Abendprogrammheft Beethoven 4+5

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Freitag, 22. Juli, 20 Uhr Stefaniensaal

Beethoven 4 + 5

Ludwig van Beethoven (1770–1827) Sinfonie Nr. 4 in B, op. 60 Adagio. Allegro vivace Adagio Allegro molto vivace Allegro ma non troppo

Sinfonie Nr. 5 in c, op. 67 Allegro con brio Andante con moto Allegro Allegro. Presto


Concentus Musicus Wien Dirigent: Andrés Orozco-Estrada

Patronanz:

Einführung im Stefaniensaal um 19.20 Uhr.

Konzertdauer: Erster Konzertteil: ca. 35 Minuten Pause: ca. 30 Minuten Zweiter Konzertteil: ca. 35 Minuten

Radio: Sonntag, 31. Juli, 20.04 Uhr, Radio Steiermark Dienstag, 9. August, 10.05 Uhr, Ö1


Beethoven 4 + 5

Nicht nur Nikolaus Harnoncourt war der Meinung, dass Beethovens Vierte Sinfonie bis heute unterschätzt wird – ganz im Gegensatz zur berühmten Fünften, die für ihn Beethovens einzige ­„politische“ Sinfonie war. Beide Sinfonien wurden für das kleine Orchester eines schlesischen Grafen geschrieben, aber

später

Orchester tische“

Wien

mit

großem

uraufgeführt:

die

„roman-

Vierte

in

und

„Schicksalssinfonie“.

die

angebliche


Sinfonie Nr. 4, B-Dur, op. 60

Komposition Im Herbst 1806 begleitete Ludwig van Beethoven den Fürsten Karl von Lichnowsky auf dessen böhmisches Landgut, das in der Nähe von Troppau unweit der schlesischen ­Grenze lag. Von dort aus stattete man einem Freund des Fürsten einen Besuch ab: dem schlesischen Grafen Franz von ­Oppersdorf, der im Stammsitz seiner Familie in Oberglo­gau (Głogówek) residierte. Das kleine, aber gut geschulte Orchester des Grafen erfreute die hohen Gäste mit einer vorzüglichen Aufführung von Beethovens Zweiter Sinfonie. Einer der Orchestermusiker erinnerte sich noch Jahrzehnte später daran, wie begeistert Beethoven von dieser Aufführung war. Noch in Oberglogau begann er mit der Komposition einer neuen Sinfonie für den Grafen: mit der Vierten in B-Dur. Zugleich reiften weiter die Pläne zur Fünften, mit denen er sich seit 1804 beschäftigte. Er versprach, beide Sinfonien als Auftragswerke für den Grafen von Oppersdorf rasch zu vollenden. Die Vierte konnte er tatsächlich im Herbst 1806 ohne langwierige Vorentwürfe zügig niederschreiben und dem Grafen wie versprochen zur exklusiven Nutzung für ein halbes Jahr zur Verfügung stellen. Als sie 1808 in gedruckten Stimmen erschien, trug sie die Widmung an den Grafen.

Uraufführung Die ersten Aufführungen der Vierten fanden im oberschlesischen Głogówek im Schloss des Grafen von Oppersdorf statt, sind aber dokumentarisch nicht belegt. Als eigentliche


Uraufführung gilt daher die Wiener Erstaufführung im März 1807 im Palais Lobkowitz. Dort veranstaltete Beethoven zwei Subskriptionskonzerte ausschließlich mit eigenen Werken. Neben der Vierten Sinfonie wurden in diesem Rahmen auch das Vierte Klavierkonzert und die Ouvertüre zu „Coriolan“ uraufgeführt.

Stimmen zur Vierten „Fast in keinem Werke Beethovens waltet eine so schöne Beherrschung des Ganzen vor, als in dieser Symphonie. Die einzelnen Sätze sind so schön gegeneinander gruppiert, alles entwickelt sich so natürlich, wie es nur der vollendetste Meister auszuführen vermag, denn: Nur aus vollendeter Kraft schreitet die Anmut hervor!“ (Ludwig Rellstab, 1825) „Den tiefen, starken Geist dieses Werkes seiner früheren schönsten Zeit zu schildern, hat die Sprache keine Worte.“ (Zeitschrift „Caecilia“, 1828). „Jeder fühlt, was einmal den Dichter zu seinem Werke heranrief. Der gewaltigste Orkan seiner Töne erschüttert uns, aber zu freudigem Erbeben.“ (Berliner Musikalische Zeitung, 1830) „Beethovens vierte Symphonie, vielleicht die trefflichste seiner Arbeiten ist.“ (Zeitschrift „Iris“, 1830) „Die Vierte Symphonie ist heute immer noch sehr unterschätzt … Sie ist wahrscheinlich einfach eine Symphonie, in die Beethoven alle seine musikalischen Kenntnisse eingebracht hat. Seine Kompositionsweise ist hier sozusagen mehr in den gewohnten Bahnen und man hat das Gefühl, er folgt Poesien, sehr poetischen Gedichten. Ich glaube, gerade die Vierte bietet ungeahnt viele Assoziationen und Bilder an. Da wird jeder Hörer in seinem Kunstverständnis fündig werden.“ (Nikolaus Harnoncourt, 2015)


Zur Musik Adagio (ruhig) – Allegro vivace (rasch und lebhaft): Die Sinfonie beginnt mit einer „wohl kalkulierten schleppenden Adagio-Einleitung“, wie es der Beethovenforscher Lewis Lockwood genannt hat. Unter langen Liegetönen der Bläser sinken fahle Linien der Streicher in die Tiefen der düsteren Tonart b-Moll. Geisterhafte Staccato-Töne steigen auf und modulieren langsam durch die Tonarten, bis d-Moll erreicht ist – ein letztes Stagnieren vor dem Durchbruch nach Dur im lautesten Fortissimo. Der Dichter Ludwig Rellstab umschrieb die Wirkung dieses Adagio 1825 mit Metaphern aus der Natur: „Wie ein schweres Gewitter zieht es langsam feierlich heran, umwölkt die Berge, verhüllt die Sonne, und droht mit leisem Donner, wie ein gereiztes Raubtier zuvor in sich selbst grollt, eh es mit lautem Gebrüll seines Grimmes aufspringt … Die Beklommenheit der Brust, die uns ergreift, drückt sich in den abgestoßenen Noten gleichsam beklemmter Atemzüge so wahr aus, dass … uns das unmittelbarste Gefühl einleuchtend wird … Aus der Angst wird endlich Schmerz, die Träne rollt wohltuend hervor und jetzt reißt auch nach zwei zuckenden Blitzen das drohende Gewölk, und beim Rollen des

Donners, beleuchtet von dem Feuer der Blitze, stürzt der Silberstrom des Regens gewaltig, aber segensreich herab. In dieser kühnen Pracht erhebt sich das unwiderstehlich fortbrausende Allegro und trägt uns in einem reißenden, vollen Strom triumphierend dahin“ (Rellstab). Das „triumphierende“ Allegro-Thema wird durch einpeitschende Auftaktfiguren förmlich herbeigezwungen. Diese Geigenfiguren dienen nicht etwa nur zum Heranlocken des Themas, sie sind dessen Bestandteil und verleihen dem Satz seinen drängenden Zug. Selbst in der Durchführung dominieren sie die Entwicklung. Sie locken auch die Reprise heran, über einem leisen Paukenwirbel von mehr als 20 Takten – eine der großartigsten Steigerungen in Beethovens Orchestermusik. Natürlich spielen die Auftaktschleifer auch zum Schluss des Satzes die entscheidende Rolle. Dazwischen stehen mehrere lyrische Seitenthemen, in denen die Holzbläser einander kurze Motive zuspielen. Beherrschend bleibt das nervös Drängende des Ganzen. Adagio (ruhig): „Betrachten wir das Adagio, wie es sich lieblich, mit der süßesten, schmerzlichsten Melodie an die eine, man möchte sagen


eherne Figur schmiegt, die wie eine Säule steht, um welche sich ein zartes Grün rankt.“ Mit diesen Worten umschrieb Ludwig Rellstab 1825 den seltsamen Gegensatz zwischen dem klopfenden Rhythmus der zweiten Geigen zu Beginn des Satzes und der wunderschönen, weit ausgesponnenen Melodie im ruhigen Dreiertakt, die sich darüber erhebt. Beide Elemente – „die eherne Figur“ der Geigen und die Melodie, die sich „darum rankt“ – werden im Laufe des Satzes zu großem Pathos gesteigert. Am Ende der Durchführung erreicht das klopfende Motiv sogar die solistische Pauke, bevor in der Flöte die Reprise der Es-Dur-Melodie einsetzt, nun in lauter ausdrucksvolle Verzierungen aufgelöst. Im Rahmen einer schlichten Rondoform alternieren zwei Episoden mit dem Hauptthema: trippelnde Zweiunddreißigstel der Geigen, die sich allmählich in einen flirrenden Bienenschwarm verwandeln, gefolgt von einem romantisch sehnsuchtsvollen Solo der Klarinette. Für den langjährigen HarvardProfessor und Beethoven-Biographen Lewis Lockwood war dieses Adagio „eines der sinnlichsten langsamen Rondos, die Beethoven jemals geschrieben hat … es etabliert den romantischen Typus des ausdrucksvollen Orchester-Adagios in Dur, das reich an Kontrasten ist und rhythmisch aufgeregte Figuren von ergreifend schönen melodi-

schen Linien scharf abgrenzt. Die langsamen Sätze aus Schumanns Frühlingssinfonie und aus Brahms’ Erster Sinfonie gehören zu seinen Nachkommen.“ Allegro molto vivace (Sehr lebhaftes Allegro): Der Titel „Menuetto“ in späteren Ausgaben der Sinfonie ist nicht authentisch. Es handelt sich um ein extrem schnelles Scherzo, dessen Dreiertakt durch dauernde Hemiolen, also Akzentverschiebungen, ständig im Unklaren bleibt. Hinzu kommen die gegenläufigen Bläserlinien in gespenstischem b-Moll. Sehr viel freundlicher gibt sich das Trio als kleine Harmoniemusik der Bläser mit kurzen Vorschlägen der Geigen. „Das kecke, mitunter schauerlich kühne Menuett bildet mit dem Trio einen Gegensatz wie zwischen Mann und Weib“ (Rellstab). „Das Scherzo präsentiert eine neue Form, die Beethoven später in mehreren anderen Werken der mittleren Periode verwendete. Sie besteht aus fünf Teilen mit einer zweiten Reprise von Scherzo und Trio.“ (Lockwood) Allegro ma non troppo (Nicht zu schnelles Allegro): „Ich weiß gar nicht zu beschreiben, wie das kecke, mutwillige und doch wieder so liebliche, graziöse letzte Stück dieser Symphonie auf mich wirkt. Es ist ein ewig sprudelnder, lebendiger Quell“ (Ludwig Rellstab). „Das Fina-


le, ein ‚Perpetuum mobile‘ in durchlaufenden Sechzehnteln, bringt Humor und Witz in Beethovens Finalsätze zurück und lässt dabei das Finale der Ersten Sinfonie weit hinter sich. Dass sich bereits die

eröffnende Vierton-Figur als ein veritables Thema entpuppt, überrascht kaum, doch die Nuancen von Licht und Schatten, in denen es später erscheint, lassen nur noch staunen.“ (Lewis Lockwood)

Sinfonie Nr. 5, c-Moll, op. 67 Komposition Die ersten Skizzen zur c-Moll-Sinfonie finden sich im so genannten „Eroica-Skizzenbuch“ aus dem Jahre 1804, doch wurden Beethovens Überlegungen zu diesem Werk immer wieder durch andere Arbeiten unterbrochen („Leonore“, Viertes Klavierkonzert, „Rasumowsky-Quartette“). Erst als er im Herbst 1806 im schlesischen Głogówek den Grafen von Oppersdorf kennenlernte, reifte der Entschluss, die Sinfonie für diesen neuen Auftraggeber nun zügig zu beenden, was freilich erst 1808 gelang. Noch Anfang 1808 nannte Beethoven die c-Moll-Sinfonie in einem Brief an den Grafen von Oppersdorf „Ihre Sinfonie“ und sagte ihm die exklusive Nutzung für ein halbes Jahr zu – gegen den im Voraus bezahlten Betrag von 500 Gulden. In einem anderen seiner herzlichen Briefe an den Grafen diskutierte er sogar Details der Instrumentierung im Finale (Posaunen, Piccolo). Aus naheliegenden Gründen entschloss er sich dann aber doch,


die Fünfte lieber seinen einflussreichsten Wiener Gönnern zu widmen: den Fürsten Lobkowitz und Rasumowsky. Graf Oppersdorf ging leer aus, erhielt jedoch die vorausbezahlten 500 Gulden nicht zurück.

Uraufführung Uraufgeführt wurde die Fünfte in jener denkwürdigen Akademie, die Beethoven am 22. Dezember 1808 im Theater an der Wien veranstaltete. Das Marathonprogramm umfasste die c-Moll-Sinfonie und die „Pastorale“ (damals noch in umgekehrter Nummerierung: die spätere Fünfte als „No. 6“, die Pastorale als „No. 5“), außerdem das G-Dur-Klavierkonzert, die „Chorfantasie“ und Teile der C-Dur-Messe als „Hymnen“ mit deutschem Text. Die Bedeutung des Abends war den erschöpften Mitwirkenden ebenso bewusst wie dem Publikum, wobei aber wieder – wie so oft bei Beethoven – ein Meisterwerk das andere förmlich erdrückte. Zur besonderen Wirkung der Fünften Sinfonie trug vom ersten Moment an die Tonart c-Moll bei, die von den Zeitgenossen als „tiefjammernd“ und „pathetisch“ empfunden wurde. In Wien war sie gewissermaßen zu Beethovens ­Markenzeichen geworden (c-Moll-Klaviertrio Opus 1 Nr. 3, „Pathétique“ Opus 13, Violinsonate Opus 30 Nr. 2, c-Moll-Quartett und c-Moll-Streichtrio, „Coriolan“-Ouvertüre). Die neue Sinfonie krönte diese Werkserie umso mehr, als Beethoven hier den „Élan terrible“, den „schrecklichen Elan“ der Tonart c-Moll, am Ende in den „Éclat triomphal“ des strahlenden C-Dur übergehen lässt, in den „triumphalen Glanz“ napoleonischer Siegesfeiern. Tatsächlich sprang bei einer Pariser Aufführung der Sinfonie ein Veteran der „Grande Armée“ plötzlich auf, kaum hatten die C-Dur-Akkorde des Finales eingesetzt, und schrie: „C’est l’empereur! Vive l’empereur!“ („Das ist der Kaiser! Es lebe der Kaiser!“)


Stimmen zur „Schicksalssinfonie“ „So klopft das Schicksal an die Pforte!“ (angeblicher Ausspruch Beethovens zum Beginn der Fünften Sinfonie, aufgezeichnet von Anton Schindler) „Der erste Satz ist der Darstellung eines zerrütteten Gemüts an der Grenze zur Verzweiflung gewidmet. Es ist aber nicht jene konzentrierte, ruhige Verzweiflung, die der Resignation zuneigt; es ist nicht die Verzweiflung des Romeo, der die tote Julia entdeckt, sondern der schreckliche Furor des ­Othello, der aus dem Munde Jagos jene giftigen Verleumdungen vernimmt, die ihn vom Ehebruch Desdemonas überzeugen.“ (Héctor Berlioz, 1834) „Mit der Fünften Symphonie ist es wirklich grotesk, dass sie als ‚die‘ Symphonie schlechthin gilt, weil es wahrscheinlich die einzige Nicht-Symphonie ist von allen. Eine Symphonie, die schon mit keinem Thema anfängt, denn das ‚tatata-taa’ ist ja kein Thema – und jetzt stellen Sie sich mal vor, Sie leben in der Zeit Beethovens, und da fährt einem dieses Motiv in den Bauch. Und noch dazu in c-Moll. Da fragen Sie sich ja, was soll da entstehen, was soll das werden? Das Schicksal klopft an die Pforte, das ist ja direkt niedlich. Das hat angeblich der Anton Schindler, Beethovens Sekretär, darüber nachträglich gesagt, aber der hat so viele Sachen gesagt, die er nicht verstanden hat … Wenn das Schicksal an die Pforte pocht, dann stürzt das Haus ein. Für mich ist der charakteristische Kern des Werkes der Wechsel von c-Moll nach C-Dur. Dass man eine Symphonie so in c-Moll anfängt, so in der Tragödie der ersten drei Sätze herumirren lässt, eine Art von Laufbahn macht, und aus dieser Laufbahn platzt plötzlich das C-Dur heraus. Das allein ist schon rätselhaft und unglaublich. Wir haben das auch in den Konzerten optisch sehr betont, dass Beethoven für den C-Dur-Teil­ eigene Instrumente dazukommen lässt. Er schreibt die Sym-


phonie in der normalen Orchesterbesetzung. Und dann ab dem Finale, das ja aus dem dritten Satz entsteht, schreibt er drei Posaunen, eine Piccoloflöte und ein Kontrafagott vor … Mit Ausnahme des Kontrafagotts sind das die Instrumente der Freiluftmusik. Es ist für mich eigentlich schon als sehr junger Mensch klar gewesen, dass in der Symphonie nicht auf die Türe von außen gepocht wird, sondern dass hier eine Türe nach außen aufgeht auf einen großen Balkon und sich die Symphonie ins Freie begibt. Das ist also Freiluftmusik … Die Franzosen haben dieses Werk sofort politisch gesehen, als eine Befreiung, als einen großen Sieg. Insofern muss ich sagen, dass das für mich die einzige Symphonie Beethovens ist, die politisch ist. Sie handelt von Unterdrückung; es lag natürlich auch an der Zeit, die Menschen haben einen Drang gehabt nach Befreiung.“ (Nikolaus Harnoncourt)

Zur Musik Allegro con brio (rasch mit ­Feuer): Das berühmte Kopfmotiv des ersten Satzes könnte Beethoven einem Gesang des revolutionären Frankreich entlehnt haben, nämlich Cherubinis „Hymne de Panthéon“, wo diese Figur einen heroischen Schwur begleitet: „Mit dem Eisen in

der Hand schwören wir, für die Republik und für die Rechte des Menschengeschlechts zu sterben“. In diesem Sinne ist der erste Satz der Fünften die extremste Umsetzung des revolutionären „Élan terrible“, die man sich denken kann: unerbittlich im Ausarbeiten des berühmten


Kopfmotivs; voranstürmend fast ohne Ruhepunkt und mit nur einer knappen Idylle im Seitenthema, das aber vom Kopfmotiv im Horn eröffnet und vom Grundrhythmus in den Streichern begleitet wird. E. T. A. Hoffmann meinte dazu 1810 fast nüchtern: „Es gibt keinen einfacheren Gedanken, als den, welchen der Meister dem ganzen Allegro zum Grunde legte, und mit Bewunderung wird man gewahr, wie er alle Nebengedanken, alle Zwischensätze jenem einfachen Thema so anzureihen wusste, dass sie nur dazu dienten, den Charakter des Ganzen immer mehr und mehr zu entfalten.“ Wilhelm Furtwängler fragte sich angesichts des unerbittlichen Voranstürmens dieses Satzes, wie es um den „Klassiker“ Beethoven bestellt sei: „Alles härteste Tatsachen, nichts Stimmung. Ist das der Klassiker? Jedenfalls kein Romantiker. Es hat mit diesen historischen Begriffen überhaupt nichts zu tun. Es ist der Plastiker, oder besser gesagt, der Dramatiker, der hier spricht. Es ist alles Entwicklung, alles während der Aktion dargestellt.“ Nikolaus Harnoncourt sah im ersten Satz eine unterdrückte Nation, die mit ihren Ketten rasselt und gegen die Unterdrücker aufbegehrt.

Gesang der Bratschen und Celli, brechen die brachialen Fanfaren der Militärmusik ein, eine triumphale Episode, die sich mit dem Hauptthema in freien Variationen ablöst. „Der Gedanke, zwischen dem lieblichen Thema des Andante einen pomphaften Satz aus C Dur mit Pauken und Trompeten eintreten zu lassen, wirkt frappant.“ (E. T. A. Hoffmann) Dazwischen stehen die sehnsüchtigen Seufzer der Holzbläser und die romantisch schweifenden Kantilenen der Streicher.

Allegro: Der Übergang vom düsteren c-Moll des Scherzos zum strahlenden C-Dur des Finales ist der entscheidende Moment der Sinfonie – ein Augenblick gestauter Spannung vor dem erlösenden Dur. Beethoven hat diese großartigste Stelle der Sinfonie auf unübertreffliche ­Weise inszeniert. Vom tastenden c-MollBeginn des Scherzos über die düster schmetternden Hörner seines Themas führt der Weg zwingend zur langen, langsamen Steigerung vor dem Durchbruch nach C-Dur. Unterbrochen wird dieser riesige Spannungsbogen vom fugierten Trio, das Nikolaus Harnoncourt einmal mit Studentenliedern aus dem frühen 19. Jahrhundert verglichen hat: Die Jugend einer Nation begehrt auf Andante con moto (gehend mit und träumt von Freiheit. Bewegung): Selbst in den zweiten Satz, jenes fließende „Andante con Allegro: Im Finale hat ­Beethoven moto“ mit dem rührenden As-Dur- alle Klänge des „Éclat triomphal“


aufgeboten, der französischen Siegesmusiken seiner Epoche: strahlende Trompeten, schmetternde Hörner, Posaunen, Kontrafagott und Piccolo, ein ständiges Wogen der Streicher und Holzbläser. Differenzierung des Ausdrucks ist hier nicht gefragt. Es regiert die nervöse Emphase des Sieges und das Unersättliche der Apotheose – bis hin zum berüchtigten Schluss, der kein Ende finden kann. Die drastischen Wirkungen dieses Satzes auf die Zeitgenossen hat Berlioz 1834 anschaulich beschrieben: „Im Finale bot der Saal des Konservatoriums einem Betrachter mit kühlem Kopf ein kurioses Schauspiel: In dem Moment, wo die finsteren Harmonien des Scherzos dem strahlenden Marsch des Finales Platz machen, wo das Orchester die Zuhörer aus

einer finsteren Höhle des Blocksbergs plötzlich in das Peristyl eines Sonnentempels zu führen scheint, füllten auf einen Schlag die Aus­rufe, der Applaus, das konvulsive Gelächter des Publikums mit solcher Gewalt den Saal, dass der Klang des kraftvollen Orchesters für einige Sekunden im Lärm des Enthusiasmus vollkommen unterging. Erst nach einigen Momenten dieser fiebrigen Aufregung legte sich der Nervenkrampf, von dem das ganze Publikum erfasst worden war, und die Instrumente waren wieder zu hören. Eine derart elektrische Erschütterung bescherte auch dem weiteren Verlauf des Satzes einen sicheren Erfolg.“

Josef Beheimb


Die Interpreten Andrés Orozco-Estrada, Dirigent Geboren in Kolumbien und ausgebildet in Wien, zählt Andrés Orozco-Estrada zu den gefragtesten Dirigenten seiner Generation. Zu Beginn der Saison 2014/15 übernahm OrozcoEstrada die Positionen des Chefdirigenten beim hr-Sinfonieorchester Frankfurt und des Music Director bei der Houston Symphony. Außerdem trat er im September 2015 die Position des Ersten Gastdirigenten beim London Philharmonic Orchestra an. International machte OrozcoEstrada erstmals 2004 auf sich aufmerksam, als er im Wiener Musikverein beim Tonkünstler-Orchester Niederösterreich einsprang und von der Presse als „Wunder von Wien“ gefeiert wurde. Sogleich wurde er daraufhin für vier Jahre als Chefdirigent zum Grazer Orchester recreation berufen. Zahlreiche Engagements bei internationalen Orchestern folgten, ebenso eine höchst erfolgreiche musikalische Zusammenarbeit mit dem Tonkünstler-Orchester, einer der wichtigsten Institutionen der traditionellen österreichischen Musikkultur. Seit Beginn der Saison 2009/10 war Orozco-Estrada Chefdirigent des Tonkünstler-Orchesters, eine Tätigkeit, die im Sommer 2015 endete. Von 2009 bis 2013 war Orozco-Estrada außerdem Chefdirigent des Baskischen Nationalorchesters (Orquesta Sinfónica de Euskadi). Orozco-Estrada hat bereits mit einigen der weltweit führenden Orchester zusammengearbeitet, darunter die Wiener


Philharmoniker, Münchner Philharmoniker, das Gewandhausorchester Leipzig, Mahler Chamber Orchestra, City of Birmingham Symphony Orchestra, Orchestra di Santa ­Cecilia in Rom, die Sinfonieorchester des NDR und WDR sowie das Orchestre National de France. Anlässlich seines Debüts bei den Wiener Philharmonikern im Herbst 2010 wurde Orozco-Estrada als „fulminanter Einspringer“ (Wiener Zeitung) für Esa-Pekka Salonen und als „eminentes Talent“ (Die Presse) gefeiert. Für Riccardo Muti übernahm Orozco-Estrada im November 2012 kurzfristig ein weiteres Mal ein Dirigat bei den Wiener Philharmonikern und erwies sich als „goldwerter Einspringer“ (Kurier) sowie „genialer Meister der Kommunikation“ (Standard). 2013/14 debütierte er beim Royal Stockholm Philharmonic und St. Louis Symphony Orchestra sowie mit „Don Giovanni“ bei der Glyndebourne Festival Opera. Höhepunkte in der Spielzeit 2014/15 waren Wiedereinladungen bei den Wiener Philharmonikern, dem Orchestre National de France und dem Orchestra di Santa Cecilia in Rom – ebenso bedeutende Debüts beim Pittsburgh Symphony Orchestra, dem Königlichen Concert­-gebouwOrchester Amsterdam und dem Oslo Philharmonic Orchestra. Der 1977 in Medellín, Kolumbien, geborene Andrés OrozcoEstrada begann seine musikalische Ausbildung zunächst an der Violine und erhielt als 15-Jähriger seinen ersten Dirigier­ unterricht. 1997 ging er nach Wien, wo er an der renommierten Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in die Dirigierklasse von Uroš Lajovic, Schüler des legendären Hans Swarowsky, aufgenommen wurde. Mit einem Dirigat des ORF Radio-Symphonieorchesters Wien im Musikverein schloss er sein Studium „Mit Auszeichnung“ ab. Schwerpunkt seiner künstlerischen Arbeit liegt im romantischen Repertoire und in der Wiener Klassik. Gleichzeitig hat Orozco-Estrada ausgeprägtes Interesse an zeitgenössischer Musik und widmet sich regelmäßig Uraufführungen österreichischer Kompo-


nisten sowie Werken spanischer und südamerikanischer Herkunft. Andrés Orozco-Estrada lebt derzeit in Wien.

Concentus Musicus Wien Der Concentus Musicus wurde 1953 von Nikolaus und Alice Harnoncourt in Wien gegründet und begann seine Arbeit mit einigen Musikern aus den Reihen der Wiener Symphoniker als Spezialensemble für Alte Musik auf Originalinstrumenten. Mehr als vier Jahre lang verbrachten die Musikerinnen und Musiker des Ensembles zunächst ausschließlich mit Probenarbeit, bis sie 1957 im Wiener Palais Schwarzenberg erstmals an die Öffentlichkeit traten, wo von da an jährliche Konzertreihen mit dem Concentus Musicus stattfanden. 1963 wurden die ersten Werke für Teldec eingespielt. Etwa zur gleichen Zeit führten Konzertreisen das Ensemble durch ganz Westeuropa. Auf dem Programm standen unter anderem Bachs Brandenburgische Konzerte und österreichische Barock-musik. 1966 unternahmen sie ihre erste Tournee in die Vereinigten Staaten und nach Kanada. 1970 begann der Concentus Musicus Wien mit der Gesamteinspielung der Kantaten von Bach, ein beeindruckendes Projekt, das 1989 abgeschlossen wurde und mit einem Gramophone Award ausgezeichnet wurde. Gleichzeitig wurden die eigenen Konzertreihen im Wiener Musikverein ausgebaut und Werke von Monteverdi, Purcell, Bach, Händel und Mozart


eingespielt. Durch diese unzähligen Einspielungen und Konzertreisen ist der Concentus Musicus Wien zum Inbegriff des Musizierens auf historischen Instrumenten geworden. Zur Tradition geworden waren für den Concentus Musicus und Nikolaus Harnoncourt auch die Kirchenkonzerte bei der ­styriarte in Stainz, die alljährlich neue Begegnungen mit dem fast unerschöpflichen kirchenmusikalischen Repertoire Mozarts und Haydns ermöglichten. Auch bei Opernproduktionen und -einspielungen wirkte das Ensemble unter Harnoncourt regelmäßig in Wien (Theater an der Wien), Graz (styriarte) und Salzburg (Salzburger Festspiele) mit. Die CD-Aufnahmen des Concentus Musicus sind Legion, in ihrer Gesamtheit zu finden auf www.harnoncourt.info. Zuletzt erschien die bei der styriarte 2015 mitgeschnittene CD mit Beethovens „Missa solemnis“. Als DVD liegt die ­styriarte Festival Edition „Idomeneo“ aus 2008 auf, bei der Nikolaus Harnoncourt gemeinsam mit seinem Sohn Philipp selber Regie führte. Der Konzertmeister in der Nachfolge von Alice Harnoncourt, die gleichzeitig mit ihrem Mann im Dezember 2015 aus dem Concentus ausgeschieden ist, ist bis heute Erich Höbarth. Und da der familiäre Zusammenhalt der Musiker immer eine wichtige Grundlage des Concentus war, erneuert sich das Ensemble von innen heraus: Aus den eigenen Reihen kommend wird Stefan Gottfried als neuer künstlerischer Leiter zusammen mit Erich Höbarth und Andrea Bischof die Zukunft formen und gestalten.


Die Besetzung: Violinen: Erich Höbarth, Maria Bader-Kubizek, Andrea Bischof, Anita Mitterer, Christian Eisenberger, Editha Fetz, Thomas Fheodoroff, Annelie Gahl, Veronica Kröner, Silvia Iberer, Barbara Klebel-Vock, Peter Schoberwalter, Florian Schönwiese, Elisabeth Stifter, Irene Troi Violen: Gertrud Weinmeister, Ulrike Engel, Magdalena Fheodoroff, Pablo de Pedro, Dorothea Sommer Violoncelli: Dorothea Schönwiese, Ursina Braun, Balász Máté, Peter Sigl Kontrabässe: Andrew Ackerman, Alexandra Dienz, Christopher Scotney Flöten: Robert Wolf, Reinhard Czasch, Sieglinde Größinger Oboen: Pier Luigi Fabretti, Marie Wolf Klarinetten: Rupert Fankhauser, Georg Riedl Fagotte: Alberto Grazzi, Eleanor Froelich Kontrafagott: Katalin Sebella Hörner: Hector McDonald, Athanasios Ioannou, Georg Sonnleitner Trompeten: Martin Patscheider, Herbert Walser-Breuß Posaunen: Otmar Gaiswinkler, Johannes Fuchshuber, Hans Peter Gaiswinkler Pauken: Dieter Seiler


Aviso Sonntag, 24. Juli, 11 Uhr Helmut List Halle

Mozart pur Mozart: Adagio und Fuge in c, KV 546 Klavierkonzert in F, KV 413 Klavierkonzert in A, KV 414 Serenata notturna in D, KV 239 Markus Schirmer, Klavier A Far Cry (USA)

Im Klavierkonzert fand Mozarts Bedürfnis nach Freiheit seinen unmittelbarsten Ausdruck: Der Pianist tritt souverän, als empfindendes Individuum, dem Kollektiv des Or­chesters gegenüber, aus dem sich immer wieder kleine Gruppen lösen, um mit ihm zu dialogisieren, vorzugsweise die Bläser. Im Bostoner Kammerorchester „A Far Cry“ verstehen sich alle Mitglieder als Kammermusiker – natürlich ohne Dirigent. Bei seinem Wiener Debüt 2012 spielte das Elite-Ensemble aus den USA mit Markus Schirmer. Ihre fantastischen „Mozart Sessions“ finden bei der styriarte 2016 eine gewichtige Fortsetzung mit Mozart-Klavierkonzerten.


Schloss Eggenberg Universalmuseum Joanneum

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Qualität im Handformat

Dienstag, 15. September 2015

Österreichs unabhängige Tageszeitung

Seriös, unabhängig, unbeugsam

Flexibel im Format, unbeugsam im Inhalt der Standard: als Klassik, Kompakt oder E-Paper Liechtenstein/Wien – Kompakte Länder wie Liechtenstein können aufatmen: Kompaktheit wurde jetzt erstmals offiziell als nützlich nachgewiesen. Dies gelang einer 19-jährigen Abonnentin aus dem Wiener Alsergrund, die nach der neunwöchigen Lektüre des Standardkompakt einen deutlichen Wissensvorsprung gegenüber ihrem sozialen Umfeld aufwies, dabei aber die vorteilhaften Inhalte weiterhin unterwegs und in kürzester Zeit konsumieren konnte. Damit wird auch für die Frage, ob kompakte Lebensmittel wie straff gerollte Dosenfische oder besonders eng gepackte Walnüsse für den Menschen von Vorteil sind, mit einer positiv ausfallenden Antwort gerechnet. In der wissenschaftlichen Community hat die Gewissheit über diesen schon lange vermuteten Vorteil von Kompaktheit einen wahren Kompakt-Boom ausgelöst. Kompakte Studien zu kompakten Themen mit kompakten Ergebnissen erfreuen sich unter Forschern neuer Beliebtheit. Für den kompaktfreudigen Laien gilt, was der Volksmund schon seit Generationen predigt: In der Kürze liegt die Würze. Damit wird auch für die Frage, ob kompakte Lebensmittel wie straff gerollte Dosenfische oder besonders eng gepackte Walnüsse für den Menschen von Vorteil sind, mit einer positiv ausfallenden Antwort gerechnet. Kompaktheit wurde jetzt erstmals offiziell als nützlich nachgewiesen. · http://derStandard.at/Abo ·

Österreich – Immer mehr Menschen suchen Kontakt zu einem flexiblen Partner, der dabei auch ruhig unbeugsam ausfallen darf. Besonderer Wert wird dabei häufig auf Inhalt bei gleichzeitiger Vollständigkeit gelegt. Charakterlich gefestigte Personen mit starker eigener Meinung und Offenheit erwarten von ihrem Gegenüber Seriosität, Unabhängigkeit und sogar Unbeugsamkeit im Inhalt, wenn auch Flexibilität im Format durchaus als Plus gesehen wird. Dass bei der Wahl des Diskurspartners ein Geben und Nehmen auf Augenhöhe Grundvoraussetzung ist, überrascht nicht weiter. Offenheit, Neugierde und Dialogfähigkeit gelten hier als positive Eigenschaften. Man wählt eben besonders umsichtig, wen man täglich beim Frühstück vor sich hat.

Die Zeitung für Leserinnen und Leser im Abo der Standard verbessert Ihre Lebensqualität Waidegg – Das Handformat macht mit der Aktion „Jetzt 3 Wochen gratis testen“ derzeit von sich reden. Max Manus, Österreichs führender Hersteller von Handtellern in Originalgröße, bezichtigt den Standard, seine Kompakt-Ausgabe im Handformat in Anlehnung an seine linke Hand gestaltet zu haben. Eine Klage wird in zweiter Instanz in Erwägung gezogen, in erster Instanz ist sie bereits abhandengekommen. Derzeit geht man in belesenen Kreisen davon aus, dass

das Handformat an sich wohl schon fast so alt ist wie die Hand selbst – oder doch so alt wie das beliebte Gesellschaftsspiel „Schere, Stein, Papier“, in dem jedes Handformat ein anderes schlägt. „Wenn eine Zeitung schon im Handformat erscheint, warum dann bitte ohne Finger?“, soll eine anonyme deutsche Politikerin zu dem Thema gesagt haben, viel eher jedoch stammt die Aussage von dem Rapper HaHaND$, dem Drechsler handfester Sprüche. Ein neuerliches

Gutachten der Argru HAND (Heutige Angehende Neue Denker) will nun einen Zusammenhang zwischen dem Lesen des Handformats in kritischen Kreisen und der Handlichkeit unbeugsamen Journalismus im Allgemeinen herstellen, was wohl insofern als gegeben zu erachten ist, als die Neuen Denker überdurchschnittlich häufig auch Abonnenten einer gewissen Qualitätszeitung – Name der Redaktion bekannt – sind. Nimm das, Max Manus!

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