Landkr is Landkreismagazin 9.2017
Das Magazin mit dem Amtsblatt des Landkreises Fürth
Sonntag, 28. Mai 2017 11 bis 16 Uhr
11.5.2017 Ausgabe 9
Tag der offenen Tür
im Landratsamt
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• Beratung Energievorträge | Ausbildung im Landratsamt Angebote der einzelnen Fachabteilungen • Vorführungen Hundestaffel der Polizei Katastrophenschutz mit Fahrzeugausstellung • Familienprogramm Rallye durch das Amt mit tollen Preisen Umweltspiel | Postkartenaktion • Bürgergespräch mit Landrat Matthias Dießl • Foodtrucks The Dukes | KitchenMADE | My Green Smile
Gelingende Integration: Interview mit Bayerns Integrationsbeauftragter [Seite 7]
LeistungsFähig. LebensFroh.
Pulverdampf und Beutezug: Teil 3 unserer Serie über die Cadolzburg [Seite 8–9]
Dank „Schwarzarbeit“: Früher Start in die Erdbeer-Saison [Seite 13]
www.landkreis-fuerth.de
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Aktuell
Hundestaffel, Beratung, Rallye und Bürgergespräch beim Tag der offenen Tür am Landratsamt Landkreis Fürth – Was macht das Landratsamt eigentlich, wer arbeitet hier und welche Service-Angebote gibt es? Antworten gibt es beim Tag der offenen Tür des Landratsamtes am 28. Mai 2017. Alle Bürgerinnen und Bürger sind dazu herzlich von 11 bis 16 Uhr nach Zirndorf eingeladen. Im und um den Pinderpark Nr. 2 und Nr. 4 (im neuen Gebäude) in Zirndorf ist viel los. „Wir wollen zeigen, dass wir als Landratsamt einiges zu bieten haben. Die Zulassung ist bestimmt vielen bekannt. Aber wer weiß, dass wir kostenlose Wanderund Radkarten auflegen, unser neues Spielmobil ab diesem Sommer im Einsatz sein wird oder wir eine kostenlose Beratung zum Thema Impfen anbieten?“, fragt Landrat Matthias Dießl. „Ich lade daher alle Bürgerinnen und Bürger sehr herzlich zu uns ins Landratsamt nach Zirndorf ein, um das eine oder andere Thema neu zu entdecken.“ Er freut sich schon jetzt auf viele Gespräche. Fragen rund um das Landratsamt beantwortet er gerne im Rahmen des „Bürgergesprächs“ um 11.30 Uhr und 13.30 Uhr in seinem Büro. Die kleinen Besucher sind nicht nur zu dieser Zeit gut aufgehoben: Das Spielmobil hat sich viele Überraschungen einfallen lassen und das ganz neue Spielmobil wird um 13.00 Uhr vorge-
stellt. Außerdem gibt das Gesundheitsamt wertvolle Tipps über den Schutz vor zu viel Sonnenstrahlen, die für die Haut schädlich sein können. Für alle, die sich bereits mit der Berufswahl beschäftigen, gibt es Informationen aus erster Hand – von den Auszubildenden des Landratsamtes. Jedes Jahr werden junge Menschen für die unterschiedlichsten Fachrichtungen ausgebildet. Eine gute Gelegenheit, sich einen ersten Eindruck zu verschaffen. Ein weiteres Highlight des Rundgangs ist der Informationsstand der Polizei, die auch mit einer Hundestaffel vor Ort präsent ist. Wie funktioniert die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Tier? Welche außergewöhnlichen Einsätze gab es bereits? Der Katastrophenschutz ist ebenfalls mit einigen Fahrzeugen dabei, die zur Besichtigung einladen. Wenn sich dann ein erstes Hungergefühl einschleicht, laden die Foodtrucks „The Dukes“, „Kitchen made“ und „Green Smile“ zu einer Pause ein. Frisch gestärkt könnte es dann weitergehen zur Ausländerbehörde: Mal sehen, wie ein Einbürgerungstest aussieht, alternativ lassen sich die Verkehrs-Verbindungen innerhalb des Landkreises am Stand des Öffentlicher Personen Nahverkehr (ÖPNV) erkunden. Vielleicht ist dies die Gelegenheit, sich über die Patienten- und Vorsorgevollmacht zu informieren. Auch die Koordinierungsstelle für Senioren-Angelegenheiten freut sich auf interessante Gespräche. Ein wesentlicher Schwerpunkt des Tages der offenen Tür ist das Thema Ener-
gie. In zahlreichen Fachvorträgen geben Experten wertvolle Tipps für Bauherren oder „Hausrenovierer“, die helfen, bares Geld zu sparen. Doch das Beste kommt zum Schluss: An jeder Station im und um das Landratsamt gibt es einen Stempel, der in einen „Stempelpass“ eingetragen werden kann – fast so wie in einem Gipfelbuch. Wer mindestens acht Stempel sammelt, nimmt um 16 Uhr an einer Verlosung von attraktiven Preisen teil. Mitmachen lohnt sich auf jeden Fall, denn auch bei einzelnen Stationen winken zusätzliche Gewinne, zum Beispiel beim Umweltspiel oder Lärm-Ratespiel. „Bis zum 28.05. feilen wir an unserem Programm - eine aktuelle Übersicht gibt es unter www.landkreis-fuerth.de. Da ist für jeden etwas dabei“, sagt der Landrat. Er freut sich auf viele Besucherinnen und Besucher am Tag der offenen Tür. Das aktuelle Programm finden Sie auf Seite 31
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Gesellschaft
Einbürgerungsfeier in Cadolzburg: Begrüßung neuer Staatsbürger
Besonders freute sich der Landrat, dass die Integrationsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung, Kerstin Schreyer, zu der Veranstaltung gekommen war und persönliche Worte an die neuen deutschen Staatsbürger richtete. Mehrere Landtagsabgeordnete, Bezirksräte und Bürgermeister waren der Einladung gefolgt. Auch die Träger der Landkreismedaille waren gekommen, um mit den neu Eingebürgerten ins Gespräch zu kommen. Matthias Dießl erinnerte daran, dass es sehr unterschiedliche Beweggründe für eine Einbürgerung gebe - es könne der Arbeitsplatz sein, der Ehepartner oder weil man sich ganz einfach mit Deutschland verbunden fühle und hier auf Dauer leben wolle. Einige hätten aber auch aus ihrer Heimat fliehen müssen. Seit 1. Januar 2016 gab es die meisten Einbürgerungen im Landkreis von Menschen mit ursprünglich türkischem Pass, nämlich 23. Gefolgt von Rumänien mit 20 und der russischen Föderation und Thailand mit jeweils acht. „Sie haben verschiedene Sprachen und unterschiedliche Religionen mitgebracht - jetzt sind Sie alle deutsche Staatsbürger, jetzt sind Sie unsere deutschen Landsleute“, sagte Kerstin Schreyer zu Beginn ihrer Rede. Sie erinnerte an das Bayerische Integrationsgesetz, das Ende 2016 im Landtag verabschiedet wurde. Dabei sei es für sie spannend gewesen, „für uns, die hier geboren sind, zu überlegen, was sind denn die Werte, die uns ausmachen?“ Integration be-
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Cadolzburg - Sie haben sich bewusst für Deutschland entschieden: Bei einer Einbürgerungsfeier begrüßte Landrat Matthias Dießl im feierlichen Rahmen neue deutsche Staatsbürger, die im Landkreis Fürth leben. „Sie haben eine gute Wahl getroffen - mit der Einbürgerung und Ihrem Wohnort“, freute sich Matthias Dießl in Cadolzburg. „Sie waren schon vorher willkommen. Aber nun sind Sie Mitglied der Gemeinschaft der deutschen Staatsbürger.“
Die Integrationsbeauftragte Kerstin Schreyer und Landrat Matthias Dießl mit den Gewinnern des Vereinsquiz: Heidi Lang, Naphiphat Thanphonkrang und Nicola Patsis
deute: „Wir setzen einen Rahmen, der nicht verhandelbar ist. Aber in diesem Rahmen soll Integration stattfinden, mit der Vielfalt, die Sie alle mitbringen. Aber auch mit der bayerischen Vielfalt.“ Es gehe nicht darum, die eigene Identität aufzugeben. „Sie sollen Ihre Wurzeln behalten und dennoch ein Teil unserer Gesellschaft werden.“ Deshalb war es Kerstin Schreyer wichtig, zu betonen: „Wir bieten einen Rahmen, in dem ganz viel möglich ist.“ So sieht das auch der Landkreis Fürth, wie der Landrat mit Blick auf die Integrationsarbeit vor Ort ausführte: Der Landkreis Fürth setzt sich seit Jahren aktiv mit der Frage auseinander, wie Mitbürgerinnen und Mitbürger mit Migrationshintergrund noch besser in die Gesellschaft integriert werden können. Die Firma imap GmbH führte in der Zeit von Juni bis August 2013 verschiedene Interviews durch, um den aktuellen Stand der Integrationsarbeit sowie die Bedürfnisse der Personen mit Migrationshintergrund in Erfahrung zu bringen. Wie die Auswertung ergab, existieren im Landkreis Fürth bereits Angebote für Menschen mit Migrationshintergrund.
Der Großteil der Projekte findet sich demnach im Bereich der Bildung/Weiterbildung und der Sprachförderung. Schwerpunktmäßig richten sich diese Angebote an Kinder im Vorschulalter, Schulkinder und Jugendliche. „Um diese Angebote aufeinander abzustimmen und Akteure zu vernetzen, haben wir mit Frau Steger eine eigene Integrationsbeauftragte und mit Herrn Muth seit kurzem einen Bildungskoordinator für Neuzugewanderte. Ein solches Angebot haben noch nicht viele Landkreise“, erläuterte Matthias Dießl. 2016 fand ein erstes Treffen der im Integrationsbereich tätigen Akteure im Landkreis statt. Dabei wurde eine Projektgruppe ins Leben gerufen, die die Integrationsleitlinien für den Landkreis Fürth erarbeitet hat. Verabschiedet wurden die Leitlinien am 12. Dezember 2016 vom Kreistag. Es handelt sich dabei um gemeinsam erarbeitete Richtlinien, die der politischen Arbeit im Landkreis Fürth zugrunde liegen sollen. Alle Landkreisstädte und –gemeinden hätten bereits signalisiert, ihre Unterstützung durch Unterschrift der Integrationsleitlinien zu bekräftigen, so der Landrat. Die Leitlinien
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Ein gelungener Nachmittag: Die Einbürgerungsfeier des Landkreises Fürth
beschreiben zunächst, was der Landkreis unter „Integration“ versteht. Gleichzeitig geht es um Punkte, die grundlegend für ein gesellschaftliches Miteinander aller im Landkreis lebenden Menschen sind. Diese Leitlinien in den nächsten Schritten konkret umzusetzen, ist die Aufgabe von Julia Steger. In ihrem Vortrag ging sie auf den Zeitplan und die geplanten Maßnahmen ein und lud alle Interessierten zur Zusammenarbeit ein. „Integration ist für uns ein wechselseitiger Prozess zwischen den hier lebenden Menschen und den Zugewanderten. Dabei setzt ein interkultureller Dialog Offenheit und Respekt füreinander sowie gegenseitige Anerkennung und Achtung voraus“, sagte Matthias Dießl. Allen Bürgerinnen und Bürgern des Landkreises soll eine gleichberechtigte Teilhabe an
allen Feldern der Gesellschaft möglich sein. „Nicht verhandelbar sind dabei die demokratische Grundordnung und das Grundgesetz sowie die darin verankerten Werte und Normen.“ Auch Kenntnisse der deutschen Sprache seien für eine gelungene Integration unerlässlich. Nur mit ihr könne Chancengleichheit ermöglicht werden. Apropos Sprache: Der fränkische Mundart-Kabarettist Sven Bach stellte nicht nur die Neu-Eingebürgerten sondern alle Gäste der Feier auf eine harte Probe. Gekonnt humorvoll sang und sprach er über die Franken - und das natürlich in Mundart. Selbst eingefleischte Franken mussten da bei dem einen oder anderen Begriff überlegen, was damit gemeint sein könnte. Sven Bach wurde mit einem großen Applaus gefeiert.
Perfekt musikalisch umrahmt wurde der Nachmittag von dem Jazz-Duo Sabrina Wierschin und Jens Ziener, die zum Abschluss die Deutsche Nationalhymne anstimmten. Alle Anwesenden erhoben sich dabei von ihren Plätzen und sangen die Hymne. Für die Kinder gab es ein Unterhaltungsprogramm. Außerdem stellten sich verschiedene Vereine wie der ADFC, die Feuerwehren im Landkreis, der Bund Naturschutz, die Tischtennisabteilung ASV Zirndorf, der Präventionsverein 1-2-3 e.V. und die AG Senioren vor. „Bringen Sie sich auch gesellschaftlich ein, zum Beispiel bei unseren Vereinen“, gab der Landrat den neuen deutschen Staatsbürgern mit auf dem Weg. Er wünschte ihnen viel Erfolg für den weiteren Lebensweg in Deutschland und im Landkreis Fürth. (rb)
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Interview
„Bayern ist das Land der gelingenden Integration“ Cadolzburg - Kerstin Schreyer ist die Integrationsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung. Die Landtagsabgeordnete ist viel in Bayern unterwegs, um mit den Menschen mit Migrationshintergrund ins Gespräch zu kommen. Vor einigen Tagen war sie im Landkreis Fürth bei der Einbürgerungsfeier für neue deutsche Staatsbürger zu Gast. Dabei hat sie uns im Gespräch erzählt, wie die Integration in Bayern vorangeht. Frau Schreyer, wie sieht es bei der Integration von Menschen aus anderen Kulturkreisen in Bayern aus? Sind Sie zufrieden oder gibt es noch Herausforderungen? Kerstin Schreyer: „Wir sind das Land der gelingenden Integration. Das läuft in Bayern wesentlich besser als in allen anderen Landesteilen Deutschlands. Wir sind richtig gut! In einem Bereich müssen wir aus meiner Sicht noch ein Stück besser werden: 15 Prozent der Migranten haben einen Flüchtlingshintergrund, 85 Prozent nicht. Das heißt, wir dürfen bei allen Fragen rund um das Thema Flüchtlinge diejenigen Menschen nicht vergessen, die schon teilweise seit Jahrzehnten hier sind und oftmals nicht so gut integriert sind, wie wir uns das wünschen würden. Wir erreichen bei dieser Personengruppe zwar die Kinder relativ gut über das Schulsystem und über die Kindergärten. Wir erreichen auch die Männer sehr gut, meistens über die Berufsausbildung. Wenn wir Frauen aus anderen Kulturkreisen anschauen, bekommen diese was uns alle sehr freut - viele Kinder, allerdings fehlt diesen Frauen dann oft die Sprachkompetenz, weil für das Erlernen der Sprache während der Erziehung der Kinder kaum Zeit geblieben ist. Speziell für diese Frauen brauchen wir Module, um sie noch besser zu integrieren. Können Sie diese gelungene Integration an einem Beispiel festmachen? Kerstin Schreyer: „Wir haben in Augsburg mehr Menschen mit Migrationshintergrund als in Berlin Neukölln. Wenn ich in die Zeitung schaue, stelle ich fest,
schen haben, die integriert werden sollen. Da geht es um Sprachbarrieren, Religion und oder andere Kulturformen. Ich finde es jedenfalls toll, dass der Landkreis eine Integrationsbeauftragte und einen Bildungskoordinator einsetzt.“ dass es in Augsburg aber keine Probleme gibt. Das heißt für mich: Da wurden ganz offensichtlich in Bayern die politischen Weichen richtig gestellt, damit Integration gelingt. Bei uns in Bayern gibt es keine Straße, die man nicht betreten kann. Bei uns halten sich die Menschen in der Regel an die Spielregeln, die wir vereinbart haben. Natürlich gibt es ein paar Leute, die hier geboren sind, und ein paar Leute, die nicht hier geboren sind, die man auf diese Spielregeln hinweisen muss. Aktuell sieht der Haushalt des Freistaates neun Milliarden Euro für die Integration vor, ein großer Teil geht in den Bereich Bildung. Klar, kann man immer noch mehr tun. Aber in Bayern nehmen wir richtig viel Geld in die Hand und haben tolle Maßnahmen damit umgesetzt.“ Der Landkreis Fürth hat ein Integrationskonzept auf den Weg gebracht, hat eine Integrationsbeauftragte und einen Bildungskoordinator für Menschen mit Migrationshintergrund sehen Sie den Landkreis damit auf den richtigen Weg? Kerstin Schreyer: „Viele Kommunen machen sich derzeit auf den Weg, ein Integrationskonzept zu erstellen. Und die Konzepte sind auch herrlich unterschiedlich. Genau das ist richtig, weil wir in Bayern ganz verschiedene Situationen haben. Jede Stadt muss separat darauf schauen, in welchem Bereich der Integrationsbedarf am größten ist. Das hängt auch davon ab, welchen Hintergrund die Men-
Gibt es vom Freistaat Fördergelder für die Integration? Kerstin Schreyer: „Wir fördern zum Beispiel Ehrenamts-Koordinatoren. Wir haben ganz viele Menschen, die derzeit Flüchtlinge unterstützen - und dann müssen wir diese Ehrenamtliche natürlich auch begleiten. Da geht es auch um gesetzliche Fragen - welche Aufgaben können Ehrenamtliche übernehmen, welche nicht.“ Was sind Ihre Aufgaben als Integrationsbeauftragte? Kerstin Schreyer: „Ich berate die Staatsregierung bei allen Integrationsfragen. Ich bekomme jede Kabinettsvorlage, die das Thema Integration betrifft. Ich kann dann dazu meine Meinung äußern. Ich habe eine kleine aber feine Geschäftsstelle, mit der ich versuche, eine Art Ombudsstelle zu sein, für Menschen die Fragen haben. Wir dürfen zwar keine Rechtsberatung anbieten, aber wir können zu den passenden Stellen weiter vermitteln. Ich bin natürlich viel unterwegs, führe viele Gespräche. Ich versuche auf diese Weise herauszufinden, wo wir noch besser werden können, um dann den Ministern entsprechend Vorschläge zu unterbreiten. Mir ist wichtig, dass ich nicht auf die Flüchtlingsfrage reduziert werde. Ich habe alle Menschen mit Migrationshintergrund im Blick. Dadurch versuche ich meinen Beitrag zur gelingenden Integration zu leisten.“ Frau Schreyer, vielen Dank für das Gespräch. (rb)
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HerrschaftsZeiten
Teil 3 der Serie über die Cadolzburg
Pulverdampf und Beutezug: Die Franken rüsten auf Erlebnis Cadolzburg
Im 15. Jahrhundert wurde die Burg baulich aufgerüstet, um mit Zwinger, Barbakane und Schießscharten den neuen Feuerwaffen gewachsen zu sein.
Cadolzburg - Zielsicher setzt der Schütze die Waffe an: Mit einer Armbrust wie jener, die im Burgmuseum Cadolzburg zukünftig ausgestellt sein wird, kann man auf 30 bis 100 Meter äußerst genau treffen, und das selbst dann, wenn man nicht besonders geübt ist im Umgang mit solchen Schusswaffen. Das war durchaus vorteilhaft, gerade wenn ein Fürst wie der Burggraf von Nürnberg und Kurfürst der Mark Brandenburg seine Truppen in den zahlreichen Kriegen einsetzen musste! Denn gegen ungefüge Nachbarn wie die Reichsstadt Nürnberg oder den Würzburger Bischof, aufsässigen brandenburgischen Adel, brandgefährliche Hussiten oder Feinde des Reiches zogen Friedrich I. und Albrecht Achilles nicht mit einem eigenen Ritterheer. Diese Zeiten waren im 15. Jahrhundert längst vorbei. Wenn es überhaupt einmal zu einer Schlacht kam, trafen unzählige Fußsoldaten mit Spießen aufeinander, angeführt von nur wenigen Reitern an der Spitze. Ein Teil dieser Truppe waren angeworbene Söldner, ein anderer Teil jedoch zum Kriegsdienst verpflichtete Untertanen. Ohne durchdringende Disziplin oder Ordnung löste sich so manche Schlacht rasch in Fluchtbewegungen der Heere auf. Anders funktionierten dagegen die erstmals durch die böhmischen Hussiten erfolgreich um 1420-30 eingesetzten Wagenburgen, die als mobile Einheiten an verschiedenen Stellen einsatzbereit für Angriffe mit Armbrüsten und Kanonen waren, zugleich aber auch einen gewissen Schutz boten. Das Prinzip war so
Hornbogenarmbrust, Holz, Birkenrinde, Pflanzenfaser, Bein, Tiersehnen, Metall, 2. Hälfte 15. Jahrhundert, Bayerisches Nationalmuseum München (Inv.nr. W 467)
einleuchtend, dass es auch die Zollern in ihre Kriegsstrategien übernahmen und um 1470 riesige Wagenkolonnen ins Feld führten. Im Fall der Verteidigung eines befestigten Ortes mussten die Bewohner oder Bürger - ebenfalls keine Militärprofis! - mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln versuchen, die Mauern zu sichern. Günstig waren dafür just solche Armbrüste, aber in zunehmendem Maße auch Feuerwaffen. Hatten Herrscher, wie die Zollernfürsten des späten Mittelalters, die Macht und das Geld (oder die Beziehungen), in Rüstungsfragen immer up to date zu bleiben, bedienten sie sich nämlich der Durchschlagskraft mauerbrechender Steinbüchsen oder der wachsenden Zielgenauigkeit von Handfeuerwaffen. Dies war zwar eine zukunftsträchtige, aber auch kostspielige, anfangs sehr
umständlich zu handhabende Kriegsausstattung. Als Albrecht Achilles 1471 seine Antrittstour in sein brandenburgisches Kurfürstentum machte, hinterließ er in seinen fränkischen Fürstentümern zur Absicherung sage und schreibe 844 Büchsen! Für deren Herstellung und optimalen Einsatz bedurfte es guter Kenntnisse der Metallverarbeitung, aber vor allem auch eines fachkundigen Umgangs mit dem Schießpulver: Spezialwissen um die chemischen Eigenschaften von Salpeter, Schwefel und Co sowie um die physikalischen Möglichkeiten der Kanonenrohre war also sehr gefragt. Die entsprechenden Fachleute etablierten sich als „Büchsenmeister“, ein zwar gefährlicher Job, aber auch gut bezahlt. Unter Albrecht Achilles kennen wir die Namen einiger dieser Rüstungsfachleute, die von den fränkischen Burgen aus agier-
Foto: Bastian Krack
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ten. Sie waren besonders zur Verschwiegenheit verpflichtet. Das betraf strategisches Wissen, aber auch Bereiche, die wir heute eher dem naturwissenschaflich-experimentellen Sektor zuordnen würden. Im späten Mittelalter lief die systematische Beschäftigung mit allem, was man an natürlichen Stoffen zu etwas anderem, wertvollem umwandeln konnte, eher unter dem Stichwort der „Alchemie“. Eigentlich gehörte auch die Ausbeutung der Erträge aus dem Fichtelgebirge dazu. Die Zollern hatten von Ludwig dem Bayern das Privileg erhalten, den Bergbau in ihrem „Land ob dem Gebirg“ zu betreiben und die hier gehobenen Gold-, Silber-, Kupfer- und anderen Funde selbst
Armbrustschütze, Feder- und Pinselzeichnung, ca. 1430-40, Erlangen, Graphische Sammlung (Inv.nr. B 12)
zu verwerten. Von dort rührte also ein beträchtlicher Anteil ihres Wohlstandes in direkter Form wie von der Förderung von Edelmetallen, aber auch indirekt von vielen Erzen und Mineralien, die in verwandelter Form zu Schätzen wurden. „Gold“ konnte man auf vielerlei Art gewinnen. Nur die Suche nach der ewigen Jugend gestaltete sich hartnäckig schwierig… Wer diesen Zusammenhängen nachgehen will, findet im dritten Obergeschoss der Cadolzburg Wissenswertes und Spannendes rund um die Themen Krieg und Alchemie im späten Mittelalter. Dr. Uta Piereth
Literatur
Buch zur Cadolzburg gibt spannende Einblicke in die Vergangenheit Cadolzburg - Die Cadolzburg ist weit über die Grenzen der Marktgemeinde hinaus ein für die gesamte Metropolregion Nürnberg bedeutendes Baudenkmal. Dort wurden aus den Burggrafen von Nürnberg die Kurfürsten der Mark Brandenburg. „Die spannende Geschichte und historische Bedeutung der Cadolzburg wieder ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rufen, ist ein Anliegen des neuen Burgerlebnismuseums, das im Sommer 2017 eröffnen wird. Es ist den Mitarbeitern der Bayerischen Schlösserverwaltung zusammen mit Experten für die Geschichte der Hohenzollern gelungen, den erstklassigen Rang dieser Burganlage und ihrer Herrscher eindrucksvoll in einem neuen Buch aufzuführen. Die spannende Lektüre der wissenschaftlichen Informationen bietet eine gute Vorbereitung für einen anregenden Besuch auf der Cadolzburg mit seinem neuen Burgerlebnismuseum“, teilte Finanz- und Heimatminister Dr. Markus Söder mit. Der Aufstieg in das Gremium der sieben Königswähler bedeutete für die Familie der Hohenzollern einen Sprung
in die absolute Elite des Alten Reichs. Berlin als Hauptstadt der Mark Brandenburg wurde im 15. Jahrhundert von Franken aus regiert. 1415 wurde aus dem Burggrafen Friedrich Vl. der Kurfürst Friedrich I. und gleichzeitig aus der burggräflichen Residenz Cadolzburg einer der wichtigsten Herrschaftssitze des späten Mittelalters. Die feierliche Belehnung mit der Mark Brandenburg und der Kurwürde erfolgte vor 600 Jahren am 18.04.1417 auf dem Konstanzer Konzil. Beim Konzept für das neue Burgerlebnismuseum steht die Blütezeit der Cadolzburg im 14./15. Jahrhundert im Vordergrund. Verteilt auf vier Geschosse des Alten Schlosses wird über das Leben im Mittelalter auf der Cadolzburg informiert. Der Freistaat Bayern investiert insgesamt rund 36,8 Millionen Euro in die Cadolzburg. Derzeit finden die Schulungen der Burgführer für das neue Burgerlebnismuseum statt. Im Mai wird die VorburgApp freigeschaltet. Unter dem Motto: „Herrschafts-Zeiten! Erlebnis Cadolzburg“ werden die Besucher ab dem 23. Juni 2017 nach der feierlichen Eröffnung auf rund 1.500 Quadratmeter Ausstellungsfläche eine Zeitreise ins Mittelalter in der Cadolzburg erleben.
Die wissenschaftlichen Beiträge in der Publikation der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen spannen einen historischen Bogen vom 13. bis ins 21. Jahrhundert. Ausgehend von der Bau- und Nutzungsgeschichte der Cadolzburg bieten die Beiträge auch Seitenblicke auf die Herrschaftsstruktur und -kultur der Hohenzollern in Franken. Die Publikation spricht mit ihren vielfältigen Beiträgen aus den Bereichen der Architektur- und Baugeschichte, der Kunst- und Kulturgeschichte und der Restaurierungswissenschaft ein historisch interessiertes Laien- und Fachpublikum an. Das Buch mit 300 Seiten und über 200 farbigen Abbildungen ist ab sofort zum Preis von 40 Euro bei der Schlösserverwaltung erhältlich (www.schloesser. bayern.de)
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Sicherheit
Landkreis Fürth bleibt sicherster Landkreis in Mittelfranken
Bei der Vorstellung des Sicherheitsberichtes für das vergangene Jahr war dennoch etwas anders: Zirndorfs PI-Leiter Roland Meyer hatte den Punkt „Herausragendes“ auf die Tagesordnung gesetzt. Dieser Punkt galt einem einzigen Monat: Juli 2016. „Dieser Monat hatte es in sich“, sagte Polizeioberrat Meyer. Er ließ die Ereignisse noch einmal Revue passieren und ging auf die beiden Demonstrationen der Partei „Die Rechte“ am 2. Juli und am 24. Juli ein. An der ersten Demo waren 20 Demonstranten und rund 1000 Gegendemonstranten beteiligt, zur zweiten Demo waren 16 Demonstranten und wieder ein Vielfaches an Gegendemonstranten nach Zirndorf gekommen. In beiden Fällen war ein Großaufgebot der Polizei notwendig, um für einen geordneten Ablauf zu sorgen. Doch noch ein weiteres Ereignis beschäftigte die Polizei: Zwei Tage nach dem Terroranschlag in Ansbach und vier Tage nach dem Amoklauf in München kam es am 27. Juli 2016 in Zirndorf nur wenige Meter von der PI Zirndorf zu einer Explosion. In einem herrenlos auf einem Weg liegenden Koffer ist nach heutigem Ermittlungsstand eine Spraydose explodiert. Die genauen Umstände bleiben rätselhaft. Die Polizei geht davon aus, dass der Koffer einem Pärchen aus Rumänien gehört, das mit falschen Pässen aus der Ukraine bei der ZAE Zirndorf einen Asylantrag stellen wollte, aber abgelehnt wurde. Kurz nach der Ablehnung ereignete sich die Explosion. Meyer spricht in seinem Rückblick von einem „Bombenanschlag“. Kamera-Teams aus ganz Deutschland
Foto: rb
Landkreis Fürth - Der Landkreis Fürth hat seinen Spitzenplatz verteidigt: Auch im Jahr 2016 war er der sicherste Landkreis Mittelfrankens. Landrat Matthias Dießl bedankte sich für die hervorragende Arbeit der Polizei im Landkreis. Sie leistet zusammen mit den Präventionsangeboten einen wichtigen Beitrag dazu, dass der Landkreis Fürth erneut sicherster Landkreis in Mittelfranken ist.
Vorstellung der Kriminal-Statistik bei der Polizeiinspektion Zirndorf
rückten an. Journalisten aus der ganzen Welt riefen bei der PI Zirndorf an. „Sogar CNN war dabei“, erinnert sich Meyer. Knapp 400 Polizisten wurden nach Zirndorf gerufen, sogar Einheiten aus Dachau wurden alarmiert. „Zwei Tage nach Ansbach konnte man nicht die Augen verschließen, da mussten wir polizeilich reagieren“, so Meyer. Bei der Polizei schrillten an diesem Tag auch die Alarmglocken, weil eine Zeugin zwei arabisch aussehende Personen kurz vor der Explosion an dem Koffer gesehen haben wollte. Zudem registrierte eine andere Polizeistreife einen weiteren Knall. „Bis heute konnte dieser weitere Knall aber nie zugeordnet oder aufgeklärt werden“, sagt Meyer. Auch das Pärchen, das mutmaßlich den Koffer in der Nähe der PI Zirndorf in einer Kleingartenkolonie abgelegt hat, konnte bis heute nicht aufgespürt werden, obwohl sie namentlich bekannt sind. Der Juli stellte die Beamten somit vor große Herausforderungen, die Einsätze zeigten aber auch, dass auf die Polizei Verlass ist. Das zeigt sich auch in der gesamten Kriminalstatistik für 2016: Wie der kommissarische der Leiter der PI Stein, Horst Küspert, ausführte, ereigneten sich im vergangenen Jahr 2666 Straftaten - was im Vergleich zum historischen Tiefstwert vom Vorjahr zwar eine
Steigerung um 168 Straftaten bedeutet, jedoch im Mehrjahresvergleich einen der besten Werte darstellt. Umgerechnet auf die Einwohnerzahl ergibt sich eine Häufigkeitszahl von 2.333 Straftaten pro 100.000 registrierte Einwohner. „Somit kann der Landkreis Fürth erneut für sich verbuchen, der sicherste Landkreis Mittelfrankens zu sein“, stellte der Polizeihauptkommissar fest. Von den genannten Straftaten konnten 1706 aufgeklärt werden, was einer Aufklärungsquote von 64,0 Prozent (-0,5 Prozent) entspricht. Oder anders formuliert: Von drei angezeigten Straftaten, werden zwei aufgeklärt. Bei den Rohheitsdelikten - dazu zählen zum Beispiel Körperverletzungen ist eine leichte Steigerung um 17 Fälle (+4,35 Prozent) zu verzeichnen. Hier sind jedoch insbesondere die Delikte gestiegen, die Asylbewerber untereinander begangen haben. Die Täter waren, wie schon immer in der Statistik, größtenteils männlich. Nur jede 5. Straftat wurde von einer Frau begangen. Jede dritte Tat ging auf das Konto eines Ausländers oder Zuwanderers. Dieser Wert ist im bayerischen Vergleich sehr hoch. Normalerweise liege die Quote bei 3:1, sagte Küspert. Jedoch sei die hohe Zahl auf die ZAE Zirndorf zurückzuführen, innerhalb derer Grenzen sich
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Aufklärungsquote in Prozent
Vergleich Kriminalitätsbelastung und Aufklärungsquote im Regierungsbezirk Mittelfranken
viele der Straftaten direkt unter den Asylbewerbern ereigneten. Landkreisbürger waren so gut wie nie betroffen. Auch wenn der Bereich der einfachen Diebstähle einen Anstieg um 48 Fälle (+8,96 Prozent) beinhaltet, ist im Gegenzug dazu bei den schweren Diebstählen ein Rückgang um 35 Delikte (-10,14 Prozent) zu verzeichnen. Durch Schwerpunkteinsätze konnten im Jahr 2016 insgesamt 13 Rauschgiftdelikte mehr zur Anzeige gebracht werden (+9,70 Prozent). Nach wie vor bereitet der Kriminalpolizei die Zahl der Wohnungseinbrüche Sorgen, wie Kriminaloberrätin Martina Sebald berichtete. In den meisten Fällen handelt es sich um osteuropäische Banden, die Mitglieder sind nur schwer zu fassen. Neue Methoden bei der Spurenauswertung zeigten aber Erfolg, sagte Martina Sebald. Ihr Ratschlag: „Lieber einmal mehr die Polizei rufen, wenn sich Unbekannte in einem Wohngebiet herumtreiben.“ Außerdem sei es wichtig, die Häuser besser zu sichern. Tipps hierzu gibt es bei der Polizei. Erfreulicherweise gab es 2016 keinen Mordfall im Landkreis. Zwei versuchte Totschläge wurden
registriert: Ein Mann, der einen Einbrecher stellen wollte, wurde dabei angegriffen und verletzt. Im zweiten Fall stach ein Ehemann in Roßtal auf den Rücken seiner Frau ein. Zwei weitere brisante Fälle, die die Kripo aufklären konnte: Wochenlang trieb sich in Zirndorf ein Exhibitionist herum und entblößte sich auch vor Kindern. Ermittelt wurde ein 34 Jahre alter Mann aus Bulgarien, der zu einer Geldstrafe verurteilt wurde. In Cadolzburg lockten zwei Jugendliche homosexuelle Männer über einen Online-Chat auf den Sportplatz, um sie dann auszurauben. Zwölf Taten konnten dem Duo zugeordnet werden, die Dunkelziffer dürfte aber höher liegen, schätzt Sebald. Nicht jedes Opfer habe vermutlich Anzeige erstattet. Der für den Sachbereich Verkehr zuständige Polizeihauptkommissar Jürgen Steiger berichtete, dass es im Jahr 2016 eine minimale Steigerung um 31 Verkehrsunfälle (1,5 Prozent) auf 2160 gab. Bedauerlicherweise wurden bei den Verkehrsunfällen mit 424 Personen drei mehr verletzt, als im Vorjahr. Sechs Menschen verstarben. Weniger erfreulich ist laut Steiger auch die wieder gestiegene
Anzahl an Alkoholunfällen, die jedoch auch aufgrund der geringen Fallzahlen Schwankungen unterliegt. Der Tiefstwert von 2015 mit 19 Unfällen wurde wieder überschritten und erreichte mit 31 frühere Werte. Es wurden aber auch mit 109 Taten wieder 15,9 Prozent mehr folgenlose Trunkenheitsfahrten festgestellt. Der Trend der steigenden Wildunfälle, die 2015 ein historisches Hoch erreicht hatten, wurde durchbrochen und ist um 69 Fälle (16,1 Prozent) rückläufig. Gleichwohl stellen die 369 Fälle im Mehrjahresvergleich einen hohen Wert dar. Eine besondere Rolle bei der Vermeidung von Unfällen kommt der Arbeit der beiden Verkehrserzieher Bernd Klaski und Markus Dieret zu. Im Jahr 2016 bildeten sie 192 Schüler und Erwachsene für verschiedene Schulwegdienste aus. Eingesetzt wurden 117 Schülerlotsen, 228 Schulweghelfer und 92 Schulbuslotsen. Knapp 1100 Kinder erhielten von den beiden Polizisten ein Schulwegtraining. Das Ergebnis: Es gab 2016 keinen Schulwegunfall mit Beteiligung weiterer Personen. Ein Kind stürzte vom Rad. (rb)
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Landkreismagazin 9.2017
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Johann Peter (3.v.l.) mit den Mitgliedern der Regional-Initiative „Gutes aus dem Fürther Land“
Wirtschaft
Frische Erdbeeren aus dem Landkreis
Johann Peter baut einen Teil seiner Erdbeeren unter Sonnentunneln an. In jedem Tunnel sorgt ein Schwarm von extra dort platzierten Hummeln für die Bestäubung der Blüten. Hummeln deshalb, weil sie im Gegensatz zu Bienen auch schon bei kühleren Temperaturen ausschwärmen. Die Wärme unter den Sonnentunneln tut dann ihr übriges dazu, dass die ErdbeerPflanzen aus dem Landkreis Fürth bereits zeitig rote Früchte tragen. Wovon sich Mitglieder der Regionalinitiative Gutes aus dem Fürther Land zusammen mit Landrat Matthias Dießl bei einem Ortstermin überzeugen konnten. Exakt am Tag des Besuchs konnte Johann Peter die ersten Erdbeeren ernten. Die Gäste probierten sogleich und stellten zufrieden fest: „Die schmecken wunderbar!“ Es ist die mittlerweile fünfte Saison in der Johann Peter Erdbeeren anbaut und im Oberasbacher Hofladen sowie über Verkaufsstände von Rangau-Erdbeeren beziehungsweise Rangau-Spargel (der Betrieb seines Vaters) vermarktet. „Der Verbraucher wünscht möglichst frühzeitig Erdbeeren“, sagt er. Und damit die Kunden nicht zu weit her importiere Erdbeeren aus Südländern greifen müssen, hat der Landwirt sich dazu entschlossen, auf die Sonnentunnel-Methode zu
setzen. Dazu muss man wissen: „Erdbeeren die zum Beispiel aus Spanien importiert werden, müssen insgesamt fester sein, weil sie tausende Kilometer Transport überstehen müssen, der Geschmack steht bei der Sortenauswahl nicht im Vordergrund“, erklärt Josef Hofreiter vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Ganz anders bei Johann Peter hier dreht sich alles um den Geschmack der Erdbeeren. Landrat Matthias Dießl schwärmte: „Frische Erdbeeren aus der Region sind ein wahrer Genuss. Nicht nur im Erdbeerkuchen sondern auch in Desserts oder Smoothies zeigen die roten Vitaminpakete ihre Vielseitigkeit. Erdbeeren gehören zu den Produkten, die regional angebaut werden und damit kurze Wege hinter sich haben und frisch aus der Region erhältlich sind.“ Verbraucher sollten daher beim Erdbeer-Einkauf und beim Selberpflücken die örtlichen Anbieter wählen“, rät Matthias Dießl. Das Wetter stellt die Erdbeer-Anbauer im Landkreis - elf Hektar Fläche werden für den Anbau des Obstes genutzt in diesem Jahr auf eine harte Probe. Der teils massive Nachtfrost hat den empfindlichen Erdbeer-Pflanzen zugesetzt. 60 Prozent seiner im Freien stehenden Erdbeeren, die bereits in Blüte standen, sind Johann Peter erfroren. Dagegen haben die Erdbeeren unter den drei Sonnentunneln das kalte Wetter gut überstanden. Zwar wird für die Tunnels eine große Plastikfolie als Abdeckung benötigt, dennoch ist diese Anbauweise umweltfreundlich, wie Josef Hofreiter betonte. Denn hierdurch kann der Junglandwirt den Einsatz von Herbiziden und Fungiziden auf ein Minimum beschränken, noch dazu werden die empfindlichen Früchte geschützt. Außerdem setzt Johann Pe-
ter eine hochmoderne Anlage ein, die ihn per Smartphone alarmiert, wenn in den Tunnels ein Wert nicht stimmt. „Es kann durchaus passieren, dass der Alarm nachts angeht und ich zum Feld fahren muss“, berichtet der 33-jährige. Eine erfolgreiche Erdbeer-Saison wünschten neben dem Landrat auch Oberasbachs Bürgermeisterin Birgit Huber, Zirndorfs Bürgermeister Thomas Zwingel und der Kreisobmann des Bayerischen Bauernverbands Peter Köninger. (rb)
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Hier gibt es die kleinen Vitaminpakete ganz frisch: Erdbeerfelder zum Selbstpflücken in Fürth/Ritzmannhof, Langenzenn Horbach, Stein (am Kreisverkehr), Zirndorf Hof Egerer-Decker, Cadolzburg/ Wachendorf, Alte Fürther Straße 10 Bauernladen Lindenhof, Cadolzburg, Lindenhof 1 Rangau Spargel Spargel- und Erdbeerhof Peter, Oberasbach, Bachstraße 7 (und weitere Verkaufsstellen) Ostertag’s Biohofladen, Meiersberg 45, Wilhermsdorf Reichels Hofladen-Hofstüberl, Fürth/Burgfarrnbach, Felsenkellerweg 1 Familie Tiefel - Spargel und Erdbeeren, Fürth/Ritzmannhof, Ritzmannshofer Str. 8 Hofladen Hans Popp, Fürth, Unterfarrnbach, Unterfarrnbacher Str. 196 Flohrers Hofladen, Fürth/Herboldshof, Herboldshof 6 Mannhofer Bauernladen, Fürth/ Mannhof, Mannhofer Straße 44 Hofladen Rotter, Fürth/Ritzmannshof, Linsenfeld 15
Foto: pixabay
Oberasbach/Zirndorf - Wenn der Agraringenieur Johann Peter erzählt, wie es ihm gelingt, schon Anfang Mai die ersten Erdbeeren auf seinem Feld bei Zirndorf-Leichendorf zu ernten, zucken die meisten erst einmal zusammen: „Dank Schwarzarbeit“, sagt er. Und ergänzt dann: „Oder besser gesagt: SchwarzGelb-Arbeit.“ Keine Sorge: Es geht alles mit rechten Dingen zu. Gemeint sind Hummeln.
Landkreismagazin 09.2017 9.2017 Landkreismagazin
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Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV)
SERIE: Buslinien im Landkreis Fürth Heute:
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Ihr Kontakt im Landratsamt: Tim Alter, 0911-9773-1368 t-alter@lra-fue.bayern.de
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VON ZIRNDORF NACH NÜRNBERG: LINIEN 70/72 Zwischen dem U-Bahnhof Nürnberg Gustav-AdolfStraße und Zirndorf Landratsamt verkehren beide Linien auf der gleichen Route. Im westlichen Linienteil spalten sich die Linienäste zu zwei unterschiedlichen Endhaltepunkten auf: mit der Linie 70 erreichen Sie über die Siedlung die Kneippallee und mit der Linie 72 kommen Sie über den Pinderpark zur Realschule. Außerdem gibt es eine Vielzahl von Umsteigemöglichkeiten auf der Strecke. Der VGN-Freizeittipp „Über den Hainberg in den Rednitzgrund“ ist ebenfalls mit diesen Linien erreichbar. Die VAG Nürnberg bedient die Linien mit modernen Niederflurbussen. Fahrtenangebot Mo – Fr: von 4:30 – 1:00 Uhr Samstag: von 5:00 – 1:00 Uhr So+Feiertag: von 5:30 – 1:00 Uhr
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Landkreismagazin 09.2017 9.2017 Landkreismagazin
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7 … zur Realschule Zirndorf, Haltestelle: Realschule Interessante Umsteigemöglichkeiten bestehen an diesen Haltestellen:
8 „Zirndorf Kneippallee“ zur Regionalbahn in Richtung Fürth und in Richtung Cadolzburg 9 „Zirndorf Bahnhof“ zur Regionalbahn in Richtung Fürth und in Richtung Cadolzburg sowie zu den Buslinien 151 Richtung Anwanden, 150 Richtung Bronnamberg, 112 Richtung Fürth, 154 Richtung Stein
10 „Altenberg West“ zur Buslinie 113 Richtung Großhabersdorf „Altenberg Ost“ zur Buslinie 71 Richtung Oberasbach 11 Zentrum Süd“ zur Buslinie 67 in Richtung Fürth und in 12 „Fürth Richtung Stein Schloss Str./Von-der-Tann-Str.“ zur Buslinie 35 13 „Rothenburger in Richtung Nordostbahnhof und in Richtung Röthenbach zur U-Bahn in Richtung 14 „Gustav-Adolf-Straße“ Nürnberg Innenstadt Die Fahrpläne der Linien 70/72 finden Sie auch unter www.vgn.de
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Landkreismagazin 9.2017
Gartentipp
Auswirkungen des Frostes beim Obst In den letzten Wochen, vor allem Ende April gab es noch einmal stärkere Fröste, die teils erhebliche Schäden im Obstbau verursacht haben. Waren das bereits die Eisheiligen? Warum waren die Schäden so gravierend und welche Folgen sind im Garten an den Früchten zu erwarten? Warum schädigte der Frost heuer so stark? Fröste im April sind eigentlich keine unübliche Erscheinung und werden von den Pflanzen meist gut überstanden. Treten jedoch – wie dieses Jahr geschehen - im zeitigen Frühjahr milde, fast sommerliche Temperaturen auf, werden die Pflanzen vorzeitig zu einem kräftigen und schnellen Austrieb angeregt. Schon bald erscheinen erste, junge und hellgrüne Triebe und Blütenknospen. Und diese sind sehr empfindlich gegenüber Frost. Obwohl das Klima immer wärmer wird und damit die Vegetationszeit bis zu drei Wochen früher einsetzt, gibt es weiterhin Fröste und sehr kalte Zeiten bis weit in den Mai hinein. Durch einen frühen Austrieb und eine frühzeitige Blüte kann die Schädigung durch Fröste zu Ernteeinbußen bis hin zum Totalausfall führen. Bereits Temperaturen von minus zwei Grad Celsius können offene Blüten schädigen. Werden minus vier Grad unterschritten, sind erhebliche Schäden nur noch mit Hilfsmaßnahmen abzuwenden. Problematisch ist auch, dass teilweise Steinobst und Kernobst zeitgleich blühen. Dadurch werden Ernteeinbußen noch gravierender. In diesem Jahr kam noch dazu, dass es wieder einmal zu trocken war. Feuchte Böden speichern tagsüber mehr Wärme als trockene. In der Nacht geben sie diese Wärme wieder ab und können dadurch mildernd auf Fröste wirken. Dieser positive Effekt hat leider völlig gefehlt. Leichte Frostschäden müssen dabei nicht immer negativ sein. Eine Reihe von Obstarten legt deutlich mehr Blüten an, als sich daraus Früchte entwickeln können. Der Frost kann hier ein natürliches und sinnvolles Ausdünnen bewirken.
Welche Schäden sind sofort sichtbar? Erst in den Wochen nach den Frösten zeigt sich das ganze Ausmaß der Schäden. Manche sind jedoch sofort erkennbar: Typische Frostschäden sind Verbräunungen und eingefallenes Gewebe. Dies ist sowohl an der Obstblüte wie auch an jungen Blättern und Trieben erkennbar. Braune und schwarze Fruchtknoten und Staubblätter sind ebenfalls ein Indiz für Frost und den Ausfall der Ernte. Besonders eindrucksvoll ist dies bei der Erdbeerblüte zu sehen, deren sonst gelbe Mitte sich dunkelbraun oder schwarz verfärbt, das sogenannte „schwarze Auge“. Hier bildet sich keine Frucht mehr aus. Beim Baumobst merkt man den Schaden dagegen oft erst, wenn die Blüten abfallen und sich keine Früchte bilden. Was sind Spätfolgen des Frostes? Wo sich kleine Früchte gebildet haben, kann es sein, dass diese plötzlich abfallen. Besonders häufig findet man dies bei Kirschen. Wenn die Früchte etwa die Größe eines Fingernagels erreicht haben fallen sie ab. Das liegt häufig an einer schlechten Befruchtung. Kalte Temperaturen verringern nicht nur den Bienenflug stark, die Kälte verursacht zusätzlich eine ungenügende Befruchtung der bestäubten Blüten. Aber auch andere Obstarten wie der Apfel lassen verstärkt junge Früchte fallen. Andere Schädigungen sind nicht mit einem Totalausfall verbunden und entwickeln sich langsamer. Oft werden sie erst an den erntefähigen Früchten wahrgenommen. Zu diesem Zeitpunkt sind jedoch die kalten Temperaturen des Frühjahrs lange vorbei und werden deshalb gar nicht mehr in Zusammenhang damit gebracht. Zu diesen Schäden gehören Verkrüppelungen an der Frucht, ringförmige oder gürtelartige Berostungen und sogenannte Frostnasen. Sie alle stören zwar das ebenmäßige Bild einer Frucht, sind aber nicht schädlich für den Verzehr. Kann den Frostschäden vorgebeugt werden? In den Obstanlagen und Weinbergen werden professionelle und entsprechend
aufwändige Methoden angewendet, um die Schäden gering zu halten, z. B. Luftverwirbelung durch Hubschrauber und Windräder, Aufstellen von Fackeln, Feuer oder Frostschutzberegnung. Dies ist im Haus- und Kleingarten natürlich nicht umsetzbar. Wichtigste Maßnahme ist dort das Abdecken mit Frostschutzvlies und Folien, z. B. bei Erdbeeren, Beerenobststräuchern und sehr kleinen Bäumen oder Wandspalieren. Bei kleinen und einzeln stehenden Pflanzen reicht auch ein umgedrehter Eimer oder Mörtelkübel völlig aus. Das Abdecken am nächsten oftmals sehr sonnigen Tag dann aber auf keinen Fall vergessen! Bei größeren Bäumen kann es etwas helfen, wenn die Baumscheiben offen sind und bei Trockenheit vorher gut gewässert wurden. Wie beschrieben, lässt sich so das Kleinklima durch Wärmeausstrahlung und Verdunstung positiv beeinflussen und der Frosteinfluss mildern. Auch ein kurz geschnittener Rasen ist sinnvoll. Hoher Grasaufwuchs isoliert ähnlich wie eine Mulchschicht und lässt die Bodenwärme nicht aufsteigen. Aus diesem Grund sollten auch Erdbeeren erst mit Stroh abgemulcht werden, wenn die Fröste definitiv vorbei sind. Text und Bilder: Bayerische Gartenakademie Veitshöchheim; Lars Frenzke, Landratsamt Fürth Weitere Gartentipps und Beratungsangebote: • Gartentelefon der Bayerischen Gartenakademie (0931/9801-147) oder per E-Mail an bay.gartenakademie@lwg.bayern.de • Kreisfachberatung für Gartenkultur und Landespflege am Landratsamt Fürth (0911/9773-1616) Und außerdem: www.lwg.bayern.de/gartenakademie/index.php (die Internetseiten der Bayerischen Gartenakademie) www.lwg.bayern.de/gartenakademie-infoschriften - Infoschriften www.lwg.bayern.de/gartenakademie-gartentipps - jede Woche neu
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Landkreismagazin 9.2017
Straßenverkehr
Dauerthema Wildunfall: So verhält man sich als Autofahrer richtig Landkreis Fürth - Jedes Jahr kommt es zu vielen Wildunfällen - auch im Landkreis. In den letzten Jahren wurden verschiedenste Methoden getestet, die Wildunfälle verhindern sollten. Von blinkenden CDs über Reflektoren an Leitpfosten erzielte man immer kurzfristige Erfolge. Oft gewöhnte sich das Wild an die veränderten Umstände und ignorierte diese dann nach einiger Zeit. Effektiv sind Wildschutzzäune. Aus Kostengründen und auch aus Gründen des Umwelt- und Naturschutzes werden diese teilweise nur an Bundesautobahnen und Bundesstraßen, wie der B8, installiert. Seit Kurzem gibt es eine App für das Smartphone (Android und Apple) namens „WUIDI“. Hierbei handelt es sich um einen sogenannten „WildwechselWarner“, der momentan nur in Bayern funktioniert. Jürgen Steiger, Sachbearbeiter Verkehr, bei der Polizeiinspektion Zirndorf gibt folgende Tipps: • Wird durch Warnschilder „Wildwechsel“ angezeigt, sofort Fuß vom Gas, langsam und konzentriert fahren. Wald- und Straßenränder sogfältig im Auge behalten und bremsbereit sein. Denn in etwa 80 Prozent aller Fälle taucht das Wild nur 20 Meter und kürzer vor Ihrem Fahrzeug auf. Wer da zu schnell fährt, hat keine Chance mehr. • Die größte Gefahr droht in der Morgen- und Abenddämmerung, während der Nacht und bei Nebel. • Besonders gefährlich sind neue Straßen, die durch Waldgebiete führen, weil Wild die gewohnten Wechsel beibehält. • Ein Tier kommt selten allein. Immer mit „Nachzüglern“ rechnen. • Nachts in bewaldeten Gegenden wann immer möglich - mit Fernlicht fahren. So wirken die Augen der Tiere wie Rückstrahler und sind besser zu erkennen. Taucht Wild im Scheinwer-
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ferlicht auf, sofort abblenden, bremsen und hupen. Besondere Vorsicht ist in Ausflugsgegenden geboten. Dort wird Wild oft aufgescheucht. Im Frühjahr und Juli/ August ist mit erhöhter Wild-Aktivität zu rechnen. Bei Rast in Waldgebieten: Auf Rastplätzen und Wegen bleiben. Das Wild nicht beunruhigen. Es könnte sonst flüchten und andere Kraftfahrer gefährden. Und ganz wichtig: Hunde, die nicht ständig gehorchen, in Wald und Feld nicht frei laufen lassen!
Was zu tun ist, falls es doch gekracht hat • Lässt sich ein Zusammenprall mit dem Wild nicht vermeiden, Lenkrad gut festhalten und weiterfahren. Auf keinen Fall ausweichen. Ausweichmanöver können schlimme Folgen haben. Auch für den Verkehrsteilnehmer. • N ach einem Unfall: 1) Sofort Warnblinkanlage einschalten und Unfallstelle absichern. 2) Das Tier an den Randstreifen schaffen, damit keine Folgeunfälle passieren.
Landkreismagazin 9.2017
3) Wegen Tollwutgefahr das Tier nicht mit bloßen Händen anfassen. 4) Wild niemals mitnehmen! Wer Wild mitnimmt, macht sich der Wilderei schuldig. Strafanzeige droht! 5) Einem angefahrenen und verletzten Tier, das flüchtig ist, nicht folgen. Für die spätere Meldung Fluchtrichtung merken oder markieren. Bedenken Sie: Ein verletztes Tier braucht die Hilfe des Jägers oder Försters. Wird es allein gelassen, ist es gefährdet und muss unnötig leiden.
6) Unfall unverzüglich am besten der Polizei melden. Bescheinigung über den Wildunfall ausstellen lassen. Das ist wichtig für den Schadenersatzanspruch. Wer bezahlt den Schaden? • Schäden an Fahrzeugen, die durch Wild verursacht werden, sind bei einigen Versicherungen durch die Teilkasko gedeckt. Nähere Hinweise finden Sie in den AGB ihrer Versicherung.
Unfallhäufungen mit Wild im Landkreis Im Landratsamt wurden die Unfälle mit Wild ausgewertet. Dabei kristallisierten sich folgende Unfallschwerpunkte heraus, an denen Autofahrer deshalb besonders aufpassen sollten: TOP - Unfallhäufungsstellen „Wild“ im Landkreis Fürth auf Bundes-, Staats- und Landstraßen Erhebungszeitraum 01.01.2011 – 31.12.2016 1. Staatsstraße 2409 Abschnitt 200, Station 1,0 – 1,5 (Strecke zwischen Weinzierlein und Roßtal)
34 Unfälle
2.) Kreisstraße FÜ 2 Abschnitt 100 Station 0,5 – 1,00 Strecke zwischen Raindorf und der B 8
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3. Staatsstraße 2409 Abschnitt 170, Station 2,0 – 2,5 (Strecke zwischen Ammerndorf und Cadolzburg)
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4. Bundesstraße 14 Abschnitt 500, Station 0,5 – 1,00 (Strecke zwischen Großweismannsdorf und Gutzberg)
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5. Kreisstraße FÜ 19 Abschnitt 160 Station 1,0 – 1,5) (Strecke zwischen Cadolzburg und Wachendorf)
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Datenquelle: Verkehrsunfallstatistik Polizeipräsidium Mittelfranken vom 17.01.2017 Zusammenstellung: Karl-Heinz Harlacher, Landratsamt Fürth
Unfallhäufungsstellen „Wild“ auf Gemeindestraßen Zeitraum: 01.01.2011 – 31.12.2016 Ammerndorf – Vogtsreichenbach 11 Unfälle, 2011/3, 2015/4 Cadolzburg – Gonnersdorf 12 Unfälle, 2012/7, 2015/3 Fernabrünst – Vincenzenbronn 18 Alte B 8 bei Langenzenn Klaushof – Langenzenn Unterasbach – Stein Obermichelbach – Rothenberg Obermichelbach – Tuchenbach
11 Unfälle, 2011/3, 2013/3, 2015/3 21 Unfälle, 2014/6 7 Unfälle, 2015/4 18 Unfälle, 2011/6 16 Unfälle 10 Unfälle, 2015/3
Buchschwabach – Raitersaich OV Roßtal – Großweismannsdorf Alte B 8 bei Seukendorf Stein – Eckershof – Nemsdorf Oberweihersbuch – Unterasbach Dürrnbuch – Wilhermsdorf Lind – Wintersdorf
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Veranstaltung des Landkreises Fürth zum Reformationsjubiläum Zirndorf - Der Landkreis Fürth beteiligt sich mit einer Veranstaltung am Lutherjahr 2017. Pfarrer Prof. Dr. Werner Thiede, ein Theologe der Deutschen Luthergesellschaft wird einen Vortrag zum Thema „Lachen und Humor bei Luther“ halten. Zur öffentlichen Veranstaltung am Montag, 15. Mai 2017, um 19.30 Uhr im Foyer des Landratsamtes Fürth, Im Pinderpark 2, 90513 Zirndorf sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Um vorherige Anmeldung unter Tel. 0911/9773-1004 wird gebeten.
Energieberatung Die wichtigsten Daten zur Sprechstunde im Überblick: Wer berät? externe, unabhängige Energieberater Wann? Donnerstag, 18.5.2017, 13 bis 17 Uhr Wie lange? 30 Minuten pro Beratung Wo? Landratsamt, Im Pinderpark 2, 90513 Zirndorf, Zi. 3.21 Terminvereinbarung: Voranmeldung unter Tel. 0911 9773-1610 erforderlich Zielgruppe: Bauherren und Modernisierer Kosten: 25,- EURO Hinweise: Die Beratung im Rahmen der Sprechstunde ersetzt keine VorortBeratung und auch nicht die weiterführende, individuelle Energieberatung oder eine konkrete Projektierung. Zur Beratung ggf. bitte mitbringen, soweit vorhanden: Planunterlagen, Daten der Heizanlage, ggf. Energieverbrauchsdaten (Heizung, Strom), Kaminkehrer-Protokoll
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Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Fürth Landkreismagazin 9.2017
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Telefon sprechstunde am Dienstag, 30. Mai 2017 ist Landrat Matthias Dießl am Nachmittag von 16 Uhr bis 17 Uhr im Rahmen der Telefon-Sprechstunde für alle Bürgerinnen und Bürger persönlich zu erreichen. Fra-
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Also: Termin gleich vormerken!
Freizeit
Tipps von ADFC und Landratsamt zum www.aelf-fu.bayern.de Radfahren auf Wirtschaftswegen Landkreis Fürth - Es gibt im Landkreis Fürth einige Radwege, die gleichzeitig auch Feld- oder Waldwege sind und gemeinsam sowohl von Radfahrern, als auch von landwirtschaftlichem Gerät genutzt werden dürfen. Ebenso sind auf asphaltierten Wegen im ländlichen Bereich auch Radfahrer und Fußgänger unterwegs. Damit es hier nicht zu Konflikten kommt, sollten beide Seiten Verständnis für den anderen aufbringen. Wie der Allgemeine Fahrradclub (ADFC) betont, gilt auf all diesen Wirtschaftswegen die Straßenverkehrsordnung (StVO) und damit an Kreuzungen grundsätzlich die Regel „rechts vor links“. Etwas anderes gilt nur, wenn die Vorfahrt durch Verkehrszeichen besonders
geregelt ist oder für Fahrzeuge, die aus einem Feld- oder Waldweg auf eine andere in der Regel asphaltierte Straße kommen. Aber Vorfahrtsberechtigte sollten unvorsichtiges Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer einkalkulieren (Urteil: OLG Koblenz 12 U 25/05). Es gelte das Gebot der gegenseitigen Rücksichtnahme: Ausweichen muss im Zweifel der Verkehrsteilnehmer, dem es leichter fällt. „Das wird in der Regel nicht der Traktorfahrer mit seinen Anhängern oder Anbaugeräten sein“, sagt ADFCRechtsexperte Roland Huhn. Erholungsbedürfnis hat Vorrang vor dem Eigentumsrecht: Radfahrer dürfen auch Wirtschaftswege ohne Beschilderung befahren. Die Naturschutz- oder Landschaftsgesetze sehen neben dem
Betreten auch ein Recht zum Fahren mit dem Fahrrad auf privaten Wegen in der freien Landschaft vor. Der Eigentümer braucht zur Sperrung solcher über sein Grundeigentum verlaufenden Wege eine behördliche Genehmigung. Es gilt also der Grundsatz der Bayerischen Verfassung, wonach der freie Genuss der Natur jedermann möglich ist. Straßenverkehrsrechtlich gilt der Grundsatz der gegenseitigen Rücksichtnahme (§ 1 StVO) für alle Benutzer der Verkehrsflächen. Verkehrsverbote an Feld- und Waldwegen, z.B. für zwei- bzw. vierrädrige Kraftfahrzeuge, sind in der Regel mit den entsprechenden Verkehrszeichen kenntlich gemacht. Das Landratsamt appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, aufeinander Rücksicht zu nehmen.
Landkreismagazin 9.2017
Aktuell
Ein richtiges Schnäppchen: Die Biotonne – solo oder als ideale Ergänzung zur Eigenkompostierung Sie nutzen eine Biotonne? Herzlichen Glückwunsch! Dann gehören Sie zu den rund 80 Prozent der Haushalte im Landkreis, die diesen Service bereits zu schätzen wissen. Die Biotonne wird von Mitte März bis Mitte November wöchentlich geleert. In der kühleren Jahreszeit von Mitte November bis Mitte März erfolgt die Leerung alle 14 Tage. Biotüten aus Papier, die an vielen Verteilerstellen kostenlos zu bekommen sind, erleichtern die Sammlung in der Küche. Die Tüten tragen dazu bei, dass die Biotonne wenig verschmutzt und im Winter der Biomüll seltener anfriert. Manch eine Fahrt zum Wertstoffhof kann für Gartenbesitzer entfallen, weil kleingeschnittene Äste von Hecken und Sträuchern anteilig noch in die vergleichsweise große Biotonne passen. Diese „Arbeitserleichterung“ bekommt ein Haushalt für 25,80 Euro Biomüllgebühr im Jahr. Das ist ein echtes Schnäppchen! Immer mehr Hobbygärtner entdecken die Vorzüge der Biotonne: Die gekochten Speisereste, die Schalen von Citrusfrüchten, die möglicherweise schadstoffbelasteten Blumensträuße und Topfpflanzen sowie Knochen-, Fisch- und Fleischabfäl-
le werden problemlos über die Biotonne entsorgt. Auf den eigenen Komposthaufen gelangen nur die rohen pflanzlichen Abfälle, aus denen hochwertiger unbelasteter Kompost für den eigenen Garten entsteht. Der Aufwand bei der Kompostierung bleibt überschaubar, Geruchsbelästigungen treten fast nie auf und Schädlinge wie beispielsweise Ratten und Mäuse spielen keine Rolle. Dieser Service der flächendeckenden getrennten Biomüllsammlung, die der Landkreis Fürth schon seit über 20 Jahren anbietet, ist mittlerweile in der ganzen Republik ein Muss. Mit der Neufassung des Kreislaufwirtschaftsgesetzes ist seit 1. Januar 2015 die getrennte Biomüllsammlung Pflicht. Grundsätzlich muss jedes Grundstück mit einer Biotonne zur Sammlung der organischen Abfälle aus den Haushalten (z.B. Küchenabfälle sowie rohe und gekochte Speisereste inklusive Knochen, Fisch- und Fleischreste) ausgestattet sein. Dies gilt auch in den Städten, Märkten und Gemeinden unseres Landkreises. Von diesem sogenannten Anschlusszwang kann ein Grundstück befreit werden, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind: Alle anfallenden organischen Ab-
fälle (auch gekochte Speisereste!) sind auf dem angeschlossenen Grundstück fachgerecht zu kompostieren. Flächen wie Obst- und Gemüsebeete (mindestens 25 Quadratmeter je Haushalt) oder Hecken und Sträucher (mindestens 75 Quadratmeter je Haushalt) zur Ausbringung des Kompostes sind auf dem angeschlossenen Grundstück vorhanden. Allen Grundstückseigentümer, die noch keine Biotonne besitzen, raten wir: Nehmen Sie diesen günstigen Service als Ergänzung zur Kompostierung in Anspruch. Auch problematische organische Abfälle (wie Knochen, Fisch- und Fleischreste) werden so richtig entsorgt, die aufwändige Arbeit bei der Kompostierung gekochter Speisereste entfällt. Eine formlose schriftliche Mitteilung des Grundstückeigentümers an die Abfallwirtschaft genügt (per E-Mail, Fax oder auf dem Postweg), um die Biotonne zu bestellen.
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Weitere Fragen beantwortet Ihnen das Team der Abfallberatung unter 0911-9773-1434, -1435, -1436, Fax 0911-9773-1441 oder abfallberatung@lra-fue.bayern.de
Sport
Foto: tk
Großer Zuspruch bei den ersten Kreismeisterschaften im Reiten In den zwei Disziplinen Dressur und Springen wurden erstmals im Landkreis Fürth die Kreismeisterschaften im Reiten ausgetragen. Schirmherr der Veranstaltung mit 500 Anmeldungen war Landrat Matthias Dießl. Das Turnier musste wegen des großen Zuspruchs von zwei auf drei Tage verlängert werden. Neben dem Reitplatz in Wintersdorf wurde deshalb auch die angrenzende Halle genutzt. Der stellvertretende Landrat Franz X. Forman dankte allen Organisatoren mit Helga Reuter an der Spitze.
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Aktuell
Vereine können auf neuer Spendenplattform Unterstützer finden Landkreis Fürth - Auf der neuen Online-Spendenplattform www.gut-für-fürth.de, einer Initiative von betterplace.org – Deutschlands größter gemeinnütziger Spendenplattform – und der Sparkasse Fürth, können Vereine und Initiativen in Fürth und im Landkreis Fürth sehr einfach um Unterstützung für ihre Projekte werben und Spendengelder sammeln. Das geht ganz unkompliziert und ist dazu noch kostenfrei – sowohl für die Vereine als auch die Spender. Vereine müssen sich nur registrieren, das Projekt anlegen, Projektfotos und ihren Finanzierungsbedarf einstellen, eine Kopie des aktuellen Freistellungsbescheids und ein Foto des Projektverantwortlichen hochladen. Schon kann man online gehen und zum Beispiel Spenden für einen Vereinsbus, neue Zelte oder auch für eine gemeinnützige Veranstaltung sammeln. Landrat Matthias Dießl freut sich über die neue Plattform: „Mit nur wenigen Mausklicks können Bürgerinnen und Bürger ein Projekt unterstützen. Gemeinnützige Institutionen und Vereine in der Region Fürth profitieren von der neuen Spendenplattform und machen so unseren Landkreis noch lebenswerter.“ Förderung
Landkreisstiftung fördert „draußenSein“ Mit 2.000 Euro fördert die Landkreisstiftung Fürth das LEADER-Projekt „draußenSein“ des Runden Tisches Umweltbildung im Landkreis Fürth e.V. Dazu konnte der 1. Vorsitzende des Vereins Förster Raymund Filmer einen symbolischen Spendenscheck aus den Händen des Stiftungsratsvorsitzende Landrat Matthias Dießl entgegennehmen. Unter dem Motto „draußenSein“ sollen vorhandene und neue Umweltbildungsangebote im Landkreis Fürth gebündelt und hierzu ein Management eingerichtet werden. „Der Landkreis Fürth ist bereits sehr gut aufgestellt, wenn es um Umweltbildungsangebote für Schulen, Kindergärten, Familien und Senioren geht“ so Landrat Matthias Dießl und weiter „Die Vielfalt der heimischen Natur soll durch verschiedene Projekte, die gemäß des Mottos draußen stattfinden, noch erlebbarer werden. Ich freue mich daher, dass
die Landkreisstiftung die sinnvolle Arbeit des Runden Tisches Umweltbildung finanziell unterstützt. „Mit der Spende durch die Landkreisstiftung und den anderen erwarteten Förderungen ist es uns möglich, eine Honorarkraft mit 4-5 Wochenstunden einzustellen, die das Projekt betreut und die Angebote bündelt beziehungsweise auch vorhandene Defizite aufdeckt und verbessert“ freute sich Raymund Filmer. Als nächster Schritt ist geplant, auf Schulen und Kindergärten zuzugehen, um die vorhandenen Angebote bekannter zu machen. Die „Landkreisstiftung Fürth“ ist unter dem Dach der „Stiftergemeinschaft der Sparkasse Fürth“ im Jahr 2006 gegründet worden. Förderschwerpunkte
sind alle gemeinnützigen Zwecke, insbesondere im Bereich der Förderung von Jugend und Familie. Über die Verwendung der jährlichen Erträge aus dem Stiftungskapital entscheidet der Stiftungsrat unter dem Vorsitz von Landrat Matthias Dießl. Unterstützen kann die LandkreisStiftung jeder - entweder in Form einer Spende oder auch durch Zustiftungen, die den Kapitalstock der Stiftung erhöhen. Spenden oder Stiftungen können im Übrigen steuerlich geltend gemacht werden.
Landkreismagazin 9.2017
Archivbilder
Tipp
Kunstausstellung „Tag der schönen Künste 2017“ in Stein - Kreativpreis wird erstmals vergeben Stein - Bereits zum 6. Mal findet der „Tag der schönen Künste“ im Landkreis Fürth statt. Vom 19. bis zum 21. Mai 2017 präsentiert das Netzwerk KUM – Kulturmacher Landkreis Fürth – in den Räumen der Akademie FaberCastell in Stein (Mühlstr. 2) eine vielseitige Kunstausstellung. In drei Räumen der Akademie Faber-Castell wird den Besuchern die Möglichkeit geboten, rund 100 Werke lokaler Kunstschaffender zu bewundern. Die Ausstellung umfasst wundervoll farbig leuchtende Ölbilder, phantasievolle Skulpturen, geheimnisvolle Collagen und faszinierende Fotografien. Das IHK-Gremium Fürth vergibt beim „Tag der schönen Künste“ erstmals den „Kreativpreis der Wirtschaft Landkreis Fürth“. Mit dem Preis wird ein Unternehmen aus dem Landkreis Fürth ausgezeichnet, das in den letzten drei Jahren erfolgreich ein besonders „pfiffiges“ und innovatives Produkt oder eine Dienstleistung etabliert oder ein Konzept umgesetzt hat. Zusätzlich gehen in die Bewertung Nachhaltigkeit und besondere Umweltfreundlichkeit ein. Bei der Ausstellung „Tag der schönen Künste“ sind die Künstler selbst an den Tagen vor Ort, führen die Besucher gerne durch die Galerie und geben Einblick in die Gedanken der Kunstwelt. Während der drei Tage haben die Künstler, wie
auch die Besucher, die Möglichkeit, gemeinsam mit anderen Kunstinteressierten ins Gespräch zu kommen. Ein guter Einblick in die Kreativszene der Region kann gewonnen werden. Insgesamt beteiligen sich an der Gemeinschaftsausstellung 29 regionale Künstler. Unterstützt wird das Projekt vom Regionalmanagement des Landkreises Fürth und der Akademie Faber-Castell. Die Ausstellungseröffnung findet am 19. Mai 2017 um 18.00 Uhr durch Landrat Matthias Dießl und Akademieleiter Prof. Uli Rothfuss statt. Künstlerisch wird die Eröffnungsveranstaltung durch das Bläserensemble der Stadtkapelle Langenzenn mit Jazzmusik bereichert. Am selben Wochenende findet zudem das Steiner Stadtfest statt.
Der Eintritt zur Ausstellung ist kostenlos und alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Öffnungszeiten: Samstag, 20. Mai, 13 bis 18 Uhr; Sonntag, 21. Mai, 11 bis 18 Uhr.
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Amtsblatt 9.2017
Amtliche Mitteilungen des Landkreises Fürth
Herausgeber: Landkreis Fürth Für den Inhalt verantwortlich: Landrat Matthias Dießl Im Pinderpark 2 90513 Zirndorf Telefon 0911 / 97 73-0 Fax 0911 / 97 73-10 12
Nr. 9 vom 11. Mai 2017
Inhaltsverzeichnis 051 Landratsamt Fürth Übung der US-Streitkräfte 052 Landratsamt Fürth Vollzug der Baugesetze 053 Stadt Oberasbach Fälligkeit der Gewerbesteuervorauszahlungen und der Grundsteuer 054 Stadt Oberasbach Vollzug des Bundesimmissionsschutzgesetzes 051 Landratsamt Fürth Übung der US-Streitkräfte im Mai 2017 Die Regierung von Mittelfranken teilt mit, dass die US-Streitkräfte folgende Übungen durchführen: Zeitpunkt: 02.05.-31.05.2017 Art der Übung: Einsatzübung Fahrzeuge Radfahrzeuge: ja Kettenfahrzeuge: nein Luftfahrzeuge Hubschrauber: ja Flugzeuge: nein Außenlandungen: ja Nachtübungen: ja Gebiet:
unter anderem der Landkreis Fürth
Ansprechpartner stehen bei der US-Army unter den Rufnummern 09802 / 83 26 34 oder 0152 / 09114369 bei Beschwerden über Fluglärm zur Verfügung. Zirndorf, 27.04.2017 Landratsamt Fürth 052 Landratsamt Fürth Vollzug der Baugesetze; Nachbarbeteiligung Mit Bescheid vom 20.04.2017, Az: 441-BV167-2017-JD/FD, erteilte das Landratsamt
Fürth Fikret Mecinovic, Stiller Winkel 13, 90766 Fürth, die Baugenehmigung zur veränderte Ausführung des mit Bescheid (BV-354-2015 u. BV-433-2016) vom 07.10.2015 u. 12.01.2017 genehmigten Mehrfamilienwohnhauses (mit 7 Wohneinheiten); Stellplätze; hier: Erweiterung des nicht unterkellerten Bereiches zum Keller auf dem Grundstück Fl.-Nr. 479/20 der Gemarkung Zirndorf (Wiesenstr. 3a, 90513 Zirndorf).
bewirkt (Art. 66 Abs. 2 Satz 6 BayBO).
Rechtsbehelfsbelehrung Gegen diesen Bescheid kann innerhalb eines Monats nach seiner Bekanntgabe Klage erhoben werden bei dem Bayerischen Verwaltungsgericht Ansbach Postfachanschrift: Postfach 616, 91511 Ansbach, Hausanschrift: Promenade 24, 91522 Ansbach, schriftlich, zur Niederschrift oder elektronisch in einer für den Schriftformersatz zugelassenen1 Form.
Informationen nach Art. 27 a BayVwVfG finden Sie unter www.landkreis-fuerth.de/öffentliche Bekanntmachungen.
Hinweise zur Rechtsbehelfsbelehrung: Die Anfechtungsklage eines Dritten gegen die bauaufsichtliche Zulassung eines Vorhabens hat keine aufschiebende Wirkung (§ 212 a Abs. 1 Baugesetzbuch –BauGB-). Die Anordnung der aufschiebenden Wirkung gemäß § 80 Abs. 5 Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO) kann nach Bekanntgabe der Genehmigung beantragt werden. Der Antrag ist bei dem o. g. Bayerischen Verwaltungsgericht in Ansbach, schriftlich, zur Niederschrift oder elektronisch in einer für den Schriftformersatz zugelassenen1 Form zu stellen. Die Einlegung eines Rechtsbehelfs per einfacher E-Mail ist nicht zugelassen und entfaltet keine rechtlichen Wirkungen! Nähere Informationen zur elektronischen Einlegung von Rechtsbehelfen entnehmen Sie bitte der Internetpräsenz der Bayerischen Verwaltungsgerichtsbarkeit (www.vgh.bayern.de). Kraft Bundesrechts wird in Prozessverfahren vor den Verwaltungsgerichten infolge der Klageerhebung eine Verfahrensgebühr fällig.
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Der Bescheid und die genehmigten Bauvorlagen können im Landratsamt Fürth, Im Pinderpark 2, 90513 Zirndorf, 3. Stock, Zimmer 3.11, während der Geschäftszeiten (Montag – Donnerstag, jeweils von 8.00 – 16.00 Uhr, und Freitag von 08.00 – 12.30 Uhr) und nach Vereinbarung eingesehen werden.
Zirndorf, 20.04.2017 Landratsamt Fürth Döhler Verwaltungsoberinspektor 053 Stadt Oberasbach Fälligkeit der Gewerbesteuervorauszahlungen und der Grundsteuer Am 15.05.2017 wird jeweils die 2. Vierteljahresrate 2017 für die Gewerbesteuervorauszahlungen und die Grundsteuer fällig. Die zu zahlenden Beträge sind den zuletzt zugestellten Bescheiden zu entnehmen und sofern Sie noch nicht am SEPA-Lastschriftverfahren teilnehmen, auf Konten der Stadt Oberasbach zu überweisen oder einzuzahlen. Dabei sind unbedingt Debitor-Konto und Forderungsart anzugeben. Verrechnungsschecks sind an die Stadtkasse Oberasbach zu senden. Während der Öffnungszeiten sind auch Bareinzahlungen in der Stadtkasse möglich. Wir weisen darauf hin, dass bei Zahlung mit Verrechnungsscheck eine wirksame Zahlung erst 3 Tage nach Eingang des Schecks bei der Stadtkasse als rechtzeitig gilt (Neufassung des § 224 Abs. 2 Nr. 1 AO), d.h. Scheckzahler müssen den Zugang des Schecks 3 Tage vor Fälligkeit der Steuern bei der Stadtkasse sicherstellen.
Der o. g. Baugenehmigungsbescheid wird hiermit an die Eigentümer der Nachbargrundstücke Fl.-Nr. 479/19, 479/24, 479/35, 479/36 und 479/23 der Gemarkung Zirndorf durch öffentliche Bekanntmachung gemäß Art. 66 Abs. 2 Satz 5 Bayer. Bauordnung (BayBO) zugestellt.
Bei nicht rechtzeitiger oder nicht vollständiger Zahlung ist für jeden angefangenen Monat ein Säumniszuschlag von 1 v.H. des auf volle 50,Euro nach unten abgerundeten rückständigen Betrages zu entrichten.
Die Zustellung gilt mit dem Erscheinungstermin des Amtsblattes des Landkreises Fürth als
Fristversäumnisse können durch Teilnahme am SEPA-Lastschriftverfahren vermieden werden.
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Unter www.oberasbach.de/leben/formulare/ einzugsermaechtigung sind im Internet Antragsformulare abrufbar. Auf Wunsch werden die Formulare auch zugesandt. Auskunft erhalten Sie bei der Stadtkasse Oberasbach, Telefon 9691-126. Oberasbach, den 27.04.17 Stadt Oberasbach Birgit Huber Erste Bürgermeisterin 054 Stadt Oberasbach Vollzug des Bundesimmissionsschutzgesetzes; 1. Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung des Eisenbahnbundesamtes zur Erstellung eines Lärmaktionsplans für Haupteisenbahnstrecken des Bundes Die Regierung von Mittelfranken und das Eisenbahn-Bundesamt für Umwelt haben die Stadt Oberasbach mit E-Mail vom 19.04.2017 darüber informiert, dass ab dem 30. Juni 2017 die erste Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung für die Erstellung eines Lärmaktionsplans für Gemeinden an Haupteisenbahnstrecken durch das Eisenbahn-Bundesamt stattfindet. Bürgerinnen und Bürger, Lärmschutzvereinigungen, kommunale Verwaltungen etc. die vom Schienenlärm betroffen sind, erhalten bis zum
25. August 2017 die Gelegenheit sich an der Lärmaktionsplanung des Eisenbahn-Bundesamtes zu beteiligen. Eine rege und konstruktive Beteiligung ist für das Projekt sehr wichtig. Die Öffentlichkeitsbeteiligung findet in zwei zeitlich getrennten Phasen statt. Das Eisenbahn-Bundesamt bietet hierzu eine Informations- und Beteiligungsplattform im Internet an, die über folgende Adresse erreichbar ist: www.laermaktionsplanung-schiene.de Alternativ hierzu können Beteiligungen auch per Post an die Redaktion Lärmaktionsplanung, Postfach 60 12 30 in 14412 Potsdam geschickt werden. Der vom Eisenbahn-Bundesamt hierfür vorbereitete Fragebogen kann vom 30. Juni 2017 über die angegebene Internetadresse heruntergeladen werden oder postalisch über obenstehende Adresse angefordert werden. Die Informationsplattform zur Lärmaktionsplanung des Eisenbahn-Bundesamtes steht Ihnen ab sofort zur Verfügung. Die Anwendung zur aktiven Beteiligung wird jeweils rechtzeitig zum Start der Öffentlichkeitsbeteiligungsphasen zusätzlich zum Informationsangebot freigeschaltet. Hintergrund: Unter Beteiligung der Öffentlichkeit erstellt das Eisenbahn-Bundesamt alle fünf Jahre einen Lärmaktionsplan für die Haupteisenbahnstrecken des Bundes. Ziel der Lärmaktionsplanung ist die Regelung von Lärmproblemen und Lärmauswirkung. Eine Haupteisenbahnstrecke ist ein Schienenweg mit einem Verkehrsaufkommen von mehr als
30 000 Zügen pro Jahr. Die gesetzlichen Regelungen finden sich in §47 lit. a-f Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) Diese Information wird hiermit bekanntgemacht. Alle interessierten Bürger werden gebeten an dieser Öffentlichkeitsbeteiligung teilzunehmen. Oberasbach, den 20.04.2017 Stadt Oberasbach Birgit Huber Erste Bürgermeisterin
Kontakt zur Redaktion Wir freuen uns auf Ihre Anregungen für Berichte und Reportagen aus dem Landkreis Fürth. Online finden Sie das Magazin unter www.das-landkreismagazin.de. E-Mail: landkreismagazin@ lra-fue.bayern.de Telefon 0911 / 692 05 00 Telefax 0911 / 699 54 08
Der Landkreis Fürth stellt ab 01.09.2018 Auszubildende für den Beruf der / des
Verwaltungsfachangestellten
Fachrichtung Kommunalverwaltung (VFA-K) ein. Die Ausbildung dauert drei Jahre und findet im Landratsamt Fürth - in den Dienststellen Zirndorf und Fürth -, in der Berufsschule II in Fürth und in der Bayerischen Verwaltungsschule in Nürnberg statt. Wenn Sie Ihre Schulzeit mit einem mittleren Bildungsabschluss beenden, über ein gutes Allgemeinwissen, Einsatzbereitschaft und Verantwortungsbewusstsein verfügen und Freude am Umgang mit Menschen haben, senden Sie uns bitte bis spätestens Montag, 28.08.2017 Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen, insbesondere Zeugnisse zu. Wir bitten Sie, uns diese Unterlagen über die Onlineplattform www.interamt.de unter der Stellen-ID 377827 zuzuleiten und von Bewerbungen auf dem Postweg oder per E-Mail abzusehen. Bewerbungen, die auf dem Postweg bei uns eingehen, werden nach Abschluss des Verfahrens nicht zurückgeschickt. Alle Bewerberinnen und Bewerber werden zu dem eintägigen Einstellungstest, der jeweils am 19.09.2017 und 20.09.2017 stattfindet, eingeladen. Die Teilnahme an diesem Test ist Einstellungsvoraussetzung. Für nähere Auskünfte steht Ihnen Frau Seidel telefonisch 0911/9773-1104 oder per Mail a-seidel@lra-fue.bayern.de gerne zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Internetseite unter: „Ausbildung im Landratsamt“. Der Landkreis Fürth fördert die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern. Schwerbehinderte Bewerberinnen / Bewerber werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.
www.landkreis-fuerth.de
Landkreis Fürth
LeistungsFähig. LebensFroh.
Amtsblatt 9.2017
Der Landkreis Fürth bietet zum 01.10.2018
ein duales Studium zum/zur
Diplom – Verwaltungswirt/in für den Einstieg in der dritten Qualifikationsebene, Fachlaufbahn Verwaltung und Finanzen, fachlicher Schwerpunkt nichttechnischer Verwaltungsdienst Wir erwarten • eine in Bayern anerkannte unbeschränkte Fachhochschulreife oder Hochschulreife • die erfolgreiche Teilnahme an dem vom Bayerischen Landespersonalausschuss durchzuführenden Auswahlverfahren für das Einstellungsjahr 2018 Weitere Voraussetzung ist, dass Sie die deutsche Staatsangehörigkeit oder die Staatsangehörigkeit eines anderen Mitgliedsstaates der Europäischen Union, der Schweiz, Liechtensteins, Norwegens oder Islands besitzen, da die Einstellung im Beamtenverhältnis erfolgt. Wir bieten • eine anspruchsvolle und abwechslungsreiche dreijährige Ausbildung in Form eines berufspraktischen Studiengangs; die Fachstudienabschnitte an der „Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern“ in Hof (21 Monate) wechseln sich mit Praktikumsabschnitten in den Sachgebieten des Landratsamtes Fürth in den Dienststellen Zirndorf und Fürth ab (15 Monate). Das erfolgreiche Studium schließt mit Verleihung des akademischen Grades „Diplom Verwaltungswirt/in (FH)“ ab • finanzielle Absicherung während der Ausbildung (Anwärterbezüge), freie Unterkunft an der Hochschule • die Einstellung erfolgt als Verwaltungsinspektoranwärter/in im Beamtenverhältnis auf Widerruf. Nach erfolgreichem Studium erwarten Sie abwechslungsreiche Aufgaben und gute Aufstiegschancen Ihre Bewerbung können Sie online unter www.lpa.bayern.de (Auswahl: Studienplätze – Anmeldung – Online Antrag) bis 09.07.2017 absenden. Bitte tragen Sie im Online-Antrag bei Studienrichtungen „Studium: Diplom-Verwaltungswirtin (FH) in der Kommunalverwaltung – Arbeitsort: Landkreis Fürth“ ein. Das Einsenden von Bewerbungsunterlagen an den Landkreis Fürth ist dann nicht mehr erforderlich. Für Auskünfte steht Ihnen Frau Seidel telefonisch 0911/9773-1104 oder per Mail a-seidel@lra-fue.bayern.de gerne zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie im Internet auf unserer Homepage unter: „Ausbildung im Landratsamt“. Der Landkreis Fürth fördert die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern. Schwerbehinderte Bewerber/innen werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Landkreis Fürth
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eine Mitarbeiterin / einen Mitarbeiter für unsere Mittagsbetreuung Die wöchentliche Arbeitszeit der unbefristeten Stelle ist grundsätzlich an den Schultagen von 11.15 bis 15.15 Uhr zu leisten. Während der Schulferien ist die Mittagsbetreuung geschlossen.
Impressum Das „Landkreis-Magazin“ erscheint alle 14 Tage.
Herausgeber und verantwortlich für den amtlichen und redaktionellen Inhalt: Landratsamt Fürth, Pinderpark 2, 90513 Zirndorf Redaktion: Roland Beck, Tel. 0911 / 692 05 00 Anzeigenverwaltung: Scharvogel Grafikdesign, Pfalzhausweg 69,
Die näheren Einzelheiten zu der Stelle, dem Anforderungsprofil sowie unseren Leistungen finden Sie ausführlich auf unserer Internetseite www.rosstal.de unter der Rubrik „Aktuelles“.
90556 Cadolzburg-Egersdorf, Tel.: 09103 / 700 99 97, Fax. 0911 / 52 19 26 07, info@lkm-fuerth.de, www.lkm-fuerth.de Satz: Scharvogel Grafikdesign Anzeigenpreisliste ab 1.1.2013, Auflage 54.800,
Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen senden Sie bitte bis 31.05.2017 bevorzugt an die E-Mailadresse hauptverwaltung@rathaus.rosstal.de oder an den Markt Roßtal, Marktplatz 1, 90574 Roßtal. Nähere Auskünfte erhalten Sie von der Leiterin Frau Lösel (09127 959923).
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Kostenfreiheit des Schulweges
nes privaten Kraftfahrzeuges kann nur anerkannt werden, wenn dies notwendig oder insgesamt wirtschaftlicher ist.
Beratungstelefon: Für die Beförderung auf dem Schulweg zu weiterführenden Schulen ist der Landkreis oder die kreisfreie Stadt des Wohnsitzes des Schülers bzw. der Schülerin zuständig. Für Schülerinnen und Schüler aus dem Landkreis Fürth wird die notwendige Beförderung zu - öffentlichen oder staatlich anerkannten privaten Realschulen, Gymnasien, Berufsfachschulen (ohne Berufsfachschulen in Teilzeitform) und Wirtschaftsschulen bis einschließlich Jahrgangsstufe 10 - öffentlichen oder staatlich anerkannten privaten Berufsschulen mit Vollzeitunterricht organisiert und finanziert. 5. – 10. Jahrgangsstufe Für Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis 10 besteht ein Beförderungsanspruch zum Pflicht- und Wahlpflichtunterricht der nächstgelegenen Schule, sofern der Schulweg länger als drei Kilometer ist oder eine besonders beschwerliche oder gefährliche Wegstrecke benutzt werden müsste. Nächstgelegene Schule im Sinne des Gesetzes ist diejenige Schule der gewählten Schulart, Ausbildungs- und Fachrichtung, die mit dem geringsten Beförderungsaufwand (geringste Kosten) erreichbar ist. AUSNAHME: Schülerinnen und Schüler, die wegen einer dauernden Behinderung auf eine Beförderung angewiesen sind, werden unabhängig von der Entfernung und der Jahrgangsstufe nach Zumutbarkeit kostenfrei zur nächstgelegenen Schule befördert. Ab Jahrgangsstufe 11 Für Schülerinnen und Schüler an öffentlichen und staatlich anerkannten privaten Gymnasien, Berufsfachschulen (ohne Berufsfachschulen in Teilzeitform) und Wirtschaftsschulen ab der Jahrgangsstufe 11 sowie für Schülerinnen und Schüler an öffentlichen und staatlich anerkannten privaten Fachoberschulen,
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Berufsoberschulen und Berufsschüler im Teilzeitunterricht sieht der Gesetzgeber die Fahrtkostenrückerstattung vor. Dabei werden beim Besuch der nächstgelegenen Schule die Kosten der notwendigen Beförderung erstattet, soweit die nachgewiesenen Gesamtkosten eine Familienbelastungsgrenze von derzeit 420,00 Euro je Schuljahr übersteigen. Erstattet wird der Gegenwert der günstigsten Fahrmarken abzüglich der Familienbelastungsgrenze. AUSNAHME: Hat ein Unterhaltsleistender Anspruch auf Kindergeld für mindestens drei Kinder oder Anspruch auf Hilfe zum Lebensunterhalt nach dem Zwölften Buch Sozialgesetzbuch oder auf Arbeitslosengeld II oder Sozialgeld nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch, entfällt die Familienbelastungsgrenze, das heißt, die notwendigen Fahrtkosten können für diese Schülerinnen und Schüler in voller Höhe übernommen werden. ACHTUNG: Der Rückerstattungsantrag muss bis spätestens 31.10. für das vorangegangene Schuljahr beim Landratsamt Fürth eingegangen sein. Verspätet eingegangene Anträge müssen wegen Fristversäumnis abgelehnt werden. Falls für den Schulweg ein privates Kraftfahrzeug benutzt werden soll, muss dies am Schuljahresanfang beim Landratsamt Fürth beantragt werden. Der Einsatz ei-
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BESONDERHEITEN Aufgrund der aktuellen Tarifsituation innerhalb des Bereiches Nürnberg besteht für die meisten Schüler aus Stein und Unterasbach, die eine Schule besuchen, die es in Zirndorf, Oberasbach oder Stein nicht gibt und die die Kostenfreiheit des Schulweges in Anspruch nehmen möchten, keine Wahlmöglichkeit zwischen den Schulen in Fürth und Nürnberg. Nächstgelegene Schulen sind die Schulen in Fürth. Desweiteren wurde die Verbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln zwischen Roßtal und Fürth verbessert, so dass für einige Schüler aus Roßtal die nächstgelegene Schule in Fürth liegt, falls die gewünschte Schulart nicht in Zirndorf, Oberasbach oder Stein angeboten wird. Für Schüler aus Wilhermsdorf ist die nächstgelegene Wirtschaftsschule die Hans-Böckler-Wirtschaftsschule in Fürth. Eine Übernahme der Beförderungskosten zur Wirtschaftsschule Bad Windsheim erfolgt. Für das Wolfgang-Borchert-Gymnasium in Langenzenn besteht folgende Regelung: Schüler, für die die nächstgelegene Schule das Dietrich-BonhoefferGymnasium in Oberasbach ist, können für die Beförderung zum Wolfgang-Borchert-Gymnasium in Langenzenn Teilkosten in Höhe der Beförderungskosten zur nächstgelegenen Schule aus schulorganisatorischen und –planerischen Gründen (§ 2 Abs. 4 SchBefV) verlangen. Ab dem Schuljahr 2016/2017 werden im Rahmen des Ermessens Ausbildungsrichtungen, die im Rahmen von Schulversuchen angeboten werden, als bereits endgültig eingerichtete Ausbildungsrichtungen betrachtet. Die Kostenfreiheit des Schulweges besteht dann zur nächstgelegenen Schule, die diesen Schulversuch anbietet. Fragen rund um das Thema Schülerkostenbeförderung werden Ihnen am Donnerstag, 18.05.2017 von 16 bis 17 Uhr unter der Telefonnummer (0911) /9773-3000 beantwortet.
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Landkreismagazin 89.2017
Im Portrait: Gabriele Küffner Ihre Leidenschaft ist das Theater, der Tanz und Tai Chi. In diesem Theatersommer wird sie in Langenzenn ihr bisher größtes Theaterprojekt „Luther“ inszenieren, in welchem sie Schauspiel, Tanz und Musik in einer atemberaubenden Bühnenshow vereint. Seit zweieinhalb Jahren arbeitet sie im Auftrag der ev. Landeskirche an der Dramatisierung, die zum 500jährigen Reformationsjubiläum die Wirkkraft von Luthers Glaubensmanifest definiert. Bereits mit sechzehn Jahren stand Gabriele Küffner als Schauspielschülerin zum ersten Mal auf der Bühne. Sie entschloss sich jedoch zunächst in München Sport zu studieren, ohne den direkten Kontakt zum Theater zu verlieren. Nach Aufenthalten in Berlin, Südamerika und der Schweiz begann sie an der Veit-Stoß-Realschule zu unterrichten. In den 80er Jahren gründete sie die Theatergruppe „Firlefanschusch“ und war Dozentin für Kindertheater. Nach der Geburt ihrer Kinder studierte sie in Erlangen Theaterwissenschaften. In den folgenden Jahren arbeitete sie mit verschiedenen Ensembles als Choreografin und Regisseurin. Neben vielen anderen Aufträgen hatte sie die künstlerische Leitung bei Marc Vogels Feuershow für die Blaue Nacht der Stadt Nürnberg. Nach Langenzenn kam sie im Jahr 2000, wo sie bei den Klosterhofspielen zu „Viel Lärm in Chiozza“ eine Schlusschoreografie einstudierte. Im Folgejahr wurde sie bereits als Choreografin und Regieassistentin von Kraft Alexander für die Molièrsche Ballettkomödie „Der Bürger als Edelmann“ engagiert. Darauf folgten ihre ersten unabhängigen Inszenierungen „Der widerspenstigen Zähmung“, „Lysistrata“ und „Lumpazivagabundus“. Ab diesem Zeitpunkt war sie regelmäßig für die Hans-SachsSpielgruppe und die Klosterhofspiele als Regisseurin tätig; Stücke: „Faust“, eine Neufassung des „Brandner Kasper“, die „Moral“ und „Der Geisterbräu“.
„Luther“ im Theater erleben L
„Luther,“ Bayerns größte Theaterproduktion unter freiem Himmel wird in diesem Sommer in Langenzenn präsentiert. Unter der Leitung von Klaus Roscher und JUNI - JULI 2017 der Regie von Gabriele Küffner zeigen die örtlichen Theatervereine Hans-Sachs-Spielgruppe und Klosterhofspiele an drei verschiedenen Spielstätten die Geschichte des leidenschaftlichen und gewaltigen Reformators Martin Luther, der die Grundfesten der Gläubigen in Europa in ihrer Glaubensgewissheit erschütterte und gespalten hat. Dauer des Schauspiels: dreieinhalb Stunden. Teil I beginnt in der Stadtkirche, mit dem Eintritt ins Erfurter Kloster. Unterstrichen werden die Szenen durch die Kompositionen von Monika Roscher und dem Vokalensemble unter der Leitung von Markus Simon, die eine Klangexplosion von Tönen und Stimmen versprechen. Dazu werden die apokalyptischen Videoinstallationen in einer Welturaufführung von Christoph Drews den Kirchenraum in ein farbiges Inferno verwandeln. Teil II findet auf dem Martin-Luther Platz vor der Kirche statt, der sich in einen szenischen Mittelalter-Markt verwandelt. Dort wird Tetzel seine Ablassbriefe zum Verkauf anbieten und die Veröffentlichung der 95 Thesen erfolgen. Teil III, mit dem Gang nach Worms, die Bibelübersetzung und Luthers Heirat mit Katharina von Bora wird sich im Klosterhof abspielen. Die Hintergründe dazu werden in einem Epilog von drei Narren erzählt, beleuchtet und gespielt, die versuchen das Damals mit dem Heute zu verbinden. Premiere des Schauspiels ist am 2. Juni, Infos: www.hans-sachs-spiele.de, www. klosterhofspiele.de
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is kre d an
b i s 31.7., Ausstelim lung Acryl und ResinArt, Ana Ghibauer, Rathaus Cadolzburg • bis 30.10. Ausstellung „Ein Hauch von Lila“, Ilse Feiner, Klinikum Fürth • 12.5., 19.30 Uhr, „Musik zur Zeit von Martin Luther“, ev. Kirche Roßtal, Schulstr. 17, Kirchenkrimifestival, Lesung Johannes Wilkes und Tessa Korber, Kirche St. Johannes, Zautendorf, 13.5., 19.00 Uhr, Chorkonzert, ev. Kirche Obermichelbach, Burgstallstr. 10 • 14.5., 18.00 Uhr, Chorkonzert, Capella Vocalis, kath. Kirche Oberasbach, St. Johannesstr. 4 • 19.5., 19.30 Uhr, Kirchenkrimifestival, Lesung, Tommie Goerz und Theobald Fuchs, Spitalkirche Wilhermsdorf • 20.5., 19.30 Uhr, Kirchenkrimifestival, Lesung Petra Nacke und Veit Bronnenmeyer, Laurentiuskirche Roßtal • 2.6., 20.00 Uhr, Luther, Schauspiel der HansSachs-Spielgruppe & Klosterhofspiele Langenzenn, ev. Kirche, Martin-Luther-Platz, Klosterhof • 10.6., 19.00 Uhr, Lesung Norbert Autenrieth, Spitzweed-Kulturscheune Roßtal, Schulstr. 25 • 16.& 17.6., 20.00 Uhr, Luther, Schauspiel der Hans-Sachs-Spielgruppe & Klosterhofspiele Langenzenn, ev. Kirche, MartinLuther-Platz, Klosterhof,
Kulturelle V eran sta l tu ng en
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Landkreismagazin 9.2017
Termine 01.06.2017 | 15.00 Uhr Wilhermsdorf: Trauercafé Treffpunkt für Trauernde Veranstalter: Evang.-Luth. Kirchengemeinde Wilhermsdorf Ort: Schloßgartenstraße 3, Wilhermsdorf 01.06.2017 | 19.30 Uhr Roßtal Oedenreuth: Öffentlicher Bürgerstammtisch im Kressenhof Veranstalter: Bürgerverein im Markt Roßtal e.V. | Ort: Am Dorfplatz 3, Roßtal Oedenreuth 01.06.2017 | 19.30 Uhr Obermichelbach: „Feier-Abend“ Nettes Beisammensein bei einem Glas Wein oder Bier, ca. jedes 2. Mal mit Thema Veranstalter: Nachbarschaftshilfe Obermichelbach | Ort: Burgstallstraße 6, Obermichelbach 02.06.2017 Wilhermsdorf: Pfingstkirchweih Veranstalter: Markt Wilhermsdorf Ort: Festplatz, Wilhermsdorf 03.06.2017 | 08.00 Uhr Langenzenn: Bauernmarkt Langenzenn regional und frisch Veranstalter: Bauernmarkt Langenzenn Ort: Prinzregentenplatz, Langenzenn 03.06.2017 | 10.00 Uhr Oberasbach: Sensenkurs Veranstalter: Heimatverein Oberasbach Ort: Milbenweg, Bund-Natur-Schutz-Wiese, Oberasbach 03.06.2017 | 16.00 Uhr Cadolzburg: Fischerkärwa Fischerkärwa im Cadolzburger Ortsteil Greimersdorf an Pfingsten Veranstalter: 1. Fischereiverein Cadolzburg e.V. | Ort: Badgasse 3, Cadolzburg
Tag der offenen Tür im Landratsamt Fürth 28. Mai 2017, 11.00 bis 17.00 Uhr Im Pinderpark 2/4 – 90513 Zirndorf
Programm 11.00 Uhr 11.30 Uhr 12.30 Uhr 13.00 Uhr 13.30 Uhr 14.30 Uhr 16.00 Uhr
Energievorträge 11.15 Uhr 12.15 Uhr: 13.15 Uhr 14.15 Uhr 15.15 Uhr
Unser neues Wohlfühlhaus: gesetzliche Anforderungen, sinnvolle Dämmung und Anlagentechnik Fördermittel für energetische Sanierungen - Ein erster Überblick. Welche Möglichkeiten habe ich? Energieeffiziente und innovative Heiztechnik – wann, welche, warum? Photovoltaik und Stromspeicher eine sinnvolle (Geld-)Anlage? Steuergestaltung bei PV-Anlagen: Für Finanzamtsmüde und Steuersparfüchse
Fortlaufend finden statt (Auszug) • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •
04.06.2017 | 11.00 Uhr Ammerndorf: Holunderfest Holunderfest des Heimat- und Gartenbauvereins Veranstalter: Markt Ammerndorf Ort: Cadolzburger Straße 9, Ammerndorf
Eröffnung Bürgergespräch mit Landrat Matthias Dießl Vorführung Hundestaffel Polizei Vorstellung des neuen Spielmobils Bürgergespräch mit Landrat Matthias Dießl Vorführung Hundestaffel Polizei Preisverleihung Gewinnspiel
Postkartenaktion FairTrade-Lernbude Umweltspiel Katastrophenschutz Lärmratespiel Infostand des Regionalmanagements Infos und allgemeine Beratung zur Abfallwirtschaft Informationen zu den Landkreisschulen Infostand über die Aufgaben des Allgemeinen Sozialdienstes Ratespiel Gebäude Präsentation Landratsamt Infos zur Ausbildung im Landratsamt Einbürgerungstest Führung durch die Zulassungsstelle Infostand Öffentlicher Personennahverkehr Infostand Koordinationsstelle für Seniorenangelegenheiten Infostand Wohngeld und Bildungs- sowie Teilhabepaket Infostand zu Leistungen der Jugendhilfe mit Spielmöglichkeit für Kinder Informationen zu Vorsorgemöglichkeiten (Vollmacht/Patientenverfügung) Vortrag und Infostand Informationen zur Lebensmittelüberwachung und zum gesundheitlichen Verbraucherschutz
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