Landkreismagazin 2013 05 10 Ausgabe 09

Page 1

Landkr is Landkreismagazin 9.2013

Das Magazin mit dem Amtsblatt des Landkreises Fürth

10.5.2013 Ausgabe 9

Erzieherinnen werden zu Forscherinnen: Das „Haus der kleinen Forscher“ startet durch

[Seite 17]

Anruf-Sammel-Taxi (AST): Neue Hinweisschilder informieren die Fahrgäste [Seite 3]

LeistungsFähig. LebensFroh.

Historiker-Streit beflügelt Musical: Große Nachfrage nach „Aeronauticus“ [Seiten 8 und 9]

Golfspielen mit dem Fußball: Neue Attraktion im Landkreis Fürth [Seite 16]

www.landkreis-fuerth.de

1


2

Landkreismagazin 9.2013

• Kunststofffenster aus eigener Herstellung • Haustüren • Rollläden • Markisen • Wintergärten • Insektenschutz • Vordächer • Glaserarbeiten • Kundendienst • Montage durch eigene Monteure

Tel.: 0 91 01 / 9 01 71-0 Fax: 0 91 01 / 9 01 71-20

www.gumbrecht-bau.de

Mühlsteig 63 · 90579 Langenzenn Telefon 0 91 01 - 99 08 20 · Telefax 0 91 01 - 99 08 21 E-Mail: flaschnerei-kress@t-online.de

Wir suchen zum 01.09.2013 eine/n Auszubildende/n als

Flaschner / Klempner

DACHDECKUNG WÄRMEDÄMMUNG Dachkonstruktion Trockenbau Innenausbau

bühne rbeits LKW-A esserungs b s u ! A h für Dac en am arbeit

Carport Gauben Autokranverleih

Wilhermsdorfer Straße 21 • 90579 Langenzenn/Laubendorf Telefon 0 91 02 - 99 33 41 • zimmerei-veit@vr-web.de

Für die beste Mutter der Welt! Als ideales Geschenk zum Muttertag erwarten Sie eine liebevolle und individuelle Auswahl an Blumensträußen, Garten- und Terrassenpflanzen, sowie dekorierten Zimmerpflanzen. Sagen Sie einem besonderen Menschen Dankeschön.

Muttertag

Werbeangebote gelten ab sofort – solange der Vorrat reicht.

B l Ballen-Hortensie Solitär Hydrangea macrophylla Kräftige Kübel- und Beetpflanze in rot, rosa, weiß und blau Topf-Ø 20 cm Stück

14,99 €

12. Mai 2013 fsoffen

am Sonntag verkau Uhr 0 von 08.00 bis 12.0 ) et fn öf ge ht nic é (Caf Rosen – Busch „Forever“ Robuste Beetrosen, mittelgroße, gefüllte Blüten üten in vielen Farben Topf-Ø 15 cm Stück

9,99 €

Mainstraße 40 90768 Fürth-Atzenhof Tel.: 09 11 / 9 77 22 - 0 Montag – Freitag: 8.30 – 19.00 Uhr 0 Uh Samstag: 8.00 – 17.00 Uhr www.gartenwelt-dauchenbeck.de Besuchen Sie auch unser Gartenwelt Café. Genießen Sie Köstliches im Grünen.


Landkreismagazin 9.2013

ÖPNV

Neue Beschilderung für Anruf­sammeltaxi Landkreis Fürth - Seit 1995 gibt es im Landkreis Fürth das Anrufsammeltaxi, kurz AST. Es ermöglicht die Beförderung zu und von den Bahnhöfen in entfernter gelegene Wohnorte außerhalb der normalen Busfahrzeiten vor allem abends und am Wochenende. Dabei sind die Ankunfts- und Abfahrtszeiten mit den Fahrplänen der S- und RBahnen verknüpft, so dass keine Wartezeiten entstehen. Der Service konnte nun weiter verbessert werden: „Flächendeckend wurde im Landkreis Fürth eine neue Beschilderung für das Anrufsammeltaxi eingeführt”, vermeldete Landrat Matthias Dießl. Die Schilder enthalten alle notwendigen Informationen zur Benutzung des AST. Auch ein QR-Code ist auf den Tafeln vorhanden. So lassen sich die Daten sogar bequem über ein Smartphone abrufen. Insgesamt wurden rund 160 Schilder u.a. an den Bahnhöfen und den Haltestellen in den jeweiligen Bedienungsgebieten im Landkreis angebracht. Der Landrat unterstrich bei der Vorstellung der neuen Beschilderung die Vorteile des AST-Systems: „Wenn es abends oder am Wochenende etwas später wird und kein Bus mehr fährt, gibt es im Landkreis Fürth zum Glück das Anrufsammeltaxi. Es holt die Fahrgäste vom Bahnhof ab und bringt sie sicher nach Hause”. Umgekehrt bringt das Anruf­ sammeltaxi die Fahrgäste auch vor der im Fahrplan angegebenen Abfahrtszeit des Zuges von der vereinbarten Haltestelle zum nächsten Bahnhof. Das AST gibt es an den Bahnhöfen in Cadolzburg, Langenzenn, Roßtal, Siegelsdorf, Unterasbach und Zirndorf. Jeder Bahnhof in diesen Orten ist einem AST-Bedienungsgebiet zugeordnet. Die Bürger haben die Möglichkeit, mit Hilfe des AST von ihrem Bedienungsgebiet zum nächstgelegenen Bahnhof zu gelangen. Spätestens eine Stunde vor der Ankunftszeit am Bahnhof muss hierzu der konkrete Fahrtwunsch bei der Taxi-Zentrale eingegangen sein. Diesen Vorlauf benötigt die Zentrale, um ein Taxi bereitzu-

Mehr Infos und QR-Code an den Haltestellen vom Anrufsammeltaxi

stellen und die individuelle Fahrtroute zu planen. Die Rufnummer 0911 / 969 80 89 ist hierfür rund um die Uhr erreichbar. Für die Nutzung des AST ist ein Aufschlag in Höhe eines Einzelfahrscheins neben dem regulären VGN-Fahrausweis notwendig. Es ist auch möglich, im Taxi den Fahrschein zu lösen, der Fahrschein für die Weiterfahrt muss dann noch am Bahnhof gelöst werden. „Im Jahr 2010 nutzten 2764 Personen das AST, 2011 waren es 2258 Personen und im vergangenen Jahr 2191 Personen“, stellte Stefan Grün, Sachgebietsleiter ÖPNV die Zahlen der letzten Jahre vor. „Im Jahr 2011 war somit ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen, 2012 hat sich die Nutzung des AST wieder stabilisiert”, erklärte Grün. „Mit den neuen Schildern wollen wir einerseits deutlicher für das Anrufsammeltaxi werben, aber auch die Benutzung einfach und verständlich erklären”, betonte der Landrat.

Genaue Informationen über die Anbindungen der verschiedenen Ortsteile sowie die Fahrpläne und Abfahrtszeiten gibt ein Flyer, der im Landratsamt und in den VGN-Verkaufsstellen erhältlich ist, sie können aber auch aktuell im Internet unter www.vgn.de/ast abgerufen werden. (Manuela Rögner)

„Gefällt mir!“ Der Landkreis bei Facebook Besuchen Sei uns auf unserer facebook-Seite unter http://facebook.de/landkreisfuerth. Sie finden dort viele Veranstaltungstipps und Ausflugsziele in der Region.

3


Landkreismagazin 9.2013

4

Aktuell

Ausbau der Kindertagesbetreuung für U3-Kinder schreitet weiter voran Landkreis Fürth - Die neuesten Belegungszahlen der Kindertageseinrichtungen und der Kindertagespflege im Landkreis Fürth liegen vor.

U3-Kindertagesbetreuung am 31.12.2012 Versorgungsquote 31,9 %

Demnach standen zum Stichtag 31. Dezember 2012 für 659 Kinder unter drei Jahren (U3) Plätze in Tageseinrichtungen, also Krippen und Kindergärten, zur Verfügung. „Die Ergebnisse zeigen, dass der Ausbau der Kindertagesbetreuung für U3-Kinder weiter voranschreitet”, erklärte Landrat Matthias Dießl im Jugendhilfeausschuss. Dies sei sehr erfreulich, da der Ausbau der Plätze ein wichtiger Beitrag zu mehr Familienfreundlichkeit im Landkreis darstelle. In der Kindertagespflege gab es zum Stichtag 31. Dezember 2012 den Angaben nach 220 Plätze. Davon waren 164 Plätze mit U3-Kindern und 14 Plätze mit Kindern über drei Jahren belegt. Landkreisweit wurde somit zum 31. Dezember 2012 ein Ausbaustand für U3-Kinder von 31,9 Prozent erreicht. Das prozentuale Verhältnis zwischen Kindertagesstätte und Kindertagespflege lag bei 75 Prozent zu 25 Prozent - und somit innerhalb des erwarteten Rahmens. Gut zu wissen: Die Landkreisgemeinden werden regelmäßig zu Beginn eines jeden Jahres über aktuelle Zahlen und Trends informiert. Daraufhin überprüfen sie ihre bisher formulierten Ausbauziele und passen diese gegebenenfalls an. Das landkreisweite Ausbauziel zum 1. August 2013 sieht vor, dass für 48,7 Prozent der U3-Kinder im Landkreis Betreuungsplätze vorhanden sind. Das entspricht 1233 Plätzen, davon 999 Plätze in Kindertageseinrichtungen und 234 Plätze in der Kindertagespflege. „Nach dem jetzigen Stand soll für jedes zweite Kind unter drei Jahren ein Be-

U3-Kindertagesbetreuung, 29.04.2013, Höppner

Seite 3

Grafik 1: Zum Stichtag 31. Dezember 2012 wurde ein Ausbaustand von 31,9 Prozent erreicht. Das heißt, für 31,9 Prozent der Kinder unter drei Jahren im Landkreis steht ein Betreuungsplatz zur Verfügung. Ein Bedarf besteht am 1.8.2013 nach Berechnungen des Landkreises und seiner Gemeinden für 48,7 Prozent der U3-Kinder. Etliche Einrichtungen befinden sich derzeit noch im Bau, außerdem will der Landkreis weitere Tagesmütter gewinnen. Die Quote von 48,7 Prozent wird grundsätzlich erreicht, möglicherweise aber etwas später, als geplant.

Entwicklung der U3-Betreuung in den letzten Jahren

U3-Kindertagesbetreuung, 29.04.2013, Höppner

Seite 5

Grafik 2: Landkreis und Gemeinden arbeiten bei der U3-Betreuung Hand in Hand. An der Grafik lässt sich sehr gut, die kontinuierliche Zunahme der Betreuungsplätze ablesen. Die einzelnen Gemeinden fragen regelmäßig jeweils für ihr Gebiet ab, wieviele Betreuungsplätze benötigt werden, um das Angebot bedarfsgerecht entwickeln zu können.


Landkreismagazin 9.2013

Aktuell

Verein 1-2-3 e.V. zeigt Kontinuität

Ausbauziele der Gemeinden bis 01.08.2013 (in %) Ausbaustand: 31,9% Ausbauziel: 48,7 %

Landkreis Fürth - Der Präventionsverein 1-2-3 e.V. hat sich zur Mitgliederversammlung mit Neuwahlen im Saal der Sparkasse Zirndorf getroffen.

U3-Kindertagesbetreuung, 29.04.2013, Höppner

Seite 6

Grafik 3: Die Grafik zeigt die Ziele der 14 Landkreisgemeinden.

Krippenausbau zum 01.08.2013 ggf. nicht rechtzeitig fertig rechtzeitig fertig

U3-Kindertagesbetreuung, 29.04.2013, Höppner

251 (davon ca. 72 Plätze in 2014)

693

Seite 7

Grafik 4: Bis zum gesetzlichen Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz, stehen die meisten der geplanten Einrichtungen zur Verfügung. Durch Verzögerungen bei den Baumaßnahmen in einzelnen Gemeinden werden Plätze aber auch erst 2014 zur Verfügung stehen.

treuungsplatz vorhanden sein”, betonte er. Dies sei sehr erfreulich und nach Ermittlungen der Gemeinden zugleich bedarfsgerecht. Der Landrat machte deutlich, dass in Zukunft allerdings weitere Plätze benötigt würden. „Eine Fortentwicklung ist natürlich in jedem Fall in

enger Abstimmung mit unseren Gemeinden notwendig. Der Bedarf wird noch weiter steigen”, sagte er. „Einige Baumaßnahmen in unseren Gemeinden sind auch noch nicht abgeschlossen oder verzögern sich”, ergänzte Matthias Dießl.

Der Vereinsvorsitzende, Landrat Matthias Dießl, konnte in seinem Rückblick viele erfolgreiche Aktionen des letzten Vereinsjahres aufzählen. Die unterschiedlichen Fachgruppen hätten sich mit Veranstaltungen, wie dem Altmühlcamp und der Limeswanderung, Informationen zu Gewaltprävention, Suchtgefahren und oder dem neuen Angebot Lesekoch (wir haben ausführlich berichtet), für Kinder und Jugendliche stark gemacht. Auch die Schülercoaches seien weiter auf Erfolgskurs. In einer offenen Wahl mit durchgehend einstimmigem Ergebnis wurde nahezu die gesamte Vorstandschaft in ihren Ämtern bestätigt. Einzig bei den Beisitzern gab es einen Wechsel, da hier eine Position von Wilfried Dietsch frei wurde. Die neue, alte Vorstandschaft setzt sich zusammen aus Landrat Matthias Dießl (1. Vorsitzender), Werner Gloss (2. Vorsitzender), Kassiererin Hilda Inhof, Schriftführer Thomas Rohlederer und den Beisitzern Elisabeth Breer, Ute Eberlein und Horst Lahmann. Matthias Dießl dankte Wilfried Dietsch für seine Mitarbeiter bei 1-2-3 und begrüßte zugleich Elisabeth Breer in der Vorstandschaft des Vereins. Für die kommenden Monate hat der Verein wieder einiges vor. Nächste große Veranstaltung ist der Job Checker, das Training für Bewerbung und Vorstellung für Jugendliche, das gemeinsam mit der Kommunalen Jugendarbeit angeboten wird. Infos hierzu gibt es unter www. landkreis-fuerth.de. (Manuela Rögner)

5


Landkreismagazin 9.2013

6

Felix Leisner

Spengler

Spenglermeister - Bauflaschnerei

Badgasse 4 • 90556 Cadolzburg flaschnerei-leisner@t-online.de Tel. 09103 - 796571 • Fax 09103 - 796572

Wir vermarkten in der Metropolregion über 600 Objekte pro Jahr gegenüber Apollo Optik

Tel. 0911-96044960 fuerth@sollmann.de

GMBH

Hallstraße 6 90762 Fürth

Das Leben in vollen Zügen geniessen? ... und mit super-trendig angezogen sein ab Größe 44… Grö e 46-56 Stadelner Hauptstr. 90 Fürth/Stadeln Mo-Fr: 9.30-18.00 Uhr, Sa: 9.30-14.00 Uhr Tel.: 0911-12 01 09 21 Linie 173 H Fischerberg

Unser Angebot vom 1. bis 31. Mai 2013

Auf Kurs bleiben mit dem S DUO Tresorsparen:

estanlage. 50 % als Schon ab 5.000 € Mind p.a. eff. Zinsen bei 4 Tresorsparen (1,24 % % Anlage in ausge50 Jahren Laufzeit) und ank.** wählte Fonds der DekaB

* 3,00 %

bis zu

p.a. nominal

* Zinsen im 4. Jahr für 6 Monate

Sparkasse Fürth Gut seit 1827.

** Diese Information kann ein Beratungsgespräch nicht ersetzen. Allein verbindliche Grundlage für den Erwerb von Deka Investmentfonds sind die jeweiligen Verkaufsprospekte und Berichte, die Sie in Ihrer Sparkasse erhalten. Oder von der DekaBank, 60625 Frankfurt und unter www.deka.de


Landkreismagazin 9.2013

Serie: „Wir geben dem Landratsamt ein Gesicht“, Teil 8

Stefan Grün sitzt am Steuer des Öffentlichen Personennahverkehrs Landkreis Fürth - In unserer Serie über die Mitarbeiter des Landratsamtes stellen wir Ihnen heute Stefan Grün vor. Er ist Sachgebietsleiter Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV)/ Schülerbeförderung. Stefan Grün verantwortet damit ein Sachgebiet, das buchstäblich ständig in Bewegung ist. Acht Buslinien betreibt der Landkreis derzeit vollständig. Insgesamt gibt es 21 Buslinien – inklusive vier Nightliner –, an denen der Landkreis Fürth finanziell beteiligt ist oder diese vollständig als Auftraggeber betreibt. Auf sie verlassen sich Schüler, Senioren und Berufstätige. Aber auch Naherholungssuchende sind schnell mit Bus oder Bahn im Landkreis. Bei Stefan Grün laufen alle Fäden zusammen. Mit seinem Team hält er Kontakt zur Deutschen Bahn, berät die Bürgerinnen und Bürger oder plant und überwacht Linien. So muss Stefan Grün beispielsweise das Schülerbeförderungsgesetz in- und

auswendig kennen. Denn es regelt, ab wann der Landkreis die Kosten für Bus und Bahn zu tragen hat. Noch weitreichender ist das Thema Öffentlicher Personennahverkehr. Im Jahr 2010 hat der Landkreis Fürth rund 3,4 Millionen Euro dafür ausgegeben. Bis Ende des Jahres will der Landkreis auch die Linien 123,125 und 126 in Eigenregie übernehmen. „Indem wir die Linien selbst betreiben, kennen wir die wirtschaftliche Situation und die Auslastung sehr genau und können flexibler Optimierungen durchführen.” Stefan Grün ist Verwaltungsfachwirt und hat Betriebswirtschaft studiert. Seine Ausbildung beim Landkreis Fürth begann er 1997. Das Sachgebiet ÖPNV/ Schülerbeförderung hat er am 1. April 2011 übernommen. Ein erstes großes Thema als Sachgebietsleiter war für Stefan Grün die Aktualisierung des Nahverkehrsplans. Darin werden unter anderem Empfehlungen zur Optimierung des ÖPNV für alle 14 Landkreisgemeinden festgehalten. Ak-

tuell befasst sich Stefan Grün mit einer möglichen Verlängerung der U-Bahn bis nach Stein. „Wir erwarten in diesem Jahr die Ergebnisse einer Voruntersuchung.” Ein Gutachten ist ebenso für den Bereich der Rothenburger Straße in Oberasbach und Zirndorf geplant. Es soll aufzeigen, welche Möglichkeiten es gibt, die Buslinien auf der Staatsstraße zu beschleunigen. Wer soviel mit Bus und Bahn zu tun hat, fährt doch bestimmt selbst gerne mit dem ÖPNV? „Ja, mein Fahrverhalten hat sich tatsächlich in den vergangenen beiden Jahren geändert”, sagt Stefan Grün. Er benutze nun häufig die Öffentlichen. „Es lohnt sich ja auch, für den Geldbeutel und die Umwelt.” (rb)

Aktuell

Erfolgreicher Regionalmarkt Langenzenn Langenzenn – Anlässlich des dritten Regionalmarktes in Langenzenn reihten sich vom Historischen Backhaus, über den Martin-Luther-Platz, den Marktplatz bis in die romantische Rosenstraße fränkische Köstlichkeiten aneinander. Der Markt hat sich mittlerweile in Langenzenn und der Region einen Namen gemacht. Viele Produkte waren bereits am Nachmittag ausverkauft. So auch das milde „Lahma-Bräu“ des Brauereivereins. Der erstmalig angegliederte Hobbymarkt im Klosterhof mit selbstgebastelten Schätzen aus der Region erwies sich als gelungene Ergänzung der Schlemmerund Erkundungsmeile. Der Herbsttermin

Der Brauereiverein stellte sein neues mildes Bier vor

des Regionalmarkts ist der 22. September, wenn es wieder heißt: Schlemmen, Bummeln und Genießen im historischen

Ambiente Langenzenns. Vielleicht lässt sich dann auch die Sonne wieder auf dem Markt blicken.

7


Landkreismagazin 9.2013

8

Interview

Historiker-Streit beflügelt Cadolzburger Musical „Aeronauticus” Landkreis Fürth – Der Franke Gustav Weißkopf oder die Gebrüder Wright aus Amerika? Wer den ersten Motorflug der Geschichte absolviert hat, spaltet seit mehreren Dekaden Historiker. Im März ist diese Debatte wieder neu entfacht. Der Historiker-Streit beflügelt aber immerhin das neue Cadolzburger Musical „Aeronauticus”. Premiere ist am 20. Juni 2013 im Vorhof der Burg. Im Mittelpunkt des Stücks von Fritz Stiegler steht der Motorbauer Gustav Weißkopf. Wir haben uns mit dem Vorsitzenden der Burgfestspiele, Thomas Dröge, und dem Komponisten, Matthias Lange, unterhalten. Herr Dröge, so ein Zufall: Ausgerechnet in dem Jahr, in dem das Musical der Burgfestspiele über Gustav Weißkopf Premiere feiert, streiten sich die Historiker über den Motorflieger. Ist das wirklich Zufall oder hat das Musical den Stein ins Rollen gebracht? Thomas Dröge: Das ist ein reiner Zufall. Fritz Stiegler hat ungefähr vor zwei Jahren angefangen, über Weißkopf zu recherchieren. Und etwa zur gleichen Zeit hat auch der Luftfahrthistoriker John Brown mit seinen Untersuchungen begonnen. Brown hat dabei ein unscharfes Foto gefunden, das nach seiner Einschätzung den Erstflug Weißkopfs im Jahr 1901 belegt. Andere glauben, das Foto könnte eine Fälschung sein. Nach der aktuellen Diskussion hat Fritz Stiegler einige Passagen nachträglich angepasst,um noch etwas näher an der Original-Geschichte zu sein. Wie dem auch sei, für unser Muscial ist das alles ein Glücksfall. Glücksfall, weil die Nachfrage nach Karten steigt? Thomas Dröge: Wir haben mittlerweile schon sehr viele Anfragen bekommen, weit über den Landkreis hinaus. Es ist regelrecht ein Hype um die ganze Geschichte entstanden. Die Produktion wird also mit Sicherheit viele Interes-

Thomas Dröge

Am Klavier: Matthias Lange

sierte anlocken. Es wollen auch viele aus Leutershausen kommen. Dort steht das Flugpionier-Gustav-Weißkopf-Museum. Wir haben aber auch Anfragen von Volkshochschulen und vielen Kulturvereinen. Die kommen mit ganzen Bussen zu uns.

ist wirklich ein riesiges Teil, das derzeit in einer Scheune bei Fritz Stiegler steht – dort finden auch die Proben statt. Dankenswerter Weise hat die Firma Augustin aus Cadolzburg dieses Flugzeug für uns gebaut. Das hätte uns wirklich überfordert. Der Aufbau dieser gigantischen Bühne wird gut und gerne zwei Tage dauern.

Es gibt aber noch Karten? Thomas Dröge: Selbstverständlich. Nur für die Premiere am 20. Juni gibt es so gut wie keine Plätze mehr. Wir planen aber über 20 Vorstellungen. Pro Vorstellung haben wir Platz für exakt 588 Zuschauer im Vorhof der Cadolzburg. Da sollte jeder noch eine Chance haben, Karten zu bekommen. Diese gibt es im Rathaus Cadolzburg, bei sämtlichen Vorverkaufsstellen der Fürther beziehungsweise Nürnberger Nachrichten sowie im Internet unter www.reservix.de. Sind Musicals für den Verein Burgfestspiele mittlerweile schon Routine? Thomas Dröge: Ganz und gar nicht. Wir fangen immer wieder bei Null an. Jede Produktion ist anders und stellt uns vor neue Herausforderungen. Welche Herausforderungen bietet der Aeronauticus? Thomas Dröge: Eine richtige Herausforderung ist das Bühnenbild. Die Bühne stellt stilisiert das Flugzeug von Gustav Weißkopf dar. Und das auf einer Breite von zwanzig Metern! Rechts und links sind die Flügel angebracht, in der Mitte das Cockpit. Letzteres wird aber in einer anderen Szene auch als Schiff benutzt. Es

Wie nahe am Original ist das BühnenFlugzeug? Thomas Dröge: Da ist ein Stück Fantasie mit im Spiel, aber wer das Flugzeug von Gustav Weißkopf schon einmal gesehen hat, wird es auf der Bühne sofort wiedererkennen. Wir haben vom Museum in Leutershausen sehr viel Unterstützung erhalten. So wurden uns die OriginalPläne des Flugzeugs zur Verfügung gestellt. Daraus hat Karin Pollak dann das Modell für unsere Bühne auf Papier gebracht Haben Sie auch eine Rolle im neuen Musical übernommen? Thomas Dröge: Ja, aber nur eine ganz kleine. Ich spiele den Bürgermeister. Der sagt aber nur einige wenige Sätze. Kommen wir zur Musik. Herr Lange, Sie haben das Musical komponiert. Sitzen alle Noten schon? Matthias Lange: Durch die Produktion des Weihnachtsmusicals und der Wiederaufnahme der „Weißen Witwe” konnten wir uns erst Anfang des Jahres so richtig in die neue Produktion stürzen. Mit der Komposition, also dem eigentli-


Landkreismagazin 9.2013

chen kreativen Teil, habe ich bereits 2011 begonnen. Es fehlte noch das Ausschmücken der Stücke. Wir sind aktuell dabei, die Aufnahmen im Studio abzuschließen. Auf der Bühne singen die Schauspieler und die Chöre natürlich live. Die Musik wird von CD eingespielt. Als Orchester haben wir wieder die Nürnberger Symphoniker verpflichtet. Wir produzieren zusätzlich eine Verkaufs-CD – dafür müssen die Sänger mit ins Studio. Die Symphoniker bestehen aus knapp 60 Musikern, unser Chor aus 45 Personen. Dazu kommen noch Kinderchor und Solisten. An der musikalischen Produktion sind somit rund 150 Personen beteiligt. Wie entstehen die Musikstücke? Matthias Lange: Die Kompositionen entstehen bei mir Zuhause am Flügel. Ich brauche dafür meine Ruhe und ziehe mich entsprechend zurück. Gut geht das, wenn ich Urlaub habe oder Ferien sind. Dann wird 14 Tage am Stück komponiert. Ich habe in den vergangenen eineinhalb Jahren über 60 Stücke geschrieben – für den Aeronauticus und das Weihnachtsmusial. Da muss die Familie natürlich dahinter stehen, sonst könnte ich das gar nicht machen. Am Anfang stehen die Texte von Fritz Stiegler? Matthias Lange: Ich bekomme die Lieder als Gedichte von Fritz Stiegler. Manchmal muss ich natürlich bei den Silben noch etwas verändern, damit es in die musikalische Form passt. Ich versuche, die Stimmung zu erfassen. Und dann beginne ich, die Musik dazu zu schreiben. Mischt sich Fritz Stiegler in die Musik ein? Matthias Lange: Also dazu muss man wissen, Fritz Stiegler ist ein hervorragender Autor aber kein Musiker. Ich glaube, er hatte eine 4 in Musik. Das hat er ja schon mehrfach zugegeben. Er kann sagen, ob ihm ein Stück grundsätzlich gefällt oder nicht. Wir waren uns aber bisher immer einig und sind ein eingespieltes Team. Ich denke, dass es für ihn toll ist, wenn er einen Text schreibt und plötzlich fängt das Geschriebene das Klingen an. Genauso toll finde ich es, wenn zu meiner Musik Regisseur und Choreographin Szenen bauen, also die Musik anfängt zu leben.

Welcher Musikstil ist beim Aeronauticus zu hören? Matthias Lange: Gustav Weißkopf wandert ja nach Amerika aus. Es ist die Zeit der ersten Grammophone, von Ragtime und Pianomusik. Es wird eine große Tanzszene in einem Saloon geben. Die Musik ist dann an den Cancan aus Paris angelehnt, gespielt aber von einem Salonorchester. Es werden auch richtig fette Disneysounds zu hören sein, was mir persönlich sehr gut gefällt. Ich werde bei der Orchestrierung von David Zell unterstützt. Ein echter Spezialist, der weiß, wie man Instrumente richtig kombiniert. Er hat auch die Symphoniker dirigiert. Wie unterscheiden sich Aeronauticus und die weiße Witwe musikalisch? Matthias Lange: Die weiße Witwe spielte im Mittelalter. Da hatte ich nur ganz wenig Anlehnungsmöglichkeiten. Ich habe Musikfarben verwendet, die man eben mit Burg oder Mittelalter verbindet. Aeronauticus spielt in einer ganz anderen Zeit, um 1901, und auf verschiedenen Kontinenten. Da gibt es natürlich musikalisch sehr viele Anknüpfungspunkte. Jede Schicht hatte ihre ganz bestimmte Musik: die Arbeiter, die Aristokraten, die Goldgräber. Das kann man sehr gut herausarbeiten. Der Zuschauer weiß Dank der Musik sofort, wo er sich befindet. Nur ein Beispiel: Bei der großen Überfahrt der Franken nach Amerika wird das Orchester erst ganz leise mit Hörnern zu hören sein. Wenn dann aus dem Nebel heraus plötzlich die Freiheitsstaute sichtbar wird, ertönt eine Schiffsglocke, das Orchester wird lauter und lauter. Dann setzt der gesamte Chor ein. Der Zuschauer denkt allein durch die Musik, er würde gerade selbst mit dem Schiff in Amerika eintreffen. Wir werden das Gefühl vermutlich noch durch Videoanimationen verstärken. Ein Musical wird also erst durch die Musik zu einem emotionalen Erlebnis – wie gelingt Ihnen das? Matthias Lange: Durch die Verwendung von ganz bestimmten Tonleitern und einer ganz bestimmten Rhythmik. Dadurch kann man Emotionen transportieren und Assoziationen hervorrufen. Wenn man diese Tonleitern kennt, hat man sofort

den passenden Sound. So gibt es eine Tonleiter, die typisch für Zigeunermusik ist. Und schon fühlt sich der Zuhörer in ein Zigeunerlager versetzt, wie es im Aeronauticus vorkommen wird. Ich kann mein theoretisches Wissen da sehr gut anwenden. So fällt es mir leichter, die Stimmungen umzusetzen. Woher haben Sie dieses Wissen? Matthias Lange: Ich habe im Alter von fünf Jahren mit Musik angefangen. Klassisch mit Blockflöte. Ich habe aber viele Instrumente gelernt. Mit sieben Klavier, mit acht Trompete, dann Querflöte, Kirchenorgel und Saxophon. Ich war am musischen Gymnasium und habe mein Abitur im Fach Musik gemacht. Noch während der Schulzeit begann ich parallel ein Musikstudium. Nach dem Zivildienst studierte ich Saxophon, Klavier und Querflöte. Daran angehängt habe ich noch ein Zusatzstudium in Jazz. Ich habe in Orchestern, Bands und Blaskapellen mitgespielt. Und sogar als Kind im Opernhaus gesungen. Ich bin also kein Spezialist auf einem Instrument, wie es oft bei Musikern der Fall ist, sondern ich decke eine ganze Bandbreite ab. Und das hilft mir bei der Komposition eines Musicals wirklich sehr. Ich kann aus so vielen Eindrücken schöpfen. Was machen Sie, wenn Sie gerade kein Musical komponieren? Matthias Lange: Ich bin studierter Musik-Diplompädagoge und arbeite an der Musikschule südlicher Landkreis Fürth als Instrumentallehrer. Seit April 2012 bin ich mit einer halben Stelle außerdem Leiter des Kulturamtes in der Marktgemeinde Cadolzburg. Daneben leite ich noch verschiedene Chöre, Ensembles und eine Bigband. Glauben Sie, dass Gustav Weißkopf der erste Motorflieger war? Matthias Lange: Ich bin davon überzeugt, dass Gustav Weißkopf der erste Motorflieger der Welt war. Das ist natürlich ein heißes Thema, weil die Amerikaner immer propagiert haben, dass sie die ersten waren. Dass das Thema jetzt so aktuell geworden ist, ist für unser Musical natürlich ein echter Glücksfall. (Interview: Roland Beck)

9


Landkreismagazin 9.2013

10 Anzeige

altersvorsorge mal anders! 2

mindestens

5 % Rendite

WOHNEN

Möblierte 1-Zimmer-Wohnungen als Ihre ideale Kapitalanlage Sie müssen sich um nichts kümmern – wir übernehmen für Sie die komplette Betreuung der Immobilie Besuchen Sie unsere musterwohnung: Mi. 16-19 Uhr | So. 13-16 Uhr Nürnberger Straße 125 in Fürth

+ Sicherheit + Sachwert + Vermögen www.pp-citywohnen2.de

130430_City_Wohnen_2_Anzeige_190x265_Landkreis_Magazin_Entwurf_V03.indd 1

30.04.2013 16:43:18


Landkreismagazin 9.2013

Aktuell

Landkreishaushalt 2013 von Regierung genehmigt Landkreis Fürth – Der Kreistag hat den Kreishaushalt 2013 am 4. Februar 2013 beschlossen. Nun genehmigte die Regierung von Mittelfranken das Zahlenwerk. Zwei wesentliche Bestandteile der Prüfung waren, ob es sich um einen ausgeglichenen Haushaltsplan handelt und ob die dauernde Leistungsfähigkeit des Landkreises gewährleistet ist. Die Regierung teilte hierzu mit: „Nach alledem kann die geforderte geordnete Haushaltswirtschaft sowie die dauernde Leistungsfähigkeit des Landkreises (...) festgestellt werden. Erfreulich sei, dass der Landkreis den Hebesatz für die Kreisum-

lage geringfügig habe senken können. Dies resultiere neben einer gesunkenen Bezirksumlage auch aus einer gestiegenen Umlagekraft des Landkreises, wenngleich diese trotzdem noch immer deutlich unter dem Landesdurchschnitt liege. Im Ergebnishaushalt für das Haushaltsjahr 2013 werde wiederum ein – wenn auch geringer – Jahresüberschuss erwartet. Dem Landkreis gelinge es demzufolge, die Abschreibungen aus den laufenden Erträgen zu erwirtschaften. Auch sei der Landkreis wie im Vorjahr in der Lage, aus den laufenden Einnahmen aus der Verwaltungstätigkeit im Finanzhaushalt die ordentliche Kredittilgung zu finanzieren.

Besonders erkannte die Regierung an, „dass der Landkreis im Haushalt 2013 und im Planungszeitraum bis 2016 keine Kreditaufnahmen eingeplant, sondern seine Verschuldung weiterhin zu reduzieren versucht.” Dies sei Ausdruck einer langfristig angelegten sorgfältigen Ausgabenplanung. Die Empfehlung aus Ansbach: „Der Landkreis sollte wegen seiner landesweiten unterdurchschnittlichen Umlagekraft diese umsichtige Ausgabenpolitik und positive Entwicklung der Vermeidung neuer Schulden bei gleichzeitigem Schuldenabbau weiterhin beibehalten und vor diesem Hintergrund auch seine Investitionen sorgfältig planen.”

Tipp

Entdecke „Wie weit isses noch? die Region Mama, ich kann nicht und spare! mehr ...“ Interessante Spaziergänge für Eltern mit Kindern bis einschließlich 3 Jahren Landkreis Fürth – Wie Sie Ihr Kind bei seinen Erkundungen unterstützen können, erfahren Sie bei einem Kurs des „Netzwerks junge Familien“ des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Fürth. Denn: Spazierengehen gehört mit Sicherheit nicht zu den Lieblingsbeschäftigungen der Kleinen. Eine Schatzsuche macht die Sache da schon viel interessanter. Lassen Sie sich und Ihre Kleinen von den Anregungen anstecken und begeistern. Bitte Anmeldung unter Tel. 0911 / 99 71 50. Die Teilnahme ist kostenfrei!

www.entdeckerpass.com Gefördert durch die

Montag, 27.5.2013, 9 bis 11 Uhr, Treffpunkt: Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Fürth, Jahnstraße 7, EG-Rückgebäude; anschließend gemeinsamer Spaziergang.

11


Landkreismagazin 9.2013

12

Gartentipp

Warum tragen meine Obstbäume keine Früchte? Landkreis Fürth – Immer wieder stehen Gartenbesitzer vor diesem Problem: Üppige Blüte und trotzdem entwickeln sich keine Früchte. Häufig geschieht dies, wenn die Befruchtungsverhältnisse der Obstbäume nicht stimmen oder wenn die Witterung nicht mitspielt.

Quittenblüte

Einfaches Nützlingsquartier

Schaden durch Birnengallmücke

Frostschaden an Apfel

Wenn der richtige Partner fehlt Blühende Obstbäume, Sonnenschein und angenehm warme Temperaturen sind nicht nur ein idyllisches Sinnbild für Frühling, sondern auch Voraussetzung für einen üppigen Fruchtbehang im Herbst. Doch oft klappt es trotzdem nicht und die Enttäuschung ist groß, wenn kaum eine Frucht am Baum hängt. Der Fruchtbildung geht die Befruchtung der Blütennarbe mit Pollen im Frühjahr voraus. Manche Obstarten sind mit dem eigenen Pollen zufrieden, andere sind auf den Pollen von Partnersorten ihrer Pflanzenart angewiesen. So benötigen Apfel, Birne und Reineclaude bestimmte Pflanzenpartner zur Befruchtung. In der Landschaft und in bestehenden Ortsstrukturen sind meist passende Äpfel- und Birnenpartner im Umfeld. Wenn Sie Reineclauden ernten wollen, sollten Mirabellen in der Nähe stehen. Bei Kirschen und Zwetschgen gibt es selbstfruchtende Sorten. Die Kirschen ‚Sunburst‘, ‚Sweetheart‘ und ‚Lapins‘ brauchen keinen Partner. Bei den Zwetschgen sind fast alle neueren Sorten selbstfruchtbar. So kann man nachhelfen Wenn Ihrem Obstbaum der Bestäubungspartner fehlt, können Sie kurzfristig blühende Zweige eines passenden Befruchtungspartners in einen Eimer mit Wasser hinein hängen. Längerfristig sichern Sie die Obsternte, wenn Sie eine passende Befruchtersorte in den Baum hineinveredeln. Der örtliche Gartenbauverein kann hier oftmals behilflich sein. Ohne Bienen keine Früchte Unverzichtbare Helfer bei der Befruchtung sind Honigbienen. Sie sichern die Befruchtung und den Massenertrag. Doch leider geht ihre Zahl zurück. Die-

se wichtigen Pollenboten wurden in den letzten Jahren durch Parasiten und Krankheiten geschwächt. Wildbienen und Hummeln können die Arbeit der fleißigen Honigbienen nur teilweise ersetzen. Ihre Befruchtungsleistung ist deutlich geringer, allerdings fliegen sie auch noch bei niedrigen Temperaturen. Dies kommt den frühblühenden Obstarten Pfirsich, Aprikose und Nektarine zugute. Durch geeignete Unterschlupfmöglichkeiten (z. B. sogenannte Bienen- oder Insektenhotels) lassen sich die nützlichen Helfer leicht unterstützen. Wenn Bäume nicht jedes Jahr tragen Falls die Äpfel- und Birnbäume in einem Jahr viele und im darauffolgenden Jahr wenige Früchte tragen, so ist das nicht beunruhigend. Dieses periodische Fruchten wird Alternanz genannt. Es tritt vor allem bei Hochstämmen auf starkwachsender Unterlage auf und ist zudem stark sortenbedingt. Beliebte Apfelsorten, wie ‚Boskoop‘, ‚Cox Orange‘, ‚Elstar‘ und ‚Ontario‘, neigen zu diesen Ertragsschwankungen, die durch Pflegemaßnahmen ausgeglichen werden können. Im Jahr des Massenertrags sollten die Früchte ausgedünnt werden. Kleine, deformierte oder beschädigte Früchte werden ausgepflückt. Von einem „Fruchtknäuel“ sollte nur eine Frucht hängen bleiben. In einem Jahr mit wenigen Früchten wachsen meist viele neue Triebe im Sommer. Entfernen Sie diese direkt (Sommerriss/Sommerschnitt) großzügig. Junifruchtfall und Witterungseinflüsse Der sogenannte Junifruchtfall beginnt in manchen Jahren schon im Mai. Kleine Früchte fallen zu Boden. Dies ist eine natürliche Reaktion des Baumes auf ein Übermaß an Früchten aber auch auf Apfelwicklerbefall, Trockenheit oder nasskaltes Wetter. Sammeln Sie das Fallobst in jedem Fall ein. Spätfrost ist der offensichtlichste Früchtekiller. Doch oft sind Frost- oder Kälteschäden nicht auf den ersten Blick erkennbar. Der empfindliche Stempel kann erfrieren, ohne dass die Blütenblätter verbräunen. Damit ist eine Befruch-


Landkreismagazin 9.2013

tung unmöglich. Wärmeliebende Obstgehölze wie Aprikosen oder Pfirsich sind ohnehin gefährdet, da sie sehr zeitig im Frühjahr blühen. Pflanzen Sie diese Arten generell an geschützte Standorte. Tierische Schaderreger Neben den genannten Problemen mit Befruchtung und Witterung können auch Schaderreger wie beispielsweise Gallmücken oder Sägewespen auftreten, deren Larven sich in den ganz kleinen Früchten entwickeln und zu deren baldigem Ab-

sterben führen. Oftmals scheint es dann so, als hätte gar keine Befruchtung stattgefunden. Hier gilt es im Stadium des Abblühens genau hinzuschauen, ob die Blüte unbefruchtet abfällt oder bereits kleine Fruchtanlagen vorhanden sind. (Brigitte Goss, Bayerische Gartenakademie Lars Frenzke, Landratsamt Fürth)

Weitere Gartentipps und Beratungsangebote: • Gartentelefon der Bayerischen Gartenakademie (0931 / 98 01-147) oder per

E-Mail an bay.gartenakademie@lwg. bayern.de • Kreisfachberatung für Gartenkultur und Landespflege am Landratsamt Fürth (0911 / 97 73-16 16) • GartenCast – Gartentipps zum Hören: www.lwg.bayern.de/internet/stmlf/behoerden/lwg/gartenakademie/38289/ index.html • Gemüseblog - der Veitshöchheimer Gemüse-Schaugarten: www.lwg.bayern.de/internet/stmlf/behoerden/lwg/ gartenakademie/41147

Aktuell

Landkreisstiftung unterstützt den Hospizverein Fürth Landkreis Fürth – Der Stiftungsrat der Landkreisstiftung hat in einer seiner jüngsten Sitzungen beschlossen, dem Hospizverein Fürth e.V. eine Spende in Höhe von 500 Euro für den Betrieb der Hospizapartments am Helene-Schultheiß-Altenpflegeheim Zirndorf zu gewähren. Einen entsprechenden Scheck konnte nun der 1. Vorsitzende des Hospizvereins, Dr. Roland M. Hanke, von Stiftungs ratsvorsitzenden Landrat Matthias Dießl in Empfang nehmen. Der Hospizverein Fürth arbeitet in erster Linie im ambulanten Bereich. Seit September 2006 betreibt er zusätzlich in Kooperation mit der AWO im Landkreis Fürth am Helene-Schultheiß-Altenpflegeheim Zirndorf vier Hospizapartments für Menschen, deren Versorgung im häuslichen Umfeld nicht mehr möglich ist. Dort können schwerst Betroffene von Palliativ-Care-Fächkraften und ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuern hospizlich und palliativ versorgt werden. „In der Regel sind die Haus- und Fachärzte der Bewohner weiter tätig, ihnen stehen auf Wunsch die Palliativmediziner der Region zur Seite. Zusätzlich sind jeden Tag für mehrere Stunden ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort“, erklärte Dr. Roland M. Hanke. Kriterien für die Aufnahme sind eine nicht mehr heilbare Erkrankung im Endstadium und ein Vorgespräch mit der Koordinatorin des Hospizvereins. Der Be-

Der Landrat übergibt den Spendenscheck der Landkreisstiftung an Dr. Roland M. Hanke vom Hospizverein Fürth im Beisein von Hospiz- und AWO-Mitarbeitern im Zirndorfer Helene-Schultheiß-Heim. In Blau die hauptamtlichen Hospiz-Mitarbeiterinnen mit Palliativ-Ausbildung am Helene-SchultheißHeim, die dort die Bewohner der vier Hospizapartments betreuen. (Foto: Glaser)

troffene muss über das Stadium seiner Erkrankung unterrichtet sein. Die Kosten des Hospizplatzes entsprechen, je nach genehmigter Pflegestufe, dem Tagessatz des Altenpflegeheims. „Die Landkreisstiftung möchte durch die Spende auf die Wichtigkeit des Angebots dieser Hospizapartments hinweisen und das Engagement aller beteiligten Ehrenamtlichen würdigen“, sagte Matthias Dießl. „Es ist wichtig, dass Menschen in der letzten Phase ihres Lebens begleitet werden. Die Hospizarbeit und insbesondere der Betrieb der Hospizapartment leisten einen enormen Beitrag, damit Menschen bis zuletzt in Würde leben können.“

Die „Landkreisstiftung Fürth" ist unter dem Dach der „Stiftergemeinschaft der Sparkasse Fürth" im Jahr 2006 gegründet worden. Unterstützen kann die Landkreis-Stiftung jeder – entweder in Form einer Spende oder auch durch Zustiftungen, die den Kapitalstock der Stiftung erhöhen. Spenden oder Stiftungen können im Übrigen steuerlich geltend gemacht werden. Spendenkonto: Stiftergemeinschaft Konto-Nr.: 9 953 563 Bankleitzahl: 762 500 00 (Sparkasse Fürth) Stichwort: Landkreisstiftung

13


Landkreismagazin 9.2013

14

Omnibus Reisen Mehrtagesfahrten 06.06.-09.06.13 Sächs. Schweiz/Elbsandsteingebirge, Hotel „Zur Post“ in Pirna 05.07.-07.07.13 Berlin + Musical „Hinterm Horizont“ 17.07.-19.07.13 Verona Arena die Verona - „AIDA“ 23.08.-25.08.13 Hamburg „Tarzan“ - „König der Löwen“ - „Rocky“ 03.08.-04.08.13 ZDF Fernsehgarten - Live-Show weitere schöne Mehrtagesfahrten im Katalog 2013 - bitte anfordern -

Tagesfahrten 24.05.13

Baubeginn Juni 2013

21.05.13

Info und Planeinsicht So., 12.05.13 von 14-16 Uhr, Infocenter Stollberger Straße

11.06.13

WohnAmbiente –

03.07.13

Oberasbach, Stollberger Straße

14.08.13

Wir bauen für Sie • • •

Badefahrten nach Bad Rodach Abf.: 9.00 Uhr - Fahrpreis inkl. Eintritt (3 Std.): 22,- € p.P. Eger/Marienbad Abf.: 7.00 Uhr - Fahrpreis: 18,- € p.P. Eger/Franzensbad Abf.: 7.00 Uhr - Fahrpreis: 18,- € p.P. Wiesent, Bayr. Wald - (Nepal-Himalaya-Pavillon) Fahrpreis inkl. Eintritt und Führung: 30,- € p.P. Straubing - Gäubodenfest Abf.: 8.00 Uhr - Fahrpreis: 25,- € p.P.

Moderne Wohnanlage mit 34 komfort. Eigentumswohnungen 23 Doppel- und Reihenhäuser im modernen Baustil Zukunftsorientiert und energieffizient mit KfW 70 Standard

Kuhlmann-Reisen

Kontakt: Astrid Fenneker, Telefon 09 11 / 2008-381 ESW Bauträger GmbH

Ansbacher Str. 3 • 90613 Großhabersdorf Tel.: 09105 / 222 • Fax: 09105 / 1574 kuhlmann-reisen@t-online.de www.kuhlmann-reisen.com

esw.de

Architektur.Planung.Bau.Vermietung.Verkauf.Verwaltung.Handwerk.Hauswartdienste.

ESW_OberasStoll_4c_2sp_11_05_13.indd 1

26.04.2013 11:35:40 Uhr ++ Küchen ++ Wohnwände ++ Polstermöbel ++ Esszimmer ++ Betten ++ u.v.m. ++

OSTERARTIKEL SONDERVERKAUF co & Cand y ho C

AKTIONS-

ifen Jetzt zugre und baresn! Geld spare ®

So en nde r-Post

Endlos viele Möglichkeiten. Wählen Sie! Das Komfortsystemprogramm bietet endlose Möglichkeiten.

Zeitlose Polstergarnitur, mit ergonomisch optimiertem Sitzkomfort.. 2-Sitzer

859.- SIE SPAREN 430.-

CADOLZBURG,TIEMBACHER STR. 13

Kiloweise Super-Preise!

2,75 pro Kilo Nur E 2,25 pro Kilo Nur E 1,75 pro Kilo

Sessel (ohne Hocker) SIE

658.-SPAREN 329.-

ab

329.-

ab

429.-

Wählen Sie aus! ✔ 2 verschiedene Sitzhöhen ✔ 3 verschiedene Rückensteppungen ✔ 3 verschiedene Armlehnenvarianten

Nackenkissen, Funktionen, Hocker und Kissen gegen Mehrpreis lieferbar.

Nur E

bei Abnahme von mindestens 2 Kilo bei freier Auswahl* 3-Sitzer

bei Abnahme von mindestens 10 Kilo bei freier Auswahl*

Verkaufszeiten: Fr. + Mo. von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr Sa. von 9.00 Uhr bis 14.00 Uhr

SIE

1178.-SPAREN 589.-

bei Abnahme von mindestens 5 Kilo bei freier Auswahl*

ab

589.-

vom 13 fnet Geöf s 18.05.20 . bi 19.04

„Tor 1“ Choco & Candy,Tiembacher Str. 13, 90556 Cadolzburg * Solange derVorrat reicht.

Alle Preise sind Abholpreise. Liefermöglichkeiten, Modellabweichungen und Irrtum vorbehalten. Abgabe solange Vorrat reicht.


Landkreismagazin 9.2013

Umwelt

45. „Aktion Saubere Landschaft“: Bürgerinnen und Bürgern liegt Umwelt am Herzen Landkreis Fürth - Zum 45. Mal hat die „Aktion Saubere Landschaft“ im Landkreis Fürth stattgefunden. Dazu hatten sich in diesem Jahr über 1.400 Bürgerinnen und Bürger zusammengefunden, um gemeinsam Wälder und Wiesen von Unrat aller Art zu befreien. Die Bilanz der vierstündigen Sammlung ist beachtlich: Insgesamt wurden 25,8 Tonnen Abfall eingesammelt. Diese Müllmenge setzt sich zusammen aus 1.100 Litern Altglas, 18,4 Kubikmetern Metall, 380 PKW-Reifen ohne Felgen, 167 PKWReifen mit Felgen, 25 Liter Haushaltsbatterien. Außerdem wurden gefunden: 12 Autobatterien, 52 Traktorreifen, 16 Elektrogeräte, 120 Liter Altöl, 25 Liter Altbenzin, 20 Neonröhren, 10 Eimer mit Dispersionsfarbe, ein Einkaufswagen und ein Warmwasserboiler. „Jedes Jahr zeigen die Bürgerinnen und Bürger nicht zuletzt bei der ‚Aktion Saubere Landschaft‘, dass ihnen die Umwelt am Herzen liegt. Auch in diesem Jahr haben sich wieder Personen aus allen 14 Landkreis-Gemeinden aktiv beteiligt“, freute sich Landrat Matthias Dießl bei der Bekanntgabe des Sammelergebnisses. Er betonte aber auch, dass aufgrund der hervorragenden Möglichkeiten im Landkreis Fürth niemand seinen Müll in die Landschaft „wild entsorgen“ müsse. Sowohl im südlichen Landkreis, in Zirndorf-Leichendorf, als auch im nörd-

Bürgermeisterin Birgit Huber und Landrat Matthias Dießl mit fleißigen Helfern am Bauhof Oberasbach

lichen Landkreis, in LangenzennHorbach, gebe es einen Wertstoffhof. Die Helferinnen und Helfer der „Aktion Saubere Lanschaft“ waren ab acht Uhr morgens unterwegs, um leere Verpackungen, Hausabfälle, aber auch Sperrmüll von Straßenrändern und aus Wäldern und Wiesen aufzusammeln. Die meisten Freiwilligen kamen aus Roßtal und Oberasbach mit 280 und 180 Anmeldungen. 160 Personen stellte Großhabersdorf, aus Langenzenn und Zirndorf waren jeweils 150 Personen gemeldet. Der Rest verteilte sich auf die übrigen Gemeinden. In diesem Jahr bedankte sich Landrat Matthias Dießl mit einer Urkunde bei den Helferinnen und Helfern für ihren Einsatz. „Einen herzlichen Dank an die Organisatoren und Unterstützer, so zum Beispiel den Köchen eines Eintopfs vom Bayerischen

Roten Kreuz und den Feuerwehren“, sagte der Landrat. Ebenso dankte er Bürgermeisterin Birgit Huber für die Unterstützung durch die Stadt Oberasbach. Der Landrat hatte noch einen guten Tipp: „Das Bundesumweltministerium hat erst im Januar eine sogenannte eSchrott-App vorgestellt, die man sich kostenlos herunterladen kann, um die nächsten Anlaufstellen für die Entsorgung von Elektromüll direkt aufs Handy zu erhalten“, ergänzte Matthias Dießl. „Auch der Landkreis Fürth ist auf der Höhe der Zeit und hat den OnlineAbfuhrplan erst kürzlich um eine neue Schnittstelle (iCal) erweitert.” So sei es möglich, dass Abfuhrtermine direkt auf Smartphone, Tablet oder PC abonniert werden könnten und laufend eine automatische Aktualisierung erfolge.

Gesundheit

HIV: Bayernweite Kampagne „Test jetzt“ Landkeis Fürth - Im Rahmen der Kampagne „Test jetzt“ (13. bis 17. Mai 2013) weist die Gesundheitsbehörde des Landratsamtes Fürth darauf hin, dass im Dienstgebäude Fürth am Stresemannplatz 11 jederzeit die Möglichkeit eines anonymen und kostenlosen HIV-Tests besteht. Ohne Anmeldung ist die Durchführung eines Tests von

Montag bis Donnerstag 8 bis 16 Uhr, am Freitag von 8 bis 12.30 Uhr und nach Vereinbarung auch außerhalb dieser Zeiten möglich. Ziel dieser Aktion ist die Frühtestung von Personen, die sich unsicher sind, ob nach einem riskanten Kontakt eine Ansteckung mit HIV erfolgt sein könnte. Trotz Auf-

klärung und Öffentlichkeitsarbeit gab es nach der Auswertung des Robert-KochInstituts im Jahr 2012 ca. 410 HIV-Neuinfektionen in Bayern. Die Gesundheitsbehörde in Fürth möchte dazu beitragen, dass die Menschen in der Region Verantwortung für den Schutz vor HIV und Aids übernehmen – für sich selbst und auch für andere.

15


Landkreismagazin 9.2013

16

Tipp

Der Fußball wird zum Golfball Fußballgolf-Anlage in Langenzenn eingeweiht

Kreisrätin Andrea Barz, Bürgermeister Jürgen Habel, Landrat Matthias Dießl und die Landtagsabgeordnete Petra Guttenberger probieren sich im „Fußballgolf“

Langenzenn – Fußball und Golf in einer Sportart – klingt komisch, gibt es aber! Ende April ist eine Fußballgolf-Anlage in Langenzenn Horbach offiziell eingeweiht worden. Statt eines kleinen Golfballs muss ein Fußball über Hindernisse befördert und schließlich eingelocht werden – mit den Füßen natürlich! 18 Bahnen stehen zur Verfügung. Jede Bahn ist zwischen 16 und 25 Meter lang. „Diese tolle Sportart kommt aus Skandinavien”, erläutert Georg Endres. Er hat vor fünf Jahren bereits „Swin-Golf”

Kreisrätin Marianne Schwämmlein locht ein

nach Horbach gebracht – eine familienfreundlichere Version des Golfsports. 2010 eröffnete er neben dem Golfplatz das Café Siebener. „Und nun also auch noch Fußballgolf”, sagt Endres schmunzelnd. 
Zwanzig solcher Anlagen gibt es ihm zufolge mittlerweile in Deutschland. Ein Drittel davon befänden sich in Süddeutschland. „Sogar Meisterschaften werden im Fußballgolf ausgetragen”, berichtet Endres. Vielleicht sogar bald in Horbach. Georg Endres weiß um die Vorteile der ungewöhnlichen Sportart: „Nicht Kraft und Kondition entscheiden über Sieg oder Niederlage, sondern die Geschicklichkeit.”

Für Landrat Matthias Dießl steht deshalb fest: „Wir haben eine neue Attraktion für die ganze Familie bei uns.” Der Landkreis entwickle sich zu einem wahren Golf-Eldorado. Neben Swin-Golf und Fußballgolf bestehe noch eine „richtige” Golfanlage in Puschendorf. Langenzenns Bürgermeister Jürgen Habel erläuterte bei der Einweihung, wie die Sportart Fußballgolf in die Stadt kam: „Wir hatten seitens der Stadt die Anfrage eines Investors auf dem Tisch liegen, der Flächen für Fußballgolf suchte.” Habel wollte einen Kontakt zwischen Investor und Swin-Golf-Betreiber Endres herstellen. „Dann haben wir uns aber entschieden, es doch einfach selbst zu machen - ohne fremdes Kapital”, meinte Georg Endres bei der Veranstaltung. Der Bürgermeister war sich sicher: „Fußballgolf wird einschlagen, das wird ein Erfolg!” Der Landrat sieht die neue Sportart passend zum Landkreis-Slogan „Leistungs.Fähig Lebens.Froh”: Ein leistungsfähiger Unternehmer habe ein neues, lebensfrohes Angebot geschaffen. (rb)


Landkreismagazin 9.2013

Kinder

Zuckerbilder und Seifenblasen Workshops für „Haus der kleinen Forscher” gestartet Zirndorf – Wie wird schmutziges Wasser wieder klar? Wie werden Seifenblasen gemacht? Wie lassen sich Bilder mit Hilfe von Zucker malen? Die Antworten auf solche Fragen erforschen Mädchen und Jungen in Kindertageseinrichtungen, die als „Haus der kleinen Forscher” zertifiziert sind. Diese wird es bald auch im Landkreis Fürth geben. Über ein dutzend Erzieherinnen haben am ersten Workshops zum Thema Wasser teilgenommen. Das Schild „Haus der kleinen Forscher“ wird in der Sparkasse Zirndorf angebracht

Im Saal der Sparkasse Zirndorf lernten sie in sieben Stunden jede Menge spannende Experimente, die Kindern Spaß machen. Weil die Sparkasse Zirndorf damit Zentrale des neuen Forscherdrangs im Landkreis Fürth ist, haben Sparkassenvorstand Hans Wölfel und Landrat Matthias Dießl ein Schild „Haus der kleinen Forscher” im Kundenbereich der Bank angebracht. „Und das sogar an einer tragenden Säule, das hat doch viel Symbolkraft”, meinte Hans Wölfel. Der Workshop Wasser und die noch folgenden Workshops sollen deutlich machen, dass Experimentieren ohne großen organisatorischen Aufwand möglich ist. Fast immer reichen Alltagsgegenstände aus. So lassen sich mit Spülmittel ganz leicht Seifenblasen herstellen. Aber auch Berührungsängste sollen abgebaut werden: „Bei den Erzieherinnen muss die Forscherfreude durchkommen”, sagte Gerd Neudeck von der IHK Nürnberg, der die Erzieherinnen ausbildet. Die Industrie- und Handelskammer Nürnberg für Mittelfranken hat es sich mit Unterstützung des Landkreises Fürth zur Aufgabe gemacht, das „Haus der kleinen Forscher“ in der Region zu etablieren. Dank einer Stiftung unter der Schirmherrschaft von Bundesbildungsministerin Johanna Wanka können die Fortbildungsangebote und kostenfreien Materialien zur Verfügung gestellt werden. „34 Erzieherinnen haben sich für den ersten Baustein angemeldet”, vermeldete Landrat Matthias Dießl. Das Interesse sei groß. Er dankte der Sparkasse Fürth,

dass diese in Zirndorf Räumlichkeiten für die Ausbildung kostenlos zur Verfügung stelle. „Wir haben somit eine gute Brutstätte für das Haus der kleinen Forscher im Landkreis Fürth gefunden.” Der Landrat hofft, dass bald viele Kindertagesstätten zertifiziert sind. Damit eine Kindertageseinrichtung sich „Haus der kleinen Forscher” nennen darf, muss das Personal zwei Projekte aus den Workshops zusammen mit Kindern umsetzen. Die Auszeichnung ist zwei Jahre gültig. Um sie zu erneuern, muss wieder weiter geforscht werden. Der Wunsch der Initiatoren des Projekts ist es, dass aus möglichst vielen

Hier werden Zuckerbilder hergestellt

kleinen Forschern später richtige Wissenschaftler werden: „Wir brauchen in Deutschland naturwissenschaftlichen Nachwuchs”, erläuterte Gerd Neudeck. „Je früher man die Wurzeln legt, desto bester.” Seine Hoffnung: „Vielleicht erinnert sie später jemand bei der Berufswahl an die Freude, die die Experimente gemacht haben.” Im zweiten Workshop wird es um das Thema Luft gehen. Diese Veranstaltung ist allerdings ausgebucht. Kindertageseinrichtungen, die Interesse am „Haus der kleinen Forscher haben”, können sich aber für die neuen Termine im Herbst anmelden.

17


Landkreismagazin 9.2013

18

Aktuell

Grundstein für neue BRK-Rettungswache in Ammerndorf gelegt

Die Kupferrolle für den Neubau kann erst später an ihre vorgesehene Stelle eingemauert werden

Ammerndorf – Den Baukran kann man schon von weitem sehen – bereits im Herbst soll die neue BRK-Rettungswache in Ammerndorf direkt neben dem Bauhof ihren Dienst aufnehmen und dann rund um die Uhr besetzt sein. Vorerst freute sich Thomas Leipold, Kreisgeschäftsführer des BRK Fürth, aber erst einmal, zahlreiche Gäste zur symbolischen Grundsteinlegung begrüßen zu können.

Nachdem der Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung aufgrund eines Gutachtens des Instituts für Notfallmedizin in München die Notwendigkeit einer weiteren Rettungswache im Landkreis bestätigt hatte, wurde ein Standort gesucht, der Ammerndorf, Großhabersdorf und Umgebung schneller versorgen soll. Die Gemeinde Ammerndorf war gerne bereit, hierzu ein Grundstück zur Verfügung zu stellen,

Telefonsprechstunde von Landrat Matthias Dießl am 13. Mai 2013 am Montag, 13. Mai 2013 ist Landrat Matthias Dießl am Nachmittag von 16 Uhr bis 17 Uhr im Rahmen der Telefon-Sprechstunde für alle Bürgerinnen und Bürger persönlich zu erreichen. Fragen zu Sachthemen rund um den Landkreis Fürth, wie z. B. Abfallentsorgung, Radwege oder Verkehrsprobleme können unter der Telefonnummer 0911 / 97 73 10 01 gestellt werden. Am Telefon können sicher nicht alle Anliegen sofort geklärt werden, trotzdem ist die Telefonsprechstunde eine der schnellsten Möglichkeiten, mit Herrn Landrat Dießl Kontakt aufzunehmen. Also: Termin gleich vormerken!

das am Heufuhr, direkt an der neuen Umgehungsstraße schnell gefunden war. Bauherr ist die Rot Kreuz Stiftung e.V. Fürth. Nicht nur Gert Rohrseitz, Vorstand des BRK Kreisverbandes Fürth, freute sich über die schnelle und unbürokratische Abwicklung des gesamten Genehmigungsverfahrens, die dazu führt, dass schon bald die Notfallversorgung der Bevölkerung im Landkreis verbessert und ausgedehnt werden kann. Thomas Probst, Schatzmeister des BRK-Kreisverbandes Fürth und Mitglied des Stiftungsrates, betonte: „Mit dieser neuen Rettungswache entsteht nicht nur ein neues Gebäude, wir investieren auch in die Zukunft, indem hier auch weitere Arbeitsplätze geschaffen werden. Ich freue mich schon auf die Einweihung.“ Landrat Matthias Dießl dankte dem Markt Ammerndorf für die Überlassung des Grundstückes und sprach seinen Dank dem Bauamt und den beteiligten Fachstellen aus. Er wünschte dem Bauprojekt alles Gute und einen unfallfreien Fortschritt innerhalb des ambitionierten Zeitplanes. „Außerdem möchte ich allen Helfer-vor-Ort-Gruppen, die bisher schon tätig waren, ganz herzlich für ihren Einsatzwillen danken“, erklärte Dießl. „Ich freue mich, dass mit der raschen Grundsteinlegung ein weiterer Baustein zur bestmöglichen Versorgung der Bevölkerung vor Ort in Angriff genommen werden kann“. Die Kupferrolle, in der sich unter anderem eine aktuelle Tageszeitung und die Pläne des Bauvorhabens befinden, konnte allerdings nur symbolisch an die für sie bestimmte Stelle gebracht werden. Sie wird mit der Erstellung der Bodenplatte ihren dauerhaften Platz finden. Ab Herbst wird dann die Rettungswache in Ammerndorf neben den beiden Einrichtungen in Zirndorf und Langenzenn für eine schnellere Hilfe in medizinischen Notfällen im Landkreis sorgen. (Manuela Rögner)


Amtsblatt 9.2013

Herausgeber: Landkreis Fürth Für den Inhalt verantwortlich: Landrat Matthias Dießl Im Pinderpark 2 90513 Zirndorf Telefon 0911 / 97 73-0 Fax 0911 / 97 73-10 14

Amtliche Mitteilungen des Landkreises Fürth

Inhaltsverzeichnis 054 Landkreis Fürth Haushaltssatzung 055 Landratsamt Fürth Vollzug der Baugesetze 056 Landratsamt Fürth Bekanntmachung 057 Stadt Oberasbach Haushaltssatzung

054 Landkreis Fürth

Bekanntmachung der Haushaltssatzung 2013 des Landkreises Fürth Aufgrund Art. 57 ff der Landkreisordnung für den Freistaat Bayern erlässt der Landkreis Fürth folgende Haushaltssatzung: I. Haushaltssatzung des Landkreises Fürth für das Haushaltsjahr 2013 §1 Der als Anlage beigefügte Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2013 wird hiermit festgesetzt; er schließt 1. im Ergebnishaushalt mit dem Gesamtbetrag der Erträge von 89.881.231 € dem Gesamtbetrag der Aufwendungen von 89.829.244 € und dem Saldo (Jahresergebnis) von + 51.987 €

2. im Finanzhaushalt a) aus laufender Verwaltungstätigkeit mit dem Gesamtbetrag der Einzahlungen von 86.072.353 € dem Gesamtbetrag der Auszahlungen von 82.257.899 € und dem Saldo von + 3.814.454 € b) aus Investitionstätigkeit mit dem Gesamtbetrag der Einzahlungen von 1.961.300 € dem Gesamtbetrag der Auszahlungen von 6.531.810 € und dem Saldo von - 4.570.510 € c) aus Finanzierungstätigkeit mit dem Gesamtbetrag der Einzahlungen von 0€ dem Gesamtbetrag der Auszahlungen von 625.000 € und einem Saldo von - 625.000 € d) und dem Saldo des Finanzhaushaltshalts von - 1.381.056 € ab. §2 Kredite für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen sind nicht vorgesehen. §3 Verpflichtungsermächtigungen zur Leistung von Auszahlungen für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen in künftigen Jahren werden nicht festgesetzt. §4 (1) Die Höhe des durch sonstige Einnahmen nicht gedeckten Bedarfs, der nach Art. 18 ff des Finanzausgleichsgesetzes umzulegen ist, wird

Aktuelle Ausschreibung

Dietrich-Bonhoefer-Gymnasium Oberasbach – Energetische Sanierung (Generalsanierung): Malerarbeiten Metallbau, Stahlbau und Schlosser Trockenbau mit Brandschutzanforderungen Unter www.landkreis-fuerth.de finden Sie weitere Informationen

Nr. 9 vom 10. Mai 2013 für das Haushaltsjahr 2013 auf 39.861.028,38 € (Umlagesoll) festgesetzt. (2) Die Kreisumlage wird in Hundertsätzen aus nachstehenden Steuerkraftzahlen und Schlüsselzuweisungen bemessen und zwar aus den vom Bayerischen Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung festgestellte Steuerkraftzahlen a) der Grundsteuer A 297.473 € b) der Grundsteuer B 8.469.593 € c) der Gewerbesteuer 18.213.026 € d) d er Gemeindeeinkommensteuerbeteiligung 47.623.895 € e) d er Umsatzsteuerbeteiligung 2.269.643 € f) 80 % der Schlüsselzuweisungen, auf welche die kreisangehörigen Gemeinden im Haushaltsjahr 2012 Anspruch hatten 9.592.809 € Summe der Bemessungsgrundlagen 86.466.439 € (3) Nach Art. 18 Abs. 3 des Finanzausgleichsgesetzes werden die Umlagesätze für die Kreisumlage wie folgt festgesetzt: 1. aus der Steuerkraftzahl der Grundsteuer a) für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe (A) 46,10 % b) für die Grundstücke (B) 46,10 % 2. Aus der Steuerkraftzahl der Gewerbesteuer 46,10 % 3. Aus der Steuerkraftzahl der Einkommensteuer 46,10 % 4. Aus den Schlüsselzuweisungen 46,10 % 5. Aus der Umsatzsteuerbeteiligung 46,10 %

Am 15. April 2013 verstarb unser ehemaliger Mitarbeiter

Herr Georg Boas im Alter von 85 Jahren. Herr Boas war vom 2.2.1970 bis 31.3.1988 beim Landkreis Fürth im Entsorgungsbereich tätig. Wir werden ihn in bester Erinnerung behalten. Unsere Anteilnahme gilt seiner Familie.

www.landkreis-fuerth.de

Landkreis Fürth

LeistungsFähig. LebensFroh.

Landratsamt Fürth Im Pinderpark 2 | 90513 Zirndorf Telefon 0911 / 977 30 | info@landkreis-fuerth.de

Landkreis Fürth Matthias Dießl Landrat

Renate Kögel Vorsitzende des Personalrates

I


II

Amtsblatt 9.2013

§5 Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Auszahlungen nach dem Haushaltsplan des Landkreises Fürth wird auf 2.500.000 € festgesetzt. §6 Diese Haushaltssatzung tritt am 1. Januar 2013 in Kraft. Zirndorf, den 4.2.2013 Landratsamt Fürth Matthias Dießl Landrat II. Gemäß Art. 59 Abs. 3 der Landkreisordnung für den Freistaat Bayern wird die Haushaltssatzung 2013 des Landkreises Fürth hiermit amtlich bekannt gemacht. Der Haushaltsplan 2013 liegt in der Zeit vom 13.05.2013 bis 22.05.2013 im Landratsamt Fürth, Dienststelle Zirndorf, Im Pinderpark 2, 90513 Zirndorf, Zimmer 0.11, während der allgemeinen Dienststunden zur Einsichtnahme öffentlich aus.

III. Die Regierung von Mittelfranken hat den Haushalt 2013 des Landkreises Fürth mit Schreiben vom 22.04.2013, Nr. 12.13 - 1512 h - 1/2013 rechtsaufsichtlich gewürdigt und die Haushaltssatzung soweit erforderlich genehmigt. Zirndorf, den 25.4.2013 Landratsamt Fürth Matthias Dießl Landrat 055 Landratsamt Fürth Vollzug der Baugesetze, Nachbarbeteiligung Mit Bescheid vom 25.4.2013, Az: 441-BV127-2013, erteilte das Landratsamt Fürth der Widerker Vermögensverwaltung GmbH u. Co. KG, Regerstr. 60, 70195 Stuttgart, die Baugenehmigung zur Errichtung von Werbeanlagen auf dem Grundstück Fl.-Nr. 467, 468 und 468/3

Der Landkreis Fürth stellt ab 1.9.2014 Auszubildende für den Beruf der/des

Verwaltungsfachangestellten Fachrichtung Kommunalverwaltung (VFA-K)

ein. Die Ausbildung dauert drei Jahre und findet im Landratsamt Fürth – in den Dienststellen Zirndorf und Fürth – in der Berufsschule Fürth und in der Bayerischen Verwaltungsschule statt. Wenn Sie Ihre Schulzeit mit einem mittleren Bildungsabschluss beenden, über ein gutes Allgemeinwissen, Einsatzbereitschaft und Verantwortungsbewusstsein verfügen und Freude am Umgang mit Menschen haben, senden Sie bitte bis spätestens Freitag, 23.8.2013 Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen, insbesondere Zeugnisse an: Landratsamt Fürth/Verwaltungsmanagement Frau Seidel | Im Pinderpark 2 | 90513 Zirndorf. Bitte legen Sie die Bewerbungsunterlagen nur in Kopie vor, da keine Rücksendung der Unterlagen erfolgen kann. Alle Bewerber /innen werden zu dem eintägigen Einstellungstest, der jeweils am 16.9.2013 und 17.9.2013 stattfindet, eingeladen. Die Teilnahme an diesem Test ist Einstellungsvoraussetzung. Für Auskünfte steht Ihnen Frau Seidel telefonisch 0911 / 97 73-11 04 oder per Mail a-seidel@lra-fue.bayern.de gerne zur Verfügung. Der Landkreis Fürth fördert die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern. Schwerbehinderte Bewerberinnen/Bewerber werden bei ansonsten im wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

www.landkreis-fuerth.de

Landkreis Fürth

LeistungsFähig. LebensFroh.

Landratsamt Fürth Im Pinderpark 2 | 90513 Zirndorf | Telefon 0911 / 977 30 | info@landkreis-fuerth.de

der Gemarkung Zirndorf (Nürnberger Str. 29 a, 90513 Zirndorf). Rechtsbehelfsbelehrung: Gegen diesen Bescheid kann innerhalb eines Monats nach seiner Bekanntgabe Klage bei dem Bayerischen Verwaltungsgericht in Ansbach, Postfachanschrift: Postfach 6 16, 91511 Ansbach, Hausanschrift: Promenade 24, 91522 Ansbach, schriftlich oder zur Niederschrift des Urkundsbeamten der Geschäftsstelle dieses Gerichts erhoben werden. Die Klage muss den Kläger, den Beklagten (Freistaat Bayern) und den Gegenstand des Klagebegehrens bezeichnen und soll einen bestimmten Antrag enthalten. Die zur Begründung dienenden Tatsachen und Beweismittel sollen angegeben, der angefochtene Bescheid soll in Urschrift oder Abschrift beigefügt werden. Der Klage und allen Schriftsätzen sollen Abschriften für die übrigen Beteiligten beigefügt werden. Hinweise zur Rechtsbehelfsbelehrung: Die Anfechtungsklage eines Dritten gegen die bauaufsichtliche Zulassung eines Vorhabens hat keine aufschiebende Wirkung (§ 212a Abs. 1 Baugesetzbuch – BauGB –). Die Anordnung der aufschiebenden Wirkung gemäß § 80 Abs. 5 VwGO kann nach Zustellung der Genehmigung beantragt werden. Der Antrag ist bei dem o.g. Bayer. Verwaltungsgericht in Ansbach, schriftlich oder zur Niederschrift des Urkundsbeamten dieses Gerichts zu stellen. Durch das Gesetz zur Änderung des Gesetzes zur Ausführung der Verwaltungsgerichtsordnung vom 21.6.2007 (GVBl. S 390) wurde das Widerspruchsverfahren im Bereich des Baurechts abgeschafft. Es besteht keine Möglichkeit, gegen diesen Bescheid Widerspruch einzulegen. Die Erhebung der Klage durch einfache E-Mail genügt nicht der in der Rechtsbehelfsbelehrung geforderten Schriftform und führt zur Unzulässigkeit der Klage. Der o.g. Baugenehmigungsbescheid wird hiermit an die Eigentümer der Nachbargrundstücke Fl.-Nr. 466, 466/3, 466/7, 466/8, 467/3, 467/5, 469/2, 471/2, 471/3, 472 Gemarkung Zirndorf, durch öffentliche Bekanntmachung gemäß Art. 66 Abs. 2 Satz 5 Bayer. Bauordnung (BayBO) zugestellt. Die Zustellung gilt mit dem Erscheinungstermin des Amtsblattes des Landkreises Fürth als bewirkt (Art. 66 Abs. 2 Satz 6 BayBO). Der Bescheid und die genehmigten Bauvorlagen können im Landratsamt Fürth, Im Pinderpark 2, 90513 Zirndorf, 3. Stock, Zimmer 3.11, während der Geschäftszeiten (Montag – Donnerstag, jeweils von 8 – 16 Uhr, und Freitag von 8 – 12.30 Uhr) und nach Vereinbarung eingesehen werden. Zirndorf, den 25.4.2013 Landratsamt Fürth Hahn Regierungsamtmann


Amtsblatt 9.2013

056 Landratsamt Fürth Bekanntmachung

UVPG zu berücksichtigen wären. Nach dem Ergebnis der standortbezogenen Vorprüfung des Einzelfalls ist eine Umweltverträglichkeitsprüfung nicht durchzuführen (§ 3c Abs. 1 Satz 2 UVPG). Diese Feststellung ist gemäß § 3a Satz 3 UVPG nicht selbständig anfechtbar.

Vollzug des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG); Errichtung und den Betrieb einer Windfarm mit 5 Windkraftanlagen durch die Firma WWS Projektbau GmbH & Co. KG Gemäß § 3a Satz 2 des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG) wird hiermit folgendes bekannt gegeben: Die Firma WWS Projektbau GmbH & Co. KG mit Sitz in Neue Straße 17, 91459 Markt Erlbach, hat die Genehmigung für die Errichtung und den Betrieb einer Windfarm, bestehend aus fünf Windenergieanlagen des Typs VESTAS V 112 mit einer Nabenhöhe von 140 m nach § 4 des Bundesimmissionsschutzgesetzes (BImSchG) beantragt. Die Anlagen sollen auf den Fl.Nrn. 755, 849, 746-746/1, 555 und 849 der Gemarkung Laubendorf errichtet werden. Entsprechend Ziffer 1.6.3 Spalte 2 der Anlage 1 UVPG war für dieses Vorhaben eine standortbezogene Vorprüfung des Einzelfalls nach § 3c UVPG durchzuführen. Die standortbezogene Vorprüfung hat ergeben, dass das Vorhaben unter Berücksichtigung der in Anlage 2 Nr. 2 zum UVPG genannten Schutzkriterien keine erheblichen nachteiligen Umweltauswirkungen haben kann, die nach § 12

Zirndorf, den 23.4.2013 Landratsamt Fürth Roth Regierungsrätin 057 Stadt Oberasbach Haushaltssatzung der Stadt Oberasbach (Landkreis Fürth) für das Haushaltsjahr 2013 Aufgrund des Art. 63 ff der Gemeindeordnung erlässt die Stadt Oberasbach folgende Haushaltssatzung: §1 Der als Anlage beigefügte Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2013 wird hiermit festgesetzt, er schließt im Ergebnishaushalt mit dem Gesamtbetrag der Erträge von 26.697.013 € dem Gesamtbetrag der Aufwendungen von 25.634.654 €

und dem Saldo (Jahresergebnis) von 1.062.359 € im Finanzhaushalt mit aus laufender Verwaltungstätigkeit mit dem Gesamtbetrag der Einzahlungen von 25.665.851 € dem Gesamtbetrag der Auszahlungen von 22.860.318 € und dem Saldo von 2.805.533 € aus Investitionstätigkeit mit dem Gesamtbetrag der Einzahlungen von 4.087.430 € dem Gesamtbetrag der Auszahlungen von 13.493.850 € und dem Saldo von -9.406.420 € aus Finanzierungstätigkeit mit dem Gesamtbetrag der Einzahlungen von 0€ dem Gesamtbetrag der Auszahlungen von 739.300 € und dem Saldo von -739.300 € und dem Saldo des Finanzhaushalts mit -7.340.187 € ab. §2 Kredite für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen sind nicht vorgesehen. §3 Der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermäch-

Einladung zur Bürgerversammlung Liebe Oberasbacher Bürgerinnen und Bürger! Als Bürgermeisterin der Stadt Oberasbach lade ich Sie recht herzlich zur diesjährigen Bürgerversammlung für den Gesamtbereich der Stadt Oberasbach ein. Die Bürgerversammlung findet am

Donnerstag, 16. Mai 2013, in der Aula der Grundschule Altenberg, Kirchenweg 47, statt.

Einlass: 18.30 Uhr Beginn: 19.30 Uhr Die Bürgerversammlung dient allen Bürgerinnen und Bürgern aus Oberasbach, Fragen bezüglich kommunaler Angelegenheiten direkt an die Verwaltung und die Bürgermeisterin zu stellen, Wünsche und Anregungen vorzutragen. Die Mitarbeiter der Verwaltung stehen ab 18.30 Uhr zur Verfügung.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen! Ihre Bürgermeisterin

III


IV

Amtsblatt 9.2013

tigungen zur Leistung von Auszahlungen für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen in künftigen Jahren wird auf 5.596.000 € festgesetzt. §4 Die Steuersätze (Hebesätze) für nachstehende Gemeindesteuern werden wir folgt festgesetzt: Grundsteuer für die land- und forstwirtschaftlichen Betrieben (A) 280 v. H. für die Grundstücke (B) 330 v. H. Gewerbesteuer 325 v. H. §5 Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistungen von Auszahlungen nach dem Haushaltsplan wird auf 1.000.000 € festgesetzt. §6 Die Haushaltssatzung tritt mit dem 01. Januar 2013 in Kraft Oberasbach, den 21.1.2013 Stadt Oberasbach Birgit Huber Erste Bürgermeisterin Hinweis: Die in der Sitzung des Stadtrates am 21.1.2013 beschlossene Haushaltssatzung mit Haushaltsplan der Stadt Oberasbach für das Haushaltsjahr 2013 liegt in der Zeit vom 13.5. bis einschließlich 23.5.2013 während der Geschäftsstunden im Rathaus der Stadt Oberasbach, Zimmer 112, öffentlich zur Einsichtnahme auf. Das Landratsamt Fürth hat mit Schreiben vom 10.4.2013, Az.: 213-941-Kög/Ord, die Haushaltssatzung genehmigt.

Impressum Das „Landkreis-Magazin“ erscheint alle 14 Tage. Herausgeber und verantwortlich für den amtlichen und redaktionellen Inhalt: Landratsamt Fürth, Pinderpark 2, 90513 Zirndorf Redaktion: Roland Beck, Tel. 0911 / 692 05 00 Anzeigenverwaltung: Scharvogel Grafikdesign, Pfalz­ hausweg 69, 90556 Cadolzburg-Egersdorf, Tel.: 09103 / 700 99 97, Fax. 0911 / 52 19 26 07, info@lkm-fuerth.de, www. lkm-fuerth.de

Öffnungszeiten LANDRATSAMT FÜRTH Tel.: 0911 / 9773–0 Mo. – Do. 8 – 16 Uhr, Fr. 8 – 12.30 Uhr und nach Vereinbarung Mo. – Do. 7 – 18 Uhr

DIENSTGEBÄUDE ZIRNDORF Im Pinderpark 2, 90513 Zirndorf Fax: 0911 / 97 73–11 13

DIENSTGEBÄUDE FÜRTH Stresemannplatz 11, 90763 Fürth Fax: 0911 / 97 73–17 72

KFZ-ZULASSUNGSSTELLE Im Pinderpark 2, 90513 Zirndorf Tel.: 0911 / 97 73–13 44, Fax: 97 73–13 62 Mo., Di., Do., Fr. 7.30 Uhr – 11.30 Uhr, Mi. 7.30 –13 Uhr, Di. 14 Uhr – 16 Uhr, Do. 14 Uhr – 17 Uhr

FÜHRERSCHEINSTELLE Im Pinderpark 2, 90513 Zirndorf Tel.: 0911 / 97 73–13 29 Fax: 0911 / 97 73–13 39 Mo. bis Fr. 8 bis 11.30 Uhr Di. 14 bis 16 Uhr, Do. 14 bis 17 Uhr

VETERINÄRBEHÖRDE FÜR DEN BEREICH DES LANDKREISES FÜRTH Stresemannplatz 11, 90763 Fürth Tel.: 0911 / 97 73–19 01, Fax: 97 73–19 20 Mo. – Do. 8 – 16 Uhr, Fr. 8 – 12.30 Uhr und nach Vereinbarung Mo. – Do. 7 – 18 Uhr Ab sofort stehen die Amtstierärzte nach vorheriger telefonischer Terminvereinbarung in der Zeit von Montag bis Donnerstag zwischen 7 Uhr und 18 Uhr zur Verfügung.

Satz: Scharvogel Grafikdesign Anzeigenpreisliste ab 1.1.2013, Auflage 54.800, kostenlose Verteilung an die Haushalte im Landkreis Fürth. Druck auf Recyclingpapier LWC glänzend. Für evtl. Druckfehler wird keine Gewähr übernommen. Für die nächste Ausgabe: Redaktionsschluss Amtsblatt: 13.5.2013 Anzeigen-Annahmeschluss: 15.5.2013

Sozialpädagogische Dienste Stresemannplatz 11, 90763 Fürth E-Mail: sozpaed@lra-fue.bayern.de Tel.: 0911 / 97 73–18 66, Fax: 97 73–18 70 Mo. – Do. 8 – 16 Uhr, Fr. 8 – 12.30 Uhr und nach Vereinbarung Mo. – Do. 7 – 18 Uhr

Staatlich anerkannte Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen Stresemannplatz 11, 90763 Fürth E-Mail: schwangerenberatung@lra-fue.bayern.de Tel.: 0911 / 97 73–18 66, Fax: 97 73–18 70 Mo. – Do. 8 – 16 Uhr, Fr. 8 – 13 Uhr und nach Vereinbarung Mo. – Do. 7 – 18 Uhr

Koki Netzwerk frühe Kindheit Stresemannplatz 11, 90763 Fürth Zugang Adlerstraße, Zimmer U53 Tel.: 0911 / 97 73–12 77 KoKi@lra-fue.bayern.de

ÖFFNUNGSZEITEN WERTSTOFFHÖFE

Zirndorf/Leichendorf Erddeponie und Wertstoffhof Rangau Rangaustr. 60, 90513 Zirndorf-Leichendorf Tel. 0911 / 69 50 68, Fax 0911 / 669 70 83 Mo., Di., Do., Fr. von 8 – 12 Uhr und 13 – 17.15 Uhr, Mi. geschlossen Sa. in ungeraden Kalenderwochen 8 – 13 Uhr

Bauschuttdeponie u. Wertstoffhof Horbach Im Kessel, 90579 Langenzenn-Horbach Tel. 09101 / 74 31, Fax. 09101 / 90 35 05 Mo., Di., Do., Fr. von 8 – 12 Uhr und 13 – 17.15 Uhr, Mi. geschlossen Sa. in geraden Kalenderwochen 8 – 13 Uhr

GESUNDHEITSBEHÖRDE

Gebrauchtwarenhof Veitsbronn-Siegelsdorf

Stresemannplatz 11, 90763 Fürth E-Mail: gesundheitsamt@lra-fue.bayern.de Tel.: 0911 / 97 73–18 06, Fax: 97 73–18 03 Mo. – Do. 8 – 16 Uhr, Fr. 8 – 12.30 Uhr und nach Vereinbarung Mo. – Do. 7 – 18 Uhr

Reitweg 12 a, 90587 Veitsbronn-Siegelsdorf Tel. 0911 / 74 01 70 Mo. – Fr. 9 – 18 Uhr, Sa. 9 – 16 Uhr www.gebrauchtwarenhof.de

Gesundheitsamt


Landkreismagazin 9.2013

Aktuell

Hilfen für Langzeitarbeitslose: Landkreis appelliert an die Bundestagsabgeordneten Landkreis Fürth – Im vergangenen Jahr sind die Mittel für die Integration Langzeitarbeitsloser deutlich gekürzt worden. Das Sparpaket des Bundes hat Folgen vor Ort. Beispiel Landkreis Fürth: Während die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten seit 2010 hier erfreulicherweise um etwa elf Prozent gesunken ist, wurden die Eingliederungsmittel aber gleich um fast 50 Prozent beim Jobcenter Fürth Land gekürzt. „Das steht in keinem Verhältnis”, sagt Landrat Matthias Dießl. Um auf das Problem aufmerksam zu machen, initiierte er gemeinsam mit dem Jobcenter-Beirat einen Informationsaustausch, der sich an die örtlichen Bundestagsabgeordneten richtete. Matthias Dießl brachte das Problem aus Sicht des Landkreises Fürth und damit als Träger des Jobcenters auf den Punkt: „Wir haben für die Integration Langzeitarbeitsloser durch das zusammengestrichene Budget immer weniger Mittel zur Verfügung. Wir können Angebote, die nach wie vor dringend notwendig sind, nicht mehr anbieten.” Dießl hofft, dass die Bundestagsabgeordneten möglichst rasch gegensteuern. Mit dem Eingliederungsbudget finanzieren Jobcenter zum Beispiel Fortund Weiterbildungen oder Eingliederungszuschüsse. Ein Vorzeigeprojekt des Jobcenters Fürth Land ist die Toys Company. Neben dem rein sozial orientierten Ziel, Spielzeug an Bedürftige zu verteilen, verfolgt das Projekt einen zweiten Schwerpunkt: Die Mitarbeiter der Toys Company sollen selbst von ihrer Teilnahme profitieren. Langzeitarbeitslose Menschen werden in der Toys Company sechs Monate lang beschäftigt und geschult. Neben den handwerklichen Tätigkeiten wie Reinigung, Reparatur und Instandsetzung der Spielsachen werden die gesamten kaufmännischen Abteilungen einer Firma abgebildet. Die Lagerverwaltung,

Die Teilnehmer des Treffens in Fürth

die Ausgabe, der Vertrieb, das Marketing und die Öffentlichkeitsarbeit, die Personalverwaltung und die Buchführung werden von den Teilnehmern selbst übernommen. Darüber hinaus wird den Teilnehmern Hilfestellung für jeden Lebensbereich angeboten. Jegliche Probleme im gesundheitlichen, finanziellen oder sozialen Bereich werden angegangen, um die Beschäftigungstätigkeit zu steigern. Dass sich der Geldtopf insgesamt verkleinert, weil zur Zeit vergleichsweise viele Menschen Arbeit finden, findet der Landrat grundsätzlich nachvollziehbar. Der Verteilungsschlüssel für die Eingliederungshilfen müsse aber in jede Fall überdacht werden. Die Bundestagsabgeordnete Marlene Rupprecht (SPD) rechnet sonst mit negativen Folgen: „Wenn das Geld aufgebraucht ist, sind diejenigen Menschen, die noch nicht vermittelt sind, schwerer in eine Arbeit zurückzuführen”. Gerade im Landkreis Fürth haben die vielfältigen Eingliederungsmaßnahmen erst dazu geführt, dass ein erfreulicher Rückgang bei den Langzeitarbeitslosen zu verzeichnen war. „Das

Jobcenter leidet unter dem eigenen Erfolg”, spitzte es der Bundestagsageordnete Christian Schmidt (CSU) zu. Er zeigte deshalb Verständnis für Forderungen nach einer Änderung der Mittelverteilung, die er ab 2014 für realistisch erachtet. Der Bundestagsabgeordnete Uwe Kekeritz (Bündnis90 / Die Grünen) befürchtete: „Von den Maßnahmen, die noch übrig bleiben, werden wohl nur die profitieren, die relativ einfach zu vermitteln sind.” Das könne man nicht zulassen, niemand dürfe ausgegrenzt werden. Laut Kreisrat und Jobcenter-Beirat Michael Bischoff sehen dies auch die im Beirat sitzenden Arbeitgeber so. „Denn die sind ja darauf angewiesen, Personal zum Beispiel über Eingliederungsmaßnahmen zu bekommen.” Bis es zu einer Änderung kommt, muss Peter Feller, Geschäftsführer des Jobcenters Fürth Land, jeden Cent ganz genau zählen. Etwas mehr als 80.000 Euro, sagt er, sind für Eingliederungsmaßnahmen aktuell noch vorhanden. „Damit müssen wir bis Ende des Jahres auskommen.” Garantieren könne er das aber keineswegs. (Roland Beck)

23


Landkreismagazin 9.2013

24

is Landkr Magazin

S c h a r v o g e l G ra f i k d e s i g n

Ihr Kontakt zu uns: Das nächste Landkreis Magazin Fürth erscheint am 23.05.2013.

Scharvogel Grafikdesign Pfalzhausweg 69 90556 Cadolzburg

Anzeigenschluss ist am 15.05.2013.

Tel.: 09103 - 700 99 95 Fax: 09103 - 700 99 99

Rufen Sie uns an. Wir beraten Sie gerne!

anzeigen@lkm-fuerth.de www.lkm-fuerth.de

schlicht malermeister

Feuchte Mauern?

norbert

farbe&mehr tel 0911 / 70 9556 mobil 0170 4127026

Abfallender Verputz? Schimmel? Salpeter?

Dauerhafte Trockenlegung auch ohne Aufgraben. Alle Arbeiten mit Garantie! Beratung, Ausführung, günstige Preise bautenschutz joh. katz  0 9122 / 79 88-0 Ringstraße 51 · 91126 Rednitzhembach Der Spezialist seit über 30 Jahren. Allerorts. www.bautenschutz-katz.de

Kunststofffenster • Haustüren Isolierglas • Dachfenster Glastüren • Glasduschkabinen Glasplatten • Rollos Reparaturen • Service M e i s t e r b e t r i e b

Anz_DFF_30_2sp.indd 1

Hausbau ist Vertrauenssache

___________________________

Oberasbacher Str. 4 • 90513 Zirndorf Tel. 0911/96 97 30 • Fax 0911/96 97 322 hanold@hanold.de • www.hanold.de

Anzeigenschluss ist der 15.5.2013

09.12.12 19:16 ENTSORGUNG · PAPIERLOGISTIK

Frühling in Sicht! Befreien Sie Ihren Garten aus dem Winterschlaf und geben ihm Luft zum Atmen. Einfach Container für Gartenabfälle zum Festpreis bestellen! > Anlieferung Container > Inkl. 7 Tage Standzeit > Abholung & Verwertung

0911 / 97 567 333 Containermaß

4m 5 m3 7 m3 3

Festpreis

175,– € 199,– € 225,– €

Johann Sperber GmbH & Co. KG Rotterdamer Str. 50 · 90451 Nürnberg

Tel.: 0911.350 35-0 E-Mail: sperber@sperber-kg.de www.sperber-kg.de


Landkreismagazin 9.2013

Umwelt

Landschaftspflegeverband auf Naturexkursion Großhabersdorf – Im Rahmen seiner alljährlichen Mitgliederversammlung hat der Landschaftspflegeverband Mittelfranken e. V. das Naturbad in Großhabersdorf, die „Weiherkette“ in Oberreichenbach und Wilhermsdorfer Ökokontoflächen bei Kirchfarrnbach besichtigt. Schon seit über 25 Jahren betreut und unterstützt der Landschaftspflegeverband Mittelfranken e.V. als „Aktionsbündnis für den Erhalt der vielfältigen mittelfränkischen Kulturlandschaft“ die verschiedensten Umweltschutzprojekte in der gesamten Region – wobei Politik, Landwirtschaft und Naturschutzgruppen hier gemeinsam an einem Tisch sitzen. Zu den derzeit knapp 1800 Mitgliedern zählen, neben dem Bezirk Mittelfranken und etwa 1600 Privatpersonen, bislang immerhin 38 Vereine und Verbände und 173 mittelfränkische Kommunen. Beim Verbandstreffen in Großhabersdorf stand diesmal auch eine InfoTour zu nahe gelegenen Öko-Schauplätzen mit auf der Tagesagenda. Und trotz leichten Regens waren dann immerhin knapp 40 Teilnehmer mit viel Interesse bei der Sache, als zum Auftakt Großhabersdorfs Erster Bürgermeister Friedrich Biegel die wichtigsten Details der ökologischen Wasseraufbereitung im gemeindlichen Naturbad erklärte und vor Ort die Vorzüge des chemiefreien, weichen Wassers – besonders bei Neurodermitis – betonte. Die Erläuterungen vom Leiter der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Andreas Leßmann zur Station zwei, der „Oberreichenbacher Weiherkette“, gaben zu weiteren Fragen und angeregten Gesprächen Anlass. Das „wohl kleinste Naturschutzgebiet im ganzen Landkreis“, führte Leßmann aus, sei mit seinen fünf Weihern nicht nur ein wirklich malerisches Fleckchen, sondern erfüllt mit seinen Verlandungszonen, Übergangsbereichen und Nasswiesen auch ökologisch wichtige Funktionen – und bietet zudem selte-

Andreas Leßmann erklärt die „Weiherkette“ in Oberreichenbach

Bürgermeister Friedrich Biegel führt durch das Naturbad Großhabersdorf

nen Orchideen wie dem breitblättrigen Knabenkraut oder Tieren wie dem geschützten grünen Laubfrosch einen Lebensraum. An Station drei, einer Wilhermsdorfer Öko-Ausgleichsfläche bei Kirchfarrnbach, wurden die Landschaftspfleger

dann bereits von Wilhermsdorfs Erstem Bürgermeister Harry Scheuenstuhl mit weiteren Informationen erwartet – bevor es gegen Abend mit dem Bus schließlich wieder zurück nach Großhabersdorf zur eigentlichen Mitgliederversammlung ging. (Matthias Glaser)

25


Landkreismagazin 9.2013

26

Familie

Familienhebammen sollen junge Mütter unterstützen Landkreis Fürth – Mit zusätzlichen Hilfsangeboten im Rahmen der Bundesinitiative Frühe Hilfen will das Kreisjugendamt zu einer Entlastung von Familien mit Kleinkindern beitragen und passgenaue frühzeitige Hilfen anbieten. Die Bundesinitiative Frühe Hilfen unterstützt Bundesländer, Städte, Gemeinden und Landkreise. Bis Ende 2015 stellt der Bund dafür 177 Millionen Euro zusätzlich zu den bereits vorhandenen Angeboten vor Ort zur Verfügung. Mit den Mitteln sollen regionale Netzwerke Frühe Hilfen gestärkt und der Einsatz von Familienhebammen oder vergleichbaren Berufsgruppen aus dem Gesundheitsbereich gefördert werden. Auch ehrenamtliches Engagement wird dabei berücksichtigt. Ziel ist es, dass jede Familie die Chance hat, von diesen Angeboten zu profitieren. Grundlage der Bundesinitiative

ist das seit dem 1. Januar 2012 gültige Bundeskinderschutzgesetz. Auch der Landkreis Fürth hat sich auf Initiative von Landrat Matthias Dießl um diese Förderung beworben. „Durch den Einsatz von Familienhebammen oder Fachkräften von vergleichbaren Berufsgruppen sollen insbesondere Schwangere und belastete Familien mit Kindern im ersten Lebensjahr in ihrer neuen Lebenssituation unterstützt werden und wertvolle Anregungen im Umgang mit ihrem Kind erhalten”, erläuterte der Landrat im Jugendhilfeausschuss. Der Einsatz von Ehrenamtlichen, die zunächst in Familien mit Kleinkindern eingesetzt würden, sei ebenso geplant. Die Ehrenamtlichen könnten beispielsweise im Alltag von Familien wertvolle Dienste leisten. Durch die frühzeitige Unterstützung und Begleitung der Familien in ihrem häuslichen Umfeld erhofft sich das Jugendamt, einer Überforderung der Familien vorzubeugen. Auch Kindswohlge-

fährdungen im Säuglingsalter könnten durch die eingesetzten Familienhebammen oder Fachkräfte vor Ort frühzeitig erkannt werden, betonte Dießl. Die Entlastung der Familien, die praktische Unterstützung im Alltag und die Begleitung im Umgang mit den Kleinkindern sollen dazu beitragen, dass die betroffenen Familien lernen, kindgerecht mit ihrem Nachwuchs umzugehen, sodass auch Kindsmisshandlungen hoffentlich gar nicht vorkommen. Die Kosten für diese zusätzlichen Angebote sowie für den Aufbau einer ehrenamtlichen Struktur mit Schulung, Koordination, fachlicher Begleitung, Qualifizierung sowie Qualitätsentwicklung werden komplett über die staatlichen Fördermittel der Bundesinitiative Frühe Hilfen refinanziert. Über die neuen Angebote werden wir Sie in unserer Serie über die Netzwerkpartner der KoKi im Landkreismagazin ausführlich informieren.

Aktuell

Das erweiterte Führungszeugnis als Instrument des Kinderschutzes Landkreis Fürth – Das gemeinsame Ziel von Politik und der Kinder- und Jugendhilfe ist es, Kinder und Jugendliche vor Vernachlässigung und (sexueller) Gewalt zu schützen. Das Bundeskinderschutzgesetz, das am 1.1.2012 in Kraft getreten ist, soll dies regeln und schafft in vielen Fällen wichtige fachliche Verbesserungen im Kindesschutz. Einer der wichtigen Punkte ist die erweiterte Führungszeugnispflicht für Ehrenamtliche, informierte Landrat Matthias Dießl die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses. Damit soll erreicht werden, dass durch die Vorlage eines erweiterten Führungszeugnisses einschlägig vorbestrafte Personen

von Aufgaben im Rahmen der Jugendhilfe ausgeschlossen werden, um auf diese Weise möglichen Kindswohlgefährdungen vorzubeugen. Auch bei ehrenamtlich tätigen Personen soll nun zukünftig entsprechend der Art, der Intensität und der Dauer der Tätigkeit Einsicht in ein erweitertes Führungszeugnis genommen werden. In einem Führungszeugnis werden grundsätzlich alle rechtskräftigen Entscheidungen deutscher Gerichte wegen einer rechtswidrigen Tat aufgeführt. Des Weiteren werden die Jugendämter verpflichtet, mit den freien Trägern der Jugendhilfe die erforderlichen Vereinbarungen abzuschließen. „Aufgrund der bisherigen Rechtslage wurde bereits vor einigen Jahren mit

sämtlichen Trägern der Kindertageseinrichtungen im Landkreis Fürth sowie mit dem Familienbüro in Stein eine Vereinbarung abgeschlossen”, erläuterte der Landrat. Doch da auch diese Einrichtungen teilweise Ehrenamtliche einsetzen (z. B. Lese-Oma) würden die Träger nun eine aktualisierte Vereinbarung entsprechend den überarbeiteten fachlichen Empfehlungen des Bayerischen Landesjugendhilfeausschusses erhalten. Matthias Dießl weiter: „Das erweiterte Führungszeugnis dokumentiert einschlägige Straftaten mit einem spezifischen Blick auf eine mögliche Tätigkeit mit Kindern und Jugendlichen. Dadurch wird deren Schutz weiter verbessert.”


Landkreismagazin 9.2013

Umwelt

Zukunftsweisendes Energiekonzept an der Realschule Langenzenn Langenzenn – Anlässlich der bayerischen Klimawoche konnte die neue Realschule in Langenzenn besichtigt werden. In dem im März eingeweihten Gebäude kommt modernste Technik zum Einsatz. „Uns war es wichtig, hier eine verbrauchsarme, intelligente Gebäudetechnik einzusetzen”, sagte Landrat Matthias Dießl bei der Begrüßung der Besucher des Rundgangs. Das Energiekonzept der Schule basiert auf regenerativen Energien in Form von Erdwärme und Solarenergie, erläuterte Landkreisarchitekt Armin Eckert. Die Schule wurde von ihm geplant und ist in einer Bauzeit von nur zwei Jahren fertiggestellt worden. Eine freundliche und offene Architektur zeichnet das Gebäude aus. Der dreigeschossige Stahlbetonbau hat eine Bruttogeschossfläche von 5.575 Quadratmetern. Fußbodenheizung, helle Aula und großzügige Nutzflächen sowie eine einladende Mensa runden das architektonische Gesamtkonzept ab. Das Heiz- und Kühlsystem ist äußerst intelligent aufgebaut. So gibt es zur Wärmeerzeugung eine Erd-Sondenanlage mit Sole-Wasser Wärmepumpen - eine geothermische Nutzung also. Die Erdwärme wird aus 70 Metern Tiefe in das Gebäude „gepumpt”. Als Synergieeffekt erfolgt im Sommer die Klimatisierung der Raumflächen durch eine Kühlung über die Fußbodenheizungsflächen. Die Wärme wird hierbei über die Erdsonden ins Erdreich abgeleitet. „So überhitzen sich die Klassenzimmer auch im Sommer nicht”, erläuterte Energietechniker Thomas Stahl. Das Gebäude verfügt außerdem über eine solarthermische Anlage. Die von ihr durch Sonnenenergie produzierte Wärme wird ebenfalls in das Sondenfeld eingespeist und im Erdreich gespeichert. Die im Winter entnommene Energie wird der Erde somit wieder zugeführt und steht für Heizzwecke zur Verfügung. Wird mehr Wärme zur Beheizung der Schulräume benötigt, zum Beispiel an

Landkreis-Architekt Armin Eckert (2.v.r.) und Energie-Experte Thomas Stahl (r.) erklären den Gästen das Wärme-Konzept der Realschule

sehr kalten Wintertagen, greift das Heizsystem der Realschule auf den gasbefeuerten Heizkessel in der benachbarten Mittelschule zu. Doch es gibt noch mehr Technik: Die Raumtemperaturregelung der Fußbodenheizung, der Einzelheizkörper und der Lüftungssysteme ist "busgesteuert". Das heißt, die Komponenten sind miteinander vernetzt. „Öffnet ein Schüler ein Fenster, schaltet sich automatisch die Heizung ab”, sagte Armin Eckert. Auch der Sonnenschutz wird automatisch gesteuert. Durch dieses System wird der optimierte Betrieb in Bezug auf Wirtschaftlichkeit und Umweltfreundlichkeit sichergestellt. Alle Räume können individuell mittels Einzelraumregelung auch direkt bedient werden. "Wenn ein Lehrer einen Film vorführen will, muss er schließlich ebenfalls die Möglichkeit haben, einen Raum verdunkeln zu können", verdeutlichte der Architekt. Für Landkreisbürgerinnen und -bürger, die ihr Haus oder ihre Wohnung ebenfalls energiesparend bauen oder sanieren möchten oder ihre Heizungsan-

lage auf den neuesten Stand der Energiespartechnik bringen wollen, bietet der Landkreis Fürth Energieberatungssprechstunden im Zirndorfer Landratsamt an. Hier beantworten unabhängige Energieberater die grundsätzlichen Fragen bezüglich Gebäude, Energie und Wohnkomfort und informieren über die aktuellen Fördermöglichkeiten. Der Energieberater zeigt die unterschiedlichen technischen Möglichkeiten des energiesparenden Bauens bzw. Sanierens auf und informiert über alle weiteren Schritte. So ist die Beratung für alle, ob Bauherr oder Renovierer, interessant, damit die nicht unerheblichen Kosten solcher Vorhaben minimiert und die möglichen Förderungen optimal ausschöpft werden können. Nutzen Sie die Möglichkeiten, die Ihnen die Energieberater aufzeigen. Die Beratung im Rahmen der Sprechstunde ersetzt keine Vorort-Beratung und auch nicht die weiterführende, individuelle Energieberatung oder die konkrete Projektierung. Der Beitrag beträgt 25 Euro. Es ist eine Voranmeldung unter Telefon 0911 / 97 73-16 15 erforderlich.

27


Landkreismagazin 9.2013

28

Aktuell

Karpfen wachsen bei Wind und Wetter Großhabersdorf – Die Teichgenossenschaft im Landkreis Fürth und der Fischerzeugerring Mittelfranken haben in Großhabersdorf Ortsteil Oberreichenbach das Karpfenjahr 2013 mit einer sogenannten Karpfenbesatzmaßnahme eröffnet.

Die Setzlinge werden in einem Teich bei Oberreichenbach ausgesetzt

Das merkwürdige Wort ist schnell erklärt: Damit es im Herbst wieder frischen Karpfen aus der Region gibt, wurden junge Karpfen in die Teiche eingesetzt. Dies taten in diesem Jahr Nürnbergs Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly, Landkreistag-Präsident Jakob Kreidl, Landrat Matthias Dießl, Regierungspräsident Dr. Thomas Bauer sowie Großha-

bersdorfs Bürgermeister Friedrich Biegel. Die Regie im Wasser übernahm in bewährter Weise der 1. Vorsitzende des Fischerzeugerrings Mittelfranken, der ehemalige Landtagsabgeordnete Günter Gabsteiger. Er betonte, dass die jungen Karpfen entgegen der landläufigen Meinung kein Futter erhalten. Die Setzlinge würden allein durch die natürliche Nahrungsaufnahme in den Teichen größer werden. Im Gegensatz zum Spargel spiele dabei das Wetter keine Rolle, witzelte Gabsteiger. Die fränkische Köstlichkeit werde es deshalb pünktlich ab dem ersten „R-Monat” 2013, dem September”, wieder frisch auf dem Teller geben. (rb)

Aktuell

Neuer Regionalstab der Bundeswehr auf der Cadolzburg feierlich in Dienst gestellt

Feierlicher Appell in Cadolzburg (Foto: T. Scherer)

Cadolzburg - Die Neuausrichtung der Bundeswehr nimmt immer deutlicher Gestalt an. Auch und gerade im Freistaat Bayern. Durch das Aussetzen der Wehrpflicht spielt die Reserve künftig eine bedeutendere Rolle. Im Freistaat sind hierzu drei Regionalstäbe gebildet

worden. Diese Regionale Sicherungsund Unterstützungskräfte (RSUKr) sind die Nachfolgeorganisation der 2007 aufgelösten Heimatschutzbataillone. Bei einem Aufstellungsapell auf der Cadolzburg präsentierte sich der Regional-

stab, der für die drei fränkischen Regierungsbezirke zuständig ist, ganz offiziell und nahm damit seinen Dienst auf. „Neben der Rolle der Reserve für die Personalergänzung und -verstärkung sowie ihrer Mittlerfunktion für die Bundeswehr in der Gesellschaft wird der Heimatschutz als wesentliche Aufgabe der Reserve gestärkt”, erklärt der Generalsinspekteur der Bundeswehr, Vizeadmiral Manfred Nielson, bei dem Appell. Er nahm zusammen mit Brigadegeneral Johann Berger, dem Kommandeur des Regionalstabes, Oberst Errol Jaffke, und dem Staatssekretär im Bundesverteidigungsministerium, Christian Schmidt, am Höhbuck bei strömenden Regen die Parade ab. Ein Einsatz der Regionale Sicherungs- und Unterstützungskräfte ist beispielsweise zur Unterstützung des zivilen Katastrophenschutzes bei schweren Naturkatastrophen oder Unglücksfällen vorgesehen. Das Heeresmusikkorps Veitshöchheim begleitete den Appell musikalisch.


Landkreismagazin 9.2013

Umwelt

Stadtradeln 2013 im Landkreis Fürth: Radeln für ein gutes Klima Landkreis Fürth – Alle Bürgerinnen und Bürger sind wieder herzlich dazu eingeladen, drei Wochen am Stück für den Klimaschutz in die Pedale zu treten: Das diesjährige Stadtradeln findet in allen teilnehmenden Kommunen des Landkreises Fürth vom 8. bis 28. Juli 2013 statt – jeder Kilometer zählt, egal, ob er beruflich oder privat zurückgelegt wird. Mitmachen darf jeder, der im Landkreis wohnt, arbeitet oder zur Schule geht Wo und wie kann ich mich registrieren? • TeilnehmerInnen mit Internetzugang registrieren sich mit ihrem Namen und ihrer E-Mail-Adresse unter www.stadtradeln.de im Online-Radelkalender, sobald dieser für ihre Kommune freigeschaltet wurde. • TeilnehmerInnen ohne Internetzugang registrieren sich bei der lokalen Koordination ihrer Kommune.

Ammerndorf: Ansprechpartner Herr Gaier (Tel. 09127 / 84 16) Cadolzburg: Herr Demas (Tel. 09103 /  509-56) Großhabersdorf: Ansprechpartner Herr Schermer (Tel. 09105 / 99 77 99) Langenzenn: Ansprechpartner Herr Seichter (Tel. 09101 / 703-18) Oberasbach: Ansprechpartner Frau Broser (Tel. 0911 / 96 91–119) Puschendorf: Ansprechpartner Herr Tobiasch (Tel. 09101/ 9095-22) Stein: Ansprechpartner: Herr Schaffrien (Tel. 0911 / 68 01-14 41) Zirndorf: Ansprechpartner Herr Klein (Tel. 0911 / 960 22 27) und Frau Rupprecht (Tel. 0911 / 960 01 16) Sollte ihre Kommune nicht an der Aktion beteiligt sein, Sie aber dennoch beim Stadtradeln mitmachen möchten, setzten Sie sich bitte mit dem Regionalmanagement in Verbindung (Frau Schütz, Tel. 0911 / 97 73-10 32). Mehr Informationen zur Aktion finden Sie unter www. stadtradeln.de sowie beim jeweiligen Ansprechpartner Ihrer Kommune.

Marktplatz online: Aktuelle Angebote aus der Ausbildungs- und Praktikumsbörse Angebot

Praktikum Tourismusmanagement/ Tourismusförderung Anbieter: Landratsamt Fürth, Im Pinderpark 2, 90513 Zirndorf Ansprechpartner: Walter Gieler, Telefon: 0911 / 97 73-10 60 E-Mail: wirtschaft@lra-fue.bayern.de, Internet: www.landkreis-fuerth.de

Die Tourismusförderung des Landkreises Fürth bietet interessierten und engagierten Studentinnen und Studenten tourismuspezifischer Studiengänge die Möglichkeit, ein Praktikum zu absolvieren. Der Zeitraum beträgt sechs bis acht Wochen. Vergütung: 300 Euro/Monat. Bewerberinnen und Bewerber werden gebeten, Bewerbungsunterlagen an wirtschaft@lra-fue.bayern.de zu schicken. Weitere Praktikumsangebote und -gesuche sowie Ausbildungsplatzangebote und -gesuche finden Sie unter www.landkreis-fuerth.de/marktplatz/ Jetzt kostenlos eintragen!

Wir gratulieren Zur Eisernen Hochzeit 14.5. Magdalena & Paul Schuh, Veitsbronn 14.5. Margarete & Eduard Brunner, Zirndorf 15.5. Herta & Georg Engelhardt, Roßtal Zum 99. Geburtstag 25.5. Elsa Schiekofer, Roßtal Zum 98. Geburtstag 29.5. Margarete Wagner, Oberasbach Zum 95. Geburtstag 22.5. Helene Heller, Roßtal Zum 93. Geburtstag 14.5. Vera Berenz, Puschendorf Zum 90. Geburtstag   3.5. Juliane Bayer, Zirndorf   5.5. Harry Freyer, Zirndorf   8.5. Elisabeth Knei, Stein 10.5. Ingeborg Klostermann, Cadolzburg 10.5. Erna Watzek-Schmidt, Oberasbach 11.5. Hildegard Herrmann, Stein 12.5. Helene Nowack, Stein 13.5. Irma Schläger, Roßtal 15.5. Gerhard Lenk, Oberasbach 20.5. Sabine Fleischmann, Tuchenbach 22.5. Marie Roth, Oberasbach 23.5. Anna Rudolf, Veitsbronn 23.5. Margarete Kolbe, Puschendorf 26.5. Ingeborg Trautner, Langenzenn 27.5. Elisabeth Christl, Wilhermsdorf 29.5. Herta Hagenauer, Zirndorf 29.5. Franziska Lehnert, Stein 29.5. Karl Görg, Oberasbach 30.5. Annaliese Kilian, Oberasbach 30.5. Gertrud Gödel, Oberasbach 30.5. Hans Schulze, Stein 31.5. Elfrieda Weiß, Zirndorf 31.5. Gerd Wagner, Oberasbach Zum 25-jährigen Dienstjubiläum

Petra Pilzer, interner Service Leonhard Ziegler, Landkreisdeponien (re.) Heinz Wagner, Landkreisdeponien

29


Landkreismagazin 9.2013

30

Senioren

Fünf Jahre Arbeitsgemeinschaft (AG) Senioren im Landkreis Fürth

Die Senioren sind im Landkreis äußerst aktiv

Landkreis Fürth – Die Arbeitsgemeinschaft Senioren im Landkreis Fürth besteht seit fünf Jahren. Sie wurde 2008 von Landrat Mattias Dießl ins Leben gerufen. Seitdem treffen sich die Vorsitzenden aller Seniorenvertretungen bzw. die örtlichen Seniorenbeauftragten des Landkreises Fürth regelmäßig zum Informationsaustausch, zur Fortbildung und zur Arbeit an gemeinsamen Konzepten. Drei Mal im Jahr finden Arbeitstreffen im Landratsamt Fürth statt. Dabei wird neben dem sehr wichtigen Erfahrungsaustausch pro Sitzung ein Referat angeboten. Die Mitglieder treffen sich zusätzlich zu Exkursionen zu stationären Einrichtungen (Seniorenpflegeheimen/ ambulant betreute WGs) und Einrichtungen, die Bezug zur Lebensgestaltung von Senioren haben (z.B. Anbieter von Senioren-PCs, Gebrauchtwarenhof Veitsbronn). Zur Vertiefung der persönlichen Kontakte findet ein Mal pro Jahr ein Ausflug, meist in eine Landkreiskommune, statt. Ziele waren das Museum Zirn-

dorf, die Cadolzburg, das Freilandmuseum Bad Windsheim oder das Schloss Stein. Im Jubiläums-Jahr ist ein Grillfest geplant. Die Anregungen, die von den Arbeitstreffen ausgehen, werden in die Kommunen weiter getragen. Referate, die auf den AG-Senioren-Sitzungen gehalten werden, werden als allgemeine Veranstaltungen in vielen Kommunen wiederholt. So erfüllen die AG-Senioren-Mitglieder die wichtige Aufgabe der Information der älteren Mitbürger, beispielsweise über die Leistungen der Grundsicherung oder ihren Anspruch auf Wohngeld. Außerdem veranstaltet die Mehrzahl der Seniorenvertretungen Veranstaltungen/Infonachmittage zu allen Bereichen des täglichen Lebens, aber auch Nachmittage, die nur der Unterhaltung und dem Austausch dienen. Landrat Matthias Dießl freut sich: „Ich freue mich, dass sich die Senioren im Landkreis so aktiv einbringen. Ihre Lebenserfahrungen können für junge Menschen oft Richtschnur sein.” Der Einsatz und die Tatkraft der Senioren seien großartig. Sie verfügten über einen enormen

Erfahrungsschatz, der zu Gunsten aller Generationen genutzt werden könne. So würden Brücken zwischen Jung und Alt geschlagen, ganz im Sinne eines generationenfreundlichen Landkreises. Eine wichtige Aufgabe innerhalb der AG Senioren übernimmt denn auch das Sprecher-Gremium, das aus drei AG-Senioren-Mitgliedern besteht. Sprecher ist Herr Dieter Sieber. Das Sprecher-Gremium trifft sich unabhängig von den bereits genannten Terminen mehrmals im Jahr und tauscht sich über laufende Angelegenheiten aus. Zudem unterstützt das Sprecher-Gremium Senioren, die in ihrer Kommune die Wahl einer Seniorenvertretung erstmals durchführen möchten. Dank des Einsatzes des Sprecher-Gremiums wurden in Stein, Wilhermsdorf und Puschendorf gewählte Seniorenvertretungen installiert. Zurzeit berät das Sprecher-Gremium Senioren aus Tuchenbach und Seukendorf. Hier sollen zeitnah Seniorenbeiräte installiert werden. Die AG-Senioren-Mitglieder sind in der Regel in weiteren Verbänden/Vereinen ehrenamtlich vernetzt. Sie engagieren sich z.B. bei den Tafeln, den Besuchsdiensten in Seniorenpflegeheimen oder in Sport- und Heimatvereinen. Dort vertreten sie ebenfalls die Interessen der älteren Menschen. So ist es in vielen Gemeinden den Seniorenvertretern zu verdanken, dass es Sportangebote für ältere Menschen oder EDV-Kurse für Senioren direkt vor Ort gibt. Auch durch Ortsbegehungen kümmern sich die Seniorenvertreter um die Belange der älteren Menschen. Sie reklamieren Hindernisse wie nicht abgesenkte Bordsteinkanten, zu kurze Grünphasen an Fußgängerampeln oder regen Ruhebänke für ältere Spaziergänger an. Bei der Planung von Einkaufsmärkten nehmen sie Kontakt mit den Betreibern auf und geben Hinweise zum seniorenfreundlichen Einkauf. Und nicht zuletzt sind die Seniorenvertreter in ihrer Kommune oft die ersten Ansprechpartner für ältere Menschen, wenn Rat und Hilfe notwendig wird.


Landkreismagazin 9.2013

Termine 9.5.2013 Tuchenbach: Kirchweih 12.5.2013 Kirchweihgottesdienst in der Friedenskirche | Ort: Tuchenbach, Rund ums Rathaus, Hauptstraße und Schulplatz 10.5.2013 Großhabersdorf: Kirchweih in Unterschlauersbach Veranstalter: Kärwaburschen Unterschlauersbach | Ort: Großhabersdorf, OT Unterschlauersbach 10.5.2013 | 19.30 Uhr Tuchenbach: Konzert zur Kirchweih Seit Bestehen der Friedenskirche wird dieses Konzert veranstaltet. Musiker, Sängerinnen und Sänger bieten auf hohem Niveau ein breites Programm von Barock bis populärer Musik. Veranstalter: Forum Tuchenbach | Ort: Tuchenbach, Friedenskirche, Fasanenstraße 16 10.5.2013 | 20 Uhr Wilhermsdorf: Fränk. Musikkabarett Die Glamouretten um 20 Uhr im Bürgersaal Veranstalter: Fränkischer KulturRausch Wilhermsdorf | Ort: Wilhermsdorf, Bürgersaal 11.5.2013 Roßtal: 10 Jahre Jugendfeuerwehr Großund Kleinweismannsdorf Veranstalter: Freiwillige Feuerwehr Großund Kleinweismannsdorf | Ort: Roßtal, Feuerwehrhaus, Parkstrasse 6 11.5.2013 | 8 Uhr Stein: Bauernmarkt Bauernmarkt am Mecklenburger Platz, geöffnet von 8 bis 12 Uhr. Veranstalter: Stadt Stein | Ort: Stein, Mecklenburger Platz 11.5.2013 | 8 Uhr Oberasbacher Trempelmarkt Nach einer langen Winterpause ist es wieder soweit: Der Oberasbacher Trempelmarkt steht vor der Tür. Ort: Oberasbach, Rathausplatz 12.5.2013 | 15 Uhr Zirndorf: Muttertagskonzert der Stadtkapelle Zirndorf Veranstalter: Stadtkapelle Zirndorf e.V. | Ort: Zirndorf, Zimmermannspark, Bahnhofstraße

12.5.2013 | 15 Uhr Langenzenn: Muttertagskonzert Veranstalter: Stadtkapelle Langenzenn | Ort: Langenzenn, Kulturhof „Altes Kino“, Hindenburgstraße 32 12.05.2013 | 18 Uhr Oberasbach: Chorkonzert 1000 Jahre Chormusik - Werke von der Gregorianik bis zur Gegenwart. Konzertchor CAPELLA VOCALIS, Leitung Bernhard Joerg. Der Eintritt ist frei, Spenden erwünscht. Veranstalter: CAPELLA VOCALIS | Ort: Oberasbach, Kath. Kirche St.-Johannes 13.5.2013 | 16.30 Uhr Zirndorf: Blutspenden Veranstalter: BRK Fürth | Ort: Zirndorf, Evang. Gemeindezentrum St. Rochus, Pfarr­hof 3 13.5.2013 | 17 Uhr Großhabersdorf: Blutspenden Veranstalter: BRK Fürth | Ort: Großhabersdorf, Volksschule Sonnenblick 4 13.5.2013 | 17 Uhr Cadolzburg: Blutspenden Veranstalter: BRK Fürth | Ort: Cadolzburg, Hauptschule, Breslauer Str. 1 Oberasbach: „Sie haben meine Seele verbrannt“ Verfolgte Schriftstellerinnen und die Bücherverbrennung von 1933. Nähere Informationen unter www.vhs-oberasbach. de oder telefonisch unter 0911 / 96 91-148. Veranstalter: Volkshochschule Oberasbach | Ort: Oberasbach, Stadtbücherei Rathaus 15.5.2013 | 19.30 Uhr Wann kann unser Kind in die Krippe? Der Abend gibt einen Überblick, welche Zeitfenster mehr oder weniger günstig für den Eintritt in eine Krippe sind und was Eltern und Kind brauchen, um den ersten Ablösungsprozess gut zu bewältigen. Referentin: Katja Schiffer, Dipl. Soz. päd. (FH), Erzieherin, Mitarbeiterin der Evang. Erziehungsberatungsstelle des Diakonischen Werkes Fürth. Austausch, Diskussion und individuelle Fragestellungen. Anmeldung bis Montag, 13.5. beim Bildungswerk, 0911 / 74 57 43. Gebühr 5,- €. Veranstalter: Evangelisches Bildungswerk, Otto-Seeling-Promenade 7, 90762 Fürth | Ort: Landkreis Fürth, Gemeindesaal der Auferstehungskirche, RudolfBreitscheid-Straße 37, Fürth

17.5.2013 | 19 Uhr Roßtal: 25 Jahre Krebs-Selbsthilfegruppe „Leben mit Krebs“ Festabend anlässlich des 25jährigen Bestehens der Krebs-Selbsthilfegrppe Roßtal „Leben mit Krebs“. Schirmherrschaft Landtagspräsidentin Barbara Stamm. Stargast: Pierre Ruby Veranstalter: Krebs-Selbsthilfegruppe Roßtal | Ort: Roßtal, Aula der Mittelschule 17.5.2013 Pfingstkirchweih Wilhermsdorf Veranstalter: Markt Wilhermsdorf | Ort: Wilhermsdorf, Marktplatz und Kirchweihplatz Wilhermsdorf 18.5.2013 | 16 Uhr Cadolzburg: Fischerkärwa Als Spezialität werden frisch geräucherte Forellen angeboten. Veranstalter: 1. Fischereiverein Cadolzburg e.V. | Ort: Cadolzburg, Greimersdorf, Badstr. 3 19.5.2013 | 11 Uhr Wilhermsdorf: Pfingstausstellung Rund um Nadel und Faden Veranstalter: Heimatverein Wilhermsdorf und Umgebung e.V. | Ort: Wilhermsdorf, Haus des Heimatvereins

Aktuell

Sperrung der Tordurchfahrt Pinderturm Eingeschränkte Zufahrt zum Landratsamt in Zirndorf In Zirndorf ist in der Zeit vom 22.5.2013 bis voraussichtlich 24.5.2013 die Tordurchfahrt Pinderturm (Im Pinderpark) auf Grund von Reparaturarbeiten für den Gesamtverkehr gesperrt. Für Fußgänger bleibt ein Durchgang bestehen. Die Umleitung erfolgt über die Schwabacher Straße – Westspange – ThomasMann-Straße in den Pinderpark. Der Kundenparkplatz des Landratsamtes ist ebenfalls über die Westspange zu erreichen. Die Verkehrsteilnehmer und Anlieger werden um Verständnis gebeten.

31


Polster

Welt

Polster

3. E R L A N G E R KUNDENSPIEGEL

Platz 1 BRANCHENSIEGER

6. F O R C H H E I M E R KUNDENSPIEGEL

Platz 1 BRANCHENSIEGER

Untersucht: 7 EINRICHTUNGSHÄUSER 86,5% Durchschnittlicher Zufriedenheitsgrad

Untersucht: 7 Einrichtungshäuser 85,3% Durchschnittlicher Zufriedenheitsgrad

MF Consulting Dipl.-Kfm. Dieter Grett

MF Consulting Dipl.-Kfm. Dieter Grett

Freundlichkeit: 91,9% (Platz 1) Beratungsqualität: 88,2% (Platz 1) Preis/Leistungsverhältnis: 79,4% (Platz 2) Kundenbefragung: 01/2011 Befragte (Möbel)= 659 von N (Gesamt) = 909 www.kundenspiegel.de Tel: 09901/948601

MÖBEL

Freundlichkeit: 93,2% (Platz 1) Beratungsqualität: 86,7% (Platz 1) Preis-Leistungs-Verhältnis: 75,9% (Platz 2) Kundenbefragung: 03/2013 Befragte (Möbel)= 675 von N (Gesamt) = 907 www.kundenspiegel.de Tel: 09901/948601

Polster

Welt

Welt


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.