Das Magazin der Stadtwerke Duisburg AG

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AUSGABE 01/14

NAME GESUCHT! Das Magazin der Stadtwerke Duisburg AG

NEUER NAME – GLEICHER SERVICE Aus der Netzgesellschaft wird Netze Duisburg.

EINE RUNDFAHRT AUF DER MS GERHARD MERCATOR

Ein Tag mit Schiffsführer Heinz Bendel im Hafen von Duisburg.

WISSENSWERTES ÜBER IHREN STROMPREIS Wir schaffen Durchblick bei Abgaben und Umlagen.

TITELTHEMA

Alles andere als grau. Duisburg bei Nacht erleben


Wie soll ich heißen? Ich bin das neue Magazin der Stadtwerke Duisburg. Doch wie Sie auf der Titelseite gesehen haben, fehlt mir noch ein Name. Das können Sie ändern! Ich zeige Ihnen interessante und außergewöhnliche Orte, Menschen und Ereignisse in Duisburg. Mir geht es um das Gefühl von Heimat und um die Stadtwerke Duisburg. Ich erkläre Ihnen auch, wofür und wohinter die Stadtwerke Duisburg stehen und wo Sie dieses Engagement in Duisburg erleben können. Über meinen Namen haben meine Macher natürlich auch schon intensiv nachgedacht. Sie sollen aber mit entscheiden, denn ich soll ja vor allem Ihnen, den Leserinnen und Lesern gefallen. Heimathafen, Bei uns, Kilometer 780, Das Magazin: In diese Richtung könnte es gehen. Oder reichen Sie Ihren eigenen Namensvorschlag ein! Was ist Ihr Favorit? Unter allen Einsendern verlost die Redaktion zwei Allinklusive-Tickets für die Silvesterparty 2014 auf dem Fahrgastschiff MS Gerhard Mercator. Nach Sichtung aller Vorschläge wird dann im nächsten Schritt mein Name festgelegt. Bitte senden Sie Ihren Namensfavoriten bis zum 30. November 2014 an: Stadtwerke Duisburg AG, Stichwort „Wie soll ich heißen?“, Postfach 10 13 54, 47053 Duisburg oder schicken Sie uns einfach eine E-Mail an: magazin@ stadtwerke-duisburg.de. Ich drücke Ihnen die Daumen! Mitarbeiter der DVV GmbH und ihrer Tochtergesellschaften können nicht teilnehmen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Barauszahlung ist nicht möglich.


EDITORIAL 03

Marcus Wittig, Vorstandsvorsitzender Stadtwerke Duisburg AG

Liebe Duisburgerinnen, liebe Duisburger, in Ihren Händen halten Sie das Magazin der Stadtwerke Duisburg AG: ein neues Magazin, ein frisches Magazin, ein anderes Magazin – aus Duisburg, über Duisburg und für Duisburg. Sie werden sich vielleicht fragen, warum die Stadtwerke Duisburg als Energie- und Wasserversorger kostenlos ein eigenes Magazin herausgeben. Weil wir uns eben nicht einfach nur als Versorgungsunternehmen wie jedes andere verstehen, sondern uns der Stadt und ihren Bürgern besonders verbunden fühlen. Und deshalb möchten wir Ihnen mehr bieten als nur Strom, Gas, Wasser, Fernwärme oder Energiedienstleistungen. Wir wollen Sie informieren über die Stadt, in der wir leben und arbeiten, und über unser Unternehmen. Es geht um interessante Menschen, außergewöhnliche Orte und um besondere Ereignisse. In jeder Ausgabe steht dabei ein Thema im Mittelpunkt. Duisburg bei Nacht ist der Themenschwerpunkt dieser ersten Ausgabe – in der aktuell dunklen Jahreszeit durchaus passend. Es geht in unserem Magazin auch um das Gefühl von Heimat, das uns seit 160 Jahren mit dem Standort verbindet. Wir wollen Ihnen zeigen, wofür und wohinter die Stadtwerke Duisburg stehen und wo Sie dieses Engagement für Duisburg überall erleben können. Wir wollen Sie auch über Hintergründe zur Energiewirtschaft informieren und Ihnen ganz praktische Tipps zu den Themen Strom, Gas, Wasser und Wärme geben. Ich bin gespannt, welchen Namen Sie für unser neues Magazin am besten finden. Die Redaktion und ich freuen uns auch auf Ihre Anregungen und Themenvorschläge zu Menschen, Orten und Ereignissen in Duisburg für die kommenden Ausgaben unseres Magazins. Doch jetzt erst einmal viel Spaß auf Ihrer Entdeckungsreise durch das nächtliche Duisburg! Ihr

Marcus Wittig


04 INHALT

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16 TITELTHEMA: ALLES ANDERE ALS GRAU. DUISBURG BEI NACHT ERLEBEN

06 EIN BLICK IN DIE

12 DSCHUNGELFEELING

STERNE

Rolf Hembach öffnet seine Sternwarte in Rheinhausen.

10 WIR SETZEN

DUISBURG INS RICHTIGE LICHT

Erhellendes über die Straßenbeleuchtung in unserer Stadt.

IN DER GROSSSTADT

Wir begleiten Tierpfleger Siegfried Lippmann beim Abendspaziergang im Zoo Duisburg.

16 VOM KIEZ ZUM

SZENEVIERTEL

Ein nächtlicher Streifzug am und um den Dellplatz.


INHALT 05

30

26 21 SIND DIE TAGE

GEZÄHLT?

Rückbau, Abbau, Denkmalschutz. Alles über den Stadtwerketurm.

22 NEUIGKEITEN UND TERMINE

Wissenswertes auf den Punkt gebracht.

25 OHNE KWK GERÄT DIE 30 PFLANZEN SIE MIT!

ENERGIEWENDE INS WANKEN

Duisburg setzt auf klimaschonende Kraft-Wärme-Kopplung.

26 EINE RUNDFAHRT AUF

DER MS GERHARD MERCATOR

Zu Besuch bei der Weißen Flotte und Schiffsführer Heinz Bendel.

24 NETZGESELLSCHAFT

28 WAS SIE ÜBER IHREN

Was verbirgt sich hinter dem neuen Namen?

WIRD ZU NETZE DUISBURG

STROMPREIS WISSEN SOLLTEN

Wir schaffen Durchblick bei Abgaben und Umlagen.

600 BÄUME FÜR DUISBURG

Wir helfen dem Stadtwald nach Ela auf die Beine.

IMPRESSUM Herausgeber: Stadtwerke Duisburg AG, Konzernkommunikation und Marketing, Postfach 10 13 54, 47013 Duisburg; magazin@stadtwerke-duisburg.de Redaktion: Torsten Hiermann (V. i. S. d. P.), Thomas Kehler (Leitung), Thomas Nordiek Mitarbeit an der Ausgabe: Tobias Appelt, David Huth Kreation: Anke Schymanski Konzept: Andreas Schmidt-Sorgenicht Fotografie: Wolfgang Buhr (Titel); Tobias Appelt (S. 06-09, 14, 18-20); Michael Neuhaus (S. 10, 11, 12-15, 16, 22, 23, 25, 30, 31); Detlef Spreier (S. 21); Holger Krüssmann (S. 26,27) Illustration: Ivana Filipic (S. 02); Exponent Industrial Structures (S. 21) Druck: color-offset-wälter GmbH & Co. KG, Dortmund, Auflage 250.000 Distribution: MDM Direktmarketing GmbH, Dortmund


Ein Blick in die Sterne Der Duisburger Nachthimmel ist für manche Überraschung gut. Jemand, der auch bei absoluter Dunkelheit den Durchblick behält, ist Rolf Hembach. Er ist der Vorsitzende des Vereins, der in Rheinhausen die Rudolf-Römer-Sternwarte betreibt.


DUISBURG BEI NACHT ERLEBEN 07

Der Motor summt. Stahlseile setzen sich in Bewegung. Die Decke knarrt. Langsam schieben sich zwei Holzplatten auseinander. Das Dach des Krupp-Gymnasiums öffnet sich. Durch den Spalt, der immer größer wird, ist der Nachthimmel über Rheinhausen zu sehen. Das Teleskop ist nach oben gerichtet – bereit, die Sterne zu beobachten. Hier, auf dem Dach des Schulgebäudes am Flutweg, verbringt Rolf Hembach viel Zeit – obwohl er schon lange kein Schüler mehr ist. 70 Stufen bis zur Sternwarte Er ist der Vorsitzende des Vereins, der die Rudolf-Römer-Sternwarte betreibt. Sie liegt auf dem höchsten Punkt des städtischen Gymnasiums. Astronomie steht in Nordrhein-Westfalen zwar nicht auf dem Lehrplan, doch seit vielen Jahren betreiben die Ehrenamtlichen des Vereins das Observatorium. Die Räume der Sternwarte sind im Dachgeschoss der Schule untergebracht. Rund 70 Stufen sind es vom Foyer bis ganz nach oben in die vierte Etage. „Wer gerne in die Sterne schaut, braucht kein Fitnessstudio“, scherzt Hembach. „Treppensteigen hält fit.“


08 DUISBURG BEI NACHT ERLEBEN

Seit Rolf Hembach 1969 live die Mondlandung im Fernsehen verfolgt hat, hat er ein besonderes Faible für Astronomie.

Als einer der Mitgründer war er bereits 1971 dabei, als der Verein ins Register eingetragen wurde. Damals war er selbst noch Schüler am Krupp-Gymnasium. Die Sternwarte konnte er nur besuchen, wenn sich der Astronomie-Kurs des Bildungswerks Rheinhausen traf. Es gab 40 solcher Treffen im Jahr. „Das war uns aber zu wenig“, sagt der heute 60-Jährige. Vor allem störte ihn, dass er nicht bei allen Treffen die Sterne beobachten konnte, da es das Wetter oft nicht zuließ. So gründete er zusammen mit anderen Schülern den Verein. Noch heute erinnert er sich, wie der Schulleiter ihn zum Liegenschaftsamt der Stadt geschickt hatte. Dort werde ihm der Amtsleiter sagen, ob er die Sternwarte nutzen dürfe. Für den Jugendlichen war das eine große Sache. Als Schüler trug Rolf Hembach seine Haare lang. So wie es in den 1970er Jahren Mode war. „Ich glaubte nicht, dass der Beamte mich ernst nehmen würde“, erzählt Hembach vor seinem damals bevorstehenden Besuch bei der Behörde. Trotzdem brachte er sein Anliegen vor. „Okay, ihr könnt ja einen Verein gründen, um die Sternwarte zu nutzen“, schlug ihm der Amtsleiter vor. Gesagt, getan. Die Sternwarte benannten die Vereins-

gründer nach Rudolf Römer. Er war ein ehemaliger Lehrer am Krupp-­Gymnasium. Dort unterrichtete er Mathematik und Physik. Im Zweiten Weltkrieg tauschte der Pädagoge das Klassenzimmer gegen die Schlachtfelder in Afrika. Ans Krupp-Gymnasium kehrte er erst 1948 zurück. In der Schule kümmerte er sich dann um den Aufbau der physikalischen Sammlung. Auch die Sternwarte verdankt die Schule diesem Lehrer. Der Rotlichtbezirk Sternwarte Rolf Hembach wurde von Rudolf Römer nie unterrichtet. Der Lehrer verließ die Schule, wenige Jahre nachdem Hembach dort eingeschult wurde. Dennoch sagt der heutige Leiter der Sternwarte immer noch anerkennend: „Dieser Lehrer hat aus dem Nachkriegs-Trümmerhaufen eine vorbildliche physikalische Sammlung aufgebaut.“ Was die beiden Männer verbindet, das ist ihre Liebe zur Physik und zur Astronomie. Bei Rolf Hembach hat die Faszination, die die Sterne auf ihn ausüben, nie nachgelassen. „Wenn Sie das hier vernünftig machen wollen, dann haben Sie für andere Dinge nicht mehr viel Zeit“, sagt er. Und wer die Sterne sehen will, muss sich Zeit lassen. Eine halbe Stunde dauert es

Die Räume in der Sternwarte werden mit rotem Licht ausgeleuchtet. Es sorgt dafür, dass sich die Augen besser an die Dunkelheit anpassen.

bereits, bis sich die Augen an die Dunkelheit der Nacht gewöhnt haben. „Deswegen ist jede Sternwarte grundsätzlich ein Rotlichtbezirk“, scherzt Hembach gerne. Er macht viele Scherze, während er darüber spricht, wie Sterne beobachtet werden. Nur rotes Licht ist gestattet, weil es die Sicht der Astronomen nicht behindert. Das Teleskop muss sorgfältig ausgerichtet werden, damit man am nächtlichen Himmel etwas Interessantes entdecken kann.


DUISBURG BEI NACHT ERLEBEN 09 Dabei ist Rolf Hembach in seinem Element. Von „Montierung“, „Deklination“ und „Rektaszension“ spricht er, wenn er das große, weiße Refraktor-Fernrohr in der Sternwarte den Besuchern vorführt. Eines ist klar: Ohne Fachwissen zu haben, ist es Glückssache, ein bestimmtes Objekt am Nachthimmel zu finden. Die Erde bewegt sich. Die Planeten bewegen sich. Der Nachthimmel verändert sich unaufhörlich. Für Astronomen wie Rolf Hembach bedeutet das, dass sie wissen müssen, zu welcher Zeit ein Ereignis zu beobachten ist. So wie etwa bei der Venus, die am 6. Juni 2012 auf ihrer Umlaufbahn an der dahinter liegenden Sonne vorbeizog. Ein überaus seltener Anblick, der hier in Deutschland erst wieder in mehr als hundert Jahren zu sehen sein wird. „Am liebsten habe ich es natürlich schon, wenn ich etwas Seltenes sehen kann“, sagt Hembach. Doch gerade ein Himmelskörper, der sehr einfach und oft zu sehen ist, hat es dem Astronomen besonders angetan – der Mond. Der Erdtrabant lässt sich bereits mit einem Feldstecher gut beobachten, wie er erzählt. Dennoch, langweilig wird es Rolf Hembach nie, wenn er stundenlang durch das Okular des Teleskops blickt, um sich den Mond anzusehen. „Dort gibt es so viel zu entdecken, dass dafür ein Menschenleben nicht ausreicht.“ Ein seltenes Ereignis konnte der Astronom Anfang Oktober beobachten – den Hesiodus-Strahl. Hembach sah dabei durch sein Teleskop, wie die Strahlen der aufgehenden

Sonne durch eine Lücke in den Wänden der Mondkrater Hesiodus und Pilatus fielen. „Der Strahl war deutlich zu sehen und erschien zum berechneten Zeitpunkt“, erzählt er. Der Grund für das besondere Interesse am Mond ist bei vielen Männern seiner Generation leicht auszumachen: die Mondlandung am 21. Juli 1969. Ein Jahrhundertereignis. „Meine Eltern erlaubten mir, nachts aufzustehen, um mir die Übertragung im Fernsehen anzusehen“, erzählt Hembach. Er sah live auf der schwarz-weißen Mattscheibe mit an, wie Neil Armstrong als erster Mensch den Mond betreten hat. Die Astronomie ließ Hembach seitdem nicht mehr los. Der Führerschein für das Fernrohr Den Sternwarten-Verein gründete er im Alter von 14 Jahren. Mit 18 gab er schon Astronomie-Kurse in der Volkshochschule. Und noch heute unterrichtet der studierte Betriebswirt nebenher Astronomie. Jeden Dienstag lädt er Anfänger in die Sternwarte ein. Bei ihm können sie den „Fernrohrführerschein“ machen. „Viele Leute kaufen sich ein Teleskop, lesen die Bedienungsanleitung, aber bekommen trotzdem nichts zu sehen“, sagt Hembach. Ihnen hilft er. Astronomie ist eine komplexe Wissenschaft, die er den Menschen näherbringen will. Rolf Hembach unternimmt eine Menge, um für den Verein zu werben. Auf den Flyern, die er verteilt, stehen reihenweise Termine. Eng gedruckt, nah beieinander. Das Angebot ist groß – wenn man bedenkt, dass

der Verein nur 50 Mitglieder hat. Die Sternwarte muss unterhalten werden, und wie so oft im Ehrenamt sind die Kassen nicht gerade prall gefüllt. Der Vorsitzende würde sich daher wünschen, dass noch mehr Menschen mitmachen. „Astronomen sind aber leider oft eher Einzelgänger“, sagt er. Mit mehr Mitgliedern ließen sich ganz andere Projekte realisieren, von denen Rolf Hembach träumt. „Wir überlegen, ob wir noch eine Außensternwarte aufmachen“, sagt er. Auf einem Hügel: im Krefelder Raum oder in der Sonsbecker Schweiz. Hembach ist deshalb auf der Suche nach einem abgelegenen Ort. Fernab von Häusern, Fabriken und Autoscheinwerfern. Das Licht der Stadt ist dem Astronomen nämlich ein Dorn im Auge. Wo überall in der Nacht Licht brennt, ist den meisten Menschen kaum bewusst. Rolf Hembach hingegen weiß, wann in der Nähe seiner Sternwarte andere Lampen in die Laternen geschraubt wurden. Es ist dieser Blick für die kleinen Details, die zeigen, wie leidenschaftlich er die Astronomie betreibt. So wird er noch lange die 70 Stufen zu seiner Sternwarte hinaufgehen. Das Dach öffnen. Das Fernrohr justieren. Sich auf den kleinen weißen Hocker hinter dem Teleskop setzen und in den mit Sternen erfüllten Duisburger Nachthimmel blicken. David Huth

TERMINE 18/11/2014

Der Wintersternenhimmel 20.00 Uhr: Teil des astronomischen Grundkurses; Teilnahmegebühr: 4,00 €

21/11/2014

Astronomie-Seminar 20.30 Uhr: Astronomische Weiterbildung für Anfänger und Fortgeschrittene; Teilnahmegebühr: 4,00 €

05/12/2014

KONTAKT Rudolf-Römer-Sternwarte Rheinhausen e.V. Postfach 14 18 07 47208 Duisburg-Rheinhausen

sternwarte-duisburg@gmx.de 02065 75 012 oder 0175 70 26 738 Fax: 02065 25 44 24

Der Sternenhimmel im Dezember 20.30 Uhr: Lichtbildervortrag zum aktuellen Sternenhimmel mit Beobachtungshinweisen; keine Teilnahmegebühr


10 DUISBURG BEI NACHT ERLEBEN

Wir setzen Duisburg ins richtige Licht Gut ausgeleuchtete Straßen und Gehwege sind besonders jetzt in der dunklen Jahreszeit sehr wichtig. Ob morgens auf dem Weg zur Arbeit und Schule oder abends auf dem Heimweg: Fast 50.000 Laternen sorgen in Duisburg dafür, dass auch im Dunkeln alle ihren Weg finden und mit einem sicheren Gefühl ans Ziel kommen.

Im Jahr 1809 fing alles an: Da wurden auf Kosten der Stadt Duisburg 34 Laternen aufgehängt, die mit Öl betrieben und nur in den dunklen Wintermonaten angezündet wurden. Mittlerweile sind die Stadtwerke Duisburg als Eigentümer im Auftrag der Stadt für den zuverlässigen Betrieb von fast 50.000 Leuchten verantwortlich. Gemeinsam mit der Stadt legt das Unternehmen viel Wert darauf, dass die Straßenbeleuchtung möglichst wenig Energie verbraucht. Das schont das Klima und senkt die Kosten, ohne dass die Duisburger dabei auf eine gute Nachtsicht verzichten müssen. Gute Planung sorgt für mehr Effizienz „Effiziente Straßenbeleuchtung setzt voraus, dass bereits beim Neubau auf die Folgekosten geachtet wird und Innovationen dort eingesetzt werden, wo sie sinnvoll sind“, sagt Roland Pojer, Sachgebietsleiter Straßenbeleuchtung bei der Netze Duisburg GmbH, die im Auftrag der Stadtwerke Duisburg das Beleuchtungsnetz betreibt. „Bereits seit Anfang der achtziger Jahre haben wir in Zusammenarbeit mit der Stadt Duisburg damit begonnen, stromsparende Leuchtmittel und Vorschaltgeräte in unseren Laternen einzusetzen.“ Im Vergleich zu anderen Städten hat Duisburg damit schon früh mit der Umrüstung der Straßenbeleuchtung begonnen, um den Energieverbrauch zu senken. „Davon können wir heute profitieren, während Betreiber in vielen anderen Kommunen ihre Straßenbeleuchtung jetzt noch aufwendig modernisieren müssen“, betont er. So werden die Stadtwerke Duisburg schon jetzt den Anforderungen gerecht, die die

Europäische Union ab 2015 an eine energieeffiziente Straßenbeleuchtung stellt und die Quecksilberdampflampen, die sogenannten HQL-Lampen, endgültig vom Markt verbannt. Fast 92 Prozent der Duisburger Straßenbeleuchtung werden bereits mit den ener­ g ie­ s parenden Natriumdampf-Hochdruck­lampen oder Kompaktleuchtstoff­lampen betrieben. Diese verbrauchen bei gleicher Lichtausbeute bis zu 60 Prozent weniger Strom als herkömmliche Quecksilberdampf-Hochdrucklampen. Dadurch werden pro Jahr fast 6,3 Millionen Kilowattstunden Strom und rund 3.700 Tonnen klimaschädliches Kohlendioxid eingespart. „In unserem Netz sind quasi keine Quecksilberdampflampen mehr im Einsatz“, macht Pojer deutlich. „Bei den wenigen Ausnahmefällen suchen wir zeitnah eine energieeffiziente Lösung.“ Neben Natriumdampf-Hochdrucklampen werden in Duisburg, insbesondere bei neuen Beleuchtungsanlagen, auch Leuchtdioden (LED) eingesetzt. Intelligente Steuerzentrale Die Schaltung der Straßenbeleuchtung in Duisburg erfolgt automatisch über eine zentrale Steueranlage. Damit die Leuchten nicht nur zeitgesteuert, sondern auch abhängig von der Tageshelligkeit betrieben werden können, sind verteilt im Stadtgebiet einzelne Lichtsensoren installiert. Die sind mit der Steueranlage verbunden, um die Laternen bei Bedarf ein- oder auszuschalten. Energie lässt sich auch durch den Einsatz von LED sparen. Die Stadtwerke Duisburg haben diese im Auftrag der Stadt Duisburg bisher für sogenannte Effektbeleuchtungen zum Beispiel an den

Regelmäßig werden die fast 50.000 Laternen in unserer Stadt gewartet.

Rasenflächen vor dem City-Palais am König-Heinrich-Platz und auf dem Marktplatz Hochemmerich in Rheinhausen installiert. „Die Nutzung von LED im Bereich der allgemeinen Straßenbeleuchtung befindet sich allerdings noch in der Testphase“, sagt der Sachgebietsleiter. „Einen flächendeckenden Einsatz ziehen wir derzeit noch nicht in Betracht, da dieser mit einem hohen Investitionsaufwand verbunden wäre. Außerdem ist unsere Beleuchtung schon jetzt hocheffizient, und es existiert momentan noch kein einheitlicher Standard für die LED-Technik, der zukunftssicher ist.“ Thomas Kehler


TITELTHEMA 11

Roland Pojer und seine Kollegen sorgen für gut ausgeleuchtete Straßen und Wege.



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Dschungelfeeling in der Großstadt Einmal im Monat führen Tierpfleger bei besonderen Abendspaziergängen Besuchergruppen durch den Duisburger Zoo. Nur der Lichtstrahl ihrer Taschenlampen hilft bei der Orientierung.

Ein fuchsgroßes Tier huscht durch die Dunkelheit. Im Strahl der Taschenlampe klettert es einen Baum hoch. Es ist ein Fossa-Männchen, ein Raubtier. In den Kronen der Bäume über den Menschen raschelt es. Durch die Nacht hallt der Schrei eines Vogels. Und ganz leise ist in der Ferne noch ein anderes Geräusch zu hören: die vorbeifahrenden Wagen am Autobahnkreuz Kaiserberg. Dass es der Duisburger Zoo ist, durch den die rund 30 Besucher schlendern, haben sie bei ihrem Abendspaziergang schnell vergessen. In der Dunkelheit wirkt dieser vertraute Ort so fremd. Geht es tief in die Pfade hinein – etwas abseits der Hauptwege – kommt echtes Dschungelfeeling auf. Die Tour beginnt im Giraffenhaus Tierpfleger Siegfried Lippmann führt die Zoo-Besucher an diesem Freitagabend durch sein Revier. Seit 40 Jahren arbeitet er in dem Duisburger Tierpark. Lange war er im Koala-Haus tätig. Zurzeit ist er Springer. Er hilft in den Gehegen aus, wo der eigentliche Pfleger in Urlaub oder krank ist. So kennt er ziemlich jedes Tier, das den Besuchern in dieser Nacht begegnen wird.

Und deswegen hat Lippmann seine Gäste zu Beginn auch so begrüßt, wie es eben ein Mann macht, der auf seinem Terrain unterwegs ist: „Stellen Sie ruhig jede Frage, wir wissen alles. Und wenn wir etwas nicht wissen, lügen wir Sie einfach an.“ Die Gruppe lacht. Das Eis ist gebrochen. Los geht es auf die Zoo-Safari. Ein paar Tagesgäste kommen den abendlichen Besuchern am Anfang noch entgegen. Wenn die Dämmerung einbricht, dann heißt es auch für sie: „Runter vom Gelände“. Dieses Jahr feiert der Zoo Duisburg bereits seinen 80. Geburtstag. Das Giraffenhaus ist noch nicht so alt, es eröffnete erst im Jahr 2000. Dort beginnen die Besucher ihren Rundgang. Draußen geht bereits die Sonne unter. Drinnen stehen sie schon: die vier Giraffen des Zoos. Kiringo, der Zuchtbulle, steht abseits von den drei Kühen seiner Herde. Hinten im Giraffenhaus hat er über Nacht sein eigenes Gehege, getrennt von seinem Harem. „Würden wir die Tiere zusammenlassen, dann würde er sie die ganze Nacht durch die Gegend scheuchen“, erklärt der Tierpfleger. Die drei Giraffenweibchen scheinen sich wenig für die Menschen zu interessieren. Das ändert Siegfried Lippmann aber ganz schnell. Während die Gäste sich schon dicht um das Geländer drängen, holt er von hinten einen langen Bambus-Ast mit frischen, grünen Blättern. „Wer hat Lust, die Giraffen zu füttern?“, fragt er. Die Hände schießen in die Luft. „Aber seien Sie vorsichtig“, sagt Lippmann, als er einer Dame den Ast reicht. Seine Schützlinge reißen den Menschen solche Leckereien nämlich gerne mal aus der Hand.


14 DUISBURG BEI NACHT ERLEBEN Und der Tierexperte weiß, wovon er spricht. Kaum ist der Ast in der Nähe der drei Giraffen, ist ihr Interesse geweckt. Mit ihren langen Zungen rupfen sie die Blätter gierig herunter. In der freien Wildbahn hilft ihnen diese Zunge dabei, an Blätter zu gelangen, die für ihren Mund unerreichbar wären, etwa dann, wenn das Grün von Dornen geschützt ist. Die Tiere so nah beim Fressen zu beobachten, ist eine Szene, welche die meisten Zoo-Besucher nicht zu sehen bekommen. „Wenn wir noch näher herangehen würden, könnte es sein, dass sie mit dem Kopf schlagen“, sagt der Tierpfleger. Sie lassen sich zwar von Hand füttern, aber wilde Tiere bleiben auch die Zoo-Giraffen. Dass Tiere außerhalb des Streichelzoos nicht immer ungefährlich sind, vergessen die Besucher öfter mal, weil die Tiere so niedlich wirken. So etwa im Aquarium. Neben den Fischen haben dort auch die Brasilianischen Riesenotter ihr Gehege. Nur wenige zoologische

Gärten halten die größte Otterart der Welt. Hinter der Glasscheibe wirken die agilen Tiere possierlich. „Die sind aber drollig“, ruft eine Besucherin. Der Eindruck täuscht: „Die Otter können sehr fest zubeißen und haben zudem scharfe Krallen“, sagt der Pfleger. Vor Jahren habe es auch schon einen Unfall mit einem Kollegen gegeben. Er bemerkte zu spät, dass die Tiere nicht weggeschlossen waren, als er ihr Domizil betrat. Rasend schnell biss dann eines der Tiere zu. Eine Beleuchtung gibt es nicht Wieder raus aus dem Aquarium, empfängt die Gruppe die Nacht. Die Wege sind dunkel. Eine Beleuchtung gibt es nicht. Jetzt wird auch klar, warum die Abendspaziergänge immer von zwei Leuten begleitet werden: eine Sicherheitsmaßnahme. Sara Kamela ist bei dieser Tour der Widerpart des Tierpflegers. Die 23-jährige Studentin ist Zoobegleiterin.

TERMINE 21/11/2014

Abendspaziergang mit Tierpflegern Beginn: 19.30 Uhr Teilnahmegebühr 16,00 €

05/12/2014

Abendspaziergang mit Tierpflegern Beginn: 19.30 Uhr Teilnahmegebühr 16,00 €

19/12/2014

Abendspaziergang mit Tierpflegern Beginn: 19.30 Uhr Teilnahmegebühr 16,00 € Treffpunkt für die Abendspaziergänge ist immer am Haupteingang. Anmeldungen unter: 0203 30 559, montags bis freitags 9.00 – 15.00 Uhr

„Wenn wir noch näher an die Giraffen herangehen würden, könnte es sein, dass sie mit dem Kopf schlagen.“ Siegfried Lippmann, Tierpfleger im Zoo Duisburg


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Die abendlichen Touren beginnen im Giraffenhaus. Besucher können dort die Tiere mit frischem Bambus füttern.

Sie bildet die Nachhut. „Auf diese Weise geht uns niemand verloren“, sagt Sara Kamela. Und bis zum Raubtierhaus ist es schon ein kleiner Marsch durch die Dunkelheit. Die Truppe bewegt sich im Schein der Taschenlampen durch den stockfinsteren Zoo. Nur der Halbmond wirft ein schwaches Licht auf die Besucher. Als die Gruppe das Raubtierhaus betritt, sind es aber nicht die Könige der Savanne – die Löwen –, die die Gäste begrüßen. Im Außenbereich ihres Geheges schleichen zwei Fischkatzen neugierig am Gitter entlang. Ihre schemenhaften Schatten bewegen sich elegant durch die Dunkelheit. Als der Kegel der Taschenlampe durch die Gitterstäbe fällt, stellt sich ein Tier auf seine Hinterpfoten. Durch das Gitter streckt es seine Tatzen den Besuchern entgegen. Die Löwen schlafen schon. Andächtig liegen Piefke und Weibchen Leah nebeneinander. Eine friedliche Szene, die Siegfried Lippmann mit einer kleinen Anekdote einrahmt. Als Piefke mit den Löwinnen des Zoos – „damals waren es noch mehr Tiere – zusammengeführt werden sollte, machte ihm vor allem Leah das Leben schwer. Sie verprügelte ihn nach Strich und Faden. Einmal brach ihm Leah sogar die Schwanzwurzel. „Er wurde immer wieder zusammengeflickt“, sagt Lippmann. Die beiden Löwen kamen einfach nicht miteinander klar. Der Tierarzt wollte dann noch einen

letzten Versuch unternehmen und gab Piefke eine Spezial-Spritze. „Danach ging er mit breiter, stolzgeschwellter Brust ins Gehege und verprügelte erstmal Leah“, erzählt Lippmann. Was der Arzt dem Löwenmann wohl gespritzt habe, wollen die Besucher wissen. Lippmann zuckt mit den Schultern. „Steroide, das wäre meine Vermutung“, sagt er schmunzelnd. „Seitdem ist Piefke der Pascha.“ Maisstaude als Mitternachtssnack Es ist schon spät, als die Gruppe die Löwen verlässt. Die Besucher kommen zur nachtaktiven Wombat-Dame Roxy. Genüsslich verspeist sie eine Maisstaude als Mitternachtssnack. Roxy schafft es aber nicht lange, die Besucher in ihren Bann zu ziehen, da bereits die Koalas warten. Lange war der Duisburger Zoo der einzige, der es in Deutschland schaffte, diese Tiere zu halten und zu züchten. Die Besucher betreten die Koala-Anlage. Auf den Stufen vor dem Gehege nehmen sie Platz. Durch eine große Glasscheibe sehen sie ein verschlafenes Tier, das sich auf einem Ast räkelt. Den Koalas sei es egal, ob gerade Tag oder Nacht sei. Denn die meiste Zeit schliefen sie eh, erzählt Sara Kamela. Und auch für die Besucher wird es langsam Zeit zu gehen und die Nacht den Tieren zu überlassen. David Huth


16 THEMA

Vom Kiez zum Szeneviertel Es gab Zeiten, da war der Dellplatz eine eher unattraktive Ecke der Stadt Duisburg. Heute ist das lebendige Quartier ein K체nstler- und Szeneviertel, das vor allem Nachtschw채rmer anzieht. Ein Streifzug durchs Nachtrevier.


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Mario zupft die Saiten seiner Balalaika. Von der Größe erinnert das russische Instrument an einen Kontrabass. Neben ihm steht Rumen und entlockt seinem Akkordeon muntere Töne. Die beiden Männer sind Straßenmusiker. Seit fünf Jahren sind sie in Deutschland. Heute Nacht ist der Duisburger Dellplatz ihre Bühne. Ihr Publikum sind die Gäste in den Biergärten. Die Straßenmusiker sind ebenso ein Beispiel für den Wandel des Dellplatzes wie die Kneipen, Ateliers, das Kino – und die Nachtschwärmer, die ein wenig Kleingeld in den Klimperbeutel von Mario und Rumen werfen. Der Platz und die Nebenstraßen, die vom Dellplatz wegführen, haben sich in den vergangenen Jahrzehnten immer mehr zum Künstler- und Szeneviertel gemausert. Die Verwandlung vom hässlichen Entlein zum schönen Schwan hat das angesagte Quartier noch nicht abgeschlossen. Noch immer ist vieles in Bewegung. Und wer etwas über diesen andauernden Wandel erfahren will, muss Monika Gottlob im Movies besuchen. Der Weg in ihr Café ist zugleich der Zugang zum Filmforum Duisburg, dem einst ersten kommunalen Kino in Deutschland.


Das bei Kino-Fans beliebte Filmforum hat maßgeblich zur Entwicklung des Viertels beigetragen.

Über dem Eingang hängen plakatgroße Fotos von Schauspielerin Marlene Dietrich. Die Tische des Biergartens vor dem alten Gebäude, das schon in den 1940er Jahren ein Kino war, sind an diesem Abend alle besetzt. Links vor dem Grammatikoff und rechts vor dem Webster das gleiche Bild. Die Menschen genießen einen der letzten lauen Spätsommerabende. Sie reden und lachen. Der Platz ist laut und lebendig. In den kommenden Wintermonaten wird er nicht weniger belebt sein. Dann verlagert sich das Treiben nur nach drinnen. Ausgezeichnetes Programm Monika Gottlob verfolgt dieses Treiben jetzt schon seit mehr als 25 Jahren. Damals hat sie das Movies eröffnet. Die Kino-Gastronomie ist ein eigener Betrieb. Aber Filmforum und Movies gehören zusammen. Das mag wohl auch daran liegen, dass die Café-Chefin mit Kino-Geschäftsführer Kai Gottlob verheiratet ist. Heute Abend sitzen in den zwei Sälen des Kinos rund 300 Menschen. „Puh“, seufzt Monika und sagt: „Vor Filmbeginn war hier echt die Hölle los.“ Beide Vorstellungen sind ausverkauft, beide Filme sind anspruchsvoll, „Popcorn-Kino“ gibt es im Multiplex. „Wir werden von der Filmstiftung NRW regelmäßig für unser Programm ausgezeichnet“, sagt Kai Gottlob, der gerne das Wort

„Niveau“ fallen lässt, wenn er sein Konzept beschreibt. Auch Stummfilme zeigt er. Für sie kommt extra ein Pianist: Nostalgie pur. Zeitweise war der Dellplatz eine Anlaufstelle des Duisburger Rotlichtmilieus. Leichte Mädchen standen in den 1970er Jahren auf dem Platz und warben für ihre Dienste. Die Freier wiederum kurvten mit ihren Autos um den Platz herum. Die Gastronomie – vor allem an der Grünstraße – diente den Frauen und ihren Zuhältern damals als Rückzugsort. Spätestens Anfang der 1980er Jahre, als das Filmforum in das alte Lichtspielhaus, das einst sogar als Porno-Kino

genutzt wurde, einzog, begann der Wandel des Viertels. Das Schmuddel-Image ist heute verschwunden. Ein Beleg ist das Brauhaus Webster. Vor 22 Jahren hat Marc Weber dort das erste Fass angestochen. Der Diplombrau-Ingenieur produziert in dem Laden sogar sein eigenes Bier. Ob blond oder braun, das Bier, das er herstellt, ist naturbelassen und ungefiltert. Seine Gäste können sogar dabei zusehen, wenn das Bier gebraut wird. Die großen Kupferkessel stehen mitten im Speisesaal. Der Laden brummt: eine Erfolgsgeschichte des Dellplatzes.

Wer die Wahl hat, hat die Qual: Welches hausgebraute Webster-Bier darf es denn heute sein?


DUISBURG BEI NACHT ERLEBEN 19

Jetzt, mitten in der Nacht, ist der Platz fast leer. Nur vereinzelt huschen Passanten vorbei. Menschen, die nachts um zwei Uhr über den Dellplatz laufen, sehen zu, dass sie schnell weiterkommen. Angesichts der Männer, die auf den Parkbänken im Schatten der St.-Joseph Kirche Bier in sich hineinschütten, wirkt die dunkle Fläche auf manche ein wenig unheimlich. Nur in der Mitte der Freifläche harren junge Leute mit Dreadlocks und bunten Klamotten auf einer Decke aus. Ein kleines „Sit-in“, die Botschaft, die man in seinen Anblick unweigerlich hineininterpretiert, ist vielmehr eine Frage: „Warum ist auf diesem Platz nicht mehr los?“ Der Dellplatz selbst ist tote Fläche. Leider. Im Sommer stellen zwar die Restaurants ihre Tische raus, doch wirklich bespielt wird der Dellplatz nicht. Das kritisiert auch Filmforum-Chef Kai Gottlob: „Er ist zu schön, um einfach nur da zu sein.“

Seiner Meinung nach schlummert an diesem Ort noch viel „ungenutztes Potential“. Dabei lassen sich die Gastronomen rings um den Dellplatz eine Menge einfallen, um ihn zu beleben: etwa die Musiknacht Duisburg Deluxe oder das PlatzhirschFestival, um zwei Beispiele zu nennen. Erdnussschalen mit Tradition Verlässt man den Dellplatz in Richtung Lehmbruck-Museum, klacken die Sohlen auf dem Kopfsteinpflaster und warmes Licht fällt aus hübschen Altbaufenstern auf die dunkle Straße. Dann steht man vor der Bar von Stefan Gorican, sie heißt „Das Café“. Diesen Namen gab der 43-Jährige der kultigen Kneipe nach einem Rechtsstreit mit seinem ehemaligen Geschäftspartner. Den Gästen ist das egal. Für sie heißt das „Das Café“ immer noch, wie sie es eine gefühlte Ewigkeit lang kannten:

Café Graefen – benannt nach dem Künstler Eckart Graefen. Die Collagen an der Wand stammen von ihm. Die kleine Eckkneipe an der Dellstraße ist gerappelt voll. Normalzustand an den Wochenenden. Über der Bar hängen Aquarien. Fische leben zwar keine darin, dafür ist das Wasser bunt illuminiert. Ab und zu platzen Musiker mit Gitarre herein. Sie spielen spontan für das Publikum, das sich schnell mitreißen lässt. Es wird getanzt. Auf den Tischen liegen Erdnüsse, ungeschält. Die Folge: Je später der Abend, desto mehr Schalen liegen auf dem Boden. Eigentlich eine Riesensauerei. Aber das muss so sein, in diesem Laden ist das Tradition. „Die Erdnüsse sind für nervöse Finger“, erklärt der Kneipenchef, und er wird nicht müde, ihre Vorteile aufzuzählen: „Sie wirken auch ein bisschen wie Aspirin-Tabletten, und die Öle in den Schalen sind eine gute Politur für den Boden.“

„Erdnüsse wirken auch ein bisschen wie Aspirin-Tabletten, und die Öle in den Schalen sind eine gute Politur für den Boden.“ Stefan Gorican, Barchef „Das Café“

Prost! Im „Das Café“ gehen pro Abend etliche Biere über den Tresen. Zu den Kaltgetänken werden traditionell Erdnüsse gereicht.


20 DUISBURG BEI NACHT ERLEBEN Jedes Mal, wenn Stefan Gorican etwas erzählen will, braucht er mehrere Anläufe. Dauernd wird er von seinen Gästen angequatscht: „Hey Stefan, alles klar bei dir?“ Flott wird ein bisschen Small Talk an den Mann gebracht, dann wendet er sich wieder seinem Gesprächspartner zu. Das ist lässig, familiär, und irgendwie unterstreicht es auch das abgerockte Ambiente des Ladens: Hier wird nicht auf Äußerlichkeiten geschaut, es zählen nur die inneren Werte. So ungezwungen, wie Stefan Gorican mit seinen Gästen plaudert, kommen sie auch untereinander ins Gespräch. Nach einem Abend an der Theke hat man garantiert neue Menschen kennengelernt. Und tatsächlich, die Kneipe ist auch eine Art Kontaktbörse: „Hier haben sich schon viele kennen- und lieben gelernt“, sagt der Inhaber. Ein Paar feierte sogar zehn Jahre nach dem ersten Treffen an der Graefen-Theke seine Hochzeit in ebendiesem Laden. Noch etwas versteckter, in der Realschulstraße, liegt das Goldengrün – und hier ist in dieser Nacht noch lange nicht Feierabend. Die Bar platzt aus allen Nähten, es ist laut, heiß, ein DJ sorgt für Musik. Die heutige Club-Location war früher mal ein Sado-Maso-Schuppen. Und ein wenig des alten Geists weht noch immer durch den schlauchförmigen Raum: Denn dezenter Ellenbogen-Einsatz und eiserner Wille sind durchaus hilfreich, wenn man einen der begehrten Plätze an der Bar ergattern will. Ist man erst einmal mit seiner Getränkebestellung an der Reihe, beginnt die Action: Barkeeper Dirk Bremmenkamp nimmt die Arbeit auf. Die Hände des Cocktail-Experten wirbeln Flaschen und Messbecher durch die Luft. Es scheppert auch mal, wenn eines seiner Werkzeuge über die Bar schliddert: ein Showprogramm mit Flaschen-Jonglage. Welcher Cocktail wird am häufigsten bestellt? „Es gibt bei den Gästen keinen klaren Favoriten. Ich erfinde außerdem ständig neue Cocktails“, sagt Bremmenkamp. Der Cocktail-Kultur nicht würdig Seine Worte sind kaum zu verstehen. Die Geräuschkulisse ist ohrenbetäubend. Und welcher Cocktail kommt bei ihm nicht ins Glas? „Long Island Iced Tea“, er nennt das hochprozentige Getränk, bei dem im Prinzip Schnaps mit Schnaps mit Schnaps mit Schnaps und Schnaps gemischt wird. „Der Drink ist der Cocktail-Kultur schlicht nicht würdig.“ Der Chef des Ladens ist Tom Amshove. Bevor er das Goldengrün 2010

Im Goldengrün legt der Chef höchstpersönlich Hand an: Tom Amshove mixt seinen durstigen Gästen ihre Wunschdrinks.

eröffnete, war er Kellner in „Das Café“. „Der Dellplatz ist jetzt das angenehmste Viertel in Duisburg“, sagt er, „aber ihm würden noch drei bis vier Clubs guttun.“ Konkurrenz belebt das Geschäft, ist die Überzeugung des Barbesitzers. Um das Goldengrün herum schläft das Dellviertel aber, wenn für Tom Amshove die Hauptarbeitszeit beginnt. Im nahegelegenen Mädchengymnasium sind schon längst die Lichter aus. Auch in der Geschäftsstelle der SPD arbeitet in der Nacht niemand mehr. Und bei den Menschen in ihren Wohnzimmern läuft höchstens noch der Fernseher. Nur an der Dell- und Goldstraße sind Kultur- und Nachtleben geballt auf einem Fleck. Ein ewiger Dauerrenner ist das Grammatikoff: unten Kneipe, oben Tanzfläche. Generationen von jungen Leuten haben hier schon gefeiert, auch heute stehen sie in einer langen Schlange vor dem Laden, um am Türsteher vorbeizukommen. Früher hieß der Laden mal Hundertmeister, aber das ist längst Geschichte. Um die Ecke liegt das Kleinkunsttheater „Die Säule“. Ganz in der Nähe ist auch die Galerie „Jetzt am Dellplatz“ oder das Künstler- und Atelierhaus der Stadt. Das Herz des Viertels schlägt immer noch, vielleicht sogar lauter denn je. Hier, wo alles mit dem Filmforum angefangen hat, ist es deutlich zu hören. David Huth

IHR BILD VON DUISBURG BEI NACHT Daß Duisburg bei Nacht alles andere als grau ist, konnten Sie in unseren Titelgeschichten erleben. Bestimmt kennen auch Sie tolle, bunte oder interessante nächtliche Orte und Szenen in unserer Stadt. Die möchten wir gerne kennenlernen. Wenn Sie davon ein tolles Foto gemacht haben, dann schicken Sie es doch bitte an: magazin@stadtwerke-duisburg.de Alle Leser können sich dann auf unserer Facebook-Seite auch ein Bild von Ihrem Foto von Duisburg bei Nacht machen: facebook.de/StadtwerkeDuisburg Wir sind gespannt.


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Sind die Tage gezählt? Er ist in die Jahre gekommen: der Stadtwerketurm in Duisburg-Hochfeld. 1966 in Betrieb genommen, hat er über 40 Jahre die Rauchgase aus den Kraftwerken der Stadtwerke Duisburg abgeleitet.

So würde der Stadtwerketurm ohne Röhren aussehen.

FAKTEN ZUM STADTWERKETURM Baujahr: 1966 Höhe Gesamtbauwerk: 200 Meter Höhe Unterbau aus Stahlbeton: 65 Meter Grundriss Unterbau: 16 mal 17 Meter Durchmesser der drei Abgasrohre in der Stahlkonstruktion auf dem Unterbau: 3 Meter Durchmesser des Zentralrohrs mit Aufzug: 2,3 Meter Masse der Stahlkonstruktion: 1.350 Tonnen Seit 1999 ist der Turm in der Dunkelheit grün beleuchtet.

Mit der Stilllegung des ebenfalls aus den 60er Jahren stammenden Heizkraftwerks II/B Ende Dezember 2012 hat der 200 Meter hohe Kamin ausgedient. Für den Kraftwerksbetrieb wird er nicht mehr benötigt. Und auch wenn viele Duisburger in ihm mehr als nur einen Kamin, nämlich durchaus ein Wahrzeichen der Stadt sehen, planen die Stadtwerke derzeit seinen Rückbau. „Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht, weil wir wissen, dass der Schornstein für viele Duisburger ein besonderes Bauwerk ist“, betont Marcus Wittig, Vorstandsvorsitzender des Unternehmens. „Ich bitte jedoch auch um Verständnis, dass ein Erhalt des Turms als reine Landmarke – ohne technische Funktion – für das Unternehmen wirtschaftlich nicht zu vertreten ist.“ Und gerade als mehrheitlich kommunales Unternehmen sei man in der Pflicht, Entscheidungen unter Wirtschaflichkeitskriterien zu treffen. „Schließlich leisten die Stadtwerke einen wichtigen Beitrag zum Haushalt der Stadt Duisburg.“ Zudem hat das Alter seine Spuren hinterlassen. Im Rahmen der Planung des Rückbaus beschäftigen sich die Stadtwerke Duisburg intensiv mit dem Bauwerk. Und das hat seine Tücken. „In vielen Bauteilen, insbesondere den Rauchgasrohren, wurden wie damals durchaus üblich Schad- und Gefahrstoffe wie Asbest oder künstliche Mineralfasern verbaut“, erläutert Martin

Mehr Informationen zum Stadtwerketurm und zum geplanten Rückbau gibt es im Internet unter: stadtwerketurm.de

Martin Ebbinghaus (l.) und Prof. Constantin Verwiebe untersuchen die Statik der Abgasröhren.

Ebbinghaus von der Firma Exponent. Das Ingenieurunternehmen steuert das Rückbauvorhaben für die Stadtwerke. Die Schad- und Gefahrstoffe müssen unter strengen Schutzmaßnahmen entfernt und fachmännisch entsorgt werden, was schon nahezu einem vollständigen Rückbau der Rauchgasrohre entsprechen würde. Und auch Korrosion macht den Kaminrohren zu schaffen. Ebbinghaus: „Als der Turm noch in Betrieb war, haben die heißen Abgase dafür gesorgt, dass Feuchtigkeit kondensiert.“ Nach der Stilllegung nagt diese nun an den Stahlrohren. Die Stadtwerke Duisburg haben daher einen ausgewiesenen Fachmann für Turmbauten beauftragt, die Statik des Kamins und den aktuellen Zustand der wichtigsten Trageelemente zu untersuchen: Prof. Constantin Verwiebe. „Wir haben keine Erkentnisse, dass die Standsicherheit des Turms derzeit nicht gegeben ist“, macht der Experte deutlich. „Eine fortschreitende Korrosion würde jedoch die Bausubstanz nach und nach beeinträchtigen.“ Rückbau der Röhren ist unvermeidbar Es gibt also viele Argumente, die für einen Rückbau sprechen. Allerdings ist der Stadtwerketurm 2013 vorläufig unter Denkmalschutz gestellt worden. Vor einer endgültigen Eintragung in die Denkmalliste der Stadt Duisburg sind die Stadtwerke aufgefordert, Stellung zu nehmen. „Nach aktuellem Kenntnisstand gehen wir davon aus, dass ein Rückbau der Rauchgasrohre insbesondere wegen der Schad- und Gefahrstoffe und der fortschreitenden Korrosion unvermeidbar ist“, verdeutlicht der Ingenieur Markus Rost von der Firma Exponent. Sollte der Turm trotzdem endgültig unter Denkmalschutz gestellt werden, liege es an der Behörde, über die Errichtung von eventuellen Kopien der einzelnen Röhren zu entscheiden. Thomas Nordiek


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Neuigkeiten und Termine Große Thermografie-Aktion startet wieder Schlecht gedämmte Gebäude lassen Wärme einfach entweichen. Das führt zu unnötig hohen Energiekosten. Auch in diesem Winter bieten die Stadtwerke Duisburg wieder thermografische Untersuchungen von Wohngebäuden an. Mit Hilfe von Infrarotaufnahmen erfahren Hauseigentümer schnell, wo an ihrem Gebäude Wärmeverluste auftreten. Die thermografische Untersuchung wird bereits ab 170 Euro angeboten. Um besser vergleichen zu können, erhalten Kunden der Stadtwerke Duisburg neben mindestens sechs Thermografieaufnahmen eine individuelle Auswertung der Bilder durch einen Experten. Die Aktion endet am 20. Februar 2015. Mehr Informationen zur Aktion und zu weiteren Energiedienstleistungen gibt es unter der Servicenummer 0203 604 11 11 oder unter stadtwerke-duisburg.de

Moderner und mit mehr Komfort! Kundenservice und Energieberatung unter einem Dach Seit September bieten wir unseren Kunden noch mehr Service und Beratung. Im modernisierten Kundencenter an der Friedrich-Wilhelm-Straße stehen jetzt mehr Serviceplätze und ein komfortablerer Wartebereich zur Verfügung. Darüber hinaus wurde das zuvor im Einkaufszentrum Forum Duisburg angesiedelte Energieberatungs-Center mit dem Kundenservice unter einem Dach zusammengeführt. Am neuen Serviceempfang im Eingangsbereich werden jetzt die Besucher je nach Anliegen sofort beraten oder an die Kundenbeziehungsweise Energieberater weitergeleitet. Die Serviceplätze befinden sich nun in der ersten Etage und wurden von acht auf zwölf erweitert. Zudem sind die Beratungsplätze so angeordnet, dass Gespräche in einem ruhigeren Umfeld geführt werden können. Unsere Kunden können die Wartezeit nun in einem vergrößerten und mit zusätzlichen Sitzplätzen ausgestatteten Wartebereich im Eingangsbereich verbringen. Im Erdgeschoss bieten unsere Experten ab sofort eine ausführliche Beratung zu Themen wie Energiesparen, Heizungsmodernisierung und Elektromobilität an. Weitere Informationen online: stadtwerke-duisburg.de


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Werks-Chor mit Weltrekord zum Weihnachtskonzert Momentan bereitet sich der Werks-Chor der Stadtwerke Duisburg mit viel Hingabe auf sein großes Weihnachtskonzert im Theater am Marientor vor. Am 28. September stand aber noch ein Weltrekordversuch im Terminkalender: Auf Einladung des Shanty Chors Hiesfeld in Dinslaken versuchten die 46 Stadtwerke-Sänger gemeinsam mit 21 anderen Chören und ambitionierten Einzelsängern den größten Shantychor der Welt zusammen zu bekommen. Und sie haben es mit insgesamt 1867 Sängern geschafft. Doch zurück zum Weihnachtskonzert, das am 7. Dezember im Theater am Marientor als Gemeinschaftsprojekt mit dem MGV-Saarn 1869 e.V. veranstaltet wird. Zusammen mit Gästen werden beide Chöre ein weihnachtliches Potpourri bekannter und stimmungsvoller Lieder präsentieren. Karten für das Konzert am 7. Dezember um 17.00 Uhr im Theater am Marientor erhalten Sie im MSV-Fanshop und bei Duisburg-Marketing für 20,00 € im Vorverkauf sowie an der Abendkasse für 22,00 €. Weitere Informationen unter: stadtwerkechor-duisburg.de

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Holiday on Ice – Passion Karteninhaber erhalten eine Ermäßigung in Höhe von 10 % auf die Grundpreistickets in den Kategorien 1 sowie 20 % in den Kategorien 2-3. Buchungen, soweit verfügbar, über 01805 - 114 113 (0,14 € / Min. aus dt. Festnetz, ­­­­Mobilpreise max. 0,42 € / Min) ­unter der Angabe des Kennworts „CityPower“ und unter beste-plätze.de/citypower

10,00 € Rabatt pro Ticket SHREK – Das Musical Gilt für alle Vollpreiskarten der Preisklasse 1-3 der Vorstellungen in Düsseldorf bis zum 23.12.2014. Telefonisch buchbar unter: 0211 73 440, Stichwort „Shrek Energie“, Buchungsnummer „22138“.­ shrek-das-musical.de

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SIE HABEN NOCH KEINE PARTNERCARD?

energy on ice – Eislaufen auf dem Weihnachtsmarkt

Mehr erleben, weniger ausgeben. So macht Sparen richtig Spaß. Die PartnerCard, die kostenlose Kundenkarte der Stadtwerke Duisburg, bietet Ihnen mehr Freizeit für weniger Geld: sofort und ohne aufwändiges Punktesammeln!

Auch in diesem Jahr ermöglicht die Stadtwerke Duisburg AG winterliches Schlittschuh-Vergnügen auf dem Duisburger Weihnachtsmarkt in der Zeit vom 20. November bis 30. Dezember. Dabei dürfen sich die Besucher auf ein buntes Rahmenprogramm rund um die von den Stadtwerken präsentierte Eisbahn energy on ice freuen. Als Premiere gibt es in diesem Jahr kostenloses WLAN, und zwar auf dem gesamten Weihnachtsmarkt. Die Events auf der Eisbahn sind wie immer etwas für die ganze Familie.

Sie sind Kunde der Stadtwerke Duisburg und haben noch keine PartnerCard? Bestellen Sie sie telefonisch unter 0203 39 39 69 oder persönlich, direkt zum Mitnehmen in unserem Kundencenter. Weitere Informationen zur Kundenkarte, attraktive Angebote sowie ein Bestellformular finden Sie online unter: stadtwerke-duisburg.de/partnercard

Weitere Informationen finden Sie online unter: stadtwerke-duisburg.de/aktuelles/ energy-on-ice


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Netzgesellschaft wird zu Netze Duisburg Die Stadtwerke Duisburg Netzgesellschaft mbH firmiert seit Mitte Oktober 2014 als Netze Duisburg GmbH. Warum die 100-prozentige Tochtergesellschaft der Stadtwerke Duisburg AG einen neue Markenauftritt bekommen hat und was die Umstellung mit sich bringt, erfahren Sie hier.

STÖRUNGSMELDUNGEN Versorgungsstörungen können rund um die Uhr bei der Netze Duisburg GmbH telefonisch gemeldet werden, auch an den Feiertagen. Allgemeine Störungsannahme für Strom, Gas, Wasser, Fernwärme und Straßenbeleuchtung: 0203 604 20 00 24-Stunden-Notfall-Telefon Gas und Wasser: 0203 604 22 86 Diese Fotomontage zeigt, wie das neue Firmenlogo auf einem Fahrzeug aussehen wird.

Notwendig war die Umstellung aufgrund gesetzlicher Auflagen, die das Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) vorgibt. Hier heißt es: „Verteilernetzbetreiber, (…), haben in ihrem Kommunikationsverhalten und ihrer Markenpolitik zu gewährleisten, dass eine Verwechslung zwischen Verteilernetzbetreiber und den Vertriebsaktivitäten des vertikal integrierten Energieversorgungsunternehmens ausgeschlossen ist.“ Das bedeutet, dass der Markenauftritt der Tochtergesellschaft sich zukünftig eindeutig von der Mutter, der Stadtwerke Duisburg AG, unterscheiden muss. Deshalb hat sich die Stadtwerke Duisburg Netzgesellschaft in Netze Duisburg GmbH umbenannt und auch ihren Markenauftritt, also Logo und Schriftzug, geändert. Sie als Kunde werden in Zukunft besser und klarer zwischen Ihrem Energieversorger und dem Duisburger Verteilnetzbetreiber Netze

Duisburg, der bisher Stadtwerke Duisburg Netzgesellschaft mbH hieß, unterscheiden können. Ab sofort wird Ihnen deshalb die Netze Duisburg an der einen oder anderen Stelle begegnen: auf Anschreiben, auf den Ablesekarten für Ihre Jahresverbrauchsabrechnung, der Internetseite sowie nach und nach im gesamten Duisburger Stadtgebiet auf Fahrzeugen, Umspannwerken, Transformatoren und Verteilerschränken. Ansonsten ändert sich nichts für Sie. Alle Ansprechpartner und der gewohnte Service bleiben gleich. Auch über Ihren Energieversorger bestehende Netznutzungsverträge gehen automatisch auf die Netze Duisburg GmbH über. Sie müssen nicht aktiv werden. Technischer Service rund um die Uhr Die Netze Duisburg GmbH ist ein 100-prozentiges Tochterunternehmen der Stadtwerke Duisburg AG. Fast 500 Mitarbeiter arbeiten an der Sicherung und dem Aus-

bau leistungsstarker Netze im Duisburger Stadtgebiet. Rund um die Uhr sorgen sie damit dafür, dass die Energie sicher und verlässlich zu allen Duisburgern fließt. In der Querverbundleitstelle der Netze Duisburg werden die Strom-, Gas- und Wassernetze in Duisburg überwacht – 24 Stunden am Tag, sieben Tage in der Woche. Die Netze verbinden unter anderem die Kraftwerke der Stadtwerke Duisburg AG, die Übernahmestationen der überregionalen Stromund Gasübertragungsnetze sowie die Wasserwerke mit den rund 250.000 Duisburger Haushalten. Auch an Feiertagen leisten hier Mitarbeiter ihren Dienst, um insgesamt mehr als 8.000 Kilometer Versorgungsnetze im Auge zu behalten. Thomas Kehler


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Ohne KWK gerät die Energieversorgung ins Wanken Die Stadtwerke Duisburg unterstützen die Energiewende. Sie ist ein wichtiges Instrument, um die CO2-Emissionen zu verringern und so nachhaltigen Klimaschutz zu betreiben.

Der Ausbau der erneuerbaren Energien spielt hierfür eine Rolle. Um die Klimaschutzziele zu erreichen, sollte aber auch darauf geachtet werden, dass die Kohlendioxid-Einsparungen (CO2) möglichst kosteneffizient sind. Die Energieerzeugung aus Wind und Sonne ist wetterabhängig. Um trotzdem eine sichere Energieversorgung im Zuge der Energiewende zu gewährleisten, brauchen wir konventionelle Kraftwerke. Diese verursachen weniger CO2-Emissionen, wenn sie in Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) arbeiten, also gleichzeitig Strom und Fernwärme erzeugen, wie die Kraftwerke der Stadtwerke Duisburg in Hochfeld und Wanheim. Die hocheffiziente KWK-Technologie garantiert, dass bis zu 90 Prozent der im Brennstoff gespeicherten Energie bei der Verbrennung genutzt wird. Zum Vergleich: Ein konventionelles Kraftwerk ohne KWK erzeugt Strom mit einem Wirkungsgrad zwischen 33 und 57 Prozent. Bis zu 25 Prozent der für das Jahr 2050 prognostizierten gesamten CO2-Emissionen in Deutschland könnten mit dem Einsatz von KWK-Anlagen eingespart werden. Kraftwerken droht das Aus Der durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) geförderte Ökostrom wird bevorzugt behandelt. Er muss zu einem festgelegten Preis immer als Erstes ins Netz eingespeist werden. Erst dann darf Strom aus konventionellen Energien ins Netz, weshalb diese Kraftwerke immer häufiger stillstehen. Zudem sind die Strompreise an der Energiebörse durch die Einspeisung des

EEG-Stroms so weit gefallen, dass sie unter den Produktionskosten der konventionellen Kraftwerke liegen. Auf lange Sicht müssen unter diesen Bedingungen auch konventionelle Kraftwerke mit KWK stillgelegt werden. Diese werden aber nicht nur gebraucht, um kosteneffizient CO2 einzusparen, sondern auch, um die wetterbedingten Schwankungen bei der Stromproduktion aus Sonne und Wind auszugleichen. Die Sicherheit der Stromversorgung können die Stadtwerke unter den Bedingungen des EEG jedoch nicht gewährleisten, ohne die eigene wirtschaftliche Existenz aufs Spiel zu setzen. So wird auch eine große Zahl von Arbeitsplätzen gefährdet.

Weitere Informationen zur Kampagne finden Sie im Internet unter: stadtwerkeduisburg.de/kraft-waerme-kopplung Thomas Nordiek

KWK ERLEBEN Möchten Sie live erfahren, wie KraftWärme-Kopplung funktioniert? Die Stadtwerke Duisburg bieten Führungen durch ihr Heizkraftwerk in Hochfeld an. Anmeldung online unter: dvv.de/besucherservice

Die Stadtwerke beziehen daher klar Position: Die Politik in Berlin muss dafür sorgen, dass KWK-Kraftwerke eine Zukunft haben, damit die Energeiwende gelingen kann. Das Kraftwerk der Stadtwerke Duisburg in Wanheim erzeugt Strom und Wärme.


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Eine Rundfahrt auf der MS Gerhard Mercator Am Steuer stehen keine Kapitäne, sondern Schiffsführer. Die Männer auf der Brücke der Ausflugsschiffe kennen den Hafen wie ihre Westentasche. Und trotzdem gleicht für sie keine Tour der anderen.

Zunächst ist ein dumpfes Brummen zu hören. Dann setzt eine leichte Vibration ein. Und nur einen Augenblick später nimmt die MS Gerhard Mercator Fahrt auf. Am Heck kräuselt sich das Wasser. Die insgesamt 600 PS starken Motoren schieben das Schiff vom Innenhafen in Richtung Rhein. Ein kurzes Räuspern knarzt aus den Lautsprechern auf dem Oberdeck. Dann ist eine Stimme zu hören, die klingt, als wäre es die von Helge Schneider: „Ich begrüße Sie zur Rundfahrt durch den größten Binnenhafen Europas.“ Da spricht dann wohl der Kapitän. „Nein, ich bin kein Kapitän“, sagt Heinz Bendel später und räumt damit ein Missverständnis aus. „Ich bin Schiffsführer. Kapitäne sind die, die zur See fahren.“ Der 62-Jährige hält mit der linken Hand ein Lenkrad und in der rechten Hand das Mikrofon. Vor ihm steht eine Tasse Tee. Wirtschaftliches Schwergewicht Etwa einhundert Menschen sind an Bord. Bis zu 250 Leute hätten Platz. „Wenn Sie jetzt nach links schauen, sehen Sie einen Lastkahn. Er hat Steinkohle geladen. Trotz des langen Transportwegs ist es günstiger, sie aus dem Ausland mit dem Schiff hierher zu bringen, als sie in Deutschland abzubauen“, sagt die Stimme aus dem Lautsprecher. Die Köpfe der Fahrgäste schwenken nach links, die Menschen bestaunen den riesigen Lastkahn. Während Bendel via Lautsprecher den Gästen vom Hafen berichtet, erkundet Helmut Vesper das Schiff. Vesper besucht Verwandte in Duisburg: „Die haben gesagt, dass ich den Hafen gesehen haben muss, wenn ich ein Gefühl für die Stadt bekommen will. Da ist was dran.“ Vom Wasser aus bietet sich eine Perspektive, die Spaziergängern oder Radfahrern an Land verborgen bleibt. Die

Menschen auf dem Boot sehen den Hafen aus der Sicht der Binnenschiffer, und sie können erkennen, was für ein wirtschaftliches Schwergewicht der Hafen mit seinen gigantischen Ausmaßen tatsächlich ist. Immer wenn Schiffsführer Bendel zwischen den Ansagen sein Mikrofon ausschaltet, hat er etwas Zeit für kurze Plaudereien. Wenn man ihn danach fragt, erzählt er von seinem Leben: Mit 14 Jahren schloss er die Schule ab, es folgte eine Bäckerlehre. Doch schon nach der Hälfte der Zeit schmiss er die Brocken hin. „Ich wollte damals einfach weg, das war mir hier alles zu eng“, sagt er. „Ich bin hier in der Region aufgewachsen, und ich wusste, über die Ruhr und den Rhein geht es in die weite Welt – da wollte ich hin.“ Bendel ging zunächst nach Holland, lernte dort einige Seeleute kennen. Die neuen Kumpels schleppten ihn zu einem Tätowierer. „Jeder Seemann braucht ’nen Anker auf dem Arm“, haben sie gesagt. Der junge Bendel, damals knapp 16 Jahre alt, hat nicht widersprochen. Er drückte dem Mann mit der Nadel 20 Gulden in die Hand, und wenige schmerzhafte Stiche später hatte er die Tätowierung auf seinem

„Das Schicksal schreibt dem Schiff die Bahn nicht vor. Es schickt uns nur den Wind.“ Taufspruch der MS Gerhard Mercator Unterarm. Spätestens jetzt war endgültig klar, dass Bendel sein Geld nicht in der Backstube verdienen würde. „Das Schicksal schreibt dem Schiff die Bahn nicht vor. Es schickt uns nur den Wind“, lautet der Taufspruch der MS Gerhard Mercator, die Schiffsführer Bendel heute durch den Duisburger Hafen lenkt. Auch er ist dem Wind gefolgt – und er hat es, wie er sagt, niemals bereut. 1977 wurde Bendel Schiffsführer, später war er mehr als ein Jahrzehnt lang selbständig als Binnenschiffer auf den Flüssen der Republik unterwegs. Mit seinem Tanker Petra B, den er nach seiner Frau benannt hatte, fuhr der Partikulier Benzin und Heizöl durchs ganze Land. Und seit 2002 fährt er im Dienste der Weißen Flotte Touristen durch den Duisburger Hafen. Tag für Tag die gleiche Stre-


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Tour durch den Duisburger Hafen: Schiffsführer Heinz Bendel erklärt jungen Fahrgästen seinen Arbeitsplatz.

cke, rund 25 Kilometer lang, in der Hauptsaison drei Mal täglich. Wird das nicht irgendwann langweilig? „Nein“, sagt Stefan Anders. Er ist der zweite Schiffsführer an Bord, sozusagen der Copilot. „Jede Fahrt ist einzigartig. Das Wetter variiert, man begegnet anderen Schiffen und der Wasserpegel schwankt ständig.“ Jede Fahrt sei anspruchsvoll, sagt der 49-Jährige, der etwa die Hälfte seines Lebens als Binnenschiffer im Duisburger Hafen gearbeitet hat. „Selbst ein Hochseekapitän, der alle sieben Weltmeere befahren hat, käme hier ohne Einweisung und Ausbildung nicht zurecht. Hier muss man wissen, wo man durchkommt – und wo nicht.“ Zwischen Hochund Niedrigstand des Rheinpegels können bis zu zehn Meter Höhenunterschied liegen. Die Fahrrinne wird dadurch breiter – oder deutlich schmaler. „Ein Hochseekapitän kann über lange Zeit einfach geradeaus fahren“, sagt Anders. „Wir müssen ständig wachsam sein und laufend den Kurs anpassen.“ Der Arbeitsplatz der

Schiffsführer Bendel und Anders ist knapp 45 Meter lang, in der Breite misst er mehr als acht Meter und wiegt insgesamt 220 Tonnen. Gibt der Mann auf der Brücke Vollgas, pustet er in der Stunde bis zu 80 Liter Diesel durch die Motoren. Die MS Gerhard Mercator fährt dann mit rund 30 km/h stromabwärts. Die MS Gerhard Mercator ist zwar benannt nach dem berühmten Kartographen aus dem 16. Jahrhundert, doch an Bord verlässt man sich längst auf moderne Technik. Für die Schiffsführer ist ihr Einsatz eine Hilfe, aber kein Muss. Als Bendel das schwere Schiff in einem engen Hafenbecken wendet, sagt er nur: „Das könnte ich auch mit geschlossenen Augen.“ Es bedarf keiner Vorführung. Wenn jemand die meiste Zeit seines Lebens auf dem Wasser verbracht hat, glaubt man es ihm einfach. Nur eine Verkleidung Vielleicht liegt das an der Autorität, die seine adrette, weiße Kapitänsuniform ausstrahlt? Bendel lacht, als er diese Vermu-

tung hört. Die Uniform, sagt er, sei doch nur eine Verkleidung. Die Leute erwarten halt so etwas. Am Abend aber, wenn er nach Hause kommt, zieht er die Sachen aus, wirft sich eine Lederjacke über und macht sein Motorrad startklar. „Dann bretter’ ich mit dem Chopper durch die Gegend. Da erkennt mich keiner mehr.“ Nach zwei Stunden ist die Rundfahrt vorbei. Bendel steuert das Schiff zum Anlegeplatz. Konzentriert blickt er in die Rückspiegel, mit Fingerspitzengefühl bearbeitet er den Antriebsregler. Es ist Zentimeterarbeit, doch schließlich ist das Schiff im Hafen. „Wir bedanken uns für Ihren Besuch“, lautet die letzte Mikrofon-Durchsage des Tages. Bendel stoppt die Maschinen, sein Copilot Anders fixiert das Boot mit dicken Tauen am Liegeplatz. Die Gäste gehen von Bord. „So“, sagt Bendel und schaltet die Nachtleuchten an, „die Ziege ist angebunden.“ Feierabend. Tobias Appelt


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Was Sie über Ihren Strompreis wissen sollten Vom Tanken kennen wir es längst: Vater Staat kassiert kräftig mit. Aktuell entfallen knapp 60 Prozent Steuern und Abgaben auf einen Liter verkauften Kraftstoff. Ähnlich verhält es sich auch beim Strompreis.

Aktuell beinhaltet der Strompreis 52 Prozent Steuern und Abgaben. Auf 23 Prozent belaufen sich zudem die staatlich festgelegten Netznutzungsentgelte. Das bedeutet, dass mehr als 70 Prozent des Strompreises heute nicht durch die Stadtwerke Duisburg beeinflussbar sind, sondern nur an die Kunden weiterberechnet werden. Was in der Diskussion um den Strompreis oft übersehen wird, ist die Tatsache, dass Energieversorger wie die Stadtwerke Duisburg momentan mehr als die Hälfte des gesamten Strompreises an Steuern und Abgaben ausschließlich für den Staat eintreiben – so viel wie noch nie zuvor. Dazu zählen unter anderem Mehrwertsteuer, Stromsteuer, die Umlage § 19 StromNEV, Kon-

zessionsabgabe, KWKG- und EEG-Umlage. Doch damit nicht genug: Auch die sogenannten Netzentgelte werden von einer Bundesbehörde, der Bundesnetzagentur, festgelegt. Viele Abgaben und Umlagen sind in den letzten Jahren stetig gestiegen und haben Strom teurer gemacht. Energiesparen wird daher immer wichtiger. Hierbei unterstützen wir Sie mit unseren Energiedienstleistungen: zum Beispiel durch eine Stromsparberatung, Modernisierungsprogramme, die Ihre Heizkosten senken, und viele weitere Angebote für Mieter und Hausbesitzer. Weitere Informationen erhalten Sie unter: stadtwerke-duisburg.de

Strompreis für Haushalte 2014: drei wesentliche Bestandteile

Aus diesen Bestandteilen setzt sich der Strompreis zusammen Der Strompreis in Deutschland setzt sich aus mehreren Bestandteilen zusammen. Welche das genau sind, wofür sie erhoben werden und welchen Anteil sie am Strompreis ausmachen, erfahren Sie auf der nächsten Seite. Die nachfolgend genannten Anteile beziehen sich auf den Bruttostrompreis im Tarif PartnerStrom Casa eines Haushaltes mit einem Jahresverbrauch von 3.500 Kilowattstunden im Jahr 2014.


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Anteil von Steuern, Abgaben und Belastungen

Quelle: Eigene Darstellung der Stadtwerke Duisburg AG nach offiziellen Werten.

Umlage Abschaltbare Lasten (Anteil am Strompreis: 0,03 Prozent) Abschaltbare Lasten sind große Stromverbraucher, die am Hoch- und Höchstspannungsnetz angeschlossen sind, mit großer Leistung nahezu rund um die Uhr Strom abnehmen und aufgrund der Besonderheiten ihres Produktionsprozesses kurzfristig auf Abruf für eine bestimmte Zeit ihre Verbrauchsleistung reduzieren können. Bei drohender Instabilität des Stromnetzes sollen diese Verbrauchseinheiten vom Netz gehen können und dafür eine Entschädigung erhalten, die über die Umlage finanziert wird.

Offshore-Haftungsumlage (Anteil am Strompreis: 0,9 Prozent) Die Umlage soll Investitionen der Betreiber von Offshore-Windparks, also Windparks im Meer, finanziell absichern, wenn diese zum Beispiel wegen Problemen beim Netzanschluss keinen Strom liefern können.

Umlage § 19 StromNEV (Anteil am Strompreis: 0,3 Prozent) Im Rahmen des Gesetzgebungsverfahrens

Der Anteil von Steuern, Abgaben und Belastungen hat sich in den letzten Jahren stetig erhöht.

zur Novellierung des Energiewirtschaftsgesetzes 2011 werden stromintensive Industrieunternehmen von Netzentgelten befreit. Grundlage hierfür ist eine Änderung von § 19 der Stromnetzentgeltverordnung (StromNEV). Zur Gegenfinanzierung dieser Entlastung wird eine staatliche Umlage erhoben, die hauptsächlich von Privatverbrauchern und kleinen Unternehmen über die Stromabrechnung gezahlt wird.

KWKG-Umlage (Anteil am Strompreis: 0,6 Prozent) Grundlage hierfür ist das Gesetz für die Erhaltung, die Modernisierung und den Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung, kurz KWK-Gesetz. Die Umlage dient zur Förderung der effizienten parallelen Erzeugung von Strom und Wärme in Kraftwerken. Im Vergleich zur EEG-Umlage mit über 21 Prozent beträgt sie nur 0,6 Prozent des Preises.

EEG-Umlage (Anteil am Strompreis: 20,6 Prozent) Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) ist ein Instrument für den Ausbau erneu-

erbarer Energien. Es legt fest, dass Strom aus erneuerbaren Energien vorrangig in das Netz eingespeist werden kann und garantiert dem Betreiber feste Einspeisevergütungen. Diese werden über eine Umlage finanziert, die der Stromverbraucher zahlt.

Stromsteuer (Anteil am Strompreis: 6,8 Prozent) Gesetzlich geregelte Verbrauchssteuer. Sie hat das Ziel, Energie durch höhere Besteuerung zu verteuern und im Gegenzug die Lohnnebenkosten durch eine Entlastung der Beitragszahler in der Sozialversicherung zu senken.

Konzessionsabgabe (Anteil am Strompreis: 6,6 Prozent) Abgaben, die Energieversorger an Kommunen dafür zahlen, dass diese ihnen das Recht einräumen, für die Verlegung und den Betrieb von Leitungen öffentliche Wege zu nutzen. Thomas Kehler


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Pflanzen Sie mit! 600 Bäume für Duisburg Seit 2009 pflanzen die Stadtwerke Duisburg gemeinsam mit Bürgern regelmäßig Bäume im Duisburger Stadtwald. Kurz vor dem ersten Advent ist es wieder soweit. Gesucht werden Baumpaten, die engagiert zum Spaten greifen.

Bisher wurden so über 3.000 neue Bäume in die Erde gebracht, die nachhaltig das Klima schützen. Bei der nun fünften Baumpflanzaktion steht die Aufforstung des durch den Pfingststurm Ela stark in Mitleidenschaft gezogenen Waldgebiets rund um die Sechsseen-Platte im Vordergrund. Auch in diesem Jahr suchen wir wieder engagierte Mitpflanzer. Besonders im Duisburger Süden wütete am Pfingstmontag Sturmtief Ela und richtete dort teils große Schäden an. Vor allem umgestürzte Bäume mussten zersägt und aus dem Weg geräumt werden. Da zunächst wichtige Straßen und Wege im Fokus der Aufräumarbeiten standen, konnten die Einsatzkräfte in den durch den Sturm verwüsteten Duisburger Waldgebieten erst nach und nach die Gefahrenstellen beseitigen. Aus diesem Grund waren einige Waldgebiete noch bis Anfang September für die Öffentlichkeit gesperrt. In einem dieser stark von Sturmschäden betroffenen Waldareale wird nun am Samstag, 22. November, die nächste Baumpflanzaktion der Stadtwerke Duisburg stattfinden. Damit lösen wir nicht nur erneut unser Versprechen ein, für jeden Neukunden der Produkte PartnerStrom Natur und PartnerErdgas Natur in Duisburg einen Baum zu pflanzen. Mit den rund 600 Eichen, Buchen und Wildkirschen, die im Erholungsgebiet Sechsseen-Platte Wedau in die Erde gebracht werden, kann nun auch ein Großteil der durch Ela entwurzelten Bäume durch junge Bäume ersetzt werden. Wenn auch Sie sich eigenhändig in dem mehrere Hektar großen Waldareal

als Baumpflanzer engagieren wollen, dann werden Sie doch Baumpate für einen oder mehrere Bäume. So kann jeder Duisburger vor Ort aktiv einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Jeder Setzling wird extra mit einer Banderole versehen, auf der der Name des Paten oder der Patenfamilie vermerkt werden kann. So können Sie später Ihren Baum wiederfinden und in den folgenden Jahren miterleben, wie er wächst und gedeit. Wälder sind die grüne Lunge der Erde Bäume nehmen Kohlendioxid auf und wandeln es in lebenswichtigen Sauerstoff um. Vor dem Hintergrund des Klimaschutzes sind intakte Wälder daher wichtiger denn je. Denn jeder Hektar Wald bindet jährlich rund zehn Tonnen Kohlendioxid (CO2), ein einzelner Baum entlastet in seinem Leben die Umwelt von rund vier Tonnen Kohlendioxid und trägt somit dazu bei, die globale Erwärmung zu mindern. Ein Zeichen für den Klimaschutz können Sie auch als Kunde der Stadtwerke Duisburg setzen: Für jeden Duisburger, der sich für Naturstrom oder Naturgas entscheidet, pflanzen wir einen weiteren Baum im Stadtwald. Inzwischen ist die Wissenschaft sich weitgehend einig, dass zunehmende Kohlendioxid-Emissionen die Erdatmosphäre aufheizen. Die Folgen sind mit der polaren Eisschmelze, der weiteren Erwärmung der Meere sowie dem Anstieg der Meeresspiegel bereits sicht- und spürbar. Außerdem ist mit einer Zunahme von Wetterschwankungen, Stürmen, Dürren, extremen Regenfällen und Überschwemmungen als Konsequenz zu rechnen. CO2-Emissionen

wirken weltweit. Somit stellen sie ein globales Problem dar, das auch nur in globaler Zusammenarbeit gelöst werden kann. Für den Klimaschutz ist die Reduzierung oder noch besser die Vermeidung des Treibhausgases entscheidend. Ob diese in einer deutschen Stadt wie Duisburg oder zum Beispiel in Brasilien stattfindet, spielt dabei keine Rolle. Thomas Kehler


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Familie Hoffmann setzte bereits ein Zeichen für den Klimaschutz.

SO WERDEN SIE BAUMPATE Sie wollen Baumpate werden? Dann melden Sie sich für unsere nächste kostenlose Baumpflanzaktion an und schreiben bis zum 14. November eine E-Mail an baumpflanzaktion@stadtwerke-duisburg.de oder Sie schicken uns eine Postkarte an Stadtwerke Duisburg AG, Konzernkommunikation und Marketing, Postfach 10 13 54, 47013 Duisburg. Bitte verwenden Sie dabei das Stichwort „Baumpate“. Außerdem benötigen wir von Ihnen folgende Angaben: Name, Adresse und die Wunschaufschrift für Ihr Baumpatenschild.

Der Pfingssturm Ela hat im Duisburger Stadtwald zahlreiche Bäume entwurzelt.


Wir sehen uns! ... UND IN DER ZWISCHENZEIT GIBT ES FÜR SIE: DEN NEUEN STADTWERKE-KALENDER FÜR DAS JAHR 2015 Zum Wasser haben wir hier in Duisburg eine besondere Affinität, denn die Nähe zu Rhein und Ruhr prägt das Bild der Stadt, in der wir leben. Mit dem Titel „Alles im Fluss: unser Duisburg an Rhein und Ruhr“ zeigt der Stadtwerke-Kalender 2015 eindrucksvolle Impressionen von Brücken, Häfen und Schiffen. Der Kalender bietet aber nicht nur etwas fürs Auge, sondern auch für den Magen. Jeden Monat stellen wir Ihnen ein leckeres Rezept zum Nachkochen und Genießen vor – von Kräuter-Putenbraten über BrombeerTrifle bis Erdnuss-Rotbarschfilet. Erhältlich ist der Kalender ab sofort in unserem Kundencenter an der Friedrich-Wilhelm-Straße 47 und während unserer Aktionstage an den Wochenenden vom 20.11 - 21.12. auf dem Weihnachtsmarkt in der Duisburger City an der Eislaufbahn „energy on ice“ am Kuhtor – solange der Vorrat reicht!

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