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inhalt
Inhalt VORWORT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 PREMIERENÜBERSICHT ZUM AUSKLAPPEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 OPER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 SCHAUSPIEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 SPARTE4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 BALLETT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74 KONZERT. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
SERVICE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112 RUND UM DEN SPIELPLAN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114 DIE FREUNDE UND SPONSOREN DES SST . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116 MITARBEITER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120 SITZPLAN UND KARTENPREISE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124 SPIELSTÄTTEN, ANSCHRIFTEN, PARKEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128 RUND UM DIE ABONNEMENTS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131 BILLETTERIE
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140
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inhalt
JUNGES STAATSTHEATER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98
vorwort
vorwort
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Liebes Publikum, Ich, Ich, Ich – so heißt das Motto der neuen Spielzeit. In allen Sparten finden Sie Produktionen, die sich mit der Egomanie, der Gier, dem rücksichtslosen Willen des modernen Menschen befassen. Unsere narzisstische Gesellschaft spiegelt sich in unserem Spielplan. Ob es das skrupellose Börsengeschäft in Zolas »Geld«, die exzessive Suche nach sich selbst in »Peer Gynt« oder die Maßlosigkeit eines »Fliegenden Holländers« ist, in allen Bereichen des Theaters beschäftigen wir uns mit der Selbstsucht eines auf die Spitze getriebenen Individualismus. »Der fliegende Holländer« wird die erste Opernpremiere unseres neuen Generalmusikdirektors Nicholas Milton sein, und mit »Peer Gynt« stellt sich der neue Ballettdirektor Stijn Celis als Choreograf dieses großartigen Stoffes seinem Saarbrücker Publikum vor. Ich freue mich über die Maßen, dass wir zwei so fantastische Ausnahmekünstler für das Saarland gewonnen haben.
vorwort
Nach abgeschlossener Bühnensanierung, erfolgreicher Außer-Haus-Spielzeit und 75 Jahre Saarländischem Staatstheater starten wir frisch und aufgeräumt in die neue Saison. Jetzt überlassen wir der Kunst unsere schöne neue Bühne und unsere Spielstätten. Der Kunst, die »das Leben in Unordnung« bringt, wie Karl Kraus sagt, und welche nach Friedrich Schiller »den höchsten Genuss verschafft«. Stürzen Sie sich in das beglückende Chaos, machen Sie Urlaub vom Alltag und begeben sich mit uns, dem Team des Saarländischen Staatstheaters, auf eine abenteuerliche Reise in die Spielzeit 2014/2015. Ihre
Dagmar Schlingmann, Generalintendantin
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vorwort
Beide setzen sich schon jetzt mit ihrer ganzen Energie und ihrer Begeisterung für unsere gemeinsame Sache, das Saarländische Staatstheater, ein, und es ist mir eine große Freude, mit ihnen zusammenzuarbeiten. Für beide ist der enge Kontakt zu Ihnen, unserem wunderbaren Publikum, eine echte Herzenssache.
vorwort
vorwort
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Sehr geehrtes Publikum, liebe Theaterfreunde, spannende, aber auch anstrengende Zeiten liegen hinter uns. Die Generalsanierung unserer Bühnentechnik im Großen Haus sowie die Bespielung der Außenspielstätten und des Theaterzeltes auf dem Tbilisser Platz haben uns alle sehr viel Kraft gekostet, uns aber gleichzeitig auch viele neue wundervolle Begegnungen und Erfahrungen gebracht. Wir können voller Stolz und Freude sein, dass wir die 15 Mio. Euro umfassende Sanierungsmaßnahme sowohl im Kosten- als auch im Zeitplan bewältigt haben – in den heutigen Zeiten ist das bei öffentlichen Bauten ja eher Ausnahme als Selbstverständlichkeit. Mein Dank gebührt allen, die an der Sanierung tatkräftig mitgewirkt und auch in komplizierten und scheinbar ausweglosen Situationen doch immer wieder die richtige Lösung gefunden haben, die uns dann entscheidend vorangebracht hat. Und der Dank gilt auch Ihnen, verehrtes Publikum, die Sie unserem Ruf in die Außenspielstätten mit so viel Offenheit und Neugier und in einer so großen und uns überwältigenden Anzahl gefolgt sind.
vorwort
Seien Sie also dabei, wenn wir durchstarten, und verpassen Sie nichts! Ich freue mich auf spannende und interessante Begegnungen mit Ihnen. Ihr
Dr. Matthias Almstedt, Kaufmännischer Direktor
P.S.: Einen kleinen Wermutstropfen können wir Ihnen gleichwohl nicht ersparen. Aufgrund der allgemeinen Preissteigerung kommen auch wir nicht umhin, die Eintrittspreise ab der Spielzeit 2014/2015 leicht anzuheben. Ich hoffe, dies tut Ihrer Freude am Theaterbesuch keinen Abbruch.
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vorwort
Ihre Neugier hoffen wir auch in der neuen Spielzeit 2014/15 befriedigen zu können. Denn es geht mindestens ebenso spannend weiter. Unterstützt durch die wunderbare neue Bühnentechnik starten wir durch mit einer Vielzahl attraktiver und interessanter Produktionen in allen Sparten: Freuen Sie sich auf großartige Tanztheaterabende unter der Leitung unseres neuen Ballettdirektors Stijn Celis. Auch unser neuer Generalmusikdirektor Nicholas Milton wird Ihnen mit seiner erfrischenden Art das Konzertund Opernrepertoire in einer Weise erfahrbar machen, auf die Sie sich freuen dürfen. Und auch im Schauspiel gibt es neben bewährten Namen viele neue Regiehandschriften im Großen Haus, in der Alten Feuerwache und in der sparte4 zu entdecken.
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spielplan 2014 / 2015
Oper Gaetano Donizetti
Giuseppe Verdi
Lucia di L ammermoor
Ein Maskenball
Premiere am 4. Oktober 2014, SST
(Un ballo in mascher a) Premiere am 13. Juni 2015, SST
Giovanni Battista Pergolesi
Stabat mater Premiere am 5. Oktober 2014, AFW
kooperation mit den wiener festwochen in der reihe Georg Friedrich Haas
Richard Wagner
Bluthaus
der fliegende holländer
Premiere am 17. Juli 2015, SST
Premiere am 30. November 2014, SST
oper, schauspiel
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Maurice Ravel
WIEDER AUF DEM SPIELPL AN
Das kind und die Zauberdinge
Wolfgang Amadeus Mozart
(L’enfant et les sortilèges) Premiere am 25. Januar 2015, SST
DIe Gärtnerin aus Liebe (L a Finta Giardinier a) Wiederaufnahme am 8. Oktober 2014, SST
Nikolai Rimski-Korsakow
Der goldene Hahn
Engelbert Humperdinck
Premiere am 14. März 2015, SST
hänsel und gretel Wiederaufnahme am 16. November 2014, SST
musical Frank Nimsgern
Giacomo Puccini
Par adise of Pain 2.0
Tosca
Premiere am 2. Mai 2015, SST
Wiederaufnahme am 4. Januar 2015, SST
sst = staatstheater
afw = alte feuerwache
spielplan 2014 / 2015
Schauspiel Simon Stephens
supergute Tage oder die sonderbare welt des christopher boone Premiere am 19. September 2014, AFW
uraufführung Felicia Zeller
wunsch und wunder Premiere am 16. Januar 2015, AFW Ben Jonson
koproduktion mit den ruhrfestspielen recklinghausen Emile Zola
Volpone Premiere am 17. Januar 2015, SST
das geld Uraufführung der Fassung von Dagmar Schlingmann und Ursula Thinnes Premiere am 20. September 2014, SST
Heinrich von Kleist
August Strindberg
connexions – piccolo teatro Eduardo de Filippo
fR ÄULEIN jULIE Premiere am 15. November 2014, AFW
Primeurs Festival fr ankophoner Gegenwartsdr amatik 19. bis 22. November 2014, AFW kooperation mit den ruhrfestspielen recklinghausen und dem theatre national du luxembourg George Tabori
abendschau Premiere im Herbst 2014, AFW
penthesilea Premiere am 15. März 2015, AFW
Innere Stimmen (Le voci di dentro) Gastspiel im Rahmen von TOTAL THEATRE am 21. März 2015, SST musical William S. Burroughs / Tom Waits / Robert Wilson
The Black Rider the casting of the magic bullets Premiere am 28. März 2015, SST
spielplan 2014 / 2015
uraufführung Nach Hans Christian Andersen mit der Musik von Next Stop: Horizon
uraufführung Nach Robert Louis Stevenson
Der standhafte Zinnsoldat
Uraufführung der Fassung von Christoph Diem und Holger Schröder Premiere am 9. November 2014
Premiere am 30. Mai 2015, AFW
Der Flaschenteufel
Marianna Salzmann uraufführung Ein Recherche-Projekt von Nuran David Calis
Muttersprache mameloschn Premiere am 18. Januar 2015
brennpunkt: lebach Premiere im Sommer 2015, Außer Haus
uraufführung Ein Projekt von Klaus Gehre
der Blade runner Premiere am 27. März 2015 WIEDER AUF DEM SPIELPLAN Bertolt Brecht Bertolt Brecht / Kurt Weill
Fatzer
Die Dreigroschenoper
Premiere am 29. Mai 2015
Wiederaufnahme am 12. Oktober 2014, AFW WIEDER AUF DEM SPIELPLAN in der sparte4 Wolfgang Herrndorf / Robert Koall
spar te4
Tschick
uraufführung Ein Projekt von Anna Kautenburger und Amelie Hensel
Nach Wenedikt Jerofejew
PjoenGjang Godzilla.
Nach Antoine de Saint-Exupéry
G artenhaus des Gr auens Premiere am 26. September 2014
Der kleine Prinz
Die Reise nach Petuschki
Tamsin Oglesby
Ephebiphobia ( Angst vor Teenagern)
spielplan 2014 / 2015
Ballett
Junges SST
uraufführung Stijn Celis
Peer Gynt
das weihnachtsstück im sst für alle ab 6 jahren Charles Dickens
Premiere am 18. Oktober 2014, SST
Eine Weihnachtsgeschichte
Johan Inger / Stijn Celis / Alexander Ekman
Premiere am 9. November 2014, SST
Inger_Celis_Ekman
uraufführung Stijn Celis
BERNARDA ALBAS HAUS Premiere am 3. Mai 2015, AFW
Jugendclub U21 am SST
Ein neues Projekt Premiere am 18. April 2015, AFW kinderoper für alle ab 5 jahren Gordon Kampe
Mitglieder des Ballettensembles
substanz 15 Premiere am 27. Juni 2015, AFW
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k annst du pfeifen, johanna
KONZERT ab Seite 88
sparte4, ballett, junges sst
Premiere am 28. Februar 2015, SST
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OPER
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tosca – olafur sigurdarson, opernchor 16
judith braun, algirdas drevinskas, rupprecht braun 18
hiroshi matsui, tereza andrasi, james bobby
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elizabeth wiles, herd铆s anna j贸nasd贸ttir, j谩nos oscovai 20
yitian luan, stefan rรถttig, olafur sigurdarson mickael spadaccini
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hoffmanns erzählungen – judith braun, mickael spadaccini
james bobby, mickael spadaccini
oper
Sehr geehrtes Publikum,
Ihnen allen wünsche ich eine schöne, erfüllte Spielzeit, Ihre
Brigitte Heusinger, Operndirektorin
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vorwort
vor uns liegt eine spannende Saison, die dritte, in der ich für Sie ein Opernprogramm gestalten darf. Mein Einstand war von Auszug und Umzug geprägt und der herausfordernden Aufgabe, ungewöhnliches Musiktheater an ungewöhnlichen Orten machen zu können. Die hinter uns liegende Spielzeit galt dem feierlichen Einzug in das alte, neue Haus und dem Bestreben, wieder Oper, große Oper, auf die Bühne zu bringen. Das haben wir gemacht und aus dem Vollen geschöpft: Puccini, Mozart, Strauß und Strauss und durchaus auch deren prominenteste Werke. Und so heißt es in der kommenden Spielzeit wieder die wichtigen und wesentlichen Ränder unseres Genres wahrzunehmen: Unbekanntere Werke wie Rimski-Korsakows »Der goldene Hahn« zu berücksichtigen, der Alten wie Neuen Musik und dem Musical ihren Platz zu geben. Frank Nimsgern wird sein Erfolgsmusical »Paradise of Pain« in einer überarbeiteten Version zeigen, die Position Familienoper wird mit Ravels »Das Kind und die Zauberdinge« weitergeführt. Ben Baur, Bühnenbildner der ersten Kategorie, wird mit dem Gesangskunstwerk »Lucia di Lammermoor« als Regisseur debütieren und gemeinsam mit Gaetano Franzese, der nach Rossinis »Petite Messe solennelle« in der Alten Feuerwache Pergolesis »Stabat mater« inszeniert, die Spielzeit eröffnen. Ein besonderes Highlight am Ende der Spielzeit ist die Kooperation mit den Wiener Festwochen: »Bluthaus« von Georg Friedrich Haas in der Inszenierung von Peter Mussbach. Und es ist natürlich eine besonderes Glück, dass unser neuer Generalmusikdirektor Nicholas Milton neben vielen Konzertdirigaten bei zwei Neuproduktionen (»Der fliegende Holländer« und »Ein Maskenball«) und zwei Wiederaufnahmen (»Tosca« und »Hänsel und Gretel«) die musikalische Leitung übernimmt – eine Zusammenarbeit, auf die ich mich besonders freue.
oper Die Inszenierung ist ein Debüt: Ben Baur, an den größten deutschsprachigen Häusern wie Burgtheater Wien, Opernhaus Zürich, Semperoper Dresden als Bühnenbildner wirkend, verantwortet seine erste Regiearbeit. Am SST hat er bereits als Bühnenbildner (»Der Cid«, »Werther«) gearbeitet. Unterstützt wird er von der Kostümbildnerin Uta Meenen, zuletzt am SST für »Die Fledermaus« zu Gast.
Lucia di Lammermoor
lucia di lammermoor
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Oper in drei Akten von Gaetano Donizetti – Libretto von Salvatore Cammarano nach Sir Walter Scotts Erzählung »Die Braut von Lammermoor« Premiere: Samstag, 4. Oktober 2014 im Staatstheater musikalische leitung: N. N. inszenierung & bühnenbild: Ben Baur kostüme: Uta Meenen – chor: Jaume Miranda Mit dem Opernchor des SST und dem Saarländischen Staatsorchester
Eine Romeo-und-Julia-Geschichte im Schottland des 16. Jahrhunderts: Hier heißen die verfeindeten Familien Lammermoor und Ravenswood. Die Linie der Lammermoors ist verarmt, und Tochter Lucia soll den Ruin abwenden, indem sie den einflussreichen, aber ungeliebten Lord Bucklaw heiratet. Doch sie ist dem Hauptfeind der Familie, Edgardo Ravenswood, verfallen. Zwangsheirat, Blutfehde, Mord, Wahnsinn und Tod sind die Stichworte der hochdramatischen Handlung, die dem Erfolgsroman von Walter Scott entlehnt ist. Doch sind es weniger die schauerromantischen Ingredienzien des Stoffes, auf die Gaetano Donizetti baut, als vielmehr ihr Widerklang in den Figuren. Und so herrscht der gedehnte, bis an die Grenzen des Auszuhaltenden getriebene Augenblick der Ekstase über die Aktion, virtuos träumen sich die Singstimmen davon, dem Gesang werden Flügel verliehen.
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
oper Der Regisseur, bildende Künstler und ehemalige Tänzer Gaetano Franzese arbeitet zum ersten Mal mit Sabine Mader, »der« Bühnenbildnerin von Dagmar Schlingmann, die hier auch für das Kostüm verantwortlich ist. Heiko Kalmbach, renommierter Videokünstler und Filmemacher, der sich am SST bei »Tosca« vorstellte, wird der Inszenierung eine weitere visuelle Dimension hinzufügen. Am Pult steht ein Experte für Alte wie Neue Musik: Sebastian Gottschick.
Stabat mater
Pergolesi schrieb 1736 sein letztes Werk, das »Stabat mater«, unter dem Eindruck der Tuberkulose, an welcher er im Alter von nur 26 Jahren starb. »Stabat mater« – das Requiem der Muttergottes für ihren gekreuzigten Sohn – schildert in emotionalen Worten die Passionsgeschichte aus der Sicht Marias, zeigt ihr Leiden am Fuß des Kreuzes und lässt an ihrem Schmerz teilhaben. Der bittersüße melodische Gesang verwandelt sie in eine menschliche Figur und lässt ihren mittelalterlichen Charakter, der sie zum Mysterium macht, vergessen. Und so prägen eine direkte, starke Empfindsamkeit und eine galante Schlichtheit dieses in Todesnähe entstandene Werk. Der Regisseur Gaetano Franzese widmet sich – nach Rossinis »Petite Messe solennelle« 2013/14 – erneut einem Werk der geistlichen Musik. Auch hier wird nicht eine Geschichte im Mittelpunkt stehen, sondern bewegte Bilder mit hoher ikonografischer Kraft, die einen großen Assoziationsspielraum zulassen.
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stabat mater
von Giovanni Battista Pergolesi Premiere: Sonntag, 5. Oktober 2014 in der Alten Feuerwache musikalische leitung: Sebastian Gottschick inszenierung: Gaetano Franzese ausstattung: Sabine Mader video: Heiko Kalmbach Mit dem Saarländischen Staatsorchester
werther – hiroshi matsui, jånos oscovai, elizabeth wiles, vadim volkov, kinderchor tereza andrasi, jennifer mai, james bobby
oper Der neue Generalmusikdirektor Nicholas Milton gibt mit dem »Fliegenden Holländer« seinen Einstand als Operndirigent am SST. Inszenieren wird Wagners Werk Aurelia Eggers, die an Häusern wie dem Landestheater Linz, dem Badischen Staatstheater Karlsruhe sowie den Staatsopern Hannover und Stuttgart arbeitet. Mit ihrem Team, Stephan Manteuffel und Veronika Lindner, realisierte sie bereits »Das schlaue Füchslein« in Wuppertal und »Salome« in Heidelberg.
Der fliegende Holländer
Mit 28 Jahren vertonte der Komponist mit der Sage vom Fliegenden Holländer erstmalig ein Libretto, in dem Autobiografisches Eingang fand: Der notorisch verschuldete Wagner musste vor Gläubigern fliehen und begab sich auf eine stürmische Seereise von Riga nach England. Es ist eine Oper des großen Pinsels, getaucht in berauschende orchestrale Farben. Mit großzügigem Strich werden Seelengemälde gestaltet, naherückende Naturbeschreibungen wie die Dämonie des Elements Wasser eingefangen. Alle sieben Jahre darf der fluchbeladene Holländer das Land betreten, um eine Frau zu finden, die ihn durch ihre Liebe erlöst. Unendliche Male vergebens, bis er auf Daland, Sentas Vater, trifft, der ihm, durch die Schätze des Seemanns geblendet, sofort die Hand seiner Tochter in Aussicht stellt. Ohne zu zögern, schwört Senta dem Fliegenden Holländer Treue bis in den Tod. Der große Lebens- und Liebesentwurf wird durch die Eifersucht Eriks, Sentas Verlobtem, gestört, die visionär fantastische Welt zerbricht an der kleinbürgerlichen: Der Holländer fühlt sich abermals betrogen und segelt davon. Senta stürzt sich in den Tod. Der Holländer ist erlöst.
F
In deutscher Sprache mit deutschen und französischen Übertiteln
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der fliegende holländer
Romantische Oper von Richard Wagner – Libretto vom Komponisten nach Heinrich Heines »Aus den Memoiren des Herrn von Schnabelewopski« Premiere: Sonntag, 30. November 2014 im Staatstheater musikalische leitung: Nicholas Milton inszenierung: Aurelia Eggers – bühnenbild: Stephan Manteuffel kostüme: Veronika Lindner – chor: Jaume Miranda Mit dem Opernchor des SST und dem Saarländischen Staatsorchester
oper Solvejg Bauer stellte sich letzte Spielzeit mit der Kinderoper »Kannst Du pfeifen, Johanna« erfolgreich als Regisseurin am SST vor. Ihr steht für die ungewöhnliche, mit Animationen arbeitende Umsetzung ein Schwesternpaar zur Seite: Cristina Nyffeler arbeitet als Kostüm- und Bühnenbildnerin für Schauspiel, Oper, Tanz und Film. In der Sparte Oper war sie zuletzt u. a. beim Holland Festival und an der Komischen Oper Berlin tätig. Franziska Nyffeler arbeitet freischaffend in den Bereichen Grafik, Illustration, Animation, Webdesign und Multimedia u. a. für das Theater Basel. Thomas Peuschel siehe Seite 33.
Das Kind und die Zauberdinge (L’enfant et les sortilèges)
das kind und die zauberdinge
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Lyrisch-fantastische Begebenheit in zwei Bildern von Maurice Ravel Libretto von Sidonie-Gabrielle Colette Premiere: Sonntag, 25. Januar 2015 im Staatstheater musikalische leitung: Thomas Peuschel – inszenierung: Solvejg Bauer ausstattung: Cristina Nyffeler − animation: Franziska Nyffeler − chor: Jaume Miranda Mit dem Opernchor und dem Kinderchor des SST und dem Saarländischen Staatsorchester
Eine Oper für groß und klein, jung und alt: Die Hausaufgaben müssen gemacht werden. Das Kind widersetzt sich der Mutter, die es daraufhin in seinem Zimmer einschließt. Missmutig fängt das Kind an zu randalieren: Es zerstört das alte Teegeschirr, es verletzt das im Käfig eingesperrte Eichhörnchen mit seiner Schreibfeder, ärgert die Katzen, der Standuhr reißt es das Pendel ab, die schöne Tapete mit Schäfermotiven zerrt es wütend von der Wand und zu guter Letzt zerfetzt es seine Bücher und Schulhefte. Doch die Dinge werden lebendig. Sie schlagen zurück. Das ganze Zimmer verwandelt sich in eine Zauberlandschaft, in der die zerstörten, misshandelten Dinge zum Leben erwachen. Die Saarbrücker Inszenierung lässt diese fantastische Welt durch ein gezeichnetes und sich durch Animationen veränderndes Bühnenbild lebendig werden. Bühne und Film greifen ineinander und lassen auch die Musik plastisch werden, deren Instrumentierung, Harmonien, Rhythmik und vor allem Melodik sich ganz nah an die Textvorlage anschmiegen.
F
In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln
oper Der junge Wiener Regisseur Johannes Pölzgutter, der nach Regiestationen in Luzern und Regensburg zunehmend die Aufmerksamkeit der Fachwelt auf sich zieht, stellt sich mit dem »Goldenen Hahn« erstmals mit seinem Team in Saarbrücken vor.
Der goldene Hahn
Opern sind für Rimski-Korsakow »bezaubernde und berauschende Lügen«, und so schöpft er aus dem reichhaltigen Fundus der russischen Folklore, um eine Märchenwelt zu zaubern, in der das Fantastische wie das Alltägliche miteinander verschmelzen. Das 1906/07 entstandene Musiktheaterwerk ist auch eine Reaktion auf revolutionäre Unruhen in Russland, das Erstarken des Zarismus und eine beißende Satire über militärische Unfähigkeit, aristokratische Dummheit und politische Korruption. Amtsmüde ist er, der alte Zar Dodon, einzig auf die Pflege seines Schlafes und Bauches bedacht und daher beglückt über das Geschenk seines Astrologen: ein goldener Hahn, der bei Gefahr krähen soll. Der Hahn kräht einmal, der Herrscher schickt seine Söhne in den Krieg, sie sterben. Der Hahn kräht wieder, und so muss er selbst ins Feld. Doch der Feind ist kein Heer, sondern eine Frau, die es auf sein Reich abgesehen hat. Verliebt wie ein Gockel, macht Dodon seine Angebetete zur neuen Zarin. Da tritt der Astrologe auf den Plan und fordert von Dodon als Entlohnung für den goldenen Hahn die schöne Schemacha … In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln
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der goldene hahn
Oper in drei Akten von Nikolai Rimski-Korsakow – Libretto von Wladimir Bjelski nach Alexander Puschkins gleichnamigem Märchen Premiere: Samstag, 14. März 2015 im Staatstheater musikalische leitung: N. N. inszenierung: Johannes Pölzgutter bühnenbild: Nikolaus Webern − chor: Jaume Miranda Mit dem Opernchor des SST und dem Saarländischen Staatsorchester
oper Der saarländische Erfolgskomponist und Bandleader Frank Nimsgern arbeitet nach »The Rocky Horror Show« (2011/12) zum zweiten Mal mit Sebastian Welker zusammen. Welker inszeniert regelmäßig am SST und wechselt virtuos zwischen dem heiteren und dem ernsten Fach (zuletzt »Parsifal«, »Aladin und die Wunderlampe«, »Macbeth«).
Paradise of Pain 2.0 Musical von Frank Nimsgern Premiere: Samstag, 2. Mai 2015 im Staatstheater musikalische leitung: Frank Nimsgern inszenierung: Sebastian Welker
paradise of pain 2.0
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Nach fast zwei Jahrzehnten kommt es in einer überarbeiteten Version wieder: Frank Nimsgerns Kultmusical über zwei vertauschte Seelen. Durch einen Computerfehler der Heiligen Dreifaltigkeit werden zwei Männer nach ihrem plötzlichen und gewaltsamen Ableben in die falschen Bereiche des Jenseits geschickt: Der brave, naive und grundgute Bankangestellte Johannes Taucher aus Burbach landet in der Hölle, während sich der Ganove Jonathan Diver aus Miami im Himmel wiederfindet. Die Verwechslung lässt sich nur so lange vertuschen, bis durch den Einfluss der Irrläufer in beiden Sphären Revolten der Insassen losbrechen und die Chefinnen der jeweiligen Institutionen pflichtvergessen ihre durchaus menschlichen Gefühle entdecken. Und so bekommen Diver wie Taucher eine erneute Chance auf ein irdisches Leben. Frank Nimsgern knüpft an die von der ARD ausgestrahlte Erfolgsversion von 1998 an, versieht sie jedoch mit einigen neuen Arrangements.
In deutscher und englischer Sprache
oper Die Produktion »Ein Maskenball« ist die erste Zusammenarbeit in der neuen »Chefkonstellation«: Generalmusikdirektor Nicholas Milton dirigiert und Hausherrin Dagmar Schlingmann inszeniert. Das Bühnenbild entwirft Sabine Mader, die seit vielen Jahren eng mit Dagmar Schlingmann zusammenarbeitet (in der Oper am SST zuletzt bei »Tosca«, »Rigoletto« und »Madama Butterfly«).
Ein Maskenball (Un ballo in maschera)
Aus Zensurgründen von Schweden ins ferne Amerika verlegt, wurde in dieser 1859 in Rom uraufgeführten Oper ein amerikanischer Feudalismus behauptet und ein Graf Riccardo zur Hauptfigur gemacht. Riccardo ist furchtlos, und er ist ein Spieler. Er lässt sich das Schicksal vorhersagen und fordert es heraus. So schlägt er die Prophezeiung der Wahrsagerin Ulrica, dass er durch die Hand seines Freundes Renato sterben werde, in den Wind. Stattdessen stellt er weiter dessen Frau Amelia nach und ignoriert alle Warnungen, dass eine Verschwörung gegen ihn angezettelt worden sei. Doch langsam gleiten ihm die Fäden aus der Hand, das Spiel verselbständigt sich und Riccardo wird Opfer seiner eigenen Inszenierung. Keine andere Oper von Giuseppe Verdi bietet so radikale Wechsel. Humorvoll beschwingte Episoden in schmissig burleskem Ton treffen auf romantisierende, überschwängliche Gefühlsszenen. Komik schlägt in bitteren Ernst um, Freundschaft wird zur Feindschaft, Operettenstil zum Musikdrama.
F
In italienischer Sprache mit deutschen und französischen Übertiteln
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ein maskenball
Oper in drei Akten von Giuseppe Verdi – Libretto von Antonio Somma nach Eugène Scribes Drama »Gustav III. ou le bal masqué« Premiere: Samstag, 13. Juni 2015 im Staatstheater musikalische leitung: Nicholas Milton inszenierung: Dagmar Schlingmann bühnenbild: Sabine Mader − chor: Jaume Miranda Mit dem Opernchor des SST und dem Saarländischen Staatsorchester
the turn of the screw – elizabeth wiles, yitian luan 32
oper »Bluthaus« war die erste Zusammenarbeit des Komponisten Georg Friedrich Haas und des Schriftstellers Händl Klaus, die beide zu den Erfolgreichsten ihrer jeweiligen Zunft gehören. Mit Peter Mussbach inszeniert einer der renommiertesten Regisseure unserer Zeit, zuletzt war er als Intendant der Staatsoper Unter den Linden Berlin tätig. Es dirigiert der 2. Kapellmeister des SST, Thomas Peuschel, der hier zuletzt bei »Die Fledermaus« und »Werther« am Pult stand.
Kooperation mit den Wiener Festwochen in der Reihe
Bluthaus
Das Saarländische Staatstheater bringt in Kooperation mit den Wiener Festwochen die Uraufführung einer neukomponierten Fassung von »Bluthaus« heraus, das 2011 bei den Schwetzinger Festspielen von Presse wie Publikum gefeiert wurde. Nach dem Tod von Vater und Mutter möchte Nadja ihr Elternhaus verkaufen. Gemeinsam mit einem Makler führt sie die Interessenten durch die Räume. Nachbarn treten hinzu, und allmählich entschleiert sich ein grausames Geheimnis: das inzestuöse Verhältnis des Vaters zu seiner Tochter. Dieses »Bluthaus« der Erinnerungen voller Schatten und Geister lässt unmittelbar an Alfred Hitchcocks »Psycho« oder Stanley Kubricks »Shining« denken. Auch die Musik von Georg Friedrich Haas schreckt keineswegs vor lautmalerischen Gesten oder dem Klangarsenal des Horrorgenres zurück. Sprachlich aufs Äußerste reduziert, spannt sie einen Bogen vom Sprechgesang bis zu unwirklich schönen Gesangspartien, naturalistischen Beschwörungen des Windes, pochenden Klopfzeichen, gleißendirisierenden Klangschichten und dunklen orchestralen Farbbändern. In deutscher Sprache
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bluthaus
Oper von Georg Friedrich Haas – Text von Händl Klaus Premiere: Freitag, 17. Juli 2015 im Staatstheater musikalische leitung: Thomas Peuschel inszenierung & bühnenbild: Peter Mussbach kostüme: Andrea Schmitt-Futterer − video: fettFilm Mit dem Saarländischen Staatsorchester In Kooperation mit den Wiener Festwochen
Zum Glück gibt’s LOTTO
oper – wieder auf dem spielplan
DIE GÄRTNERIN AUS LIEBE (L A FINTA GIARDINIERA) Komische Oper in drei Akten von Wolfgang Amadeus Mozart Wiederaufnahme: Mittwoch, 8. Oktober 2014 im Staatstheater musikalische leitung: Ulrich Cornelius Maier – inszenierung: Tom Ryser ausstattung: Stefan Rieckhoff – choreografie: Lillian Stillwell Mit dem Kinderchor des SST und dem Saarländischen Staatsorchester Die rasante Verwechslungskomödie um eine verstellte Gärtnerin aus der Feder des 19-jährigen Mozart ist 2014/2015 weiterhin zu sehen. In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
TOSCA Musikdrama in drei Akten von Giacomo Puccini Wiederaufnahme: Sonntag, 4. Januar 2015 im Staatstheater musikalische leitung: Nicholas Milton – inszenierung: Dagmar Schlingmann bühnenbild: Sabine Mader – kostüme: Inge Medert – video: Heiko Kalmbach licht: Nicol Hungsberg Mit dem Opern- und Kinderchor des SST und dem Saarländischen Staatsorchester Dagmar Schlingmanns Erfolgsproduktion zur Wiedereröffnung des SST nach der Sanierung der Bühnentechnik steht auch in dieser Saison wieder auf dem Spielplan. F In italienischer Sprache mit deutschen und französischen Übertiteln k annst du pfeifen, johanna Kinderoper von Gordon Kampe für alle ab 5 Jahren Termin wird noch bekannt gegeben.
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wieder auf dem spielplan
HÄNSEL UND GRETEL Märchenoper in drei Bildern von Engelbert Humperdinck Wiederaufnahme: Sonntag, 16. November 2014 im Staatstheater musikalische leitung: Nicholas Milton inszenierung: Andreas Gergen – ausstattung: Stephan Prattes Mit dem Opernchor des SST und dem Saarländischen Staatsorchester Nach drei Jahren wieder zurück auf der Bühne des SST: Engelbert Humperdincks beliebte Märchenoper für die ganze Familie in der zauberhaften Inszenierung von Andreas Gergen. F In deutscher Sprache mit französischen Übertiteln
das wehr – klaus müller-beck, pit-jan lösser, hans-georg körbel 36
schauspiel
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gabriela krestan, roman konieczny, andreas anke 38
georg mitterstieler, yevgenia korolov, marcel bausch
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nina schopka, klaus m端ller-beck, christiane motter 40
cino djavid, saskia petzold, klaus meininger
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gertrud kohl, sophie kรถster, christian higer 42
robert prinzler, heiner take, pit-jan lรถSSer
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don carlos – cino djavid 44
schauspiel
Liebes Publikum,
Ursula Thinnes, Chefdramaturgin
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vorwort
ein egomanes, ein egozentrisches, ein durch und durch narzisstisches Motto führt durch die Saison 2014/2015: ICH – ICH – ICH. Um nichts weniger soll es gehen, um die Vermessung des Ichs in einer selbstverliebten Gesellschaft. Mit der Theatralisierung von Emile Zolas Roman »Das Geld« eröffnen wir die Spielzeit. Paradigmatisch geht es hier um das Primat des Habens – und des Noch-mehr-Haben-Wollens. Rauschhaft hat die Gier bei Zola von den Menschen Besitz genommen, ähnlich ist es bei den Erbschleichern in Ben Jonsons unsterblicher Komödie »Volpone«. Die Aussicht auf Ruhm und Erfolg zieht den Helden in »The Black Rider« in einen magischen Bann, wie auch den nach oben strebenden Jean in Strindbergs Mittsommernachtstragödie »Fräulein Julie«. Auffälliges Symptom der narzisstischen Gesellschaft ist ein erschreckendes Defizit an Empathie(-fähigkeit). Doch das Mitfühlen und Mitleiden ist eine Urkraft des Theaters. Und so schauen wir auch auf die Menschen, die im allgemeinen Tanz um das goldene Kalb unterzugehen drohen: z. B. auf den im wahrsten Sinne des Wortes »Zukurzgekommenen« in »Der standhafte Zinnsoldat«, der in einer musikalischen Bearbeitung mit der schwedischen Band Next Stop: Horizon die Bühne erobern wird oder auf Christopher Boone in »Supergute Tage«, einen Jungen mit Asperger-Syndrom. Zwei außergewöhnliche Autoren schreiben im Auftrag des Staatstheaters: Felicia Zeller beschäftigt sich in »Wunsch und Wunder« mit unerfüllten Kinderwünschen und den Grenzen der Reproduktionsmedizin, während Nuran David Calis der Frage nachgeht, wie unsere Gesellschaft mit Flüchtlingen umgeht, mit Menschen, denen es am Allernotwendigsten fehlt: an der Sicherheit für Leib und Leben. Nicht nur neue Stücke, auch viele neue Künstler kommen in der nächsten Saison nach Saarbrücken, z. B. die Regisseure Daniel Pfluger (»The Black Rider«), Christoph Mehler (»Fräulein Julie«) oder Kristo Šagor, der Heinrich von Kleists »Penthesilea« – die maßloseste Liebende der Theatergeschichte – in Szene setzen wird. Kooperationen gibt es wieder mit unserem Netzwerk Total Théâtre, mit den Ruhrfestspielen Recklinghausen oder im Rahmen unseres Primeurs-Festivals. Wir sind gespannt auf künstlerische Entdeckungen und freuen uns auf einen regen Austausch mit Ihnen.
schauspiel Antje Thoms studierte Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen und arbeitet seit 2003 als freiberufliche Regisseurin und Autorin. Ab der Spielzeit 2014/15 ist sie Hausregisseurin am Deutschen Theater in Göttingen. Am SST inszenierte sie u. a. »König Ödipus«, »Die Kontrakte des Kaufmanns« und in den letzten zwei Jahren das Weihnachtsstück. Florian Barth ist seit 2001 als freischaffender Bühnen- und Kostümbildner u. a. in Graz, Göttingen, Solothurn, Mainz, Berlin und Zürich tätig. In Saarbrücken stattete er u. a. »Endstation Sehnsucht«, »Der Gott des Gemetzels« und »Don Carlos« aus. Fred Kerkmann studierte Klassische Gitarre, Philosophie und Germanistik. Er arbeitet als freier Komponist und Schauspielmusiker u. a. am Maxim Gorki Theater Berlin, am Staatstheater Wiesbaden und am Theater Göttingen.
Supergute Tage ODER DIE SONDERBARE WELT DES CHRISTOPHER BOONE von Simon Stephens nach dem Roman von Mark Haddon Premiere: Freitag, 19. September 2014 in der Alten Feuerwache inszenierung: Antje Thoms bühnenbild & kostüme: Florian Barth musik: Fred Kerkmann
supergute tage …
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Ein superguter Tag ist dann, wenn Christopher auf dem Weg zur Schule vier rote Autos hintereinander zählt. Rot ist eine gute Farbe. Gelb und braun dagegen nicht. Christopher Boone ist Asperger-Autist, 15 Jahre alt und lebt bei seinem Vater Ed. Mathematik und das Universum interessieren ihn, weil er logische Schlussfolgerungen besser nachvollziehen kann als menschliche Emotionen. Als Christopher eines Nachts Wellington, den Hund der Nachbarin, mit einer Forke erstochen im Garten auffindet, setzt er sich in den Kopf, diesen Mord aufzuklären. Präzise nimmt er die Ermittlungen auf und wird dabei notgedrungen mit Menschen und Dingen konfrontiert, die ihn nicht nur an seine Grenzen bringen, sondern die auch mit seinem eigenen Leben zu tun haben. Mark Haddon lässt in seinem Roman »Supergute Tage oder die sonderbare Welt des Christopher Boone« in eine ungewöhnliche, schwer zugängliche, humorvolle und fein strukturierte Welt blicken, wodurch die eigene Wahrnehmung geschärft und unweigerlich hinterfragt wird. Simon Stephens macht aus dieser berührenden und unsentimentalen Geschichte eine Bühnenfassung, die der eigenen Vorstellungskraft viel Raum lässt.
schauspiel Dagmar Schlingmann ist seit 2006 Generalintendantin des SST. Zahlreiche Klassiker finden sich unter ihren Inszenierungen, Werke von Schiller, Brecht und Shakespeare. Seit 2007 arbeitet sie auch als Opernregisseurin. Sabine Mader arbeitet als freie Bühnenbildnerin u. a. in Bonn, Bremen, Graz, München, Wien und Linz. Mit Dagmar Schlingmann verbindet sie eine langjährige Zusammenarbeit, am SST z. B. für »Faust«, »Hamlet« oder »Tosca«. Bettina Latscha studierte Bühnenkostüm an der HDK in Berlin und arbeitet u. a. an der Hamburgischen Staatsoper, in Berlin, am Schauspielhaus Zürich, in Jena und Bern. Alexandra Holtsch arbeitet seit 1992 als Musikerin für das Theater, u. a. in Berlin, Bremen, Basel und der Staatsoper Hannover. 2013 entstand im Auftrag der Deutschen Oper Berlin »Der Ring: Next Generation« nach Richard Wagner für elektronische Musik und Orchester.
Koproduktion mit den Ruhrfestspielen Recklinghausen
Das Geld
Paris 1863. An der Börse der französischen Metropole tummeln sich Haussiers und Baissiers, Glücksritter und Zocker, auf der Jagd nach dem größtmöglichen Coup. Unter ihnen ist der etwas heruntergekommene Börsenspekulant Saccard, der nach einer großen Pleite vom triumphalen Wiederaufstieg träumt. Und tatsächlich: Es gelingt ihm, mit seiner Idee der »Banque Universelle« eine nie dagewesene Börsenblase auszulösen. Unfassbarer Reichtum ist zum Greifen nahe. Doch angesichts Saccards haltloser Gier wittern die Baissiers ihre Chance. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis ihre Stunde schlagen wird. Der Crash ist unvermeidlich. Emile Zolas Roman von 1891 ist von verblüffender Aktualität. Wie entsteht eine Börsenblase? Welche Absprachen, welche unsauberen Geschäfte entscheiden über Aufstieg oder Untergang? Zolas Protagonist Saccard ist das Urbild eines heutigen Hedgefonds-Managers und die Pariser Börse des 19. Jahrhunderts unterscheidet sich in ihrem Innersten kaum von den Finanzmärkten unserer Zeit. Es ist eine Welt, in der Gordon Gekkos Motto gilt: »Die Gier ist gut, die Gier ist richtig, die Gier funktioniert.«
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das geld
von Emile Zola Uraufführung der Fassung von Dagmar Schlingmann und Ursula Thinnes Premiere: Samstag, 20. September 2014 im Staatstheater inszenierung: Dagmar Schlingmann bühnenbild: Sabine Mader kostüme: Bettina Latscha musik: Alexandra Holtsch
schauspiel Christoph Mehler studierte Schauspiel und assistierte am Deutschen Theater Berlin, bevor er ab 2006 für drei Jahre die Künstlerische Leitung der dortigen Spielstätte »Box« übernahm. Seit 2009 arbeitet er als freier Regisseur und inszeniert u .a. am Schauspiel Dortmund, am Staatstheater Stuttgart, am Schauspielhaus Wien, am Staatstheater Nürnberg, am Schauspiel Leipzig sowie am Schauspiel Frankfurt, wo er 2011 und 2012 Hausregisseur war. Jochen Schmitt studierte Bühnen- und Kostümbild an der Kunsthochschule BerlinWeißensee. Als freischaffender Bühnenbildner arbeitet er u. a. am Schauspiel Frankfurt, Staatstheater Mainz, im 3. Stock der Volksbühne und am Berliner Theater unterm Dach.
FRÄULEIN JULIE von August Strindberg Premiere: Samstag, 15. November 2014 in der Alten Feuerwache inszenierung: Christoph Mehler bühnenbild & kostüme: Jochen Schmitt
fräulein julie
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Mittsommernacht: Fräulein Julie nutzt die Abwesenheit ihres Vaters, des Grafen, und tröstet sich über ihre soeben gescheiterte Verlobung hinweg: Ausgelassen feiert und tanzt sie mit den Bediensteten – ihre besondere Aufmerksamkeit gilt jedoch dem Diener Jean. Julie initiiert ein Wechselspiel aus Koketterie und Ablehnung, das letztlich in einer Liebesnacht in dessen Kammer endet. Sie wird Jeans Geliebte, doch ihre gemeinsame Zukunft steht unter keinem guten Stern. Während Fräulein Julie ihrer Liebe Attribute wie Leidenschaft und Treue zuschreibt, sondiert Jean pragmatisch Zukunftsperspektiven. Weder die Erkenntnis, dass sie nichts miteinander verbindet, noch Jeans Vorwurf gegenüber Julie, sie verhielte sich unstandesgemäß, hindert sie daran, Jean zur Flucht zu überreden. Er willigt ein unter der Bedingung, den Grafen zu bestehlen. Doch nach der Rückkehr des Grafen verwandelt sich Jean wieder in den devoten Diener. Er suggeriert Julie den Selbstmord als einzig möglichen Ausweg und überlässt ihr sein Rasiermesser.
FESTIVAL FRANKOPHONER GEGENWARTSDRAMATIK 19.— 22.11.2014 Werkstattinszenierungen, szenische Lesungen, Live-Hörspiel, Workshops, Begegnungen mit den Autoren – ein Fest für Literatur und Theater!
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schauspiel Marcus Lobbes arbeitet seit 1995 als Regisseur und Ausstatter in Oper und Schauspiel. 2008 wurde er für seine Inszenierung von Felicia Zellers »Kaspar Häuser Meer« in der Kritikerumfrage von »Theater heute« zum besten Nachwuchsregisseur gewählt. Am SST inszenierte er 2013 »Ein Sportstück« von Elfriede Jelinek in der Ausstattung von Wolf Gutjahr. Gutjahr arbeitet als freischaffender Bühnen- und Kostümbildner am Theater Basel, am Thalia Theater Hamburg, am Centraltheater Leipzig, am Staatstheater Stuttgart, in Bern, Freiburg, Graz u. v. a. mehr. Außerdem erhielt er die Kreativdirektion (ADAM-Award 2001 in Silber) für den Expo 2000-Pavillon des Bundesministeriums für Verkehr.
Uraufführung – Auftragswerk des Saarländischen Staatstheaters
Wunsch und Wunder von Felicia Zeller Premiere: Freitag, 16. Januar 2015 in der Alten Feuerwache inszenierung: Marcus Lobbes bühnenbild & kostüme: Wolf Gutjahr
Kinderlosigkeit ist eine unsichtbare Geschichte im Gegensatz zur Erfolgsstory der Fruchtbarkeit. »Wunsch und Wunder« untersucht die Grenzen der Machbarkeit. Durch Eingriffe in den Textkörper wird es den Darstellern z. B. endlich möglich, den Akt ihrer Zeugung im Nachhinein selbst mitzuerleben. »Wunsch und Wunder« ist Zeitreise und Diskussion. Felicia Zeller ist die Sprachakrobatin des zeitgenössischen Theaters. In ihren überdrehten Komödien schreibt sie über Phänomene unseres Alltags, seien es überarbeitete Sozialarbeiterinnen oder PR-Berater im Dauerstress. Immer können wir uns selbst – in unserem täglichen Überlebenskampf – in ihren Texten erkennen. Im Auftrag des Staatstheaters entwickelt Zeller nun ihr Stück zur Uraufführung in der Alten Feuerwache.
wunsch und wunder
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schauspiel Frank Hoffmann, in Luxemburg geboren, promovierte 1983 an der Universität Heidelberg und ist seit 1988 Professor für Regie am Konservatorium in Luxemburg. Seit 1984 ist er als freier Regisseur tätig und schuf über 90 Inszenierungen in Deutschland, Frankreich, Luxemburg und der Schweiz. 1997 gründete er das Théâtre National du Luxembourg, dessen Leitung er bis heute inne hat. Seit 2004 leitet er die Ruhrfestspiele Recklinghausen. Karl Kneidl gehört zu den bedeutendsten Bühnen- und Kostümbildnern des deutschsprachigen Theaters. Eine enge Zusammenarbeit verband ihn mit Regisseuren wie Peter Zadek und Peter Palitzsch. 1974 wurde er Professor für Bühnenbild an der Kunstakademie Düsseldorf. Kneidl führt auch Regie, u. a. an Theatern in Frankfurt, Zürich, Berlin und Düsseldorf.
Kooperation mit dem Théâtre National du Luxembourg und den Ruhrfestspielen Recklinghausen
Abendschau
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von George Tabori Premiere: Herbst 2014 in der Alten Feuerwache inszenierung: Frank Hoffmann bühnenbild & kostüme: Karl Kneidl musik & soundeffekte: René Nuss – licht: Daniel Sestak mit: Luc Feit, Wolfram Koch, Ulrich Kuhlmann, Jacqueline Macaulay, Christiane Rausch, Roger Seimetz
Eine typische amerikanische Familie: Mann, Frau, Sohn und Hund. Und dann der Tod. In George Taboris »Abendschau« taucht der Tod in vielen Gestalten auf: als Klempner, als Cookiemonster, als Dr. Liptauer, als der Boss Goldwhine, als Bluessänger, auch als Bodyguard und in der Gestalt der Sängerin Gloria. Er ist manchmal böse, oft unberechenbar, immer (tot-)komisch. George Tabori hat eine Komödie über den Tod geschrieben und darüber, wie die Menschen (nicht) damit umgehen. Der Titel »Abendschau« verweist weniger auf die allabendliche Nachrichtenfernsehsendung als vielmehr auf eine Lebensretrospektive kurz vor Schluss. Und die fällt ernüchternd aus: Die Familie leidet an sich selbst … und der Zuschauer amüsiert sich dabei köstlich! So komisch, so grotesk, so schräg ist Tabori selten gewesen. Mit »Abendschau« ist eine echte Entdeckung mit hochkarätiger Besetzung auf der Bühne zu sehen.
schauspiel Thomas Schulte-Michels inszenierte an allen großen Bühnen Berlins, am Thalia Theater Hamburg, dem Wiener Volkstheater, den Salzburger Festspielen und auch in Brno, Ljubljana und Zagreb. In Saarbrücken inszenierte er u. a. Gogols Komödie »Der Revisor« und zuletzt »Die Vögel« des Aristophanes. Olivier Truan absolvierte sein Studium am Berklee College of Music in Boston. Als Pianist und Komponist spielte er 2013 in den weltberühmten Abbey-Road-Studios mit dem London Symphony Orchestra und seiner Gruppe »Kolsimcha« eine spektakuläre CD ein. Er hat zahlreiche Bühnenmusiken für Inszenierungen von Thomas Schulte-Michels komponiert.
Volpone Komödie von Ben Jonson, in der Neubearbeitung von Stefan Zweig Premiere: Samstag, 17. Januar 2015 im Staatstheater inszenierung & bühnenbild: Thomas Schulte-Michels musik: Olivier Truan
Volpone (der Fuchs) macht sich einen Spaß daraus, sein baldiges Ableben vorzutäuschen. Mit Hilfe seines Dieners Mosca (der Schmeißfliege) inszeniert der Kaufmann, der bereits im Geld schwimmt, ein hinterlistiges Possenspiel, um die Erbschleicher, die ihn umgarnen, so richtig vorzuführen. Die Galgenvögel lassen sich auch nicht lange bitten: Für die Aussicht auf Reichtum würde Corbaccio (die böse Krähe) dem »sterbenskranken« Kaufmann sogar seine eigene Frau als »Krankenschwester« überlassen ... Doch es ist Mosca, der dem ach so schlauen Fuchs schließlich die Nase zeigt und sich dessen Reichtum zu eigen macht. Am Ende darf Volpone froh sein, dass er zwar mit nackter, aber wenigstens lebendiger Haut davon gekommen ist … Ben Jonson (1572 bis 1637) hat mit »Volpone« eine bitterböse Komödie, ganz in der Tradition der Commedia dell’arte, zu Papier gebracht. Stefan Zweig schuf dreihundert Jahre später eine Bearbeitung, die dem Stück zu größter Popularität verhelfen sollte: Die Dialoge sind moderner und brillieren durch Witz und Scharfzüngigkeit. So werden Geiz und Gier als wesentliche Komponenten des Mensch-Seins in zeitlos gültiger Vergrößerung vorgeführt und auf äußerst vergnügliche Weise seziert.
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schauspiel Kristo Šagor ist Dramatiker und Theaterregisseur. Bereits mit seinem ersten Stück »Dreier ohne Simone« gelang ihm der Durchbruch als Autor. 2002 debütierte er als Regisseur am Volkstheater München. Inszenierungen führten ihn u. a. an das Deutsche Schauspielhaus Hamburg, das Nationaltheater Mannheim und das Schauspielhaus Bochum. 2008 wurde er für seine Inszenierung »Törless« mit dem Deutschen Theaterpreis »DER FAUST« ausgezeichnet. Alexandre Corazzola arbeitet seit 2008 als selbstständiger Szenograf an Häusern wie dem Schauspiel Frankfurt, Staatsschauspiel Dresden, der Staatsoper Hannover, dem Théâtre Athenée Paris, dem Deutschen Schauspielhaus, dem Thalia Theater in Hamburg und dem Nationaltheater Mannheim. Felix Rösch ist seit 2009 als freischaffender Komponist, Musiker und musikalischer Leiter für Theater, Konzert, Hörspiel und Film tätig. Dabei arbeitet er regelmäßig mit dem Orchester des Westdeutschen Rundfunks und dem Deutschen Filmorchester Babelsberg.
PENTHESILEA von Heinrich von Kleist Premiere: Sonntag, 15. März 2015 in der Alten Feuerwache inszenierung: Kristo Šagor bühnenbild & kostüme: Alexandre Corazzola musik: Felix Rösch
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Dem Kriegsheer der Amazonen ist es auferlegt, sich mit dem Mann zu verbinden, den sie im Kampf bezwingen. Die aus der Verbindung geborenen Jungen werden getötet; die Mädchen dagegen werden zu neuen Kriegerinnen ausgebildet. Die Königin der Amazonen, Penthesilea, verliebt sich in Achill und versucht ihn zu bezwingen. Ihre Liebe ist so groß wie die Kraft, die sie für jeden neuen Kampf aufzubringen versteht. Doch nach einer schweren Verletzung wird sie bewusstlos. Ihre Dienerin Protoe beschwört Achill, sich im nächsten Gefecht besiegen zu lassen. Penthesilea aber führt den Kampf gnadenlos bis zum Ende und tötet Achill in wilder Raserei. Danach erwacht sie wie aus einem dunklen Traum. Den Schmerz über die begangene Tat benutzt sie als Waffe gegen sich selbst und folgt Achill in den Tod. Heinrich von Kleist hat mit Penthesilea eine der ungeheuerlichsten Frauenfiguren der dramatischen Weltliteratur geschaffen. In einem Brief schrieb er über das Werk: »Es ist wahr, mein innerstes Wesen liegt darin: der ganze Schmutz zugleich und Glanz meiner Seele.«
blick zurßck im zorn – andreas anke, robert prinzler
yevgenia korolov
schauspiel Koproduktion Piccolo Teatro di Milano – Teatro d’Europa, Teatro di Roma, Teatri Uniti di Napoli, in Zusammenarbeit mit dem Théâtre du Gymnase, Marseille
Gastspiel im Rahmen von Total Théâtre – Connexions
Innere Stimmen (LE VOCI DI DENTRO)
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von Eduardo de Filippo Gastspiel: Samstag, 21. März 2015 im Staatstheater inszenierung: Toni Servillo bühnenbild: Lino Fiorito – kostüme: Ortensia de Francesco lichtdesign: Cesare Accetta – sounddesign: Daghi Rondanini mit: Chiara Baffi, Antonello Cossia, Rocco Giordano, Lucia Mandarini, Gigio Morra, Vincenzo Nemolato, Francesco Paglino, Betti Pedrazzi, Maria Angela Robustelli, Marianna Robustelli, Marcello Romolo, Daghi Rondanini, Peppe Servillo, Toni Servillo
1947 gründen Giorgio Strehler und Paolo Grassi in Mailand das Piccolo Teatro. Innerhalb von drei Wochen schreibt Eduardo de Filippo 1948 »Innere Stimmen«. Das Stück entsteht zur gleichen Zeit wie Vittorio de Sicas Film »Fahrraddiebe« oder Roberto Rossellinis »Deutschland im Jahre Null«. Es sind schwierige Nachkriegsjahre, aber das italienische Kino und Theater befinden sich auf dem Zenit. »Mit fünf Komödien kann man die ganze Menschheitsgeschichte erzählen« sagt Eduardo de Filippo, als er über die conditio humana der Nachkriegsjahre spricht. In »Innere Stimmen« paart sich die Kraft des neapolitanischen Volkstheaters mit kritischem Realismus. Es geht um die Macht der Imagination, um Vertrauen und Misstrauen, um die Unsicherheit dessen, was wirklich ist. Ist der beste Freund, der Nachbar, der Vater, der Bruder am Ende nicht doch ein heimtückischer Verbrecher? Das Piccolo Teatro hat mit seinem weltberühmten Ensemble de Filippos im wahrsten Sinne des Wortes wunderbare Komödie pointensicher in Szene gesetzt. Ein Ereignis. In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
schauspiel Daniel Pfluger studierte Regie an der Zürcher Hochschule der Künste. Er arbeitet u. a. an der Deutschen Oper Berlin und am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Clemens Rynkowski studierte an der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« in Berlin und komponiert und arrangiert für Orchester, Kammerensembles, Film und Theater. Er spielt Klavier und ist Thereminist. Flurin Borg Madsen studierte Szenografie in Karlsruhe und Zürich. Er entwirft Bühnenbilder für Theater in Buenos Aires, Mannheim, Zürich und Karlsruhe. Janine Werthmann ist seit 2006 freischaffende Kostümbildnerin für Schauspiel, Oper und Ballett u. a. am Nationaltheater Mannheim, Schauspiel Frankfurt und am Theater Heidelberg. Als Team haben die vier Künstler bereits sehr erfolgreich für das Musical »Alice« und für »Ein Sommernachtstraum« am Badischen Staatstheater in Karlsruhe zusammengearbeitet.
THE BLACK RIDER THE CASTING OF THE MAGIC BULLETS Musical von Tom Waits, William S. Burroughs und Robert Wilson Musik und Lyrics von Tom Waits und Kathleen Brennan Text von William S. Burroughs Premiere: Samstag, 28. März 2015 im Staatstheater inszenierung: Daniel Pfluger musikalische leitung: Clemens Rynkowski bühne: Flurin Borg Madsen – kostüme: Janine Werthmann
Wilhelm liebt die Försterstochter Käthchen, die seine Liebe erwidern würde, wären da nicht die Eltern, die für ihr Kind einen »echten Mann« wollen und deshalb den Jägerburschen Robert bevorzugen. Da Wilhelm zwar ein redlicher Amtsschreiber, aber ein miserabler Schütze ist, scheint er chancenlos zu sein … das ist genau der Moment, auf den der teuflische Stelzfuß gewartet hat. Er gibt Wilhelm magische Kugeln, mit denen dieser plötzlich als Präzisionsschütze auftrumpft. Doch der Preis, den Wilhelm dafür zu zahlen hat, ist viel zu hoch … Burroughs und Waits liefern mit »The Black Rider« ihre düster morbide Version der romantischen Freischützgeschichte und feierten mit der Uraufführung am Thalia Theater in Hamburg 1990 einen Welterfolg. »The Black Rider« sollte für das Genre des Musicals stilbildend sein und völlig neue Wege aufzeigen. Inzwischen ist es selbst Klassiker und Vorbild in einem; mit einer Geschichte, in der Burroughs nicht nur eigene traumatische Erfahrungen verarbeitete, sondern noch einmal seine brillante literarische Qualität entzündete, sowie mit großen Songs und Melodien, die den Kanon der Populärmusik enorm bereichert haben.
the black rider
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das kalte herz – nina schopka, saskia petzold 58
schauspiel Christoph Diem arbeitet als Regisseur u. a. in St. Gallen, Würzburg, am Theaterhaus Jena und am Staatsschauspiel Stuttgart, seit 2006 ist er Künstlerischer Leiter der sparte4 am SST. Zuletzt inszenierte er eine eigene Bearbeitung von »Der kleine Prinz«, »Das Wehr« und »Don Carlos«. In der sparte4 ist 2014/15 auch »Der Flaschenteufel« von ihm zu sehen. Florian Barth siehe Seite 46. Dorothee Scheiffarth arbeitet seit 1998 freischaffend als Kostümbildnerin u. a. mit Stefan Pucher, Armin Petras und Simone Blattner am Staatstheater Stuttgart, Schauspiel Frankfurt, Thalia Theater Hamburg und Staatstheater Mainz. Mit Christoph Diem hat sie am SST zuletzt für »Draußen vor der Tür« und »Don Carlos« zusammengearbeitet.
Der standhafte Zinnsoldat nach dem Märchen von Hans Christian Andersen Premiere: Samstag, 30. Mai 2015 in der Alten Feuerwache inszenierung: Christoph Diem musik und songs: Pär Hagström, Jenny Roos (Next Stop: Horizon) bühnenbild: Florian Barth kostüme: Dorothee Scheiffarth
Andersen erzählt von der Standhaftigkeit eines einbeinigen Zinnsoldaten und von der zauberhaften Grazie einer Tänzerin aus Papier. Er erzählt von einem bösen Kobold und tolldreistem Spielzeug, das in der Nacht außer Rand und Band gerät; er erzählt von einer Liebe, die das Leben überdauert. Gerade hat der Soldat das anmutige Mädchen auf dem Spielzeugtisch einer großbürgerlichen Familie kennengelernt, da wird er durch eine Laune des Schicksals in die weite Welt geworfen: »Fahre, fahre Kriegsmann! / Den Tod musst du erleiden!« Doch der standhafte Zinnsoldat übersteht viele Gefahren und kehrt nach einer abenteuerlichen Reise an den Ort seiner Sehnsucht zurück. Über Andersens betörend-beunruhigendem Märchen liegt ein dunkler Zauber; wir werden beschenkt mit einer Fülle von Möglichkeiten, die Welt und die Wirklichkeit zu begreifen. Wie wird daraus Theater? Durch Musik und Songs der schwedischen Musiker von »Next Stop: Horizon«, die nach der erfolgreichen Zusammenarbeit bei »Das kalte Herz« erneut ein gemeinsames Projekt mit dem SST entwickeln: ein Märchen auf dem Theater, ein Schauspiel, vielleicht ein Singspiel mit Ballett oder ein musikalisches Ballett mit Schauspiel … warum sollte man im Märchenhaften Grenzen ziehen?
der standhafte zinnsoldat
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schauspiel Nuran David Calis wurde 1976 als Sohn armenisch-jüdischer Einwanderer aus der Türkei in Bielefeld geboren. Er studierte Regie an der Otto-Falckenberg-Schule in München und arbeitet als Autor, Theaterund Filmregisseur. Zunächst drehte er Kurzfilme und Videoclips für Hip-Hop-Bands. Seine Produktion »Homestories – Geschichten aus der Heimat« mit Jugendlichen aus Essen-Katernberg am Schauspiel Essen wurde mit dem »Bundespreis soziale Stadt« ausgezeichnet. 2003 wurde sein erstes Theaterstück »Dog Eat Dog – Raus aus Baumheide« uraufgeführt. Für seine Inszenierung von Schillers »Die Räuber« wurde er 2006 mit dem Wiener Theaterpreis »Nestroy« in der Kategorie »Bester Nachwuchsregisseur« ausgezeichnet. Seine viel beachtete Bearbeitung von Wedekinds »Frühlings Erwachen«, die 2007 am Schauspiel Hannover uraufgeführt wurde, verfilmte er 2010 für das ZDF. 2013 Teilnahme am 34. Festival Max Ophüls Preis mit seinem Fernsehfilm »Woyzeck«. Nuran David Calis arbeitet regelmäßig an Theatern in Bochum, Stuttgart, Berlin und Dresden.
Auftragswerk des Saarländischen Staatstheaters – Uraufführung
brennpunkt: lebach Ein Recherche-Projekt von Nuran David Calis Premiere: Sommer 2015, Außer Haus
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5o Jahre nach der ersten Gastarbeiterwelle in Deutschland herrscht immer noch eine große Lücke zwischen der Mehrheitsgesellschaft und der Minderheitsgesellschaft. Parallele Welten werden gepflegt und aufrechterhalten. Fremdenfeindlichkeit, Hass und Unterdrückung finden nicht nur jenseits der Peripherie statt, sondern direkt vor unserer Haustür, in unseren Städten. Das Projekt »Brennpunkt: Lebach« bringt Laien und Schauspieler zusammen zu einer Recherche nach den Ursachen und Bedingungen unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens. Laien und Profis versuchen eine Brücke zueinander zu schlagen, getragen von dem Thema: »Zufluchtsort Europa«. Flüchtlinge leben in einer prekären und isolierten Welt. Ohne Ziel und Zukunft. Sie leben in einer Schattenwelt. Sie verbindet eine gemeinsame Sehnsucht: Die Sehnsucht nach einer besseren, gerechteren Welt, nach einer besseren Zukunft für sich und ihre Familien. Das Projekt soll den Riss zwischen Wunsch und Wirklichkeit überprüfen.
schauspiel
4. POETIKdozentur fÜR DRAMATIK In Kooperation mit der Universität des Saarlandes Im Januar / Februar 2015
Die Universität des Saarlandes verleiht zum 4. Mal – gemeinsam mit dem SST, der Landeshauptstadt Saarbrücken und dem VHS Regionalverband Saarbrücken – eine Poetik-Dozentur für Dramatik. Ziel der Dozentur ist es, herausragende Dramatiker der Gegenwart einzuladen und öffentlich über ihre Theaterkonzeption zu reflektieren. Die eingeladenen Autoren entwerfen Visionen für die Zukunft der Dramatik und beziehen Stellung zu Fragen nach dem Kern ihres literarischen und theatralen Handelns. Nach Rimini-Protokoll 2012, Roland Schimmelpfennig 2013 und Kathrin Röggla 2014 wird die Poetik-Dozentur 2015 wieder an einen Dramatiker vergeben, der in drei Vorträgen (u. a. im Staatstheater) und einer öffentlichen Veranstaltung an der Universität sein Schaffen darstellt und zum gemeinsamen Diskutieren einlädt. Im Herbst 2014 wird der Träger der Dozentur bekannt gegeben. www.poetikdozentur-dramatik.de
poetikdozentur für dramatik
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schauspiel
Uraufführung nach über 2000 Jahren
DIDO & AENEAS
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Tragödie von Vergil Bühnenadaption der »Aeneis«-Bücher I–IV Premiere und Vorstellungen vom 12. bis 14. Juni 2015 in der Alten Feuerwache inszenierung & ausstattung: Christian Klees musik: Jonas Klamroth wissenschaftliche leitung: Prof. Dr. Christoph Kugelmeier Mit Studierenden der Universität des Saarlandes
Eduard Norden bezeichnete das 4. Buch der Aeneis von Vergil 1920 als die einzige römische Tragödie, die diesen Namen verdiene und den griechischen würdig zur Seite gestellt werden könne. Aufgrund dieses Urteils wurde an der Universität des Saarlandes auf der Grundlage des Originaltextes eine Bühnenfassung erarbeitet, die die dramatischen Strukturen des Textes in den Vordergrund stellt, ohne dabei das Wort Vergils maßgeblich zu verändern. Immerhin schildert der Autor in höchst eindringlichen Worten die Geschichte des Aeneas, der nach dem Trojanischen Krieg mit seinen wenigen überlebenden Kameraden Zuflucht in Karthago findet. Die Liebe, die zwischen Königin Dido und ihm dort entbrennt, steht allerdings unter keinem guten Stern, da Aeneas den göttlichen Auftrag hat, anderorts eine neue Heimatstadt zu gründen. Als ihm ein Götterbote erscheint und ihn darauf hinweist, findet er sich in einem tiefen Konflikt zwischen Pflicht und Neigung. Letztlich trifft er zwar eine Entscheidung – aber mit weitreichenden Folgen.
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die dreigroschenoper – christian higer, johannes quester, cino djavid, klaus meininger sophie kÜster, christiane motter
schauspiel
WIEDER AUF DEM SPIELPLAN
Die Dreigroschenoper
»Die Bettler betteln, die Diebe stehlen, die Huren huren. Und der Haifisch, der hat Zähne, und die trägt er im Gesicht, und Macheath, der hat ein Messer …« In Brechts scharfzüngiger Travestie geben sich die Bettler und Ganoven bürgerlicher als die gute Gesellschaft. Fast idyllisch wirken Mr. Peachums Bettlerunternehmen, Mackie Messers Gaunerplatte und das Hurenhaus in Turnbridge auf den ersten Blick. Doch das Verbrechen unterliegt hier den Gesetzen des Marktes und die Liebe hat einen klar benannten Preis. Und so sind Gier und Gewinnsucht die bestimmenden Prinzipien, denen weder eine alte Männerfreundschaft noch jede zarte Romanze standhalten kann. Dagmar Schlingmanns Erfolgsinszenierung aus der Vorsaison erlebt nach der Premiere im Theaterzelt nun ihre Wiederaufnahme in der Alten Feuerwache. Mit Musikern des Saarländischen Staatsorchesters
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die dreigroschenoper
Ein Stück mit Musik in einem Vorspiel und acht Bildern von Bertolt Brecht nach John Gays »The Beggar’s Opera« – übersetzt aus dem Englischen von Elisabeth Hauptmann – Musik von Kurt Weill Wiederaufnahme: Sonntag, 12. Oktober 2014 in der Alten Feuerwache inszenierung: Dagmar Schlingmann musikalische leitung: Thomas Peuschel bühnenbild: Sabine Mader − kostüme: Inge Medert
der kleine prinz – georg mitterstieler 66
schauspiel
Liebe Freunde der vierten Sparte, Jetzt erst – könnte man sagen – jetzt sind wir da. Jetzt ist die sparte4 angekommen. Adieu Geheimtipp … Aber Vorsicht! »Angekommen« lässt sich mit »arriviert« übersetzen. Das ist nahe an »satt« oder »mit dem Wissen darum, wie es geht«. Und mit manchem »ausverkauft« geht auch stets die Gefahr eines Ausverkaufs einher. Daher lesen Sie hier ein »Dankeschön, dass Sie da waren!« und zugleich ein flankierendes Versprechen: Wir werden fürderhin unerwartet bleiben, beständig die Formate kritisch befragen, weiterhin zärtlich, eitel und ungehemmt an der Ewigkeit werkeln, zu unserer und Ihrer Freude und ohne das Wissen, wie es geht.
Drei neue Regisseure, fünf Premieren, vier Wiederaufnahmen (Tschick, Der kleine Prinz, Die Reise nach Petuschki, Ephebiphobia) sowie ca.130 Abende Herzblut, Erwachsenenpop, Unfug und Kunstwillen haben wir uns für Sie vorgenommen. Und statt der Sitzsäcke wird es würdigere Platzhalter geben. Versprochen. Ihr
Christoph Diem, Künstlerischer Leiter sparte4
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vorwort
Die Damen Kautenburger und Hensel eröffnen mit »Pjoengjang Godzilla. Gartenhaus des Grauens«. Nordkorea will ins Sci-Fi-Genre und Kim Jong-il lässt dazu das Filmtraumpaar des verhassten Nachbarn im Süden entführen. Im November erzähle ich ein ökonomisches Märchen, nämlich den »Flaschenteufel« nach Robert Louis Stevenson. Ein »Stück« im Sinne von »Theatertext« im Sinne von »zeitgenössischer Dramatik« hat die junge Marianna Salzmann geschrieben: »Muttersprache Mameloschn« ist ein west-/ostdeutscher jüdischer Drei-Generationen-Dialog, der alles hat, was tolles Theater braucht. Das inszeniert Katharina Schmidt im Januar. Im März umgibt uns Regisseur Klaus Gehre mit den Replikanten: »Der Blade Runner«. Dieses Los Angeles des Jahres 2019 wird die kleine sparte4 sprengen. Eben das tut auch »Fatzer«, das bisher personell umfangreichste sparte4-Projekt. Es ist ein Fragment von Bertolt Brecht, das Alexandra Holtsch für Sie bearbeitet.
sparte4
www.sparte4.de
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Uraufführung Pjoengjang Godzill a. Gartenhaus des Gr auens Amelie Hensel / Anna Kautenburger Premiere: Freitag, 26. September 2014 in der sparte4 konzept, regie, raum, film & kostüme: paper marriage (Amelie Hensel und Anna Kautenburger) In Nordkorea werden die Menschen auf unvorstellbar grausame Weise misshandelt, verfolgt und von allen »westlichen Einflüssen« abgeschottet. Das hat den 2011 verstorbenen »geliebten Führer« Kim Jong-il nicht daran gehindert, seine Vorliebe für den Film, insbesondere für Hollywoodproduktionen und den japanischen Monstertrash der »Godzilla«-Filme exzessiv auszuleben. Mit »Pulgarasi« schuf er 1985 seine nordkoreanische Version des Monsterfilms, für die er den bekannten südkoreanischen Filmregisseur Shin Sang-Ok und dessen Frau, die Schauspielerin Choi Eun-Hee, entführen ließ. Ein fiktives Gartenhaus, als mögliche Schaltzentrale des entführten Künstlerpaares, ist für »paper marriage« Ausgangspunkt ihrer eigenen künstlerischen Auseinandersetzung. Im Durchspielen der Medienvorbilder und einer experimentellen Umsetzung mit Mitteln des Films, der Performance sowie des Theaters wollen sie der Geschichte hinter dem Film »Pulgarasi« auf den Grund gehen. Sie beschäftigen sich mit der Frage, wie man mit dem Gewehrknauf im Nacken kreativ werden kann, ob Kim Jong-ils Seele in den Himmel oder die Hölle eingegangen ist und wie durch Schamanismus doch noch ein Happy End erreicht werden kann. DER FL ASCHENTEUFEL Theater nach einer Erzählung von Robert Louis Stevenson Uraufführung der Fassung von Christoph Diem und Holger Schröder Premiere: Sonntag, 9. November 2014 in der sparte4 inszenierung: Christoph Diem – bühnenbild & kostüme: Isabelle Kittnar Keawe ist ein gebildeter Mann, ein ausgezeichneter Matrose, ein Weltenbummler. Er verlässt die Inselwelt Hawaiis und bereist San Francisco, wo ihm eine merkwürdige Flasche in die Hände fällt. In der Flasche sitzt der Teufel, und der sitzt bekanntlich im Detail … Das Detail, im allgemeinen Geschäfts-
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gebaren auch »Kleingedrucktes« genannt, heißt hier im Einzelnen: 1. Der Flaschenteufel erfüllt jeden Wunsch. 2. Sofern nicht ordentlich veräußert, kehrt die Flasche immer zum Besitzer zurück. 3. Die Flasche samt Teufel kann nur zu einem niedrigeren Preis veräußert werden als der, zu dem sie erworben wurde. 4. Der letzte Besitzer des Teufels samt Flasche fährt zur Hölle. Stevenson spinnt um diese bösartigen AGB’s herum eine anrührende Liebesgeschichte, welche sich tragisch zu neigen scheint, je tiefer der Preis fürs Flaschenteufelchen sinkt. Mit der Bühnenfassung dieses ökonomischen Märchens wird in der sparte4 die Tradition des Erzähltheaters in Folge von »Die Verwandlung«, »Ein schlichtes Herz« und »Herz der Finsternis« fortgesetzt.
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MUTTERSPR ACHE MAMELOSCHN von Marianna Salzmann Premiere: Sonntag, 18. Januar 2015 in der sparte4 inszenierung: Katharina Schmidt – bühnenbild & kostüme: Philine Rinnert Drei Frauen aus drei Generationen: Großmutter Lin, Mutter Clara und Enkeltochter Rahel. Drei Lebensentwürfe, die aufeinanderprallen. Jede der Frauen hat ihre eigene Herangehensweise, sich mit der jüdischen Herkunft und den Fragen nach Identität und Heimat auseinanderzusetzen. Lin überlebte das KZ und hoffte in der DDR, als überzeugte Kommunistin den latenten Antisemitismus bekämpfend, auf einen antifaschistischen Staat. Ihre Tochter Clara möchte losgelöst von religiösen oder kulturellen Traditionen und Klischees als unabhängige Frau wahrgenommen werden und grenzt sich ab von allem, für das ihre Mutter steht. Dass ihre Tochter Rahel nun auch noch nach New York in eines der vielen jüdischen Viertel zieht und sich mit ihrer Oma Lin im offensiven Austausch über jüdische Kultur verbündet, kann und will Clara nicht nachvollziehen. Natürlich knallt es in dieser Konstellation dreier eigenwilliger Frauen immer wieder. Doch egal, in welcher Form sie miteinander kommunizieren, bestechen ihre Worte in Gesprächen und Briefen durch berührende Direktheit, Humor und Wärme. »Marianna Salzmann hat ein scharfzüngiges Stück geschrieben, das viele große und kleine Themen berührt, eine Hommage an den jüdischen Humor, an Mutterhass und Mutterwitz, der oft mehr weiß, als er ausspricht.« (John von Düffel)
hunger – saskia petzold, yevgenia korolov, roman konieczny 70
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Fatzer Fragment von Bertolt Brecht Premiere: Freitag, 29. Mai 2015 in der sparte4 inszenierung: Alexandra Holtsch bühnenbild & kostüme: Gregor Wickert Brecht selber hat dieses Projekt, das ihn jahrelang umtrieb, hingeschmissen. »Nicht spielbar« hat er gesagt. Mit Grund. Denn Brecht war selbst ein rastloser Egomane und mochte deshalb diese rastlosen, egomanischen Figuren. Aber er wollte auch ein guter Kommunist sein. Und dann hätte das Kollektiv recht, nicht der Einzelne. Das wollte er mit dem »Untergang des Egoisten Johann Fatzer« beweisen, aber seine Figur Fatzer hat sich gegen diesen Untergang gewehrt. Autor und Figur haben gerungen, und – selten genug – die Figur hat gewonnen. Heiner Müller befand, das Fatzer-Fragment sei das
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Uraufführung Der Bl ade Runner Recht frei nach literarischen und filmischen Motiven von Phillip K. Dick und Ridley Scott Premiere: Freitag, 27. März 2015 in der sparte4 inszenierung & ausstattung: Klaus Gehre Es war 1982, als ein ganz und gar unwahrscheinlicher Film – unter krautigen Bedingungen produziert, im Rohschnitt schon vom Studio entstellt, von Kritikern mit Häme bedacht, bedingt erfolgreich – für alle Folgezeiten das Genre der dystopischen Science Fiction verändern sollte: Der Blade Runner. Der Titel der literarischen Vorlage hieß »Träumen Androiden von elektrischen Schafen?«. Viel schöner, aber leider unverkäuf lich. Es ist ein unfassbar detailversessener, philosophischer Krimi noir, der nicht nur das kapitalistische Einverständnis zu Ende denkt, nicht nur den Einzelnen und seine ihn umgebende Gesellschaft an den Abgrund führt, sondern darüber hinaus ganz frech fragt, was denn so einen Menschen dazu macht: zum Menschen. Es ist eine schöne Tradition der sparte4, sich Stoffe anzueignen, die viel zu groß sind für die kleine Etage in der Eisenbahnstraße. Klaus Gehre ist ein Spezialist darin. Er kombinierte Heiner Müller mit dem Terminator. Er ließ ganze Haas/Brenner-Romane spielen/filmen/erzählen/puppenspielen. Er brachte den »Fluch der Karibik« und »Bonnie & Clyde« ins Theater …
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Beste, was bei dem von ihm hochverehrten Brecht zu finden sei. Und worum geht es? Vier Soldaten desertieren anlässlich einer elenden Schlacht im Ersten Weltkrieg. Sie verstecken sich bei der Frau des Einen. Im Keller. In Mülheim an der Ruhr. Und sie warten auf die Weltrevolution, die diesen erbärmlichen Krieg beenden wird. Weil die Revolution auf sich warten lässt, kommt es zu Spannungen. Was ist entscheidender: Die Disziplin des Kollektivs oder das organisatorische (und erotische) Talent des Einzelnen?
WIEDER AUF DEM SPIELPLAN
wieder auf dem spielplan
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Tschick von Wolfgang Herrndorf / Robert Koall inszenierung: David Benjamin Brückel bühnenbild und kostüme: Jeremias Böttcher – musik: Vredeber Albrecht Der Kult-Roadmovie für’s Theater – im geklauten Lada in Richtung Walachei. DIE REISE NACH PETUSCHKI nach dem Roman von Wenedikt Jerofejew inszenierung: Laura Linnenbaum bühnenbild: Julica Schwenkhagen – kostüme & puppen: Michaela Kratzer Da wankt einer mit großem Durst durch einen untergehenden politischen Systemversuch. DER KLEINE PRINZ Theater nach Antoine de Saint-Exupéry inszenierung: Christoph Diem bühnenbild, kostüme, video- & tonspur: Florian Barth Ein Außerirdischer f lieht vor einer Blume und trifft auf der Erde einen Bruchpiloten. EPHEBIPHOBIA ( ANGST VOR TEENAGERN) von Tamsin Oglesby inszenierung: Jörg Wesemüller – bühnenbild & kostüme: Jasna Bošnjak Vater, Mutter, pubertierendes Kind. Oje. Wer verhält sich abweichender?
ephebiphobia – nina schopka, andreas anke
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cinderella – liliana barros, ensemble 74
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pascal sĂŠraline, sarah philomena schmidt, youn hui jeon 76
masayoshi katori, takayuki shiraishi, besim hoti
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hsin-i huang, mirko campigotto, ramon a. john 78
katie lake, liliana barros, francesco vecchione
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laura halm, lucyna zwolinska, randolph ward 80
stacey aung, lois alexander, marioenrico d’angelo
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Liebes Publikum, liebe Freunde des Balletts,
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es ist mir eine Ehre und große Freude, nach Saarbrücken zu kommen und hier, in dieser wunderschönen und lebendigen Region, meine Zelte aufzuschlagen. Ich bin begeistert, dass ich meine Vorstellungen von dem, was Tanz in der Gegenwart ist, mit Ihnen teilen darf: Was uns anspricht, berührt, herausfordert. Für die kommende Spielzeit, die unter dem Motto »ICH-ICH-ICH« steht, ließ ich mich von Meisterwerken der Literatur inspirieren. Die Reise beginnt im Norden Europas und endet auf der Iberischen Halbinsel. Mein Einstand in Saarbrücken ist ein neues Handlungsballett, das dem »nordischen Faust« gewidmet ist: Peer Gynt, der durch Henrik Ibsen unsterblich geworden ist. Seine Reise um die Welt lässt Raum für die unterschiedlichsten Deutungen. Bei der zweiten Premiere, die aus drei Stücken besteht, stellen wir Ihnen zwei der derzeit weltweit gefragtesten Choreografen vor: Johan Inger und Alexander Ekman. Beide stammen aus Schweden, doch ihre Karriere wurde stark durch das legendäre Nederlands Dans Theater und damit die ausdrucksstarke niederländische Tanztradition der vergangenen 50 Jahre geprägt. Zum Ende der Spielzeit beschäftige ich mich mit »Bernarda Albas Haus«, jenem packenden Schauspiel von Federico García Lorca, in dem die Repression im ländlichen Spanien der dreißiger Jahre kongenial eingefangen ist. Und schließlich setzen wir mit der 15. Ausgabe von »SubsTanz« die von Marguerite Donlon begründete Tradition fort, dass einmal in der Spielzeit die Tänzer des Ensembles selbst choreografieren. Ich bitte Sie alle um Offenheit und Neugierde für das, was Ihnen die großartige neuformierte Ballettkompanie in meiner ersten Spielzeit am Saarländischen Staatstheater präsentiert. Ich bin sicher, dass Sie unvergessliche Tanzmomente erleben werden. Und ich freue mich natürlich auf Ihre Eindrücke – schreiben Sie mir, was Sie bewegt hat oder was Ihnen unverständlich geblieben ist. Freuen wir uns gemeinsam auf eine aufregende Spielzeit!
Stijn Celis, Ballettdirektor
ballett Stijn Celis beginnt mit der Spielzeit 2014/15 als Ballettdirektor am SST. Davor arbeitete er als freier Choreograf für Kompanien wie das Königlich Schwedische Ballett, das Göteborger Ballett, das Cullberg-Ballett, die Grands Ballets Canadiens (Montreal), das Aalto Ballett Theater (Essen) oder das Dresdner Semperoper Ballett. Zwischen 2004 und 2007 war er Ballettdirektor am Stadttheater Bern. Jann Messerli ist Architekt und Bühnenbildner und hat verschiedentlich mit Stijn Celis zusammengearbeitet, zuletzt bei »Dornröschen« am Luzerner Theater. Catherine Voeffray ist Kostümbildnerin und hat nicht nur für Stijn Celis, sondern auch für Martin Schläpfer Kostüme entworfen. Erik Berglund ist ein weltweit gefragter Lichtdesigner für Tanz, Oper und Schauspiel.
Uraufführung
Peer Gynt
Peer Gynt ist eine der großen Heldengestalten der Weltliteratur. Den Eintritt in diesen illustren Kreis, zu dem auch Faust, Hamlet, Odysseus oder Orpheus gehören, schuf im Jahr 1867 der norwegische Dichter Henrik Ibsen mit seinem gleichnamigen dramatischen Gedicht. Auf die Bühne kam »Peer Gynt« 1876 in einer eigens von Ibsen eingerichteten Fassung, für die der norwegische Komponist Edvard Grieg die Schauspielmusik schrieb. Das erste Werk, das Stijn Celis für Saarbrücken kreiert, ist jenem nordischen Taugenichts und Phantasten gewidmet, der seiner Mutter die unglaublichsten Geschichten auftischt, auf der Flucht vor der bäuerlichen Gesellschaft unter liebeshungrige Frauen und besitzergreifende Trolle gerät und sich viele Jahre später in Afrika wiederfindet. Als Peer Gynt schließlich in seine Heimat zurückkehrt, wartet der Tod auf ihn, um ihn einzuschmelzen: weil er niemals er selbst gewesen sei. Vor diesem Schicksal kann ihn Solveig retten, die all die Jahre auf ihn gewartet hat. Stijn Celis wird in seinem Handlungsballett Peer Gynt mit all seinen Facetten präsentieren. Ist dieser Kerl ein Narziss, ein Tagträumer oder ein Trottel? Oder von allem etwas?
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Premiere: Samstag, 18. Oktober 2014 im Staatstheater choreografie: Stijn Celis musik: Edvard Grieg, Harald Sæverud bühnenbild: Jann Messerli kostüme: Catherine Voeffray – licht: Erik Berglund musikalische leitung: Thomas Peuschel Mit dem Saarländischen Staatsorchester
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ballett Johan Inger (geb. 1967) war Mitglied des Königlich Schwedischen Balletts, bevor er 1990 zum Nederlands Dans Theater wechselte. Für diese Kompanie entstand 1995 seine erste Choreografie. Nach Beendigung seiner Tänzerlaufbahn war er zwischen 2003 und 2008 künstlerischer Leiter des schwedischen CullbergBalletts; seit 2009 ist er »associate choreographer« beim Nederlands Dans Theater. Stijn Celis siehe Seite 82. Alexander Ekman (geb. 1984) tanzte beim Königlich Schwedischen Ballett, dem Cullberg-Ballett und dem Nederlands Dans Theater II. 2006 hörte er mit dem Tanzen auf, um sich ganz aufs Choreografieren zu konzentrieren. Von 2011 bis 2013 war er »associate choreographer« beim Nederlands Dans Theater.
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Für die zweite Premiere dieser Spielzeit wird das Ensemble zwei Choreografien einstudieren, die beide seit ihrer Uraufführung international für Furore gesorgt haben. Die Werke verbindet zudem, dass sie von derselben Kompanie zum ersten Mal getanzt wurden: dem weltberühmten Nederlands Dans Theater. Zahllose Choreografen haben sich von Maurice Ravels »Boléro« inspirieren lassen. Eine der ungewöhnlichsten Tanzschöpfungen zu dieser suggestiven Komposition gelang Johan Inger im Jahr 2001 mit »Walking Mad«: Männer und Frauen im ewigen Beziehungsclinch, hintergründig, vergnüglich, virtuos – und von hinreißender Theatralik. Ebenso temporeich und choreografisch ausgefeilt präsentiert sich »Cacti« von Alexander Ekman. Das Stück entstand 2010 und wurde mit diversen Preisen ausgezeichnet. 16 Tänzer sind hier mit vier Musikern auf der Bühne, alle zusammen nehmen mit Prägnanz, Verve und skurrilen Aktionen die »Exzesse« des sogenannten zeitgenössischen Tanzes aufs Korn. Komplettiert wird der Abend durch eine Uraufführung von Stijn Celis zur Komposition »Metamorphose« von Bernd Alois Zimmermann.
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Premiere: Samstag, 28. Februar 2015 im Staatstheater Walking Mad: choreografie: Johan Inger – musik: Maurice Ravel, Arvo Pärt Ein neues Stück: choreografie, bühnenbild und kostüme: Stijn Celis musik: Bernd Alois Zimmermann Cacti: choreografie: Alexander Ekman musik: Ludwig van Beethoven, Joseph Haydn, Franz Schubert musikalische leitung: N. N. – Mit dem Saarländischen Staatsorchester
ballett Stijn Celis und Catherine Voeffray siehe Seite 83.
Uraufführung
Bernarda Albas Haus Premiere: Sonntag, 3. Mai 2015 in der Alten Feuerwache choreografie: Stijn Celis kostüme: Catherine Voeffray
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Für sein zweites Handlungsballett in dieser Spielzeit greift Stijn Celis wieder zu einem großen Stoff der Weltliteratur: »Bernarda Albas Haus«. Diese Tragödie ist das populärste Werk des Spaniers Federico García Lorca (1898–1936), das er nur wenige Monate vor seinem Tod fertigstellte. Es thematisiert die Rolle der Frau in Spanien in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Es ist eine Welt des Kleingeists und der Enge, in der die Witwe Bernarda Alba herrscht. Vor allem regiert sie über ihre fünf Töchter. Doch weil in Bernarda Albas Haus nicht offen gesprochen wird – und schon gar nicht über die Liebe –, ist eine Katastrophe unausweichlich, als das Verhältnis ihrer jüngsten Tochter zum Beau des Dorfes auff liegt. Zumal dieser doch mit Bernarda Albas ältester Tochter verlobt ist … Stijn Celis wird in seiner Choreografie einen genauen Blick auf die Schicksalhaftigkeit der literarischen Vorlage werfen und sich mit der Aktualität der tragischen Geschichte auseinandersetzen.
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Uraufführung
substanz 15 Premiere: Samstag, 27. Juni 2015 in der Alten Feuerwache choreografie: Mitglieder des Ballettensembles
Stijn Celis setzt die Tradition fort, dass sich die Tänzerinnen und Tänzer des Ensembles als Choreografen ausprobieren können. Wie unter der Direktion von Marguerite Donlon (2001–13) lautet die Überschrift für das abwechslungsreiche Programm »SubsTanz«.
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Liebe Musikfreunde,
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es ist mir eine Ehre, zum Generalmusikdirektor des Saarländischen Staatstheaters gewählt worden zu sein, und eine große Freude, Sie zu den wunderbaren Opernabenden und Konzerten der kommenden Spielzeit einzuladen. Mit besonderem Stolz erfüllt mich, das Saarländische Staatsorchester mit seiner bemerkenswerten musikalischen Qualität dirigieren zu dürfen. Jede Herausforderung, welcher sich die Musiker des Orchesters widmen, ist erfüllt und inspiriert von einer absoluten künstlerischen Integrität und einem ausgeprägten Gestaltungswillen. Ich bin begeistert, dass ich im November mit einer sicherlich aufsehenerregenden Neuinszenierung von Wagners »Der fliegende Holländer« meinen Einstand in der Oper geben darf, gefolgt von Verdis »Ein Maskenball« und den Wiederaufnahmen von »Tosca« und »Hänsel und Gretel«. Zunächst aber freue ich mich auf Mahlers außergewöhnliche Erste Sinfonie im Sonderkonzert am 8. November und fünf weitere Sinfoniekonzerte mit hervorragenden Solisten und einem breit gefächerten Repertoire. Die Möglichkeiten, die vor uns liegen, sind vielfältig. Vorfreude, Hoffnung und Leidenschaft begleiten uns schon jetzt, und wir fiebern der Reise entgegen, auf die wir uns gemeinsam mit Ihnen, unserem Publikum, begeben werden. Musik ist Nahrung für unsere Seelen, für unseren Geist. Sie kann das Leben beeinflussen – ja sogar verändern. Sie kann das Unaussprechliche in Töne fassen, sie kann das Unfassbare ausdrücken. Unser Wunsch ist es, die Magie, das Wunder der Musik mit Ihnen zu teilen. Wir alle werden gemeinsam vielfältige künstlerische Schätze bergen, sie erforschen und vor allem auch feiern. Und wir möchten, dass Sie uns – jedes Mal aufs Neue – nach unseren Konzerten und Opern mit einem durch die Schönheit der Musik erfüllten Herzen und einer »geöffneten Seele« verlassen. Ich möchte mich für den warmen und enthusiastischen Empfang, den Sie mir in dieser Stadt, in diesem Theater bereitet haben, herzlich bedanken. Ich freue mich sehr darauf, mit Ihnen und meiner neuen, einzigartigen »Künstlerfamilie« ein vielversprechendes Kapitel aufzuschlagen. Vor uns liegen spannende musikalische Ereignisse, und es ist mir ein Herzensanliegen, Sie hierzu herzlich einzuladen.
Nicholas Milton, Generalmusikdirektor
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1. SINFONIEKONZERT
IN MEMORIAM
Sonntag, 12. Oktober 2014, 11 Uhr, Congresshalle Montag, 13. Oktober 2014, 20 Uhr, Congresshalle Maurice Ravel: »Le tombeau de Couperin« Franz Liszt: 2. Klavierkonzert A-Dur Rudi Stephan: »Musik für Orchester in einem Satz« (1912) Johannes Brahms: 3. Sinfonie F-Dur op. 90 Lukáš Vondráček, Klavier leitung: Marcus Bosch
2. SINFONIEKONZERT
NEUE WELTEN
3. SINFONIEKONZERT
JAUCHZET, FROHLOCKET! Sonntag, 21. Dezember 2014, 11 Uhr, Congresshalle Montag, 22. Dezember 2014, 20 Uhr, Congresshalle Johann Sebastian Bach: Weihnachtsoratorium BWV 248, Teile I – III Solisten des SST-Opernensembles leitung: Konrad Junghänel
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sinfoniekonzerte
Sonntag, 23. November 2014, 11 Uhr, Congresshalle Montag, 24. November 2014, 20 Uhr, Congresshalle George Gershwin: »An American in Paris« Erich Wolfgang Korngold: Violinkonzert D-Dur op. 35 Antonín Dvořák: 9. Sinfonie e-Moll op. 95, »Aus der neuen Welt« Hyeyoon Park, Violine leitung: Nicholas Milton
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4. SINFONIEKONZERT
IM AUFBRUCH
Sonntag, 22. März 2015, 11 Uhr, Congresshalle Montag, 23. März 2015, 20 Uhr, Congresshalle In Kooperation mit den Musikfestspielen Saar Witold Lutosławski: »Sinfonische Variationen« Ludwig van Beethoven: 4. Klavierkonzert G-Dur op. 58 Dmitri Schostakowitsch: 10. Sinfonie e-Moll op. 93 Ingolf Wunder, Klavier leitung: Nicholas Milton
5. SINFONIEKONZERT
SCHICKSALHAFT
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Sonntag, 12. April 2015, 11 Uhr, Congresshalle Montag, 13. April 2015, 20 Uhr, Congresshalle Ralph Vaughan Williams: »Fantasia on Greensleeves« Edward Elgar: Violoncellokonzert e-Moll op. 85 Peter Iljitsch Tschaikowsky: 5. Sinfonie e-Moll op. 64 Daniel Müller-Schott, Violoncello leitung: Nicholas Milton
6. SINFONIEKONZERT
AUS POLEN
Sonntag, 3. Mai 2015, 11 Uhr, Congresshalle Montag, 4. Mai 2015, 20 Uhr, Congresshalle In Kooperation mit den Musikfestspielen Saar Stanisław Moniuszko: »Bajka« (»Märchen«), Ouvertüre Krzysztof Penderecki: Konzert für Trompete und Orchester (DEA) Witold Lutosławski: »Mała suita« (»Kleine Suite«) Karol Szymanowski: 4. Sinfonie op. 60, »Symphonie concertante« Gábor Boldoczki, Trompete – Joseph Moog, Klavier leitung: N. N.
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7. SINFONIEKONZERT
Tanz virtuos! Sonntag, 21. Juni 2015, 11 Uhr, Congresshalle Montag, 22. Juni 2015, 20 Uhr, Congresshalle Zoltán Kodály: »Tänze aus Galánta« Béla Bartók: 2. Klavierkonzert Sz. 95 Sergei Rachmaninow: »Sinfonische Tänze« op. 45 Jean-Efflam Bavouzet, Klavier leitung: Nicholas Milton
8. SINFONIEKONZERT
FANTASTISCH!
Jubiläumsgala 25 Jahre Musikfestspiele Sa ar
Welcome nicholas milton! Samstag, 8. November 2014, 19.30 Uhr, Staatstheater Richard Strauss: »Don Juan«, Sinfonische Dichtung op. 20 Gustav Mahler: »Lieder eines fahrenden Gesellen« Gustav Mahler: 1. Sinfonie D-Dur Gerhild Romberger, Mezzosopran leitung: Nicholas Milton
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sinfoniekonzerte, jubiläumsgala
Sonntag, 12. Juli 2015, 11 Uhr, Congresshalle Montag, 13. Juli 2015, 20 Uhr, Congresshalle Maurice Ravel: »La Valse« Joaquín Rodrigo: »Concierto de Aranjuez« Hector Berlioz: »Symphonie fantastique« op. 14 Slava Grigoryan, Gitarre leitung: Nicholas Milton
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Sonderkonzerte des Staatsorchesters Promenadenkonzert Samstag, 13. September 2014, 20 Uhr, Zelt auf dem Tbilisser Platz mit Solisten und Dirigenten des Staatstheaters Belcanto-Gal a 20 Jahre SponsorClub des SST Samstag, 13. Dezember 2014, 19.30 Uhr, Staatstheater Neujahrskonzert – »con fuoco« Donnerstag, 1. Januar 2015, 18 Uhr, Staatstheater leitung: Nicholas Milton
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Das große Wunschkonzert im Sta atstheater Sonntag, 18. Januar 2015, 18 Uhr Wolfgang Mertes, Violine leitung: Nicholas Milton Filmmusikkonzert Sonntag, 17. Mai 2015, 18 Uhr, Staatstheater Kinderkonzerte Maximus Musikus besucht das Orchester Sonntag, 5. Oktober 2014, 17 Uhr, Staatstheater leitung: Thomas Peuschel Klang-Detektive Sonntag, 14. Juni 2015, 17 Uhr, Staatstheater Mittwoch, 24. Juni 2015, 11 Uhr, Staatstheater leitung: Nicholas Milton
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Kammerkonzerte 1. K ammerkonzert Sonntag, 5. Oktober 2014, 11 Uhr, Mittelfoyer Staatstheater Joseph Haydn: Streichquartett g-Moll op. 74, 3 Samuel Barber: Streichquartett op. 11 Felix Mendelssohn Bartholdy: Streichquartett D-Dur op. 44, 1 Haydn Quartett Saarbrücken: Martin Ruppert, Violine, Solveigh Röttig, Violine / Angelika Maringer, Viola / Heidrun Mertes, Violoncello
3. K ammerkonzert Zum 300. Geburtstag von Carl Philipp Emanuel Bach Sonntag, 7. Dezember 2014, 11 Uhr, Mittelfoyer Staatstheater Mechtild Diepers, Traversflöte / Ursula Pistorius, Barockvioline / Elisabeth Woll, Barockvioloncello und Viola da gamba / Prof. Gunter Hoffmann, Cembalo 4. K ammerkonzert Sonntag, 4. Januar 2015, 11 Uhr, Mittelfoyer Staatstheater Alexander von Zemlinsky: Trio d-Moll op. 3 Johannes Brahms: Trio a-Moll op. 114 Jan Creutz, Klarinette / Adrian Janke, Violoncello / N. N., Klavier 5. K ammerkonzert Sonntag, 8. Februar 2015, 16 Uhr, Deutschherrnkapelle Saarländisches Barockensemble: Bernhard Stilz, Flauto dolce / Jürgen Lantz, Violine, Ursula Pistorius, Violine / Leszek Kusmirek, Viola / Wolf-Dietrich Wirbach, Violoncello / Motonobu Futakuchi, Violone / Reinhard Ardelt, Cembalo Das Programm wird noch bekanntgegeben.
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2. K ammerkonzert Sonntag, 9. November 2014, 11 Uhr, Mittelfoyer Staatstheater Johannes Brahms: 3. Klavierquartett c-Moll op. 60 Gustav Mahler / Alfred Schnittke: Klavierquartett a-Moll Richard Strauss: Klavierquartett c-Moll op. 13 Andreas Sorg, Klavier / Michaela Theis, Violine / Denis Theis, Viola / Andreas Mutschler, Violoncello
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6. K ammerkonzert Sonntag, 29. März 2015, 11 Uhr, Mittelfoyer Staatstheater August Klughardt: Streichquintett g-Moll op. 62 Franz Schubert: »Forellenquintett« A-Dur D 667 Orsolya Nagy, Klavier / Sachiko Ota, Violine, Martin Ruppert, Violine / Justina Sikorska, Viola / Adrian Janke, Violoncello / Ulrich Schreiner, Kontrabass 7. K ammerkonzert Sonntag, 19. April 2015, 11 Uhr, Mittelfoyer Staatstheater Malcolm Arnold: »Grand Fantasia« op. 973 Charles Koechlin: »Epitaphe de Jean Harlow« op. 164 Jacques Ibert: »Deux Interludes« Sergei Rachmaninow: »Trio élégiaque« g-Moll op. 9 Christine Christianus, Violine / Mechtild Diepers, Flöte / Jörg Lieser, Klarinette / Adrian Janke, Violoncello / Fedele Antonicelli, Klavier
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8. K ammerkonzert Sonntag, 17. Mai 2015, 11 Uhr, Alte Feuerwache »Around the world« Blechbläserquintett Südwestwind: Dominik Schugk, Trompete, Christian Deuschel, Trompete / Simon Seidel, Posaune / Regina Mickel, Horn / Ruth Ellendorff, Tuba 9. K ammerkonzert Sonntag, 14. Juni 2015, 11 Uhr, Deutschherrnkapelle Werke von Johann Sebastian Bach, Albert Becker, Marie Joseph Erb, Joseph Rheinberger, Thomas Vogtel Isabelle Herhammer, Violine / Thomas Vogtel, Orgel 10. K ammerkonzert Sonntag, 5. Juli 2015, 11 Uhr, Mittelfoyer Staatstheater Gabriel Fauré: 1. Klavierquartett c-Moll op. 15 Antonín Dvořák: 1. Klavierquartett D-Dur op. 23 Eri Inoue, Violine / Haruko Imasawa, Viola / Reinhard Vogler, Violoncello / Ulrich Cornelius Maier, Klavier
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Weitere Konzerte Musikk abarettkonzert »heile heile gänschen ... o h leck ...« Sonntag, 15. Februar 2015, 18 Uhr, Staatstheater mit Wolfgang Mertes und anderen Percussion under construction »Welcome on Board – Ein musikalischer Abflug« Samstag, 27. Juni 2015, 19.30 Uhr, Staatstheater Dienstag, 14. Juli 2015, 19.30 Uhr, Staatstheater Konzert mit der Schlagzeuggruppe des Saarländischen Staatsorchesters L’heure bleue Klassik zur Dämmerung mit Musikern des Staatsorchesters in der Alten Feuerwache am 30. Oktober 2014, 19.30 Uhr, im Café Kostbar am 11. September 2014 und am 26. März 2015
Das ultimative Neujahrskonzer t Samstag, 24. Januar 2015, 19.30 Uhr, Alte Feuerwache Tango! Tango! Tango! Sonntag, 29. März 2015, 18 Uhr, Alte Feuerwache Wiener Geschichten Sonntag, 21. Juni 2015, 14.30 Uhr, Festsaal im Saarbrücker Schloss mit Rudolf Schasching
weitere konzerte
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Die geschichte vom Soldaten von Igor Strawinsky Freitag, 24. Oktober 2014, 19.30 Uhr, Alte Feuerwache mit Musikern des Staatsorchesters (siehe S. 107) Konzerte mit dem Sa arbrücker Salonensemble Kaffeekonzerte Sonntags um 14.30 Uhr, Festsaal im Saarbrücker Schloss 12. Oktober 2014 / 3. Mai 2015
pippi langstrumpf – gerrit neuhaus, merten schroedter, katharina schenk, marlen ulonska, bjÜrn grundies, cino djavid 98
Junges
Staatstheater
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junges staatstheater
Das Weihnachtsstück im Staatstheater
Eine Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens, für alle ab 6 Jahren Premiere: Sonntag, 9. November 2014 im Staatstheater inszenierung: Rüdiger Pape
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Ebenezer Scrooge ist ein alter, menschenscheuer Geizhals, der an nichts als an seinen Profit denkt. Der alleinige Besitzer des Warenhauses Scrooge & Marley bezahlt seine Angestellten lausig und hat selbst für seinen herzensguten Neffen kein freundliches Wort übrig. Nicht einmal an Weihnachten hilft er den Armen und Kranken. Doch an diesem Weihnachtsabend geschieht etwas Geheimnisvolles: Drei wundersame Geister entführen den alten Knauser auf eine abenteuerliche Reise durch die Nacht. Am nächsten Morgen ist nicht nur für Scrooge nichts mehr, wie es war … Charles Dickens’ Weihnachtsklassiker kommt im Staatstheater in einer Fassung für Kinder ab 6 Jahren auf die Bühne. Es ist eine wunderbare Geschichte über Menschlichkeit und Mitgefühl – ein Herzenswärmer an kalten Wintertagen. Regisseur Rüdiger Pape inszeniert seit 1998 für Kinder, Jugendliche und Erwachsene u. a. in Dresden, Düsseldorf, Heidelberg, Köln, Konstanz, Mannheim, Uppsala und Zürich. Inszenierungen von ihm wurden 2006 und 2012 für den Deutschen Theaterpreis »DER FAUST« nominiert.
Auch in diesem Jahr wird wieder ein Malwettbewerb durchgeführt, an dem Schulen, Kindergärten und einzelne Kinder teilnehmen können. Eine Jury kürt das schönste Motiv, das dann als Plakat gedruckt wird. Einsendeschluss ist der 6. Oktober 2014.
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WIEDER AUF DEM SPIELPLAN Auftragswerk der Deutschen Oper Berlin und des Saarländischen Staatstheaters
K ANNST DU PFEIFEN, JOHANNA Kinderoper von Gordon Kampe für alle ab 5 Jahren musikalische leitung: Ulrich Cornelius Maier – inszenierung: Solvejg Bauer bühnenbild: Christian Held – kostüme: Kathrin Engel
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kannst du pfeifen, johanna
Ulf hat einen Opa. Berra hat keinen. Aber er wünscht sich genauso einen Opa wie den von Ulf: einen, der Schweinshaxen mag, Kaffee trinkt und mit dem Enkel um die Wette spuckt. Da hat Ulf die Idee: Er will für Berra einen Großvater suchen, und zwar im Altenheim. Dort treffen sie auf Nils: Er ist alt, hat keinen Enkel, mag zwar keine Haxen, kann aber pfeifen. Etwas, das Berra so gern auch könnte … Unkonventionell und heiter erzählt Ulf Starks mehrfach ausgezeichnetes Kinderbuch »Kannst du pfeifen, Johanna« von den letzten Wochen eines alten Mannes, der noch einmal Kind sein darf. Aus der kraftvollen Begegnung zweier Generationen hat Gordon Kampe ein Stück Musiktheater geschaffen, das zwischen kindlicher Ausgelassenheit und heiterer Melancholie oszilliert, dem Orchester farbenreiche Gesten entlockt und sogar Kaktus und Eierschneider zum Klingen bringt.
junges staatstheater
Ein neues Projekt des Jugendclubs U21 Premiere: Samstag, 18. April 2015 in der Alten Feuerwache leitung und inszenierung: Jörg Wesemüller
ein neues projekt des jugendclubs u21
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Der Jugendclub U21 bringt seit 2007 unter der Leitung des Regisseurs und Theaterpädagogen Jörg Wesemüller jedes Jahr eine abendfüllende Inszenierung auf die Bühne. Es sind Aufführungen von hoher künstlerischer Qualität, gespielt mit einer mitreißenden Intensität. Die Themen, mit denen sich der Jugendclub beschäftigt, reichen von erster Liebe, Heimat und Fremdsein hin zu Autoaggression und anderen heißen Eisen. Der Jugendclub steht allen theaterinteressierten Jugendlichen zwischen 14 und 21 Jahren offen. Unser Motto ist: Wir casten nicht – aber wir haben nur eine begrenzte Anzahl an Plätzen. Ein erster Workshop findet am Samstag, dem 13. September 2014 im Rahmen des Spielzeitauftakts statt. Hier können Interessierte spielerisch die Arbeit des Jugendclubs kennenlernen. Mit der neuen Gruppe wird dann gemeinsam das Thema für das neue Stück gefunden. Während der Spielzeit trifft sich der Jugendclub in monatlich stattfindenden Wochenend-Workshops. Im Vorfeld der Premiere des neuen Projekts intensivieren sich die Probenzeiten.
junges staatstheater
Grenzgänge 30. Schultheater der Länder vom 14. bis 20. September 2014
14. September 2014 Eröffnung im Saarländischen Staatstheater 15. September Fachtagung für Pädagogen Workshops für Jugendliche 16. bis 19. September Aufführungen an der Universität des Saarlandes, in der Freien Waldorfschule Altenkessel und der Scène de la Ville in Sarreguemines Ausschreibung und nähere Informationen unter www.sdl2014.de
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grenzgänge
Die 30. Ausgabe des Festivals »Schultheater der Länder« findet in Saarbrücken zum Thema »Grenzgänge« statt. Nicht nur die geografische Lage des Saarlandes an den Grenzen zu Frankreich und Luxemburg, die politischen Wechselsituationen, die nachbarschaftliche Situation der deutschfranzösisch-luxemburgischen Grenzgänger – vor allem auch die grenzüberschreitende kulturelle Zusammenarbeit – gaben bundesweit den Anlass zu dieser Themenstellung. Nachdem in Berlin 2012 nach dem »Roten Faden« gesucht wurde, also die Dramaturgie im Mittelpunkt stand, und in Schwerin 2013 Bilder und ihre Wirkung auf dem Theater erkundet wurden, rücken 2014 Spieler und Ensembles in den Fokus. Zum Thema »Grenzgänge« werden Theaterproduktionen eingeladen, die sich inhaltlich und künstlerisch mit Situationen an Grenzen und über Grenzen hinweg, mit dem Überschreiten von ganz persönlichen Grenzen beschäftigen. Diese werden im Saarland und in Frankreich präsentiert.
junges staatstheater
Theaterpädagogische Angebote für alle Sparten »Was wird hier gespielt?« – Informationsveranstaltung für Pädagogen zum Spielplan des SST und zu den Angeboten der Musik- und Theaterpädagogik am 16. Juli 2014, 16 bis 18 Uhr im SST. Anschließend Probenbesuch »Das Geld« von Emile Zola. kostPROBE richtet sich an Unterrichtende mit dem Ziel, über Theater ins Gespräch zu kommen. Die Veranstaltung beginnt mit einer Einführung in Stück und Inszenierung, es folgt ein Probenbesuch (Arbeits- oder Endprobe), im Anschluss ist ein Gespräch über Stück und Inszenierung vorgesehen. Die Teilnehmer erhalten begleitende Materialien. Theater im Unterricht: Theaterpädagogische Vor- und Nachbereitung eines Theaterbesuchs, probenbegleitende Patenklassen, Kulturwandertage und mehr. Terminvereinbarungen auf Anfrage beim TPZ
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Theater de Luxe ist ein besonderes Theatererlebnis für einzelne Schüler, Studenten und Lehrer mit Einführung, Bühnenführung, Vorstellungsbesuch und Publikumsgespräch – und alles zum halben Kartenpreis! Eine Anmeldung beim TPZ ist erforderlich. Termine im Monatsleporello und im Internet unter www.saarlaendisches-staatstheater.de/Junges-SST/TPZ Theater kompakt: Schulgruppen und Vereine erhalten eine Stunde vor ihrem Vorstellungsbesuch eine Einführung in das Stück und die Inszenierung sowie nach Möglichkeit eine Bühnenführung. Informationsmaterialien Theater texte: Materialien für den Unterricht sind kostenlos erhältlich bei der Poststelle des SST, Carmen Damerow, s. u. Theaterkontaktlehrer erhalten Informationen zu allen aktuellen Angeboten. Ihre Adresse, E-Mail, Schulform und Fächerkombination senden Sie bitte an: Carmen Damerow, Poststelle des Saarländischen Staatstheaters, Heinrich-Böcking-Str. 20, 66121 Saarbrücken, fax: 0681/3092-311, e-mail: C.Damerow@theater-saarbruecken.de
junges staatstheater
Kontak t und Anmeldung: theaterpädagogisches Zentrum (TPZ)
Vera Kalb, Schauspiel und Ballett, tpz@theater-saarbruecken.de
Eva Binkle, Oper und Konzert, tpzmusik@theater-saarbruecken.de
Saarländisches Staatstheater, Theaterpädagogik, Schillerplatz 1, 66111 Saarbrücken, t: 0681/3092-248, internet: www.saarlaendisches–staatstheater.de/Junges-SST/TPZ
Schauspiel und Ballett
Umarmung der Künste ist eine spartenübergreifende, spielplanbegleitende Veranstaltungsreihe mit theoretischen und praktischen themenbezogenen Einführungen und Workshops zu unterschiedlichen Inszenierungen. Diese Reihe eignet sich insbesondere als Anregung für Unterrichtsprojekte aller Schulformen und Klassenstufen. Zu »Peer Gynt« von Stijn Celis, »The Black Rider« von W. S. Burroughs, Tom Waits, Robert Wilson und »Der standhafte Zinnsoldat« nach Hans Christian Andersen. »Eine Weihnachtsgeschichte« von Charles Dickens Fortbildung zum Weihnachtsstück mit einem Probenbesuch. Unterlagen zum Stück erhalten Sie beim TPZ. Auch ein Plakatmalwettbewerb wird wieder durchgeführt. Einsendeschluss ist der 6. Oktober 2014, SST-Vorverkauf, Schillerplatz 2, 66111 Saarbrücken.
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theaterpädagogik
DramatikLive stellt ausgewählte Produktionen des Saarländischen Staatstheaters in Werkstattgesprächen mit Literaturwissenschaftlern, Regisseuren und Dramaturgen bei Probenbesuchen vor: »Das Geld« von Emile Zola, »Volpone« von Ben Jonson, »Penthesilea« von Heinrich von Kleist und »Fatzer« von Bertolt Brecht.
junges staatstheater
Pädagogische Tage für Lehrerkollegien im Theater sind nach Absprache möglich. Die 2. Qualifizierungsmaßnahme »Darstellendes Spiel« hat im September 2013 begonnen. Die TeilnehmerInnen verpf lichten sich, alle Module zu durchlaufen, um nach Abschluss die Zertifizierung zu erhalten. Weiterbildungsangebote und Beratung für Unterrichtende des Fachs Darstellendes Spiel und Theater-AG-LeiterInnen. Genaue Termine und Themen werden per Post und im Internet mitgeteilt. ansprechpartnerin: Vera Kalb Die Fortbildungsreihen finden in Kooperation mit dem Landesinstitut für Pädagogik und Medien (LPM) und dem Institut für Lehrerfort- und Weiterbildung (ILF) statt. Eine Anmeldung beim TPZ ist erforderlich. Alle Termine werden im Monatsleporello und per Post mitgeteilt.
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Oper und Konzert Kinderkonzerte Maximus Musikus besucht das Orchester Die Abenteuer einer Maus im Sinfonieorchester von Hallfrídur Ólafsdóttir für Kinder ab 5 Jahren Sonntag, 5. Oktober 2014, 17 Uhr, Staatstheater leitung: Thomas Peuschel – moderation: Eva Binkle dauer: ca. 1 Stunde, ohne Pause Im Anschluss an das Konzert werden Orchesterinstrumente vorgestellt. Klang-Detektive Ein Kinderkonzert für helle Köpfe und spitze Ohren für alle ab 6 Jahren Sonntag, 14. Juni 2015, 17 Uhr, Staatstheater Mittwoch, 24. Juni 2015, 11 Uhr, Staatstheater Im Orchester passieren mysteriöse Dinge: Es verschwinden einige Noten, ja sogar Instrumente und keiner will’s gewesen sein. Ein professioneller Detektiv wird eingeschaltet, um dem Dieb auf die Spur
junges staatstheater
zu kommen. Er untersucht den Fall mit Unterstützung des jungen Publikums. Die Kinder und auch ihre Eltern müssen die Ohren spitzen und ihre Spürnasen einsetzen, denn der Täter hinterlässt Spuren und musikalische Fingerabdrücke ... leitung: Nicholas Milton – konzept und moderation: Eva Binkle dauer: ca. 1 Stunde, ohne Pause Für die Vor- und Nachbereitung beider Konzerte stehen Materialmappen zur Verfügung, und im Vorfeld wird die Musiktheaterpädagogin gemeinsam mit Musikern des Orchesters Workshops in Schulen und Kindergärten anbieten. K ammerkonzerte für Kinder Musikalische Geschichten zum Hören, Staunen und Mitmachen mit Musikern des Staatsorchesters für Kinder von 3 bis 6 Jahren.
JUGENDKONZERTE Die Geschichte vom Soldaten von Igor Strawinsky Freitag, 24. Oktober 2014, 19.30 Uhr, Alte Feuerwache Jan Creutz, Klarinette / Katja List, Fagott / Gábor Reiter, Trompete / Simon Seidel, Posaune / Timothy Braun, Violine / Lutz Müller, Kontrabass / Martin Hennecke, Schlagzeug
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Sitzkissenkonzer t »Hänsel und Gretel« Engelbert Humperdincks Märchenoper bearbeitet für Blechbläserensemble und Sprecher moderation: Eva Binkle Konzerte für die Jüngsten: Im Foyer des Staatstheaters, in unmittelbarer Nähe zu den Musikern und der Erzählerin, hören und erleben die Kleinen musikalische Geschichten. Im Sitzkissenkonzert werden die kleinen Zuschauer in eine märchenhafte Welt entführt und erleben nicht nur die Hexe Rosina Leckermaul mit ihrem berühmten »Knusperknusperknäuschen, wer knuspert an meinem Häuschen?«, sondern auch bekannte Lieder wie »Suse, liebe Suse« oder »Ein Männlein steht im Walde«. dauer: ca. 1 Stunde, ohne Pause
junges staatstheater
Percussion under construction »Welcome on Board – Ein musikalischer Abf lug« Samstag, 27. Juni 2015, 19.30 Uhr, Staatstheater Dienstag, 14. Juli 2015, 19.30 Uhr, Staatstheater Konzert mit der Schlagzeuggruppe des Saarländischen Staatsorchesters theater und schule Probenbesuche: Schulklassen und Kindergärten können ausgewählten Proben des Staatsorchesters lauschen. Vor der Probe bekommen die Kinder eine Einführung. Szenisch-musikalische Workshops und Einführungen zu allen Inszenierungen Auf Anfrage bereitet Musiktheaterpädagogin Eva Binkle Schüler und Kindergartengruppen in 45-minütigen, szenisch-musikalischen Workshops auf den Vorstellungsbesuch vor.
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Patenklasse für Operninszenierungen Schulklassen begleiten eine Opernproduktion vom Beginn der Proben bis zur Premiere. Dazu gehören 3 bis 4 Termine, in denen das Kennenlernen des Hauses, eine Einführung in das Werk, ein szenisch-musikalischer Workshop, Probenbesuche und Gespräche mit Beteiligten wie Sängern, Musikern, Dirigenten, Dramaturgen und Regisseuren erfolgen können. Die Schüler/innen setzen sich mit den Inhalten, Themen und musikalischen Motiven der Oper auseinander, schlagen Brücken zu ihren eigenen Themen und werfen einen exklusiven Blick hinter die Kulissen. Ein Vorstellungsbesuch sollte in der Regel ebenso folgen wie ein Nachgespräch, in dem die Eindrücke aus dem Opernabend diskutiert werden können. Zur genaueren Planung ist ein Vorgespräch mit der Lehrkraft notwendig. Dieses Angebot gilt für folgende Musiktheaterproduktionen: GRUNDSCHULEN Das Kind und die Zauberdinge (L’enfant et les sortilèges) von Maurice Ravel Anmeldefrist: 14. November 2014
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WEITERFÜHRENDE SCHULEN Der goldene Hahn von Nikolai Rimski-Korsakow Ab Klassenstufe 7, Anmeldefrist: 23. Januar 2015 Der fliegende Holländer von Richard Wagner Ab Klassenstufe 8, Anmeldefrist: 26. September 2014 Lucia di Lammermoor von Gaetano Donizetti Ab Klassenstufe 9, Anmeldefrist: 25. Juli 2014 Ein Maskenball von Giuseppe Verdi Ab Klassenstufe 9, Anmeldefrist: 20. März 2015 Stabat mater von Giovanni Battista Pergolesi Ab Klassenstufe 10, Anmeldefrist: 25. Juli 2014
Kinderoper Für die Vor- und Nachbereitung der Kinderopern werden Materialmappen zur Verfügung stehen. Im Vorfeld bietet die Musiktheaterpädagogin Workshops in Kindergärten und Schulen an. Kannst du pfeifen, Johanna von Gordon Kampe Musiktheater für alle ab 5 Jahren, siehe S. 101 Das Kind und die Zauberdinge (L’enfant et les sortilèges) von Maurice Ravel Premiere: Sonntag, 25. Januar 2015, Staatstheater Siehe S. 28 Wettbewerb: Kreative Kinder und Jugendliche, Schulklassen und Opernfans sind dazu aufgerufen, eigene Zeichentrick- oder Animationsfilme zum Thema »Das Kind und die Zauberdinge« einzureichen. Weitere Informationen werden im Internet, der Presse und dem Monatsleporello bekanntgegeben. Hänsel und Gretel von Engelbert Humperdinck Termin für Schulen: Dienstag, 2. Dezember 2014, 11 Uhr, Staatstheater
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theaterpädagogik
GYMNASIALE OBERSTUFE, AB KLASSENSTUFE 11 Paradise of Pain 2.0 von Frank Nimsgern Anmeldefrist: 6. März 2015 Bluthaus von Georg Friedrich Haas Anmeldefrist: 26. Juni 2015
junges staatstheater
iMOVE Seit 2009 existiert die Jugendtanzgruppe iMove, um tanzbegeisterten Jugendlichen ein regelmäßiges Angebot zu bieten. Die Jugendlichen zwischen 14 und 17 Jahren treffen sich in wöchentlichen Trainings unter der Leitung von Tänzern der Kompanie. Die mitreißenden Tanzkreationen der iMover sind Ausdruck des großen tänzerischen Könnens der Jugendlichen und einer unbändigen Freude an der Bewegung.
singen, tanzen, weitere angebote
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Theaterspatzen und Kinderchor leitung theaterspatzen: Franziska Leonardy leitung kinderchor: Mauro Barbierato Für alle Kleinen und Großen, die gerne singen, besteht die Möglichkeit, bei den Theaterspatzen (für Kinder von fünf bis zehn Jahren) oder im Kinderchor des Saarländischen Staatstheaters (ab zehn Jahren) mitzuwirken. e-mail: spatzenchor@theater-saarbruecken.de Kindertanz leitung: Marlene Herrenleben In der Ballettschule, die 1991 von Marlene Herrenleben gegründet wurde, werden Kindertanz, klassischer Tanz und das Extraballett angeboten. Jeweils zum Beginn der Spielzeit werden Anfängerklassen für Kindertanz gebildet. Informationen über t: 0681 / 3092 - 232 Bühnenreif: Jedes Kind ins Theater! »Bühnenreif« ist ein Kooperationsprojekt des SST mit einzelnen Schulen im Saarland. Es beinhaltet während einer Spielzeit Vorstellungsbesuche in allen Sparten und aufführungsbegleitende Aktivitäten (Proben- und Unterrichtsbesuche) sowie Führungen nach Absprache. Interessierte Schulen wenden sich bitte an das Intendanzbüro, t: 0681 / 3092 - 215.
theater überzwerg
überzwerg – Theater am Kästnerplatz SPIELZEIT 2014/2015 Ein Kinderstück [4+] Eigenproduktion – Stückentwicklung in Zusammenarbeit mit einem Kindergarten Uraufführung: 2. November 2014 »Erinnerung, du Wächter des Gehirns« (William Shakespeare) 1945 – 2015: Siebzig Jahre Kriegsende heute Abend: Lol a Bl au Musical für eine Schauspielerin von Georg Kreisler Premiere: Februar 2015
SPIELSTARK 2014 13. Ottweiler Kinder-, Jugend- und Familientheaterfestival Vom 4. bis 19. Oktober 2014 COULEURS 2015 Woche des französischen Kindertheaters Vom 8. bis 14. März 2015 WEITER AUF DEM SPIELPLAN OX & ESEL [5+] 11. Spielzeit / WASCHECHTE FREUNDE [5+] 5. Spielzeit / DIE GR ANDIOSEN ABENTEUER DER TAPFEREN JOHANNA HOLZSCHWERT [8+] / DIE GESCHICHTE VON LENA [8+] 8. Spielzeit / DAS BUCH VON ALLEN DINGEN [10+] / 35 KILO HOFFNUNG [10+] 5. Spielzeit / NETBOY / PART Y / CO-STARRING / DAS HERZ EINES BOXERS
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DOCH EINEN SCHMETTERLING HAB ICH HIER NICHT GESEHEN Von Lilly Axster Mit Jugendlichen aus Deutschland, Frankreich und Luxemburg Premiere: Frühjahr 2015
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service
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und ausserdem ...
Rund um den Spielplan PROMENADENKONZERT UND SPIELZEITAUFTAK T AM 13. SEPTEMBER 2014 Zur Eröffnung der neuen Saison lädt das Staatstheater zum Spielzeitauftakt mit dem beliebten Promenadenkonzert auf dem Tbilisser Platz ein. Die Solisten und Ensembles aus Oper, Schauspiel, Ballett und das Saarländische Staatsorchester geben einen kleinen Vorgeschmack auf die kommende Saison. Der Eintritt ist frei.
rund um den spielplan
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Davor und danach Auftakt – Das Gespräch zur Premiere findet unmittelbar vor ausgesuchten Opernpremieren mit Mitgliedern des Regieteams und Gästen statt. Einführungsmatineen/-soireen werden zu Neuinszenierungen im Staatstheater und in der Alten Feuerwache angeboten. Das Publikum erfährt Wissenswertes zu Werk und Inszenierung – und lernt Protagonisten und Regieteams der Produktionen kennen. Öffentliche Proben, Einführungen und Publikumsgespräche werden in unregelmäßigen Abständen für ausgewählte Opern-, Ballett- und Schauspielproduktionen im Staatstheater und in der Alten Feuerwache angeboten. Zu allen Sinfoniekonzerten gibt es eine Einführung in der Congresshalle. Tanz im Dialog Das Ballett des Saarländischen Staatstheaters setzt die Reihe von Gesprächsrunden mit Gästen, Experten und dem Publikum zu ausgewählten Vorstellungen fort. Alle entsprechenden Termine werden rechtzeitig im Monatsleporello und auf der Internetseite bekannt gegeben. Der Eintritt ist frei.
und ausserdem ...
Vorstellungen mit KINDERBETREUUNG Das Staatstheater bietet in Kooperation mit dem »Familycafé« zu allen Sonntags-Vorstellungen um 14.30 Uhr, zu ausgewählten 17- oder 18-Uhr-Vorstellungen sowie zu allen Sonntags-Sinfoniekonzerten um 11 Uhr eine sehr kostengünstige Betreuung für Kinder ab dem Laufalter an. Bei Vorstellungen/Konzerten im Staatstheater bzw. in der Congresshalle findet die Betreuung jeweils vor Ort statt. Weitere Informationen: www.familycafe.de und SST-Vorverkaufskasse. Buchung an der Vorverkaufskasse für nur 3 Euro!
Führungen – blick hinter die kulissen Informationen bei Horst Dieter Bächle, 0681 / 3092 - 222 Preis: 3 Euro / 1 Euro ermäßigt TANZWORKSHOPs Von Tänzer/innen des SST geleitet, finden montags von 18.30 bis 20.00 Uhr Tanzworkshops im Ballettsaal des SST statt (Bühneneingang, 1. Stock). Anfänger sind ebenso willkommen wie Fortgeschrittene. Das Angebot richtet sich an Interessierte aller Altersklassen. Der Kurseinstieg ist jederzeit möglich, eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Preis: 10 Euro / 8 Euro ermäßigt Weitere Informationen unter 0681 / 3092 - 342 oder tanz@theater-saarbruecken.de
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rund um den spielplan
SenIORENINITIATIVE THEATERTREFF An drei Terminen in der Spielzeit lädt das SST nach der Vorstellung am Sonntagnachmittag (Beginn: 14.30 Uhr) zum geselligen Beisammensein ins Mittelfoyer des Staatstheaters ein. Hier bietet sich die Gelegenheit zu Gesprächen und Diskussionen mit den Künstlern sowie zum Austausch mit anderen Zuschauern. Unterstützt von: Saarland Versicherungen Saarbrücken, RWV-Versicherungsmakler Walter Grünewald sowie der Theatergastronomie »finetime«. Die Termine finden Sie auf Seite 134 in diesem Heft.
sponsoren und freunde
Der SponsorClub stärkt das Theater: Gerade in der heutigen Zeit braucht Kultur eine Lobby! Die Mitglieder setzen ein Zeichen für Kunst, Schauspiel, Tanz, Ballett, Oper und Konzerte. Der »SponsorClub« besteht seit mehr als 20 Jahren und ist ein Zusammenschluss Kulturbegeisterter. Seine Mitglieder stärken das Theater ideell und materiell. In der Saison 2013/14 wurden die Oper »Werther«, das Ballett »Anastasia / Shadow« und das Schauspiel »Rose Bernd« unterstützt. Darüber hinaus verleiht der Club in jeder Spielzeit den »SponsorClub-Preis« an den besten Darsteller/die beste Darstellerin im Musiktheater und/oder im Schauspiel und/oder im Tanztheater. Die Mitglieder fördern das Theater und erleben dabei noch kulturellen Hochgenuss!
der sponsorclub des sst
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Als SponsorClub-Mitglied erhalten Sie besondere Angebote: · Die Eröffnungs-Premieren im Großen Haus sind frei. Dazu erhalten SponsorClub-Mitglieder eine Einladung. · Exklusiver Premieren-Empfang für eine der Aufführungen, die der SponsorClub gefördert hat ·Z wei Konzert-Freikarten nach Wahl ·B evorzugte Behandlung der SponsorClub-Mitglieder bei Kartenvorbestellung ·G ala-Veranstaltungen des SponsorClubs ·E igens für den SponsorClub werden Theaterreisen (ein- oder mehrtägig) zu den interessantesten Kulturstädten Europas organisiert. ·B egegnung mit Künstlern des Saarländischen Staatstheaters, Führungen hinter die Kulissen, Probenbesuche, Empfänge und weitere Überraschungen ·D ie SponsorClub-Mitglieder erhalten als Erste aktuelle Informationen rund um das Staatstheater sowie regelmäßige Infos über das Programm. Als Mitglied stehen Sie in gutem Kontakt zur Theaterleitung und sind stets besondere Gäste des Hauses. So macht die Generalintendantin die Theaterbühne für den SponsorClub frei und lädt die Mitglieder dort zu kulinarischen und künstlerischen Genüssen ein. Ein besonderes Erlebnis! Vorstand: Detlef Thiery, Vorsitzender; Monique Bender, 1. stellv. Vorsitzende; Prof. Peter J. Schweitzer, 2. stellv. Vorsitzender Kontakt: Detlef Thiery, Bahnhofstraße 1, 66111 Saarbrücken, Tel. 0681/95815-0, Fax 0681/95815-19 / E-Mail: thiery@rathiery.de / Christine ter Braak, Intendanzbüro, Schillerplatz 1, 66111 Saarbrücken, Tel.0681/3092-215, Fax 0681/3092-325
Balkonszene bei Güth: Tradition mit Leidenschaft.
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Güth GmbH & Co KG Die Lach 4 • Industriegebiet Ost 66121 Saarbrücken Tel.: 0681 96761-0 • Fax: 0681 96761-430 www.gueth.de
Dächer
Fassaden
Abdichtungen
Umwelt
Ihr ganz persรถnlicher Spielplan
Wenn Ihre Werbung ein Drama ist, gรถnnen Sie Ihrem Marketing doch mal eine Neuinszenierung. Wir besetzen auch gerne Ihren Kunden in der Hauptrolle.
www.acn-werbeagentur.de
sponsoren und freunde
Der Verein der Freunde des Saarländischen Staatstheaters e. V.
Die Freunde des Balletts: Ein Muss für Tanzenthusiasten Die »Freunde des Balletts«, gegründet 2008, haben rund 170 Mitglieder, die das Ballett des SST mit ihrem Engagement unterstützen. Sie haben die einmalige Gelegenheit zu inspirierenden Treffen mit den Tänzer/innen des Ensembles: Besuchen Sie das Ensemble während des Balletttrainings, erhalten Sie exklusive Einblicke in die Arbeit eines jungen und innovativen Balletts, und freuen Sie sich auf Gespräche mit dem neuen Ballettdirektor Stijn Celis. Mit Ihren Beiträgen fördern Sie die Entwicklung des Ensembles in der regionalen und internationalen Tanzlandschaft und unterstützen beispielsweise die Finanzierung regelmäßiger Physiotherapie-Besuche für die Tänzerinnen und Tänzer. Jahresbeiträge: 60 Euro für Einzelpersonen, 20 Euro für Schüler/Studierende Informationen: Tel. 0681 / 3092 - 342 oder tanz@theater-saarbruecken.de
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freunde des sst, freunde des balletts
Seit über 45 Jahren gibt es ihn, den »Verein der Freunde des Saarländischen Staatstheaters e. V.«, und so lange unterstützt er das SST schon mit Rat, Tat und Geld. Die Freunde haben in den letzten Jahren die Inszenierungen »Die Zauberflöte«, »Antigone«, »Dido und Aeneas«, »Der Cid«, »Die Räuber«, »Fausts Verdammnis« und »Die Frau ohne Schatten« unterstützt sowie das Tanzfestival n.o.w. dance saar, die Bühnentechnik der sparte4, den alljährlich vergebenen »Primeurs«-Autorenpreis und die Arbeit des Jugendclubs U21 finanziell gefördert. Gegründet 1967, hat der gemeinnützige Verein heute knapp 300 Mitglieder, darunter Unternehmen, Schüler, Studierende und seit 2007 auch die »Bürgerinitiative Saarländisches Staatstheater«. Die »Freunde des SST« genießen besondere Einblicke in Inszenierungen, und ihr Vorstand hält in persönlichen Gesprächen engen Kontakt mit der Theaterleitung. Jahresbeiträge: 60 Euro für Einzelpersonen, 20 Euro für Schüler und Studierende Präsident: Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Helmut Rüßmann, Stellvertreter: Rolf Petzold Geschäftsstelle: Volker Eisenbeis, Tel. 0681 / 9920 272, E-Mail: v.eisenbeis@wpw.de
mitarbeiter/innen
intendanz und geschäftsführung
Dirigenten und Musikalische Einstudierung
Dagmar Schlingmann, Generalintendantin Christine ter Braak, Sekretariat
Nicholas Milton, Generalmusikdirektor N. N., 1. Kapellmeister/in; Thomas Peuschel, 2. Kapellmeister; Jaume Miranda, Chordirektor und Kapellmeister; Martin Straubel, Studienleiter; Yu-Hsuan Lin, Andrej Meschwelischwili, Ulrich Cornelius Maier, Hans-Jörg Neuner, Solorepetitor/innen; Sebastian Gottschick, Frank Nimsgern, Gastdirigenten
Dr. Matthias Almstedt, Kaufmännischer Direktor Bärbel Kinitz, Sekretariat
Künstlerische Leitung Dagmar Schlingmann, Generalintendantin und Leitung Schauspiel Nicholas Milton, Generalmusikdirektor Brigitte Heusinger, Operndirektorin Stijn Celis, Ballettdirektor Ursula Thinnes, Chefdramaturgin Christoph Diem, Künstlerischer Leiter sparte4
Disposition/ KBB Claudia Reisinger, Chefdisponentin Silvia Thoma, Leiterin des Künstlerischen Betriebsbüros; Hanne Langhammer, Mitarbeit
theaterleitung, oper
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Dramaturgie Ursula Thinnes, Chefdramaturgin; Christoph Diem, Schauspiel; Brigitte Heusinger, Musiktheater; Nicola Käppeler, Schauspiel; Dr. Klaus Kieser, Ballett; Caroline Scheidegger, Musiktheater und Konzert; Holger Schröder, Schauspiel und Koordination TOTAL THEATRE; Vera Kalb, Eva Binkle, Theaterpädagoginnen; FSJ Kultur: N. N.
Marketing und Kommunikation Ellen Brüwer, Leitung; Wienand Arndt, Referent; Peggy Zenkner, Referentin; Stage Picture GmbH (Björn Hickmann, Thomas M. Jauk, Bettina Stöß), Marco Kany, Theaterfotograf/innen
OPER Generalmusikdirektion Nicholas Milton, Generalmusikdirektor Stefan Eschelbach, Orchestermanager Anne Braun, Orchesterinspektorin, Notenbibliothek
Operndirektion Brigitte Heusinger, Operndirektorin; Attila Stoyan, Referent für Casting-Angelegenheiten und Assistent der Operndirektorin
Regie Solvejg Bauer, Ben Baur, Aurelia Eggers, Gaetano Franzese, Andreas Gergen, Peter Mussbach, Johannes Pölzgutter, Tom Ryser, Dagmar Schlingmann, Sebastian Welker, Regisseur/innen; Lillian Stillwell, Choreograf/in; Gaetano Franzese, Katharina Molitor, Regieassistent/in
Opernensemble Tereza Andrasi, Judith Braun, Herdís Anna Jónasdóttir, Yitian Luan, Elizabeth Wiles; James Bobby, Rupprecht Braun*, Algirdas Drevinskas, Hiroshi Matsui, János Ocsovai, Stefan Röttig, Olafur Sigurdarson, Mickael Spadaccini * Kammersänger
Opernchor Jaume Miranda, Chordirektor; sopran Hannelore Becker, Sabine von Blohn, Alexandra Didié, Naira Glunchadze, Almut Hellwig, Jong-Sook Lee, Young-Ah Lee, Christine Maschler, Marianne Puhl, Noriko Yamamoto; alt Crenguţa Aukle, Barbara Brückner, Sylvia Didam, Barbara Dunkel, Eun-Young Ji, Elena Kochukova, Jolanta Meller, Barbara Solga, Julia Winkler; tenor Elmar Böhler, Richard Heuft, Hei Chang Kim, Frank Kleber, Sang-Man Lee, Chang-Kyu Lim, Vladimir Makarov, Seong-Kyu Park, Miki Stojanov, N. N.; bass Alto Betz, Johannes Bisenius, Dae-Seok Choi, Antoniy Ganev, Harald Häusle, Markus Jaursch, Sung-Woo Kim, Taeyoung Kim, Jeong-Han Lee, Vadim Volkov
Saarländisches Staatsorchester 1. violine Wolfgang Mertes, N. N., Haiganus Cutitaru, Konzertmeister/in; Jürgen Lantz*, Anna
mitarbeiter/innen
Klaus Schaan, Kenneth Weber, Alexey Kulemin, Orchesterwarte; Martin Hennecke, Dominik Schugk, Ekkehart Fritzsch, Stefan Bender, Angelika Maas, Orchestervorstand; Eberhard Pleyer †, Ehrenvorstand
SCHAUSPIEL Dagmar Schlingmann, Leitung
Regie David Benjamin Brückel, Christoph Diem, Klaus Gehre, Amelie Hensel, Frank Hoffmann, Alexandra Holtsch, Anna Kautenburger, Laura Linnenbaum, Marcus Lobbes, Christoph Mehler, Rüdiger Pape,
Daniel Pf luger, Kristo Šagor, Dagmar Schlingmann, Katharina Schmidt, Thomas Schulte-Michels, Antje Thoms, Jörg Wesemüller, Regisseur/innen; Mathias Putterer, N. N., Regieassistent/innen
Schauspielmusik Vredeber Albrecht, Alexandra Holtsch, Pär Hagström, Fred Kerkmann, Michael Kohl, René Nuss, Felix Rösch, Jenny Roos, Clemens Rynkowski, Achim Schneider, Olivier Truan
Schauspielensemble Silke Buchholz (a. G.), Elfie Elsner (a. G.), Sophie Köster, Gertrud Kohl, Yevgenia Korolov, Gabriela Krestan*, Christiane Motter, Saskia Petzold, Nina Schopka; Andreas Anke, Marcel Bausch*, Benjamin Bieber (a. G.), Cino Djavid, Christian Higer, Roman Konieczny, Pit-Jan Lößer, Klaus Meininger, Georg Mitterstieler, Klaus MüllerBeck, Robert Prinzler, Johannes Quester (a. G.), Thomas Schmidt (a. G.), Heiner Take * Staatsschauspieler/in
BALLETT Stijn Celis, Ballettdirektor; Dr. Klaus Kieser, Kompaniemanager; Claudio Schellino, Ballettmeister und choreografischer Assistent; Eri Iwasaki, Ballettmeisterin; N. N., Ballettrepetitor/in
Choreografie Stijn Celis, Ballettdirektor; Alexander Ekman, Johan Inger, Gastchoreografen
Ballettensemble Lois Alexander, Stacey Aung, Liliana Barros, Laura Halm, Hsin-I Huang, Youn Hui Jeon, Katie Lake, Sarah Philomena Schmidt, Lucyna Zwolinska, Mirko Campigotto, Marioenrico D’Angelo, Besim Hoti, Ramon A. John, Masayoshi Katori, Pascal Séraline, Takayuki Shiraishi, Francesco Vecchione, Randolph Ward
Ballettschule Marlene Herrenleben, Leiterin der Ballettschule
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schauspiel, ballett
Kudryavtseva, Nikolaus Zerfaß*, Thomas Kula*, Irmtraut Engel*, Peter Ziegler*, Iris Gehl, Sachiko Ota, Eri Inoue, Peronnik Topp, Hiroko Tominaga; 2. violine N. N., Stimmführer; Martin Ruppert*, Isabelle Herhammer, Thomas Vogtel*, Andreas Kiefer*, Kai-Holger Meier*, Matthias Pistorius*, Ursula Pistorius*, Hartwig Schubert, Christine Christianus, Silke Schröder, Inna Maslova, Sophia Scheuer; viola Ekkehart Fritzsch*, Solo; Denis Theis, Isabelle Manck*, Haruko Imasawa, Martina Schnepp*, Friederike Jerrentrup*, Leszek Kusmirek, Michal Ondruj, Irena Bilotaite; violoncello Benjamin Jupé, Solo; Reinhard Vogler*, Jan Krause, Martin Vogtel, Angela Prinz, Adrian Janke; kontrabass Thomas Strey*, Solo; Lutz Müller, Duckkyu Yoon, Frank Grandjean, Motonobu Futakuchi; harfe Charlotte Nyborg*; flöte Dorothee Strey, Solo; Mechtild Diepers, Claudia Tiller, Eva Abels; oboe Marina Günkinger, Solo; Anne-Katrin Laporte, Andriy Gudziy, N. N.; klarinette Günter Schraml*, Solo; Angelika Maas, Jörg Lieser, Jan Creutz; fagott Marlene Simmendinger, Solo; Katja List, Anso Fiedler, Günther Wörner*; horn N. N., Solo; Regina Mickel, Holger Nießing, Martin Hanna*, Ansgar Geßner*, Reinhold Ernst*; trompete Christian Deuschel, Solo; Gábor Reiter, Dominik Schugk, Walter Skarba*; posaune Simon Seidel, Solo; Wolfgang Bichlmeier*, Helmut Wendeler, Stefan Bender*; tuba Bernd Schäfer; pauke Matthias Weißenauer, Solo; Martin Hennecke; schlagzeug Uwe Schramm, Johannes Walter * Kammermusiker/in
mitarbeiter/innen
Ausstattung Florian Barth, Ben Baur, Jeremias Böttcher, Jasna Bošnjak, Alexandre Corazzola, Wolf Gutjahr, Amelie Hensel, Anna Kautenburger, Isabelle Kittnar, Karl Kneidl, Michaela Kratzer, Bettina Latscha, Veronika Lindner, Sabine Mader, Flurin Borg Madsen, Stephan Manteuffel, Inge Medert, Uta Meenen, Jann Messerli, Cristina Nyffeler, Stephan Prattes, Stefan Rieckhoff, Dorothee Scheiffarth, Andrea Schmitt-Futterer, Jochen Schmitt, Thomas Schulte-Michels, Julica Schwenkhagen, Catherine Voeffray, Nikolaus Webern, Janine Werthmann, Gregor Wickert, Bühnen- und Kostümbildner/innen; Erik Berglund, fettFilm, Nicol Hungsberg, Heiko Kalmbach, Franziska Nyffeler, Daniel Sestak, Licht, Video, Animation; Christian Held, Produktionsleiter; Judith Fecher, Katrin Gerheuser, Maria Reyes Pérez Fernandez, Ina Reichert, Ausstattungsassistent/innen
INSPIZIENZ
ausstattung, inspizienz, souffleusen, maskenbildnerei, kostümabteilung, technik
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und Ankleiderinnen; Maria Zakharine, Färberin und Ankleiderin; Silke Weiland, Damenfundus
Herrenschneiderei Christiane Hepp, Eva Wilhelm, Gewandmeisterinnen; Veronique Spannagel, Emmerich Brunner, Ursula Claus-Sandmeyer, Ewgenija Gass, Christine Kowalski, Michael Heißler, Susanne Klein, Peter Lohmann, Nicole Maas, Michael Paulus, Rainer Zimmermann, Schneider/ innen und Ankleider/innen; Renate Knieper, Modistin; Volker Fischbach, Herrenfundus; Thomas Seibold, Schuhmacher; Nelli Kloster, Wäscherei; Nasim Mahmoudi, Auszubildende/r
TECHNIK Ralf Heid, Technischer Direktor; Christoph Frank, Bühneninspektor und Stellv. Technischer Direktor; Rita Ahr, Sekretariat
Bühnentechnik
Markus Maas, Kostümdirektor; Yolande Barone, Assistentin
Dieter Elsenbast, Technischer Leiter AFW, Christian Fischer, Rolf Hausknecht, Werner Wolfgang Scholz, Theatermeister; Karl-Heinz Tobae, Sicherheitsfachkraft; Hans-Jürgen Blaes, Horst-Walter Breit, Pascal Kientz, Philipp Sonnemann, Seitenmeister; Pascal Comtesse, Dieter Eimer, Lothar Frey, Jürgen Krötz, Jacques Nau, Markus Schäfer, Alexander Theiß, Tobias Woll, Maschinenmeister; Gary Bonassi, Probebühnen; Gustav Becker, Harry Biehl, Carsten Blumberg, Peter Borosch, Klaus Cisak, Markus Cremer, Frank Flockerzie, Dirk Hofer, Kai Hofer, Ron Ingwersen, Kurt Kunzler, Christian Müller, Stefan Müller, Matthias Ranger, Steffen Recktenwald, Andreas Risch, Martin Scheuermann, HansJürgen Seis sen., Hans-Jürgen Seis jun., Harry Sendel, Marco Seydel, Marco Sibilia, Massimo Spano, Bühnentechniker
Damenschneiderei
Beleuchtung
Elisabeth Bitdinger, Bettina Kummrow, Gewandmeisterinnen; Eva-Maria Balluff, Nicol Baumanns, Ramona Hahn, Inge HeermannGebert, Stella Jörg, Gabriele Kühnlenz, Yolande Koch, Cheng-Tze Liu, Sabrina Neukirch, Jutta Schmidt, Anne-Ruth Schmitt, Nadja Spieldenner, Kaja Vanden Berg, Schneiderinnen
Hans-Peter Müller, Leiter; Friedrich Wirth, Beleuchtungsinspektor; Thomas Dahm, Patrick Moses, Hans-Jörg Zöhler, Beleuchtungsmeister; Christian Zimmermann, Technisch Verantwortlicher und Beleuchtungsmeister sparte4; Jürgen Angel, Michael Bender, Frank Bleyer, Arno Fischer, Stefan Frey, Ralf Jost, Mohsen Kamkar,
Andreas Tangermann, Inspizient und Leiter der Statisterie; Christiane Groß, Guido Krämer, Martina Krawulsky, Jörg Paul, Inspizient/innen
SOUFFLeusen Petra Aschauer, Christine Ast, Jutta Staiger
MASKENBILDNEREI Birgit Blume, Chefmaskenbildnerin; Ute Abbing, Bianca Jungf leisch, Bernadette Birgfeld, Pina Böhler, Sabine Dillenseger, Angela Finze, Evelien Gläßer/Konstanze Meneguzzi, Dorit Schneemann, Susanne Schunck, Maskenbildnerinnen; Annette Kleineick, Christin Meißner, Auszubildende
KOSTÜMABTEILUNG
mitarbeiter/innen Peter Gorges (EDV), Michael Johann (EDV)
Buchhaltung
Ton/ Video
Melanie Mary, Leiterin; Eckart Janke, Stellvertreter; Claudia Ott, Gabriele Post
Walter Maurer, Leiter; Michael Scheuf ler, Tonmeister; Andreas Fuchs, Josef Gregori, Birgit Kessler, Kurt Trenz, Tontechniker/innen
Personalabteilung
Requisite Peter Michael Bartosch, Leiter; Klaus Dieter Einicke, Stellvertreter; Christiane Aßenmacher, Jasmina Ouachemi, Michael Schwanen, Eva-Maria Sendel, Gabriela Stein, Markus Vogelgesang, Requisiteur/innen, Manuel Reinhardt, Volontariat
WERKSTÄTTEN Peter Frenzel, Leiter
Malsaal Peter Frenzel, Malsaalvorstand; Wolfgang Hargarter, Stellvertreter; Alexandra Hein, Uwe Imroth, Viktor Krell, Andreas Lorz, Theatermaler/innen; Holger Sand, Gundula Weber, Plastiker/innen
Schlosserei Fabian Koppey, Leiter; Richard Jahke, Vorarbeiter; Patric Loris, Marc Trunzler, Schlosser; Julien Licata, Auszubildender
Schreinerei Armin Jost, Leiter; Peter Gauer, Vorarbeiter; Martin Avila, Stefan Infantino, Hartmut Janke, Stefan Zender, Roman Zibulla, Schreiner
Dekorationsabteilung Christoph Foss, Leiter; Rudolf Schley, Vorarbeiter Hauptbühne; Martin Birringer, Vorarbeiter Werkstatt; Gordon Bekoe, Katrin Berwanger, Volker Haupert, Eric Schober, Frank Walle, Sarah Bauer, Dekorateur/innen; N. N., Auszubildende/r
VERWALTUNG Herbert Schuler, Leiter der Verwaltung, Prokurist
Allgemeine Verwaltung Manuela Dalheimer-Nowak, Carmen Damerow,
Bernd Fischer, Leiter; Petra Masson, Stellvertreterin; Cornelia Braun, Sabine KemmetmüllerKuhn, Dagmar Kunz, Theresia Osbild-Hirt, Brigitte Schu, Annegret Schulze
Theaterkassen und Abonnementverwaltung Aline Bachmann, Leiterin; Astrid Schaudinnus, Stellvertreterin; Ingrid Buch, Martina Hohlreiter, Vera Naujoks, Britta Wagner, Susanne Weisang, Petra Zapp, Sylvia Philippi, Besuchergruppen-Service
Führungen Horst Dieter Bächle
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Oberschließer/ innen Michael Diener, Barbara M. Herrlein
Haustechnik Michael Diener, Leiter; Daniel Fassbender, Hans-Peter Fischer, Michael Keller, Wolfgang Knödler, Dirk Schauer, Tilman Wenzel, Haustechniker; Martina Bucks, Claudia Eideloth, Silvana Giarrana, Christel Haas, Eunice Weinkauff, Hausreinigung
Magazin und Transportabteilung Dirk Prechtl, Magazinmeister; Markus Henkel, Dirk Jost, Stefan Schmitz, Transport
Arbeitnehmervertretung Stefan Bender, Betriebsrats-Vorsitzender; Patrick Valentin, Stellvertretender Betriebsrats-Vorsitzender; neun weitere Mitglieder
Ehrenmitglieder des SST Manfred Bertram, Gunter Cremer, Hans Dilg †, Brigitte Dryander †, Willkit Greuèl, Rudi Horstmann †, Bibi Jelinek, Karlheinz Noblé †, Martin Peleikis, Hermann Wedekind †
werkstätten, verwaltung
Helge Manz, Daniel Müller, Markus Philipp, Otto Schmidt, Björn Schöck, Patrick Valentin, Vera Weber, Beleuchter/innen
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Sitzplan und Preisgruppen Staatstheater II IV
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Beachten Sie bitte, dass wir uns vorbehalten, fĂźr Sonderveranstaltungen (Silvester- und Galavorstellungen,
kasse
Kartenpreise Für alle veröffentlichten Vorstellungen der Spielzeit 2014/15 beginnt der Vorverkauf am 5. September 2014. Zusätzliche Termine oder Änderungen entnehmen Sie bitte unseren aktuellen Publikationen. STA ATSTHEATER MUSIKTHEATER
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preiskategorie o
47,00 € 39,00 €
33,00 € 26,00 €
18,00 €
preiskategorie m
50,00 € 42,00 €
35,50 € 28,00 €
21,00 €
ii
iii iv v
preiskategorie o Lucia di Lammermoor, Der fliegende Holländer, Das Kind und die Zauberdinge, Der goldene Hahn, Ein Maskenball, Bluthaus, Die Gärtnerin aus Liebe, Hänsel und Gretel, Tosca, Peer Gynt, Inger_Celis_Ekman preiskategorie m Paradise of Pain 2.0 SCHAUSPIEL
i
ii
30,00 €
27,00 € 22,00 € 16,00 €
12,00 €
The Black Rider
35,00 €
32,00 € 27,00 € 21,00 €
17,00 €
WEIHNACHTSSTÜCK
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iii iv v
iii iv v
Erwachsene
17,00 €
16,00 €
14,00 € 12,00 €
10,00 €
Kinder / Ermäßigungsberechtigte
11,00 €
10,00 € 8,50 € 7,50 €
6,50 €
Gruppen 9,50 € 8,50 € 7,50 € 6,50 €
5,50 €
K AMMERKONZERTE / KINDERKONZERTE / KINDEROPER / JUGENDPROJEK TE
kartenpreise
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Erwachsene 11 €, ermäßigt 5,50 € ALTE FEUERWACHE Einheitspreis 19 €, ermäßigt 9,50 € SPARTE4 Regelpreis 10 €, ermäßigt 5 € CONGRESSHALLE i. Empore, 1. Reihe links, Mitte, rechts:
33 €
ii. Saal, 1. – 8. Reihe; Empore, 2. und 3. Reihe Mitte:
29 €
iii. Saal, 9. – 13. Reihe; Empore, 4. – 6. Reihe Mitte; 2. Reihe links und rechts:
26 €
iv. Saal, 14. – 17. Reihe; Empore, 7. – 9. Reihe Mitte; 3. Reihe links und rechts:
22 €
v.
16 €
Saal, 18. Reihe:
GEBÜHR FÜR POST VERSAND: 3,50 EUR BEARBEITUNGSGEBÜHR Umtausch im freien Verkauf: 2,50 €
Neujahrskonzert, Gastspiele u. a.) abweichende Preise festzulegen. Unsere AGB werden mit der Bezahlung anerkannt.
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Karten, Ermäßigungen, Geschenkangebote KARTEN-RESERVIERUNG UND -KAUF IM INTERNET Bei uns können Sie Ihre Karten nicht nur sehr bequem online bestellen, sondern auch gleich kaufen und zuhause ausdrucken. Über die genauen Konditionen informieren wir Sie unter www.saarlaendisches-staatstheater.de oder 0681 / 30 92 - 486. Natürlich können Sie Ihre Bestellungen nach wie vor schriftlich oder telefonisch an die Vorverkaufskasse richten.
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Ermässigungen Ermäßigte Karten (50 % des regulären Preises) gibt es gegen Vorlage des entsprechenden Ausweises für Schüler, Studierende und Auszubildende bis 27 Jahre, Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger und Schwerbeschädigte. Last-Minute-Karten sind für alle Besucher im Staatstheater nur für die Plätze im 2. Rang eine Viertelstunde vor Vorstellungsbeginn an der Abendkasse für 8 Euro erhältlich. Theatertag – Ein Preis für alle! Für eine festgelegte Vorstellung pro Monat gilt für alle Besucher auf allen Plätzen ein Preis: Im Staatstheater sind Musiktheater- und Ballett-Vorstellungen am Theatertag für 19 Euro zu haben, Schauspielvorstellungen für 13 Euro. In der Alten Feuerwache gilt für Schauspiel und Ballett der Preis von 10 Euro. Die TheaterCard ist ideal für Theater-Fans, die häufig ins Theater gehen, aber kein Abonnement möchten. Sie ermöglicht 50 % Ermäßigung beim Kauf jeweils einer Karte. Sie kostet 82 Euro, eine PartnerCard dazu kostet 41 Euro. Beide sind für ein Jahr ab Ausstellungsdatum gültig. Kostenlose Theaterkarten erhalten Studierende der Universität des Saarlandes, der HTW, der HfM Saar und der HBK Saar im Rahmen der Kooperationsvereinbarungen gegen Vorlage ihres Studierendenausweises ab drei Tage vor der jeweiligen Vorstellung. Ausnahmen und Sonderregelungen bitte an der Vorverkaufskasse oder bei der jeweiligen Hochschule erfragen. Geschenkangebote Sie können verschiedene Abos, Gutscheine oder unser Wahl-Abo verschenken, s. Seite 131 und 136. Unsere Kassenmitarbeiterinnen informieren Sie gern. Geschenk-Gutscheine und NEU: Wahl-Abos können auch online gekauft und eingelöst werden.
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spielstätten
Spielstätten, Anschriften, Parken 1 Staatstheater Schillerplatz 1, 66111 Saarbrücken telefon: 0681 / 3092 - 0 0681 / 3092 - 286 (Abendkasse) Haltestelle Staatstheater, Buslinien 126 und 128 parken: Parkhaus Theater (Q-Park, Theatertarif: 5 Euro für sechs Stunden)
spielstätten, anschriften, parken
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2 Alte Feuerwache Landwehrplatz, 66111 Saarbrücken telefon: 0681 / 3092 - 203 (Abendkasse) Haltestelle Landwehrplatz, Buslinien 126 und 128, Saarbahn parken: Parkplatz Landwehrplatz, Parkhaus Theater
3 sparte4 Eisenbahnstr. 22 / Ecke Stengelstr. 66117 Saarbrücken telefon: 0681 / 9590 - 571 (Abendkasse) Haltestelle Hansahaus parken: Parkplatz Neumarkt, Campus der HBK Saar (Keplerstr. 3 – 5)
4 Congresshalle Hafenstraße, 66111 Saarbrücken telefon: 0681 / 4180 - 548 (Abendkasse) Haltestelle Bahnhofstr. oder Hauptbahnhof, Buslinien 102, 105, 121, 123, 127, 128, Saarbahn parken: Parkhaus Congresshalle (Q-Park, Veranstaltungstarif: 5 Euro für sechs Stunden)
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Vorverkaufskasse 5 Schillerplatz 2, 66111 Saarbrücken telefon: 0681 / 3092 - 486 oder 0681 / 3092 - 482 (Abonnement-Beratung) fax: 0681 / 3092 - 416 e-mail: kasse@theater-saarbruecken.de
Öffnungszeiten montag bis freitag: 10.00 – 18.00 Uhr und telefonisch 18.00 – 20.00 Uhr samstag: 10.00 – 14.00 Uhr Die Abendkassen öffnen jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. Besuchergruppen-Service Für Gruppen ab 20 Personen gibt es eine Ermäßigung von 25 %. Ansprechpartnerin: Sylvia Philippi telefon: 0681 / 3092 - 484
KOMBI-TICKET Mit der Theaterkarte Saarbahn und Bus fahren: Ab drei Stunden vor der Vorstellung bis Betriebsschluss gilt die Theaterkarte als Fahrkarte!
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Internet www.saarlaendisches-staatstheater.de und www.sparte4.de mit online-kartenkauf und print-at-home-karten bis 60 Minuten vor Vorstellungsbeginn.
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Wahl-Abo 183,– € 159,– € 132,– € 102,– € 85,50 € Sechs Mal Theater – alle Produktionen, alle Spielstätten, alle Termine: Mit dem SST-Wahl-Abo entscheiden SIE, was Sie sehen! Die sechs Gutscheine können – nach Verfügbarkeit – an der Vorverkaufskasse oder NEU: online eingelöst werden. Sonderveranstaltungen sind ausgenommen. Das Wahl-Abo ist erhältlich ab 85,50 Euro. Familien-Abo (nach Verfügbarkeit bei allen Abos möglich) Ihr Nachwuchs ist theaterbegeistert? Eltern mit Abonnement können für ihre minderjährigen Kinder ein Abo hinzubuchen. Der Abo-Preis für das Kind/die Kinder setzt sich aus den um 60% rabattierten Einzelkartenpreisen zusammen. Weitere Informationen erhalten Sie an der Vorverkaufskasse.
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flexible abonnements
Abo-Beratung telefon: 0681 / 3092 - 482 UMTAUSCH / RÜCKGABE: Ab dem 3. Umtausch pro Abonnement berechnen wir 2,50 EUR Bearbeitungsgebühr. Abonnements speziell für Schüler und Jugendliche bietet der Landesjugendring an. kontakt: 0681 / 63331 oder www.landesjugendring-saar.de
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ABONNEMENTS IM STA ATSTHEATER MIT FESTEM WOCHENTAG preisgruppe i ii iii iv v Abo Di/1 208, 50 € 177, 75 € 148,50 € 114, – € 81,– € Das Geld 14.10.14 S Die Gärtnerin aus Liebe 18.11.14 O Volpone 10.02.15 S Der goldene Hahn 17.03.15 O The Black Rider 21.04.15 S Peer Gynt 19.05.15 B Bluthaus 21.07.15 O Abo Mi/1 208, 50 € 177, 75 € 148,50 € 114, – € 81,– € Peer Gynt 29.10.14 B Das Geld 10.12.14 S Der f liegende Holländer 14.01.15 O Lucia di Lammermoor 01.04.15 O Das Kind und die Zauberdinge 06.05.15 O The Black Rider 03.06.15 S Bluthaus 22.07.15 O
abonnements im staatstheater
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Abo Mi/2 210, 75 € 180, – € 150,40 € 115, 50 € 83, 25 € Die Gärtnerin aus Liebe 22.10.14 O Der f liegende Holländer 17.12.14 O Volpone 21.01.15 S Inger_Celis_Ekman 18.03.15 B Der goldene Hahn 22.04.15 O The Black Rider 13.05.15 S Paradise of Pain 2.0 17.06.15 M Abo Mi/3 208, 50 € Die Gärtnerin aus Liebe Das Geld Lucia di Lammermoor Der f liegende Holländer The Black Rider Der goldene Hahn Ein Maskenball
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Abo Do/1 249,– € 207, – € 175, 15 € 138, – € 96, 75 € Lucia di Lammermoor 16.10.14 O Der f liegende Holländer 11.12.14 O Das Kind und die Zauberdinge 05.02.15 O Der goldene Hahn 16.04.15 O Inger_Celis_Ekman 14.05.15 B Peer Gynt 11.06.15 B Paradise of Pain 2.0 02.07.15 M O = Oper
S = Schauspiel
B = Ballett
M = Musical
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preisgruppe i ii iii iv v Abo Fr/1 208, 50 € 177, 75 € 148,50 € 114, – € 81,– € Peer Gynt 28.11.14 B Lucia di Lammermoor 06.02.15 O Volpone 06.03.15 S The Black Rider 24.04.15 S Der f liegende Holländer 22.05.15 O Ein Maskenball 19.06.15 O Bluthaus 24.07.15 O Abo Fr/2 208, 50 € 177, 75 € 148,50 € 114, – € 81,– € Das Geld 24.10.14 S Lucia di Lammermoor 19.12.14 O Der f liegende Holländer 02.01.15 O Inger_Celis_Ekman 13.03.15 B Volpone 10.04.15 S The Black Rider 08.05.15 S Das Kind und die Zauberdinge 26.06.15 O 180, – € 150,40 € 115, 50 € 27.09.14 01.11.14 Allerheiligen Premiere 17.01.15 Premiere 14.03.15 25.04.15 16.05.15 20.06.15
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Abo Sa/2 246,75 € 204, 75 € 173, 25 € 136,50 € 94, 50 € Lucia di Lammermoor 25.10.14 O Peer Gynt 15.11.14 B Der f liegende Holländer 27.12.14 O Premiere B Inger_Celis_Ekman 28.02.15 Der goldene Hahn 04.04.15 O Das Kind und die Zauberdinge 06.06.15 O Bluthaus 18.07.15 O Abo So/1 249,– € 207, – € 175, 15 € 138, – € 96, 75 € Vorstellungsbeginn um 18 Uhr! Lucia di Lammermoor 19.10.14 O Hänsel und Gretel 16.11.14 O Die Gärtnerin aus Liebe 14.12.14 O Premiere O Das Kind und die Zauberdinge 25.01.15 Peer Gynt 15.03.15 B Inger_Celis_Ekman 19.04.15 B Paradise of Pain 2.0 21.06.15 M O = Oper
S = Schauspiel
B = Ballett
M = Musical
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abonnements im staatstheater
Abo Sa/1 210, 75 € Das Geld Lucia di Lammermoor Volpone Der goldene Hahn Das Kind und die Zauberdinge Der f liegende Holländer Paradise of Pain 2.0
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Abo Fr/S 2 138,75 € 132,– € 120,75 € 107,25 € 98,25 € Das Geld 03.10.14 18 Uhr, Tag d. dt. Einheit S SST Fräulein Julie 12.12.14 S Supergute Tage 23.01.15 S Wunsch und Wunder 27.02.15 S Penthesilea 27.03.15 S Volpone 17.04.15 S SST The Black Rider 12.06.15 S SST Der standhafte Zinnsoldat 17.07.15 S
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SPEZIAL ABONNEMENTS Premieren-Abo 306,25 € Das Geld Lucia di Lammermoor Peer Gynt Der f liegende Holländer The Black Rider Paradise of Pain 2.0 Ein Maskenball Bluthaus
250,25 € 205,90 € 161,50 € Sa, 20.09.14 Sa, 04.10.14 Sa, 18.10.14 So, 30.11.14 18 Uhr Sa, 28.03.15 Sa, 02.05.15 Sa, 13.06.15 Fr, 17.07.15
116,25 € S O B O S M O O
Nachmittags - So/2 & 198,75 € Senioren/14.30 Uhr 132,50 € Peer Gynt Der f liegende Holländer Volpone Der goldene Hahn Das Kind und die Zauberdinge Ein Maskenball
166,50 € 140,25 € 109,50 € 111,– € 93,50€ 73,– € 26.10.14 Senioreninitiative 07.12.14 Senioreninitiative 22.03.15 26.04.15 Senioreninitiative 31.05.15 19.07.15
76,50 € 51,– € B O S O O O
Tanz-Abo 1+2 99,– € 87,– € 78,– € 67,50 € 55,50 € Peer Gynt Do, 23.10.14 B Inger_Celis_Ekman Sa, 07.03.15 B Bernarda Albas Haus Abo 1: Fr, 08.05.15 Abo 2: So, 10.05.15, 18 Uhr B SubsTanz Abo 1: Di, 30.06.15 Abo 2: Do, 02.07.15 B O = Oper
S = Schauspiel
B = Ballett
M = Musical
abonnements
ABONNEMENTS IN DER ALTEN FEUERWACHE 85,50 €
Abo Di/11 Supergute Tage Fräulein Julie Wunsch und Wunder Penthesilea Bernarda Albas Haus Der standhafte Zinnsoldat
21.10.14 02.12.14 03.02.15 31.03.15 16.06.15 07.07.15
S S S S B S
Abo Mi/11 Supergute Tage Stabat mater Fräulein Julie Wunsch und Wunder Penthesilea Der standhafte Zinnsoldat
08.10.14 03.12.14 28.01.15 01.04.15 20.05.15 10.06.15
S O S S S S
Abo Do/11 Stabat mater Fräulein Julie Supergute Tage Wunsch und Wunder Penthesilea Der standhafte Zinnsoldat
16.10.14 27.11.14 05.02.15 19.03.15 07.05.15 16.07.15
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Abo Fr/11 Supergute Tage Stabat mater Fräulein Julie Wunsch und Wunder Penthesilea Der standhafte Zinnsoldat
03.10.14 18 Uhr 19.12.14 02.01.15 06.03.15 03.04.15 18 Uhr 24.07.15
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Abo Sa/11 Supergute Tage Fräulein Julie Wunsch und Wunder Penthesilea Bernarda Albas Haus Der standhafte Zinnsoldat
27.09.14 29.11.14 07.02.15 11.04.15 16.05.15 11.07.15
S S S S B S
NEU: Beginn: 18 Uhr Abo So/11 Supergute Tage Fräulein Julie Wunsch und Wunder Penthesilea Bernarda Albas Haus Der standhafte Zinnsoldat
28.09.14 28.12.14 25.01.15 26.04.15 07.06.15 05.07.15
S S S S B S
O = Oper
S = Schauspiel
B = Ballett
85,50 €
85,50 €
85,50 € Tag d. dt. Einheit
Karfreitag
85,50 €
85,50 €
M = Musical
abonnements in der alten feuerwache
135
abonnements
Geschenk-Abonnements Diese drei Abonnements können Sie zu Weihnachten verschenken, denn die Abotermine beginnen erst im Januar/Februar 2015. Sa/3 und So/3 bieten 6 Vorstellungen im Staatstheater, Fr/27 bietet 4 Vorstellungen in der Alten Feuerwache.
geschenk- und konzert-abonnements
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preisgruppe i Abo Sa/3 – Staatstheater 213,75 € Peer Gynt Das Kind und die Zauberdinge Der f liegende Holländer Inger_Celis_Ekman Paradise of Pain 2.0 Ein Maskenball
ii iii iv v 177,75 € 150,40 € 118,50 € 83,25 € 03.01.15 B 31.01.15 O 18.04.15 O 23.05.15 B 04.07.15 M 25.07.15 O
Abo So/3 – Staatstheater 201,– € Vorstellungsbeginn um 18 Uhr! Lucia di Lammermoor Das Kind und die Zauberdinge The Black Rider Der goldene Hahn Paradise of Pain 2.0 Inger_Celis_Ekman
168,75 €
142,15 €
11.01.15 08.03.15 12.04.15 10.05.15 07.06.15 05.07.15
111,– €
78,75 €
O O S O M B
Abo Fr/27 – Alte Feuerwache Supergute Tage 30.01.15 S Wunsch und Wunder 10.04.15 S Bernarda Albas Haus 05.06.15 B Der standhafte Zinnsoldat 10.07.15 S
57,– €
KONZERT-ABONNEMENTS IN DER CONGRESSHALLE preisgruppe i ii Sonntags-Konzert-Abo oder Montags-Konzert-Abo 8 Sinfoniekonzerte 198,– € 174,– €
156,– €
132,– €
96,– €
Kleines Konzer t-Abo 4 Sinfoniekonzerte
78,– €
66,– €
48,– €
111,– €
99,– €
81,– €
99,– €
87,– €
Kombi-Abo 4 Sinfonie- und 4 Kammerkonzerte 132,– € 120,– €
iii iv v
Jugend-Konzer t-Abo 8 Sinfoniekonzerte (für Schüler, Studierende und Auszubildende bis 27 Jahre) preisgruppen: 96,– € 88,– € 72,– € 56,– € Schul-Konzert-Abo (nur für Klassenverbände) für 8 Sinfoniekonzerte für 4 Sinfoniekonzerte O = Oper
S = Schauspiel
B = Ballett
M = Musical
59,– € 29,50 €
k r o W r e t f A rty Pa
AB MÄRZ 2014 JEDEN 1. DONNERSTAG IM MONAT* UM 18.00 UHR La vie est belle.
Freuen Sie sich nach einem arbeitsreichen reichen Tag auf Champagner, feine Drinks, köstliche Canapés und Live-Musik in bester Gesellschaft.
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CHEZ VICTOR’S
im Victor’s Residenz-Hotel Saarbrücken Deutschmühlental 19 · D-66117 Saarbrücken · Telefon +49 681 58821-950 info.saarbruecken@victors.de · www.chez-victors.de
Bühne frei für diesen Bonus!
Profitieren Sie von der Schlaue-Stromer-Karte beim Besuch des Staatstheaters: Donnerstags gibt’s 2,50 Euro, an allen anderen Tagen 1 Euro Rabatt auf im Freiverkauf erworbene Eintrittskarten. Dazu gibt’s ein kostenloses Programmheft und 1,50 Euro Ermäßigung auf ein Pausen-Getränk. www.schlauer-stromer.de
Meisterstücke. MEISER ist ein inhabergeführtes Familienunternehmen mit Stammsitz in Schmelz-Limbach. Als weltweit agierendes Unternehmen wissen wir wie wichtig es ist Kultur zu fördern und neue Perspektiven zu schaffen. Gebr. MEISER GmbH ∙ Edmund Meiser Straße 1 ∙ D-66839 Schmelz-Limbach Telefon +49 (0) 68 87/3 09-0 ∙ Fax +49 (0) 68 87/3 09-3000 E-Mail info@meiser.de ∙ Internet www.meiser.de
informations pour nos visiteurs francophones
Billetterie
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F
Schillerplatz 2 (en face du théâtre), Tel: +49 (0)681/3092-486 Hor aires d’ouverture Du lundi au vendredi de 10h à 18h, par téléphone jusqu’à 20h. Le samedi de 10h à 14h. La caisse du soir ouvre 1h avant le début de la représentation. Surtitres en fr ançais »Der fliegende Holländer«, »Ein Maskenball«, »Hänsel und Gretel« et »Tosca« sont surtitrés en français, »L’enfant et les sortilèges« est chanté en français. La visibilité des surtitres varie en fonction de la catégorie de places. Modalités de paiement Par carte bancaire aux guichets et sur notre site internet. En espèces, uniquement aux guichets. Les billets ne sont ni remboursés, ni échangés. En cas de perte ou de vol, aucun duplicata ne pourra être émis. Les abonnements S’abonner vous permet de bénéficier d’une réduction de 25% sur le prix des billets, et vous apporte la garantie de disponibilité de vos places tout au long de la saison. De nombreuses formules sont proposées, renseignements au +49(0)681/3092-482 Les formules »au choix« Idéal pour offrir: le bon cadeau, disponible aux guichets ou sur notre site internet, peut être établi au montant de votre choix. Il est valable trois ans sur l’ensemble de nos représentations. L’abonnement »à la carte«, comportant 6 billets, vous offre la plus grande fléxibilité dans le choix de vos spectacles. billetTerie en ligne internet Vous avez la possibilité d’acheter et d’imprimer vos billets confortablement sur internet, en vous connectant sur notre site http://ticket. staatstheater-saarbruecken.de/eventim.webshop jusqu’à 60 minutes avant le début du spectacle. Sur www.saarlaendisches-staatstheater.de, vous trouverez de nombreuses informations en français concernant nos spectacles et notre activité.