Programmheft - In der Südsee

Page 1

Freitag, 30. Juni, 20 Uhr Helmut List Halle

In die Südsee

KONZERT IM SAAL

DER BESUCHER Woher kommst Du und warum bist Du hergekommen? Welche Pläne hast Du für dieses Land und seine Menschen? Wo hast Du noch Deine Spuren hinterlassen und Deine Sprache/Deine Worte geteilt? Deine Füße stinken nach fremder Erde bei ihrem unbefugten Eindringen. Deine Handflächen tragen Deinen Gott, umgeschrieben in ein paar tausend Wörter auf Papier. Deine Lippen singen ein Mantra, das unsere Existenz leugnet. Wie heißt man einen unerwarteten Besucher willkommen? Lesung I: Aufenthalt im Hafen Oatipia-Bai auf der kleinen Halbinsel Tahiti


(RE)CREATION Mitten in der Finsternis und im Schrecken der Nacht atmen wir. Gegen alle Erwartungen atmen wir weiter. Und mit jedem Atemzug singen wir unsere Dörfer in die Existenz. Mit jedem Atemzug ziehen wir unsere Gemeinschaften wieder zusammen. Mit jedem Atemzug verbreitern wir unsere Belastbarkeit zu einer hoffnungsfrohen Epidemie. Wir reparieren. Wir rekonstruieren. Wir bauen neu und wir entwerfen neu in jedem unserer Atemzüge. Lesung II REISE Unsere Reisen sind so extrem und notwendigerweise komplex. Bevor wir Fidschianer waren, wer waren wir? Bevor wir hierher kamen, wo waren wir? Welche Reisen führten uns her? Ohne Rücksicht auf die Antwort, zweifellos ging es auch um Spiritualität und Gemeinschaftssinn. Die ewigen Zirkel von Leben und Tod und deren Traditionen spielten eine Rolle. Das spüren wir bis in unsere Knochen. Viele starben, um hierher zu gelangen. Viele wurden geboren, um hierher zu gelangen. Und hier sind wir. Auf ewig dankbar für ihre Reisen. Lesung III YAQONA Yaqona heißt das zeremonielle Getränk, das aus den zerstampften Wurzeln der Yaqona-Pflanze gewonnen wird, mit Wasser gemischt. Es wird vornehmlich in rituellen Zusammenhängen benutzt, Zeremonien von Geburt, Geburtstagen, Beschneidung, Brautwerbung, Hochzeiten, Vergebung, Bewilligung, Tod und allen


a­ nderen wichtigen Meilensteinen im menschlichen Leben. Es ist eine Opfergabe. Heutzutage gebraucht man Yaqona mehr im alltäglichen, sozialen Kontext. Wie auch immer, heute wissen viele Menschen nichts mehr vom originalen, traditionellen Gebrauch des Getränks, das der Kern jeder Zusammenkunft auf Fidschi ist. In alten Zeiten kauten junge Mädchen auf Fidschi, Jungfrauen, auf den Wurzeln der Yaqona-Pflanze und spuckten den Saft in eine flache Schale. Diese Schalen wurden dann in das dörfliche Gebetshaus, den Bure Kalou gebracht, wo Priesterinnen oder Priester, die Bete, den Saft durch einen ausgehöhlten Knochen wie durch einen Strohhalm tranken. Dieses Gebräu versetzte die Bete in Trance, in der sie als Medium der Götter fungierten, die so oft die Zukunft offenbarten oder durch die Bete Ratschläge und Unterweisung anboten. Was hätten wohl unsere traditionellen Bete gedacht, wenn sie in die Zukunft und damit in UNSERE Gegenwart schauen hätten können? Was würden sie denken, wenn sie das Fidschi von heute sehen könnten? Würden sie alles billigen? Und ist es überhaupt wichtig?

VOU Dance Company (Fidschi): Navitalai L Duilomaloma Waqavotuwale Edwin Siaosi Alekisio Saladoka Ratu Rusiate Nabunobuno Rokilibau Tevita Naivalubalavu Tobeyaweni Sevuloni Koroibulu Rokotuivuna Lule Elizabeth Tanya Sidal Twins Indiana Rose Weeks Peter Simonischek, Lesung


ANSCHLIESSEND TANZ-PARTY IM BALLROOM zum Mittanzen nach Belieben VOU Dance Company

Zusammenstellung der Texte: Thomas Höft Die gelesenen Texte stammen aus: Johann Reinhold Forster’s […] Reise um die Welt ­während den Jahren 1772 bis 1775, Haude und Spener, Berlin 1778

Patronanz:

Programmdauer: Programm im Saal: ca. 90 Minuten Tanzprogramm im BALLROOM: ca. 45 Minuten


In die Südsee

Sie ist für Europa Sehnsuchtsort und exotischer

Phantasieraum

schlechthin:

die Südsee. Im Zuge ihrer „Entdeckung“ durch James Cook und dessen Kollegen verwandelten sich die ehemaligen Para­ diese jedoch binnen kürzester Zeit in Orte voller Unrecht und Ausbeutung. Doch auch hier überlebte viel von den alten Kulturen und Identitäten, verborgen und versteckt. Heute treten die Erben immer selbstbewusster auf und erzählen


ihre eigene Geschichte, in den traditionellen Formen von Musik und Tanz. Genau

das

macht

die

VOU

Dance

Company von den Fidschi-Inseln. Peter Simonischek liest dazu eine der raren ­ europäischen Quellen, die unvoreinge­ ­ nommen und voll positiver Neugier von Polynesien erzählen: die Reiseberichte ­ von Vater Reinhold und Sohn Georg ­ Forster von ihrer Reise mit James Cook. Und nach dem ­ Konzert mischen sich im styriarte BALLROOM die Kulturen ganz einfach: tanzend.


Zum Lesetext Es wäre eine eigene Abhandlung wert, über die philosophischen Grundlagen zu diskutieren, warum gerade protestantische Pfarrer in der Geschichte der Aufklärung einen so prominenten Platz einnehmen. Für heute muss es jedoch genügen, den Pastor Johann Reinhold Forster als ebensolchen vorzustellen. Forster war ebenso Theologe wie Naturwissenschaftler, er war Abenteurer und Schriftsteller. Forster forschte in Russland über das Leben der Wolgadeutschen, die dem Ruf Katharinas der Großen als Siedler gefolgt waren. Später übersiedelte er nach London, wo er sich einen eminenten Ruf als Lehrer und Wissenschaftler erwarb. Er sprach perfekt Russisch und Englisch, und schließlich ereilte ihn der Auftrag seines Lebens: Er sollte James Cook auf seiner zweiten Entdeckungsreise begleiten. Allerdings gestaltete sich das Verhältnis zwischen Forster und Cook schwierig. Cook war zwar ein phantastischer Seemann, seine Entdeckungen und Abenteuer zu vermarkten, war er dagegen nicht in der Lage. Sein Bericht von seiner ersten Reise fiel aufgrund der extrem nüchternen Seemannssprache durch. Das Empire hatte jedoch großes Interesse daran, die extrem teuren Fahrten wirtschaftlich und publizistisch zu vermarkten. Und vor allem die geographischen und kartographischen Aufzeichnungen waren bares Gold wert. Und allein der Kapitän hatte das Recht, einen offiziellen Reisebericht zu publizieren, Forster sollte ihm lediglich zuarbeiten, ein Affront für den großen Gelehrten, der zu heftigen Auseinandersetzungen führen sollte. Reinhold Forster bestand darauf, seinen 16-jährigen Sohn Georg mit auf die Reise zu nehmen, und dieser Georg ist der eigentliche Held unserer heutigen Geschichte, er machte schließlich eine noch erstaunlichere Karriere als sein Vater.


Denn die Aufzeichnungen der abenteuerlichen Fahrten, die uns heute so viel unschätzbares Wissen vermitteln, sind vor allem das Werk Georgs. 1772 stachen sie in See, 1775 kehrten sie wieder zurück. Reinhold machte sich daran, den wissenschaftlichen Bericht für die Admiralität zu schreiben, zu dem er vertraglich beauftragt war. Aber Georg war nicht gebunden, und so verfasste dieser ein eher belletristisches Werk, das sich auf die Tagebücher des Vaters wie des Sohnes bezog und zunächst auf Englisch und kurz danach auf Deutsch erschien. Obwohl es unter dem Namen Reinholds herausgegeben wurde, war das Buch jedoch hauptsächlich Georgs Werk und verschaffte dem Jüngling nahezu augenblicklich Weltruhm. Bis heute fasziniert der Text sowohl Wissenschaftler wie Laien, und selbst die Polynesier sprechen noch heute von Georg Forster mit Hochachtung. Und dafür gibt es einen guten Grund: Georgs nahezu vorurteilsfreie Sicht auf alles, was er während der Reise erfuhr. Die zweite Reise Cooks führte unter anderem nach Neuseeland, den Tonga-Inseln, Neukaledonien, Tahiti, den Marquesas und den Osterinseln. Die Entdecker waren weiter nach Süden vorgedrungen als jemals Menschen vor ihnen. Cooks zweite Reise widerlegte endgültig die Theorie von einem großen, bewohnbaren Südkontinent und lieferte unüberschaubare Erkenntnisse über die Geographie der Südsee, über Flora und Fauna und natürlich auch über die Kulturen. Das wirklich Erstaunliche ist, dass Georg Forster in seinen Beschreibungen der polynesischen Kultur weder hochmütig von der Warte eines überlegenen Europäers berichtet noch einer romantischen Verklärung des Lebens der „Wilden“ anheimfällt. Er schreibt einfach auf, was er sieht. Er benennt, was er nicht versteht, und versucht, dafür Erklärungen zu finden. Gemessen an fast allen anderen „Entdeckern“, die vor allem Eroberer waren, ist er mit Abstand der interessierteste Beobachter. Und weil so viel der ursprünglichen polynesischen Kultur dem Furor von Missionaren, der Brutalität der Kolo-


nialisten und sicher auch der Faszination der europäischen Kultur zum Opfer fiel, bietet Forsters Bericht wenige der raren Erkenntnisse über die polynesischen Kulturen zur Zeit ihrer ersten Begegnung mit den Europäern. Peter Simonischek wird heute einige Passagen lesen, die auf Tahiti spielen. Dort kommen besonders jene kulturellen Aspekte zum Ausdruck, die uns in der heurigen styriarte besonders interessieren: die Funktion von Musik und Tanz. Aber es lohnt sich auf jeden Fall, sich auch über unseren Abend hinaus mit Forster zu beschäftigen und seine Schriften zu lesen. Nach dem Erfolg seines Reiseberichtes politisierte sich der junge Mann immer mehr. Er rief schließlich zum Widerstand auf und schloss sich der Französischen Revolution an. Doch schnell wurde er desillusioniert von der Brutalität und dem Terror der Volksherrschaft. Bevor er den Säuberungen unter Robespierre zum Opfer fallen konnte, starb er, völlig verarmt, im Alter von 40 Jahren an einer Lungenentzündung in Paris.

Zur Musik Die VOU Dance Company versteht sich als Botschafter Fidschis. Fidschi, ein Archipel aus 332 einzelnen Inseln, liegt im Südpazifik und blickt auf eine rund 3000-jährige menschliche Besiedlungsgeschichte zurück. Neueste ethnologische Forschungen legen nahe, dass die gesamte Pazifikbesiedlung von Taiwan aus stattfand, von wo die Polynesier aufbrachen und die unglaublichen Weiten des Pazifik befuhren. Ursprünglich Bauern und Seefahrer, entdeckten und besiedelten sie nach und nach die zahllosen Inselgruppen und stießen schließlich sogar bis an die Küste Amerikas vor, nahezu zeitgleich, als die Wikinger über den Atlantik zum ersten Mal Nordamerika erreichten. Die ursprünglichen bäuerlichen Gesellschaften entwickelten eine komplexe Kultur, die über Jahrtausende ohne weiteren Kontakt mit fremden Besuchern blieb, bis schließlich im 17.


Jahrhundert die Schiffe der europäischen Eroberer auftauchten. Fidschi gehörte dabei zu den Inseln, die sehr spät in den Fokus der Europäer gerieten. James Cook besuchte zwar Fidschi, aber die Sorge um die mögliche Feindseligkeit und widrige Strömungsverhältnisse verhinderten eine genaue Erforschung des Archipels. Im Gegensatz zu Tahiti waren die Inseln zudem ärmer, es schien weniger lohnenswert, sie zu besitzen. Erst 1835 kamen christliche Missionare, erst um 1860 erste europäische Baumwollpflanzer. Und schließlich wurde Fidschi 1874 englische Kronkolonie. Nach Streiks und Demonstrationen erlangte Fidschi 1970 seine Unabhängigkeit. Die Bewohner des Archipels müssen wie alle anderen Südseevölker mit einer Kolonialgeschichte umgehen, die sie entweder als rohe, feindselige „Wilde“ oder als exotische, begehrenswerte „Primitive“ betrachtete. Scheinbar sinnlose Gewalttätigkeit wurde ihnen ebenso zugeschrieben wie hemmungslose Sexualität. Die Unterstellung von Triebhaftigkeit war dabei zuallererst eine reine europäische Projektion, die die Kultur der Südseevölker einzig und allein aus der eigenen Warte betrachtete, ohne jedes Verständnis für die Werte und Regeln der alten Kulturen. Und jeder Abend, der sich mit ihrer Kultur beschäftigt, darf das nicht ausklammern. Bis heute behandeln wir Europäer die Polynesier als Objekte unserer Sehnsüchte oder als Projektionsfläche unserer Wünsche. Umso wichtiger ist, den Stimmen dieser fremden Völker zuzuhören. Sie haben eigene Geschichten zu erzählen, die zwar auf immer mit unseren unfreiwillig verknüpft sein werden, aber eben doch ihre ganz eigenen sind. Tanz und Musik spielen dabei eine ganz besondere Rolle. Und genau dieser Mittel bedient sich auch VOU in seinem heutigen Programm. Sie haben ihren Programmteilen programmatische Texte vorangestellt, die vorne im Programmlauf abgedruckt sind. Thomas Höft


Die Interpreten VOU Dance Company (Fidschi) VOU ist die führende Tanzkompanie aus Fidschi ebenso wie die führende Tanzschule, die eine explosive und pulsierende Pazifik-Begegnung ermöglicht, sodass das Publikum unmittelbar in die Südsee transferiert wird – eine Inselwelt, reich an alten Geschichten, an Tradition und Kultur. Vermittels der Medien Live-Musik und Tanz (VOU bedeutet in Fidschi „neu“) entsteht eine kreative Mischung aus Alt und Neu, aus traditionell und zeitgemäß. VOU vermittelt traditionelles Geschichtenerzählen, zeitgenössischen Tanz und Musik und hat dadurch eine ganz eigene Handschrift. VOU repräsentiert die verschiedenen ethnischen Fidschi-Kulturen und die TänzerInnen sind in Forschungsprojekte integriert, um mehr über ihre eigenen Wurzeln und ihr Erbe zu erfahren. VOU betreibt auch ein Forschungsprogramm, in dem Tänzer aus Suva unterstützt werden, in ihr eigenes Land zurückzukehren, um dort ihre ureigensten Gesänge und Tänze zu erlernen und diese so im modernen Leben lebendig zu halten. VOU tritt natürlich auf Fidschi auf (auch um das Erbe auf Fidschi selbst zu erhalten und zu fördern), hat seine Shows aber auch auf Veranstaltungen und Festivals in Australien, Neuseeland, Indonesien, Indien, Malaysia, den USA, in Ka-


nada, China, Lettland, Litauen, Slowenien, Frankreich, England, Österreich und Schottland gezeigt. Beim 4. und 5. Melanesischen Festival in Neukaledonien und Papua-Neuguinea und beim 11. Pacific Art Festival auf den Solomoneninseln sowie dem 12. Festival der Pazifikkünste in Guam vertrat VOU die Fidschiinseln. 2011 gründete VOU eine Tanzschule, um jungen begabten Menschen eine leistbare Ausbildung zukommen zu lassen. Man hatte sofort durchschlagenden Erfolg und verbuchte zuerst 40 Studenten, innerhalb eines Jahres bereits mehr als 250. Also eröffnete man in Nadi eine Zweigstelle, um noch mehr Jugendlichen den Zugang zu einer Kunstkarriere zu öffnen.

Peter Simonischek, Lesung Peter Simonischek wurde an der Akademie für Musik und Darstellende Kunst in seiner Geburtsstadt Graz ausgebildet. Nach ersten Engagements in Graz, St. Gallen sowie Bern, Darmstadt und am Düsseldorfer Schauspielhaus folgte ab 1979 eine 20-jährige Periode als Ensemblemitglied der Berliner Schaubühne, wo er vor allem mit Peter Stein, aber auch mit Regisseuren und Regisseurinnen wie Luc Bondy, Andrea Breth, Klaus Michael Grüber und Edith Clever zusammenarbeitete. Seit 1982 war Simonischek regelmäßig bei den Salzburger Festspielen in unterschiedlichen Rollen und Inszenierungen von Peter Stein, Axel Corti, Klaus Michael Grüber, Andrej Wajda oder Dieter Dorn zu erleben. Von Sommer 2002 bis 2009 spielte er 100 Mal den „Jedermann“ von Hugo v. Hofmannsthal in der Neuinszenierung von Christian Stückl am Domplatz in Salzburg.


Mit Beginn der Saison 1999/2000 wurde Peter Simonischek in das Ensemble des Wiener Burgtheaters engagiert, wo er unter anderem mit Andrea Breth, Peter Zadek, Thomas Langhoff, Andreas Kriegenburg oder Anselm Weber zusammenarbeitet und in unterschiedlichsten Charakterrollen in Stücken von Shakespeare, Ibsen, Horvath, Hofmannsthal, Albee und Nestroy zu sehen ist. Seit Ende der 70-er Jahre ist Peter Simonischek auch regelmäßig im Kino und TV zu sehen. Für seine Rolle in „Hierankl“ von Hans Steinbichler wurde er mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet. 2012 folgten ein weiterer Grimme-Preis und eine Goldene Kamera für den Fernsehfilm „Liebesjahre“, den Matti Geschonneck inszenierte. Seine Stimme ist auch auf vielen Hörbüchern zu hören. 2008 und 2010 erhielt er den „Deutschen Hörbuchpreis“. Von den Lesern der Tageszeitung Kurier wurde er zum Österreicher des Jahres 2016 gewählt. Und einen ganzen Reigen von Preisen fuhr er 2016 & 2017 für die Verkörperung der Hauptrolle im Film „Toni Erdmann“ von Maren Ade ein: Europäischer Filmpreis „European Actor 2016“, Bester Schauspieler beim 45. Festival du Nouveau Cinema in Montreal, Ernst-LubitschPreis für die beste komödiantische Leistung im deutschen Film, Österreichischer Filmpreis in der Kategorie „Bester Hauptdarsteller“, ICS Award in der Kategorie „Bester Hauptdarsteller“ oder Deutscher Filmpreis „Lola“ für „Beste männliche Hauptrolle“. Ebenso wurde Peter Simonischek 2017 mit der Platin-Romy für das Lebenswerk geehrt.


WERNER BERG Mensch und Landschaft

17. Juni bis 27. August 2017 Steirisches Feuerwehrmuseum Kunst & Kultur Marktstraße 1, 8522 Groß St. Florian www.feuerwehrmuseum.at


Aviso Mittwoch, 5. Juli – Helmut List Halle, 20 Uhr Donnerstag, 6. Juli – Helmut List Halle, 20 Uhr

Le Sacre du Printemps Jimmy Lopez: América Salvaje Gabriela Lena Frank: Escaramuza Silvestre Revueltas: Sensemaya Alberto Ginastera: Suite aus dem Ballett „Estancia“, op. 8 Igor Strawinski: Le Sacre du Printemps Colombian Youth Philharmonic Orchestra Dirigent: Andrés Orozco-Estrada

Entfesselt – so wirkt Andrés Oroz­ co-Estrada, wenn er Musik aus Lateinamerika dirigiert. Der Kolumbianer, der in Wien studierte, in Graz debütierte und in Frankfurt reüssierte, ist Chefdirigent des hr-Sinfonieorchesters. Zum glühenden Südamerikaner wird er wieder, wenn er die begeisterten 100 Jugendlichen des „Colombian Youth Philharmonic“ leitet. Mit ihnen gelingen ihm Wunder, wie sie im Nachbarland Venezuela mit „El Sistema“ begannen. Nach Graz bringen die jungen Musiker Ballettsuiten mit, mythische, mitreißende, indianische Tänze von urwüchsiger Kraft. Zum „Frühlingsopfer“ von Strawinski haben sie sich eine eigene, starke ­„Orchesterchoreographie“ ausgedacht.


HAUS

DER

KUNST

Galerie · Andreas Lendl A-8010 GRAZ · JOANNEUMRING 12

Tel +43 /(0)316 / 82 56 96 Fax 82 56 96 - 26 www.kunst-alendl.at office@kunst-alendl.at

Ölgemälde · Aquarelle · Zeichnungen Druckgraphik · Skulpturen Reproduktionen · Kunstpostkarten · Künstlerkataloge Exklusive Rahmungen


Wir verschlafen ein Drittel unseres Lebens.

Ö1 Club-Mitglieder nützen den Tag und genießen den Abend. Mit ermäßigtem Eintritt zu mehr als 20.000 Kulturveranstaltungen, dem Ö1 Magazin »gehört«, einer kostenlosen Kreditkarte u. v. m. Anmeldung auf oe1.ORF.at


Klassik, Jazz, Rock, Pop oder Alternative. Leidenschaftliche Musikberichterstattung erÜffnet Perspektiven. Täglich im STANDARD und auf derStandard.at.



Kunsthaus Graz

24.03.-20.08.2017

Erwin Wurm, Ohne Titel, 2016, (unter Verwendung von: Fritz Wotruba, Liegende Figur, 1953), Foto: N.Lackner, UMJ, © Bildrecht, Wien 2017

Fußballgroßer Tonklumpen auf hellblauem Autodach Erwin Wurm


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.