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Körperfestung / Herzog Blaubarts

Burg

Spartenübergreifendes Projekt zu Béla Bartóks »Herzog Blaubarts Burg«

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Oper in einem Akt  /  Libretto von Béla Balázs  /  in ungarischer Sprache mit deutschen Übertiteln

In der weitläufigen Burg ihres Ehemanns stößt Judith auf sieben verschlossene Türen. Blaubarts Warnungen zum Trotz ist sie fest entschlossen zu erkunden, was sich dahinter verbirgt. Sie macht zutiefst berührende, aber auch verstörende Entdeckungen – und ihre Neugier hat für sie selbst wie auch für Blaubart fatale Konsequenzen.

Das spartenübergreifende Projekt »Körperfestung / Herzog Blaubarts Burg« von Tanz und Musiktheater steht im Zeichen von Béla Bartóks Einakter »Herzog Blaubarts Burg«: einem Werk, dessen Dramatik sich ganz im Inneren entwickelt – im Inneren Blaubarts, Judiths und ihrer Beziehung, aber auch im Inneren der Burg, die menschengleich seufzen und sogar bluten kann. Hinter jeder Tür öffnet sich ein konkreter Raum von Blaubarts Besitz, eine Facette seines Wesens sowie eine jeweils neue musikalische Welt, die Bartók im groß besetzten Orchesterapparat schillern lässt. Bartóks Werk, das schon im Prolog die Frage stellt: »Wo ist die Bühne: innen oder außen?«, lädt zu vielfältigen Assoziationen ein und wird in der Inszenierung des Choreografen und Regisseurs Guy Weizman mit anderem Material kombiniert. Weizmans Arbeiten zeichnen sich durch Interdisziplinarität aus, die sich in diesem Projekt dem Erkunden einer Festung verschreibt, in die der Mensch sich eingeschlossen hat.

Musikalische Leitung: Mino Marani

Regie: Guy Weizman

Choreografie: Roni Haver

Bühne: Ascon de Nijs

Kostüme: MAISON the FAUX

Licht: Maarten van Rossem

Dramaturgie: Ira Goldbecher, Theresa Steinacker

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