlich stressfreier und entspannter als in Deutschland. Richtig schlechte Erfahrungen habe ich zum Glück noch nicht gemacht. Ihr Tipp: Sich mit dem Land vorher beschäftigen bzw. die Gelegenheit nutzen, es vor Ort zu erkunden. Einheimische Kollegen haben oft tolle Insider-Tipps. So viele wundervolle Erfahrungen hätte ich in einem Kosmetikinstitut in Deutschland vermutlich nicht gemacht. Sicher ist jedoch, dass man für ein Leben im Ausland auch gut ohne Familie und Freundeskreis sein können muss.

Julia Keimling (43) Spa Managerin, Bergland Hotel Sölden, Österreich Tätigkeit: Ich bin operativ und administrativ tätig. Meine Aufgaben erstrecken sich von der Führung der Mitarbeiter über die Gästebetreuung und Beratung bis hin zur Wellnessbehandlung direkt am Gast. Die Arbeitszeiten sind flexibel und richten sich nach der Anzahl der Gäste. Vom Arbeitgeber wurde mir eine Wohnung außerhalb des Hotels zur Verfügung gestellt. Motivation: Die Gastfreundschaft und der exzellente Service in Österreich, vor allem in Tirol, haben mich schon immer begeistert. Gefunden habe ich diesen Job über Empfehlung. Es gibt verschiedene Herausforderungen, eine davon ist sicherlich die Mentalität und die Kultur. Die Tiroler sind sehr Heimat- und Naturverbunden – was schön und bewundernswert ist. Kenntnisse und Eigenschaften: Offenheit für die verschiedenen Kulturen und Gäste-

Herausforderungen sind Mentalität und Kultur

Marina Schlacks (31) Kosmetikerin, Aldiana Alcaidesa, Spanien Tätigkeit: Zu meinen Aufgaben gehören alle gängigen kosmetischen Anwendungen und durch meine Zusatzqualifikationen auch viele ayurvedische und hawaiianische Behandlungen. Ich habe geregelte Arbeitszeiten. In der Terminvergabe arbeite ich recht flexibel. Freie Tage kann ich in Absprache auch mal verschieben. Mein Einsatz ist auf die Saison, von März bis November, befristet. Die Bedingungen hinsichtlich Sozialversicherung sind ähnlich zu denen in Deutschland. Mein Arbeitgeber übernimmt die jeweiligen Beiträge. Motivation: Mich bewog die Neugier ein fremdes Land kennenzulernen, neue Erfahrungen mit anderen Kulturen und Menschen zu machen sowie am Meer mit viel Sonne zu leben. Der Vorteil, mein Auswandern war bestens organisiert. So bin ich in meinem gewohnten Job weiterhin in sicherer Anstellung und kann mich sorgenfrei auf die neue Lebensart einlassen. Die Stelle habe ich über die Homepage der Beauty International gefunden. Die größte Herausforderung am Anfang war »von zu Hause weg zu sein«. Die Kontakte zu Familie und Freunden werden weniger, aber

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Gabriele Sterff (50) pa Director/Manager, S Ritz Carlton Grand Cayman, Kaimanins. Tätigkeit: Personalführung, Bestellungen, Trainings, Budgetplanung, Menüplanung, Marketing-Strategien und vieles mehr gehören zu meinem Aufgabenbereich. Ich arbeite zwischen 9 und 12 Stunden am Tag an fünf Tagen pro Woche. Mit drei anderen Damen im Management Team wechsle ich mich ab, sodass ich mal die Morgen-, mal die Nachmittagsschicht übernehme. Was die Sozialversicherung angeht, kommt es auf das Land an. Ist es außerhalb Europas, läuft meistens nur die Krankenversicherung über den Arbeitgeber. Motivation: In Deutschland hatte ich alles erreicht und wollte sehen, was es in anderen Ländern zu entdecken gibt. Meine erste Anstellung war in der Türkei. Das lief über eine Freundin, die dort seit Jahren lebt. Heute sind es eher Internetplattformen oder hoteleigene Career-Seiten. Es gab einige Herausforderungen zu meistern. Die erste war zum Beispiel in der Türkei. Nach meiner Ankunft fand ich heraus, dass viele im Team gar kein Englisch oder Deutsch

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Ich wollte die Welt sehen sprachen. Erst nach sechs Wochen fand ich eine Assistentin, die alles übersetzen konnte. Kenntnisse und Eigenschaften: Jeder, der einen Job im Ausland annimmt, sollte sich bewusst sein, dass man Gast ist. Und ja, wir sind im Ausland, um zu helfen und aufzubauen, trotzdem haben andere Länder andere Kulturen und Sitten, die es zu respektieren gilt. Was ist erlaubt, was nicht. Ich merke das gerade hier auf Cayman Island. Es ist

beispielsweise nicht erlaubt, eine volle Seite des Körpers aufzudecken, somit haben wir hier keine Lomi Lomi Massage. Englisch ist selbstverständlich, ohne das geht es kaum und eine weitere Fremdsprache ist nie verkehrt. Ausblick/Fazit: Für meine Karriere ist der Auslandsaufenthalt sehr wichtig. Ich habe viel gelernt, was ich in keiner Schule hätte lernen können. Bin in vielen Ländern gewesen und habe meine Position stabilisiert. Nach 11 Jahren bin ich nicht sicher, ob ich immer im Ausland bleiben möchte. Heute sind meine Ziele eher im Corporate Office. Ihr Tipp: Jedes Land ist anders und sobald man in einem Land arbeitet, lernt man Land und Leute erst richtig kennen. Man mietet eine Wohnung, muss Wasser, Strom, Internet bezahlen und sich mit den Behörden auseinandersetzen. Aus meiner Sicht lohnt es sich, Kontakte zu pflegen. Das hat mir immer geholfen. Als ich zum Beispiel nach Singapur kam, hatte ich über Bekannte schon Einladungen zum Abendessen. Das jeweilige Land bereisen? Warum nicht? Ich habe allerdings viele Bewerbungsgespräche per Skype geführt, ohne das Land je gesehen zu haben. Azerbaijan war eines davon.


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business

Erfolgsfaktoren treffen Kennzahlen

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etrachtet man die Spa Angebote im deutschsprachigen Raum, so sind es einzelne Konzepte, die wie Spargelspitzen herausragen. Ob Deutschland, Österreich, Schweiz oder Südtirol: Markant sind vor allem diejenigen Angebote und Entwicklungen im Markt, die ein klares Konzept haben. Und dies sind nicht immer zwingend die neu entstehenden Projekte, sondern oft auch mehrfache Award-Winner. Hardware ist dabei oft nur

Es geht darum, die Stimmungen der Gäste abzuholen

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Spa-Markt Bestimmt der Markt die Angebote – oder versuchen die Angebote den Markt zu steuern? Was macht erfolgreiche (neue) Angebote im Markt aus und was haben Kennzahlen damit zu tun?

ein kurzfristiger Erfolgsfaktor, wenn es nicht mit Konzept und Operativem eine Einheit bildet. Erfolgskonzepte zu entwickeln, abzubilden und am Gast wirksam zu machen, ist zunächst ein hohes Energie-Invest und erfordert Konsequenz. Diese Konzepte dann täglich am Gast umzusetzen und die Teams zu trainieren, hat eine weitere Dimension. Und dabei ist das Thema »Employer Branding« noch gar nicht angesprochen. Die sogenannten Attraktivitätsfaktoren, die ein Arbeitgeber heute und zukünftig braucht, gute Mitarbeiter zu bekommen und zu binden um seine nachhaltigen Konzepte am Gast

wirksam zu machen. Dabei sprechen wir nicht nur von Behandlern der Kosmetik- und Massagewelten. Es betrifft alle Mitarbeiter, inklusive Housekeeping, Technik und Küche. Fragen wie: »Was bieten wir? Für wen? Wie? Wann? Warum?« sollte jeder Raum, jedes Angebot, jeder Handgriff beantworten können. Unique selling emotion’s versus Unique selling proposition! »Emotion sells!« – das belegen nicht nur Erfahrungen, sondern auch zahlreiche Studien zum Verbraucherverhalten in der Spa-Welt. Doch wenn vom »Erleben mit allen Sinnen«


business

Die Kennzahlen Capture rate: Anzahl aller Hotelgäste in %, die Spa-Anwendungen buchen – wichtiger Indikator für Gastkommunikation, Verkauf und Zufriedenheitsstrategie. Sie zeigt, ob wir die Gäste mit unserem Angebot erreichen und die gastorientierte Ansprache/Motivation dazu stimmt.

Leistungsfähigkeit erhalten versus generationsübergreifende Familienerlebnisse – das erfordert differenzierte Angebote, Konzepte und Denkweisen. Untersuchungen – von Wellbeing-Faktoren bis Happiness-Reports – bieten uns dazu wertvolle Ressourcengrundlagen.

Durchschnittlicher Umsatz pro Gast und Aufenthalt: Indikator für die Qualität von Beratung, Up-Selling-Kompetenz und Qualitätsmanagement des Spa Teams sowie für Betriebskonzept, Beratung und Verkauf. Haben wir im Spa die Gäste »in unseren Händen«, entscheidet unsere Gastorientierung, Qualität und Empfehlungsverhalten die Buchungsquote (= Anzahl Behandlungen pro Gast und Aufenthalt) des Gastes. % Produktverkauf: Kompetenz des Spa Teams hinsichtlich der gastorientierten Beratungs- und Empfehlungsstärke. Auslastung der Behandler: Produktivitäts- und Effektivitätsfaktor als Information, um Potenzial zu erhöhen, Dienstplanung, Teamgröße, Budget etc. Personalkosten: Produktivitäts- und Effektivitätsfaktor, Profit Center-Perspektive unserer Behandlungsbereiche. Hier zeigt sich die wirtschaftliche Stärke von Konzept, Preiskalkulation und operativer Steuerung. Raumauslastung: Indikator für Umsatzpotenzial, besonders in Spitzenzeiten. Haben wir genügend Räume, wenn Umsatz möglich ist? Anzahl der Anwendungen pro Spa-Gast: Gesamtindikator für Qualitätsmanagement und Up-Selling-Kompetenz der Behandler und Stärke der Spa-Rezeption in gastorientierter Beratung.

die Rede ist, sollten wir wissen, dass sich das Spa-Erlebnis um das zehnfache reduziert, wenn nur einer unserer Sinne nicht angesprochen oder durch störende Faktoren irritiert wird. Ein Beispiel hierzu sind Sauna-Rituale. Egal ob sie eher auf Show, Natur oder Gesundheit ausgelegt sind, sind sie begeisternde Erlebnisse mit enormen Bindungsfaktoren. Dies leben vor allem die großen Thermen, aber auch

viele Resort- und Urlaubshotels vor. Es geht darum, Themenwelten zu offerieren und dabei die Stimmungen der Gäste abzuholen – nicht Hardware, sondern Emotionen zu beschreiben. Doch Zielgruppen nachhaltig anzusprechen, hat für Familien eine ganz andere Bedeutung als für High-Tech-überanstrengte IT-Business-Menschen oder die jungen Millenniums.

Welche Kennzahlen sind relevant? Umsätze und Kennzahlen weisen die Summe der gastorientierten Handlungen aus. Sind wir unter dem Strich nicht zufrieden mit unseren Umsatz- und Ertragsergebnissen, müssen wir über dem Strich Verhalten verändern – wohl der schwierigste Steuerungsfaktor in der Praxis. Wie unterschiedlich Gastorientierung und Freundlichkeit am Gast erlebbar werden, können wir alle bereits nach dem Besuch des zweiten Hotels beurteilen. Die Herausforderung hierbei ist, dass dies sehr relative Faktoren sind, in Abhängigkeit der Erwartungshaltung unserer Gäste und der Versprechen, die wir über Internet und Marketing im Vorfeld abgeben. Wir sprechen von individueller Gastbetreuung und bei Anreise von 30 Gästen erhalten alle dieselben Check-in-Unterlagen und Rooming? Sie dürfen selber weiterdenken, wie Sie dies empfinden. Wir sprechen von Gastdatentiefe, kennen aber die Interessen für den jeweiligen Aufenthalt unserer Gäste kaum. Dabei ist das Thema Pre-Arrival-Kommunikation im Zeitalter der Guest Relation Management-­ Fähigkeiten unserer Hotelprogramme technisch schon lange auf einem anderen Niveau möglich als in der Mehrheit genutzt.

Dagmar Rizzato, ist Geschäftsführerin der Rizzato Spa Consulting und international anerkannte Expertin ihres Fachs. Rizzato Spa Consulting, wurde 2003 gegründet und steht für Beratungsqualität auf höchstem Niveau.

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spas

Die Wellness- und Spa-Branche muss zusehends betriebswirtschaftlicher denken und agieren. Zwischen dem Wohl der Gäste, Positionierung und Differenzierung und dem Spagat zum betriebswirtschaftlichen Erfolg sind viele strategische als auch operative Weichen zu stellen. Fünf Anregungen zeigen, wie Sie diese Ziele besser erreichen können.

Erfolgsfaktoren im Spa-Betrieb

E

in großer Teil der Wellness- und Spa-Hotellerie ist geprägt von einer hohen Kapitalintensität und meist suboptimalen Betriebsgrößen. Dazu kommt oft geringes Eigenkapital, das eine hohe Fremdkapital-Lastigkeit und damit eine

Karin Niederer, 10 Jahre Berufserfahrung Hotellerie und Reiseveranstalter. Tourismusdiplom. Tätigkeit als Marketing- und Verkaufsleiterin und Direktorin in der Ketten- und Resorthotellerie.

Helmut List ist Sachverständiger für Hotellerie, Gastgewerbe und Unternehmensbewertung und Absolvent des Studiums »Unternehmensführung in der Tourismus- & Freizeitwirtschaft«.

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lange Entschuldungsdauer nach sich zieht. Zusammen mit einem hohen Qualitätsund Re-Investitionsbedarf führt diese hohe Fixkostenbelastung zu einer starken Anfälligkeit bei Ertragseinbruch. Abhilfe schafft eine laufende Analyse der wirtschaftlichen Ergebnisse, damit (Fehl)entwicklungen zeitnah festgestellt und Steuerungsmaßnahmen eingeleitet werden können. Kommen goldene Zeiten? Doch es gibt Hoffnung: Die Zahlen des »Global Wellness Institute«, die 2016 auf dem 10. Global Wellness Summit in Kitzbühel veröffentlicht wurden, attestieren für die Jahre 2013 bis 2015 einen weltweiten Anstieg von 10,6 %. Umsatzschwerpunkt war der Beauty- und Anti-Aging-Markt. Und mehr noch: Im letzten Jahr traf der US-basierte »Spafinder« in seinen »10 Predictions for the Future« nachfolgende Vorhersagen für den europäischen Wellness- und Spa-Markt:

1. Europa war lange der Wellness-Marktführer, dann kam die Stagnation und nun überwiegen wieder Investitionen und Innovationen. 2. Es wird Wellnessgesetze geben: Europa wird ungesundes Essen und Getränke besteuern. 3. Tourismus wird Europas am schnellsten wachsender Sektor sein und Wellness-Tourismus wird sogar noch schneller wachsen. 4. Europäische Wellness-Resorts werden sich rückbesinnen auf wahre Authentizität, Friede, Ruhe und Natur. 5. Spa 2.0 wird die europäische Minikur steigern (Stichwort: Badekultur) und Schönheit von innen nach außen inklusive High-Tech Beauty nach dem Motto: »Resultate zählen« sind die neuen Trends in Europa.


spas Darüber hinaus spricht der Spafinder von einer neuen Unterscheidung zwischen »Wellness«, »Wellbeing« und »Glück«, die sich auch beim Global Wellness Summit in Kitzbühel mit den immer wieder zu hörenden Schlagworten Happiness, Natural Healing und Resilience verstärkte. Doch was kann nun jeder einzelne Wellness- und Spa-Betrieb tun, um (wieder) erfolgreicher zu werden? Ein pauschales Rezept existiert natürlich nicht, da die strategischen Ausrichtungen mit Zielgruppen, Zielmärkten und der Positionierung in jedem Betrieb unterschiedlich sind. Dennoch gibt es fünf allgemeingültige Anregungen: Anregung 1: »Wellness als Zusatzangebot« versus Spezialisierung Viele Betriebe sahen in Wellness und Spa eine Chance, neue Wege zu beschreiten. Andere mussten investieren, um konkurrenzfähig zu bleiben. Eine generelle Unterscheidung hinsichtlich der Haupt-Buchungsmotive ist erforderlich. So banal es klingen mag: Die Frage, die sich viele Betriebe nach wie vor nicht klar beantwortet haben lautet: Ist mein Hotel eines mit Fokus auf »Urlaub« und hat auch ein ansprechendes Wellness- und

Spa-Angebot als Angebots-Baustein? Oder ist mein Hotel eines mit Fokus auf »Wellness und Spa« als Haupt-Buchungsmotiv? Wie auch immer die Antwort lautet, eine klare Beantwortung dieser Frage ist die Basis sinnvoller Entscheidungen. Daher ist es notwendig, sich mit der eigenen Unternehmensstrategie auseinanderzusetzen. Anregung 2: »More of the same« versus Differenzierung Die deutsche Ausgabe des »Relax Guide« weist in der aktuellen Ausgabe rund 1.400 Wellness- und Spa-Hotels aus. Eine Differenzierung von den Mitbewerbern ist daher wichtiger denn je. Dazu gehören neben der Beantwortung der Basisfragen 1. Wo liegt unsere Passion? 2. Worin können wir authentisch sein? 3. Womit können wir betriebswirtschaftlich erfolgreich sein? auch die strategische Ausrichtung samt Abhebung von den Mitbewerbern – und zwar sowohl in der Hardware, als auch in der Software. Die Konzeption von Spa-Bereichen wird nach wie vor zu oft von Architekten oder Agenturen vorgegeben, sollte

aber aus dem Betrieb heraus entwickelt werden. Wenn Unterstützung dafür nötig ist, ist es ratsam, eine neutrale Firma zu wählen, die keine Vorteile von der einen oder anderen konzeptionellen Ausrichtung hat, sondern die Gesamtsituation des Unternehmens im Fokus behält. Eine Hilfestellung dazu bietet das Kohl & Partner Strategie Modell, das Angebote danach unterscheidet, ob sie das Buchungsmotiv darstellen oder einen Mehrwert während des Aufenthalts bieten. Anregung 3: Wunsch versus Bedarf Hoteliers sind oftmals »wunschgetrieben« und vergessen dabei die Beantwortung der Grundsatzfragen, warum überhaupt investiert und gebaut werden soll: • I st die Investition unbedingt erforderlich, um langfristig marktfähig zu bleiben? • Können durch die Investition höhere Preise gerechtfertigt werden? • Bringt die Investition deutliche Vorteile im Betriebsablauf bzw. bei den Betriebskosten? •K ommen durch die Investition mehr Gäste? Kann eine neue Zielgruppe gewonnen werden?

Mehrwert durch Angebote während des Aufenthalts schaffen

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spas

Haupt-Buchungsmotive für Hotelaufenthalte

Tagung/Business

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Städte/Kultur • Hebe ich mich durch die Investition von meinen Mitbewerbern ab? Erst wenn diese Fragen überwiegend mit einem klaren »Ja!« beantwortet werden können, weicht der Wunsch dem tatsächlichen Bedarf. Damit die nach wie vor anhaltende »Hardware-Schlacht« nicht überwiegt, halten Sie sich den Satz vor Augen: »Es kommt nicht immer auf die Größe an, denn Kompetenz schlägt Größe!«. Anregung 4: Strategischer Impuls versus Wirtschaftlichkeit Die Frage nach »Evolution« versus »Revolution – wie mutig darf man sein?« ist entscheidend. Ähnlich wie bei einem Berufswechsel stellt sich die Frage: • Wie hoch ist das konzeptionelle Risiko? Muss eine komplett neue Gästeschicht aufgebaut werden oder kann man vom Stammgästepotenzial zehren? • Wie hoch ist das wirtschaftliche Risiko?

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Wellness

Urlaub/Sommer

Urlaub/Winter

Denn nach einer Investition sollte es nicht nur dem Unternehmen, sondern auch dem Unternehmer besser gehen als vorher. Einher geht die wichtige Frage, wie viel Optimismus Wirtschaftlichkeitsberechnungen für Wellness- und Spa-Anlagen vertragen? Ein investives Vorhaben einem »Stresstest« zu unterziehen, ist aus Sicht der Bank sinnvoll. Aus unternehmerischer Sicht sollte ein Projekt nur dann umgesetzt werden, wenn es ausgereift, entsprechend optimiert und auch wirtschaftlich sinnvoll ist. Denn die Frage, ob sich Preise und Auslastung steigern lassen, bedürfen einer detaillierten Analyse. Anregung 5: Spa Management versus Tagesgeschäft Professionelles Spa-Management ist nach wie vor kein Standard, da viele Spa-Manager und Abteilungsleiter die am längsten im Betrieb befindlichen PhysiotherapeutInnen und KosmetikerInnen sind. Diese haben Management und betriebswirtschaftliches Know-How im Rahmen ihrer Basis-Ausbildung

nicht erlernt. Zum Führen einer Spa-Abteilung gehört jedoch neben dem fachlichen Know-How genau dieses Wissen, um auch betriebswirtschaftlich erfolgreich zu sein: • Mitarbeiterführung und Motivation • Marketing-Know-How • Qualitätsmanagement • allgemeines Wissen über die Abläufe in einem Hotel als auch • spezifisches betriebswirtschaftliches Wissen von Mitarbeiterkosten, Spa-­MenüKalkulationen bis hin zu Capture Rates sind essentielle Tools, die man in herkömmlichen Ausbildungen nicht gesammelt und mit zu wenig Tiefgang vermittelt bekommt. Strategisches und operatives Know-How mit einem täglichen Blick auf den Produktivitätsindex ist für das Spa-Management heute unverzichtbar. Somit lautet die Frage hinsichtlich Wellness & Spa nicht »ob«, sondern »wie« und »wie viel«?


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spas

Suite »Gipfelglück« mit Blick über das Riedberger Horn

„ Das Handy kann gegen einen Bergkäse eingetauscht werden

Die Gastgeber: Christa und Karl Traubel

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spas

Dank Detox mit Energie ins neue-alte Leben Nach rund 16 km auf einer Passstraße erreicht man auf 1.044 m das malerisch gelegene Dorf Balderschwang. Die mit 250 Einwohnern kleinste selbstständige Gemeinde Bayerns beheimatet das Hubertus Alpine Lodge & Spa. Nicht nur durch seine Lage ist das Vier-Sterne-Hotel prädestiniert für Alltagsfluchten und naturnahen Erholungsurlaub. Das Gesamtkonzept legt Wert auf Qualität, Reduktion und Simplizität.

Hubertus Alpin Lodge & Spa Außenansicht mit Shop »DORF 5«

D

ie Devise des Hauses und seiner Gastgeber, der Familie Traubel lautet »Lust auf Leben« und das im Einklang mit der Natur. So dominieren die Natur und ihre Elemente als Quelle der Kraft im Hubertus Alpin Lodge & Spa. Wer bereit ist, für ein paar Tage auf den Kontakt zur Außenwelt zu verzichten, um sich ganz auf sich selbst zu konzentrieren, wird dafür sogar vom Hotel belohnt. Das Handy kann gegen einen Bergkäse eingetauscht werden. Der Umwelt zuliebe werden die Gäste gegen einen 5-Euro-Gutschein, der direkt im Hotel eingelöst werden kann, auch eingeladen, auf eine Zimmerreinigung zu verzichten.

Ein »Zuhause auf Zeit« entsteht Beim Check-in an der Rezeption begrüßt die Gäste eine Mitarbeiterin in Allgäuer Tracht und Ruheraum Birkenwald führt sie in die Lobby, wo sie sich auf dem Sofa niederlassen und ein warmes Apfel-Honig Getränk – von den heimischen Obstwiesen – mit ersten Informationen zum Aufenthalt erhalten. 1920 fand die Grundsteinlegung des »alten« Haupthauses statt, welches Karl Traubel senior 1951 erwarb. Er erfüllte sich seinen Traum einer eigenen Gastronomie und baute das Gebäude zu einer Metzgerei mit Gästezimmern und Ferienappartements um – damals einsam und abgeschnitten gelegen. Mittlerweile haben sich diese Attribute zu einem einzigartigen Reichtum entwickelt. Nach dem Tod des Vaters übernahmen die beiden Söhne das Haus und bauten die zunächst wackelige Vision »Wellness« zu einem stimmigen Konzept aus. Ein Spa mit Außenpool, Saunen, Fitnessstudio und ersten Behandlungsräumen sowie weitere Zimmer kamen hinzu und machten das Hubertus bald weit über das Allgäu hinaus bekannt. 2010 erfolgt der nächste Schritt: Unter dem Motto »Voran statt hinterher« erfährt das Hotel eine grundlegende Umwandlung. Nach den vorangegangenen kleineren Erneuerungen, Renovierungen und Umbauten entsteht für die Gäste

»ein Zuhause auf Zeit«. Lobby, Stuben, Bar und Shop erhielten ein neues Gesicht. 20 Zimmer und Suiten kamen hinzu und der AlpinSpa wurde in baubiologischer Stadlarchitektur und mit feinen Naturstoffen an das bestehende Gebäude angeschlossen. Bei der Neugestaltung des Spas sowie des Außenbereiches wurden unter anderem Heilpraktiker und Geomanten zu Rate gezogen. Es entstanden Räume, in denen sich Körper und Seele wohlfühlen, wie etwa der große Ruheraum, wo man wie in einem herbstlichen Birkenwald liegt. Die Hubertus-Kulinarik Der Schlüssel für Gesundheit und Vitalität, so die Überzeugung des »Hubertus«, liegt vor allem auch in einer ausgewogenen Ernährung. Inspiriert von Ernährungsspezialisten gibt es daher in der Esskultur ein Konzept, das Allgäuer Tradition und aktuelle Erkenntnisse vereint. Der Gast genießt morgens ein ausgewogenes Frühstücksbuffet mit vielen frischen Produkten. Körbe voll frischem Obst und Gemüse laden ein, Säfte nach Belieben zu pressen und mit ausgewählten Ölen zu verfeinern. Als Extra wird frisches Ingwerwasser gereicht, welches morgens schon die Durchblutung fördert und die Galle aktiviert. Mittags gibt es ein vitales Lunchbuffet. Das Tagesgericht wird durch die Front-Cooks frisch zubereitet und kann je nach persönlichem »Gusto« durch eine große Auswahl an Gewürzen ergänzt werden,

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spas

Ayurveda-Koch Gabriele Simon Pinero deren Wirkung auf Körper, Geist und Seele am Buffet beschrieben wird. Abends gibt es täglich wechselnde Buffet- und Menüangebote. Von der kulinarischen Alpenüberquerung über das Allgäuer Buffet mit Balderschwanger Bergkäste, Bregenzerwälder SigMousse bis zum Gourmet-Tag mit einem 6-Gang Menü: Immer werden saisonale Köstlichkeiten aus der Region mit Qualitätsprodukten aus der ganzen Welt kredenzt. Die Philosophie der Hubertus Kulinarik wurde für die Gäste in einer »Fibel« niedergeschrieben. Sie enthält Wissenswertes über das Wassertrinken, über Fette und Öle und die gewissen Extras des Hauses und dient auch zu Hause als Nachschlagewerk. Beim Abendessen liegt eine Gazette bereit, die auf die Aktivitäten und Events des kommenden Tages hinweist. Ein schönes Medium vor allem für Alleinreisende, die sich damit die Zeit zwischen den Menügängen vertreiben können. Detox: Achtsamen Umgang lernen Die Ernährung ist auch ein wichtiger Baustein des hoteleigenen HolisticDetox-Programms. In das Konzept zur sanften Entschlackung bringt Christa Traubel ihre Erfahrungen als Heilpraktikerin und aufgrund ihrer ayurvedischen Lebensweise ein. Es vereinigt alte Naturheilverfahren wie TCM und die ayurvedische Medizin mit der Philosophie traditioneller Heilverfahren. Georg Bystriansky, der sich nach seiner Laufbahn als Profisportler in allen Disziplinen der Chinesischen Medizin ausbilden ließ, ist als Heilpraktiker, Physio, TCM, Yoga-/Tai-Chi-/Qi Gong-Lehrer den »Detoxlern« ein kompetenter Ansprechpartner. Beim Einführungsgespräch nimmt er sich für jeden Gast Zeit und bespricht den

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Purer Genuss! Therapieplan und die verschiedenen Behandlungstechniken: Massagen, Körperübungen (Yoga, Meditation, Qi Gong), Saunarituale. Stets berücksichtigt er dabei Bedürfnisse und Gesundheitszustand des Einzelnen. Nach dem Aufenthalt – idealerweise zehn Tage – sollten Teile des Programms zu Hause fortgeführt werden, um das Resultat zu forcieren. So erfahren die Gäste, wann und wie man einen Leberwickel richtig anlegt, wie ein Fußbad die Entgiftung unterstützt, wie man richtig atmet und worauf man in der Zeit besser verzichtet. Frei nach dem Ausspruch von Hippokrates: »Lass deine Nahrung Heilung sein«, wird ein tieferes Verständnis für die Wirkung von Nahrung vermittelt. Doch betont Christa Traubel: »Es geht nicht darum, auf etwas zu verzichten, auch Süßes ist wichtig, um der Seele und dem Körper etwas Gutes zu tun«. »Alles soll freiwillig geschehen, sodass man die Lust verspürt, etwas zu verändern. Nur so lernt der Mensch, achtsam mit sich umzugehen und die Tafel Schokolade durch Hafer-Mohn-Energiebällchen auszutauschen«, so die Gastgeberin, die seit rund zehn Jahren diese Lebensweise lebt und verkörpert. Der Koch Gabriele Simon Pinero, der seine Heimat in der Ayurvedischen Küche gefunden hat, coacht die Köche im Hubertus bei der Zubereitung des DetoxEnergyFood. Morgens, mittags wie abends kreieren er und sein Team Speisen auf hohem Niveau, die nicht nur für die Detox-Gäste zu einer sinnlichen Erfahrung werden, denn auch der »normale« Gast kann bei den Mahlzeiten die Detox-Speisen genießen. Eine individuell zugeschnittene Kräuter- und Gewürzmischung, die den täglichen Mahlzeiten zugeführt werden soll, hilft, die Gesundheit zu fördern und zu erhalten.

Intensive Detox Massage Krafttanken im Spa und in der Natur Die Anwendungen des HolisticDetox-Programms finden im Alpin Health & Spa statt. Für die diversen Massagen findet man sich in einem der zwölf Behandlungszimmer wieder. Die Räume sind vor Blicken von außen geschützt, man selber genießt jedoch den schönen Blick Richtung Berg. Im Saunahaus mit seiner Finnischen Sauna, dem Dampfbad, und Soft-/Kräuter- und Außensauna finden insbesondere nachmittags die Sauna-Detox-Rituale, wie Aufgüsse und Körperpeelings statt. Der Saunameister bereitet auch gerne ein Basisches Fußbad zu, das ebenfalls die Entschlackung des Körpers anregt. Wer zwischendurch aktiv sein möchte, kann den Fußreflexzonen-Parcours gehen, der der gezielten Stimulation der Reflexzonen dient. Wer dann noch Zeit hat, geht zum Krafttanken raus in die Natur. Die Ursprünglichkeit Balderschwangs bietet einiges, um dem eigenen Biorhythmus wieder näherzukommen. Man geht alleine los oder folgt dem Aktivitätsprogramm des Hubertus in der Gruppe. Bei der begleiteten Naturentdecker-Tour auf die Hörner ist man stundenlang auf Schneeschuhen unterwegs, lernt die Kreisläufe der Natur kennen und ein Teil davon zu werden. Beim Achtsamkeitsgang konzentriert man sich bewusst auf seine eigenen Schritte, wird angeleitet, Geräusche und Dinge in der Umwelt wahrzunehmen und darf seiner Begleitperson seine persönlichen Wünsche äußern. Kurz vor Ende des Entschlackungsprogramms bittet Georg Bystriansky den Gast zu einem Abschlussgespräch. Erfahrungen und Empfindungen werden besprochen und der Gast bekommt nochmals den ein oder anderen wertvollen Tipp für den Start ins »neue-alte« Leben mit auf den Weg.


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Artikel stellen die Meinung des Autors dar. Ein Anrecht zur Veröffentlichung besteht nicht. Für unverseachefs.com/ms-spa

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