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Schnelle und einfache Rezepte Keine Lust mehr, im Supermarkt eine elendslange Einkaufsliste abzuarbeiten, anschließend ewig hinter dem Herd zu stehen und zur Krönung noch die Küche stundenlang aufräumen zu müssen? Und der ganze Aufwand nur für ein Essen. Dass Kochen auch anders geht, zeigt der beliebte Fernsehkoch Christian Henze in seinem neuen Kochbuch. Die Gerichte sind schnell zubereitet, kommen mit wenigen Zutaten aus und schmecken dennoch fabelhaft. Ein echter Genuss in kurzer Zeit.
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Silvester
kulinarisches Feuerwerk
Zutaten für vier
Zubereitung 1. Den Backofen auf Maximaltemperatur (250-300 Grad) vorheizen. 2. Hähnchenbrüste waschen, trocken tupfen und mit einem scharfen Messer waagerecht halbieren, aber nicht durchschneiden (Schmetterlingsschnitt). 3. Basilikum waschen, trocken schwenken, von den Stielen zupfen und grob schneiden. Chilischoten längs halbieren, Kerne entfernen und die Schoten grob würfeln. Mozzarella in Scheiben schneiden. 4. Hähnchenbrüste aufklappen und mit Bacon, Mozzarella, Basilikum und Chili belegen. Anschließend mir dem Parmesankäse bestreuen und zuklappen. Gefüllte Hähnchenbrüste mit Salz und Pfeffer würzen, mit Öl bestreichen und auf ein Backblech legen. 5. Das Fleisch 10 Minuten im Backofen garen. 6. Zum Servieren die Hähnchenbrüste schräg aufschneiden und auf Teller setzen.
Tipp: Die Hähnchenbrüste schmecken herrlich zu Risotto.
Rezept und Foto wurden aus folgendem Buch entnommen: Christian Henze: Schnell, einfach, ehrlich! Unkompliziert kochen in 30 Minuten; Südwest Velag, München, 176 Seiten; Preis: ca. 19,90 Euro
Weitere Rezepte auf Seite 43
Foto: Foodfotos ©Südwest Verlag/Monika Schürle und Maria Grossmann
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Unser Team gibt sein Bestes, um Ihnen einen unvergesslichen Abend zu bereiten. Freuen Sie sich auf einen besonderen Jahresausklang. Wir versichern Ihnen einen netten und erfolgreichen Anfang des neuen Jahres bei einem kulinarischen Feuerwerk mit sieben Gängen. Termin: 31.12.2013 – 19 Uhr
Mord auf der Burg
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reportagen & porträt
Sammler sind glücklichere Menschen Die Südtiroler Philatelistenjugend und die Faszination der Briefmarke (Teil 1) von
ANDREAS RAFFEINER
Fotos: SPhJ-Vereinsarchiv
Schon Goethe wusste: „Sammler sind glücklichere Menschen.“ Seitdem es Briefmarken gibt, werden sie gesammelt. Ob gestempelt, auf Briefen, Fragmenten, postfrisch, in Länder- oder Motivsammlungen, diese Leidenschaft zählt zu den ältesten und wohl auch faszinierenden Hobbys der Welt. Doch wo liegt genau die Anziehungskraft eines Postwertzeichens? Die SÜDTIROLERIN ging dieser Faszination auf die Spur.
Bevor die erste Briefmarke im fernen Jahr 1840 in Großbritannien das Licht der Welt erblickt hatte, gab es viele Vorläufer. So war es der Franzose Jean-Jacques Renouard de Villayer, seines Zeichens Pächter der Pariser Stadtpost, der bereits knapp zwei Jahrhunderte vorher einen papiernen Gebührenstreifen entwickelte, der durchaus mit der Aufgabe der heutigen Postwertzeichen gleichzustellen ist. Dieser Streifen konnte nicht auf ein Briefstück festgeklebt werden, sondern musste mit einer Klammer oder einem Faden am Brief befestigt werden. Auch England, das Mutterland der modernen Briefmarke, war vorher aktiv, und William Dockwra und Robert Murray 20
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schufen ein interessantes System eines einheitlichen Preises für Lokalpost. Der Herzog von York sah sein Postmonopol in Gefahr, und die von Dockwra und Murray ins Leben gerufene Penny Post musste ihr Bestehen mit sofortiger Wirkung einstellen.
Vom bedruckten Kuvert zur ersten Briefmarke Im 19. Jahrhundert gab es in einigen Städten Europas Stadtkuverts, die als Vorboten gedruckter Marken auf Umschlägen bezeichnet werden können. Im Königreich Sardinien, gab es ein mit einem Stempel entwertetes Postpa-
reportagen & porträt den, dass am 1. Juni 1850 im Kaiserreich Österreich und so in Südtirol die ersten Marken herausgegeben worden sind. Briefmarkensammler, auch Philatelisten genannt, sprechen von der Wappenausgabe 1850. Und seitdem es Briefmarken gibt, werden diese gesammelt.
pier. Zwei Jahre vor der ersten Briefmarke wurden in Australien „letter sheets“ eingeführt. Die anfängliche Idee, so erzählt Rufin Schullian, seines Zeichens Obmann der Südtiroler Philatelistenjugend, war es, das Porto nicht mehr vom Empfänger, sondern vom Absender zu bezahlen. Man kann auch sagen, dass dadurch die Vorauszahlung mit anschließender Nutzung ist. Sir Rowland Hill, der im Vereinigten Königreich mit der Postreform betraut wurde, gilt als Urheber der Briefmarke. Doch diese Auszeichnung wird dem Schotten James Chalmers und dem Alt-Österreicher Laurenz Koschier zugeschrieben. Die erste Briefmarke wurde in schwarz gehalten, musste von Bögen noch herausgeschnitten werden und zeigte die britische Königin Victoria. Dank dem Nominalwert von einem Penny ging das in der Druckerei Perkins zu Bacon Petch hergestellte Postwertzeichen als Penny Black in die Geschichte und der Siegeszug der Briefmarke nahm seinen Lauf. Der Vollständigkeit halber muss erwähnt wer-
Doch wo liegt genau die Anziehungskraft eines Postwertzeichens, welches im ursprünglichen Sinne bloß eine gezähnte, selbstklebende oder geschnittene Quittung für das bezahlte Porto zum Versenden eines Briefes oder einer Postkarte darstellt? SPhJ-Obmann Rufin Schullian versucht das zu erklären: „Es ist zum einen gewiss die Kunst, ein aussagekräftiges Motiv auf kleinstem Raum darzustellen. Aber es kann auch die Ästhetik und die hohe Qualität des Drucks sein, die auch Laien und nicht Briefmarkensammler in ihren Bann ziehen. So gesehen werden Briefmarken als ‚Kunstwerke im Kleinformat‘ bezeichnet. Nicht selten lernt man durch die Marken vieles über die kulturellen, historischen und geografischen Begebenheiten eines Landes. Auch Sportgroßereignisse wie Fußball-Weltmeisterschaften und Olympische Spiele sind ein beliebter Anlass, ein Postwertzeichen oder auch eine schöne Serie zu mehreren Werten herauszugeben. Da kann es durchaus leicht sein, dass die schönste und stilistisch gelungenste Marke mit dem Motiv der bevorstehenden Winterspiele im russischen Sotschi aus einem exotischen Land wie Trinidad und Tobago stammt. Ein Land, das erfahrungsgemäß keine Chance auf winterolympisches Edelmetall hat.“ Dennoch wird man als Briefmarkensammler oft mit der Fragestellung konfrontiert, ob im digitalen Zeitalter oder in Zeiten von Facebook und Twitter der herkömmliche Brief, freigemacht mit einem kleinen bunten Bildchen mit
einer Währungsangabe tot ist. Schullian entgegnet dieser Frage mit einem kräftigen Nein, denn es wird auch weiterhin ein Nebeneinander der unterschiedlichen Nachrichten geben. Darüber hinaus hat jeder Sammler einen persönlichen Zugang zu seinen Marken, auch wenn sich bis in die heutige Zeit eine hartnäckige Klischeevorstellung gehalten hat. So werden etwa Philatelisten bisweilen als etwas verschrobene, ins Detail verliebte, genaue und zurückgezogene Menschen charakterisiert. Aber ist nicht jeder Mensch für sich als solcher ein wenig für sich alleine? In der schnelllebigen Zeit wie der aktuellen ist ein Besinnen alter Werte und auch Maß bei allem Handeln und Tun durchaus gefragt. Gewiss kann man darüber diskutieren, fast schon philosophieren, ob diese Leidenschaft des Briefmarkensammelns den Menschen, der sich mit den kleinen Werten beschäftigt, prägt. Dabei muss betont werden, dass dieser Satz auf keinen Fall verächtlich oder abwertend gemeint ist. Lesen Sie Teil 2 in der nächsten Ausgabe.
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„Holz lebt ewig“ Südtiroler Künstler scharen sich um die Moorlärche von Petersberg von
BRIGITTE PREINDL
Rund um die im Herbst 2011 ausgegrabene und im Jänner 2013 der Öffentlichkeit vorgestellten Moorlärche von Petersberg hat sich ein beachtliches Künstlerteam gesammelt.
T
oni Santa, der Entdecker, hat schon gleich nach dem Ausgraben des Stammes den historischen und kulturellen Wert des Jahrhundertfundes auf Grund des Fundortes geahnt und daraufhin Untersuchungen eingeleitet. Tatsächlich ist die Lärche sensationelle 7.600 Jahre alt. Erklärtes Ziel des Entdeckers ist es, die Moorlärche größtmöglich zu erhalten und nicht kommerziell zu „verpulvern“. Mit dem Holz wird sehr sparsam umgegangen. Ein Großteil des Baumes soll in einem kleinen Dorfmuseum in Petersberg dem Publikum zugänglich gemacht werden und somit der Nachwelt erhalten bleiben. Der andere Teil ist zu Kunstobjekten verarbeitet worden.
Fotos: privat
Emmerich Holzknecht mit Großskulptur Gesichter
Erwin Mahlknecht
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SÜDTIROLERIN
Der Grödner Bildhauer Emmerich Holzknecht hatte sich als erster an das Holz der Moorlärche herangewagt: Die „Steinzeitliche Familie – Mann, Frau und Kind“ entstand als spontanes Werk einer intensiven Auseinandersetzung mit dem begrenzten Rohstoff; der urzeitliche Ausdruck der Gestalten steht im Einklang mit dem biblischen Alter des Holzes. „Das Holz ist weich, birgt noch eine gewisse Feuchtigkeit und hat eine ganz besondere Farbe. Das Grau-Braun ist immer noch empfindlich bei Sonnenstrahlung. Das bedeutet, dass Holz ewig lebt und ewig singt – eine Herausforderung für jeden Künstler“, schwärmt der Grödner Bildhauer. Mittlerweile hat sich seine Zahl der Moorskulpturen auf elf Stück vermehrt.
Schwarzer Christus ohne Kreuz von Erwin Mahlknecht
Die beiden letzten Rohlinge des Stammes sind auf dem Weg ins Atelier bei Saturnia in der Toskana. Dort möchte Holzknecht in völliger Ruhe und Abgeschiedenheit und im „besseren“ Licht seinen Inspirationen und seiner Begeisterung für das Holz freien Lauf lassen. Skizzen und Ideen sind schon im Kopf des Bildhauers und man darf gespannt auf das Ergebnis sein. Weitere Künstler der Moorlärche Art Family sind: Heini Thaler aus Petersberg mit den Kleinschnitzerein für Schmuck und Sammlerstücke und mit Drechselarbeiten, Hubert Mair aus dem Pustertal schafft Schnitzereien und Reliefarbeiten, Erwin Mahlknecht aus Petersberg hat einen vollständig „Schwarzen Christus“ mit Kreuz geschnitzt. Die Goldschmiede Pixner aus Lana hat den Apfelanhänger mit Goldkettchen und Brillant geschaffen, während Christian Kuen aus Schenna Kugelschreiber fertigt und dafür auf der Handwerkermesse in München den Bayrischen Staatspreis für besondere handwerkliche Leistungen eingeheimst hat. Vinzenz Hilber aus Terlan ist der Leibfotograf der Moorlärche, Marion Maier aus Neumarkt sorgt für Graphik und Design und nicht zuletzt malt und zeichnet Veronika Köhl aus Petersberg Skizzen und Bilder. Dazu gesellen sich Kleinkunstkünstler für Glas und Keramik sowie Instrumentenbauer für ein Musikinstrument und zwei Tischlermeister für ein Weinregal.
Familie Moorlärche: Kleinfiguren von Emmerich Holzknecht
Edelschmuck: Apfel von der Pixner Goldschmiede Lana
bauen & wohnen
Schlafen und Wohnen in Südtirol „Bei uns wird Matratzenberatung groß geschrieben“, erklärt Ariana Crnalic, Bezirklsleiterin für die Südtiroler Filialen in Bruneck, Meran und Bozen, und lädt alle Südtiroler ein, sich vom geschulten JYSK-Personal persönlich beraten zu lassen. „Bei uns findet jeder eine Matratze, die sich den individuellen Schlafgewohnheiten und Körperbau anpasst. Der Matratzenkauf ist eine wichtige Kaufentscheidung, schließlich geht es um die Gesundheit und das Wohlbefinden“, versichert die langjährige JYSK-Mitarbeiterin, die bereits in Österreich, wo JYSK unter der Unternehmensmarke „Dänisches Bettenlager“ bekannt ist, ihre Karriere bagann. Von hochwertigen Kaltschaummatratzen und Federkernmatratzen bis zu viskoelastischen Matratzen deckt JYSK
ein breites Angebot an Matratzen ab und führt renommierte europäische Marken. Die meisten Matratzen sind auch in Sondergrößen und Spezialanfertigungen verfügbar. Aber nicht nur das: Das Sortiment umfasst Oberbetten, Bettwäschen sowie Möbel und Wohnaccessoires für ein schönes Zuhause. Gerade jetzt zur Weihnachtszeit wird man fündig: 4.000 Artikel hält das Sortiment bereit – da ist sicher eine Geschenksidee dabei. Auch die Geschenkgutscheine sind beliebt. Mit 2.000 Filialen weltweit und 33 Filialen in Italien, konnte sich JYSK mit den Filialen in Bruneck, Meran und Bozen nun auch in Südtirol als Betten- und Einrichtungsfachmarkt etablieren. Überzeugen Sie sich selbst und besuchen Sie uns – auch online unter www.jysk.it. P. R.
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Der Alpen-Prophet in Tschengls Über die Kunst war Tirol vereint Herbstausstellung auf Schloss Kastelbell
Dialektpoesie und Turbolesung
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war ist der Südtiroler Ötzi bekannter, aber der Nordtiroler Ötzi ist echter, ist laut und lebendig und hat aus seinem Dialekt ein „immaterielles Unesco-Kulturerbe“ gemacht. Hans Haid aus dem Ötztal, der Poltergeist, der kämpferische Mahner, der Alpen-Prophet, der Grenzen überschreitet, der Gründer des Kulturvereins „Pro Vita Alpina“, war in Begleitung seiner Nachfolgerin und derzeitigen Obfrau Sonja Steger und Geschäftsführerin Florentine Prantl Gast in der Tschenglsburg. Damit traf Kulturwirt Karl Perfler auf einen Gesinnungsgenossen. Hans Haid ließ sich von der Musikgruppe „Tyroll“ unter Marlon Prantl begleiten. Seine Kostproben aus der Ötztaler Dialektpoesie – vorgetragen oder musikalisch dargeboten - wurden sprachliche Gegenpole zu den Turbo-Lesungen der Bozner „Poetry-Slamerin“ Helene Delazer, alias Lene Morgenstern. Alex Schur
Besucher Karl Paller, Christine und Markus Perwanger
M
it der Herbstausstellung 2013 war es dem Kuratorium Schloss Kastelbell mit Obmann Georg Wielander gelungen, über 90 Bilder zum Thema Stillleben ins Schloss zu bringen. In der 30. Ausstellung seit 1999 waren Positionen von 25 Künstlern aus allen Tiroler Landesteilen zu sehen. Die Innsbrucker Kunsthistorikerin und Kuratorin der Ausstellung, Elisabeth Maireth, schaffte es, im Überblick eine Kunstgattung darzustellen, die sich ab dem 16. Jahrhundert vor allem in
den Niederlanden vom „nebensächlichen oder schmückenden Beiwerk zur eigenständigen Disziplin“ entwickelt hatte. Von der Beschäftigung mit der Vergänglichkeit und dem Verfall wurde über die Leichtigkeit von Blumen und Blüten zu Alltagsgegenständen in moderner Formsprache übergeleitet. Nach rückblickenden Grußworten Gustav Tappeiner, Bürgermeister der Gemeinde Kastelbell-Tschars, nahm Marjan Cescutti als Mitglied des Landeskulturbeirates die Eröffnung vor. Alex Schur
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Fotos: Foto Wieser/Schlanders
Reini Tamerl, Marlon Prantl, Hermann Prantl, Martin Schmid, Alex Mosa-Scheiber: Die „Tyroller“
Angelika Hört, Helga Hinkfuß und Reinhold Tappeiner
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gesellschaft
Treffpunkt der Geselligkeit Der Gsieser Jahrmarkt
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in Spektakel für Jung und Alt, für Einheimische und Gäste stellte einmal mehr der Anfang Oktober im Ortszentrum von St. Martin stattgefundene Gsieser Jahrmarkt dar. Mit einem deftigen Frühschoppen, der von der Großglocknerkapelle Kals musikalisch umrahmt wurde, startete das
Benedikt Kahn und Stefan Selbenbacher
Franz und Christine Steinmair
Agatha Walder und Kathi Schwingshackl
Festprogramm des Tages. Dabei durften Tiroler Spezialitäten, wie zum Beispiel Schweinsrippen, Gerstensuppe, Ziggolan und Strauben natürlich nicht fehlen. Gegen 13.00 Uhr zog der große, im herkömmlichen Stil gehaltene Almabtrieb durch die Straßen von St. Martin. Im Anschluss daran folgten das Konzert
Gerhard, Pia und Albert Burger
Kathi Kahn, Andreas Walder und Sissi Felderer
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Frankie Reier, Hans Gietl, Sepp Kahn und Hans Selbenbacher
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Rudolf Gietl und Gebi Reier
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Julia Thomaser, Laura und Selina Felderer sowie Sophia Feichter
der Bürgerkapelle Sand in Taufers sowie die beliebte Verlosung, bei der es allerhand tolle Preise zu gewinnen gab. Auch die Kids kamen aufgrund des vielfältigen und abwechslungsreichen Rahmenprogramms gänzlich auf ihre Kosten. Sonja Beikircher
Julia, Sophia, Andreas und Much Mooswalder
Andrea Vincek und Klaus-Peter Köhler
Reinhard und Roland Brugger
St. Martins schönster „Guasbock“ mit seinem Begleiter Alexander Zingerle
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Das Schweigen brechen, Deutsch sprechen Voluntariat per les llengües – Ich gebe mein Deutsch weiter
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as Projekt ist vielen bereits bekannt, seit fast drei Jahren wird es mit Erfolg umgesetzt, wie die Zahlen beweisen: über 800 Sprachpaare und mehr als 1.600 teilnehmende Personen, wobei die SprachnehmerInnen weit in der Überzahl sind. Aus diesem Grund und um die vielen Anfragen befriedigen zu können, werden vor allem im Raum Bozen dringend weitere freiwillige SprachgeberInnen gesucht. Das Landesamt für Italienische Kultur hat das Projekt ins Leben gerufen, um unter anderem die Zweisprachigkeit in der Provinz zu fördern. Im Mittelpunkt steht die Kommunikation, die ausschließlich auf Deutsch erfolgt: Eine freiwillige Person deutscher Muttersprache widmet zehn Stunden ihrer Freizeit (eine Stunde pro Woche) einer Person mit nicht-deutscher Muttersprache, um sich mit dieser in einer angenehmen entspannten Atmosphäre auf Deutsch zu unterhalten. Die Frequenz der Treffen, die Uhrzeit und der Ort werden vom Sprachpaar autonom entschieden. Die persönliche Bereicherung ist durch die Begegnung garantiert. In diesem Sinne geht es beim Projekt um ein Geben und Nehmen für Beide. P. R. Machen Sie mit, melden Sie sich unter der Rufnummer 0471 41 12 72! Weitere Infos finden Sie unter www.infovol.it und unter der Anschrift infovol@provinz.bz.it.
Sprache – Freunde – Volontariat Ein Plauderstündchen – freimütig angeboten und offen gestaltet – bringt Bereicherung und Lohn für beide. Gemütliche Unterhaltung, Abwechslung und Spaß beim Projekt „Voluntariat per les llengües“. Machen Sie mit und schenken Sie 10 Stunden Ihrer Zeit! Auch über Web und Facebook sind wir erreichbar!
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rubrik gesellschaft
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s war eine perfekte Mischung aus Entertainment, Professionalität, Liebreiz und Eleganz. Extravagante Abendroben von „Fashion Moirè“ kombiniert mit edlen Sonnenbrillen von „Optik Wassermann“ schmückten die 16 Finalistinnen bei ihrem großen Auftritt vor rund 1.500 begeisternden Fans auf dem Bozner Rathausplatz. Als strahlende Siegerin ging die 17-jährige Valeria Diana aus Dorf Tirol hervor. Auf den zweiten Platz modelte Anastasia Coraberu aus Vahrn, Dritte wurde Sofia Gasser aus Bozen. Unglaubliche 107.781 Stimmen sind beim diesjährigen Internet-Voting eingegangen. 49 Prozent wurde das Online-Voting berücksichtigt, 51 Prozent der Stimmen vergab eine 13-köpfige Fachjury vor Ort. Nach einem glanzvollen Showauftritt von Silvy Perathoner aus Gröden und einer humoristischen Einlage von Dor Doggi Sing („Feirum“) flimmerte die Siegerin als strahlendes Covergirl der SÜDTIROLERIN über die Leinwand. Südtirols Fotomodel wurde in Zusammenarbeit mit „Martini On Tour“ und der Showund Modelagentur „Smile & Walk“ durchgeführt. Peter Obexer
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Mister Julian Bernard und Fotomodel Kate Oberhofer
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kultur
Von allem etwas Märchensalat oder Kein Lösegeld für die Großmutter
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it erstaunlicher Kreativität, großem Improvisationstalent und dem Willen, aus einer kleinen Idee heraus, ein modernes, satirisches und zugleich kritisches Märchen zu schaffen, dem im Eigentlichen kein Drehbuch zugrunde lag, ist es unlängst 22 jungen AkteurInnen gelungen, eine Märchenstunde der etwas anderen Art zur Aufführung zu bringen. Angefangen von „Der Wolf und die sieben Geißlein“ über „Schneewittchen“ bis hin zu „Rumpelstilzchen“, um nur einige zu nennen, waren alle namhaften Charaktere und Figuren aus den altbe-
kannten Märchen vertreten. Das Kuriose des Stückes bestand darin, dass sich die Märchenfiguren im Rahmen der vom bösen Wolf alias „Bad Wolf“ mit seiner Siebenzwerge-Gang inszenierten Entführung der Großmutter ganz anders als bekannt begegneten. Die „Kassianibühne Percha“ lieferte mit ihrer Collage den Beweis, dass es auch im Märchen nicht immer nur zauberhaft zugeht und es auch dort zu Verwirrungen kommen kann, wie das Abschlusslied mit dem Namen „Da haben wir den (Märchen-) Salat“ deutlich unterstrich. Sonja Beikircher Szenen aus der Märchenstunde
Alexa Wierer und Jasmin Mair
Nora, Vanessa, Lena und Rudl Beikircher
Hubert und Eva Ranalter
Thomas und Roman Oberlechner mit Jasmina Pattis
Angelika Peintner, Erich Seyr und Nadja Nocker
Agnes Erlacher, Paul Peter Niederwolfsgruber und Martha Gruber
Tobias Seyr und Norbert Atzwanger
Fotos: Sonja Beikircher
Johannes Egger Paul und Marian Leiter
Lisa Hofer und Anna Lena Mutschlechner
Ursula Lasta und Emma Neureiter
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Chiara Cadamur und Johannes Brunner
Lukas Notdurfter, Claudia Antenhofer und Hannes Urthaler
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Auf der Sonnenseite Ein Streifzug durch die Gemeinde Lana von
BARBARA ZÖLL
Foto: Tourismusverein Lana und Umgebung
Schon im Mittelalter wurden adelige Häupter von den reizvollen Schönheiten angezogen wie die Motten vom Licht. Davon zeugen die unzähligen imposanten Burgen, die trutzig über die liebevoll angelegten Obsthaine und rebbedeckten Hügeln wachen. Herrschaftliche Ansitze und stattliche Gehöfte umsäumen das Apfeldorf Lana mit seinen Fraktionen Völlan und Pawigl.
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LANA spezial „Lana an der Etsch hat viel Preis in fünf Stücken, das merk mit Fleiß. an Heu, Wein, Treid, Fisch, Krebsen ist es reich. An der Etsch ist nicht bald zu finden nit bald sein gleich. Übertroffen wirds in keinem leicht, in einem es die höchste Spitz erreicht: wiewohl es an der Etsch hat viele Kesten sind die von Lana die allerbesten.“ So wurde Lana schon um 1558 im „Tiroler Landreim“ von Georg Rösch von Geroldshausen besungen. Von dieser Faszination, die die Gemeinde auf die BesucherInnen schon damals ausübte, hat sie nichts eingebüßt.
Die gesamte Geschichte des Obstbaus in Südtirol im mittelalterlichen Ansitz „Larchgut“ von seinen Anfängen bis heute lässt sich im Südtiroler Obstbaumuseum verfolgen. Auf rund 1.000 Quadratmetern finden sich viele interessante und kuriose Ausstellungsstücke aus dem Obst-, Weinund Ackerbau sowie der Viehzucht. Unter anderem ist hier die älteste Weinpresse Südtirols aus dem Jahr 1570 zu sehen. Das Museum ist von Mitte März bis Anfang November geöffnet (www.obstbaumuseum.it).
Die Herren von Lana und der Deutsche Orden Die Poesie der Landwirtschaft Apropos Geschichte: Eine besondere Rolle spielten in Lana die Herren von Brandis. Zum ersten Mal wurden sie 1165 urkundlich erwähnt und gehörten wahrscheinlich zur Gefolgschaft der Grafen von Tirol. 1580 werden sie in den Freiherrenstand und 1654 in den Reichsgrafenstand erhoben. Ihre Stammburg, die Burg Brandis, liegt südlich von Niederlana und wurde gegen Ende des 12. Jahrhunderts erbaut. 1807 kam es hier zu einer schrecklichen Tragödie, die ein Todesopfer forderte. Der Bergfried stürzte ein und begrub die Gattin des damaligen Schlossverwalters, Anna von Ruttner, unter sich. Ebenfalls im Besitz des Adelsgeschlechts ist die mächtige Leonburg, die in strategischer Lage an der Straße zum Gampenpass trutzig über Lana wacht. Das Wappen der Grafen von Brandis ist im Gemeindewappen von Lana mit dem des Deutschen Ordens vereint, der ebenfalls eine wichtige Rolle in der Geschichte spielt. Foto: Tourismusverein Lana und Umgebung/Frieder Blickle
Heute wird Lana zu Recht als „Apfeldorf“ bezeichnet. Jeder 100. Apfel in der EU kommt aus diesem fruchtbaren Landstrich südwestlich von Meran. Doch bevor die weiten Fluren für den Obstbau genutzt wurden, bauten die Bauern hier vor allem Korn an. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts wurden dann zunehmend Mais und Kartoffeln angepflanzt, ehe der Obstbau, der von den Alten als „Poesie der Landwirtschaft“ bezeichnet wurde, zunehmend an Bedeutung gewann. Zunächst musste noch Ende des 19. Jahrhunderts das versumpfte Etschtal urbar gemacht werden. Ein weiterer Meilenstein war die Inbetriebnahme der Anschlusslinie an die Meraner Bahn Lana-Burgstall im Jahr 1913. Die E-Lok dieses sogenannten „Apfelexpresses“ wurde restauriert und steht bei der Etschbrücke.
100 Jahre Lokalbahn Lana-Burgstall-Oberlana 2013 sind es genau 100 Jahre her, dass die Lokalbahn LanaBurgstall.Oberlana in Betrieb genommen wurde. Nach der Eröffnung der Bahn von Bozen nach Meran 1881 und der darauf folgenden Inbetriebnahme der ersten elektrischen Straßenbahn Südtirols von Lana nach Meran (1906), bemühten sich die Lananer um eine zusätzliche Verbindung von Oberlana zum Bahnhof nach Burgstall mit Anschluss an das internationale Eisenbahnnetz. Für die technische Beratung zeichnete der Lananer Pionier Luis Zuegg verantwortlich. Feierlich eröffnet wurde der „Apfelexpress“ am 13. Dezember 1913. Der letzte Personentriebwagen von Oberlana nach Burgstall fuhr am 25. Juli 1959 und der letzte Güterzug auf dieser Linie verkehrte am 31. März 1974. Zum Hundertjahrjubiläum der Bahn hat der Veranstalter der Lanaphil, Albert Innerhofer, eine neue personalisierte Briefmarke bei der Österreichischen Post in Auftrag gegeben.
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Der Deutsche Orden, 1190 als reguläre Hospitalbruderschaft für kranke Pilger und verwundete Kreuzfahrer gegründet und 1191 von Papst Clemens III. bestätigt, wurde 1198 zum Ritterorden erhoben. Im Jahr 1215 kam der Orden nach Lana. 1396 übergab Papst Bonifaz IX. die Urpfarre Lana dem Deutschen Orden. Dies löste einen erbitterten Streit aus, da die Herren von Brandis bereits vor 1170 Kirchenvögte waren. Erst ein Vergleich 1728 beendete die Auseinandersetzung.
Bild: LanaPhil
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LANA spezial Lana: Unendliche Vielfalt Die wildromantische Gaulschlucht Ein erlebnisreicher Spaziergang führt von Oberlana in die wildromantische Gaulschlucht. 1888 wurde die Schlucht von Alois Stauder begehbar gemacht. Eine malerische Promenade führt zunächst zu einer Wiese, die für Veranstaltungen, wie etwa die Freilichtspiele oder „Open Air Gaul“, genutzt wird. Durch Stollen, über Holzstege, Waldwege und Hängebrücke führt ein gut gesicherter Pfad vorbei an einem tosenden Wasserfall schließlich zum Ende der Schlucht. Wer will, kann von hier aus noch zum Schloss Braunsberg weiterwandern. Foto: Tourismusverein Lana und Umgebung/Helmuth Rier
Foto: Tourismusverein Lana und Umgebung
Die Gemeinde Lana bietet ländliches Leben ebenso wie urbanes Leben. Die langgezogene Ortschaft gliedert sich in drei Teile: Oberlana, Mitterlana und Niederlana. Bei einem Spaziergang durch das Dorf gibt es vieles zu entdecken: Naturschönheiten ebenso wie einzigartige Kulturschätze.
Foto: © Frieder Blickle/Marketinggesellschaft Meran
Als heimliches Zentrum gilt Lana mit der lebendigen Einkaufsstraße Am Gries. Hier lässt es sich nicht nur wunderbar schlemmen und shoppen, sondern man kann beim Flanieren auch Kunst bewundern. So verwandelt sich die Straße von Zeit zu Zeit in eine „Freiluftgalerie“. Nicht nur namhafte Künstler, wie etwas der deutsche Fotograf und Art Performer Ralph Ueltzhoeffer, der Cartoonist Uli Stein oder Andreas Nestl, stellen hier aus, auch Schüler wurde schon mehrfach die Gelelegenheit geboten, ihre Arbeiten einem breiten Publikum zu zeigen. Kulturinteressierten sei auch ein Besuch von Schloss Braunsberg, dem Wahrzeichen von Oberlana, ans Herz gelegt. Die Burg oberhalb der Gaulschlucht mit seinem malerischen Innenhof und der St.-Blasius-Kapelle wurde von den Grafen Strachwitz in den vergangenen Jahrzehnten umfangreich renoviert.
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Foto: © Frieder Blickle/Marketinggesellschaft Meran
Foto: Tourismusverein Lana und Umgebung/Frieder Blickle
LANA spezial
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Über den idyllischen Brandiswaalweg, der 1835 vom Graf Brandis zur Bewässerung seiner Güter angelegt wurde, gelangt man von Oberlana zunächst nach Mitterlana, wo sich die sehenswerte Pfarrkirche zum Heiligen Kreuz befindet, die zwischen 1938 bis 1950 nach Plänen des bekannten Stuttgarter Kirchenbauers Otto Lindner im Stile einer altrömischen Basilika erbaut wurde. Die auffallend runde Turmhaube mit einem Durchmesser von sieben Metern wird liebevoll auch als Lananer Apfel bezeichnet. Ein Hörerlebnis ist das Läuten der größten und schwersten Glocke Südtirols, die 6.248 Kilo auf die Waage bringt. Von Mitterlana führt der Weg weiter nach Niederlana, wo die alte Pfarrkirche Maria Himmelfahrt steht. Sie ist vor allem wegen des Schnatterpeck-Altar berühmt. Mit seinen Maßen von 14 Metern Höhe und sieben Metern Breite ist er der größte Flügelaltar des gesamten Alpenraumes. Ein wahres Kunstjuwel verbirgt sich auch im Inneren der St. Margarethen Kirche: ein Freskenzyklus aus dem Jahr 1215.
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LANA spezial Luftkurort Völlan Inmitten von Weinbergen, Kastanienhainen und Obstwiesen liegt oberhalb von Lana das kleine Dorf Völlan. Der Fernblick über das Etschtal bis zum Rosengarten von hier oben ist spektakulär. Besonders im Herbst zeigt sich der Luftkurort von seiner goldenen Seite, die man am besten bei einer ausgedehnten Wanderung genießen kann. Der malerische Kastanienwanderweg führt durch ausgedehnte Haine, die noch heute traditionell bewirtschaftet werden. Zehn Tafeln informieren über die Frucht, ihre Geschichte und die Verarbeitungsmöglichkeiten.
Neben der Kuratialkirche zum Heiligen Severin mit seinen interessanten Fresken sollte man in Völlan unbedingt das Bauernmuseum besichtigen, das von Anfang April bis Ende Oktober geöffnet ist. Bereits vor dem Haus sind allerlei Sandsteingefäße, Ferkelkörbe und andere Arbeitsgeräte für Acker und Feld zu betrachten, die den Besucher in das bäuerliche Leben entführen. Drinnen gibt es eine alte Stube, Kleidungsstücke, eine Küche samt umfangreicher Ausstattung, Werkzeuge und eine Mühle zu sehen.
Fotos: Tourismusverein Lana und Umgebung
Wohl einer der stimmungsvollsten Weihnachtsmärkte findet in Lana statt. Dazu verwandelt sich die Einkaufsstraße am Gries in ein kleines Weihnachtswunderland. An liebevoll gestalteten Holzständen werden weihnachtliche Köstlichkeiten und echte Südtiroler Handwerksprodukte angeboten. Kinder können Lamas durch die Straßen führen, Schafe streicheln oder in der Glitzerwerkstatt Kunstwerke basteln. Neu im diesjährigen Programm ist eine sensationelle Feuershow: 20 Minuten lang dauert das flammende Spektakel. Adventmusik rundet das Programm ab. Abends, wenn es dunkel wird, setzt das Adventlicht von Lichtdesigner Herward Dunkel die schönsten Gebäude in und um Lana zauberhaft in Szene. Das Sterntalermädchen bringt Glück. Wer in seinen Losekorb greift, hat die Chance auf einen Gewinn, der direkt an den Weihnachtsständen eingelöst werden kann. Ein Teil des Erlöses kommt der „Stillen Hilfe“ in Lana zugute, die bedürftigen Familien unter die Arme greift und ein Weihnachtsgeschenk beschert. Eröffnet wird der Sterntaler Weihnachtsmarkt – gleichzeitig mit dem Eislaufplatz am Rathausplatz – am 30. November 2013. Von dann an führt ein abwechslungsreiches Programm durch jedes Adventwochenende.
Foto: MGM/Frieder Blickle
Sterntaler Weihnachtsmarkt
Der liebliche Weg Nummer 10 führt von Völlan weiter zum Völlaner Badl, das als richtiges Bauernbadl nach Tiroler Art und aufgrund des Naturheilwassers seit jeher einen besonderen Ruf genoss, hinunter zum Obermayrhof. Von hier aus führt der Weg Nummer 8a den Wanderer weiter zum geheimnisumwitterten Hügel von St. Hyppolit, eine der schönsten Aussichtswarten des Burggrafenamtes. Schalensteine und Spuren neolithischer Brandstätten deuten darauf hin, dass der Ort, der schon vor rund 4.000 Jahren besiedelt wurde, als heidnischer Opferplatz diente.
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Foto: Vigiljoch GmbH
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Am Südhang des Vigiljoch liegt das kleine Bergdorf Pawigl. Der Name leitet sich von ,,Pagus Vigilii“, was soviel wie Ort bei St. Vigil bedeutet. Bereits im 13. Jahrhundert wurden hier die ersten Höfe urkundlich erwähnt. Als Grundherr tritt vorwiegend das württembergische Kloster Weingarten auf. Von Pawigl führt ein Wanderweg auf das Vigiljoch – ein Paradies für Wanderer, Mountainbiker und Naturliebhaber. Ob zur Schwarzen Lacke, der Naturnser oder Lebenberger Alm, nach St. Pankraz oder auf den Hochwart – die Möglichkeiten sind hier oben scheinbar grenzenlos. Ein absolutes Muss ist ein Abstecher zur St. VigiliusKirche. Vermutlich wurde auch sie über einen vorgeschichtlichen, heidnischen Kultplatz errichtet.
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Luis Zuegg und die Vigiljochseilbahn Die Geschichte der Vigiljochseilbahn, eine der weltweit ersten Personenseilbahnen, ist untrennbar mit dem Namen des Lananer Luis Zuegg verbunden. Er gilt als einer der Pioniere des modernen Seilbahnwesens. Studium der Elektrotechnik in Graz begann er 1907 mit dem Bau einer Materialseilbahn für eine Braunpappefabrik. In der Folge bewarb er sich auch für den Auftrag zur Errichtung einer Luftseilbahn auf das Vigiljoch, das für den aufkeimenden Tourismus erschlossen wurde. Den Zuschlag erhielt allerdings die Mailänder Firma Ceretti & Tanfani, die gemeinsam mit dem Schweizer Bergbahnpionier Emil Strub die Anlage plante. Doch kurz vor der Abnahme und der Kollaudierung durch das k. k. Eisenbahnministerium in Wien wurden schwerwiegende Sicherheitsfehler festgestellt. Luis Zuegg überarbeitete das Projekt und beseitigte durch technische Änderungen die Mängel. Am 31. August 1912 schwebten die ersten Kabinen mittels Rollen und Zugseil in die Höhe. Sogar der Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand ließ es sich nicht nehmen, die technische Meisterleistung persönlich zu „testen“ und fuhr mit seiner Sophie auf das Vigiljoch. Diese Vigiljochbahn hatte eine Gesamtlänge von 2.210 Metern und bewältigte in zwei Abschnitten einen Höhenunterschied von 1.153 Metern in nur 20 Minuten. 1952 erfolgte der erste Umbau, die letzte Erneuerung wurde 2008 durchgeführt.
Bild: Tourismusverein Lana und Umgebung
Pawigl – das sonnige Bergdorf am Vigiljoch
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Johann Kravogl Bild: Archive Austrian National Library
Das Sternbild des berühmten Erfinders aus Lana
Biografischer Abriss Johann Kravogl wurde am 24. Mai 1823 im Ansitz Rosengarten in Lana geboren und verstarb am 1. Jänner 1889 in Brixen. Er war ein Büchsenmacher und Mechaniker. Nach einer Schlosserlehre bildete er sich in München, Innsbruck und Wien weiter. 1857 ließ er sich als Mechaniker in Wilten nieder und fand nach und nach Kundschaft bei Schulen und der Universität von Innsbruck. Zu Kravogls Erfindungen zählen unter anderem: das Luftdruck-Lokomobile (1864), die Quecksilberluftpumpe (1861), eine Vakuumpumpe,
Pneumatische Lokomotive
Johann Kravogl (24. Mai 1823)
die als Dichtung Quecksilber benutzt und alle bis dahin bekannten Pumpenkonstruktionen um mehr als das Dreifache übertrifft, das „Elektromotorische Kraftrad“ und ein kleiner „Elektromotorischer Rotationsapparat“ (1867), ein Schnellfeuergewehr, das 60
Schüsse in der Minute ermöglicht (1868), eine Präzisionswaage, eine lithografische Presse, ein Kondensator für Hochspannungen und eine elektrische Glocke. Große Beachtung fand sein „Elektromotorisches Kraftrad“, ein Elektromotor mit einem Wirkungsgrad
von über 20 Prozent, das er 1867 auf der Pariser Weltausstellung präsentierte und dafür die Silbermedaille erhielt. 1884 übersiedelte er vom Burggrafenamt nach Brixen und richtete sich dort eine kleine Werkstatt ein. 1889 starb der unverheiratete Kravogl nach einer langen Lungenkrankheit. Trotz der großen Bedeutung vieler seiner Erfindungen konnte er sie wirtschaftlich nicht ausnutzen. Straßen in Lana, Partschins, Bozen, Meran, Brixen sowie eine in Innsbruck, Salzburg und Wien sind heute nach ihm benannt.
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Elektrisches Kraftrad
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Astrid Aichner
Sternbilder großer Südtiroler Namen
Astrologische Interpretation
Im vorliegenden Buch „Sternbilder großer Südtiroler Namen“ dienen über fünfzig Persönlichkeiten als Beispiele in den diversen Kategorien. Enthalten sind die entsprechenden Biographien und ihr Charakterbild, ermittelt aus dem betreffenden Horoskop. Außerdem kann dieses Buch als Nachschlagewerk verwendet werden und im astrologischen Vergleich für den Leser eine Motivation sein, seine Anlagen bestmöglich zu nutzen.
Die Autorin Astrid Aichner Rigo
Lesen Sie das Buch von Astrid Aichner Rigo: Erhältlich im Buchhandel, ca. 224 Seiten zum Preis von 9,90 oder bestellen Sie es bei: Verlag SUEDMEDIA, Konrad-Lechner-Straße 7, 39040 Vahrn (Postspesen ingebriffen - Inland) 42
ISBN 978-88-88720-17-3 SÜDTIROLERIN
Bei Johann Kravogl können wir nur auf sein Geburtsdatum zurückgreifen; es steht im Zeichen des Zwillings (Luft). Der Mond wechselt in etwa alle zweieinhalb Tage das Tierkreiszeichen. Am Geburtstag von Kravogl wechselte der Mond um 16:30 Uhr vom Skorpion in den Schützen. Nachdem unbekannt ist, wann er an diesem Tag geboren wurde, bleibt auch die Zeichenstellung des Mondes Spekulation. So bleibt nur eine sichere Konstellation an diesem Tag bestehen, nämlich die Zwillingssonne, die den ganzen Tag weine harmonische SextilVerbindung mit Pluto eingeht. Gemeinhin wird das Prinzip Zwillinge mit „Kommunikation“ in Verbindung gebracht, was diesem Archetypus auch entspricht. Allerdings werden dem Sternzeichen Zwilling mit Herrscher Merkur zudem die Technik und der Handel zugeordnet – je nachdem in welchem Haus die Zwillinge-Sonne steht. Im 1. Widder-Haus, 3. Zwillings-Haus oder 11. Wassermann-Haus, immer in der passenden Kombination mit Aszendenten und anderen Planetenstellungen, kann sich der Techniker im Zwilling hervortun. Das dürfte wohl bei Kravogl der Fall gewesen sein. In seiner Biografie wird angemerkt, dass er nach einer langen Lungenkrankheit
schließlich verstarb. Die Lunge wird als Organ, neben der Motorik, den Extremitäten und dem Nervenkostüm, klassisch dem Zwilling zugeordnet. Sie kann sowohl Stärke als auch Schwäche sein. Zwillinge haben öfters unter Lungenkrankheiten, Atemwegserkrankungen, Nervenausfällen oder Sprachstörungen zu leiden. Wenn wir also bei Kravogl auch nur das Sternzeichen Zwillinge als Anhaltspunkt haben, so lassen sich dennoch typische Aspekte wie technische Fähigkeiten und Lungenleiden allein schon von dieser Basiskonstellation ableiten. Eine weitere Konstellation ist an diesem Tag noch gesichert, nämlich der harmonische Sextil-Aspekt der Sonne mit Pluto. Sind die Hauptlichter Sonne und Mond gut gestellt, kann man von vornherein von einem ausgewogeneren Innenleben beim Horoskopeigner ausgehen. Diese Menschen haben viel Mut und Kraft auch in Krisensituationen und können ebenso andere Personen positiv beeinflussen. Sie wachsen an schwierigen Situationen und können dadurch, wenn nötig, auf den Trümmern des Alten etwas Neues aufbauen. Wenn auch objektiv Kravogl das gleiche Schicksal mit Mitterhofer teilt und seine Erfindungen nicht dementsprechend vermarkten konnte, so hat er dennoch als einer der großen Südtiroler die „technische Geschichte“ mitgeschrieben.
dies & das Fortsetzung von Seite 43
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Schnelle und einfache Rezepte
Zutaten für vier 250 g tiefgefrorene Himbeeren, 200 g Sahne, 4 EL Schmand 2 Päckchen Vanillezucker, 1 Tafel weiße Schokolade
Zubereitung 1. Kurz vor dem Servieren Himbeeren, Sahne, Schmand und Vanillezucker in einen Mixbecher geben und mit dem Pürierstab aufmixen. 2. Die Schokolade raspeln. 3. Die Himbeercreme in Gläser füllen und die geraspelte Schokolade draufgeben. 4. Die geeiste Himbeercreme mit Schokolade zügig servieren – sie soll eiskalt sein.
Tipp: Für Große geht’s auch mit „Schuss“: Dazu einfach 5 Esslöffel Himbeergeist in den Mixer geben!
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Zutaten für vier (1 Portion, die Menge kann beliebig vervielfacht werden, für mehrere Portionen reduzieren Sie die Wassermenge um 3 EL pro Person)
1. Die Spaghetti in Salzwasser al dente kochen und in ein Sieb abgießen. 2. Die Scampi am Rücken flach einschneiden und mit einem Messer den Darm entfernen. Scampi der Länge nach halbieren. 3. Knoblauch abziehen und in Scheiben schneiden. Chilischoten halbieren. Das Öl auf kleinster Stufe erhitzen. Knoblauch und Chili zugeben. Langsam bei schwacher Hitze anbraten, bis der Knoblauch etwas Farbe angenommen hat. Scampi hinzufügen und anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen. 4. Tomaten würfeln und mit Tomatenmark, Zitronenabrieb, Weißwein, Salz und Pfeffer mischen. Die Tomatensauce zu den Scampi geben, aufkochen und kurz köcheln lassen. 5. Rucola waschen, trocken schwenken und in mundgerechte Stücke zupfen. 6. Die Nudeln mit der Sauce und dem Rucola mischen und auf Tellern anrichten.
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gesellschaft
Ein „Mariachio“ wird 60 Geburtstagsfeier von Günther Nogler in Atzwang
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ünther Nogler feierte gemeinsam mit seinen Freunden in Atzwang seinen 60. Geburtstag. Am Nachmittag ging’s langsam los mit Musik und Umtrunk. Später, als alle Gäste eingetroffen waren, wurde dann im großen Kessel Polenta gekocht und gegrillt und dazu gab’s köstliche Salate. Mit viel Musik und wildem Tanzen vergingen die Stunden im Flug. Höhepunkt des Abends: Frankie Stofner marschierte im Dunkeln mit der Geburtstagstorte samt Spritzkerzen zu den Gästen. Und weiter ging’s mit Überra-
schungen für das Geburtstagskind: Freunde führten einen Sketch mit einer selbst gedichteten Parodie auf „Heidi“ auf, da der Günther so gerne jodelt. Eine Tänzerin hatte im Strumpfgürtel einen Gutschein für einen Tandemflug aus 5.000 Metern Höhe und die Kinder von Günther Nogler, Karin und Daniel, überraschten ihren Vater zum runden Geburtstag mit einem Reisegutschein nach Sevilla. Als es schon fast Zeit war zum Frühstücken, neigte sich das Fest zur Ende. Renate Tschager Günther Nogler: Ein Mariachio wird 60
Karin Nogler, Petra Rainer und Günther Nogler
Frankie Stofner und Alex Werth
Lorenzo Grazio und Gerti Viehweider
Robbi und Walter Nogler
Christa Zwerger, Sieglinde Lageder und Ingrid Pardeller
Frankie Stofner
Maurizio Quartana und Manny Pardeller
Fotos: privat
Alfred Aichner, Helene Thaler, Cilly Aichner, Margit Zorzi undMarkus Dorfmann
Manni Florian
Arnold Thaler und Robert Gamper
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Christian Walder und Pius Rungger
Fleißig beim Polenta rühren
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Toni Staffler, Alfons Walcher und Rita Tammerle
Verschiedene Teilnehmer am Wattturnier
Wenn Saltner watten Tag der offenen Brennerei bei Alfons Walcher
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ahr für Jahr öffnet die Brennerei Alfons Walcher in Eppan ihre Pforten für Liebhaber von Edelbränden. Neben Degustationen und Führungen durch die Produktionsanlagen wartete die Brennerei heuer mit einer besonderen Attraktion auf: dem 1. Saltner Trophy Wattturnier in Anlehnung an den beliebten Kräuterbitter „Saltner“ (www.saltner.it), der hier
Karolina Andergassen, Alfons Walcher, Toni Staffler und Johanna Brunner
nach dem Rezept dieser einstigen Flurwächter produziert wird. Die Saltner, die durch ihre besondere Kleidung, dem Aufputz, bereits von weitem erkennbar waren, suchten in der Vergangenheit selbst nach den Kräutern für diese wohlriechende und leicht bittere Spezialität, die vor allem nach einem reichhaltigem Essen geschätzt wird. Passend zum Namen des Turniers
überwachten die Schiedsrichter in traditioneller Saltner-Kleidung, dass die rund 150 Teilnehmer aus allen Landesteilen sich an die Regeln hielten. Schließlich war der erste Preis im Wert von 500 Euro heiß. Organisiert wurde das Turnier von der Singgemeinschaft „Piano-Forte“ von Eppan. Ein Teil des Nenngeldes wird der Pfarrei St. Michael für den Kirchenumbau gestiftet. D. S.
Josef Romen
Barbara Staffler, Judith Gschnell, Ruth Schwarz, Petra Federicis und Christine Damian
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Hanno Deluggi – Chorleiter der Singgemeinschaft piano/forte
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gesellschaft
Cambridge trifft Südtirol Wissenschaftler-Hochzeit am Rosskopf
Das Brautpaar Meryem Avci und Markus Ralser
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m Juli gaben sich der Südtiroler Ausnahmewissenschaftler Molekulargenetiker Markus Ralser aus Mauls und die bildhübsche Bio-Informatikerin Meryem Avci aus Tarsus in der Pfarrkirche von Matrei am Brenner das Ja-Wort. Die Wissenschaftler, die beide in Cambridge wohnen, forschen und unterrichten, freuten sich mit ihrem großen internationalen Freundes- und Verwandtenkreis über ihr Liebesglück und genossen den sonnigen Tag in der Sterzinger Bergluft, wo sie, nach einer Fahrt mit der Seilbahn auf den Rosskopf
Applaus nach der Messe
Die Schwester der Braut, Sehinaz, mit Brautmutter Guelnaz Avci aus Zongluldak
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im „Sterzingerhaus“ bestens verköstigt wurden. Das köstliche Buffet wurde musikalisch von den „Pflerer Gitschn“ untermalt. Markus Ralser, dessen steile Karriere nicht nur hierzulande seinesgleichen sucht, lernte seine Angetraute und große Liebe Meryem in Berlin am Max Planck-Institut kennen, wo er als Leiter einer Forschungsgruppe tätig war. Mit der unterhaltsamen Musik von der Gruppe „Tire Bouchon“ wurde bis in de Morgenstunden gefeiert, getanzt und gelacht. D. S.
Maria und Hans Ralser mit Meryem und Markus
Lisa Bacher, Rosalinde Ralser und Erika Bacher
Leo, Elisabeth und Anita Siller
gesellschaft
Johanna, Bernadette, Michael und Carolin Ralser
Rosi Griesser
Thomas, Teresa und Christian Pircher
Gregor und Peter Aigner mit dem Brautpaar
Die Gastgeber auf dem Roßkopf
Fotos: Heli Grunser
Die Hochzeitsgesellschaft auf dem Weg zum Rosskopf
Gruppenbild mit Brautpaar
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SÜDTIROLERIN
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gesellschaft
O’zapft is! Möbel Planer lud zum Okoberfest
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s ist schon zur Tradition geworden, das Oktoberfest von „Möbel Planer“. Mitte Oktober lockte der Einrichtungsspezialist unzählige KundInnen, Gäste und FreundInnen von nah und fern nach Eppan zum zünftigen Fest. Auch wenn sich der Oktober
Elisabeth Franzelin und Veronika Sieder
nicht gerade von der goldenen Seite zeigte, war die Stimmung gut. Kein Wunder, gab es doch „a ordentliche Maß“ Bier, dazu ein Grillhuhn und noch weitere typische Leckereien. Doch nicht nur im Festzelt, sondern auch im Möbelhaus tummelten sich an die-
sem Wochenende die BesucherInnen, die die neuesten Einrichtungstrends begutachten konnten. Ein weiterer Publikumsmagnet war die Oldtimer- Sonderschau in der „Garage 61“(www.garage61.it) gleich nebenan. Barbara Zöll
Robert Todeschi, Leonhard Franzelin, Roland Wörndle, Gerardo Romanelli und Franz Riedl vom „Rolli’s Grill“
Ach, wie aufregend schlüpfrig! Erotische Geschichten in Schlanders
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SÜDTIROLERIN
Fotos: Foto Wieser/Schlanders
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it „erotischen Geschichten“ kann man Innenhöfe füllen und Sommerabende retten. Wenn sie von Christine Lasta und Toni Taschler gelesen und den zwei Vollblutmusikern Helga Plankensteiner und Michael Lösch begleitet werden, kann schon mal ein Knistern auftreten. Davor schützen auch historische Pflaster nicht. Nicht einmal im ehrwürdigen Ansitz Schlandersburg. Nicht einmal Kulturschaffende sind davor gefeit. Für den Schlanderser Mittelpunktbibliothekar Raimund Rechenmacher war es ein Wurf in die Vollen. Die Schauspielerin Christine Lasta traf mit ihrem Landsmann Toni Taschler den herrlich
Raimund Rechenmacher
Christine Lasta
gesellschaft
Monika Pichler, Monika Kemenater umd Susanne Dibiasi: Die Empfangsdamen bei Möbel Planer
„Die Gamsigen“
Fotos: Eva Durchner
Andreas Paungger und Christina Gamper
Doris Demanega, Carmen Varolo und Angelika Pichler
Hermann Morandel, Heinrich Pertoll und Oswald Planer
Alexander Kemenater, Mike Huber und Werner Huber
zweideutigen und auch ein wenig lüsternen Geist der Zeit. Passend dazu waren die Sängerin und Saxophonistin Helga Plankensteiner und der Komponist und Stummfilmbegleiter Michael Lösch ebenfalls „von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt.“ Alex Schur Toni Taschler
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gesundheit und schönheit Foto: Maren Beßler/pixelio.de
Sie bringen zwar kurzfristig Erleichterung, langfristig gesehen bewirken sie allerdings das genaue Gegenteil. Wer abschwellende Na s e n t ro p f e n oder Sprays länger als fünf Tage verwendet, der kann eine regelrechte Abhängigkeit, die sogenannte Rhinitis medicamentosa, damit auslösen. Denn als Gegenregulation erweitern sich die Blutgefäße der Nasenschleimhaut nach anfänglicher Verengung umso stärker, und die Nase ist verstopfter als vorher. Ein gutes Mittel ist hingegen heiße Hühnersuppe, allerdings nur die selbstgekochte. Das alte Hausmittel aus Großmutters Zeiten ist in der Lage, die Aktivität bestimmter weißer Blutkörperchen zu hemmen. Diese Blutzellen bewegen sich bei einer Infektion der Nasenschleimhaut an den Entzündungsort und sammeln sich dort an, wodurch die Nasenschleimhaut anschwillt. Das fanden Wissenschafter aus Nebraska heraus.
Mehr als ein heißes Höschen Foto: Spanx
Suppe statt Spray
Kurz, frech und trendig ten Short Cut schnell ein Edel-Punk-Look à la Miley Cyrus. Möglich ist aber auch ein eher avantgardistischer Shorty mit runden Formen und einer in V-Form geschnittenen Ponypartie, die für einen grafischen Effekt sorgt. Als Verwandlungskünstler zeigt sich auch diese Frisur: Denn mit etwas Gel und nach außen gestylten Spitzen wirkt sie lässig „undone“.
Foto: Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks
Hollywood-Stars wie Anne Hathaway haben vorgemacht, wie verführerisch die neuen Short Cuts wirken können. Angesagt sind gut durchgestufte Pixies mit einer soften Gesamttextur, die zur Stirnpartie „geslict“ sind. Die Konturen bleiben dabei voller. Wandelbar ist ein solcher Schnitt allemal. Mit nach vorn frisierter Stirnpartie wird aus dem elegan-
Zugegeben, aufreizende Dessous-Stücke sind sie nicht, dafür aber wahre Figurschmeichler, die unerwünschte Speckröllchen und Problemzonen von oben bis unten wegzaubern. Sienna Miller, aber auch die gertenschlanke Gwyneth Paltrow schwören auf Sphanx-Wäsche. Sara Blakely, die Erfinderin von Spanx, revolutioniert mit neuen Stoffen und Schnitten die Stützwäsche. Mit einem Mieder haben die Teile nichts zu tun, denn sie zwicken nicht, sind kühl und formen die gewünschten Stellen so, dass die Schokoladeseiten der Trägerin zum Vorschein kommen. Sphanx gibt es übrigens auch für Männer.
Die bunten Bildchen legt man auf die Haut, benetzt sie mit Wasser und zieht sie ab: Fertig ist der beliebte Hautschmuck. Nun schlagen Schadstoffexperten Alarm. Die Arbeiterkammer Oberösterreich hat 14 im Handel erhältlichen Klebetattoos für Kinder im Labor getestet. Das Ergebnis ist erschreckend. Faktisch enthalten alle Produkte Werte, die gesundheitsbelastend sind. Die Kindertattoos sind voll mit Schwermetallen, Weichmachern und Chemikalien, so die schockierenden AnalyseFakten. Die Substanzen könnten Krebs sowie Allergien auslösen und sogar den Hormonhaushalt verändern. Die Experten raten daher: Hände weg von diesen Produkten, denn das scheint nach derzeitigem Wissensstand das Sicherste zu sein.
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SÜDTIROLERIN
Foto: Dieter Schütz/pixelio.de
Hände weg vor Kindertattoos
gesundheit & schönheit
Kein Versorgungsproblem bei Grauer Star – Operation Keine Wartezeit auf Star-Operationen ist das ambitionierte Ziel der ZIRM Privatklinik. OP-Termin innerhalb 1 Monat: Das Kompetenzteam um Prof. Dr. Mathias Zirm und modernste OP-Technologie sollen jetzt eine Operation innerhalb eines Monats auch für Südtiroler Patienten ermöglichen. Voraussetzung ist eine umfassende Voruntersuchung, die im Augen- und Ästhetikzentrum Bozen durchgeführt werden kann.
Augen- & Ästhetikzentrum Bozen G. Galilei Str. 10F
Fotos: privat
Besuchen Sie uns auf unserer neuen Website: www.augenzentrum-bozen.it
Augenärztin verstärkt Team des Augen- & Ästhetikzentrums Bozen
Dr. Petia Kaneva Tzanova
Die erfahrene Augenärztin ordiniert seit 15 Jahren in Modena und ist jetzt auch in Bozen tätig. Neben der Versorgung ihrer Patienten wird sie durch Vor- und Nachuntersuchungen zum Bindeglied zwischen Bozen und der ZIRM Privatklinik in Innsbruck.
0471 - 054 627 www.zirm.net/Termin
Dr. Tzanova ist Mitglied der Komission „Geförderte Graue Star Operationen“.
www.zirm.net
Terminvereinbarung ab sofort unter:
SICHTBAR BESSER – AUS EINER HAND SÜDTIROLERIN
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gesundheit & schönheit
Zum Haareraufen Haarausfall: Ursachen und Tipps
Foto: djd/www.wenigerhaarausfall.de/fotolia.de/ia_64
Rund 100.000 Haare haben wir auf dem Kopf. Es ist normal, dass wir bis zu 100 davon am Tag verlieren. Von übermäßigem Haarausfall spricht man erst, wenn sie ohne Bürsten und Kämmen ausgehen, jeden Morgen Haare deutlich sichtbar auf dem Kopfkissen liegen oder sich erste kahle Stellen auf dem Kopf zeigen.
Der Verlust von etwa 100 Haaren am Tag ist normal
Die Ursachen für verstärkten Haarausfall können vielfältig sein: 1. Gereizte Kopfhaut
2. Falsche Ernährung
3. Hormonumstellung
Ursache sind oft Pilze, Bakterien, Stress und falsches Styling. Dies führt häufig auch zu Rötungen und Schuppenbildung. Hier hilft Olivenöl als bewährtes Hausmittel, denn es beruhigt die gereizte Kopfhaut. Abends zwei bis drei Teelöffel Olivenöl einmassieren und über Nacht einwirken lassen. Morgens die Haare waschen.
Durch Diäten und falsche Ernährung können entzündliche Vorgänge an den Haarwurzeln (Follikeln) entstehen. Ein Nährstoffmangel macht sich sehr oft zuerst an den Follikeln bemerkbar.
In den Wechseljahren bilden die Eierstöcke immer weniger Östrogen. Es schützt die Haarwurzeln vor dem männlichen Dihydrotestosteron, das als Verursacher des hormonell bedingten Haarausfalles gilt. Typisch sind ein ausgedünnter Scheitel und insgesamt schütteres Haar.
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SÜDTIROLERIN
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gesundheit & schönheit
Krampfadern Radiofrequenz und Schaumverödung kann große Operation ersetzen von
DOZ. DR. ALFRED GRASSEGGER D E R M AT O L O G E , I N N S B R U C K
K Foto: altrendo images.com
rampfadern (Varizen) und Venenprobleme sind eine häufige Erkrankung. Studien haben gezeigt, dass über 50 Prozent der Erwachsenen davon betroffen sind. Bei ein bis zwei Prozent der Bevölkerung schreitet die Erkrankung bis zum venös bedingten Beingeschwür (offenen Bein) voran. Mittelschwere und schwere Krampfadern stellen ein beträchtliches Risiko für eine Thrombose und Lungenembolie dar.
Vor der Behandlung ist eine Ultraschall-Untersuchung der Venen notwendig. Nur so können Schwächen der Venenklappen erkannt werden.
Endoluminale Venentherapie: Verkleben von innen Ein völlig neuer Ansatz der Krampfaderntherapie ist die Methode des Verklebens von innen (endoluminal). Dieses Verkleben kann durch Radiowellen (Radiofrequenz-Energie) oder durch Verödungsschaum unter Ultraschallkontrolle erfolgen. Damit ist kein Schnitt in die Leiste oder Kniekehle mehr erforderlich. Bei Radiowellenbehandlung ist eine örtliche Betäubung ausreichend. Die Schaumverödung benötigt keine Betäubung und kann auch für kleinere Krampfadern verwendet werden.
Krampfadern Therapie minimal-invasiv Die chirurgischen Methoden und auch die (Schaum-)Verödung haben sich so verbessert, dass kein langer Krankenstand (0-3 Tage bis zu 1 Woche) erforderlich ist. Seitenast-Varizen werden in örtlicher Betäubung (Häkchenmethode) entfernt. Dabei sind nur ein bis zwei Millimeter große Einstiche auch bei größeren Varizen ausreichend. Somit sind keine störenden Narben sichtbar.
Erste Anzeichen einer Venenschwäche Erste Symptome einer Venenschwäche sind schwere Beine am Abend oder nach langem Sitzen oder Stehen, Schwellungen der Knöchelgegend und gelegentlich auch Wadenkrämpfe (Frühstadium). Weiters treten oft Besenreiser-Venen auf. Im Spätstadium kann es Verhärtungen, Entzündungen und offene Beingeschwüre geben. Dann kann oft nur eine langwierige Behandlung bis hin zu Hauttransplantation helfen. Es ist also niemals zu früh, Ihren Arzt zu konsultieren.
Tipps zur Vorbeugung Unterstützende Behandlungen umfassen die Kompressionstherapie als auch Venenmittel zum Einnehmen. Moderne und optisch ansprechende medizinische Kompressionsstrümpfe können auch vorbeugend, zum Beispiel in der Schwangerschaft, getragen werden. Vorbeugend wirken körperliche Bewegung wie Laufen, Radfahren, Walking, Schwimmen. Ballaststoff- und vitaminreiche Ernährung sowie ausreichende Flüssigkeitszufuhr (mindestens zwei Liter am Tag) runden eine wirksame Venenvorsorge ab. P. R.
Ordination Dr. Grassegger, Salurner Str. 15 · A-6020 Innsbruck LEISTUNGSSPEKTRUM: • ALLGEMEINE DERMATOLOGIE - Hautkrankheiten - Hautvorsorge / MuttermalCheck (mit Fotodokumentation) - Venen & Krampfadern - Allergien • LASERMEDIZIN - Äderchen & Pigment - Laser Epilation - Tattoo - Hautverjüngung • ÄSTHETISCHE DERMATOLOGIE - Lasermedizin - Venen & Besenreiser - Liposuktion (Lipomodelling, Fettpolsterabsaugung) - Hautstraffung und Faltenbehandlung - Augenlidkorrekturen (Blepharoplastik) - Peeling-Behandlungen (Fruchtsäure, TCA, Laser, Microdermabrasion) - Dermatologische Kosmetik
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gesundheit & schönheit Foto: djd/www.wenigerhaarausfall.de/fotolia.com/Koji6aca
Was stoppt den Haarausfall?
Foto: djd/www.wenigerhaarausfall.de/fotolia.de/Alliance
Tipp 1: Richtig waschen und pflegen Nehmen Sie ein mildes Shampoo auf Pflanzenbasis und nur lauwarmes Wasser. Waschen Sie das Haar nur zwei- bis dreimal pro Woche und spülen Sie es nach jeder Wäsche doppelt so lange aus, wie Sie es gewaschen haben. Wechselduschen aktivieren den Stoffwechsel und die Durchblutung der Kopfhaut. Dazu spülen Sie nach der Wäsche einige Male abwechselnd mit warmem und kühlem Wasser, hören Sie mit warm auf. Gut ist es, wenn Sie die Haare schonend fönen. Den Föhn auf niedrigste Temperaturstufe stellen und den Luftstrom nicht direkt auf die Kopfhaut richten. Ein grobzinkiger Kamm schont das Haar beim Frisieren.
Richtiges Haarewaschen ist enorm wichtig
Olivenöl ist ein bewährtes Hausmittel
Tipp 3: Hilfe aus der Natur Rosmarinöl-Haarwasser: Die ätherischen Öle aus Rosmarin fördern die Durchblutung der Kopfhaut und regen so das Haarwachstum an. Dazu mischen Sie drei Tropfen Öl und 30 ml medizinischen Alkohol, verdünnen die Lösung mit zwei Esslöffeln Wasser. Massieren Sie diese Mischung täglich zweimal in die Kopfhaut ein. Apfelessig-Spülungen zweimal pro Woche regenerieren angegriffenes Haar und kurbeln ebenfalls die Durchblutung der Kopfhaut an. Dazu geben Sie 1/8 Liter Bio-Apfelessig auf 1/2 Liter lauwarmes Wasser. Massieren Sie die Spülung in Haar und Kopfhaut ein. Danach nicht auswaschen und auf kleinster Stufe fönen. Der Essig-Geruch verfliegt dabei. Tipp 4: Biochemie Salz Nr. 5 Kalium phosphoricum D6 stärkt das Haar und die Nerven bei Stress und psychischen Problemen. Nr. 11 Silicea D12 hilft bei brüchigen und schlecht nachwachsenden Haaren.
Foto: privat
Foto: BirgitH /pixelio.de
Tipp 2: Die richtige Ernährung Die Zellen in den Haarwurzeln brauchen Spurenelemente und Vitamine. Zink hilft als „Körperpolizei“, Schadstoffe und Pilze unschädlich zu machen. Es ist in Weizenkeimen, Kürbiskernen und Meeresfrüchten enthalten. Biotin (Vitamin H) hält den Stoffwechsel in Gang. Mit biologischen Sojaprodukten, ein paar Nüssen pro Tag und einem großen Glas Milch stärken Sie die Haarwurzeln. Vitamin B6 stärkt und schützt die Zellen der Haarwurzeln. Viel steckt in Avocados, Weizenkleie, Kohl und Naturreis.
Auf den richtigen Kamm kommt es an
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SÜDTIROLERIN
Robert Kopf Heilpraktiker contact@heilpraktiker-robert-kopf.de
Mehr Infos zu Ihrer Gesundheit finden Sie in meinen E-Books unter: http://www.bookrix.de/-robert.write.books. Für eine persönliche Beratung nutzen Sie bitte die Online-Beratungsmöglichkeit auf meiner Website.
gesundheit & schönheit
HOCHMODERNE AUGENHEILKUNDE Konservative und operative Behandlung Augenordination Dr. Med. Barbara Widmann-Schuchter: Konservative und operative Behandlungsmethoden helfen bei der frühzeitigen Erkennung und Heilung:
teil von Sekunden Augenuntersuchungen vorzunehmen. Die Untersuchung erfolgt mit einer Spezialkamera in einer Entfernung von ca. 1 Meter. Bei dieser Behandlung wird die Stabsichtigkeit, Kurz-/Weitsichtigkeit, Brechkraft (Refraktion) und der Pupillendurchmesser sowie die Fixation beider Augen abgeklärt, um gegebenenfalls zum frühest möglichen Zeitpunkt eine Therapie zu beginnen. Eine genaue individuelle augenfachärztliche Untersuchung und eine intensive Kommunikation mit den Patienten sind wichtige Grundsteine zur frühzeitigen Erkennung und Heilung oder zumindest Linderung vieler Augenleiden.
Dr. Widmann-Schuchter
Hall in Tirol/Hochrum Eine moderne Augenordination mit angeschlossenem Kontaktlinsen- Institut unter der Leitung von Dr. Widmann-Schuchter finden Sie in der malerischen Altstadt vonHall in Tirol, wenige Kilometer östlich von Innruck:
In den vergangenen Jahren erzielte die medizinische Forschung auf diesem Gebiet große Fortschritte. Genaue Diagnoseverfahren und neue Behandlungsmethoden helfen bei der frühzeitigen Erkennung und Heilung oder zumindest Linderung vieler Augenleiden. So ist im Augenzentrum Hochrumdurch den Einsatz des neuen SLO (Scanning Laser Ophthalmoscope) eine Unterscheidung der verschiedenen Formen der altersbedingten Makuladegeneration möglich. Die genaue Diagnose erfolgt mittels Angiografie der Netzhaut. Für die optimale Behandlung des vorwiegend im Alter auftretenden Grauen Stars steht in der Privatklinik Hochrum ein neu entwickeltes computergesteuertes Gerät zur Katarakt- und Glaskörperchirurgie und ein vollständig neu adaptierter Operationssaal in der Privatklinik Hochrum. Der Eingriff erfolgt schmerzfrei bei lokaler Betäubung mit Hilfe eines hochauflösenden Operationsmikroskops. Darüber hinaus werden Glaukom-Behandlungen sowie die gesamte Netzhautchirurgie von medizinisch indizierten Laserbehandlungen bis zu Glaskörperentfernungen und Eingriffen bei Netzhautablösungen durchgeführt.
Die barrierefreien Ordinationsräume mit modernen Untersuchungseinheiten sichern ho-hen systemischen und medizinischen Standard und gewährleisten, dass auch Menschen mit Rollstuhl oder Sitzhilfe ungehindert untersucht werden können.
Nach Bedürfnis des Patienten erfolgt: Augendruckmessung, Brille- /Kontaktlinsenbestimmung, Farbsinnuntersuchung, Gesichtsfelduntersuchung, Linsenberechnung, Hornhautdickenmessung, Detailuntersuchung der Netzhaut, Mikroskopie des vorderen Augenabschnittes, Laserbehandlung der Netzhaut (Grauer- & Grüner Star) Digitale Fotodokumentation oder Visusbestimmung.
Kurze operative Behandlung
Kinderuntersuchungen werden in einem stressfreien Umfeld durchgeführt. Eine speziell für Kinder entwickelte mobile Untersuchungseinheit ermöglicht es, in einem Bruch-
Dr. Widmann-Schuchter ist Belegärztin in der Privatklinik Hochrum Sanatorium der Kreuzschwestern und Mitglied des Augenzentrums Hochrum. Das Augenzentrum der Privatklinik Hochrum besteht aus einem erfahrenen Ärzteteam, das nahezu alle Gebiete der konservativen und operativen Augenheilkunde beherrscht. P. R.
Fotos: privat
Breites Behandlungsspektrum
Information Dr. Widmann-Schuchter Unterer Stadtplatz 5 A-6060 Hall in Tirol
Terminvereinbarung: Tel.: 0043 (0)5223 42668 Fax: 0043 (0)5223 42668 office@widmann-schuchter.com www.widmann-schuchter.com
Ordinationszeiten: Mo & Do 15–20 Uhr Di 10–19 Uhr Fr 9.30–12 Uhr An-/Abfahrt Ordination Hall in Tirol: Vom Autobahnzubringer Hall-Mitte oder vom Bahnhof Hall ist der Untere Stadtplatz Nr. 5 in wenigen Minuten erreichbar (neben Gasthof „Engel“). Parkplätze, Tiefgaragen und ein Taxistand sowie öffentliche Verkehrsmittel in der unmittelbaren Umgebung ermöglichen eine rasche Zu- und Abfahrt und eine direkte Verbindung zur Privatklinik Hochrum oder Universitätsklinik Innsbruck. SÜDTIROLERIN 55
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Sanfte Wege der Heilung Kinesiologie – die Lehre von der Bewegung
Die diplomierte Kinesiologin und Schmerztherapeutin Margit Hirschbichler aus Mils bei Hall behandelt seit vielen Jahren Patienten mit Schmerzen, Allergien, Schlaf- und Verdauungsproblemen sowie Erschöpfungszuständen. Im Interview mit der SÜDTIROLERIN spricht sie über die Grundlagen der Kinesiologie und warum die Tendenz zu alternativmedizinischen Behandlungsmethoden immer mehr ansteigt. Was ist Kinesiologie? Kinesiologie bedeutet Lehre von der Bewegung. Bewegung wird durch Energie ermöglicht. Kann die körpereigene Energie frei fließen, bedeutet das Gesundheit. Stress kann diesen freien Energiefluss blockieren. Genau hier setzt die Kinesiologie an, indem Sie die belastenden Ungleichgewichte auflöst, das innere Potenzial freilegt und die eigenen Selbstheilungskräfte wieder zum Fließen bringt. Wenn man bei Wikipedia unter Kinesiologie nachschlägt, so kann man lesen, dass „Kinesiologie nicht durch anerkannte naturwissenschaftliche und medizinische Erkenntnisse begründet ist und ein Wirksamkeitsnachweis nicht existiert“. Warum glauben Sie trotzdem an die Kraft dieser Behandlungsmethode? Weil ich die Kraft dieser Methode tagtäglich in meiner Arbeit erlebe! Die Wissenschaft pocht immer auf empirische Beweise, aber letztlich entscheidend ist nur, was dem Klienten hilft. 56
SÜDTIROLERIN
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Wohlfühlen durch die Plastische Chirurgie D
ie weibliche Brust kann durch Schwangerschaft, starke Gewichtsreduktion oder durch den natürlichen Alterungsprozess an Form und Straffheit verlieren. Die Betroffenen stehen sehr oft unter einem seelischen Leidensdruck und einem daraus resultierenden mangelnden Selbstbewusstsein. Die Ästhetische Chirurgie kann diesen Leuten zu einem zufriedenen Äußeren und somit zu einer Harmonisierung von Psyche und Körper verhelfen.
Brustvergrößerung
Durch Implantate kann die als zu klein empfundene Brust dem gewünschten Körperbild angepasst werden. Mit den neuen, speziell geformten Brustimplantaten kann ein äußerst natürliches Aussehen erreicht werden. Durch die Entwicklung des kohäsiven Silikongels ist ein Auslaufen des Gels nicht mehr möglich.
Aber auch die Naturwissenschaft, speziell die Quantenphysik, liefert immer mehr rational nachvollziehbare Zusammenhänge für die Wirkkraft von Energiearbeit. Dieses Wissen sickert zunehmend in das Bewusstsein der Bevölkerung. Empirische Studien jedenfalls, die es für die naturwissenschaftliche Anerkennung braucht, sind eine teure Sache, und es benötigt eine Lobby, der es wichtig ist, dementsprechende Beweise zu erbringen. In der Schulmedizin ist das meist die Pharmaindustrie, die viele dieser Studien finanziert. Alternative Behandlungsmethoden, wie zum Beispiel Kinesiologie, stellen hingegen eine gewisse Gefahr für die Interessen der Pharmaindustrie dar. Denn Menschen werden durch diese Wege immer mehr zu autonomen und eigenverantwortlichen „Kunden“, die auf lange Sicht weit weniger abhängig sind von der Anwendung diverser Medikamente und Operationen. Aber jetzt ganz unabhängig von diesem verstrickten Hintergrund, ist es für mich einfach beglückend zu sehen, wie Menschen immer mehr auf ihre eigene Kraft vertrauen und es schaffen, ihren Heilungsprozess selbst in die Hand zu nehmen. In meiner Arbeit als Kinesiologin darf ich Menschen dabei begleiten und unterstützen.
Bruststraffung
Auch erschlaffte Brüste können durch Hautstraffung wieder in Form gebracht werden. Es wird hier die überschüssige Haut entfernt und die Brust wieder nach oben gehoben.
Brustverkleinerung
Die Verkleinerung hilft nicht nur, das psychische Befinden zu steigern, auch Rücken- und Schulterschmerzen können behoben werden. Das überschüssige Brustdrüsengewebe wird entfernt und die Brust somit wieder in Form gebracht. Wichtig ist das persönliche Gespräch mit dem Plastischen Chirurgen, bei dem alle Details und Wünsche genau besprochen werden können. P. R.
Ein zentraler Aspekt beim Theraphieverfahren der Kinesiologie scheint der „kinesiologische Muskeltest“ zu sein? Wie kann man sich diesen Test vorstellen und was testet er genau?
vorher
Der kinesiologische Muskeltest ist wie ein Kommunikationssystem zwischen Klient und KinesiologIn. Er ist keine Behandlungsmethode, sondern ein Diagnoseverfahren. Über die Muskelspannung teilt der Körper mit, ob die Energie frei fließen kann oder ob sich in Bezug auf eine Frage Stress zeigt. Diese Fragen werden meist durch das Halten von Punkten am Körper des Klienten gestellt. Die Reaktion ist meist eine völlig unbewusste Ja- oder Nein-Antwort. Die Muskelreaktionen sind wie Hinweisschilder, die den Weg zur individuellen Heilung weisen.
Folgende Eingriffe und Behandlungen werden angeboten: • Brustvergrößerung und -straffung • Brustverkleinerung • Bauchstraffung • Fettabsaugung • Lipofilling
Wie ist der typische Behandlungsverlauf, und wie schnell wirkt Kinesiologie? Am Anfang steht eine anamnestische Erhebung, die für die Behandlung sinnvoll, aber nicht zwingend notwendig ist. Hier wird auch die Erwartungshaltung des Klienten abgeklärt. Dann folgt die eigentliche kinesiologische Behandlung auf der Liege. In einem gemeinsamen Dialogprozess (siehe Muskeltest) werden dann verschiedene Wege eingeschlagen. Es ist ganz unterschiedlich
nachher
• Nasenkorrektur • Augenlidkorrektur • Ohrkorrektur • Faltenbehandlung • Hand-, Narben-, Nervenund Tumorchirurgie
Dr. Astrid Moser-Rumer FÄ für Plastische Chirurgie Fürstenweg 8 A-6020 Innsbruck Mobil: +43 (0) 664 13 42 894 E-mail: dr.moser-rumer@aon.at
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www.medoc.cc/moser-rumer
gesundheit & schönheit
und individuell, wie schnell Probleme gelöst werden können. Das kann von einer Sitzung bis hin zu einer Begleitung über mehrere Jahre gehen. Durchschnittlich sind es fünf bis sechs Sitzungen. Kann Kinesiologie sowohl bei psychischen als auch bei physischen Problemen helfen? Bei welchen Problemen haben Sie besonders große Erfolge gesehen? Grundsätzlich unterstützt Kinesiologie immer und bei aller Art von Problemen. Das mag größenwahnsinnig und auch ein bisschen provokant klingen, ist es aber nicht, wenn man den Hintergrund dieses Systems verstanden hat. Wenn die Selbstheilungskräfte über den Weg der Kinesiologie wieder ins Fließen gebracht werden, dann können diese Kräfte dorthin strömen, wo sie gebraucht werden. Dies kann den psychischen wie auch den körperlichen Bereich betreffen. Viele meiner Klienten kommen wegen Verdauungs- und Schlafproblemen, Allergien und Infektanfälligkeiten und vor allem wegen Burnout-Symptomen. Besonders große Erfolge kann ich bei Menschen mit Erschöpfungs- und Schmerzzuständen sehen. Ich begleite auch viele Kinder mit Lernschwächen und Aufmerksamkeitsdefizit. Grundsätzlich kann man sagen, dass bei Kindern die Behandlung oft noch schneller wirkt. Wie kamen Sie zur Kinesiologie? Kann diesen Beruf jeder erlernen? Auf diese Frage fällt mir ein Vergleich ein: Es ist wie mit dem Singen. Natürlich kann jeder singen und es kann auch jeder das Singen erlernen. Aber ich gehe eben nicht in ein Konzert
von jemandem, der nur hin und wieder unter der Dusche singt, sondern von jemandem, der seine Stimme schult und bei dem es schön ist zuzuhören. So ist es auch bei dieser Arbeit. Auch hier braucht es Schulung, Liebe sowie Hinwendung zu dieser Arbeit. Ursprünglich komme ich aus der Heil- und Sonderpädagogik und habe immer schon intensiv mit Menschen, besonders Kindern, gearbeitet. Hier habe ich gesehen, dass das besonders Stärkende, das ich den Menschen mitgeben kann, meine Grundhaltung ist: eine positive hoffnungsvolle Stimmung. Die Kinesiologie ist „nur“ eine Weiterführung davon. Also habe ich meine Grundausbildung zur Pädagogischen Kinesiologin absolviert und viele weitere Kurse zu Themen wie Neurotransmitter, Hormone oder Immunsystem belegt. Ergän-
zend zur Kinesiologie arbeite ich auch viel mit der Schmerztherapie nach Liebscher-Bracht, die mit einem ganz neuen Schmerzverständnis neue Wege der Heilung aufzeigt. Seit 2011 kann man in Österreich und Deutschland den Bachelor of Science in Komplementärtherapie (Kinesiologie) machen, das spricht für diese Behandlungsmethode. Auch andere alternativmedizinische Behandlungsmethoden scheinen im Trend zu liegen. Warum bewegt sich die Gesellschaft in diese Richtung? Die Schulmedizin ist extrem wichtig, und wir können uns glücklich schätzen auch im Notfall eine für jeden zugängliche schulmedizinische Versorgung zu haben. Nur haben wir uns zu sehr auf hochspezialisierte medizinische Technologien konzentriert und den Menschen als Ganzes aus den Augen verloren. Auch wurde in dieser Entwicklung der Mensch als Patient oft entmündigt, indem die Entscheidung über den Weg zur Heilung an den Arzt abgegeben wurde. Wir haben dabei vieles andere, wie Prophylaxe und das Erkennen von Ungleichgewichten, die an der Wurzel und Basis jeder Krankheit liegen, vernachlässigt. So ist dieses System einfach in einer Sackgasse gelandet und das merkt die Gesellschaft. Sie sucht zusätzlich auch andere Wege der Heilung. Interview: Mirjam Hagen
Fotos: privat
„Befreien Sie den Körper von physiologischen Stress, und er wird tun, wozu er erschaffen wurde. Er heilt sich selbst.“ Ben Johnson
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gesundheit & schรถnheit
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gesundheit & schönheit
Mental fit und gesund bleiben, das ist wohl das Ziel von uns allen. Petra Gamper aus Meran ist Trainerin für körperliche und mentale Fitness, Kommunikation und Bewusstseinsbildung, Mutter und Coach. In ihrem Buch „Schatzkiste Gehirn“ gibt sie nicht nur Einblicke in das menschliche Gehirn, sondern auch wertvolle Tipps und Übungen für Jung und Alt, damit wir unser Gehirn flexibel halten. Die SÜDTIROLERIN stellt Ihnen in den nächsten Ausgaben einige Empfehlungen aus dem Buch vor. Denn jeder kann aus seinem Gehirn machen, was er will – so das Credo der Autorin.
Warum das Gehirn eine ewige Baustelle ist… Fluch oder Segen? Die Schatzkiste am oberen Ende des Halses ist mit seinem Inhalt deswegen so faszinierend, weil es rund um die Uhr aktiv ist, ständig umbaut, sich konstruiert und erfindet, neue Eindrücke speichert und mit alten verknüpft, alte Inhalte überprüft, verwirft oder erweitert und dies alles mit den unterschiedlichsten Emotionen belegt, kurzum eine ewige Baustelle ist! Wie unvorstellbar die Anzahl der 100 Milliarden Neuronen in einem menschlichen Gehirn auch sein mag, noch viel mehr sollte uns das Potenzial beeindrucken: Jedes Neuron kann bis zu 1.000 (manche sprechen auch von 10.000) Synapsen, Schaltstellen zu anderen Neuronen, bilden. Durchschnittlich bringt es ein Erwachsener auf 5,8 Millionen Kilometer Nervenbahnen, das entspricht 146-mal dem Erdumfang! Wir können mehr Verbindungen zwischen Neuronen in unserem Gehirn bauen als es Sterne in der Milchstraße gibt: 1014. Die Frage ist nur, ob wir dieses Potenzial nutzen? Und wie?
einem Meter lang ist). Ein Axon mit einer Hüllzelle nennt man Nervenfaser. Am Ende des Axons sitzen knopfartige Verdickungen, die synaptischen Endknöpfchen, welche Kontakt mit anderen Nervenfasern aufnehmen. Dendriten empfangen Signale von Axonen und nehmen deren Informationen auf. Wird nun ein Signal mittels Reiz entlang der Nervenfaser gesendet und sucht einen neuen Weg, das heißt es möchte von einem Synapsenköpfchen zum anderen überspringen, braucht es die dafür nötigen Botenstoffe, auch Neurotransmitter genannt. Die Reizübertragung zwischen den Synapsen erfolgt elektrisch, zwischen den Synapsenköpfchen chemisch, insgesamt ist eine Synapsenschaltung ein elektrochemischer Vorgang. Das ist das Feuerwerk der Neuronen! Ist so eine Synapse geschalten, ist die Leitung zwischen zwei Neuronen gebaut. Auf diesem Weg können ab sofort Informationen/Reize/Signale weitergegeben werden. Bei neuen Reizen bauen wir neue Synapsen. Je öfter wir solche Synapsen schalten, desto verzweigter wird das Netzwerk, desto mehr Wege stehen dem Gehirn zur Verfügung.
Vergleichbar mit einer Straßenlandkarte Wie bilden sich Synapsen?
Das Netzwerk im Gehirn ist mit einem Straßennetz vergleichbar.
Vereinfachte Darstellung einer Nervenzelle mit einigen Synapsen.
Eine Nervenzelle (Neuron) besteht aus einem Zellkörper, den Dendriten (faserartigen Verästelungen) und einem Axon (Fortsatz, der bis zu
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Man kann sich das Netzwerk im Gehirn wie ein Straßennetz vorstellen: Es gibt große breite Autobahnen, Schnellstraßen, Landstraßen, Hauptstraßen, Nebenstraßen, Forstwege, Fußwege, Spazierwege, Schleichwege. Alle diese Wege werden im Gehirn als kleinste Verbindungen angelegt und je nach Benutzungshäufigkeit, ähnlich den Trampelpfaden, werden sie zu größeren, bekannteren, breiteren Wegen. Zu Autobahnen werden Wege, die der Kopf häufig und immer wieder „geht“. Routine, Gewohnheiten, tausend Mal gemachte und gedachte Bewegungen und Gedanken hinterlassen Spuren. Diese Autobahnen vermitteln Sicherheit und sind den kleinen, schmalen, oft unbekannten neuen Wegen überlegen. Und genau darin besteht auch die Gefahr: dass wir auf unseren bekannten Pfaden weiter trampeln statt den Mut haben, neue Wege zu probieren! Für das menschliche Verhalten bedeutet dies übersetzt Unflexibilität, Sturheit, Kontrollverhalten, mangelnde Kreativität und Lösungsbereitschaft. Die Großhirnrinde, nur drei bis vier Millimeter dick, aber sehr zerfurcht und gewunden, liegt knapp unter der Schädeldecke und wird von der tiefsten Furche in zwei Hemisphären unterteilt. Diese sind nur mit dem Balken, dem Corpus callosum, miteinander verbunden; er koordiniert
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gesundheit & schönheit
SEHEN WIE EIN „ADLER“! Femto-Lasik: der neue Goldstandard der Behandlung der Fehlsichtigkeit! Weltweit lassen sich pro Jahr über eine Million Menschen den Blick mit dem Laser schärfen, um unabhängig von Brille oder Kontaktlinse sehen zu können. Was den Patienten am meisten interessiert: Wodurch können Komplikationen vermieden werden? Wie sind die Schmerzen während und nach der Behandlung? Wann kann ich wieder Auto fahren und arbeiten? Mit dem FS 200 Laser der Firma „Wavelight“ steht Professor Philipp als erstem in Österreich zusätzlich zum High-End Excimer Laser Allegretto wave EyeQ neuerdings der modernste Femtosekundenlaser zur Verfügung. Dabei handelt es sich um die schnellste Plattform der Welt. Mit noch nie dagewesener Präzision kann mit beiden Lasern so die Fehlsichtigkeit behandelt werden. Alle Operationsschritte werden durch einen Laser durchgeführt mit einer unvorstellbaren Genauigkeit (Abweichung weniger als 10 Mikrometer). Man spricht deshalb auch von einer „klingenlosen Lasik“. Ein weiterer Vorteil von FemtoLasik ist die Schmerzfreiheit und die rascheste heute mögliche visuelle Rehabilitation, wobei in der Regel bereits nach einem Tag wieder Auto fahren und arbeiten möglich sind. Aus diesem Grund werden von Prof. Philipp Behandlungen hauptsächlich am Freitagnachmittag angeboten, sodass der Patient am Montag wieder voll einsatzfähig ist. Durch diese neueste Technik können Komplikationen weitgehend vermieden werden, da bei dieser Methode
alle entscheidenden Operationsschritte ausschließlich durch Computer gesteuerte Laser durchgeführt werden. Mit Femto-Lasik haben wir so quasi das Sicherheitsnetz in der Laserchirurgie, das wir uns so lange gewünscht haben. Zusätzlich zu Femto-Lasik werden von Dr. Philipp in altbewährter Weise Epi-LASIK, LASEK und auf Wunsch mancher Patienten auch die NO-TOUCHMethode angeboten. Dabei handelt es sich um Verfeinerungen der Photorefraktiven Keratektomie (PRK), also um eine reine Oberflächenbehandlung, die besonders für Patienten mit dünneren Hornhäuten und verminderter Tränenproduktion geeignet ist. P. R. ACHTUNG BRANDAKTUELL: • Ab sofort Augenoperationen auch in der Kursana Privatklinik in Wörgl. • Operation des grauen Stars in modernster Kleinschnitttechnik, tagesklinisch oder stationär. • Implantation von gelben asphärischen Linsen als Schutz gegen Makuladegeneration. • Refraktive Kataraktchirurgie mit Implantation von Premiumlinsen zur Korrektur von Stabsichtigkeit und zur Behandlung von Alterssichtigkeit bei der Staroperation. • Implantation der ICL (Implantierbare Kontaktlinse) bei Fehlsichtigkeit. • Kaum Wartezeiten. • Ruhige, angenehme, warmherzige Atmosphäre. • Langjährige Erfahrung des Operateurs. • Direkte Verrechnung mit der Privatversicherung.
Dr. Wolfgang Philipp
Behandlungsspektrum für Femto-Lasik und Epi-Lasik: Kurzsichtigkeit von -0.5 bis -8.0 Dpt Weitsichtigkeit bis ca. +3.0 (+4.0) Dpt Stabsichtigkeit bis ca. +/-4.0 Dpt
Fotos: privat
Zentrum für refraktive Chirurgie Univ. Prof. Dr. Wolfgang Philipp Facharzt für - Augenheilkunde & Optometrie - Chirurgische Behandlungen bei Augenerkrankungen - Laserchirurgie - Epi-LASIK - Implantierbare Kontaktlinsen Ärztehaus beim DEZ Dr. Ferdinand-Kogler-Straße 30 A-6020 Innsbruck Tel. 0043 (0)512 395 002 Fax 0043 (0)512 566 530 augenlaser@chello.at www.augenspezialist.at Telefonische Voranmeldung erbeten.
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das Zusammenspiel zwischen linker und rechter Gehirnhälfte. Wenn wir nun wissen, wie vernetzt das Gehirn funktioniert und ständig Informationen von der rechten zur linken Hemisphäre laufen, wird klar, welch hoher Stellenwert diesem Balken für unsere Hirnintelligenz zukommt. Er besteht aus über 200 Millionen Nervenfasern, die wir mit Koordinationsübungen anfeuern und verstärken oder einschlafen und verkümmern lassen können. Hier liegt ein wesentlicher Ansatz für die mentale Stärke. Entscheiden Sie selbst!
Wie lange kann man Synapsen bauen? Das Gehirn baut sich ständig um, und wir können bis zum letzten Atemzug Synapsen schalten! Wir haben es also selbst in der Hand (beziehungsweise im Kopf), wie stark wir mental sind. Heute und Morgen! Wir entscheiden selbst, auf welchen Straßen wir zum Ziel kommen wollen. Manchmal wird es uns mehr abverlangen, neue Wege zu wagen, aber zum Zweck der Neuroplastizität braucht es diesen Mut – lebenslänglich! Synapsen werden immer dann neu geschaffen, wenn wir uns etwas Neues aneignen. Diese Impulse können von außen über die Sinnesorgane kommen. Viel stärker und effizienter sind jedoch die Impulse von Neuron zu Neuron. Das Gehirn ist nämlich zu 90 Prozent überwiegend mit sich selbst beschäftigt!
Jeder kann aus seinem Gehirn machen, was er will!
Alle koordinativen Bewegungsherausforderungen machen das Gehirn flexibel! Probieren Sie den Hampelmann einmal anders, zum Beispiel die Beine grätschen und die Arme von oben nach vorne schwingen oder irgendeine andere Kombination!
Die gute Nachricht: Sie können und müssen die Synapsen selbst schalten! Man kann sie weder kaufen noch kann jemand anderer das für uns in unserem Kopf erledigen. Seitdem man weiß, dass das Kleinhirn an allen kognitiven Leistungen beteiligt ist, steigt die Bedeutung von körperlicher Bewegung. Dazu benötigt es keinen Spitzensport oder sportliche Monsterleistungen, sondern auch mit einfachen koordinativen Bewegungen und Herausforderungen haben wir die beste Chance, unser Gehirn flexibel zu halten. Hierfür sind alle Bewegungen, bei denen wir rechtelinke Körperhälfte, obere-untere, sowie vordere-hintere anregen und verknüpfen, hilfreich.
Viel Vergnügen dabei wünscht Ihnen Petra Gamper
Text und Fotos wurden aus folgendem Buch entnommen: Petra Gamper: Schatzkiste Gehirn. Mentale Fitness von jung bis alt. Athesia, Bozen, 176 Seiten. ISBN 978-88-8266-927-0. Preis: 19,90 Euro, im Handel und im Internet erhältlich
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gesundheit & schönheit Geschrieben in einer engagierten Sprache, empfindsam und zutiefst verinnerlicht, wird der 1. Weltkrieg von der anfänglichen Euphorie bis zum letzten Atemzug des Untergangs und der anschließenden Gefangenschaft in italienischen Lagern geschildert und mit vielen Fotos und Zeitdokumenten ergänzt. Mit zahlreichen, bisher noch nicht veröffentlichten Fotos, Bildern und Dokumenten
Öl, als Wundermittel für glänzend schönes Haar Foto: Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks
Der Schrecken des Krieges Die Erinnerungen eines Südtiroler Kaiserjägers aus dem 1. Weltkrieg Johann Mitt ermaier
Der Schrecken des Krieges
Die Erinnerunge
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Herausgeg eben von Karl Mitterm aier und Ro bert Recla Ve r l e g t
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Lesen Sie die Kriegserinnerungen von Johann Mittermaier „Der Schrecken des Krieges“. 124 Seiten, erhältlich im Buchhandel zum Preis von 15,90 Euro. Oder bestellen Sie es bei: Verlag SUEDMEDIA Konrad-Lechner-Str. 7, 39040 Vahrn (Die Postspesen sind im Preis inbegriffen - Inland) 64
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aben Sie es schon gehört? Öl als Vitalsaft für Ihr Haar? Ja, das gibt es wirklich, und viele können nicht mehr genug davon kriegen. Bei den Ölen, von denen ich spreche, handelt es sich meist um Argan-, Leinsamen- oder Macadamiaöl. Auch Olivenöl kommt zum Einsatz, jedoch in geringen Dosen und meist als Zusatzstoff beim Macadamiaöl. Das Tolle an diesen Produkten ist, dass sie die Haare nicht fetten, noch beschweren. Natürlich klingt es ungewohnt, sich nach dem Haarewaschen auf die feuchten, ungekämmten Haare ein Öl zu geben. Doch zugleich erstaunt es, welche wasserverdrängende Wirkung ein Öl hat. Überschüssiges Wasser wird beim Einkneten
sprichwörtlich aus den Haaren gedrückt, wodurch die Haare beim Föhnen schneller trocknen. Sie werden geschmeidig, voluminös, und besonders gefärbte Haare erhalten einen wunderschönen, fettfreien Glanz. Zudem erspart man sich Haarbalsam, der ohnehin mehr schadet als nutzt. Wie bei allen Naturprodukten, stellt sich die größte Wirkung nach drei bis sechs Wochen ein. Also: weg von Haarbalsam, Feuchtigkeitssprays, Volumencreme hin zu Argan-, Leinsamenund Macadamiaölen!
Oliver Götsch, Salon Konrad haartips@gmail.com
ROGAA Design
AESTHETIC MEDICINE Neue Behandlungsmethode gegen Onychomykose (Nagelpilz) mit LASER
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eit Anfang November ist die neueste Technik zur Behandlung der Onychomykose (OM, chronische Pilzinfektion der Nägel an Händen und Füßen) auch in Südtirol möglich. Die bisherige Therapie der OM ist sehr mühsam und zeitaufwendig. Die Behandlungsdauer beträgt oft 8-12 Monate. Jetzt können die befallenen Nägel mit neuester Lasertechnik in wenigen Sitzungen geheilt werden. Die Behandlung ist völlig schmerzfrei.
Behandlungsmethoden & Leistungsspektrum Endermologie – LPG: Cellulite, lokalisierte Fettansammlungen, Gewebsstraffung, Narbenbehandlung, Lymphdrainage, Tränensäcke, Gesichtsfalten, Doppelkinn. Laser und I2PL (gepulstes Licht): Haarentfernung, Akne, Besenreiser, Krampfadern, Couperose, Rosacea, Pigmentflecken, Gewebsstraffung, photodynamische Therapie (PDT), Hautverjüngung an Gesicht, Hals und Dekolletè, Nagelpilz-Behandlung. Brustoperationen
Ästhetische Medizin
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ie moderne ästhetische Medizin ist mittlerweile in der Lage, viele Probleme mit nur minimalen Eingriffen (soft surgery) zu beheben. Diese Behandlungen werden - wenn nötig - in örtlicher Betäubung ambulant in der Praxis durchgeführt. Es resultieren keine Narben. So kann die Blepharoplastik (Hebung der Schlupflider) ohne Operation in Stellenbetäubung durchgeführt werden. Auch Krampfadern müssen nicht grundsätzlich operiert werden. Eine neue Methode erlaubt die ambulante Behandlung.
Intimchirurgie Blepharoplastik: Schlupflider-Behandlung. Jet Peel: natürliches Peeling, Lymphdrainage, Tränensäcke, Akne und Aknenarben, Hautfalten an Gesicht, Hals und Dekolletè. TRAP: bei Krampfadern. Radiofrequenz: bei Gewebserschlaffung (Gesicht und Körper). Filler: zur Faltenbehandlung, Narben - und Nasenkorrektur. Botox
Termine und Info
Tel: 0471/974419 oder 366/4382900
photodynamische Therapie (PDT) chemische Peelings Soft Surgery: mit TIMED®, PLEXR®, VIBRANCE® (needle shaping), TRAP®, Mikroneedling. Intralipotherapie: („Fett-weg-Spritze“): bei lokalisierten Fettansammlungen, Doppelkinn. Carboxytherapie push up Busen und Po
ORDINATION
Dr. Peter Lentsch GYNÄKOLOGIE ÄSTHETISCHE MEDIZIN Sparkassenstraße 8 – 39100 Bozen
PRP: Haut und Haare. Biorivitalisierung/Biostimulierung Minilifting: mit Needle Shaping, Mikroneedling, PRX-T33 und Biosuture.
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Himmelsstürmer in Schlanders Stabhochsprung auf dem Kulturhausplatz
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Fotos: Foto Wieser/Schlanders
Monika Müller und Katharina Platter waren die Kampfrichter
Nadine Prantl und Julia Pohl mit dem Sieger Konstadínos Filippidis aus Athen
llen Unkenrufen zum Trotz ist es dem Leichtathletikclub Vinschgau, der Gemeinde und dem Sportverein Schlanders auch 2013 gelungen, das „Platzlspringen“ auf dem Kulturhausplatz durchzuführen. Es ist die letzte, die einzige hochkarätige Leichtathletikveranstaltung auf Vinschger Boden. Aber es ist die stimmungsvollste und spannendste. Weit über 1.000 ZuschauerInnen drängten sich auf dem Kulturhausplatz und fieberten mit den Athleten. Das von Erwin Schuster, Michael Traut, Ruppert Pfeifer und Monika Müller bestens organisierte Meeting war an Spannung nicht zu überbieten. Die 13. Ausgabe stand ganz besonders im Zeichen der Jugend. Vielleicht war es eine Botschaft, vielleicht lautete sie: „Lasst uns das Platzlspringen, lasst uns die Atmosphäre von Weltsport auch in den nächsten Jahren!“ Der Schlanderser Bürgermeister Dieter Pinggera und sein Referent Manuel Massl scheinen die Botschaft auch verstanden zu haben. Alex Schur
In Schlanders von den Massen hochgejubelt
Silber für Giorgio Piantella und Freundin Federica Rocco
Mehrkämpfer auf Ski und Schneeschuh
D Fotos: Foto Wieser/Schlanders
er Startschuss zum 2. Dynafit Vinschgaucup für Skitourengeher und Schneeschuhwanderer fällt am 3. Jänner 2014. Das Reglement mit mindestens drei Wertungen und einem Streichresultat von fünf Wettkämpfen wurde im Oktober in Prad vorgestellt. Fünfmal, immer freitags um Halbacht, starten Hobbysportler und Spitzenläufer auf
2. Dynafit Vinschgaucup Tourenski oder Schneeschuhen zu fünf nächtlichen Aufstiegen. Es geht dabei nicht nur um Podestplätze, sondern auch um eine Richtzeit und um Überraschungstombola. Nach dem Auftakt in Maseben, Langtaufers, am 3. Jänner folgt am 10. Jänner der „Neuling“ Trafoi. Das dritte Rennen am 31. Jänner richtet das Skigebiet Watles aus. Es folgt Sulden am 14. Februar,
am Valentinstag. Höhepunkt mit Endwertung, Live-Musik und Partystimmung wird das Finale auf der Haideralm am 14. März sein. Das Startgeld beträgt wieder 20 Euro für ein Nudelgericht, den Kleidertransport und je nach Organisator für die Tombola. Jeweils fünf Euro gehen an die „Südtiroler Herzstiftung“, deren Vertreter in Prad anwesend war. Alex Schur
Patrick Gentilini, Franz Gruber, Roman Hohenegger, Alexander Erhard, Stefan Reinstadler, Toni Steiner, Günther Bernhart, Klaus Wellenzohn und Karl Tappeiner
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Egal ob rauschende Ballnacht, stilvolle Gala, wilde Geburtstagsparty, Hochzeit, persönliche Reiseträume oder besondere Begegnungen – die SÜDTIROLERIN veröffentlicht kostenlos Berichte über besondere Erlebnisse in Ihrem Leben. Bitte senden Sie Ihre Fotos mit den vollständigen Namen der abgebildeten Personen und einigen Stichworten an
redaktion@suedmedia.it hon Vielleicht sind sc bald Ihre Fotos LERIN! in der SÜDTIRO
Wir freuen uns auf Ihre Fotos und Berichte!
gesellschaft
Mirko Predenz, Harald Egger, Sonja Kuntner, Andreas Köhne, Christian Pircher, Philip Hafner, Thomas Waldboth, David Pixner, Maria Theresia Pfitscher, „Chef“ Bernhard Gufler, Herbert Blasbichler, Christoph Resch, Oswald Tschöll, Richard Fink und Robert Freund
Südtiroler Kochkünste in der Schweiz Heimisches Köcheteam bei der Koch-WM Die Krönung einer jeden Kochkarriere ist wohl die Teilnahme an der Kochweltmeisterschaft, die im Rahmen der internationalen Gastronomie-Fachmesse „IGEHO“ im „Salon Culinaire Mondial“ in Basel ausgetragen wird. Mit von der Partie ist auch ein Team des Südtiroler Köcheverbands, der vom Schweizer Kochverband eingeladen wurde. Im Hotel „Andreus“ in St. Leonhard in Passeier wurden die TeilnehmerInnen in Anwesenheit von Gastgeberin Helga Dorfer-Fink mit ihrem Gatten Richard Fink, Küchenmeister
Richard Fink, Beatrix Unterhofer und Oswald Tschöll (Bürgermeister von St. Leonhard in Passeier)
xen Wettbewerb. So müssen die Herdkünstler eine Buffetplatte, vier Sorten Fingerfood, ein festliches, fünfgängiges Weihnachtsmenü, bestehend aus drei warmen Vorspeisen, vier Sorten Feingebäck oder Pralinen sowie Desserts zu den Themen Schokolade, Früchte und zwei Eigenkreationen auf den Tisch zaubern. Ein Zuckerschaustück rundet die ganze Kochkunstpräsentation ab. Bewertet werden nicht nur der Geschmack der Speisen, sondern ebenso die Kreativität, Schönheit, Präzision und die Stimmigkeit der Vorspeisen mit der Hauptspeise sowie die der Beilagen. Auch Herkunft und Auswahl der Zutaten werden in der Bewertung berücksichtigt. Georg Tschager
Mirko Predenz und Robert Freund
Fotos: Georg Tschager
Martin Kubin mit Manfred Unterpertinger
Andreas Köhne und den Paten des Teams, Landesrat Thomas Widmann und HGV-Bezirksvorsitzender und SWR-Präsident Hansi Pichler, vorgestellt. Moderiert wurde die Veranstaltung von Beatrix Unterhofer. Vertreten wird die Südtiroler „Haute Cuisine“ bei der WM von Bernhard Gufler, (Küchenchef Hotel „Andreus“ in St. Martin), Christian Pircher (Küchenchef „Trogglerhof“ in Saltaus), Philip Hafner (Küchenchef „Leiter am Waal“), Thomas Waldboth (Chef-Patissier), David Pixner (Chef de Partie) und Maria Theresia Pfitscher (Commis). Der Küchenmeister, SKV-Vizepräsident und Mitglied der internationalen Fachjury Andreas Köhne erklärte den komple-
Sonja Kuntner mit Harald Egger
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Herbert Blasbichler und Christoph Resch
Küchenchef Bernhard Gufler, Daniel und Helga Fink
gesellschaft
Reicht die Freude des Besitzens aus? 28. Churburger Wirtschaftsgespräche Die Kunst als Wertanlage stand im Mittelpunkt der diesjährigen Wirtschaftsgespräche. Cecily und Johannes Jakob Grafen Trapp zu Matsch und Churburg empfingen wichtige und interessierte Gäste aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung. Dazu hatten sie eine Riege an Referenten und Experten aufgeboten, die sich sehen lassen konnte.
Maria Wallnöfer, Walter Rizzi und Rita Egger
Nach der traditionellen, musikalischen Eröffnung durch die Musikkapelle Schluderns im Innenhof folgte die ebenfalls traditionell humorvolle Eröffnung durch den Grafen im Ahnensaal. Sehr skeptisch und sehr kritisch hingegen hörte sich seine Einführung an. Über die Rolle der Museen als Wissens-Speicher, Vermögenshort
und Forschungszentrum referierte die Generaldirektorin des Kunsthistorischen Museums in Wien, Sabine Haag. Der Gründer der ersten Südtiroler Privatbank, Josef Prader, stellte die vorwiegend zeitgenössische Kunst in den Dienst der Kommunikation nach außen und innen. Der Kunst sammelnde Rechtsanwalt Hermann Graus
Wolfgang F. Somary, ein weiterer Banker mit dem Hang zum Philosophischen. Nicht nur über Kunst geredet, sondern sie auch gezeigt und zum Klingen gebracht, hatten die Züricher Landschaftsmalerin Corinne Cuéllar und die Innsbrucker Pianistin Marlies Nussbaumer Eibensteiner. Alex Schur
Cecily Gräfin Trapp und Corinne Cuéllar
Fotos: Foto Wieser/Schlanders
Erwin Wegmann, Johannes Graf Trapp, Ägidius Wellenzohn und Baron Rudolf Geymüller
hielt Kunst für Konsum. Er konsumiere die Freude und die müsse es wert sein. Der Kufsteiner Maler und Graphiker Rainer Schiestl bedauerte, dass man Beziehungen zur Kunst nur über das Geld aufbaue. Professor Wolfgang Maier-Preusker erläuterte wieder sachlich die Wertanlagemöglichkeit durch „Art Banking“. Den Abschluss bildeten
Josef Prader und Abt Markus Spanier
Claudia Neuhaus und Marlies Nussbaumer Eibensteiner
Sabine Haag
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dies & das
Steffen Jürgens
DieTop 10 Schlagercharts in Südtirol 1. Andrea Berg – Das Gefühl 2. Beatrice Egli – Mein Herz 3. Anna Maria Zimmermann – Non Plus Ultra NEW 4. Fantasy – Flaschenpost 5. Alexander Ferro – All meine Träume 6. GG Anderson – Küss mich 7. Jürgens Drews – Kornblumen NEW 8. Beatrice Egli – Jetzt & hier für immer NEW 9. Matthias Reim – Einsamer Stern 10. Helene Fischer – Fehlerfrei NEW
präsentiert Die News
Foto: Adlmann Promotion
Foto: Manfred Esser
am Schlagerhimmel Schönheit versus Powerfrau
Simone versus Petra Frey Wenn man von Schönheit spricht, muss man eigentlich beiden Frauen ein Kompliment machen. Simone jedoch ist die Perfektion in Gesang und Schönheit. Nur wenigen KünstlerInnen ist das Glück gegeben, beides miteinander verbinden zu können. Simone, bürgerlicher Name Simone Stelzer, ist in Österreich ein Superstar. Nicht nur in der TVShow „Dancing Stars“ hat sie eine gute Figur gemacht, sondern auch bei verschiedenen großen Schlagerveranstaltungen in ganz Europa. Simone ist und bleibt eine Augenweide. Ihr Alter wird natürlich nicht verraten. Nur soviel: Inzwischen ist sie in der Mitte des Lebens angekommen – durchaus auch musikalisch. Nach großen Erfolgen, wie etwa mit ihrem Hit „Sarah“, startet sie ganz aktuell mit ihrem Duettpartner Charly Brunner so richtig durch. Der wiederum ist die tiefe Stimme vom Ex-Gesangsduo „Brunner & Brunner“. Unglaublich wie die gemeinsamen Titel zurzeit auch im Radio einschlagen. Harmonie pur auch was die Stimmen betrifft. Das Konzept passt, und wieder einmal haben die Bosse im Hintergrund alles richtig gemacht.
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Großer Vorteil der Sängerin Simone: Sie singt tatsächlich live und kann es auch! Wer hingegen eine Petra Frey auf der Bühne erlebt, wird sehr schnell feststellen, dass es sich hier um eine wahrhaftige Powerfrau handelt. Der Titel „Fegefeuer“ war nicht nur in Österreich ein Superhit. Schon als kleines Mädchen wurde sie durch den inzwischen abgeschafften Grand Prix zum Kinderstar. Ein Star ist sie bis heute geblieben, wenn auch ein etwas kleinerer als Simone. Im Leben als Sängerin muss man sich irgendwann für die richtige Musik entscheiden. Die Musik, die auch beim Publikum ankommt. Im Fall von Petra Frey waren es Schlager und Fox. Ein halbes Leben lang ging die Rechnung auf. Dann nicht mehr. Reich geworden ist Petra damit auch nicht! Sie entschied sich für eine Art Musik, für die es eigentlich nicht mal eine Beschreibung gibt: nicht tanzbar, nicht mitreißend, nicht zu verstehen. Ihre Fans wendeten sich ab. Sie lernte die Schattenseiten des Geschäftes kennen. Erster Rettungsanker: ihre Beziehung zu Gregor Glanz, ehemals Berny Bennings. Was Petra nicht wusste, dass genau
dieser Typ selbst in einer musikalischen Findungsphase steckte: vom Schlager-Berny zum deutschen Robbie Williams. Das konnte nur in die Hose gehen, tat es dann auch. Nachdem sich Petra von Gregor getrennt hatte, gewann sie die „Dancing Stars“-Show im österreichischen TV. Niemand hatte ihr zugetraut, tatsächlich so spektakulär tanzen zu können. Petra hatte es auch nach ihrem Sieg nicht leicht. Rückenprobleme, Auftrittsabsagen, Krankenhaus und so weiter. Wer weiß, was da noch kommt? Hoffentlich nur das Beste. Möge sie wieder glücklich werden. Fazit: Simone und Petra sind ohne Zweifel absolute Showgrößen, die oft genug bewiesen haben, dass sie es können. Bei „Dancing Stars“ hatte Petra die Nase vorn. Was alle anderen Punkte betrifft, ist Simone – gerade auch als Sängerin – die unumstrittene Nummer eins. In diesem Sinne: Alles wird gut! Ihr Steffen Jürgens (www.steffenjuergens.de)
Gesucht wird die
„Südtirolerin des Jahres 2013“ Tamara Lunger
Mit 23 Jahren war sie die jüngste Frau, die jemals auf einem Achttausender stand, dem Lotse. Die Gipfelstürmerin Tamara Lunger gilt als die Nachwuchshoffnung im Extrembergsteigen. Die Liebe zu dem Sport wurde der 27-Jährigen buchstäblich in die Wiege gelegt. Ihr Vater, mit dem sie zuletzt im Frühjahr die Gletscher Pakistans durchquerte, ist selbst ein begeisterter Bergsteiger und Skitourengeher. Die zweifache Vize-Italienmeisterin im Diskuswurf begann 2002 mit dem Skitourengehen und nahm als Mitglied der italienischen Nationalmannschaft mit großem Erfolg an Wettkämpfen teil. 2008 wurde sie Weltmeisterin auf der langen Distanz. Bereits mit 14 Jahren träumte sie davon, auf einem Achttausender zu stehen. 2010 war es dann so weit. Weitere, abenteuerliche Expeditionen auf die höchsten Berge der Welt folgten. Ihr Durchhaltevermögen stellte die Sportstudentin aus Gummer im Sommer auch beim Transalpin Run unter Beweis, den sie gemeinsam mit ihrer Partnerin Annemarie Gross auf dem zweiten Gesamtrang beendete.
0039 33 888 888 11.
Foto: privat
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Für diese Wunschkandidatin schicken Sie eine SMS mit dem Text DS.1 an die Nummer
einer geheimen Abstimmung bei den drei Kandidatinnen mit den meisten Stimmen über die Wahl zur „Südtirolerin des Jahres 2013“ entscheiden. Anschließend übernimmt Landeshauptmann Luis Durnwalder die feierliche Prämierung.
Foto: privat
Fotos: privat
Foto: Tamara Lunger
Wir suchen die „Südtirolerin des Jahres 2013“. Entscheiden Sie mit, wer die Nachfolge von Aloisia Huebser Markart antreten wird! Die Kandidatinnen mit den meisten Stimmen werden im Rahmen eines gesellschaftlichen Events am 25. November in der Haselburg in Bozen präsentiert. Eine fachkundige Jury wird in
Theresia Prantner („Malona“)
Sie ist in Südtirol nicht nur bei den Kleinen bekannt: Theresia Prantner zieht seit 1993 als Clownin „Malona“ mit ihren Puppe Susi und den „Tschorgenflitzer“ durch das Land. Aus einem ursprünglichen Faschingsscherz wurde schließlich Ernst, der Heiterkeit in die Herzen von Groß und Klein bringt. Nach 29 Jahren hängte die dreifache Mutter, die ursprünglich aus Latzfons stammt und der Liebe wegen nach Bruneck zog, ihren Beruf für ihre Berufung an den Nagel. 1998 wurde sie Mitglied bei den Krankenhausclowns „Medicus Comicus – Krankenhausclowns“. Seit 2004 ist die zweifache Großmutter freiberuflich tätig und tritt als „Malona“ auch in Seniorenheimen, Kindergärten und bei Veranstaltungen auf. Im Sommer 2013 gründete die 57-Jährige den Verein „Clowndoctors Südtirol – Alto Adige“. Der ehrenamtliche Verein organisiert und finanziert Einsätze von Clowns bei kranken Menschen in Seniorenund Pflegeheimen sowie in der Prävention bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in den verschiedenen Einrichtungen.
Für diese Wunschkandidatin schicken Sie eine SMS mit dem Text DS.2 an die Nummer
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Vera Nicolussi-Leck
Seit April 2012 bekleidet Vera Nicolussi-Leck das Amt als Kinder- und Jugendanwältin und engagiert sich unermüdlich für die Rechte der Schwächsten unserer Gesellschaft. Die Probleme, die Kinder und Jugendliche beschäftigen, kennt die 37-Jährige seit vielen Jahren. Nach dem Abschluss ihres Jus-Studiums war die Pustererin elf Jahre als Lehrerin tätig. Diesen direkten Kontakt sucht sie auch als Kinder- und Jugendanwältin durch Vorträge in Schulen und Jugendeinrichtungen im ganzen Land. Die Themen, über die sie informiert, sind so vielfältig wie das Leben. Dabei stehen nicht nur die rechtlichen Aspekte im Vordergrund, auch wenn es darum geht, Kinder und Jugendliche in schwierigen Lebenssituationen zu beraten. Ehrliche und lösungsorientierte Gespräche liegen Vera Nicolussi-Leck grundsätzlich am Herzen. Mit ihrer offenen, positiven Einstellung lanciert sie öffentlichkeitswirksam mit originellen Instrumenten heiße Themen, wie zuletzt das Recht auf beide Eltern trotz Trennung.
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Jeder Griff sitzt, jeder Tritt auch: Scheinbar mühelos bezwingt Alexandra Ladurner schwindelerregende Felsen und die eigene Schwerkraft. Die gebürtige Meranerin, die aufgrund eines übervollen Badmintonkurses zu dieser Sportart kam, zählt zu den besten Kletterinnen der Szene. Die Liste der Erfolge ist lang: Junioren-Vize-Weltmeisterin 2007, Dritte bei der Junioren-WM 2008, Italienmeisterin der Erwachsenen im Bouldern und Juniorenweltmeisterin 2010 im Schwierigkeitsklettern. Handgelenksschmerzen stoppten den steilen Aufstieg der 21-Jährigen. Doch Alexandra Ladurner gab nicht auf. Dabei kamen ihr auch ihre mentale Stärke und ihr Ehrgeiz zugute. Mittlerweile hat sie den Anschluss auch dank des harten Trainings fünfmal in der Woche geschafft. Als erste Südtirolerin meisterte sie dieses Jahr eine Boulderroute mit Schwierigkeitsgrad 8a. Nächste Ziele sind sportlich gesehen eine Top-Platzierung beim Italiencup im Bouldern und privat der Abschluss des Wirtschaftstudiums an der Uni Bozen, um dann in die USA zum Klettern zu gehen.
Petra Erlacher
Ein perfektes Beispiel für gelebte Solidarität – das ist das Haus der Solidarität „Luis Lintner“ in Milland/Brixen. Nur dem Einsatz vieler Ehrenamtlicher ist es zu verdanken, dass hier sozial „Gestrandete“ aufgefangen werden – allen voran Petra Erlacher. Zehn Jahre lang lebte sie selbst mit ihrem Mann und den drei Kindern in dem kunterbunten Wohnprojekt, arbeitete mit und übernahm schließlich vor sieben Jahren den Vorsitz. Unzählige Projekte, die den Bewohnern des Hauses den Einstieg in ein „normales“ Leben erleichtern, wurden seitdem lanciert. Vielen konnte aus der Misere geholfen und Vorurteile in der Bevölkerung durch unterschiedlichste Aktionen abgebaut werden. Dass es das HdS überhaupt noch gibt, das ist für die Krankenhausärztin der bislang größte Erfolg. Denn sieben Jahre lang dauerte die Suche nach einer neuen Bleibe, die nach langem Hin und Her im Jakob-Steiner-Haus gefunden wurde. Nun gilt es, das Geld für die notwendigen Umbauarbeiten aufzutreiben mit durchaus kreativen Mitteln. Und so träumt die 40-jährige Brixnerin davon, dass alle Bausteine auf www.you-build.it verkauft werden, damit das HdS eine sichere Zukunft hat.
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Rosmarie Pamer
Als sogenannte „Quotenfrau“ startete Rosmarie Pamer eher zufällig bei den Gemeinderatswahlen 1995 in St. Martin in Passeier ihre politische Karriere. Nach fünf Jahren im Gemeindeausschuss wird sie Vizebürgermeisterin. Seit 2010 leitet sie mit viel Engagement als Bürgermeisterin die Geschicke der Gemeinde und schafft dabei den Spagat zwischen Familie, Politik und ihrem Beruf als Lehrerin, den sie seit 1994 nach Abschluss ihres Biologie-Studiums ausübt. Der 42-jährigen Mutter eines Sohnes liegen das gemeinschaftliche und solidarische Miteinander und die Lebensqualität der BürgerInnen in jedem Alter besonders am Herzen. Dabei schätzt die ehemalige Vizeeuropameisterin im Handwettmähen die konstruktive Zusammenarbeit mit den unterschiedlichen Gremien. Den Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf Gemeindeebene entgegenzuwirken, Maßnahmen gegen die schleichende, oft nicht sichtbare Armut zu setzen und den Spagat zwischen sozialer Gerechtigkeit und Stärkung der wirtschaftlichen Entwicklung zu schaffen, sieht sie als die wichtigsten, politischen Ziele.
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Paula Mair
Wer folgt auf Aloisia Huebser Markart?
Schloss Tirol ist für Paula Mair eine Berufung. Seit Anfang des Jahres leitet die 60-Jährige das Landesmuseum für Kulturund Landesgeschichte, das sie im Jahr 2003 nach zweijähriger Schwerstarbeit mit aus der Taufe gehoben hat. 2006 wurde sie Vizedirektorin. Nach dem Studium „Moderne Sprachen und Literatur“ in Verona und London unterrichtete die gebürtige Boznerin 15 Jahre lang Englisch und bildete dann nach einer Ausbildung Jung- und Neulehrer der Berufsschulen aus. 2000 schloss die Mutter einer 26-Jährigen Tochter an der Universität St. Gallen das Masterstudium „Kulturmanagement“ ab. Das alte Gemäuer mit neuem Leben zu füllen, die Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern und Kunsthistorikern und die Auseinandersetzung mit den vielschichtigen kulturhistorischen und kunstgeschichtlichen Themen faszinieren und spornen sie immer wieder an. Als treibende Kraft engagiert sich Paula Mair derzeit auch für die Umsetzung des Kulturprojektes „Saxifraga“, das eine Art „Künstlerkolonie“ in Meran werden soll.
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Die Entscheidung fällt am 25. November in der Haselburg in Bozen
Für diese Wunschkandidatin schicken Sie eine SMS mit dem Text DS.7 an die Nummer 0039 33 888 888 11.
Entscheiden Sie jetzt mit! So funktioniert es! Im vergangenen Jahr holte Aloisia Huebser Markart den Titel „Südtirolerin des Jahres“ für ihr beispielloses Engagement. 2013 entscheiden auch Sie wieder mit, wer es ins große Finale der Wahl schafft. Senden Sie den ausgefüllten Coupon an die angegebene Adresse oder eine SMS mit dem Text DS. und der Nummer Ihrer Wunschkandidatin an die Nummer 0039 33 888 888 11.
COUPON Zur Südtirolerin des Jahres 2013 wähle ich
Stimmen Sie ab und seien Sie dabei, wenn die „Südtirolerin des Jahres 2013“ bekanntgegeben und prämiert wird. Unter allen Einsendungen wird der/die 100. und der/die 1.000. TeilnehmerIn zum großen Finale in die „Haselburg“ eingeladen.
Aufgepasst!
Absender:
Coupon ausfüllen und an
„Die Südtirolerin”, Konrad-Lechner-Straße 7 39040 Vahrn
Vor- und Nachname:
Adresse:
einsenden
Einsendeschluss:
21. November 2013
PLZ/Ort:
Telefon:
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reportagen & porträts
Politik als Passion
Fotos: Sonja Beikircher
Ein Gespräch mit dem Jungunternehmer und Politiker Roland Griessmair
Seit 18 Jahren ist er aktives Gemeinderatsmitglied. Von 2001 bis zum Jahr 2005 hat Roland Griessmair das Amt des Vizebürgermeisters von Bruneck bekleidet. Darüber hinaus hat er das Amt des Präsidenten der Bezirksgemeinschaft Pustertal inne. Im Gespräch mit der SÜDTIROLERIN gibt uns der junge Ingenieur Einblicke in seine politische Tätigkeit, verrät uns, was ihn an der Politik fasziniert und erzählt von seiner Familie.
Politische Ansichten und Ambitionen Herr Griessmair, welchen Stellenwert nimmt die Politik in Ihrem Leben ein, und was fasziniert Sie besonders am politischen Geschehen in unserem Land? Die Politik ist für mich in erster Linie eine Passion. Ich betrachte sie nicht als Beruf, sondern als Berufung. Daher sehe ich es auch als meinen größten Reichtum, neben der Politik einen zivilen Beruf ausüben zu können. Somit kann ich mir die Freiheit gönnen, Politik aus
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Idealismus und Motivation zu betreiben und nicht aus wirtschaftlicher Notwendigkeit. Solange ich mit meiner politischen Tätigkeit etwas bewege, eine Wertschätzung für mein Tun erhalte und mich meine Mitmenschen schätzen, werde ich meinen Ämtern weiterhin mit großem Engagement nachgehen.
tigkeit als ein Dienen an seinen Mitmenschen verstehen. Dienen alleine genügt jedoch nicht, Begeisterung und daraus folgende Motivation müssen dem gegenüberstehen. Weiters bedeutet Politik aktives Gestalten mit Menschen, Ideenwettbewerb und Konkurrenz von Werten.
Was genau verstehen Sie unter Politik?
Empfinden Sie es als ethisch korrekt, dass Politik als Beruf betrieben wird?
Das Wort Minister leitet sich vom lateinischen Begriff „ministrare“ ab und bedeutet übersetzt so viel wie dienen. Daher sollte jeder diese Tä-
Ab einer gewissen Funktion ist es sicherlich sehr schwierig, die Politik, die sehr zeitaufwendig sein kann, noch mit einem Beruf zu
reportagen & porträts vereinen. Dennoch bin ich der Meinung, dass, wie in Nordtirol üblich, alle Landtagsabgeordneten einem zivilen Beruf nachgehen sollten. Politik sollte eine Aufgabe auf Zeit sein. Schottland, das Baskenland oder Katalonien streben nach Unabhängigkeit. Auch in Südtirol wird die Sehnsucht nach „Freiheit“ immer größer. Können Sie diese Sehnsucht nachvollziehen? Ist eine völlige Unabhängigkeit umsetzbar? Freiheit wird immer das höchste aller Ziele sein, sei es nun im Individuellen als auch im Kollektiven. Auf Südtirol bezogen ist die Realität immer noch diejenige, dass wir eine österreichische Minderheit in Italien sind und unsere Vorfahren sich diesen Staat nicht ausgesucht haben. Oberstes Ziel der Südtiroler Volkspartei ist es daher, die Autonomie permanent zu verbessern und auszubauen. In der heutigen Zeit wäre es unrealistisch zu glauben, dass die Gründung eines eigenen Staates Südtirol durchführbar wäre. Aufgrund diverser Beispiele würde dieses Vorhaben von der internationalen Staatengemeinschaft nur dann anerkannt werden, wenn eine Missachtung der Grund- und Menschenrechte oder eine Unterdrückung vorliegen würde. Würde es Sie reizen, das Amt als Brunecks erster Bürger zu bekleiden? Nachdem ich schon seit geraumer Zeit als Gemeinderat tätig bin, das Amt des Vizebürgermeisters innehatte und auch in anderen Bereichen politisch tätig bin, würde ich lügen, wenn ich sagen würde, es würde mich nicht reizen. Konkret werde ich auf diese Frage erst dann antworten, sobald sie sich auch konkret stellt.
Familie und Wertvorstellungen Eine harmonische Partnerschaft und ein ebensolches Familienleben gelten als unsäglicher Reichtum. Was bedeutet Ihre Familie
für Sie? Meine Familie ist mein Rückhalt, meine Basis und mein Refugium und hat einen sehr hohen Stellenwert auf meiner Werteskala. Gleichermaßen stellen die gemeinsamen Unternehmungen mit meiner Gattin Ute und meinen Kindern für mich eine große Entspannung dar. Im Juli dieses Jahres wurden Sie erneut Vater. Wie sieht ein ganz normaler Tag bei Ihnen zu Hause aus? Aufgrund meines Berufes und der Politik bin ich leider nicht allzu oft zu Hause, daher trägt die Hauptlast des normalen Alltags sicherlich meine Gattin Ute. Inwieweit denken Sie, dass frühkindliche und familiäre Prägung den Werdegang eines Menschen bestimmen? Wie es Entwicklungspsychologen bestätigen, sind die ersten Lebensjahre sehr prägend für einen Menschen. Grundwerte, wie etwa Vertrauen oder die Fähigkeit Bindungen einzugehen, werden im Kleinkindalter entwickelt und bestimmen in entscheidender Weise das spätere Leben. Deshalb legen meine Frau und ich großen Wert darauf, unseren Kindern jetzt Wurzeln zu geben, sprich ihnen ein Nest zu bieten, in dem sie sich wohl und aufgehoben fühlen, denn von dieser Nestwärme werden sie ein ganzes Leben lang zehren. Der nächste Schritt wird darin bestehen, unseren Töchtern Flügel zu geben und zu akzeptieren, dass sie sich loslösen müssen, um zu eigenständigen Persönlichkeiten heranwachsen zu können. Welche Werte wollen Sie Ihren vier Töchtern vordergründig vermitteln? Ich glaube, ein sehr hoher Erziehungswert besteht aus dem Fördern von Selbstständigkeit und Eigenverantwortung. Ein Mensch, der selbstständig und eigenverantwortlich handelt, wird sich in fast allen Lebenssituationen zu Recht finden. Interview: Sonja Beikircher
Steckbrief von Roland Griessm air Geburtsdatum: 5. Jän ner 1974. Geburtsort: Brunec k. Sternzeichen: Stein bock. Familienstand: Seit 2002 verheiratet mit Ute. Kinder: Sophie, Em ma, Greta und Linda. Meine bevorzugte Lektüre sind Krimis und Biog rafien. Mein bevorzugtes Ur laubsziel ist sicher ein Aufenth alt auf der Alm. Zudem impo nieren mir Städtereisen. Da die Entscheidung aber nicht nu r von mir alleine abhängt, verb ringen wir unseren Sommerurla ub bevorzugt am Meer. Meine größte Stärke ist meine Konsequenz, und da ss ich eine Aufgabe, die mir wi chtig ist, bis zum Schluss verfolge . Was ich an mir gar nicht mag, ist meine leider allzu oft auftretende Unpünktlichke it. Auf wen oder wa s ich nicht verzichten kann, sin d personenbezogen Men schen, die mir wichtig sind. Ob jektiv ist es der Luxus, mir am Morgen die Zeit zu gönnen, in aller Ruhe die Zeitungen zu les en, bevor der Rest der Familie aufsteht. Mein Lebensmotto kommt nach dem Hl. Augu stinus und lautet: „Herr gib m ir den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann. Gib mir die Gelassenheit, Dinge zu ak zeptieren, die ich nicht ändern kann und gib mir die Weishe it, das eine vom anderen zu unterscheiden.“
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Fotos: privat/Sabine Fleischmann
kultur
Kalligraphische Schriftzüge
„apocalisse“ von Verena Weger
Malskizzen
Vom Strich zur bewegten Farbe Sommermaltage im „Happacherhof“ in Auer Auch heuer verbrachten wieder 40 KursteilnehmerInnen während der Sommermaltage im schönen Ambiente des „Happacherhofes“ in Auer eine spannende und interessante Zeit. Eine Woche steht nämlich jedes Jahr schon als fixer Termin im Kalender der kunstschaffenden Leute, die diese kreative Zeit im Unterland erleben wollen.
A
us Südtirol, Österreich und der Schweiz kamen die Kunstinteressierten, um sich neue Impulse und lehrreiche Tipps bei renommierten Künstlern einzuholen. Fünf verschiedene Referenten aus dem In- und Ausland hielten folgende Kurse: „Bewegte Farben“ mit Harald Kastlunger, „Kalligraphie und Malerei“ mit Karl W.Witschnigg, „Freie Malerei, Collage und Monotypie“ mit Petra Bergerhoff, „Vom Strich zur Farbe“ mit Reinhard Ploner sowie „Die Farbe und ihre Energie“
Buchtipp von Hannes Mittermaier
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Roman Andreaus, Andrea Marsoner, Verena Weger, Heidi Hafner, Helga Mair, Martha Bonell, Richard Köhl Siegried Mair und Peter Greif
mit Johannes Vogl-Fernheim. Anfänger und „alte erfahrene Hasen“ kamen bei diesem viel-
fältigen Angebot ganz auf ihre Rechnung. Viele abstrakte und gegenständliche Kunstwerke in
Aquarell- und Acryltechnik sowie Bilder von großer Spannung und Eleganz mit kalligraphischen Schriftzügen sind dabei entstanden. Das Jubiläum wurde mit einer Foto-Revue und Schürzen mit selbstbemalten Logos gefeiert. Als Krönung dieser 20. Sommermaltage wurde am letzten Abend eine eindrucksvolle Gemeinschaftsausstellung der Öffentlichkeit präsentiert und bei einem gemütlichen Beisammensein fanden diese Kreativtage ihren Ausklang. Sabine Fleischmann
„Dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man am Ende auch Menschen“ (Heinrich Heine) Guy Montag ist erfahrener Feuerwehrmann bei der hiesigen Dienststelle, nicht weit von seinem Zuhause entfernt. Fast täglich rückt er mit seinen Mannen aus, um mit Kerosin Häuser in Brand zu versetzen. Es geht der Feuerwehr allerdings nicht um die Gebäude, sondern um noch etwas viel Wertvolleres: Kein Buch der Welt soll je wieder gelesen werden. Eines Abends begegnet Montag der neuen Nachbarin Clarisse. Das teilnahmslose Mädchen beendet das kurze Gespräch mit der leisen Frage: „Sind Sie glücklich?“ Für Montag beginnt nun eine Zeit, die man mit der Kopernikanischen Wende vergleichen kann: Er will endlich wieder Bücher lesen. Er will sich über die Schätze der Welt unterhalten können. Heimlich gelingt es ihm, bei jedem Einsatz der Feuerwehr einige Bücher zu sich nach Hause zu schmuggeln. Als allerdings seine Frau und der überall nach Büchern suchende mechanische Hund Montags Büchersammlung entdeckt, lodert auch sein Haus in Flammen. Für ihn beginnt eine Flucht um sein Leben.
Ein Leben, das erst dann für Montag beginnt, als es für fast alle schon lange keines mehr war. Ray Bradbury, der seinen dystopischen Roman 1953 in nur neun Tagen schrieb, verinnerlicht in Fahrenheit 451 seine Zukunftsvision einer Zeit, in der das freie Denken längst durch eine Obrigkeit ersetzt wird. Schon der Philosoph Karl Popper warnte vor Zeiten, in denen der Staat das Denken übernimmt. Fahrenheit 451 mag zwar als ScienceFiction Werk gelesen werden, beinhaltet zahlreiche irreale Handlungsabläufe, ist aber weit mehr als eine ferne, unerreichbare Welt. Auch heute verkaufen wir unsere ureigene Freiheit viel zu billig. Unser Verstand sollte oberste Gewichtung einnehmen. Liest man Ray Bradburys tragische Vision, erst dann erkennt man Seite für Seite, wie stark es uns an eigener Freiheit und Meinung mangelt. Lieber Leser, beginne zu lesen. Oder: Sapere aude! Ray Bradbury: Fahrenheit 451, Diogenes Verlag, Zürich 2013, Preis: ca. 10,30 Euro
dies & das
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kultur
Geschichten aus dem Wiener Wald Gelungene Premiere der Vereinigten Bühnen Bozen
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Julia Weisser und Walter Rabensteiner
Margot Pizzini und Sylvia Hofer
Inge Huber, Christian Walcher und Lena Kretzer
Thomas Seeber
Manuela Stemberger und Oliver Mölter
Gerhard Griessmair und Renate Baumgartner
Nora Veneri, Markus Perwanger, Irene Girkinger, Ina Tartler und Inge Huber
Stephan Werner, Hannah Egenolf und Matthias Krische
Magdalena Andergassen, Hilde Geier und Maria Andergassen
Fotos: Renate Tschager
Monika Dubis und Emanuela Gatti
verliebt sie sich in den Spieler und Lebemann Alfred, trennt sich von Oskar und entscheidet sich damit gegen den Willen des Vaters für die Liebe. Der Traum hält nicht lange: Ein Jahr später leben Marianne und Alfred mit ihrem Sohn in Armut, und Mariannes Hoffnung, der kleinbürgerlichen Welt zu entkommen, wird nicht erfüllt. Auf der Bühne standen neben Andrea Haller als Marianne und Thomas Hochkofler als Ferdinand auch Brigitte Jaufenthaler, Patrizia Pfeifer, Lukas Spisser, Ferdinand Kopeinig und Johann Nikolussi. Renate Tschager
Foto: Hermann Maria Gasser
itte Oktober eröffneten die Vereinigten Bühnen Bozen im Studio des Stadttheaters ihre neue Saison mit Horváths Klassiker „Geschichten aus dem Wiener Wald“ unter der Regie von Carina Riedl. Das Theaterstück ist aktueller denn je, denn es spielt inmitten der Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre und beschreibt eine kleinbürgerliche Gesellschaft, die zwischen Naivität, Selbstsucht und Verlorenheit um Anerkennung und Liebe kämpft. Marianne ist dem Fleischhauer und Nachbarn Oskar versprochen, liebt ihn aber nicht. Am Tag ihrer Verlobung
Das Ensemble
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Annamaria Anderlan
rubrik
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Der Vorbeter
ob blau oder eich.«
Karl Mittermaier versteht grandios das Handwerk des Schreibens. Seine Fantasie erweitert sich mit jedem neuen Buch. Dabei gelingt es ihm meisterhaft, Reales mit Irrealem geschickt zu vernetzen und mit unerwarteten neuen Spannungen zu überraschen. Durch seine populäre, aber einfühlsame Sprache belebt er jede Geschichte, gibt jeder Person einen eigenwilligen Charakter und verblüfft nicht zuletzt durch seine Landschaftsbeschreibungen.
Ro m an
Der Vorbeter
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Preis: 14,90 Euro
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ISBN 978-88-88720-11-1
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ISBN 978-3z edition innsal
Der Schuh des Glücks
Tage der Wahrheit am Ätna Roman
Ein deutscher Unternehmer, des wirtschaftlichen Treibens und des Geldes überdrüssig, besucht auf Sizilien die ehemaligen Stätten der griechischen Kultur, als die griechische Philosophie begann, zur Weltbedeutung aufzusteigen. Bei einer Wanderung am Fuße des Ätna findet er den Schuh des Empedokles und fühlt sich sogleich berufen, in die Fußstapfen dieses bedeutenden Denkers zu treten. Für ihn steht fest, dass er dessen Reinkarnation ist. Er erwirbt ein großes Gelände am Ätna und gründet darauf einen Staat mit Männern und Frauen aus ganz Italien, die voneinander freilich strikt getrennt sind. Schon bald zeigt sich, dass die Sinnlichkeit stärker ist als die Entrückung, dass der Mensch das Leben auf der Erde dem verheißenen Paradies vorzieht. Es entstehen Spannungen und Querelen. Die Geschichte nimmt einen völlig überraschenden Lauf...
Ve r l e g t b e i
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Lesen Sie das Buch von Karl Mittermaier: „Der Schuh des Glücks“
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Ein deutscher Unternehmer, des wirtschaftlichen Treibens und des Geldes überdrüssig, besucht auf Sizilien die ehemaligen Stätten der griechischen Kultur, als die griechische Philosophie begann, zur Weltbedeutung aufzusteigen. Bei einer Wanderung am Fuße des Ätna findet er den Schuh des Empedokles und fühlt sich sogleich berufen, in die Fußstapfen dieses bedeutenden Denkers zu treten. Für ihn steht fest, dass er dessen Reinkarnation ist. Er erwirbt ein großes Gelände am Ätna und gründet darauf einen Staat mit Männern und Frauen aus ganz Italien, die voneinander freilich strikt getrennt sind. Schon bald zeigt sich, dass die Sinnlichkeit stärker ist als die Entrückung, dass der Mensch das Leben auf der Erde dem verheißenen Paradies vorzieht. Es entstehen Spannungen und Querelen. Die Geschichte nimmt einen völlig überraschenden Lauf...
edition innsalz
»Ich bete mit dir um ein Stück Himmel, egal ob blau oder grau, denn vor Gott sind alle Farben gleich.« Thomas von Lassapp stammt aus adligem Haus, bricht sehr früh mit der Aristokratie und sucht seine eigene Welt. Nur in der Stadt, meint er, könne er glücklich werden. Hoch gebildet und anständig allen Menschen gegenüber, scheitert er eine Zeit lang an den gesellschaftlichen alltäglichen Hürden. Nach zwei unerhörten Lieben, verschuldet wegen seiner Spielsucht, wird er durch Zufall zum Vorbeter bei Sterbenden. Hatte er zuvor in der Arbeitswelt versagt, so findet er nun den wahren Beruf. Als Vorbeter wird er steinreich, kann das Geld aber nicht ausgeben, weil er gewohnt ist, sich im Leben mit dem Wenigsten zu begnügen. Noch bevor die Welt um ihn herum sich ändert und später Männer in schwarzen Ledermänteln bei ihm vorsprechen und ihn nach Herkunft und politischer Gesinnung befragen, lernt er seine große Liebe kennen.
© Suedmedia
nruhige Zeiten
Karl Mittermaier, Autor zahlreicher Bücher und Drehbücher, Schriftsteller und Philosoph, Dichter und Geschichtsdenker, Bassgitarrist in einer Rockband, lebt vorwiegend in Brixen, ist Chef redakteur einer M itt er m ai er Ka rlGesellschaftszeitschrift und Vater von Hannes und Lena.
Der Schuh des Glücks
© Suedmedia
Karl Mittermaier
Karl Mittermaier
Karl Mittermaier
Der Vorbeter
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Vom Autor des Bestsellers n« »Unruhige Zeite
Karl Mittermaier, Autor zahlreicher Bücher und Drehbücher, Schriftsteller und Philosoph, Dichter und Geschichtsdenker, Bassgitarrist der Rockformation Tellura X, lebt vorwiegend in Brixen, ist Chefredakteur einer Gesellschaftszeitschrift und Vater von Hannes und Lena.
Lesen Sie das Buch von Karl Mittermaier: Erhältlich im Buchhandel zum Preis von 19,80 Euro oder bestellen Sie es bei: edition.innsalz@ivnet.at Kartoniert mit Schutzumschlag, ca. 220 Seiten ISBN 978-3-902616-70-8 edition innsalz
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www.suedmedia.it SÜDTIROLERIN
Ca. 164 Seiten, kartoniert Erhältlich im Buchhandel zum Preis von 14,90 Euro. Oder bestellen Sie es bei: Verlag SUEDMEDIA, Konrad-Lechner-Straße 7, 39040 Vahrn info@suedmedia.it (Die Postspesen sind im Preis inbegriffen - Inland)
dies & das
Der Unterschied maschine gemahlen und gerührt wird, während Fabrikschokolade nur acht Stunden lang Bearbeitung erfährt. Durch die längere Verarbeitung entwickeln sich die Geschmackstoffe besser und die Textur der Schokolade wird viel feiner und erreicht dadurch einen besseren Schmelz auf der Zunge. Außerdem wird statt billiger Fremdfette nur reine Kakaobutter benützt. Wichtig ist auch, dass nur echte Vanille und nicht das künstliche Vanillin zur Veredelung der Schokolade verarbeitet wird. „Diese aufschlussreichen Informationen findet man auf der Rückseite jeder Schokoladenverpackung“, erklärt uns Andreas Rubner. P. R.
Fotos: privat
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eit einiger Zeit findet man in den Regalen vieler Feinschmeckergeschäfte ausgefallene Schokolade-Kreationen von kleinen Handwerksbetrieben. Wir wollten nun wissen, was der Unterschied ist zwischen dieser und der gewöhnlichen Schokolade, die wir aus jedem Supermarkt kennen. So kam es, dass wir Andreas Rub-
ner in seiner neuen Produktionsstätte in der Handwerkerzone Olang besuchten, wo er mit seiner Firma, „A. Rubner“, seit nunmehr 10 Jahren für Südtirol und den Europäischen Markt handgemachte Schokolade produziert. Er brachte dieses Wissen nach jahrelangem Aufenthalt aus der Heimat der Kakaobohne, Südamerika, mit nach Südtirol. Dass die Rohstoffe eine einwandfreie hohe Qualität haben müssen, ist selbstredend und für jeden Schokoladen-Produzenten Voraussetzung. Aber genauso wichtig ist die spätere Verarbeitung. So gut wie niemand weiß, dass handgemachte Schokolade 24 Stunden lang in der Conchier-
Andreas Rubner
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sport & freizeit
Auf Kaisers Spuren zu den Pyramiden Den Ritten auf dem Themenweg entdecken von
BARBARA ZÖLL
Uralte Karrenwege, faszinierende Erdpyramiden, purpurfarbenes Gestein, eine alte Schmalspurbahn und herrschaftlicheSommersitze der Bozner Patrizierfamilien – der Ritten hat viele Besonderheiten. Ein zweistündiger Themenweg führt kleine und große Wanderer zu den faszinierenden Seiten des Sonnenplateaus.
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Fotos: www.ritten.com
sport & freizeit
Neben der Station der Seilbahn, die Bozen mit dem Ritten verbindet, startet der Rittner Themenweg in Oberbozen. Über den Weg Nummer 23 gelangt man auf die gepflasterte Kaiserstraße. Nicht nur Handelsreisende verkehrten auf diesem beschwerlichen Karrenweg, sondern auch gekrönte Häupter. Über 60 Kaiserzüge nach Rom sind historisch belegt. Bis zur Eröffnung des Kunterweges im Jahr 1480, der im Tal durch die enge Eisackschlucht geschlagen wurde, war die holprige Straße die wichtigste Nord-Süd-Verbindung. Der Wanderer kann nur erahnen, welche Strapazen mit einer Reise in den Süden verbunden waren, wenn er auf diesem Weg zur nächsten Attraktion des Rittens geht: zu den weitum bekannten
Rittner Erdpyramiden im Katzenbachgraben. Einst glaubten die Menschen, dass diese stummen Zeugen der Erdgeschichte das Werk von Geistern oder Riesen wären. Doch in Wirklichkeit sind sie eine Laune der Natur. Sie entstehen aus den hohen Steilwänden aus Moränenlehm, der vom großen Eisacktaler Hauptgletscher und kleineren Nebengletschern abgelagert wurde. Überall dort, wo größere Steine auf dem Lehm liegen, wurden und werden die Erdpyramiden herausgewaschen. Die Lebensdauer dieses Naturwunders ist gering. Sobald der Stein auf der Spitze herunterfällt, verliert die Pyramide ihren Schutz vor Wind und Regen. Der breite Wanderweg führt weiter vorbei an meist rötlichen
Porphyrfelsen. Eine Besonderheit dieses Gesteins ist seine Klüftung, in der das Regenwasser ungehindert durchsickern kann und erst in kleinen Quellen wieder hervortritt. Deshalb zählt der Ritten zu den wasserärmsten Gegenden im Alpenraum. Kunsthistorisch interessant ist die Kapelle zum Heiligen Georg und Jakob auf einem Waldhügel. Der Schlüssel ist im Tourismusbüro am Bahnhof Oberbozen erhältlich. Weiter führt der Weg nach Maria Himmelfahrt, wo einst die Zahnradbahn endete, die direkt am Bozner Waltherplatz startete. Rund 60 Jahre lang brachte sie Personen und Güter auf das Sonnenplateau, das ab dem 16. Jahrhundert zum beliebten Sommerfrischort der Bozner wurde.
Reiche Patrizierfamilien errichteten in den Ortschaften stattliche Häuser, wo sie den Sommer verbrachten, und die das Dorfbild bis heute prägen. In Maria Himmelfahrt angelangt, gibt es nun zwei Möglichkeiten: auf den Wegen Nummer 35 oder 14 nach Oberbozen zurückwandern oder mit der Rittner Schmalspurbahn (vom 4. bis einschließlich 28. November 2013 wegen Wartungsarbeiten gesperrt) zurückfahren. Noch heute rattert neben jüngeren Garnituren der Vierachser aus 1907 durch Wiesen, Wälder und Dörfer. In Oberbozen angekommen, empfiehlt es sich, zum „Geyrerhof“ zu wandern und die kulinarischen Spezialitäten der Gegend zu entdecken.
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kultur
„Auftonzt isch!“ Volkstanz Neumarkt und das Aufleben alter Tiroler Tradition von
A N N A S A LT U A R I
In Reih und Glied
Die Volkstanzgruppe Neumarkt besteht seit stattlichen 48 Jahren. Seit jeher übermittelt sie Freude am Tanz und der Musik und steht für Weitergabe und Bewahrung von Traditionen. Bei ihren Auftritten begeistern die Tanzwütigen aus Neumarkt das Publikum mit diversen Tänzen im alttirolerischen Stil. Die Neumarktner Volkstanzgruppe steht kurz vor dem Auftritt. Aus den Ziehorgeln der drei jungen Spielerinnen ertönt das Vorspiel. Selbst wenn die Neuzugänge der Volkstanzgruppe mittlerweile auch schon „eingefahrene Autos“ sind, glühen ihre Wangen aufgeregt rosig, als sie zu den Klängen davonschreiten. Man erspäht ein Augenzwinkern seitens eines älteren Tänzers, das seiner 84
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jungen Tanzpartnerin wohl vermitteln soll, dass sicher alles gut geht. Jetzt wird sich zeigen, ob bei den allwöchentlichen Proben im „Haus Unterland“ in Neumarkt ausreichend aufgepasst wurde. Jeder Schritt muss nun dorthin kommen, wo er auch hingehört. Keiner darf aus der Reihe tanzen. Mit viel Enthusiasmus und sichtlicher Freude am Tanz fegt die
Volkstanzgruppe Neumarkt mit altbekannten Tänzen wie dem „Boarischen“, dem „Kneidldrahner“, dem „Figurentanz“ oder dem „Familienwalzer“ über das „Parkett“ oder die Pflastersteine und bietet damit einen unterhaltsamen Augenschmaus für Jung und Alt, wobei als Kulisse etwa keine Bühne, sondern beispielsweise der Dorfplatz in Neumarkt auserkoren wird.
kultur Wie alles begann… Die ersten Volkstanzgruppen in den Dörfern entstanden unter der Schirmherrschaft der Kirche, doch inoffiziell fungierten sie als „Vermittlungsstellen“ für junge Leute. Aufgesucht wurden die Tanzabende primär von Singlefrauen und alleinstehenden Männern, die sich für das ein oder andere Techtelmechtel von der besten Seite präsentierten. Manche fanden während des Schwin-
gens des Tanzbeines gar die große Liebe. Im Zuge der „Wechseltänze“, bei denen häufig der Partner während des Tanzes getauscht werden musste, standen Frau und Herr vor der „Qual der Wahl“. Die heutige Neumarktner Volkstanzgruppe wurde von jungen, engagierten BürgerInnen 1965 ins Leben gerufen. Es war die Liebe an der Pflege von Brauch und
Der „Reiftanz“ in Neumarkt in den Tagen zu Erntedank
Foto aus der Zeit um 1965
Tradition und die Passion für Bewegung, Tanz und Musik, die die Mitglieder verband. Der Volkstanz steht im Allgemeinen für Kameradschaft, Brüderlichkeit und Freundschaft. Der Obmann Wilhelm Dalvit lebt und gibt diese Werte zusammen mit seinen Schützlingen weiter. Siegfried Abraham, einer der Gründerväter, begleitet die Volkstanzgruppe Neumarkt heute noch unermüdlich auf dem Akkordeon.
Mehr als nur Tanz Der Verein tritt in und außerhalb von Neumarkt auf. So wird etwa alljährlich dem Altersheim Neumarkt „Griesfeld“ ein Besuch abgestattet, um auch den Betagten Freude an Musik und Tanz im Rahmen eines ausgelassenen Nachmittages zu ermöglichen. Die Volkstanzgruppe tritt im Übrigen auch jährlich am Kalterer Dorffest auf und veranstaltet am
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Fotos: privat
kultur
Hoch den Rock! Der „Figurentanz“ in Neumarkt
25. Dezember den magischen Fackeltanz inmitten der Neumarktner Lauben. In der Herz-JesuNacht lässt die Gruppe das Kreuz auf der Kanzel in glühendem Rot erstrahlen, an dem sich nicht nur die Neumarktner Marktgemeinde erfreut. Beim Laubenfest sorgt die Volkstanzgruppe mit dem Sekt-
Buchtipp von Hannes Mittermaier
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budel fürs leibliche Wohl. Im Jahr 2010 eröffnete die Volkstanzgruppe Neumarkt gemeinsam mit anderen Volkstänzern aus Südtirol die Eröffnungsfeier der „Europeade“, der größten Volkskulturveranstaltung Europas. Außerdem war die Volkstanzgruppe
auch in diversen Fernsehsendungen zu bestaunen, wie beispielsweise in „Land und Leute“. Die „Gaudi“ wird beim Neumarktner Volkstanz, der auch privat gerne zusammenkommt, stark gewichtet. So organisiert er neben zahlreichen Weinverkostungen auch das alljährliche „Kathreinessen“,
wo in geselliger Runde ein edler Tropfen genossen und miteinander gespeist wird. Erwähnenswert ist auch, dass der Volkstanz Neumarkt aktiv um neue Tänzer und Tänzerinnen wirbt, die das Team bereichern sollen.
Müssen Geschichten immer mit einem Happy-End aufhören? Vorbei mit dem Hollywood-Glitzer, den Sternchen am überhell bestirnten Nachthimmel, vorbei mit den kitschigen klischeehaften Dialogen zwischen Mann und Frau, und vorbei mit den Geschichten, die uns vor lauter Schnulze die Tränen aus den Augäpfeln quetschen. Samuel Brülhart, im zivilen Leben Lehrer in einem kleinen Dörfchen, befindet sich mit seinen jungen Soldaten am Ende des Ersten Weltkrieges, einer unruhigen Zeit in ganz Europa: Politisch drohen linke Gruppierungen das Zepter in die Hand zu nehmen, wie etwa Kurt Eisner in München oder Karl Liebknecht in Berlin. Überall kommt es zu Streiks und Aufständen, und überall geht die Angst vor der Spanischen Grippe einher. Auch die Schweiz bleibt von diesen Belastungen nicht verschont, denn im Alpenland befinden sich einige Russen, die auf dem schnellsten Weg zurück in ihr Heimatland gebracht werden sollen. Diese Aufgabe überkommt dem Füsilier Samuel Brülhart und seinem Bataillon. Regenwetter, Seuchenangst, Morast und die Angst vor dem Kommunismus lassen die
Fahrt zur Grenze schnell zu einer Herkulesaufgabe werden. Doch für Samuel mutiert die Fahrt zu seinem persönlichen Lebenshöhepunkt: Die schnippische, sozialistisch eingestellte Elena Gogobaridse hat es ihm angetan. Widerwillig gehorcht er seinen Gefühlen, überquert verbotene Grenzen seiner Position und gerät dabei selbst in Gefahr, denn auch Elena scheint Gefühle für den jungen Samuel zu empfinden. Lukas Hartmann beweist erneut sein weitläufiges Geschichtswissen, das er herausragend in einen Roman verpacken kann. Nüchtern, sachlich und sprachlich virtuos erzählt er die traurige Geschichte von zwei Liebenden, die sich aufgrund der politischen Situation nie in die Arme schließen können. Zwei Leittragende, die alle Qualen des Krieges und der Politik überleben, aber sich selbst nicht lieben können, nicht lieben dürfen. Lukas Hartmann: Der Konvoi, Diogenes Verlag, Zürich 2013, 208 Seiten, Preis: ca. 10,20 Euro, auch erhältlich als E-Book
gesellschaft
Auf der Höh’ Frauen im HGV: Wandertag aufs Vigiljoch
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0 HGV-Wirtinnen trafen sich unlängst im Hotel „la maiena Life Resort“ von Marlene Waldner und fuhren gemeinsam mit Shuttlebussen nach Lana zur Talstation der Seilbahn Vigiljoch, von wo aus es dann gemeinsam in die Höh’ ging. Nach einem Aperitif führte Marlene Waldner die Gruppe über den Eggersteig zur „Flatscherhütte“. Dort
Leander Senoner und Marlene Waldner
empfing sie schon die Band von „Gegi“ Gabriel, dem Ex-Klostertaler, der die Ladies fünf Stunden musikalisch unterhielt. Hans Waldner und das „la maiena Life Resort“-Team rund um Küchenchef André Kassin verwöhnten alle kulinarisch. Ebenso anwesend war Gottl Breitenberger, der die edelsten Tropfen der „Kellerei Meran Burggräfler“ kredenzte.
Die Stunden vergingen so, wie im Flug. Abends brachten die Shuttlebusse die Wandergruppe wieder nach Marling, wo im Hotel „la maiena Life Resort“ der Tag gemütlich ausklang. Alle Wirtinnen freuen sich schon auf das nächste Event am 7. November in der „Kellerei Meran Burggräfler“. Renate Tschager
Sissi Amort, Myrta, Rosi Wenter, Tamara Call, Annemarie Pirhofer, Veronika Kaserer und Annemarie Brunner
Inge Paler und Diana Monnerjahn
Charlotte Brunner und Monika Hellrigl
Fotos: privat
Barbara Prem Felderer, Agnes De Carli, Helga Frick und Karin Baumgartner
Clemens Hillebrand, Hansjörg Holzer, Mathias Waldner, Barbara
Mali Höller und André Kassin
Kult
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Aufgetischt
Die Lieblingsgerichte der VIPs – einfach nachzukochen Heute mit Albin Gross in der Rauchhütte auf der Seiser Alm
E Fotos: Alfred Tschager – www.tschager-foto.com
Er zieht die Fäden im Hintergrund, ist Keyboarder, Akkordeonspieler, Komponist, Unternehmer und zugleich auch Manager der Kastelruther Spatzen. Mit 13 Echos, 15 Millionen verkauften Tonträgern und weit über hundert Goldenen Schallplatten sind die sogenannten „Alpenbeatles“ die erfolgreichste deutschsprachige Gruppe des volkstümlichen Schlagers. Abseits der Bühne, gerade nach einer anstrengenden Tournee, zieht es Albin Gross gerne auf die Seiser Alm, genauer gesagt auf die urige Rauchhütte, wo er bei Familie Lageder in gemütlicher Atmosphäre edel speisen kann. Ein Paradies für alle, die die weite Landschaft, umrandet von bizarren Dolomitengipfel genießen können. Die Speisekarte bietet Gaumenfreuden der italienischen Küche, dazu erlesene Weine und leckere Desserts. Für die „SÜDTIROLERIN“ hat Albin Gross, gemeinsam mit Küchenchef Markus Gluderer sein Lieblingsgericht, „Teigtaschen mit Kraut und Bergkäse gefüllt“ zubereitet. Ein heimlicher Spatzenhit auf dem Teller, der auch herrlich schmeckt! Peter Obexer
Küchenchef Markus Gluderer und Albin Gross: Ein Hit auf dem Teller
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dies & das
Teigtaschen mit Kraut und Bergkäse gefüllt
Zutaten
Zubereitung
Nudelteig: 100 g Hartweizenmehl 100 g Weizenmehl 2 Eier 1 TL Öl, Salz
• Nudelteig dünn ausrollen. • Teigtaschen formen, füllen. • In Salzwasser kochen, herausnehmen und in einer Pfanne mit Butter aufschwenken. • Mit fein geriebenem Bergkäse, leicht angeröstetem Speck, Schnittlauch und Schüttelbrotbrösel garnieren.
Füllung: Sauerkraut kochen. Nach dem Erkalten fein schneiden, nach Belieben dazugeben: fein geschnittener Speck, Topfen (Quark), Graukäse, fein geriebener Bergkäse, Salz, Pfeffer und zu einer homogenen Masse mischen.
Kellerei Meran Burggräfler Tel. +39 0473 447137
Verkaufspunkte: c/o COFRUM, Gampenstr. 12, Marling St.-Markus-Straße 11 - Önothek Kellerei Meran Lauben 218 - Önothek Algunder Kellerei Andreas Lageder, Helga Rauch und Albin Gross: Flottes Trio
www.kellereimeran.it NEUERÖFFNUNG im März 2013
gesellschaft
Prädikat außergewöhnlich gut Das Ökumenische Dinner der Akademie der italienischen Küche
„K
eine Liebe ist aufrichtiger als die Liebe zum Essen“, hielt einst George Bernhard Shaw fest. Diese Liebe hält die im Jahr 2003 als Kulturinstitution der italienischen Republik anerkannte Akademie der italienischen Küche aufrecht. Die Delegation Brixen-Bruneck hat am 17. Oktober zu ihrem tra-
ditionellen und gleichzeitig außergewöhnlichen Herbstdinner nach Sand in Taufers geladen. Auf Initiative des Mitgliedes Hugo Götsch und des Delegierten der Akademie Piergiorgio Barucchello waren rund 25 ausgesuchte Gäste der besonderen Einladung gefolgt und verkosteten im exklusiven Rahmen ein exquisites fünfgängiges Menu,
das dem Jahresthema „in Vergessenheit geratene Fleischsorten“ entsprach und von dem engagierten Küchenchef Markus Mair am Tinkhof zusammengestellt und zubereitet wurde. Ziel des Abends war es einmal mehr, die italienische kulinarische Tradition zu verteidigen und aufrecht zu erhalten sowie die italienische Esskultur samt ihrer regionalen Eigenschaften zu fördern. Sonja Beikircher
Sauerkrautsuppe mit Blutwurstravioli Elisabeth und Karl Bernardi
Natalina und Nicolò Barucchello
Toni Libardoni, Gianangelo Barbierato und Maurizio Vezzali
Lisa und Oliver Geier
Hugo Götsch und Piergiorgio Barucchello
Maurizio Garoscio und Nicolò Barucchello
Elio Franzone
Florian Holzer und Pietro Barucchello
Sauerkrautsuppe (für 8 Personen) 500 g Sauerkraut 600 g Sahne 2 Liter Fleischsuppe 1 Zwiebel (geschnitten) 1 Knoblauchzehe (blättrig) 50 g Butter Etwas Mehl zum Bestäuben Die Zwiebel und den Knoblauch in der Butter goldgelb andünsten. Anschließend mit etwas Mehl bestäuben. Die Fleischsuppe und die Sahne dazugeben und für ca. 30 Minuten köcheln lassen. Leicht mixen.
Fotos: Sonja Beikircher
Blutwurstravioli 400 g Nudelteig (auf Ravioli-Größe ausstechen) 1 Blutwurst in ½ cm große Räder geschnitten
Erika Mittermair und Markus Mair am Tinkhof
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Evelyn Obergasteiger, Stefano Cicalo und Christine Mairhofer
Jeweils eine Blutwurstscheibe in den ausgestochenen Nudelteig einschlagen. In Salzwasser kochen und in der Sauerkrautsuppe servieren.
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kultur
Fast schon professionell Heimatbühne Vahrn spielte das Stück „Der verkaufte Großvater“ Szenen aus dem Theaterstück
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ieser Großvater treibt alle zur Verzweiflung. Er legt der Magd eine tote Maus ins Bett, reitet im Zirkus auf Elefanten, kurzum: Er treibt es so richtig bunt mit seinen Mitmenschen. Der KreithoferBauer, sein Sohn und die Magd können sich gar nicht über die Streiche des alten Herrn freuen. Und als der reiche Haslinger-Bauer das Angebot macht, den Großvater für eine lukrative Summe zu kaufen, kann der Bauer nicht nein sagen. Es verwundert lediglich, dass der Großvater dem Handel lebhaft zustimmt und ohne Protest beim Haslinger einzieht. Wenn dieser jedoch glaubt, er hätte
Daniel Gebhard, Sabrina Oberhuber, Anna Mitterer und Moritz Eichner
Paolo Cattoi mit Gattin Karla
Sabine Egger, Charly Oberhuber und Miriam Lobis
Ulrich Kofler und Susanne Egger
Patrizia Fidanzi und Daniel Micheler
Andreas Schatzer mit Gattin Jutta
Tanja Plaikner, Willi Tauber und Christa Issinger
Fotos: Eva Durchner/Ulrich Kofler
Hermann Mairhofer und Sepp Mitterutzner
Michaela Duml und Andreas Winkler
ein Schnäppchen gemacht, muss er bald feststellen, dass er der Gefoppte ist. Was die Theaterbühne Vahrn diesmal auf die Bretter zauberte, war so richtig ein Stück aus der Heimat gegriffen, in die Heimat hineingeschrieben und hineingespielt und der Heimat vorgeführt mit all ihren lieblichen Verwechslungen, Scherzen und kleinen Intrigen, die diese Welt so richtig bereichern. Das Publikum hatte eine riesen Gaudi bei diesem turbulenten Stück, das die Volksschauspieler tadellos, geradezu schon professionell in Szene setzten und parodierten. Eva Durchner
Elisabeth Schwitzer und Kathrin Faller
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Petra Kralinger mit Sohn Julian
Bugi Palla und Stefan Braun
Sigrid und Marianne Mairhofer
dies & das
ProminenteVisionen Prominen Prominente teVisionen Visionen diesmal mit:
Foto: privat
Wolfgang Thaler
In drei Fragen berichten prominente SüdtirolerInnen, was sie in ihrem innersten Herzen bewegt, wovon sie träumen oder träumen möchten und was sich für sie er-
füllen möge. Dieses Mal schildert der neue Präsident der Südtiroler Architektenkammer Wolfgang Thaler den LeserInnen seine ganz persönlichen Visionen.
Mein größter politischer Traum:
Mein größter privater Traum:
Ich träume zwar nicht von der Politik, wünsche mir aber, dass diese in Zukunft ein größeres Verständnis für unsere Berufsgruppe findet, und dass den Themen Architektur Raumordnung, Landschaftsgestaltung und Städtebau ein größerer Stellenwert zugestanden wird, als bisher.
Eine Atlantiküberquerung im Segelboot mit meinen Freunden.
Mein größter weltgeschichtlicher Traum: Vorerst einmal, dass die derzeitigen Probleme in Europa überwunden werden, wir Europäer etwas mehr zusammenwachsen, weniger egoistisch sind und mehr Eigeninitiative zeigen.
Sportlich durch den Nebel Berglauf von Latsch nach St. Martin
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Manuela Perathoner, Edeltraud Thaler und Elisabeth Laimer
Tamara Schwienbacher und Sonja Platzer
Helga Platzgummer und Claudia Aufderklamm
Fotos: Foto Wieser/Schlanders
iner der härtesten Bergläufe Südtirols führt von Latsch nach St. Martin. Der „Sammortener Lauf“ weist knapp sechs Kilometer Länge und 1.100 Höhenmeter auf. Heuer verhüllte eine dichte Nebeldecke das Kämpfen und Leiden der 100 TeilnehmerInnen. Am besten mit der Feuchtigkeit zurechtgefunden haben sich nicht die Einheimischen, sondern die Läufer aus dem Trentino. Siegerin Ljudmilla Di Bert und Sieger Michele Vaia kamen aus der Nachbarprovinz und distanzierten ihre Konkurrenten deutlich. Als beste Südtirolerin fand sich Edeltraud Thaler aus Lana in der für sie ungewohnten zweiten Position. Knapp zwei Minuten dahinter folgte Anna Pircher, beste Vinschgerin. Dritte der Südtirolerinnen wurde die Sarnerin Anneliese Felderer. Hinter dem Sieger Vaia aus Cavalese, amtierender Italienmeister, Dritter der Junioren Europameisterschaft in Bulgarien und Zehnter der Weltmeisterschaft in Polen, platzierte sich der starke Obervinschger Oswald Weissenhorn. Der um 24 Jahre ältere Malser, der den starken Skibergsteiger Simone de Robertis hinter sich ließ, war die große Überraschung aus Vinschger Sicht. Alex Schur
Maria Luisa Kramer, Angelika Huber und Marianna Tribus
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gesellschaft
Karl Piffrader, Anton Mitterhofer und Willi Eppacher
Brigitte Prenn und Elisabeth Gorfer
Paul und Nora Winkler
Die tolle Knolle Das erste Brunecker Kartoffel-Fest Die verschiedenen Puschtra Erdäpfel
W
as für die anderen Landesteile die Traube, die Marille und der Apfel sind, ist für das Pustertal die Kartoffel. Mit einem großartigen Fest, das musikalisch von der Bürgerkapelle Sand in Taufers
eröffnet wurde, feierte und ehrte die Stadt Bruneck zum Abschluss der Pustertaler Kartoffel-Genusswoche erstmals die gesunde Knolle. Dabei wurden die 26 unterschiedlichen Kartoffelsorten, die im Pustertal angebaut werden, von Bäuerinnen, bekann-
ten Köchen sowie den SchülerInnen der Hotelfachschule zu sorgfältig zubereiteten Gerichten wunderbar verarbeitet. Alle Kartoffelhungrigen konnten sich dabei vom Geschmack und der Vielfalt der tollen Knolle überzeugen. Darüber hinaus erhielten die un-
Juliane Gasser Pellegrini und Maria Hochgruber Kuenzer
Thomas Pohl und Elisabeth Steger
Hubert Willeit, Ernst Gschließer und Alois Oberschmied
Edtih Mayrl und Martin Lercher
Monika Huber und Karl Oberparleiter
Fotos: Sonja Beikircher
Stefan Rieper und Patrizia Zassler
Hanspeter Felder
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SÜDTIROLERIN
Daniel Gartner und Joachim Puhl
zähligen BesucherInnen wissenswerte Informationen über die Geschichte des Pustertaler Erdäpfels, den Anbau, die Ernte und welche Arten von Kartoffeln sich für die Zubereitung der verschiedenen Gerichte besonders eignen. Sonja Beikircher
Liliana Ferrari, Niklas, Deborah, Tobias Renzler und Dorothea Themessl
Helga Seeber, Brigitte Hellweger und Carolin Seeber
Maria Seeber und Karin Lechner
Küchenmeister Christof Hellweger mit Karl Volgger
Roland Griessmair, Thomas Widmann, Emma Griessmair und Christian Tschurtschenthaler
sport & freizeit
Mit Schärfe, Verstand und Konzentration Europameisterschaft im Handmähen in Toblach
Verena Rives und Alfred Sinner
W
ie sich das Mähen mit der Sense von der einstig notwendigen
bäuerlichen Tätigkeit zur originellen Sportart entwickelt hat, zeigte sich bei der Europameisterschaft im Handmähen Anfang September in Toblach. Bereits im Vorfeld mussten sich die 90 teilnehmenden AthletInnen, die aus insgesamt sechs Ländern stammten, in ihrem jeweiligen Heimatland in harten Wettkämpfen für die Europameisterschaft qualifizieren. Bei der Meisterschaft selbst trennten die MäherInnen nur Hundertstelsekunden voneinander. Die bes-
Thomas Verdorfer, Hansjörg Dosser und Michael Illmer
Simon Oberrauch und Christian Thaler
Martin Hackhofer und Marina Frey
heit zum gegenseitigen Austausch und zum Knüpfen neuer Kontakte. Sonja Beikircher
Stefan Nicolodi, Christian Eccli, Georg Pomarolli und Lukas Tait: „Die Haderkrainer“
Walter Hochwieser und Anton Tschurschenthaler
Sandra Rubner und Maria Kristler
Helene Irsara und Paolo Moling
Reinhard Kargruber und Stefan Taschler
Daniel und Reinhard Stoll, Tobias, Hanspeter und Evelyn Lanz Fotos: Sonja und Roland Beikircher
Andreas Walder, Birgit, Angelika und Matthias Bachmann
ten Mäher schafften es, mit ihren rasiermesserscharfen Sensen in annähernd zweieinhalb Minuten eine Feldfläche von 100 Quadratmetern abzumähen. Nervenkitzel und Höchstspannung, nicht nur für die AthletInnen, sondern auch für die Zuschauer waren somit garantiert. Nach Abschluss der offiziellen Wettbewerbe wagte sich auch Südtirols Prominenz an die Sensen und gab ihr Können zum Besten. Das länderübergreifende Fest bot darüber hinaus reichlich Gelegen-
Celeste Luzzi und Ilaria Pintossi
Claudia Ortner, Thomas Baur und Klaus Wisthaler
Johann und Irene Müller
SÜDTIROLERIN
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Ich abonniere zehn Ausgaben der SÜDTIROLERIN
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www.suedmedia.it DIE SÜDTIROLERIN Das Gesellschaftsmagazin für Süd- und Nordtirol. Eingetragen beim Landesgericht Bozen unter der Nummer 27/’96 vom 28. Oktober 1996, Eintragung Handelsregister Bozen Nr. 166267 Herausgeber Suedmedia GmbH, 39040 Vahrn, Konrad-Lechner-Str. 7 E-Mail: verlag@suedmedia.it Presserechtlich verantwortlich DDr. Karl Mittermaier Anschrift der Redaktion: 39040 Vahrn, Konrad-Lechner-Str. 7, Tel. 0472 20 00 99, Mobiltel. 348 33 09 217 Geschäftsführung Dr. Peter Aigner Tel. 0472 20 00 99, Mobiltel. 348 33 09 216 Assistentin der Geschäftsleitung Isabel Senn Tel. 0472 20 00 99, Fax 0472 20 00 60 E-Mail: info@suedmedia.it
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Redaktion und Lektorat Dr. Barbara Zöll E-Mail: redaktion@suedmedia.it Redaktion Sonderthemen Dr. Peter Aigner Tel. 0472 20 00 99
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Druck Athesia Druck GmbH, Weinbergweg 7, Bozen Vertrieb S.P.V. GmbH, 39100 Bozen; Morawa Innsbruck MitarbeiterInnen dieser Ausgabe Sonja Beikircher, Eva Durchner, Sabine Fleischmann, Petra Gamper, Dr. Petra Gamper, Ulrike Gamper, Katharina Maria Garber, Oliver Götsch, Martina Jan, Steffen Jürgens, Robert Kopf, Monika Laner, Hannes Mittermaier, DDr. Karl Mittermaier, Peter Obexer, Jan Piazza, Brigitte Preindl, Andreas Raffeiner, Anna Saltuari, Alex Schur, Georg Tschager, Renate Tschager, Dr. Barbara Zöll
www.suedmedia.it Verkaufspreis: 3,30 Euro Copyright und Copyrightnachweis für alle Beiträge bei Suedmedia GmbH, I-39040 Vahrn. Nachdruck, auch auszugsweise, sowie Vervielfältigungen jeder Art nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Nicht immer sind die Autoren bzw. Inhaber der Fotound Textrechte feststellbar oder erreichbar. In solchen Ausnahmefällen verpflichtet sich der Verlag, nachträglich geltend gemachte rechtmäßige Anspüche nach den von der SÜDTIROLERIN festgelegten Honorarsätzen zu vergüten. Das von der SÜDTIROLERIN veröffentlichte und honorierte Bildmaterial ist Eigentum der Redaktion. Für unverlangte Einsendungen keine Gewähr. Namentlich gezeichnete Beiträge unserer MitarbeiterInnen stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers dar. Für beschädigte Fotos und Dias übernimmt die Redaktion keine Haftung. Herausgeber und Redaktion übernehmen keine Verantwortung bezüglich Nachahmung oder praktischer Anwendung von in dieser Ausgabe unterbreiteten Vorschlägen. Alle Stellenangebote bzw. Werbeschaltungen beziehen sich ausnahmslos auf beide Geschlechter. Gerichtsstand Brixen.
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MÄRCHEN FÜR JUNG UND ALT FOLGE 7
Als die Vögel das Singen lernten
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13.
aul war nach seiner Ankunft ein paar Runden um die Felswand geflogen, bis er in etwas Entfernung eine Kluft entdeckte. Der gewaltige Fels war von oben bis unten gespalten. Etwas in ihm sagte, dass dies die Schlucht der fliegenden Wesen sein musste. Er hatte schon lange gelernt, seiner inneren Stimme zu vertrauen. Sie war ihm auf seiner Reise immer eine große Hilfe gewesen. Die Schlucht war breiter, als es zunächst schien. Paul flog geradewegs hinein. Es war still, kühl und etwas unheimlich. Aber Paul hatte keine Angst. Sein Herz lachte, bald würde er bei den fliegenden Wesen sein und alles wäre gut. Die Schlucht wurde enger und lief spitz auf eine große Höhle zu. Paul landete auf einem kleinen Felsvorsprung und wartete. Es war Abend, als er plötzlich ein Rauschen hörte. Durch die Schlucht drang nur mehr wenig Licht. Paul konnte nicht genau erkennen, was da vor sich ging. Aus der Höhle strömten tausende schwarzer Schatten, die wie eine Wolke den Himmel verdunkelten und sich zum Ausgang der Schlucht bewegten. Sie gaben seltsame, kaum hörbare Laute von sich, die von den Wänden widerhallten. So plötzlich, wie sie aufgetaucht waren, so schnell waren sie wieder verschwunden. Paul blieb reglos und mit offenem Schnabel sitzen. Er hatte soeben die Fliegenden Wesen gesehen!
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Foto: privat
bwohl es Nacht war, war an Schlaf nicht zu denken. Paul flatterte vor dem Höhleneingang auf und ab, trippelte ein Stückchen in die Höhle hinein, dann wieder heraus, scharrte mit den Füßen im Sand und begann alles wieder von vorn. „Warum kommst du nicht herein?“, fragte eine sehr, sehr leise Stimme. Paul stand plötzlich still und wagte kaum zu atmen. Hatte da wirklich jemand mit ihm gesprochen oder bildete er sich das bloß ein? Ein kaum hörbares Flattern näherte sich. Paul drehte sich um und blickte plötzlich in zwei winzig kleine Augen. Der Mond schien hell in dieser Nacht. Und im Dämmerlicht der Höhle konnte Paul nur die Umrisse des Wesens erkennen, das vor ihm kopfüber von der Decke baumelte. „Du kommst von weit her“, fiepte das Wesen schließlich. Seine Stimme klang wie ein leises, heißeres Flüstern. Paul musste sich sehr anstrengen, die Worte zu verstehen. „Ja“, sagte Paul schüchtern, „doch jetzt bin ich da. Endlich bin ich angekommen.“ Schweigen. Paul wollte das Wesen so viel fragen, ihm so viel erzählen, aber es fehlten ihm die Worte. Die ganze lange Zeit seiner Reise hatte er sich seine Begegnung mit den fliegenden Wesen ausgemalt. Jetzt, da es soweit war, schien alles wie ausgelöscht. Es war so anders, als er es sich gedacht hatte. Er kam sich auf einmal ganz klein und dumm vor.
Monika Laner hat eine Geschichte für Kinder geschrieben, die die SÜDTIROLERIN vorweg den Leserinnen und Lesern in mehreren Folgen vorlegt. Das Kindermärchen, das auch Erwachsene anspricht, wird zu einem späteren Zeitpunkt mit entsprechender Illustration in Buchform erscheinen. Lesen Sie die Fortsetzung dieses Märchens in der nächsten SÜDTIROLERIN.
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rubrik
WIEDER ERHÄLTLICH! Die zwei Filmbestseller von Suedmedia auf DVD Sie waren vergriffen und sind nun endlich wieder auf DVD erhältlich: die beliebten Naturdokumentationen „Auf den Spuren des Steinbocks“ und „Schatzkammer der Vielfalt“.
Schatzkammer der Vielfalt Naturparks in Südtirol Ein Film von: Hubert Schönegger Südtirol vereint weltberühmte Berge, magische Orte und verborgene Schätze. Seine Gipfel stehen den Göttern nahe. Sie sind bedrohlich und verzaubernd zugleich. Hinter jeder Felskante taucht ein neues, unvergleichliches Naturjuwel auf, das die Menschen in seinen Bann zieht. Diese Fülle unterschiedlichster Landschaften bietet unzähligen Tierarten den notwendigen Lebensraum. Aber auch den Mensch zieht es in die faszinierende Bergwelt Südtirols – in diese Schatzkammer der Vielfalt. Erstklassige, spektakuläre Aufnahmen, eindringliche Texte und stimmungsvolle Musik, die eigens für diesen Film komponiert wurden – sind die Ingredienzien dieses einzigartigen Filmes, der die natürliche und kulturelle Vielfalt der Schutzgebiete näherbringt. Es wird der Wert von ursprünglicher Natur und Landschaft aufgezeigt, damit im Bewusstsein ein Grundstein für deren langfristige Bewahrung gelegt wird! Spielzeit: 46 Minuten – Erhältlich in Deutsch Preis: DVD 15,00 Euro
Auf den Spuren des Steinbocks Wild, Mensch und Jagd in Südtirol Ein Film von: Hubert Schönegger und Karl Mittermaier Die großartige Gebirgslandschaft und die vielerorts noch unberührte Natur bilden den idealen Lebensraum für Mensch und Tier. Seit jeher ist die großartige Gebirgslandschaft von einer reichhaltigen Vielfalt an Wildtieren bewohnt. Untrennbar mit dieser Fauna ist die viele tausend Jahre alte Kultur der Jagd verbunden. Der Mensch hat im Lauf der Zeit gelernt, die Tiere nicht nur zu jagen, sondern im Einklang mit der Natur und dem natürlichen Lebensrhythmus zu hegen und zu pflegen. Im Mittelpunkt des Films stehen der König der Alpen, der Steinbock, und die unzähligen Wildarten des Landes, die von der Waldgrenze bis hinauf zu den Berggipfeln leben. In der spannenden Reportage mit den beeindruckenden Aufnahmen wird im Jahreslauf das faszinierende Wechselspiel zwischen Mensch, Jäger, Natur und Wildtieren aufgezeigt. Spielzeit: 46 Minuten – Erhältlich in Deutsch und Italienisch Preis: DVD 15,00 Euro
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reportagen & portäts
Starke Frauen für Kamerun Helfen für eine bessere Zukunft Te x t v o n M A R T I N A J A N Fotos von JAN PIAZZA
Tschad
Garoua Nigeria
Ngaoundéré Njinikom
Shisong
Bamenda Douala
KAMERUN
Zentralafrikanische Republik
Yaoundé 200 km Äquatorialguinea
Gabun
Republik Kongo
Im Jahr 1935 brachen fünf Südtiroler Ordensschwestern mit dem Schiff, so wie es damals üblich war, auf in das ferne Kamerun. Sie machten es sich zur Aufgabe, Menschen zu helfen und den Glauben zu verbreiten. Eine Reportage über starke Frauen auf dem Schwarzen Kontinent und einem Leben in einer anderen Welt.
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reportagen & portäts Kamerun, eines der ärmsten Länder der Welt, liegt am Atlantischen Ozean in der Bucht von Bonny. Die Präsidialrepublik in Zentralafrika erstreckt sich über eine Fläche von 475.442 km², auf denen 19.711.291 Menschen wohnen. Die Lebenserwartung ist schwindend gering: 51 Jahre bei Männern und 53 Jahre bei Frauen. Um den Menschen in Kamerun zu helfen, hat der Orden der Tertiarschwestern des Heiligen Fran-
ziskus im Jahr 1935 die ersten Schwestern in den Nordwesten Kameruns nach Shison gesandt. Der Orden der Tertiarschwestern ist eine christliche Gemeinschaft, der 557 Schwestern angehören. Gegründet wurde sie 1700 in Brixen von Maria Hueber. Ihre Aufgabe war es in erster Linie, mittellose Mädchen zu unterrichten und ihnen dadurch die sonst verwehrte nötige Bildung zu ermöglichen. Mittlerweile hat sich der Tätigkeitsbereich erwei-
tert, und die Schwestern arbeiten in Kinderkrippen, Kindergärten, Schulen sowie Internaten und kümmern sich um die Pflege von Alten, Kranken und Obdachlosen. Bei ihrer Arbeit in Kamerun werden sie von den Schwestern, Ärzten und Krankenpflegern der „Südtiroler Ärzte für die Dritte Welt“ unterstützt. Von Seiten der Regierung gibt es keine Hilfe für die Institutionen. So sind die Schwestern auf die Hilfe von Spendengeldern von Privaten, In-
stitutionen, wie der WHO (Weltgesundheitsorganisation) und Patientengeldern angewiesen.
Von der Entbindungsstation zum modernen Krankenhaus Als die erste Gruppe der Missionare in den Nordwesten Kameruns reiste, begannen sie mit ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit, unterrichteten in Schulen und eröffneten eine kleine Entbindungsstation. Diese erweiterte sich schnell zu einem allgemeinen Krankenhaus, das heute 340 Betten hat. Im Laufe der Jahre wurden noch 35 weitere Stationen eröffnet. Bald wurde auch einheimisches Personal eingestellt – vorwiegend in den Bereichen Pastoralarbeit, Unterricht und Krankenpflege in den Krankenhäusern und Gesundheitsstationen. Ein weiterer Meilenstein war die Eröffnung des topmodernen Cardiac-Centers im Jahr 2011. Es ist das einzige in ganz Kamerun, das herzkranken Kindern in Afrika eine Überlebenschance geben soll. Hier werden auch Krankenpfleger und Hebammen ausgebildet. Vor allem die Krankheit AIDS ist ein großes Problem, dem man mit Projekten und Aufklärungsarbeit entgegenwirkt.
„Als Tertiarschwestern des hl. Franziskus haben wir den Auftrag, die frohe Botschaft vom Reich Gottes zu verkünden. In Unterricht und Erziehung, in Kranken- und Altenpflege, in Sozial- und Pastoralarbeit sind wir gesandt, durch unser Leben Christus sichtbar zu machen.“ 17 Schwestern in Njininkom helfen den Menschen vor Ort, denen es am Notwendigsten fehlt. Schwester Eleonora ist als Augenärztin in Shison tätig. Die Grödner Schwester Relindis hingegen hat Jahrzehnte in einer Zahnarztpraxis gearbeitet, eher sie zur Koordinatorin bestellt wurde. Schwester Hilde, ursprünglich aus dem Pustertal, ist Bäuerin und Tierärztin und hat noch eine leibliche Schwester, die im Nordwesten Kameruns tätig ist. Welche große Dankbarkeit
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reportagen & portäts die Einheimischen empfinden, zeigt sich oft nach der Geburt des Nachwuchses. Sehr oft werden die Neugeborenen nach den Ordensschwestern, die als Hebammen arbeiten, benannt. Es ist interessant und ungewöhnlich zugleich, wenn man sich vorstellt, wie viele Kinder in Kamerun mittlerweile Südtiroler Namen haben. Neben diesen starken und gläubigen Frauen kümmern sich noch weitere Ärzte und Schwestern aus den USA und Holland seit vielen Jahren um das Krankenhaus und das Kinderheim. Zweimal im Jahr stellt sich ein Ärzteteam aus Holland zur Verfügung, um Kinder mit Handikap zu operieren. Rund 80 Kindern wird so ein besseres Leben ermöglicht. Eine traurige Tatsache jedoch, die in Njininkom keine Rarität ist, betrifft die Finanzierung eines Krankenhausaufenthaltes. Ein Patient, der zur Behandlung im Krankenhaus untergebracht ist, darf dieses erst wieder verlassen, wenn seine Rechnung dafür bezahlt wurde. Dafür spart meistens die gesamte Familie mitsamt der Verwandtschaft. Wenn jemand aber keine Familie mehr hat, dann muss er auf die Hilfe des Dorfes hoffen oder auf Spenden aus dem Ausland. Die zu Behandelnden bleiben dann meistens bis zu einen Monat oder länger im Krankenhaus. Sie dürfen dort zwar kostenlos übernachten, müssen sich aber selbst versorgen. Ein kleiner Markt steht den Menschen zur Verfügung, wo sie sich das Nötigste besorgen können.
Die Entdeckung der Kuh Als die Schwestern in Njininkom damit begannen, Kühe zu halten, wurden sie von den Einheimischen zunächst belächelt. Doch schon bald erkannte die Bevölkerung den vielfältigen Nutzen und Wert dieser Tiere, die für unsere Gegenden eine Selbstverständlichkeit darstellen. Sie konnten beobachten und lernen, wie man aus Joghurt Käse, Butter und Fleisch herstellen kann. Seitdem wollten alle Menschen auf dem Land ebenfalls Kühe halten. Doch der Unterschied zwischen dem einfachen Besitz und dem Erhalten ist groß – angefangen 104
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bei den Weidegründen, auf dem die Nutztiere leben sollen, bis zum Erwerb des Wissens, wie man die lebenswichtigen Produkte herstellt. Ein weiteres notwendiges Gut für die Erhaltung der Kühe stellt Holz dar. Nicht überall wachsen Bäume. Das vorhandene Holz wird zum Kochen und Heizen verwendet, obwohl es wichtig für die Umzäunung der Kühe ist. So kommt es häufig vor, dass bei den Tertiarschwestern Holzpfosten verschwinden, da die Einheimischen sie für ihre Bedürfnisse wie Heizen und Kochen brauchen. Der Klimawandel ist heute ein weltweit diskutiertes Thema und stellt in vielen Ländern bereits eine ernste Problematik dar. Betroffen sind vor allem die armen Regionen der Erde, und wie so oft trifft es zuerst die Bedürftigen. Die Regenzeit beginnt in Kamerun normalerweise Ende März und dauert bis Ende Oktober an. Mittlerweile sind die Regenfälle nicht immer konstant. Bis vor fünf Jahren regnete es während dieser Monate täglich drei Stunden lang. Heute regnet es bereits deutlich weniger und willkürlich. Teilweise Ernteausfälle sind die logische Folge dieses Klimawandels.
„Wenn in vielen Ländern in den ländlichen Gebieten eine Frau bei der Geburt stirbt, was in Zeiten von AIDS immer häufiger geschieht, dann haben die Neugeborenen kaum eine Chance zu überleben. Früher wurden sie oft im Busch ausgesetzt. Wir können ihnen helfen, gesund und relativ unbeschwert aufzuwachsen.“ Zur Regenzeit kann man entlang den Straßen immer sehr frisches und gutes Obst kaufen. Besonders beliebt und weit verbreitet sind Mangos und Avocados. Leider haben die Menschen nicht die Möglichkeit, um diese mühsam geernteten Früchte lange zu halten, denn sie besitzen meist nur kleine Kühlschränke. Da das Klima feuchtheiß ist, müssen die Früchte so schnell und so billig wie möglich verkauft werden.
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gesellschaft
40 Jahre Hand in Hand Christine und Paul Steiner begehen Jubiläum
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n Aufkirchen, dem idyllischen Wallfahrtsort zu Ehren der heiligen Gottesmutter Maria in der Gemeinde Toblach, standen Christine und Paul vor 40 Jahren vor dem Traualtar. Nun wurde das Versprechen der Liebe und Treue Hand in Hand in derselben Kirche wiederholt. Die beiden Kinder der Steiners, Evelin und Mirko, beglückwünschten
zuerst und freuten sich mit den Eltern ob des besonderen Tages. Erinnerungen wurden ausgetauscht, Erfahrungen weitergegeben, Rückschau gehalten und nach vorn geblickt, wobei Paul Steiner mit Weitsicht meinte: In den ersten 40 Jahren habe seine Gattin Christine den Ton angegeben, nun sei er an der Reihe. Eva Durchner
Fotos: Eva Durchner
Paul Steiner mit Gattin Christine
Josef Gatterer mit Gattin Elsa
Mirko Steiner mit Freundin Vera Nocker
Evelin Steiner mit Freund Peter Oberhofer
kultur
Bühne frei in Reischach Volksbühne inszeniert Lustspiel „Die Gedächtnislücke“ Foto: privat
Ü Edith Brugger (künstlerische Leiterin), Daniela Oberlechner (Obfrau und Kassiererin), Heidi Kronbichler (Vizeobfrau), Christian Pallua (Schriftführer), hinten: Claudia Levada (Beirat) gewählt
Vier Aufführungen sind geplant: Freitag, 15.11. 2013, 20 Uhr Premiere Samstag, 16.11. 2013, 20 Uhr Sonntag, 17.11. 2013, 15 Uhr und 20 Uhr Platzreservierung im Dorfcafe „Reischach“ oder unter 391 117 05 95. 106
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ber zehn Jahre sind seit der letzten Aufführung der Volksbühne Reischach – einem Nikolausspiel – vergangen. Im vergangenen Herbst trafen sich einige Reischacher wieder und beschlossen, die Volksbühne wieder aufleben zu lassen. Nach einem Treffen im Frühling wurde es dann im Rahmen der ersten Vollversammlung im August ernst. Es wurde nicht nur ein neuer Ausschuss mit Edith Brugger als künstlerische Leiterin Daniela Oberlechner als Obfrau und Kassiererin, Heidi Kronbichler als Vizeobfrau, Christian Pallua als Schriftführer, Claudia Levada als Beirat gewählt, sondern man ging auch schon in media res. So wurde mit dem „neuen alten“
Regisseur Reinhard Kammerer aus Stefansdorf das Theaterstück ausgewählt, die Aufführungstermine bestimmt sowie zehn Schauspieler gesucht. Nach langer Vorbereitungszeit ist es nun endlich wieder soweit: Am 15. November um 20 Uhr heißt es im Vereinshaus von Reischach endlich wieder „Bühne frei“. Zur Aufführung gelangt das Lustspiel in drei Akten „Die Gedächtnislücke“ von Bernd Gombold, in dem der stressgeplagte Bürgermeister Franz Kübele seine Mühe und Not mit Gattin und Bürgern hat. Ein Schlag auf seinen Kopf führt zu einem Gedächtnisverlust mit fatalen Folgen ... Strapazierte Lachmuskeln sind garantiert. P. R.
gesellschaft
Der „Woula Kirta“ Urig, traditionell und für einen guten Zweck
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ie Wurzelkapelle Wahlen samt ihren vielen freiwilligen HelferInnen ließ sich Anfang Oktober auch vom trüben, regnerischen Herbstwetter nicht beirren und feierte in altbekannter Weise ihr traditionelles Kirchtagsfest. Zum ersten Mal wurde dieses mit einem Umzug, bei dem der „Kirtamichl“ begleitet von den Kindern des Dorfes, dem Eselverein, festlich geschmückten Wägen und der Wurzelkapelle selbst zum Festplatz gebracht wurde, eröffnet. Im Anschluss daran erfolgte das „Bam austell“. Der Samstagabend stand
Michael Steinmair und Raphael Lanz
Alois Fronthaler und Walter Rubner
Julia Trenker, Sophia Mittich, Maria Kristler, Claudia Rubner und Paula Mittich
Melanie Mohr und Christian Guerreschi
Karlheinz und Martin Lanz
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Markus Hackhofer und David Stoll
Jan Patzleiner und Helmut Steinmair
ganz im Zeichen ausgelassener Partystimmung, die gute Laune war garantiert. Den Sonntag leitete ein zünftiger Frühschoppen mit allerlei leckeren Köstlichkeiten ein. In den frühen Nachmittagsstunden wurde der „Michl“ unter musikalischer Begleitung und dem Beisein von zahlreichen Schaulustigen von einem mutigen Dorfbewohner von seinem Sitz herunter geholt. Der Erlös des Festes ging zu Gunsten der Anfang September einer Brandkatastrophe zum Opfer gefallenen Pinta- und Korlanhöfe. Sonja Beikircher
Waltraud Mohr und Hans Lanzinger
Hermann Hellweger und Peter Pitterle
Frieda und Richard Schiller
Raphael Kahn und Markus Walder
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von
Wirklich Neues oder bloß die zweite Luft?
Foto: Carlo „Heinz“ Peer
HANNES MITTERMAIER
In der letzten Ausgabe der SÜDTIROLERIN habe ich mich mit dem Thema beschäftigt, ob unsere moderne Musik überhaupt noch langlebig ist. Vorbei sind die Zeiten der Megahits – John Fogertys Proud Mary hatte im fernen Jahr 1969 beispielsweise über Monate die Höchstposition der Hitparaden inne. Heute entstehen binnen sehr kurzer Zeit überviele neue Musikgruppen, die oft auch sehr schnell Erfolge einheimsen, aber dann wieder einsam von den Bühnen der Welt verschwinden. In dieser Ausgabe will ich über einen völlig neuen Musiker und Künstler berichten, der vor allem in Österreich in aller Munde ist. Die Rede ist von Tom Neuwirth alias Conchita Wurst. Ich will auf seinen Erfolg blicken und hinterfragen, was ihn einerseits so erfolgreich, aber andererseits auch so
verhasst macht. Zudem lässt James Blunt wieder von sich hören: Noch im Oktober erschien sein viertes Studio Album Moon Landing. Auch die alten Geschichtenerzähler von Fleetwood Mac melden sich wieder zu Wort. Zehn Jahre nach ihrer letzten Welttournee begeisterten sie ihre Fans bei einem Konzert in Berlin. Vor allem vor und um Weihnachten muss natürlich der Musikmarkt mit Neuigkeiten aufblitzen. Auch der inzwischen 71-jährige Ur-Beatle Paul McCartney präsentierte unlängst sein neues Album New. Künstler wie McCartney oder Fleetwood Mac haben bereits Musikgeschichte geschrieben, spannend bleibt die Frage, was mit den Neuankömmlingen – ich denke bewusst an Conchita Wurst – in der Zukunft passieren wird.
Es kam schon ziemlich überraschend und von weit hergeholt: Tom Neuwirth alias Conchita Wurst, die männliche Frau mit Bart und femininen Abendkleidern, wird die Bundesrepublik Österreich beim Eurovision Song Contest 2014 in Dänemark vertreten. Das hat der ORF in diesem Jahr ohne Publikumsvoting beschlossen. In Überschallgeschwindigkeit hat sich auf Facebook die Gruppe „Nein zu Conchita Wurst beim Song Contest“ gegründet. Innerhalb weniger Tage sammelte sie 38.000 Fans. Dabei richtete sich der Argwohn auch gegen den ORF, bestand aber zum Teil auch
aus unmenschlichen, völlig würdelosen Kommentaren. Conchita Wurst, die mit ihrem Bart auf sich aufmerksam machen will und auch für Toleranz und gesellschaftliche Offenheit steht, nimmt den Hype um ihre Person gelassen auf. Auf ihrer Website findet sich ein eigener Link „about tolerance“. Bislang erschienen zwei Singles unter ihrem Namen, beide schafften es in den oberen Bereich der österreichischen Charts. Fakt ist, Conchita Wurst wird Österreich beim Eurovision Song Contest 2014 in Dänemark vertreten.
Foto: manuelsimbuerger.files.wordpress.com
„A Star is born“ steht groß als erste biographische Beschreibung auf der Website von Conchita Wurst. Steht Conchita Wurst für einen großen Umbruch? Handelt es sich dabei vielleicht gar um einen gesellschaftlichen Umbruch? Der viele Rummel um die bärtige Frau wird ihren Ruf sicher nicht schmäler. Musikalisch kann sie auch allemal überzeuWurst bezeichnet sich selbst nicht als transsegen, wirkt auf der Bühne fast eingeschüchtert Conchita xuell fraulich, singt aber mit vollem Herzen. Bleibt Conchita Wurst klug am Ball, kann sie noch viel Aufsehen erregen. Conchita Wurst wird übrigens am 8. November Stargast beim Mister Südtirol Finale in Brixen sein
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Foto: Paz Stammler Photography | www.paz-photography.com
Die Frau mit Bart
dies & das Der Musikromantiker ist zurück Bevor James Blunt mit seiner dritten Single You’re Beautiful zum Weltstar avancierte, diente er sechs Jahre lang der britischen Armee als Soldat. Inzwischen hat der von Lindy Perry (4 Non Blondes) entdeckte Engländer 17 Millionen Tonträger verkauft. Moon Landing ist sein viertes Studioalbum. Für den gefühlsbetonten Musiker Blunt ist Moon Landing ein Rückblick in die Vergangenheit: Er besingt seine er-
ste Liebe, Dummheiten in der Pubertät und die erste Fußball-Weltmeisterschaft. Als erwachsener Mann hat er selbst in den Spiegel geblickt, sich analysiert und sich schlussendlich akzeptiert. Dies charakterisiert den Titel seines Albums. James Blunt selbst sagt zudem, die Mondlandung von 1969 war etwas Großes, Einzigartiges und Romantisches.
Albumcover von Moon Landing
Foto: www.lastfm.de
Am 16. Oktober spielten die Altrocker von Fleetwood Mac endlich wieder in Berlin. In der Mitte des Konzertes, das in der Berliner O2 World stattfand, erzählte die Sängerin Stevie Nicks einen Teil ihrer Lebensgeschichte: von ihrer Ära als Blumenkind bis hin zu ihrer Verachtung gegen das Internet. Erste Pfiffe dröhnten bis nach vorn zur Bühne. Stevie Nicks ließ sich nicht beirren, ehe sie mit Gypsy und Eyes of the World weitermachte. Sind die alten Musikurgesteine wieder im Kommen? Große Namen bleiben große Namen. Gute Musik bleibt gute Musik. Die Aufgabe aller Künstler muss es lediglich sein, einen bestimmten Teilbereich, im Idealfall den möglichst größten, anzusprechen, um ständig Erfolg zu haben. Zeitlose Band: Fleetwood Mac früher/heute
Foto: privat
Meine Top 5 3. Sve je laz Dino Merlin Vebija Brenoli
1. Stairway to Heaven Led Zeppelin 2. Tisina – Bajaga
4. Smoke on the Water Deep Purple 5. Brothers in Arms Dire Straits
Meine Flop 5 1. Barbie Girl – Aqua 2. Gangnam Style – PSY 3. Macarena – Los Del Rio
4. Who Let The Dogs Out Baha Men 5. Ice,Ice Baby Vanilla Ice
„Es gibt nichts, worin Zorn und Sanftmut, worin Tapferkeit, Mäßigung und alle anderen moralischen Eigenschaften, nebst ihren Gegensätzen sich so deutlich und ähnlich abbildeten als in der Musik. Die Erfahrung beweist es. Die ganze Stimmung des Gemüts ändert sich, wenn man verschiedene Arten von Musik hört.“ Aristoteles
Aristoteles (384-322 v. Chr.), griechischer Philosoph, Schüler Platons und Lehrer Alexanders des Großen von Makedonien
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Fleetwood Mac können es immer noch
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genießen. Vom Latte Macchiato mit einem verführerischen Brownie oder einem ausgedehntem „Sunday long breakfast buffet“ über dem von Küchenchef Pasquale Granata liebevoll zusammengestellten Mittagsmenü bis zum Aperitif oder Cocktail mit schmackhaften Tapas am Abend reicht das Angebot des „City Hotels“. Die umfangreiche Speisekarte mit Fisch, Fleisch und vegetarischen Gerichten ändert sich mit den Jahreszeiten und wird von einer eigene Bierkarte mit Gebrautem aus ganz Europa sowie erlesenen Weinen komplettiert. Anders präsentieren sich auch die 46 Suiten im Haus. Zwischen 38 bis 68 Quadratmeter
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eröffnung
Fotos: foto-bauer.at
drei Chalets, erlebt der Gast zeitgemäßes Wohnen im Stil von anno dazumal. Jede Suite verfügt über einen großzügigen Wohnraum mit Kachelofen und uriger Ofenbank, Kojenbetten direkt beim Ofen, ein separates Schlafzimmer, ein geräumiges Badezimmer und eine Terrasse oder einen Balkon. In alpiner Almhüttentradition wurde auch der Wellnessbereich mit Erlebnisduschen, Panoramasauna, Dampfbad, Infrarotsauna, Ruhelounge mit Sonnenterrasse und Vitalecke mit Tees und frischem Obst errichtet. D. S.
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eröffnung
Großprojekt in Stuls realisiert Neue Feuerwehrhalle und Bürgersaal
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ie Gemeindeverwaltung beschloss, ein neues Feuerwehrgerätehaus für den Zug Stuls zu errichten, da das bestehende Gebäude nicht mehr den Anforderungen entsprach und nicht erweitert werden konnte. Der Neubau wurde direkt bei der Grundschule errichtet und kürzlich einge-
weiht. In dem neuen Gebäude finden auf zwei Ebenen drei Einzelabstellplätze, ein Lager, ein Umkleidebereich, As-Pflege, ein Nachrichtenraum, ein Kommandoraum und Sanitäranlagen für die Feuerwehr sowie zusätzliche Räume für die Bergrettung, die Stulser Vereine und ein Bürgersaal Platz. Zusätzlich dazu
wurde eine Tiefgarage errichtet. Außerdem wurde durch die Nähe des neunen Standortes zur bestehenden Grundschule eine Heizanlage geschaffen, mit der zugleich das Schulgebäude versorgt wird. D. S.
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eröffnung
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dies & das
Manuela Das COVERGIRL
im Oktober
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ie ist für jeden Spaß zu haben – das zeigte Manuela Crazzolara aus Sinich bei Meran auch beim Covershooting für die SÜDTIROLERIN. Die 16-jährige Schülerin des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums „Josef Ferrari“ in Meran bezeichnet sich selbst als humorvollen Menschen, der sehr viel lacht und sehr hilfsbereit ist. Daher träumt sie auch davon, in den nächsten Jahren einmal für längere Zeit nach Afrika zu gehen, um bedürftige Menschen zu unterstützen – ganz nach ihrem Lebensmotto: „Träume, was du träumen möchtest, gehe, wohin du gehen möchtest, sei, wer du sein möchtest, denn du hast nur ein Leben und eine Chance, die Dinge zu tun, die du tun möchtest.“ Ihre Freizeit verbringt die lebenslustige Schülerin gerne mit Freunden oder beim Shoppen. Außerdem geht sie regelmäßig ins Fitnessstudio oder Skifahren und besucht eine Tanzschule. D. S.
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