hein's magazin August 2014

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Nr. 48 8/2014

Das Monatsmagazin für unsere Region

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Besonders schutzwürdig

Dünen an der Ostseeküste Happy Birthday!

Der Kleine Kulturkreis feiert 25. Geburtstag Kulinarische Gaumenreise

Die Alte Strassenmeisterei in Eutin Balsam für die Seele

ab 8 Sept . .

Die Hohwachter bucht

Besuchen Sie uns auf facebook: facebook.com/inpunctoluetjenburg


Hohwachte

„Bals

Somm erfrische

Zupf dir ein Wölkchen aus dem Wolkenweiß, das durch den sonnigen Himmel schreitet. Und schmücke den Hut, der dich begleitet, mit einem grünen Reis.

(il) Die Hohwachter Bucht ist bei Erholungssuchenden schon lange kein Geheimtipp mehr. Im letzten Jahr besuchten uns, die 13 Campingplätze mitgerechnet, ca. 60.000 Gäste mit ca. 750.000 Übernachtungen. Unzählige Tagesgäste kamen noch hinzu. Tendenz steigend. Wer einmal hier war, der kommt auch gerne wieder. Was lockt nun die Menschen in unsere Region? Dieser Frage gingen wir am Hohwachter Strand nach.

Verstecke dich faul in der Fülle der Gräser. Weil`s wohltut, weil`s frommt. Und bist du ein Mundharmonikabläser und hast eine bei dir, dann spiel, was dir kommt. Und lass deine Melodien lenken von dem freigegebenen Wolkengezupf. Vergiss dich. Es soll dein Denken nicht weiter reichen als ein Grashüpferhupf. Joachim Ringelnatz Liebe Leserinnen und Leser, machen Sie es wie Joachim Ringelnatz, gehen Sie frei, leicht, und unbeschwert durch den Sommer und tun das was Ihnen Spaß macht, so werden die schönen Erinnerungen Sie irgendwann auch an trüben Tagen erheitern.

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Herzliche Grüße Petra und Stefan Gramkow

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Herr Michael aus Wedel: „Wir kommen gerne an den Hohwachter Strand. Die Anfahrt ist für uns nicht so lang. Gerade mit zwei kleinen Kindern ist das von Vorteil. Von früher her habe ich eine Verbindung nach Hohwacht. Hier, im leider jetzt brach lie-

genden Freibad, habe ich schwimmen gelernt. Uns gefällt das Ursprüngliche, die Ruhe und die unberührte Natur. Auch ist der Strand nicht so überlaufen wie an anderen Ostseestränden. Die Kinder haben hier viel Platz zum Spielen.“


er Bucht

sam für die Seele!“

Familie Haupt aus Detmold: „Hier in Hohwacht gefällt uns das Ursprüngliche, die Steilküste, das Wasser und die Wellen. Einfach ausgedrückt: Die Ruhe und Erholung. Unseren Kindern und uns gefällt die von der Hohwachter Bucht Touristik angebotene „Geologische Strandwanderung“ und auch das „Bernsteinschleifen.“

Wir sind auch gerne mit dem Kescher im und am Wasser, um zu sehen, was hier so alles in der Ostsee schwimmt und lebt. Es gibt eine sehr gute Kommunikation mit den Leuten hier. Es entstehen sehr nette Kontakte, gerade dann, wenn man immer in die bekannte Unterkunft fährt. Wir kommen gerne immer wieder.

Familie Zöllner aus Zwickau: „Uns gefällt die Freundlichkeit der Leute hier. Die Menschen sind nett und aufgeschlossen. Unsere Unterkunft ist in Behrensdorf und wir sind auch immer gerne hier in Hohwacht am Strand. Die Ostsee ist Balsam für die Seele. Es ist die Ruhe, die unberührte Natur, der Wind, die Wellen und das saubere Wasser. Man kann hier einen schönen ruhigen Urlaub mit der ganzen Familie verbringen. Auch ohne zusätzlichen Trubel, z.B. Fahrgeschäfte, ist es für Kinder hier sehr schön.“ Redaktion/Text: Ingrid Lühr Großes Foto & Fotos oben: Ingrid Lühr

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Besonders schutzwürdig:

Dünen an der Ostseeküste Sandregenpfeifer

Brutfläche im NSG Sehlendorf Strand. Im Vordergrund Meersenf, flächendeckend dann Strand- Salzmiere. Dazwischen Strandhafer.

Düne, gleicher Standort! Meerkohl zentral, davor niedrig grün, die Salzmiere als Pionier. Dahinter links der Strandroggen, bläulich, rechts Strandhafer. Die Birken im Hintergrund stehen auf der renaturierten Zeltplatzfläche Tivoli.

(ls) Steilküsten entstehen überall da, wo das Meer an die großen Ablagerungen der Eiszeit (Moränen) stößt. Solche Steilküsten gibt es bei uns in Hohwacht und zwischen Sehlendorf und Weißenhaus. Alljährlich wird hier seit vielen Tausend Jahren durch Wind und Wellen Material abgetragen, im Wasser „nach Korngröße“ sortiert und vor den ursprünglich von Gletscherzungen geschaffenen Buchten als Nehrungshaken abgelagert. Aus den Nehrungshaken wurden schließlich die Strandwälle, die aus ursprünglichen Buchten Strandseen, wie z.B. den Sehlendorfer Binnensee, den Großen und den Kleinen Binnensee schufen. Vor diesen Strandwällen aus Sand, Kies und gröberen Geröll lagert sich durch Windtransport feiner Sand ab, der hier in der Hohwachter Bucht oft von der Strand-Salzmiere, danach vom Strandhafer besiedelt und befestigt wird. Beide Pflanzenarten sind die Vorbedingung dafür, dass sich weiterer Sand verfangen und die junge Düne weiter wachsen kann. Im Windschatten des Strandhafers folgen der Strandroggen mit seinen blau-grünen Blättern, die Sandsegge, mit ihren meterlangen, reich verzweigten Ausläufern und das Silbergras. So angepasst die Salzmiere und der Strandhafer auch auf Wind und Übersandung reagieren, so empfindlich sind beide Arten

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Die typische schleswig-holsteinische Ostseeküste zeichnet sich durch einen Wechsel von meist steinigen Steilküsten und flachen, meist sandigen Ausgleichsstränden aus. Gerade in der Hohwachter Bucht ist das Nebeneinander dieser typischen Elemente der Ostseeküste gut ausgeprägt. gegen Vertritt und Beschädigung ihrer Wurzeln. Werden sie „getreten“, kann sich die Lebensgemeinschaft der Düne gar nicht erst entwickeln. Deshalb sollen die Dünenstreifen an den Küsten der Ostsee geschont und nicht betreten werden, denn Dünen sind an der Ostseeküste etwas ganz Besonderes! Im Windschatten des Strandhafers gedeiht dann neben dem schon erwähnten Strandroggen die stark gefährdete Stranddistel. Ihre Blätter tragen eine bläuliche Wachsschicht, die vor allzu großem Wasserverlust und vor Überhitzung schützt. Die extrem harten Blätter sind ein geeignetes Abwehrschild gegen das Sandstrahlgebläse, das sich auch an der Ostseeküste manchmal entwickeln kann. Stranddisteln haben eine sehr, sehr lange Pfahlwurzel, mit der die Pflanze die feuchten Tiefen des Bodens erreicht. Sie blüht im Juli und entfaltet blütenreiche blaue Blütendolden, die von Schmetterlingen und anderen Insekten eifrig angeflogen werden. Alle Pflanzen des Strandes und der Düne sind Spezialisten, die sich auf sehr unterschiedliche Weise an die Bedingungen dieses extremen Lebensraumes angepasst haben. Einige Anpassungen sind schon beim Strandroggen und der Stranddistel genannt worden. Dazu kommen noch die nach innen eigerollten Blätter des Strandhafers (Verdunstungsschutz) oder die Wasserspeicherung u.a. bei der Salzmiere (Trockenheit des Standortes).

Die Salzmiere, hier deutlich in der Pionierrolle zu sehen, dahinter die Strandhaferzone.


Text und Fotos: Lothar Sielmann (NABU)

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Auf Strandflächen, auf denen sich die genannten Pflanzen ungestört entwickeln können, haben auch bodenbrütende Seevögel eine Chance, mit Erfolg Junge aufzuziehen. Es sind dies bei uns Sandregenpfeifer, Austernfischer, Sturmmöwe, Fluss- und Zwergseeschwalbe. Alle sie sind Bodenbrüter, deren Eier in einfachen Sandmulden abgelegt und wegen der ausgeprägten Tarnfarbe auf ungeschützten Flächen sehr leicht zertreten werden können. Eine solche geschützte Strandbrutfläche befindet sich am Strand des Naturschutzgebietes Sehlendorfer Binnensee. Bei einem Spaziergang am Strand von Hohwacht nach Sehlendorf kann ein jeder diese Fläche einsehen, die in jedem Jahr in Absprache mit den zuständigen Behörden vom NABULütjenburg abgezäunt wird. Ein Wanderweg vom Strand zum Binnensee durch diesen Dünengürtel ermöglicht weiterhin einen Blick auf die verschiedenen Altersstadien der Düne und die in ihr lebenden Pflanzen und Tiere. Kleine Informationstafeln klären zusätzlich über diesen besonderen Lebensraum auf.

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Liebe Kunden, nach nunmehr 45 Jahren Fleischerei Lütje am Markt in Lütjenburg geht diese Ära nun zu Ende. Auf Grund der Zufahrtmöglichkeiten und der Konkur-

renzsituation haben wir seit längerem Umsatzrückgänge verzeichnen müssen. Die verbliebenen Umsätze reichen leider nicht mehr zur Deckung der

Kosten aus. Alle Bemühungen, dem entgegenzuwirken, sind leider erfolglos geblieben. Deshalb haben wir uns schweren Herzens dazu entschlossen unseren Betrieb zu schließen. In der Übergangszeit wird es unter Umständen zu Anpassungen der Öffnungszeiten oder unseres Angebots kommen. Dafür möchten wir hiermit schon einmal um Verständnis bitten. Wir möchten alle Kunden, die noch im Besitz von Gutscheinen sind, bitten, diese möglichst bald einzulösen. Für langjährige Treue und das uns entgegengebrachte Vertrauen möchten wir und unsere Mitarbeiter uns auf diesem Wege bei unseren Kunden bedanken.

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Die zurzeit anhaltenden sommerlichen Temperaturen erfreuen viele Menschen. Für Haustiere können sie jedoch zu einer zunehmenden Gefahr werden. Hund, Katze und Co. Schwitzen nicht wie wir Menschen über die Haut, sondern sie können sich nur durch Trinken und Hecheln abkühlen. Weil viele Tierhalter das nicht wissen, sterben jährlich in der Sommerzeit unzählige Tiere durch Überhitzung an Kreislaufversagen. Erste Symptome erkennen Sie an einem glasigen Blick, einer tiefroten Zunge und am Hecheln mit gestrecktem Hals oft gefolgt von Erbrechen, Gleichgewichtsstörungen und Bewusstlosigkeit. Schon bei den ersten Anzeichen sollte ein Tierarzt aufgesucht werden. Um Ihr Haustier vor einem Hitzeschlag zu bewahren, sollten Sie folgende Regeln beherzigen: Stellen Sie ausreichend frisches Wasser zur Verfügung, denn besonders in den Sommermonaten trinken Tiere deutlich mehr als gewöhnlich. Geben Sie Ihrem Tier stets die Möglichkeit, sich an ei-

nen schattigen Platz zurückziehen zu können. Lassen Sie Ihr Tier nie allein im parkenden Fahrzeug. Auch ein Parkplatz, der sich zunächst im Schatten befindet, kann durch das Wandern der Sonne nach kurzer Zeit wieder in der Sonne stehen. Selbst bei geöffnetem Fenster oder Schiebedach können die Temperaturen, auch ohne direkte Sonneneinstrahlung, schnell auf über 50 Grad ansteigen.

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Vereinsmeisterschaft beim Gebrauchshundsportverein (GHSV) Lütjenburg

(ghsv) Die Vereinsmeisterschaften beim GHSV standen an und es wollten Sage und Schreibe 25 Teams mitmachen. Krankheitsund arbeitsbedingt mussten 3 Teams leider jedoch wieder absagen und ein Team lief außer Konkurrenz, so kämpften also 21 Teams um den Meistertitel, bei dem es auch in diesem Jahr wieder auf Geschwindigkeit, Geschicklichkeit und Konzentration ankam. Das Organisationsteam, bestehend aus Brigitte, Sandra, Margot, Tini und Swen, hatten es den Startern nicht einfach gemacht. An der Station „Lauf nach Zahlen“ mussten 8 Tore auf Zeit durchlaufen werden. Hierbei musste jedes Mal ein Tennisball von rechts nach links oder von links nach rechts gelegt werden. Obwohl der Parcours vorher

zur Begehung frei gegeben wurde, verlor so mancher Hundeführer die Orientierung. Manche Teams mussten auch wertvolle Sekunden einbüßen, weil der Tennisball erst wieder aus dem Fang des Hundes „befreit“ werden musste. An der Station „Eierlauf“ ging es ziemlich hoch her. Nicht nur, dass sowohl Hund als auch Herrchen/Frauchen sich erst mit dem Löffel und dem Ei darauf durch einen Reifen zwingen mussten; danach mussten sie auch noch eine 8 um Pylonen herum laufen. Besonders schwierig erwies sich dass,

weil der gesamte Bereich um die Pylonen herum mit Leckerlis jeglicher Art gespickt war. Kein leichtes Unterfangen. Bei der Station „Hundedart“ wurde natürlich nicht mit Hunden auf Dart-Scheiben geworfen, sondern die Hundeführer hatten mit dem Hund an der Leine vier Hürden zu überspringen und während des Sprungs mit Bällen auf Scheiben zu werfen. Das ging teilweise nicht sonderlich elegant über die Bühne, brachte aber Punkte. Beim „Memory“, der vierten Station, waren Konzentration und Gedächtnis aber auch Wissen gefragt, denn es hieß nach einer vorgegebenen Zeit so viele Pärchen wie möglich aufzudecken. Erschwert wurde dies, weil die Pärchen nicht aus zwei gleichen Bildern bestanden, sondern dass auf der einen Karte eine Hunderasse und auf der dazugehörigen Karte ein Wort abgebildet war. Da kam so mancher schnell ins Schwitzen. Die letzte Station war der „Sternenlauf“. Hier galt es, einen Slalom zu durchlaufen, ein Puzzle zu lösen und das Tor des Mutes und das Tor der Versuchung zu durchlaufen. Zwischendurch wurden immer wieder verschiedene Fragen gestellt. Das Ziel war erreicht, wenn entweder Hund oder Hundeführer mit Maul bzw. Mund ein Schweineohr aus einem Wasserbad geholt hatten. Nach der Auswertung folgte auch gleich die Siegerehrung. Die neue Vereinsmeisterin ist Paulina Schuldt mit Milka! Den zweiten Platz holte sich Andrea Matzke vor Sarah Gründemann. Herzlichen Glückwunsch. An dieser Stelle möchte sich das OrgaTeam recht herzlich bei allen Teilnehmern, Zuschauern und Helfern und besonders bei den Sponsoren bedanken. Text/Fotos: GHSV Lütjenburg

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Anlässlich des Jubiläums des Kleinen Kulturkreises Lütjenburg u. U. e.V.

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Es ist eine langjährige Freundschaft, welche die Familie von Buchwaldt und die Stiftung KinderHerz verbindet. Um herzkranke Kinder zu unterstützen, stellt Magnus von Buchwaldt, Eigentümer des Gutes Helmstorf im Kreis Plön, der gemeinnützigen Stiftung seit langem Waldfläche und Bäume kostenlos als „KinderHerz-Wald“ zur Verfügung. Hier kann man Baum-Patenschaften übernehmen oder sich als Sponsor engagieren – die Einnahmen gehen ohne Abstriche an die Stiftung KinderHerz (www.stiftung-kinderherz. de / k i n de r h e r z-wal d- g u thelmstorf.html). Familie von Buchwaldt pflegt ebenfalls seit vielen Jahren den Kontakt zum Kleinen Kulturkreis Lütjenburg und Umgebung e.V. Mit der Konsequenz, dass, wenn der Kulturkreis am 23. August 2014 sein 25jähriges Bestehen in der Veranstaltungs-Scheune auf Gut Helmstorf feiert, auch Platz für die Vorstellung der Stiftung KinderHerz geschaffen wird. Für Stiftungs-Vorstand Sylvia Paul wird dieser Abend eine gute Gelegenheit sein, auf das Anliegen der Stiftung KinderHerz hinzuweisen. Wie der Name schon nahe legt, zielt sie darauf ab, Kindern zu helfen, die mit einem angeborenen Herzfehler zur

Kleinen Herzen helfen auf Gut Helmstorf

Welt kommen oder später erkranken. Betroffen ist etwa ein Prozent aller Neugeborenen – das sind 19 Kinder pro Tag, welche in ihren ersten Jahren teilweise erhebliche Einschränkungen erfahren. Damit diese kleinen Patienten nicht nur überleben, sondern für sie auch ein gutes Stück Lebensqualität zurückgewonnen werden kann, unterstützt die Stiftung hochspezialisierte KinderherzZentren im ganzen Land. Dazu gehört beispielsweise die Klinik für angeborene Herzfehler und Kinderkardiologie in Kiel. Erfolgver-

sprechende, innovative Projekte werden hier gefördert und die Kinderherz-Medizin stetig vorangetrieben. Deren Inhalte decken viele verschiedene Aspekte der Behandlung herzkranker Kinder ab: Die psychologische Betreuung herzkranker Kinder ist nicht weniger wichtig als die Entwicklung neuer Untersuchungsmethoden, die Verbesserung der Operationsbedingungen oder die Anschaffung moderner technischer Geräte. Um Projekte wie diese zu finanzieren werden selbstverständlich erhebliche Mittel benötigt.

Darum legt die Stiftung KinderHerz großen Wert auf eine effiziente Zusammenarbeit der Kompetenz-Zentren untereinander. Die sinnvolle Vernetzung gehört zu den großen Herausforderungen der Stiftung. Den sprichwörtlichen Normalbürger, der ansonsten mit dem Thema nicht in Berührung kommt, über Herzkrankheiten bei Kindern aufzuklären, gehört ebenfalls zu den Aufgaben der Stiftung KinderHerz. „Umso dankbarer sind wir Familie von Buchwaldt und dem Kleinen Kulturkreis Lütjenburg und Umgebung e.V. für jede Möglichkeit, auf unsere Ziele hinzuweisen“, freut sich Frau Paul auf das Silberjubiläum des Vereins in der Helmstorfer Scheune. Und vielleicht finden sich dadurch sogar neue Baum-Paten für den „Kinderherz-Wald“ in Helmstorf. Mehr Informationen zur Stiftung KinderHerz finden Sie auf der Website: www.stiftung-kinderherz.de sowie auf dem YouTube-Kanal: www.youtube.com/user/ StiftungKinderHerz Text und Foto:

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JEDE MENGE NICHTS

(tw) Die ersten 1000 Kilometer meiner neuen Tour „Rund um Australien“ sind auf dem Herkelmann-Bike zurückgelegt. Gegenwind, Rückenwind, Seitenwind, alle Winde haben dazu beigetragen, dass ich jetzt im Outback sitze und diese herrliche Einsamkeit genießen kann. Zwischen den Dörfern entlang des Flinders Highways gibt es jede Menge „Nichts.“ Die goldgelben Gräser wehen im Wind wie sanfte Wellen. In der Ferne sehe ich ein Monster, welches mit enormer Geschwindigkeit auf mich zurollt: Ein „Road Train“. Mit 4 Anhängern saust und braust das Ding mit enormer Geschwindigkeit an mir vorbei. Mein mobiler Untersatz wackelt im Sog

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Australisches Outback Nichts für Menschen, die jede Spinne rülpsen hören…

und ich umklammere die Lenkstange. Ich rede mir selbst zu; „Halt alles fest und halt dich fest!“ Meistens fahren die Kerle im großen Bogen um mich herum, dennoch ist eine derartige Begegnung jedes Mal ein Abenteuer. Die Entfernungen zwischen den Ortschaften liegen bei 100 bis 140 Kilometer. Dies ist eine gute Tagesdistanz und abends, wenn ich mein Zelt aufschlage, bin ich froh, alleine da draußen im Outback sein zu können. Die Gespräche in den Vanparks enden meistens in der Sackgasse. Dabei erzähle ich mein Leben mit dem Fahrrad zum 10. Mal am Tag und auf solche Geschichten habe ich nach 140 Kilometer am Abend, kurz

vor dem Einbruch der Dunkelheit nicht immer Lust. Meine Bewunderer verstehen es nicht, dass ich nach 140 Kilometer die Zeit für mich brauche, um mein Essen zu kochen, die Ausrüstung für den nächsten Tag zu kontrollieren und dass ich natürlich auch meine Ruhe brauche. Ich sitze ja nicht im Auto und Fahrerwechsel gibt es bei mir auch nicht. Also brauche ich Zeit, um mich zu regenerieren, denn die nächsten 120 Kilometer warten am nächsten Tag ganz bestimmt auf meinen 100%igen Einsatz. Ich kann mir die Zeit hier im Outback so wunderschön einteilen. In den kleinen Dörfern ist nach 17:00 Uhr nichts mehr los. Einige Männer mit Stiefeln an den


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Tieren, Schlangen, Spinnen, Kamelen, Wildschweinen und Dingos draußen in dieser so wunderschönen, herrlichen Natur. Diese Übernachtungen in freier Wildbahn sind aber nichts für Menschen, die jede Spinne rülpsen hören. Morgens kurz vor Sonnenaufgang werde ich geweckt von einem Vogelkonzert und den grellen Sonnenstrahlen, welche durch mein Zelt glitzern. Schnell aus dem Schlafsack und nochmals ein bisschen trockenes Gras und Holz auf die Glut vom gestrigen

Feuer gelegt. Die erste Tasse Kaffee schmeckt lecker. Zelt und Schlafsack werden schnell in die Tasche gestopft, die Glut im wahrsten Sinn des Wortes „beerdigt“. Dann werden die Panniers auf das Rad montiert und 10 Minuten später bin ich wieder da wofür ich mich entschlossen habe: Auf dem Weg, den australischen Kontinent mit dem Herkelmann-bike zu umrunden. In diesem Sinne, Grüße aus dem größten Wohnzimmer der Welt…dem australischen Outback. Tilmann Waldthaler

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Stadt Lütjenburg · Arbeitskreis Stadtarchiv

Der „Gieschenhagen“ in Lütjenburg

Blick auf den alten Straßenverlauf des „Gieschenhagen“; vorn: Einmündung der „Mühlenstraße“ in die „Niederstraße“ (Vordergrund rechts: Ostholstein. Wurstfabrik von Hermann Tiedje; Mittelgrund: ehemalige Kornbrennerei C.F. Bandholtz).

Als es im Jahre 1978 um den Neubau der Straße „Gieschenhagen“ ging, nahm unser Stadtchronist Hermann Witt dieses Ereignis zum Anlaß, „einen Blick auf diese Stadtgegend zu werfen“ (vgl. Hermann Witt: „Die Entwicklung des Gieschenhagen“, in: „Lütjenburger Nachrichten“, Nr. 6, 1978, S. 8f). Bis vor 1900 war der Gieschenhagen ein kleiner Weg, der sich von der Oldenburger Straße – vorbei an der hohen Mauer der Firma C. F. Bandholtz zur Linken und der Häuserzeile des heutigen Gildenplatzes zur Rechten – nach zwei Kurven durch Gebüsch und weite Wiesen schlängelte, die sich bis hinunter ins Kossautal erstreckten. Da, wo sich heute das „Senioren Centrum am Nil“ befindet, stand damals ein Gewerbebetrieb. Dieser Betrieb war eine Gerberei, gehörte der Familie Wittorf und hatte eine lange Tradition. Laut „Verzeichnis des Jurisdictionsbezirkes der Stadt Lütjenburg“ aus dem Jahre 1835 soll dort ein „Schustermeister Jochen Wittorf“ im Haus Gieschenhagen Nr. 1 ansässig gewesen sein. Und aus dem Einwohnerverzeichnis 14

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des Jahres 1840 geht hervor, dass inzwischen der Weißgerber Thomas Kloppien in das Wittorfsche Anwesen eingezogen war. Hermann Witt ging davon aus, dass aus den beiden Berufszweigen des Schusters und des Weißgerbers die Gerberei Wittorf entstanden ist. Da das genannte Stadtverzeichnis als Hausnummer für Anna Pflug, geb. Schroeder, die Nummer Gieschenhagen Nr. 2 angibt, müssen wir davon ausgehen, dass es damals am südlichen Ufer des dortigen Nilbaches nur die Gerberei Wittorf gegeben hat. In einem Stadtplan aus der Zeit nach dem II. Weltkrieg können wir ersehen, dass sich inzwischen die Wohnbebauung in diesem Stadtbereich verändert hat, denn nun stehen auf der Nordseite des Gieschenhagens in diesem Straßenabschnitt neben der Gerberei und deren Wohnhaus zwei weitere Wohnbauten. Im Haus Nr. 2 wohnte Max Rott. Er war von Beruf Fuhrunternehmer, hatte zwei Pferde und fuhr den Leichenwagen für die Kirchengemeinde, der dem Stellmacher und Wagenbauer Otto Maack am Markt gehörte. Später fuhr er für das Fuhrunternehmen Friedrich, das schräg gegenüber im Gieschenhagen lag. Das Haus Nr. 4 gehörte dem Kapellmeister Carl Wiese. Er wohnte im ersten Stock und war als „Musikdirektor“ eine stadtbekannte Persönlichkeit. Der im gleichen Hause wohnende Heinrich Paasch lernte bei ihm Tuba, Schlagzeug und Bassgeige und spielte später in dessen Kapelle, die oft übers Land zog und überall die Menschen mit Tanz- und Unterhaltungsmusik erfreute. Oft wurde im „Landhaus“, im „Kaisersaal“ oder im benachbarten „Cafe Hanssen“ zum Tanz aufgespielt. Es gibt ein Foto, auf dem sich die Mitglieder der Kapelle Wiese vor dem Bismarckturm aufgebaut haben; unter ihnen ist auch Heinrich Paasch, der sein Hobby zum Nebenberuf ausbaute. Carl Wiese war mit Irene Wiese, geb. Möller, verheiratet. Sie hatte einst bei ihm als Hausmädchen gearbeitet. Aus dieser Ehe gingen drei Kinder hervor: Carl Heinrich, Barbara und Susanne. Carl – Heinrich, der das Zigarrenfachgeschäft in der Niederstraße Nr. 1 übernahm (die aktuelle Bezeichnung lautet heute: „Tabakwaren“), wohnt jetzt – zusammen mit seiner Mutter Irene – in der Oldenburger Straße Nr. 2. Woran sich frühere Hausbewohner noch sehr gut erinnern können, ist die ruhige Art, mit der Carl Wiese sich immer aus den vorhandenen Tabakblättern seine „Cigarren“ selbst drehte.


Die Häuserzeile auf der östlichen Straßenseite des „Gieschenhagen“; rechts: „Niederstraße / Oldenburger Straße“, links: Gerberei Wittorf und Raiffeisensilo (vorn: das frei geräumte Gelände der ehemaligen Kornbrennerei C.F. Bandholtz, heute: Gildenplatz).

Des weiteren lebten im gleichen Stockwerk noch das Ehepaar Hagedorn mit drei Töchtern: Christel (später Mairose) sowie Gertrud und Lisa, die beide schon verstorben sind. Im 2. Stockwerk dieses Mehrfamilienhauses wohnte die Familie Waschinski. Zu den Eltern Franz und Frieda gehörten acht Kinder, u. a. Rolf, Willi, Frauke, Franz und Grete. Und nebenan gab es noch die Familie Maas mit sechs Personen: Zu Vater Willi und Mutter Anni gehörten die Kinder Brunhilde, Ingrid, Werner und Karin. Die meisten Menschen in diesem Haus lebten jedoch in den Parterre–Wohnungen. Die Familie Rönnau wohnte dort mit den Eltern Karl und Elisabeth sowie den Töchtern Marie – Luise und Irma. Daneben hatten ihre Unterkunft die Großeltern unserer beiden Zeitzeuginnen Thea und Olga: Es waren Johannes und Johanna Paasch. Die Eltern hießen Heinrich und Martha Paasch, geb. Wohlert, und hatten insgesamt elf (!) Kinder, die alle hier im Haus Gieschenhagen Nr. 4 groß geworden sind. Der Autor dieser Zeilen, der – zusammen mit seinem Bruder – bei den beiden Zeitzeuginnen Thea Hummel, geb. Paasch (*1933), und Olga Grebe, geb. Paasch (*1924), zum Gespräch eingeladen wurde, war tief beeindruckt, wie diese beiden engagierten Lütjenburgerinnen im stattlichen Alter von 90 bzw. 81 Jahren ohne langes Nachdenken die Namen der 11 Geschwister – nach dem jeweiligen Jahrgang – aufzählen konnten: Luisa, Frieda, Olga, Hans, Fritz, Magdalene, Otto, Thea, Karl, Ilse und Peter. Wenn wir hier einmal alle Hausbewohner des Gieschenhagen Nr. 4 vorgestellt haben, dann deshalb, weil es ein solches Zusammenleben von 45 Menschen, davon 31 Kinder und mehrere Angehörige der Großelterngeneration, auf so engem Raum heute nicht mehr geben dürfte – jedenfalls nicht in Deutschland. Dr. Sigurd Zillmann

Ausschnitt aus dem Stadtplan von Lütjenburg (vor 1972) mit „Niederstraße“ und „Gieschenhagen“; Bewohner waren u. a. folgende Personen: 1. Familie Max Rott, 2. Kapellmeister Wiese, 3. Gerberei Wittorf, 4. Fuhrunternehmer Friedrich, 5. Wohnhaus Rauland (Abriß: 1978), 6. Frau Kirsch, 7. Familie Schulz, 8. Gold- Silberschmied Boll, 9. Tischlerei Jugnat und 10. Ehemalige Kornbrennerei C.F. Bandholtz (heute Gildenplatz).

Blick vom Bismarckturm über den alten „Gieschenhagen“ in Richtung Reichsbahnhof und Schmiedendorf (Ende der 20ger Jahre). Verantwortlich für den Inhalt: Stadtarchiv Lütjenburg Wer weitere Hinweise geben oder Fotobelege beisteuern kann, melde sich bitte im Stadtarchiv (Dr. Sigurd Zillmann, Tel. 04381/7319)

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Minnesang und Geschichten aus „Alter Zeit“

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Samstag, 30. August 2014 · 19:00 Uhr Lütjenburger Turmhügelburg Nienthal 7

„Dû bist mîn – ich bin dîn“

Foto: H. Ripke

(he) Auf eine Reise 800 Jahre zurück in die Vergangenheit begibt sich der mehrfach preisgekrönte Minnesänger Holger Schäfer mit seinen Zuhörern in der Lütjenburger Turmhügelburg. Holger Schäfer war bereits Minnesänger des Jahres in 2008 und 2012, im Mai 2014 erhielt er beim großen Falkensteiner Minne-Turnier den ersten Preis; der sympathische Wechselanzeige_1-03.qxd 17.12.10 10:49 Seite 1 Sänger zählt zu den ganz „Großen” seines Fachs. Auf dem Programm des Sängers mit der Harfe stehen mittelhoch-

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deutsche Lieder der großen Minnesänger wie Walther von der Vogelweide, Ulrich von Liechtenstein, Oswald von Wolkenstein sowie deren Übersetzungen. Wer könnte uns sagen, wie die Sänger des Mittelalters geklungen haben? Wie mögen wohl Walther von der Vogelweide oder Neidhart von Reuental aufgetreten sein? Holger Schäfer wird versuchen, uns an diesem Abend darauf eine Antwort zu geben. Ein Gang durch die Geschichte des Minnesangs wird dabei ebenso zu hören und zu erleben sein wie die Erzählungen eines alten Märchens oder der Bericht über den Sängerwettstreit auf der Wartburg. Stimmungsvoll im Schein von Kerzen und Öllampen erKarkdoorim 1 •großen 24321 Kühren/Lütjenburg wartet den Besucher Wirtschaftsgebäude der Telefon 0 43 81/418 444 • Fax 0 43 81/418 087im Turmhügelburg ein verzauberter höfischer Abend – wie www.zimmerei-steen.de Mittelalter an den adeligen Höfen. Erleben Sie einmal mehr das Mittelalter pur, tauchen Sie ein und lassen Sie sich verzaubern! Als Eintritt für diese Veranstaltung bittet der TurmhügelburgVerein um ein Burgopfer von 8,00 €, von Mitgliedern 5,00 €. Für Getränke während der Veranstaltung ist gesorgt. Freie Parkplätze stehen auf den Parkflächen im Bunendorp in genügender Anzahl zur Verfügung. Text: Freunde der Mittelalterlichen Turmhügelburg Lütjenburg e. V.


10 Jahre Hohwachter

Flunder 13. August 2014

Große Geburtstagsparty Mittwoch, 13.8.2014

11.30-24.00 Uhr Am 13. August 2014 feiert die Hohwachter Flunder ihren 10. Geburtstag. Anlässlich dieses Jubiläums laden die Gemeinde Hohwacht, die Schlemmermarkt GbR und die Hohwachter Bucht Touristik GmbH von 11.30 bis 24.00 Uhr zu einem ganztägigen vergnüglichen Fest ein. Der beliebte Hohwachter Schlemmermarkt findet dazu erstmalig rund um die Flunder statt. Kleinkunstdarbietungen mit märchenhaften Elfen verzücken dort die Besucher mit ihrem zauberhaften Charme. „Auf zur Piratenparty und klar zum Entern“, heißt es den ganzen Tag lang für Kinder auf dem Piratenspielplatz. Vom Plätschern der Meereswellen begleitet, musikalisch untermalt und mit Blick auf den Sonnenuntergang in der Ferne neigt sich der Tag und verspricht auf der romantisch illuminierten Flunder eine außergewöhnliche Abendstimmung. Das Feuerwerk gegen 22.45 Uhr bildet die Krönung des Flunder-Geburtstages und taucht hoch oben den Himmel und die Flunder direkt über dem Meer in bunte Farben. Nähere Informationen: Hohwachter Bucht Touristik Berliner Platz 1, 24321 Hohwacht, Tel. 04381/9055-0 info@hohwacht.de www.hohwachterbucht.de/flundergeburtstag.html Text: Hohwachter Bucht Touristik GmbH

www.hohwachterbucht.de Eine gemeinsame Veranstaltung der Gemeinde Hohwacht, der Schlemmermarkt GbR und der Hohwachter Bucht Touristik GmbH

Programm: 11.30-12.30

Uhr Kümmel‘s Zauberspaßshow

12.30-17.00 Uhr Große Piratenparty mit Spiel, Spaß und Spannung mit „keep in move” Glitzertattoos durch Anke von „Die Stylerei”

Piratenartikel von und mit der HBT

Piratenschmaus vom Restaurant Seaside Fossilienschleifen und Basteln mit dem Eiszeitmuseum

Entern der Flunder

ca. 17.00 Uhr Eröffnung des Schlemmermarktes Kulinarische Genüsse der Hohwach ter Gastronomen Musik mit DJ „Crazy Ardo” Kleinkunst mit Elfenglanz ca. 22.45 Uhr

Feuerwerk

24.00 Uhr

Ende der Party

11.30-17.00 Uhr Piratenparty auf dem Piratenspielplatz

17.00-24.00 Uhr Dehoga-Schlemmermarkt mit Feuerwerk


Wolfgang SiegLübecker BläserquintettCornelia Kühn-LeitzWalter Kempows lerBlockflöten-ensemble - Grita BrelowskiArno SurminskiGabriel LaubThi von KrockowIris KetelsenVictor Lederer und Leonore AuerswaldString T DresdenChristoph Bantzer und Volker AhmelsTake fourAnnette Hermeli Jasmin BöttgerProf. Dr. BuschEnsemble Vocal - HamburgLandesjugendjazz Hardy KayserGert HaukeHimlische Cantoreybop catsKlarimbaDuo Sarasat BrauerHans ScheibnerOta FilipDi ChuzpenicsHeiner EggeStephan BauerMatt Konrad HansenJochen MissfeldtRheinisches Bach-CollegiumRhythm and V FairingDaniel RichterRolf BeckerSonoc de Las TunasRanz und MayFolie à De

„Kleiner Kulturkreis Lütjenburg und Umgebung e. V.“ feiert 25-jährigen Geburtstag a re wunderb e in e – b en d „ Dieser A jenburg –ulturkreis t ü L n a g K Erinn erunein em solchen in n gern e! urtis, 1. Dezember 2000) a m t l ie p s u n d Jo e C (Gottfried

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nur als ordentlicher Verein die Chance, auch hochkarätige Musiker oder Autoren zu vertretbaren Kosten nach Lütjenburg zu holen und Zuschüsse von verschiedenen Institutionen zu erhalten.“ Im Mai 1989 war es dann so weit: Der Kleine Kulturkreis Lütjenburg und Umgebung e.V. wurde unter der Leitung von Volker Zillmann in der „Alten Schmiede“ aus der Taufe gehoben. Der Verein zählte gleich zu Beginn 18 Mitglieder. Von der ersten Stunde an war Ilse Allwardt als 1. Vorsitzende mit dabei. Monika Witte wurde 2. Vorsitzende, Hanna Beyer Kassenwartin, ClausPeter Bruhn Schriftführer. Als Beirat fungierten Gisela Lauruschat, Veroni-

PETER STAMM

Wladimir kaminer Foto: Doris Poklekowski

Volker Lechtenbrink

Foto: Klaus Bittermann

Harry Rowohlt

Aufgabe machen wollte, mit Konzerten, Lesungen und Ausstellungen Kunst und Kultur zu fördern“, erzählt die 1. Vorsitzende des Kleinen Kulturkreises Ilse Allwardt. „Dabei wollten wir das Angebot der Volkshochschule und des Heimatbundes vervollständigen und keinesfalls dazu in Konkurrenz treten. Nach dem ersten erfolgreichen Konzert hatten die Mitglieder dieses Freundeskreises geglaubt, man könne Konzerte, Lesungen usw. organisieren, ohne einen Vereinsstatus zu haben. Weit gefehlt! Wir beschlossen also einen Kulturkreis zu gründen, der auch als ordentlicher, gemeinnütziger Verein mit Satzung anerkannt wurde. Das war für uns von großer Bedeutung. Wir hatten

Foto: Juergen Bauer

(pg) Seit nunmehr 25 Jahren hat sich eine große Schar illustrer Künstlerinnen und Künstler dieser Meinung von Gottfried Böttger und Joe Curtis angeschlossen. Die Geschichte des Kleinen Kulturkreises begann im November 1988. Mit Unterstützung der damaligen „Sparkasse Plön“ fand im Gemeindehaus der evangelischen Kirche ein Konzert junger Künstler statt, welche fest mit der Kreismusikschule Plön verankert waren. Damals ahnte keiner der Organisatoren, dass aus dieser Spontanaktion eine längerfristige Einrichtung werden könnte. „Da kulturell in Lütjenburg eine „Marktlücke“ bestand, bildete sich ein Freundeskreis, der sich zur

Böttger

Hellmuth karasek


wskiJames NicolsonProf. Reimer BullElena Camarena und Friedemann Kesslo von WesternhagenMonika BorchfeldtJazzchor HamburgChristian Graf ThingEnsemble für Alte Musik LübeckDr. Kari Köster-LöscheBach und Blues ing und Magdalena ZimmererDoris GerckeStefan KrawczykGottfried und zorchesterGottfried Böttger und Joe CurtisSarah KirschErnst Kahl und teProf. Dr. Wolfgang ButtHellmuth KarasekBidla BuhMark LyndonCharles thias Kirschnereit und Prof. Dr. Hijiya-KirschnereitGottfried-Böttger-Trio Voice ConnectionAlfonsRalph MeulenbroeksLiederjanRosemarie KilianDuo euxProf. Dr. WyssRalf Popken und das Buxtehude Ensembleund viele andere... ka von Campe, Giesela Jacob, Margrit Pahl und Rosemarie Ketels. Am 3. September 1989 ging es bei der ersten Veranstaltung des Vereins „böse, gemein und urkomisch“ zu. In der Alten Schmiede Lütjenburg lasen der Satiriker Wolfgang Sieg sowie der Kieler Psychologe und Hobbyschriftsteller Werner Sieg aus Büchern und Manuskripten. Die Lesung wurde musikalisch umrahmt von Dr. Alfons Jürgen Hess (Laute) und Ingrid Allwardt (Blockflöte). Mit 60 Zuhörern war diese Veranstaltung sehr gut besucht. Die durchweg positive Resonanz zeigte, dass sich Ilse Allwardt keine Sorgen um die Zukunft des Vereins machen musste. Bei stetig wachsender Mitgliederzahl wurden die Lesungen und musikalischen Darbietungen erweitert. Auf Einladung des „Kleinen Kulturkreises“ bereicherten seit der Gründung des Vereins viele namhafte Künstler die Lütjenburger Kulturszene. Durch etliche kulturelle Highlights der besonderen Art ließ sich das Publikum zu wahren Begeisterungsstürmen hinreißen. Von zarten Tönen bis zu Explosionen der Unterhaltungskunst verschiedener Epochen war alles vertreten. Dazu gehörten Lyriks, Lesungen auch in Plattdeutsch, A Capella, Kammermusik, Klassik, Blasmusik, Jazz, Percussion Workshops, Gospels & Spirituals, Vocal Ensembles, Ragtime, Rock, Swing, Folklore & Volksmusik aus vielen Ländern der Welt und vieles mehr. Zunächst wurden freundschaftliche Kontakte genutzt, um Künstler zu sehr geringen Kosten nach Lütjenburg zu „locken“. Auch Frau Allwardt ließ es sich nicht nehmen, höchstselbst mit glockenheller Sopranstimme die Zuhörer zu erfreuen. Über die Jahre wuchs die Schar hochkarätiger Künstler beträchtlich an. Durch das große Interesse füllten sich die Räume mit immer mehr Publikum, so dass Sitzplätze knapp wurden und man Stühle nachstellen musste. Als Veranstaltungsorte dienten z. B. die VR Bank, das Gut Helmstorf, Gut Neuhaus, die St. Michaeliskirche und das ev. Gemeindehaus sowie die Katholische Kirche St. Bonifatius in Lütjenburg, die St. Claren Kirche in Blekendorf, die St. Jürgen Kirche und das Hotel Hohe Wacht in Hohwacht. Auch

das Lütjenburger Soldatenheim und die Auffahrtsscheune in Niendorf gehörten mit dazu. Meist war es jedoch die „Alte Schmiede“ in Lütjenburg, die bei den Events zum kulturellen Mittelpunkt wurde, was man nicht zuletzt dem Heimatbund zu verdanken hatte. Ensemble für Alte Musik Lübeck

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gut, entschuldigt!...“ Da in einem Kulturkreis auch gemeinsame kulturelle Unternehmungen und Exkursionen nach Außerhalb nicht fehlen dürfen, um den Kontakt der Mitglieder untereinander zu fördern, wurden Fahrten, Besichtigungen und Tafelmusiken veranstaltet. Leckerbissen der kulinarischen Art gab es für die Mitglieder natürlich auch. Durch Mitgliedsbeiträge und Spenden gelingt es dem Kleinen Kulturkreis auch nach 25 Jahren immer wieder, verschiedene Veranstaltungen anzubieten und so der Region Lütjenburg ein zusätzliches Stück Lebensqualität zu geben. Der Vorstand hat sich im Laufe der 25 Jahre mehrfach verändert. Frau Allwardt ist jedoch nach wie vor die treibende Kraft, die alles bestens zusammenhält, obwohl es mach schwierige Situation zu meistern gab und gibt. Eine steigende Mitgliederzahl könnte auch weiterhin helfen, interessante Vorhaben zu verwirklichen. Ilse Allwardt rührt kräftig die Werbetrommel auch für männliche Mitglieder, denn diese sind im Kleinen Kulturkreis rar. Hellmuth Karasek war im April 2003 von der Atmosphäre in der „Alten Schmiede“ höchst angetan: „Ich habe mich, trotz der Kälte draußen, drinnen wärmstens wohl gefühlt! Aufwiedersehen!“ Und genau das wünscht sich für noch mindestens weitere 25 Jahre der „Kleine Kulturkreis Lütjenburg und Umgebung e.V.“ von den Künstlern und Gästen – ein warmes, menschliIlse Allwardt mit Künstlern ches Miteinander und ein für alle erbauliches Wiedersehen! Hans Scheibner

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„Die Künstler fühlten sich bei uns immer sehr gut aufgehoben und sehr wohl“, freut sich Ilse Allwardt. „Sie trafen stets auf ein aufgeschlossenes, interessiertes, lebhaftes Publikum, das sich begeistern konnte und alle Künstler herzlich empfing. Auch den schönen Rahmen, und die gute Organisation hoben die Künstler hervor.“ Auch die persönliche Betreuung und das richtige Ambiente sorgten dafür, dass die Künstler gerne nach Lütjenburg kamen. Jörg Lichtenstein, Schauspieler und Lehrbeauftragter für Schauspiel und Gesang in Leipzig, meinte am 24. Februar 2001 im Anschluss an seinen Auftritt im ev. Gemeindehaus: „Das war ein Abend an den ich mich noch lange und gern erinnern werde.“ Gert Hauke, Schauspieler und populärer Tierfreund schrieb am 31. März 2001 in der Alten Schmiede in´s Gästebuch: „Es war total gemütlich und alles so praktisch: Das Klo direkt hinter der Bühne! Unvergesslich!“ Es entwickelte sich die Gepflogenheit, nach den Veranstaltungen mit den Künstlern zusammenzutreffen, sich zu unterhalten und auszutauschen. Gerne tat man das in hiesigen Lokalen. Ilse Allwardt erzählt: „Einmal dauerte unsere Veranstaltung etwas länger. Im Anschluss zogen wir von Lokal zu Lokal, doch überall standen wir vor verschlossener Tür, bis wir schließlich doch noch ein geöffnetes fanden, wo wir endlich etwas zu Essen bekamen. Das war mir schon sehr unangenehm“. Dazu schrieb Gert Hauke schmunzeld in das Gästebuch: „Mit den Künstlern kennt sich Frau Allwardt ja aus, aber nicht mit den Lokalen. Na

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Redaktion/Text: Petra Gramkow

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„Kontaktlinsentragen ist wie Fahrradfahren…“ (pg) Kontaktlinsen? Tut das weh? Stören die nicht? Was ist das eigentlich? Kann ich das auch mit meiner Brille? – Das sind oft die ersten und absolut berechtigten Fragen, wenn es um diese Sehhilfen geht. Christiane Holst, Inhaberin von „Kiek mol! Optik am Rathaus“, weiß die Antworten: „Keine Sorge: Kontaktlinsen sind vorwiegend aus weichem, hoch sauerstoffdurchlässigem Material, das selten spürbar ist. Sie werden je nach Linsentyp nach einem Tag oder zwei bis vier Wochen getauscht.“ Nach jahrzehntelanger Erfahrung und Weiterbildung auf verschiedensten Seminaren, Workshops und Symposien, teilweise im Ausland, verfügt Frau Holst über ein fundiertes Fachwissen im Bereich der Tauschlinsen und deren Möglichkeiten. „Über die Augen erhalten wir extrem viele Sinnenwahrnehmungen, deshalb hat die Gesundheit des Auges höchste Priorität. Um diese auch über Jahrzehnte des Linsentragens zu erhalten, sind ein regelmäßiger Austausch der Kontaktlinsen und nur beste Pflegemittel zu empfehlen“ so Frau Holst. „Bei „Kiek mol! Optik am Rathaus“ gibt es deshalb vom Einsetzen über die Suche nach der individuellen Linse sowie dem Bestellservice bis hin zu Pflegemitteln und vielen guten Tipps das „Kontaktlinsen-Service-System“. Ich selbst trage täglich Kontaktlinsen und zeige meinen Kunden gern die verschiedenen Möglichkeiten des Handlings. Es ist sehr einfach, Linsen ein- und auszusetzen. Ist einmal der Reflex des Auges besiegt, so ist es wie Fahrradfahren. Jeder findet seinen eigenen Weg, die Kontaktlinsen ein- und auszusetzen.“

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Zeltlagerromantik, Spiel und Spaß bei der Jugendfeuerwehr Panker

„112… Wir waren dabei“

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(pg) Im Kreiszeltlager am Behler See trafen sich im Juli etliche Jugendfeuerwehren aus dem Kreis Plön. 170 Mädchen und Jungs samt Betreuer zogen mit Sack und Pack im „Adlerhorst“ ein, darunter auch 12 Jugendliche aus der Gemeinde Panker. Ein wichtiger Punkt in einer Gruppierung ist das Zusammengehörigkeitsgefühl, deshalb erhielt jeder Teilnehmer vom Kreisjugendfeuerwehrausschuss ein T-Shirt mit dem Aufdruck „112… Wir waren dabei„. Nach der Eröffnung durch Kreisjugendwart Manfred Mölich war erst einmal Party angesagt. Am nächsten Tag wurde dann das Geschick der Jugendlichen auf den Prüfstand gestellt. Alle hatten viel Spaß beim „Spiel ohne Grenzen„ und dem „Weltmeisterspiel“. Beim Schlauchkegeln, Puzzeln, Dreier-Skilaufen, Volleyball usw. konnten die jungen Feuerwehrleute ihre Fitness unter Beweis stellen. Dass die Jugendlichen auch künstlerisch und handwerklich was „drauf“ haben, zeigte sich beim Basteln von Gemeindewimpeln. Und dass sie auch jede Mut haben, stand bei der gemeinsamen Nachtwanderung völlig außer Frage. Auf fünf

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von links : Kreisjugendwart Manfred Mölich, stellvertretender Jugendgruppenleiter Tim Weber, Kreisjugendfeuerwehr Fachbereichsleiter für Wettbewerbe Alfred Wendt und Kreisjugendfeuerwehr Pressewart Jürgen Ohrt

Kilometern Fußmarsch quer durch den schummerigen Wald zum Ukleisee und zurück gab es sieben Aufgaben zu bewältigen. Dazu gehörten kleine Geschicklichkeits- und Wissensspiele. Auch beim Luftballonaufblasen mit einen Strahlrohr ging niemandem die Puste aus. Die Jugendlichen lebten sogar eine Zeit lang „Unter Geiern“, denn man besuchte zudem die Karl May Spiele in Bad Segeberg. Wie im Fluge gingen die Tage vorüber, schon war das Ende des Zeltlagers in Sicht und somit stand die Abschlussveranstaltung an. Da dies das letzte Zeltlager unter Kreisjugendwart Manfred Mölich war, hatten sich die Jugendlichen etwas ganz Besonderes ausgedacht. Man zog sich heimlich seine Jugendfeuerwehr-Zweiteiler an und marschierte samt neuen Wimpeln auf, um sich feierlich für all seine Mühen und die schöne Zeit zu bedanken. Diese Überraschung ist den Mädchen und Jungen wirklich gelungen. Dann stand die Siegerehrung an. Die Jugendfeuerwehr der Gemeinde Panker errang von elf angetretenen Wehren den beachtlichen „Vierten Platz“. Zum abschließenden Discoabend ließen sich alle nicht lange bitten. Am nächsten Tag hieß es dann, alles wieder ordentlich und sauber aufzuräumen und dann ging es müde und ein wenig erschöpft aber fröhlich und glücklich wieder nach Hause. Die Jugendfeuerwehr der Gemeinde Panker bedankt sich nochmals ganz herzlich für das gelungene Zeltlager und freut sich schon jetzt auf das nächste Mal. Redaktion/Text: Petra Gramkow, Fotos: Jugendfeuerwehr Panker


Arthrose im Alter

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(la) Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko, eine Arthrose (Gelenkverschleiß) zu bekommen. Gonarthrose (Arthrose im Knie) ist eine der häufigsten Arthroseformen. Das Risiko, an diesem chronischen Leiden zu erkranken, zeigt sich mit zunehmendem Alter. Knorpelschwäche, Unfälle, Fehlbelastungen, Entzündungen, Übergewicht, Stoffwechselerkrankungen können ursächlich sein. Hat die Krankheit ein fortgeschrittenes Stadium erreicht, ist der Betroffene durch die Schmerzen nicht mehr belastungsfähig. Als Therapie wird eine gut ausgewogene Krankengymnastik verordnet. Die betroffenen Gelenke sollen zwar entlastet und geschont, jedoch trotzdem regelmäßig bewegt werden. Bei leichter Arthrose soll eine Wärmebehandlung durchgeführt werden, aber bei stark aktivierter Arthrose sollte nur Kälte angewendet werden. Aber auch eine medikamentöse Therapie ist erforderlich. Zudem eine gesunde, ausgewogene Ernährung mit Obst, Gemüse, Getreide und Hülsenfrüchten. Auf den Speiseplan gehört mindestens zweimal wöchentlich Fisch. Alkohol und Kaffee sollte vermieden werden. Viel Bewegung ist angesagt. Arthrose schleicht sich oft ein, ohne dass der Betroffene es bewusst merkt. Die Arthrose ist nicht heilbar, aber die Erfahrungsberichte von Menschen, die ihre Arthrose zum Anlass nahmen, ihr Leben und ihre Ernährung umzustellen, zeigen, dass Arthrose je nach Stadium verbessert werden kann. Bleiben Sie gesund! Ihre Luba Amirov (PDL - Tagespflege Birkenhof)

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Alte StraSSenmeisterei Eutin

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Kulinarische

Gaumenreise vom Feinsten

(pg) Anlässlich der Neueröffnung ihres Gourmetrestaurants „Speisekammer“ in der „Alten Straßenmeisterei“ luden Inhaberin Ruth Herrnberger und ihr Gatte Dr. Jürgen Herrnberger ausgewählte Gäste zu sich nach Eutin ein, um mit ihnen auf eine schöne Gaumenreise zu gehen. Wir waren mit dabei und können die hervorragend ausgesuchten Speisen- und Getränkekompositionen, den höchst delikaten Geschmack, das hervorragend organisierte Timing und den zuvorkommenden Service absolut lobend hervorheben. Das Gefühl kam ebenfalls nicht zu kurz, waren doch von cross bis butterweich, von fest bis flüssig, alle Konsistenzen vertreten. Auch unsere Augen bekamen so einiges zu sehen, denn alles war mit viel Liebe zum Detail angerichtet und besonders kreativ und hübsch dekoriert.

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Das Motto der „Speisekammer“ „Edel, cool und fast französisch.“ zog sich durch den gesamten Abend. Französischer Lebensstil, das ist hoher Anspruch, Frischeküche, Geschmack, Genuss, Geselligkeit, aber man äußert auch kritisch seine Meinung, diskutiert und gibt Anregungen, so auch zu diesen Geschmackserlebnissen der gehobenen Gastronomie. Weinexperte und Buchautor Dr. Jürgen Herrnberger stellte verschiedene gute Tropfen zusammen, die perfekt mit den unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen der Zutaten harmonierten. Dr. Herrnberger legte dabei erheblichen Wert auf eine gute Auswahl der Weine sowie auf ein bestes Preis-Leistungsverhältnis. Sein Ziel für die „Speisekammer” und das Restaurant „Alte Straßenmeisterei” ist es, für jeden Anspruch und Geschmack einen passenden Wein zu bieten. Das fällt ihm nicht schwer, denn Dr. Herrnberger gewann im Jahre 2001 als Weinexperte den FEINSCHMECKER-Weinkartenpreis in seinem damaligen Sternerestaurant „L´Etoile“ für Beste-Übersee-Kompetenz“. Küchenmeister Thorsten Scheffauer und Team absolvierten das „Probekochen“ mit Bravour und verwöhnten Gäste und Gastgeber auf allen acht Stationen der Gaumenreise mit den vorzüglichsten Genüssen. Ideenreich, kreativ und kompetent entführte Thorsten uns im Rahmen von Thorsten Scheffauers Essnatura Deluxe mit FEINHEIMISCHEN Impulsen in eine aufregende aromatische Vielfalt der Genüsse. Sämtliche Gänge hatten unterschiedliche Geschmacksrichtungen und erreichten ein gleichmäßig hohes Niveau. Scheffauer überraschte uns zum Dessert im wahrsten Sinne des Wortes mit einer „Geschmacksexplosi-


Redaktion/Text: Petra Gramkow, Fotos: Stefan Gramkow

Kontakt: Alte Straßenmeisterei · Lübecker Landstraße 53-55 · 23701 Eutin Telefon 0 4521-7788 10 · www.altestrassenmeisterei.de

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on“, zersprangen doch die Köstlichkeiten aus dem Erdbeergarten prickelnd auf der Zunge. Mit besonderem Stolz verkündeten Ruth und Jürgen Herrnberger ein bis dorthin gehütetes kleines Geheimnis: „Unsere Landhausküche unter Verarbeitung saisonaler Zutaten ist seit kurzem „FEINHEIMISCH“ eingestuft. Frische, Qualität, hochwertige Lebensmittel ohne Zusatzstoffe aus verantwortungsvoller und umweltfreundlicher sowie umweltverträglicher Schleswig-Holsteiner Produktion sind dabei ein Muss. Alle Produkte stammen aus nachhaltigem Anbau und ebensolcher Zucht plus artgerechter Tierhaltung. Eine Förderung der Sortenvielfalt, energiebewusste Handhabung und keine industriellen Fertigprodukte sind ebenfalls Kriterien, um bei „FEINHEIMISCH“ mit dabei sein zu dürfen.“ Unsere Frage, ob die Herrnbergers mit ihrer „Speisekammer“ eine Sterne-Einstufung anstreben, verneint Dr. Jürgen Herrnberger: „Die Essnatura Gaumenreisen Deluxe der „Speisekammer“ liegen zwar auf dem Sterne Niveau, aber es sind Regeln und bestimmte Vorgaben einzuhalten und wir möchten in unserem Tun frei sein. Zwänge sind Enge. Der Spaß-Faktor mit feinheimischem Holsteiner Aspekt soll bei uns im Vordergrund stehen“. Das ist dem Team um Ruth Herrnberger an diesem Abend sehr gelungen und das wird auch in Zukunft Standard des Gourmetrestaurants „Speisekammer“ sein.

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IMPRESSUM hein´s magazin Herausgeber: Petra & Stefan Gramkow 24321 Lütjenburg · Kurze Twiete 8 Tel.: 0 43 81 / 415 93 94 Fax: 0 43 81 / 415 93 95 info@inpuncto-luetjenburg.de Anzeigenverwaltung, Redaktion, Layout: inpuncto werbung Petra & Stefan Gramkow 24321 Lütjenburg · Kurze Twiete 8 Tel.: 0 43 81 / 415 93 94 Fax: 0 43 81 / 415 93 95 info@inpuncto-luetjenburg.de Fotos: inpuncto werbung, fotolia Vom Verlag gestaltete Anzeigen, Textbeiträge und Fotos sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Namentlich gekennzeichnete Beiträge entsprechen nicht unbedingt der Meinung des Herausgebers. Verantwortlich für den Inhalt der Anzeigen und Texte sind die Inserenten bzw. Autoren selbst. „hein‘s magazin” ist eine Anzeigensonderveröffentlichung. Irrtümer und Druckfehler vorbehalten. Angaben ohne Gewähr.

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Feuerwehr aktuell

Sicherheitstipps zur Wald- und Flächenbrandgefahr

Die anhaltende Hitze und Trockenheit lässt die Waldbrandgefahr steigen. Der Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein weist daraufhin, dass teilweise bereits die Stufe 4 (zweithöchste Stufe) in Schleswig-Holstein erreicht wurde bzw. in den nächsten Tagen zu erwarten ist. Nur durch den verantwortungsvollen Umgang mit der Natur lassen sich Wald- und Flächenbrände vermeiden. Bitte beachten Sie die Sicherheitstipps der Feuerwehr für Natur und Grillvergnügen:

r Beachten Sie das absolute Verbot für offenes Feuer in Wäldern; dies gilt auch für Grillfeuer – fragen Sie nach ausgewiesenen Grillplätzen. r Ebenso ist es verboten, in den Wäldern zu rauchen. r Werfen Sie keine brennenden Zigaretten aus dem Autofenster. r Benutzen Sie nur ausgewiesene Parkplätze beim Ausflug in die Natur. r Grasflächen unter Fahrzeugen können sich durch heiße Katalysatoren entzünden. r Halten Sie die Zufahrten zu Wäldern, Mooren und Heideflächen frei – sie sind wichtige Rettungswege. Beachten Sie unbedingt Park- und Halteverbote. r In einigen Gebieten ist der Zugang zu Waldgebieten untersagt – bitte folgen Sie diesem Verbot. Melden Sie Brände oder Rauchentwicklungen sofort über Notruf 112. Verhindern Sie Entstehungsbrände, unternehmen Sie Löschversuche, wenn Sie sich dabei nicht selbst in Gefahr bringen, und rufen Sie in jedem Fall die Feuerwehr zur Nachkontrolle. Text: Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein

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Unsere Haut vergisst nichts! (pg) Der Sommer lädt viele Menschen zum Sonnenbaden ein. Man ist leicht bekleidet und genießt die Wärme auf nackter Haut. Das steigert nicht nur das allgemeine Wohlbefinden, sondern fördert die Bildung von Vitamin D, welches ein wichtiger Bestandteil für den Stoffwechsel, die Knochen, die Muskeln, die Leistungsfähigkeit und das Immunsystem ist. Viel Sonne tut gut, doch zu viel Sonne kann auch schaden. Spätestens, wenn die Haut gerötet ist, Spannen, Juckreiz und Brennen oder gar Schmerzen auftreten, sollte man sich in den Schatten begeben oder sich bekleiden. Bereits vor den ersten Anzeichen eines Sonnenbrandes haben die UV-A sowie auch UV-B-Strahlen Hautschäden hinterlassen. Je öfter man einen Sonnenbrand erleidet, desto wahrscheinlicher ist es, dass eine vorzeitige Hautalterung oder Pigmentstörungen auftreten können. Auch das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken, steigt. Der Kindliche Sonnenbrand wird als häufigste Ursache des gefährlichen schwarzen Hautkrebses (malignes Melanom) gesehen. Jährlich erkranken mehr als 100.000 Menschen neu an Hautkrebs. Ein großer Teil davon ist auf UV-Einstrahlung zurückzuführen. Bis zu einem gewissen Grad kann unsere Haut UV-Schäden reparieren, doch irgendwann ist die DNA so defekt, dass es nicht mehr möglich ist.

Wie schützt man sich nun vor Sonnenbrand? Das ist ganz einfach: • Sonneneinstrahlung in der Mittagshitze ausweichen • Breitkrempigen Sonnenhut aufsetzen • Sonnenbrille tragen • Dunkle Bekleidung von Kopf bis Fuß • Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor verwenden Die Sonne hat schon Spuren hinterlassen? Hier einige Hausmittel zur Linderung: • Mit kühlem Wasser getränkte Tücher auflegen (Bitte nur Trinkwasser, denn es verhindert die Infektionsgefahr). • Buttermilch-, Quark-, oder Joghurtumschläge (Die Masse messerdick auftragen und mit Tüchern abdecken. Nachteil: Die Masse härtet aus und verklebt leicht mit der Haut.) • Kühle, feuchtigkeitsspendende Lotion verwenden • Viel Trinken, um der Dehydration vorzubeugen. Da mit starken Sonnenbränden nicht zu spaßen ist, sollte man unbedingt zusätzlich den Arzt oder Apotheker befragen.

Redaktion/Text: Petra Gramkow

Bay Watch auch an unseren Küsten (pg) …Um Menschen vor dem Ertrinken zu bewahren, hat sich der Rettungsring bewehrt, seit einigen Jahren sieht man an den Stränden jedoch noch ein weiteres schwimmfähiges Rettungsmittel für Einzelpersonen und Gruppen: Die sogenannte Rettungsboje. Die Seeberufsgenossenschaft schrieb seit dem Jahre 1891 die Nutzung von Rettungsbojen als Unfallverhütungsvorschrift vor. Früher waren aufblasbare Tierhäute oder Tierdärme auch ausgehöhlte Kürbisse, Kork oder Blechtonnen verbreitet, heute nutzt man Kunsstoffkörper, die mit Brust/ Schultergurt, Seilen, Haltegriffen und Auftriebswirkung versehen sind. Sie eignen sich sehr gut für den Einsatz unter erschwerten Bedingungen, wie z. B. bei starkem Seegang, langen Schwimmstrecken oder starker Strömung. Da der Retter die Rettungsboje an einem Seil hinter sich her zieht, hat er mehr Bewegungsfreiheit und der Ertrinkende kann somit schneller erreicht werden. Die grellrote oder orangefarbene Boje dient zudem anderen Helfern als Orientierungshilfe. Um nicht übermäßig Kräfte zu vergeuden, oder wenn die Kräfte schwinden, kann sich der Retter selber daran festhalten. Redaktion/Text: Petra Gramkow

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