auf & davon
BASEL
Entdeckungsreise am Rhein
In der Metropole für Genussmenschen steht Brunnenbaden und Rheinschwimmen auf dem Programm. Per Bike lässt sich alles prima verbinden. Seite 19
LUZERN
Sinnlich: Yoga-
Festival in Weggis
Den Kopf durchlü en und hoch über dem Vierwaldstättersee Freude und Zuversicht tanken. Profis sorgen am «Yoga meets Weggis»-Tag für einen wohltuenden Energiekick. Seite 9
Sportlich: Geführte
E-Bike-Tour
Veloferien mit Gleichgesinnten? Die dreitägige «Trans Jurasienne» verspricht zahlreiche landschaftliche und kulinarische Höhepunkte. Seite 25
SCHWEIZER HOTELS
Perfekte Unterkun
Die Schweiz bietet abwechslungsreiche Übernachtungsmöglichkeiten –finden auch Sie die passende Unterkunft. Seite 17
JUNGFRAUBAHNEN
Top of Switzerland
Verantwortungsbewusst in die Zukun : Seit dem Bau vor über 100 Jahren bringen die Jungfraubahnen ihre Gäste hinauf ins Gletscherparadies. Seite 21
GRAUBÜNDEN
Trekking im Parc Ela
17 Tagesetappen umfasst der neue Weitwanderweg. Outdoor-Enthusiasten übernachten auf 2000 Metern und sind dabei der Natur ganz nah! Seite 13
SCHWEIZER ILLUSTRIERTE 1 Fotos Gino Widmer, Basel Tourismus, Schweiz Tourismus
Lust auf Sommer in der Schweiz? Das Ferien-Special in Zusammenarbeit mit Schweiz Tourismus bietet Tipps und Ideen für nachhaltiges Reisen.
J U RA & DREI-SEEN-LAND
«Zugfahren ist wie Therapie»
Schweiz-Tourismus-Chef Martin Nydegger will die Branche nachhaltig machen und arbeitet dafür mit den SBB zusammen. Im Zug erzählt er, warum welto ene Schweizer gute Gastgeber sind und warum er sich selten ärgert.
Martin Nydegger, warum braucht die Tourismusbranche ein eigenes Nachhaltigkeitslabel?
Swisstainable ist kein Label, es ist eine Orientierungshilfe. Es gibt bereits viele Zertifizierungen für Hotels, für Bergbahnen, für Restaurants, insgesamt etwa 90. Für Gäste, ausländische und einheimische, ist es schwierig, den Überblick zu behalten. Wir wollen mit Swisstainable Ordnung scha en und für mehr Aufmerksamkeit sorgen.
Wofür genau steht Swisstainable?
Es ist die ernst gemeinte Initiative, dass wir uns als Reiseland jeden Tag für Nachhaltigkeit einsetzen. Mitmachen können primär Betriebe, die bereits ein Nachhaltigkeitslabel haben. Die anderen wollen wir motivieren, sich des Themas anzunehmen. Am Ende profitieren alle: Ausländische Gäste schätzen das Engagement und bleiben länger. Schweizer Gäste entdecken ihr Land neu, idealerweise mit dem Zug.
Die Schweiz ist kulturell vielfältig. Ist das bei der Nachhaltigkeit im Tourismus ein Problem oder eine Chance?
Es gibt keinen Röstigraben. Wir haben ungefähr 18 Prozent französischsprachige Partner bei Schweiz Tourismus. Und ebenso viele Teilnehmer aus der Region bei Swisstainable. Wir bemühen uns, überall gut abgedeckt zu sein.
Was können Romands bei der Nachhaltigkeit von Deutschschweizern lernen und umgekehrt?
Unsere Partner in der Romandie gehen die Umsetzung meist etwas anders an. Wir beobachten, dass die Produits terroirs, also die Produkte aus regionaler Produktion, für sie eine grössere Bedeutung haben, öfter zertifiziert werden. In der Deutschschweiz zählen in der Nachhaltigkeit eher die Hard Facts wie Energie oder Waste-Management. Nicht wirklich überraschend, oder (lacht)?
Sie reisen im Zug durch die ganze Schweiz, um bei Partnern für Swisstainable und die Kampagne mit den SBB zu werben. Was sind die schönsten Komplimente, die Sie unterwegs bekommen?
Das Kompliment, das sich jeder Vorgesetzte in der Dienstleistungsbranche
wünscht: dass sich die Mitarbeiter engagieren und dass dies bei den Gästen gut ankommt. Wir sind bei Schweiz Tourismus nicht einfach ein Betrieb mit 280 Mitarbeitenden. Wir wollen die ganze Branche voranbringen. Wir müssen leben, was wir erzählen, nach dem Motto: Doing the right thing, when nobody’s watching.
Wie oft fahren Sie selbst Zug? Beruflich fast ausschliesslich. Gerade war ich im Berner Oberland, im Wallis und jetzt in der Romandie. Wenn es gute Gründe gibt, nehme ich auch das Auto. Ich finde es wichtig, dass wir nicht dogmatisch sind. Aber beim Autofahren musst du dich konzentrieren, kannst allenfalls mal einen Anruf machen oder einen Podcast hören. Im Zug kannst du nicht nur arbeiten, sondern auch mal die Gedanken ziehen lassen. Es ist fast eine Art Therapie.
Nydegger: «Natürlich nutzen wir Klischees. Für das Matterhorn kommen Gäste von überall. Unsere Aufgabe: sie danach möglichst lange in der Schweiz zu behalten.»
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TEXT SILVIA BINGGELI FOTOS KURT REICHENBACH
NACHHALTIGKEIT
SCHWEIZER ILLUSTRIERTE 45
Schweiz-TourismusChef Martin Nydegger im Panoramazug, mit dem kürzlich auch Roger Federer und Trevor Noah reisten.
übertreiben es manchmal mit den Regulierungen in der Schweiz»
Was bremst die Branche bei der Umsetzung von Nachhaltigkeit?
Ich merke, dass viele Partner einen hohen Innovationsdrang haben. Die Bergbahnen, die Restaurants, alle möchten erneuern. Aber die Regulierungsdichte, die wir in der Schweiz haben, macht es ihnen oft schwer. Sicher, Regeln braucht es, um nachhaltige Qualität von Schnellschüssen zu unterscheiden. Aber manchmal übertreiben wirs.
Während Corona haben
Schweizerinnen und Schweizer ihr Land entdeckt. Nun reisen sie wieder ins Ausland. Ein Problem?
Nein. Die Welt ist wieder o en, und das ist gut. Denn es bedeutet, dass wieder Gäste in die Schweiz kommen. Ausserdem: Wenn Schweizer die Welt bereisen, werden sie o ener, interessierter, toleranter. Das hilft uns wiederum im eigenen Land. Letztlich ist jeder Schweizer und jede Schweizerin auch Gastgeber.
Die hohen Billettpreise helfen nicht unbedingt, Schweizerinnen und Schweizer zu nachhaltigem Zugfahren in ihrem Land zu bewegen. Was tun Sie dagegen?
Nichts. Die Schweiz ist kein Billigland. Wir haben Sozialleistungen, Mindestlöhne. Schweizer Qualität gibts nicht zum Nulltarif. Auch das Tourismusland Schweiz hat seinen Preis. Wenn ich sehe, was wir etwa in diesem Zug kriegen – das ist jeden Franken wert.
Reisen Sie entspannt, oder fallen
Ihnen unterwegs Fehler auf, die auch Touristen stören könnten?
Als Touristiker bist du nie neutral unterwegs. Du bist sieben Tage die Woche im Einsatz, beobachtest. Aber das ist das Schöne am Job. Du siehst immer et-
was, das du noch verbessern könntest. Gleichzeitig pflegen wir bei Schweiz Tourismus bewusst eine Fehlerkultur. Sonst kann nichts Neues entstehen.
Vor drei Jahren haben Sie mit Roger Federer eine viel beachtete Kampagne lanciert. Die Starbesetzung soll die Schweiz bei ausländischen Gästen beliebt machen. Geht der Plan auf?
Ja. Aber wir setzen fast im Wochenrhythmus neue Akzente. Es gibt keine Kampagne, die das ganze Jahr läuft. Die Grand Train Tour mit Roger Federer und Trevor Noah ist eine davon, primär für die Panoramazüge.
Aber wir sitzen im selben Zug wie Roger Federer und der amerikanische Starkomiker Trevor Noah im erwähnten Spot. Das kann kein Zufall sein. Mit Roger arbeiten wir international, das ist rechtlich so vereinbart. Aber klar, die
Spots mit ihm sieht man auch in der Schweiz. Für die Swisstainable-Kampagne mit den SBB haben wir sogar eine eigene Lokomotive. Michelle Hunziker hat sie kürzlich eingeweiht.
Unterschiedliche Botschafter für unterschiedliche Gäste?
Ja. Wir laden Prominente mit grosser digitaler Reichweite in die Schweiz ein und bitten sie, schöne Geschichten zu posten. Oft sind diese Botschafter bei uns wenig bekannt, in ihrem Herkunftsland dagegen umso mehr. Michelle, unsere Botschafterin für Italien, ist dort ein Superstar. Natürlich kennt man sie auch hier.
Matterhorn, Jungfrau, Schokolade, Seen. Warum setzen Sie bei der Werbung für die Schweiz immer noch so stark auf Klischees? Natürlich nutzen wir die Klischees. Man kennt das Matterhorn in Indien, in den USA, das ist super. Wichtig ist
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NACHHALTIGKEIT
«Wir
aber, dass die Touristen nicht nur für die Leuchttürme herkommen. Unsere Aufgabe ist es sicherzustellen, dass sie nicht gleich wieder abreisen, sobald sie diese Magnete besucht haben. Wir wollen die Aufenthaltsdauer verlängern. Das ist unser höchstes strategisches Ziel. Davon profitieren am Ende alle. Wie sprechen Sie junge
Gäste an, denen für Reisen in der Schweiz das Geld fehlt?
Unsere Gäste aus Asien sind extrem jung. Früher musste man lange arbeiten, bis man eine Karriere gemacht und Geld verdient hatte. Heute gehören
Alter und Wohlstand nicht mehr automatisch zusammen. Die Digitalisierung, die Tech-Industrie hat ganz viele junge Gäste reich gemacht, und die wollen wir gewinnen. Aber es stimmt schon: Wir haben hier vor allem die Naturschönheit, wir sind kein Shopping-Paradies, wir sind nicht unglaublich hip,
Blick auf den Genfersee aus der MontreuxBerner-Oberland-Bahn. «Jeder Schweizer und jede Schweizerin ist auch Gastgeber.»
und wir haben keine sonnigen Strände. Um die Natur wertzuschätzen, muss man etwas Lebenserfahrung angehäuft haben. Das sehe ich bei meinem 16-jährigen Sohn. Er findet die Natur noch nicht so cool. Ich sage dann: Wir sprechen in 10 oder 15 Jahren nochmals. Auch der Dienstleistungssektor kämpft mit Fachkräftemangel. Wie sorgen Sie bei Mitarbeitenden für Nachhaltigkeit?
Wir haben das Glück, in einer wunderschönen Landschaft zu leben, die wir bewahren und im Tourismus nutzen können. In der gleichen Art müssen wir auch Sorge tragen zu den Mitarbeitenden. Wir müssen sie motivieren, in der Branche zu arbeiten, dafür sorgen, dass sie Freude an der Arbeit haben. Mit Schweiz Tourismus sind wir nicht an der Front. Wir sehen unsere Aufgabe darin, aus der Schweiz ein GanzjahresTourismusland zu machen und Ganzjahresstellen zu scha en. Fachkräftemangel erleben wir vor allem in Saisonbetrieben. Wir müssen antizyklisch werden, nicht Juli und August bewerben, sondern Frühling und Herbst.
Wie viel Berufsstolz gibt es in der Tourismusbranche noch?
Uns ist es noch nicht gelungen, die Attraktivität dieser Stellen sichtbar zu machen. Zu Unrecht! Denn im Tourismus geschieht das Leben. In den Restaurants finden erste Dates statt, in Hotels tre en sich Familien, Freunde, Gesellschaften zu Hochzeiten, Geburtstagen, Jubiläen – so viele intensive Momente passieren auf der Bühne der Tourismusbranche.
Und welche Rolle spielen Touristiker dabei?
Unsere Gäste sparen zum Teil Monate und Jahre für Ferien in der Schweiz, sie geben ihr Glück ein wenig in unsere Hände. Ausserdem: Der Begri Tellerwäscherkarriere kommt aus unserer Branche, moderat beginnen und dann eine fulminante Karriere machen. Es muss uns gelingen, diese Lebensbühne und diese Möglichkeiten aufzuzeigen. Wir dürfen noch stolzer auf unseren Beitrag in der Gesellschaft werden.
Das Special für nachhaltige Ferien von Schweiz Tourismus ab Seite 77
Nachhaltigkeit im Tourismus fördern
Mit der Initiative Swisstainable will Schweiz Tourismus das Reiseland Schweiz nachhaltiger machen. Unter anderem mit der Kampagne «unterwegs» mit den SBB. Ausserdem gehts bei «Summer in the City» ums Element Wasser. Im Herbst und Winter folgen weitere Kampagnen. Das Programm wurde mit der Hochschule Luzern entwickelt und ist auf die Tourismusstrategie des Bundes und mit internationalen Nachhaltigkeitsinitiativen abgestimmt.
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Lust auf Natur
Ob zu Fuss unterwegs im mystischen Jura oder im Wallis der Kra der Kräuter auf der Spur: Sportliche Herausforderungen und spannende Rätsel erlebt und löst man auf san e, umweltfreundliche Art. Auch der Genuss kommt nicht zu kurz.
E-BIKE-TOUR IM BERNER UMLAND Wasser als Quell des Lebens
Ob die Aareschlaufe, der Wohlensee oder die Fontänen auf dem Bundesplatz: Seit je prägen Wasser und Gewässer den Kanton Bern. Die E-BikeTour steht im Zeichen des nassen Elements. Sie führt entlang der Fernsichtroute Frienisberg durch das malerische Berner Umland. Krönender Abschluss: die Führung «Rund ums Wasser» in der Berner Altstadt. Der Tagesausflug setzt auf Achtsamkeit und san e Mobilität (Velo/E-Bike). Der Weg ist das Ziel: Auch abseits touristischer Zentren gibt es viel zu erkunden. Regionale Produkte sorgen für eine hohe Wertschöpfung: Man verkostet sie bei den Produzenten auf dem Hof. Ein Erlebnis, das naturnahe Erholung mit einem interessanten Städtetrip vereint.
www.myswitzerland.com/bern-am-wasser
SCHWEIZER ILLUSTRIERTE Fotos Schweiz Tourismus / Christof Schuerpf, HO (2), Switzerland Tourism / André Meier
SIEBEN REISEZIELE, DIE DEN SOMMER BEREICHERN
Der Parc Ela Trek startet in Tiefencastel. Er führt hinauf in eine archaische Bergwelt.
PARC ELA TREK, GRAUBÜNDEN Weitwanderung im Naturpark
Raus ins Grüne
www.myswitzerland.com/parc-ela
CHEMIN DE MONTOZ IM BERNER JURA
Zu Gast im wilden Westen
Wild, rau, echt: Die ursprüngliche Natur im Berner Jura begeistert. Zwischen Seen, Weiden und Wäldern warten kleine und grosse Abenteuer. Der Chemin de Montoz ist ein Ort der Entspannung und Achtsamkeit. Er befindet sich auf einem hügeligen Plateau und ist von einem Waldgürtel umgeben. Hier wandert man durch mystische Landscha en und lässt sich in Berggasthöfen, den sogenannten Métairies, von der Gastfreundscha der Menschen verzaubern. Im Herzen des Juras und des Drei-Seen-Lands gelegen, verfügt die Region über ein reiches Erbe. Man taucht ein in die Geschichte der Gegend, die auch die Heimat der Freiberger Pferde und die Geburtsstätte der Uhrenindustrie ist.
BAUMWIPFELPFAD NECKERTAL, ST. GALLEN Auf Augenhöhe mit den Baumkronen
In Mogelsberg in der Ferienregion Toggenburg wurde im Mai 2018 der erste Baumwipfelpfad der Schweiz erö net. Der 500 Meter lange Weg ist barrierefrei und schlängelt sich vom Waldboden hinauf zu den Baumkronen. Auf der Aussichtsplattform 50 Meter über dem Boden ist man der Pflanzen- und Tierwelt ganz nah. Rund 40 Sensibilisierungsstationen laden ein, mehr über Natur und Umwelt zu erfahren, den Geräuschen des Waldes zu lauschen, die Heimat der Waldbewohner besser kennenzulernen. Es gibt ein Blockhaus, Grillplätze, einen Kinderspielplatz und ein verträumter Naturweiher zum Entspannen. Besucherinnen und Besucher, die mit ÖV anreisen, erreichen das idyllische Steinwäldli nach einem 40-minütigen Fussmarsch vom Bahnhof Mogelsberg.
www.myswitzerland.com/baumwipfelpfad
SCHWEIZER ILLUSTRIERTE auf & davon
Wer Abgeschiedenheit, atemberaubende Landscha en und herausfordernde Ziele sucht, findet dies auf dem Parc Ela Trek. In 17 Tagesetappen führt der neue Weitwanderweg über alpine Pässe wie Septimer-, Lunghinund Julierpass. Übernachtet wird in Unterkün en auf 2000 Metern Höhe. Dazu gehört die neue Septimerhütte, die in diesem Sommer nach rund 200 Jahren erstmals wieder Gäste bewirtet. Die abwechslungsreiche Tour (Swisstainable Level III) wird Outdoor-Enthusiasten begeistern. Ausgangspunkt des alpinen Treks ist Tiefencastel. Spannende Stationen und intakte Kulturlandscha en warten! Wie Ziteil, der höchstgelegene Wallfahrtsort der Schweiz. Das Ducantal, das als weltbekannte Fundstätte von Fossilien aus der Trias-Zeit gilt. Oder das Val d’Err, ein Mekka für Wildtierbeobachtungen. www.myswitzerland.com/montoz www.myswitzerland.com/swisstainable
auf & Rausdavonins Grüne
www.myswitzerland.com/swisstainable
KRÄUTEREXKURSION, REGION DENTS DU MIDI, WALLIS Der mit den Kräutern tanzt
Viele Blüten machen das Wallis bunt und erfreuen den Gaumen. Guillaume Besson ist ein Experte auf diesem Gebiet: Seine Wildkräuterwanderungen sind eine Entdeckung. In der Region Dents du Midi im Wallis lässt der Kräuterzauberer und Ethno-Botaniker die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die geballte Kra der Natur spüren, weiht sie in die Geheimnisse der Alleskönner ein. Er kennt ihre kulinarischen Vorteile und die medizinischen Verwendungen. Die gefundenen Pflanzen werden am Schluss verarbeitet und verkostet. Die Region im Herzen des Chablais bietet zudem fantastische Ausblicke auf Dents du Midi, Dents Blanches, Montblanc und Genfersee. Für Aktive warten 800 Kilometer Wanderwege und 600 Kilometer Mountainbike-Strecken.
www.myswitzerland.com/kraeuterexkursion
LAUS ANNE: NATURVERBUNDENE STADT AM WASSER Lokale Märkte und Geheimtipps
Die historische Stadt Lausanne präsentiert sich als verantwortungsvolles Reiseziel, was von Touristen und Einheimischen geschätzt und unterstützt wird. Der nachhaltige Reiseführer für Lausanne ist darum auch für Food-Liebhaber der perfekte Begleiter. Jeden Mittwoch und Samstag herrscht reges Treiben auf dem Markt, wo die meisten Produkte direkt vom Bauernhof stammen. Die Lausanner Gastronomie ist berühmt für ihre saisonale Kochkunst. In der Brasserie de Montbenon werden zum Beispiel Eglifilets aus dem Genfersee aufgetischt. Zu Fisch passt natürlich ein gutes Glas Wein. Dieser stammt von den Weinbergterrassen des Lavaux, das zum Unesco-Welterbe gehört.
www.myswitzerland.com/lausanne-am-wasser
SAVURANDO: DIE KULINARISCHE SCHATZSUCHE
Food-Rätsel in Schweizer Pärken
Lust auf eine kulinarische Schatzsuche? Savurando ist genau das Richtige für genussvolle Entdeckerinnen und Entdecker. In sechs Schweizer Naturpärken wartet ein Parcour, auf dem es durch das Lösen spannender Rätsel köstliche lokale Spezialitäten zu entdecken gibt. Per Tageswanderung oder E-Bike-Tour erlebt man die sechs Pärke (Regionaler Naturpark Scha hausen, Parc régional Chasseral, Unesco Biosphäre Entlebuch, Biosfera Val Müstair, Parc naturel régional Gruyère Pays-d’Enhaut, Regionaler Naturpark Pfyn-Finges) aus einer ganz neuen Perspektive. Ob ein feines Brot, ein Glas Wein mit Käse und Wurst oder die vegetarische Variante – die Bemühungen der Food-Detektive werden belohnt.
www.myswitzerland.com/savurando
Fotos Christian Meixner (2), HO
SCHWEIZER ILLUSTRIERTE
Wo das Tessin für Klein und Gross am Schönsten ist: Das Parkhotel Brenscino in Brissago ist ein Swiss Family Hotel für die ganze Familie.
SCHWEIZER HOTELS
Von Schweiz Tourismus empfohlen
Suchen Sie die perfekte Unterkun für die nächsten Ferien in der Schweiz?
Die Auswahl bei Schweiz Tourismus ist einzigartig. Ob Chalet-Hotel oder Family-Lodge: Lassen Sie sich inspirieren. Und überraschen!
2023 stehen vor allem Betriebe mit nachhaltigem Engagement im Fokus.
Ob elegantes Stadtpalais, heimeliges ChaletHotel oder kreativer Landgasthof: Jede Unterkunft bei Schweiz Tourismus ist geprägt durch die Herzlichkeit der Gastgeber und bietet ein authentisches Schweizer Ferienerlebnis. Man legt grossen Wert auf den persönlichen Austausch. Die Gäste logieren in atemberaubender Naturkulisse oder tauchen in pulsierende Städte ein, wo sie ein breites kulturelles Angebot erwartet. Küchenstars interpretieren regionale Klassiker neu, setzen auf saisonale Produkte. Die Auswahl an Schweizer Hotels ist faszinierend vielseitig und lässt keine Wünsche o en.
Typische Schweizer Hotels (zum Beispiel Hotel Pilatus-Kulm in Kriens LU, Hotel Landgasthof
Staila in Fuldera GR) lassen das Herz höherschlagen. Man legt Wert auf einen regionalen Baustil, traditionelle Einrichtung, Schweizer Spezialitäten.
In den Swiss Historic Hotels (zum Beispiel «Culinarium Alpinum» in Stans NW, Grimsel Hospiz in Guttannen BE) geniessen die Gäste das Ambiente längst vergangener Zeiten.
Zu den Boutique & Design Hotels gehören das Hotel Alex in T halwil ZH und das Hotel Schweizerhof in Luzern. Sie zeichnen sich durch ihre inspirierende Architektur aus, haben hohe gestalterische Anspr üche und setzen auf eine sorgfältige Auswahl an Materialien.
Die Besucher der Spa und Vitality Hotels tauchen ein in eine gepflegte Wellnesswelt mit Sauna,
Die Qual der Hotel-Wahl
Sie möchten herausfinden, welche Unterkun Ihren Bedürfnissen am besten entspricht? Sie erfahren es mit dem interaktiven Hotel-Quiz!
Fotos Switzerland Tourism / Philip Kessler, David Birri, Hotel Landgasthof Staila, HO, Balance Familie
TYPISCHE
SCHWEIZER ILLUSTRIERTE
auf & davon Schweiz
Medical Treatment und Aussenpool. So sind das Lenkerhof Gourmet Spa Resort in Lenk BE und das Seerose Resort & Spa in Meisterschwanden AG zwei perfekte Verwöhnadressen für gesundheitsbewusste Menschen mit gestressten Alltagsseelen.
In den Swiss Bike Hotels stehen Trails, Bikewerkstatt und ein eigener Bikeverleih im Mittelpunkt. Adrenalinfans kommen im RekaFer iendorf Montfaucon oder im Riders Palace in Laax GR garantiert auf ihre Kosten. Die Swiss Family Hotels & Lodgings bieten Kinderhort, Märchenstunde, Kinderspa, Kinosaal sowie Abenteuerspielplatz. Im Parkhotel Brenscino in Brissago TI oder im Randolins Familienresort in St. Moritz GR werden die Bedürfnisse der Kleinen grossgeschrieben.
Zu den Luxury Hotels & Homes gehören das Beau-Rivage Palace in Lausanne und das Castello del Sole Beach Resort & Spa in Ascona TI. Vom herausragenden Service bis zum kreativen Gastrokonzept: In den Fünfsternehotels wird jeder Wunsch von den Augen abgelesen.
www.MySwitzerland.com/hotels
Herzlichkeit
Seerose Resort & Spa in Meisterschwanden: Am Ufer des Hallwilersees werden Körper und Geist verwöhnt.
Luxury Hotels & Homes: Das Palace Lausanne gehört zu den edelsten Adressen rund um den Genfersee.
SCHWEIZER ILLUSTRIERTE
Swiss Historic Hotels: Das urchige Grimsel-Hospiz am gewaltigen Grimsel-Stausee ist die perfekte Adresse für Naturfans.
ist Trumpf: Der Landgasthof Staila in Fuldera im Val Müstair sorgt für unvergessliche Ferienmomente.
Die Vitznau-Rigi-Bahn wurde 1871 eingeweiht. Heute erklimmt man mit der modernen Zahnradbahn die «Königin der Berge».
SOMMER-HIGHLIGHTS IN DER REGION LUZERN – VIERWALDSTÄTTERSEE
Den Bergen ganz nah
Die Alpen, der See, die Stadt: Die Region Luzern-Vierwaldstättersee bietet unzählige Freizeitaktivitäten und unvergessliche Momente. Es warten herausfordernde E-Bike-Touren, tolle Gipfelmomente und Yoga mit herrlichem Ausblick.
DER GESCHICHTE VERPFLICHTET
Historische und moderne Rigi-Bahnen erleben
Zwischen dem Vierwaldstätter-, dem Zuger- und dem Lauerzersee erhebt sich die Rigi – die «Königin der Berge». Dank seiner einzigartigen Lage war der markante Gipfel bereits im 18. Jahrhundert europaweit bekannt. Selbst Königin Victoria liebte das Ausflugsziel, liess sich allerdings noch in der Sän e hinau ragen. Heute ist die Rigi dank ihrer Lage am Umschlagbahnhof Arth-Goldau aus fast allen Himmelsrichtungen bestens per ÖV erreichbar.
Auf allen Rigi-Bahnen sind GA und Halbtax gültig. Die Tickets kau man bequem über die SBB-App oder auf der Website www.rigi.ch. Wer zu Fuss unterwegs ist, löst ein Wanderticket und kombiniert die Bahnfahrt mit einem gemütlichen Spaziergang oder einer aussichtsreichen Wanderung. Mit dem Bau der VitznauRigi-Bahn 1871 wurde der moderne Tourismus eingeläutet. Sie war die erste Bergbahn Europas. Und so
sind einige Züge aus der Anfangszeit noch immer in Betrieb. Von Arth-Goldau aus sind zudem ab Pfingsten 2023 täglich historische Fahrzeuge unterwegs. Bis September stehen an den Wochenenden Damp ahrten auf dem Programm. Dabei wird man Zeuge einer kleinen Zeitreise, die Generationen vereint. Nach dem historischen Bahnerlebnis auf der Nordseite der Rigi geht es in der neuesten Zuggeneration der Firma Stadler talwärts nach Vitznau. Mit deren Rekuperationssystem verwandeln talwärts fahrende Züge Bremsenergie, die sonst verloren ginge, in Strom – zurück ins Netz. Dank dieser fortschrittlichen Technologie wurden seit April 2022 400 000 Kilowattstunden rückgewonnen und für die Rigi-Bahnen nutzbar gemacht.
www.rigi.ch/historisch-modern
SCHWEIZER ILLUSTRIERTE Fotos Switzerland Tourism / Christian Meixner, Switzerland Tourism / Daniel Loosli, Gino Widmer
Ob Anfänger oder Fortgeschrittene: Am Yoga-Festival begibt man sich auf eine Reise zu sich selber und profitiert von der Kra der Natur.
STOOS BAHNEN & STOOS LODGE Alperlebnis auf dem Stoos
Das autofreie Bergdorf Stoos ist ideal für Familien und ein Naturparadies fernab von Hektik und Lärm. Bereits die Anreise mit der steilsten Standseilbahn der Welt ist ein Erlebnis! Oben geht das Abenteuer weiter, sei es beim Austoben im Geissli-Streichelzoo auf dem Fronalpstock, beim Wasserspass am StoosSeeli oder beim Rundgang auf dem Moorweg. Gleich zwei neue Erlebniswege warten! Sie erzählen spielerisch die Geschichte vom Stoos und dem Älplerleben. Übernachtet wird in der neu erbauten, grosszügigen Stoos Lodge. Sie bietet viel Platz für unbeschwerte Ferien und ist ein echtes Highlight für die ganze Familie. Während sich die Kids auf dem Indoorspielplatz oder in der hoteleigenen Kinderbetreuung austoben, gönnen sich die Eltern im stylishen Ambiente eine kleine Auszeit – eine klassische Win-win-Situation für Gross und Klein. Der Stoos ist die perfekte Homebase für unvergessliche Tage. Ganz nach dem Motto: #eifachanderscht.
www.stoos.ch/sommer
www.stoos-lodge.ch/familien
WEGGIS VITZNAU RIGI
Yoga-Festival in Weggis
Umarmt von frischer Seelu zu innerer Stärke und geistiger Balance finden? Das Festival «Yoga meets Weggis» machts möglich. Der inspirierende Sommer-Event findet am 5. und 6. August zum fün en Mal im Pavillon Weggis statt. Teilnehmerinnen und Teilnehmer profitieren vom Erfahrungsschatz nationaler und internationaler Yoga-Guides und erleben hautnah die Herzlichkeit der Yoga-Community. Am ersten Tag taucht man mit den Profis Nataljia und Lars in eine Fusion aus Dynamik und Ruhe ein, am Abend nimmt einen Yoga-Lehrerin Bea auf eine schamanische Reise mit, während man ums Feuer sitzend den Sonnenuntergang über Weggis geniesst. Nach einer Übernachtung unter dem majestätischen Sternenhimmel startet man mit einer erfrischenden Morgenlektion in den neuen «Yoga meets Weggis»-Tag und geniesst gemeinsam den köstlichen Boho-Brunch. Die Festivaltage können als Kombi-Ticket oder einzeln gebucht werden.
www.yogameetsweggis.ch
Vom Älplerweg bis zur stylishen Lodge: Der Stoos ist ein Erlebnisberg der Extraklasse.
SCHWEIZER ILLUSTRIERTE auf & davon Luzern
auf & davon Luzern
BRUNNI-BAHNEN ENGELBERG
Pause in der Berglodge Ristis
Die Brunni-Bahnen Engelberg AG ist seit 2018 die erste vollständig klimaneutrale Bergbahn der Schweiz. Darauf ist man stolz! Im Bergrestaurant Ristis, das mit dem Schweizer Solardiplom ausgezeichnet wurde, wird seit 20 Jahren die Warmwasserproduktion mit einer thermischen Solaranlage und Wärmerückgewinnungsanlagen unterstützt. Die restliche Wärme für Warmwasser und Heizung wird mit einer Holzpelletheizung hergestellt. Die Köstlichkeiten aus der Küche geniesst man beim Blick auf Titlis, Spannörter und Hahnen. Wer im «Ristis» eincheckt, ist zudem von Ko ersorgen befreit. Fahrräder und das Gepäck werden in Zusammenarbeit mit der SBB zu Hause abgeholt und warten bei der Ankun bereits im Hotelzimmer. Barrierefreies Reisen ist für die Brunni-Bahnen ein Muss. Deshalb wird die «OK:GO Initiative» unterstützt, welche die Reiseplanung für Menschen mit Behinderung und für Seniorinnen und Senioren vereinfacht.
www.brunni.ch
Für die Zukun gerüstet: Hoch über Engelberg liegt das Berglodge Restaurant Ristis mit sieben Zimmern.
8000 Höhenmeter, 385 Kilometer, sieben Etappen, zwei Räder: Die Route 1291 wird für E-Biker zu einem unvergesslichen Schweiz-Erlebnis.
LUZERN TOURISMUS: E-BIKE-ROUTE 1291 E-Bike-Power vom Besten
Auf den Sattel, fertig, los! Willkommen auf der vielfältigsten E-Bike-Tour im Herzen der Schweiz – der Route 1291. Auf zwei Rädern erlebt man auf san e Art die geschichtsträchtigen Highlights in der Region Luzern-Vierwaldstättersee. 8000 Höhenmeter, 385 Kilometer, sieben Etappen: Man radelt vorbei an tiefblauen Seen, mediterranen Terrassen, überquert majestätische Alpenpässe, fährt durch malerische Landscha en. Das Beste: Mit dem E-Bike ist man mit gesunder Muskelkra unterwegs und kann nicht nur die eigene Batterie, sondern auch die des E-Bikes problemlos wieder aufladen. Wenn sich der Magen meldet, gibts am Streckenrand jede Menge Einkehrmöglichkeiten (zum Beispiel Restaurants, Besenbeizen, Hoflädeli). Ebenfalls kommen in diesem Sommer Wellness und Entspannung nicht zu kurz. 2023 steht der Genuss im Vordergrund: Von Kulinarik bis Wellness – die Route 1291 hält jede Menge leckere und genussvolle Momente zum Auskosten bereit.
www.luzern.com/route1291
11 SCHWEIZER
IE
ILLUSTR
RTE
Fotos Andreas Buschmann, Switzerland Tourism
/ Nico Schaerer (2)
Rasante Abfahrt mit dem Trottinett: Über Prui führt der zehn Kilometer lange Weg durch Ftan bis nach Scuol.
Ferien für drei Generationen
Die Natur erleben, ohne die Umwelt zu belasten? Hiken, biken, baden: Das Unterengadin bietet jede Menge Spass und Lebensfreude. Hier haben Familien tolle Möglichkeiten, um die Ferientage nachhaltig und abwechslungsreich zu geniessen.
SCHWEIZER ILLUSTRIERTE
LUST AUF SOMMER IM UNTERENGADIN
Wer die schönste Zeit des Jahres in der Natur verbr ingen und diese gleichzeitig so wenig wie möglich belasten will, kommt diesen Sommer im Unterengadin auf seine Kosten. Nachhaltigkeit ist Trumpf, wie Ehepaar Müller schon bei der Buchung feststellt. Mit seinen Kindern und den Grosseltern freut es sich auf unbeschwerte Ferien im Hotel Belvedere in Scuol.
Müllers haben sich für das Familienzimmer entschieden, die Grosseltern logieren in der grosszügigen Ala Nova Suite mit Küche. Den freiwilligen Beitrag von «Cause We Care», bei dem der lokale Klimaschutz gefördert wird, entr ichten sie gern. Das Auto bleibt zu Hause –die Familie reist mit der Rhätischen Bahn an. Dank der Gästekarte ist die Fahrt ab Lavin kostenlos. Am Bahnhof Scuol Tarasp wartet der E-Hotelbus – der erste im Unterengadin.
Das Gepäck wurde mit dem Gepäcktransport der SBB verschickt und steht bereits im Zimmer. Nach dem Check-in gibts einen WelcomeApéro. Die Grosseltern planen derweil mit den Enkeln schon mal die Aktivitäten im Familienparadies. Den Nachmittag verbringt die Familie
im Bogn Engiadina. Die Bäderlandschaft in Scuol bietet Erholung und Entspannung pur –dank dem reinen und heilsamen Mineralwasser.
Blick hinter die Bäderkulissen Die Kinder haben im Aussenpool mit Sprudelliegen, Strömungskanal und Whirlpools ihren Spass. Derweil lassen sich die Erwachsenen im Römisch-Irischen Bad von den wohltuenden E ekten römischer Kultur mit irischer Badetradition verwöhnen. Das Wellnesserlebnis dauert dreieinhalb Stunden und wird im Voraus online oder telefonisch gebucht. Modernste Wärmepumpen und Aussenluftkühler kommen zum Einsatz. Da sich Grossvater und Vater für Technik interessieren, lassen sie sich die Bäderführ ung hinter die Kulissen nicht entgehen (immer dienstags um 16 Uhr). Auch das malerische Freibad Trü in Scuol steht bereits auf der To-do-Liste.
Doch nun freuen sich die sechs Feriengäste erst mal auf das Nachtessen im Restaurant Allegra im Vier-Sterne-Super ior-Hotel Belvedere. Für Kinder gibts ein feines Kindermenü, die Erwachsenen geniessen das Halbpensions-
Fakten zum Thema Nachhaltigkeit
• Mit der Ferienregion Engadin Scuol Zernez und Val Müstair wurde die Destination als erste in der Schweiz mit dem Label «Nachhaltiges Reiseziel» von TourCert ausgezeichnet.
• Der Anteil erneuerbarer Energien in der Region beträgt 91 Prozent.
• Dank Massnahmen konnte der Papierverbrauch in der Tourismusorganisation um 11 554 A4-Blätter gesenkt werden.
• 2022 wurde ein Nachhaltigkeitsrat mit 25 Personen gegründet, um neue Projekte und Ziele im Bereich der Nachhaltigkeit zu lancieren.
• Die Ferienregion beschloss 43 Massnahmen, um das Engadin im Sinne einer langfristigen Nachhaltigkeitsstrategie aufzurüsten.
SCHWEIZER ILLUSTRIERTE auf & davon Unterengadin Fotos HO
Baden in reinem Mineralwasser: Das Bogn Engiadina in Scuol bietet Ihnen Erholung und Entspannung pur.
Top Kids-Paradies: Im Hotel Belvedere gibts abends Kindermenüs und ein Kinderbu et.
«Privat-Spa» –nur viel grösser. Das RömischIrische Bad kann man ganz für sich geniessen.
Die FlowerWalks warten!
Gleich mehrere Themenwege klären auf über Geologie, Pflanzen und Geschichte.
Menü mit regionalen Produkten im Arvenholzsaal des 150-jährigen Jugendstilhotels. Auch das Schlemmerfrühstück am nächsten Morgen schliesst nahtlos an den kulinarischen Höhenflug vom Vorabend an.
Action und Abenteuer warten! Vom Hotel mitten im Zentrum von Scuol begibt sich die Familie auf Entdeckungstour. Riverrafting steht auf dem Programm. Den Grosseltern ist das zu rasant, sie haben Lust auf eine Wanderung.
Arvenholz und ein frischer Farbenkick: In den 81 individuell gestalteten Zimmern und Suiten im Hotel Belvedere fühlen sich Besucher wohl.
Bergbahnen Scuol hinauf nach Motta Naluns. Die Unterengadiner Bergbahnen setzen sich mit dem Nachhaltigkeitsprogramm «Per la Natüra» intensiv für eine klimaschonende Entwicklung ein. Dank 100 Prozent Wasserkraft erreicht man den Gipfel besonders umweltschonend.
Im Bergrestaurant La Motta stehen Engadiner Klassiker und regionale Köstlichkeiten mit frischen Zutaten auf der Speisekarte. Die Bündner Spezialitäten wie Capuns & Co. munden himmlisch. Gestärkt mietet die Familie Trottinetts, auf denen alle gemeinsam zurück ins Tal sausen. Über Prui führt der zehn Kilometer lange Weg durch das malerische Dorf Ftan bis nach Scuol. Der erlebnisreiche Kurzurlaub geht bald zu Ende.
Die Auswahl und die Angebote der Bergbahnen Scuol sind gross. Auf Motta Naluns hat man die Qual der Wahl: Blumen-Themenweg? Panoramaweg «Flurina und das Wildvöglein»? Oder doch lieber der neue Geologieweg, wo das Bewusstsein für die Vorgänge der Natur geschärft wird und man auf Dinospuren zum Piz S-chalambert wandert? Sie entscheiden sich für den Blumen-T hemenweg. Dazu laden sie die FlowerWalks App herunter. Der letzte Ferientag bricht an. Zum Mittagessen fährt die ganze Familie (dank Gästekarte kostenlos) mit den www.engadin.com/de
Schweren Herzens und mit vielen authentischen Eindr ücken im Gepäck gehts mit der Bahn zurück nach Hause. Die Auszeit in der atemberaubenden Unterengadiner Bergwelt war inspirierend und die perfekte Wahl.
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Unterengadin Fotos Andrea Badrutt, HO (2)
Schlafen mit gutem Gewissen
Die Responsible Hotels of Switzerland sind charakterstarke Betriebe an den schönsten Orten der Schweiz. Sieben Adressen für Gäste, die nachhaltig und verantwortungsbewusst geniessen wollen, ohne auf Qualität zu verzichten.
1. Bio-Hotel Schloss Wartegg Lustwandeln im 2500 Quadratmeter grossen Gemüse- und Kräutergarten? Die Erzeugnisse werden in der 100 Prozent Bio-Knospen-Küche verarbeitet. Auf dem Gelände leben Schafe und Bienenvölker. Der Betrieb produziert Ökostrom und betreibt ein eigenes Flusskraftwerk. www.wartegg.ch
2. Boutique-Hôtel mARTigny 40 Menschen mit Beeinträchtigung arbeiten hier. Die 52 Zimmer und Suiten tragen dank der Partnerschaft mit der Fondation Pier re Gianadda in Mar tigny VS bekannte Künstlernamen. www.martigny-hotel.ch
3. Lo hotel Murg Die Unterkunft in der alten Spinnerei am Walensee verzichtet auf
Stromfresser wie Klimaanlagen, nutzt das Raumklima dank jahrhundertealter Mauern. Die Sagibeiz-Küche wird mit Solarenergie betrieben und reduziert Food-Waste. Gender Equality ist Trumpf. Mitarbeitende werden in die Entscheidungsprozesse einbezogen. www.lo hotel.ch
4. The River House, Andermatt Das Boutique Hotel in den Urner Bergen prüft jedes Produkte auf Herkunft und Notwendigkeit. Die Hälfte der Gerichte auf der Menükarte sind vegetarisch oder vegan. Auch lädt der Nachhaltigkeitspionier Bewohner innen und Bewohner der regionalen Altersheime zu Anlässen ein. www.theriverhouse.ch
Nachhaltige Hotelperlen
Die Responsible Hotels of Switzerland sind die nachhaltigen Schweizer Hotels. Finden Sie hier ein Hotel, welches Ihren Bedürfnissen entspricht.
Fotos Switzerland Tourism / André Meier, Peter Fuchs, Olivier Maire, HO, Michael Schoch
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RESPONSIBLE HOTELS OF SWITZERLAND
Das Schloss Wartegg setzt als eines der ersten Bio-Hotels auf ökologische Nachhaltigkeit.
Hotel Glocke: Das Hotel ist dank Qigong, Feldenkrais und Tanzkursen ein beliebter Tre punkt in der Region Goms.
Bijou am Walensee: Die alte Spinnerei wurde zum modernen Lo hotel umgebaut.
Schweiz
5. Hotel Restaurant Militärkantine, St. Gallen
Der Gast wird von der ersten bis zur letzten Minute seines Aufenthalts vom sozialen und ökologischen Nachhaltigkeitsgedanken begleitet. Statt Minibar gibts auf den Zimmern biologischen Sir up. Die Küche verzichtet auf Einwegplastik. Auch wird geflüchteten Menschen eine Arbeitsstelle vermittelt – ein wichtiger Schritt zur Integration. www.militaerkantine.ch
6. Hideaway Resort Fafleralp In der Küche gilt das Konzept «Nose to Tail» – das ganze Tier wird verwendet. Der Strom des Lötschentaler Betriebs wird vom Wasserkraftwerk BreithornFafleralp generiert, das Wasser stammt aus der eigenen Quelle. Beliebt: In der Boutique des Hotels werden Produkte der Dachmarke «Natürlich Lötschental» verkauft. www.fafleralp.ch
7. Hotel Glocke, Goms Der Walliser Vorzeigebetrieb erfüllt alle Minergiestandards. Nahrungsmittel werden selbst hergestellt, auf Geschmacksverstärker wird verzichtet, es gibt nur Walliser Weine. Das Hotel fördert die Kooperation mit «Wasser für Wasser» und unterstützt damit ein Projekt in Sambia. www.glocke.ch
www.responsiblehotels.ch
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Cooles Team: Das Hotel mARTigny in Martigny (52 Kunstzimmer) beschä igt 40 Menschen mit Beeinträchtigung.
Das Hotel Militärkantine in St. Gallen SG ermöglicht geflüchteten Menschen die Integration.
Gemeinsam treiben lassen: Das nächste Basler Rheinschwimmen findet am 15. August statt.
Rheinschwimmen und Brunnenbaden
Basel ist eine Oase für Genussmenschen und setzt auch bei der Nachhaltigkeit Trends. Im Zentrum liegt alles nah beieinander. Man erreicht die Highlights bequem zu Fuss oder per Fahrrad. Volkssport Nummer 1: Rheinschwimmen.
Einmaliges Schwimmerlebnis Im Sommer pulsiert das Leben am Kleinbasler Rheinufer. Die Kleider packt man in den bunten Wickelfisch (ab CHF 20.– erhältlich), und dann lässt man sich mit einer leichten Strömung an der maler ischen Altstadt vorbeitreiben. Die gemächliche Strecke vom Museum Tinguely bis zur Johanniterbrücke ist rund drei Kilometer lang.
Jugendstil-Badehäuser bieten einen perfekten Zugang zum Wasser und sind ein idealer Ort zum Ausspannen. Nichtschwimmer kühlen sich in einem der historischen Brunnen ab. Ein Jacuzzi mitten in der Metropole: Diese ö entliche Badeform hat in Basel eine lange Tradition. Auch mit dem Weidling kann man die
Stadt nachhaltig erkunden. Bis zur Industrialisierung waren Weidlingsfahrten ein wichtiger Berufszweig und Basel die wichtigste Handelsverbindung zwischen Venedig und der Nordsee. Der Verein Waidlig Basilea will dieses Kulturerbe wieder aufleben lassen.
Chillen unter freiem Himmel Nach dem Rheinschwimmen darf ein Besuch in einer Buvette nicht fehlen. Sie sind beliebter Tre punkt für einen Ka ee, fancy Drinks oder ein Abendessen. Die liebevoll gestalteten Gastrobetriebe überzeugen mit Charme und sorgen für gute Laune. Die «Buvette7 – Flora am Rhy» trumpft mit einem besonderen Konzept auf. Zur Verminde-
Fotos Basel Tourismus (2), Schweiz Tourimus, Christian Meixner, HO,
EINTAUCHEN INS BASLER SOMMERVERGNÜGEN
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Mit dem Guest Bike Basel erkunden. Museen, das Münster, die wunderschöne Altstadt warten.
rung von Food-Waste setzt man auf Re-Use und Urban Mining: Es werden hauptsächlich gerettete Lebensmittel aus der Region verwendet.
Savoir-vivre für Bewusste «Der Teufelhof Basel» setzt ökologische Akzente. Das Hotel nimmt am Nachhaltigkeitsprogramm Swisstainable von Schweiz Tourismus teil. Ein schonender Umgang mit Ressourcen zum Schutz der Umwelt ist den Betreibern wichtig. Kulinarik geniesst man im Restaurant Bel Etage, im Restaurant Atelier und in der Ka ee-Bar Zum Teufel.
Kunst bieten die 24 Zimmer des Galeriehotels und die neun Kunstzimmer des Kunsthotels. Geheimtipp: der archäologische Schatz im «Bauch» des «Teufelhofs». Es handelt sich um alte Stadtmauern aus dem 11. und dem 13. Jahrhundert. Basel ist eine «Metropole im Taschenformat», die sich mit Guest Bikes für 20 Franken am Tag auf zwei Rädern entdecken lässt. Spannende Ausflugsziele warten! Wo sonst kann man an einem Tag drei Länder bereisen?
www.basel.com/rheinschwimmen, www.basel.com/bike
Nachhaltigkeit, die Spass macht
Viel Plausch für wenig Geld: Die BaselCard gibts als attraktiven Bonus zu jeder Buchung in einem Basler Hotel, Hostel, Bed and Breakfast oder Appartement gratis dazu. Die persönliche Gästekarte erhält man beim Check-in geschenkt, und man kann sie als Web-App aufs Smartphone laden. Sie verfügt über einen interaktiven Stadtplan und bietet viele Vergünstigungen auf Kultur- und Freizeitangebote (z. B. 50 % Basler Museen, Basler Zoo, Theater Basel, Kursschi e). E-Bikes sind am Bahnhof SBB für CHF 20.– pro Tag erhältlich. www.basel.com/baselcard
Entspannt von Ufer zu Ufer: Mit der St. AlbanFähre wird der Rhein bequem überquert.
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Trendadresse «Buvette7 – Flora am Rhy»: Zur Verminderung von Food-Waste werden gerettete Lebensmittel verwendet.
Für Nichtschwimmer der Hit. Im Sommer kühlt man sich beim Brunnenbaden in historischem Ambiente ab.
Basel
Ferienziel bei Eiger, Mönch und Jungfrau: Mit den Jungfraubahnen die hochalpine Wunderwelt entdecken.
GIPFELSTÜRMER: JUNGFRAUBAHNEN
Top of Switzerland: Bahn der Zukun
Nachhaltigkeit ist Teil der Unternehmens-DNA der Jungfraubahnen. Seit dem Bau der Jungfraubahn vor über 100 Jahren sind Anliegen von Umwelt und Gesellscha integraler Bestandteil des bedeutendsten Bergbahnunternehmens der Schweiz. Die Marke «Jungfrau – Top of Europe» begeistert Gäste aus aller Welt.
Foto jungfrau.ch / David Birri, HO (2)
Eisige Luft streicht übers Gesicht, Schnee knirscht unter den Füssen, und das Panorama raubt einem fast den Atem. Auf der einen Seite der Blick ins Mittelland bis zu den Vogesen, auf der anderen der Aletschgletscher, gesäumt von Viertausendern. Wer auf dem Jungfraujoch steht, 3454 Meter über Meer, spürt beim ersten Schritt: Das hier ist eine andere Welt. Bereits vor über 100 Jahren wollte Bahnpionier Adolf Guyer-Zeller mit dem Bau der Jungfraubahn den Menschen die einmalige Natur näherbringen. Diesem Erbe leben die Jungfraubahnen bis heute nach, frei nach dem Motto «Im Dienst von Mensch und Umwelt». So wird die Biodiversität gefördert, der Food-Waste reduziert, und innerhalb des Unternehmens werden Chancengleichheit und Perspektiven grossgeschrieben.
Nachhaltige Innovation mit der V-Bahn Neue Bahnen, neue Stationen, viel Komfort und Qualität – die Jungfraubahnen brechen mit der V-Bahn in die Zukunft auf. Mit der V-Bahn
haben die Jungfraubahnen das modernste Projekt im Alpenraum realisiert, das technische Innovation und Rücksicht auf die Umwelt vereint. Kernstück ist die 3S-Bahn Eiger Express: Sie kombiniert den Transport von Personen und Gütern in einzigartiger Weise. Sie braucht dank der Dreiseiltechnologie lediglich sieben Stützen, weshalb keine Waldschneise geschlagen werden musste. Mit Inbetriebnahme des Generationenprojekts V-Bahn haben die Jungfraubahnen einen Nachhaltigkeitsfonds erö net, in welchen die Jungfraubahn Holding AG während zehn Jahren jährlich 200 000 Franken einbezahlt. Damit werden die nachhaltige Weiterentwicklung von Grindelwald und Lauterbrunnen gestärkt und konkrete Projekte realisiert.
Lokale Energiequellen und modernste Technik Schon für die historische Jungfraubahn wurde eigens ein Laufwasserkraftwerk gebaut. Denn Anfang des 20. Jahrhunderts war klar, dass es eine eigene Stromversorgung braucht, damit
Freie Fahrt aufs Jungfraujoch
Um die Jungfrau Region zu erkunden, gibt es den Jungfrau Travel Pass ab CHF 145.–. Er bietet für drei bis acht Tage freie Fahrt zu allen Ausflugszielen in der Jungfrau Region. Zum Spezialpreis geht es aufs Jungfraujoch – Top of Europe! Mit dem Unlimited Jungfrau Summer Pass haben Sie freie Fahrt im Geltungsbereich inkl. Jungfraujoch –Top of Europe. Der Pass ist bis 30. November 2023 gültig, ab CHF 399.–.
SCHWEIZER ILLUSTRIERTE auf & davon Jungfraubahnen
Modern reisen: Der Grindelwald Terminal ist dem lokalen Fernwärmeverbund angeschlossen.
Unesco-Welterbe: das Jungfraujoch mit Blick auf die fantastische Aletschgletscherwelt.
Jungfraubahnen
die Jungfraubahn durch den langen Tunnel durch Eiger und Mönch Richtung Jungfraujoch gelangt. Dampf hätte da nicht funktioniert. Das Laufwasserkraftwerk in Lütschental ist das beste Beispiel für nachhaltiges Handeln. Noch heute liefert es mit neuster Technik erneuerbare Energie. Weitere Massnahmen sind dazugekommen: Die Jungfraubahn speist wie die Wengernalpbahn Bremsstrom zur ück ins Netz, der Grindelwald Terminal ist an den lokalen Fernwärmeverbund angeschlossen, und Energiee zienz herrscht auch in der Schneeproduktion.
Klimaschutz und touristische Zukun Die Jungfraubahnen haben ihren Zahnradbahnen CO2Reduktion und Energiee zienz ins Pflichtenheft geschrieben und sind dafür o ziell zertifiziert. Weitere Projekte fördern die Verlagerung von
der Strasse auf die Bahn. Zudem engagieren sich die Jungfraubahnen im Kampf gegen FoodWaste und sichern mittel- und langfristig die erfolgreiche tour istische Zukunft der gesamten Jungfrau Region als Ganzjahresdestination im Schweizer Tourismus. Die beliebten Wanderrouten zwischen Männlichen und Kleiner Scheidegg oder unterhalb der Eigernordwand werden mit den Bahnen deutlich bequemer erschlossen. So ist der Ausgangspunkt des Eiger Trail und des Jungfrau Eiger Walk durch die neue 3S-Bahn Eiger Express ohne Umsteigen in 15 Minuten erreichbar, und die Highlights der Jungfrau Region von Interlaken bis Grindelwald und Lauterbrunnen können problemlos entdeckt werden.
www.jungfrau.ch
SCHWEIZER ILLUSTRIERTE auf & davon
Fotos David Birri, HO (2)
Die neue Haltestelle Terminal bietet einen direkten Anschluss ans ÖV-Netz.
Der Grindelwald Terminal mit dem begrünten Dach und dem Eiger im Hintergrund.
Einen Ausflug wert: das über 100-jährige Laufwasserkra werk in Lütschental.
Mit dem E-Bike den Jura erkunden
Lust auf Veloferien mit Gleichgesinnten? Dann nichts wie los auf die «Trans Jurassienne». Die All-inclusive-E-Bike-Tour dauert rund dreieinhalb Tage. In Begleitung von Profi-Guides taucht man in die unberührte Natur des Schweizer Juras ein.
Schöne Begegnungen, sportliche Herausforder ungen und die Highlights der Region kennenlernen: Das alles erwartet Sie beim neusten touristischen Angebot «La Trans Jurassienne». Die E-Bike-Tour führ t von St-Ursanne nach La Chaux-de-Fonds und weiter durch das wundersame Val-de-Travers bis nach Neuenburg. Der her rlich entspannte Biketr ip entlang des Doubs durch die Freiberge in den Neuenburger Jura wird von professionellen Guides begleitet, die ihrer Gruppe mit Rat und Tat zur Seite stehen und sie mit spannenden Erzählungen, Tipps und Geschichten aus der Gegend beliefern. Start ist in St-Ursanne, auch die Perle des Juras genannt. Die Teilnehmer innen werden am Bahnhof empfangen und zur Begrüssung
auf einen kleinen Rundgang durch das mittelalterliche Dorf am Ufer des Doubs eingeladen. Übernachtet wird in der vollständig renovierten Peanut Medieval Lodge.
Tag 2: La Chaux-de-Fonds Nach dem Frühstück schwingt man sich aufs E-Bike – die Freiberge mit ihren Pferdekoppeln warten! Am Étang de la Gruère, einer natürlichen Oase des Friedens, gibts einen Zwischenhalt. Der Tag endet nach circa vier bis fünf Stunden Fahrt in der Uhrenmetropole La Chaux-de-Fonds, die für ihre schachbrettartige Stadtplanung berühmt ist. Die Nacht wird im Hotel Chez Gilles verbracht. Am nächsten Morgen darf ein Besuch im Internationalen Uhrenmuseum nicht fehlen.
Fotos Switzerland Tourism / Dominik Baur (2), Roland Gerth, André Meier, Switzerland Tourism / Lorenz Richard, HO
LA TRANS JURASSIENNE JURA & DREI-SEEN-LAND
SCHWEIZER ILLUSTRIERTE
Auf dem E-Bike-Trekking «La Trans Jurassienne» die schönsten Highlights aus der Region Jura & DreiSeen-Land entdecken!
Jura & Drei-Seen-Land
Weiter gehts ins Val-de-Travers, das einem ein Gefühl von unendlicher Weite vermittelt, und durch das Tal von Les Ponts-de-Martel. Mit einem Glas Absinth, dem lokalen Apéro, lässt man den dr itten Tag im hübschen Hôtel de l’Aigle in Couvet ausklingen.
Beeindruckendes Naturphänomen: Der grandiose Felsenkessel Creux du Van ist auf jeden Fall einen Fotohalt wert!
Staunen in der Areuse-Schlucht Fotohalt am vierten Tag ist der spektakuläre Creux du Van, der beeindruckende Felsen-Canyon. Nach der Areuse-Schlucht erreicht die Gruppe den Neuenburgersee. Hier hat man Gelegenheit, ins kühle Nass zu springen. Die Reise endet nach einem Stadtbummel am Bahnhof in Neuenburg.
Gut zu wissen: Das E-Bike-Trekking erfordert keine grosse körperliche Anstrengung. Die Fahrzeit der Etappen (ohne Pausen) beträgt vier Stunden pro Tag. Um die Flora und Fauna zu schützen, folgt die Route den oziellen, von SchweizMobil markierten Wegen.
Infos und Reservation: www.j3l.ch/trans-jura, booking@j3l.ch, Telefon 032 328 40 10
Schachbrett-Architektur: In La Chaux-de-Fonds steht ein Besuch des Internationalen Uhrenmuseums auf dem Programm.
Gemeinsam ans Ziel
Unterwegs mit Gleichgesinnten: Die dreieinhalb Tage sind auch eine kulinarische Entdeckungsreise!
Die «La Trans Jurassienne» ist Teil der Kampagne «100 % Women» von Schweiz Tourismus. Die E-Bike-Tour ist an ausgewählten Daten Frauen ab 18 Jahren vorbehalten und soll sie motivieren, sich frei und sicher sportlichen Herausforderungen zu stellen. Die komfortable E-Bike-Tour wird vom Reisebüro Out & About – Switzerland Trekking organisiert. Man muss sich um nichts kümmern, fährt lediglich mit einem leichten Tagesrucksack. Das Gepäck wird von Etappe zu Etappe transportiert. Preis für die gesamte Tour ab St-Ursanne bis Neuenburg: ab CHF 1175.–. www.j3l.ch/trans-jura
Die E-Bike-Ferien beginnen in St-Ursanne, einem mittelalterlichen Dorf am Ufer des Doubs.
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Entdecke die Trends!
Die Europaallee ist Kult und hat so einiges zu bieten. Kreative Menschen haben im jungen Quartier rund um den Zürcher Hauptbahnhof eine urbane Oase mit lokalen Produkten und originalem Design erscha en.
Die Europaallee im Wandel: Der pulsierende Stadtteil im Herzen von Zürich hat seine Identität längst gefunden.
STADTFÜHRUNG «MADE IN ZURICH»
Trendquartier mit Zukun Shoppingmeile, Foodparadies, Hipstertre : Wer durch die Europaallee schlendert, staunt nicht schlecht: Kein anderer Stadtteil in Zürich hat sich in den vergangenen Jahren so rasant entwickelt! Die Stadtführ ung «Made in Zurich» von Zürich Tourismus ermöglicht spannende Einblicke in ein lebendiges Viertel. Auf dem Rundgang taucht man in die Szene ein, lernt waschechte Zürcher Labels kennen. In ausgewählten Geschäften an der Zollstrasse und der Europaallee, die neu mit dem Negrellisteg verbunden sind, lernt man urbane Produkte und ihre Herstellung kennen.
Ob naturnahe Pflegeprodukte oder vegane Modekollektionen – alles wird von kreativen Köpfen mit Leidenschaft und Erfindergeist gescha en. Mit etwas Glück kann man den Macherinnen und Machern vor Ort sogar über die Schulter schauen. Die Teilnehmenden erfahren während der Führung historische und architektonische Hintergründe, entdecken kulinarische Erlebniswelten. Mit knurrendem Magen in der Europaallee unterwegs? Unmöglich! «Br idge» heisst der Tre punkt für Foodies.
Auf mehreren Stockwerken werden köstliche Schweizer Entdeckungen feilgeboten. Bei Zuriga fertigen Moritz Güttinger und sein Team Ka eemaschinen von Hand an. Ka eegenuss –heimische Mischungen! – vermittelt auch BeanBank Co ee & Co.
Starkes Statement In der Tankbierbar Bierwerk wird in ungezwungener Atmosphäre degustiert, was vor Ort gebraut wird. Hutmacherin Eva Bräutigam überrascht mit handgefertigten Kreationen. Die Macherei setzt auf lokale Kunst, die Manufaktur Reseda auf Möbel aus Schweizer Massivholz. Secondhand-Trouvaillen findet man im Zürcher Brockenhaus.
Die Initiative «Made in Zürich» vereinigt lokale Unternehmen vom Kleinst- bis zum Industriebetrieb, die sich zur urbanen Produktion bekennen. Sie fördert Innovation, Funktionalität und Qualität und garantiert, dass der vorwiegende Teil der Wertschöpfung auf Stadtgebiet verbleibt. «Made in Zürich» ist ein starkes Statement und zeigt eine selbstbewusste Haltung.
www.zuerich.com/made-in-zurich, www.madeinzurich.ch
Stadtführung mit Kostproben
Zu Fuss die Stadtkreise 4 und 5 entdecken? Bei einer Besichtigung lernt man neue Labels, coole Leute und freche Designs kennen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden beim Besuch zahlreicher Shops im attraktiven Trendquartier beim Hauptbahnhof mit Kostproben verwöhnt. Die zweistündigen Führungen sind ö entlich und finden das ganze Jahr über samstags (Deutsch) und donnerstags (Englisch) statt. Preis für Erwachsene CHF 25.–, die private Führung kostet CHF 360.–. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen beschränkt.
SCHWEIZER ILLUSTRIERTE auf & davon Zürich Fotos HO
Das Zürcher Brockenhaus im Kreis 5 ist eine Institution. Kulinarisch hat das Stadtquartier viel zu bieten.
Handwerkskunst zum Verlieben: Was «Made in Zürich» ist, garantiert eine hohe Wertschöpfung.
DAS UNESCO-WELTERBE IN DER SCHWEIZ Landscha en zum Verlieben
13 wundersame Orte gehören zum Unesco-Welterbe in der Schweiz. Die neun Kultur- und vier Naturerbestätten sind einzigartig. Sie erzählen von der Gestaltung unserer Landscha , von unseren kulturellen Schätzen und gehören zum Schönsten, was die Schweiz zu bieten hat. Der sorgsame und nachhaltige Umgang hat oberste Priorität. World Heritage Experience Switzerland und die Leistungsträger vor Ort engagieren sich im Sinne von Swisstainable für einen schonenden Umgang. In diversen Museen und Besucherzentren der Schweiz taucht man in die Geheimnisse des Landes ein und lässt sich von authentischen Kulturerlebnissen mitreissen. Die spannendsten Sehenswürdigkeiten und schönsten Wanderungen finden Sie online.
www.unsererbe.ch
Genussreise: Die-Kambly Erlebnis-Tour dauert einen halben Tag und führt mit dem E-Bike durchs malerische Emmental.
KAMBLY
Per E-Bike ins Kambly-Land
Wo kommen eigentlich die Rohsto e für die beliebten Kambly-Biscuits her? Die 30 Kilometer lange E-BikeRundtour gibt Aufschluss (Miete: www.rentabike.ch, Tel. 058 327 60 80). Die Route Nr. 777 führt ab/bis Langnau im Emmental durch die Emmentaler Hügellandscha . Dank der Kambly-Tour-App erhält man Einblick in die Welt der lokalen Kambly-Produzenten.
Höhepunkt: der Besuch im Kambly-Erlebnis-Zentrum in Trubschachen, wo man die Traditionsmarke mit allen Sinnen erleben und in die Kambly-Geschichte eintauchen kann. Schleckmäuler kommen hier besonders auf ihre Kosten. Sie können rund 100 Biscuitsorten probieren, handgemachte Kreationen der Maîtres Confiseurs zum Ka ee geniessen und diesen bei der Arbeit über die Schultern schauen.
www.kambly.ch/erlebnis
auf
& davon Trends
Die SardonaSegnas-Gruppe mit Tschingelhörnern (o.). Besuch bei den Pfahlbauern im Laténium am Ufer des Neuenburgersees (l.).
RAUSCH
Die Kra der Kräuter
Seit 1890 ist es die Leidenscha für die Kra der Kräuter, die Rausch antreibt. Das Schweizer Familienunternehmen bietet höchste Qualitätsstandards, wissenscha lich belegte Wirksamkeit und ausgezeichnete Hautverträglichkeit. Was die Produkte so besonders macht, ist ihr hoher Anteil an Kräuterextrakten. Diese werden aus Blüten, Blättern, Rinden, Wurzeln oder Pflanzen gewonnen. Sie werden in Kreuzlingen am Bodensee entwickelt und produziert. Die Kooperationen mit regionalen Vertragsbauern liegt Rausch besonders am Herzen. Die Produkte sind silikon- und tierversuchsfrei. Seit der Firmengründung vor über 130 Jahren steht das Bewusstsein im Zentrum, dass man die Natur nicht nur nutzen, sondern auch bewahren soll.
www.rausch.ch
Noch nie war Autofahren so umweltschonend: Europcar bietet für jedes Budget und Bedürfnis ein nachhaltiges Elektromodell.
EUROPCAR
Elektromobilität erfahren
Ohne Motorengeräusch über die Alpenpässe gleiten. Das Autofenster ö nen und die frische Berglu einatmen. Auf nachhaltige Art und Weise die Naturschönheiten der Schweiz geniessen. Steigen Sie ein: denn Europcar hat sich dem nachhaltigen Erlebnis mit dem Auto verschrieben. Kleinwagen, Familienvans oder SUVs: Europcar hält für jedes Bedürfnis ein nachhaltiges Elektromodell in ihrer Flotte bereit, und die Flotte wird laufend erweitert. Die Fahrzeuge können schweizweit an rund 30 E-Stationen angemietet werden – Tendenz steigend. Erfahren auch Sie die Elektromobilität und nutzen Sie die 1600 Kilometer lange Grand Tour of Switzerland als Ihr persönliches E-Testgelände. Ein dichtes Ladenetz sorgt für ein sorgenfreies Erlebnis im Ferienland Schweiz.
www.europcar.ch
Fotos HO (5), Sedrik Nemeth, Switzerland Tourism, Christoph Kaminski
Reich an Natur: 87 Kräuter in Form von Extrakten, Tinkturen und Ölen sind in den wertvollen Pflegeprodukten enthalten.
auf & davon Trends
OUT & ABOUT Trekking in die Valposchiavo
Die Valposchiavo ist ein Ökosystem in sich selbst. Versteckt hinter dem Piz Palü, erstreckt sich das Bündner Südtal vom Berninapass bis ins Veltlin. Die Initiative «100 % Valposchiavo» fördert die lokale Wertschöpfung und wurde 2016 von der Internationalen Alpenschutzkommission (CIPRA) ausgezeichnet. Auf der Kulturreise erfährt man mehr über dieses aussergewöhnliche Projekt. Out & ABOUT – Switzerland Trekking lässt Schweizer Kultur, Natur, Tradition und Geschichte bewusst erleben. Man wandert von Ort zu Ort, besucht die Gletschermühlen der Alp Grüm, kocht die besten Pizzoccheri gleich selbst und übernachtet auf San Romerio, wo Himmel und Erde sich verbinden.
www.switzerlandtrekking.com
OutdoorAbenteuer: Mit Out & ABOUT –Switzerland
Trekking erlebt man die unberührte Seite der Valposchiavo.
Bergliebhaber, aufgepasst!
Im September finden in und um Zermatt die Mammut Mountain Days statt.
MAMMUT MOUNTAIN DAYS
Sichere dir dein Ticket, und sei dabei!
Am ersten September-Wochenende 2023 lädt Mammut zu den Mountain Days nach Täsch bei Zermatt VS ein. Ein Wochenende voller Abenteuer mitten in den Schweizer Alpen am Fusse des Matterhorns wartet! Teile deine Leidenscha für die Berge mit Gleichgesinnten, lebe sie aus bei Touren und Workshops. Eine breite Auswahl alpiner Aktivitäten für jedes Niveau lässt dein Herz höherschlagen. Es warten eine lockere Festival-Atmosphäre sowie Vorträge von Athleten und Athletinnen. Im Basecamp in Täsch geniesst du die gute Gesellscha , lokale Köstlichkeiten, Livemusik und die neusten Filme rund ums Thema Alpen, bis du unter dem Sternenhimmel einschläfst. Erholung findest du in den zur Verfügung gestellten Zelten. Oder du reist gleich mit dem eigenen Camper an.
www.mammut.com/mountain-days
Fotos
HO, Mario Crameri