Auf dem Vulkan

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AUF DEM VULKAN 11. & 12. Februar 2019


Im Einklang. Seit 17 Jahren Hauptsponsor des Orchesters recreation.

Gutes Geld. Seit Generationen.

krentschker.at


Montag, 11. Februar 2019, 19.45 Uhr Dienstag, 12. Februar 2019, 19.45 Uhr

Stefaniensaal

Ludwig van Beethoven (1770–1827)

Symphonie Nr. 8 in F, op. 93 Allegro vivace e con brio Allegretto scherzando Tempo di Menuetto Allegro vivace

Jean Sibelius (1865–1957)

Violinkonzert in d, op. 47 Allegro moderato Adagio di molto Allegro, ma non tanto

En saga (Eine Sage), op. 9

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Nikita Boriso-Glebsky, Violine recreation – Großes Orchester Graz Dirigentin: Eva Ollikainen

Einführungsgespräch vor dem Konzert um 19.15 Uhr im Stefaniensaal mit Mathis Huber und Eva Ollikainen.

Konzertdauer:

Erster Teil: ca. 30 Minuten Pause: ca. 25 Minuten Zweiter Teil: ca. 60 Minuten

Bitte beachten Sie die Einladung zum „Apéro im Congress“ (Programmpräsentation der Saison 2019/2020 von recreation) auf Seite 21.

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AUF DEM VULKAN

Wer im finnischen Espoo aufwächst wie die Dirigentin Eva Ollikainen, dem werden die Stimmungen eines Jean Sibelius gleichsam in die Wiege gelegt. Was wir Mitteleuropäer mit „nordischer Weite“ oder Assoziationen an glasklare finnische Seen eher klischeehaft umschreiben, hat mit dem Freiheitsdrang eines Volkes zu tun, das jahrhundertelang von Fremden beherrscht wurde. Den Geruch der Freiheit spürten auch die Österreicher, als sie im Februar 1814 der Uraufführung von Beethovens Achter Sinfonie lauschten. Doch ihre Träume mussten sie nach dem Wiener Kongress und den „Karlsbader Beschlüssen“ von 1819 für lange Zeit begraben. 3


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Achte Sinfonie

Auf welche Musik tanzte der Wiener Kongress? Die Antwort scheint kurios: auf Musik von Ludwig van Beethoven. Kaum war seine Achte Sinfonie im Februar 1814 aus der Taufe gehoben worden, schon kursierte sie in zweckdienlichen Bearbeitungen für „neunstimmige Harmonie“, also für Bläsernonett, einerseits und für Streichquintett andererseits. In beiden Fassungen erklangen ihre Sätze während der Faschingskampagne 1814/15 in den Redoutensälen, zumindest das „Tempo di Menuetto“ des dritten Satzes. Schon früher hatte Beethoven zum Repertoire der Wiener Redoutensäle so manche Tanzfolge für Orchester beigetragen, und noch 1819 ließ er sich überreden, „einige Partien Walzer“ für eine Tanzkapelle in Mödling zu komponieren. Dass der Rheinländer aus Bonn gegen den Tanzeifer der Wiener nicht immun war, davon zeugt seine Achte Sinfonie in fast jedem Takt. Kaum waren im Großen Redoutensaal die Faschingsbälle des Jahres 1814 verklungen, da versammelten sich die Wiener in demselben Saal, um am ersten Fastensonntag, dem 27. Februar, der Uraufführung der neuen Sinfonie des Meisters zu lauschen. Kombiniert wurde sie mit einer Wiederholung der Siebten und der „Schlacht bei Vittoria“, also mit einem betont patriotischen Programm. Auch Beethoven wurde von jener Welle der Begeisterung emporgetragen, die nach der Völkerschlacht bei Leipzig alle Schichten der österreichischen Bevölkerung erfasste. Obwohl er die Achte bereits im Sommer 1812 in Teplitz und Karlsbad komponiert hatte, hatten die Wiener zwei Jahre auf ihre Uraufführung warten müssen. Nun klang sie allen wie ein Hoffnungslied vom baldigen Ende des Krieges, wie ein Aufbruch in freudigere Zeiten. Ihre Premiere kurz nach dem Ende des Faschings ließ sie zudem wie einen Nachklang auf die großen Bälle erscheinen, beginnt sie doch so tänzerisch gut gelaunt wie keine zweite Sinfonie des Meisters. 4


Der erhoffte unmittelbare Erfolg freilich blieb aus: Neben der gewaltigen Siebten und der „Schlachten-Sinfonie“ wollte die Achte nicht recht zünden. „Czerny erinnerte sich, daß bei dieser Gelegenheit (der Uraufführung) die neue Achte Symphonie gar nicht gefallen wollte, und Beethoven sich darüber ärgerte: ‚eben weil sie viel besser ist‘, sagte er“, so berichtet Thayer in seiner Beet­hovenBiographie. Selbst in späteren Aufführungen war die Sinfonie stets nur ein halber Erfolg: „Die neueste Symphonie Beethovens, aus F dur, voll Leben und Humor, aber wegen des Abgerissenen der Sätze sehr schwierig“, meinte ein Wiener Kritiker anno 1818. Im selben Jahr meinte die „Allgemeine Musikalische Zeitung“ (AmZ): „Auch an lieblichen Ideen fehlt es nicht, jedoch sind sie hier etwas sparsam ausgesät, und verschwinden schnell, wie Irrwische.“ Von einer Aufführung anno 1819 berichtete dieselbe Zeitung: „Beethoven’s Symphonie aus F wollte dem Publikum auch nicht schmecken; nur sehr Wenige fanden Behagen daran, und das nur an einzelnen, ausgezeichneten Stellen.“ Der Verleger und Komponist Anton Diabelli stand mit seiner Begeisterung vorerst allein auf weiter Flur: „Mit offenen Armen empfängt der wahre Kunstfreund dieses herrliche, glänzende Product des unerschöpflichen Beethoven, welches in seiner Art nicht nur den ältern Brüdern ­keineswegs nachsteht, sondern an Mannigfaltigkeit, kunstreicher Durchführung, Neuheit der Ideen und der höchst originellen Anwendung sämtlicher Instrumente vielleicht noch manche seiner Vorgänger übertrifft.“

Zur Musik Allegro vivace e con brio („Rasch, lebhaft und mit Feuer“): Die Achte beginnt so tänzerisch wie keine zweite Sinfonie des Meisters. Das Hauptthema des ersten Satzes könnte geradezu ein Ländler sein, vorgestellt im vollen Prachtklang des Orchesters, gefolgt von einem zarten Nachsatz der Bläser. Auch das zweite Thema wirkt durch den schmeichelnden Augenaufschlag der Geigen über dem „tapsigen“ Fagott wie ein ironischer Wiener Walzer. Dominierend bleibt der erste Takt des Hauptthemas. „Wir raten jedem, sich die vier ersten Noten des Hauptthemas recht fest in’s Gedächtnis einzuprägen, denn sie kehren unzählige Male, vorzüglich im herrlich ausgeführten zweyten Theile, stets in neuen Formen und in fremden Tonarten wieder, bald als Nachahmung vereinzelt in den Blasinstrumenten, bald in der Umkehrung, bald in allen vier Stimmen der Bogen­ instrumente, immer um eine Viertelnote später in die Enge geführt, am imponierendsten aber, 5


wenn der Bass damit als Grundstimme majestätisch auftritt und so unerwartet die Reprise ein­ leitet.“ (AmZ 1818) Allegretto scherzando (Kleines, scherzendes Allegro): „Das Allegretto scherzando B-Dur, 2/4, verkündet ebenfalls gleich in den ersten Takten, was man zu erwarten habe, wes Geistes Kind es sey, und dass strenger Ernst hier vergebens gesucht werde ... Diese lose, leichte Schmetterlingsnatur verleugnet sich keinen Augenblick“ (AmZ 1818). Noch anschaulicher wurde Anton Diabelli in der Beschreibung dieses Satzes: „Hier tändelt, neckt, scherzt alles, und es dürfte schwer werden, ohne die halbe Partitur abzuschreiben, einen anschaulich versinnlichenden Begriff davon zu entwerfen. Man denke sich eine Schar mutwilliger, aber nicht unartiger Knaben von verschiedenem Alter, die an einem heitern Frühlingstage unter Gottes blauem Himmelszelte auf neu verjüngtem Wiesengrün sich allen harmlosen Freuden der seligsten Kindheit überlassen, und man erhält wenigstens in nuce ein nicht unähnliches Bild dieses charakteristischen Tongemäldes, das nur einen Fehler hat, den nämlich, dass es jeden Zuhörer zu kurz dünkt; denn in der Tat, wenn man so recht im Zuge und auf das noch zu Erwartende begierig ist, hat der Maler auch schon den Pinsel niedergelegt.“ Tempo di Menuetto (Zeitmaß eines Menuetts): Dieser Satz „verlangt eine mäßig lebhafte Bewegung, hauptsächlich wegen dem Trio, in welchem zwey obligate Hörner und eine Clarinette, von dem in Triolen laufenden Violoncello begleitet, den dominirenden Gesang führen ... Das Ganze ist leicht und gesanglich gehalten, will aber mit vieler Akkuratesse vorgetragen werden.“ (Diabelli) Allegro vivace (Rasch, lebhaft): ein Finale, „welches – wörtlich genommen – von Üppigkeit strotzt, an Neuheit der Wendungen, Ausweichungen, einer höchst originellen, fremdartigen Structur so leicht mit nichts zu vergleichen ... Abermahls nur ein paar Noten geben Stoff zu einem 64 Partitur-Seiten langen, mit der blühendsten Phantasie ausgearbeiteten Musikstücke. Ganz eigen ist die Vorbereitung zum Eintritt des vollen Orchesters, süß schmeichelnd die Cantilene des Mittelsatzes, am überraschendsten aber die jedesmahlige Wiederkehr des Themas “ (Diabelli). „Es gehört dieses Finale zu dem Genre das der Italiener durch den Ausdruck Musica stravagante bezeichnet, obschon es recht unschuldig und anspruchslos beginnt. Aber es wächst in der Folge zur höchsten Ausgelassenheit empor und gebehrdet sich zuweilen wie ein unbändiges, junges Ross.“ (AmZ) 6


Violinkonzert Mit einem Stoßseufzer erinnerte sich der alte Jean Sibelius an seine Jugendträume von der Virtuosen­karriere – natürlich auf der Violine, seinem Instrument: „Die Violine hatte mich ganz in ihren Bann geschlagen. Zehn Jahre lang war es mein frommster Wunsch, ein großer Virtuose zu werden. Es war ein schmerzliches Erwachen, als ich eines Tages feststellen musste, dass ich meine Ausbildung viel zu spät begonnen hatte für den mühsamen Pfad eines Virtuosen.“ Im Violinkonzert d-Moll hat der große Finne seinen Traum doch noch verwirklicht, wenn auch mithilfe anderer Virtuosen: Das Konzert war ursprünglich dem Hamburger Geiger Willy Burmester zugedacht, der aber für die Uraufführung 1904 nicht nach Finnland reisen konnte. Also griff Sibelius auf einen Geigenprofessor der Musikakademie in Helsinki zurück, der aus einer böhmischen Musikerfamilie stammte, aber in Temesvár geboren wurde: Victor Nováček. Angeblich war der Tscheche den Anforderungen des Soloparts nicht gewachsen, was zum Fiasko der Uraufführung beigetragen haben soll. Erst mit der überarbeiteten Fassung von 1905 begann der Siegeszug des Werkes durch die Konzertsäle. Nun stand Richard Strauss am Pult der Berliner Hofkapelle, deren Konzertmeister ebenfalls ein Tscheche war: Karel Halíř. Als gestandener Virtuose mit USA-Erfahrung konnte er dem Solopart ungleich mehr Format verleihen als sein Kollege Nováček. Nach der Uraufführung in Helsinki meinte Max von Schillings enttäuscht: „Dem Soloinstrument bietet es ja zweifellos eine schöne, interessante Aufgabe … Die Erfindung aber wirkt auf mich gering und an manchen Stellen erscheint sie mir stilwidrig, süßlich und flach. Wo Sibelius seinen nordisch-rhapsodischen Ton aufschlägt, empfinde ich mit; die Chopin-Lisztsche Phraseologie aber, die breite Stellen in allen drei Sätzen anfüllt, wirkt unsympathisch auf mich.“ Nachdem Sibelius insgesamt mehr als zehn Minuten überflüssiges Passagenwerk aus dem Werk gestrichen hatte, wirkte es konziser und kraftvoller. Doch noch immer regte sich Widerstand. Natürlich lauschte auch der greise Geigenpapst Berlins, der Brahmsfreund Joseph Joachim, der zweiten Uraufführung von 1905, doch obwohl sein Schüler und Quartettkollege Halíř spielte, fand er das Werk „scheußlich und langweilig“. Seinen anderen Schülern verbot er förmlich, es zu üben. Das Publikum liebte es trotzdem, und auch die Virtuosen folgten, wenngleich erst in der nächsten Generation: Erst Jascha Heifetz machte das Sibelius-Konzert zum Virtuosenkonzert aus dem frühen 20. Jahrhundert schlechthin. 7


Zur Musik Im Sibelius-Konzert beherrscht der breite Fluss des Violingesangs das ganze Werk. Sibelius ver­ wendete dafür die Tonart d-Moll, als Reverenz vor Bach und seiner gewaltigen Chaconne, verband diesen neobarocken Ansatz aber mit allen Hürden eines echten Virtuosenkonzerts und seinem eigenen national-finnischen Duktus. In der Kritik zur Berliner Aufführung prägte Alfred Einstein das Bonmot, der erste Satz wisse nicht so recht, „ob er konzertant oder symphonisch werden will“. Tatsächlich handelt es sich um eine große, leidenschaftliche Fantasie für Sologeige mit sinfonisch auftrumpfendem Orchester. Er wird bestimmt vom weiten Atem des Hauptthemas und der prominenten Rolle der früh einsetzenden Solokadenz. Klanglich wirkt es zu Beginn eher zart verhalten (Dämpfer bei den Tuttigeigen), später aber immer massiver. Den Mittelsatz eröffnen die Holzbläser mit einer chromatischen Arabeske, die im Mittelteil des Satzes wiederkehrt. Erst danach stimmt die Geige ihre Kantilene von ruhigem, seelenvollem Ausdruck an. Das Finale gewinnt seine elektrisierende Wirkung aus zwei Motiven: den gegeneinander versetzten Rhythmen von Pauken und Bässen zu Beginn und dem punktierten Rhythmus des Geigenthemas. In tiefer Lage und mit unbändiger Kraft ausgestattet, leitet es eine wilde, nordische Tanzszene ein.

En Saga

Dass die Finnen so sehr an ihrem Nationalepos „Kalevala“ hängen, ist leicht zu erklären: Ein Volk, das in seiner jüngeren Geschichte so häufig unter Fremdherrschaft lebte, besinnt sich notgedrungen auf die archaischen Vorzeiten seiner Freiheit und seiner Helden, auf den nationalen Mythos. Was den Deutschen das Nibelungenlied und dem heutigen Kinopublikum „Der Herr der Ringe“, das ist den Finnen „Kalevala“, übersetzt „das Land des Urhelden Kaleva“. Letztlich handelt es sich dabei um eine Zusammenstellung mündlich überlieferter Mythen, die der Dichter Elias Lönnrit ab 1835 zu einem Epos von 50 Gesängen aus insgesamt fast 23.000 Versen zusammenstellte. Auch Jean Sibelius fand in „Kalevala“ ausreichend Sagen und Mythen für ein ganzes Komponistenleben, doch begann er diesen Strang seines Schaffens 1890 mit einer so ausufernden Sinfonie für 8


Solosänger, Männerchor und Orchester über den großen Helden Kullervo, dass ihm sein Dirigenten­ freund Robert Kajanus dazu riet, nun doch ein knappes dreiteiliges Orchesterstück über den Mythos zu schreiben. Er selbst erkannte, dass eine im Ungefähren bleibende Thematik reizvoller sein konnte als ein konkreter Bezug zu den Gestalten aus „Kalevala“. So entstand 1892 „En Saga“ („Eine Sage“), eine Sinfonische Dichtung über eine unbestimmte Erzählung aus mythischer Vorzeit. Salomonisch meinte Sibelius selbst zu dem Werk: „Die Musik gibt Stimmungen wieder und, wenn man so will, Episoden aus einer Sage. Jeder Zuhörer kann sich dazu selbst den Inhalt dichten.“ Die Anregungen zu dem Werk holte er sich im Land Kalevas, in Karelien, wohin das frisch verheiratete Ehepaar Sibelius 1892 seine Hochzeitsreise unternahm. Auch Motive aus einer 1891 in Wien geschriebenen Ballettmusik sind in „Eine Sage“ eingeflossen. Wie beim Violinkonzert unterscheidet man zwei Fassungen: Heute steht meistens die revidierte Fassung auf dem Programm, die Sibelius auf Einladung von Busoni in Berlin 1902 dirigierte – sein erster großer Erfolg außerhalb der Heimat. Die Urfassung wurde 1893 in Helsinki von Kajanus aus der Taufe gehoben und enthielt noch einen langen Mittelteil, den der Komponist ein Jahrzehnt später strich.

Zur Musik Ein Geigentremolo und Arpeggios in leeren Quinten legen den „sagenumwobenen“ Klanggrund für die Erzählung. In ruhigen Halbenoten setzt das Hauptthema ein, gespielt von Celli und Fagotten. Auch hier dominieren die Quintsprünge – die Quint als Symbol des Mittelalters, der mythischen Vorzeit. Was folgt ist ein ausladendes, gemäßigtes Allegro in Sonatenform, das sich beständig steigert und in kämpferischen Episoden gipfelt. Nach dem unbestimmten Anfang in a-Moll und dem cis-Moll-Hauptthema legt die Harmonik einen weiten Weg zurück bis zum erschütternden es-Moll-Schluss. Josef Beheimb

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DIE INTERPRETEN

Nikita Boriso-Glebsky, Violine

Nikita Boriso-Glebsky wurde 1985 in Südrussland geboren. Nach seinem Abschluss am Moskauer Tschaikowski-Konservatorium 2005 und nach seinem Postgraduierten-Abschluss 2008 bei Eduard Grach und Tatiana Berkul studierte er bis 2011 an der Chapelle Musicale Reine Elisabeth in Belgien unter der Leitung von Augustin Dumay. Von 2011 bis 2012 war er Student von Ana Chumachenco an der Kronberg Academy. Seit 2007 ist er Exklusivkünstler der Moskauer Philharmonischen Gesellschaft und erhielt im Jahre 2009 von der Internationalen Maja Plissezkaja und Rodion Schtschedrin Stiftung (USA) die besondere Auszeichnung als „Geiger des Jahres“. 2010 gewann er nicht nur den renommierten Inter­ nationalen Jean-Sibelius- sondern auch den Fritz-Kreisler-Violinwettbewerb. Wichtige Preise erhielt er darüber hinaus beim Tschaikowski-Wettbewerb, dem Queen Elisabeth Musikwettbewerb und dem Internationalen Musikwettbewerb Montréal. Nikita Boriso-Glebsky konzertierte bereits mit vielen russischen und europäischen Orchestern wie dem Mariinsky Theatre Orchestra, dem Russischen Staatsorchester, dem NDR Sinfonieorchester, dem Amadeus Kammerorchester in Polen und dem Litauischen Staatsorchester unter der Leitung von Dirigenten wie Valery Gergiev, Christoph Poppen, David Geringas, Yuri Simonov, Maxim Ven­ gerov oder Agnieszka Duczmal. Regelmäßig tritt er bei vielen der großen europäischen Festivals auf, so etwa bei den Salzburger Festspielen, dem Rheingau Musik Festival, dem von Svjatoslav 11



Richter ins Leben gerufenen Moskauer Festival „Dezembernächte“, dem Beethoven Festival in Bonn, dem Sommerfestival in Dubrovnik und dem „Stars of the White Nights“-Festival in St. Petersburg. Neben Auftritten als Solist spielte Nikita Boriso-Glebsky auch in Kammermusikensembles mit namhaften Musikern wie Rodion Schtschedrin, Natalia Gutman, Augustin Dumay, Boris Beresovski, Alexander Kniazev, Raphael Wallfisch, Jian Wang, David Geringas und vielen anderen.

Eva Ollikainen, Dirigentin

Die junge finnische Dirigentin Eva Ollikainen imponiert auf dem Konzertpodium ebenso wie im Orchestergraben mit natürlicher Autorität und ansteckender Begeisterung sowie mit eleganter und differenzierter Schlagtechnik. In der Saison 2018/19 debütiert sie mit Beethovens 9. Symphonie beim Helsinki Philharmonic Orchestra, in Italien beim Orchestra della Toscana und nicht zuletzt an der Royal Danish Opera mit Puccinis „Turandot“. Außerdem kehrt sie nach längerer Pause zum Iceland Symphony Orchestra zurück, setzt mit der Jönköping Sinfonietta ihren Zyklus sämtlicher Beethoven-Symphonien fort und dirigiert an der Semperoper mit „Nussknacker“ und „Schwanensee“ großes Ballett. Ihre Antrittssaison als Chefdirigentin des Nordic Chamber Orchestra gestaltet Eva Ollikainen mit deutschem klassisch-romantischem Repertoire, gepaart mit Komponisten des Ostseeraums wie Jean Sibelius, Galina Ustvolskaya und Peteris Vasks. Ihre Wahl für eine Dirigentenlaufbahn traf die ausgebildete Pianistin und Schülerin von Leif Seger­ stam und Jorma Panula bereits als Jungstudentin an der Sibelius Academy. Im Alter von 21 Jahren gewann sie den Internationalen Jorma Panula Dirigierwettbewerb; anschließend arbeitete sie im Rahmen der Dirigentenakademie der Allianz Kulturstiftung mit dem London Philharmonic Orchestra und Kurt Masur sowie dem Philharmonia Orchestra und Christoph von Dohnányi zusammen. Als Conducting Fellow des Tanglewood Music Center erhielt sie außerdem wichtige Impulse von Bernard Haitink und Herbert Blomstedt. Seitdem hat sie sich ein umfangreiches Repertoire mit Schwerpunkt auf der großen deutschen Sinfonik erschlossen und arbeitet kontinuierlich mit führenden skandinavischen Orchestern. 13


Darüber hinaus ist sie wiederholt bei der Sächsischen Staatskapelle Dresden zu Gast und folgte Einladungen der Wiener Symphoniker, des Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra, des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin, des Brussels Philharmonic und des Kennedy Center Opera House Orchestra. Als Operndirigentin war sie zuletzt mit der „Zauberflöte“ an der Royal Swedish Opera und mit „Carmen“ an der Göteborg Opera zu erleben.

recreation • GROSSES ORCHESTER GRAZ

recreation • GROSSES ORCHESTER GRAZ formierte sich im Jahre 2002 aus Musikern, die zuvor in den Reihen des Grazer Symphonischen Orchesters ihre künstlerischen Lorbeeren gesammelt hatten, für eine erste Konzertsaison. Außer in seinen Konzertzyklen in Graz ist das Orchester auch bei der styriarte zu hören gewesen, es gastierte im großen Wiener Musikvereinssaal, in der Alten Oper Frankfurt, beim steirischen herbst, beim Jazzsommer Graz u. a. m. Im Frühling 2013 war die damals frisch gegründete Originalklangformation des Orchesters, recreationBAROCK, unter Michael Hofstetter äußerst erfolgreich in Schloss Versailles und in Lyon zu Gast, 2016 im Rahmen der internationalen Gluck-Opern-Festspiele Nürnberg. Der mittlerweile siebente Abonnementzyklus dieses Barockorchesters im Grazer Minoritensaal wird immer erfolgreicher. Die meisten Mitglieder des Orchesters haben eines gemeinsam: Sie erhielten zumindest einen Teil ihrer Ausbildung an der Grazer Musikuniversität oder unterrichten selbst dort, am steirischen Landes-Konservatorium oder an anderen steirischen Musikschulen. Auch ihre Nationalitäten machen das Kollektiv der Orchestermusiker zu etwas Besonderem: Sie stammen aus halb Europa (Österreich, Italien, Slowenien, Kroatien, Bosnien, Polen, Albanien, Griechenland, Ungarn, Slowakei u. a.) und bilden damit ein Abbild dieses südosteuropäischen Zukunftsraumes im Kleinen. Die Grazer Musikuniversität lockt beständig junge Talente zur Ausbildung an. Diese nehmen oft und gerne die Gelegenheit wahr, im Orchester recreation als GastmusikerInnen ihr Können unter Beweis zu stellen. Mit diesen jungen KünstlerInnen erweitert sich das wechselnde Nationali­ tätenpanorama des Orchesters bis China, Japan, Spanien oder Russland, aber auch nach Frankreich, Kuba, Vene­zuela und Neuseeland. 14


recreation kann auf die Zusammenarbeit mit hervorragenden Dirigenten verweisen – Andrés Orozco-Estrada (von 2005 bis 2009 Chefdirigent) oder Jordi Savall befinden sich darunter. Zuletzt formte der renommierte Münchner Maestro Michael Hofstetter das Orchester über fünf Jahre als Chefdirigent. Immer mehr wird hier aber nun Dirigentinnen ein Podium in Graz geboten, in dieser Saison in fünf von neun Projekten. Das Bankhaus Krentschker fungiert seit der Saison 2004/05 als Hauptsponsor des Orchesters, wofür es 2005 und 2013 mit einem Anerkennungspreis des MAECENAS Steiermark ausgezeichnet wurde. 2015 erhielt das Bankhaus auch den Maecenas Österreich für sein langjähriges Engagement für das Orchester.

Harald Martin Winkler, Konzertmeister

Er wurde 1975 in Klagenfurt geboren, wo er bei Helfried Fister das künstlerische Diplom mit Auszeichnung erlangte. Weiteres Studium bei Josef Hell in Wien. Im Rahmen seiner Ausbildung belegte er Meisterkurse u. a. bei I. Ozim, H. Krebbers, B. Finlayson, K. Maetzl, A. Rainer, dem Beaux Arts Trio, dem Alban Berg Quartett und dem Amadeus Quartett, erhielt Kammermusikunterricht am Royal College of Music in London sowie an der Kölner Musikhochschule. Als mehrfacher Preisträger von Landeswettbewerben, des Bundeswettbewerbes „Jugend musiziert“ und des interna­ tionalen Violinwettbewerbes in Görz (Italien) konzertierte Harald Martin Winkler in Europa, Nordund Südamerika, Asien und Afrika, teils solistisch, in verschiedenen Kammermusikformationen, aber auch als Konzertmeister oder Stimmführer diverser Kammer- und Sinfonieorchester. Harald Martin Winkler ist Primgeiger des Girardi Ensembles, Gastdozent für die Jeunesse Österreich und unterrichtet am Johann-Joseph-Fux-Konservatorium in Graz.

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HAUS

DER

KUNST

Galerie · Andreas Lendl A-8010 GRAZ · JOANNEUMRING 12

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DIE BESETZUNG

Konzertmeister • Harald Martin Winkler • Violinen 1 • Heidemarie Berliz • Marina Bkhiyan • Veronika Kahrer • Mirjana Krstic • Albana Laci • Michael Leitner • Boris Mihaljcic • Diana Redik • Toshie Shibata • Katharina Stangl • Volker Zach • Violinen 2 • Barbara Haslmayr • Silvia Babka • Noémi Huszár • Yanet Infanzón la O • Levente Kiss-Pista • Nicolás Sánchez • Christiane Schwab • Gabriele Vollmer • Georgios Zacharoudis • Violen • Ingeburg Weingerl-Bergbaur • Annemarie Haring • Delphine Krenn-Viard • Christian Marshall • Simona Petrean • Lucas Schurig-Breuss • Wolfgang Stangl • Ioan Stetencu • Violoncelli • Ruth Winkler • Boglarka Bako • Gunde Hintergräber • Andrea Molnar • Martina Trunk • Jan Zdansky • Kontrabässe • Sebastian Rastl • Venice Jayawardhena-Meditz • Herbert Lang • Lorena Martín Alarcón • Raphael Pätzold • Flöten • Heide Wartha • Petra Reiter • Oboen • Andrej Skorobogatko • Adela Traar • Klarinetten • Helmut Wiener • Gerhard Grassmugg • Fagotte • Ivan Calestani • Andor Csonka • Hörner • Matthias Predota • Michael Hofbauer • Radu Petrean • Karlheinz Tappler • Trompeten • Stefan Hausleber • Stefan Karner • Karlheinz Kunter • Posaunen • Alexander Ladreiter-Knauss • Christian Godetz • Wolfgang Tischhart • Tuba • Hannes Haider • Pauke/Schlagwerk • Janos Figula • Schlagwerk • Bernhard Winkler

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„PROBESPIEL“ 3 aus 7 – Ihr Wahl-Abo für die zweite Saisonhälfte Ein Abo, ideal zum Einstieg in unser recreations-Projekt: Wählen Sie aus sieben Projekten ihre drei persönlichen Favoriten. Zur Auswahl stehen: • Auf dem Vulkan (Großes Orchester) – 11./12. Februar • Gewandhaus (Großes Orchester) – 4./5. März • Bach im Caféhaus (recreationBAROCK) – 18./19. März • Sommer in der Schweiz (Großes Orchester) – 1./2. April • Ein Traum von Venedig (recreationBAROCK) – 6./7. Mai • A Serious Game (Großes Orchester) – 20./21. Mai • Hamburg gegen Wien (Großes Orchester) – 3./4. Juni

Preis je nach Kategorie EUR 110 / 88 / 66 Buchbar ab sofort direkt im styriarte Kartenbüro Tel.: +43 316 825 000

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APÉRO IM CONGRESS Sonntag, 31. März 2019, 17 Uhr Stefaniensaal im Congress Graz recreation präsentiert sein Programm der nächsten Saison 2019/2020 – so sprudelnd wie das Gläschen Sekt, mit dem wir Sie im Foyer willkommen heißen.

• Mathis Huber und Karl Böhmer stellen die Highlights der nächsten recreations-Saison vor • Mei-Ann Chen gibt Einblick in ihre Projekte der neuen Saison • recreation.BAROCK entführt in die Welt von Johann Sebastian Bach (Leitung: Harald M. Winkler) • recreation – Großes Orchester Graz erarbeitet Haydns Sinfonie „Mit dem Paukenschlag“ (Leitung: Wolfgang Redik)

Der Apéro wird unterstützt vom Bankhaus Krentschker, Hauptsponsor von recreation.

Die Vorstellung dauert inklusive Pause etwa 100 Minuten. Karten um EUR 9 im styriarte Kartenbüro: 0316 825000 · www.recre.at 21



styriarte Festival Edition Für alle, die sich an Beethoven heute nicht satthören konnten, hier ein einmaliges Angebot zur Fortsetzung.

Beethoven! Beethoven: Symphonie Nr. 5, Messe in C (2 DVDs) von der styriarte 2007

19 Statt EUR

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*Angebot nur heute gültig am CD-Stand im Foyer 23


019

2 1995 – 25. Deutschlandsberger

Klavierfrühling 2019 Sonntag, 24. Februar 2019, 18 Uhr, Musikschule

Markus Schirmer – Klavier Yevgeny Chepovetsky – Violine Maria Happel – Rezitation

Samstag, 11. Mai 2019, 18 Uhr, Musikschule

Denys Proshayev – Klavier

Sonntag, 7. April 2019, 18 Uhr, Musikschule

Sonntag 19. Mai 2019, 18 Uhr, Musikschule

Sophie Rennert – Mezzosopran Sascha El Mouissi – Klavier

Filippo Gorini – Klavier

Samstag, 13. April 2019, 18 Uhr, Musikschule

Sonntag, 26. Mai 2019, 18 Uhr, Musikschule

Herbert Schuch – Klavier

Altenberg Trio Wien Thomas Riebl – Viola

Sonntag, 14. April 2019, 18 Uhr, Musikschule

Sonntag, 2. Juni 2019, 18 Uhr, Laßnitzhaus

Aris Alexander Blettenberg

Herbert Schuch – Klavier Gülru Ensari – Klavier

Elisabeth Leonskaja

Klavier

Sonntag, 10. März 2019, 18 Uhr, Musikschule

Ostermontag, 22. April 2019, 18 Uhr, Musikschule

Samstag 15. Juni 2019, 18 Uhr, Musikschule

Yevgeny Sudbin – Klavier

Janina Fialkowska – Klavier

Davit Khrikuli – Klavier

Sonntag, 17. März 2019, 18 Uhr, Musikschule

Sonntag, 5. Mai 2019, 18 Uhr, Musikschule

Sonntag, 23. Juni 2019, 18 Uhr, Musikschule

Nathalia Milstein – Klavier

Oleg Maisenberg – Klavier

HEITERES ZUM FRÜHLINGSBEGINN Sonntag, 3. März 2019, 18 Uhr, Musikschule

Klavier

Till Fellner – Klavier

0316/830255 rengasse 7, Tel.: artenbüro Graz, Her 1 62/30976 u. Zentralk | Fax: 03462/3281 landsberg, Tel.: 034 52 u. 03462/3564 46 tsch 5 Deu , 4/41 kam 066 Karten: Morawa-Ley .kulturkreis.at | Tel.: landsberg.at | www kulturkreis@deutsch


AVISO

Montag, 4. März 2019, 19.45 Uhr (Rosenmontag) Dienstag, 5. März 2019, 19.45 Uhr (Faschingsdienstag) Stefaniensaal

GEWANDHAUS

Im Gewandhaus zu Leipzig schlug das musikalische Herz der Romantik und die Geburtsstunde eines verkannten Klavierkonzerts: Schumanns Konzertstück in G ist „ein Mittelding zwischen Symphonie, Concert u. großer Sonate“, so der Komponist. Zusammen mit Mendelssohns mitreißendem g-Moll-Konzert hat es alles, was Bernd Glemser zum Glänzen braucht – ein Leipziger Doppelpack. Mei-Ann Chen gibt symphonische Glanzlichter der beiden Romantiker hinzu.

Robert Schumann: Ouvertüre, Scherzo & Finale, op. 52 Introduction und Allegro für Klavier und Orchester, op. 92 Felix Mendelssohn: Klavierkonzert Nr. 1 in g, op. 25 Symphonie Nr. 4 in A, op. 90, „Italienische“

Bernd Glemser, Klavier recreation · Großes Orchester Graz Dirigentin: Mei-Ann Chen 25


Meinung kann man nicht kaufen.

SCHON SEIT 1904.

Mut zur Meinung.


AVISO

Montag, 18. März 2019, 19.45 Uhr Dienstag, 19. März 2019, 19.45 Uhr Minoritensaal

BACH IM CAFÉHAUS

Wenn Bach mit der Violine in der Hand vor sein „Collegium musicum“ trat, lauschte ganz Leipzig ergriffen – im Zimmermann’schen Caféhaus auf der Katharinenstraße, freitagabends um acht Uhr. Rüdiger Lotter tut es ihm nach und präsentiert Bachwerke, die einst im Caféhaus erklangen – nicht nur solche von Johann Sebastian.

Johann Bernhard Bach: Ouvertüre-Suite in g Johann Sebastian Bach: Orchestersuite Nr. 2 in h, BWV 1067 Sinfonia in h aus der Kantate „Non sa che sia dolore“, BWV 209 Brandenburgisches Konzert Nr. 3 in G, BWV 1048 Wilhelm Friedemann Bach: Sinfonia in d, F 65

recreationBAROCK Leitung: Rüdiger Lotter, Violine 27


Intendant: Mathis Huber Organisation: Gertraud Heigl Inspizient: Matti Kruse

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