Brücke - Magazin Febr - Mai 2011

Page 1

>c]Vai Empfangen, BV\Vo^c weitergeben Zum Thema:

Lebensquellen __________________ 18 Erhebt eure Häupter __________________ 20 Montagmorgen einmal neu gesehen ____ 22 Leben aus der Quelle des Lebens ______ 23 Lebensquelle Sprache An-ge-dacht ________________________ 24 Glßck __________________________ 25 MitTagebuch Leidenschaft Stimme in der Vielfalt Aus dem Verein fßr Gemeinde-Entwicklung __ 26 150 Jahre Posaunenchor Lemgo ______ 27 Das ErzählcafÊ Aus dem Mehrgenerationenhaus _________ 28 Zur Abgeltungssteuer _________________ 30 Monatlich aktuell: das VielFaltBlatt ____ 31 Pinnwand ______________________32

MAG AZIN UND I NFORM ATIONEN DER EV.-REF. KIRC HEN GE M EINDE S T. PAULI IN LEMGO

NR. 168 JAHRG AN G 2011 FEBRUAR–MAI

21

Heraus aus Ă„gypten persĂśnlich in ihrem Tagebuch (S.25) Ăźber das, was sie als GlĂźck empfindet. In dieser Ausgabe ist wieder einiges zu lesen. Vielleicht mĂśgen Sie aber auch mal von Ihren Erfahrungsschätzen erzählen und sich mit anderen austauschen? Dazu ist z.B. das ErzählcafĂŠ (S.28) des Mehrgenerationenhauses gedacht. Das nächste findet im Museum HexenbĂźrgermeisterhaus statt, und Thema ist: „Alltagsgeschichten aus Handel und Handwerk“. Wo Sie auch im Sommer sind, ob Sie nun in die Ferne fliegen Nachhaltig planen oderweniger zuhause Geld den Garten genieĂ&#x;en – ich wĂźnsche Ihnen, mit dass Sie aus Gottes Liebe zu Ihnen neue Kraft schĂśpfen. Das geht an jedem Ort der Welt. Gott behĂźte Sie – und erholen Sie sich gut! Ihre Cora Salzmann

24

st¡paulllemgo

18

((


Inhalt Informationen Adressen ________________________2 Gottesdienste Lemgo ________________3 Gottesdienste Lßerdissen _____________4 st¡P aull spirituell Veranstaltungen __________________5 Mehrgenerationenhaus und st¡P aull n.e.t.z. Begegnung, Beratung, Lebenshilfe _______6 st¡P aull junior fßr Kids und Teens _________________7 st¡P aull kreativ ____________________8 st¡P aull musik _____________________8 st¡P aull gratuliert Seniorengeburtstage __________________ 9 st¡P aull informiert Taufen, Trauungen, Trauerfälle _________13 Das Spendenprojekt _______________14

Liebe Leserinnen und liebe Leser, 2011 hat gerade angefangen. Es ist ein Jahr, das Herausforderungen und Veränderungen fĂźr unsere Gemeinde mit sich bringt. ÂĽ Es gibt einige entscheidende Weichenstellungen im Finanz- und Personalbereich (S.24). ÂĽ Dazu ist die Frage offen: Wie steht es um die Zukunft des Mehrgenerationenhauses (S.29) ab 2012? Gibt es eventuell eine weitere FĂśrderung durch das Bundesministerium oder nicht? Wir hoffen mit der Verantwortlichen, Dagmar Begemann, „dass auch nach 2011 das Mehrgenerationenhaus Lemgo ein wertvoller Ort der Begegnung zwischen Jung und Alt und eine BrĂźcke zwischen Kirchengemeinde und Kommune sein kann.â€? Empfangen und weitergeben, teilhaben und teilhaben lassen (S.20) – ohne das wĂźrde das Gemeindeleben nicht funktionieren. Wir sind eine Gemeinschaft, in der wir miteinander viele und vieles tragen. Das n.e.t.z.-BĂźro (S.30) ist dabei eine wesentliche Schaltstelle, um das Geben und Nehmen zu gestalten. Das Thema dieser BrĂźcke gehĂśrt zu den Grundgedanken des n.e.t.z.-BĂźros als diakonischem

>c]Vai BV\Vo^c Mit Leidenschaft ... ___________________ 18 Teilhaben und teilhaben lassen _______20 Heraus aus Ă„gypten _______________ 21 Tagebuch: Ihr Lieben... _______________ 22 Aus dem Kirchenvorstand: _________________ 23 Danke, Alexandra Sauer! __________ 23 Ăœber 30 Jahre im GemeindebĂźro ____ 23 Zur Finanz- und Personalentwicklung 24 Der neue FuĂ&#x;ballverein SC St. Pauli ____ 25 Konfirmation 2011 ___________________ 26 „Lass dich nicht vom BĂśsen Ăźberwinden“ 26 Zur Visitation im Herbst 2010 __________ 28 Aus dem Mehrgenerationenhaus Ein Wort zur Zukunft ______________

29 n.e.t.z. – Rßckblick und Ausblick____30 Pinnwand ______________________32

Arbeitsbereich der Kirchengemeinde. Freuen kĂśnnen wir uns, dass wir 2011 mit Silke Schmidts Hilfe unsere 200 Ehrenamtlichen hoffentlich besser „managen“, was nichts anderes bedeutet, als dass sie ihren Platz haben, ihre Gaben geben und neu Kraft und Motivation empfangen. Dabei investieren wir nicht nur Energie nach innen, sondern neue AufbrĂźche gehen auch ständig in unsere Stadt. Ein prominentes Beispiel: Engagierte Mitglieder der Gemeinde grĂźnden einen FuĂ&#x;ballverein (S.25). Aber lesen Sie selbst, alles der Reihe nach. Sie werden merken, jeder Beitrag ist eine ganz eigene kleine Welt. Nehmen Sie auf, was fĂźr Sie passt! Geben Sie weiter, was Ihnen wichtig wird! Und am besten teilen Sie mit uns als lebendige Person Ihr Leben! Dann haben alle gemeinsam mehr. Ihr Helge Seekamp &,


>CI:GK>:L

Elizabeth Junghärtchen (33) ist Organistin und Chorleiterin in unserer Gemeinde. Wir stellen sie und ihre Arbeit in dieser BRÜCKE vor – um sie gleichzeitig wieder zu verabschieden, und zwar in eine Babypause; denn sie und ihr Mann Volker erwarten ihr drittes Kind.

Mit Leidenschaft Q Elli, kannst du dich uns vorstellen? Wer bist du und was machst du im Leben? Im Moment bin ich vor allem Hausfrau und Mutter von zwei Kindern. Und ich habe die Musik in meinem Leben. Studiert habe ich aber Diplom-Sozialwissenschaften, eigentlich deshalb, um in Südamerika den Menschen in politischer Hinsicht zu helfen. Schon während des Studiums war ich bei einer Menschenrechtsorganisation tätig. Konkret war mein Plan, nach Ecuador zu gehen, denn dort bin ich auch geboren. Aber dann lernte ich Volker kennen, und es kam alles anders. Nun bin ich hier, in Lemgo. Mit Familie ist der Beruf als Sozialwissenschaftlerin nicht zu vereinbaren. Und so habe ich mich 2007 entschlossen, bei der Lippischen Landeskirche eine Musikausbildung zu machen, eine C-Kirchenmusikausbildung.

&-

Q Du hast doch auch Improvisationstheater gemacht. War das

nur ein Hobby? Ich war ein Jahr lang in Südamerika und habe spaßeshalber Schauspielerei studiert und sah mich auf den großen Bühnen dieser Welt, aber daraus ist nichts geworden. Später war es dann ein Hobby. Q Nun hast du keine Theatergruppe ins Leben gerufen, sondern leitest den Pauli-Chor. Wie bist du denn dazu gekommen? Den Chor leite ich seit September letzten Jahres. Christian Jaschinski hatte ihn gegründet, und ich habe dann nach ihm die Leitung übernommen. Ich hätte gar nicht gedacht, dass es mir so viel Spaß macht. Jetzt ist es ein Teil von mir geworden. Musik hat einen großen Stellenwert in meinem Leben gewonnen, und der Chor gehört mit dazu.

Q Wer ist dabei, wer kann mitsingen und was singt ihr?

Wir sind ungefähr 20 Frauen und Männer jeden Alters. Grundsätzlich kann jeder mitmachen, der möchte, Hauptsache ist der Spaß am Singen. Mir geht es darum, durch den Chor einen Begegnungsort zu schaffen, so dass man sich nicht nur im Gottesdienst trifft, sondern auch unter der Woche abends. Die Auswahl der Lieder spiegelt das wider. Es geht darum, geistliche Chormusik zu singen, moderne wie klassische, und dass wir es auch so verstehen, dass unser Singen eine andere Form von Anbetung ist. Die Musik berührt uns manchmal anders, als es nur Worte tun können. Aber es ist auch nicht nur reine Chorarbeit. Die Gemeinschaft ist wichtig und, dass Christus in unserer Mitte ist. Zum Beispiel konnten letztens bei einer Probe nur ganz wenige kommen, weil so viele krank geworden waren. Da haben wir dann für die „Erkältungsopfer“ gebetet. Q Unser Thema in der BRÜCKE hat etwas mit Empfangen und Weitergeben zu tun. Geschieht das aus deiner Sicht im Chor? Ich für meine Person erlebe das so: Ich habe nicht Musik studiert, obwohl es mein frühester Berufswunsch war. Im Vergleich

In Bezug auf den Chor bedeutet Empfangen zum Beispiel der Spaß am Singen, die Leidenschaft in der Musik erleben, das Erfolgserlebnis, wenn wir zusammen singen. Außerdem empfangen wir etwas in den Begegnungen. Weitergeben geschieht dadurch, dass wir Gott anbeten mit der Musik und dass wir uns als Teil der Gemeinde betrachten. Wir tragen einen Teil zur musikalischen Vielfalt und zur Vielfalt der Gemeinde insgesamt bei. Q Wie geht es in der nächsten Zeit für dich weiter? Und wie für den Chor? Der Geburtstermin unseres Kindes ist im April. Und ich wäre froh, wenn sich ab dann jemand anderes fände, der während meiner Elternzeit die Leitung übernehmen würde. Die Chormitglieder kommen so gern und haben sich selbst im Winter bei den schlechten Straßenverhältnissen auf den Weg gemacht, sie sind so engagiert! Mein Wunsch ist, dass es weitergeht. Q Ein kleines Projekt hast du im März noch vor... Wir werden an einem Wochenende ein Stück von Haydn aus der „Schöpfung“ einüben, und zwar „Die Himmel erzählen die Ehre Gottes“. Dabei sind alle Gemeindemitglieder eingeladen, die gern einmal mitsingen wollen, denen es aber zuviel ist, jeden Dienstagabend zu kommen. Geprobt wird am18. und 19. März, die Aufführung ist dann am 20. März im Gottesdienst. Q Vielen Dank, Elli! Dir und deiner Familie wünschen wir viel Segen für die Geburt und die nächste Zeit!

empfangen und weitergeben zu anderen fand ich mich aber nicht gut genug und habe mich nicht getraut. Nach meinem Abitur bis 2007 habe ich fast zehn Jahre keine Musik gemacht, worüber ich eigentlich sehr traurig war. Ich hatte in anderen Gemeinden in den Städten, in denen wir gewohnt haben, auch nicht die Möglichkeit bekommen, mich damit einzubringen. Das ist, seitdem wir hier sind, anders. Ich habe einmal einen tollen Spruch gehört: „Gott beruft nicht die Begabten, sondern er begabt die Berufenen.“ Und dieser Spruch passt einfach auf mich, weil ich musikalisch gesehen nicht top qualifiziert bin, aber eine ganz große Leidenschaft habe. Eine Leidenschaft für die Musik, für Menschen und für Jesus, die ich weitergeben will. Und so habe ich meinen „Platz“ in der Musik gefunden.

Einladung zum Pauli-Chor: Wir singen dienstagabends um 20h im Turmsaal der Pauli-Kirche. Unser nächster Auftritt ist am 20. März im Gottesdienst. Gesungen werden soll: ¥ãDie Himmel erz hlen die Ehre GottesÒ von Joseph Haydn ¥ Gospelsongs Zus tzlich wird ein Workshop f r diejenigen angeboten, die unter der Woche keine Zeit haben: ¥ Freitag, 18. M rz ab 19h Anmeldungen zum Workshop bei: ¥ Samstag, 19. M rz ab 18h Elli Jungh rtchen ¥ Sonntag, 20. M rz Auftritt Tel. 05261/ 217 27 97 um 10 Uhr im Gottesdienst E.Junghaertchen@web.de &.


>CI:GK>:L

Elizabeth Junghärtchen (33) ist Organistin und Chorleiterin in unserer Gemeinde. Wir stellen sie und ihre Arbeit in dieser BRÜCKE vor – um sie gleichzeitig wieder zu verabschieden, und zwar in eine Babypause; denn sie und ihr Mann Volker erwarten ihr drittes Kind.

Mit Leidenschaft Q Elli, kannst du dich uns vorstellen? Wer bist du und was machst du im Leben? Im Moment bin ich vor allem Hausfrau und Mutter von zwei Kindern. Und ich habe die Musik in meinem Leben. Studiert habe ich aber Diplom-Sozialwissenschaften, eigentlich deshalb, um in Südamerika den Menschen in politischer Hinsicht zu helfen. Schon während des Studiums war ich bei einer Menschenrechtsorganisation tätig. Konkret war mein Plan, nach Ecuador zu gehen, denn dort bin ich auch geboren. Aber dann lernte ich Volker kennen, und es kam alles anders. Nun bin ich hier, in Lemgo. Mit Familie ist der Beruf als Sozialwissenschaftlerin nicht zu vereinbaren. Und so habe ich mich 2007 entschlossen, bei der Lippischen Landeskirche eine Musikausbildung zu machen, eine C-Kirchenmusikausbildung.

&-

Q Du hast doch auch Improvisationstheater gemacht. War das

nur ein Hobby? Ich war ein Jahr lang in Südamerika und habe spaßeshalber Schauspielerei studiert und sah mich auf den großen Bühnen dieser Welt, aber daraus ist nichts geworden. Später war es dann ein Hobby. Q Nun hast du keine Theatergruppe ins Leben gerufen, sondern leitest den Pauli-Chor. Wie bist du denn dazu gekommen? Den Chor leite ich seit September letzten Jahres. Christian Jaschinski hatte ihn gegründet, und ich habe dann nach ihm die Leitung übernommen. Ich hätte gar nicht gedacht, dass es mir so viel Spaß macht. Jetzt ist es ein Teil von mir geworden. Musik hat einen großen Stellenwert in meinem Leben gewonnen, und der Chor gehört mit dazu.

Q Wer ist dabei, wer kann mitsingen und was singt ihr?

Wir sind ungefähr 20 Frauen und Männer jeden Alters. Grundsätzlich kann jeder mitmachen, der möchte, Hauptsache ist der Spaß am Singen. Mir geht es darum, durch den Chor einen Begegnungsort zu schaffen, so dass man sich nicht nur im Gottesdienst trifft, sondern auch unter der Woche abends. Die Auswahl der Lieder spiegelt das wider. Es geht darum, geistliche Chormusik zu singen, moderne wie klassische, und dass wir es auch so verstehen, dass unser Singen eine andere Form von Anbetung ist. Die Musik berührt uns manchmal anders, als es nur Worte tun können. Aber es ist auch nicht nur reine Chorarbeit. Die Gemeinschaft ist wichtig und, dass Christus in unserer Mitte ist. Zum Beispiel konnten letztens bei einer Probe nur ganz wenige kommen, weil so viele krank geworden waren. Da haben wir dann für die „Erkältungsopfer“ gebetet. Q Unser Thema in der BRÜCKE hat etwas mit Empfangen und Weitergeben zu tun. Geschieht das aus deiner Sicht im Chor? Ich für meine Person erlebe das so: Ich habe nicht Musik studiert, obwohl es mein frühester Berufswunsch war. Im Vergleich

In Bezug auf den Chor bedeutet Empfangen zum Beispiel der Spaß am Singen, die Leidenschaft in der Musik erleben, das Erfolgserlebnis, wenn wir zusammen singen. Außerdem empfangen wir etwas in den Begegnungen. Weitergeben geschieht dadurch, dass wir Gott anbeten mit der Musik und dass wir uns als Teil der Gemeinde betrachten. Wir tragen einen Teil zur musikalischen Vielfalt und zur Vielfalt der Gemeinde insgesamt bei. Q Wie geht es in der nächsten Zeit für dich weiter? Und wie für den Chor? Der Geburtstermin unseres Kindes ist im April. Und ich wäre froh, wenn sich ab dann jemand anderes fände, der während meiner Elternzeit die Leitung übernehmen würde. Die Chormitglieder kommen so gern und haben sich selbst im Winter bei den schlechten Straßenverhältnissen auf den Weg gemacht, sie sind so engagiert! Mein Wunsch ist, dass es weitergeht. Q Ein kleines Projekt hast du im März noch vor... Wir werden an einem Wochenende ein Stück von Haydn aus der „Schöpfung“ einüben, und zwar „Die Himmel erzählen die Ehre Gottes“. Dabei sind alle Gemeindemitglieder eingeladen, die gern einmal mitsingen wollen, denen es aber zuviel ist, jeden Dienstagabend zu kommen. Geprobt wird am18. und 19. März, die Aufführung ist dann am 20. März im Gottesdienst. Q Vielen Dank, Elli! Dir und deiner Familie wünschen wir viel Segen für die Geburt und die nächste Zeit!

empfangen und weitergeben zu anderen fand ich mich aber nicht gut genug und habe mich nicht getraut. Nach meinem Abitur bis 2007 habe ich fast zehn Jahre keine Musik gemacht, worüber ich eigentlich sehr traurig war. Ich hatte in anderen Gemeinden in den Städten, in denen wir gewohnt haben, auch nicht die Möglichkeit bekommen, mich damit einzubringen. Das ist, seitdem wir hier sind, anders. Ich habe einmal einen tollen Spruch gehört: „Gott beruft nicht die Begabten, sondern er begabt die Berufenen.“ Und dieser Spruch passt einfach auf mich, weil ich musikalisch gesehen nicht top qualifiziert bin, aber eine ganz große Leidenschaft habe. Eine Leidenschaft für die Musik, für Menschen und für Jesus, die ich weitergeben will. Und so habe ich meinen „Platz“ in der Musik gefunden.

Einladung zum Pauli-Chor: Wir singen dienstagabends um 20h im Turmsaal der Pauli-Kirche. Unser nächster Auftritt ist am 20. März im Gottesdienst. Gesungen werden soll: ¥ãDie Himmel erz hlen die Ehre GottesÒ von Joseph Haydn ¥ Gospelsongs Zus tzlich wird ein Workshop f r diejenigen angeboten, die unter der Woche keine Zeit haben: ¥ Freitag, 18. M rz ab 19h Anmeldungen zum Workshop bei: ¥ Samstag, 19. M rz ab 18h Elli Jungh rtchen ¥ Sonntag, 20. M rz Auftritt Tel. 05261/ 217 27 97 um 10 Uhr im Gottesdienst E.Junghaertchen@web.de &.


OJB I=:B6

Teilhaben und teilhaben lassen

Heraus aus Ägypten Vom Wagnis, sich einzubringen

E D

ie von der UN beschlossene Behindertenrechtskonvention, die in Deutschland am 26. März 2009 in Kraft trat, beinhaltet die Verpflichtung, Menschen mit Behinderungen einen angemessenen Lebensstandard und sozialen Schutz zu sichern. Ausgearbeitet wurde diese Übereinkunft unter Mitwirkung von Betroffenen. Behinderte Menschen sollen in die Gesellschaft inkludiert werden. Inklusion bedeutet Einbeziehung, Einschluss und dann „Dazugehörigkeit“ von Menschen, die zuvor ausgeschlossen waren. Was für Behinderte ein Recht darstellt, sollte für alle anderen Menschen billig sein. Wie steht es mit der Partizipation, der Teilhabe aller in unserer Gesellschaft an allem? Wir müssen nicht lange überlegen: Der ganz große Wurf gelingt uns hier immer noch nicht. Immer wieder grenzen Menschen andere Menschen aus. Zu verschieden sind wir und in der Unterschiedlichkeit, die kulturell, geschlechtlich, schichtenspezifisch und in der Subjektivität eines jeden einzelnen Menschen begründet ist, nicht ohne weiteres '%

dazu bereit, den anderen an sich teilhaben zu lassen. Dabei ist genau dies gefordert, wenn wir friedlich und erfüllt leben wollen. Was ist unter Teilhabe zu verstehen? Wer teilhaben kann, nimmt etwas von anderen für sich mit. Indem er genommen hat, hat er etwas für sich erhalten. Damit wiederum ist er in der Lage, nun selbst anderen etwas zu geben. Die Aspekte von Teilhabe sind: nehmen, haben und geben! Wir haben nichts, was uns vom Vater im Himmel nicht gegeben worden wäre. Denken wir an die Begabung, die jeder, wenn auch auf seine Art, hat, die nicht ein anderer in gleicher Weise hat. Kennen wir sie? Nehmen wir sie an? Ganz wichtig ist die zweite Frage in diesem Zusammenhang: Geben wir von dem, was wir haben, an andere ab und weiter? Wir leben in einer Mehrgenerationengemeinde, in einer Vielfalt der Glaubensprägungen und der unterschiedlichen geistlichen Erfahrungen. Welch ein Reichtum! Wie traurig wäre es, davon nicht auszuteilen? Deshalb lade ich uns alle ein: Lasst viel von dem, was ein jeder hat, anderen zuteilwerden! Wenn

das geschieht, kann genommen und wiederum weitergegeben werden. Wir alle sind Gesegnete und Beschenkte unseres liebenden Vaters im Himmel. Wo ist dies deutlicher und näher zu spüren, zu erleben und zu verstehen als an der Krippe, am Kreuz und bei der Auferstehung Jesu Christi von den Toten? Wir haben teil an Gottes Liebe, an seiner Gnade, Barmherzigkeit und Gerechtigkeit, die uns durch seinen Sohn zuteil wurde. So haben wir Gnade um Gnade genommen und Gerechtigkeit geschenkt bekommen. Unaussprechliche Freude wird entstehen, wenn wir davon unter uns in der Gemeinde, in den Familien und in unserer Stadt „inkludierend“ austeilten! Möge Gott uns hierzu täglich durch seinen Geist ermahnen, ermutigen und segnen. @aVjh G# 7Zg\Zg ^hi AZ^iZg YZg HX]jaZ [ g =Z^aZgo^Z]jc\he[aZ\Z jcY ^ckZhi^Zgi h^X] cZWZc YZb j#V# ^c hZ^cZg \gd Zc ;Vb^a^Z jcY ^c YZg <ZbZ^cYZ#

s ereignete sich vor einigen Jahren in einer Freikirche in Schwerin, die ich damals regelmäßig besuchte. Vor dem Gottesdienst kam der Pfarrer auf mich zu und fragte, ob ich mithelfen würde, das Abendmahl auszuteilen. Ich hatte das noch nie gemacht und bekam einen Schreck: Was soll ich tun? Wenn vor dem Mahl für die Gaben gedankt wird, was soll ich beten? Das war mir alles viel zu spontan. So lehnte

man in den Gottesdiensten dann so häufig denselben begrenzten „harten Kern“ von Gemeindegliedern in Aktion? Paulus nennt das Singen von Psalmen, also Musik, als einen möglichen Beitrag. Sicher haben wir noch viel mehr musikalische Menschen in unserer Gemeinde, als ich kenne, die bestimmt sogar Instrumente spielen, die ich noch nie in einem Gottesdienst gehört habe. Wahrscheinlich sind die

denheit mit sich selbst können Leute davon abhalten, sich zu engagieren. Des Weiteren führt Paulus die „Lehre“ an als ein Element im Gottesdienst, also die Auslegung der Bibel. Also an dem Punkt genieße ich ja die Vielfalt unserer Prediger sehr: mehrere Pastoren, Laienprediger, Kanzeltausch… Ich stelle mir aber vor, dass auch da noch ungenutztes Potential vorhanden ist. Eine Lehrerkollegin sagte

ich ab. Der Apostel Paulus schreibt: „Wenn ihr zusammenkommt, so hat ein jeder einen Psalm, er hat eine Lehre, er hat eine Offenbarung… Lasst es alles geschehen zur Erbauung!“ (1. Kor. 14, 26). Moment mal: jeder hat etwas? Wirklich jeder? Wenn das so ist, warum erlebt

genauso schüchtern wie ich musikalischer Mensch und trauen sich nicht nach vorn, weil sie Angst haben, was andere dann von ihnen denken. Oder weil sie sich mit anderen vergleichen und glauben, mit der vermeintlichen „Perfektion“, die sie in unseren Gottesdiensten sehen, nicht mithalten zu können. Menschenfurcht und Unzufrie-

neulich zu mir: „Ich könnte mir nie vorstellen, Religion als Fach zu geben. Da hat man solch immense Verantwortung für das, was man lehrt. Wenn man da mal eine Irrlehre verbreitet…“ Die Angst, Fehler zu machen, kann Menschen daran hindern, sich einzubringen. Schließlich bezeichnet Paulus die „Offenbarung“ als etwas, was seinen Platz '&


OJB I=:B6

Teilhaben und teilhaben lassen

Heraus aus Ägypten Vom Wagnis, sich einzubringen

E D

ie von der UN beschlossene Behindertenrechtskonvention, die in Deutschland am 26. März 2009 in Kraft trat, beinhaltet die Verpflichtung, Menschen mit Behinderungen einen angemessenen Lebensstandard und sozialen Schutz zu sichern. Ausgearbeitet wurde diese Übereinkunft unter Mitwirkung von Betroffenen. Behinderte Menschen sollen in die Gesellschaft inkludiert werden. Inklusion bedeutet Einbeziehung, Einschluss und dann „Dazugehörigkeit“ von Menschen, die zuvor ausgeschlossen waren. Was für Behinderte ein Recht darstellt, sollte für alle anderen Menschen billig sein. Wie steht es mit der Partizipation, der Teilhabe aller in unserer Gesellschaft an allem? Wir müssen nicht lange überlegen: Der ganz große Wurf gelingt uns hier immer noch nicht. Immer wieder grenzen Menschen andere Menschen aus. Zu verschieden sind wir und in der Unterschiedlichkeit, die kulturell, geschlechtlich, schichtenspezifisch und in der Subjektivität eines jeden einzelnen Menschen begründet ist, nicht ohne weiteres '%

dazu bereit, den anderen an sich teilhaben zu lassen. Dabei ist genau dies gefordert, wenn wir friedlich und erfüllt leben wollen. Was ist unter Teilhabe zu verstehen? Wer teilhaben kann, nimmt etwas von anderen für sich mit. Indem er genommen hat, hat er etwas für sich erhalten. Damit wiederum ist er in der Lage, nun selbst anderen etwas zu geben. Die Aspekte von Teilhabe sind: nehmen, haben und geben! Wir haben nichts, was uns vom Vater im Himmel nicht gegeben worden wäre. Denken wir an die Begabung, die jeder, wenn auch auf seine Art, hat, die nicht ein anderer in gleicher Weise hat. Kennen wir sie? Nehmen wir sie an? Ganz wichtig ist die zweite Frage in diesem Zusammenhang: Geben wir von dem, was wir haben, an andere ab und weiter? Wir leben in einer Mehrgenerationengemeinde, in einer Vielfalt der Glaubensprägungen und der unterschiedlichen geistlichen Erfahrungen. Welch ein Reichtum! Wie traurig wäre es, davon nicht auszuteilen? Deshalb lade ich uns alle ein: Lasst viel von dem, was ein jeder hat, anderen zuteilwerden! Wenn

das geschieht, kann genommen und wiederum weitergegeben werden. Wir alle sind Gesegnete und Beschenkte unseres liebenden Vaters im Himmel. Wo ist dies deutlicher und näher zu spüren, zu erleben und zu verstehen als an der Krippe, am Kreuz und bei der Auferstehung Jesu Christi von den Toten? Wir haben teil an Gottes Liebe, an seiner Gnade, Barmherzigkeit und Gerechtigkeit, die uns durch seinen Sohn zuteil wurde. So haben wir Gnade um Gnade genommen und Gerechtigkeit geschenkt bekommen. Unaussprechliche Freude wird entstehen, wenn wir davon unter uns in der Gemeinde, in den Familien und in unserer Stadt „inkludierend“ austeilten! Möge Gott uns hierzu täglich durch seinen Geist ermahnen, ermutigen und segnen. @aVjh G# 7Zg\Zg ^hi AZ^iZg YZg HX]jaZ [ g =Z^aZgo^Z]jc\he[aZ\Z jcY ^ckZhi^Zgi h^X] cZWZc YZb j#V# ^c hZ^cZg \gd Zc ;Vb^a^Z jcY ^c YZg <ZbZ^cYZ#

s ereignete sich vor einigen Jahren in einer Freikirche in Schwerin, die ich damals regelmäßig besuchte. Vor dem Gottesdienst kam der Pfarrer auf mich zu und fragte, ob ich mithelfen würde, das Abendmahl auszuteilen. Ich hatte das noch nie gemacht und bekam einen Schreck: Was soll ich tun? Wenn vor dem Mahl für die Gaben gedankt wird, was soll ich beten? Das war mir alles viel zu spontan. So lehnte

man in den Gottesdiensten dann so häufig denselben begrenzten „harten Kern“ von Gemeindegliedern in Aktion? Paulus nennt das Singen von Psalmen, also Musik, als einen möglichen Beitrag. Sicher haben wir noch viel mehr musikalische Menschen in unserer Gemeinde, als ich kenne, die bestimmt sogar Instrumente spielen, die ich noch nie in einem Gottesdienst gehört habe. Wahrscheinlich sind die

denheit mit sich selbst können Leute davon abhalten, sich zu engagieren. Des Weiteren führt Paulus die „Lehre“ an als ein Element im Gottesdienst, also die Auslegung der Bibel. Also an dem Punkt genieße ich ja die Vielfalt unserer Prediger sehr: mehrere Pastoren, Laienprediger, Kanzeltausch… Ich stelle mir aber vor, dass auch da noch ungenutztes Potential vorhanden ist. Eine Lehrerkollegin sagte

ich ab. Der Apostel Paulus schreibt: „Wenn ihr zusammenkommt, so hat ein jeder einen Psalm, er hat eine Lehre, er hat eine Offenbarung… Lasst es alles geschehen zur Erbauung!“ (1. Kor. 14, 26). Moment mal: jeder hat etwas? Wirklich jeder? Wenn das so ist, warum erlebt

genauso schüchtern wie ich musikalischer Mensch und trauen sich nicht nach vorn, weil sie Angst haben, was andere dann von ihnen denken. Oder weil sie sich mit anderen vergleichen und glauben, mit der vermeintlichen „Perfektion“, die sie in unseren Gottesdiensten sehen, nicht mithalten zu können. Menschenfurcht und Unzufrie-

neulich zu mir: „Ich könnte mir nie vorstellen, Religion als Fach zu geben. Da hat man solch immense Verantwortung für das, was man lehrt. Wenn man da mal eine Irrlehre verbreitet…“ Die Angst, Fehler zu machen, kann Menschen daran hindern, sich einzubringen. Schließlich bezeichnet Paulus die „Offenbarung“ als etwas, was seinen Platz '&


I6<:7J8=

im Gottesdienst haben soll. „Mir ist ein Licht aufgegangen“, sagen wir umgangssprachlich. Eine Studienfreundin stellte mir über Jahre hinweg am Telefon immer wieder dieselbe Frage: „Was bringt Gott dir gerade bei?“ Diese Gespräche gehören für mich zu den wertvollsten überhaupt. Voneinander lernen, was wir mit Gott erleben, „Zeugnis geben“, wie man so schön sagt, das Handeln Gottes im eigenen Leben bezeugen. Wenn aber im Gottesdienst das Mikrofon für die Allgemeinheit freigegeben wird, beobachtet man oft, dass immer dieselben dafür nach vorne kommen. Andere bleiben zurück, womöglich weil sie den Eindruck haben, dass es sich um einen geschlossenen, elitären Kreis handelt, zu dem sie nicht gehören können. Das muss gar nicht unbedingt ein Fehler derer sein, die sich bereits im Kreis befinden. Es kann auch ein Zeichen dafür sein, dass die „Außenstehenden“ zu klein von sich selber denken, wie es mir in Schwerin auch passierte. Offensichtlich sind wir an manchen Stellen von dem, was Paulus in der Gemeinde zu Korinth erlebte, noch weit entfernt. Aber das Gute ist, dass Gott ein Gott der Aufbrüche und neuen Anfänge ist. Angefangen beim Volk Israel, das er aus Ägypten heraus in ein gutes und weites neues Land führte, bis hin zu den ersten christlichen Gemeinden, die im NT geschildert werden, setzt Gott Menschen in Bewegung zu ihm hin. Und er hilft auch, Ängste zu überwinden, sei es vor der eigenen Unzulänglichkeit, anderen Menschen oder noch ganz anderen Dingen. Deshalb hat meine oben dargestellte Episode auch ein HappyEnd: Jahre später wurde ich wieder gefragt, ob ich das Abendmahl mit austeilen würde, diesmal im Gottesdienst auf der Lehrerfortbildung. Für unser Kollegium an der christlichen Schule ist dies immer ein festlicher Höhepunkt, sich der Gemeinschaft untereinander zu vergewissern, bevor man wieder an die gemeinsame Arbeit geht. Da ich inzwischen über die Worte des Paulus nachgedacht hatte, habe ich ja gesagt. Und war Gott dankbar für diese zweite Chance. Ich würde mir wünschen, dass dieser Artikel den einen oder anderen motiviert, ebenfalls seine zweite, dritte oder hundertste Chance zu ergreifen und sich da einzubringen, wo sein Beitrag unsere Gottesdienste oder andere Veranstaltungen in der Gemeinde „zur Erbauung aller“ bereichern kann.

8aVjY^V GdX]dl ^hi AZ]gZg^c jcY Wg^c\i h^X] ^c ^]gZg ;gZ^oZ^i j#V# ^c YZg <ZbZ^cYZ Z^c#

''

6A:M6C9G6 H6J:G

Ihr Lieben, mal wieder lasse ich Euch an meinem Leben Anteil nehmen… Zum Ende des Jahres hört mein Job im Büro der Beratungsstelle auf, und ich muss sagen, es fällt mir schwer, zu gehen. Mein Schreibtisch, mein Computer, mein Büro-Cappuccino, meine Kollegen und Klienten…. Sechs Jahre sind eine lange Zeit! Das andere, das ich lassen muss, sind meine Clogs, und wer mich kennt, kennt mich in Clogs! Ein Fersensporn hat ihnen den Garaus gemacht! Nun laufe ich brav in Einlagen herum. (muss aber auch zugeben, dass diese mir gut tun!) Wer mich aber kennt, weiß auch, dass ich Neuerungen, vor allem zu viele davon, gar nicht mag! Mein Mann sagt immer: so ist das Leben! Recht hat er, und mit diesen Dingen zurechtkommen heißt wahrscheinlich: am Leben teilnehmen! Nun bleibt aber die Frage: Was nun? Was Neues anfangen? (Meine Schwester studiert z.B. auf ihre alten Tage noch Wirtschaftsinformatik.) In meinem eigentlichen Beruf Erzieherin anfangen? Ich kann nur die Fühler ausstrecken, aber zum Glück gibt es da noch jemand Größeren, der an meinem Leben Anteil nimmt: Dem kann ich mich anvertrauen! Dieter Schneider hat mal zu mir gesagt, ich soll ein strahlendes Licht sein. Also ist es letztendlich egal, ob ich beim Rewe an der Kasse sitze, mit Kindern spiele oder an der Uni hocke…(ach ne, Wirtschaftsinformatik ist nicht mein Ding!) Ich möchte anderen das geben, was ich habe, und an ihrem Leben Anteil nehmen. Mal sehn, wo wir uns bald treffen, ich bin gespannt! Auch wenn es schon angefangen hat: Euch ein frohes neues Jahr!

6JH 9:B @>G8=:CKDGHI6C9

A

lexandra Sauer hatte bisher im Büro der Beratungsstelle die Ratsuchenden mit ihrem unverwechselbaren Humor und Lachen empfangen, ihnen die Schwelle niedrig gemacht, in einer Krisensituation Beratung in Anspruch zu nehmen. Zu ihren Aufgaben gehörte damit auch, Termine der Ratsuchenden und die Finanzen zu verwalten. Danke! Jetzt stehen wir vor der neuen Aufgabe und Möglichkeit, die Büroarbeit der gesamten Gemeinde den heutigen Bedürfnissen anzupassen und noch einmal anders zu organisieren: Ein/e neue/r Mitarbeiterin/Mitarbeiter mit kaufmännischer Ausbildung soll in einer Person beide Arbeitsplätze (Gemeindebüro und Beratungsbüro) mit insgesamt 12 Wochenstunden ausfüllen. Danken wollen wir als Gemeinde auch, dass Alexandra gerade in der Pionierphase der Beratungsarbeit mitgeholfen hat, dass die Beratungsarbeit unserer Beraterinnen reibungslos geschehen kann.

Danke, Alexandra Sauer!

@ 6 > B 6 J G > I O ! A : > I : G 9 : G 7 : G 6 I J C < H H I : A A : ! JC9 = : A < : H : : @ 6 B E ! K D G H > I O : C 9 : G 9:H @>G8=:C" KDGHI6C9H

Über 30 Jahre im Gemeindebüro Gerda Hattebuhr ist als Gemeindesekretärin verabschiedet worden.

G

erda Hattebuhr hat als Gemeindesekretärin vor über drei Jahrzehnten angefangen, als die Gemeinde noch ziemlich anders aufgestellt war. Damals wurde es mehr und mehr üblich, dass die Pfarrer von den Verwaltungsaufgaben durch eine Pfarramtssekretärin entlastet wurden . Gerda Hattebuhr hat nicht nur als „Seele des Gemeindebüros“ den Pfarrern und der Pfarrerin den Rücken freigehalten. Sie hat auch die Pastoren an alles erinnert, was sie sonst vergessen hätten! So war sie für viele die Ansprechpartnerin bei allen Fragen rund um das Gemeindeleben. Besonders dankbar waren wir für Ihre herzliche Art und das immer offene Ohr für die Menschen der Gemeinde, die ins Büro kamen. Besonderer Dank gebührt ihr auch für das überpflichtmäßige Engagement, für manche Überstunden und dafür, wie sie immer wieder die Nerven bewahrt hat! Sie hat in der Pauligemeinde nicht nur gearbeitet, sondern auch die Arbeit der Gemeinde von Herzen mitgetragen. Nun ist sie seit Januar in ihrem verdienten Ruhestand, wird aber im Besuchsdienst weiterhin ehrenamtlich in „ihrer“ Gemeinde mitwirken. = : A < : H : : @ 6 B E! K D G H > I O : C 9 : G 9 : H @ > G 8 = : C K D G H I 6 C 9 : H

'(


I6<:7J8=

im Gottesdienst haben soll. „Mir ist ein Licht aufgegangen“, sagen wir umgangssprachlich. Eine Studienfreundin stellte mir über Jahre hinweg am Telefon immer wieder dieselbe Frage: „Was bringt Gott dir gerade bei?“ Diese Gespräche gehören für mich zu den wertvollsten überhaupt. Voneinander lernen, was wir mit Gott erleben, „Zeugnis geben“, wie man so schön sagt, das Handeln Gottes im eigenen Leben bezeugen. Wenn aber im Gottesdienst das Mikrofon für die Allgemeinheit freigegeben wird, beobachtet man oft, dass immer dieselben dafür nach vorne kommen. Andere bleiben zurück, womöglich weil sie den Eindruck haben, dass es sich um einen geschlossenen, elitären Kreis handelt, zu dem sie nicht gehören können. Das muss gar nicht unbedingt ein Fehler derer sein, die sich bereits im Kreis befinden. Es kann auch ein Zeichen dafür sein, dass die „Außenstehenden“ zu klein von sich selber denken, wie es mir in Schwerin auch passierte. Offensichtlich sind wir an manchen Stellen von dem, was Paulus in der Gemeinde zu Korinth erlebte, noch weit entfernt. Aber das Gute ist, dass Gott ein Gott der Aufbrüche und neuen Anfänge ist. Angefangen beim Volk Israel, das er aus Ägypten heraus in ein gutes und weites neues Land führte, bis hin zu den ersten christlichen Gemeinden, die im NT geschildert werden, setzt Gott Menschen in Bewegung zu ihm hin. Und er hilft auch, Ängste zu überwinden, sei es vor der eigenen Unzulänglichkeit, anderen Menschen oder noch ganz anderen Dingen. Deshalb hat meine oben dargestellte Episode auch ein HappyEnd: Jahre später wurde ich wieder gefragt, ob ich das Abendmahl mit austeilen würde, diesmal im Gottesdienst auf der Lehrerfortbildung. Für unser Kollegium an der christlichen Schule ist dies immer ein festlicher Höhepunkt, sich der Gemeinschaft untereinander zu vergewissern, bevor man wieder an die gemeinsame Arbeit geht. Da ich inzwischen über die Worte des Paulus nachgedacht hatte, habe ich ja gesagt. Und war Gott dankbar für diese zweite Chance. Ich würde mir wünschen, dass dieser Artikel den einen oder anderen motiviert, ebenfalls seine zweite, dritte oder hundertste Chance zu ergreifen und sich da einzubringen, wo sein Beitrag unsere Gottesdienste oder andere Veranstaltungen in der Gemeinde „zur Erbauung aller“ bereichern kann.

8aVjY^V GdX]dl ^hi AZ]gZg^c jcY Wg^c\i h^X] ^c ^]gZg ;gZ^oZ^i j#V# ^c YZg <ZbZ^cYZ Z^c#

''

6A:M6C9G6 H6J:G

Ihr Lieben, mal wieder lasse ich Euch an meinem Leben Anteil nehmen… Zum Ende des Jahres hört mein Job im Büro der Beratungsstelle auf, und ich muss sagen, es fällt mir schwer, zu gehen. Mein Schreibtisch, mein Computer, mein Büro-Cappuccino, meine Kollegen und Klienten…. Sechs Jahre sind eine lange Zeit! Das andere, das ich lassen muss, sind meine Clogs, und wer mich kennt, kennt mich in Clogs! Ein Fersensporn hat ihnen den Garaus gemacht! Nun laufe ich brav in Einlagen herum. (muss aber auch zugeben, dass diese mir gut tun!) Wer mich aber kennt, weiß auch, dass ich Neuerungen, vor allem zu viele davon, gar nicht mag! Mein Mann sagt immer: so ist das Leben! Recht hat er, und mit diesen Dingen zurechtkommen heißt wahrscheinlich: am Leben teilnehmen! Nun bleibt aber die Frage: Was nun? Was Neues anfangen? (Meine Schwester studiert z.B. auf ihre alten Tage noch Wirtschaftsinformatik.) In meinem eigentlichen Beruf Erzieherin anfangen? Ich kann nur die Fühler ausstrecken, aber zum Glück gibt es da noch jemand Größeren, der an meinem Leben Anteil nimmt: Dem kann ich mich anvertrauen! Dieter Schneider hat mal zu mir gesagt, ich soll ein strahlendes Licht sein. Also ist es letztendlich egal, ob ich beim Rewe an der Kasse sitze, mit Kindern spiele oder an der Uni hocke…(ach ne, Wirtschaftsinformatik ist nicht mein Ding!) Ich möchte anderen das geben, was ich habe, und an ihrem Leben Anteil nehmen. Mal sehn, wo wir uns bald treffen, ich bin gespannt! Auch wenn es schon angefangen hat: Euch ein frohes neues Jahr!

6JH 9:B @>G8=:CKDGHI6C9

A

lexandra Sauer hatte bisher im Büro der Beratungsstelle die Ratsuchenden mit ihrem unverwechselbaren Humor und Lachen empfangen, ihnen die Schwelle niedrig gemacht, in einer Krisensituation Beratung in Anspruch zu nehmen. Zu ihren Aufgaben gehörte damit auch, Termine der Ratsuchenden und die Finanzen zu verwalten. Danke! Jetzt stehen wir vor der neuen Aufgabe und Möglichkeit, die Büroarbeit der gesamten Gemeinde den heutigen Bedürfnissen anzupassen und noch einmal anders zu organisieren: Ein/e neue/r Mitarbeiterin/Mitarbeiter mit kaufmännischer Ausbildung soll in einer Person beide Arbeitsplätze (Gemeindebüro und Beratungsbüro) mit insgesamt 12 Wochenstunden ausfüllen. Danken wollen wir als Gemeinde auch, dass Alexandra gerade in der Pionierphase der Beratungsarbeit mitgeholfen hat, dass die Beratungsarbeit unserer Beraterinnen reibungslos geschehen kann.

Danke, Alexandra Sauer!

@ 6 > B 6 J G > I O ! A : > I : G 9 : G 7 : G 6 I J C < H H I : A A : ! JC9 = : A < : H : : @ 6 B E ! K D G H > I O : C 9 : G 9:H @>G8=:C" KDGHI6C9H

Über 30 Jahre im Gemeindebüro Gerda Hattebuhr ist als Gemeindesekretärin verabschiedet worden.

G

erda Hattebuhr hat als Gemeindesekretärin vor über drei Jahrzehnten angefangen, als die Gemeinde noch ziemlich anders aufgestellt war. Damals wurde es mehr und mehr üblich, dass die Pfarrer von den Verwaltungsaufgaben durch eine Pfarramtssekretärin entlastet wurden . Gerda Hattebuhr hat nicht nur als „Seele des Gemeindebüros“ den Pfarrern und der Pfarrerin den Rücken freigehalten. Sie hat auch die Pastoren an alles erinnert, was sie sonst vergessen hätten! So war sie für viele die Ansprechpartnerin bei allen Fragen rund um das Gemeindeleben. Besonders dankbar waren wir für Ihre herzliche Art und das immer offene Ohr für die Menschen der Gemeinde, die ins Büro kamen. Besonderer Dank gebührt ihr auch für das überpflichtmäßige Engagement, für manche Überstunden und dafür, wie sie immer wieder die Nerven bewahrt hat! Sie hat in der Pauligemeinde nicht nur gearbeitet, sondern auch die Arbeit der Gemeinde von Herzen mitgetragen. Nun ist sie seit Januar in ihrem verdienten Ruhestand, wird aber im Besuchsdienst weiterhin ehrenamtlich in „ihrer“ Gemeinde mitwirken. = : A < : H : : @ 6 B E! K D G H > I O : C 9 : G 9 : H @ > G 8 = : C K D G H I 6 C 9 : H

'(


6JH 9:B @>G8=:CKDGHI6C9

HeVgZc ^hi c^X]i cjg Y^Z 9Zk^hZ ^c

bleibt. Neu ist, dass sie hierfĂźr 15 statt bislang 20 Stunden aufwendet. Hierdurch wird es ihr ermĂśglicht, 5 Stunden wĂśchentlich die ehrenamtlichen Mitarbeiter unserer Gemeinde zu begleiten und die Arbeit der AusschĂźsse zu unterstĂźtzen.

YZg 6aiZc =VchZhiVYi AZb\d! hdcYZgc VjX] ^c YZc @^gX]Zc\ZbZ^cYZc! lVh _V hX]dc aVc\Z `Z^c <Z]Z^bc^h bZ]g

Gerda Hattebuhr hat (in den letzten Jahren

hZ]g YVc`WVg! YVhh l^g W^h]Zg igdio \Zg^c\ZgZg OjlZ^hjc\Zc hZ^iZch YZg AVcYZh`^gX]Z jchZgZ k^ZaZc 6gWZ^ih"

'%&& jcY YZc ;da\Z_V]gZc Vj[ lZ^iZgZ

Die Herausforderung: Nachhaltig planen mit weniger Geld

KZg~cYZgjc\Zc Z^chiZaaZc/

Zu wichtigen Personalentscheidungen des Kirchenvorstands

`dcciZc# 9Vh a^Z\i kdg VaaZb Vc >]gZc HeZcYZc 9ZccdX] b“hhZc l^g jch

D

as Mehrgenerationenhaus wird vom Bundesministerium fßr Familie, Frauen, Senioren und Jugend verbindlich bis Anfang 2012 gefÜrdert. Eventuell gibt es auch danach noch eine weitere finanzielle Unterstßtzung, da Mehrgenerationenhäuser, die sich auf bestimmte Arbeitsbereiche spezialisiert haben, weiter finanziell gefÜrdert werden sollen (s. S. 29). Ob wir auch dazu gehÜren werden, ist noch nicht klar. Darum mßssen wir zunächst einmal damit rechnen, dass die Bundes-FÜrdermittel wegfallen werden. Der Kirchenvorstand hat entschieden, dennoch das Mehrgenerationenhaus und seine Arbeit weiterzufßhren. Veränderungen wird es im n.e.t.z.-Bßro geben, was die Stelle der Sozialpädagogin angeht. ')

3. Eine Mitarbeiterin/ein Mitarbeiter fÂ&#x;r GemeindebÂ&#x;ro und BÂ&#x;ro der Beratungsstelle

SpaĂ&#x; beim Sport Ein neuer FuĂ&#x;ballverein in

2. Begrenzung der Stelle fÂ&#x;r den Jugend- 6 Stunden wĂśchentlich) als Gemeindese- Lemgo: der SC St. Pauli bereich auf eine 75%-Anstellung (ab April kretärin Ăźber 30 Jahre die Gemeindearbeit mitgetragen. Alexandra Sauer hat sechs Durch die Lokalpresse ist die Nachricht schon 2011)

^hi# L^g ^c YZg Hi#"EVja^"<ZbZ^cYZ h^cY

WZgZ^X]Z W^h]Zg hd Vj[gZX]i Zg]VaiZc

entsprechenden FachausschĂźssen diskutiert und den interessierten Gemeindegliedern im Jahre 2011 mitgeteilt werden.

Ein weiterer Einschnitt fĂźr St. Pauli wird wahrscheinlich ab Januar 2013 erfolgen. Im Zuge der PfarrstellenkĂźrzung der Lippischen Landeskirche mĂźssen auch wir mit einer EinbuĂ&#x;e von einer 50%-Stelle rechnen. Aufgrund der Steuergesetzgebung, der demographischen Entwicklung und der rĂźckläufigen Kirchenmitgliederzahlen haben sich die Kirchensteuerzuwendungen an unsere Gemeinde reduziert. Die Synode hat fĂźr die Landeskirche weitere KĂźrzungen im Bereich der Pfarrstellen ab 2012 beschlossen. FĂźr St. Pauli bedeutet das – wenn auch nur angekĂźndigt, aber doch sehr wahrscheinlich – den Wegfall einer halben Pfarrstelle. Die Diskussionen im Bereich der Klasse Brake, zu der wir gehĂśren, sind aber noch nicht abgeschlossen.

Mit Blick auf diese Entwicklungen hat der Kirchenvorstand wichtige Weichenstellungen im Blick auf die Personalversorgung der Gemeinde beschlossen:

1. Neuanstellung als SozialpŠdagogin mit einer 50%-Stelle im n.e.t.z.-BÂ&#x;ro Silke Schmidt hat bisher im n.e.t.z-BĂźro mit 20 Stunden pro Woche im Anerkennungsjahr mit einer entsprechenden Entlohnung gearbeitet. Nun hat sie ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und wird als Diplom-Sozialpädagogin (FH) mit derselben Stundenzahl weiterbeschäftigt werden. Der Fortbestand der Stelle stellt sicher, dass die diakonische Arbeit weiterhin ein wichtiger Schwerpunkt unserer Gemeindearbeit

Es ist dem Kirchenvorstand sehr schwer gefallen, diese Entscheidung zu treffen; denn wir sind sehr dankbar fĂźr die jahrelange gute Arbeit von Gemeindepädagoge Werner Schmidt im Jugendbereich. Sicher ist: Jugendarbeit wird zu Recht ein groĂ&#x;er Schwerpunkt auch unserer zukĂźnftigen Arbeit bleiben. Werner Schmidt hat in der Vergangenheit sehr umfangreiche Arbeitsgebiete gehabt, ein Teil – eben 25% – muss nun davon wegfallen. NatĂźrlich kann die Arbeit damit nicht genauso weiterlaufen wie bisher, aber dennoch werden wir weiterhin in unsere Jugend investieren. Der Stellenzuschnitt (Arbeitsauftrag) der Gemeindepädagogenstelle wird mit den

Jahre 10 Stunden wĂśchentlich im BĂźro der Beratungsstelle die Ratsuchenden empfangen, Termine und die Finanzen verwaltet. Jetzt stehen wir vor der neuen Aufgabe und MĂśglichkeit, die BĂźroarbeit der gesamten Gemeinde den heutigen BedĂźrfnissen anzupassen: Eine neue Mitarbeiterin bzw. ein neuer Mitarbeiter mit kaufmännischer Ausbildung soll in einer Person beide Arbeitsplätze mit 12 Wochenstunden ausfĂźllen. Diese Stelle ist zum 1.1.2011 ausgeschrieben worden. Wir versuchen den BedĂźrfnissen unserer groĂ&#x;en, verzweigten Gemeindearbeit so gerecht zu werden, dass die vorhandenen Gelder entsprechend unserer Schwerpunkte eingesetzt werden. Als Gemeindeverwaltung ist uns Nachhaltigkeit und Transparenz wichtig. Zudem mĂźssen wir kreative Ideen fĂźr unsere Geldverwaltung und fĂźr neue Geldquellen entwickeln. In einer Ăśffentlichen Gemeindeversammlung am 16. Februar 2011 um 19.30 Uhr im groĂ&#x;en Saal des Gemeindehauses, Echternstr. 18, werden wir Ăźber die oben aufgefĂźhrten Themen ausfĂźhrlich informieren, ebenso Ăźber den Gemeindehaushalt, Spendenmittel, FĂśrdergelder und eine 1- bis 3-Jahresplanung von Finanzausschuss und Gemeindeentwicklungsverein. 9 : G @ > G 8 = : C K D G H I 6 C 9 $ 6 J I D G / KDGH>IO:C9:G E;G# =:A<: H::@6BE

gegangen: Die St.-Pauli-Gemeinde grĂźndet einen FuĂ&#x;ballverein, den SC St. Pauli, ein recht ungewĂśhnliches Projekt fĂźr eine Kirchengemeinde. Nach mehreren Jahren gemeinsamen FuĂ&#x;ballspielens entschied sich eine Gruppe Hobbykicker aus unserer Gemeinde auf Initiative von Jascha Bloch, 21, und Manuel Behlen, 18, einen eigenen Verein zu grĂźnden. Der Kirchenvorstand sowie der Sportausschuss der Stadt und der Vorsitzende des FuĂ&#x;ballkreises Lemgo begrĂźĂ&#x;en das Projekt ausdrĂźcklich. „Neue Vereine helfen bestehende Sportstätten in Lemgo zu erhalten“, sagt Andreas Fritz, Verantwortlicher fĂźr Kultur und Sport der alten Hansestadt Lemgo. Als Verein hat die Mannschaft die MĂśglichkeit, am regulären Ligabetrieb teilzunehmen. „Wir freuen uns Ăźber viele sportliche Begegnungen mit anderen Vereinen in der Kreisliga“, sagt Jascha Bloch, einer der drei Trainer des SC St. Pauli. ZukĂźnftig soll es nicht bei einer Herrenmannschaft bleiben, es sind sowohl Frauen- als auch Jugendteams geplant. Nach der VereinsgrĂźndung im Januar wird ab April mit der Vorbereitung auf die Saison 2011/2012 begonnen. Ansprechpartner fĂźr weitere Fragen: Jascha Bloch; E-Mail: sport@st-pauli-lemgo.de Ein ausfĂźhrliches Interview mit Jascha Bloch gibt es auf unserer Homepage: www.st-pauli-lemgo.de '*


6JH 9:B @>G8=:CKDGHI6C9

HeVgZc ^hi c^X]i cjg Y^Z 9Zk^hZ ^c

bleibt. Neu ist, dass sie hierfĂźr 15 statt bislang 20 Stunden aufwendet. Hierdurch wird es ihr ermĂśglicht, 5 Stunden wĂśchentlich die ehrenamtlichen Mitarbeiter unserer Gemeinde zu begleiten und die Arbeit der AusschĂźsse zu unterstĂźtzen.

YZg 6aiZc =VchZhiVYi AZb\d! hdcYZgc VjX] ^c YZc @^gX]Zc\ZbZ^cYZc! lVh _V hX]dc aVc\Z `Z^c <Z]Z^bc^h bZ]g

Gerda Hattebuhr hat (in den letzten Jahren

hZ]g YVc`WVg! YVhh l^g W^h]Zg igdio \Zg^c\ZgZg OjlZ^hjc\Zc hZ^iZch YZg AVcYZh`^gX]Z jchZgZ k^ZaZc 6gWZ^ih"

'%&& jcY YZc ;da\Z_V]gZc Vj[ lZ^iZgZ

Die Herausforderung: Nachhaltig planen mit weniger Geld

KZg~cYZgjc\Zc Z^chiZaaZc/

Zu wichtigen Personalentscheidungen des Kirchenvorstands

`dcciZc# 9Vh a^Z\i kdg VaaZb Vc >]gZc HeZcYZc 9ZccdX] b“hhZc l^g jch

D

as Mehrgenerationenhaus wird vom Bundesministerium fßr Familie, Frauen, Senioren und Jugend verbindlich bis Anfang 2012 gefÜrdert. Eventuell gibt es auch danach noch eine weitere finanzielle Unterstßtzung, da Mehrgenerationenhäuser, die sich auf bestimmte Arbeitsbereiche spezialisiert haben, weiter finanziell gefÜrdert werden sollen (s. S. 29). Ob wir auch dazu gehÜren werden, ist noch nicht klar. Darum mßssen wir zunächst einmal damit rechnen, dass die Bundes-FÜrdermittel wegfallen werden. Der Kirchenvorstand hat entschieden, dennoch das Mehrgenerationenhaus und seine Arbeit weiterzufßhren. Veränderungen wird es im n.e.t.z.-Bßro geben, was die Stelle der Sozialpädagogin angeht. ')

3. Eine Mitarbeiterin/ein Mitarbeiter fÂ&#x;r GemeindebÂ&#x;ro und BÂ&#x;ro der Beratungsstelle

SpaĂ&#x; beim Sport Ein neuer FuĂ&#x;ballverein in

2. Begrenzung der Stelle fÂ&#x;r den Jugend- 6 Stunden wĂśchentlich) als Gemeindese- Lemgo: der SC St. Pauli bereich auf eine 75%-Anstellung (ab April kretärin Ăźber 30 Jahre die Gemeindearbeit mitgetragen. Alexandra Sauer hat sechs Durch die Lokalpresse ist die Nachricht schon 2011)

^hi# L^g ^c YZg Hi#"EVja^"<ZbZ^cYZ h^cY

WZgZ^X]Z W^h]Zg hd Vj[gZX]i Zg]VaiZc

entsprechenden FachausschĂźssen diskutiert und den interessierten Gemeindegliedern im Jahre 2011 mitgeteilt werden.

Ein weiterer Einschnitt fĂźr St. Pauli wird wahrscheinlich ab Januar 2013 erfolgen. Im Zuge der PfarrstellenkĂźrzung der Lippischen Landeskirche mĂźssen auch wir mit einer EinbuĂ&#x;e von einer 50%-Stelle rechnen. Aufgrund der Steuergesetzgebung, der demographischen Entwicklung und der rĂźckläufigen Kirchenmitgliederzahlen haben sich die Kirchensteuerzuwendungen an unsere Gemeinde reduziert. Die Synode hat fĂźr die Landeskirche weitere KĂźrzungen im Bereich der Pfarrstellen ab 2012 beschlossen. FĂźr St. Pauli bedeutet das – wenn auch nur angekĂźndigt, aber doch sehr wahrscheinlich – den Wegfall einer halben Pfarrstelle. Die Diskussionen im Bereich der Klasse Brake, zu der wir gehĂśren, sind aber noch nicht abgeschlossen.

Mit Blick auf diese Entwicklungen hat der Kirchenvorstand wichtige Weichenstellungen im Blick auf die Personalversorgung der Gemeinde beschlossen:

1. Neuanstellung als SozialpŠdagogin mit einer 50%-Stelle im n.e.t.z.-BÂ&#x;ro Silke Schmidt hat bisher im n.e.t.z-BĂźro mit 20 Stunden pro Woche im Anerkennungsjahr mit einer entsprechenden Entlohnung gearbeitet. Nun hat sie ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und wird als Diplom-Sozialpädagogin (FH) mit derselben Stundenzahl weiterbeschäftigt werden. Der Fortbestand der Stelle stellt sicher, dass die diakonische Arbeit weiterhin ein wichtiger Schwerpunkt unserer Gemeindearbeit

Es ist dem Kirchenvorstand sehr schwer gefallen, diese Entscheidung zu treffen; denn wir sind sehr dankbar fĂźr die jahrelange gute Arbeit von Gemeindepädagoge Werner Schmidt im Jugendbereich. Sicher ist: Jugendarbeit wird zu Recht ein groĂ&#x;er Schwerpunkt auch unserer zukĂźnftigen Arbeit bleiben. Werner Schmidt hat in der Vergangenheit sehr umfangreiche Arbeitsgebiete gehabt, ein Teil – eben 25% – muss nun davon wegfallen. NatĂźrlich kann die Arbeit damit nicht genauso weiterlaufen wie bisher, aber dennoch werden wir weiterhin in unsere Jugend investieren. Der Stellenzuschnitt (Arbeitsauftrag) der Gemeindepädagogenstelle wird mit den

Jahre 10 Stunden wĂśchentlich im BĂźro der Beratungsstelle die Ratsuchenden empfangen, Termine und die Finanzen verwaltet. Jetzt stehen wir vor der neuen Aufgabe und MĂśglichkeit, die BĂźroarbeit der gesamten Gemeinde den heutigen BedĂźrfnissen anzupassen: Eine neue Mitarbeiterin bzw. ein neuer Mitarbeiter mit kaufmännischer Ausbildung soll in einer Person beide Arbeitsplätze mit 12 Wochenstunden ausfĂźllen. Diese Stelle ist zum 1.1.2011 ausgeschrieben worden. Wir versuchen den BedĂźrfnissen unserer groĂ&#x;en, verzweigten Gemeindearbeit so gerecht zu werden, dass die vorhandenen Gelder entsprechend unserer Schwerpunkte eingesetzt werden. Als Gemeindeverwaltung ist uns Nachhaltigkeit und Transparenz wichtig. Zudem mĂźssen wir kreative Ideen fĂźr unsere Geldverwaltung und fĂźr neue Geldquellen entwickeln. In einer Ăśffentlichen Gemeindeversammlung am 16. Februar 2011 um 19.30 Uhr im groĂ&#x;en Saal des Gemeindehauses, Echternstr. 18, werden wir Ăźber die oben aufgefĂźhrten Themen ausfĂźhrlich informieren, ebenso Ăźber den Gemeindehaushalt, Spendenmittel, FĂśrdergelder und eine 1- bis 3-Jahresplanung von Finanzausschuss und Gemeindeentwicklungsverein. 9 : G @ > G 8 = : C K D G H I 6 C 9 $ 6 J I D G / KDGH>IO:C9:G E;G# =:A<: H::@6BE

gegangen: Die St.-Pauli-Gemeinde grĂźndet einen FuĂ&#x;ballverein, den SC St. Pauli, ein recht ungewĂśhnliches Projekt fĂźr eine Kirchengemeinde. Nach mehreren Jahren gemeinsamen FuĂ&#x;ballspielens entschied sich eine Gruppe Hobbykicker aus unserer Gemeinde auf Initiative von Jascha Bloch, 21, und Manuel Behlen, 18, einen eigenen Verein zu grĂźnden. Der Kirchenvorstand sowie der Sportausschuss der Stadt und der Vorsitzende des FuĂ&#x;ballkreises Lemgo begrĂźĂ&#x;en das Projekt ausdrĂźcklich. „Neue Vereine helfen bestehende Sportstätten in Lemgo zu erhalten“, sagt Andreas Fritz, Verantwortlicher fĂźr Kultur und Sport der alten Hansestadt Lemgo. Als Verein hat die Mannschaft die MĂśglichkeit, am regulären Ligabetrieb teilzunehmen. „Wir freuen uns Ăźber viele sportliche Begegnungen mit anderen Vereinen in der Kreisliga“, sagt Jascha Bloch, einer der drei Trainer des SC St. Pauli. ZukĂźnftig soll es nicht bei einer Herrenmannschaft bleiben, es sind sowohl Frauen- als auch Jugendteams geplant. Nach der VereinsgrĂźndung im Januar wird ab April mit der Vorbereitung auf die Saison 2011/2012 begonnen. Ansprechpartner fĂźr weitere Fragen: Jascha Bloch; E-Mail: sport@st-pauli-lemgo.de Ein ausfĂźhrliches Interview mit Jascha Bloch gibt es auf unserer Homepage: www.st-pauli-lemgo.de '*


@DC; >GB6I >DC '%&&

6C"<:"968=I =:A<: H::@6BE

Konfirmiert werden in der Kirche in der Echternstraße... ...am 15. Mai 2011: 9Zc^hZ 7gV`]V\Z! IjaeZclZ\ ') Bdg^io 7 c\ZcZg! <g~[ZghigV Z '* BVm^b^a^Vc ;g^ZhZ! AVc\Zc[ZaYZg LZ\ ',6 8Za^cV 6jgdgV <gVZkZ! AZdedaYhigV Z (& BVg^jh =VVhZ! He^Z\ZaWZg\ ,+9 BVjg^XZ =VVhZ! He^Z\ZaWZg\ ,+9 8]g^hide]Zg =deeZ! A^Z\c^ioZghig# * ?dcVh =jb`Z! AVbWZg\ '( 9Vk^Y ?VhX]^ch`^! :ahV"7gVcYhig b"LZ\ , NVgV"?dn @adX`Z! Bdg^io"@VWV`Zg"HigV Z + ?d]VccZh @gV]! =dgchX]Zg LZ\ .. ?Zhh^XV BZnV! 7 g\ZgeaVio ' ;Za^m B^hX]Zg! <ZgigjYZchig# , =VccZh BdaiZg! Bdg^io"@VWV`Zg"HigV Z && A^hV"BVg^Z HX]b^io! HaVkZgig^[i &* =VccV @g^hi^c HX]c^ii\Zg! Bd]clZ\ , =Zcc^c\ Hi^ZlZ! >higjeZg Hig# (&6! 7adbWZg\ ;VW^Vc HijX`bVcc! DWZgZg EV]ch^Z` '%6 8]g^hi^Vc HijbeZcbZ^Zg! 6aWZgi":^chiZ^c"Hig# '* ?dcVh kdc 7dgX`! 8aVgV">bbZglV]g"Hig# &- 6cc 8ZaZhi^cZ LZiiaVj[Zg! Ojg BV^aWdaiZ '*

'+

...am 29. Mai 2011: HZWVhi^Vc 6aibVcc! 7dgh^\higV Z ) Aj`Vh 7^]aZg! A ZgY^hhZg LZ\ .% ?ja^V 9VaW`Z! Ojg BV^WdaiZ '+ ?daZZc :c\Za`ZbZ^Zg! =VbZacZg Hig# , Hnak^V ;VhhZ! =Z^cg^X]"=Z^cZ"HigV Z & 6cidc^V <gdiZ! 7adbWZg\Zg LZ\ (, AZdc^Z =ZaY! <dZi]ZhigV Z ') ?Vc"EZiZg =d[[bVcc! = aVcYhigV Z 'Hde]^V =dghi! 7^ZaZ[ZaYZg HigV Z &&& Ad^h 6cc = iiZbZ^Zg! =VhhZaadX] '! @VaaZiVa @^b"AVgV @~hi^c\! Ojg 7Z]gZchWjg\ &. A^hV"8Vig^c @cdgg! 6b HijbeZcijgb '' ?ja^V @ hiZg! EZig^higV Z (( BVg^jh @gZbb^c\! ;aVX]hgdiiZclZ\ 'BVgk^c"BVgXjh @g c`Z! @Vga"?jc`Zg"Hig# '( EVhXVa AZbb! =~cYZahigV Z + AZccVgi HZVc BZ^cZgi! E hiZclZ\ -+ 9Vc^Za GZjiZg! IlZaZc`~beZ ') 9db^c^` HX]VZ[Zg! <dZi]ZhigV Z () 9Vc^Za HX]jWZgi! C^ZYZgaj]Zg HigV Z +NVcc^X` H^Z`Zg! <dZi]ZhigV Z &7ZcZY^`i I]^ZbZg! HX]^aaZghig# 'AZV I^\\Zh! CZjZ HigV Z &' 8Vg^cV Ji]bZ^Zg! 6ai]d[ * @Vi_V LV`Z]Vb! DWZgaj]Zg LZ\ '

M Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem. (Römer 12,21)

ir gefällt, dass der Apostel Paulus so ehrlich ist. Auch in diesem Jahr wird es Böses geben, und Menschen werden einander Böses antun. Ehepartner werden einander bittere Vorwürfe machen, Gewalttaten werden verübt, Völker übereinander herfallen. Selbst in der Kirche wird Böses sein Gesicht zeigen – manchmal unter dem Deckmäntelchen des Guten: „Ich habe es ja nur gut gemeint!“ Hinzu kommen böse Ahnungen im Blick auf den Weg, den unsere Gesellschaft und unsere Welt als Ganze geht. Paulus ist ehrlich und realistisch. Darum markiert er auch die Gefahr, die vom Bösen ausgeht: Es könnte uns überwinden. Das Böse könnte uns in der Weise besiegen, dass wir alles tun, um uns von ihm abzuschotten, es nicht an uns heranzulassen, und dann sagen: „Dagegen kann man ja halt nichts machen!“ Oder – schlimmer noch: Das Böse könnte dermaßen Besitz von uns ergreifen, dass wir das Böse mit Bösem zu bekämpfen versuchten – und es dabei ja nur gut meinen. „Überwinde das Böse mit Gutem!“ schreibt Paulus – und schaut dabei auf Gott, der das Böse mit Gutem überwand, lange bevor wir persönlich das Licht der Welt erblickten und Böses oder Gutes überhaupt denken, geschweige denn tun konnten. Das Gute, mit dem Gott das Böse überwand, hat nämlich einen Namen: Jesus Christus.

Darum ist Christen das Kreuz so heilig, obwohl es doch ein Symbol abgrundtiefer menschlicher Grausamkeit ist. Das Kreuz wurde zum Hoffnung stiftenden Symbol, weil Jesus es überwinden konnte. Zuerst wurde er wie ein Böser, ein Verbrecher behandelt (im Namen des „Guten!“, im Namen der herrschenden Mächte), ohne etwas Böses getan zu haben. Als ein Gerechter leidet er ungerecht. Nur durch göttlichen Beistand – die Bibel spricht hier vom heiligen Geist oder Engeln – konnte Jesus diesen grausamen Weg durchhalten. Am Ende hauchte er seinen Geist aus: „Vater, in deine Hände befehle ich meinen Geist!“ Sein Atem verließ ihn, seine Sinne und seine Kraft schwanden und er starb in die liebevollen Hände Gottes hinein. Als Jesus drei Tage danach seinen Jüngern als Lebendiger leibhaftig erschien, war ihnen das ein Schock. Es war nicht nur ein Erschrecken über das unglaubliche Wunder, sondern sie ahnten, dass seitdem die Welt nicht mehr die gleiche sein würde. Der Tod– laut Bibel der

Erzfeind überhaupt – hatte seine Schrecken verloren. Seitdem fielen Christen besonders durch ihre Furchtlosigkeit gegenüber Tod und Todesgefahr auf. Nicht, dass sie sich nicht ängstigen konnten wie andere Menschen auch. Irgendwie gelang es ihnen, angesichts von Tod und Leid mutig oder hoffnungsvoll zu bleiben. Woher nahmen sie diese Kraft? Paulus beschreibt es so: „Ihr tragt in euch denselben Geist, der auch Jesus Christus aus dem Tod auferweckt hat.“ (Römerbrief, Kap. 8, 11). Diese „Geistesgegenwart“ Gottes wünsche ich auch Ihnen, wenn Sie dem Bösen in ihrem Leben begegnen. Vielleicht fällt Ihnen dann ein, wie Sie völlig unerwartet Gutes gegen das Böse setzen können. Möglicherweise entwickeln Sie mit Fantasie gute Ideen. Mich hat z.B. die Idee eines „Beschwerdechores“ gegen Unrecht begeistert, in dem die Menschen ihre Kritik singend vortragen. Wieso bin ich bisher noch nicht auf diese fast freundliche Art des Protestes gegen böse Machenschaften gekommen? Möge derselbe Heilige Geist, der in J e s u s war, möge diese göttliche Kraft der Totenauferweckung in Ihren Gedanken, Planungen und Taten für eine gute Zeit in Lemgo und darüber hinaus sorgen. Möge Gott Ihr ängstliches Herz überwinden, damit Sie dem Bösen ins Auge schauen können, ohne sich verbiegen oder gar besiegen zu lassen.

',


@DC; >GB6I >DC '%&&

6C"<:"968=I =:A<: H::@6BE

Konfirmiert werden in der Kirche in der Echternstraße... ...am 15. Mai 2011: 9Zc^hZ 7gV`]V\Z! IjaeZclZ\ ') Bdg^io 7 c\ZcZg! <g~[ZghigV Z '* BVm^b^a^Vc ;g^ZhZ! AVc\Zc[ZaYZg LZ\ ',6 8Za^cV 6jgdgV <gVZkZ! AZdedaYhigV Z (& BVg^jh =VVhZ! He^Z\ZaWZg\ ,+9 BVjg^XZ =VVhZ! He^Z\ZaWZg\ ,+9 8]g^hide]Zg =deeZ! A^Z\c^ioZghig# * ?dcVh =jb`Z! AVbWZg\ '( 9Vk^Y ?VhX]^ch`^! :ahV"7gVcYhig b"LZ\ , NVgV"?dn @adX`Z! Bdg^io"@VWV`Zg"HigV Z + ?d]VccZh @gV]! =dgchX]Zg LZ\ .. ?Zhh^XV BZnV! 7 g\ZgeaVio ' ;Za^m B^hX]Zg! <ZgigjYZchig# , =VccZh BdaiZg! Bdg^io"@VWV`Zg"HigV Z && A^hV"BVg^Z HX]b^io! HaVkZgig^[i &* =VccV @g^hi^c HX]c^ii\Zg! Bd]clZ\ , =Zcc^c\ Hi^ZlZ! >higjeZg Hig# (&6! 7adbWZg\ ;VW^Vc HijX`bVcc! DWZgZg EV]ch^Z` '%6 8]g^hi^Vc HijbeZcbZ^Zg! 6aWZgi":^chiZ^c"Hig# '* ?dcVh kdc 7dgX`! 8aVgV">bbZglV]g"Hig# &- 6cc 8ZaZhi^cZ LZiiaVj[Zg! Ojg BV^aWdaiZ '*

'+

...am 29. Mai 2011: HZWVhi^Vc 6aibVcc! 7dgh^\higV Z ) Aj`Vh 7^]aZg! A ZgY^hhZg LZ\ .% ?ja^V 9VaW`Z! Ojg BV^WdaiZ '+ ?daZZc :c\Za`ZbZ^Zg! =VbZacZg Hig# , Hnak^V ;VhhZ! =Z^cg^X]"=Z^cZ"HigV Z & 6cidc^V <gdiZ! 7adbWZg\Zg LZ\ (, AZdc^Z =ZaY! <dZi]ZhigV Z ') ?Vc"EZiZg =d[[bVcc! = aVcYhigV Z 'Hde]^V =dghi! 7^ZaZ[ZaYZg HigV Z &&& Ad^h 6cc = iiZbZ^Zg! =VhhZaadX] '! @VaaZiVa @^b"AVgV @~hi^c\! Ojg 7Z]gZchWjg\ &. A^hV"8Vig^c @cdgg! 6b HijbeZcijgb '' ?ja^V @ hiZg! EZig^higV Z (( BVg^jh @gZbb^c\! ;aVX]hgdiiZclZ\ 'BVgk^c"BVgXjh @g c`Z! @Vga"?jc`Zg"Hig# '( EVhXVa AZbb! =~cYZahigV Z + AZccVgi HZVc BZ^cZgi! E hiZclZ\ -+ 9Vc^Za GZjiZg! IlZaZc`~beZ ') 9db^c^` HX]VZ[Zg! <dZi]ZhigV Z () 9Vc^Za HX]jWZgi! C^ZYZgaj]Zg HigV Z +NVcc^X` H^Z`Zg! <dZi]ZhigV Z &7ZcZY^`i I]^ZbZg! HX]^aaZghig# 'AZV I^\\Zh! CZjZ HigV Z &' 8Vg^cV Ji]bZ^Zg! 6ai]d[ * @Vi_V LV`Z]Vb! DWZgaj]Zg LZ\ '

M Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem. (Römer 12,21)

ir gefällt, dass der Apostel Paulus so ehrlich ist. Auch in diesem Jahr wird es Böses geben, und Menschen werden einander Böses antun. Ehepartner werden einander bittere Vorwürfe machen, Gewalttaten werden verübt, Völker übereinander herfallen. Selbst in der Kirche wird Böses sein Gesicht zeigen – manchmal unter dem Deckmäntelchen des Guten: „Ich habe es ja nur gut gemeint!“ Hinzu kommen böse Ahnungen im Blick auf den Weg, den unsere Gesellschaft und unsere Welt als Ganze geht. Paulus ist ehrlich und realistisch. Darum markiert er auch die Gefahr, die vom Bösen ausgeht: Es könnte uns überwinden. Das Böse könnte uns in der Weise besiegen, dass wir alles tun, um uns von ihm abzuschotten, es nicht an uns heranzulassen, und dann sagen: „Dagegen kann man ja halt nichts machen!“ Oder – schlimmer noch: Das Böse könnte dermaßen Besitz von uns ergreifen, dass wir das Böse mit Bösem zu bekämpfen versuchten – und es dabei ja nur gut meinen. „Überwinde das Böse mit Gutem!“ schreibt Paulus – und schaut dabei auf Gott, der das Böse mit Gutem überwand, lange bevor wir persönlich das Licht der Welt erblickten und Böses oder Gutes überhaupt denken, geschweige denn tun konnten. Das Gute, mit dem Gott das Böse überwand, hat nämlich einen Namen: Jesus Christus.

Darum ist Christen das Kreuz so heilig, obwohl es doch ein Symbol abgrundtiefer menschlicher Grausamkeit ist. Das Kreuz wurde zum Hoffnung stiftenden Symbol, weil Jesus es überwinden konnte. Zuerst wurde er wie ein Böser, ein Verbrecher behandelt (im Namen des „Guten!“, im Namen der herrschenden Mächte), ohne etwas Böses getan zu haben. Als ein Gerechter leidet er ungerecht. Nur durch göttlichen Beistand – die Bibel spricht hier vom heiligen Geist oder Engeln – konnte Jesus diesen grausamen Weg durchhalten. Am Ende hauchte er seinen Geist aus: „Vater, in deine Hände befehle ich meinen Geist!“ Sein Atem verließ ihn, seine Sinne und seine Kraft schwanden und er starb in die liebevollen Hände Gottes hinein. Als Jesus drei Tage danach seinen Jüngern als Lebendiger leibhaftig erschien, war ihnen das ein Schock. Es war nicht nur ein Erschrecken über das unglaubliche Wunder, sondern sie ahnten, dass seitdem die Welt nicht mehr die gleiche sein würde. Der Tod– laut Bibel der

Erzfeind überhaupt – hatte seine Schrecken verloren. Seitdem fielen Christen besonders durch ihre Furchtlosigkeit gegenüber Tod und Todesgefahr auf. Nicht, dass sie sich nicht ängstigen konnten wie andere Menschen auch. Irgendwie gelang es ihnen, angesichts von Tod und Leid mutig oder hoffnungsvoll zu bleiben. Woher nahmen sie diese Kraft? Paulus beschreibt es so: „Ihr tragt in euch denselben Geist, der auch Jesus Christus aus dem Tod auferweckt hat.“ (Römerbrief, Kap. 8, 11). Diese „Geistesgegenwart“ Gottes wünsche ich auch Ihnen, wenn Sie dem Bösen in ihrem Leben begegnen. Vielleicht fällt Ihnen dann ein, wie Sie völlig unerwartet Gutes gegen das Böse setzen können. Möglicherweise entwickeln Sie mit Fantasie gute Ideen. Mich hat z.B. die Idee eines „Beschwerdechores“ gegen Unrecht begeistert, in dem die Menschen ihre Kritik singend vortragen. Wieso bin ich bisher noch nicht auf diese fast freundliche Art des Protestes gegen böse Machenschaften gekommen? Möge derselbe Heilige Geist, der in J e s u s war, möge diese göttliche Kraft der Totenauferweckung in Ihren Gedanken, Planungen und Taten für eine gute Zeit in Lemgo und darüber hinaus sorgen. Möge Gott Ihr ängstliches Herz überwinden, damit Sie dem Bösen ins Auge schauen können, ohne sich verbiegen oder gar besiegen zu lassen.

',


K>H>I6I>DC

6JH 9:B B:=G<:C:G6I>DC:C=6JH

Raum für den Blick auf Jesus Christus lassen Zur Visitation im Herbst 2010 >b =ZgWhi '%&% WZhjX]iZc jch HjeZg^cYZciZci 9^g` =VjeibZ^Zg jcY KZgigZiZg^ccZc jcY KZgigZiZg YZg CVX]WVg`^gX]Zc\ZbZ^cYZc! jb h^X] Z^c 7^aY kdb >ccZgZc YZg <ZbZ^cYZ Hi# EVja^ oj bVX]Zc# =^Zg aZhZc H^Z 6jho \Z Vjh YZg EgZY^\i YZh HjeZg^ciZcYZciZc ^b 6WhX]ajhh\diiZhY^Zchi ojg K^h^iVi^dc Vb ,# CdkZbWZg '%&%#

„Unser keiner lebt sich selber … Wir gehören dem Herrn“ (Röm 14, 7-9)

L

iebe Gemeinde, „Qualitätssicherung in einer Kirchengemeinde“, so ist die Visitation in Ihrer Kirchengemeinde angekündigt. „Qualitätssicherung“, dieser Begriff hat mich aufhorchen lassen. Ich könnte im Lexikon nachschauen oder bei Wikipedia … Qualitäten der Pauli-Gemeinde: In der Besuchswoche haben wir einen großen Reichtum wahrgenommen. Entwicklungslinien in der über 100-jährigen Geschichte … Sehr hohes Engagement vieler Gemeindeglieder mit einer hohen Identifikation: „das ist meine Gemeinde“.

'-

Ausschnitt aus dem Kreuzigungsbild in der Apsis der St.-Pauli-Kirche Die Gemeinde ist tief gegründet im Hören auf Gottes Wort: einzeln, gemeinsam in Hauskreisen und Gruppen, in unterschiedlich akzentuierten Gottesdiensten, auf Freizeiten … Dabei beschränkt sich die Gemeinde nicht nur auf einen innergemeindlichen Kreis, sondern sucht immer wieder die Bewegung nach außen: Verbindung zu Projekten im Ausland, Kindergarten, Mehrgenerationenhaus, Stände in der Fußgängerzone, Beratungsstelle, Bistro-Café u.a.. Immer wieder ist deutlich zu spüren die Arbeit an der Vision / dem

Leitbild der bereits intern vorgenommenen Stärken-Schwächen-Analyse „Kirche ohne Mauern“: auch auf der Lemgoer Familienmesse, im Arbeitskreis „Ehrenamt“ oder gestern beim „Feier-Abend“. Das Mehrgenerationenhaus hat das Gesicht der Gemeinde wesentlich verändert. Was mit „Pauli barmherzig“ anfing, ist inzwischen ein vielfältiges Hilfsangebot für viele Menschen: ehrenamtliche und professionelle Hilfe über das NETZ-Büro. Mit dem Mehrgenerationenhaus im Rücken ist in der Tat manches ganz neu möglich. Wir beobachten Verbindungen in den städtischen, kommunalen und politischen

Bereich ebenso wie in unterschiedliche kirchliche Bereiche. Die Pauli-Gemeinde lebt damit Verbindungen, die andere Gemeinden in Lemgo so nicht leben können. Ich denke auch an die August-HermannFrancke-Schule. Vielen Dank! „Qualitätssicherung“. Dazu gehört nicht nur: „Was schaffen die alles? Welchen Reichtum an Gottesdienstangeboten gibt es? Was ist bei denen alles los?“ „Qualitätssicherung“: Dazu gehört auch, Grenzen der Belastung wahrzunehmen. Wie hoch ist in dieser Vielfalt die Drehzahl? Wie sehr ist der Anspruch verinnerlicht: Es müsste noch viel mehr sein, noch vielfältiger sein? „Kirche ohne Mauern“: Ist da genug Raum für den Blick auf eine Mauer hier vorne in der Kirche, auf das Kreuzigungsbild, auf Jesus Christus? Paulus betont: Jesus Christus hat schon alles für mich getan. IHM kann ich vertrauen – auch wenn ich nicht alle Anforderungen des Managements erfülle. „Wir gehören dem Herrn!“ Ich blicke auf Jesus Christus. Er gibt mir Ruhezeiten und ausreichend Zeit für die Menschen, die mir besonders anvertraut sind. Dazu will ich Ihnen eine Geschichte erzählen: „Sich fallen lassen in Gottes Hand“... „Qualitätssicherung“ heißt: dazu beitragen, dass Menschen sich fallen lassen können in Gottes Arme, in Jesu Hände. Auf diese Qualität kommt es an. Aus diesem Vertrauen heraus mögen Sie leben, aktiv sein, sich engagieren, aber in der Gelassenheit „Wir gehören Jesus Christus.“

HjeZg^ciZcYZci 9^g` =VjeibZ^Zg! E[VggZg ^c Kd ]Z^YZ

P

nktlich zum Jahresende bewegt sich etwas in Berlin: Das Bundesfamilienministerium hat sich entschieden, ein Folgeprogramm f r die Mehrgenerationenh user aufzulegen. Da auch f r das Mehrgenerationenhaus unserer Gemeinde mit 2011 das letzte F rderjahr angebrochen ist, kommt diese Nachricht genau zum richtigen Zeitpunkt. Allerdings wird bereits aus der Pressemitteilung des Ministeriums deutlich, dass die amtierende Ministerin Kristina Schr der (CDU) bei den Mehrgenerationenhäusern andere Schwerpunkte setzen wird als ihre Vorg ngerin Ursula von der Leyen. Die Mehrgenerationenh user sollen im Rahmen der Anschlussfinanzierung zu Knotenpunkten b rgerschaftlichen Engagements werden. Zus tzlich werden die Themen ãAlter und PflegeÒ sowie ãIntegration und BildungÒ neu ins Programm aufgenommen. Dar ber hinaus erwartet das Ministerium eine Unter-

st tzung der Mehrgenerationenh user durch die Kommunen, da darin ein entscheidender Indikator f r die Verankerung des Hauses im kommunalen Angebot gesehen wird. F r unser Haus kommt die neue Richtung des Ministeriums nicht vollkommen berraschend. Bereits seit ber einem Jahr arbeiten wir daran, den Bereich ãAlter und PflegeÒ durch spezielle Angebote f r Menschen mit Demenz und deren Angeh rige zu etablieren. Nach einem gut besuchten Runden Tisch zum Thema Demenz Anfang letzten Jahres, zu dem wir alle Anbieter der Altenhilfe eingeladen hatten, war deutlich, dass vor allem im Bereich niedrigschwelliger Betreuungsangebote und Hilfen f r Angeh rige in Lemgo noch Bedarf bestand. Silke Schmidt aus dem n.e.t.z.-B ro hat sich im Rahmen ihres Anerkennungsjahres daraufhin schwerpunktmäßig mit dem Thema befasst und neben dem bereits existierenden Gespr chskreis f r pflegende Angeh rige eine Betreuungsgruppe f r

Ein Wort zur Zukunft des Mehrgenerationenhauses '.


K>H>I6I>DC

6JH 9:B B:=G<:C:G6I>DC:C=6JH

Raum für den Blick auf Jesus Christus lassen Zur Visitation im Herbst 2010 >b =ZgWhi '%&% WZhjX]iZc jch HjeZg^cYZciZci 9^g` =VjeibZ^Zg jcY KZgigZiZg^ccZc jcY KZgigZiZg YZg CVX]WVg`^gX]Zc\ZbZ^cYZc! jb h^X] Z^c 7^aY kdb >ccZgZc YZg <ZbZ^cYZ Hi# EVja^ oj bVX]Zc# =^Zg aZhZc H^Z 6jho \Z Vjh YZg EgZY^\i YZh HjeZg^ciZcYZciZc ^b 6WhX]ajhh\diiZhY^Zchi ojg K^h^iVi^dc Vb ,# CdkZbWZg '%&%#

„Unser keiner lebt sich selber … Wir gehören dem Herrn“ (Röm 14, 7-9)

L

iebe Gemeinde, „Qualitätssicherung in einer Kirchengemeinde“, so ist die Visitation in Ihrer Kirchengemeinde angekündigt. „Qualitätssicherung“, dieser Begriff hat mich aufhorchen lassen. Ich könnte im Lexikon nachschauen oder bei Wikipedia … Qualitäten der Pauli-Gemeinde: In der Besuchswoche haben wir einen großen Reichtum wahrgenommen. Entwicklungslinien in der über 100-jährigen Geschichte … Sehr hohes Engagement vieler Gemeindeglieder mit einer hohen Identifikation: „das ist meine Gemeinde“.

'-

Ausschnitt aus dem Kreuzigungsbild in der Apsis der St.-Pauli-Kirche Die Gemeinde ist tief gegründet im Hören auf Gottes Wort: einzeln, gemeinsam in Hauskreisen und Gruppen, in unterschiedlich akzentuierten Gottesdiensten, auf Freizeiten … Dabei beschränkt sich die Gemeinde nicht nur auf einen innergemeindlichen Kreis, sondern sucht immer wieder die Bewegung nach außen: Verbindung zu Projekten im Ausland, Kindergarten, Mehrgenerationenhaus, Stände in der Fußgängerzone, Beratungsstelle, Bistro-Café u.a.. Immer wieder ist deutlich zu spüren die Arbeit an der Vision / dem

Leitbild der bereits intern vorgenommenen Stärken-Schwächen-Analyse „Kirche ohne Mauern“: auch auf der Lemgoer Familienmesse, im Arbeitskreis „Ehrenamt“ oder gestern beim „Feier-Abend“. Das Mehrgenerationenhaus hat das Gesicht der Gemeinde wesentlich verändert. Was mit „Pauli barmherzig“ anfing, ist inzwischen ein vielfältiges Hilfsangebot für viele Menschen: ehrenamtliche und professionelle Hilfe über das NETZ-Büro. Mit dem Mehrgenerationenhaus im Rücken ist in der Tat manches ganz neu möglich. Wir beobachten Verbindungen in den städtischen, kommunalen und politischen

Bereich ebenso wie in unterschiedliche kirchliche Bereiche. Die Pauli-Gemeinde lebt damit Verbindungen, die andere Gemeinden in Lemgo so nicht leben können. Ich denke auch an die August-HermannFrancke-Schule. Vielen Dank! „Qualitätssicherung“. Dazu gehört nicht nur: „Was schaffen die alles? Welchen Reichtum an Gottesdienstangeboten gibt es? Was ist bei denen alles los?“ „Qualitätssicherung“: Dazu gehört auch, Grenzen der Belastung wahrzunehmen. Wie hoch ist in dieser Vielfalt die Drehzahl? Wie sehr ist der Anspruch verinnerlicht: Es müsste noch viel mehr sein, noch vielfältiger sein? „Kirche ohne Mauern“: Ist da genug Raum für den Blick auf eine Mauer hier vorne in der Kirche, auf das Kreuzigungsbild, auf Jesus Christus? Paulus betont: Jesus Christus hat schon alles für mich getan. IHM kann ich vertrauen – auch wenn ich nicht alle Anforderungen des Managements erfülle. „Wir gehören dem Herrn!“ Ich blicke auf Jesus Christus. Er gibt mir Ruhezeiten und ausreichend Zeit für die Menschen, die mir besonders anvertraut sind. Dazu will ich Ihnen eine Geschichte erzählen: „Sich fallen lassen in Gottes Hand“... „Qualitätssicherung“ heißt: dazu beitragen, dass Menschen sich fallen lassen können in Gottes Arme, in Jesu Hände. Auf diese Qualität kommt es an. Aus diesem Vertrauen heraus mögen Sie leben, aktiv sein, sich engagieren, aber in der Gelassenheit „Wir gehören Jesus Christus.“

HjeZg^ciZcYZci 9^g` =VjeibZ^Zg! E[VggZg ^c Kd ]Z^YZ

P

nktlich zum Jahresende bewegt sich etwas in Berlin: Das Bundesfamilienministerium hat sich entschieden, ein Folgeprogramm f r die Mehrgenerationenh user aufzulegen. Da auch f r das Mehrgenerationenhaus unserer Gemeinde mit 2011 das letzte F rderjahr angebrochen ist, kommt diese Nachricht genau zum richtigen Zeitpunkt. Allerdings wird bereits aus der Pressemitteilung des Ministeriums deutlich, dass die amtierende Ministerin Kristina Schr der (CDU) bei den Mehrgenerationenhäusern andere Schwerpunkte setzen wird als ihre Vorg ngerin Ursula von der Leyen. Die Mehrgenerationenh user sollen im Rahmen der Anschlussfinanzierung zu Knotenpunkten b rgerschaftlichen Engagements werden. Zus tzlich werden die Themen ãAlter und PflegeÒ sowie ãIntegration und BildungÒ neu ins Programm aufgenommen. Dar ber hinaus erwartet das Ministerium eine Unter-

st tzung der Mehrgenerationenh user durch die Kommunen, da darin ein entscheidender Indikator f r die Verankerung des Hauses im kommunalen Angebot gesehen wird. F r unser Haus kommt die neue Richtung des Ministeriums nicht vollkommen berraschend. Bereits seit ber einem Jahr arbeiten wir daran, den Bereich ãAlter und PflegeÒ durch spezielle Angebote f r Menschen mit Demenz und deren Angeh rige zu etablieren. Nach einem gut besuchten Runden Tisch zum Thema Demenz Anfang letzten Jahres, zu dem wir alle Anbieter der Altenhilfe eingeladen hatten, war deutlich, dass vor allem im Bereich niedrigschwelliger Betreuungsangebote und Hilfen f r Angeh rige in Lemgo noch Bedarf bestand. Silke Schmidt aus dem n.e.t.z.-B ro hat sich im Rahmen ihres Anerkennungsjahres daraufhin schwerpunktmäßig mit dem Thema befasst und neben dem bereits existierenden Gespr chskreis f r pflegende Angeh rige eine Betreuungsgruppe f r

Ein Wort zur Zukunft des Mehrgenerationenhauses '.


6JH 9:B B:=G<:C:G6I>DC:C=6JH

Demenzerkrankte und verschiedene Informationsveranstaltungen und Schulungen etabliert. Diese Angebote werden wir auch im kommenden Jahr mit Frau Schmidt als Fachkraft weiter ausbauen. Auch im Bereich bÂ&#x;rgerschaftliches Engagement haben wir uns als Einrichtung in Lemgo einen Namen gemacht. Gemeinsam mit dem TV Lemgo fÂ&#x;hren wir seit drei Jahren den Arbeitskreis ĂŁEhrenamt in LemgoĂ’ durch. †ber zwanzig Vertreterinnen und Vertreter von Vereinen und Organisationen in Lemgo arbeiten dort gemeinsam an der Verbesserung der Bedingungen fÂ&#x;r ehrenamtliches Engagement in unserer Stadt. Mit regelmŠ§igen Sitzungen und Schulungen fÂ&#x;r Engagierte bieten wir einen stabilen Rahmen fÂ&#x;r die Vernetzung der Ehrenamtsorganisationen und profitieren selbst von den guten Kontakten. Au§erdem sind wir als Vertreter des Arbeitskreises Mitglied des ĂŁForums EhrenamtĂ’ des Kreises Lippe, in dem gemeinsam mit Verwaltung und Freiwilligenagenturen Â&#x;ber die Entwicklung des Ehrenamts auf Kreisebene gesprochen wird. So aufgestellt werden wir uns also 2011 fÂ&#x;r die Anschlussfinanzierung in Berlin bewerben. In einem VorgesprŠch hat auch BÂ&#x;rgermeister Dr. Reiner Austermann dem Antrag bereits seine UnterstÂ&#x;tzung zugesichert. Allerdings kann die Kommune aufgrund der angespannten Haushaltslage derzeit keine Beteiligung an der Finanzierung in Aussicht stellen. Bisher wird bereits ein Drittel der entstehenden Kosten aus Spenden der Kirchengemeinde getragen und sichert die Anstellung von Silke Schmidt. Wir hoffen, dass wir durch den Ausbau unseres Angebots und die Bewerbung in Berlin die Zukunft unseres Hauses sichern kšnnen und dass auch nach 2011 das Mehrgenerationenhaus Lemgo ein wertvoller Ort der Begegnung zwischen Jung und Alt und eine BrÂ&#x;cke zwischen Kirchengemeinde und Kommune sein kann. 96<B6G 7:<:B6CC

(%

Das n.e.t.z.-Bßro – Rßckblick und Ausblick

T

eilhabe, Teilnahme, Anteilnahme – ich habe etwas, ich nehme etwas, ich gebe etwas – das Thema dieser Brßcke gehÜrt zu den Grundgedanken des n.e.t.z.-Bßros als diakonischem Arbeitsbereich der Kirchengemeinde.

Die Anfänge Es sollte eine Anlaufstelle sein fĂźr die vielfältigen Hilfeanfragen, die an die Kirchengemeinde gerichtet werden - aber auch eine Anlaufstelle fĂźr Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren mĂśchten. Es sollte ein Netz der Hilfe entstehen, das es Menschen ermĂśglicht, sich gegenseitig zu unterstĂźtzen – Hilfe zu geben und Hilfe zu empfangen oder, um im Bild des Netzes zu bleiben, aufgefangen zu werden und aufzufangen, indem man an das Netz anknĂźpft. So begann die Arbeit 2006 unter der Leitung von Karin Prentzel, und ich stieg als Studentin der Fachhochschule Bielefeld (Sozialwesen) in die n.e.t.z.-Arbeit ein, indem ich dort ein semesterbegleitendes Praktikum absolvierte.

Das Mehrgenerationenhaus Schon im darauf folgenden Jahr startete das Projekt Mehrgenerationenhaus, und das

n.e.t.z.-Bßro fand dort seinen Platz. Als Informations- und Dienstleistungsdrehscheibe, Vermittlungsstelle fßr haushaltsnahe Dienste und Anlaufstelle fßr das Ehrenamt fßgt sich die Idee des St. Pauli n.e.t.z. gut in das Konzept der Mehrgenerationenhäuser ein. Vom 01.01.2009 bis zum 31.12.2010 gestaltete ich die Arbeit im Rahmen meines Berufspraktikums (Anerkennungsjahr) mit 20 Wochenstunden mit.

Bilanz RĂźckblickend kann ich sagen, dass die anfängliche Grundidee Wirklichkeit geworden ist. Kleine und groĂ&#x;e Hilfeanfragen sind im Laufe der Zeit eingegangen und konnten durch Information, Beratung, Begleitung und praktische Hilfe beantwortet werden. So ist z.B. neben dem Geburtstagsbesuchsdienst der Kirchengemeinde ein weiteres Besuchsdienst-Team entstanden, dessen Mitarbeitende Senioren regelmäĂ&#x;ig zu Hause besuchen oder sie zum Einkaufen begleiten. Ehrenamtliche und bezahlte Hilfe konnte in unterschiedlichsten Bereichen vermittelt werden und auch Sachspenden fĂźr Menschen in Notsituationen standen zur VerfĂźgung. Meine Aufgaben beinhalten

dabei die Koordination des Besuchsdienstes, Vermittlung haushaltsnaher Dienste (z. B. Vermittlung von Sachspenden, Babysittern, ehrenamtlicher Hilfe), Einzelfallhilfe, Koordination von Angeboten fĂźr Demenzkranke und pflegende AngehĂśrige sowie Information Ăźber weiterfĂźhrende Angebote in Kirche und Kommune. Dabei kann ich manchmal nur staunen, wenn sich Situationen und Menschen zusammenfĂźgen im gegenseitigen Geben und Nehmen. NatĂźrlich gibt es auch noch viele Bereiche, in denen Ehrenamtliche fehlen. Einige Familien wĂźnschen sich GroĂ&#x;eltern oder Freunde, die sie bei der Versorgung ihrer Kinder unterstĂźtzen, die GroĂ&#x;familie ersetzen, da diese vielleicht in einem anderen Teil Deutschlands lebt. Auch Fahrdienste fĂźr Senioren zu Gemeindeveranstaltungen sind häufig schwer zu realisieren. Menschen, die ihre Fähigkeiten anderen zur VerfĂźgung stellen, werden immer gebraucht. Die groĂ&#x;e Bandbreite der Hilfeanfragen macht die Planung nicht leichter und so gehĂśrt es auch dazu, dass manchmal keine UnterstĂźtzung mĂśglich ist. Andererseits ist es immer wieder Ăźberraschend, wenn sich, z.B. durch einen Aufruf im E-Mail-Verteiler der Kirchengemeinde, plĂśtzlich unerwartete TĂźren auftun.

Ausblick Und wie geht es weiter? Nach beendetem Studium arbeite ich nun seit dem 01.01.2011 im n.e.t.z.-BĂźro. Dabei haben sich die Aufgaben etwas verschoben. 15 Wochenstunden widme ich weiterhin der n.e.t.z.-Arbeit. Die verbleibenden 5 Wochenstunden werden fĂźr das Freiwilligenmanagement in der Kirchengemeinde verwendet. Die groĂ&#x;e Zahl der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist ein echter Schatz. Die vielen Menschen, die in St. Pauli ihre wertvolle Zeit und ihre Kompetenzen zur VerfĂźgung stellen, benĂśtigen auch UnterstĂźtzung in ihrer Tätigkeit,

Ansprechpartner fßr unterschiedliche Fragestellungen, Begleitung bei der Durchfßhrung von Projekten und Veranstaltungen, einen sicheren Rahmen, an dem sie sich orientieren kÜnnen, und ausreichend Informationen ßber diese Rahmenbedingungen. Die Frage, wie dies alles organisatorisch funktionieren kann, wird mich also die nächste Zeit beschäftigen. Da ich mich in meiner Diplomarbeit mit diesem Thema befasst habe, freue ich mich sehr darauf, diesen Prozess mitzugestalten und hoffentlich einen guten Beitrag zur Beratung und Begleitung der vielen Ehrenamtlichen leisten zu kÜnnen. Die konkrete Ausgestaltung dieser Arbeit wird in enger Absprache mit Kirchenvorstand und Pastoralteam stattfinden. H>A@: H8=B>9I

c# wie nah: Menschen in Ihrer Nähe vernetzen sich miteinander wie selbstverständlich. So entwickeln sich Hilfsangebote auf kurzem Weg. Z# wie engagiert: Wir engagieren uns fĂźr Menschen, die allein nicht bewältigen kĂśnnen, was vor ihnen liegt. i# wie tragfähig: Tragfähig sind die, die sich selber getragen wissen. Darum ist das Netz umso stabiler, je mehr Menschen mittragen. Und das Beste daran ist: Gott trägt alle! o# wie zweckmäĂ&#x;ig: ZweckmäĂ&#x;ig ist solch ein Netz, weil es mehr Hilfe bringt, als jede Einzelperson fĂźr sich je anbieten kann.

Wenn Sie Fragen haben oder sich ehrenamtlich einbringen wollen, steht Ihnen unser BĂźro gerne zur VerfĂźgung. Sie erreichen uns unter 0 52 61 / 9 20 46 08. Das BegegnungscafÂŽ in der Echternstr. 12 ist Mo, Mi und Fr immer von 15.00 Ă? 18.00 Uhr gešffnet. Langer CafĂŠ-Abend: Am 1. Freitag im Monat bis 23.00 Uhr. Kirchkaffee am letzten Sonntag des Monats nach dem Gottesdienst, z.T. mit Ausstellungseršffnung. Unsere CafÂŽmitarbeiterInnen freuen sich Â&#x;ber Ihren Besuch. Silke Schmidt vermittelt im n.e.t.z.-BÂ&#x;ro ehrenamtliche und professionelle Hilfe und UnterstÂ&#x;tzung vom Besuchsdienst Â&#x;ber Beratung bis hin zur Nachbarschaftshilfe. Sie erreichen sie zu den BÂ&#x;rošffnungszeiten dienstags 11.00 Ă? 12.00 Uhr und mittwochs 15.00 Ă? 18.00 Uhr, telefonisch unter 0 52 61 / 66 89 29. Wenn Sie unsere Arbeit finanziell unterstÂ&#x;tzen mšchten, dann kšnnen Sie unter dem Vermerk ĂˆMehrgenerationenhausÇ spenden auf das Konto der Kirchengemeinde St. Pauli, Konto-Nr. 12559 bei der Sparkasse Lemgo (BLZ 482 501 10). (&


6JH 9:B B:=G<:C:G6I>DC:C=6JH

Demenzerkrankte und verschiedene Informationsveranstaltungen und Schulungen etabliert. Diese Angebote werden wir auch im kommenden Jahr mit Frau Schmidt als Fachkraft weiter ausbauen. Auch im Bereich bÂ&#x;rgerschaftliches Engagement haben wir uns als Einrichtung in Lemgo einen Namen gemacht. Gemeinsam mit dem TV Lemgo fÂ&#x;hren wir seit drei Jahren den Arbeitskreis ĂŁEhrenamt in LemgoĂ’ durch. †ber zwanzig Vertreterinnen und Vertreter von Vereinen und Organisationen in Lemgo arbeiten dort gemeinsam an der Verbesserung der Bedingungen fÂ&#x;r ehrenamtliches Engagement in unserer Stadt. Mit regelmŠ§igen Sitzungen und Schulungen fÂ&#x;r Engagierte bieten wir einen stabilen Rahmen fÂ&#x;r die Vernetzung der Ehrenamtsorganisationen und profitieren selbst von den guten Kontakten. Au§erdem sind wir als Vertreter des Arbeitskreises Mitglied des ĂŁForums EhrenamtĂ’ des Kreises Lippe, in dem gemeinsam mit Verwaltung und Freiwilligenagenturen Â&#x;ber die Entwicklung des Ehrenamts auf Kreisebene gesprochen wird. So aufgestellt werden wir uns also 2011 fÂ&#x;r die Anschlussfinanzierung in Berlin bewerben. In einem VorgesprŠch hat auch BÂ&#x;rgermeister Dr. Reiner Austermann dem Antrag bereits seine UnterstÂ&#x;tzung zugesichert. Allerdings kann die Kommune aufgrund der angespannten Haushaltslage derzeit keine Beteiligung an der Finanzierung in Aussicht stellen. Bisher wird bereits ein Drittel der entstehenden Kosten aus Spenden der Kirchengemeinde getragen und sichert die Anstellung von Silke Schmidt. Wir hoffen, dass wir durch den Ausbau unseres Angebots und die Bewerbung in Berlin die Zukunft unseres Hauses sichern kšnnen und dass auch nach 2011 das Mehrgenerationenhaus Lemgo ein wertvoller Ort der Begegnung zwischen Jung und Alt und eine BrÂ&#x;cke zwischen Kirchengemeinde und Kommune sein kann. 96<B6G 7:<:B6CC

(%

Das n.e.t.z.-Bßro – Rßckblick und Ausblick

T

eilhabe, Teilnahme, Anteilnahme – ich habe etwas, ich nehme etwas, ich gebe etwas – das Thema dieser Brßcke gehÜrt zu den Grundgedanken des n.e.t.z.-Bßros als diakonischem Arbeitsbereich der Kirchengemeinde.

Die Anfänge Es sollte eine Anlaufstelle sein fĂźr die vielfältigen Hilfeanfragen, die an die Kirchengemeinde gerichtet werden - aber auch eine Anlaufstelle fĂźr Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren mĂśchten. Es sollte ein Netz der Hilfe entstehen, das es Menschen ermĂśglicht, sich gegenseitig zu unterstĂźtzen – Hilfe zu geben und Hilfe zu empfangen oder, um im Bild des Netzes zu bleiben, aufgefangen zu werden und aufzufangen, indem man an das Netz anknĂźpft. So begann die Arbeit 2006 unter der Leitung von Karin Prentzel, und ich stieg als Studentin der Fachhochschule Bielefeld (Sozialwesen) in die n.e.t.z.-Arbeit ein, indem ich dort ein semesterbegleitendes Praktikum absolvierte.

Das Mehrgenerationenhaus Schon im darauf folgenden Jahr startete das Projekt Mehrgenerationenhaus, und das

n.e.t.z.-Bßro fand dort seinen Platz. Als Informations- und Dienstleistungsdrehscheibe, Vermittlungsstelle fßr haushaltsnahe Dienste und Anlaufstelle fßr das Ehrenamt fßgt sich die Idee des St. Pauli n.e.t.z. gut in das Konzept der Mehrgenerationenhäuser ein. Vom 01.01.2009 bis zum 31.12.2010 gestaltete ich die Arbeit im Rahmen meines Berufspraktikums (Anerkennungsjahr) mit 20 Wochenstunden mit.

Bilanz RĂźckblickend kann ich sagen, dass die anfängliche Grundidee Wirklichkeit geworden ist. Kleine und groĂ&#x;e Hilfeanfragen sind im Laufe der Zeit eingegangen und konnten durch Information, Beratung, Begleitung und praktische Hilfe beantwortet werden. So ist z.B. neben dem Geburtstagsbesuchsdienst der Kirchengemeinde ein weiteres Besuchsdienst-Team entstanden, dessen Mitarbeitende Senioren regelmäĂ&#x;ig zu Hause besuchen oder sie zum Einkaufen begleiten. Ehrenamtliche und bezahlte Hilfe konnte in unterschiedlichsten Bereichen vermittelt werden und auch Sachspenden fĂźr Menschen in Notsituationen standen zur VerfĂźgung. Meine Aufgaben beinhalten

dabei die Koordination des Besuchsdienstes, Vermittlung haushaltsnaher Dienste (z. B. Vermittlung von Sachspenden, Babysittern, ehrenamtlicher Hilfe), Einzelfallhilfe, Koordination von Angeboten fĂźr Demenzkranke und pflegende AngehĂśrige sowie Information Ăźber weiterfĂźhrende Angebote in Kirche und Kommune. Dabei kann ich manchmal nur staunen, wenn sich Situationen und Menschen zusammenfĂźgen im gegenseitigen Geben und Nehmen. NatĂźrlich gibt es auch noch viele Bereiche, in denen Ehrenamtliche fehlen. Einige Familien wĂźnschen sich GroĂ&#x;eltern oder Freunde, die sie bei der Versorgung ihrer Kinder unterstĂźtzen, die GroĂ&#x;familie ersetzen, da diese vielleicht in einem anderen Teil Deutschlands lebt. Auch Fahrdienste fĂźr Senioren zu Gemeindeveranstaltungen sind häufig schwer zu realisieren. Menschen, die ihre Fähigkeiten anderen zur VerfĂźgung stellen, werden immer gebraucht. Die groĂ&#x;e Bandbreite der Hilfeanfragen macht die Planung nicht leichter und so gehĂśrt es auch dazu, dass manchmal keine UnterstĂźtzung mĂśglich ist. Andererseits ist es immer wieder Ăźberraschend, wenn sich, z.B. durch einen Aufruf im E-Mail-Verteiler der Kirchengemeinde, plĂśtzlich unerwartete TĂźren auftun.

Ausblick Und wie geht es weiter? Nach beendetem Studium arbeite ich nun seit dem 01.01.2011 im n.e.t.z.-BĂźro. Dabei haben sich die Aufgaben etwas verschoben. 15 Wochenstunden widme ich weiterhin der n.e.t.z.-Arbeit. Die verbleibenden 5 Wochenstunden werden fĂźr das Freiwilligenmanagement in der Kirchengemeinde verwendet. Die groĂ&#x;e Zahl der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist ein echter Schatz. Die vielen Menschen, die in St. Pauli ihre wertvolle Zeit und ihre Kompetenzen zur VerfĂźgung stellen, benĂśtigen auch UnterstĂźtzung in ihrer Tätigkeit,

Ansprechpartner fßr unterschiedliche Fragestellungen, Begleitung bei der Durchfßhrung von Projekten und Veranstaltungen, einen sicheren Rahmen, an dem sie sich orientieren kÜnnen, und ausreichend Informationen ßber diese Rahmenbedingungen. Die Frage, wie dies alles organisatorisch funktionieren kann, wird mich also die nächste Zeit beschäftigen. Da ich mich in meiner Diplomarbeit mit diesem Thema befasst habe, freue ich mich sehr darauf, diesen Prozess mitzugestalten und hoffentlich einen guten Beitrag zur Beratung und Begleitung der vielen Ehrenamtlichen leisten zu kÜnnen. Die konkrete Ausgestaltung dieser Arbeit wird in enger Absprache mit Kirchenvorstand und Pastoralteam stattfinden. H>A@: H8=B>9I

c# wie nah: Menschen in Ihrer Nähe vernetzen sich miteinander wie selbstverständlich. So entwickeln sich Hilfsangebote auf kurzem Weg. Z# wie engagiert: Wir engagieren uns fĂźr Menschen, die allein nicht bewältigen kĂśnnen, was vor ihnen liegt. i# wie tragfähig: Tragfähig sind die, die sich selber getragen wissen. Darum ist das Netz umso stabiler, je mehr Menschen mittragen. Und das Beste daran ist: Gott trägt alle! o# wie zweckmäĂ&#x;ig: ZweckmäĂ&#x;ig ist solch ein Netz, weil es mehr Hilfe bringt, als jede Einzelperson fĂźr sich je anbieten kann.

Wenn Sie Fragen haben oder sich ehrenamtlich einbringen wollen, steht Ihnen unser BĂźro gerne zur VerfĂźgung. Sie erreichen uns unter 0 52 61 / 9 20 46 08. Das BegegnungscafÂŽ in der Echternstr. 12 ist Mo, Mi und Fr immer von 15.00 Ă? 18.00 Uhr gešffnet. Langer CafĂŠ-Abend: Am 1. Freitag im Monat bis 23.00 Uhr. Kirchkaffee am letzten Sonntag des Monats nach dem Gottesdienst, z.T. mit Ausstellungseršffnung. Unsere CafÂŽmitarbeiterInnen freuen sich Â&#x;ber Ihren Besuch. Silke Schmidt vermittelt im n.e.t.z.-BÂ&#x;ro ehrenamtliche und professionelle Hilfe und UnterstÂ&#x;tzung vom Besuchsdienst Â&#x;ber Beratung bis hin zur Nachbarschaftshilfe. Sie erreichen sie zu den BÂ&#x;rošffnungszeiten dienstags 11.00 Ă? 12.00 Uhr und mittwochs 15.00 Ă? 18.00 Uhr, telefonisch unter 0 52 61 / 66 89 29. Wenn Sie unsere Arbeit finanziell unterstÂ&#x;tzen mšchten, dann kšnnen Sie unter dem Vermerk ĂˆMehrgenerationenhausÇ spenden auf das Konto der Kirchengemeinde St. Pauli, Konto-Nr. 12559 bei der Sparkasse Lemgo (BLZ 482 501 10). (&


...an die Pinnwand:

„Ich war´s!7 Wochen ohne Ausreden“ Andachten der Lemgoer Kirchengemeinden in St. Nicolai zur Fastenzeit mittwochs um18 Uhr, 16.3. - 20.4.

Ostergottesdienste: Gründonnerstag, 21.4., 20 Uhr Kirche Echternstraße

Matinée des AusländerEvangelistikTeams

Theaterabend „Die Musketiere“ Am 12.02. haben wir die Theatergruppe „Klassisch blöd?“ des Mehrgenerationenhauses Leipzig bei uns zu Gast. Die Gruppe führt das Stück „Die Musketiere“ auf. Für Jugendliche und Erwachsene ab 12 Jahre. Um 19 Uhr im Gemeindehaus. www.haus-steinstrasse.de

Männerwochen- Gemeindeende in Scherfede freizeit im Allgäu

„Von Mann zu Mann – Vom 23.7.-06.8., Identität und Reifen“, Infos bei P. Kai 6.2., ca. 11.30 Uhr im 11.-13.3., Mauritz, Tel. 1 26 79 Karfreitag, 22.04., Gemeindehaus. John Infos bei Frank Düe, 10 Uhr Das berichtet über die fduee@online.de Seniorenfreizeit Kirche Echternstraße aktuelle AET-Arbeit. in Bad Mergentheim, Projektchor vom 24.9.-08.10., O s t e r s o n n t a g , Gemeindeübt „Die Himmel Infos bei P. Kai 24.4.,10 Uhr versammlung erzählen...“ ein: Mauritz, Tel. 1 26 79 Kirche Echternstraße 16.2., 19.30 Uhr 18.-20.03. - 21.45 Uhr Infos auf S.19 Gemeindebüro: Neue Öffnungszeiten O s t e r m o n t a g , im Gemeindehaus. Mo, Di, Do, Fr: 10-12 Uhr, Di: 15-16 Uhr 25.4.,10 Uhr THEMEN rund um Kirche Lüerdissen Finanz- und PersoGemeinde-Starter-Matinée nalentwicklung der Lernen Sie unsere Gemeinde kennen! SonnFrauenfrühstück Gemeinde (s.S.24). tag, 20.03., im Anschluss an den Gottes„Was Familien zudienst im Gemeindehaus, Echternstraße. sammenhält“ (Heidi Westerheide), am Lobpreisgottesdienst ONE Samstag, 5.2. , 9 Uhr Goldene & Diamantene Hochzeit im Gemeindehaus. Wenn Sie anlässlich Ihrer Goldenen oder DiaAnmeldungen bei mantenen Hochzeit den Besuch eines Pfarrers Stefanie Hoyer, Tel. wünschen, melden Sie sich bitte bei uns im 0 52 61-1846446 25.2., 19.30 Uhr, Gemeindebüro, Tel. 15894. oder bei Ines En- Ev.-Freikirchl.. Gemeinde Kirchheide gelke, Tel. 0 52 6177 74 25

Öffnungszeiten Begegnungs-Café (Echternstraße 12)

('

Mo – Mi – Fr: 15 - 18 Uhr; jeden 1. Fr bis 23 Uhr 1 x monatlich im Anschluss an den Gottesdienst Kirchkaffee mit Ausstellungseröffnung 27.2., 27.3., 29.5. – Kaffee und Kuchen gegen Spende


st·P aulllemgo Ev.-ref. Kirchengemeinde St. Pauli Echternstr. 12–20 · 32657 Lemgo www. st-pauli-lemgo.de Gemeindebüro: Mo,Di, Do, Fr: 10.00 –12.00 h, Di 15.00 –16.00 h

Die BRÜCKE wird herausgegeben im Auftrag des Kirchenvorstands der St.-Pauli-Gemeinde in Lemgo. Sie erscheint viermal im Jahr. Redaktionsschluss für diese Ausgabe: 1. Januar 2011. Redaktionsteam: Klaus R. Berger, Werner Kuloge, Kai Mauritz, Arndt Raimann, Bernd Reuter, Claudia Rochow, Cora Salzmann, Alexandra Sauer, Helge Seekamp. Layout: Rüdiger Grob, Cora Salzmann

Edda Würfel, Tel. 1 58 94 Echternstr. 20 Fax 9 34 96 11 E-Mail: gemeindebuero@st-pauli-lemgo.de

Pfarrbezirk Süd:

P. Kai Mauritz Tel. 1 26 79 Ostertorwall 20 Fax 9 34 93 48 E-Mail: pfr.mauritz@st-pauli-lemgo.de

Pfarrbezirk Nord I:

Pn. Cora Salzmann Tel. 37 70 Ostertorwall 18 E-Mail: pfrin.salzmann@st-pauli-lemgo.de

Pfarrbezirk Nord II:

P. Helge Seekamp Tel. 93 44 66 Heustraße 59 E-Mail: pfr.seekamp@st-pauli-lemgo.de

Gemeindepädagoge:

Werner Schmidt Tel. 92 18 20 und Echternstr. 20 01 76 – 29 25 27 21 E-Mail: werner.schmidt@st-pauli-lemgo.de

Informationsbüro:

Melanie Liese-Evers Tel. 1 58 94 im Gemeindebüro oder Tel. 66 83 18 E-Mail: info@st-pauli-lemgo.de

Küsterdienst:

Alena Wedel Tel. 1 68 35 Echternstr. 20 E-Mail: alena.wedel@st-pauli-lemgo.de

Mehrgenerationenhaus: n.e.t.z.-Büro:

Echternstraße 12 Tel. 9 20 46 08 E-Mail: mgh@st-pauli-lemgo.de Echternstraße 12 Tel. 66 89 29 E-Mail: netz@st-pauli-lemgo.de

Beratungsstelle der St.-Pauli-Gemeinde in Zusammenarbeit mit dem Weißen Kreuz e.V.: Echternstraße 12 Tel. 77 01 33 E-Mail: beratungsstelle@st-pauli-lemgo.de Ev. Kindergarten Am Flüt, Ltg.: S. Meier-Ortwein Tel. 31 18 E-Mail: fluet@stiftung-kindergaerten.de Verein für Gemeindeentwicklung der ev.-ref. Kirchengemeinde St. Pauli, Lemgo e.V.: Echternstraße 20 Tel. 1 58 94 E-Mail: gemeinde-entwicklung@st-pauli-lemgo.de

Spendenkonto: Verein f. Gemeindeentwicklung, Konto-Nr. 16 51 59 Sparkasse Lemgo (BLZ 482 501 10) Bankverbindung der St.-Pauli-Gemeinde: Konto-Nr. 1 25 59 Sparkasse Lemgo (BLZ 482 501 10)


st·P aulllemgo Ev.-ref. Kirchengemeinde St. Pauli Echternstr. 12–20 · 32657 Lemgo www. st-pauli-lemgo.de Gemeindebüro: Mo,Di, Do, Fr: 10.00 –12.00 h, Di 15.00 –16.00 h

Die BRÜCKE wird herausgegeben im Auftrag des Kirchenvorstands der St.-Pauli-Gemeinde in Lemgo. Sie erscheint viermal im Jahr. Redaktionsschluss für diese Ausgabe: 1. Januar 2011. Redaktionsteam: Klaus R. Berger, Werner Kuloge, Kai Mauritz, Arndt Raimann, Bernd Reuter, Claudia Rochow, Cora Salzmann, Alexandra Sauer, Helge Seekamp. Layout: Rüdiger Grob, Cora Salzmann

Edda Würfel, Tel. 1 58 94 Echternstr. 20 Fax 9 34 96 11 E-Mail: gemeindebuero@st-pauli-lemgo.de

Pfarrbezirk Süd:

P. Kai Mauritz Tel. 1 26 79 Ostertorwall 20 Fax 9 34 93 48 E-Mail: pfr.mauritz@st-pauli-lemgo.de

Pfarrbezirk Nord I:

Pn. Cora Salzmann Tel. 37 70 Ostertorwall 18 E-Mail: pfrin.salzmann@st-pauli-lemgo.de

Pfarrbezirk Nord II:

P. Helge Seekamp Tel. 93 44 66 Heustraße 59 E-Mail: pfr.seekamp@st-pauli-lemgo.de

Gemeindepädagoge:

Werner Schmidt Tel. 92 18 20 und Echternstr. 20 01 76 – 29 25 27 21 E-Mail: werner.schmidt@st-pauli-lemgo.de

Informationsbüro:

Melanie Liese-Evers Tel. 1 58 94 im Gemeindebüro oder Tel. 66 83 18 E-Mail: info@st-pauli-lemgo.de

Küsterdienst:

Alena Wedel Tel. 1 68 35 Echternstr. 20 E-Mail: alena.wedel@st-pauli-lemgo.de

Mehrgenerationenhaus: n.e.t.z.-Büro:

Echternstraße 12 Tel. 9 20 46 08 E-Mail: mgh@st-pauli-lemgo.de Echternstraße 12 Tel. 66 89 29 E-Mail: netz@st-pauli-lemgo.de

Beratungsstelle der St.-Pauli-Gemeinde in Zusammenarbeit mit dem Weißen Kreuz e.V.: Echternstraße 12 Tel. 77 01 33 E-Mail: beratungsstelle@st-pauli-lemgo.de Ev. Kindergarten Am Flüt, Ltg.: S. Meier-Ortwein Tel. 31 18 E-Mail: fluet@stiftung-kindergaerten.de Verein für Gemeindeentwicklung der ev.-ref. Kirchengemeinde St. Pauli, Lemgo e.V.: Echternstraße 20 Tel. 1 58 94 E-Mail: gemeinde-entwicklung@st-pauli-lemgo.de

Spendenkonto: Verein f. Gemeindeentwicklung, Konto-Nr. 16 51 59 Sparkasse Lemgo (BLZ 482 501 10) Bankverbindung der St.-Pauli-Gemeinde: Konto-Nr. 1 25 59 Sparkasse Lemgo (BLZ 482 501 10)


Gottesdienste St.-Pauli-Kirche

Februar 06.02. 10 Uhr »klassisch« P. Kai Mauritz (Abendmahl)

13.02. 10 Uhr

17.04. 10 Uhr »klassisch« Joachim Wesner

21.04. 20 Uhr Gründonnerstag P. Kai Mauritz (Abendmahl)

Rolf Salzmann

22.04. 10 Uhr

20.02. 10 Uhr

Karfreitag P. Helge Seekamp (Abendmahl)

P. Helge Seekamp

27.02. 10 Uhr P. Kai Mauritz

24.04. 10 Uhr

März

25.04. 10 Uhr

06.03 10 Uhr Kanzeltausch mit St.-Nicolai Predigt: Sup. Andreas Lange (Abendmahl)

13.03. 10 Uhr Vielfalt-Gottesdienst P. Kai Mauritz

20.03. 10 Uhr »klassisch« Klaus Berger

27.03. 10 Uhr P. Kai Mauritz

27.03. 20 Uhr „Gott erwarten“ – Gottesdienst P. Kai Mauritz

April

Ostersonntag P. Kai Mauritz Ostermontag Familiengottesdienst in Lüerdissen P. Helge Seekamp und Team

Mai 01.05. 10 Uhr Norbert Meier (Abendmahl)

08.05. 10 Uhr Werner Schmidt

14.05. 20 Uhr Abendmahlsgottesdienst zur Konfirmation P. Kai Mauritz, Werner Schmidt

15.05. 10 Uhr Konfirmation P. Kai Mauritz, Werner Schmidt

03.04. 10 Uhr

22.05. 10 Uhr

P. Helge Seekamp (Abendmahl)

»klassisch« Rolf Salzmann

10.04. 10 Uhr

29.05. 10 Uhr

P. Kai Mauritz

Konfirmation P. Kai Mauritz, Werner Schmidt


Gottesdienste St.-Pauli-Kirche

Februar 06.02. 10 Uhr »klassisch« P. Kai Mauritz (Abendmahl)

13.02. 10 Uhr

17.04. 10 Uhr »klassisch« Joachim Wesner

21.04. 20 Uhr Gründonnerstag P. Kai Mauritz (Abendmahl)

Rolf Salzmann

22.04. 10 Uhr

20.02. 10 Uhr

Karfreitag P. Helge Seekamp (Abendmahl)

P. Helge Seekamp

27.02. 10 Uhr P. Kai Mauritz

24.04. 10 Uhr

März

25.04. 10 Uhr

06.03 10 Uhr Kanzeltausch mit St.-Nicolai Predigt: Sup. Andreas Lange (Abendmahl)

13.03. 10 Uhr Vielfalt-Gottesdienst P. Kai Mauritz

20.03. 10 Uhr »klassisch« Klaus Berger

27.03. 10 Uhr P. Kai Mauritz

27.03. 20 Uhr „Gott erwarten“ – Gottesdienst P. Kai Mauritz

April

Ostersonntag P. Kai Mauritz Ostermontag Familiengottesdienst in Lüerdissen P. Helge Seekamp und Team

Mai 01.05. 10 Uhr Norbert Meier (Abendmahl)

08.05. 10 Uhr Werner Schmidt

14.05. 20 Uhr Abendmahlsgottesdienst zur Konfirmation P. Kai Mauritz, Werner Schmidt

15.05. 10 Uhr Konfirmation P. Kai Mauritz, Werner Schmidt

03.04. 10 Uhr

22.05. 10 Uhr

P. Helge Seekamp (Abendmahl)

»klassisch« Rolf Salzmann

10.04. 10 Uhr

29.05. 10 Uhr

P. Kai Mauritz

Konfirmation P. Kai Mauritz, Werner Schmidt


Gottesdienste Auferstehungskirche (Lüerdissen)

Februar

April

So geht Glauben – Vergeben: »Wenn ich mich nicht leiden kann?« P. Helge Seekamp und Team

Ostermontag Die Auferstehung: »Nicht nur Jesu Auferstehung, sondern auch unsere eigene.« P. Helge Seekamp und Team

März

Mai

So geht Glauben – Lieben: »Ist das nur ein Gefühl?« Mit Kinderabendmahl! P. Helge Seekamp & Team

So geht Glauben – Feiern: »Wie geht das? Wie feierst Du? Was feierst Du?« P. Helge Seekamp & Team

27.02. 10 Uhr

27.03. 10 Uhr

25.04.

22.05. 10 Uhr

Für Kinder: Gottesdienst-Übertragung in den Babyraum, jeweils in Lemgo und in Lüerdissen Kindergottesdienst ab 10.00 Uhr im St.-PauliTurm 3 – 4-Jährige können spielerisch erste Kontakte und positive Erlebnisse mit der guten Nachricht von Jesus und Gott, der die Welt gemacht hat, bekommen. 4

Promiseland ab 9.45 Uhr im St.-PauliGemeindehaus und Turm für Kinder ab 5 Jahre »Promiseland – die wichtigste Stunde in der Woche«, parallel zum Gottesdienst für Erwachsene. Start ab 9.45 mit Spielstraße, spannenden Theaterszenen, fetziger Musik, Geschichten mit Sinn und Tiefgang über den christlichen Glauben.


Gottesdienste Auferstehungskirche (Lüerdissen)

Februar

April

So geht Glauben – Vergeben: »Wenn ich mich nicht leiden kann?« P. Helge Seekamp und Team

Ostermontag Die Auferstehung: »Nicht nur Jesu Auferstehung, sondern auch unsere eigene.« P. Helge Seekamp und Team

März

Mai

So geht Glauben – Lieben: »Ist das nur ein Gefühl?« Mit Kinderabendmahl! P. Helge Seekamp & Team

So geht Glauben – Feiern: »Wie geht das? Wie feierst Du? Was feierst Du?« P. Helge Seekamp & Team

27.02. 10 Uhr

27.03. 10 Uhr

25.04.

22.05. 10 Uhr

Für Kinder: Gottesdienst-Übertragung in den Babyraum, jeweils in Lemgo und in Lüerdissen Kindergottesdienst ab 10.00 Uhr im St.-PauliTurm 3 – 4-Jährige können spielerisch erste Kontakte und positive Erlebnisse mit der guten Nachricht von Jesus und Gott, der die Welt gemacht hat, bekommen. 4

Promiseland ab 9.45 Uhr im St.-PauliGemeindehaus und Turm für Kinder ab 5 Jahre »Promiseland – die wichtigste Stunde in der Woche«, parallel zum Gottesdienst für Erwachsene. Start ab 9.45 mit Spielstraße, spannenden Theaterszenen, fetziger Musik, Geschichten mit Sinn und Tiefgang über den christlichen Glauben.


st·P aull spirituell Hauskreise Zusammen in der Bibel lesen, gemeinsam beten, sich austauschen – oder auch miteinander feiern, fröhlich sein, singen. Das alles in persönlicher Atmosphäre in einer kleinen Gruppe macht einen Hauskreis aus. Interesse? Die Ansprechpartner für Hauskreise sind Marion und Frank Düe, Tel. 1 63 93 Bibel im Gespräch im Gemeindehaus dienstags ab 19.30 Uhr (Ltg.: Hans Greiff) Bibelkreis am 3. Donnerstag im Monat um 10 Uhr im Gemeindehaus (Ltg.: G. Steffen) Frauenkreis im Gemeindehaus mittwochs ab 15 Uhr (14täg.) (Ltg.: Sonja Laufer, K. Mauritz) Jedermann-Treff für Männer und Frauen monatlich Sonntagnachmittag, Kontakt: Heike Pöhlmann, Tel. 1 31 94 und Ulrich Dierßen, Tel. 6 61 24

Geburtstagsfest für Seniorinnen und Senioren, am Donnerstag, 26.05., 15.30–17.30 Uhr im Gemeindehaus Seniorentreff »Neue Horizonte« am 1. Donnerstag im Monat, im Gemeindehaus (Ltg.: W. Weiland) ¥Do. 03.02.11, 9.30 Uhr Altersgerechtes Wohnen (Herr Klingenberg) ¥Do. 03.03.11, 9.30 Uhr Muslime als Bürger (Pn. Schreiber) ¥Do. 07.04.11, 9.30 Uhr Sterben will gelernt sein (Frau Böinghoff) ¥Do. 05.05.11, 9.30 Uhr Was Kindern gut tut (Herr Walter Kern)

5


st·P aull spirituell Hauskreise Zusammen in der Bibel lesen, gemeinsam beten, sich austauschen – oder auch miteinander feiern, fröhlich sein, singen. Das alles in persönlicher Atmosphäre in einer kleinen Gruppe macht einen Hauskreis aus. Interesse? Die Ansprechpartner für Hauskreise sind Marion und Frank Düe, Tel. 1 63 93 Bibel im Gespräch im Gemeindehaus dienstags ab 19.30 Uhr (Ltg.: Hans Greiff) Bibelkreis am 3. Donnerstag im Monat um 10 Uhr im Gemeindehaus (Ltg.: G. Steffen) Frauenkreis im Gemeindehaus mittwochs ab 15 Uhr (14täg.) (Ltg.: Sonja Laufer, K. Mauritz) Jedermann-Treff für Männer und Frauen monatlich Sonntagnachmittag, Kontakt: Heike Pöhlmann, Tel. 1 31 94 und Ulrich Dierßen, Tel. 6 61 24

Geburtstagsfest für Seniorinnen und Senioren, am Donnerstag, 26.05., 15.30–17.30 Uhr im Gemeindehaus Seniorentreff »Neue Horizonte« am 1. Donnerstag im Monat, im Gemeindehaus (Ltg.: W. Weiland) ¥Do. 03.02.11, 9.30 Uhr Altersgerechtes Wohnen (Herr Klingenberg) ¥Do. 03.03.11, 9.30 Uhr Muslime als Bürger (Pn. Schreiber) ¥Do. 07.04.11, 9.30 Uhr Sterben will gelernt sein (Frau Böinghoff) ¥Do. 05.05.11, 9.30 Uhr Was Kindern gut tut (Herr Walter Kern)

5


Mehr-Generationen-Café Mo, Mi, Fr: 15 - 18 Uhr, jeden 1. Fr im Monat bis 23 Uhr 1 x im Monat nach dem Gottesdienst (27.2., 27.03., 29.05.) Rat und praktische Hilfe Tel. 66 89 29 Vermittlung von Nachbarschaftshilfe, Hausaufgabenhilfe, Besuchsdiensten, Finanzberatung, Annahme von Sachspenden, Kontaktstelle für Mitarbeitende uvm. Beratungsstelle Mehrgenerationenhaus, Tel.: der St.-Pauli-Gemeinde in 05261/ 668929 Zusammenarbeit mit dem Seelsorge Weissen Kreuz e.V., Beratung durch gein Lebenskrisen, Fragen rund schulte Mitarum Ehe- und Familienprobeiter/innen, bleme, Tel. 77 01 33 Vermittlung »Endlich-leben!«-Gruppen durch Tina für Männer und Frauen, die Messal-Veldink, Tel. (0 52 65) mit Problemen, Abhängig95 57 19 keiten und seelischen VerLichtblickfrühstück letzungen konfrontiert sind, Ein Zuhause für Menschen auf Kontakt: Tel. 77 01 33 der Suche, am 1. Mi im Monat, Gesprächskreis für pflegende 9.30 Uhr, Tel. 9 20 46 06 Angehörige Demenzkranker Holzwurm – kreative Holzam ersten Montag im Monat, werkstatt, dienstags 17-19 Uhr, um 15 Uhr im GemeindeHintergebäude MGH, Kontakt: haus, Echternstr. 20 Falk Honermeyer, Tel. 18 65 05 Anmeldung: n.e.t.z.-Büro im Ansprechpartnerinnen: im Mehrgenerationenhaus: Dipl-Sozialpäd. Dagmar Begemann und Tel. 9 20 46 08 E-Mail: mgh@st-pauli-lemgo.de

im n.e.t.z.Büro: Dipl.-Sozialpädagogin Silke Schmidt, Bürozeiten. Di, 11–12 Uhr, Mi, 15–18 Uhr und nach Vereinbarung. Tel. 66 89 29 E-Mail: netz@st-pauli-lemgo.de

6


Mehr-Generationen-Café Mo, Mi, Fr: 15 - 18 Uhr, jeden 1. Fr im Monat bis 23 Uhr 1 x im Monat nach dem Gottesdienst (27.2., 27.03., 29.05.) Rat und praktische Hilfe Tel. 66 89 29 Vermittlung von Nachbarschaftshilfe, Hausaufgabenhilfe, Besuchsdiensten, Finanzberatung, Annahme von Sachspenden, Kontaktstelle für Mitarbeitende uvm. Beratungsstelle Mehrgenerationenhaus, Tel.: der St.-Pauli-Gemeinde in 05261/ 668929 Zusammenarbeit mit dem Seelsorge Weissen Kreuz e.V., Beratung durch gein Lebenskrisen, Fragen rund schulte Mitarum Ehe- und Familienprobeiter/innen, bleme, Tel. 77 01 33 Vermittlung »Endlich-leben!«-Gruppen durch Tina für Männer und Frauen, die Messal-Veldink, Tel. (0 52 65) mit Problemen, Abhängig95 57 19 keiten und seelischen VerLichtblickfrühstück letzungen konfrontiert sind, Ein Zuhause für Menschen auf Kontakt: Tel. 77 01 33 der Suche, am 1. Mi im Monat, Gesprächskreis für pflegende 9.30 Uhr, Tel. 9 20 46 06 Angehörige Demenzkranker Holzwurm – kreative Holzam ersten Montag im Monat, werkstatt, dienstags 17-19 Uhr, um 15 Uhr im GemeindeHintergebäude MGH, Kontakt: haus, Echternstr. 20 Falk Honermeyer, Tel. 18 65 05 Anmeldung: n.e.t.z.-Büro im Ansprechpartnerinnen: im Mehrgenerationenhaus: Dipl-Sozialpäd. Dagmar Begemann und Tel. 9 20 46 08 E-Mail: mgh@st-pauli-lemgo.de

im n.e.t.z.Büro: Dipl.-Sozialpädagogin Silke Schmidt, Bürozeiten. Di, 11–12 Uhr, Mi, 15–18 Uhr und nach Vereinbarung. Tel. 66 89 29 E-Mail: netz@st-pauli-lemgo.de

6


st·P aull junior

Jungschar, für Kinder von 8–11 J., im Pauli-Turm, montags, 17.00 – 18.30 Uhr mit W. Schmidt, P. Mauritz Bibel-Kreativ im MGH-Café, Theater uvm. für Kinder von 10–14 J., mittwochs ab 18 Uhr, mit Undine Pysall (Tel. 8 71 66) KreaTeens Theater, Tanz uvm., ab 12 J., Projektarbeit mit Henriette Seekamp (Tel. 93 44 80) Teentreff für alle ab 12 J., im Pauli-Turm, dienstags, ab 17.30 Uhr (W. Schmidt) »Cherubim«-Abende in der Auferstehungskirche Lüerdissen, Lounge, Lobpreis, Input uvm., freitags für Jugendliche und junge Erwachsene ab 18 J., 19 Uhr Jugendtreff ab 14 J. im Turm, donnerstags ab 18.00 Uhr (W. Schmidt) Kleingruppe für Mädchen ab 14 J., dienstags ab 17.00 Uhr (P. Mauritz, J. Neumann)

Kleingruppe für Mädchen ab 12 J., samstags ab 17 Uhr (J. Bulwien) Kleingruppe für Jungen ab 13 J., freitags ab 18.30 Uhr im Hornschen Weg 6 (B. Hoffmann) Bistro im Pauli-Turm jeden Samstag ab 18.30 Uhr, 1 x im Monat freitags ab 19 Uhr. Für alle Jugendliche zw. 12 und 18 Jahren. Mit Gottesdienst in der Kirche. www.pauli-bistro.de

Suchen Sie einen Babysitter? Dann fragen Sie im n.e.t.z.-Büro! Hier werden Babysitter vermittelt, die in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt geschult wurden. Rufen sie an: n.e.t.z.-Büro im Mehrgenerationenhaus, Tel. 05261/668929

Ansprechpartner: Werner Schmidt Gemeindepädagoge Echternstr. 20 (Gemeindebüro) Tel. 92 18 20 und 01 76 – 29 25 27 21 E-Mail: werner.schmidt@st-pauli-lemgo.de

7


st·P aull junior

Jungschar, für Kinder von 8–11 J., im Pauli-Turm, montags, 17.00 – 18.30 Uhr mit W. Schmidt, P. Mauritz Bibel-Kreativ im MGH-Café, Theater uvm. für Kinder von 10–14 J., mittwochs ab 18 Uhr, mit Undine Pysall (Tel. 8 71 66) KreaTeens Theater, Tanz uvm., ab 12 J., Projektarbeit mit Henriette Seekamp (Tel. 93 44 80) Teentreff für alle ab 12 J., im Pauli-Turm, dienstags, ab 17.30 Uhr (W. Schmidt) »Cherubim«-Abende in der Auferstehungskirche Lüerdissen, Lounge, Lobpreis, Input uvm., freitags für Jugendliche und junge Erwachsene ab 18 J., 19 Uhr Jugendtreff ab 14 J. im Turm, donnerstags ab 18.00 Uhr (W. Schmidt) Kleingruppe für Mädchen ab 14 J., dienstags ab 17.00 Uhr (P. Mauritz, J. Neumann)

Kleingruppe für Mädchen ab 12 J., samstags ab 17 Uhr (J. Bulwien) Kleingruppe für Jungen ab 13 J., freitags ab 18.30 Uhr im Hornschen Weg 6 (B. Hoffmann) Bistro im Pauli-Turm jeden Samstag ab 18.30 Uhr, 1 x im Monat freitags ab 19 Uhr. Für alle Jugendliche zw. 12 und 18 Jahren. Mit Gottesdienst in der Kirche. www.pauli-bistro.de

Suchen Sie einen Babysitter? Dann fragen Sie im n.e.t.z.-Büro! Hier werden Babysitter vermittelt, die in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt geschult wurden. Rufen sie an: n.e.t.z.-Büro im Mehrgenerationenhaus, Tel. 05261/668929

Ansprechpartner: Werner Schmidt Gemeindepädagoge Echternstr. 20 (Gemeindebüro) Tel. 92 18 20 und 01 76 – 29 25 27 21 E-Mail: werner.schmidt@st-pauli-lemgo.de

7


st·P aull kreativ Bibel-Kreativ im MGH-Café, Theater uvm. für Kinder von 10–14 J., mittwochs ab 18 Uhr, mit Undine Pysall (Tel. 8 71 66) KreaTeens bei Henriette Seekamp, Heustr. 59 Theater, Tanz uvm., ab 12 J., Projektarbeit mit Henriette Seekamp (Tel. 93 44 80) »Holzwurm« – kreative Holzwerkstatt dienstags, 17 – 19 Uhr, in der Echternstr. 12 (Hintergebäude MGH), Kontakt: F. Honermeyer , Tel. 18 65 05 »Stückwerk« – Vereinigung christlicher Künstler/-innen in der Gemeinde Informationen und Veranstaltungsprogramm bei: Henriette Seekamp E-Mail: stueckwerk@st-pauli-lemgo.de www.stückwerk-lemgo.de Ansprechpartnerin: Henriette Seekamp, Tel. 93 44 80 E-Mail: kreativ@st-pauli-lemgo.de

st·P aull musik In unserer Gemeinde haben MusikerInnen die Möglichkeit, sich mit ihrer Begabung einzubringen, sei es in den Gottesdiensten, bei Veranstaltungen oder in Kreisen und Gruppen. Flötengruppe im Turmsaal dienstags, 15.00 – 18.00 Uhr (Ltg.: Gisela Simon) Chor „BeFlügelt“ dienstags, 20 Uhr in der Kirche (Ltg.: Elli Junghärtchen) Tamburin-Tanzgruppe in der Kirche freitags, 18.00-19.30 Uhr (Ltg.: Miriam Fröhlking) Flaggen-Tanzgruppe in der Kirche freitags, 14täg., 19.30-20.30 Uhr (Ltg.: Rebecca Pütz) Trommelgruppe für Fortgeschrittene im Turm montags, 18.30 – 19.30 Uhr (Ltg.: W. Schmidt) Ansprechpartner: Norbert Meier, Tel.: 8 97 37 E-mail: norbert.meier@st-pauli-lemgo.de 8


st·P aull kreativ Bibel-Kreativ im MGH-Café, Theater uvm. für Kinder von 10–14 J., mittwochs ab 18 Uhr, mit Undine Pysall (Tel. 8 71 66) KreaTeens bei Henriette Seekamp, Heustr. 59 Theater, Tanz uvm., ab 12 J., Projektarbeit mit Henriette Seekamp (Tel. 93 44 80) »Holzwurm« – kreative Holzwerkstatt dienstags, 17 – 19 Uhr, in der Echternstr. 12 (Hintergebäude MGH), Kontakt: F. Honermeyer , Tel. 18 65 05 »Stückwerk« – Vereinigung christlicher Künstler/-innen in der Gemeinde Informationen und Veranstaltungsprogramm bei: Henriette Seekamp E-Mail: stueckwerk@st-pauli-lemgo.de www.stückwerk-lemgo.de Ansprechpartnerin: Henriette Seekamp, Tel. 93 44 80 E-Mail: kreativ@st-pauli-lemgo.de

st·P aull musik In unserer Gemeinde haben MusikerInnen die Möglichkeit, sich mit ihrer Begabung einzubringen, sei es in den Gottesdiensten, bei Veranstaltungen oder in Kreisen und Gruppen. Flötengruppe im Turmsaal dienstags, 15.00 – 18.00 Uhr (Ltg.: Gisela Simon) Chor „BeFlügelt“ dienstags, 20 Uhr in der Kirche (Ltg.: Elli Junghärtchen) Tamburin-Tanzgruppe in der Kirche freitags, 18.00-19.30 Uhr (Ltg.: Miriam Fröhlking) Flaggen-Tanzgruppe in der Kirche freitags, 14täg., 19.30-20.30 Uhr (Ltg.: Rebecca Pütz) Trommelgruppe für Fortgeschrittene im Turm montags, 18.30 – 19.30 Uhr (Ltg.: W. Schmidt) Ansprechpartner: Norbert Meier, Tel.: 8 97 37 E-mail: norbert.meier@st-pauli-lemgo.de 8


E

rst vor wenigen Wochen bin ich aus Peru zurückgekehrt. Jährlich besuche ich unser Sozialprojekt PROSOYA, das nun schon seit mehr als 20 Jahren besteht. Dort leben inzwischen 40 Jungen und 12 Mädchen mit ihren Betreuern in getrennten Projekten in Yanachaga und in Quillazú. Es geht darum, jungen Menschen eine solide Schulausbildung und eine berufliche Orientierung zu geben. Später sind sie dann in der Lage, sich selbst und ihren Familien ein besseres Auskommen zu ermöglichen. Als vor einem Jahr unser langjähriger Projektleiter Hugo Fernández plötzlich verstarb, war vor allem wichtig, einen geeigneten Nachfolger für ihn zu suchen. Wir sind dankbar, dass es uns mit Gottes Hilfe gelungen ist, Michell Solari, einen jungen Betriebswirt, zu finden, der nach einigen Monaten auf Probe inzwischen die volle Verantwortung übernommen hat. Er kommt aus der christlichen Studentenarbeit und hat ein Herz für unsere Jugendlichen. Da er mit einer deutschen Pastorin verheiratet ist, versteht er auch etwas Deutsch und hat Verständnis für die deutsche Gründlichkeit. Auf der einen Seite ist er dabei, die Verwaltung neu zu ordnen, auf der anderen nimmt er sich liebevoll der Sorgen und Nöte unserer Schutzbefohlenen und auch der Mitarbeiter an und sucht nach Möglichkeiten, jedem Einzelnen besser gerecht zu werden. In der St.-Pauli-Gemeinde haben wir in all den Jahren immer wieder für besondere Anliegen in PROSOYA gesammelt und Basare veranstaltet. So wurden größere Bauvorhaben und die Anschaffung eines Autos unterstützt. Auch für das vor 3 Jahren begonnene Mädchenprojekt wurde schon mehrfach gesammelt.

LVh ^hi ^b BdbZci WZhdcYZgh l^X]i^\4 Natürlich, dass es überhaupt weitergeht und dass wir noch vielen jungen Menschen helfen können, die Armut, aus der sie kommen, zu überwinden. In einem Land wie Peru bedeuten Schul- und Berufsausbildung noch viel mehr als bei uns! Im Jungenprojekt muss die Wasserzufuhr zu den beiden Turbinen verbessert werden. Immer wieder gibt es Stromausfall, dann kann in den Werkstätten nicht gearbeitet werden, und die Projektbewohner sitzen im Dunklen. Auch müssen die uralten Dachbalken im Hauptgebäude dringend erneuert werden, weil sie von Termiten zerfressen sind. Im Mädchenprojekt haben wir mit Magdalena Kroll aus Pozuzo, (ihr Großvater war Deutscher)eine fähige und einfühlsame neue Leiterin gefunden. Sie hat viele Ideen im Bereich von Land¾ 14

DAS ENSPEND T K PROJE

In PROSOYA geht es weiter! wirtschaft und Viehzucht und setzt diese gezielt um. Im Haus fehlt allerdings noch viel. Vor allem gibt es zu wenig Möbel für die Mädchen, wie Kommoden, Stühle und Tische, und die Ausstattung mit Geschirr, Handtüchern, Decken und Bettwäsche ist durchaus knapp bemessen. Das Dachgeschoss des Haupthauses soll demnächst ausgebaut werden, damit man sich in großer Runde versammeln kann und auch Helfer oder Gäste untergebracht werden können. So gibt es immer wieder viele Anliegen und wir werden gebeten, die anfallenden Kosten aufzubringen. Deshalb bitten wir Sie, Ihre Spende kommt denken Sie an direkt ans Ziel: uns, wenn in Wenn Sie dieses den nächsten Projekt der KirchenMonaten im gemeinde St. Pauli durch Klingelbeueine Spende unterstützen möchten, nutzen Sie bitte folgende Bankverbindung: tel wieder für SPK Lemgo (BLZ 48250110), Konto-Nr.: PROSOYA ge12559, Kennwort »PROSOYA«. sammelt wird. Herzlichen Bitte geben Sie Ihren Namen und Dank! @ G > H I 6 H8=A:<:A

die Adresse an, dann senden wir Ihnen die Spendenbescheinigung automatisch zu!

15 ¾


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.