Life Sciences Broschüre der Austrian Business Agency

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Life Sciences

Österreich Pharma und Biotechnologie – Nährboden für gesunde Gewinne www.investinaustria.at

ÖSTERREICHS ANSIEDLUNGS BER ATER


Life Sciences

3h

Ganz Europa in 3 Flugstunden Helsinki Oslo Stockholm

Tallinn

2h Riga Kopenhagen

Dublin

Moskau

Wilna Minsk

Amsterdam London

Berlin

1h

BrĂźssel Paris

Warschau Kiew

Prag

Luxemburg

Bratislava Wien

Bern

Kishinew Budapest

Ljubljana

Lissabon

Zagreb

Sarajevo

Madrid

Podgorica

Belgrad

Pristina

Rom

Bukarest

Sofia

Skopje Tirana

Ankara

Athen

Ă–sterreichs zentrale Lage in Europa macht es zur Drehscheibe zwischen Ost und West 2


Invest in Austria

Inhalt 5

Biotechnologie erobert den österreichischen Markt

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Standort der Spitzenklasse – Österreich bietet höchste Qualität

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Kompetenzzentren verbinden Forschung und Industrie

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Weltklasse Cluster

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Medizintechnische Meilensteine – made in Vienna

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Konzerntöchter nutzen Innovationskraft Österreichs

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Pionier der österreichischen Biotechnologie

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Fruchtbarer Nährboden für Biotech-Unternehmen

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Starker Start

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Unterstützung vom Start weg

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Der beste Ansprechpartner bei Standortfragen

Impressum: Stand: September 2010 Medieninhaber und Herausgeber: Austrian Business Agency, Opernring 3, A-1010 Wien Für den Inhalt verantwortlich: René Siegl Redaktion: Eva-Maria Gruber, Karin Schwind-Derdak Gestaltung: www.november.at Fotos: www.foto-julius.at: Seite 22, boehringer-ingelheim: Seite 3 und 21, K-Zentrum Angewandte B ­ iokatalyse: Seite 4, 5, 11 und 17, Life Sciences Tirol: Seite 11, alle anderen Fotos: APA Druck: Piacek

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„BigPharma hat in den letzten Monaten knapp 700 Millionen Euro in die Wiener Biotech-Szene investiert. Mega-Deals wie jener von Apeiron Biologics mit GlaxoSmithKline zeigen damit klar und deutlich: Österreich bietet innovative Firmen mit viel versprechenden Entwicklungsansätzen, die für die internationalen Konzerne hoch attraktiv sind. Eine absolute Win-Win Situation: Die Kleinunternehmen erhalten das dringend benötigte Kapital, um die teure F&E-Arbeit voranzutreiben. Und die Konzerne haben im besten Fall Aussicht auf ein neues innovatives Produkt.“ Hans Loibner, CEO Apeiron Biologics

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Invest in Austria

Biotechnologie erobert den österreichischen Markt Internationale Pharmakonzerne wie Baxter, Boehringer Ingelheim und GlaxoSmithKline setzen auf Österreich.

Österreichs Pharmamarkt floriert: Seit Mitte 2009 schlossen österreichische Biotech-Unternehmen wie AFFiRiS und Apeiron Biologics Deals mit Big Pharma Unternehmen wie GlaxoSmithKline ab, deren Gesamtvolumen bei knapp 700 Millionen Euro liegt. Der US-Pharmakonzern Baxter bündelte Anfang 2008 mit der Gründung von Baxter Innovations GmbH all seine Forschungsaktivitäten in der Alpenrepublik und stärkt damit die Position von Österreich als größter Unternehmensstandort außerhalb der USA. Auch der deutsche Konzern Boehringer Ingelheim hat in den letzten Jahren mehr als 170 Millionen Euro in seine wichtigste Auslandsniederlassung für Forschung und Entwicklung sowie Produktion in Wien investiert. Seit Ende 2007 ist Novartis neuer Hauptaktionär des österreichischen Parade-Spin-off, dem börsennotierten Biotech-Unternehmen Intercell. Bislang hat der Schweizer Pharmariese in den Impfstoff-Spezialisten mehr als 270 Millionen Euro investiert. Der Gesamtpharmamarkt Österreich wird in den nächsten Jahren weiter wachsen. Bereits jetzt wird er von der Wirtschaftskammer auf 1,9 Milliarden Euro geschätzt – Tendenz steigend. Mehr als 60 industrielle Pharmaunternehmen sind am Innovationsstandort Österreich tätig. Multinationale Konzerne wie Sandoz, Eli Lilly oder Roche haben hier nicht nur Produktionsstätten, sondern auch ihre Forschungs- und Kompetenzzentren und profitieren von Österreichs exzellentem Humankapital und der Nähe zu den osteuropäischen Märkten.

Pharmazeutische F&E-Ausgaben in Europa In Mio. Euro 1980 1985 1990 1995 2000 2005 2006 2008 2009

2.331 4.310 7.766 11.484 17.849 21.778 24.759 26.545 26.000*

* geschätzt Quelle: EFPIA Member Associations

Life Sciences Forschungschampions F&E-Ausgaben in Prozent des Umsatzes, 2008 16,5 9,6 8,6 6,1 6,1 4,2 4,1

Pharma Software Hardware Healthcare Freizeit Elektronik Verteidigung

Quelle: The 2010 EU Industrial R&D Investment Report

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Biotech boomt. Die Biotechnologie hat dabei eine Schlüsselposition: Bereits heute halten biotechnologische Produkte einen Anteil von weit mehr als 20 Prozent am globalen Gesamtpharmamarkt. Der Umsatz wird sich in den nächsten zehn Jahren weltweit von 150 auf 500 Milliarden Euro mehr als verdreifachen. Auch Österreich profitiert von Biotech-Boom: In den letzten Jahren haben sich junge, dynamische Unternehmen und Start-ups angesiedelt, die in diesem Bereich forschen und entwickeln – unter anderem Apeiron Biologics, AFFiRiS, f-star oder EUCODIS Bioscience. Insgesamt arbeiten weit über hundert Spezialfirmen und rund 170 Forschungsinstitute im Bereich der Biotechnologie und beschäftigen mehr als 10.000 MitarbeiterInnen. Die Boston Consulting Group prognostiziert für Österreich einen Zuwachs von 12.000 Arbeitsplätzen bis zum Jahr 2015 rund um die Hochtechnologie – das vor allem im so genannten roten Biotechnologie-Segment. Kompetenz in der Krebsforschung. Eine Vorreiterrolle nimmt Österreich bei der Krebsforschung ein. Oncotyrol, das erste K1-Exzellenzzentrum im Rahmen des bundesweiten COMET-Förderprogramms, wird sich in den nächsten vier Jahren der Forschung und Entwicklung exzellenter Technologien gegen Krebserkrankungen widmen – mit dem Ziel, individuell maßgeschneiderte Therapie- und Medikamentenbehandlungskonzepte zu finden. Auch zahlreiche Unternehmen des Life Science Cluster Austria Vienna Region (LISA VR) liefern viel versprechende Ansätze für Krebstherapeutika.

Bestes Gesundheitssystem 10 = entspricht den Bedürfnissen der Gesellschaft

Österreich Schweiz Island Frankreich Deutschland Tschechien Japan Italien Großbritannien USA Ungarn Polen

1 2 3 7 8 17 19 24 25 32 48 51

9,53 8,91 8,84 8,21 8,20 7,39 7,33 6,33 6,18 4,84 3,22 2,39

Quelle: World Competitiveness Yearbook, 2010

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Invest in Austria

„Das wissenschaftliche Konzept des IMP ist es, hervorragende Forscher aus der ganzen Welt zu rekrutieren. Mit dem Standort in Wien hat das Institut einen immensen Bonus auf seiner Seite. Die Unterstützung durch Bund und Gemeinde ist beispielhaft, der gewachsene Campus bietet wertvolle Synergien und die vielfältigen Angebote der Stadt erhöhen die Attraktivität des Arbeitsplatzes für unsere internationalen Mitarbeiter.“ Barry Dickson, Direktor des IMP

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Standort der Spitzenklasse – Österreich bietet höchste Qualität Eine zentrale Lage, exzellent ausgebildete Akademiker, weltbeste Fachkräfte, steuerliche Vorteile und höchste Lebensqualität: Österreich überzeugt als Innovationsstandort.

Das Ausbildungsniveau österreichischer Arbeitskräfte ist exzellent, lobt Markus Reinhard das Potenzial an hoch qualifizierten MitarbeiterInnen im Pharma- und Biotechbereich in Österreich. Der Vorstand der Baxter AG und Geschäftsführer des Forschungsunternehmens Baxter Innovations GmbH am österreichischen Standort stellt dem heimischen Bildungssystem ein exzellentes Zeugnis aus: Die Menschen, die in für Baxter relevanten Arbeitsfeldern in Österreich ausgebildet wurden, sind sehr gut qualifiziert und brauchen keinen internationalen Vergleich zu scheuen, so Reinhard. Trotz aller Diskussionen: Die österreichischen HochschulabgängerInnen sind top ausgebildet. Das Ausbildungsniveau der AbsolventenInnen der Universität für Bodenkultur punkto Biotechnologie ist Weltklasse. Diese Menschen können überall auf der Welt arbeiten. Exzellentes Humankapital. Als weltweit führender Anbieter von medizintechnischen und pharmazeutischen Produkten weiß Baxter, worauf es in dieser Branche ankommt: Humankapital gehört zu den wertvollsten und wichtigsten volkswirtschaftlichen Faktoren für ein gutes Wirtschaftswachstum ebenso wie für einen langfristigen Unternehmenserfolg. Die hohe Qualität der heimischen Arbeitskräfte schätzen aber auch andere multinationale Unternehmen: Für Pharmariesen wie Boehringer Ingelheim und Eli Lilly sowie Chemie-Konzerne wie Henkel oder Sandoz gehört der Pool an exzellenten Fachkräften zu den ausschlaggebenden Standortkriterien für die Niederlassung in Österreich.

„Anfang 2010 sind bei Baxter im Bereich BioScience weltweit mehr als 1.100 WissenschafterInnen in der Forschung&Entwicklung tätig – etwa 80 Prozent davon in Österreich.“ Hartmut Ehrlich, Vorstand der Baxter AG, Geschäftsführer der Baxter Innovations GmbH

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Invest in Austria

Die hohe Verfügbarkeit österreichischer Fachkräfte bestätigt auch das Ranking des Schweizer IMD Institutes in seinem „World Competitive Yearbook 2010“: Österreich liegt weltweit auf dem vierten Platz. Auch bei der Mitarbeitermotivation ist die Alpenrepublik top: Hier rangiert Österreich auf Platz drei – vor Ländern wie Deutschland, der Schweiz oder der USA. Platz 1 bei Lebensqualität. Platz eins belegt Österreich bei Effizienz und Produktivität von Klein- und Mittelbetrieben, Platz vier in Fragen der Gesundheit und Umwelt, Platz zehn bei der Bildung. Dass Österreich in der IMD-Studie bei weichen Qualitätsfaktoren wie Streiksicherheit und Lebensqualität auf Platz eins landet, hat eigentlich schon Standort-Tradition. Für die meisten in Österreich gegründeten oder angesiedelten Unternehmen gehört das reiche Kunst- und Kulturangebot, die exzellente Umweltqualität und das hohe persönliche Sicherheitsniveau zum unbezahlbaren Bonus. Günstige steuerliche Voraussetzungen. Mindestens ebenso wichtig sind die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen: Die Körperschaftssteuer beträgt in Österreich 25 Prozent, damit gehört Österreich zu jenen EU-Ländern mit den niedrigsten Steuerbelastungen für Unternehmen. Ebenso anziehend ist die Forschungsprämie in Höhe von 10% der F&E-Ausgaben. Großes Lob unter Start-up-Unternehmen ebenso wie multinationalen Konzernen ernten auch die maßgeschneiderten Finanzierungsmaßnahmen, die hohe Bandbreite an gut dotierten Forschungsförderungen sowie die unbürokratischen und lösungsorientierten Ansiedlungs- und Gründerservices. Tor nach Zentral- und Osteuropa. Ein entscheidender strategischer Vorteil des Standorts Österreich sind seine optimale Infrastruktur und seine geografische Lage: Im Zentrum Europas gelegen und mit exzellenten Straßen-, Bahn- und Flugverbindungen ausgestattet hat sich das Land innerhalb der EU als wirtschaftliche Drehscheibe etabliert. Vor allem die Nähe zu den Wachstumsmärkten in Zentral- und Osteuropa macht Österreich zum idealen Standort für die CEE-Headquarter internationaler Konzerne.

„Mit den beiden Roche-Standorten in Wien und Graz befinden wir uns an den HotSpots der österreichischen LifeScience-Forschung. Besonders in Graz in unserem Forschungs-, Entwicklungs- und Produktionszentrum für Blutgas-, Elektrolyt- und Metabolit-Analysesysteme für Roche Diagnostics weltweit setzen wir auf die F&E-Stärken des Landes: Neben Kooperationen mit zahlreichen österreichischen Forschungs- und Ausbildungszentren arbeiten wir auch erfolgreich mit dem Research Center Pharmaceutical Engineering (RCPE) in Graz zusammen, einer europaweit einzigartigen Einrichtung für medizintechnischen Prozess- und Produktentwicklung.“ Ulrich Kanter, CEO Roche Diagnostics Graz

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Life Sciences

Innovationskraft 10 = ist hoch Israel USA Schweiz Ă–sterreich Deutschland Japan GroĂ&#x;britannien Frankreich Italien Tschechien Ungarn Polen

1 2 3 4 6 8 14 20 27 29 42 55

8,22 8,02 7,91 7,25 7,16 7,02 6,72 6,38 5,54 5,27 4,61 3,74

Quelle: World Competitiveness Yearbook, 2010

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Invest in Austria

Kompetenzzentren verbinden Forschung und Industrie Kompetenz- und Exzellenzzentren knüpfen ein effektives Netzwerk zwischen Wissenschaft und Wirtschaft und stärken die regionale Entwicklung.

Wenn Wissenschaft auf Wirtschaft trifft, entwickelt sich meist ein viel versprechender Innovationsprozess. Das Know-how und die Kreativkraft von Forschungseinrichtungen bieten ein immenses Lösungspotenzial für die vielschichtigen Problemstellungen der Industrie und initiieren einen wertvollen Technologietransfer. Mit der 2007 etablierten, bundesweiten Förderinitiative „COMET – Competence Centers for Excellent Technologies“ setzte die österreichische Forschungs- und Technologiepolitik vor einigen Jahren ein europaweit einzigartiges Signal zum Brückenschlag zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Ziel des COMET-Programms – sowie der Vorgängermodelle Kplus und Kind und Knet – ist es, die Kooperation zwischen Unternehmen und Wissenschaft zu verstärken, gemeinsame Forschungskompetenzen in wertvollen Forschungs- und Technologiebereichen zu bündeln und deren Verwertung zu forcieren. Ein Gewinn auf der ganzen Linie. Heute arbeiten in den 46 Kompetenzzentren in ganz Österreich mehr als 1500 Mitarbeiter aus Wissenschaft und Wirtschaft an gemeinsam definierten Forschungsprogrammen auf international konkurrenzfähigem Niveau. Im Life Science Bereich sind fünf COMET-Zentren – eines in Tirol, eines in Niederösterreich und drei Zentren in der Steiermark – hervorgegangen, die international als Drehscheiben für Forschung und Industrie wahrgenommen werden. Mit „Oncotyrol“ hat sich in Innsbruck ein international angesehenes Exzellenzzentrum für die Forschung und Entwicklung innovativer Technologien gegen Krebserkrankungen auf Basis individuell maßgeschneiderter Therapiekonzepte etabliert. Internationale Konzerne wie Roche, Novartis oder Fresenius kooperieren mit der Tiroler Kompetenzeinrichtung. Das „Austrian Center for Medical Innovation and Technology (ACMIT)“ in Niederösterreich konzentriert sich auf die Entwicklung neuer minimal invasiver Methoden – in Bereichen wie der medizinischen Robotik bis zur Senortechnologie für Patientenmonitoring.

→ www.oncotyrol.at → www.acmit.at

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COMETenhafte Kompetenzleistung – made in Styria Gleich drei COMET-Zentren im Bereich der Life Science befinden sich in der Steiermark – zwei davon sind europaweit einzigartig: Das „Research Center Pharmaceutical Engineering (RCPE)“ in Graz gehört zu den international führenden außeruniversitären Forschungseinrichtungen auf dem Gebiet der pharmazeutischen Prozess- und Produktentwicklung. Das Zentrum hat sich auf die Medikamentenentwicklung und –herstellung mit Fokus auf technikbasierte Methoden spezialisiert. „Wir sind europaweit die einzige Einrichtung dieser Art“, betont Johannes Khinast, CEO des RCPE. „Weltweit gibt es nur zwei weitere vergleichbare Institutionen. Dementsprechend ziehen wir Unternehmen an, die genau diese Expertise benötigen. Das wiederum belebt den Forschungsstandort immens.“ Konzerne wie Baxter, Boheringer Ingelheim und Roche setzen als Wirtschaftspartner auf das exzellente Know-how des RCPE.

Johannes Khinast, CEO des K1-Kompetenz­ zentrums „Research Center Pharmaceutical Engineering“ (RCPE)

Das „Austrian Center of Industrial Biotechnology (ACIB)“ in Graz widmet sich der Entwicklung von Bioprozessen – von der Biokatalyse über die Enzymund Polymerforschung bis zum Proteindesign und –engineering. Ziel ist es, die Prozesse transparenter, vorhersagbarer und damit schneller, kalkulierbarer und günstiger zu machen. „Wir haben international eine sehr gute Reputation“, betont Markus Michaelis, CEO von ACIB. „Speziell unsere Expertise bei Enzymen und biokatalytischen Prozessen wird weltweit sehr geschätzt und gerne eingeholt.“ Multinationale Pharma- und Chemiekonzerne wie BASF, Henkel oder Sandoz kooperieren mit der europaweit einzigen Einrichtung auf diesem hohen Niveau. Das Kompetenzzentrum „BioPersMed – Biomarkers for Personalized Medicine in common metabolic disorders“ in Graz sucht nach personalisierten Behandlungsmethoden, um Volkskrankheiten schneller und gezielter therapieren zu können. Ziel ist es, krankheitsspezifische Biomarker – genetische, immunologische oder metabolische Marker – in den medizinischen Bereichen Diabetes, Knochenstoffwechsel, Herz-Kreislauf- und Lebererkrankungen zu identifizieren.

→ www.rcpe.at → www.acib.at → www.bionanonet.at Markus Michaelis, Geschäfts­führer des Kompetenz­zentrums für ­Angewandte Biokatalyse in Graz

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Weltklasse Cluster Erfolgreiche Netzwerke stärken Wissenschaft und Wirtschaft.

Innovation basiert auf der Verknüpfung heterogener Partner. Forschung & Entwicklung passiert daher mit Erfolg in Netzwerken von Universitäten, Forschungsinstituten, Klein- und Mittelbetrieben, multinationalen Unternehmen sowie potenten öffentlichen und privaten Finanzinstitutionen. Mit „Life Science Cluster Austria“ haben sich in Österreich fruchtbare Keimzellen für erfolgreiche Forschung, Entwicklung und Anwendung im Pharma- und Biotech-Bereich gebildet. Gleich in fünf Regionen – Wien, Graz, Tirol, Nieder- und Oberösterreich – existieren international angesehene „hot spots“, die unter der Dachmarke „Life Science Austria“ zusammengefasst sind und intensiv miteinander kooperieren. Multinationale Unternehmen wie Boehringer Ingelheim, GlaxoSmithKline, Henkel oder Baxter nutzen im Rahmen ihrer F&E-Tätigkeit aktiv die Vorteile dieser Cluster. Österreichs Top-Forschungsstandort im Bereich Life Science ist die Hauptstadt Wien: In Hinblick auf Dynamik und Anwendungsorientierung positioniert sich die „Life Science Austria Vienna Region (LISA VR)“ – Österreichs größter Life Science-Cluster – neben etablierten Regionen wie München, Berlin oder Dublin unter den Top 15 Biotech-Regionen in Europa. Als zentrale Anlaufstelle für den Osten Österreichs spielt LISA VR eine wichtige Rolle bei der Gründung von Start-ups, Ansiedelung von KMU ebenso wie nationaler und internationaler Konzerne. Cluster Life Sciences Tirol – Innovation im Herzen der Alpen Seit 2004 bietet Tirol eine weitere Life Science- Anlaufstelle für den Westen Österreichs. Mit dem Cluster Life Sciences Tirol der Tiroler Zukunftsstiftung, der Standortagentur in Tirol, hat sich in den letzten Jahren ein nachhaltig erfolgreiches Netzwerk für Industrie und Forschung in den Bereichen Krebstherapie, Medizintechnik, Biotechnologie und Pharma etabliert.

→ wwww.lifescienceaustria.at → www.lisavr.at → www.zukunftsstiftung.at

„Die Vorteile und Stärken des Forschungsstandorts Österreich im Bereich Life Science basieren auf mehreren Faktoren: Exzellente Grundlagenforschung auf hohem internationalen Niveau, Kommitierung der Politik für Innovation und die Märkte von morgen, eine breit gefächerte Förderungslandschaft zur Unterstützung innovativer Start-ups und eine kleine, aber feine Biotech-Szene mit beachtlichen internationalen Erfolgen und weiterhin enormen Potential.“ Walter, Schmidt, CEO AFFiRiS

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Medizintechnische Meilensteine – made in Vienna Hans Dietl, CEO von Otto Bock Healthcare Products GmbH, über Österreich als Ideenschmiede für Produkte von Otto Bock.

Hans Dietl, CEO Otto Bock Healthcare Products GmbH

Otto Bock hält seit über 40 Jahren eine Niederlassung in Österreich. Was macht den Standort Österreich so attraktiv für das Unternehmen? Für Otto Bock ist die gute Anbindung an die Universitäten und die hohe Kompetenz auf allen Ausbildungslevels ein wichtiges Kriterium für eine Niederlassung unseres Unternehmens in Österreich. F&E spielt eine zentrale Rolle bei Otto Bock. Österreich zählt zu den bedeutendsten F&E-Zentren des Unternehmens. Wieso ist Wien ein idealer Forschungsplatz für Otto Bock Healthcare Products? Als Forschungsplatz ist das positive Klima in der Forschungsförderung, verlässliche politische Rahmenbedingungen über viele Jahre und der generelle Wille bei Problemlösungen zur Kompromissbereitschaft: gemeinsam einen Weg finden, ideal. Im Technologiezentrum in Wien forschen Sie in den Geschäftsbereichen Orthobionic® und Bionicmobility®. Hat Österreich eine gute Basis im Bereich der Bionik-Forschung, also den Technologietransfer biologischer Grundlagenforschung in innovative Produkte und Verfahren? Es gibt viele wissenschaftliche Einrichtungen in diesem Bereich und Bionik wurde als Forschungsschwerpunkt festgelegt. Besonders wertvoll sind die Aktivitäten im Bereich biomedizinische Forschung. Sehr hilfreich zur Koordinierung oder Partnersuche in diesen Bereich ist die Österreichische Gesellschaft für biomedizinische Technik – ÖGBMT. Wie sieht die Zukunft von Otto Bock Healthcare Products aus? Haben Sie vor, den Standort in Wien/Österreich zu erweitern? Unter der Voraussetzung, dass es die globale wirtschaftliche Entwicklung zulässt, planen wir für die nächsten Jahre ein weiteres deutliches Wachstum.

→ www.ottobock.at

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Otto Bock Healthcare Products GmbH ist in Österreich das zweitgrößte Forschungs- und Entwicklungszentrum innerhalb der deutschen MedizintechnikFirmengruppe. In der Wiener Forschungszentrale wurden bereits revolutionäre Produkte im Bereich der Medizintechnik und Prothetik entwickelt. 2009 betrugen die Ausgaben für Forschung und Entwicklung 17,8 Millionen Euro bei einem Umsatz von 80 Millionen Euro. Von 440 Mitarbeitern sind derzeit mehr als ein Drittel in diesem Bereich beschäftigt.


Invest in Austria

„Die Produktinnovationen im Bereich der Sensorik, der Mechatronik mit Schwerpunkt hochpräziser mechanischer Teile, die großen Belastungen ausgesetzt sind sowie das Software- Engineering sind allesamt in Wien entwickelt worden.“ Hans Dietl, CEO Otto Bock Healthcare Products GmbH

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Konzerntöchter nutzen Innovationskraft Österreichs Erstklassiges Humankapital, renommierte Spitzenforschung und ideale Infrastruktur machen Österreich zum optimalen Business-Standort. Eine exzellente Forschungslandschaft, ideale Ansiedlungsbedingungen, eine perfekte Förderungssituation, eine optimale Infrastruktur, ein offenes Tor nach Osteuropa sowie eine hohe Lebensqualität – das sind die Qualitäten, die viele multinationale Pharma-Konzerne am Standort Österreich seit Jahren schätzen und nutzen. Sehr renommierte Unternehmen haben ihre Österreich-Töchter mit hohen Kompetenzen ausgestattet: Die Baxter AG betreibt hier mit rund 3.800 Mitarbeitern den größten Unternehmensstandort außerhalb der USA und der wichtigste Forschungsstandort des Geschäftsbereiches Baxter BioScience weltweit. Mit der 2008 gegründeten Baxter Innovations GmbH hat der Konzern sämtliche Forschungsaktivitäten in Österreich gebündelt und wertet damit den Standort Wien konzernintern auf. Das weltweit führende Unternehmen Roche führt in Österreich gleich an zwei Standorten – Wien und Graz – Forschung, Entwicklung und Herstellung innovativer Produkte durch. Graz ist zudem der globale Hauptsitz für Roche Diagnostics Business Area Near Patient Testing, die diagnostische Systeme zur Verwendung außerhalb des Klinischen Labors entwickeln. Von Wien bis Tirol. Auch US-Pharmagigant Eli Lilly betreibt eine erfolgreiche Tochterfirma beziehungsweise seine Osteuropa-Zentrale in Wien. Das Lilly Area Medical Center Vienna (AMCV) ist eine zentrale Forschungseinrichtung des Konzerns. Auch der Schweizer Pharmakonzern Novartis bleibt dem Standort treu: Das Team der Forschungseinheit Dermatologie zieht 2010 in den BioTechCluster in Wien ein. Entscheidender Grund für die Standortwahl: die Nähe zur medizinischen Forschung am AKH oder zu renommierten Gruppen an der Universität für Bodenkultur (BOKU) und im Vienna Institute of BioTechnology (VIBT). Mit Sandoz GmbH als größte Einzelgesellschaft der Novartis Austria bleibt der Konzern mit 2.400 MitarbeiterInnen – 610 allein im Bereich F&E – am Standort in Tirol stark in Österreich verhaftet.

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Invest in Austria

Pionier der österreichischen Biotechnologie Seit mehr als 60 Jahren betreibt der internationale Pharmakonzern Boehringer Ingelheim Forschung & Entwicklung in Österreich. „Werte schaffen durch Innovation“ – so lautet der Leitsatz von Boehringer Ingelheim. Das 1885 gegründete Unternehmen zählt heute mit insgesamt 41.500 Mitarbeitern in über 50 Ländern zu den 15 größten Pharmakonzernen der Welt. Im Jahr 2009 erwirtschafte der Konzern einen Jahresumsatz von 12,7 Milliarden­Euro. In der Erfolgsgeschichte von Boehringer Ingelheim spielt Österreich eine wesentliche Rolle: Im Jahr 1948 gründete das Unternehmen in Wien seine erste Auslandsniederlassung. Diese hat sich seitdem zu einem modernen Hochtechnologie-Betrieb mit exzellenter Forschung und biotechnologischer Produktion entwickelt. Mit rund 1.100 Mitarbeitern in Wien und Forschungsinvestitionen von jährlich etwa 145 Millionen Euro zählt das Boehringer Ingelheim Regional Center Vienna zu den forschungsintensivsten Pharmaunternehmen in Österreich und ist ein bedeutender Arbeitgeber im Life Science Bereich. „Als Regional Center Vienna tragen wir hier in Wien die Geschäftsverantwortung für Österreich und für mehr als 30 Länder in Mittel- und Osteuropa. Darüber hinaus kümmern wir uns als Regionalzentrum auch um die Steuerung unserer gesamten klinischen Forschung in dieser Region sowie einigen weiteren Ländern in Asien und Afrika“, erläutert Christian Schilling, CEO des Boehringer Ingelheim Regional Center Vienna. Krebsforschung in Österreich gebündelt. Im Jahr 2000 hat Boehringer Ingelheim die Suche nach innovativen Medikamenten für Krebserkrankungen in Wien konzentriert. Ein internationales Team von über 200 Forschern arbeitet hier an neuen Behandlungsansätzen für Krebspatienten. Ein besonders enger Partner ist das Forschungsinstitut für Molekulare Pathologie (IMP) in Wien: In der von Boehringer Ingelheim 1988 etablierten und finanzierten Forschungseinrichtung widmet man sich molekularbiologischer und genetischer Grundlagenforschung auf höchstem Niveau.

“Österreich zeichnet sich durch langfristig verlässliche und stabile Rahmenbedingungen aus - Qualitäten, die besonders für ein forschendes Pharmaunternehmen wie Boehringer Ingelheim wichtig sind. Wien ist darüber hinaus eine Stadt mit guter Forschungsinfrastruktur und hoher Lebensqualität und daher auch für hoch qualifizierte Arbeitskräfte aus dem In- und Ausland interessant.“ Christian Schilling, CEO Boehringer Ingelheim Regional Center Vienna

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Fruchtbarer Nährboden für Biotech-Unternehmen Junge, innovative Firmen setzen neue Maßstäbe – mit Forschung und Entwicklung auf Weltklasseniveau. Biotech boomt in Österreich: Seit 1997 haben sich in diesem Bereich mehr als 30 dynamische Start-up-Unternehmen etabliert, die mit ihren Technologien und Produkten innerhalb kürzester Zeit ins Blickfeld internationaler Investoren ebenso wie großer Pharmakonzerne gerückt sind. Besonders im Bereich der maßgeschneiderten Impfstoff-Entwicklung, der Krebsforschung sowie der weißen und roten Biotechnologie werden eine Reihe von jungen Biotech-Firmen wie Apeiron, Onepharm, f-star oder Ionimed im europäischen Vergleich als Unternehmen mit starkem Entwicklungspotenzial eingestuft. Mit der dichten Initiativen- und Förderlandschaft in Österreich finden Start-ups einen idealen Nährboden vor: Sie bietet schnelle und unbürokratische Starthilfe mit pre seeds- und seeds-Finanzierungen, lösungsorientierte Beratung durch kompetente Gründerservices sowie nachhaltige Unterstützung durch F&EFörderungen. Ein gutes Netzwerk zwischen Universitäten, außeruniversitärer Forschung Wissenschaft, Forschung und Industrie sorgt für einen wertvollen Wissens- und Technologietransfer. Der Pool an gut geschultem und hoch qualifiziertem Personal wächst stetig – nicht zuletzt durch die Etablierung zahlreicher Fachhochschulen im Bereich der Medizin- und Biotechnologie.

„Grundsätzlich halten wir Wien für einen sehr attraktiven Standort, um ein Biotech-Unternehmen aufzubauen. Möglicherweise für den attraktivsten in Europa. AWS, ZIT, FFG, FWF bieten eine tolle Startbasis. onepharm konnte über die vorhandenen Förderinstrumente jeden Euro an eingeworbenem Kapital mehr als verdreifachen.“ Bernhard Küenburg, CEO onepharm

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Starker Start Österreich bietet Unternehmen perfekte Startbedingungen. Erfolgreiche Life Science-Firmen schildern die Vorteile am Standort.

Die österreichische Expertise in Pharmakognosie ist daher einzigartig und ein idealer Nährboden für unser Unternehmen. Außerdem hat Innsbruck exzellent ausgebildete Akademiker und Fachkräfte, von denen wir direkt für unseren Mitarbeiterpool profitieren. Natürlich schätzen wir auch die „Schmankerl“ des Forschungsstandorts. Österreich hat eine hervorragende Forschungsförderung und beste steuerliche Rahmenbedingungen für F&E-starke Unternehmen. Lauter Gründe, warum wir in Innsbruck im Jahr 2002 auch eine weitere Biotech-Firma mitbegründet haben: Biocrates Life Science gehört heute zu den führenden Unternehmen bei der Erforschung und Entwicklung von Biomarkern im Bereich der Metabolomik.

Michael Popp, CEO Bionorica Research

Die Förderlandschaft in Österreich ist optimal strukturiert, unbürokratisch und schnell. Die Unterstützung bei der Firmengründung erfolgt kompetent und lösungsorientiert – eine perfekte Voraussetzung für die Etablierung eines Start-up Unternehmens.

Polymun investiert in einen neuen Standort (3.200 m2) in Klosterneuburg/NÖ, weil wir in Österreich exzellente Voraussetzungen zur Produktion im Hochtechnologiebereich sehen. Die Ausbildung im Bereich Biotechnologie ist durch spezialisierte Fachschulen und Universitäten sehr gut. Es gibt hervorragende Forschungsteams und auch interessante Start Ups. Und: Biopharmazeutika sind in den nächsten Jahren ein klarer Wachstumsmarkt, der Nischen für spezialisierte und flexible Betriebe wie Polymun bietet. Walter Schmidt, CEO AFFiRiS

Hermann Katinger, CEO Polymun

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Unterstützung vom Start weg Für innovative Projekte, Unternehmensgründungen und Wachstumsprozesse bietet Österreich eine Reihe von maßgeschneiderten Förderungs- und Finanzierungsmodellen.

Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) Die austria wirtschaftsservice (aws) hilft beim Aufbau oder der Weiterentwicklung eines F&E-orientierten Unternehmens beziehungsweise bei der kommerziellen Verwertung von Forschungsergebnissen. Als Förderbank des Bundes ist die aws die zentrale Anlaufstelle für die unternehmensbezogene Wirtschaftsförderung und bietet als Wertschöpfungsträger potenziellen Unternehmensgründern ebenso wie börsennotierten Firmen den optimalen Förder- und Finanzierungsmix für die wirtschaftliche Entwicklung. Die Servicepalette der aws reicht von der Vergabe von Zuschüssen und zinsgünstigen Krediten durch die Übernahme von Haftungen bis zur Begleitung und Beratung bei Gründungs-, Entwicklungs- und Wachstumsprozessen. Mit speziellen Angeboten fördert die aws Unternehmensprojekte im ausgewählten Bereichen wie der Kreativwirtschaft, Umwelt oder Life Science. Einen besonderen Fokus auf den Bereich Life Science hat die austria wirtschaftsservice mit dem Programm LISA – Life Science Austria – gelegt. Als „One-Stop-Shop“ steht LISA Interessenten aus aller Welt als erster Ansprechpartner in Fragen der Kooperation, Ansiedlung und Förderung von Projekten und Businessplänen im Bereich Life Science in Österreich zur Verfügung.

Österreichische Ausgaben für F&E In Mio. Euro, 2007 (Globalschätzung) Gesamt: 6.833,6 Mio. Euro

Entwicklung der F&E-Ausgaben in Österreich, Deutschland und der EU-27 In Prozent des BIP

Sonstiges

3,0

100

Ausland

1.059 Deutschland

2,5

Österreich

2,0 EU-27

3.190 Unternehmen

1,5

1998

Quelle: Eurostat

20

Bund 2.134

2000

2002

2004

2006

2008 Quelle: Statistik Austria

351

Bundesländer


Invest in Austria

Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) Die zentrale Förderungsstelle der Republik Österreich für anwendungsorientierte Forschung ist die Forschungsförderungsgesellschaft (FFG). Im Rahmen von FFG-Projekten erfolgen etwa ein Viertel der F&E-Aufwendungen von Unternehmen in Österreich. Die Förderungen stehen grundsätzlich allen Unternehmen mit Sitz in Österreich zu, also auch Tochterunternehmen ausländischer Konzerne. Das „Headquarter-Programm“ fördert zudem ganz gezielt die Ansiedelung und den Ausbau von Forschungszentren. Zu diesem Zweck unterstützt die FFG F&E-Projekte von international tätigen Unternehmen, sofern diese Projekte dazu führen, dass eigenständige F&E-Bereiche in Österreich entweder neu aufgebaut oder nachhaltig erweitert werden – beispielsweise im Rahmen des Strukturprogramms COMET - Competence Centers for Exellent Technologies. Ein großer Teil der FFG-Förderungen sind „Bottom up“-Förderungen – Basisprogramme und Strukturprogramme –, die an keine inhaltlichen Vorgaben der Förderstelle selbst gebunden sind, sondern auf Grund von Ideen der Innovatoren ausbezahlt werden. Daneben gibt es mehr als 30 Programme, die spezielle Ziele der österreichischen Forschungspolitik verfolgen. Österreichischer Wissenschaftsfonds (FWF) Das Gegenstück zur industriell/gewerblichen Forschungsförderung bildet der österreichische Wissenschaftsfonds (FWF). Der FWF ist Österreichs zentrale Einrichtung zur Förderung der Grundlagenforschung. Er ist allen Wissenschaften in gleicher Weise verpflichtet und orientiert sich in seiner Tätigkeit ausschließlich an den Maßstäben der internationalen Scientific Community. European Recovering Programm Fonds (ERP-Fonds) Die ERP-Fonds fördern nicht nur generell Klein- und Mittelbetriebe, sondern insbesondere auch F&E-Projekte in Form von zinsbegünstigten Investitionskrediten. Wer forscht, zahlt weniger Das österreichische Steuersystem ist für Unternehmen äußerst attraktiv. Es gewährt ab 2011 eine Forschungsprämie in Höhe von 10% der F&E-Ausgaben. Auch Bildung wird belohnt: Für die Aus- und Fortbildungsmaßnahmen für Arbeitnehmer können Unternehmen 20 Prozent Bildungsfreibetrag geltend machen. Alternativ zu den Freibeträgen kann auch eine Forschungsprämie von acht Prozent und eine Bildungsprämie von sechs Prozent geltend gemacht werden.

Förderungen

→ www.awsg.at → www.ffg.at → www.fwf.ac.at → www.erp-fonds.at Finanzministerium

→ www.bmf.gv.at Bürokratie leicht gemacht

→ www.help.gv.at

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Life Sciences

Die ABA-Invest in Austria bietet Ihnen umfassenden Service – von Förderungen über Marktchancen bis hin zum Steuerrecht. 29 qualifizierte MitarbeiterInnen stehen Ihnen unbürokratisch mit ihrem Know-how zur Seite. Und das völlig kostenlos.

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Invest in Austria

Der beste Ansprechpartner bei Standortfragen ABA-Invest in Austria (ABA) ist als Beratungsunternehmen der Republik Österreich die erste Adresse für internationale Investoren.

• Persönliche Betreuung. ABA-Invest in Austria verfügt über langjährige, erfahrene StandortberaterInnen: Die ABA bietet Ihnen kompetente ­Mit­arbeiterInnen, die Sie persönlich betreuen und Ihnen alle notwendigen Kontakte­in Österreich vermitteln. • Umfangreicher Informationspool. ABA-Invest in Austria bietet alle ­aktuellen Daten zum Wirtschaftsstandort Österreich: Die ABA liefert Informationen über Branchen, Technologien und Marktentwicklungen sowie zu politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. • Kompetente Beratung. ABA-Invest in Austria berät Sie bei der optimalen Standortwahl: Die ABA beantwortet arbeits- und steuerrechtliche Fragen, informiert über die idealen Förderungen, eruiert die aktuellen Immobilienpreise oder hilft bei der Lösung verschiedener Ansiedlungsproblemen. • Tatkräftige Unterstützung. ABA-Invest in Austria hilft bei der ­Abwicklung von Formalitäten: Die ABA erledigt gemeinsam mit Ihnen Förder­ansuchen oder Genehmigungen für Betriebsanlagen und unterstützt Sie in der ­Kooperation mit den jeweiligen Betriebsansiedlungsgesellschaften auf Regional­ebene. • Nachhaltiges Service. ABA-Invest in Austria bietet langfristige Beratung und Betreuung: Die ABA steht Ihnen auch nach Projektrealisierung für weitere Investitionen und Entwicklungsschritte als Servicestelle zur Verfügung. • Internationale Anbindung. ABA-Invest in Austria verfügt über ein weltweites Netzwerk: Die ABA bietet Ihnen ihre Zweigstellen in New York und Tokio als Kooperationspartner und vermittelt zu den Außenhandelsstellen der Wirtschaftskammer Österreich. • Weitere Kompetenzfelder. ABA-Invest in Austria bietet für weitere Informationen über den Standort Österreich neben umfassender, persönlicher Beratung auch Fachbroschüren für folgende Bereiche an:

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Wirtschaftsstandort Österreich Österreich als Sprungbrett nach Osteuropa Kfz-Industrie Forschung & Entwicklung Informationstechnologie Umwelttechnik & erneuerbare Energien Tourismus

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Österreichs Ansiedlungsberater

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