SONDERZEITUNG ZUM 111-JAHRE-JUBILÄUM 2015
SOMMERZEIT
Jubiläumsangebot Exklusiv zum Jubiläum für 111 Franken
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Kulturgut
Ausflüge und Veranstaltungen
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Mehrwert
Unsere Geschenke für Sie
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JAHRE HOTEL SCHWEIZERHOF
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Jahre 1904 – 2015 Es ist Sommerzeit auf der Heide. Die Tage sonnen sich, die Stunden liegen ausgestreckt auf wilden Wiesen, schlendern den Bergwegen entlang. Wer jetzt nicht zum Geniessen kommt, hierher, verpasst das Beste: die Morgenwanderung und den Alpabend. Das frische Heu in der Bergsuppe. Labsal für den Bauch, den Kopf, den Körper. Und nicht zuletzt: die Geschichte und Geschichten vom Schweizerhof. Das Hotel begeht just ein grosses Jubiläum. 111 Jahre. Diese Zahl will gefeiert werden, auch hier in der Zeitung, mit Worten, mit Bildern. Noch weitaus wichtiger als alles Gedruckte sind aber natürlich die Gäste. Also kommen Sie vorbei. Erkunden Sie. Erleben Sie. Entspannen Sie. Das Jubiläum ist eine wunderbare Gelegenheit dazu. Gönnen Sie sich etwas Sommerzeit im Hotel Schweizerhof und auf der Heide.
JUBILÄUMSANGEBOT
CHF 111 PRO PERSON Eine Übernachtung im Budget-Doppelzimmer,
Unser Tipp: Gönnen Sie sich am Abend
reichhaltiges Frühstücksbuffet, kostenlose
unser 6-Gang-Verwöhnmenu zum Spezialpreis
Bergbahnpässe, tägliche Activity-Stunden (Yoga,
von CHF 55 pro Person.
Pilates etc.) mit unserem BergSpa-Team Gültigkeit des Midweek-Jubiläumsangebotes (Sonntag bis Freitag): 13. Mai bis 17. Juli 2015 und 16. August bis 30. November 2015.
JETZT BUCHEN
➔ info@schweizerhof-lenzerheide.ch
+41 81 385 25 25
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Hotel Schweizerhof
Feiern Sie mit uns Am 15. August 1904 begrüsste der Schweizerhof
finden. Und wenn Sie die alle gelesen haben, laden
seine ersten Gäste. Seither sind 111 Jahre vergan-
wir Sie herzlich dazu ein, Ihre Lektüre auszudeh-
gen. Die letzten 25 Jahre konnten wir persönlich
nen: In unserem Jubiläumsbuch «Zimmerservice»
miterleben und mitprägen – immerhin ein Viertel-
finden Schreibende wie Arno Camenisch, Tanja
jahrhundert. Und doch ist uns nur ein Bruchteil
Kummer, Mona Vetsch und Pedro Lenz in Hotel-
der Geschichten bekannt, die das Hotel erlebt hat.
räumlichkeiten eine geeignete Kulisse, die sie ge-
Manchmal fragen wir uns: Was würden die Wände
konnt mit Sprache, dem Reisen und Leben, mit der
wohl ausplaudern, könnten sie reden? Sie schweigen
Liebe bespielen. « Zimmerservice» kann im Handel
sich aus. Also luden wir Menschen ein, anlässlich des
oder direkt bei uns im Schweizerhof bezogen wer-
Jubiläums zu erzählen. Beispielsweise die Journa-
den. Am liebsten ist uns natürlich, Sie kommen
listin Andrea Keller, die uns persönlich besucht hat.
vorbei und bleiben gleich ein paar Tage. Dann ver-
In ihren Texten dreht sie am Rad der Zeit. Dann
wöhnen wir Sie mit herzlicher Gastfreundschaft:
wandern ihre Sätze den Berg hoch, machen Rast auf
Wir kitzeln Ihre Sinne, packen Salsiz in Ihren Ruck-
der Alp Fops und landen schliesslich bei Nietzsche.
sack, schreiten mit Ihnen Wanderwege und die Geschichte ab. Denn wie gesagt: Vor 111 Jahren wurde
Zu Wort kommt auch Urs Heinz Aerni: Der Schwei-
der Schweizerhof eröffnet. Das wollen wir feiern, zu-
zerhof-«Kulturmacher» berichtet von der singen-
sammen mit Ihnen. Wir freuen uns auf Sie.
den Bäuerin Petra und von Toni, der Touristen auf seinem Melkstuhl hocken lässt. Er erzählt ausser-
Die Gastgeber
dem, dass Wollschweine keinen Namen brauchen,
Claudia und Andreas Züllig-Landolt
um glücklich zu sein. Schöne Geschichten, wie wir
und alle Mitarbeitenden
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Hotel Schweizerhof
Willkommen in der Heidner Bergwelt Haben Sie schon einmal erlebt, wie Alltagsstress einfach abprallt an Bergwänden? Auf der Heide lässt sich das beobachten: Es geschieht ganz lautlos, ist wunderbar. Was hingegen haften bleibt, ist die Entspannung. Das ist der guten Luft zu verdanken, der Natur und den Menschen. Lassen Sie sich von Urs Heinz Aerni an der Hand nehmen, flanieren Sie mit dem Schweizerhof über ein weites Feld der Kultur. Sollten Sie Ihre Belastungen dann irgendwann vermissen, so schreiben Sie ihnen eine Postkarte. Verschicken können Sie die später. Später! Lassen Sie sich – für einmal – einfach Zeit.
Petra singt ins Tal, und der Toni melkt Es kann vorkommen, dass Sie beim Wandern sphä-
Sie fasziniert den Wanderer, die Ornithologin und
rische Gesänge vernehmen. Sie werden stehen blei-
den Kletterer: die mannigfaltige Struktur der Land-
ben, sich suchend umdrehen, in die Ferne gegen die
schaft. Mit anderen Worten: Die enorm reiche
Sonne blinzeln und fragen: «Woher kommt das
Topografie hier oben versammelt eine Artenvielfalt
denn?» Vielleicht befinden Sie sich unweit der Alp
an Fauna und Flora, für die andernorts weit gefah-
Scharmoin. Dieser Gesang könnte ein Alpsegen sein,
ren werden muss.
den man eigentlich im Bünderland nicht kennt, aber hier in der Region seit ein paar Jahren schon. Weil die Petra hier bäuert. Die Liebe führte sie aus der Zentralschweiz zu uns, und sie brachte eine Tradition mit,
FRESSPÄCKLI
die – ob man daran glaubt oder nicht – jede und jeden ehrfürchtig in die Weite der Bergwelt blicken lässt. Toni, ein Bauer auf der anderen Seite der Heide, lädt
Spezialitäten im Rucksack
Feriengäste ein, selber mal das Melken zu versuchen.
Ein Tag in den Bergen macht hungrig. Also
Wir trinken Milch und schätzen den Käse, aber sel-
stärken Sie sich mit einem ausgiebigen Früh-
ber sich auf den Melkstuhl zu setzen so nah bei der
stück im Schweizerhof. Und während Sie das
Kuh, ist schon irgendwie … Als erstes meldete sich
tun, packt Ihnen das Hotelpersonal auch gleich
ein kleines Mädchen, um dann mit viel Mut zur Tat
den Rucksack – mit feinen Bündner Speziali-
zu schreiten, dann rief ein Junge «Ich auch!», und
täten wie Salsiz, Holzofenbrot, Birnbrot und
dann rührten sich die Eltern. Tja, die Kleinen ken-
Nusstorte. Dazu gibt's eine Bügelflasche mit
nen nichts.
Sirup. Die können Sie später mit glasklarem Wasser aus dem Bergbach auffüllen.
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Hotel Schweizerhof
KULTURGUT Kultur ist ein weites Feld, der Genuss ebenso
Wir nehmen Sie mit! Auf die Alp, ins Museum, zu den Fischen und an weitere Orte, wo es schön ist. Die Ausflüge und Veranstaltungen organisieren wir exklusiv und kostenlos für unsere Hotelgäste. Sie werden von unserem Kulturmacher Urs Heinz Aerni begleitet. Genaueres erfahren Sie vor Ort und im Wochenprogramm.
Dort, wo Kühe Urlaub machen, Diese Frage ist irgendwie nicht zu beantworten: Sie wissen schon, die Frage, was eigentlich Kultur ist oder wie man sie definiert oder wo und wann sie beginnt. Wohl schon da, wenn der Koch sich überlegt, wie er das Rübchen auf dem Teller platzieren soll. Oder
23. Juli 2015 um 13 Uhr Das Maiensäss, wo die Kühe sommern. Besuchen Sie mit uns das Maiensäss Sigron. Schweine streicheln, Hühner herzen und ins Heu springen.
erst da, wenn die Sängerin Atem für die Arie holt? Darüber de-
Gehen wo das Wasser fliesst,
battieren immer Philosophen und Soziologen im Fernsehstudio
24. Juli 2015 um 13 Uhr
oder im Kulturteil einer guten Zeitung.
Das Tal, die Natur, der Mensch und das viele Wasser. Erwandern Sie mit uns den Naturpark Ela, und freuen
Aber das ist doch gar nicht so kompliziert. Kultur beginnt bei Freude, Lust, Spass und beim Staunen. Als Thomas Bucheli, Meteo-
Sie sich auf den Imbiss auf der Ranch Farsox mit Fischzucht.
Experte vom Schweizer Fernsehen, an einer Veranstaltung hier im
Heiliger Bimbam, 30. Juli 2015 um 14 Uhr
Haus begann, Wolkengebilde zu erläutern, bannte er das Publikum
Auf der Alp scheint die Zeit zu stehen. Geniessen Sie
in seine Wissenschaft. Oder als Mona Vetsch anekdotenreich von
mit uns die Sicht mit Glockengeläut und frischer
ihren Reisen erzählte, als Marcel Reif über fussballerische Höhe-
Kuhmilch. Wenn wir Glück haben, singt für uns die
punkte berichtete, als Delia Mayer aus dem Nähkästchen der
Petra den berühmten Alpsegen.
Kultserie «Tatort» plauderte, als Hanspeter Müller-Drossaart die
Alles Käse, 31. Juli 2015 um 9 Uhr
schweizerische Seele widerspiegelte, als Philippe Crétien seinem Saxofon ungewöhnliche Töne entlockte oder als Sandra Lüpkes nicht nur aus ihrem Kriminalroman las, sondern auch sang oder …
Das Käsen ist harte Arbeit, ihn zu essen ist Genuss. Besuchen Sie mit uns die Käserei Tschugga, und staunen Sie über das, was zwischen Milch und Käse
ja, genau, das ist alles Kultur.
passiert.
Momente, Sätze, Klänge, Stimmen und Ideen, die nachhallen beim
Bio und Blumen, 5. August 2015 um 14 Uhr
Gast, der sich in einem geistigen Hamam wähnt. Sie sehen, es ist nicht einfach, «Kultur» eindeutig zu definieren, aber ganz unter uns, ist das wichtig? Das Wort «Geniessen» ist genauso unklar, aber wir tun es sehr gerne …
Die Alpenwiese muss gepflegt und gehegt werden, so wie das liebe Vieh. Wir besuchen den Biobauernhof von Urban und Sandra Breitenmoser und erfahren mehr über den Wert der Wiese und den Sommeralltag einer sehr sympathischen Bauernfamilie.
Die Journalistin Andrea Keller hat eine dreiteilige Geschichte zum grossen Jubiläum geschrieben. Diese wurde zuvor im Magazin Zürich veröffentlicht und liegt Ihnen hier in ungekürzter Form vor. Seiten 6–9/12–17
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Hotel Schweizerhof
Halali, 6. August 2015 um 05.30 Uhr Frühaufsteher erleben das Wilde der Natur. Kommen Sie mit auf die Pirsch, wenn andere noch träumen. Keine Angst, das Gewehr bleibt zu Hause, aber nehmen Sie die Kamera und das Fernglas mit. Der Bergwald in aller Hergottsfrühe birgt Überraschungen … Fortsetzung auf Seite 11
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Das Hotel Schweizerhof auf der Lenzerheide feiert im Sommer sein 111-jähriges Bestehen. Hundertelf Jahre! Eine schöne Zahl, eine
lange Zeit. Gefeiert wird zu Recht, und zwar gleich mancherlei: die Gäste, die Gastfreundschaft, die Gemütlichkeit und Tradition, die das Hotel auszeichnen. Aber auch die Entwicklung und Erneuerung, die
Jahre 1904 – 2015
Treten Sie ein in die Geschichte
Erweiterung des Ganzen. Denn seit der Eröffnung im Jahr 1904 hat sich im Hotel Schweizerhof viel verändert. Die Welt bleibt nicht stehen, auch nicht im Hochtal der Lenzerheide. Wie würden wir wohl heute ein Hotel à la 1904 erleben?
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Hotel Schweizerhof
111 Jahre 1904 – 2 015
Daran können Sie sich nicht erinnern, dafür müssen Sie sich zurückdrehen in der Zeit, über den eigenen Anfang hinaus und noch weiter, etwas weiter. Wir schreiben das Jahr 1904. Auf der Weltenbühne tobt der Russisch-Japanische Krieg. In der Carrer Monturiol 20 in Figueres, Spanien, kommt Salvador Dalí zur Welt. Thomas Sullivan «erfindet» den Teebeutel, Robert Comptesse wird Bun despräsident der Schweiz – und in einem waldumrahmten bündnerischen Hoch gebirgs dorf eröffnet ein neues Hotel: das Hotel Schweizerhof. HERZLICH WILLKOMMEN Noch existiert kein elektrisches Licht und keine Telefonanlage, aber ein Speisesaal mit guter Küche, eine Badeeinrichtung und freundliche Zimmer mit Balkonen. Die Aus-
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Hotel Schweizerhof
sicht ist der Gipfel, im positivsten und wortwörtlichen Sinne: Da gibt es den Piz Scalottas, den Piz Danis, das Rothorn. In unmittelbarer Nähe glänzt auch der Heidsee. Klirrend klar. Tiefblau das Wasser. Und drin schwimmen Fische: Saiblinge, Bach- und Regenbogenforellen. Karpfen und Schleien. Die Luft hier, knapp 1500 Meter über Meer, ist eine gute. Atmen Sie ruhig mal tief ein. Sie ist wohltuend bergfrisch, und immer mehr Lungen weiten sich glücklich. Denn in den Jahren, die jetzt angebrochen sind, entwickeln sich die ehemaligen Maiensässe zum renommierten Kurort. Touristen aus der Schweiz und dem Ausland, hauptsächlich aus England, besuchen das Dorf im Hochtal südlich von Chur: um zu wandern, um Ski zu fahren, Schlittschuh zu laufen, Curling zu spielen. Um gut zu essen, zu geniessen. Um glücklich zu sein.
Drehen Sie sich wieder vor in der Zeit: vor- Ergänzung des Gebäudes. 2006 kamen bei an zwei Weltkriegen, der Mondlandung, 44 neue Zimmer mit 100 Betten und eine der Entstehung des Internets. Dre hen 1500 Quadratmeter grosse Wellness-Oase Sie sich vorwärts und bis ins Jahr 2015. hinzu: grosse Bäder, ein luxuriöser Hamam, Die Berge und der See, die Touristen, der Räume für Massagen und GesichtsbeSchweizerhof – all das ist noch da, wenn- handlungen und vieles mehr. Das müssen gleich von der Zeit geprägt und verändert. Sie selber sehen und geniessen: Das ist Die Berge sind mittlerweile mit moderns- ein Märchen, traditionell und modern zuten Bahnen erschlossen, der See wurde gleich. erweitert, die Touristen reisen schneller, unabhängiger, oft weltweiter. Und Es war einmal ... trotzdem wird die Lenzerheide Und jetzt: Der Schweizerhof feiert seinen gerade von Schweizerinnen 111. Geburtstag am 14. August 2015. Die und Schweizern weiterhin als Geschichte ist lang – und noch längst nicht Ferien- und Freizeitparadies zu Ende. ge schätzt. Und das Hotel Schweizerhof? Das wird seit 1991 von Andreas und Claudia Züllig-Landolt geführt. Das Ehepaar veranlasste den Umbau der alten Dependance und die
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Hotel Schweizerhof
Glückliche Kuh, verblüffte Gäste
REZEPT
Heidner Bergheusuppe Sie möchten den würzigen Duft unserer Bergwelt kulinarisch geniessen? Bäuerin Petra Hartmann macht's möglich. Sie mäht die Wiese, trocknet die Gräser zu Heu, wickelt sie liebevoll in Leintücher und lässt alles solange im Heuschober trocknen, bis es
Sie hiess Fini. Die glückliche Kuh aus dem Stall von Nicole, der Bäuerin aus Muldain. Wir stehen vor dem interessierten Publikum, das mit Neugier auf den nächsten Gang wartet.
bereit ist für die Suppe. Rezept und Zutaten können beim Schweizerhof-Küchenchef bezogen werden.
Fini hatte auf dem Biobauernhof ein gutes Leben auf
preis. Man erfährt, wie sie mit Kindern Reben setzt,
bunten Wiesen mit Blick aufs Tal. Dass sie es gut
wie die ganze Familie bei der Lese anpackt und wie
hatte, merkt man, wenn man ins feine, zarte Fleisch
sie jedes Jahr vor völlig neue Herausforderungen
beisst. Sie, liebe Leserin, lieber Leser, befinden sich
gestellt wird. Mal macht zu viel Regen Sorgen, mal
hier und jetzt als Gast an einem sogenannten Bäue-
lassen lange, trockene Sommertage anderes befürch-
rinnenabend im Scalottas. Hier erfahren wir, wie
ten, doch schliesslich bietet jedes Jahr einen eige-
reichhaltig das Angebot aus der Region für Fein-
nen, starken Wein.
schmecker und Gourmets sein kann. Die Winzerin Carina Kunz steht zwischen den Gängen auf und gibt
Die Vielfalt der hiesigen Täler, Weiden, Felder und
mit vielen Anekdoten Einblicke in die Geschichte
Wälder für den kulinarisch Interessierten ist enorm
einer Winzerfamilie aus der Bündner Herrschaft
und oft noch nicht genug bekannt. Scalottas-Chefkoch Hansjörg Ladurner besucht Höfe, Backstuben und Käsereien, um mit neuen Kreationen in die Küche zurückzukehren mit dem Ziel, die Gäste im Scalottas zu verblüffen. Und unter uns: Dies gelingt ihm immer. Dank Recherchen der Redaktion dieses Blattes können wir Ihnen exklusiv mitteilen, dass im Maienfeld sogenannte Wollschweine gehegt und gepflegt werden für eine weitere Überraschung aus der ScalottasKüche. Auf Anfrage erklärt Ladurner, dass er den Schweinen keine Namen gebe, aber dass sie glücklich seien und dass wir uns auf sie freuen dürften …
‹ 10 › Hotel Schweizerhof
KULTURGUT Alp- und Bäuerinnen-Abende Machen Sie es sich gemütlich. Lassen Sie sich Authentisches auftischen, in Form von saisonalen Gerichten mit besten lokalen Zutaten und unterhaltsamen regionalen Geschichten. Für Zunge und Gaumen gibt's mehrere Gänge, für die Ohren
Ins Alte wandern, 7. August 2015 um 13 Uhr Leichten Schrittes durch die Natur und in die Geschichte zurück. Wandern Sie mit uns zum Ortsmuseum Local in Zorten und bestaunen Sie Dinge aus früheren Leben. Der Weg ist einfach, und der Bus bringt uns zurück ins Hotel.
auserlesene Anekdoten aus dem Leben der
Spuren suchen, 7. August 2015 um 13 Uhr
Bäuerinnen und der Alphirten , die hier le-
Entdecken Sie stille Wege, eine abgelegene Kapelle,
ben. Dazu kredenzen Winzerinnen und Winzer der Region ihre besten Weine.
TIPP
17. Juli 2015, 19.00 Uhr, Bäuerinnen-Abend 14. August 2015, 19.00 Uhr, Novität: 1. Alp-Abend Schriftsteller Arno Camenisch, Käser Martin Bienerth und Kartoffelbauer Marcel Heinrich 9. Oktober 2015, 19.00 Uhr, Novität: Das kulinarische Erbe der Alpen Fotograf Sylvan Müller und Buchautor Dominic Flammer sowie Murmeltierjäger Johann Battista von Tscharner
kleine Dörfer. Wir wandern nach Tiefencastel, und der Bus bringt uns zurück ins Hotel. Gutes Schuhwerk ist vonnöten, für Kurzweil ist gesorgt.
Kult in Chur, 9. Oktober 2015 um 14 Uhr Besuchen Sie mit uns das Rätische Museum in Chur, und freuen Sie sich über das reiche Kulturgut aus Graubünden. Freies Entdecken für Gross und Klein.
Tiefgründig, 15. Oktober 2015 um 13 Uhr Erleben Sie mit uns die Tiefe der Schlucht Via Mala
Ein Buch zum Jubiläum:
«Zimmerservice»
mit ihren Legenden, die zu Bestsellern und Kinofilmen inspirierten. Wenn Sie schwindelfrei sind, wäre das praktisch.
Natur pur in der City, 16. Okt. 2015 um 14 Uhr Staunen Sie mit uns über den Reichtum der Natur
Der Schweizerhof liebt Literatur und frönt
von Graubünden. Wir nehmen Sie mit ins Bündner
dieser Leidenschaft jährlich mit dem Festival
Naturmuseum Chur. Begegnen Sie dem Adler, dem
«Berg & Buch». Anlässlich des 111. Jubiläums des
Steinbock und dem Wolf auf Augenhöhe.
Hotels erschien nun mit «Zimmerservice» eine Sammlung von Geschichten, randvoll mit all den Gegebenheiten und Gefühlen, die menschliches Dasein umtreiben: Essen, Trinken, Reisen, Pannen, Liebe und Glück. Gerade das Hotelleben schafft einen eigenen Spirit, stellt
SpaKultur – Wort & Klang Juni–Oktober Poesie, Witz und Musik verzaubern die Sinne und den Verstand. Jeweils am ersten Donnerstag des Monats versetzen Wortkünstlerinnen und Musiker unseren Gästen in der Wellness-Oase zusätzlich das
eine geeignete Kulisse dar für teils verrückte Storys. Schreibende
Gemüt in Hochstimmung. Wir freuen uns auf Arno
und Wortliebhaber wie Arno Camenisch, Alex Capus, Irena Brežná,
Camenisch, Simon Chen und Ariela Sarbacher aus der
Pedro Lenz, Tanja Kummer und Mona Vetsch wirbelten Buchstaben
Welt des Wortes und Nicole Johänntgen und Michael
auf. Jeder und jede lustvoll, auf ganz eigene Weise. Eigentlich genau so, wie es der Küchenchef macht, mit seinen immer neuen Kreationen.
Wernli mit ihrer Musik. (4. 6./2. 7./6. 8./3. 9./1. 10., jeweils von 20 bis 23 Uhr)
Multimedia-Festival, 21. und 22. Nov. 2015
Diese Artenvielfalt von Gedanken und Texten ist im Knapp Verlag, Olten, erschienen und kann für 24.80 Franken im Buchhandel erworben werden – oder natürlich direkt im Hotel Schweizerhof.
Das 2. Multimedia-Festival verwandelt das Hotel in ein Entdeckungslabyrinth rund um die Medien- und Kommunikationswelten und verknüpft das Lernen mit dem Wellnessen. Ein Programm in Zusammenarbeit mit der HTW Chur für Profis, Freaks und
‹ 11 › Hotel Schweizerhof
Anwender zwischen Smartphone und grossem Kino. Die Poetry-Slam-Künstlerin Amina Abdulkadir wird auch da sein – unter anderen ...
Treten Sie hinaus in die Natur Nicht nur das Hotel Schweizerhof, nein, auch die ganze Lenzerheide feiert: sich selbst, mit jedem Alpenglühen auf den Felswänden der Berge, die das schöne Weltstück im Bündnerland flankieren. Und die Umgebung hat noch weitaus mehr zu bieten als Streulicht beim Sonnenauf- und -untergang: Wälder und Alpenwiesen, zum Beispiel, Wildtiere und Wanderwege – und den Wind und die Weite. Das ist ein Fest für die Muskeln, die Gedanken, die Sinne.
Daran werden Sie sich später erinnern, dafür müssen Sie einfach mal losmarschieren, über die Dorfgrenze hinaus und noch weiter, etwas weiter. Sind Sie dabei? Dann folgen Sie den Wanderwegen, nehmen Sie beispielsweise den Piz Scalottas in Angriff. Das Panorama, das sich bei zahlreichen Aussichtspunkten in die Augen bettet, ist jede Anstrengung wert: Irgendwann sieht man das Dorf Lenzerheide von oben, den Heidsee auch, klirrend klar, genau und tiefblau das Wasser. Man erblickt den Heinzenberg und Teile der Surselva, einer Talschaft des oberen Vorderrheins. Und wenn Sie da hochmarschieren, raten Andreas und Claudia Züllig-Landolt, mit Morgenfrische im Gesicht, «dann
111 Jahre 1904 – 2 015
machen Sie unbedingt Halt auf der Alp Fops». Die Alp Fops liegt auf 1800 Metern und ist über Waldund Wiesenwege zu erreichen. Auf Fels- und Schotterfluren blühen
die Blumen. Dann begegnen Ihnen weidende Pferde, dann Raupen und Falter. Vielleicht erblicken Sie sogar eine Gämse, einen Steinbock in der Ferne. Die Vögel pfei-
fen. Eine einsame Hütte taucht auf, und der Weg wird jetzt schmaler. Dann zeichnet sich die Alphütte ab. Hier gibt es Kuchen und Bündner Spezialitäten oder Raclette und Fondue. Gut möglich, dass die Verpflegung zwar den Hunger stillt, aber auch eine Gier in Ihnen weckt: die Gier, den Dingen wieder näher zu kommen, der Natur auch, dem Wind und den Wundern. Dann sollten Sie aufstehen und weitergehen, so wie es einst Nietzsche gefordert hat: «So wenig wie möglich sitzen; keinem Gedanken Glauben schenken, der nicht im Freien geboren ist und bei freier Bewegung.» Der Philosoph starb zwar vier Jahre vor der Eröffnung des Hotels Schweizerhof, aber die Lenzerheide hatte er gekannt und gemocht. Und bestimmt auch das Alpenglühen.
‹ 13 › Hotel Schweizerhof
111 Jahre 1904 – 2 015
UND MITTEN REIN INS ERLEBEN Wenn Sie dieses Magazin von vorne nach hinten anschauen, der Leserichtung entlang, dann haben Sie auf den vergangenen Seiten eine Zeitreise unternommen und den Piz Scalottas bezwungen. Das ist schon viel. Aber da gibt's noch mehr zu erleben: im Hotel und auch draussen, vor der Tür. Machen wir da weiter, wo wir aufgehört haben, nämlich bei der Bewegung. Auf der Lenzerheide laden auch der Bikepark zum Muskelspiel ein, der Seilpark und die Rodelbahn. Auf dem Heidsee können Sie Pedalo fahren und segeln. Da gibt es die
‹ 14 › Hotel Schweizerhof
Biathlon-Arena und den Golfplatz, eingebettet in
Platz genommen und überlegen nicht lange: «Was
lichten Föhren- und Fichtenwald. Im Winter stehen
man unbedingt erlebt haben sollte, ist der Bäue-
Ihnen 225 Pistenkilometer zur Verfügung. Sie kön-
rinnen-Abend in der Bündnerstube Scalottas», sagt
nen schlitteln und auf einem Natureisfeld Curling
Claudia Züllig-Landolt und erzählt von den Frauen,
spielen. Und so weiter. Sie kennen diese Sätze, Sie
die mit viel Charme aus ihrem Alltag in den Bergen
finden all diese Möglichkeiten: im Internet beschrie-
berichten. Und dass dieses Zuhören hungrig mache
ben. Also machen wir hier Platz für Erlebnis-Tipps,
und der Hunger besänftigt werde: «Serviert wird
die vom Schweizerhof kommen, aus der Geheimtipp-
jeweils ein 4-Gang-Menu mit regionalen Produkten.
Schatulle des Gastgeberpaars.
Ausserdem kredenzen Winzerinnen und Winzer aus der Umgebung ihre besten Weine.» Andreas Züllig
Die Schatulle öffnet sich in der Hotellobby. Andreas
nickt und schickt sogleich seinen Favoriten ins
und Claudia Züllig-Landolt haben sich Zeit und
Rennen: Die Rede ist vom hoteleigenen Hamam.
‹ 15 › Hotel Schweizerhof
Auf der prächtigen Heide feiert Mutter Natur jeden Morgen Premiere.
«Unser Wellness-Bereich wurde von Max Dudler
von Opalen oder an das Perlmutt einer Muschel. Wie
entworfen. Auch das sollte man erlebt haben: wie
bereits geschrieben: Das müssen Sie selber sehen
sich Architektur direkt auf das eigene Wohlbefinden
und geniessen. Das ist wie im Märchen.
auswirken kann.» Einen wesentlichen Beitrag zur Gestaltung des Hamams hat auch der Zürcher
Wenn Sie nicht nur moderne Wellness-Märchen aus
Künstler Mayo Bucher geleistet: mit einem ausser-
1001 Nacht, sondern auch literarische Geschichten
gewöhnlichen Farbkonzept, das an die Oberfläche
mögen, sind Sie im Schweizerhof ebenfalls richtig.
von Schmetterlingsflügeln erinnert, an den Glanz
«Auf das Ende der Wintersaison hin organisieren wir
‹ 16 › Hotel Schweizerhof
jeweils das Mini-Festival ‹Berg & Buch›», erzählt
herausgeben wird, mit Texten unterschiedlicher
Andreas Züllig. Und dass sich in der Lobby dann die
Autorinnen und Autoren, passt zum Hotel, zum Geist
Bücherberge erheben und die Gäste die Möglichkeit
und zum Ort: Die Lenzerheide ist keine Sackgasse
haben, neue literarische Welten und Schriftstel-
für Gedanken, sondern ein Alpenpass. Von hier aus
lerinnen und Schriftsteller kennenzulernen. Pedro
ist ganz vieles möglich, geht es immer weiter und
Lenz sei schon hier gewesen, die Krimi-Autoren
weiter. Der Zukunft entgegen.
Sandra Lüpkes und Jürgen Kehrer und viele andere, die Geschichten schreiben und lieben.
schweizerhof-lenzerheide.ch
Auch der Schweizerhof schreibt und liebt sie, die
Text: Andrea Keller Bilder: Hotel Schweizerhof Illustration: Gergana Rohner
Geschichten. Bereits seit 111 Jahren. Dass Andreas Züllig anlässlich des Jubiläums sein zweites Buch
‹ 17 › Hotel Schweizerhof
Erinnerungen an früher «Ein guter Boxer hat Hunger» Ein Treffen mit Rück- und Ausblick Er spricht nicht gerne von sich, aber weiss viel zu erzählen. William Niggli ist sein Name, er stammt aus der Region, lebt aber auf den britischen Kanalinseln. Immer wieder kommt er hierher, und nun sitzt er am Tisch, breitet Postkarten, Prospekte und Dokumente aus den 1950er- und 60er-Jahren aus. 1955 lag der Kurs des britischen Pfunds zum Schweizer Franken bei 12.50! Die Hotels waren voll von Engländern. Zu ihnen gehörten der Kultoffizier Bernard Law Montgomery oder der Sohn des Schriftstellers H. G. Wells. Beste Aussichten Niggli zeigt eine Preisliste aus dem Winter 1960/61: eine Nacht in der Hochsaison im Schweizerhof je nach Zimmer für 38 bis 60 Franken. Die Bilder von damals zeigen junge Familien am Tisch mit Bündner Platte, tanzend um einen Ziehharmoniker oder an einer Modeschau im Schweizerhof. Haben sich die Zeiten wirklich geändert? Niggli wird nachdenklich. Der Eurosturz kommt zur Sprache und die Frage, wo Handlungsbedarf bestünde. «Wissen Sie, nur der Boxer mit Hunger gewinnt, der Gesättigte verliert.» Er setzt nach: «Uns ging es gut, wir waren verwöhnt, die Touristen waren da, das Geschäft lief», man habe in dieser Zeit Qualitäten vergessen, auf die es ankomme. Die da seien? «Stil, Service, Überzeugung, Leidenschaft, Nachhaltigkeit». Manager und CEOs würden ständig von Innovation
‹ 18 › Hotel Schweizerhof
MUSEUM
Das Ortsmuseum in Zorten Man besuche und besichtige: eine vollständig eingerichtete Schmiede und Wagnerei aus Muldain, die Mühle aus Zorten, eine Webstube aus Lain mit einem funktionstüchtigen Webstuhl, eine Maiensäss-Küche und mehr. Das Museum local Vaz bietet ausserdem Einblick in die Tourismusgeschichte der heutigen Kurorte Lenzerheide und Valbella.
FILM
Lenzerheide – Der Film Bewegte Bilder von der Lenzerheide der 1930er-Jahre: Der 100-Jahr-Jubiläumsfilm von Andreas Züllig lenkt den Blick auf die (guten)
reden, man könne das schon fast nicht mehr hören.
alten Zeiten. Die Berge tragen weiss, es turteln
Es brauche wieder mehr Überzeugung im Job, ein
Paare im Schnee, auf der Skipiste wird gebret-
Gefühl der Berufung. Das ständige Wechseln von
tert, am Abend ausgelassen getanzt. Zum
Arbeitsstellen zwecks Karrieresicherung und die
Videowerk erklingen mitunter Lieder von Teddy
Oberflächlichkeit täten der Gastgeberkultur nicht
Stauffer, Johann Strauss, Luzi Bergamin und
gut.
Charlie Chaplin.
William Niggli weiss, wovon er spricht; er kennt zum
Die wunderbaren Archivaufnahmen sind auf
Beispiel die Zusammenhänge vor dem Fall der
DVD und exklusiv an der Réception
Swissair und die Veränderungen der Bankenkultur …
des Hotels Schweizerhof
Hören wir etwas Kulturpessimismus heraus? «Angst
erhältlich.
nimmt die Freude und die Kreativität, aber wenn wir auf die Jugend bauen, dann haben wir die besten Perspektiven!» Das beste Beispiel ist die junge Service-Mitarbeiterin hier im «Allegra»; wie sie uns aufmerksam bedient, sympathisch lächelt und uns einen wunderschönen Tag wünscht. So freut man sich auf die Zukunft unserer Hotelkultur.
‹ 19 › Hotel Schweizerhof
Weitere gute Aussichten bieten wir
NR. 75
Ihnen mit unseren Spezialangeboten.
ÖV-Fahren lohnt sich ...
Auf der Grand Tour Die Route 66 ist «ennet dem Teich», es freut uns, dass
Den Gästen, die mit dem ÖV
wir die Nummer 75 der Grand Tour durch die Schweiz
in unser Hotel anreisen, offerieren
sind. Weitere Informationen über die neue Grand Tour
wir beim Vorweisen der Fahrscheine
of Switzerland finden Sie hier: www.switzerland.com
ein Flyer-Bike für drei Stunden oder zwei Stunden mit einem Lenzi-Bike
KIDS
(inkl. Helm) sowie einen Bergdrink.
Für Grosseltern und Enkel
Spannende Wissenschaftswochen
Kinder, die mit ihren Grosseltern
Fragen stellen, staunen und fürs Leben lernen – all dies ermög-
ihre Ferien bei uns verbringen, beher-
lichen unsere Forscher-Workshops für Kinder im Vor- und Grund-
bergen wir kostenlos im Zimmer der
schulalter. Unter der Leitung von qualifizierten und erfahrenen
Grosseltern mit Zusatzbetten.
Kursleiterinnen entdecken die Kinder die kleinen und grossen Wunder der Welt. Dauer des Angebotes: 6. Juli bis 14. August, je-
Gratis Verlängerungsnacht
weils Montag bis Freitag.
Nach 7 Tagen Bergferien schenken wir Ihnen die 8. Nacht und nach 12 Tagen
Nehmen Sie in unserer Jubiläumstasche einige Ihrer schönsten Ferienerinnerungen mit nach Hause. Erhältlich an der Réception.
2 Verlängerungsnächte (14 Tage geniessen und nur 12 bezahlen)!
Greenfee für alle Golfer
Unsere Golfgäste profitieren während der ganzen Sommersaison von einer Greenfee-Reduktion auf den Golfplätzen Lenzerheide, Domat-Ems und Davos.
Tickets für Bergbahnen
Haben wir Sie «gluschtig» gemacht? Noch viel mehr einzigartige Spezialangebote finden Sie regelmässig auf unserer Website:
für die Bergbahnen der Region.
schweizerhof-lenzerheide.ch
Wir schenken Ihnen die Tickets www.arosalenzerheide.ch
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