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Der Vogelhändler

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Regie

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PREMIERE 29 APR 2021

EINFÜHRUNGSMATINEE

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18. Apr 21

Der Vogelhändler

Operette in drei Akten von Carl Zeller Libretto von Moritz West und Ludwig Held nach der Comédie-vaudeville Ce que deviennent les roses von Victor Varin und Edmond de Biéville

Mit dem Vogelhändler, uraufgeführt 1891 im Theater an der Wien, schufen Carl Zeller (1842-1898) und seine Librettisten eine der gelungensten Operetten ihrer Zeit, ja der Gattung insgesamt. Das liegt wohl auch daran, dass die Zutaten dieser gut gebauten musikalischen Verwechslungskomödie bühnenwirksam im perfekten Verhältnis aufeinander abgestimmt sind: viel ländliche Idylle, reichlich Volkstümlichkeit, eine starke Prise Erotik, eine gute Portion Gefühl und jede Menge eingängiger Melodien wie Ich bin die Christel von der Post und natürlich Schenkt man sich Rosen in Tirol.

Wollte man den Inhalt der populären Operette nacherzählen, käme man ganz schön ins Schleudern, wissen doch die Figuren selbst meist nicht, mit wem sie es zu tun haben. Der Vogelhändler Adam aus Tirol flirtet mit Marie, ohne zu wissen, dass es sich bei ihr in Wirklichkeit um die Kurfürstin handelt. Seine Braut, die Briefträgerin Christel, glaubt sich dem Kurfürsten gegenüber, als sie für Adam eine Beförderung zum Menagerieinspektor erwirken möchte. Aber es ist der liederliche Graf Stanislaus, der hoch verschuldete Neffe des kurfürstlichen Wald- und Wildmeisters Baron Weps, der notgedrungen in die Rolle des Kurfürsten geschlüpft ist und seine neue Position dreist ausnutzt. Am Ende jedenfalls lösen sich alle Komplikationen und Herzensangelegenheiten in Wohlgefallen auf. Das amüsante Verwirrspiel wird von Intendant Aron Stiehl auf die Bühne gebracht.

„Griaß enk Gott, alle miteinander!” Adam

REGIE Aron Stiehl BÜHNE UND KOSTÜME Friedrich Eggert CHOREINSTUDIERUNG Günter Wallner CHOREOGRAFIE Sabine Arthold

Kurfürstin Joo-Anne Bitter Baronin Adelaide, ihre Hofdame Christa Ratzenböck

Baron Weps, kurfürstlicher Wald- und Wildmeister

Marian Pop

Graf Stanislaus, Gardeoffizier, sein Neffe

Martin Mairinger

Würmchen, Professor der Zoologie

Christoph Wagner-Trenkwitz Adam, Vogelhändler aus Tirol Paul Schweinester Christel von der Post Nika Gorič u. a.

Kärntner Sinfonieorchester Chor und Extrachor des Stadttheaters Klagenfurt

Kiki Kogelnik

Umschlag • Life is a Veil, 1979 Siebdruck auf Papier, Auflage: 200 (83 x 67 cm)

S. 6 • Untitled (Woman), c. 1975 Acryl und Tinte auf Papier (72,8 x 52,2 cm)

S. 9 • I Have Seen the Future, c. 1973 Acryl und Bleistift auf Papier (13,8 x 58,6 cm)

S. 11 • Bathing in Green, 1974 Öl und Acryl auf Leinwand (91,7 x 137,4 cm)

S. 13 • Untitled (CBGB), c. 1979 Bleistift auf Papier (52,7 x 37,6 cm)

S. 14 • Kleine Frank, 1971 Öl auf Leinwand (179,8 x 119,6 cm)

S. 16 • Robots, 1966-1967 Tinte auf Papier (32,5 x 27,5 cm)

S. 18 • Untitled (Woman), c. 1972 Tinte, Bleistift und Buntstift auf Papier (35,4 x 27,7 cm)

S. 21 • Untitled (Skeleton with Glasses), c. 1963 Acryl auf Leinwandpapier (50,5 x 40,6 cm)

S. 22 • Untitled (People), c. 1970 Vinylfolie und Papierkuvert (11,8 x 9,2 cm)

S. 25 • Untitled (Still Life), c. 1985 Acryl auf Papier (75,2 x 105,2 cm)

S. 26 • I Have Seen the Future, 1973 Öl und Acryl auf Leinwand (183,1 x 122,6 cm)

S. 29 • Untitled (Snake), c. 1975 Acryl auf Papier (51 x 27 cm)

© Kiki Kogelnik Foundation. All rights reserved. Kiki Kogelnik wurde 1935 in Bleiburg/Kärnten geboren und besuchte die Akademie der bildenden Künste in Wien, die sie 1958 abschloss. Nach ausgiebigen Reisen in Europa zog sie 1961 nach New York, wo sie sich mit vielen bedeutenden KünstlerInnen der Pop Art anfreundete. Ihre Kunst spiegelte die bunte, lebhafte Farbpalette der Zeit wider, beschäftigte sich dabei jedoch auch mit dem Technologieeifer der Nachkriegszeit mit einer besonderen Faszination für das Space Race, was sich in dynamischen Gemälden, in denen sie den menschlichen Körper, Maschinen und grafische Motive kombinierte, manifestiert. Mehr und mehr konzentrierte sich ihre Arbeit auf den physischen Körper, besonders auf den weiblichen. Gleichzeitig wurden aus ihren Schablonen, die sie für frühere Gemälde benutzt hatte, sogenannte cutouts aus Vinyl, die wie abgezogene Häute auf Kleiderbügeln hängen.

Während der 1970er-Jahre verwendete Kogelnik Bilder von Frauen aus Modemagazinen, die sie in großformatigen Gemälden neu interpretiert als starke Figuren darstellte. Das oftmalige Stilisieren von Gesichtszügen greift auf Kogelniks frühere Affinität zum technologisch hybriden Körper zurück. Später wurden ihre Arbeiten von symbolischen Tieren bevölkert, die als Kontrapunkt zu ihren zunehmend erfinderischen Repräsentationen von Köpfen und Gesichtern fungierten, als Kogelnik sich die skulpturalen Möglichkeiten von Keramik und Glas für ihre Kunst zu eigen machte.

Kogelnik starb 1997 in Wien und wurde in Bleiburg beigesetzt. Sie wurde posthum mit dem Österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst des Jahres 1998 ausgezeichnet.

Ausgewählte kürzliche Einzelausstellungen Kiki Kogelniks sind: Riot of Objects, MOSTYN, Llandudno, UK (2020); Les cyborgs ne sont pas respectueuses, Musée des beaux-arts de La Chaux-de-Fonds, Schweiz (2020); Kiki Kogelnik, Mitchell-Innes & Nash, New York (2019); Inner Life, Kunsthall Stavanger, Stavanger, Norway (2017); Fly Me to the Moon, Modern Art Oxford, UK (2015); Kiki Kogelnik: Retrospektive, Kunsthalle Krems, Österreich (2013); I Have Seen the Future, Kunstverein Hamburg, Deutschland (2012).

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