Milit채rische Konversion in Speyer
Konversionsausschuss am 19.05.2015
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Milit채rische Konversion in Speyer
1: Ergebnisse Konversionsdialog
2: Analyse und Szenarien Kurpfalzkaserne
3: Analyse und Szenarien Wasser체bungsplatz
4: Analyse und Szenarien Kraftfahrausbildungsgel채nde
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Militärische Konversion in Speyer
Kurpfalzkaserne 1: Ergebnisse Konversionsdialog
Kurzbilanz des Konversionsdialogs am 12. März 2015 ca. 160 Teilnehmerinnen und Teilnehmer Möglichkeit der Besichtigung der Kaserne wurde von der Bürgerschaft gut angenommen Gute Resonanz auf die vorgestellten Entwicklungsansätze/Szenarien Neben „reinem“ Bürgerinteresse auch Entwicklerinteresse anwesend Wunsch nach weiterem Dialog vorhanden
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Militärische Konversion in Speyer
Kurpfalzkaserne Vorstellung von vier Szenarien mit den Titeln:
1: Ergebnisse Konversionsdialog
Nutzung im Bestand – Schwerpunkt Wohnen und Arbeiten Wohnen und Arbeiten im Park, einschließlich Erweiterungsoptionen Schwerpunkt Innovation und Dienstleistung (Kurpfalzcampus) Einzelhandel und Arbeiten im Fokus Feedback aus der Bürgerschaft: Nutzungsmischung wird begrüßt alle Varianten wurden gut aufgenommen befürwortet wurde der Erhalt einzelner Gebäude, wo möglich und wirtschaftlich sowie die Ergänzung/Nachverdichtung durch Neubau Ausbildung eines neuen Stadtquartiers und Stadteingangs positiv Vorschläge für Nachnutzungen: kostengünstiges Wohnen, soziale Einrichtungen, Quartiersräume und Räume für Volkshochschule und Jugendliche
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Militärische Konversion in Speyer
Kurpfalzkaserne
1: Ergebnisse Konversionsdialog
Feedback über Postkarten „In 15 Jahren stelle ich mir die Kurpfalz-Kaserne als Ort vor……“: 0 1 2 3 4 5 6 7 8
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an dem man gut wohnen und leben kann.
der vielen Menschen als attraktiver und hochwertiger Arbeitsstandort dient. an dem ich mein Unternehmen gegründet / angesiedelt habe. an dem ich mich kreativ betätige, meinen Hobbys nachgehe und Sport treibe. an dem ich neue Sport- und Freizeiteinrichtungen nutzen kann. als Ergänzung des Nahversorgungsstandortes… an dem ich bspw. Möbel einkaufen kann. der "sperrige" Nutzungen aufnimmt, die in der Innenstadt zu groß sind
an dem ich die Natur und den Freiraum erleben kann.
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Militärische Konversion in Speyer Wasserübungsplatz Reffenthal Vorstellung von drei Szenarien mit den Titeln:
1: Ergebnisse Konversionsdialog
Teilerhalt Wasserübungsplatz Naturcampus Natur im Fokus Feedback aus der Bürgerschaft:
Weiternutzung des Wasserübungsplatzes durch eine Sondereinheit der Bundeswehr oder das THW positiv ebenfalls positiv: Möglichkeit einer Renaturierung bzw. Teilrenaturierung ggf. Erhalt von Hallen und Unterständen im nördlichen Bereich des Wasserübungsplatzes (Nutzung für gewerbliche bzw. Freizeitzwecke) Nutzung eines Teilbereichs im Norden für Camping bzw. Zeltplätze bzw. für Jugendgruppenfreizeiten Unterbringung eines Hotels oder Hostels wird nicht befürwortet
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Militärische Konversion in Speyer
Kurpfalzkaserne Feedback über Postkarten „In 15 Jahren stelle ich mir das Reffenthal als Ort vor……“:
1: Ergebnisse Konversionsdialog
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wo das THW die Lagegunst am Altrhein als Trainingsfläche nutzt. der weiterhin von der Bundeswehr genutzt wird. auf dem Vereine aus Speyer Platz finden. wo der Naturschutz im Vordergrund steht. … wo ich mich über Naturschutz informieren und weiterbilden kann
wo ich Urlaub machen kann.
wo ich die Natur beobachten kann.
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Militärische Konversion in Speyer Kraftfahrausbildungsgelände Vorstellung von drei Szenarien mit den Titeln:
1: Ergebnisse Konversionsdialog
Verkehrsübungsplatz Polygongelände Grüne Freizeitoase Energieinsel / Energiegewinnung Feedback aus der Bürgerschaft:
generell begrenztes Bürgerinteresse an der Fläche, da ggf. geringe Betroffenheit Platz für Vereine aus Speyer und Umgebung sowie Raum für Sport- und Freizeitaktivitäten positiv Wunsch nach Freihalten der Fläche (Kaltluftschneise) Konkrete Nachnutzungsabsichten wurden im Rahmen des Dialogs von folgenden Teilnehmern geäußert: ADAC zu Szenario 1 „Verkehrsübungsplatz“ und GDF Suez zu Szenario 3 „Energieinsel / Energiegewinnung“
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Militärische Konversion in Speyer
Kurpfalzkaserne
1: Ergebnisse Konversionsdialog
Feedback über Postkarten „In 15 Jahren stelle ich mir das Kraftfahrausbildungsgelände als Ort vor……“: 0 1 2
3
auf dem ich mit dem Motorrad/ Auto trainieren kann. an dem ich neue Sport- und Freizeiteinrichtungen nutzen kann. auf dem Vereine aus Speyer Platz finden. auf dem ich meinen Kleingarten pflegen kann. wo erneuerbare Energie gewonnen wird.
wo der Naturschutz im Vordergrund steht.
wo Erdöl gefördert wird.
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Milit채rische Konversion in Speyer
2: Analyse und Szenarien Kurpfalzkaserne Verkehrliche Anbindung
Kurpfalzkaserne
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Milit채rische Konversion in Speyer Nutzungsstruktur
2: Analyse und Szenarien Kurpfalzkaserne
Kurpfalzkaserne
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Milit채rische Konversion in Speyer
Vorranggebiet Landwirtschaft
Landschaftsschutzgebiet
2: Analyse und Szenarien Kurpfalzkaserne
Regionaler Gr체nzug
Kurpfalzkaserne L채rmkartierung
Umgebungsnutzungen
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Milit채rische Konversion in Speyer
Kurpfalzkaserne Altlastensituation
2: Analyse und Szenarien Kurpfalzkaserne
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Milit채rische Konversion in Speyer
2: Analyse und Szenarien Kurpfalzkaserne
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Milit채rische Konversion in Speyer
2: Analyse und Szenarien Kurpfalzkaserne
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Militärische Konversion in Speyer Kurpfalzkaserne | Szenario 1 Nutzung 2: Analyse und Szenarien Kurpfalzkaserne
Wohnen Bestandsgebäude Grundflächen: Geschossflächen: Anzahl der WE: Wohnen Bauland: Grundflächen: Geschossflächen: Anzahl der WE:
Kenndaten
ca. 3.700 m² ca. 10.200 m² ca. 80 (ausgehend von einer Wohnfläche von 100 m²/WE im Mehrfamilienhaus) ca. 3 ha ca. 12.000 m² ca. 24.000 m² ca. 100 WE (ausgehend von 35 % Einfamilienhaus- und 65 % Reihenhausbebauung)
Dienstleistung Bestandsgebäude Grundflächen: Geschossflächen:
ca. 8.800 m² ca. 16.800 m²
Gewerbe Bestandsgebäude Grundflächen: Geschossflächen:
ca. 12.400 m² ca. 12.800 m²
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Militärische Konversion in Speyer
2: Analyse und Szenarien Kurpfalzkaserne
Kurpfalzkaserne | Szenario 1 Nutzung im Bestand – Schwerpunkt Wohnen und Arbeiten Leitmotiv
Nachnutzung eines Großteils der vorhandenen Bau- und Erschließungsstruktur > bestandsorientiert Aufbau auf grundsätzlich gutem Erhaltungszustand der Unterkunftsgebäude (frühere Modernisierungen) Reaktion auf bereits bestehende Nutzungsanfragen insb. für die Hallen im östlichen, technischen Bereich der Fläche. Grundrissstudien vor Ertüchtigung der Bestandsgebäude (Unterkunftsgebäude) > Aufzeigen der Nachnutzbarkeit unter heutigen Anforderungen, z.B. an moderne Wohnformen oder an zeitgemäße Bürostandards möglich ist. Voraussetzung: Umsetzung einer Lärmschutzanlage am westlichen Rand der Kurpfalzkaserne Positiv: zeitnahe Umsetzbarkeit (vorbehaltlich der abschließenden Einschätzung der Altlastensituation) Schwierig: Entwicklung eines neuen Quartiers mit einer neuen Marke
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Militärische Konversion in Speyer Kurpfalzkaserne | Szenario 1 2: Analyse und Szenarien Kurpfalzkaserne
Stärken +
Schwächen -
Aufbau auf vorhandener Erschließungsstruktur (geringe Kosten für öffentliche Erschließung) und vorhandener Bausubstanz (Umbau, Ergänzung der Kubaturen)
Geringe Chancen, die Fläche „neu“ zu entwickeln > Markenbildung eines neuen Stadtquartiers nur bedingt möglich
keine umfassende Beräumung der Fläche, zeitnaher Umsetzungshorizont und kurzfristige Belegung der östlichen Flächeneinheiten (Anfragen liegen vor)
Weniger freie Gestaltungsmöglichkeit für einen neuen Stadteingang Nord in Speyer aufgrund des Erfordernisses eines umfassenden Lärmschutzes (Kostenfaktor)
Frühzeitige Öffnung der Fläche für Raumpioniere /Zwischennutzer (z.B. Kultur, Vereine, Jugend)
Umgang mit vorhandener Bausubstanz im Hinblick auf Dienstleistung und Wohnen ambitioniert in Bezug auf zeitgemäße Anforderungen
geringe Möglichkeit, Flächenpotenzial wirtschaftlich zu entwickeln
Gewährleistung der Nahversorgung für das neu entstehende Quartier
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Milit채rische Konversion in Speyer
2: Analyse und Szenarien Kurpfalzkaserne
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Milit채rische Konversion in Speyer
2: Analyse und Szenarien Kurpfalzkaserne
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Militärische Konversion in Speyer Kurpfalzkaserne | Szenario 2 (nicht bezogen auf Erweiterungsoption) 2: Analyse und Szenarien Kurpfalzkaserne
Nutzung Wohnen Bauland: Grundflächen: Geschossflächen: Anzahl der WE:
Kenndaten ca. 5,0 ha ca. 20.000 m² ca. 41.000 m² ca. 180 WE (ausgehend von 20 % Einfamilienhaus- und 80 % Reihenhausbebauung)
Dienstleistung Bauland: Grundflächen: Geschossflächen:
ca. 6 ha ca. 48.000 m² ca. 96.000 m² - 144.000 m²
Gewerbe Bauland: Grundflächen: Geschossflächen:
ca. 5 ha ca. 40.000 m² ca. 80.000 - 120.000 m²
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Milit채rische Konversion in Speyer
2: Analyse und Szenarien Kurpfalzkaserne
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Militärische Konversion in Speyer
2: Analyse und Szenarien Kurpfalzkaserne
Kurpfalzkaserne | Szenario 2 Wohnen und Arbeiten im Park Leitmotiv
Grundlage: Rückbau auf der Fläche, wenn auch einzelne Bereiche (Sportplatz, Zufahrtssituation im Norden) erhalten bleiben Schaffung eines ausgewogenen neuen Quartiers (Gewerbe, Dienstleistung und Wohnen) Gestaltung einer neuen Eingangssituation zum Quartier wie auch für Speyer Nord (Städtebau, Architektur) Integration des Nutzungsbausteins Wohnen problemlos möglich, da südlich bereits ein Wohnquartier anschließt Unterbringung unterschiedlicher Gebäudetypologien mit geringeren Dichten (Einfamilien-, Doppel- und Reihenhäuser). Umsetzung eines Campusmodells ebenfalls möglich Beräumung der Fläche inkl. dem evtl. erforderlichen Rückbau der unterirdischen Bunkeranlagen mit Kosten verbunden
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Militärische Konversion in Speyer Kurpfalzkaserne | Szenario 2 2: Analyse und Szenarien Kurpfalzkaserne
Stärken +
Schwächen -
Ausgewogene Anteile und flexible Flächenaufteilung von Wohnen und Dienstleistung/Gewerbe mit geringeren Dichtewerten, attraktive Zonierung
Höhere Kosten aufgrund der Beräumung der Fläche inkl. der ggf. notwendigen Beseitigung der unterirdischen Bunkeranlagen zu erwarten
Anschluss an bestehendes Wohngebiet gut möglich, Unterbringung verschiedener Wohnformen
hohe Freiflächenanteile (Sportund Grünanlagen) mit hohem Pflege- und Kostenaufwand für die Stadt
Erhalt des Sportplatzes und Herstellung einer Grünvernetzung, u.a. im Sinne der Wohnumfeldqualität
Gewährleistung der Nahversorgung für das neu entstehende Quartier
Freie Gestaltung eines Stadteingangs, ggf. in Kombination mit Campusidee
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Milit채rische Konversion in Speyer
2: Analyse und Szenarien Kurpfalzkaserne
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Milit채rische Konversion in Speyer
2: Analyse und Szenarien Kurpfalzkaserne
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Militärische Konversion in Speyer Kurpfalzkaserne | Szenario 3 Nutzung 2: Analyse und Szenarien Kurpfalzkaserne
Wohnen Bauland: Grundflächen: Geschossflächen: Anzahl der WE:
Kenndaten ca. 5 ha ca. 20.000 m² ca. 40.000 m² ca. 145 WE (ausgehend von 25 % Einfamilienhaus- und 25 % Reihenhausbebauung sowie 50 % Doppelhausbebauung)
Einzelhandel Bauland: Grundflächen: Geschossflächen:
ca. 3 ha ca. 24.000 m² ca. 48.000 m² - 72.000 m²
Dienstleistung Bauland: Grundflächen: Geschossflächen:
ca. 7 ha ca. 56.000 m² ca. 112.000 m² - 168.000 m²
Gewerbe Bauland: Grundflächen: Geschossflächen:
ca. 5 ha ca. 40.000 m² ca. 80.000 m² - 120.000 m²
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Militärische Konversion in Speyer Kurpfalzkaserne | Szenario 3 Einzelhandel und Arbeiten im Fokus 2: Analyse und Szenarien Kurpfalzkaserne
Leitmotiv
Grundlage: ebenfalls Rückbau auf der Fläche Erhöhung der Dichtewerte und Verzicht auf Sport- und großzügige Grünflächen Ergänzender Nutzungsbaustein im Unterschied zu den anderen Szenarien: nicht zentrenrelevanter Einzelhandel des langfristigen Bedarfs (z.B. Möbel > vorliegende Nutzungsanfrage) Integration des Nutzungsbausteins Wohnen im Anschluss an die Strukturen von Speyer Nord, aber stärkere Orientierung Richtung Osten/Freiraum. Chance einer neuen, ökonomisch orientierten Quartiersentwicklung, wenn auch durch Beräumung zunächst mit Kosten verbunden „Adaption“ der Fläche (stärkere Frequentierung über Kunden) positiv, jedoch auch stärkere Verkehrsbelastung (Kundenverkehr, Anlieferung) des Quartiers reduzierte Grün- und Freiraumstrukturen mit geringerem Pflege- und Kostenaufwand, jedoch auch geringerer Aufenthaltsund Wohnumfeldqualität
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Militärische Konversion in Speyer Kurpfalzkaserne | Szenario 3 2: Analyse und Szenarien Kurpfalzkaserne
Stärken +
Schwächen -
Integration des Nutzungsbausteins Einzelhandel (z.B. Möbelmarkt) konform zum Einzelhandelskonzept
Verkehrsbelastung über Kundenverkehre und Anlieferung
Klassische Nutzungszonierung, generell hohe Dichtewerte, voraussichtlich hohe Wirtschaftlichkeit
Reduzierte Freiflächenanteile und dadurch weniger Aufenthalts- und Wohnumfeldqualität
Adressbildung: starke Frequentierung der Fläche über Kundenverkehr (gesteigerte Außenwahrnehmung)
Höhere Kosten aufgrund der Beräumung der Fläche inkl. der Beseitigung der unterirdischen Bunkeranlagen zu erwarten Gewährleistung der Nahversorgung für das neu entstehende Quartier
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Milit채rische Konversion in Speyer Verkehrliche Anbindung
3: Analyse und Szenarien Wasser체bungsplatz
Wasser체bungsplatz
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Milit채rische Konversion in Speyer
Nutzungsstruktur
3: Analyse und Szenarien Wasser체bungsplatz
Wasser체bungsplatz
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Vorbehaltsgebiet für vorbeugenden Hochwasserschutz
Militärische Konversion in Speyer
Vorranggebiet für vorbeugenden Hochwasserschutz
3: Analyse und Szenarien Wasserübungsplatz
Regionaler Grünzug
Geschützte Landschaftsbestandteile
Wasserübungsplatz
Landschaftsschutzgebiet
Vogelschutzgebiet
Flora-Fauna-Habitat-Gebiet
Umgebungsnutzungen
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Milit채rische Konversion in Speyer
Wasser체bungsplatz Altlastensituation
3: Analyse und Szenarien Wasser체bungsplatz
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Szenario 1 – Teilerhalt Wasserübungsplatz
Militärische Konversion in Speyer Wasserübungsplatz Reffenthal
5: Entwicklungsansätze
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Militärische Konversion in Speyer
3: Analyse und Szenarien Wasserübungsplatz
Wasserübungsplatz | Szenario 1 Teilerhalt Wasserübungsplatz Leitmotiv
Teilerhalt des Wasserübungsplatzes unter Berücksichtigung von vorliegenden Anfragen zur Weiternutzung der bestehenden Gebäude und technischen Anlagen durch eine Sondereinheit der Bundeswehr bzw. durch das THW im südlichen Bereich der Liegenschaft Rückbau und Renaturierung der nördlich angrenzenden Teilflächen unter Beachtung der besonderen naturräumlichen Belange und des bereits bestehenden Schutzcharakters (v.a. Natura-2000-Gebiete, Landschaftsschutzgebiete, Vorranggebiet für vorbeugenden Hochwasserschutz) Langfristig ggf. Rückbau und Renaturierung im südlichen Teil bei Freigabe der Flächen
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Militärische Konversion in Speyer Wasserübungsplatz | Szenario 1 3: Analyse und Szenarien Wasserübungsplatz
Stärken +
Schwächen -
Weiternutzung des in dieser Form einmaligen Übungsgeländes, später weiterer Rückbau möglich
Dauerhaftigkeit der Weiternutzung fraglich Geringe Handlungsmöglichkeit der Stadt
Rückbau & Renaturierung von Teilflächen, Generierung von Ökopunkten
Andauernde Eingriffe in Naturhaushalt
Berücksichtigung der naturschutzrechtlichen Belange
Rückbau und Renaturierung als Kostenfaktor
Wirtschaftlichkeit abhängig von Kosten zur Abwasserbeseitigung (Abwasserhebeanlage)
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Szenario 2 - Naturcampus
Milit채rische Konversion in Speyer Wasser체bungsplatz Reffenthal
5: Entwicklungsans채tze
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Militärische Konversion in Speyer
3: Analyse und Szenarien Wasserübungsplatz
Wasserübungsplatz | Szenario 2 Naturcampus Leitmotiv
Rückbau und eine Renaturierung der nördlichen Teilfläche (analog zu Szenario 1) Integration einer neuen Nutzung im südlichen Teil unter der Prämisse der Beräumung der Fläche Aufbau eines sog. Naturcampus mit den Schwerpunkten Erholung, Naturerlebnis und Umweltbildung im Sinne der Inwertsetzung des besonderen Ortes Integration einer Übernachtungseinrichtung nach den Grundsätzen eines naturnahen, sanften Tourismus Realisierung des Szenarios steht und fällt mit der Vereinbarkeit der vorgesehenen Nutzung mit den naturschutzrechtlichen Belangen sowie mit der Klärung der Abwasserbeseitigung (die Betriebs- und Unterhaltungskosten für die bestehende Abwasserhebeanlage stellen unter Umständen ein Hindernis für die Wirtschaftlichkeit der geplanten Nutzung dar)
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Militärische Konversion in Speyer Wasserübungsplatz | Szenario 2 3: Analyse und Szenarien Wasserübungsplatz
Stärken +
Schwächen -
Nachnutzung des einmaligen, besonderen Standortes am Altrhein und öffentliche Nutzbarkeit
Ggf. nicht mit naturschutzrechtlichen Belangen vereinbar
Rückbau & Renaturierung von Teilflächen, Generierung von Ökopunkten
Wirtschaftlichkeit steht und fällt mit Kosten zur Abwasserbeseitigung (Abwasserhebeanlage)
Beitrag zur weiteren touristischen Inwertsetzung
Rückbau und Renaturierung als Kostenfaktor
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Szenario 3 – Natur im Fokus
Militärische Konversion in Speyer Wasserübungsplatz Reffenthal
5: Entwicklungsansätze
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Militärische Konversion in Speyer
3: Analyse und Szenarien Wasserübungsplatz
Wasserübungsplatz | Szenario 3 Natur im Fokus Leitmotiv
kompletter Rückbau und Renaturierung der Fläche und damit deutliche Nutzungsextensivierung Besondere Berücksichtigung der Belange des Naturschutzes Umsetzung des Bewirtschaftungsplans der Natura-2000Gebiete (Ziel Z111 „Renaturierung des Depots bei Aufgabe der militärischen Nutzung und Abzug der Bundeswehr vom Standort Speyer und vom Wasserübungsplatz Reffenthal“) Anerkennung der naturschutzrechtlichen Konzeption für das Ökokonto
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Militärische Konversion in Speyer Wasserübungsplatz | Szenario 3 3: Analyse und Szenarien Wasserübungsplatz
Stärken +
Schwächen -
Besondere Berücksichtigung der naturschutzrechtlichen Belange
Rückbau und Renaturierung als Kostenfaktor
Das Ziel des Bewirtschaftungsplans des Natura-2000-Gebietes wird berücksichtigt
kaum für die Öffentlichkeit nutzbar
Generierung von Ökopunkten
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Milit채rische Konversion in Speyer
4: Analyse und Szenarien Kraftfahrausbildungsgel채nde Verkehrliche Anbindung
Kraftfahrausbildungsgel채nde
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Milit채rische Konversion in Speyer
4: Analyse und Szenarien Kraftfahrausbildungsgel채nde
Kraftfahrausbildungsgel채nde
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Militärische Konversion in Speyer
Grünzäsur
Regionaler Grünzug
4: Analyse und Szenarien Kraftfahrausbildungsgelände
Vorbehaltsgebiet vorbeugender Hochwasserschutz
Vorranggebiet Landwirtschaft
Kraftfahrausbildungsgelände Lärmkartierung
Vorranggebiet für Naturschutz und Landschaftspflege
Landschaftsschutzgebiet Biotope & Geschützte Landschaftsbestandteile
Umgebungsnutzungen
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Milit채rische Konversion in Speyer
Kraftfahrausbildungsgel채nde Altlastensituation
4: Analyse und Szenarien Kraftfahrausbildungsgel채nde
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Milit채rische Konversion in Speyer
4: Analyse und Szenarien Kraftfahrausbildungsgel채nde
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Militärische Konversion in Speyer Kraftfahrausbildungsgelände | Szenario 1 Verkehrsübungsplatz Polygongelände 4: Analyse und Szenarien Kraftfahrausbildungsgelände
Leitmotiv
Bestandsorientiertes Szenario mit Darstellung der integrierten Zwischennutzungen Aufnahme von Anfragen sowie Wünschen der derzeitigen Mieter (Reservistenkameradschaft, IPA) zur weiteren Nutzung der Gebäude Weitere Nutzung der Fläche als Verkehrsübungsplatz, ggf. ergänzende Bebauung für Schulungs-/ Aufenthaltsräume, Bestandsgebäude sollen weiterhin von den derzeitigen Mietern genutzt werden Erhalt der innerhalb der Erschließungsringe liegenden Grünstrukturen ebenso wie der geschützten Landschaftsbestandteile und Biotope Bei einer Verstärkung des Publikumsverkehrs muss die Zufahrtssituation auf die Bundesstraße (z.B. durch Abbiegestreifen) angepasst werden.
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Militärische Konversion in Speyer Kraftfahrausbildungsgelände | Szenario 1 4: Analyse und Szenarien Kraftfahrausbildungsgelände
Stärken +
Schwächen -
Liegenschaft mit spezieller Eignung
Geringe Flächenauslastung,
Berücksichtigung von Anfragen und Interessen der derzeitigen Mieter
Szenario generiert keinen Mehrwert für die Bevölkerung, da nur bestimmten Nutzergruppen Zugang zum Gelände gewährt ist
Geringe Eingriffe in die Bestandssituation/ Berücksichtigung der naturschutzrechtlichen Belange
Ertüchtigung der Erschließung als Kostenfaktor
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Milit채rische Konversion in Speyer
4: Analyse und Szenarien Kraftfahrausbildungsgel채nde
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Militärische Konversion in Speyer Kraftfahrausbildungsgelände | Szenario 2 Grüne Freizeitoase 4: Analyse und Szenarien Kraftfahrausbildungsgelände
Leitmotiv
Aufgabe der Bestandsnutzung und Fokussierung auf Freizeitnutzungen Installation von Ersatzflächen für die Kleingartenanlage „Am Kugelfang“ (Gewährleistung eines Schallschutzes in Abhängigkeit zu den geschützten Landschaftsbestandteilen + Berücksichtigung der Topografie) Südlicher Teilbereich mit anderweitigen Freizeitnutzungen, z.B. Verlagerung von innerstädtischen Sportflächen ggf. Umsetzung vorliegender Anfragen für verschiedene Freizeitnutzungen (z.B. Fußball-Golf) Erhalt der geschützten Landschaftsbestandteile und der vorhandenen Biotope Anpassung der Zufahrtssituation (Bundesstraße) bei einer Verstärkung des Publikumsverkehrs
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Militärische Konversion in Speyer Kraftfahrausbildungsgelände | Szenario 2 4: Analyse und Szenarien Kraftfahrausbildungsgelände
Stärken +
Schwächen -
Schaffung einer Ersatzfläche der Kleingartenanlagen, Erhöhung des Freizeitwertes
Rückbau, Neuerschließung der Kleingartenanlagen, ggf. topografische Anpassungen sowie Ertüchtigung der Erschließung und Zufahrtssituation als Kostenfaktoren für die Stadt
Verlagerung innerstädtischer Sportflächen ermöglicht neue, innenstadtrelevante Nutzungen an deren Stelle
Kleingartenanlage nur mit entsprechendem Lärmschutz realisierbar
Erhalt der geschützten Biotoptypen und geschützten Landschaftsbestandteile
Intensive Freizeitnutzung mit Ausgleichserfordernis
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Milit채rische Konversion in Speyer
4: Analyse und Szenarien Kraftfahrausbildungsgel채nde
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Militärische Konversion in Speyer Kraftfahrausbildungsgelände | Szenario 3 Energieinsel / Energiegewinnung 4: Analyse und Szenarien Kraftfahrausbildungsgelände
Leitmotiv
energetische Nachnutzung der Fläche mit erneuerbaren Energien im Fokus, wie bspw. sog. Kurzumtriebsplantagen (KUP) oder auch Freiflächenfotovoltaik Variabilität in der Verteilung der Nutzungen auf der Fläche, abhängig von Flächenbedarf und Wirtschaftlichkeit ggf. topografische Anpassungen notwendig Einbettung einer Anfrage der GDF SUEZ zur Erprobung einer Erdölförderung Umsetzung der Insellösung über einen „Grüngürtel“, der die geschützten Landschaftsbestandteile sowie die auf der Fläche vorhandenen Biotope aufnimmt Anpassung der Zufahrtssituation (Bundesstraße) bei einer Verstärkung des Betriebssverkehrs
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Militärische Konversion in Speyer Kraftfahrausbildungsgelände | Szenario 3 4: Analyse und Szenarien Kraftfahrausbildungsgelände
Stärken +
Schwächen -
Erneuerbare Energien als Beitrag zum Klimaschutz und lokalen Stoff- und Wertschöpfungskreisläufen (> Klimaziele der Stadt Speyer)
Rückbau und ggf. topografische Anpassungen als Kostenfaktoren
Berücksichtigung der naturschutzrechtlichen Belange
Flächenbedarf und Wirtschaftlichkeit bezogen auf KUP und Freiflächenfotovoltaik sind zu prüfen
Wirtschaftliche Nachnutzung der Fläche
Ausgleichserfordernis
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Milit채rische Konversion in Speyer
Besten Dank f체r Ihre Aufmerksamkeit!
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