where are cities headed as new networks unfold in the post global era?
a new world map
studio arets WS 2011-12
guest assistant professors elsa k jacobi stephen k molloy
with: Beatriz AlĂŠs Cristina Basoli Martin Behrens Julia Doz Filip Gebka Christoph Hey Afagh Irandoost Johannes Jaki Luce Jalbert Maximilian Kriokov Sebastian Milank Hila Sadan Diogo Pereira da Silva Hila Yitzhak Maria Zaghi
introduction where are cities headed as new networks unfold in the post global era?
a new world map
Thinkers like Edward Glaesser and John Kassarda suggested that the cities that prospered were in fact the ones that made sacrifices to provide a tight infrastructure. They are saying that most commercial activity on the internet has real world physical consequences, the most simple example being a purchase on Amazon, and that ports, airports, road and rail are the lifeblood of the industrial world from the neighbourhood scale right up to the global commuter who‘s neighbourhood is the departure lounge. How important is the recognisable identity of neighbourhoods within a city? Which meaning have the suburbs for a city? Where do they start? We opened the seminar looking at Lewis Mumford‘s early work on neighbourhoods, where we learned that neighbourhoods are networks, anchored to a specific part of a specific city. As we have watched social networks transcend spatial confines in the last decade, we found ourselves trying to understand what the meaning of these local, sometimes tenuous social matrices is in a globalised, electronically networked world. Is the „eye on the street“ still as important as Jane Jacobs mentioned in her book „The Death and Life of great American Cities“ in 1961? As we worked through our reading list, we came accross divergent opinions. Thinkers like Jane Jacobs and Richard Florida placed a very heavy emphasis on the importance of the social fabric of a city. Enabling eyes on the street, and the easy, pleasurable mixing of the creative class were a priority, and a reaction against a rationalist modernist drive to clean up the city and purge it of unplanned spaces. How important is a well-functioning network, with regard to social as well as to infra structural aspects? Which role does distance play between us and our working places, between us and people from different interests, background or level of income?
Reading works by Christopher Alexander and others we looked at identity - some places are richer in identiy than others. Do you need to define an ‚us‘ and ‚them‘ in order to build a group, or a suburb? Which hard and soft boundaries are helpful and harmful in carving a neighbourhood out of the urban sprawl? How can those boundaries be negotiated? How do size, rhythm and scale of settlement affect the perception of the neighbourhood? What have the described ghettos in Venice by Richard Sennett in common with Gated Communities nowadays? What defines a Gated Community? Could we define a skyscraper or a „Berliner Mietshaus“ as a Gated Community? Throughout this seminar we were trying to define strategies and devices, which should lead us to a desription of „A new map of the world“. Based on the thoughts of above mentioned thinkers we discussed the influence on cities by the growing number of people living in them. What makes us live in cities? Which factors contribute to an economically, culturally and socially successful city?
the thoughts, questions and their visualisations in the following pages were based on the debates dealing with these questions. They all strive to visualise non-physical factors.
beatriz alĂŠs
cristina basoli
THE ABSURD SYMMETRY THE ABSURD SYMMETRY
SYMMETRY is an effect that man has analysed and copied from the NATURE that surrounds us. Making people understand what a MILITARY INSTITUTION means can be achieved by EMPHASISING the main characteristic of these constructions. Applying it to the different existing LAYERS, which represent the PASSAGE OF TIME. Emphasizes the ABSURDITY OF HUMAN existence and the horrors of the second world war by employing disjointed, repetitious, and MEANINGLESS DOUBLING, purposeless and confusing situations, and spaces that lack realistic or logical development. To make them personally experience EMOTION and feelings of fear, realism and logic to bring about an unmistakably unreal EXPERIENCE.
martin behrens
Bingen Als ich vor kurzem eher zufällig die Kleinstadt Bingen am Rhein besuchte, erzählte mir ein Angestellter des örtlichen Museums folgendes: „Das andere Ufer des Rheins dort drüben ist für mich weiter entfernt als Thailand. Wenn ich abends bei mir am Fenster sitze und dort drüben das Blaulicht der Feuerwehr sehe, erscheint das hier bei uns nicht in der lokalen Presse, da erfährt man nicht was los war. Aber über eine Flutkatastrophe tausende von Kilometern weit entfernt bin ich übers Internet sofort informiert.“ Das der Bewohner der Kleinstadt Bingen am Rhein in Deutschland jederzeit bestens über die Vorkommnisse im fernen Thailand informiert ist, kann uns heute nicht mehr verwundern. Die Verbindung zum Internet ermöglicht es jedermann an jedem Ort der Welt auf die gleichen Informationen zuzugreifen. (Zensurmaßnahmen hier einmal ausser acht gelassen.) Räumliche Distanzen spielen für den Informationsaustausch keine Rolle mehr, die fernste Ferne ist hier so nah wie die nächste Nähe. Ein Nebel, offenbar. Diese homogene Struktur in der jeder Punkt dem anderen gleicht findet ihre Entsprechung auch in den globalen Abhängigkeiten und Zusammenhängen in Wirtschaft, Politik. Nachdem die großen Ideologien am Ende des 20. Jahrhunderts glücklich gescheitert sind, die kleinen Diktatoren weiter Schrumpfen und ein funktionierendes Smartphone sowie ein von Zauberhand gefülltes Konto im Nirgendwo als Insignien der Machtwürde weltweit akzeptiert werden, scheinen die großen Unebenheiten ausgebügelt.
Dieser, die Differenzen, Grenzen und Entfernungen zwischen Erdteilen, Staaten und Städten nivellierenden Struktur scheint in paradoxer (oder logischer?) Konsequenz eine Tendenz zur Individualisierung, Privatisierung und Regionalisierung gegenüberzustehen. Nachdem die großen Gebirge eingeebnet sind, wird im globalen Flachland jeder Hügel zur Zugspitze. Kriege werden nicht mehr als Schlacht von großen Armeen geführt, sondern es wird ohne Aussicht auf einen glorreichen Sieg auf schwer auszumachende Feinde geschossen, die sich offenbar nicht auf einer Achse des Bösen aufgereit, sondern in losem Verbund über den Erdball verteilt zu haben scheinen. Auch in diesem Bereich der Gewaltausübung zur Herstellung und dem Erhalt des Sicherheitsgefühls spielt die Macht des Geldes eine Rolle, und private Unternehmen haben für diesen Wunsch nach Sicherheit natürlich das größte Verständniss. Die Grenzen Europas werden von Söldnern geschützt und in den als öffentliche Orte getarnten Shopping Malls hat der Sicherheitsdienst das Sagen. Der Mann am Potsdamer Platz sieht in seiner Uniform aus wie ein New Yorker Polizist. Der Inbegriff eines Schutzengels. Aber Berlin ist harmlos, und auch die bedauernswerte Isolation der Bingener vom anderen Ufer des Rheins ist nur die Spitze des Eisbergs. Blickt man auf die großen und größten Städte der Welt vermutet man diese als puzzle– artige Struktur. Die Hälfte der durch stetige Landflucht und steigende Geburtenrate anwachsenden Bevölkerung dieser Welt–Städte wie Mexico City, Sao Paulo, Manila, Rio, Kapstadt lebt in Armut, in den Slums, unter der Auto–, und auf den Gleisen der Eisenbahn.
Es gibt keine Arbeit, dort wird keine Miete gezahlt. Auch keine Abgaben für Strom, Wasser, Gas, Müllentsorgung. Die städtische Verwaltung hat (vermutlich) zum einen keinen Überblick mehr über das wachsende Chaos und zum anderen aufgrund der fehlenden Steuerleistungen der Bewohner dieser Gebiete keine Mittel und daraus resultierend auch nur eine moralische Verpflichtung diese mit einem Infrastruktursystem zu versorgen. Es gibt niemanden der den Erhalt einer wie auch immer gearteten öffentlichen Ordnung, den Schutz des Eigentums, also des Lebens, gewährleisten könnte. Da aber ein solches Machtvakuum nicht eine Sekunde lang existieren kann springen Drogenkartelle und Schutzgeldmafia anstelle der staatlichen Exekutive ein. In diesen Organisationen gibt es auch Arbeit für die, die sonst keine finden können. Das Bestreben jeder dieser Organisationen ihre Macht zu sichern bzw. auszudehnen führt zur Bildung von innerstädtischen Abgrenzungen und der Fragmentierung der Stadt. Die kriminellen Organisationen kämpfen gegeneinander, der Staat kämpft gegen die kriminellen Organisationen. Die privaten Sicherheitsdienste kämpfen gegen die kriminellen Organisationen und die kriminellen Organisationen kämpfen gegen den privaten kriminellen Staat. Wer kann entzieht sich dem Terror, zieht in eine ruhige Gegend und bezahlt einen Sicherheitsdienst damit die Gegend auch ruhig bleibt. Und dann zieht man einen Graben um das Gebiet. Mindestens so breit wie der Rhein.
Daily News „Das andere Ufer des Rheins ist für mich weiter entfernt als Thailand,“ sagt ein Mann in Bingen. Räumliche Distanz spielt für den Informationsfluß scheinbar keine Rolle mehr. In der Medienlandschaft definieren sich die Begriffe nah und fern, fremd und vertraut neu. Was uns nah ist, was anderen fern ist, wer was weiß, wird bestimmt von den Medien. Ziel der Grafik ist es, diese Beziehungen auf globaler Ebene abzubilden.
julia doz
SPACE OF THE MEMORY [Julia Doz]
Rooms, houses, neighborhoods and walls, but of personal E for every different person w OUR STREETS; not cities, but made of is memories, each an ACT occurring in a SCENARIO, every day, our paths are bas do, who we want to meet; how not of our choice, therefore NESS. The recording and dating of everyone of the paths taken builds up our IMAGE of the c
THE INFRA-ORDINARY Georges Perec Extract first published 1973
SPACE OF THE MEMORY MEMORY OF THE SPACE Julia Doz
Rooms, houses, neighborhoods, cities... are not made up of stones, bricks and walls, but of personal experiences, of memories. Streets are changing for every different person walking along them, they are not streets, but our streets; not cities, but our cities. Cities are part of us; they grow inside of us, until it becomes impossible to know where the city ends and where the person begins. Each and every one of our memories is recorded as an act occurring in a scenario, which go along bonded as one. And the opposite is also true, we are a part of the city, every corner has many layers of names written on it, many faces and stories. We can stand on a street and look at it, and try to describe it to somebody standing in the same place at the same time, as long and accurately as we can but we will never know if the person listening carefully to us is seeing the same that we see. Apart from all the tangible materials it is made of, all our years looking at our world build up the image of our buildings. However, this is the essential part of the cities, as Perec writes, the big event does not account to build up our image of the world, but it is the ordinary that does this, and which should receive the attention. “What speaks to us, seemingly, is always the big event, the untoward, the extra-ordinary: the front-page splash, the banner headlines. (…)What’s really going on, what we’re experiencing, the rest, all the rest, where is it? How should we take account of, question, describe what happens every day and recurs everyday: the banal, the quotidian, the obvious, the common, the ordinary, the infra-ordinary, the background noise, the habitual?” Memories are, however, brief and passenger, they do not last forever. Every day, new ones overlap the existing ones, destroying the latter. The access to more and more information, the extraordinary, the headlines which do not concern us, tend to leave silenced the essential and personal, that which questions us. Memories should be preserved and prevented from fading away; they should speak out loud, so that streets will always be our streets, and cities, our cities. We make choices every day, our paths are based on the decisions we take on what we want to do, who we want to meet; however, the location of these destinations is not of our choice, therefore, the image of our cities is based on randomness. The materials from which cities are built up are therefore memories. But the opposite is equally true: the room where I was born, the house in which I slept, the streets in which I grew up, the city where I learned… space is memory and memory is space.
memory 1. the faculty by which the mind stores, retains and remembers information and experiences” 2. something remembered from the past”
What speaks to us, seemingly, is always the big event, the untoward, the extra-ordinary: the front-page splash, the banner headlines. Railway trains only begin to exist when they are derailed, and the more passengers that are killed, the more the trains exist. Aeroplanes achieve existence only when they are hijacked. The one and only destiny of motor-cars is to drive into plane trees. Fifty-two weekends a year, fifty-two casualty lists: so many dead and all the better for the news media if the figures keep going up! Behind the event there is a scandal, a fissure, a danger, as if life reveals itself only by way of the spectacular, as if what speaks, what is significant, is always abnormal: natural cataclysms or social upheavals, social unrest, political scandals. In our haste to measure the historic, significant and revelatory, let’s not leave aside the essential: the truly intolerable, the truly inadmissible. What is scandalous isn’t the pit explosion, it’s working in coalmines. ‘Social problems’ aren’t ‘a matter of concern’ when there’s a strike, they are intolerable twenty-four hours out of twenty-four, three hundred and sixtyfive days a year. Tidal waves, volcanic eruptions, tower blocks that collapse, forest fires, tunnels that cave in, the Drugstore de Champs-Elysées burns down. Awful! Terrible! Monstrous! Scandalous! But where’s the scandal? The true scandal? Has the newspaper told us everything except: not to worry, as you can see life exists, with its ups and downs, things happen, as you can see. The daily newspapers talk of everything except the daily. The papers annoy me , they teach me nothing. What they recount doesn’t concern me, doesn’t ask me questions and doesn’t answer the questions I ask or would like to ask. What’s really going on, what we’re experiencing, the rest, all the rest, where is it? How should we take account of, question, describe what happens every day and recurs everyday: the banal, the quotidian, the obvious, the common, the ordinary, the infra-ordinary, the background noise, the habitual? To question the habitual. But that’s just it, we’re habituated to it. We don’t question it, it doesn’t question us, it doesn’t seem to pose a problem, we live it without thinking, as if it carried within it neither question nor answers, as if it weren’t the bearer of any information. This is not longer even conditioning, it’s anaesthesia. We sleep through our lives in a dreamless sleep. But where is our life? Where is our body? Where is our space How are we to speak of these ‘common things’, how to track them down rather, how to flush them out, wrest them from the dross in which they remain mired, how to give them a meaning, a tongue, to let them, finally, speak of what is, of what we are. What’s needed perhaps is finally to found our own anthropology, one that will speak about us, will look in ourselves for what for so long we’ve been pillaging from others. Not the exotic anymore, but the endotic. To question what seems so much a matter of course that we’ve forgotten its origins. To rediscover something of the astonishment that Jules Verne or his readers may have felt faced with an apparatus capable of reproducing and transporting sounds. For the astonishment existed, along with thousands of others, and it’s they which have moulded us. What we need to question is bricks, concrete, glass, our table manners, our utensils, our tools, the way we spend our time, our rhythms. To question that which seems to have ceased forever to astonish us. We live, true, we breathe, true; we walk, we open doors, we go down staircases, we sit at a table in order to eat, we lie down on a bed in order to sleep. How? Why? Where? When? Why? Describe your street. Describe another street. Compare. Make an inventory of you pockets, of your bag. Ask yourself about the provenance, the use, what will become of each of the objects you take out. Question your tea spoons. What is there under your wallpaper? How many movements does it take to dial a phone number? Why don’t you find cigarettes in grocery stores? Why not? It matters little to me that these questions should be fragmentary, barely indicative of a method, at most of a project. It matters a lot to me that they should seem trivial and futile: that’s exactly what makes them just as essential, if not more so, as all the other questions by which we’ve tried in vain to lay hold on our truth.
SPACE OF THE MEMORY [Julia Doz] Rooms, houses, neighborhoods, cities... are not made up of stones, bricks and walls, but of personal EXPERIENCES; of MEMORIES. Streets are changing for every different person walking along them, they are not streets, but OUR STREETS; not cities, but OUR CITIES. The material from which space is made of is memories, each and every one of our memories is recorded as an ACT occurring in a SCENARIO, which go along bonded as one. We make CHOICES every day, our paths are based on the decisions we take on what we want to do, who we want to meet; however, the location of these destinations is not of our choice, therefore, the image of our cities is based on RANDOMNESS. The recording and dating of a map containing our memories from each and everyone of the paths taken in our city narrates a personal STORY and builds up our IMAGE of the city.
filip gebka
A BUFFER ZONES ARE AN AREAS, WHICH SERVE TO ENHANCE/IMPEDE THE COMMUNICATION BETWEEN TWO OR MORE AREAS, IT STANDS IN BETWEEN. THERE ARE THREE KIND OF BUFFER ZONES : ECONOMIC, POLITIC & ECOLOGIC. THEY CAN BE PRIMARY UNDERSTOOD AS A DEVICES OF REGULATION.
A NEW MAP OF THE WORLD „BUFFER ZONE“
OFTEN THE CREATION OF BUFFER ZONES RESULTS IN WASTELAND. IN TIMES OF REDENSIFICATION OF CITIES, THEIR POTENTIAL SHOULDNT BE LEFT ANYMORE UNATTENDED.
PUFFERZONEN SIND AREALE, DIE AN ZWEI ODER MEHRERE GEBIETE ANGRENZEN UND DIE INTERAKTION ZWISCHEN DIESEN ENTWEDER VERSTÄRKEN ODER MINDERN SOLL. DIE ERRICHTUNG SOLCHER ZONEN GEHT AUF MEHRERE FAKTOREN ZURÜCK. SIE KÖNNEN POLITISCH, ÖKOLOGISCH ODER GESELLSCHAFTLICH MOTIVIERT SEIN.SIE KÖNNEN DAZU DIENEN ZWEI MITEINANDER BEFEINDETE STAATEN VONEINANDER ZU TRENNEN UM DAS RISIKO EINES MÖGLICHEN KONFLIKTES AUF EIN MINIMUM ZU REDUZIEREN. SIE KÖNNEN GEFANGENE AN DER FLUCHT HINDERN INDEM SIE DEN FLÜCHTENDEN KEINEN UNTERSCHLUPF BIETEN, DIE NATUR VOR VERSCHMUTZUNG DURCH DIE INDUSTRIE SCHÜTZEN ABER UMGEKEHRT AUCH DIE BEVÖLKERUNG VOR DEN NEGATIVEN FOLGEN EINER NATURKATASTROPHE. DIE GELÄUFIGSTEN FORM VON POLITISCH MOTIVIERTEN PUFFERZONEN SIND DIE GRENZEN ZWISCHEN GEITELTEN LÄNDERN, WIE OST & WESTDEUTSCHLAND, NORD & SÜDKOREA, PALESTINA & ISREAL,NORDIRLAND & REPUBLIK VON IRLAND, NORD & SÜDZYPERN ODER AUF GRÖSSERER SKALA BETRACHTET, DER EISERNE VORHANG, WELCHER DEN KOMMUNISUMS VOM KAPUTALISMUS GETRENNT HAT. INTERESSANT IST VOR ALLEM ABER DIE ART WIE SIE VON DER GESELLSCHAFT WAHRGENOMMEN WERDEN. ZWAR WEISST DIE ZONE EINE FLÄCHIGE AUSDEHNUNG AUF, DURCH IHRE „UN“FUNKTION JEDOCH WIRD SIE AUF EINE ZWEIDIMENSIONALITÄT REDUZIERT. DURCH IHRE „UN“ZUGEHÖRIGKEIT WIRD DIE GRENZFLÄCHE SOMIT VIELMEHR ALS EINE GRENZLINIE WAHRGENOMMEN. WIE WICHTIG DIESE REDUKTION FÜR DIE SYMBOLISCHE BEDEUTUNG EINER GRENZE IST SIEHT MAN AN DEM BEISPIEL DER VERSÖHNUNGSKIRCHE IN BERLIN. DIESE KIRCHE LAG AUF DER GRENZE ZWISCHEN SOWJETISCHEN UND FRANZÖSISCHEN SEKTOR BERLINS UND SOMIT GENAU IM TODESSTREIFEN DER MAUER. NACH DER ERRICHTUNG DER MAUER WURDE SIE NOCH FÜR GANZE 3 MONATE WEITERGENUTZT. DOCH DURCH DIE UNTERWANDERUNG DER GRENZLINIE UND SOMIT DER NUTZBARMACHUNG DER PUFFERZONE, WURDE DIE KIRCHE SCHNELL ZU EINEM SYMBOL DER WIEDERVEREINIGUNG DEUTSCHLANDS, WODURCH SICH DIE OSTREGIERUNG GENÖTIGT SAH DIE-
SE ZU ZERSTÖREN, UM DIE GRENZWAHRNEHMUNG WIEDERHERZUSTELLEN. ZULETZT GIBT ES NOCH DIE ÖKONOMISCHEN PUFFERZONEN, SIE WERDEN DAZU BENUTZT DEN HANDEL ZU FÖRDERN. DIES GESCHIEHT VOR ALLEM AUF DREI WEGEN. ZUM EINEN IN FORM VON SONDERWIRTSCHAFTSZONEN, IN FORM VON EINER FREIHANDELSZONEN UND ZUM ANDEREN IN FORM VON ZOLLUNIONEN. SONDERWIRTSCHAFTSZONEN SIND GEBIETE INNERHALB EINES LANDES, DIE BESONDERE STEUERLICHE UND GESETZLICHE ERLEICHTERUNGEN FÜR UNTERNEHMEN AUFWEISEN. ZIEL BEI DER ERRICHTUNG SOLCHER ZONEN IST ES IN- UND AUSLÄNDISCHES KAPITAL UND UNTERNEHMEN ANZUZIEHEN, ZU NUTZEN UND DARAUS EINE STARKE WIRTSCHAFTSREGION ZU ENTWICKELN. FREIHANDELSZONEN SIND EIN ZUSAMMENSCHLUSS VON LÄNDER ZU EINEM BUND, IN WELCHEM DER STROM DER HANDELSGÜTER NICHT BESCHRÄNKT UND ZOLLFREI IST. TORTZDEM BLEIBT ZUM TEIL DIE AUTONOMIE DER EINZELNEN LÄNDER GEGENÜBER HANDELSPARTNERN AUSSERHALB DIESES VERBUNDES GEWÄHRT. ZOLLUNIONEN SIND ALS EINE STEIGERUNGEN DER FREIHANDELSZONEN ZU SEHEN. SIE UNTERSCHEIDET SICH INSOFERN VON DIESEN, ALS DAS DIE DAZUGEHÖRIGEN LÄNDER IHRE INDIVIDUALRECHTE ZUR VERSTEUERUNG VON HANDELSWAREN GEGENÜBER DRITTLÄNDERN ABGEBEN, WODURCH EIN GEMEINSAMER AUSSENZOLLTARIF ENTSTEHT. DADURCH ENTSTEHT ZUM EINEN EINE SOGENANNTE HANDELSUMLENKUNG, DIE STAATEN DIE SICH AUSSERHALB DIESER UNION BEFINDEN DISKRIMINIEREN UND DEN HANDEL BREMSEN UND ZUM ANDEREN EINE HANDELSSCHAFFUNG DIE DURCH DEN WEGFALL VON STEUERN DEN HANDEL INNERHALB DER UNION STARK FÖRDERT. DIE AN- ABER AUCH DIE ABWESENHEIT VON PUFFERZONEN HABEN EINEN STARKEN EINFLUSS AUF DIE UMGEBUNG. SO BETRACHTET HABEN SIE IM ALLGEMEINEN VOR ALLEM EINE AUFGABE - DIE DER REGULIERUNG. DENNOCH ENTSTEHEN DURCH PUFFERZONEN OFTMALS GROSSE UNBENUTZTEN UND UNBEWOHNTE BRACHFLÄCHEN UND IN ZEITEN VON WACHSENDER GLOBALER BEVÖLKERUNG SOLLTEN DIESE BEREICHE NICHT LÄNGER MEHR AUF IHRE REGULATORISCHEN QUALITÄTEN REDUZIERT WERDEN, INSBESONDERE WEGEN IHRER GROSSEN BEDEUTUNG FÜR DIE ANGRENZENDEN GEBIETE EINER ADÄQUATEN NUTZUNG ZUGEFÜHRT WERDEN.
A NEW MAP OF THE WORLD „BUFFER ZONE“
A BUFFER ZONES ARE AN AREAS, WHICH SERVE TO ENHANCE/IMPEDE THE COMMUNICATION BETWEEN TWO OR MORE AREAS, IT STANDS IN BETWEEN. THERE ARE THREE KIND OF BUFFER ZONES : ECONOMIC, POLITIC & ECOLOGIC. THEY CAN BE PRIMARY UNDERSTOOD AS A DEVICES OF REGULATION. OFTEN THE CREATION OF BUFFER ZONES RESULTS IN WASTELAND. IN TIMES OF REDENSIFICATION OF CITIES, THEIR POTENTIAL SHOULDNT BE LEFT ANYMORE UNATTENDED.
A NEW MAP OF „BUFFER ZONE“
Auf der Suche nach einer neuen Stadttopographie
christoph hey
people/km²
43000
Metropolitan Area radius = population 1,5 cm = 2 Million
Buenos Aires
Beijing
Seoul
City Area
New York
radius = population 1,5 cm = 2 Million colour = density
Beijing Seoul
City Area Population left border = 1900 right border = 2010 1 cm = 1 Million
Shanghai
2000
A NEW TOPOGRAPHIE OF METROPOLITAN AREAS
New York
Shanghai
Number of Airports
Tokyo
City Parameter Auf der Suche nach einer neuen Stadttopographie
New York
1(worst) to 5 (best)
Tokyo
Los Angeles
Guangzhou
value of an healthy environment
Ōsaka Los Angeles
Guangzhou
protection against natural catastrophe
Ōsaka
Bangkok
Die Suche nach einer neuen Stadttopographie
Bangkok
Beispiele: Bogota - Beijing
"The city is not only the place where growth occurs, but also the engine of growth itself." (Duranton, 2000:291-2)[ aus Peter Nijkam, Megacities: Lands of Hope and Glory ] Das Anwachsen von Metropolen und Metropolitan Areas führt zu der Frage, wie wohl Städte mit 40 Millionen Einwohner in naher Zukunft aussehen werden ?
Beijing
Frei nach der Theorie von Hans Hollein "Jeder ist Architekt und alles ist Architektur" werden Menschen auf der Suche nach Arbeit, Geld und einem Leben weiterhin die Städte bevölkern, nutzen, um nutzen, in ihnen wohnen, arbeiten, leben und überleben. Für Stadtplaner und Architekten stellt sich die Frage eher so: Wie sollten unsere Städte in naher Zukunft aussehen um 40 Millionen Menschen zu beherbergen? Das Wachstum der Metropolen erschwert den stadtplanerischen, abstrakten Blickpunkt. Um die gesamte Metropole oder Metropolitan Area zu fassen und Antworten auf die Frage zu finden, sind neue Ansätze und Strategien gefragt. Edward Soja schreibt : "The rising tide of urbanization has led to claim that we have entered a new urban age." und weiter "I think that claim should be modified to a new urban regional or regional urban age." Soja verdeutlicht seine Vorstellung der Metropolen mit dem Begriff der Region. Für ihn wird Shanghai in Zukunft eine neue Art von Stadtplanung entstehen müssen, die sich auf der vergleichbaren Ebene der Regionalplanung abspielt. "... new kind of regional city: a polycentric and networked city region." Diese 'Stadtregion' oder Metropolitan Area wird zwangsläufig polyzentrisch organisiert sein. Aus dem Blickpunkt der Ökonomie sind Städte seit Jahrhunderten polyzentrisch organisiert. Das ökonomische Zentrum einer Stadt war durch den Markt definiert, einer Freifläche möglichst zentral und gut zugänglich gelegen. Durch die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft hat sich auch die Form des ökonomischen Zentrum stark verändert. Beginnend mit der Spezialisierung von Märkten, wurde das ökonomische Leben in der Stadt schnell dezentralisiert. Durch den Übergang von Tauschhandel zu Geldhandel und mit dem Aufkommen des Bankensystems verlagert sich das Ökonomische Handeln vom ehemaligen Freiraum in Gebäude. Der internationale Handel und die Börse verlagerten das Ökonomische Handeln in noch viel abstraktere Spähren. So ist es undenkbar heute eine Metropole zu finden deren ökonomisches, kulturelles und politisches Zentrum so klar definiert ist wie das des mittelalterlichen Marktplatzes mit Rathaus. Daraus folgt das Bild einer in sich vernetzten Stadt, deren Organisation und Funktionalität maßgeblich vonGuangzhou der Organisation und Vernetzung der einzelnen Subzentren abhängt. Resultieren die Probleme verschiedenster Städte also aus einer unangemessen, unzureichenden Vernetzung der einzelnen Zentren ?
Ōsaka
Die Probleme einer Metropole wie Bogota sind beispielhaft. Bogota ist auf Grund seiner geographischen Lage zwischen den Gebirgsketten der Anden eine linear aufgereihte Stadt deren Wachstum und Einwohnerzahl von rund 8 Millionen nur grob abgeschätzt werden kann. Die einzelnen Zentren beziehen sich auf die Nord-Süd Achse. Jeglicher Verkehr zwischen den Zentren erfolgt auf nur wenigen Straßen. Öffentlich organisierter Nahverkehr wird auf nur vereinzelt mit Express-Bussen realisiert. Das Wachstum der Stadt findet informell an den Hängen der Anden statt. Mögliche geplante Erweiterung lägen im Norden und Süden, einSeoul hergehend mit dem Anstieg der Verkehrsproblematik.
Mexico City
Manila
Mexico City
Manila
Jakarta
Rio de Janeiro São Paulo
Jakarta
Rio de Janeiro São Paulo
Das Zentrum der Hauptstadt Chinas ist die Verbotene Stadt. Ringförmig um diese herum liegen ein-, maximal zweistöckige Bauten im Hutong Stil. Mit dem Einzug der Moderne und dem Bedarf nach Finanzgebäuden entwickelten sich die ersten Hochhäuser. Beijing hat jedoch klare Regeln und erlaubt diese nur weit entfernt vom kulturellen, politischen Zentrum. Das massive Wachstum führt zur weiteren Ausdehnung der Stadt und dem Bedarf nach verdichtetem Wohnraum. Auch die Wohn-Hochhäuser werden mit respektvollem Abstand zur Verboten Stadt errichtet. Im Osten zielt die Stadtplanung auf ein hochmodernes Zentrum des Kommerz als Gegenpol zum Bankenviertel im Westen. Die Vernetzung der Zentren erfolgt mit einem sich ständig weiter entwickelnden U-Bahnnetz, vielen Buslinien und großen mehrspurigen Schnellstraßen. Der große Vorteil liegt in der Überlagerung des U-Bahnrings und der ringförmig um die Verbotene Stadt angeordneten Hochhauszentren.
people/km²
43000
Metropolitan Area radius = population 1,5 cm = 2 Million
Metropolitan Area radius = population 1,5 cm = 2 Million
Das Polyzentrische System zeigt sich in Beijings Entwicklung als ein Ringförmiges System. Die hieraus zu denkende Stadttopographie von ringförmig angeordneten Zentren um ein ehemaliges oder politisches Zentrum hat klare Vorteile für die Vernetzung der Stadt. Im Gegensatz zum offensichtlichen Chaos einer linearen Stadt wie Bogota ist in einer Stadt mit KraterTopographie jeder Punkt des neuen Zentren-Gürtels gleich weit voneinander sowie vom MitTokyo telpunkt entfernt.
New York
New York
people/km²
43000
Buenos Aires
City Area
radius = population 1,5 cm = 2 Million colour = density
Buenos Aires
City Area Area Population radius =City population border = 1900 1,5 cm left = 2 Million border = 2010 colour =right density 1 cm = 1 Million
New York
2000
City Area Population
Number of Airports
left border = 1900 right border = 2010 1 cm = 1 Million
2000
City Parameter Number of Airports 1(worst) to 5 (best)
A New Map Of The World Chair Prof. Wiel Arets
Christoph Hey 356813 University of Arts Berlin 2012
value of an healthy environment 1(worst) to 5 (best)
City Parameter
Los Angeles
protection against natural value of an healthy catastrophe environment protection against natural catastrophe
How will future cities look if the inhabit around 40 million people ?
Wie sollten unsere Städte in naher Zukunft aussehen um 40 Millionen Menschen zu beherbergen?
Bangkok
How will future cities look if the inhabit around 40 million people ? Wie sollten unsere Städte in naher Zukunft aussehen um 40 Millionen Menschen zu beherbergen? The picture of a network-city emerge, in which organization and functionality mainly depends on the array and connection of its subcentre Manila
Es ergibt sich das Bild einer in sich vernetzten Mexico City Stadt, deren Organisation und Funktionalität maßgeblich von der Anordnung und Vernetzung der einzelnen Subzentren abhängt.
The picture of a network-city emerge, in which organization and functionality mainly depends on the array and connection of its subcentres. Es ergibt sich das Bild einer in sich vernetzten Stadt, deren Organisation und Funktionalität maßgeblich von der Anordnung und Vernetzung der einzelnen Subzentren abhängt. The examples of Beijing and Tokyo are showing the polycentric system as a circular-topographie around the political, cultural centre. Das Polyzentrische System zeigt sich im Beispiel von Beijing und Tokyo als eine ringförmige Topographie um das politische, kulturelle Zentrum.
The examples of Beijing and Tokyo are showing the polycentric system as a circular-topographie around the political, cultural centre. Das Polyzentrische System zeigt sich im Beispiel von Beijing und Tokyo als eine ringförmige Topographie um das politische, kulturelle Zentrum.
Due to the circular array of the subcenters a crater-topographie ermerge, which respects the old centre as constancy. Durch die ringförmige Anordnung der Subzentren entsteht eine Krater-Topographie, die das alte Zentrum als Bestand respektiert. Due to the circular array of the subcenters a crater-topographie ermerge, which respects the old centre as constancy. Durch die ringförmige Anordnung der Subzentren entsteht eine Krater-Topographie, die das alte Zentrum als Bestand respektiert.
Jakarta
This spacious density around a „viod“ has a lot to offer in termes of city growth, urban planning and connectivity compered to other poss Rio de Janeiro city Thistopographies. spacious density around a „viod“ has a lot to offer in termes of city growth, urban planning and connectivity compered to other possible São Paulo Die so geschaffene weiträumige Dichte um einen „Leerraum“ bietet gegenüber anderen topographischen Möglichkeiten viele Vorteile hinsichtlich Stadtwachstum, Stadtplanung und Vernetzun city topographies. Die so geschaffene weiträumige Dichte um einen „Leerraum“ bietet gegenüber anderen topographischen Möglichkeiten viele Vorteile hinsichtlich Stadtwachstum, Stadtplanung und Vernetzung.
A New Map Of The World WielWorld Arets A NewChair MapProf. Of The Chair Prof. Wiel Arets
afagh irandoost
EXPLOSION
EXPLOSION DAS PRÄGENDE BEDÜRFNISS UNSERER ZEIT IST DIE SEHNSUCHT NACH EINER IDENTITÄT. IN DER WELT DER CODES WIRD DER MENSCH DURCH NUMMERN IDENTIFIZIERT, UND VERLIERT DARUCH SEINER INDIVIDUALITÄT ALS PERSON. DIE MODE WECKT IN EINEM DAS GEFÜHL VON SICH ABHEBEN UND DEN TENDENZ ZU DIFFFEREZIERUNG AUF. SIE GIBT JEDEM EINEN MERKMAL, WODURCH ER SICH MIT EINER GRUPPE ZUSAMMEN , UND VON ANDEREN AUSSCHLIESS AUSSCHLIESST. VERBINDEN UND UNTESCHEIDEN. ER WILL ABER RAUS HIER..
a neW map of the World: What are you expecting?
johannes jaki
what are you expecting?
non coverage areas of mobile netWork data services
When We move through todays urban spaces our minds are constantly exposed to various impacts. modern living contains of communication betWeen our environment and ourselfs in an partly exzessive Way. With neW technologies like cloud computing it is possible to access any kind of information from anyWhere. We take pictures When We go hiking and upload them instantly, so everyone can see and comment them. in the subWay We Work at the same time on the same data like our coleague at the office.
more diverse and inspiring. unusual interventions in our cities can improve this serious deficit in the field of urban planning. neW Ways of ex- periencing our environment encourages our perception and leads to a improved communication. there are several effective Ways of interference. for example one is to locate expected use of space at unexpected locations. or by interfering the harmony of our environment With unusual shapes, scale material, sounds ... this methods Work like a scandal. people get excited When something interferes their daily rou- tine. they start thinking about it and communicate their thoughts With other peo- ple. this effect is often used by artists to create attention in order to encourage a public debate.
what are you expecting?
Modern living contains of coMMunication between our environMent and ourselfs in an partly exzesModern living contains of coMMunication between our environMent andaourselfs in an partly exzessive way. steadily availability of inforMation ,e.g. cloud coMputing, creates a condition of constant sive way. steadily availability of inforMation ,e.g. cloud coMputing, creates a condition of a constant stressed perception. the is way only we Move and act inbig our environMent is only one big routine which leads stressed perception. the way we Move and act in our environMent one routine which leads to autoMatised thinking and behavior. we always know what to expect in nearly any situation. May be it‘s vital to interfere this technologie liMiting it‘s any use, in order to expirience the unexpected? to autoMatised thinking and behavior. we always know what to expect in bynearly situation. May be it‘s vital to interfere this technologie by liMiting it‘s use, in order to expirience the unexpected? Johannes Jaki
this steadily availability of information creates a condition of a constant stressed perception. our minds are overstrained and unabel to absorb vital information. furthermore nearly all operations in our daily lifes are predetermined. the Waay We move and act in our environment is only one big routine. nevertheless rou- tine is very important in our daily life and necessary to create a feeling of safety. but only to a certain point. this leads to automatised thinking and behavior. We alWays knoW What to expect in nearly any situation. in order to improve this condition of a constant stressed perception unexpexted situations, interventions are inspiring devices to break this draWback. our envi- ronment should be
a very important part in this process of communication plays media. the public perception is to a large part affected by modern Ways of spreading and absorbing information. as mentioned before cloud technology has enabled a permanent ex- change of information irrespective of time and space. may be it‘s vital to interfere this technologie by limiting it‘s use, in order to expirience the unexpected.
Johannes Jaki
luce jalbert
Helsinki 29 h 00
Tallin 28 h 10
Oslo 19 h 10
INFLUENCE OF NEW MEANS OF TRANSPORT ON THE PERCEPTION OF DISTANCE Stockholm 19 h 10
Riga 24 h 00
Moscou 31 h 00 Copenhague 16 h 38
Dublin 13 h 00
Vilnius 22 h 05
Copenhague 12 h 40
Birmingham 6 h 45 Hambourg 8 h 35 Hambourg 8 h 25
Londres 5 h 00 Amsterdam 5 h 10 Amsterdam 4 h 11
Reykjavik 3 h 30
Moscou 16 h 34 Berlin 9 h 55
Berlin 8 h 19
Varsovie 16 h 00
Anvers 3 h 30 Oslo Stockholm Tallin 2 h 30 2 h 20 3 h 10 Anvers Helsinki Riga Amsterdam 2 h 07 2 h 55 1 h 15 Copenhague 2 h 20 Birmingham Hambourg 1 h 55 Luxembourg Dublin 1 h 25 1 h 35 Luxembourg 3 h 40 Londres Berlin 2 h 06 1 h 40 0 h 30 1 h 45 Varsovie Prague 2 h 20 Luxembourg 1 h 45 Bratislava PARIS 1 h 00 Vienne 3 h 25 1 h 50 Budapest Zagreb 2 h10 Porto Venise 1 h 50 Bucarest 1 h 05 Sofia 3 h 00 1 h 40 Ajaccio Rome 2 h 45 Lyon 1 h 35 1 h 57 2 h 05 Bilbao Palma de Majorque Naples 1 h 40 Athenes 2 h 15 1 h 45 3 h 20
Varsovie 17 h 10
Londres 2 h 15
Lisbonne 2 h 20
Seville 2 h 20
Prague 15 h 35 Prague 9 h 30
Bratislava 12 h 15 Vienne Vienne 11 h 45 12 h 46 Budapest 13 h 40
Valence 2 h 00
Budapest 16 h 55
Ljubljana 11 h 40 Lyon 4 h 20
Zagreb 13 h 15
Venise 9 h 46
Bucarest 23 h 15 Venise 11 h 15
Bilbao 8 h 40
Sarajevo 18 h 20 Rome 11 h 47
Porto 15 h 05
Sofia 21 h 10 Istanbul 27 h 00
Naples 13 h 23
Naples 15 h 05
Lisbonne 16 h 40
Valence 12 h 50
Seville 16 h 30 Séville 16 h 44
ne 4
Athènes 28 h 30 Valence 16 h 28
Palma de Majorque 16 h 00
INFLUENCE OF NEW MEANS OF TRANSPORT ON THE PERCEPTION OF DISTANCE ENGLISH
FRANCAIS
Currently, we live in a technological age based on the moment. We can be informed of what’s happening in the world almost immediately. In rich countries, most people are (constantly) connected. Internet, phone, social networks ... These developments have an undeniable effect on the perception of time in which things are happening. To learn, to eat, to make friends, to find your way around, to shopping, all these everyday things do virtually no time. The populations of our society do not know to wait. These technological developments have a significant impact on the accessibility of the world in general.
Actuellement, nous vivons dans une ère technologique basé sur l’instant. Nous pouvons être informés de ce qui se passe dans le monde presque immédiatement. Dans les pays riches, la plupart des gens sont (en permanence) connectés. Internet, téléphone, réseaux sociaux ... Ces évolutions ont un effet indéniable sur la perception du temps que prennent les choses. Se renseigner, manger, se faire des amis, trouver son chemin autour, des boutiques, toutes ces choses du quotidien ne prennent presque rien de temps. Les populations de notre société ne savent plus attendre. Ces développements technologiques ont un impact significatif sur l’accessibilité du monde en général.
The most striking example is the evolution of transportation. To buy a ticket on the Internet only takes a few minutes, to go to the other side of the world only takes a few hours by plane. Voyages take less time and airlines offer competitive rates. How do these variations effect our geographical perception of the world? Which factors influence the speed of the connection? Why does it take less time to fly to South Africa than to Zimbabwe, although Zimbabwe is geographically closer? The perception of our destination doesn’t depend anymore on the time we spent to reach this point.
L’exemple le plus frappant est l’évolution du transport. Acheter un billet sur Internet ne prend que quelques minutes, traverser le monde ne prend que quelques heures par avion. Voyager prend de moins en moins de temps et les compagnies aériennes proposent des tarifs compétitifs. Comment ces variations influent-elles sur la perception géographique de la planète ? Quels sont les facteurs qui rendent les connexions pour rapide ? Pourquoi aller en Afrique du Sud prend-il trois heures de moins que d’aller en Zimbabwe, pourtant plus proche géographiquement ? La perception de notre destination ne dépend pas de plus sur le temps passé pour atteindre ce point.
Flight time is added as the perception of distance «cultural», people often travel to «feel far away». The question of the distance doesn’t relate only to the speed we are moving but also to the similarities / dissimilarites we are finding in differents places. According to destination, we can be very disoriented after 4 hours of flight, or be in a city where culture seems similar to 12 hours. Cities like Paris and Montreal, in some respects, have much more in common than Paris and Reykjavik.
Au temps de vol s’ajoute la perception de la distance «culturelle», les gens voyagent souvent dans le but de se « sentir loin ». La question de la distance ne se rapporte pas seulement à la vitesse de vol, mais aussi des similitudes / différences que nous trouvons dans des endroits différents. Selon les destinations, nous pouvons être très dépaysé après 4 heures de vol, ou se trouver dans une ville où la culture semble similaire, à 12 heures de vol. Des villes comme Paris et Montréal ont, sur certains points de vue, bien plus en commun que Paris et Reykjavik.
In general, diversity affects the perception of space. If the world consisted only of a huge country, it may seem much smaller. The earth is all the greater because it is made up of diverse, consisting of a multitude of country landscapes, cultures and very different areas.
D’une manière générale, la diversité influe la perception de l’espace. Si la planète n’était constituée que d’un immense pays, elle paraîtrait sans doute bien plus petite. La terre paraît d’autant plus grande qu’elle est faite de diversité, constituée d’une multitude de pays aux paysages, cultures et superficies très différentes.
This is also the desire that I sought to create more spaces for different qualities in a single site in Antwerp. I tried to emphasize this idea of distance in relation to diversity, while focusing on one idea, the water, so as not to project a completely heterogeneous.
C’est aussi dans cette volonté que j’ai cherché à créer plusieurs espaces aux qualités différentes dans un même site, à Anvers. J’ai cherché à accentuer cette idée de distance en relation avec la diversité, tout en se concentrant sur une même idée directrice, l’eau, afin de ne pas faire un projet complètement hétéroclite.
LEGEND DIFFERENT MEANS OF TRANSPORT
AIRPLANE
TRAIN
CAR
THE MAP OF FRANCE ACCORDING TO THE SNCF Map showing the distance of the city by the railway network in duration
CURRENTLY, WE LIVE IN A TECHNOLOGICAL AGE BASED ON THE MOMENT. WE CAN BE INFORMED OF WHAT’S HAPPENING IN THE WORLD ALMOST IMMEDIATELY, TO BUY A TICKET ON THE INTERNET ONLY TAKES A FEW MINUTES, TO GO TO THE OTHER SIDE OF THE WORLD ONLY TAKES A FEW HOURS BY PLANE : THESE TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS HAVE A SIGNIFICANT IMPACT ON THE ACCESSIBILITY OF THE WORLD IN GENERAL. THEY ARE CHANGING THE TRAVEL TIME AND THE PERCEPTION OF THE SPACES: THE WORLD SEEMS CLOSER, MORE ACCESSIBLE, SMALLER. FLIGHT TIME IS ADDED AS THE PERCEPTION OF DISTANCE «CULTURAL», PEOPLE OFTEN TRAVEL TO «FEEL FAR AWAY». THE QUESTION OF THE DISTANCE DOESN’T RELATE ONLY TO THE SPEED WE ARE MOVING BUT ALSO TO THE SIMILARITIES / DISSIMILARITES WE ARE FINDING IN DIFFERENTS PLACES.
maximilian kriokov
Density of layers My new map will describe and show the differences and the equalities of the density of different layers of the city. Movement of people, cars and ships and their intersections are very important things which influence each other and form the city life. The other layer is the structure of use of the city. Which use do the areas of the city have? Which purpose do the buildings have? The mixture of the city use influence the density of traffic and both of them influence the perception
dry land traffic
privat use
Bewegter Organismus oder Ebenen der „Kollektiven Intelligenz“ Die Bewegung der Stadt ist kontinuierlich und hört niemals auf. Jeder von uns trägt dazu bei ob zu Fuß oder mit einem Fahrzeug, alleine oder in Gruppen. Die Straßen der Stadt und ihre Infrastruktur bilden die Wege welche wir benötigen um die Fortbewegung zu gewährleisten. Wenn man diesen Bewegungen aus einer globalen Sicht nachgeht und diese in einen Stadtplan einträgt erkennt man einen Muster welches eine große Ähnlichkeit mit einem Adern Netzwerk innerhalb eines lebendigen Organismus hat. Wenn man dieses Netzwerk noch mehr verfeinert indem man die Linienstärke nach der Bewegungsdichte und Schnelligkeit variiert, wird die Ähnlichkeit noch stärker. Aus dieser Sicht ist die Stadt ein lebendiger Organismus. Durch die Enge der Stadt werden einzelne Individuen welche diese besiedeln praktisch dazu gezwungen miteinander zu interagieren. Sie fließen durch die Strassennetze wie Blut durch die Adern. Ihre Ziele können wie gleich so auch unterschiedlich sein, dennoch kreuzen sich ihre Wege und führen zu neuen Zielen und Vorhaben. Jede Sekunde werden Entscheidungen
office and government use
cultur use
getroffen welche das Stadtleben beeinflussen. Alleine ein geparktes Auto kann dazu führen, dass ein anderes dazu gezwungen ist einen Block weiter zu fahren, ein Mensch neuen Weg zu laufen. Somit entstehen immer wieder neue Schnittmuster und Verknüpfungen welche sich jede Sekunde ändern. Je mehr Individuen eine Stadt bewohnen, desto komplexer wird das Muster, desto mehr Möglichkeiten und Variationen sind für Veränderung des Stadtgefüges vorhanden. Da jeder dieser Menschen einem bestimmten Vorhaben nacheifert entstehen manchmal durch die Schnittmuster Gruppen von Individuen welche einem gemeinsamen Ziel nachstreben. Bereits diese Gruppen können als eine „Kollektive Intelligenz“ bezeichnet werden bei der alle Mitglieder zusammen einen Organismus bilden welches einem bestimmten Ziel nachgeht. Öfter besitzt die Gruppe oder die „Kollektive Intelligenz“ eine Opposition, welche ebenso an dem erreichen des selben Ziels interessiert ist, doch das Profit an einer anderen Stelle bekommt. Also Beide Seiten Profitieren von dem Erreichen eines gemeinsames Ziels und versuchen dies zu machen. So schließen sich diese zwei „Kollektive Intelligenzen“ zu einer noch größeren um besser voranzukommen. So gesehen stellt eine Stadt eine große „Kollektive Intelligenz“ dar, welche im ständigen Wandel ist und deren komplette Existenz auf menschlichem Handeln basiert. Die menschlichen Bewegungen in einer Stadt können dabei
industry use
public use
water traffic
in zwei Ebenen aufgeteilt werden. Die erste ist die Ebene des Außenraumes wo sich die Menschen in Bewegung zu einem Bestimmten Ziel befinden. Dabei kann unter bestimmten Kriterien weiter aufgeteilt werden mit welchen Hilfsmitteln das Individuum von einem Ort zu dem anderen gelangt, wie schnell er dabei ist, auf welcher Höhe zum Meeresspiegel er sich befindet und welche Absichten verfolgt er. Sogar diese wenigen Optionen bieten eine große Variation an Bewegungsmustern für jede einzelne Person im Stadtgefüge. Wenn man noch tiefer gehen würde, müsste man die einzelnen, individuellen Persönlichkeiten untersuchen und ihre Verhaltensmuster rausfiltern um die Wahl bestimmter Wege genauer bestimmen zu können. Die zweite Ebene stellt die Bewegung der Menschen innerhalb der Gebäude dar. Diese Ebene kann ebenso unterteilt werden. Dabei spielt die Unterteilung in Gebäudetypen eine entscheidende Rolle, da dadurch genauer bestimmt werden kann wie schnell der Fluss durch das Gebäude ist und wie viele neue Schnitte entstehen können. Das umfassende Volumen oder die Anzahl der Stockwerke ist ebenso entscheidend für die weitere Untersuchung. So können die Bauwerke in einer Stadt als Organe und die Straßen als Adern angesehen werden welche in verschieden Ebenen unterteilt sind und komplexe sich ändernde Schnittmuster ergeben.
Maxim Krioukov
sebastian milank early 17th century
early 21st century
early 6th century
Frontiers never dissappear – they shift. Frontiers have differing meanings or degrees of importance, which are changing when a society is changing. Frontiers must be seen as an organizing force that become manifest in a variety of dimensions. Frontiers are strongly coupled and degredation of one border has impact on other borders such as either the increase of importance or the constitution of a new one. Can we perhaps predict the shift of frontiers for the future by examining the cosmic mechanism of frontiershifts throughout the ages? early 6th century
early 23rd century
A NEW MAP OF THE WORLD - Prof. Wiel Arets, Doz.: Elsa K. Jacobi, Stephen K Grenzen und ihre Bedeutung im Wandel
superior f ront ier ( f.i. con tin frontiers en of c t,E oun try /s frontier ta s of t agg lom e subdiv (urban ision ) se s tt ind sphievid
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Ma k ro
nerhalb des wachsenden städtischen Gefüges Quartiere von einander abzugrenzen. Durch die gesamte Geschichte der Stadt lassen sich verschiedenste Formen der Segregation nachweisen. Diese reicht von Abgrenzungen die mit Individualisierungsprozessen vergleichbar ist wie die Bildung von Quartieren für Zünfte und Handgewerke, bis zur Schaffung von Ghettos für verschiedene Religionszugehörigkeiten. Aber all diese Variationen von Grenzziehungen, von räumlicher, über politischer, sozialer, technologischer bis religiöser und möglicherweise auch wahrnehmungsmäßiger Grenzziehung, sind als ein kosmisches Prinzip zu verstehen das sich zwar stets konkret abzudrücken vermag, aber immer im Wandel bleibt. Und so wie sich beispielsweise eine Gesellschaft ändert, verändern sich auch die voneinander abzugrenzenden Ebenen. Heute leben die Menschen in einer Zeit die der Annahme unterliegt, dass ein Prozess der Globalisierung genannt wird, etwas mit dem Abbau von Grenzen zu tun hat. In der Tat haben beispielsweise die europäischen Nationalstaaten in den letzten Dekaden ihre schusssicheren Panzerhäute abgelegt und sich sportliche atmungsaktive Jacken zugelegt. Für die Informationsgesellschaft sind die Staatsgrenzen sogar gänzlich obsolet geworden, denn eine Form kollektiven Wissens hat sich im weltweiten Netz manifestiert und agiert über jede Grenze hinweg. Auch der Handel hat es geschafft, dank Abbau der Begrenzungen durch getrennte Währungen, und fließt schneller und ungehinderter zwischen Staaten denn je. Wie aber sieht es an den Rändern aus? Zum Beispiel Europa: Ist nicht die Kluft zwischen Euroländern und Nicht-Euroländern größer geworden? Es es nicht gefährlicher und schwieriger denn je für zum Beispiel afrikanische Flüchtlinge das Mittelmeer zu überqueren seit private Grenzschutzagenturen mit Hubschrauber und bewaffneten Schnellbooten patroullieren? Warum braucht Griechenland einen meterhohen bewachten Zaun über die unbefestigte Landgrenze zur Türkei, wie ihn die USA an der Grenze zu Mexiko schon länger hat? Illegale Einwanderer werden stärker kriminalisiert denn je. Man erkennt, dass die politischen Grenzen sich nicht nur verschoben sondern auch verstärkt haben. Im inneren hingegen findet ähnliches statt was bereits am Beispiel der mittelalterlichen Stadt angedeutet wurde. Unterscheidungen zwischen den einzelnen Nationen und Sprachräumen sind zwar weniger signifikant geworden, die kulturellen und religiösen aber auch der sozialen Schichten scheint sich gleichzeitig verstärkt zu haben.
kro
Als das Leben noch nicht existierte, waren es die Prozesse der Natur welche die natürlichen Grenzen veränderten. Vegetationszonen wanderten, tektonische Plattenbewegungen zerrissen Kontinente, schoben trennende Gebirge dem Himmel entgegen und der Wind trug Berge allmählich wieder ab. Tausende derartige Prozesse prägte die Gestalt der Erde, über Ewigkeiten. Die ersten Lebewesen erfuhren diese Grenzen als Trennung zwischen Lebensfreundlichen und Lebensfeindlichen Zuständen. Im Laufe der Zeit folgten Anpassungsprozesse die den Lebewesen ermöglichten natürliche Grenzen immer wieder zu überwinden. Irgendwann war für das Leben im Wasser das Festland keine Begrenzung des Lebensraumes mehr, bald auch nicht mehr der Berg, bald nicht mehr die Wüste, und bald war es auch nicht mehr die Schwerkraft. Mit jedem Anpassungsvorgang, mit jedem Grenzübertritt wurde Lebensraum erweitert. Ständig waren Grenzen in Bewegung. Die Beobachtung der Veränderungen der Grenzen im Laufe der Zeit zeigt, dass diese Vorgänge einem universellen Mechanismus zugrunde liegen. Man muss die Grenze als eine organisierende Kraft verstehen die sich in unterschiedlichen Dimensionen darstellt, welche miteinander gekoppelt sind und keine Bewegung einer Grenze bleibt ohne Folgen für die anderen. Dieses Prinzip trat auch im Werden des Menschen in Erscheinung, lediglich in vergleichsweise höherer Geschwindigkeit und mit dem Menschen selbst als Grenzen-ziehende Kraft. Aus Lebensraumerweiterungen durch Anpassung wurden Territorialkriege durch Überlegenheitsstreben. Aus Familien wurden Stämme, Dörfer, Kulturen, Großreiche. Die Idee der Grenze trat aus der Zweidimensionalität heraus und sie entmaterialisierte sich. Mit jeder neuen Erkenntnis überschritt man eine weitere Grenze und es entstanden neue Unterscheidungen. Niemals ist eine Grenze verschwunden, sie wurden immer nur verschoben, genauer gesagt ihre Bedeutung. Gleichzeitig nahm sie innerhalb einer bestehenden Ordnung Einfluss auf Unterordnungen. Anschaulicher wird diese Systematik wenn wir uns der Stadt zuwenden. Als man in Europa noch in Städten lebte die von Mauern umgeben waren, zum einen um sich vor dem Feind zu schützen, aber doch nicht zuletzt um den Eigenraum vom Fremdraum abzugrenzen, gab es dennoch einen regen Grenzverkehr. Dieser führte nicht dazu, dass die Grenze verschwand, sondern viel eher wurde sie ständig verschoben. Die Städte wuchsen, und verleibten sich in zunehmendem Maße Land ein, welches das Außen zum Innen werden ließ. Nun war es nicht mehr nur wichtig eine Abgrenzung zum Land zu haben, sondern auch in-
SA,etc.) ire,U mp nE ma Ro ly ho U, m do g it) kin ity lim f.i. c e/ n( tio ra
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Wenn man Grenzaufbau und -abbau, Festes und Flüssiges nicht im Sinne eines Entweder/Oder gegeneinander ausspielen will, sondern als einen Prozess begreift, wird deutlich, dass auf Grenzabbau stets Grenzaufbau folgt, gerade als Reaktion auf den Abbau der Grenze. Aus diesem Grund untersuche ich wie sich dieses Prinzip im Laufe der Zeit in den Lebensräumen unserer Gesellschaften abgebildet hat. Kann man daraus Ableitungen für die Zukunft erzeugen? Gibt es ein Schema das sich möglicherweise wiederholt? Wie wird sich die Zunahme von staatlicher Einflussnahme auf die Privatsphäre auswirken? Überwachung, Kontrolle, Systematische Speicherung von Persönlichkeitsinformationen könnte die Individosphäre in den folgenden Generationen entweder auflösen oder ihre Bedeutung für den Einzelnen exponentiell verstärken. Wenn sich übergeordnete Grenzen (z.B. europäische Außengrenzen) noch weiter nach Außen verlagern, würden nicht – dem genannten Prinzip zufolge – untergeordnete Grenzen an Bedeutung zunehmen, indem sich die innerurbanen Grenzen extrem aufladen und sich Städte in Städten bilden? Könnten sich gleichzeitig, wenn dem menschliche Schutzbedürfnis durch diese inneren Grenzen wieder einigermaßen Entsprechung gegeben wurde, übergeordnete Grenzziehungen entladen? Und wenn wir es wüssten, stellt sich als nächstes die Frage: für wie lange?
hila sadan M
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5 street level
Multi-dimensional urban life What is a city- urban life in different layers
The height of the city
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The thought about what is a city in modern life, What are the conditions that make a city work as a part of society, and where the city starts and ends, all of these questions shapes our present life and by dealing with these questions we are shaping the future. As the world population keeps growing, in order to avoid overcrowding and extreme density there is a need to find more space without enlarging the overall area cities. On way of dealing with the problems of urban space is by building upwards. The other way is to go deeper. In my opinion the main challenge in the future will be to integrate the theory of La Corbusier ( that a city is a three dimentional space ) with the theory of Jane Jacobs (the city exists on the street level and a well-used city street is to be a safe street) . The integration will be by building above and below the city and still create an urban street in the different layers of the city.
M 20
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5 street level
The movement of the people in the street
What is a city The thought about what is a city in modern life, What are the conditions that make a city work as a part of society, and where the city starts and ends, all of these questions shapes our present life and by dealing with these questions we are shaping the future. Le Corbusier said on his paper “Radiant City”: “Suppose we are entering the city by way of the Great Park. Our fast car take the special elevated motor track between the majestic sky scrapers; as we approach nearer, there is seen the repetition against the sky of the 24 skyscrapers; to our left and right on the outskirts of each particular area are the municipal and administrative buildings; and enclosing the space are the museums and university buildings. The whole city is a Park.” Le Corbusier predicted a city that stretch over kilometers and is linked by highways, The whole city was divided by a grid, when the skyscrapers were at the center of “urban” life. The building would be placed upon pilotus, five meters off the ground, so that more land could be given over to nature and to the people who live in the city. We can see that La Corbusier disliked the traditional urban density, he desire to sort out urban functions, and he tries to transfer the park and the town model to a city living. On the other hand Jane Jacobs proposes to counter the myth of the city garden and try to see how cities work in real life. In Chapter Two, Jacobs argues that a properly functioning sidewalk is a deterent against crime. A busy sidewalk, used day and night by different populations on their way to work, home or leisure, checks crime. Meanwhile, proprietors and neighbors, situated close to the ground, provide “eyes upon the street,” a citizen surveillance system that builds trust, not destroys it. Jacobs “turns this idea around” by suggesting that it is cities (their activity, their density, the interest that they bring in the form of foot traffic, the enclosure they provide by way of buildings and streets)
Studio Arets
that make parks successful. The lack of sufficient city life renders parks both dull and dangerous. Jacobs argues that “A well-used city street is to be a safe street” and must have three main qualities: a clear demarcation between what is public space and what is private space, there must be eyes upon the street, eyes belonging to those we might call the natural proprietors of the street, the sidewalk must have users on it fairly continuously, both to add to the number of effective eyes on the street and to induce the people in buildings along the street to watch the sidewalks in sufficient numbers.” (page 35) I believe that the city and the urban life of the city takes place at street level. The richest and safest cities in In the world like Berlin, New York, Tel Aviv, etc. are the cities with the most extensive urban life in the street. The question and the challenge rising from this discussion is whether you can create an urban life that exist at different levels of the city, like below street level or above street level? As Le Corbusier tried to create. The quest for more space in urban areas is a worldwide phenomenon. As the world population keeps growing, in order to avoid overcrowding and extreme density there is a need to find more space without enlarging the overall area cities. On way of dealing with the problems of urban space is by building upwards. The other way is to go deeper. In my opinion the main challenge in the future will be to integrate the theory of La Corbusier with the theory of Jane Jacobs and that is to build above and below the city and still create an urban street in the different layers.
A new world map
Hila Sadan
diogo pereira da silva
hila yitzhak
Where is our food coming from?
Urban Farming: for healthy, sustainable places
Future has to give solutions for the way our food is being produced, which in the long run can harm human health, by giving more care to the quality of our nutrition and minimize energy lost. Urban Farming is one of many solutions, which will form our future. This is not a new idea, and also haven't developed only by one person. In poor cities it is an existential need for its citizens and in times of war, it was also an existential solution. In the ancient cities urban farming was already existed in Machu-Picchu in forms of terraces. Today there are 800 million people on the world which involved in urban agriculture and contribute to feeding urban residents. In London, Chicago, Moscow, Bangkok, Rosario (Argentina) , Dar-es-Salaam (Tanzania), Harare (Zimbabwe) and more cities around the world, we can find a wide practice of urban farming. By 2015 about 26 cities in the world are expected to have population of 10 million or more*.
Think about all this energy, which is required in order to feed so many people, and consider that the food has to be packed and transported. Urban Farming supposed to reduce energy lost of transportation by producing the food right in the city. It deals with reuse of energy from sun, wind and biomass, in addition to an efficient use and reuse of rain water. It is practicable, and required only basic skills. It can be done on every size of space in form of vertical wall-gardens, beets, shelves and more. It can optimized growing conditions and can be well controlled. Therefore it is much healthier than the imported massive production food. Moreover it creates jobs possibilities in the city and community activity. Citizens are involving in growing their own food, learn about nature and live within wide green terraces, surrounded by green and productive spaces. The “cityfarmers” will be an integral part of the “creative city” of tomorrow. * Source: http://journeytoforever.org/cityfarm.html
Studio Arets
A New World Map
Hila Yitzhak
Future has to give solutions for the way our food is being produced, which in the long run can harm human health, by giving more care to the quality of our nutrition and minimize energy lost. Urban Farming is one of many solutions, which will form our future. This is not a new idea, and also haven't developed only by one person. In poor cities it is an existential need for its citizens and in times of war, it was also an existential solution. In the ancient cities urban farming was already existed in Machu-Picchu in forms of terraces. Today there are 800 million people on the world which involved in urban agriculture and contribute to feeding urban residents. In London, Chicago, Moscow, Bangkok, Rosario (Argentina) , Dar-es-Salaam (Tanzania), Harare (Zimbabwe) and more cities around the world, we can find a wide practice of urban farming. By 2015 about 26 cities in the world are expected to have population of 10 million or more*.
Think about all this energy, which is required in order to feed so many people, and consider that the food has to be packed and transported. Urban Farming supposed to reduce energy lost of transportation by producing the food right in the city. It deals with reuse of energy from sun, wind and biomass, in addition to an efficient use and reuse of rain water. It is practicable, and required only basic skills. It can be done on every size of space in form of vertical wall-gardens, beets, shelves and more. It can optimized growing conditions and can be well controlled. Therefore it is much healthier than the imported massive production food. Moreover it creates jobs possibilities in the city and community activity. Citizens are involving in growing their own food, learn about nature and live within wide green terraces, surrounded by green and productive spaces. The “cityfarmers” will be an integral part of the “creative city” of tomorrow.
Urban Farming reduce energy lost of transportation by producing the food right in the city. It deals with reuse of energy from sun, wind and biomass, in addition to an efficient use and reuse of rain water. Citizens are involving in growing their own food in the best quality they can get, learn about nature and live within wide green terraces, surrounded by green and productive spaces. The “city-farmers” will be an integral part of the “creative city” of tomorrow.
Urban Farming: for healthy, sustainable places Urban life is the reality of half of the world population nowadays. Every day tonnages of food are being transported from the countryside to the city in order to feed the citizens. The city density provides the city person an ideal proximity, which offer him many opportunities to get his food in a wide variety which he can choose. Everything sounds very good, but as a result of the massive production the products has lost something. The food which we are eating nowadays has lack in love. In the last decades we are aware to the chemical additional substances which being added to to our food and can harm our body. Farmers add those substances in order to speed harvest and increase speed of life cycle by animals- which we consume. Food production is not necessarily focused anymore on the quality but on the profitability. In addition, the high cost of the packing and transportation has become not logic, and worth more then the food itself.
Urban life is the reality of half of the world population nowadays. Every day tonnages of food are being transported from the countryside to the city in order to feed the citizens. The city density provides the city person an ideal proximity, which offer him many opportunities to get his food in a wide variety which he can choose. Everything sounds very good, but as a result of the massive production the products has lost something. The food which we are eating nowadays has lack in love. In the last decades we are aware to the chemical additional substances which being added to to our food and can harm our body. Farmers add those substances in order to speed harvest and increase speed of life cycle by animals- which we consume. Food production is not necessarily focused anymore on the quality but on the profitability. In addition, the high cost of the packing and transportation has become not logic, and worth more then the food itself.
WS 2011/2012
* Source: http://journeytoforever.org/cityfarm.html
Studio Arets
A New World Map
Hila Yitzhak
WS 2011/2012
maria PERCIVING zaghi CITY
Im Grunde ist jede Stadt nur die Erweiterung des eigenen Zimmers, man ist niemals ganz obdachlos (...) Die ideale Stadt, nach der in allen Stadten suche, ist als das außen gestülpte Gehirn. Durs Grünbein
PERCEIVING CITY Cities are made to be lived in, houses to be inhabited, and spaces to be modified by their users. Thus, architecture transcends the design act of its creator to come alive the moment it is inhabited, leading to a personal and collective story where spaces and territories are indistinguishable from how they are experienced over time. The city can be considered to be an “urban fact”; its time is its perception; its essence is for a large part the responsibility of its inhabitants. Streets change width and size according to the way citizens use them; the façades of buildings are modified; places are animated and become interesting according to the people who inhabit them. Citizens have a fundamental urban role, indeed it is they who mostly determine a city’s atmosphere. The city is a receptacle, and the task of architects is to make it rational, comprehensible to all, and readily modifiable so that it can adapt to the requirements of daily life. The rationality of the design act must accommodate the collective and sometimes irrational reality to which the project belongs by giving an account of the spaces and their use without ignoring the narrative essence of which places are made. Architecture’s duty does not end with a design, a project, an urban plan, but consists in being able to identify and highlight habitat needs in order to create new spaces that can be understood and made the users’ own in a continuous osmosis between place and person. Architecture can only be called successful if ordinary people do not remain indifferent to it. It must lead to discussion, thought and socialization, and be considered not only a place of use but also of thought, suitable for charging the streets, squares and human activity with positive energy. Architecture must be a narrative that embraces the place and its uses, because even buildings that seem immutable are subject to change thanks to the lives of people who leave their mark. Squares, streets, walkways, stations and their physical arrangement must be considered aesthetic works, fragments of outdoor theater with emotive and anthropological sense, open to profound involvement with the inhabitants. A market is crowds, colors, walking routes and movement. An architect cannot design this, but must think about it in such a way as to imagine it, find a linear and rational key that allows for its comprehension and lends itself well to the confused, fragmentary and approximate reprocessing that stems from inhabitation. Thus an architect must seize the strong point of the situation and emphasize it, make it accessible to all. The city and the actions taken to understand and transform it cannot be dictated only by means of a reformatory stroke of genius, of which architecture seems to be the most fashionable representative at the moment, but buildings must be above all narration, a profound and intense tale of life and of the essential horizontality and verticality in which cities consist. Only then will the user’s role, its importance and responsibility, be immediately comprehensible. Maria Zaghi
The city is formed through the perception that man has the city itself. . Streets change width and size in agreement with the way citizens use them; the façades of buildings are modified; places are animated and become interesting according to the people who inhabit them. . The very essence of the city stems from man, its raison d'etre and its needs are dictated by the collective needs and social perceptions. . The space transcends the design act of its creator to come alive the moment it is inhabited, leading to a personal and collective story where territories are indistinguishable from how they are experienced over time. The new map of the world must be a narrative that embraces the place and its uses, because even buildings that seem immutable are subject to change thanks to the lives of people who leave their mark.