hein's magazin Januar 2015

Page 1

Nr. 53 1/2015

Das Magazin für unsere Region

! x i n kost´

n e g n i l e G s ute g r i w n e h sc n ü w ! 5 1 n 0 e 2 g a r l h s a n J e s b agazin Für da m ‘s n i e in allen Le h r ebe rausg

ow, He k m a r G n efa Petra & St

Besuchen Sie uns auf facebook: facebook.com/inpunctoluetjenburg


SüSSe, liebe Friedenstaube Süße, liebe Friedenstaube, die du schnell den Öhlzweig bringst, wenn du vor des Geyers Raube, frey den kleinen Fittig schwingst! Ist es wahr, daß du den Klüften deines Elends dich entziehst, und voll Hoffnung aus den Lüften, froh auf unsre Fluren siehst? Komm, verzeuch nicht, laß dich nieder, unsre Herzen öffnen sich, gieb uns Fried und Eintracht wieder, und du findest sie für dich. Laß das holde Zweiglein fallen! Denn, sobald es Wurzeln schlägt, sehn wir Heil und Wohlgefallen in den Früchten, die es trägt. Wo es blüht, tönt durch die Wälder kein entheilgend Beil zum Fall, und die saatenreiche Felder thürmt kein Spat zu Schanz und Wall. Süße Frühlingsblümchen sprießen, unzertreten, vor uns auf, und die Bäche, die hier fließen, färbt kein Blut in ihrem Lauf. Schmachtend seufzt nach seinem Schatten, das von Gram versenkte Glück, zarten Müttern, treuen Gatten, bringt er ihren Wunsch zurück; Väter, vaterlosen Kleinen, und den Jüngling seiner Braut; alle, wo sie ja noch weinen, weinen vor Entzücken laut. Nun, du holde Friedenstaube! Die du uns den Öhlzweig bringst, wenn du vor des Geyers Raube, frey den kleinen Fittig schwingst! Komm, verzeuch nicht! Laß dich nieder! Unsre Herzen öffnen sich, gib der Welt den Frieden wieder, und nimm ihn dann auch für dich. (Achim von Arnim / Clemens Brentano, aus „Des Knaben Wunderhorn“)

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Kunden, liebe Geschäftspartner, wieder ist ein Jahr vergangen. Für den Einen brachte es das, was er sich erhofft hatte, dem Anderen wiederum ging manches schief. Der Eine war von Glück bestrahlt, der Andere war vom Pech verfolgt. Tränen gab es viele Zum einen Tränen der Freude, zum anderen Tränen der Verzweiflung. Das Schicksal hält die Fäden in der Hand, doch jeder von uns hat tief in sich die Gabe, den Weltenlauf ein wenig mit zu lenken. Es gehört nur ein kleines bisschen Mut, ein warmes Herz, wachsame Augen, spitze Ohren und im richtigen Moment ein offener Mund dazu. Weiter ist nichts nötig, um Freude und Frieden im Kleinen, wie im Großen zu schaffen. Festlich ging das alte Jahr 2014 zu Ende, festlich fängt das neue Jahr 2015 an. Was uns in den kommenden 365 Tagen wiederfährt, das kann niemand voraussagen, doch, auch wenn das Glück wieder einmal die kalte Schulter zeigt, dürfen wir die Hoffnung auf eine gute Wendung nicht verlieren. In jedem Ende liegt ein neuer Anfang. Auch die weniger positiven Dinge haben ihren Sinn, zumindest lernt man daraus, sieht die Situation das nächste Mal aus einer anderen Perspektive und packt sie anders an. Und immer daran denken: „Auch, wenn Wolken den Himmel verdunkeln - Irgendwann wird die helle Sonne wieder scheinen!“ Mit Novalis Worten „Begrüße das neue Jahr vertrauensvoll und ohne Vorurteile, dann hast du es schon halb zum Freunde gewonnen.“ wünschen wir Ihnen gutes Gelingen in allen Lebenslagen für das Jahr 2015.

Ihre Petra und Stefan Gramkow

Übrigens: inpuncto werbung gönnt sich eine kleine Winterpause! Ab dem 15. Januar sind wir gerne wieder für Sie da. hein´s magazin wird natürlich trotz unseres Urlaubs auch im Januar erscheinen, wir wollen schließlich all unsere treuen Fans nicht enttäuschen. Wegen der zeitaufwendigen Herstellung wird sich hein´s magazin jedoch in etwas reduzierter Form präsentieren. hein´s magazin ist seit dem 30. Dezember 2014, auf unserer Internetseite unter www.inpunctowerbung.com, facebook und google+ nachzulesen. Zudem ist hein´s magazin über Newsletter und E-mails verbreitet worden. Nach unserem Urlaub finden Sie hein´s magazin wie gewohnt als Printversion an den bekannten Auslagestellen.

design · print · web· werbetechnik hein‘s magazin · shoppingkueste.de Kurze Twiete 8 · 24321 Lütjenburg www.inpunctowerbung.com

Herzliche Grüße senden als Herausgeber Petra und Stefan Gramkow


- Anzeige -

Spannender Leseabend

„Die Begegnung“

von Andy Andrews

„Manchmal muss man die Dinge nur ein bisschen anders sehen“. Freitag, 23. Januar 2015 · II 19.00 Uhr Giekau II Seestraße 2 II Gemeindehaus der Johannes-Kirchengemeinde Freuen Sie sich auf einen Abend voller Entdeckungen, Aha-Erlebnissen und… „Manchmal muss man die Dinge nur ein bisschen anders sehen“. Diesen Satz kann Andy nicht vergessen. Die Worte von Jones, dem Mann mit dem Koffer, haben sein Leben zum Guten verändert, haben ihm Freude und Perspektiven fürs Leben gegeben. Wie Andy geht es vielen anderen in Orange Beach: einem Paar kurz vor der Trennung, jungen Leuten ohne Hoffnung, einem Unternehmer mit unsauberen Geschäften, zwei alten Menschen ohne Freude. Alle finden sie auf die Spur des Lebens zurück, alle erleben und entdecken sie Unglaubliches. Und alle fragen sie sich: Wer ist der Mann mit dem Koffer, der nie zu altern scheint? Zwei Jahre sind seit unserem ersten Leseabend im Gemeindehaus der Ev. Kirche in Giekau vergangen. Nun haben wir wieder ein Buch gefunden, welches wir, das Frauenteam der Ev.-Freik. Gemeinde Lütjenburg, gerne interessierten Zuhörern vorstellen möchten. Nach einem erfolgreichen Leseabend im November 2014 in Lütjenburg gibt es nun die Wiederholung. In der Pause bieten wir kulinarische Snacks und diverse Getränke an. Der Eintritt ist frei, um eine Spende für die Kirchengemeinde wird gebeten.

Veranstaltungskalender 2015 für Seniorinnen und Senioren der Stadt Lütjenburg (Seniorenpass) Die Veranstaltungen des Seniorenpasses 2014 fanden bei den Seniorinnen und Senioren unserer Stadt großen Zuspruch. Der Seniorenbeirat dankt dafür insbesondere allen beteiligten Vereinen, Institutionen und Sponsoren, die zum Gelingen beigetragen haben. Für 2015 wurden die Vorbereitungen bereits wieder aufgenommen. So bittet der Seniorenbeirat die Vereine, Verbände und sonstigen Institutionen wiederum um aktive Mitwirkung. Ihre Vorschläge werden möglichst bis zum 21. Januar 2015 freundlich erbeten an: Seniorenbeirat der Stadt Lütjenburg, Oberstraße 7, 24321 Lütjenburg.

WINTER PAUSE...

Das Schleswig-Holsteinische Eiszeitmuseum Lütjenburg wünscht ein gutes neues Jahr 2015! Für das zurückliegende Museumsjahr bedanken wir uns herzlich bei allen Besuchern und Eiszeitfreunden. Wir freuen uns, Sie auch im nächsten Jahr begrüßen zu dürfen. Bis einschließlich 16. Januar 2015 bleibt das Museum geschlossen. Dann geht es wie gewohnt weiter. Infos auf: www.eiszeitmuseum.de

Von Montag, den 12. Januar bis einschließlich Mittwoch, den 11. Februar ist unser Hotel & Café geschlossen. r sind wir wieder Ab Donnerstag, den 12. Februa wie gewohnt für Sie da.

Anders Immobilien KG Dünenweg 1 · 24321 Hohwacht · Telefon 0 43 81-40 74 0 · Fax 0 43 81-40 74 74

info@hotel-hausammeer.de · www.hotel-hausammeer.de

hein‘s magazin

3


Aus aktuellem Anlass:

Eklat auf Lütjenburger Facebook-Seite

„Egal wie jemand aussieht oder wie er spricht: Lerne ihn kennen, dann weißt du wie er wirklich ist!“

(pg) Vor nicht allzu langer Zeit war in Lütjenburg „Fremdschämen“ angesagt und das kam so: Ein paar nett gemeinte Sätze auf ei(Ein „ausländisches“ Opfer von Rechtsextremisten bei einer Gerichtsverhandner Lütjenburger Facelung) book-Seite zum Thema Asylanten lösten solch einen Eklat aus, dass die Leute, die neutral und freundlich kommentierten, Beleidigungen erfuhren und nach Auskunft eines Betroffenen sogar um ihre leibliche Unversehrtheit zu fürchten hatten. Auch auf andere, um Hilfe für Flüchtlinge bittende Postings, kamen verbale Entgleisungen über die Aktivitäten der ihnen behilflichen Frauen und Männer. Jedem „normal Denkenden” jagte das kalte Schauer über den Rücken. Zu den oben Genannten wurden auch traumatisierte Menschen, die in Kriegsgebieten Qual, Verfolgung, Folter und sogar dem Tod entkommen sind, beschimpft und sich auch im Allgemeinen von Ausländern distanziert. Besonders ein Mann schaukelte sich immer weiter hoch. Das gab Anlass zu einem Gedankenspiel: Zum Posten bediente er sich vielleicht eines iPhones made in China. Eventuell labte er sich dabei an einem türkischen Döner, wärmte sich in seiner italienischen Designer-Jeans und in einem T-Shirt, das in Indien genäht wurde, an einer Heizung mit Öl aus dem Nahen Osten. Er rauchte dabei eine Zigarette mit Tabak aus Kuba und trank eine Cola aus den Vereinigten Staaten. Dann setzte er sich in seinen Dacia aus Rumänien, cruiste mit seinem Fahrzeug auf Bitumen aus Kanada zum Zoo, um sich dort die Gorillas aus dem Kongo anzusehen. Dann ging es zum Kino. Dort trank er einen Whisky aus Schottland, aß einen Bic Mac aus USA und erlebte Spannung bei einem Film mit Brad Pitt aus Amerika. Dabei knabberte er genüsslich mexikanische Taccos. Danach fuhr er nach Hause, um Games aus Japan zu spielen, zwischendurch aß er eine Apfelsine aus Israel und eine Banane aus Afrika. Vielleicht begab er sich dann unter die warme Decke

4

hein‘s magazin

mit Daunen aus Polen. Am nächsten Morgen holte er aus der regenwaldhölzernen Schrankwand von einem schwedischen Möbelhaus neue Klamotten, gekauft bei „New Yorker”. Zum Frühstück gab es Baguette aus Frankreich mit Butter aus Irland, Käse aus Holland, Kakao aus Mittelamerika sowie Müsli mit Kiwi aus Neuseeland. Unter dem dänischen Tannenbaum lagen viele Geschenke: Die Puppe aus Taiwan, Datteln aus dem Iran, Kaviar aus Grönland, eine Lupe aus China, belgische Schokolade und der Gutschein für eine Thaimassage. Nachmittags gab es Kaffee aus Brasilien und Stollen mit Gewürzen aus dem Orient. Abends kam das Festmahl auf den geerbten Tisch von der Großmutter aus dem ehemaligen Ostpreußen: Gans aus Ungarn geschmacklich verfeinert mit echtem Meersalz aus Mallorca und Pfeffer aus Indonesien. Sie war gefüllt mit kalifornischen Trockenpflaumen, dazu Kartoffeln aus Ägypten, Mais aus Mexico, der geerntet wurde mit einem Traktor aus Russland. Dazu einen spanischen Riocha. Wer zu viel gegessen hatte, bekam noch einen Aquavit aus Norwegen… Und im nächsten Jahr geht es mit Freunden im Urlaub auf die griechischen Inseln. „Dort ist noch so authentisch: Die die südländische Kultur, das herrliche warme Meer, die Mandelblüte, die traditionelle Musik und das Essen mit Giros, Zaziki und Ouzo….“ So geht es unendlich weiter. Alle Bereiche des Lebens sind ohne das Ausland und Ausländer nicht mehr denkbar. „Die Ausländer….“. Wer und wo sind denn die Ausländer? Ausländer ist jeder von uns irgendwann, irgendwo immer irgendwie… Jeder legt Wert auf Globalisierung und ein multikulturelles Leben, denn das bringt Farbe in unser Dasein. Der oben genannte Mann sollte sich fragen, wie sein Leben gestaltet wäre, wenn er dies alles nicht hätte. Wer arbeitet dafür, dass er das alles haben kann? Eben unsere Freunde aus den fernen Ländern. Sie verdienen Toleranz, Anerkennung und Hilfe, wenn es ihnen schlecht geht. Genau wie auch wir in Notzeiten darauf hoffen. Besonders dann, wenn man um sein Leib und Leben fürchten muss. Und das ist doch auch gerade bei uns in Deutschland noch gar nicht so lange her… Redaktion/Text: Petra Gramkow


Wer hat ein Recht auf Menschenrechte? Jeder Mann und jede Frau, jeder Junge und jedes Mädchen, jeder Erwachsene und jedes Kind, jeder junge Mensch, jeder alte Mensch, einfach JEDER hat einen Anspruch auf die Anerkennung der Menschenrechte. Die Betonung liegt auf „JEDER“, denn nach der Genfer Konvention haben alle Menschen die gleichen Rechte. Auch überall in Deutschland, so auch in Lütjenburg, wird das in allen Bevölkerungsschichten und Altersgruppen vorausgesetzt. Jede(r) Bürger(in) erwartet das als eine Selbstverständlichkeit für sich selbst, aber es gibt tatsächlich Leute, die es ihren Mitmenschen ganz und gar nicht zugestehen.

ICH BIN FREI. ARtIkEl 1:

Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geist der Brüderlichkeit begegnen.

DIE AllgEmEINE ERkläRuNg DER mENSCHENRECHtE ICH SCHützE SIE – SIE SCHützt mICH www.amnesty.de

30 Artikel der Menschenrechte nach der Genfer Konvention Da die Anerkennung der angeborenen Würde und der gleichen und unveräußerlichen Rechte aller Mitglieder der Gemeinschaft der Menschen die Grundlage von Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden in der Welt bildet, da die Nichtanerkennung und Verachtung der Menschenrechte zu Akten der Barbarei geführt haben, die das Gewissen der Menschheit mit Empörung erfüllen, und da verkündet worden ist, daß einer Welt, in der die Menschen Rede- und Glaubensfreiheit und Freiheit von Furcht und Not genießen, das höchste Streben des Menschen gilt, da es notwendig ist, die Menschenrechte durch die Herrschaft des Rechtes zu schützen, damit der Mensch nicht gezwungen wird, als letztes Mittel zum Aufstand gegen Tyrannei und Unterdrückung zu greifen, da es notwendig ist, die Entwicklung freundschaftlicher Beziehungen zwischen den Nationen zu fördern, da die Völker der Vereinten Nationen in der Charta ihren Glauben an die grundlegenden Menschenrechte, an die Würde und den Wert der menschlichen Person und an die Gleichberechtigung von Mann und Frau erneut bekräftigt und beschlossen

haben, den sozialen Fortschritt und bessere Lebensbedingungen in größerer Freiheit zu fördern, da die Mitgliedstaaten sich verpflichtet haben, in Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen auf die allgemeine Achtung und Einhaltung der Menschenrechte und Grundfreiheiten hinzuwirken, da ein gemeinsames Verständnis dieser Rechte und Freiheiten von größter Wichtigkeit für die volle Erfüllung dieser Verpflichtung ist, verkündet die Generalversammlung diese Allgemeine Erklärung der Menschenrechte als das von allen Völkern und Nationen zu erreichende gemeinsame Ideal, damit jeder einzelne und alle Organe der Gesellschaft sich diese Erklärung stets gegenwärtig halten und sich bemühen, durch Unterricht und Erziehung die Achtung vor diesen Rechten und Freiheiten zu fördern und durch fortschreitende nationale und internationale Maßnahmen ihre allgemeine und tatsächliche Anerkennung und Einhaltung durch die Bevölkerung der Mitgliedstaaten selbst wie auch durch die Bevölkerung der ihrer Hoheitsgewalt unterstehenden Gebiete zu gewährleisten.

Artikel 1 Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geist der Brüderlichkeit begegnen.

tig ob dieses unabhängig ist, unter Treuhandschaft steht, keine Selbstregierung besitzt oder sonst in seiner Souveränität eingeschränkt ist.

Artikel 2 Jeder hat Anspruch auf die in dieser Erklärung verkündeten Rechte und Freiheiten ohne irgendeinen Unterschied, etwa nach Rasse, Hautfarbe, Geschlecht, Sprache, Religion, politischer oder sonstiger Überzeugung, nationaler oder sozialer Herkunft, Vermögen, Geburt oder sonstigem Stand. Des Weiteren darf kein Unterschied gemacht werden auf Grund der politischen, rechtlichen oder internationalen Stellung des Landes oder Gebiets, dem eine Person angehört, gleichgül-

Artikel 3 Jeder hat das Recht auf Leben, Freiheit und Sicherheit der Person. Artikel 4 Niemand darf in Sklaverei oder Leibeigenschaft gehalten werden; Sklaverei und Sklavenhandel sind in allen ihren Formen verboten. Artikel 5 Niemand darf der Folter oder grausamer, unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung oder Strafe unterworfen werden.

hein‘s magazin   5


Artikel 6 Jeder hat das Recht, überall als rechtsfähig anerkannt zu werden. Artikel 7 Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich und haben ohne Unterschied Anspruch auf gleichen Schutz durch das Gesetz. Alle haben Anspruch auf gleichen Schutz gegen jede Diskriminierung, die gegen diese Erklärung verstößt, und gegen jede Aufhetzung zu einer derartigen Diskriminierung. Artikel 8 Jeder hat Anspruch auf einen wirksamen Rechtsbehelf bei den zuständigen innerstaatlichen Gerichten gegen Handlungen, durch die seine ihm nach der Verfassung oder nach dem Gesetz zustehenden Grundrechte verletzt werden. Artikel 9 Niemand darf willkürlich festgenommen, in Haft gehalten oder des Landes verwiesen werden. Artikel 10 Jeder hat bei der Feststellung seiner Rechte und Pflichten sowie bei einer gegen ihn erhobenen strafrechtlichen Beschuldigung in voller Gleichheit Anspruch auf ein gerechtes und öffentliches Verfahren vor einem unabhängigen und unparteiischen Gericht. Artikel 11 Jeder, der wegen einer strafbaren Handlung beschuldigt wird, hat das Recht, als unschuldig zu gelten, solange seine Schuld nicht in einem öffentlichen Verfahren, in dem er alle für seine Verteidigung notwendigen Garantien gehabt hat, gemäß dem Gesetz nachgewiesen ist. Niemand darf wegen einer Handlung oder Unterlassung verurteilt werden, die zur Zeit ihrer Begehung nach innerstaatlichem oder internationalem Recht nicht strafbar war. Ebenso darf keine schwerere Strafe als die zum Zeitpunkt der Begehung der strafbaren Handlung angedrohte Strafe verhängt werden. Artikel 12 Niemand darf willkürlichen Eingriffen in sein Privatleben, seine Familie, seine Wohnung und seinen Schriftverkehr oder Beeinträchtigungen seiner Ehre und seines Rufes ausgesetzt werden. Jeder hat Anspruch auf rechtlichen Schutz gegen solche Eingriffe oder Beeinträchtigungen. Artikel 13 Jeder hat das Recht, sich innerhalb eines Staates frei zu bewegen und seinen Aufenthaltsort frei zu wählen. Jeder hat das Recht, jedes Land, einschließlich seines eigenen, zu verlassen und in sein Land zurückzukehren. Artikel 14 Jeder hat das Recht, in anderen Ländern vor Verfolgung Asyl zu suchen und zu genießen. Dieses Recht kann nicht in Anspruch genommen werden im Falle einer Strafverfolgung, die tatsächlich auf Grund von Verbrechen nichtpolitischer Art oder auf Grund von Handlungen erfolgt, die gegen die Ziele und Grundsätze der Vereinten Nationen verstoßen. Artikel 15 Jeder hat das Recht auf eine Staatsangehörigkeit. Niemandem darf seine Staatsangehörigkeit willkürlich entzo-

6

hein‘s magazin

gen noch das Recht versagt werden, seine Staatsanghörigkeit zu wechseln. Artikel 16 Heiratsfähige Frauen und Männer haben ohne Beschränkung auf Grund der Rasse, der Staatsangehörigkeit oder der Religion das Recht zu heiraten und eine Familie zu gründen. Sie haben bei der Eheschließung, während der Ehe und bei deren Auflösung gleiche Rechte. Eine Ehe darf nur bei freier und uneingeschränkter Willenseinigung der künftigen Ehegatten geschlossen werden. Die Familie ist die natürliche Grundeinheit der Gesellschaft und hat Anspruch auf Schutz durch Gesellschaft und Staat. Artikel 17 Jeder hat das Recht, sowohl allein als auch in Gemeinschaft mit anderen Eigentum innezuhaben. Niemand darf willkürlich seines Eigentums beraubt werden. Artikel 18 Jeder hat das Recht auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit; dieses Recht schließt die Freiheit ein, seine Religion oder Überzeugung zu wechseln, sowie die Freiheit, seine Religion oder Weltanschauung allein oder in Gemeinschaft mit anderen, öffentlich oder privat durch Lehre, Ausübung, Gottesdienst und Kulthandlungen zu bekennen. Artikel 19 Jeder hat das Recht auf Meinungsfreiheit und freie Meinungsäußerung; dieses Recht schließt die Freiheit ein, Meinungen ungehindert anzuhängen sowie über Medien jeder Art und ohne Rücksicht auf Grenzen Informationen und Gedankengut zu suchen, zu empfangen und zu verbreiten. Artikel 20 Alle Menschen haben das Recht, sich friedlich zu versammeln und zu Vereinigungen zusammenzuschließen. Niemand darf gezwungen werden, einer Vereinigung anzugehören. Artikel 21 Jeder hat das Recht, an der Gestaltung der öffentlichen Angelegenheiten seines Landes unmittelbar oder durch frei gewählte Vertreter mitzuwirken. Jeder hat das Recht auf gleichen Zugang zu öffentlichen Ämtern in seinem Lande. Der Wille des Volkes bildet die Grundlage für die Autorität der öffentlichen Gewalt; dieser Wille muß durch regelmäßige, unverfälschte, allgemeine und gleiche Wahlen mit geheimer Stimmabgabe oder in einem gleichwertigen freien Wahlverfahren zum Ausdruck kommen. Artikel 22 Jeder hat als Mitglied der Gesellschaft das Recht auf soziale Sicherheit und Anspruch darauf, durch innerstaatliche Maßnahmen und internationale Zusammenarbeit sowie unter Berücksichtigung der Organisation und der Mittel jedes Staates in den Genuß der wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechte zu gelangen, die für seine Würde und die freie Entwicklung seiner Persönlichkeit unentbehrlich sind. Artikel 23 Jeder hat das Recht auf Arbeit, auf freie Berufswahl, auf gerechte und befriedigende Arbeitsbedingungen sowie auf Schutz vor Arbeitslosigkeit.


Jeder, ohne Unterschied, hat das Recht auf gleichen Lohn für gleiche Arbeit. Jeder, der arbeitet, hat das Recht auf gerechte und befriedigende Entlohnung, die ihm und seiner Familie eine der menschlichen Würde entsprechende Existenz sichert, gegebenenfalls ergänzt durch andere soziale Schutzmaßnahmen. Jeder hat das Recht, zum Schutz seiner Interessen Gewerkschaften zu bilden und solchen beizutreten. Artikel 24 Jeder hat das Recht auf Erholung und Freizeit und insbesondere auf eine vernünftige Begrenzung der Arbeitszeit und regelmäßigen bezahlten Urlaub. Artikel 25 Jeder hat das Recht auf einen Lebensstandard, der seine und seiner Familie Gesundheit und Wohl gewährleistet, einschließlich Nahrung, Kleidung, Wohnung, ärztliche Versorgung und notwendige soziale Leistungen gewährleistet sowie das Recht auf Sicherheit im Falle von Arbeitslosigkeit, Krankheit, Invalidität oder Verwitwung, im Alter sowie bei anderweitigem Verlust seiner Unterhaltsmittel durch unverschuldete Umstände. Mütter und Kinder haben Anspruch auf besondere Fürsorge und Unterstützung. Alle Kinder, eheliche wie außereheliche, genießen den gleichen sozialen Schutz. Artikel 26 Jeder hat das Recht auf Bildung. Die Bildung ist unentgeltlich, zum mindesten der Grundschulunterricht und die grundlegende Bildung. Der Grundschulunterricht ist obligatorisch. Fach- und Berufsschulunterricht müssen allgemein verfügbar gemacht werden, und der Hochschulunterricht muß allen gleichermaßen entsprechend ihren Fähigkeiten offenstehen. Die Bildung muß auf die volle Entfaltung der menschlichen Persönlichkeit und auf die Stärkung der Achtung vor den Menschenrechten und Grundfreiheiten gerichtet sein. Sie muß zu Verständnis, Toleranz und Freundschaft zwischen allen Nationen und allen rassischen oder religiösen Gruppen beitragen und der Tätigkeit der Vereinten Nationen für die Wahrung des Friedens förderlich sein. Die Eltern haben ein vorrangiges Recht, die Art der Bildung zu wählen, die ihren Kindern zuteil werden soll. Artikel 27 Jeder hat das Recht, am kulturellen Leben der Gemeinschaft frei teilzunehmen, sich an den Künsten zu erfreuen und am wissenschaftlichen Fortschritt und dessen Errungenschaften teilzuhaben.

JETZT PROBEFAHREN.

Kraftstoffverbrauch in l/100 km Opel ADAM SLAM 1.2, 51 kW (70 PS), Kraftstoffverbrauch kombiniert l/100 km): 5,3, CO2-Emission (kombinier g/km) 124, Energieklasse D (gemäß 1999/100/EG)

Am Hopfenhof 2 · 24321 Lütjenburg · Tel. 04381/8642 · Fax 04381/5875 luetjenburg@barleben-opel.de · www.autohaus-barleben.de

Jeder hat das Recht auf Schutz der geistigen und materiellen Interessen, die ihm als Urheber von Werken der Wissenschaft, Literatur oder Kunst erwachsen. Artikel 28 Jeder hat Anspruch auf eine soziale und internationale Ordnung, in der die in dieser Erklärung verkündeten Rechte und Freiheiten voll verwirklicht werden können. Artikel 29 Jeder hat Pflichten gegenüber der Gemeinschaft, in der allein die freie und volle Entfaltung seiner Persönlichkeit möglich ist. Jeder ist bei der Ausübung seiner Rechte und Freiheiten nur den Beschränkungen unterworfen, die das Gesetz ausschließlich zu dem Zweck vorsieht, die Anerkennung und Achtung der Rechte und Freiheiten anderer zu sichern und den gerechten Anforderungen der Moral, der öffentlichen Ordnung und des allgemeinen Wohles in einer demokratischen Gesellschaft zu genügen. Diese Rechte und Freiheiten dürfen in keinem Fall im Widerspruch zu den Zielen und Grundsätzen der Vereinten Nationen ausgeübt werden. Artikel 30 Keine Bestimmung dieser Erklärung darf dahin ausgelegt werden, daß sie für einen Staat, eine Gruppe oder eine Person irgendein Recht begründet, eine Tätigkeit auszuüben oder eine Handlung zu begehen, welche die Beseitigung der in dieser Erklärung verkündeten Rechte und Freiheiten zum Ziel hat. Quelle: UN Department for General Assembly and Conference Management German Translation Service. Amnesty International Redaktion/Text: Petra Gramkow

A R N E K A H L

Die Kunst des Nordens

Expressive Malerei und Skulptur

Arne Kahl · Kurze Twiete 1 · 24321 Lütjenburg Telefon 0173-9 26 86 32 · galerie@Arnekahl.de Mi.-Fr. von 11.00-18.00 Uhr · Sa. 11.00-14.00 Uhr

hein‘s magazin

7


LÜTJENBURG h c s i r isto Präsentiert von:

h

Stadt Lütjenburg · Arbeitskreis Stadtarchiv

Die Brennerei C.F. Bandholtz Sohn Die Geschichte des „Gildenplatzes“ – (Folge II) Als nach Ende des Krieges die Wohnungsnot in Lütjenburg durch die Heimatvertriebenen und hier gebliebenen Soldaten immer größer wurde, hat man im Obergeschoß des Bandholtzschen Wohnhauses Wohnungen ausgebaut, in denen zunächst der Boll – Verwalter Georg Chemnitz (vgl. „Auf den Spuren der Gastronomie in und um Lütjenburg, Len-

sahn 1998, S. 19) und später der Prokurist Günther Bruhn wohnten. Außerdem war hier noch Günther Lemke, Expeditionsleiter in der Abfüllanlage der Brennerei D. H. Boll untergebracht. Die Nutzung der Räumlichkeiten im Untergeschoß wechselte: es gab dort zeitweise eine Tauschzentrale (heute: „Second – hand – shop“); zum Schluß befand sich dort die Ge-

schäftsstelle des CDU – Ortsverbandes Lütjenburg untergebracht. Im linken Teil des Erdgeschosses wohnte die Apothekerin Paula Bandholtz. Nicht nur das Wohnhaus wurde einer neuen Nutzung zugeführt, sondern auch der große Hofplatz mit Scheunen und Ställen. So war in das frühere Stallgebäude ein Tischlereibetrieb eingerichtet

Luftaufnahme vom Anwesen C.F. Bandholtz mit Blick auf Wohnhaus, Brauerei, Scheune, Garten, Garagen und Stallgebäude (heute Gildenplatz).

8

hein‘s magazin


worden: es war Tischlermeister Juknat, der – nach Flucht und Vertreibung aus Ostpreußen – sich hier in Lütjenburg angesiedelt hatte. Er soll es verstanden haben, dringend benötigte Gebrauchsmöbel auch in großer Stückzahl anzufertigen. Des Weiteren wurde der große Innenhof von der Lütjenburger Post genutzt. So befand sich hier auch die KfZ – Werkstatt der Post, denn neben den Postbusfahrern und Postbusschaffnern gehörten auch KfZ – Mechaniker dieser Werkstatt zu den 67 (!) damaligen Postangestellten. Erst durch die Übernahme des Busunternehmers Hauschildt durch die Post konnten Werkstatt und Garagen für die Postbusse auf dem Bandholtzschen Hof aufgegeben werden (vgl. „Geschichte der Stadt Lütjenburg“, Bd. III, S. 186 ff). Im Zuge der Stadtsanierung und der Aufgabe von Großbetrieben in der Innenstadt wurden sämtliche Gebäude des ehemaligen Betriebes C. F. Bandholtz abgerissen. Nach vielen ergebnislosen Beratungen unter der „Regentschaft“ von Bürgermeister Friedrich Wilhelm Voges gelang es endlich im Jahre 1980, auch für den völlig verödeten Gildenplatz, der sich inzwischen zu einer „Schlaglochpiste“, genannt „Lütjenburger Seenplatte“, entwickelt hatte, eine für die Stadt und ihre Bürger erfreuliche Entwicklung einzuleiten. Eine Bauherrengruppe unter Leitung der Firma Richard Anders investierte in dieses Projekt die Summe von 8 Millionen DM. Die Stadt übernahm es, das brach liegende Gelände zu einer aufgelockerten Parkfläche mit Büschen und Bäumen umzugestalten. Nachdem man die meisten der baufälligen Häuser am Ostrand der alten Straße „Gieschenhagen“ abgerissen hatte, sorgte die neue kleinteilige Bebauung der Häuserzeile an der Ostseite des neuen „Platzes“ dafür, dass sich dieses Gebäudeensemble organisch an den Neubau des DRK – Altenheimes anschloß. Bei der Konzipierung der gesamten Neubebauung in diesem Bereich in Klinkerbauweise mit Satteldächern war es das besondere Anliegen des beauftragten Lütjenburger Architekten Erich Schneekloth, die neuen Gebäude der vorhandenen Bausubstanz anzugleichen, d. h. eine städtebaulich überzeugende Lösung zu schaffen (vgl. a. a. O., Bd. III, S. 336 ff). Inzwischen ist die Südseite des Gildenplatzes mit hohen Gebäuden – ebenfalls in ortsüblichen Klinkerbauweise – neu bebaut (für die Firmen REWE und Rossmann) und die Umgestaltung des Busbahnhofes und der Parkplatzfläche nahezu abgeschlossen. Wer nun die „geniale Idee“ hatte, das ehemalige Gelände der „Landwirtschaftlichen Brennerei Bandholtz“ als „Gildenplatz“ zu benennen, konnte bisher noch nicht endgültig nachgewiesen werden; doch dürfen wir wohl davon ausgehen, dass der entscheidungsfreudige Bürgermeister Voges mal wieder eine eigene Idee verwirklicht hat. Dr. Sigurd Zillmann

Blick auf Wohnhaus, Brennerei und Stallgebäude der Firma C. F. Bandholtz in der unteren Niederstraße, heute Gildenplatz (Schildaufschrift: „Halt! Urquelle Ausschank. Olen Lüttenborger Köm” sowie „Oldenburg 20 km”).

Blick in den Hof auf Stall und Scheune mit der Aufschrift „J. A. Bandholtz 1901” (heute Gildenplatz)

Blick in den Wirtschaftshof der Firma C.F. Bandholtz mit Brennerei, Scheune und Stallgebäude in der Niederstraße. Verantwortlich für den Inhalt: Stadtarchiv Lütjenburg Wer weitere Hinweise geben oder Fotobelege beisteuern kann, melde sich bitte im Stadtarchiv (Dr. Sigurd Zillmann, Tel. 04381/7319)

hein‘s magazin

9


VOrbereitet fÜr die hOspiZarbeit Manch einer stellt sich wohl zu Recht die Frage, was bewegt Menschen dazu, scheinbar selbstlos und unentgeltlich helfen zu wollen. Mal ehrlich, wer opfert denn freiwillig seine kostbare Zeit, um Alten und Kranken beim Sterben zuzuschauen? So könnte die vorurteilsvolle Antwort lauten: „Das sind doch Menschen, die überzogen selbstlos und altruistisch sind, die helfen, weil sie hoffen, dadurch von Anderen Anerkennung zu bekommen. Schwächlinge, die aus Angst vor Ablehnung keine Bitte abschlagen können.“ Mich dagegen haben schon lange die Fragen beschäftigt: Warum hat der Umgang mit Verlust, Sterben, Tod in der Gesellschaft einfach keinen Platz, obwohl es uns doch alle betrifft oder zumindest irgendwann gewiss betreffen wird? Warum trainieren, üben, lernen, studieren wir, um für alle nur denkbaren Lebenssituationen bestmöglich vorbereitet zu sein – aber den großen Krisen des Lebens begegnen wir vollkommen unvorbereitet? Warum hat Hospizbewegung in weiten Teilen der Bevölkerung nicht das Ansehen, welches ihr gebührt? Dabei ist eine hospizliche Haltung so ziemlich die höchste Disziplin sozialen Verhaltens. Warum glauben wir „sozial sein“ sei nicht profitabel? „Memento moriendum esse!“ (lat.), zu Deutsch: „Bedenke, dass du sterben musst!“ … Denn mitten im Leben sind wir im Tode („Media vita in morte sumus.“ (lat.). Machen wir nun ernst mit den Worten unserer großen Dichter und Vordenker, bedenken wir also das Sterben, so sollten wir uns fragen, wer uns das Sterben lehren kann. Sterbebegleitung, das klingt zunächst mal furchtbar deprimierend und ist zweifelsohne mit der großen Angst vor der eigenen Vergänglichkeit verbunden. Das könnte einen völlig Unbedarften durchaus aus dem Gleichgewicht hebeln. Andersherum, würde man unvorbereitet auf die Sterbenskranken treffen, dann wäre es so, als befände man sich in einem fremden Land dessen Sprache man nicht spricht. Mit neun weiteren Teilnehmern nahm ich an einem Vorbereitungskurs für Hospizarbeit teil. In den vergangenen neun

S Förde Sparkasse

Immobilien

Baugrundstücke Kaköhl / Ostseenähe • Nur 4 km zum Sehlendorfer Strand • Holzhäuser möglich z. B. Nr. 23: 591 m2 - 38.116,50 €

h Nur noccke frei! stü 5 Grund

Hans-Joachim Preuß Tel.: 0 43 44 3 08-328 i.A. der LBS Immobilien GmbH

10

hein‘s magazin

Monaten trafen wir uns regelmäßig. Man könnte auch sagen wir haben uns gemeinsam auf eine Reise begeben; eine Reise zu unseren Motiven, unserer bisherigen Lebensgeschichte, unseren Verlusten und Ängsten. Wir erfuhren ein weites Spektrum des fachlichen Fundus: Aspekte aus der Psychologie, der Trauer, der Sterbeforschung, der Körpersprache, der Pflege und den Bedürfnissen Sterbender, ebenso Rechtliches, bis hin zu den wundersamen biochemischen Prozessen des Sterbens. Und so wie bei einer echten Reise haben wir durch die verschiedenen Eindrücke und Ansichten, durch die Gespräche untereinander, durch die Gedanken, die in uns ausgelöst wurden, ein erweitertes Bewusstsein erlangt. Ohne es wirklich benennen zu können, hat sich unsere Sensibilität und Intuition geschärft. Hospizarbeit bedeutet für mich Zeit zu schenken, sowohl aufmerksam zuzuhören, einfühlsam zu sein und Bedürfnisse zu erkennen, als auch den todkranken Menschen als vollständiges Mitglied unserer Gesellschaft wahrzunehmen, seine Persönlichkeit zu wertschätzen und zu akzeptieren, so wie es das evolutionäre Recht eines jeden Menschen ist, Selbst sein zu dürfen. Dies ist die schwierige Herausforderung, sich angemessen zu Verhalten. Der Lohn für mein Engagement ist jedoch mit Geld nicht aufzuwerten. Mit Selbstlosigkeit hat das gewiss nichts zu tun, denn ich bekomme die einmalige Gelegenheit aus der Geschichte der betroffenen Person und seiner familiären Struktur zu lernen. Ich darf meine Sinne, mein emotionales Gleichgewicht, meine Intuition und Empathie-Fähigkeit prüfen und fortentwickeln. Ich bekomme die Chance in meiner eigenen Spiritualität, also Geistigkeit, zu erwachsen und mein eigenes Bewusstsein für mein Leben und Sterben auszubilden. Und dann, wenn aus Sympathie Vertrauen entstanden ist, werde ich von dem Sterbenden dazu eingeladen, den wohl intimsten Moment seines Daseins mit ihm zu teilen. Dieses tiefbewegende, elementare Erlebnis, ähnlich wie bei der Geburt eines Menschen, zu einem Zeitpunkt im Sterbeprozess, an dem alle Hüllen, alle Schmerzen und Ängste gefallen sind, hinterlässt in mir das beruhigende Gefühl der Hoffnung. Wie viele Menschen versterben vereinsamt, ohne familiären Beistand oder werden täglich routinemäßig versorgt, weil kaum Zeit, Budget, Kapazität vorhanden ist, um das psychosoziale Wohlergehen zu fördern? Glauben wir wirklich, dass uns das niemals betreffen wird? Die palliative und hospizliche Fürsorge berücksichtigt die überaus wichtige soziale und zwischenmenschliche Komponente neben der medizinischen und pflegerischen Versorgung und ermöglicht dem Sterbenden durch menschliche Zuwendung einen würdevollen Abschied vom Leben. Jeder, der sich auf die Spuren von Elisabeth Kübler-Ross, der großartigen Begründerin der Sterbeforschung und Ikone der Hospizbewegung, begibt, wird ergriffen sein von den wahren Werten des Lebens, die alles andere in den Schatten stellen. Ich bin überzeugt, wir können alle ein bisschen „KüblerRoss“ und sei es aus ganz persönlichem Eigennutz. Heinz Beutler, Lütjenburg


eintOpf MaL anders

schaKschuKa ein traditionell jüdisches Gericht. Man findet es auch in der türkei, tunesien, afrika usw. Zubereitung: Öl in einer Pfanne mit Deckel erhitzen. Die Zwiebeln und Knoblauch darin glasig braten, dann Paprikaschoten und Peperoni dazugeben und alles mehrere Minuten rührend braten. Tomatenmark, Harissa und Paprikapulver mit 150 ml warmem Wasser verrühren und mit den Dosentomaten zum Gemüse geben. Sucuk in Scheiben schneiden und dazu geben. Bei aufgelegtem Deckel etwa 20 Minuten schmoren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Das Gemüse an vier Stellen auseinander schieben und jeweils ein aufgeschlagenes Ei in die Lücken setzen. Die Eier stocken lassen.

Zutaten: (Für 4 Portionen) 4 EL Olivenöl 2 Zwiebeln, gehackt 4 Knoblauchzehen, gehackt 2 Paprikaschoten, rot und grün, gewürfelt 1 Peperoni entkernt, in dünne Streifen geschnitten 1 kl. Dose Tomaten, grob gehackt 1 EL Tomaten-Mark ½ TL Harissa (aus dem Maghreb stammende, scharfe Gewürzpaste aus frischen Chilis, Kreuzkümmel, Koriandersamen, Knoblauch, Salz und Olivenöl). 1 TL süßes Paprikapulver Wasser 4 x Sucuk-Wurst in feinen Scheiben. 4 Eier Salz, Pfeffer

Betriebsferien 2015: 5. Januar bis 5. Februar ckhus wünscJahhtr a P m vo m a e T Das gesundes neues allen Gästent eisicn h, Sie auc h 2015 und freu ßen zu dürfen. begrü

Dazu passt: Fladenbrot, Schwarzbrot, Nudeln oder Reis.

Wir suchen SIE! Als freundliche Servicemitarbeiterin (m/w) Als Koch / Küchenhilfe (m/w) Zimmermädchen (m/w) Servicemitarbeiter Frühstück (m/w) Rezeptionsmitarbeiter (m/w) Hotelfachfrau mit Berufserfahrung (m/w) Kuchenbäckerin (m/w) für vormittags In Voll- oder Teilzeit oder 450 € Basis. Bewerbungen richten Sie bitte an: Herrn Bernd Schmidt Direktor

Inh. Falk Frommberger

24327 Sehlendorf Telefon 0 43 82/3 45 Mo., Mi., Do. 17-21 Uhr Fr., Sa., So. 11-14 Uhr und 17-21 Uhr Dienstag Ruhetag

Hotel Hohe Wacht KG Ostseering 5 · 24321 Hohwacht manager@hohe-wacht.de · Telefon 0 43 81/90 08-0

hein‘s magazin

11


Das Engagement geht weiter:

evangelische Jugend Lütjenburg für rumänische Kinder (pg) Im Oktober 2014 machte sich wieder einmal eine Gruppe Lütjenburger Jugendlicher auf den Weg nach Rumänien, um die Mädchen und Jungs des Kinderheims „Stern der Hoffnung“ zu besuchen. Sie hatten wieder einen großen Wagen voller Sachspenden mit dabei, die dort vor Ort und in der umliegenden Gegend dringend benötigt werden, denn die Menschen

leben in bitterarmen, katastrophalen Verhältnissen. Die Akteure der Lütjenburger Evangelischen Jugend freuten sich, vor Ort mit eigenen Händen anpacken und helfen zu können. Die finanziellen Spenden aus Aktionen in und um die Stadt Lütjenburg wurden sogleich eingesetzt, um Strom, Wasser sowie noch ausstehende Gehälter zu bezahlen. Das alles ist jedoch immer nur ein Tropfen auf dem heißen Stein – das Kinderheim lebt von Monat zu Monat! Jederzeit kann es geschlossen wer-

Ihr starker Partner wenn es um Ihr Wasser geht.

eisen

kalk mang

an

nitra

t

uran

Am Hopfenhof 5 • 24321 Lütjenburg

Telefon 0 43 81/415 88 50

Schmiedlein Tischlerei 2-43_Layout 1 24.02.14 07:39 Seite 1 www.wassertechnik-boehm.de

H

LZWERKSTATT • TISCHLEREI

MASSIVHOLZMÖBEL • EINBAUSCHRÄNKE INNENAUSBAU • TREPPEN • FENSTER • TÜREN

OLIVER SCHMIEDLEIN

TISCHLERMEISTER IM LERCHENFELD 26 · 24321 LÜTJENBURG TEL. (0 43 81) 41 48 57 · FAX 41 48 59

12

hein‘s magazin

den, was ein herber Schicksalsschlag für alle wäre. Es gibt Tatsachen unter denen das Kinderheim erheblich leidet: „Aufgrund immer neuer weltweiter Krisenherde, Umwelt- und Gesundheitskatastrophen sowie den damit auch verbundenen Flüchtlingsschicksalen verlagert sich die Spendenbereitschaft der Menschen in andere Projekte. Außerdem haben viele langjährige Spender, die sich seit Bestehen des Kinderheims dafür engagiert haben, keine Nachfolger für die Fortsetzung ihrer Arbeit. Neue Unterstützung zu finden, gestaltet sich zunehmend schwieriger und oft wissen wir nicht, wie lange wir noch durchhalten können“, berichtet Carmen Maria, die rumänische Sekretärin des Heimes. Der alljährlich erscheinende Kalender der Evangelischen Jugend Lütjenburg ist eine gute Maßnahme, um Spenden zu sammeln. Der Erlös aus dem Verkauf fließt in das Projekt „Jugendhilfe für Stern der Hoffnung“, für das sich die Mädchen und Jungen nebst Diakon Howard Bleck und Gerlinde von Soosten seit fünf Jahren im Rahmen der Jugendarbeit stark machen. In neuen Jahr 2015 ist eins absolut sicher: Unsere Lütjenburger Evangelische Jugend und ihre Betreuer werden sich auch in Zukunft, jeder nach seinen Möglichkeiten, für die Menschen in Alba Lulia, insbesondere für das Kinderheim „Stern der Hoffnung“ einsetzen. Wer genau hinsieht und hinhört, der wird auch in ihren Herzen einen „Stern der Hoffnung“ leuchten sehen. Ein helles Licht der Liebe für ihre Mitmenschen, das nie verlöschen wird. Spenden unter: www.kinderheim-alba-iulia.de Redaktion/Text: Petra Gramkow Fotos: Evangelische Jugend Lütjenburg


GeseLLschaft der freunde der MitteLaLterLichen burG in LÜtJenburG e.V.

- Anzeige -

Die „Gesellschaft der Freunde der mittelalterlichen Burg in Lütjenburg e.V.“ setzt ihre Vortragsreihe „Lütjenburger Vorträge zur Archäologie und Geschichte“ im Januar 2015 fort.

„Kimbern, nordfriesen, slaven und Westfalen – die einwanderung in schleswig-holstein in antike und Mittelalter“ prof. dr. Oliver auge (Lehrstuhl für regionalgeschichte, cau Kiel) 15. Januar 2015 um 19:30 uhr · Lütjenburg · Markt 20 · hotel-restaurant “Lüttje burg“ eintritt frei! Ursprünglich war unsere Halbinsel nördlich der Elbe von germanischen Stämmen bewohnt, die es jedoch schon etwa 500 Jahre vor der Völkerwanderung in den wärmeren Süden zog. Aus Südschweden kommend, zogen dann Jüten und Dänen im Norden ein, Friesen kamen von der südwestlichen Nordseeküste, aus Südosten kamen slavische Stämme. Unser Land bot offenbar ein lohnendes Ziel. Im 5. Jahrhundert wanderten Angeln und ein Großteil der Sachsen auf die britischen Inseln aus. Völkerscharen immer auf der Flucht in eine bessere Welt? Ein Blick auf die noch immer ganz präsente Flüchtlingswelle nach dem letzten Weltkrieg und die Tatsache, dass heutzutage mehr als 12 Prozent der Bevölkerung Schleswig-

Holsteins einen Migrationshintergrund haben – Tendenz steigend - zeigt, dass unser Land noch heute ein Einwanderungsland ist. Prof. Dr. Auge, Lehrstuhl für Regionalgeschichte mit Schwerpunkt zur Geschichte Schleswig-Holsteins an der CAU zu Kiel, beleuchtet in seinem Vortrag die Wanderungsbewegungen, die von der Völkerwanderungszeit bis ins späte Mittelalter hinein die Geschichte unseres Landes und sein Aussehen bis zum heutigen Tage umfassend prägten.. Der Eintritt ist – wie üblich – frei. Wir freuen uns auf möglichst viele interessierte Besucher bei diesem sicher wieder hochinteressanten Vortrag.

Der Schneemann auf der Straße der schneemann auf der straße trägt einen weißen rock, hat eine rote nase und einen dicken stock.

doch tropft es von den dächern im ersten sonnenschein, da fängt er an zu laufen, und niemand holt ihn ein. robert reinick

er rührt sich nicht vom flecke, auch wenn es stürmt und schneit. stumm steht er an der ecke zur kalten Winterszeit.

www.foerde-sparkasse.de

Fliesen-Fachgeschäft • Meisterbetrieb seit 1963

G.Martsch GmbH

Fachberatung • individueller Service • Verkauf • Verlegung Erleben und BeGREIFEN Sie die Vielfalt der Wohn- und Bäderkeramik. Auf dem Hasenkrug 8 • 24321 Lütjenburg Tel. 0 43 81/77 54 • Fax 0 43 81/70 30 Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 9-18 Uhr • Sa. 9-13 Uhr

Besuchen Sie unsere Fliesenausstellung!

In der Region zu Hause. Kompetenz und Erfahrung. him Preuß Hans-Joac g vermittlun Immobilien burg en 24321 Lütj 227 0431 592-1 .preuss@ him ac jo san h arkasse foerde-sp

S Förde Sparkasse

hein‘s magazin

13


IMPRESSUM

uwe thode aus Kühren sammelt für krebskranke Kinder

hein´s magazin Herausgeber: Petra & Stefan Gramkow 24321 Lütjenburg · Kurze Twiete 8 Tel.: 0 43 81 / 415 93 94 Fax: 0 43 81 / 415 93 95 info@inpuncto-luetjenburg.de Anzeigenverwaltung, Redaktion, Layout: inpuncto werbung Petra & Stefan Gramkow 24321 Lütjenburg · Kurze Twiete 8 Tel.: 0 43 81 / 415 93 94 Fax: 0 43 81 / 415 93 95 info@inpuncto-luetjenburg.de Fotos: inpuncto werbung, fotolia Vom Verlag gestaltete Anzeigen, Textbeiträge und Fotos sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Namentlich gekennzeichnete Beiträge entsprechen nicht unbedingt der Meinung des Herausgebers. Verantwortlich für den Inhalt der Anzeigen und Texte sind die Inserenten bzw. Autoren selbst. „hein‘s magazin” ist eine Anzeigensonderveröffentlichung. Irrtümer und Druckfehler vorbehalten. Angaben ohne Gewähr.

Von links: Pit Horst, Uwe Thode, Dr. Simon Vieth

(pg) „Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs… Das war erst einmal ein Schock für mich! Für viele Menschen bedeutet das den Tod. Ich dachte, mein Schicksal sei besiegelt und ich hätte wohl nur noch ein halbes Jahr zu leben. Als ich mich gefasst hatte, nahm ich mir vor, zu kämpfen. Es war eine sehr schwere Zeit, doch heute geht es mir wieder besser, den Krebs haben wir soweit im Griff. Doch um einen erneuten Ausbruch zu vermeiden, ergreife ich auch jetzt noch jeden Strohhalm. Dazu gehört Reiki, Akupunktur und Besprechen. Irgendwie hilft mir das“, erzählt der sechsundfünfzigjährige gelernte Schlosser aus Kühren/Gemeinde Helmstorf. Vor allem vermeidet er Hektik. Entschleunigung ist angesagt. „Ich hatte früher immer etwas zu tun und kannte es nicht, einfach so herumzusitzen. Als ich wieder etwas Kraft hatte und es mir ... a besser ging, suchte ich eine Beschäfd t is inter Der W tigung. Mein Bruder hatte in seiner l a Radikert! Werkstatt eine kleine Drechselbank. Ich wollte es nur einmal ausprobieren reduzi und so entdeckte ich für mich das Arbeiten mit Holz. Es machte mir solch großen Spaß, dass immer mehr große und kleine dekorative Figuren wie Pilze, Schneemänner, Kerzen, Vasen, Pittiplatsch von Sandmännchen, Katzen, Hasen, Eier u.v.m. in den unterschiedlichsten Größen und Variationen entstanden. Am Anfang verschenkte ich alles an Freunde und Bekannte. Die brachten mich auf die Idee, die Holzfiguren zu verkaufen. Weil ich so froh war, dass mir geholfen werden konnSie finden uns in: Lütjenburg Markttwiete 3, Plön Lange Straße 9, Eutin Am Rosengarten 2 Bad Schwartau Markttwiete 8, te, nahm ich mir vor, anderen kranken Travemünde Vorderreihe 29, Rose 2 Menschen zu helfen. Ich stellte meine Basteleien auf Märkten und Veranstaltungen in und um Lütjenburg aus und fand guten Absatz. Den Erlös von inzwischen insgesamt 4200 Euro spendete ich an die Kinderkrebsstation in

14

hein‘s magazin

Kiel.“ Im Oktober war es wieder soweit: Uwe Thode konnte auf der Station einen Scheck von 3000,00 Euro an Pit Horst und Dr. Simon Vieth übergeben. Oberarzt Simon Vieth freut sich: „Das Geld werden wir für Physiotherapie- und Sportangebote sowie für Kunst- und Musiktherapien einsetzen, was wichtig für den Heilungsprozess ist.“ Pit Horst, Geschäftsführer des UKSH Freunde- und Fördervereins und Leiter der Stabsstelle Fundraising am UKSH, lobt das große Engagement von Uwe Thode: „Die Spenden werden zu 100 % in die Angebote für Kinder und Jugendliche fließen.“ Das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein ist glücklich über das das ausgesprochen soziale Engagement von Herrn Thode und wünscht ihm alles erdenklich Gute für seine Zukunft und für seine Gesundheit.“ Auf Rat seiner Ärzte soll Uwe Thodes Hobby jedoch nicht in Arbeit und Stress ausarten. Deshalb arbeitet er jetzt nur noch auf Bestellung und wenn ihm einmal danach ist. „Ohne die Hilfe aus meinem Umfeld hätte ich es nicht alleine schaffen können“ sagt bescheiden der Kührener. Ich möchte mich nochmals bei meinem Lütjenburger Hausarzt und beim Team des UKSH für deren Einsatz um mein Leben bedanken. Auch denjenigen, die mich bei meinem Hobby durch Holzspenden, Ausstellungen und Verkaufshilfe in deren Geschäften unterstützt haben, sage ich hiermit nochmals mein herzlichstes Dankeschön.“ Wenn Sie mit Ihren Spenden Uwe Thodes Aktion unterstützen möchten, nutzen Sie bitte folgendes Spenden-Konto: Kinderkrebsstation UKSH Kiel: BIC: Förde Sparkasse NOLADE21KIE IBA: DE75210501701400135222 Spendenschlüssel: FW20000 Redaktion/Text: Petra Gramkow / Foto: UKSH Kiel


ernährunG iM aLter

- Anzeige -

Richtige Ernährung trägt wesentlich zur Erhaltung der Leistungsfähigkeit und des gesamten Wohlbefindens bei. Bei älteren Menschen haben sich die Bedürfnisse und Fähigkeiten jedoch mit den Jahren verändert und müssen deshalb berücksichtigt werden. Verschiedene Ursachen wie Erkrankungen als auch Probleme wie Schluckstörungen, Appetitmangel oder vermindertes Geschmacksempfinden sowie eine schlecht sitzende Zahnprothese oder fehlende/kranke Zähne spielen im Alter eine wesentliche Rolle. Häufig aus Gewohnheit entsteht eine einseitige Ernährung, der Nährstoffbedarf ist damit nicht angepasst. Wir, die Trainer und Spieler Hieraus resultieren dann zwangsläufig Verdauungsstörungen von den Jugendmannschafoder Gewichtsabnahme. Psychische Beeinträchtigungen wie ten des Vfl Schwartbuck, des Depressionen, Vergesslichkeit, Einsamkeit oder Demenz, sowie TSV Hessenstein, der SV körperliche Defizite wie Immobilität sind weitere Gründe für eine Knudde 88 Giekau und erstunausgewogene Ernährung. malig in diesem Jahr auch von den D-Juniorinnen des TSV Um Krankheiten vorzubeugen, ist eine mengenmäßig ausreiSchönberg, bedanken uns hiermit besonders herzlich bei chende, ausgewogene Ernährung neben Bewegung und genüHannelore und Werner Schönzart für das große Engagegende Flüssigkeitsaufnahme Voraussetzung. Das Essen sollte Wechselanzeige_1-03.qxd 17.12.10 10:49 1 entgegen bringen. ment, dass sie uns bereits seit zehnSeite Jahre gesund und abwechslungsreich sein. Obst und frisches Gemüse Wir freuen uns weiterhin auf viele gemeinsame Aktionen. gehört auf den täglichen Speiseplan. Essen Sie viel Fisch und Geflügel. Verwenden Sie möglichst Vollkornprodukte. Wür- Foto: TSV Hessenstein zen sie die Speisen mit Kräutern und gehen Sie sparsam mit Salz um. Trinken Sie täglich ca. 1,5 Liter Flüssigkeit. Milch oder Milchprodukte gehören ebenso täglich dazu. Am wichtigsten ist es, die Freude am Essen zu erhalten. Daneben ist die soziale Komponente von Bedeutung. Essenszubereitung und das Essen selbst bietet Anlass für Geselligkeit. Im „BIRKENHOF“ wird täglich mit frischen Zutaten gekocht. In den wöchentlichen Speiseplan werden Wünsche der Tagesgäste einbezogen, oft sind es Lieblingsspeisen aus der Kindheit. Das Essen wird appetitlich serviert und gemeinsam in geselliger Runde verzehrt. Übrigens: Winston Churchill hat das Essen auch noch in hohem Alter genossen. Seine Überzeugung: “Mit dem Geist ist es wie Dach- und Gaubenbau Holzfassaden mit dem Magen: man kann ihm nur Dinge zumuten, die er ver Fachwerk Holzfußböden dauen kann.“ Wärmedämmtechnische Sanierung Innenausbau

TradiTionelles Handwerk und fundierTes facHwissen

Holz im Garten, Zäune und Tore Türen und Fenster Schwamm- und Schädlingsbekämpfung nach DIN 68800

Bleiben Sie gesund! Ihre Rita Bürger

www.zimmerei-steen.de

TAGESPFLEGE Genießen Sie gemütliches Beisammensein am Kaminfeuer • Wir kochen und backen selbst • Kostenloser Schnuppertag

Wir wünschen Ihnen ein glückliches und gesundes neues Jahr. Mehr Informationen: Tagespflege Birkenhof (Inh. Rita Bürger)

Seeweg 2 · 24329 Dannau

Telefon 0 43 83-51 85 02 TagespflegeBirkenhof@t-online.de www.Tagespflege-Birkenhof.de

Karkdoor 1 • 24321 Kühren/Lütjenburg Ruf 0 43 81/418 444 • Fax 0 43 81/418 087

Energiekosten senken? Gas- & Ölheiztechnik . Barrierefreie Bäder Blockheizkraftwerke . Wärmepumpen u.v.m. Hinrich Kühl (Inh. Dipl.-Ing. C. Kühl) 24321 Lütjenburg · Oldenburger Str. 29a Telefon 0 43 81- 49 95 · Fax 0 43 81-53 45 www.hinrich-kuehl.de

hein‘s magazin

15


Wir haben etwas gegen schlappe Werbung! Ihre Full-Service Werbeagentur in Sachen Design II Print II Web II Werbetechnik hein's magazin II shoppingkueste.de

Auch im Jahr 2015 stehen wir Ihnen gerne als Ihr kompetenter und verlässlicher Werbepartner zur Seite. Petra & Stefan Gramkow Kurze Twiete 8 · 24321 Lütjenburg Telefon 0 43 81 -415 93 94 info@inpunctowerbung.com www.inpunctowerbung.com

Günstig. Fair. Preisstabil.

info@stromvonfoehr.de

Telefon 04381 415139 oder 04681 50309


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.