hein's magazin Februar 2014

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Nr. 42 2/2014

Das Monatsmagazin für unsere Region

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Es muss von Herzen kommen, was auf Herzen wirken soll. (Johann Wolfgang von Goethe)

Liebe Leserinnen und Leser, viele freundliche Worte und nette Aufmerksamkeiten haben uns im gesamten letzten Jahr erreicht. Auch den Neujahrsempfang nahmen viele von Ihnen zum Anlass, um uns zu unserem Magazin zu gratulieren und sich positiv über die Arbeit unserer Lütjenburger Werbeagentur inpuncto werbung zu äußern. Man spürte, dass es wirklich ernst gemeinte Gesten waren. Dafür sagen wir hiermit noch einmal ganz herzlich Danke. Manch einer nimmt unsere Arbeit und unsere Produkte nur mit seinen Augen wahr. Aber viele Menschen sehen auch das, was im Verborgenen geschieht. Sie bemerken, mit wieviel Herzblut, Enthusiasmus und Freude wir jede einzelne unserer vielen Aufgaben angehen. Wir bieten nicht nur das was verlangt wird, sondern immer auch noch ein bisschen mehr dazu. Die große positive Resonanz bestärkt uns in unserem Schaffen. Sie zeigt uns, dass wir richtig liegen und gibt uns Mut für das, was vor uns liegt.

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Am 14. Februar ist Valentinstag

Ihnen allen wünschen wir, dass auch Sie von Menschen umgeben sind, die nicht nur mit dem Verstand, sondern auch mit dem Herzen urteilen. Ganz herzliche Grüße Ihre Petra und Stefan Gramkow

WIR DANKEN DEN SPONSOREN DES HEIN‘S MAGAZINS IM FEBRUAR: Unseren unten genannten Anzeigenkunden danken wir für die Unterstützung. Eine Erstellung des hein‘s magazins wäre sonst nicht zu realisieren, denn jede Ausgabe wird ohne jegliche Bezuschussung oder Förderung allein durch Anzeigenschaltungen und durch den Herausgeber selbst finanziert. Autohaus Barleben Lütjenburg bauXpert Dittmer Lütjenburg China-Restaurant Pavillon Lütjenburg Elektrotechnik Lenkewitz Lütjenburg Fleischerei Lütje Lütjenburg Fliesen Fachgeschäft Martsch Lütjenburg Förde Sparkasse / Immobilien Lütjenburg Hinrich Kühl, Heizung - Sanitärtechnik - Solaranlagen Lütjenburg Jens Hörnlein, Sanitär, Klempnerei, seniorengerechte Bäder Lütjenburg Hotel Hohe Wacht KG Hohwacht Kunstkreis Ölböhm „Atelier im Stall” Ölböhm Malermeister Dohrmann Lütjenburg Naturheilpraxis Daniela Garcke Lütjenburg Otto Neumann Uhren - Schmuck - Geschenke Lütjenburg REWE Stefan Matthies oHG Lütjenburg Somar Moda Lütjenburg, Eutin Tagespflege Birkenhof Dannau Thaysen´s Backstube Lütjenburg, Neukirchen, Plön, Eutin, Malente Waterkant, Café - Pension - Bistro Hohwacht Wassertechnik Böhm Lütjenburg Zimmerei Steen Kühren, Hamburg Zum alten Packhus Sehlendorf


Zwiebelblüher in spp-o Hallo Frühling! Zwiebelblüher dürfen im Frühjahr einfach nicht fehlen, denn nichts vertreibt das letzte Grau des Winters besser als diese strahlenden Frühlingsboten. Insbesondere in zarten Pastelltönen sorgen die Blütenwunder für Vitalität und Frische in den eigenen vier Wänden und versprühen nebenbei auch noch einen angenehmen Duft. Da lassen die ersten Frühlingsgefühle nicht lange auf sich warten! Mit ein paar frischen Zwiebelblühern, wie himmelblauen Hyazinthen oder blütenweißen Tulpen, lässt sich jedes Zuhause schnell und einfach in einen zauberhaft duftenden Frühlingstraum verwandeln (www.tollwasblumenmachen.de). In diesem Jahr liegen insbesondere Frühblüher in zarten Pastelltönen im Trend. Verteilt auf viele kleine Einzelvasen verbreiten sie ganz dezent

Pastell

fröhliche Frühlingsstimmung im Raum. Ein absolutes Muss für jede Frühlingsdekoration auch in diesem Jahr ist die Hyazinthe. Ihre leuchtenden Blüten in wunderschönen Blau-, Violett- und Weißtönen verströmen einen herrlich frischen Frühlingsduft. Hyazinthenarten mit üppigen, großen Blüten machen sich hervorragend in Einzelvasen, während Traubenhyazinthen, auch Muscari genannt, wie geschaffen sind für lebendige Bouquets. Im Gegensatz zur namensverwandten Hyazinthe erscheinen Muscari eher zart, klein und einzeln recht unscheinbar. In Gruppen hingegen verwandeln sich die Traubenhyazinthen, egal ob in Weiß oder bestechendem Blau, in wahre Eyecatcher. Aber auch Tulpen und Narzissen bringen Frühlingsstimmung ins Haus. Fotos: Blumenbüro/spp-o

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„Da weitermachen, wo wir 2013 aufgehört haben…“ (pg) Das Neue Jahr wird auch in Lütjenburg immer besonders feierlich begrüßt. Deshalb luden die Stadt Lütjenburg und die Wirtschaftsvereinigung Handwerk, Handel und Gewerbe e. V. wieder alle Interessierten zum traditionellen Neujahrsempfang ein. Der Bürgervorsteher und somit oberster Stadtvertreter Lütjenburgs, Siegfried Klaus, moderierte die Veranstaltung. Viele BürgerInnen, Unternehmer, Geschäftsleute, Mitglieder regionaler Vereine, Verbände und anderen Institutionen sowie Abgesandte aus Politik und Bundeswehr waren in die Mensa des Hoffmann-von-Fallersleben-Schulzentrums gekommen, um gemeinsam bei schmackhaften Schnittchen mit Sekt und anderen Getränken auf 2014 anzustoßen. Wie zu solchen Anlässen üblich, erfuhren die Anwesenden eine Menge

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Informatives aus dem letzten Jahr und über das neue Jahr (Wir berichteten bereits in unserer Januarausgabe). Für die harmonische musikalische Untermalung sorgten Mitglieder des Schulensembles unter der Leitung sowie instrumentaler Begleitung von Max Berghaus. Zu Beginn der Veranstaltung sammelten Sternsinger der St. Bonifatius Kirchengemeinde für Flüchtlingskinder in Malawi und umliegende Länder in Südostafrika. Im Anschluss dankten die Vorsitzende Handwerk, Handel und Gewerbe, Christiane Untiedt, Bürgermeister Dirk Sohn sowie Bürgervorsteher Siegfried Klaus allen herzlich für ihr Kommen und sprachen allen jungen und älteren Menschen aus Lütjenburg und Umgebung, die sich um das Wohl der Stadt verdient gemacht haben, ihre Hochachtung aus.

Bgm. Dirk Sohn

Alle einzeln aufzuzählen, hätte den Rahmen gesprengt. Siegfried Klaus hob aber besonders die Arbeit Herwig Schlörs hervor, der sich sein ganzes Leben lang in vielen Bereichen und für viele junge und alte Menschen sozial engagiert hat. Unter anderem bekleidete er im Lütjenburger Seniorenbeirat neun Jahre lang mit Hingabe, aber immer bescheiden und zurückhaltend, das Amt des ersten Vorsitzenden. Bürgermeister Dirk Sohn erinnerte sich an den Neujahrsempfang im letzten Jahr: „An diesem Tag wünschte ich mir für alle einen gemeinsamen Erfolg. Das haben wir durch einen offenen Dialog gut geschafft. Ich bedanke mich besonders bei Bürgervorsteher Siegfried Klaus, bei meiner Stellvertreterin Irmtraut Holst, bei Stadtreferent Stefan Leyk und nicht zu vergessen dem guten Geist des Rathauses Nicole Dohrmann für die gute Unterstützung. Auf jeden ist immer Verlass! Auch die Amtsverwaltung hat uns in vielen Bereichen unterstützt. Eckard Rau und seine Mannschaft der Feuer-

wehr Lütjenburg haben ebenfalls im hohen Maße zum Gelingen in der Stadt beigetragen, wie alle Vereine, Verbände und andere Einrichtungen auch. Aber es gibt auch Menschen, die still und leise positiv wirken. Z.B unser Haus- und Hoffotograf, Wolfgang Kales, dokumentiert Ereignisse, die ganz wunderbar als Erinnerung dienen. Auch Gerlinde von Soosten als Vorsitzende der Städtepartnerschaft zu Bain de Bretagne ist zu danken. Wir konnten dort im letzten Jahr mit einer 45köpfigen Delegation unsere Freundschaft unter den Städten vertiefen.“ Bürgermeister Dirk Sohn hob hervor: „2013 endete erfolgreich, weil sich alle gemeinsam für die Stadt eingesetzt haben. Wir wollen da weitermachen, wo wir 2013 aufgehört haben. Lütjenburg als schönste Kleinstadt im Lande ist lebendig, aktiv ist einfach gut! Sie ist nicht nur als Einkaufsstadt schön, sondern auch beliebt. Ohne Wirtschaft läuft hier nichts. Die Betriebe prägen das Bild der Stadt ganz wesentlich. Meine Bitte an die


Der Arbeitskreis Stadtarchiv Region ist, das Angebot hier zu nutzen, damit die wirtschaftliche Lage erhalten bleiben oder verbessert werden kann. Unsere Betriebe bieten persönlichen Service, das kann man von einem Internetshop nicht behaupten. Mein großer Wunsch an alle ist: Bleiben Sie der Stadt und dem Rathaus gesonnen!“ Oberstleutnant der Flugabwehrraketengruppe 61 in Todendorf Alexander Zoklits betont in seiner Ansprache, dass seine Soldaten in der Region und in der Stadt so gut aufgenommen worden sind, dass sie sich Zuhause angekommen fühlen. Gerne nimmt die Gruppe Einladungen zu Veranstaltungen entgegen und freut sich auf eine aktive Gestaltung des Zusammenlebens. Amtsvorsteher Volker Schütte-Felsche beurteilt die Zusammenarbeit mit der Stadt Lütjenburg als gut. „Gemeinsam sind wir stark“, ist seine Devise für 2014. „Albert Einstein sagte einmal: `Wenn´s alte Jahr erfolgreich war, dann freue dich aufs Neue. Und war es schlecht, ja dann erst recht!´ Das letzte Jahr war gar nicht so schlecht. Wir wollen mit Zuversicht ins neue Jahr starten.“ Auch Bürgermeister Quant der Städtepartnerschaft in Sternberg bestellte gute Wünsche für 2014. Siegfried Klaus sprach allen Ehrenamtlern seinen besonderen Dank aus. Man einigte sich im Sozialausschuss darauf, zwei Gruppierungen aus diesem Bereich zu würdigen. Für den Hospizverein Lütjenburg nahmen stellvertretend Helga Sielmann und Annesybill Breyer die Ehrung entgegen. Den Anstoß zur

Helga Sielmann und Annesybill Breyer Vereinsgründung gab vor vielen Jahren ein Hilferuf der Krankenhausseelsorge Preetz an die Kirchengemeinde. 2003 ließ sich eine Gruppe Lütjenburger zu Hospizmitarbeitern ausbilden. 2006 bildete sich im Sinne der christlichen Nächstenliebe der gemeinnützige Verein, der heute 87 Mitglieder, darunter 20 Aktive, zählt. Begleitet werden in jeglicher Form Patienten und Angehörige in Lütjenburg und Umgebung. Auch die angebotene Trauergruppe und das Trauercafé werden sehr gut wahrgenommen. Frau Sielmann freut sich: „ Diese Ehrung ist für uns ein Stück Öffentlichkeitsarbeit. Noch immer ist der Lütjenburger Hospizverein wenig bekannt. Das beste Hilfsangebot ist wie früher immer noch die gute alte Nachbarschaftshilfe. Man geht hin und entlastet in schwierigen Situationen. Heute ist es leider nur noch selten so. Aber wir helfen gerne, der Unterschied ist jedoch, dass wir fremde Menschen sind, die man zu sich ruft. Wir belegen Kurse und haben ein halbes bis ein dreiviertel Jahr Zeit, uns selbst und unsere Motivation zu prüfen. Können wir mit Empathie auf

Herwig Schloer und Siegfried Klaus Sterbende zugehen und auch mit Ablehnung umgehen? Supervision, Fortbildungen mit Referenten von Außen helfen uns dabei. Sterbebegleitung ist immer auch Trauerbegleitung. Dieses Ehrenamt ist aber nicht deprimierend, sondern man erlebt tiefe Gespräche und Begegnungen. Wie Friedrich von Humboldt schon sagte: Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit den Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.“ Eine weitere Ehrung erfuhr der Arbeitskreis Stadtarchiv. Jutta Tretow, Hartmut Tretow, Dieter Paustian, Hans-Georg Kimont, Wolfgang Kiel, Dr. Sigurd Zillmann, Volker Zillmann und als einzige fest angestellte Stundenkraft Stephanie Strasdat

sind voller Elan damit beschäftigt, die mehr als 800 Jahre alte Stadtgeschichte Lütjenburgs für die nachfolgenden Generationen verständlich zu machen und für immer zu sichern. Ohne dieses uneigennützige Engagement wäre Lütjenburg dazu nicht in der Lage gewesen. Der Arbeitskreis bietet verschiedenste Leistungen zusätzlich an. Dazu gehören Schriftbeiträge, Vorträge, der Historischer Kalender und vieles mehr. Volker Zillmann und seiner Mitarbeitern ist es ein Bedürfnis, die Stadtgeschichte lebendig zu halten. Diese Auszeichnung wird selbstverständlich auch dokumentiert und archiviert. Redaktion/Text: Petra Gramkow Fotos: Stefan Gramkow

Unser Angebot im Monat Februar:

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Mit Meerrettichsauce, Butterbohnen, Petersilienkartoffeln und Rote Beete

11,90 Euro

Öffnungszeiten: Mo.-Do. von 17-21 Uhr · Fr., Sa., So. von 11-14 Uhr und 17-21 Uhr Für Feiern aller Art sind wir jederzeit für Sie da, im wie auch außer Haus!

Inh. Falk Frommberger

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FEUERWEHR UND FEUERTEUFEL IN LÜTJENBURG

Im Mittelalter erließen die Städte wegen der großen Stadtbrände Feuerschutzvor-schriften. Unzureichende Bauvorschriften erlaubten eine eng stehende Bebauung aus Holzfachwerk, und Schornsteine waren zunächst kaum vorhanden: Der Rauch zog durch ein Loch im Dach ab. Zur Brandbekämpfung hatte man lediglich in jedem Haus einen Löscheimer und bildete im Brandfall Eimerketten. Diese umständliche Art, Brände zu bekämpfen, führte dazu, dass viele Städte sogar mehrfach abbrannten. (In: Informationsblatt des Museums und Archivs des Kreises Plön anlässlich der Ausstellung „Feuer und Flamme – die Feuerwehr im Wandel der Zeit“, vom 26. September bis 31. Oktober 2004) Im 17. Jahrhundert erlebte die Stadt Lütjenburg zwei furchtbare Großbrände. Teile der Stadt brannten in den Jahren 1633 und 1645 nieder, ohne dass die Bürgerschaft den Feuerteufel gezielt und erfolgreich hätte bekämpfen können. Nur mühsam erfolgte der Wiederaufbau. Der Magistrat erarbeitete – als Vorlage für den dänischen König – eine umfangreiche Brandschutzsatzung, die von König Friedrich V. unter dem Titel „Königliche Brand Verordnung für die Stadt Lutkenburg“ mit Datum vom 20. 6

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Übung der Freiwilligen Feuerwehr Lütjenburg mit der Handspritze auf dem Schulhof der Volksschule Lütjenburg, Plöner Straße (Kaiserzeit)

Januar 1749 in Christiansburg zu Kopenhagen unterzeichnet worden ist. Da das Lütjenburger Exemplar dieser Verordnung im Stadtarchiv erhalten ist, konnte es ins Hochdeutsche übertragen werden. Das eindrucksvolle Dokument, das mit Siegel an rotweißen Bändchen beurkundet wurde, beginnt mit folgenden Worten: „Wir, Friedrich der V. von Gottes Gnaden König zu Dänemark, Norwegen, der Wenden und Gothen, Hertzog zu Schleswig, Hollstein, Stormarn und Dithmarschen, Graf zu Oldenburg und Dellmenhorst, thun kund hiermit ….“ (Vgl. Brand Verordnung von 1749, Stadtarchiv Lütjenburg). Die königliche Verordnung enthält 21 Paragraphen, die im Detail anordnen, was „jeder Bürger, Hauswirthe und Eingesessner dieser Stadt“ zu tun und zu lassen hatte. Vorrangig wurden die bisher bestehenden „specialen Brand Gilden“ in sämtlichen Ämtern der Fürstentümer Schleswig und Holstein aufgehoben. Stattdessen wurde angeordnet, dass in allen Ämtern eine neue „generale BrandGilde“ gebildet werden soll. Um sicher zu

gehen, dass alle Feuerstellen wie Öfen, Kamine, Schornsteine, Schmieden, Kesselanlagen usw. tatsächlich in vorgeschriebener Weise gebaut wurden und gewartet werden, wurde angeordnet, dass zweimal im Jahr – und zwar um Ostern und Michaelis herum – 2 „Rathsverwandte“, 2 Deputierte, 2 Zimmermeister, 1 Maurermeister und 2 noch vom Magistrat zu ernennende Bürger in der Stadt – ohne Ansehen der Person – eine „Generalvisitation“ vorzunehmen hätten. Trotz der umfassenden Brandverordnung mit seinen vielen Vorsorgebestimmungen kam es in der Nacht vom 1. zum 2. April 1826 zu einer weiteren großen Brandkatastrophe in der Stadt Lütjenburg. Vom Brandherd in der hoch über der Stadt gelegenen Windmühle (durch Blitzschlag verursacht) trieb der Westwind das Feuer durch die ganze Stadt. In acht Stunden wurden 28 Wohnhäuser und 24 weitere Gebäude restlos vernichtet. Betroffen waren vor allem die Häuser in der Plöner Straße und der Nieder-

straße sowie die an der Südseite des Marktplatzes(vgl. „Geschichte der Stadt Lütjenburg; Bd. I, S. 122ff). Auch der Kirchturm wurde zerstört; er blieb bis 1830 eine Ruine. Wie durch ein Wunder blieben sowohl das alte Rathaus auf dem Marktplatz als auch Apotheke und Organistengebäude unversehrt. Zwar gab es kaum noch reetgedeckte Wohnhäuser, aber die Strohwiepen, die zur Abdichtung der Ziegeldächer benutzt wurden, bildeten eine große Brandgefahr. Zudem besaßen etliche Scheunen und Schuppen auf den schmalen Hofplätzen und Hinterhö-

Der lederne Löscheimer der Lütjenburger Feuerwehr (hier: J. Griebel, Baugeschäft, Pankerstraße, 4. Quartier, Nr. 53)


fen Reetdächer (vgl. Friedrich Stender; Jahrbuch für Heimatkunde im Kreis Plön, 1973). Der Wiederaufbau der Häuser ging jedoch viel schneller vonstatten als nach den Bränden von 1633 und 1645, weil jetzt öffentliche Mittel und auswärtige Spenden zum Einsatz kamen. Welche Wasserquellen – außer dem Stadtteich in der Teichtorstraße – standen denn damals der Brandgilde, dem Vorläufer der Freiwilligen Feuerwehr, zur Verfügung? Aus dem Werk der Verfasser Schröder und Biernatzki (vgl. Schröder und Biernatzki; „Topographie ….“, Leipzig 1856) wissen wir, dass die Stadt im Jahre 1856 eine Wasserleitung mit einem Bassin und einer Doppelpumpe auf dem Marktplatz neben dem alten Rathaus besaß. Es heißt dort, dass in diesem Bassin „stets 800 – 900 „Ton’“ Wasser enthalten seien. Darüber hinaus seien „7 meistens Druckpumpen in den verschiedenen Straßen vorhanden“ (vgl. Schröder / Biernatzki, a.a.O., S. 116). Im Jahre 1855 habe die Stadt nur 2199 Bürger gezählt. Im Jahre 1866 kam es zur Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Lütjenburg. Sie wurde als „Turn – Feuerwehr“ von Goldschmied Boll, Schlachter Schaeffer und Korbmacher Klopp gegründet. Angeführt wurden die Feuerwehrmänner von Handwerksmeistern, u. a. den Bäckermeistern Georg Tamm und danach Carl Hanssen von der Niederstraße. Damit hatten die Bürger in Lütjenburg die erste Feuerwehr im Kreis Plön. Im Frühjahr 1867 konnte die Lütjenburger Feuerwehr ihre erste Handdruckspritze in Betrieb nehmen; 1868 kam eine zweite hinzu, so dass jetzt sowohl die freiwilligen Mitglieder als auch die Mitglieder der Pflichtfeuerwehr über eine

eigenen Spritze verfügten. Während die Idee, einen Feuerlöschzweckverband zu gründen, im Jahre 1925 noch scheiterte, konnte endlich die Gründung eines „Automobilspritzenzweckverbandes“ im Jahre 1929 verwirklicht werden. Damit hatte die Stadt Lütjenburg auch in diesem Bereich ihre Zentralfunktion für die Region übernommen. Neben der großen Überlandautomobilspritze wurde noch eine kleine Motorspritze angeschafft; beide Geräte erhielten ihren Standort in Lütjenburg (vgl. „Geschichte der Stadt Lütjenburg, Bd. II, S. 47). Für die Großspritze musste allerdings ein neues Spritzenhaus errichtet werden. Nun konnten die Feuerwehrgeräte in das neue Gerätehaus in der Panker Straße verlegt werden; damit hatte der bisher genutzte Geräteschuppen auf dem Hof des Bäckermeisters Wegner in der Teichtorstraße ausgedient. (vgl. „Geschichte der Stadt Lütjenburg“; Bd. III, S. 134 ff). Der Schlüssel des Neubaus wurde dem Lütjenburger Feuerwehrhauptmann Otto Jürgens übergeben, der sich mit den Worten bedankte, „dass die Lütjenburger Feuerwehr in ständiger Bereitschaft für den

Der LF 8-Mercedes (1943 per Bahn von Sindelfingen nach Lütjenburg transportiert)

Zweckverband Groß – Lütjenburg stehe“ (vgl. „Lütjenburger Zeitung“, Nr. 79 vom 2.10. 1929). Wichtige Einschnitte in der Geschichte der Lütjenburger Freiwilligen Feuerwehr waren dann die Jahre 1991 und 2005. Im Jahre 1991 wurden die Räume im gleichen Gebäude in der Panker Straße, die bisher von den Zeugen Jehovas genutzt worden waren, frei. Die Stadt erwarb diesen Gebäudeteil dazu und übergab die Räumlichkeiten der Feuerwehr zur Nutzung. Dadurch erhielt die Feuerwehr einen neuen Schulungsraum und konnte den alten zu einer weiteren Garage umbauen. Unter dem Druck eines Gutachtens der Feuerwehr – Unfallkasse sah sich die Stadt

Lütjenburg gezwungen, ein völlig neues Feuerwehrhaus zu bauen. Am 18. Juni 2005 konnte das neue Feuerwehrdomizil im Gewerbegebiet Bunendorp an einem „Tag der offenen Tür“ der interessierten Lütjenburger Bevölkerung vorgestellt werden. Seitdem besitzt die Stadt Lütjenburg, Trägerin der hiesigen Freiwilligen Feuerwehr und verantwortlich für den Brandschutz der Stadt, eine moderne voll funktionsfähige Feuerwehr, die ihre Aufgabe mit großem Einsatz wahrnimmt (vgl. „Geschichte der Stadt Lütjenburg; Bd. III, S. 134 ff). Dr. Sigurd Zillmann

Der große Automobilspritzwagen, für den in der Pankerstraße ein neues „Spritzenhaus gebaut werden musste (1929)

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SIEGFRIED KERNEN LIEST:

BABETTES FEST Der bekannte Hamburger Schauspieler Siegfried W. Kernen ist am Samstag, den 22. Februar 2014 um 17 Uhr im Hotel Hohe Wacht in Hohwacht, zu Gast. Auf dem Programm steht “Babettes Fest” von Tania Blixen (“Jenseits von Afrika”). Diese Erzählung gehört zu den schönsten der Weltliteratur und war in der dänischen Verfilmung ein großer internationaler Erfolg. Schwebend zwischen Heiterkeit und Melancholie ist sie eine Liebeserklärung an das Leben mit all seinen Facetten und an die Kunst, in welchem Gewand sie auch immer auftritt. Siegfried W. Kernen (Sprecher) sowie Martin Karl-Wagner (Flöte) und Hans Peter Nauk (Klavier) verschmelzen Text und Musik zu einem beeindruckenden Ganzen, das im besten Sinne des Wortes zu Herzen geht. Werke von Tchaikowsky, Mozart, Mehul, Grieg, Chopin und anderen. Siegfried W. Kernen wurde in Vorpommern geboren und wuchs am Zürichsee auf. Nach einigen Jahren als Journalist bei der Neuen Zürcher Zeitung trat er 1964 in Wilhelmshaven sein erstes festes Theaterengagement an. Über Celle und Bonn ging es dann nach Berlin (Freie Volksbühne/ Theater des Westens) und Hamburg (Thalia Theater). Schon in der Bonner Zeit begann er seine Fernsehkarriere, die ihn durch die Mitwirkung in unzähligen Fernsehspielen, Krimis

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Entgiften Sie Ihren Körper und stärken Sie Ihr Immunsystem (pg) Stress, falsche Ernährung, Medikamente, Nikotin, Koffein und Umweltgifte belasten zunehmend den Körper. Oft schafft der Organismus es nicht, diese Giftstoffe über die Nieren, Lungen und Leber auszuscheiden. Als Folgen können eine Schwächung des Immunsystems und chronische Erkrankungen auftreten. Entgiftungskuren können da hilfreich sein. Die Heilpraktikerin Daniela Garcke bietet diese Kuren mittels Unterstützung von ausgesuchten Kräutertees und Schüßler Salzen an. Ergänzend kann die CranioSacraltherapie (CST) durchgeführt werden. CST kann die körpereigene Funktionsfähigkeit positiv beeinflussen sowie auch lindernde oder ursächliche Wirkung haben auf verschiedenste chronische Erkrankungen wie z.B. Migräne, Kopfschmerzen, Hormonstörungen oder Lernschwierigkeiten. Terminabsprache unter: Telefon 04381/414395 oder mobil unter 0152/56351936 Redaktion/Text/Foto: Petra Gramkow

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SAMSTAG, 22.2.2014 • 17.00 UHR HOTEL HOHE WACHT • OSTSEERING 5 • 24321 HOHWACHT und Serien zu einem bundesweit bekannten Gesicht machte. Unter anderem gehörte er zur Gründungs-Crew der RTL-Sendung “Wie bitte?!”, und viele Zuschauer erinnern sich nach wie vor an seinen Zollfahnder Hobel aus den ARD-Wirtschaftskrimis “Schwarz-RotGold”, obschon die Reihe schon lange nicht mehr produziert wird. 1997 kehrte er an das Hamburger Thalia Theater zurück. Mit dem Weggang des Intendanten Jürgen Flimm (2000) begab er sich wieder auf die freie Wildbahn. Seither spielte er an verschiedenen Theatern in Berlin, Dresden und auch wieder Hamburg. Lesungen im Funk und vor Live-Publikum sind seit einigen Jahren Kernens bevorzugtes Arbeitsgebiet. Mit seinen Musikerfreunden aus dem Umkreis des Eutiner Komponisten und Flötisten Martin Karl-Wagner bereist er in Sachen Literatur die Bundesrepublik zwischen Kiel und Dresden, zwischen Worms und Berlin. Ein Ende dieser erfolgreichen Zusammenarbeit ist nicht abzusehen. Karten bei: Hotel Hohe Wacht Tel.: 04381/90080, musicbuero crescendo Tel. & Fax. 04521/74528, Agentur Haase Tel: 04561/2333 Tourist Info Eutin Tel. 04521/709734. Konzertkasse und Einlass ab 16.30 Uhr, Eintrittspreis: 15 Euro.

DINNER MIT LEICHE

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KRIMINELL GUTE UNTERHALTUNG IM HOTEL HOHE WACHT! Freitag, 21. Februar 2014 um 19.00 Uhr Hotel Hohe Wacht KG, Ostseering, Hohwacht

„EIN TAG FÜR MICH” – Begrüßung mit einem Fruchtcocktail – Nutzung des gesamten Wellnessbereichs, Schwimmbad und Saunalandschaft mit Leih-Handtuchset und -Bademantel – Maniküre oder Pediküre ohne Lack – Eine kleine Rückenmassage – Eine kleine Gesichtsbehandlung – Zum Abschluss der Behandlungen bekommen Sie einen Obstteller und Wellness-Tee serviert Pro Person 89,00 €

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(pg) „Das Geheimnis im Schnee“ lüften die Gäste des Hotels Hohe Wacht bei einer spannend gespielten Lesung zwischen drei Gängen. Helfen Sie Kommissar Sagel an einem Abend voller Überraschungen und bedeutungsschwerer Verwicklungen, Licht in diesen mysteriösen Kriminalfall zu bringen. Genießen Sie zwischen Ihren Ermittlungen ein schmackhaftes, auf Wunsch auch vegetarisches, Drei-Gänge-Menü. Lassen Sie sich mit diesen köstlichen Genüssen nicht von Ihrer heißen Fährte ablenken und gewinnen Sie am Ende vielleicht für die Lösung dieser kniffeligen Angelegenheit einen schönen Preis. Karten ausschließlich im Vorverkauf im Hotel Hohe Wacht auch telefonisch unter 04381 / 90080 oder auf http://www.dinner-mitleiche.de für nur 49,00 Euro inkl. Drei-Gänge-Menü. Redaktion / Text: Petra Gramkow

Hotel Hohe Wacht KG Ostseering 5 · 24321 Hohwacht · Telefon 043 81/9008-0 E-mail: info@hohe-wacht.de · www.hohe-wacht.de hein‘s magazin

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14. Februar

Valentinstag FLIRTEN LEICHT GEMACHT (pg) Der Valentinstag am 14. Februar gibt Anlass, nahestehenden Menschen ein Zeichen seiner Liebe und Wertschätzung zu geben. Man übergibt Präsente, schreibt nette Nachrichten, umarmt sich und kommt aus dem verteilen von Küssen gar nicht mehr heraus. Viele Singles regt der Valentinstag an, ihren Status zu überdenken. Hier einige Tipps, wie man ohne Worte allein durch seine Körpersprache perfekt flirten kann. Man sollte sich beim Flirten nicht verkrampfen, sondern dabei entspannt bleiben und sein schönstes Lächeln zeigen. Ein Lächeln sagt mehr als tausend Worte. Es nimmt dem Gegenüber die Scheu vor der Kontaktaufnahme. Wer sich eine „Zielperson“ ausgeguckt hat, sollte ihr seine Offenheit zeigen, indem er sich ihr zuwendet, seine Augen, Mund und Hände nicht verdeckt und immer einmal wieder den Blickkontakt sucht. Vorerst sollte er auf Distanz bleiben, um den privaten Raum des Anderen nicht zu verletzen. Zeigt der Auserwählte Interesse, kann man versuchen, ein kleines unverfängliches Gespräch zu beginnen. Man sollte sich zurückhalten, nicht nur über sich reden, sondern den 10

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anderen gerne über sich erzählen lassen, ohne ihm ständig ins Wort zu fallen. Ernstes Interesse bekundet man durch Zuneigen des Körpers, Augenkontakt und Kopfnicken. Ist die Hürde geschafft, ergibt sich alles andere fast wie von selbst. Ein absolutes NO GO sind Sonnenbrille vor den Augen und das ständige Beobachten des Handys. Dieses Kommunikationsmittel sollte auch bei den kommenden Dates tief in der Tasche versteckt bleiben. Redaktion / Text: Petra Gramkow


Schäferstündchen (pg) In früheren Jahrhunderten waren die themen Liebe und triebe ein tabu. Man sprach kaum über seine Gefühle und Bedürfnisse und lebte mit vielen Zwängen. Im Barock und in der renaissance wandelte sich diese denkweise. Besonders in bürgerlichen und höfischen Kreisen wand man sich der natur zu. Man idealisierte das Landleben als naiv, natürlich und ungezwungen und projizierte dieses denken auch auf die Sexualität. die damalige Literatur setzte sich besonders mit dem Leben der Schäfer in freier natur auseinander. diese höfische rollendichtung wurde als Schäferei oder als Schäferdichtung bezeichnet. In lyrisch, musikalischer Prosa in dialogen und Versen idealisierte man oft das Leben der Hirten als frei und losgelöst von höfischen Zwängen. unter freiem Himmel, hinter hohen Hecken und an heimlichen orten kam es zu intimen erotischen Begegnungen und kurzem zärtlichem Beisammensein, den sogenannten Schäferstündchen.

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Redaktion / Text: Petra Gramkow

Gildenplatz 3 · Lütjenburg

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LÜTJENBURG h c s i r isto Präsentiert von:

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Stadt Lütjenburg · Arbeitskreis Stadtarchiv

Rechtsanwalt Dr. Fritz Schulz Oldenburger Straße Nr. 12 Herrn Rechtsanwalt Dr. Schulz; hochwohlgeboren, Lütjenburg im Auftrag Seiner Königlichen Hoheit des Landgrafen zu Hessen“ zu Montag, d. 2. Oktober 1922 um 1.30 Uhr nachmittags zum Frühstück auf Panker ergebenst einzuladen. Unter „P.S.“ heißt es: „Abholung erfolgt mit Wagen!“ Aus der kleinen Speisekarte können wir ersehen, was zum verspäteten Frühstück auf den Tisch von Schloss Panker kam: Nach einer „Suppe Creay“ und „gebaDas so genannte „Raddatzsche Haus“ in der Oldenburger Straße ckenen Fischfilets mit Remouladensauce“ wurde „Wildrücken mit (früher Niederstraße Nr. 24 bzw. Nr. 36) wurde nicht von Zahn- Tomatensalat und geschmorten Gurken“ gereicht. Und nach dem arzt Dr. Herbert Raddatz errichtet, sondern vom Urgroßvater des Dessert „Savarin mit Früchten“ gab es Obst. Und aus den Protokollen der Stadtverordnetenversammlungen heutigen Stadtgärtners Jochen Sauvant: von Amtsgerichtsrat Dr. Heinrich Schulze (1866 – 1935). Der Jurist Schulze war verhei- wissen wir, dass Dr. Fritz Schulz von 1951 – 1955 die Geschicke dieses Gremiums als ratet mit Anna Schulze, Bürgervorsteher geleigeb. Füffmann; sie hattet hat. Er übte seinen ten zwei Kinder: Sohn Beruf bis zu seinem 85. Heinz Schulze und Lebensjahr aus und war Tochter Gerda Schulze. damit damals der älteste Im Jahre 1922 heirapraktizierende Rechtstete Gerda den Rechtsanwalt und Notar in anwalt Dr. Fritz Schulz. Schleswig – Holstein. Die beiden errichteten Er starb mit 89 Jahren das Doppelhaus in der im Februar 1971. Oldenburger Straße Nr. Aus der Ehe von Ger12, Ecke Bahnhofstraße. da und Fritz Schulz ging Da sie mit dem Zahndie Tochter Inge Schulz arztehepaar Dr. Herbert (geb. am 13. Juni 1925) und Magdalene Radhervor, die nach dem datz gut befreundet waII. Weltkrieg Hubertus ren, verkauften sie das Sauvant heiratete, der Wohnhaus Niederstraße Dr. Fritz Schulz mit Enkeltochter Karin im Haus Oldenburger Str. Nr. 12 mit seinen Eltern die Nr. 24 mit dem schönen Tulpenbaum im Vorgarten an diese Familie (wohl im Sommer Heimatstadt Gumbinnen in Ostpreußen verlassen musste. Dort 1939). Dort bestand dann über viele Jahre die Praxis des „Zahn- wurden einst viele Hugenotten aus Frankreich angesiedelt, was den Nachnamen erklärt. Nach der Vertreibung siedelte sich die arztes mit den großen Ohren“. Dr. Fritz Schulz, der das 2. Semester seines Jurastudiums bei Familie in Darry an. Hubertus Sauvant unterhielt dort zwei Busse und beteiligte sich namhaften Professoren an der Königlichen Friedrich – Wilhelm Universität zu Berlin absolvierte (1904/1905), hatte sich seine An- auch aktiv in den kommunalen Gremien der Gemeinde Panker. waltpraxis inzwischen in dem Neubau eingerichtet. Als Rechtsan- Sohn Jochen sorgt heute nicht nur dafür, dass die Stadt Lütjenwalt und Notar genoss er großes Ansehen in Lütjenburg. Im Priva- burg eine der schönsten und gepflegtesten Innenstädte des Landes tarchiv der Familie Sauvant ist eine Einladung erhalten geblieben, hat, sondern er ist auch der lebendige „Hein Lüth“ der Stadt in in der sich der Hofmarschall, Freiherr von Schenk, erlaubt, „den der schmucken Uniform der Kaiserzeit. Jochen, der noch vier GeDa bei unserer Kolumne „Das Raddatzsche Haus in der Niederstraße Nr. 24“ (April 2013) irrtümlicherweise eine frühe Fassung zum Abdruck kam, die noch mehrfach von mir überarbeitet wurde, ist es meine Chronistenpflicht, hiermit die wirkliche Schlussfassung zur Veröffentlichung zu geben. Überschrift und Bebilderung wurden geändert.

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Das Amtsgericht im umgebauten ehemaligen Zollgebäude (ab 1932) Auf dem Kamp 1

Klassenbild der Quarta in Lütjenburg im Sommer 1937 mit Lehrer Arthur Volk (lks.) und Lehrer Siewers (r). 2. Reihe von unten v. lks: N.N., Lisa Wegner, Christa Gronholz, Ursula Ratjens, Inge Schulz, Irene Wegner, Meta Kupas, Mariechen Garlitz und Erna Oden. 3. Reihe von unten v. lks.: Rektor Volk, N.N., Helga Christensen.

schwister hat, hatte zeitlebens einen engen Draht zu seiner Mutter, die als „Mutter Sauvant“ in mehreren Lütjenburger Vereinen eine aktive Rolle in der Stadt spielte und allseits bekannt war. Im „Raddatzschen Haus“ wohnten – neben der Zahnarztfamilie – längere Zeit andere Familien; z.B. die Familie von Kapitän zur See Hermann Witt oder die junge Familie Klaus und Lena Lukas mit ihren zwei Kindern. Als dieses Haus abgerissen werden musste, weil die Stadt die Straßenführung des Gieschenhagens von der Neverstorfer zur Oldenburger Straße aus dringenden verkehrlichen Gründen verändern wollte, zog die Familie Raddatz um in das Wohnhaus Oldenburger Straße Nr. 20, in dem heute der Arzt Dr. Pokatis wohnt. In diesem Haus wiederum befanden sich früher die Dienstwohnungen für die Angestellten des Lütjenburger Amtsgerichtes. So wohnte hier z.B. auch Amtsgerichtsrat Walter Freimann, der später ein Einfamilienhaus in der Bergstraße errichtete, in dem seine Witwe noch bis vor wenigen Jahren ihren Lebensabend verbrachte. Vorgänger von Herrn Freimann in der Leitung des Lütjenburger Amtsgerichts waren die Amtgerichtsräte Horn und Grahle, wobei vermutlich letzterer Chef dieser Einrichtung war, als das Amtsgericht 1932 vom Rathaus in das neue Amtsgerichtsgebäude in der Straße „Auf dem Kamp“ umzog. Und in diesem Zusammenhang können wir auch nun etwas richtig stellen, was wir in unserer Kolumne „Das Baugeschäft Lucca

– Ratjens am Amakermarkt Nr. 20 (Teil II)“ dargestellt haben. Uns wurde mitgeteilt, dass der Kachelofen, der heute als „Schmuckstück im Bürgermeisterzimmer im Lütjenburger Rathaus“ steht, aus dem Wohnzimmer der Familie Lucca - Ratjens stammt. Das stimmt nicht, wie uns Jochen Haß glaubhaft versichern konnte. Und er muss es schließlich wissen, denn er erhielt seinerzeit als Leiter des Bauhofes von Bürgermeister Voges den Auftrag, den dort befindlichen Kachelofen Schulz (spätere Sauvant) (* 13.06.1925) abzutragen zu lassen und Inge mit Freundin (40ger Jahre) auf dem Bauhof zu lagern. Den Abriss des Hauses hat die den Straßenbau ausführende Firma übernommen. Nach einer späteren Renovierung des Bürgermeisterzimmers wurde er dann dort als altes Schmuckstück von den damaligen Mitarbeitern des Bauhofes, Kurt Johannsen und Gerd Voß, Ende der 70ger Jahre wieder aufgesetzt. Wegen des fehlenden Schornsteinanschlusses ist dieser Kachelofen jedoch heute ohne Funktion. Dass der Kachelofen nicht entsorgt wurde, lag wohl daran, dass der Bürgermeister das Wohnhaus vor dem Abriss noch einmal besichtigt hat und spontan entschieden haben soll: „Dieser schöne Kachelofen kommt zu mir ins Bürgermeisterzimmer!“ Als dann die langjährige Stadtverordnete und Leiterin der Lütjenburger Volkshochschule, Magdalene Raddatz, das Bürgermeisterzimmer betrat, stellte sie sofort fest; „Da fehlt ja eine ganze Reihe Kacheln!“ Es war ihren wachsamen Augen also doch nicht entgangen! Jochen Haß und seine Kollegen hatten gehofft, dass es keiner merkt, wenn man eine Reihe weglässt, weil die Kacheln dieser Reihe ziemlich angeschlagen waren. Jedenfalls hat Bürgermeister Voges mit seiner Entscheidung ein Stück Lütjenburger Wohnkultur für die Nachwelt bewahrt. Jochen Sauvant, Stadtgärtner seit 1979

Dr. Sigurd Zillmann (Jetzt auch Leiter des Bauhofes)

Verantwortlich für den Inhalt: Stadtarchiv Lütjenburg Wer weitere Hinweise geben oder Fotobelege beisteuern kann, melde sich bitte im Stadtarchiv (Dr. Sigurd Zillmann, Tel. 04381/7319)

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Samstag, 08.02.2014 · 18:00 Uhr Lütjenburg, Markt, St. Michaelis Kirche

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„du graue Stadt am Meer“ der dichter theodor Storm in seinem Jahrhundert

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Jochen Missfeldt schildert das Leben und erhellt die Physiognomie eines der wenigen großen deutschen Dichter und Erzähler des 19. Jahrhunderts - ein Leben zwischen Wolken und Meer, zwischen Musik und Juristerei, zwischen Romantik und Moderne, inmitten gesellschaftlicher Umbrüche und der Auseinandersetzungen zwischen Dänemark und Preußen um die Herzogtümer Schleswig und Holstein.

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Sonderthema „Rund ums Haus”

Bauen Wohnen Modernisieren Die richtigen Wandfarben spp-o Auch in deutschen Küchen geht der Trend weg vom Einheitsweiß hin zu einer farbigen Akzentuierung. Wie praktisch ist es da, wenn die Wandfarbe nicht nur wohnliche Akzente setzt, sondern zudem für Hygiene und Sauberkeit sorgt. Dies ermöglichen Wandfarben, die neben der angenehmen farblichen Gestaltung der Küchenwände nützliche Zusatzfunktionen bieten. „Die Unternehmen der Lackindustrie in Deutschland haben Farben entwickelt, die bei Lichteinstrahlung in der Lage sind, Gerüche und Schadstoffe in der Luft selbstständig abzubauen“, erläutert Michael Bross vom Deutschen Lackinstitut in Frankfurt. Möglich wird dieser Effekt durch die sogenannte Photokatalyse. Dabei wird das in der Farbe enthaltene Pigment Titandioxid durch Licht aktiviert und die elektrischen Ladungen in den Titandioxidkristallen verschieben sich. Diese Elektronen reduzieren angelagerte Sauerstoffmoleküle der Luft zu Radikalen, die wiederum organische Moleküle in der Luft zu Kohlendioxid und Wasser abbauen. Grundsätzlich sollten Wandfarben, die in der Küche zum Einsatz kommen, gut von Fettspritzern und anderen Verschmutzungen zu reinigen sein. „Bei der Auswahl der Farbtöne für die Küchenwände sollte man jedoch Vorsicht walten lassen und sensibel zu Werke gehen“, warnt Bross. „Denn Farben beeinflussen unsere Empfindungen stärker als wir glauben, sie können sich sogar auf das Essverhalten auswirken. Deshalb sollte man gerade in der Küche, dem Ort, wo die Familie gemeinsam isst und kommuniziert, ruhige, heitere und keine knalligen Farbtöne wählen. Foto: Alpina Farben/spp-o 16

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Neuer Glanz für die Küche spp-o Ganz schön was los in der Küche: Hier der Bräter, dort das Blech und der Salat will auch noch geputzt werden. So gut wie ständig im Einsatz ist dabei der Wasserhahn – auf vielfältigste Art: Abbrausen von Salat und Gemüse, Hände waschen, Teller vorspülen, Töpfe unter fließendem Wasser vom Gröbsten befreien bis zum Wasserglas einschenken oder Vase befüllen. Alles in allem wird die Küchenarmatur schätzungsweise bis zu 90 Mal am Tag bedient. Da ist ein Multitalent willkommen, das mehr kann als ein einfacher Wasserhahn. Eine Küchenarmatur mit Ausziehbrause ist so ein vielseitiger Helfer an der Spüle. In ganz neuer Optik und Bedienbarkeit kommt die Hansgrohe Metris Küchenarmatur daher (www.hansgrohe.de/ kueche): Der Nutzer kann die Spülbrause ganz ergonomisch von vorne ergreifen und be-

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so komfortabel füllen oder ausspülen. Mit der ausziehbaren Faustbrause wechselt man zudem zwischen zwei Strahlarten, dem Normal- und dem Brausestrahl. Dank der magnetischen Halterung findet die Ausziehbrause nach dem Gebrauch wieder sicheren Halt im Auslauf. Der Schwenkauslauf lässt sich 360 Grad in

jede Richtung drehen: ideal für Doppelspülen oder sogenannte Insellösungen, bei denen der Wasserhahn von unterschiedlichen Seiten zu bedienen sein soll. Foto: Hansgrohe/spp-o

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Frisch wie der Frühling

Wandgestaltung: Mit trendfarben erhalten räume eine neue Wirkung (djd/pt). Die neue Lust auf Farbe: Nach der nasskalten und häufig auch grauen Jahreszeit tun kräftige Farbtupfer einfach gut - in der Natur ebenso wie in den eigenen vier Wänden. Jetzt ist die beste Gelegenheit, den Frühjahrsputz mit einer längst fälligen Renovierung zu verbinden. Viel Aufwand ist nicht erforderlich, um der Wohnung etwas mehr Pfiff und eine frische Optik zu verleihen. Ein neuer Anstrich, ein Teppich und einige Wohnaccessoires genügen oft bereits, um die Wirkung jedes Raums grundlegend zu verändern.

retrostil ist weiterhin gefragt

Dabei können sich Heimwerker trendbewusst verhalten und der Retrowelle folgen. So sind zarte Pastelltöne, die an die 50er und 60er Jahre des vergangenen Jahrhunderts erinnern, derzeit besonders beliebt. Angesagt ist etwa Grün, und das in zahlreichen Facetten, von „Frozen“ bis

hin zum Farbton „Jade“, kommentiert Innenarchitektin Eva Brenner, bekannt aus der TV-Serie „Zuhause im Glück“, die aktuellen Trendfarben. „Bei dem Grün denke ich an das Gefühl, das ich in der Natur empfinde.“ Die hellen, fröhlichen Farben lassen sich vielfältig kombinieren und laufen damit selbst dem klassischen Weiß zunehmend den Rang ab. Unter www. schoener-wohnen-farbe.com etwa gibt es viele Tipps, auch zum Kombinieren mit anderen Trendfarben, sowie Bezugsquellen im Fachhandel und in Baumärkten vor Ort.

strahlen vermittelt die Farbe viel Wärme und Lebendigkeit. Heimwerker können mit den Trendfarben ihren eigenen Ideen freien Lauf lassen und vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten nutzen, wahlweise in Matt oder Seidenglanz. Gefragt ist zudem Kombinationslust - auch was Zusammenstellungen angeht, die auf den ersten Blick ungewöhnlich erscheinen. So kommt das Trendrot besonders stark zur Geltung, wenn es mit einem zurückhaltenden, klassischen Grau, etwa der Trendfarbe „Manhattan“, kombiniert wird.

Kreativ kombinieren

Foto oben rechts: Eine warme Farbgestaltung für die Wand bringt Atmosphäre und Gemütlichkeit ins Badezimmer.

Aber auch Freunde von kräftigen Farben finden unter den aktuellen Trends der Saison viele Anregungen. Buchstäblich als Vitaminspritze für die Augen erweist sich beispielsweise der Rotton „Amarena“. Gerade in Verbindung mit Sonnen-

Foto: djd/SCHÖNER WOHNEN-FARBE Foto oben links: Fruchtig und frisch: Die Trendfarbe „Amarena“ macht ihrem Namen alle Ehre. Foto: djd/SCHÖNER WOHNEN-FARBE

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Lust auf Farbe

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akz-o Weiß findet man im Badezimmer nach wie vor zur Genüge. Doch mancherorts regt sich kräftiger Widerstand. Wer mutig ist, kann schon morgens im Grünen stehen, es sich zwischen Erdtönen gemütlich machen oder das private Spa mit Rosa, Pink oder Violett beleben. Diese Farben, auf die Mädchen längst kein Monopol mehr haben, bringen gute Laune und bilden laut Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) einen willkommenen Kontrast zu Weiß, Beige und Grau. Gleich zwei Töne in einem Element kombiniert der aktuelle Bi-Color-Trend. Das macht sich besonders gut bei minimalistischen Formen. Dabei heißt es, unbedingt auf die Verarbeitung zu achten. Eine fassbare Naht beim Wechsel von einer Farbe zur anderen gilt als absolutes No-Go. Foto oben: Neue Töne im Bad: Zweifarbige Badewannen heben die Stimmung. Foto: VDS/ Bette/akz-o

Und auch an Wohngebäuden setzen mehr Eigentümer auf den vielseitigen Kohlenstoff. An der Hauswand schützen FassadenDämmsysteme mit Carbon wirksam vor äußeren Einflüssen (www. daemmung-caparol.de). Die heimische Fassade muss viel aushalten. Fahrräder werden unachtsam angelehnt, im Garten schießen Kinder Fußbälle dagegen und bei den immer häufiger auftretenden Unwettern prallen zentimetergroße Hagelkörner mit Wucht auf das Mauerwerk. Die hoch schlagfeste und faserverstärkte Armierungsmasse macht die Fassade unempfindlich gegen all diese Einflüsse. Selbst ein Hammerschlag hinterlässt keine Spuren. Das faszinierend robuste Element wird in ausgewählten Systemen für Fassadendämmungen verwendet. Schon wenige Millimeter reichen, um der Dämmung die gewünschte Stabilität zu geben. Wichtig ist diese enorme Festigkeit nicht nur bei Unwettern, sondern gerade auch bei strahlendem Sonnenschein. Wo dunkle Fassaden ohne Verstärkung durch die Hitzeentwicklung schnell Risse bekommen, bildet der spezielle verarbeitungsfertige Spachtel eine elastische Schutzschicht und hält die Fassade dauerhaft schadlos. Dadurch können heute selbst sehr dunkle Farbtöne bei der Gestaltung der Hauswand problemlos verwendet werden. Foto: Caparol Farben Lacke Bautenschutz/spp-o

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Frühjahrskur für Haus und Wohnung Was Mieter bei Renovierungsarbeiten beachten sollten

(djd/pt). Die Frühlingssonne bringt es ans Licht: Die Räume wirken plötzlich verstaubt und vergilbt. Da ist es mit dem Frühjahrsputz allein oft nicht getan - Renovieren ist angesagt. Bei Mietobjekten stellt sich die Frage, wer die Schönheitsre-

paraturen durchzuführen hat. Grundsätzlich ist der Vermieter dazu verpflichtet, da sie zur Instandhaltung der Mietsache gehören. Allerdings kann er die Pflicht auf den Mieter übertragen. Voraussetzung ist eine wirksame Vereinbarung.

Unwirksame Klauseln zu Schönheitsreparaturen

Viele Klauseln zu Schönheitsreparaturen in Mietverträgen sind jedoch unwirksam. Sollen etwa die Arbeiten laut Mietvertrag innerhalb von bestimmten Zeiträumen erfolgen und es fehlen Zusätze wie „in aller Regel“ oder „im Allgemeinen“, ist die Klausel ungültig. Silvia Jörg vom Interessenverband Mieterschutz: „Hierbei handelt es sich um feste Fristen, der tatsächliche Zustand der Mieträume bleibt unberücksichtigt. Ein starrer Fristenplan führt nach der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH) zur Unwirksamkeit der Schönheitsreparaturklausel insgesamt.“ Auch Formulierungen, nach denen der Mieter verpflichtet ist, bei seinem Auszug alle von ihm angebrachten oder vom Vormieter übernommenen Tapeten zu beseitigen, seien wegen unan20

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Alles neu und frisch im Frühling: Welche Renovierungsarbeiten der Mieter leisten muss, ist in der Regel im Mietvertrag festgelegt. Foto: djd/Interessenverband Mieterschutz e.V. gemessener Benachteiligung des Mieters nicht rechtens. Aufgrund der Vielzahl entsprechend unwirksamer Klauseln ist eine Beratung im Vorfeld einer Renovierung empfehlenswert. Informationen dazu gibt es unter www.iv-mieterschutz.de.

Bauliche Veränderungen genehmigen lassen

Auch wer in Sachen Renovierung mehr tun möchte als streichen, sollte sich vorher schlaumachen - besonders dann, wenn es um größere Maßnahmen wie das Durchbrechen von Wänden oder den Einbau eines neuen Bads geht. Will ein Mieter bauliche Veränderungen in der Wohnung auf eigene Kosten durchführen, muss er sich vom Wohnungseigentümer die schriftliche Erlaubnis holen. Trotz der vermieterseits erteilten Zustimmung ist nicht ausgeschlossen, dass der Vermieter bei Auszug einen Rückbau zulässigerweise verlangt.


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Helle Traumwohnung mit Balkon gesucht? akz-o Den Traum von der eigenen Wohnung als Kapitalanlage teilen immer mehr Leute. Große, lichtdurchflutete Zimmer, am besten im Dachgeschoss mit Blick über die Stadt, und eine Loggia oder Dachterrasse – so sieht der Wunsch nach einer perfekten Wohnung aus. Angesichts der aktuellen Situation auf dem Immobilienmarkt müssen angehende Eigentümer kompromissbereit sein. Auf den Schritt ins Freie aus der eigenen Wohnung muss dank des Velux Cabrio jedoch niemand verzichten. Entscheidet man sich für den Einbau dieser cleveren Dachfenster-Lösung, lässt sich mit nur wenigen Handgriffen ein balkonähnlicher Dachaustritt zaubern.

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Die großzügige Fensterfläche sorgt für viel Licht und weiten Blick vom Boden bis fast zur Decke. Foto: Velux Deutschland GmbH/akz-o

Individuelle Raumgestaltung mit viel Tageslicht Während sich der obere Teil des Fensters bis zu 45 Grad öffnet, wird der untere Teil herausgedrückt und die Seitengeländer klappen auf. Ein Schritt nach vorn und schon kann die Sonne wie unter freiem Himmel genossen werden. Bei Regen ist der Dachaustritt genauso schnell wieder geschlossen wie er ausgeklappt war – ebenso wie das Dach eines spritzigen Cabrio-Roadsters. Die großzügige Fensterfläche sorgt für viel Licht und weiten Blick vom Boden bis fast zur Decke – beste Voraussetzungen für eine anspruchsvolle Raumgestaltung, wie auch Fenster-Experte Oliver Steinfatt von Velux Deutschland bestätigt: „Große Fensterfronten erlauben Gestaltungsideen, die viel natürliches Licht voraussetzen. Zudem wirken die Räume aufgrund des weiten Ausblicks optisch größer.“ Wer noch mehr Licht für die Raumgestaltung möchte, kann auch mehrere Cabrio nebeneinander platzieren. Die an den Fenstern serienmäßig eingebauten Zubehörträger ermöglichen darüber hinaus die unkomplizierte Nachrüstung von Sonnenschutzprodukten, die nicht nur vor Sonne, Hitze und fremden Blicken schützen, sondern auch farbliche Akzente im Wohnraum setzen.

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Von Links: Pastor Harms St. Michaeliskirche Lütjenburg, Maria und Hans-Ulrich Strehlow, Petra Ring Diakonisches Werk Preetz, Stadtreferent Stefan Leyk.

(pg) Das Leben ist wie ein Schiff, das seinen Hafen sucht. Wie eine Nussschale bewegt es sich im Strudel hinauf auf die höchste Spitze gigantischer Wogen, um dann wieder hinab ins tiefe Wellental zu gleiten. Diese Hilfe für Menschen jeden Alters in schwierigen Kapriolen können einen Menschen schon einmal aus dem Kurs Lebenslagen – bringen. Manchmal weiß er alleiSoziales Angebot ne nicht den Weg hinaus. Wie gut in der Stadt Lütjenburg ist es dann, einen Patz zu haben, an dem er Anker werfen kann und Hilfe findet. Ein Lotse ist für einen Kapitän der richtige Ansprechpartner. Er nimmt das Ruder in die Hand und findet mit ihm gemeinsam den rechten Weg in den sicheren Hafen. Diese Lotsen gibt es nicht nur auf See, sondern auch in Lütjenburg und anderen Städten des Kirchenkreises Plön-Segeberg. Die Bezeichnung „Behördenlotse“ trifft nicht ganz den Punkt, denn nicht nur in Fragen bürokratischer Angelegenheiten, sondern auch bei anderen schwierigen Lebensumständen und seelischer Not haben diese Menschen stets ein offenes Ohr, ganz ohne Vorwürfe und Schuldzuweisungen. Selbstverständlich wird alles streng vertraulich behandelt. Frauen und Männer mit unterschiedlichem beruflichen Hintergrund, haben es sich zur Aufgabe gemacht, Hilfebedürftigen jeden Alters kostenfrei mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Sie unterstützen z. B. bei Antragstellungen, vermitteln Kontakte zu Behörden, begleiten die Hilfesuchenden bei Bedarf dorthin und führen auch bei anderen Problemen lösungsorientierte Gespräche. Dabei kommt den Behördenlotsen die gute Vernetzung der Anlaufstellen in Lütjenburg, Preetz, Ascheberg, Bornhöved, Wahlstedt und Bad Segeberg zugute. Auch zu den Behördenmitarbeitern besteht ein guter

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Kontakt. Die Zusammenarbeit ist angenehm und klappt wunderbar. Wer bei seiner Angelegenheit eine spezielle Beratung benötigt, wird bei Bedarf innerhalb der Angebote der Diakonie und externer Kooperationspartner weitergeleitet. In Lütjenburg kann man sich mit seinen Problemen vertrauensvoll an Maria und Hans-Ulrich Strehlow wenden. Gerne sagten beide zu, als man sie um Unterstützung des Projektes bat. Der hohe Bekanntheitsgrad kommt ihnen dabei zu Gute. Seit Beginn im letzten Jahr wurden sie mit 40 Einzelfällen betraut, die alle positiv zum Abschluss gebracht werden konnten. Hans-Ulrich Strehlow weiß um die Notlage mancher Menschen: „Schlechte Erfahrungen oder einfach die Angst vor der Autorität der Behörden führt junge wie ältere Menschen zu uns. Manchmal sind sie durch das Ausfüllen von Formularen und Anträgen vollkommen überfordert. Prozentual sind es mehr junge Menschen als ältere, die das Angebot frequentieren. Die Fragen drehen sich dabei oft um Schwierigkeiten im Umgang mit dem Sozialamt oder der Agentur für Arbeit.“ Maria Strehlow freut sich: „Wir freuen uns, dass wir diese schönen Räume des SOS Familientreffpunktes kostenfrei nutzen dürfen. Besonders die Mütter und Väter mit kleinen Kindern wissen die lockere Atmosphäre im Familientreffpunkt zu schätzen. Schöne Spielsachen stehen bereit und die Kinder sind während der Beratung gut aufgehoben und beschäftigt.“ Stadtreferent Stefan Leyk sieht in der Tätigkeit der Behördenlotsen ein zusätzliches soziales Angebot als Ergänzung und Verknüpfung zur Begleitung Hilfesuchender. Petra Ring, Pädagogische Leiterin Diakonisches Werk Preetz, sieht in diesem Projekt einen wichtigen sozialen Beitrag und würdigt das große Engagement der Eheleute Strehlow in Lütjenburg. Redaktion/Text: Petra Gramkow Fotos: Stefan Gramkow


Schleswig-Holsteinischer Heimatbund Ortsverein Lütjenburg u. U. Kleine Festwoche zum 30. Jubiläum

30 JAHR E

30 Jahre Schleswig-Holsteinischer Heimatbund Ortsverein Lütjenburg und Umgebung! - Am 25. Januar 1984 wurde der Verein im damaligen Hotel Brüchmann, - dem heutigen Hotel & Restaurant Lüttje Burg - gegründet. 32 Mitglieder traten dem Verein spontan bei. Der Verein wuchs rasch – heute zählt er um die 200 Mitglieder. Die Sparten wechselten im Laufe der Jahrzehnte: Z .Zt. haben wir eine Line-Dance Gruppe, den Plattdütschen Kring, die Volkstanzgruppe, eine Spiele - Gruppe und die Marinekameradschaft, die aktiv den Verein mit beleben. Der Arbeitskreis Stadtarchiv kooperiert mit unserem Verein und ermöglicht uns und Ihnen auf diese Weise die alljährlich stattfindenden, gut besuchten Veranstaltungen zur Lütjenburger Stadtgeschichte.

Um allen Lütjenburgern die Möglichkeit zu geben, in unser aktives Vereinsleben einmal „hineinzuschnuppern”, soll das Programm unserer „Kleinen Festwoche” in unserem Vereinsheim „Alte Schmiede” hierzu Anlass bieten: Donnerstag, 27. Februar 2014, ab 17.00 Uhr: Die Marine–Kameradschaft von 1965 lädt ein. Lernen Sie den mit viel Liebe zum Detail eingerichteten Raum der MK im Obergeschoss der Alten Schmiede kennen. Die Herren und Damen stehen mit vielen Infos zur Schiffssicherungs- und U-Boot-Rettungsausbildung bereit. Lassen Sie sich doch einmal zeigen wie man Karten liest, Seemannsknoten knüpft oder wie ein Sextant funktioniert oder probieren Sie es einfach selber aus. Des Seemann´s Heimat ist die ganze Welt, darum hofft die Kameradschaft auf viele, viele Gäste aus nah und fern! Ahoi Freitag, 28. Februar 2014, 19.00 Uhr: Die Line-Dancer führen in ihre Tänze ein. Sehen Sie den Line-Dancern beim Tanzen zu oder tanzen Sie einfache Tänze doch einmal mit! Sonnabend, 1. März 2014, 15.00 Uhr: Sketche op Platt – Plöner Speeldeel. Diesmal werden wir uns 80 Minuten lang an den Sketchen der Plöner Speeldeel erfreuen. Eintritt: Mitglieder 4 € Nichtmitglieder 5 € Dienstag, 4. März 2014, 19.00 Uhr: Plattdütscher Kring. Der Plattdütsche Kring lädt gemeinsam mit dem Arbeitskreis Stadtarchiv Lütjenburg ein: „Bilder aus dem historischen Lütjenburg – wen oder was erkennen Sie?“ Anhand von wenigen ausgewählten Bildern aus Altlütjenburg – vorgestellt von Dr. Sigurd Zillmann – sollen „Alteingesessene“ die Möglichkeit erhalten, ihre Kenntnisse und Erfahrungen einzubringen, um so mitzuhelfen, nicht genau bekannte Personen, Gebäude, Straßen oder Plätze zu identifizieren. Wir freuen uns, wenn Sie das eine oder andere Angebot nutzen möchten – Sie sind uns herzlich willkommen!

Der Vorstand des Ortsverbandes SSHB lädt ein zur

JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG

Mittwoch, 26. Februar 2014, 18.30 Uhr Lütjenburg “Alte Schmiede”, Oberstraße 21a hein‘s magazin

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Jubiläumsausstellung mit Auktion Karl Schmidt-Rottluff & die Brücke-Künstler

Karl Schmidt-Rottluff, Weg mit Bäumen. 1911, Farbholzschnitt, 50 x 68 cm (19.6 x 26.7 in), 5.100 Euro (Erstmals in farbiger Auflage

(kk) Gleich zwei Jubiläen feiert die Ausstellung „Karl Schmidt-Rottluff & die Brücke-Künstler“, die Ketterer Kunst vom 17. Februar bis 30. April in Berlin-Charlottenburg zeigt und ab 3. April auf www.ketterer-internetauktion.de versteigert. Während das Auktionshaus sein 60jähriges Bestehen begeht wurde das Brücke Museum vor einem halben Jahrhundert gegründet. Den inhaltlichen Grundstein für das Museum hatte Karl Schmidt-Rottluff vor 50 Jahren mit seinen Schenkungen an das Land Berlin gelegt. Anlässlich dieses Jahrestages wurden nun fünf originale Holzstöcke des Künstlers für ein einmaliges Projekt ausgewählt. Die attraktivsten und seltensten Motive wurden exklusiv in einer limitierten Auflage von je 50 Exemplaren auf hochwertigem Büttenpapier neu aufgelegt. Alle Holzschnitte sind mit dem geprägten Künstlermonogramm „SR“ sowie rückseitig mit dem Copyright-Stempel der „Karl und Emy Schmidt-Rottluff-Stiftung“ versehen und vom Drucker signiert und nummeriert. Ein Teil des Verkaufserlöses kommt dem Brücke Museum zugute. Den fünf außergewöhnlichen Arbeiten von Karl Schmidt-Rottluff, zu denen u.a. auch der 1911 entstandene und hier erstmals in rot und blau angebotene „Weg mit Bäumen“ zählt, stehen Werke von Erich Heckel, Ernst Ludwig Kirchner, Otto Mueller, Emil Nolde und Hermann Max Pechstein aus der Zeit von 1906 bis 1913 gegenüber. Insgesamt werden rund 20 Originaldruckgrafiken gezeigt.

Was? Ausstellung und Online-Auktion von Originalgrafiken von Karl Schmidt-Rottluff und den Brücke-Künstlern Wann? 17. Februar – 30. April 2014, Mo–Fr 11–19 Uhr, Sa 11–16 Uhr Wo? Ketterer Kunst, Fasanenstr. 70, 10719 Berlin-Charlottenburg Preise? 900 Euro - 29.000 Euro Online? Alle Objekte sind ab 10. Februar 2014 auf www.kettererkunst. de zu sehen, ab 3. April werden sie auf www.ketterer-internet-auktion. de versteigert Ketterer Kunst hat sich seit seiner Gründung im Jahr 1954 als einer der wichtigsten Kunst- und Buchversteigerer mit dem Stammsitz in München und einer Dependance in Hamburg etabliert. Galerieräume in Berlin und Repräsentanzen in Heidelberg, Düsseldorf und Modena, Italien tragen entscheidend zum Geschäftserfolg bei. Außerdem finden immer wieder Ausstellungen, Sonder- und Benefizauktionen sowie permanente OnlineAuktionen unter www.ketterer-internet-auktion.de statt. Robert Ketterer ist Inhaber und Geschäftsführer von Ketterer Kunst.

Bildmaterial: Ketterer Kunst München www.kettererkunst.de

Ketterer Kunst 10719 Berlin-Charlottenburg · Fasanenstr. 70 24  hein‘s magazin Tel.: +49-(0)30-886 75 363 · Fax: 49-(0)30-886 75 643 · Email: infoberlin@kettererkunst.de · www.kettererkunst.de


Neue Ausstellung historischer Exponate in der Schauvitrine der Förde Sparkasse Lütjenburg

Sicher im Alter – Beratung auf Augenhöhe Enkeltrick, Einbrüche, Betrüger im Internet und dazu noch die Gefahren im Straßenverkehr – ältere Mitbürger fühlen sich häufig nicht mehr sicher in ihrer Umwelt. Dass die Wahrheit oft eine andere ist, bleibt unbekannt. Folglich ziehen sich ältere Menschen zurück und nehmen nicht mehr so am öffentlichen Leben teil, wie es wünschenswert ist. Die Polizei möchte zusammen mit dem Rat für Kriminalitätsverhütung Schleswig-Holstein den Seniorinnen und Senioren helfen, sich in dieser Umwelt wieder sicherer zu fühlen. Nicht von oben herab mit der Sprache der Behörde, sondern auf Augenhöhe ist ein Beratungsangebot geschaffen worden, in dem Senioren für Senioren auf die individuellen Bedürfnisse und Fragen eingehen. Die Sicherheitsberater für Senioren sind keine Polizisten, sondern lebenserfahrene ältere Mitbürger unseres Landes, die speziell für ihre Aufgabe ausgebildet sind und regelmäßig den neuesten Stand der Entwicklung von Kriminalitätsphänomenen und Verkehrssicherheitsfragen verfolgen. In engem Kontakt mit den Präventionsstellen der Polizei bieten sie Vorträge dort an, wo sich ältere Menschen versammeln. Gerne können auch Seniorenwohnanlagen, Vereine oder ähnliche Einrichtungen direkte Anfragen nach solchen Vorträgen an die Sicherheitsberater richten. Unter www.sfs.schleswig-holstein.de ist das Angebot ausführlich nachzulesen. Interessenten an einer Mitarbeit als Sicherheitsberater für Senioren finden dort auch ergänzende Hinweise und einen Bewerbungsbogen. Bewerbungsschluss ist der 15. Februar 2014.

(pg) Der Arbeitskreis Stadtarchiv hat wieder eine sehenswerte kleine Ausstellung in der Schauvitrine der Lütjenburger Förde Sparkasse zusammengestellt. Volker Zillmann, Vorsitzender des Arbeitskreises erklärt: „Es geht dabei zum ersten um die verheerenden Brände, die ganze Stadtteile von Lütjenburg in Schutt und Asche gelegt haben, wie z.B. der Stadtbrand von 1826, zum zweiten um die großen Anstrengungen der Bürger im Kampf gegen den Feuerteufel sowie zum dritten um die Brandschutzverordnung des Königs Friedrich V. von Dänemark im Jahre 1749 bis zur Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Lütjenburg im Jahre 1866. Unsere Feuerwehr war die erste Feuerwehr im Kreis Plön! Wir freuen uns, auch drei originale Exponate zeigen zu können, ohne die ein Feuerwehrmann nicht in den Einsatz gehen konnte: ein mit Teer ausgekleideter Eimer aus Leder, ein Schutzhelm aus der Kaiserzeit und ein Arbeitsbeil.“ Schriftstücke im Original, viele interessante Fotos und schriftliche Dokumentationen bereichern die Ausstellung, die während der Bank-Öffnungszeiten zu sehen ist. Redaktion/Text: Petra Gramkow, Fotos: Stefan Gramkow

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IMPRESSUM hein´s magazin Herausgeber: Petra & Stefan Gramkow 24321 Lütjenburg Kurze Twiete 8 Tel.: 0 43 81 / 415 93 94 Fax: 0 43 81 / 415 93 95 info@inpuncto-luetjenburg.de www.inpunctowerbung.com Anzeigenverwaltung, Redaktion, Layout: inpuncto werbung Petra & Stefan Gramkow 24321 Lütjenburg Kurze Twiete 8 Tel.: 0 43 81 / 415 93 94 Fax: 0 43 81 / 415 93 95 info@inpuncto-luetjenburg.de www.inpunctowerbung.com Fotos: inpuncto werbung, fotolia Vom Verlag gestaltete Anzeigen, Textbeiträge und Fotos sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Namentlich gekennzeichnete Beiträge entsprechen nicht unbedingt der Meinung des Herausgebers. Verantwortlich für den Inhalt der Anzeigen und Texte sind die Inserenten bzw. Autoren selbst. „hein‘s magazin” ist eine Anzeigensonderveröffentlichung. Irrtümer und Druckfehler vorbehalten. Angaben ohne Gewähr.

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StoFFWECHSEL IM ALtEr

Mit zunehmendem Alter verändern sich viele Körperfunktionen. Auch der Stoffwechsel wird träger, das heißt, die Darmbewegung sowie die Magensäureproduktion nehmen ab, es verlangsamt sich der Transport lebenswichtiger Stoffe in das Blut und auch die Filterung von Giftstoffen in Leber und Niere benötigen mehr Zeit. Im Vergleich zu jüngeren Menschen kann sich bei Älteren die Wirkung von Medikamenten verändern. Ab 40 Jahren stellt sich der Organismus auf den Erhalt der Körpermasse um. Der Stoffwechsel wird bis zu 15% gedrosselt, der Energieverbrauch sinkt und die Körperzusammensetzung verändert sich. Eine Gewichtszunahme kann auftreten. Zum natürlichen Alterungsprozess gehört meist eine schleichende Gewichtzunahme. Diese Veränderungen können entscheidend durch das eigene Verhalten und den Lebensstil beeinflusst werden. Wer sich in der gleichen Art und Weise ernährt wie in jüngeren Jahren, sich aber kaum noch bewegt, nimmt zwangsläufig zu und kämpft häufig vergebens gegen die zusätzlichen Kilos an. Ein Beispiel: fette Speisen fördern Arteriosklerose; wer nicht selbst etwas für einen starken Knochenbau tut, wird früher seine Knochen schwinden sehen – Osteoporose. Hier gegen kann jeder etwas tun: • schon 30 Min. Bewegung am Tag fördert den Knochenbau • möglichst fettarme Ernährung (viel Obst und Gemüse) • regen Sie Ihren Stoffwechsel an, durch bestimmte Speisen, Getränke, und Gewürze (wie z.B. Rosmarin, Salbei, schwarzer Pfeffer und Chili). • trinken Sie zwischendurch viel Wasser. • die Nahrung lange, gründlich kauen. • regelmäßig Mahlzeiten • Zucker sowie große Mengen an Fleisch meiden. Wenn Sie die Hinweise einhalten, haben Sie die besten Voraussetzungen, um das Körpergewicht und ihren Stoffwechsel in Balance zu halten.

Bleiben Sie gesund! Ihre Luba Amirov (Pflegedienstleitung)

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Der Kunstkreis Ölböhm „Atelier im Stall” hat noch Plätze frei! Ab März 2014 haben aktive Kunstinteressierte wieder die Möglichkeit zum kreativen Arbeiten mit Ton oder Speckstein im „Atelier im Stall” Ölböhm 6, Giekau. In kleiner Gruppe, unter sachkundiger Anleitung, angeregt durch natürliche Formen in der Natur, entstehen plastische Formen, Körper und Kleinplastiken. Es bedarf des Wollens und der Lust, etwas mit den Händen auszuprobieren und zu gestalten. Unser Bestreben ist es, einmal im Monat durch Gespräche, Ideenaustausch und kreatives Arbeiten miteinander zu kommunizieren. Ton und Werkzeuge sind vorhanden. Weitere Auskünfte geben gerne: Renate Kaden-Ridder Telefon 04162/7411 oder 0174/911 0327 Dorte Lukoscheck: 04381/8964


Dänen mögen nicht nur Hot Dogs! Seien Sie vorbereitet und bieten Sie unseren dänischen Nachbarn den perfekten Service. Wir unterstützen Sie dabei!

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Verkehrsachse mit politischer Priorität Hinterlandanbindung der festen Fehmarnbelt-Querung im Koalitionsvertrag

Landrat Sager: „Prioritätenkonzept der neuen Bundesregierung ist ein positives Signal für die Finanzierung der FBQ-Anbindung.“ Der zwischen CDU/CSU und SPD geschlossene Koalitionsver-trag enthält nach Einschätzung von Landrat Reinhard Sager eine positive Botschaft in Bezug auf die Hinterlandanbindung. So sollen 80% der Mittel für den Neu- und Ausbau der Verkehrsinfrastruktur in besonders dringende und überregional bedeutsame Vorhaben investiert werden. Welche Projekte hiervon profitieren sollen, wird in einem sog. „nationalen Prioritätenkonzept“ definiert: Hoch belastete Verkehrsknoten, Seehafenhinterlandanbindungen und Hauptverkehrsachsen werden Bestandteil des Konzeptes sein, aber auch überregional

bedeutsame Netzlücken und transeuropäische Verkehrsachsen, deren Realisierung in völkerrechtlichen Verträgen vereinbart wurde. Diese Definition macht aus Sicht des Landrats deutlich, dass die neue Bundesregierung auch die Hinterlandanbindung für die feste Fehmarnbelt-Querung mit Priorität umsetzen will. „Die Fehmarnbelt-Achse ist ein transeuropäisches Verkehrsprojekt, für das ein unterzeichneter Staatsvertrag zwischen Deutschland und Dänemark vorliegt. Damit zählt das Projekt eindeutig zu den Vorhaben im so definierten Prioritätenkonzept, auf die die begrenzten Investitionsmittel des Bundes konzent-

riert werden sollen“, betonte der Landrat. Diese Einstufung ist aus Sicht des Kreises richtig und zudem eine wichtige Weichenstellung. „Möglicherweise steigen nämlich damit unsere Chancen, dass ausreichend Mittel für die Finanzierung einer raumverträglichen Schienenhinterland-Trasse zur Verfügung gestellt werden“, so Reinhard Sager. Da das Projekt Bestandteil des nationalen Prioritätenkonzeptes sei, müsse sich diese Priorität auch bei der Mittelvergabe widerspiegeln. „Nicht die kostengünstigste, sondern die für die Region verträglichste Lösung muss finanziert werden“, bekräftigt Sager seine Position, die er auch an den

neuen Bundesverkehrsminister Dobrindt herantragen möchte. Dabei gehe es zudem um effiziente Lärmschutzmaßnahmen und praktikable Lösungen für Bahnübergänge in den Städten und Gemeinden, um die Beeinträchtigungen für die Region so gering wie möglich zu halten. Die Finanzierung der Hinterland-Anbindung müsse alle Maßnahmen beinhalten, die für eine raumverträgliche Umsetzung der Planungen tatsächlich erforderlich seien. Hierfür werde sich der Kreis auch bei der neuen Bundesregierung entsprechend einsetzen.

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2014-01-30T13:58:27Z

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