Wein in der Bibel
Regenbogen Nach der Sintflut, nachdem die Erde wieder trocken war, schlieĂ&#x;t Gott mit Noah einen neuen Bund, in dem er verspricht, die Erde und ihre Bewohner in Zukunft vor einer neuen Flut zu bewahren. Als Zeichen des neuen Bundes setzt Gott seinen Bogen, den Regenbogen, in die Wolken. Noah nimmt das Land in Besitz, indem er zum ersten Ackerbauern wird und einen Weinberg anpflanzt.
Bibelstelle: Genesis 9,20 HolzArt Objekt Nr. 447
Traubenträger Das Volk Israel schlägt während der 40jährigen Wanderschaft sein Lager in der Wüste Paran auf. Dort spricht Gott zu Mose und beauftragt ihn Kundschafter ins angrenzende Land Kanaan aussenden. Mose schickt insgesamt 24 Kundschafter aus, aus jedem Stamm des Volkes zwei. Sie sollen sich ein Bild davon machen, wie das Land beschaffen ist und wer darin wohnt. Bei ihrer Rückkehr sollen sie von den Früchten des Landes mitbringen. Die Kundschafter bringen Mose u.a. eine Rebe mit einer Weintraube, die sie zu zweit auf einer Stange tragen, als Zeichen des Reichtums und der Fruchtbarkeit des Landes. Bibelstelle: Numeri 13,23 HolzArt Objekt Nr. 438
Lots Töchter Lot flieht vor der Vernichtung der Stadt Sodom mit seinen beiden Töchtern ins Gebirge, sie leben in einer Höhle. Den Töchtern wird bewusst, dass sie nun wohl kaum noch Aussicht auf einen Ehemann und damit auf Nachkommen haben werden. Um ihre eigene Existenz zu sichern, nutzen sie die berauschende Wirkung des Weines, um ihren betrunkenen Vater zu verführen. Die List gelingt, beide Töchter werden von ihrem Vater schwanger und bringen Söhne zur Welt, die sie Moab und Ben-Ammi nennen. Moab wird der Stammvater der Moabiter und Ben-Ammi der Stammvater der Ammoniter werden. Bibelstelle: Genesis 19,30-38 HolzArt Objekt Nr. 444
Gefangen Schon die Bibel unterscheidet zwischen Weinseligkeit, dem Schwips und dem Saufen. Die beiden ersten gelten keineswegs als anstößig, sondern als die normale Folge einer festlichen und fröhlichen Mahlzeit. Allerdings weiß auch die Bibel sehr wohl um den Missbrauch des Alkohols und warnt in deutlichen Worten. So z.B. in den Sprüchen Salomons: “Ein Zuchtloser ist der Wein, ein Lärmer das Bier und keiner der davon taumelt, ist weise.“ „Gesell dich nicht zu den Weinsäufern,…denn Säufer und Schlemmer werden arm.“ „Wer hat Ach? Wer hat Weh? Wer hat Klage?…Jene die bis in die Nacht beim Wein sitzen…Er trinkt sich so leicht! Zuletzt beißt er wie eine Schlange spritzt Gift gleich einer Viper…“ Bibelstelle: Sprüche 20,1; 23,20 ff HolzArt Objekt Nr. 445
Rebenkreuz
Zeichen der Freude Die Weinrebe heißt im hebräischen „zemarah“. Dieses Wort bedeutet gelichzeitig auch „Gesang“ und „Melodie“. Wein und Musik gehören also zusammen, beide sind Symbole des Wirkens Gottes, das sich in der irdischen Wirklichkeit des Menschen wieder findet. So spielt der Wein als Symbol und Zeichen der Freude an vielen Stellen der Bibel eine Rolle. David singt in Psalm 104 ein Loblied auf den Schöpfer mit den Worten: „…du lässt Gras wachsen für das Vieh, auch Pflanzen für den Menschen, die er anbaut, damit er Brot gewinnt von der Erde und Wein, der das Herz des Menschen erfreut…“ Bibelstelle: Psalm 104,14-15 HolzArt Objekte Nr. 439,440,441,442,443
Der Prophet Der Prophet Jesaja vergleicht in seinen „Weinbergliedern“ die Beziehung zwischen Winzer und Weinberg mit der Geschichte Gottes mit seinem Volk Israel. Gott selbst erscheint als Weinbauer und sein Volk Israel als Weinberg oder die Menschen werden mit Arbeitern verglichen, die im Weinberg ihren Dienst tun. Schließlich wird die Weinlese auch zum Bild für das große Gericht Gottes am Ende der Zeit.
Bibelstelle: Jesaja 5,17;27,2-5;
HolzArt Objekt Nr. 451
Winzerkrippe Maria und Josef finden in Bethlehem keinen Platz zum Schlafen, die Stadt ist voller Menschen, die zur Volkszählung gekommen sind. So müssen sie sich mit einem Platz bei den Tieren im Untergemach begnügen, wo Maria ihren Sohn zur Welt bringt und ihn in eine Futterkrippe legt. Drei Sterndeuter aus dem Osten kommen, um dem neugeborenen König mit Weihrauch, Gold und Myrrhe zu huldigen.
Bibelstelle: Matthäus 2,1-12 HolzArt Objekt Nr. 436
Hochzeit zu Kana Jesus ist mit seinen Jüngern zu Gast bei einer Hochzeit in Kana in Galiläa. Als dem Brautpaar der Wein ausgeht, macht ihn Maria, seine Mutter, darauf aufmerksam. Jesus zeigt sich ablehnend. Trotzdem gibt Maria den Dienern den Auftrag, das zu tun, was Jesus ihnen sagen wird. Jesus beauftragt die Diener, die steinernen Krüge mit Wasser zu füllen. Sie tun was ihnen gesagt wird und staunend schöpfen sie nicht Wasser, sondern den besten Wein des Abends aus den Wasserkrügen. Mit diesem ersten Zeichen beginnt Jesus sein öffentliches Wirken. Bibelstelle: Johannes 2,1-12 HolzArt Objekt Nr. 448
Abendmahl Jesus feiert am Vorabend seines Leidensweges mit seinen Jüngern das Paschamahl. Ein letztes gemeinsames Essen vor dem drohenden Tod. Er bricht ihnen das Brot und reicht ihnen den Wein mit den Worten: „Nehmt, das ist mein Leib und mein Blut.“ Noch heute feiern die Christen mit diesen Worten Abendmahl, im Gedenken an Jesu Tod und Auferstehung. Bibelstelle: Markus 14,12 ff
HolzArt Objekt Nr. 446
Neuer Wein in neue Schläuche „…Auch füllt niemand neuen Wein in alte Schläuche. Denn der neue Wein zerreißt die Schläuche; er läuft aus, und die Schläuche sind unbrauchbar. Neuen Wein muss man in neue Schläuche füllen…..“ Gegenüber einigen Hütern der religiösen Tradition vergleicht Jesus seine Botschaft mit einem solchen neuen Wein. Er stellt klar, dass die Liebe zum Althergebrachten der Annahme des Neuen im Weg stehen kann und er scheut sich nicht mit Traditionen, die zu bloßen Gewohnheiten geworden sind, zu brechen. Jesus ist der „neue Spross“ der hervorbricht, die zentrale Aussage seiner neuen Botschaft ist die Liebe. Bibelstelle: Lukas 5,36-39
HolzArt Objekt Nr. 454
Verwurzelt und Getragen Gerade angesichts seines bevorstehenden Leidensweges und des nahenden Abschieds spricht Jesus in vielen Bildern und Reden von der engen Verbindung zwischen ihm und seinen Jüngern. Diese grundlegende Beziehung ist unaufgebbar wichtig für ein fruchtbares, d.h. im Geiste Jesu gelebtes, Leben. So ist auch die bildreiche Rede vom wahren Weinstock zu verstehen: „…wie die Rebe aus sich keine Frucht bringen kann, sondern nur, wenn sie am Weinstock bleibt, so könnte auch ihr keine Frucht bringen, wenn ihr nicht in mir bleibt. Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben.“ Bibelstelle: Johannes 15,1-17 HolzArt Objekt Nr. 425
Die große Ernte Im Bild der „großen Ernte“ beschreibt die Offenbarung Gottes letztes Gericht über alle widergöttlichen Mächte und die ungläubigen, sündhaften Menschen. Dabei werden auch die Weinstöcke gelesen und in der Kelter des Zornes Gottes so getreten, dass der Traubensaft als Blut meterhoch über die Wege fließt.
Bibelstelle: Offenbarung 19,5
HolzArt Objekt Nr. 449