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Aktuelles
In Kürze
Bei Pöttinger ist das Ideenmanagement fixer Bestandteil der Unternehmensorganisation. Jetzt gewann man damit den ersten Platz beim Deutschen Ideenmanagement Preis.
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Case IH hat Ville Mansikkamäki zum Vizepräsidenten ernannt. Er folgt auf Thierry Panadero, der nun das gesamte Agrargeschäft von CNH Industrial in Europa verantwortet.
Heiniger, Weltmarktführer von Tierscheren, baut in Herzogenbuchsee ein neues Werk und investiert dafür CHF 10 Mio.
Der Umsatz der Fenaco stieg 2019 erstmals auf über CHF 7 Mrd. Der Nettoerlös sank aber um 19 auf CHF 110 Mio.
Giant hat den 25 000. Radlader gebaut. Es ist ein elektrisch angetriebener «G2200E X-Tra».
Die Firma Hochdorfer Technik AG hat die Fankhauser Maschinenfabrik AG übernommen. Der Zusammenschluss erfolgt im Rahmen einer Nachfolgeregelung.
Same Deutz-Fahr schloss das Geschäftsjahr 2019 mit einem Umsatz von 1,3 Mrd. Euro ab (–7,6%). Das Ergebnis vor Steuern verbesserte sich hingegen auf 59,3 Mio. Euro (2018: 50 Mio.).
Die schwedischen Forstmaschinen-Hersteller EcoLog und Gremo fusionieren. Harvester und Forwarder sollen künftig bei EcoLog in Söderhamn produziert werden.
Lindner hat den Startschuss für die Serienproduktion des stufenlosen «Lintrac 130» und der ersten «Lintrac» mit Schaltgetriebe gegeben.
Der von Robert Aebi Landtechnik zusammen mit dem Oldtimer-Traktoren-Treffen in Höri ZH geplante Feldtag vom 23. August 2020 wurde abgesagt. Als Ersatz ist eine Roadshow an verschiedenen Orten der Schweiz geplant.
Avant rüstet die Modelle der Baureihe «423» nun auch mit der schmalen Bereifung «5.70-12» aus.
Das Rabe-Werk in Bad Essen hat mit der ZWL Holding einen neuen Eigentümer bekommen und soll schon bald wieder Maschinen in blauer Farbe fertigen.
Bei New Holland ist Sean Lennon in der Position als Vizepräsident für das europäische Agrargeschäft verantwortlich.
Die EU startet das Projekt «Atlas», das den Datenaustausch zwischen Landmaschinen und Agrarsoftware standardisieren soll.
Ausbau der Palette
Alle neuen Kompakttraktoren ab 25 PS sind bei John Deere nun mit Motoren der Abgasstufe 5 ausgestattet. Die Modelle mit einer Leistung von 25 PS und darunter sowie der neue «3025E» erfüllen bereits die erforderlichen Standards, der «1026R» und der «2026R» bleiben unverändert. Alle weiteren Modelle der Serien «2R» und «3R» über 25 PS erhalten einen neuen 1,6-l-Dieselmotor mit 3 Zylindern von Yanmar.
Die neuen Kompakttraktoren «4052M» und «4052R» erhalten einen grösseren 4-Zylinder-Motor mit 2,1-l-Hubraum, der schon bei den grössten Modellen «4066M» und «4066R» eingesetzt wird. Neben dem neuen Motor werden die Kompakttraktoren der Serien «3R» und «4R» mit einer neuen «eThrottle»- Funktion ausgestattet, die in das etablierte «eHydro»-Getriebe integriert ist. Diese Funktion macht den Traktor leiser, komfortabler und sparsamer. Mit einem einfachen Knopfdruck wird die Motordrehzahl bequem mit der Fusspedalposition verknüpft, sodass die Motordrehzahl wie auch die Geschwindigkeit beim Drücken der Pedale erhöht werden kann. Bei ausgewählten Modellen macht das preisgekrönte «Hitch AssistSystem» das Ankuppeln von Anbaugeräten und Anhängern an die Anhängerkupplung oder Dreipunktverbindung des Traktors schneller, einfacher und sicherer. Mit diesem System kann der Fahrer über externe Schalter am hinteren Kotflügel den Traktor mit Kriechgeschwindigkeit vorwärts oder rückwärts fahren lassen und die Unterlenker nach Bedarf anheben oder absenken.
Stufe 5
Die Baureihe Same «Delfino» mit den drei Modellen «Delfino 50 Basso» (51 PS), «Delfino 50» (51 PS) und dem Topmodell «Delfino 60» (59 PS) verfügt nun über Motoren von Perkins, welche die Norm der Abgasstufe 5 erfüllen. Das komplett mechanische Getriebe mit 12 Vor- und Rückwärtsgängen (erweitert auf 16 mit Kriechgetriebe) ist vollständig synchronisiert. Die Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h erreicht der Motor bei reduzierter Motordrehzahl. Der Lenkeinschlagwinkel von 57° bietet eine gute Wendigkeit. Die Baureihe Same «Delfino» gibt es wahlweise mit Komfortkabine oder klappbarem Überrollbügel.
Meisterlich dosieren
Marolf Fahrzeug und Maschinenbau aus Finsterhennen BE hat mit dem «Dosiermeister» neu ein Dosiergerät für SilageGebläse im Programm. Der «Dosiermeister» wird vom italienischen Aufbau- und Mulden-Hersteller C&B Due aus Bene Vagienna (Region Piemont) hergestellt und eignet sich laut Marolf für die Befüllung mit Standardkippern und Abschiebewagen. Ein Häckselwagen ist nicht zwingend notwendig. Das Gebläse wird ununterbrochen mit Material versorgt. «So können die Maishäcksler-Standzeiten verkürzt werden», schreibt Marolf.
Elektrischer «Goupil» im Anmarsch
Robert Aebi Landtechnik bringt einen neuen, vollelektrisch angetriebenen 3,5-Tonnen-Transporter in der Fahr zeugklasse «N1» auf den Schweizer Markt. Das Fahrzeug stammt vom französischen Elektro-Nutzfahrzeug hersteller Goupil und feierte auf der Solutrans in Lyon im vergangenen November Premiere. Je nach Aufbau ist der «Goupil G6» (Bild) für eine Brutto-Nutzlast von bis zu 1,2 t ausgelegt. Die Mindestreichweite gibt der Hersteller mit 110 km an. Mit einer elektrischen Leistung von 35 kW nominal sowie 62 kW maximal, einer Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h und seinen Abmessungen (1,70 m Breite, 4,80 m Länge) ist der Transporter für Aufgaben im Nahverkehr gut motorisiert. Die Palette umfasst vier Fahrzeuge.
Agrama 2020 abgesagt
Aufgrund der schwierigen Situation rund um Covid-19 und der nach wie vor bestehenden Rechtsunsicherheit bezüglich der Durchführung von Grossanlässen im Verlauf dieses Jahres hat sich der Schweizerische Landmaschinen Verband SLV entschieden, die Agrama 2020 abzusagen. Trotz gewissen Lockerungen bestehe weiterhin eine grosse Unsicherheit, ob Anlässe mit über 1000 Personen nach Ende August durchgeführt werden können oder nicht. «Aus diesem Grund haben sich der SLV und die Ausstellungskommission nach reiflicher Überlegung und zum Schutz der Ausstellenden und Besuchenden schweren Herzens entschieden, die Agrama 2020 nicht durchzuführen», heisst es in der Medienmitteilung von Ende Mai. Man werde so rasch als möglich über das weitere Vorgehen und den nächsten Austragungstermin der Agrama informieren. Die Agrama fand bis heute 27 Mal statt. Eine Absage gab es bisher noch nie.
Nachfolge-Modell lanciert
Über viele Jahre sei der «V452T» der Topseller aus der Palette von Tobroco-Giant gewesen, schreibt das Unternehmen zur Einführung des neuen Modells «G2700». Mit dem Erscheinen der Modelle aus der «G2700»-Serie habe die Maschine nun einen würdigen Nachfolger bekommen. Der «G2700» ist nicht nur stärker, durch ein höheres Einsatzgewicht haben sich auch die Kipplasten bedeutend erhöht. Der «G2700» ist in vier verschiedenen Ausführungen erhältlich. Dies sind der «G2700 HD», der «G2700X-TRA HD», der «G2700 HD+» sowie der «G2700 X-TRA HD+». Alle vier Modelle werden von einem 3-Zylinder-Kubota-Motor mit 50 PS angetrieben. Unterschiede gibt es bei den Achsen und somit beim Einsatzgewicht, das von 2550 bis 2600 kg reicht. Die Kipplasten bewegen sich zwischen 2375 und 2900 kg, die Hubkräfte von 1875 bis 2350 kg.
Neue Frontlader
Nach der Einführung der «R»-Serie ergänzt John Deere sein Frontlader-Sortiment um vier weitere Modelle und lanciert die Serie «M», die speziell für Betriebe konzipiert wurde, die einen vielseitigen und leichten Lader zu einem attraktiven Preis benötigen. Der Fokus liege dabei vor allem auf Gemischt- und Viehbetrieben, die oft unter beengten Bedingungen arbeiten müssen, heisst es bei John Deere. «Dank des schlanken Schwingen-Profils hat der Fahrer eine gute Gesamtübersicht und einen freien Blick auf die Koppelpunkte und die Arbeitswerkzeuge.» Alle Modelle sind mit mechanischer Parallelführung ausgestattet. Dadurch verfügen die Lader über eine hohe Losreisskraft, um die Schaufel vollständig füllen zu können. Da die «M»-Lader rund 20% weniger wiegen als die «R»-Lader und weniger Heckgewicht im Schlepper notwendig ist, sind sie schneller und wendiger. So soll das Modell «603M» die Schaufel beispielsweise in vier Sekunden anheben können.
Einfache Düngedokumentation
Rauch bietet für seine Isobus-gesteuerten Düngerstreuer einfache Lösungen für das Führen oder Dokumentieren von Nährstoffbilanzen an. Benötigt werden ein «Agrirouter»-Zugang, ein «NextMachineManagement»-Softwarepaket und eine GPS-Ausrüstung. Die serienmässige «Auto-Log»-Funktion zeichnet alle Arbeitseinsätze und Betriebsdaten automatisch ohne Zutun des Fahrers auf und übermittelt diese auf externe Computer. Ein Betriebsleiter kann die komplette Düngeplanung für jeden Schlag separat durchführen. «Agrirouter» und «NextMachineManagement» bieten auch für Lohnunternehmer interessante Lösungen. Kunden senden ihre Düngeaufträge als Applikationskarte via «Agrirouter» an den Lohnunternehmer. Dort werden die Karten ins «NextMachineManagement»- Applikationskartencenter eingelesen und zu den einzelnen Düngerstreuern gesendet. Die Fahrer drücken nur noch auf «Start» und streuen los. Nach der Arbeit kann der Lohnunternehmer durch einen Report an den Kunden den Düngeeinsatz dokumentieren und abrechnen.
MaschinenFinanzierung
Die Schweizer Rapid-Fachhändler bieten ihren Endkunden ab sofort eine Finanzierungshilfe für Geräte an. Gemäss den Bedürfnissen können dabei verschiedene Vertragslaufzeiten, Erstbetrag und Zahlungsabstände gewählt werden. Wie Rapid mitteilt, gäben die regionalen Fachhändler gerne Auskunft und zeigten innert weniger Augenblicke einfach sowie transparent die Möglichkeiten auf.
Auf neuer Stufe
Kramer hievt seine Teleskoplader auf die Abgasstufe 5 und stattet im Zuge dieser Neumotorisierung die Modellpalette der Teleskoplader nun mit einer Vielzahl an neuen Features aus. Das Kompaktmodell «KT276» wird von einem Aggregat von Kohler, die anderen Modelle werden weiterhin mit Motoren von Deutz angetrieben. Weiter stehen verschiedene Kabinenmodelle zur Wahl – teils standardmässig mit Schutzgitter, bei einigen Modellen optional mit dieser Ausrüstung. Zudem wurde der Kabineneinstieg vereinfacht, und für ein angenehmeres Geräuschniveau sorgt unter anderem eine sogenannte Silence-Pumpe. Neu ist auch der «flexible Hundegang». Dabei wird die Hinterachse blockiert, die Vorderachse bleibt jedoch frei lenkbar. Das Fahrerassistenzsystem «Smart Handling» mit seinen drei Funktionsmodi sorgt zusätzlich für eine schnellere Arbeitserledigung und mehr Sicherheit. Einige weitere Highlights, wie beispielsweise eine zusätzliche Staubox, die Erweiterung des Innenspiegels inklusive Handyhalterung um zwei weitere USB-Steckdosen sowie die Vergrösserung der Wartungsklappen, die künftig werkzeuglos mittels zweier Schrauben einfach und schnell geöffnet werden können, sollen zu mehr Komfort beitragen.
Keine Feldspritzen mehr von Lemken
SMSWettbewerb
Lemken stellt auf Ende 2020 die Produktion von Feldspritzen ein. Erst noch präsentierte das Unternehmen an der Agritechnica 2019 mit dem Modell «Nova 14» erstmals eine selbstfahrende Spritze. Nun ist aber Schluss mit diesem Geschäftsbereich. Einerseits habe man in den vergangen zehn Jahren keine Fortschritte bei den Marktanteilen erreicht, anderseits belasteten steigende Anforderungen und die öffentliche Diskussion die Wirtschaftlichkeit dieses Maschinenprogramms, heisst es bei Lemken. Die Ersatzteilversorgung bleibe gewährleitet, für die letzten Neuentwicklungen suche man eine Lösung ausserhalb der Firma. Lemken will nun das Geschäft für mechanische Unkrautbekämpfung inklusive selektiven Pflanzenschutzes ausbauen. Dazu hat man vor zwei Jahren den niederländischen Hackspezialisten Steketee übernommen. Gleichzeitig wird die bisherige Produktionsstätte für Feldspritzen in Haren (Bild) für Drilltechnik sowie Einzelkornsaat umgerüstet und ausgebaut. Der Standort Alpen konzentriert sich künftig auf den Bereich der Bodenbearbeitung.
Hydraulisches Zwillingsrad
Die steigende Nachfrage nach leistungsfähiger mechanischer Unkrautbekämpfung kann beispielsweise durch grössere Maschinen abgedeckt werden. Dadurch steigen aber die Maschinengewichte und aufgrund des höheren Leistungsbedarfes werden die Traktoren ebenfalls schwerer. Um diese höheren Arbeitsgewichte im Feld besser zu verteilen und den Bodendruck zu minimieren, hat die deutsche Firma Becklönne eine hydraulische Zwillingsradverstellung entwickelt. Die Breite im eingefahrenen Zustand für den Strassentransport soll unter 3 m liegen. Der Aufwand für die Montage und Demontage bei geschraubten oder adaptierten Zwillingrädern entfällt. Auf dem Acker angekommen, kann der Fahrer die Räder über die Bordhydraulik des Traktors auf die voreingestellte Arbeitsbreite ausfahren und die Arbeit beginnen.
Jeden Monat verlost die Schweizer Landtechnik in Partnerschaft mit einem Landmaschinen-Händler ein attraktives Traktoren-Modell.
In dieser Ausgabe ist es ein New Holland «T8.390» von Siku im Massstab 1:32.
SMS – und gewinnen mit
Wiesendanger Mech. Werkstatt und Garage GmbH Winkelstrasse 15 8187 Weiach
Schreiben Sie ein SMS (1 Fr.) mit SVLT Name Adresse an die Nummer 880 und gewinnen Sie mit etwas Glück dieses Modell des New Holland «T8.390».
Die glückliche Gewinnerin des Modells Claas «Axion 950», das in der Mai-Ausgabe der «Schweizer Landtechnik» zur Verlosung ausgeschrieben wurde, heisst Tamara Gosswiler. Sie kommt aus 7204 Untervaz GR.