Swiss Runners 2017

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Die schÜnsten Läufe 2017

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Egal, ob Sie mit dem Laufsport beginnen oder ganz einfach Fortschritte machen: Versuchen Sie Ihr Glück und machen Sie eine grossartige Erfahrung! Füllen Sie das Anmeldeformular aus auf www.groupemutuel.ch/de/Team2017 und teilen Sie uns Ihre Motivation für die Teilnahme im Team 2017 mit.

Bei Fragen zu diesem Projekt kontaktieren Sie uns via E-Mail: community@groupemutuel.ch.

Die Teilnahmebedingungen finden Sie unter www.groupemutuel.ch/de/Team2017. Die ausgewählten Kandidaten werden persönlich benachrichtigt. Anmeldeschluss : 1. Februar 2017

Pour toutes questions relatives à ce projet, vous pouvez nous contacter par e-mail : community@groupemutuel.ch.

Les conditions générales de participation sont disponibles sous www.groupemutuel.ch/fr/Team2017. Les candidats retenus seront contactés personnellement. Valable jusqu’au 1er février 2017.


Editorial

Wir bringen Sie weiter

Nous vous faisons avancer

Achtzehn Swiss-Runners-Veranstalter verstärken ihre Bemühungen um eine nachhaltige Organisation ihrer traditionellen Läufe und ermöglichen ab 2017 allen Teilnehmenden die kostenlose An- und Rückreise mit dem öV aus der ganzen Schweiz. Mit diesem Angebot haben die Swiss Runners dank der Partnerschaft mit SBB Railaway nicht nur in der Schweiz eine einzigartige Lösung geschaffen, sondern sogar weltweit. Nirgendwo sonst bekommen die Teilnehmenden so viel für das Startgeld geboten, wie an unseren Läufen. Den Sparübungen von Wirtschaft und öffentlicher Hand gegenüber begegnet Swiss Runners mit Innovation und Mut zu Neuem. Mit unserer Investition in die kostenlose und umweltfreundliche Anreise mit öV wollen wir euch, liebe Läuferinnen und Läufer, neue Dienstleistungen bieten und euch ermuntern, auch andere SwissRunners-Läufe in anderen Regionen der Schweiz zu absolvieren. Wir Laufveranstalter sind bemüht, euch optimale Laufbedingungen zu schaffen und werden auch in den nächsten Jahren hart daran arbeiten. Das nächste Projekt ist mit der besiegelten Partner-

18 organisateurs Swiss Runners mettent tout en œuvre pour poursuivre une organisation durable de leurs courses traditionnelles. Leurs efforts ont porté leurs fruits: dès 2017, tous les participants aux courses profiteront du voyage aller et retour gratuit avec les transports publics dans toute la Suisse. Avec cette offre exceptionnelle, qui est le fruit du partenariat avec CFF Railway, Swiss Runners a non seulement initié une solution unique en Suisse, mais au niveau international également. En effet, nulle part ailleurs qu’en Suisse les participants à des courses ne bénéficient d’autant de prestations pour leur frais de participation. C’est avec innovation et courage de la nouveauté que Swiss Runners fait face aux mesures de restrictions budgétaires de l’économie et du secteur public. Avec notre investissement dans le trajet gratuit en transports publics respectueux de l’environnement, nous souhaitons vous offrir, chères coureuses et chers coureurs, de nouvelles prestations de service et vous inviter à participer à d’autres courses Swiss-Runners dans d’autres régions en Suisse. En notre qualité d’organisateur de courses, nous nous efforçons

schaft mit Swiss Athletics bereits aufgegleist: Gemeinsam werden Swiss Runners und Swiss Athletics die Running-Szene vernetzen und neue Informations- und Kommunikationsplattformen schaffen. Durch die gemeinsame Strategie nutzen wir nicht nur Synergien besser, sondern bleiben am Puls der Zeit und schaffen Mehrwert, der letztlich allen Läuferinnen und Läufern zugutekommt. Wir wünschen euch ein tolles neues Laufjahr!

de vous offrir les meilleures conditions de course possibles. Nous continuerons bien évidemment sur cette voie dans les années à venir. Le prochain projet a déjà été mis en route grâce à notre partenariat avec Swiss Athletics: ensemble nous mettrons en réseau la scène de running en créant de nouvelles plates-formes d’information et de communication. Cette stratégie commune nous permet d’une part de mieux profiter des synergies existantes et, d’autre part, de rester à la pointe de l’actualité. Ce faisant, nous créons une valeur ajoutée pour les coureuses et coureurs. Nous vous souhaitons une excellente année de courses!

Reto Schorno Präsident Président

Impressum Cover © Swiss-Image Swiss Runners erscheint einmal jährlich im Januar Swiss Runners paraît une fois par année, en janvier Auflage Tirage 120 000 Exemplare exemplaires Adressierter Postversand an alle Teilneh­mer­­Innen der Swiss-Runners-Veranstaltungen 2016 in der Schweiz. Expédition à tous les participants/es des manifestations Swiss Runners 2016 en Suisse. Herausgeber Editeur Verein Swiss Runners, c/o athletics sportconsulting GmbH, Würzenbachstrasse 13, 6006 Luzern Redaktion Rédaction Verein Swiss Runners

Konzeption, Gestaltung und Inserate Graphisme, production et annonces Xess Marketing AG, Rietstrasse 50, 8702 Zollikon xess.ch, Tel. +41 (0)44 396 25 50, jennifer.singer@xess.ch Adressänderungen Changements d’adresse Bitte direkt an den Lauf senden, an dem Sie teilgenommen haben. Die Laufveranstaltun­gen übermitteln die aktuellen Adressen jährlich neu für den Versand Swiss Runners. Veuillez l’envoyer directement à la course, à laquelle vous avez participée. Les manifestations de course transmettent chaque année les adresses actuelles pour l’expédition du Swiss Runners. Druck Impression pmc, Oetwil am See Alle Rechte vorbehalten, Xess Marketing AG, 8702 Zollikon. Nach­druck nur unter Quellenangabe Swiss Runners Tous droits réservés, Xess Marketing SA, 8702 Zollikon. Reproduction seulement avec indication de source Swiss Runners.



sw i s sr u n n er s .c

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Inhalt Sommaire

NEU/NOUVEAU

Gratis-Anreise/Trajet gratuit

06 | Swiss Snow Walk & Run NEU/NOUVEAU

49 | Convoités et détestés à la fois – le t-shirt pour finisher

09 | Bremgarter Reusslauf

51 | Aletsch-Halbmarathon

12 | Kerzerslauf

54 | Swissalpine Davos

14 | Zürich Marathon

57 | Jungfrau-Marathon

17 | 20KM de Lausanne

60 | Greifenseelauf

19 | Das neue Swiss Runners Ticket

62 | Morat – Fribourg

23 | Luzerner Stadtlauf

64 | Hallwilerseelauf

26 | Harmony Geneva Marathon for Unicef

67 | Lausanne Marathon

31 | Grand-Prix von Bern

70 | SwissCityMarathon – Lucerne

34 | Stralugano

72 | Corrida Bulloise

37 | Geliebt und verdammt zugleich – das Finisher-Shirt

74 | Basler Stadtlauf

39 | St. Galler Auffahrtslauf NEU/NOUVEAU

76 | Course de l’Escalade

42 | Bieler Lauftage

78 | Zürcher Silvesterlauf

45 | Schweizer Frauenlauf Bern


Auf Schnee vom See zum Gipfel Laufen auf Schnee und inmitten von prächtigen Bergen – der Swiss Snow Walk & Run in Arosa, der am 7. Januar 2017 zum 13. Mal stattfindet, bietet ein unvergessliches Erlebnis. Im Zentrum des unvergleichlichen Anlasses steht der Weisshorn Snow Trail.

Stillstand bedeutet Rückschritt – dieser Binsenwahrheit erinnerte sich der Aroser Hotelier Daniel Durrer speziell hinsichtlich der Austragung 2016, als er den Swiss Snow Walk & Run mit der Einführung des reizvollen Weisshorn Snow Trail weiterentwickelte. Einen guten Riecher bewies er aber schon elf Jahre vorher mit der Gründung des Swiss Snow Walk & Run. Seither besitzen Sportbegeisterte auch in den Wintermonaten eine Gelegenheit zu einem attraktiven Lauferlebnis in imposanter Bergwelt – und kommen am Vortag in den Genuss eines umfassenden und kostenlosen Fitness- und Gesundheitsforums.

Mit Wintersportlern auf dem Weisshorn

«Der Weisshorn Snow Trail ist wunderschön, aber auch überaus anspruchsvoll.»

«Der Weisshorn Snow Trail ist wunderschön, aber auch überaus anspruchsvoll», meinte der Premierengewinner und sechsfache Berg­­lauf-Weltmeister Marco De Gasperi aus Italien. Als «echte Kraftprobe» bezeichnete die im Herbst 2013 vom Spitzensport zurückgetretene

© Swiss Snow Walk & Run Arosa

Vier unterschiedlich anspruchsvolle Strecken sorgen dafür, dass am Swiss Snow Walk & Run sämtliche Leistungsniveaus berücksichtigt werden. Die 6,1 Kilometer messende Kurzdistanz ist für Einsteiger, die doppelt so lange Langstrecke für Fortgeschrittene und der Halbmarathon mit der

Carmennahütte (2135 m ü. M.) als Kulminationspunkt für Ambitionierte gedacht. Noch höher hinaus gehts beim Weisshorn Snow Trail. Vom gefrorenen Obersee (1735 m ü. M.) – wo auch die anderen Strecken beginnen und enden – laufen die Ausdauerfreudigen auf das bei Wintersportlern und Wanderern bekannte Weisshorn (2635 m ü. M.). Nach 16,8 Kilometern und 918 Höhenmetern ist für sie hier Endstation. Die Rückkehr an den Ausgangspunkt erfolgt mit der Luftseilbahn.

Prominente Starter – Bachelorette Frieda Hodel mit den ehemaligen Mister Schweiz André Reithebuch, Tobias Rentsch, Sandro Cavegn, Stephan Weiler und dem Bachelor Rafael Beutl (von links).

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und in Arosa ebenfalls siegreiche 23-fache Orientierungslauf-Weltmeisterin Simone Niggli-Luder das jüngste Kind des Swiss Snow Walk & Run. Auf dem Weisshorn wird sie – wie auch alle anderen Finisher auf dieser Distanz – von überraschten Skifahrern und Snowboardern empfangen. Die erste Begegnung mit Wintersportlern ist es aber nicht: Unterwegs kreuzen die Läufer mehrmals die Skipiste und fährt die Luftseilbahn oder der Sessellift über ihnen hoch beziehungsweise runter.

Schnelle und Schöne Der Swiss Snow Walk & Run übt aber nicht nur eine besondere Faszination auf rund 1300 Hobbysportlerinnen und Hobbysportler aus der ganzen Schweiz und mehr als zehn europäischen Ländern aus. Er lockt jedes Jahr auch Prominente aus verschiedenen Sparten an. In jüngster Vergangenheit beispielsweise eine Olympiasiegerin (Triathletin Nicola Spirig), mehrere Weltmeister (neben Marco De Gasperi und Simone Niggli-Luder den Duathleten Andy Sutz), den Bachelor (Rafael Beutl), die Bachelorette (Frieda Hodel) und ehemalige Mister Schweiz (Tobias Rentsch, Stephan Weiler, André Reithebuch und Sandro Cavegn). Der Grossteil der Schnellen und Schönen zählt zu den Stammgästen am Swiss Snow Walk & Run – und macht den Anlass auch in dieser Hinsicht zu etwas Einzigartigem. Text: Anita Fuchs


s n ow w a l kr u n .c h

13. Swiss Snow Walk & Run Arosa | 7. Januar 2017

Laufen inmitten einer prächtigen Berglandschaft.

© Swiss Snow Walk & Run Arosa

Begleitpersonen profitieren Die Begleit- und Betreuungs­ personen der LäuferInnen des Weisshorn Snow Trail erhalten gegen Abgabe eines Vouchers eine Hin- und Retourfahrt zum Weisshorngipfel mit 50 % Rabatt auf den regulären Fahrtpreis. Der Voucher kann nur im OK Büro am Eventtag bezogen werden. Er muss am Schalter der Arosa Bergbahnen Weisshorn-Talstation eingelöst und direkt bezahlt werden.

© Swiss Snow Walk & Run Arosa

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Das besondere Berglauferlebnis im Schnee: Swiss Snow Walk & Run

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Facts Anzahl Veranstaltungen (2016): 272 Anzahl Teilnehmer: 866‘301 Anzahl Sportarten: 11 Anzahl Läufe: 167 Anzahl Austragungsländer: 7 Anzahl Nationen am Start: 137 Kontakt: www.datasport.com info@datasport.com


35. Bremgarter Reusslauf | 4. März 2017

Saisonstart mit Naturerlebnis Die 35. Austragung des Reusslaufs in Bremgarten strahlt aus durch eine attraktive Strecke, eine ideale Distanz, einen herausragenden Termin und durch Tradition. Die 35. Austragung findet zum ersten

© Alex Wagner

Mal am ersten März-Samstag statt.

K

ein anderer Swiss-RunnersLauf kann mit dieser Affiche aufwarten: der Saisoneinstieg, das Ende des langen Wartens. Zwar handelt es sich beim traditionellen Lauf im aargauischen Reuss-Städtchen nicht um den ersten Wettkampf. Aber um die erste Laufveranstaltung, die auf die Masse anziehend wirkt. Das mit Grund: Ende Februar, Anfang März beginnt es die stetig wachsende Zahl der begeisterten Wettkampfläufer zu jucken. Die Tage werden länger, die Temperaturen steigen, der Winter und die Skisaison neigen sich dem Ende entgegen. Und die Termine der ersten Laufgrossveranstaltun-

gen, sei dies ein Marathon-Start im In- oder im Ausland im April oder der GP Bern im Mai, rücken schnell näher. Für einen Formtest ist das Schnüren der Wettkampfschuhe angesagt – nachdem diese wohl für länger im Schuhkasten geruht hatten. Eine humane Topografie, die Distanz von 11 km, die fordert, aber die meisten zu diesem Zeitpunkt nicht überfordert, eine topeingespielte Organisation, wie auch eine Strecke, die mit Attraktivem nicht geizt, sind Argumente, die für den Reusslauf in Bremgarten sprechen. Eine Frage klärt sich meist erst in den letzten Tagen vor dem Rennen: Wie präsentiert sich das Wetter? Bei

Schnee, Kälte, Eis fand der Reusslauf schon statt, ebenso aber auch bei frühlingshaften Bedingungen.

Jung und Alt, Gross und Klein feiern am 4. März das 35-Jahr-Jubiläum vom Reusslauf.

Von der Stadt ins Naturschutzgebiet und wieder zurück Die Läuferin, den Läufer erwartet einiges an Attraktivität. Aus der Stadt in die grösstenteils unberührte Natur und wieder zurück in den Bezirkshauptort auf den beiden Seiten der Reuss, könnte ein Kurzbeschrieb lauten. Mit einigen «Wellen», sprich Aufwärts- und Abwärtspassagen führt der Parcours aus der sogenannten Unterstadt flussabwärts. Nach wenigen Kilometern ist das Naturschutzgebiet ent-

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35. Bremgarter Reusslauf | 4. März 2017

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die imposante Stadtkirche und zahlreiche geschichtsträchtige Altstadthäuser. Zu einem letzten Effort lädt der Schlussteil mit dem Überqueren der malerischen Holzbrücke und dem Einbiegen auf die kurze Zielgerade. Im Ziel berührt das Familiäre, Warmherzige des Laufes weiter, etwa durch die Herzlichkeit der Helferinnen und Helfer, die das Lauferlebnis abrunden und wie alle Mithelfenden dafür sorgen, dass der Laufhunger nach dem Reusslauf so richtig entfacht worden ist. Anfang und Schluss dieser Strecke lässt sich auch über die Kurzdistanz von 6,6 km erleben.

© Alex Wagner

lang des Flusses erreicht – und durch dieses führt ein Grossteil der Strecke. Als besonders attraktiv zeigt sich die renaturierte Auenlandschaft mit dem wiederangelegten freien Flusslauf und dem natürlichen Pflanzenwachstum zwischen Kilometer 4 und 6 auf Gemeindegebiet von Fischbach-Gösliken/Bremgarten. Auch wenn sich die Natur noch nicht wirklich aus dem Winterschlaf zurückgemeldet hat: Hier wird die Auenlandschaft lebendig. Dem Reussufer entlang führt die Strecke zurück nach Bremgarten. Und jetzt folgt der attraktive Schlussabschnitt. Nach dem Überqueren der Hängebrücke nach Kilometer 10 führt die Strecke durch den Kirchbezirk Bremgarten. Mächtige Bauten gibt es zu bestaunen, so den Hermannsturm,

Text: Jörg Greb Erstmals findet der Reusslauf im Monat März statt. Ideal für einen ersten Formtest.

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Felder, Wälder und ein See Wenn im März die Läuferinnen und Läufer ihre Saison am Kerzerslauf beginnen, finden sie eine Strecke vor, die alles zu bieten hat. Als Medienverantwortliche und Sportlerin – aber Nicht-Läuferin – kannte ich bisher nur Teile der wunderschönen Strecke.

Der Kerzerslauf ist eine Strecke, die von vielen Läuferinnen und Läufern heiss geliebt, zeitweise wohl aber auch gehasst wird. Ich wollte das mal am eigenen Leib erfahren. Der Selbstversuch war geboren. Ich mache mich an einem spätsommerlichen Samstagmorgen mit einer guten Freundin auf den Weg mitten ins Dorf von Kerzers. Ein letzter Schluck aus den Wasserflaschen und los gehts. Sicher ein eindrücklicher Moment, wenn man am Lauftag in seinem Startblock steht und auf das Startzeichen wartet, denke ich, als wir locker der Strasse Richtung Dorfausgang folgen. Den ersten Kilometer absolviert, rennen wir an Gemüsefeldern entlang. Es läuft sich gut auf dem Asphalt. In gleichmässigem Rhythmus kommt der Wald immer näher.

mit einer Geschwindigkeit von rund 20 Stundenkilometer an uns vorbei – und weg sind sie, hinter der nächsten Kurve verschwunden. Ich denke: Wer etwas langsamer unterwegs ist, sieht auch mehr von der tollen Landschaft. Der Boden im Wald ist sehr angenehm zum Laufen. Trotzdem machen sich bei mir langsam die Muskeln bemerkbar: Es zwickt oberhalb des linken Fussgelenks innen, die Gesässmuskeln spannen und die Arme sollte ich wohl auch mal lockern. Alles in allem bin ich aber zufrieden und ge-

«Der angenehme Waldweg verändert sich zu einem steilen asphaltierten Hang: Wir sind am Ramsey-Hill.»

Natur pur niesse den schönen Wald, in dem es mal leicht rauf und dann wieder runter geht. Bald schon rennen wir aus dem Wald heraus, am Lauftag an der ersten Verpflegungsstation vorbei und Richtung Niederried­ stausee – auf diesen Teil der Strecke freue ich mich ganz besonders. Auf unserer lin-

© Kerzerslauf

Wir sind in einem gemütlichen Tempo unterwegs, Ziel ist es, die 15 Kilometer möglichst ohne Pause durchzurennen. Am Waldrand erkenne ich eine Stelle wieder, an der wir am Lauftag jeweils mit den Medienbussen halten, um den starken Eliteläufern ein paar Meter zuzuschauen. Sie rennen

Nicht nur bei der Elite ist der Kerzerslauf als Saisoneinstieg beliebt.

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ken Seite liegt der Stausee. Der weiche Weg entlang des Sees ist etwas schmaler.

Vom See zum «Ramsey-Hill» Die Stimmung ist fast magisch. Doch irgendwie lässt uns eine Vorahnung nicht los. Am Ende des Stausees sehen wir dann auch wieso. Vor uns verändert sich der angenehme Waldweg zu einem steilen asphaltierten Hang: Wir sind am «Ramsey-Hill» bei Golaten angekommen. Allein beim Anblick bleibt mir fast der Atem weg und meine Freundin und ich einigen uns, dass wir hier gehen. Am letzten Kerzerslauf standen hier die «Treichler», die einem den langsamen und steten Rhythmus geben, um diese Steigung über etwa 300 Meter zu bewältigen. Kaum wird es wieder flacher, rennen wir weiter. Müdigkeit macht sich im Körper breit und er schreit nach etwas Süssem. Die Strecke führt weiter durch Golaten und etwas ausserhalb ist am Lauftag eine weitere Verpflegungsstation – perfekt, denke ich. Jetzt sind es noch rund zwei Kilometer bis zum Dorfkern von Kerzers und ins Ziel. Es geht immer ein wenig abwärts, das hilft dem Kopf, schmerzt aber die Beine. Trotzdem, an Aufgeben so kurz vor dem Ziel ist nicht zu denken. Im Zentrum angekommen gibt es nur noch eines: geniessen, hinsetzen und etwas trinken … etwas Süsses. Text: Nicole Basieux


39. Kerzerslauf | 18. März 2017

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Auch Eltern können hier abschalten: Der Kerzerslauf bietet einen kostenlosen Kinderhütedienst während 2,5 Stunden an.

© Kerzerslauf

Laufen in Serie Der Kerzerslauf gehört zur SportXX-Laufserie. Für jede Teilnahme an einer der neun Laufveranstaltungen werden Läuferinnen und Läufer mit einem Laufpunkt belohnt. Sammelkarten gibts in den persönlichen Laufunterlagen, die jedem Teilnehmenden zugestellt werden. Viel Spass beim Laufen und Sammeln.

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Der schnellste Marathon Glücksgefühle im April. An keinem Marathon in der Schweiz werden mehr persönliche Bestleistungen aufgestellt als in Zürich. Die attraktive Strecke und die hervorragende Atmosphäre garantieren das schnellste Laufvergnügen des Landes – 2017 schon das 15. Mal. 42,195 Kilometer. Keine Zahl besitzt im Sport eine grössere Symbolkraft und Faszination als die Marathondistanz. Mit ihr verbinden sich Leiden, Schmerzen, aber vor allem Freuden und Glücksgefühle – spätestens auf der Ziellinie. Auch in Zürich ist die Strecke für jede Teilnehmerin und jeden Teilnehmer zu lange, um permanent auf einer Woge der Euphorie und Begeisterung ins Ziel getragen zu werden. Sie ist gesäumt von kleinen Dramen und grossen Heldengeschichten – emotionalen Erlebnissen und aufwühlenden Erfahrungen: im Guten wie im weniger Guten. Doch in einer Beziehung hebt sich der Zürich Marathon von allen anderen Wettbewerben über die epische Distanz ab: An kaum einem anderen Ort ist die Strecke läuferfreundlicher, attraktiver und schneller. Wer den Blick auf die Uhr gerichtet und die persönliche Bestzeit im Visier hat, darf den Marathon in der grössten Schweizer Stadt nicht verpassen. In keinem anderen Rennen verbessern mehr Teilnehmer ihre eigenen Rekordwerte.

Flach und schnell

Heisse Beats Der Zürich Marathon markiert traditionellerweise den Startschuss zu den sportlich relevanten Schweizer Stadtmarathons des Jahres – 2017 findet er am 9. April statt. Das Datum kommt vor allem jenen Läufern entgegen, die sich mit der Sommerhitze schwertun. Südländische Glücksgefühle sind aber selbst

© Alphafoto.com

Auf dem Weg von der SukkulentenSammlung durch die Innenstadt und

entlang dem Seeufer nach Meilen und wieder zurück zum Hafendamm Enge kommt das Feld nicht nur in den Genuss fast aller Zürcher Sehenswürdigkeiten sowie der prächtigen Kulisse des Sees, es profitiert vor allem von einem topf­ ebenen Parcours und einer mehrheitlich schnurgeraden Streckenführung. Bergauf gehts nur an zwei Stellen – beim Wendepunkt in Meilen und auf dem Rückweg zwischen Herrliberg und Erlenbach. OK-Präsident Bruno Lafranchi relativiert diese topografischen Schwierigkeiten: «In Meilen wird der Anstieg durch eine grandiose Festatmosphäre praktisch ausgeblendet – die Passage durchs Festzelt und die grossen Zuschauermassen lassen die Läufer die Schmerzen vergessen – und die Steigung vor Erlenbach ist kaum 200 Meter lang.»

Was das Marathonherz begehrt: Schneller Parcours, grandiose Festatmosphäre.

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im Zürcher Frühling garantiert. Denn entlang der Strecke heizen so manche Bands und Tanzformationen den Rennenden ein. Und wenn auf dem Rückweg in Zollikon allmählich die Kräfte schwinden, wartet normalerweise eine brasilianische Karnevalsformation auf die Läuferinnen und Läufer. Die restlichen Kilometer entlang der städtischen Seepromenade, am Sechseläutenplatz vorbei und über die Quaibrücke werden so oder so zum Triumphmarsch. Der Zürich Marathon überzeugt nicht zuletzt durch seine hervorragende Organisation: Kleideraufbewahrung, Verpflegung und Streckensicherung lassen nichts zu wünschen übrig. Auch deshalb eignet sich der Volkslauf perfekt für Einsteiger über die klassische Langstreckendinstanz. Doch die Herausforderung birgt eine nicht zu unterschätzende Gefahr. Nirgends ist das Risiko grösser als in Zürich sich mit dem Laufvirus zu infizieren. Und wer es nicht gleich über die volle Distanz wagen will, kann sich im Teamrun oder Cityrun versuchen. So oder so: Ein Finisher in Zürich wird in der Regel zum Widerholungstäter. Wenn das Huldrych Zwingli gewusst hätte! Text: Thomas Renggli


z u er i c h m a r at h o

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15. Zürich Marathon |  9. April 2017

Wer die persönliche Bestzeit im Visier hat, darf den Marathon in der grössten Schweizer Stadt nicht verpassen.

© Alphafoto.com

Gute Vorsätze Abnehmen, öfters Meditieren, mehr ins Fitness, zielstrebiger sein – Ideen für Neujahrsvorsätze gibt es viele. Aber es geht noch besser: Mit der Teilnahme am Zürich Marathon mit schöner und schneller Strecke hat man fünf auf einen Schlag! zuerichmarathon.ch

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Participez à la série de courses SportXX et, avec chaque course, profitez de bons supplémentaires de SportXX, Fitnessparcs Migros, running.COACH et Markus Ryffel’s. Kerzerslauf

18.3.2017

Auffahrtslauf St. Gallen

25.5.2017

20KM de Lausanne

22/23.4.2017

Course féminine suisse Berne

11.6.2017

Luzerner Stadtlauf

29.4.2017

Greifenseelauf

16.9.2017

Grand Prix de Berne

13.5.2017

Course Morat-Fribourg

1.10.2017

StraLugano

20/21.5.2017

Hallwilerseelauf

14.10.2017

* Tous les participants à l’offre bénéficient d’un trajet aller-retour gratuit avec les transports publics, de leur domicile jusqu’au lieu de la manifestation. Vous trouverez plus d’informations sur le site sbb.ch/swissrunnersticket. Profitez d’une solution confortable et éco-compatible pour vous rendre sur le lieu de la course.

Plus d’informations sur: sportxx.ch/serie-de-courses


36e 20KM de Lausanne | 22./23. April 2017

La course qui repousse ses frontières La nouvelle formule a fait ses preuves et sera reconduite les 22 et 23 avril prochains: les 20KM de Lausanne se dérouleront sur deux jours. Un des objectifs reste d‘attirer davantage de «non Vaudois»

© ARC

pour leur faire découvrir les charmes de l‘événement.

«Mais où sont les Suisses alémaniques, pourquoi sont-ils si peu nombreux à courir à Lausanne?», nous a demandé récemment le Seelandais Rolf Thallinger, coureur émérite classé 2e des 100 km de Bienne en 2013, et conquis par les 20KM de Lausanne en 2016. «Effectivement, seuls 3 % de nos participants viennent de Suisse alémanique», relève Gaël Lasserre, secrétaire général de la manifestation vaudoise. «Si nous pouvons monter à 5 %, nous serons contents.» Ratisser hors des frontières vaudoises n‘est pas un but en soi pour cette épreuve qui a pour vocation première de faire bouger un maximum de

gens de la région, dans une optique de bien-être et de santé publique (elle est organisée par la Ville). Mais accroître sa réputation hors du canton constituerait un «plus» bienvenu et permettrait d‘inciter par exemple les Confédérés à passer un week-end dans la Ville olympique. Le déplacement en train (aller-retour) sera offert avec l‘inscription dès 2017, grâce au partenariat avec Swiss Runners et les CFF. Les courses pour enfants ont lieu le samedi, celles des 20 km et des 10 km le dimanche en début de journée. Cette formule, lancée en 2016, a été plébiscitée par les participants. Elle permet par exemple aux parents de voir

s‘ébattre tranquillement leurs rejetons et d‘avoir du temps pour préparer ensuite leur propre course le lendemain. Avec 28 415 inscrits en 2016, la manifestation fait un «carton». Moyennant quelques menues retouches, elle est prête pour en accueillir joyeusement 30 000 …

Aux 20KM de Lausanne, vous ne vous sentirez jamais seul!

➔ texte allemand, page 16

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36e 20KM de Lausanne | 22./23. April 2017

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Die neue Formel hat sich bewährt und wird auch am 22./23. April 2017 zur Anwendung kommen: Die Laufveranstaltung 20 KM de Lausanne wird an zwei Tagen ausgetragen. Dadurch sollen mehr NichtWaadtländerinnen und -Waadtländer für diesen attraktiven Anlass gewonnen werden. «Wo sind denn die Deutschschweizerinnen und Deutschschweizer, warum laufen nur so wenige in Lausanne mit?», wurden wir kürzlich vom ehemaligen Seeländer Rolf Thallinger gefragt, der die 100 km von Biel 2013 als Zweiter beendete. «Es stimmt», sagt Gaël Lasserre, Generalsekretär des Lausanner Events, «nur 3 % unserer Teilnehmenden kommen aus der Deutschschweiz. Wenn wir 5  % motivieren könnten, wären wir mehr als zufrieden.» Hauptziel der Veranstalter ist es, möglichst viele Leute aus der Region zu mehr Bewegung zu animieren. Die Stadt Lausanne unterstützt die Veranstaltung

als Organisator im Rahmen ihres Gesundheitsprogramms. Deshalb zielt die entsprechende Werbung nicht unbedingt auf ausserkantonale Läuferinnen und Läufer ab. Trotzdem wäre eine Bekanntheit jenseits des Röstigrabens ein Plus, das der olympischen Stadt zusätzliche Wochenendaufenthalte bescheren würde. Ab 2017 ist dank der Partnerschaft mit Swiss Runners und den SBB in der Anmeldung auch die Hin- und Rückfahrt mit dem Zug inbegriffen. Die Kinderrennen finden am Samstag statt, die Läufe über 20KM und 10 km am Sonntagmorgen. Diese 2016 eingeführte Formel hat sich bei den

Teilnehmenden bewährt. So können die Eltern ihre Sprösslinge am Samstag in aller Ruhe anfeuern und haben trotzdem Zeit, sich auf ihr eigenes Rennen am nächsten Tag vorzubereiten. Mit 28 415 Anmeldungen 2016 war der Event ein Grosserfolg. Dank einiger kleiner Änderungen strebt Lausanne nun aber die Bestmarke von 30 000 an … Text: Olivier Petitjean

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. . . weiss ich, dass es zum Laufen nicht nur die Beine braucht. Stefan, 51, Läufer und Fitnesssportler, FIT for LIFE -Leser seit fünf Jahren


Das neue Swiss Runners Ticket | Interview

Kostenlose Anreise Bei 18 Swiss Runners Events können die Teilnehmer neu gratis mit dem öV anreisen. Im Interview sprechen SBB-Chef Andreas Meyer und Markus Ryffel als Vertreter von Swiss Runners über die

© Swiss-Image

Hintergründe der Zusammenarbeit.

Andreas Meyer, dank einer neuen Zusammenarbeit zwischen SBB Railaway und den Swiss Runners ist ab Januar 2017 bei 18 Laufsportveranstaltungen die An- und Rückreise mit dem öffentlichen Verkehr aus der ganzen Schweiz im Startgeld inbegriffen. Was waren oder sind die Beweggründe zu diesem Angebot? Andreas Meyer: Der Laufsport ist geradezu prädestiniert dafür. Der öV als Reisemittel ist für Läufer ideal, weil die An- und Rückreise oftmals individuell und mit eher kleinen Gepäckstücken erfolgt. Der Verein Swiss Runners, vor allem Präsident Reto Schorno und Markus Ryffel, haben entscheidend

dazu beigetragen, dass es zu dieser Lösung gekommen ist. Für uns sind solche Zusammenarbeiten auch deshalb willkommen, weil sie eine Erhöhung des Modalsplits mit sich bringen, uns die Möglichkeit zur Gewinnung von Neukunden geben und vor allem auch zu einer besseren Auslastung der Nebenverkehrszeiten führen. Markus Ryffel: Die Swiss Runners wollen sich weiterhin als nachhaltige Veranstalter positionieren. Durch das neue Angebot sollen noch mehr Läuferinnen und Läufer dazu bewogen werden, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln umweltfreundlich an die Läufe anzureisen. Die Schweiz verfügt über

das weltweit dichteste Netz öffentlicher Transportmittel. Das ermöglicht uns, in vier Stunden das Land von West nach Ost oder von Nord nach Süd zu durchqueren. Dank der kostenlosen Anreise erhoffen wir uns, dass vermehrt Teilnehmer aus der deutschen in die welsche oder italienische Schweiz oder umgekehrt reisen, um in einem anderen Landesteil an einem Lauf teilzunehmen. Stellen Sie sich vor, Sie zahlen nur das Startgeld und können gratis von beispielsweise Fribourg nach Lugano und zurück reisen. Das Bahnticket hin und zurück kostet ohne Halbtax 194 Franken, und eine Tageskarte zum Halbtax kostet 75 Franken.

Mit dem Swiss Runners Ticket können sich die Teilnehmer ihre ganze Energie für den Lauf aufsparen.

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Interview

Herr Meyer, warum fiel die Wahl für eine solche Kooperation gerade auf den Laufsport? Andreas Meyer: Wir haben in der Laufszene schon sehr gute Erfahrungen mit bisherigen Vollintegrations­ lösungen gemacht. Läufer sind für uns sehr willkommene Kunden. Auf Zugfahrten zu einem Laufevent herrscht immer eine gute, aufgekratzte Stimmung. Auf der anderen Seite waren die Laufveranstalter schon immer bestrebt, möglichst umweltverträgliche Events zu organisieren. Mehrere Läufe haben in der Vergangenheit bereits attraktive Angebote für die Anreise mit dem öV unterstützt. Der Schweizer Frauenlauf beispielsweise ist in Sachen Vollintegration ein absoluter Vorreiter und lange Zeit die «Benchmark» in Bezug auf öV-Förderung. Kann durch dieses Angebot das Anreiseverhalten der Teilnehmer beeinflusst werden? Andreas Meyer: Das glauben wir, ja. Und wir probieren es aus, weil wir vom Erfolg des Angebots überzeugt sind. Die Benutzung der Bahn als Hauptreisemittel zu Laufveranstaltungen, die bereits bisher eine Voll­ integrationslösung angeboten haben, ist massiv höher als bei Veranstaltungen, bei denen die Teilnehmenden «nur» von einer 50%-Ermässigung auf die Anreise profitieren: An den SwissCityMarathon in Luzern reisten beispielsweise rund die Hälfte der Teilnehmenden mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, beim Frauenlauf mit einer 100% integrierten Lösung sind es jedes Jahr bis zu 90%! Ich bin stolz, dass die Pionierleistung des Frauenlaufs Wirkung zeigt. Welchen Einfluss hat die Anreise an einen Laufanlass auf den ökologischen Fussabdruck eines Events? Markus Ryffel: Die Laufveranstalter sind dafür bekannt, nachhaltige Breitensportevents mit möglichst geringen Auswirkungen auf die Umwelt zu organisieren. Ein Umweltschutzkonzept mit vielen kleineren und grösseren Massnahmen in verschiedenen Themengebieten wie Abfall und Littering, Energie und Infrastruktur, Lebensmittel, Natur und Landschaft oder auch Lärm ist überall Standard. Den weitaus grössten CO2-Ausstoss verursacht auf jeden Fall die Anreise der Läuferinnen und Läufer. Diese macht gut und gern 80% des gesamten, im Rahmen der definierten System­

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So oft es geht laufend unterwegs: SBB-Chef Andreas Meyer (links) und Markus Ryffel.

grenzen produzierten CO2 aus. Eine Anreise per öV leistet daher diesbezüglich eine wertvolle Arbeit. Welchen Spezialrabatt können die SBB/öV Schweiz bei solchen Pauschallösungen dem Partner, in diesem Fall Swiss Runners, gewähren? Andreas Meyer: Die aktuelle Vereinbarung zwischen dem ÖV und Swiss Runners konnte nur gefunden werden, weil es Swiss Runners gelungen ist, 18 der schönsten und grössten nationalen Laufveranstalter mit insgesamt über 180‘000 Läuferinnen und Läufern von dieser Idee zu überzeugen. Dank diesem grossen Potenzial an öV-Reisenden sowie der Erstmaligkeit einer solchen Lösung konnten wir Swiss Runners eine überaus attraktive Offerte unterbreiten. Welche logistischen Herausforderungen stellen sich den SBB/öV Schweiz bei Anlässen wie beispielsweise einem Frauenlauf, bei dem Tausende Läuferinnen aus anderen Kantonen anreisen? Andreas Meyer: Solche Anlässe bedingen eine frühzeitige Planung und Koordination zwischen dem Laufveranstalter und der SBB-Angebotssteuerung. Je mehr wir im Vorfeld aufgrund der bereits eingegangenen Anmeldun-

gen sowie allenfalls bekannter Vorjahreswerte wissen, wie viele Personen aus welchen Regionen wann anreisen, umso besser können wir planen. Das Ziel ist einerseits natürlich die vor­ handenen Kapazitäten so gut wie möglich auszunutzen, andererseits aber auch keine «Stehplätze» in den Regelverbindungen zu produzieren und daher wo nötig Verstärkungsleistungen und Extrazüge anzuordnen. Beim Frauenlauf zum Beispiel fahren wir aus St. Gallen bzw. Zürich mit je drei Extrazügen nach Bern und nach dem Lauf auch wieder zurück, während aus der Westschweiz oder Basel einzelne zusätzliche Wagen auf den Regelzügen genügen. Verdienen die SBB/öV Schweiz an einer solchen Vereinbarung oder ist das eher als Marketingmassnahme zu verstehen, das Bahnfahren unter Sportlern populärer zu machen? Andreas Meyer: Im Endeffekt sollen die SBB bzw. der ÖV etwas verdienen. Aber es geht um mehr als das, denn ein solches Angebot soll auch einen Gewinn in Bezug auf die Reise- und Lebensqualität für die Kunden bringen. Wir dürfen darum nicht nur kurzfristig denken und nur den erzielten Ertrag anschauen. Abgesehen davon wird jeder Gewinn bei den SBB gleich wieder


© Peter Lehmann

Das neue Swiss Runners Ticket

in neue Angebote investiert. Solche Ver­ anstaltungen sind für uns sicher auch eine gute Gelegenheit, uns bei nicht öV-affinem Publikum zu präsentieren. Wir können aufzeigen, wie attraktiv und bequem öV sein kann. Ein gewisser Marketinggedanke kann bei einer solchen erstmaligen Branchenlösung daher nicht wegdiskutiert werden. Gilt das Gratisticket nur für die Bahn oder auch für Nahverkehrsmittel wie Tram und Busse? Markus Ryffel: Das Ticket ist gültig für eine einmalige Hin- und Rückfahrt vom Wohnort zum Veranstaltungsgelände und zurück via GA-Bereichsstrecken über den üblichen Weg 2. Klasse, also inklusive den Nahverkehrsmitteln. Wie kommen die Teilnehmer zu ihrem kostenlosen öV-Billet? Markus Ryffel: Die Läuferinnen und Läufer erhalten nach erfolgter Anmeldung per Mail oder Post ein Schreiben mit zwei persönlichen Promocodes für die Hin- und Rückreise. Mit diesen Codes können exklusiv auf sbb.ch/ticketshop die kostenlosen öV-Tickets für die Hin- und Rückfahrt in 2. Klasse ausgedruckt werden.

Gibt es eine solche Form der Zusammenarbeit auch mit anderen Verbänden oder Vereinen? Andreas Meyer: Nein, beim Swiss Runners Ticket handelt es sich um eine erstmalige Lösung innerhalb der ganzen Branche. Ich hoffe natürlich, dass dieses neue Angebot in Zukunft Schule macht für andere Sportveranstaltungen, aber auch für kulturelle Events. Was waren die grössten Heraus­ forderungen auf dem Weg zur vorliegenden Lösung? Andreas Meyer: Die Herausforderungen, eine solche neue, nationale Branchenlösung mit so vielen involvierten Partnern umzusetzen waren entsprechend vielfältig. Sowohl einzelne Laufveranstalter aber auch die öV-Branche mit den einzelnen Transportunternehmen und den Verbunden musste von dieser Idee überzeugt werden. Markus Ryffel: Dazu kam, dass natürlich jeder Laufveranstalter eigene Besonderheiten aufweist und teilweise auch gewisse Abhängigkeiten vorliegen, die eine rasche Entscheidungsfindung erschwerten.

Wird das Angebot gegen aussen kommuniziert? Andreas Meyer: Die Kommunikation des Swiss Runners Ticket erfolgt durch SBB Railaway, Swiss Runners, die einzelnen Laufveranstalter sowie weitere Drittpartner aus der Laufbranche. Entscheidend ist sicher die Integration durch die Laufveranstalter, da diese den direkten Zugang zu ihren Teilnehmenden haben. Ob in den Ausschreibungsunterlagen, auf der Homepage oder den Social Media-Kanälen – jetzt liegt es an ihnen, diese neue Lösung möglichst prominent und aktiv zu vermarkten. Als Wiedererkennungszeichen haben wir ein offizielles Swiss Runners-Ticket Piktogramm entwickelt. Dies soll durch alle involvierten Parteien eingesetzt werden. Text: Andreas Gonseth, FIT for LIFE

Gratis-Anreise mit dem Swiss Runners Ticket An diesen 18 Veranstaltungen ist die Anreise ab 2017 gratis – von der Haustür bis zum Start und wieder zurück. Swiss Snow Walk & Run Arosa, 07.01.2017 Bremgarter Reusslauf, 04.03.2017 Kerzerslauf, 18.03.2017 Zürich Marathon, 09.04.2017 20 KM Lausanne, 22.– 23.04.2017 Luzerner Stadtlauf, 29.04.2017 Grand-Prix von Bern, 13.05.2017 Stralugano, 20.– 21.05.2017 Auffahrtslauf St. Gallen, 25.05.2017 Bieler Lauftage, 08.– 10.06.2017 Schweizer Frauenlauf Bern, 11.06.2017 Aletsch Halbmarathon, 18.06.2017 Swissalpine Davos, 28.– 30.07.2017 Jungfrau-Marathon, 08.– 09.09.2017 Greifenseelauf, 16.09.2017 Morat-Fribourg, 01.10.2017 Hallwilerseelauf, 14.10.2017 SwissCityMarathon – Lucerne, 29.10.2017 ➔ sbb.ch/swissrunnersticket

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Reden Sie mit. Über News zu berichten, ist unser Job. Mit klaren Worten komplexe Zusammenhänge verständlich zu machen, unsere Passion. Und so eröffnen wir Ihnen mit fundiert recherchierten Artikeln überraschende Einblicke in die Welt – und Ihre Region. Der Grund, warum unsere Leserinnen und Leser immer etwas zu sagen haben. Mehr Infos unter luzernerzeitung.ch oder 041 429 53 53.

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40. Luzerner Stadtlauf | 29. April 2017

Zurück zu den Wurzeln Seit vier Jahrzehnten bewegt der Luzerner Stadtlauf die Zentralschweiz. Unter dem Namen Musegglauf im Jahr 1978 gestartet, erhöhte sich die Anzahl der Teilnehmenden kontinuierlich bis auf rund 14 000. Zum 40. Jubiläum führt die Strecke am Samstag, 29. April 2017, in ausgewählten

© Swiss-Image

Kategorien an ihren Ursprungsort zurück.

D

er Luzerner Stadtlauf hat den Ruf zu den stimmungsvollsten Volksläufen der Schweiz zu gehören. Die zahlreichen Firmengruppen, Schülerteams und Familien sorgen für einmalige Farbtupfer im Läuferfeld. Die diversen Festwirtschaften sowie die musikalische Unterhaltung entlang der Strecke sorgen für Volksfestcharakter und machen die Teilnahme am Stadtlauf zu einem speziellen Lauferlebnis. Für Beat Schorno, seit Sommer 2015 Präsident des organisierenden Vereins «Luzerner Stadtlauf», ist die stimmungsvolle Stadtlauf-Atmosphäre der Hauptgrund für die erfreuliche Teilnehmerentwick-

lung in den letzten Jahrzehnten: «Die engen Gassen, die vielen Zuschauerinnen und Zuschauer und das attraktive Rahmenprogramm machen den Stadtlauf zu einem Volksfest. Am Stadtlauf ist Laufen ein Erlebnis!» Bei der Jubiläumsveranstaltung führt eine zusätzliche Schlaufe in aus­ gewählten Einzel- und Firmen-Kategorien über einen Teil der «Gründungsstrecke» von 1978, als der Luzerner Stadtlauf noch «Rund um die Musegg» hiess. Bereits damals war der neue Event in der Stadt Luzern ein echter Renner. 1500 Laufwillige überrannten die Organisatoren an der Startnummernausgabe und Nachmeldestelle förmlich.

Die angepasste Route sorgt für zusätzliche Kilometer, die Distanz erhöht sich in diesen Kategorien auf 7 km. «Mit der ‹Musegg-Schleife› möchten wir im Jubiläumsjahr auf den Ursprung und die Entwicklung unserer Veranstaltung hinweisen. Zudem werden wir mit der verlängerten Strecke für Volksläufer noch attraktiver», ist Geschäftsleiter Andreas Grüter überzeugt.

Am Stadtlauf ist Laufen ein Erlebnis und alle sind in Festlaune.

Gastregion Bellinzona Bereits Tradition ist beim Luzerner Stadtlauf die Gastregion. Jährlich präsentiert sich eine Tourismusregion oder ein Kanton als Gast dem Luzerner Publikum. 2017 wird die Region «Bel-

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luzernerstadtla

linzona/Alto Ticino» südländisches Flair in die Leuchtenstadt bringen. Der NEAT-Basistunnel verkürzt die Fahrzeit zwischen Bellinzona und Luzern um 36 Minuten. Die neue Nähe bietet zahlreiche Chancen, während eines Jahres finden zahlreiche gemeinsame Aktivitäten statt. Als Abschluss des Partner-Jahres beehrt «Bellinzona/ Alto Ticino» den Luzerner Stadtlauf mit einer grossen Läuferschar und mit einem sympathischen Auftritt im Rahmenprogramm als Gastregion.

Gratis mit dem ÖV an den Start Der Stadtlauf ist Teil der SportXXLaufserie. Auf die Läuferinnen und Läufer warten neben dem begehrten Lunchsäckli und dem StadtlaufShirt weitere Goodies. Neu ist die

40. Luzerner Stadtlauf | 29. April 2017

u f. c h

Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln aus der ganzen Schweiz im Startgeld inbegriffen. Die Reise an den Luzerner Stadtlauf nach Luzern lohnt sich somit gleich mehrfach. Auch für die traditionellen Mannschaftsläufe der Schulen gilt nach wie vor das attraktive Angebot. Im Rahmen des Projektes «Generation M» profitieren die Schulklassen von einem Gratis-Start in den Kategorien der Mannschaftsläufe für Schulen. Lassen Sie sich von der StadtlaufStimmung anstecken und schüren Sie am Samstag, 29. April 2017, die Laufschuhe!

Einer für alle Der Luzerner Stadtlauf ist die grösste Laufsportveranstaltung der Zentralschweiz. Der stimmungsvolle Rundkurs führt durch die Luzerner Altstadt. Diverse Kate­gorien und Distanzen von 1.6 bis 7 Kilometer sorgen dafür, dass alle – von Gross bis Klein – die optimale Startmöglichkeit finden. Alle Infos und Anmeldung unter luzernerstadtlauf.ch.

Text: Andreas Grüter

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Pour tous les goûts Le Harmony Genève Marathon, qui vivra sa 13e édition les 6 –7 mai, est devenue une épreuve diversifiée où chacun y trouve son compte: des marcheurs aux marathoniens «purs» en passant par les adeptes de distances intermédiaires. Une fête!

6 à 15 ans. Un programme copieux dont le marathon proprement dit (les 42,195 km) ne fournit environ un peu plus de 10 % des participants mais représente bien la carte de visite, le coeur de l’événement: «Nous ne lâchons pas l’affaire. L’objectif reste d’amener à terme le peloton à 3000 ou 4000 marathoniens» (contre environ 1500 classés ces trois dernières années), explique Benjamin Chandelier.

Original Les autres courses doivent permettre notamment aux amateurs de mettre le pied à l’étrier: en commençant par

«Un panorama original, séduisant, entre ville et campagne.»

s’aligner sur 10 km, ou sur le semi, ils peuvent être tentés plus tard de se lancer sur le marathon. D’autant que celui-ci offre un panorama original, sé-

© Manu Molle

«Une épreuve pour tous»: c’est ainsi que Benjamin Chandelier, directeur de l’événement, décrit son «Harmony Genève Marathon for Unicef», à l’appellation officielle assez complexe mais à la philosophie somme toute simple. Etalée sur deux jours, la manifestation a fait ses preuves. Quand la nouvelle équipe l’a reprise, il a fallu tout reconstruire, repartir de zéro ou presque. C’est devenu, en très peu d’années, un événement incontournable, qui rythme les foulées sinon la vie des Genevois au même titre quasiment que l’Escalade. Du reste, les cinq mois qui séparent les deux mega-manifestations pédestres apparaissent comme un intervalle idéal. Entre 17 000 et 18 000 coureurs sont attendus début mai à l’occasion des huit épreuves organisées par Benjamin Chandelier et son équipe: le marathon, le marathon-relais (4  –  6 coureurs), le semi-marathon, le semi en fauteuil roulant, le 10 km pour coureurs, le 10 km pour marcheurs, la Genevoise (course féminine sur 6,5 km) et les courses jeunesse pour les

Le marathon de Genève, avec les montagnes et le lac en toile de fond, offre un panorama varié, plus riche que les marathons urbains traditionnels.

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duisant, entre ville et campagne. Les premiers kilomètres sont tracés hors de l’agglomération, avec des passages bucoliques, pour une plongée ensuite vers la Rade et son Jet d’eau et une arrivée sur le prestigieux Pont du MontBlanc, garni par un public considérable, digne de celui du Tour de Romandie cycliste. La retransmission en direct de la course sur écran géant et l’animation par des speakers quasi professionnels ajoutent du sel à l’événement. «Le parcours est rapide, nous avons raboté quelques bosses et supprimé quelques virages en 2016», précise Benjamin Chandelier. Si aucun athlète n’est encore descendu sous les 2h10’, cela tient en partie à la malchance. En 2016 par exemple, le lièvre, légèrement blessé, s’est dérobé après quelques kilomètres, et les Kényans et Ethiopiens du groupe de tête ont soudain paru désorientés. Julius Chepkwony (KEN) s’est finalement imposé en 2h11’11. Lui et ses compères sont capables d’aller bien plus vite. Un temps sous 2h10’ finirait d’asseoir la réputation de l’épreuve et, qui sait, convaincrait davantage de populaires à tenter leur chance sur ce parcours attractif à plus d’un titre. Texte: Olivier Petitjean


h a r m o n y g e n ev e m

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13e Harmony Genève Marathon for Unicef | 7. Mai 2017

Le marathon de Genève, officiellement «Harmony Genève Marathon for Unicef», propose huit courses sur différentes distances (relais inclus), le tout étalé sur deux jours.

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36. Grand-Prix von Bern | 13. Mai 2017

Masse, Klasse und Emotionen Der Zehn-Meilen-Strecke gilt zwar das Hauptaugenmerk, Gänsehautstimmung garantieren aber auch die anderen in den Grand-Prix von Bern integrierten Läufe. Am 13. Mai 2017

feuern wiederum ungefähr 100 000 Zuschauer die weit über

© Swiss-Image

30 000 Sportler an.

D

ie Gefahr von Überhitzung besteht am Grand-Prix von Bern eigentlich nicht. Selbst dann nicht, wenn die Temperaturen schon im Spätfrühling hochsommerliche Werte erreichen. Immer wieder läuft es den Teilnehmerinnen und Teilnehmern kalt den Rücken herunter. Allein schon der Anblick der gewaltigen Kulisse von geschätzten 100 000 Zuschauerinnen und Zuschauern, die entlang der 16,093 Kilometer phasenweise in mehreren Reihen ein Spalier bilden, lässt einen schaudern. Das intensive Gefühl verstärken die frenetischen Anfeuerungsrufe und der tosende Applaus, verbunden

mit den lautstarken Auftritten von 13 Bands. Die mitreissende Stimmung geht unter die Haut und lässt nicht einmal die Abgebrühtesten kalt.

Rekordbeteiligung und Sehenswürdigkeiten Der Grand-Prix von Bern verfügt über eine der grössten Zuschauerkulissen in der Schweizer Laufsportszene. Zudem gibt es in der Deutschschweiz keinen anderen Lauf, der – nicht einmal annähernd – so viele Teilnehmende anlockt. Bei der jüngsten Austragung der Traditionsveranstaltung vermelden die Organisatoren erneut eine Rekordbeteiligung (32 355). Für den grandiosen Zuspruch

gibt es drei Gründe: die einwandfreie Organisation, die attraktiven Strecken und die phänomenale Stimmung. Das Herzstück der Veranstaltung bildet der eigentliche Grand-Prix. Auf den kupierten zehn Meilen kommen die über 16 000 Ausdauersportlerinnen und -sportler – unter ihnen befindet sich ein erlesenes Spitzenfeld bestehend aus zahlreichen in- und ausländischen Weltklasse-Läuferinnen und -läufern – in den Genuss einer abwechslungsreichen Sightseeing-Tour. Den Bärengraben, die Nydeggbrücke, den Zytglogge und das Rathaus passieren sie ebenso wie die Aare, den Dählhölzliwald (Zoo), das Bundeshaus und das Münster. Zwar

Tausende von Zuschauerinnen und Zuschauern feuern Tausende von Läuferinnen und Läufern an.

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gpbern.ch

nicht an sämtlichen Berner Seh­ enswürdigkeiten vorbei, aber ebenfalls durch die sehenswerte Altstadt von Bern – die über den Status eines UnescoWeltkulturerbes verfügt – führt der 4,7 Kilometer lange Altstadt Grand-Prix. Im Spitzensektor duellieren sich dabei die schweizweit besten und über internationales Top-niveau verfügenden Laufspezialistinnen und -spezialisten auf kürzeren Distanzen mit den Schnellsten aus den Sparten Orientierungslauf, Dua­t hlon und Triathlon.

Mit geistig beeinträchtigten Menschen laufen In den Stimmungskessel tauchen sie nicht ein, auf eine geräuschvolle Unterstützung von Mami, Papi, Oma, Opa, Gotte, Götti und wem auch immer, dürfen dennoch auch die Mäd-

chen und Buben zählen, die sich am Bären Grand-Prix über 1,6 Kilometer messen. Mehr als 6000 Kinder zählt dieser Lauf – eine Zahl, von der hierzulande manche Sportveranstalter nicht einmal in Bezug auf die gesamte Beteiligung zu träumen wagen. In den Nachwuchslauf integriert ist seit der Austragung 2016 die Kategorie «Special Olympics Unified». Menschen mit und ohne Beeinträchtigung laufen dabei als Zweierteam zusammen. Bei der Premiere befindet sich unter den über 100 Teilnehmenden auch Simon Ammann, seines Zeichens Botschafter von Special Olympics Switzerland, dem Charity Partner des Grand-Prix von Bern. «Es ist eine enorme Bereicherung, mit geistig behinderten Menschen Sport zu treiben», sagt der Skispringprofi. «Sport verbindet und

36. Grand-Prix von Bern | 13. Mai 2017

Sport macht Freude.» Am Klassiker in der Bundeshauptstadt ganz besonders. Text: Anita Fuchs

Der Zytglogge als eine der Sehenswürdigkeiten entlang der zehn Meilen.

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Ins Paradies und zurück Der Stralugano hat 2016 sein Konzept komplett über den Haufen geworfen. Mai statt Herbst, Halbmarathon statt 30-km-Lauf. Die Organisatoren wurden für das Risiko belohnt. Die Teilnehmerzahl konnte um rund zehn Prozent gesteigert werden.

Es ist immer ein Risiko, ein bewährtes Konzept zu ändern. «Man muss aber auch mit der Zeit gehen, auf die Wünsche der Läuferinnen und Läufer reagieren», betont OK-Chef Vanni Merzari. Die grosse Variante des Stralugano, der 30-km-Lauf, war ein Vorbereitungsrennen auf eine mögliche Marathonteilnahme. «Im Herbst vor den vielen grossen Stadtmarathons hat diese Distanz durchaus Sinn gemacht», so Vanni Merzari. Im Frühling aber mussten wir uns neu ausrichten. «Wir wollten nicht mehr ein Vorbereitungsrennen sein, sondern einen eigenständigen Lauf anbieten, ein Halbmarathon hat sich aufgedrängt», so der OK-Chef.

Das Risiko wurde belohnt

Man darf nicht zu viel schauen Beide Strecken (10 km und Halbmarathon) sind von Swiss Athletics ho-

© Stralugano

Bei den Teilnehmern konnte eine Steigerung um zehn Prozent verzeichnet werden, vor allem die Halbmarathon­ strecke war gefragt. «Wir sind fast ein bisschen überrascht worden von der Nachfrage. Überhaupt war die Streckenänderung aus organisatorischer Sicht eine grosse Herausforderung, alles war neu, wir hatten keine Erfahrung, aber alles hat bestens geklappt und nun haben wir die Gewissheit, dass das neue Konzept funktioniert. Das gibt

sehr viel Zuversicht», so Vanni Merzari. Der Trumpf des Stralugano ist die Strecke selber. Der Start auf der Seepromenade ist ein einmaliges Erlebnis, auf den ersten vier Kilometern ist die Strasse sehr breit, sodass sich gute Möglichkeiten zum Überholen bieten, der Parco Civico bietet im Mai ein wahres Feuerwerk an Frühlingsfarben, der Wendepunkt ist im «Paradiso», dessen Name für Schönheit bürgt, dann gehts durch die charakteristischen Gassen zurück ins Start- und Zielgelände am See. Insgesamt zehn Kilometer, beim Halbmarathon müssen entsprechend zwei Runden mit jeweils einer Zusatzschlaufe von 550 Metern vor dem Stadtpark zurückgelegt werden, sodass man auf die geforderten 21,1 km kommt. Die Premiere im Mai 2016 hat gezeigt: Die Strecke ist schnell, sie eignet sich bestens, um auf persönliche Rekordjagd zu gehen. Der Kenyaner Cosmas Jairus Kipchoge lief in wenig mehr als einer Stunde (1:00:55) als Sieger ein. «Die Strassen sind breit, es hat nicht allzu viele Kurven und Steigungen sind gar keine zu bewältigen», so OK-Chef Vanni Merzari.

Laufen in der Sonnenstube der Schweiz.

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mologiert worden. 2018 soll in Lugano auf dieser Strecke und im Rahmen des Stralugano die Schweizer Meisterschaft im Halbmarathon stattfinden. Die entsprechende Bewerbung wurde eingereicht und die provisorische Zusage liegt vor. Eigentlich gibts auf der Strecke nur ein Problem: «Die Aussicht entlang des Sees und durch die Stadt ist derart schön, dass die Läuferinnen und Läufer bisweilen ihr Ziel aus den Augen verlieren. Man darf nicht zu viel schauen», betont Vanni Merzari mit einem verschmitzten Lächeln.

Das Potenzial in der Deutschschweiz Der Stralugano wies 2016 erstmals über 5000 Teilnehmer auf. Zulegen möchten die Organisatoren vor allem in der Deutschschweiz. Die Hoffnung liegt zu einem guten Teil in der Neat. Lugano ist näher an die Zentren Luzern und Zürich herangerückt. Und dann konnten die Organisatoren mit RailAway einen Vertrag abschliessen, sodass in der Meldegebühr die freie An- und Abreise enthalten ist. Die Läuferinnen und Läufer können also von jedem Ort der Schweiz kostenlos mit dem Zug nach Lugano reisen und am Abend wieder zurück. «Viele werden bei dieser Gelegenheit wohl das erste Mal durch den neuen Tunnel fahren und dann erst noch gratis. Das ist doch ein tolles Angebot», so Vanni Merzari. Text: Alban Albrecht


12. StraLugano | 20./21. Mai 2017

st r a l u g a n o. c h

Nach dem Startschuss: Eintauchen ins Sightseeing mit herrlichen Frühlingsfarben.

© Stralugano

Forza, forza! Der Halbmarathon ist 2016 bei Läuferinnen und Läufern gut angekommen. Auf der ausnehmend schönen Strecke besteht die Gefahr, sich von der Aussicht ablenken zu lassen. Dank weniger Kurven und flachem Parcours eignet sich die Stecke durchaus für die Jagd auf die persönliche Rekordzeit. Start Halbmarathon am 21. Mai um 9 Uhr.

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Geliebt und verdammt zugleich Keiner will sie, aber erstaunlich viele tragen sie: T-Shirts als FinisherGeschenk geben immer wieder Anlass für hitzige Diskussionen.

Ob GP Bern, Luzerner Stadtlauf oder Corrida Bulloise: Auch heute noch erhalten erfolgreiche Finisher von zahlreichen Laufanlässen ein Shirt als Geschenk für ihre sportliche Leistung. Mit dem Shirt kann der Anlass seinen Sponsoren einen Auftritt gewähren und gleichzeitig den Event nach aussen tragen – falls sich danach tatsächlich viele Läuferinnen und Läufer dazu entschliessen, das Finisher-Shirt zu tragen. Doch tun sie das wirklich?

Wenn man Spontanumfragen in der Läuferschar Glauben schenkt, lautet die Antwort: nein, behüte, was soll ich denn damit anfangen?! Wenn man sich hingegen beim Trainingslauf im Alltag oder speziell bei Laufanlässen darauf achtet, muss man verwundert konstatieren: Erstaunlich oft! Am modischen Design kann dieser Widerspruch kaum liegen, denn schön sind die wenigsten mit all den Aufdrucken – und passen tun sie ebenso selten, weil die Veranstalter die Shirts

«Das Finisher-Shirt repräsentiert als «Stoffmedaille» eben nicht nur den Anlass, sondern auch ein bisschen die eigene Gesinnung.»

bereits weit im Vorfeld nach einem Erfahrungswert bestellen müssen. Die einen tragen die Shirts schlicht, weil es ihnen egal ist, was sie tragen und froh um jedes (funktionelle) Leibchen sind, andere wohl gerade deshalb, weil sie ganz genau darauf achten, was sie tragen – und gerne ein bisschen mit ihrem Shirt kokettieren.

Was steigert die Beliebtheit? Ein wesentliches Kriterium für die Beliebtheit eines Finisher-Shirts ist der Leistungsanspruch, den ein Lauf

© Swiss-Image

Wer trägt ein Shirt mit Logos?

Zur Beliebtheit des Finisher-Shirts trägt massgeblich der Leistungsanspruch bei, den ein Lauf an die Teilnehmer stellt.

an seine Teilnehmer stellt. FinisherShirts von Marathons (am besten ziehen die renommierten ausländischen Städtemarathons) oder gar von Ultratrails wie Swissalpine sieht man weit häufiger als solche von einem 5-Kilometer-Lauf oder City Run. Auch anspruchsvolle Hindernisläufe werden in Textilform immer häufiger nach aussen getragen. Oder aber es wird eine gewisse Solidarität mit dem Anlass bekundet, was die erstaunlich häufige Tragequote der FrauenlaufShirts oder solchen von Benefizläufen erklärt. Das Finisher-Shirt repräsentiert als «Stoffmedaille» eben nicht nur den Anlass, sondern auch ein bisschen die eigene Gesinnung. Für alle, die sich nicht öffentlich outen wollen, bietet sich als Zwischenvariante das Tragen im familiären Kreis an. Als Hausdress an einem Regentag beispielsweise, oder noch besser (und sicherlich zur uneingeschränkten Begeisterung des Ehepartners) halt einfach als Pyjama. Eine coole Variante: Man übergibt das Bieler Hunderter-Shirt seinem Jüngsten

zum Fussballspielen. Gänzliche Finisher-Shirt-Hasser hingegen nutzen das Shirt zum Polieren ihres Bikes, aber ganz sicher zwickts dabei ein bisschen im Herz und sie schauen wehmütig Richtung personalisierter Startnummer, die sie fein säuberlich in der Garage aufgehängt haben. Text: Andreas Gonseth

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4. St. Galler Auffahrtslauf | 25. Mai 2017

Stadt-Land-Tour mit vielen Emotionen «Ausverkauft» – der St. Galler Auffahrtslauf erfreut sich immenser Beliebtheit. Als Zentrum figuriert ein Fussballstadion, neben der Innenstadt und einem See passieren die Läufer ein Open-Air-Gelände.

© patpics.ch

Am 25. Mai zum vierten Mal.

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as Teilnehmerfeld am St. Galler Auffahrtslauf wächst jährlich um etwa 20 Prozent und ist stets ausverkauft. Zuletzt ist das Kontingent von 6000 Läufern vorzeitig ausgeschöpft. Ungefähr ein Fünf-

«So richtig hoch gehen die Emotionen dann nochmals an der After Run Party vor dem Stadion.» tel bilden Kinder, die dank des Engagements der Migros im Rahmen des

Nachhaltigkeitsprogrammes Generation M gratis starten dürfen. Je nach Alter absolvieren die Mädchen und Knaben am Nachmittag eine grössere oder kleinere Schlaufe im Fussballstadion und durch die Mall der dazugehörenden Shopping Arena. Quasi eine Stadt-Land-Tour durch St.  Gallen und Umgebung absolvieren in den Abendstunden die Erwachsenen. Der Start- und Zielort befindet sich – wie jener für den Nachwuchs – im Fussballstadion. Dazwischen meistern sie entweder die klassische Halbmarathondistanz über 21,1 Kilometer oder eine Kurzversion über zehn Kilometer. Der einzigarti-

ge Rundkurs, welcher mehrheitlich über Wald- und Wiesenwege sowie Naturstrassen führt, präsentiert sich als überaus attraktiv und abwechslungsreich. Höhepunkte der Originalstrecke bilden der Stiftsbezirk in der Innenstadt – er verfügt über den Status eines Unesco-Weltkulturerbes –, der Gübsensee und das Gelände des Open Air St. Gallen.

Die Läuferinnen und Läufer meistern einen abwechslungsreichen Halbmarathon.

Sport und Party Der anspruchsvolle und reizvolle Lauf steckt voller Emotionen. Einen wesentlichen Beitrag dazu leisten mehrere Disc-Jockeys, Alphorn-Trios und eine Musikgesellschaft; mit

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a u f f a h r t s l a u f. c

ihren Auftritten entlang der Strecke verleihen sie den Läufern, die aus praktisch sämtlichen Regionen der Schweiz und weiteren zwölf Ländern anreisen, einen gehörigen Energieschub und lassen sie teilweise förmlich über den Untergrund und durch die herrliche Landschaft fliegen. So richtig hoch gehen die Emotionen dann nochmals an der After Run Party vor dem Stadion, welche sich fast zu einem kleinen Stadtfest entwickelt. Sport und Party schliessen sich in der Olma-Stadt also nicht aus. Wohl auch deshalb, weil sich der St. Galler Auffahrtslauf im Breitensport-Sektor ansiedelt. Dennoch – und obwohl keine Start- und Preisgelder bezahlt werden – lockt er immer wieder Spitzenläuferinnen und -läufer an. Bei der jüngsten Austragung beispielsweise den Schweizer Profi-Triathle-

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ten Jan van Berkel und die Deutsche Marathon-Spezialistin Anna Hahner, welche den Halbmarathon in der Ostschweiz als Vorbereitung auf den Marathon an den Olympischen Spielen in Rio nutzte. «Der St. Galler Auffahrtslauf ist wunderschön und hat unglaublich viele Zuschauerinnen und Zuschauer an der Strecke», schwärmen die beiden Sieger.

Verlosung mit attraktiven Preisen Eine Aussage, welche das achtköpfige Organisationsteam unter der CoLeitung von Urs Brülisauer und Daniel Schmidli freut. Sie dürfen auf die Unterstützung von rund 300 Helferinnen und Helfern zählen, jede und jeder von ihnen erhält für seinen Verein eine grosszügige Entschädigung. Gutgesinnt zeigen sich die Veran-

4. St. Galler Auffahrtslauf | 25. Mai 2017

stalter auch bezüglich «Lohn» für die Finisher; unter ihnen verlosen sie zirka 50 hochwertige Preise – zum Beispiel eine Ballonfahrt oder ein Cabriolet für einen Wochenendausflug. Zudem bekommen sämtliche Teilnehmenden ein funktionelles Shirt. Und zwar schon vor dem Start. Wer es während des Laufes trägt, bekommt mehrere Goodies. «Auswertungen zeigen, dass zwei Drittel das Shirt auf Grund des Gemeinschaftsgefühls tragen», so die OK-Chefs. Text: Anita Fuchs


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Auf zur langen Nacht Die Bieler Lauftage mit dem «Hunderter» als Aushängeschild garantieren ein unvergleichliches Abenteuer. Kürzere Strecken sorgen dafür, dass die Teilnehmerzahl gehalten werden kann. So auch bei der 59. Austragung vom 8. bis 10. Juni 2017.

Solarleuchten an der ganzen Strecke Die von Jakob Etter orchestrierte Veranstaltungscrew ruht sich aber nicht auf den Lorbeeren aus. Sie verbessert sich stetig und berücksichtigt die Anforderungen der Zeit. Zuletzt führte sie 2016 – als Ersatz für den 1998 ins Programm aufgenommenen klassischen Marathon – einen Ultramarathon über 56 Kilometer von Biel nach Kirchberg ein. Die Sportler starten um 22 Uhr zusammen mit den Gemeldeten der 100-Kilometer-Strecke. Der gesamte Weg ist mit Solarleuchten ausgestattet. Die «Nacht der Nächte» bietet auch ihnen ein unvergessliches Erlebnis. Vielleicht wagt sich der eine oder andere Absolvent dieser Distanz derweil an die Herausforderung des seit 1959 durchgeführten 100-Kilometer-Laufes. Nach der Jubiläumsaustragung 2008, als über 4600 Läufer an den Start gingen, pendelte sich dessen Beteiligung bei rund 1000 Ausdauernden ein – eine Zahl, welche die Organisatoren nicht wirklich befriedigt. Der Grund: Vor drei Jahrzehnten – als allerdings praktisch noch keine Ult-

© Enrique Munoz Garcia

Wenn schätzungsweise 20  000 Laufbegeisterte die Strasse säumen und die Einwohner in den kleinen Dörfern bis in die frühen Morgenstunden feiern, sind die Bieler Lauftage in vollem Gange. Nicht nur auf die weit mehr als 4000 Ausdauersportler aus allen Regionen der Schweiz und weiteren rund 20 Ländern übt der Klassiker eine grosse Faszination aus. In vielen Orten entlang der Strecke finden Partys statt und gewähren manche Restaurants eine Freinacht. Entsprechend präsentiert sich die Stimmung – einzigartig. Nicht zuletzt der unvergleichlichen Ambiance wegen beteiligen sich viele Athleten Jahr für Jahr an den Bieler Lauftagen. Am meisten, 4630, waren es 2008 beim «50-Jährigen». Eine neue Rekordbeteiligung peilen die Ausrichter 2018, beim nächsten runden Jubiläum, an. Um ihrem Publikum zwecks Optimierungsmöglichkeiten auf den Zahn zu fühlen, machten sie nach der jüngsten Austragung eine umfassende Befragung. Das Ergebnis: Mit wenigen Ab­ strichen sind die Teilnehmenden mit der Organisation sehr zufrieden.

Die Freude ist gross.

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raläufe existierten – meisterten diese Strecke mehr als 4000 Sportler.

Allein, zu zweit oder zu fünft Der negativen Entwicklung auf der Königsstrecke gibt das Bieler OK mit kürzeren Distanzen Gegensteuer. Zu diesen zählen neben dem Ultra-Marathon ein klassischer Halbmarathon, der 13,5 Kilometer lange Erlebnislauf sowie der Kids Run am Vorabend. Überdies kann die Hauptstrecke allein, als Paar oder in einem Fünferteam absolviert werden. Die schnellsten Singles bewältigen die mit 485 Höhenmetern gespickte Mammutprüfung in etwa sieben Stunden, maximal stehen 21 Stunden zur Verfügung. Egal über welches Leistungsniveau jemand verfügt: Die Teilnahme am Bieler «Hunderter» – notabene einer der ältesten weltweit noch jährlich durchgeführten Läufe – lohnt sich für alle. Für die Spitzenathleten auch insofern, als sie den ehrenvollen Schweizer Meistertitel und wertvolle Punkte für die Europacup-Wertung gewinnen können. Dies auf einer abwechslungsreichen Strecke, welche vom belebten Stadtzentrum Biels über asphaltierte Strassen sowie Wald- und Wiesenwege zurück in die Uhrenstadt führt. Dort ist den Finishern ein stimmungsvoller Empfang gewiss. Text: Anita Fuchs


59. Bieler Lauftage | 8 – 10. Juni 2017

10 0k m .c h

Start zum grossen sportlichen Abenteuer.

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© Enrique Munoz Garcia

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31. Schweizer Frauenlauf | 11. Juni 2017 SCHWEIZER FRAUENLAUF BERN

Die Hauptstadt in Frauenhand 16 000 Frauen und Mädchen auf der Laufstrecke, Tausende Männer und Kinder am Strassenrand: Seit drei Jahrzehnten ist Bern am zweiten Juni-Sonntag in Frauenhand. Auch dank einer neuen 10-Kilometer-Strecke ist der Schweizer

© Swiss-Image

Frauenlauf beliebt wie nie zuvor.

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on der Griechin Stamata Revithi, die im Jahr 1896 inoffiziell den olympischen Marathon bestritt, über die erste Marathon-Starterlaubnis für Frauen in Boston 1972, bis zum Crazy Legs Mini Marathon in New York, dem ersten reinen Frauenlauf: Die Geschichte der Frau im Laufsport war lang und steinig. Doch spätestens seit den 80er-Jahren setzten die Läuferinnen weltweit zum Siegeszug an. 1987 sorgten Verena Weibel und Jacqueline Ryffel dafür, dass dieser Siegeszug auch in die Schweiz überschwappte: 2230 Frauen nahmen am ersten Frauenlauf in der Schweizer Hauptstadt teil. 29 Austragungen später, im Jahr 2016, waren mehr als

16 000 Frauen mit von der Partie. Damit ist der Schweizer Frauenlauf heute der grösste Frauensportanlass und die fünftgrösste Laufveranstaltung der Schweiz. Umfragen bei den Läuferinnen zeigen, dass jedes Jahr 3000 bis 4000 Einsteigerinnen den Frauenlauf als ersten Laufanlass überhaupt absolvieren. Und dabei bleibt es meistens nicht – der Frauenlauf senkt die Hemmschwelle für viele Frauen, an weiteren Volksläufen teilzunehmen.

Neue 10-Kilometer-Strecke: grüner und anspruchsvoller Der Teilnehmerinnen-Rekord im Jubiläumsjahr 2016 ist gemäss Projektleiterin Catherine Imhof nicht zuletzt

auf die neue 10-Kilometer-Strecke zurückzuführen, dem jüngsten Kapitel in der Geschichte des Schweizer Frauenlaufs: «Die neue Strecke ist auf grossen Anklang gestossen und wir haben nach dem Lauf viele positive Rückmeldungen erhalten.» Deshalb soll die neue Streckenführung ab 2017 definitiv ins FrauenlaufProgramm aufgenommen werden. Bislang mussten die Frauen, welche am Frauenlauf über 10 Kilometer starteten, zweimal die 5-Kilometer-Strecke absolvieren. Neu bietet der Veranstalter den Läuferinnen eine separate 10-Kilometer-Runde an. Diese führt die Frauen unter anderem der Aare entlang, durch den Dählhölzli-Wald zum

Beim Girls Sprint und der Girls Meile ins Schwitzen kommen.

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markusryffels.

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31. Schweizer Frauenlauf | 11. Juni 2017

SCHWEIZER FRAUENLAUF BERN

Sportliche Sightseeing-Tour In Punkto Anmeldezahlen unangetastet dürfte wohl weiterhin die 5-Kilometer-Kategorie bleiben, vom ehemaligen Schweizer Spitzenläufer Markus Ryffel als «sportliche Sightseeing-Tour» beschrieben, da sie die Läuferinnen an vielen Berner Sehenswürdigkeiten vorbeiführt: Die Frauen überqueren die Monbijoubrücke, passieren den Helvetia- und Thunplatz, bevor sie die Kirchenfeldbrücke überqueren und zum Schlussspurt in Richtung Ziel auf dem Bundesplatz ansetzen können. Ebenfalls seit mehreren Jahren Teil des Frauenlauf-Tages sind die sogenannten

Girls-Läufe und die Walking-Kategorien: Während die Mädchen durch die Altstadt sprinten, absolvieren die Walkerinnen die 5-Kilometer-Strecke oder walken 15 Kilometer der Aare entlang. Die verschiedenen Kategorien machen es möglich, dass drei Jahrzehnte nach der Schweizer Frauenlauf-Premiere 5-jährige Mädchen und 85-jährige Seniorinnen Mitte Juni gemeinsam in Bern die Laufschuhe schnüren. Text: Jennifer Steiner

© Swiss-Image

gleichnamigen Tierpark. Die Strecke wird damit grüner, abwechslungsreicher und auch etwas anspruchsvoller.

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Foyer

Convoités et détestés à la fois Personne n’en veut mais, étonnamment, tout le monde les porte: les t-shirts comme cadeau de finisher font toujours l’objet de discussions houleuses. Que ce soit à l’occasion du GP de Berne, du Luzerner Stadtlauf ou encore de la Corrida Bulloise: aujourd’hui encore, les finishers de nombreuses courses reçoivent un t-shirt comme récompense pour leur performance sportive. Ce t-shirt permet aux organisateurs d’offrir une certaine visibilité aux sponsors et de faire connaître leur manifestation – pour autant que les coureuses et coureurs se décident à vraiment porter ce t-shirt après l’événement. Mais le font-ils vraiment?

Si l’on en croit les enquêtes menées auprès des nombreux participants à des courses, la réponse est claire: bien sûr que non! Que voulez-vous que j’en fasse? Mais si l’on observe de plus près les sportifs au quotidien ou pendant des manifestations spéciales, le constat est bien différent: ces t-shirts sont plébiscités! Cette contradiction n’est certainement pas imputable au design car ces tenues frappées de nombreux logos sont tout sauf tendance, et la coupe n’est pas non plus toujours optimale car les organisateurs commandent généralement ces t-shirts longtemps à l’avance

Le t-shirt de finisher symbolise en somme une «médaille de tissu» représentant certes la manifestation, mais aussi – et surtout – les convictions personnelles.

sur la base de leurs expériences précédentes. Les uns portent ces t-shirts en toute sobriété car ce qu’ils portent leur est bien égal, et ils sont tout simplement reconnaissants de posséder un maillot (fonctionnel) et, les autres, les enfilent

© Swiss-Image

Qui porte un t-shirt orné de logos?

En tant que «médaille de tissu», le t-shirt de finisher représente la conviction des coureurs – o ­ u du moins celle des bénévoles.

intentionnellement car ils font attention à leur apparence mais aussi parce qu’ils aiment exhiber leur t-shirt.

Quels facteurs augmetent leur popularité? Un critère essentiel pour la popularité d’un t-shirt de finisher est la performance dont les participants ont dû faire preuve lors d’une course. On voit bien plus souvent les t-shirts de finisher de marathons (dans l’idéal les marathons de villes étrangères), ou encore des Ultratrails comme Swissalpine, que ceux des City Run ou petites courses de 5 km. A moins que l’on souhaite afficher une certaine solidarité avec la manifestation, comme en témoigne les nombreux t-shirts de courses exclusivement féminines ou de courses de bienfaisance. Le t-shirt de finisher symbolise en somme une «médaille de tissu» représentant certes la manifestation, mais aussi – et surtout – les convictions personnelles. Pour tous ceux qui ne veulent pas s’afficher en public, il existe une solution «light»: porter le t-shirt en famille

seulement. La tenue idéale quand on reste chez soi par un jour de pluie ou, encore mieux (et au plus grand plaisir du conjoint), comme pyjama. La variante sympa: on fait don du t-shirt de finisher des 100km de Bienne au petit dernier pour ces séances de foot. Et ceux qui détestent véritablement ces t-shirts, les utilisent pour astiquer leur vélo. Mais une chose est sûre: ils ont alors un pincement au cœur et regardent avec nostalgie leur dossard personnalisé, qu’ils ont soigneusement accroché à une place de choix dans leur garage. Texte: Andreas Gonseth

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Aletsch-Halbmarathon 2017 Der schĂśnste Halbmarathon Europas

#AHM2017

Sonntag, 18. Juni 2017

Anmelden unter: Aletsch-Halbmarathon | CH-3992 Bettmeralp | T +41 (0)27 928 58 58 F +41 (0)27 928 58 59 | info@aletsch-halbmarathon.ch | aletsch-halbmarathon.ch

Bettmeralp Bahnen AG

!!Achtung!! Teilnehmerzahl rte limitie (2500 Läufer-Innen)


32. Aletsch Halbmarathon | 18. Juni 2017

Würde bringt Bürde Die Teilnehmer haben den Aletsch-Halbmarathon zum «schönsten Berglauf Europas» gewählt. Eine ehrenvolle Auszeichnung. Doch das verpflichtet. Der Unterhalt der Strecke ist wegen der Höhe und der exponierten Lage

© Winfried Stinn

besonders aufwendig.

W

enn Ende April die Skisaison zu Ende geht und die Bahnen den Betrieb einstellen, beginnen die Vorbereitungen auf den Aletsch-Halbmarathon. Der Schnee liegt beim Schlussaufstieg zum Bettmerhorn jeweils meterhoch. Zum Teil auf natürliche Art gefallen, zum Teil künstlich erzeugt. Auf alle Fälle aber hundertfach gepresst, um den Skifahrern den ganzen Winter über beste Bedingungen bieten zu können. Das ergibt eine zähe Schicht, fast so hart wie Beton. «Direkt nach der Saison beginnen wir, diese Schicht zu lockern, teils von Hand, mit Pickel und Schaufel, wo es nötig ist, hel-

fen wir auch mit Maschinen nach», so Toni König, Geschäftsführer des Aletsch-Halbmarathons.

2017 ist der Lauf eine Woche früher Das Ziel ist klar: Je mehr die Schicht gelockert werden kann, umso schneller schmilzt der Schnee. Die Zeit drängt. 2017 besonders. Weil am letzten Sonntag im Juni – dem traditionellen Datum des Aletsch-Halbmarathons – in Brig das eidgenössische Jodelfest stattfindet, musste man auf der Bettmeralp um eine Woche nach vorn schieben. «In Brig erwartet man 150  000 Besucher, die

SBB kommen deshalb an Kapazitätsgrenzen», begründet Toni König. Im Zielraum wird der Schnee ausgestossen, damit das Gelände möglichst rasch schneefrei wird. Allerdings muss darauf geachtet werden, dass der Zugang zum Tunnel in Richtung Kühboden frei zugängig bleibt. Der Tunnel ist in Zielnähe einer der wenigen Orte, wo die Teilnehmer und Zuschauer bei schlechtem Wetter Unterschlupf finden könnten. Seit der Streckenänderung und der Ausweitung auf einen Halbmarathon im Jahr 2003 sind die Teilnehmerzahlen richtiggehend explodiert. Eine Steigerung ist nicht mehr das Ziel.

Unvergesslich schön, unvergesslich anstrengend: Der Aufstieg auf 2650 m ü. M.

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Im Gegenteil. Vor zwei Jahren wurde eine Obergrenze von 2800 Teilnehmern eingeführt. Das war nötig, weils überall eng wurde. Vor allem bei der Bahn, die alle auf die Bettmeralp und nach dem Lauf wieder zurück ins Tal bringt, auf der Strecke, aber eben auch im Zielgelände. Bei schlechtem Wetter müsste man mehreren tausend Personen ein Dach über dem Kopf bieten können – nicht so einfach auf 2700 m ü. M. «Wir wollen in Zukunft nicht mehr Quantität, sondern mehr Qualität», betont deshalb Toni König.

Es wird ständig an der Strecke gearbeitet An der Strecke wird jedes Jahr intensiv gearbeitet. «Der Aletsch-Halbmarathon ist ein Gebirgslauf, wir wollen keine Autobahn, aber es macht Sinn, Wurzeln oder Steine, an denen die Läuferinnen und Läufer hängenblei-

rathon.ch

ben können, zu entfernen und damit mögliche Gefahrenherde zu eliminieren», ist der Geschäftsführer überzeugt. Man ist auch bestrebt, enge Passagen zu verbreitern, um den Fluss zu erhöhen. Handlungsbedarf sehen die Organisatoren in der Passage rund ums Riederhorn. Netze und Brücken sollen hier die Sicherheit für die Teilnehmer erhöhen. «Wir sind uns bewusst, dass dieses Gebiet landschaftlich sehr sensibel ist und dass bauliche Massnahmen gut geplant, mit den Partnern bis ins Detail abgesprochen und sorgfältig ausgeführt werden müssen», ist sich Toni König bewusst. Die Läuferinnen und Läufer schätzen die Anstrengungen der Organisatoren. Der Lauf ist jeweils sehr schnell ausgebucht. «Die Einführung der Teilnehmer-Obergrenze hat das Anmeldeverhalten stark verändert. Die Anmeldungen kommen seither

32. Aletsch Halbmarathon | 18. Juni 2017

© J.-CI. Imwinkelried

aletsch-halbma

Schneewände bis zu zwei Metern Höhe: Die Räumung der Strecke ist mit grossem Aufwand verbunden.

sehr viel früher an», so Toni König. Die Vorverschiebung des Laufs um eine Woche im 2017 soll die Ausnahme bleiben. «Die zusätzliche Woche können wir für die Vorbereitungen sehr gut gebrauchen», so Toni König. Text: Alban Albrecht

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SAMSTAG 22 SONNTAG 23 APRIL 2017 2KM – 4KM –10KM – 20KM

German Road Races 2017 Termine / Running Events

März 19. Lauf der Sympathie Falkensee-Berlin www.vfv-spandau.de 19. Königsforst Marathon www.koenigsforst-marathon.de ApriL 02. Deutsche post Marathon Bonn www.deutschepost-marathonbonn.de 02. Korschenbroicher City-Lauf www.citylauf-korschenbroich.de 09. HAJ Hannover Marathon www.haj-marathon.de 09. Föhr-Marathon www.foehr-marathon.de 09. Tangermünder Elbdeichmarathon www.elbdeichmarathon.de 15. paderborner Osterlauf www.paderborner-osterlauf.de 23. Spreewald Marathon www.spreewaldmarathon.de 30. METrO GrOUp Marathon Düsseldorf www.metrogroup-marathon.de 30. VVO Oberelbe-Marathon www.oberelbe-marathon.de 30. Südtiroler Frühlings-Halbmarathon Meran www.marathon-meran.com 30. Würzburger residenzlauf www.residenzlauf.de MAi 06. WHEW 100 Ultramarathon www.whew100.de 07. Salzburg-Marathon www.salzburg-marathon.at 07. Wings for Life World run www.wingsforlifeworldrun.com 07. Volkswagen prag Marathon www.praguemarathon.com 07. Heilbronner Trollinger-Marathon www.trollinger-marathon.de 07. Gutenberg Marathon Mainz www.marathon-mainz.de 14. BiG 25 Berlin www.berlin-laeuft.de 20. Drebber Marathon www.drebber-marathon.de 21. iWelt Marathon Würzburg www.wuerzberg-marathon.de JUni 04. Der SrH Dämmer Marathon der Metropolregion rn www.daemmermarathon-mannheim.de 11. Klingenthal Sport Marathon Salzkotten www.salzkotten-marathon.de 11. rhein-ruhr Marathon Duisburg www.rhein-ruhr-marathon.de 11. EVL HalbMarathon Leverkusen www.leverkusen-halbmarathon.de 17. 24 Stunden Burginsellauf Delmenhorst www.www.24-lauf.de 21. iKK BB Berliner Firmenlauf www.berliner-Firmenlauf.de 21. Darmstädter Stadtlauf www.darmstadt-laeuft.de 25. Metropolmarathon Fürth www.metropolmarathon.de

www.germanroadraces.de

25. hella hamburg halbmarathon www.hamburg-halbmarathon.de 30. Frauenlauf Mannheim www.frauenlauf-mannheim.de JULi 01. Montafon Arlberg Marathon www.montafon-arlberg-marathon.com 02. Chemnitz-Marathon www.marathon-chemnitz.de 09. Eßlinger zeitung Lauf www.esslinger-zeitung-lauf.de 15. reschenseelauf www.reschenseelauf.it AUGUST 05. hella marathon nacht rostock www.rostocker-marathon-nacht.com 13. Monschau Marathon www.monschau-marathon.de 19. Schortenser Jever-Fun-Lauf www.jever-fun-lauf.de 25. Volksbank Firmenlauf Brilon www.adiepro.de 27. rWE Hunsrück-Marathon www.hunsrueck-marathon.de SEpTEMBEr 03. Stadtwerke Düsseldorf-Kö-Lauf www.swd-koelauf.de 10. Barmer GEK Alsterlauf Hamburg www.alsterlauf-hamburg.de 10. Wolfsburg Marathon www.wob-marathon.de 10. Volksbank-Münster-Marathon www.volksbank-muenster-marathon.de 17. niFCO KTW Seelandmarathon www.seenlandmarathon.de 17. neumarkter Stadtlauf www.stadtlauf-neumarkt.de 17. OMV Halbmarathon Altötting www.halbmarathon.de 17. FiDUCiA Baden-Marathon Karlsruhe www.badenmarathon.de 24. Ulm/neu-Ulmer Einstein Marathon www.einstein-marathon.de OKTOBEr 01. EAM Kassel Marathon www.kassel-marathon.de 08. Sparkasse-Marathon 3 Länder/Bodensee www.sparkasse-marathon.com 08. innogy-Marathon Essen/ Baldeneysee www.essen-marathon.de 08. Schwarzwald-Marathon www.schwarzwaldmarathon.de 15. Bottwartal-Marathon www.bottwartal-marathon.de 16. Mitteldeutscher-Marathon Spergau-Halle www.mitteldeutscher-marathon.de 22. Magdeburg Marathon www.magdeburg-marathon.eu 22. piepenbrock Dresden Marathon www.dresden-marathon.com 29. Swiss City Marathon Lucerne www.www.swisscitymarathon.ch nOVEMBEr 13. ArQUE Lauf run + bike www.arquelauf.de DEzEMBEr 04. LSB nikolauslauf Tübingen www.nikolauslauf-tuebingen.de

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Das Beste aus zwei Welten Unter dem Programmnamen Swissalpine® wird das Beste aus Swissalpine Marathon und Swiss Irontrail vereint. Ob Ultra-, Berg-, Trail-, Hobbyläufer oder Familie, jeder findet hier den passenden Lauf.

Die beiden erfolgreichen Laufveranstaltungen Swissalpine Marathon Davos und Swiss Irontrail werden 2017 zu einem einzigen grossen Event zusammengelegt. Es entsteht eine Laufwoche mit Prolog, Rahmenprogramm und drei dichten Lauftagen mit den Highlights aus Swissal­ pine und Swiss Irontrail. «Jeweils in der letzten Juliwoche wird nun Davos definitiv zum Mekka für Ultra-, Trail-, Berg-, Hobbyläufer und Familien, bei dem jeder auf seine Kosten kommt», freut sich OK-Präsident Andrea Tuffli.

und einem Teamevent oder aber den Swiss Trail auf eher kürzeren Distanzen. Wer einen Berg- oder Crosslauf bestreiten möchte, den man eher im Wettkampftempo läuft, ist beim Swissalpine Marathon gut aufgehoben. Wer lieber trailmässig unterwegs ist, wo der Abenteuercharakter im Vordergrund steht, entscheidet sich für den Swiss Irontrail mit den längeren oder den Swiss Trail mit den kürzeren Strecken. Das grössere Zeitfenster erlaubt, dass man auf diesen Strecken auch hiken kann.

Neu drei Laufserien

«Laufbegeisterte können wählen zwischen Berg- oder Traillauf.»

Neben den bewährten Highlights gibt es beim Swiss Irontrail neu auch eine Teilstrecke über 121 Kilometer, welche auf der T201-Strecke stattfindet. Gestartet wird dabei in St. Moritz im

© Swiss-Image

Die Auswahl ist gross. Laufbegeisterte können wählen, ob sie Richtung Bergoder Traillauf gehen wollen. Unter dem Namen Swissalpine® gibt es nämlich drei Laufserien, die sich unterschiedlich charakterisieren: Beispielsweise den Swissalpine Marathon mit den bekannten Highlights wie K78, K42, S42 und K21 den Swiss Irontrail mit der bisherigen Königsdisziplin T201 inklusive einer neuen Teilstrecke von 121 Kilometern

Engadin und man absolviert quasi den zweiten Teil der Königsdisziplin. Zusätzlich kann der T201 neu auch als Dreierstaffel mit Wechsel in Samedan und Savognin absolviert werden. Schlussendlich wird es am Sonntag zu Beginn der Highseven-Woche im Engadin auch einen Prolog über 10 – 30 Kilometer mit Start und Ziel in Samedan geben. Auch hier läuft man teils auf der Originalstrecke des T201.

Auch Begleitpersonen kommen nicht zu kurz Das Rahmenprogramm des bisherigen Swissalpine Marathons soll beibehalten und im Laufe der nächsten Jahre stetig ausgebaut werden. Man will zur Thematik Laufen und Hiken die Schwerpunkte Outdoor und Gesundheit dazunehmen, um das Programm auch für Begleitpersonen attraktiv zu machen. «Ziel ist es, Läufer mit ihren Familien nach Davos zu holen und ihnen eine attraktive Woche zu bieten», sagt OK-Präsident Tuffli. Ob beim Laufen oder beim Rahmenprogramm, in der letzten Juliwoche in Davos findet jeder das Passende. Text: Caroline Doka

Bewährtes und Neues gibts am Swissalpine zu entdecken.

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32. Swissalpine ® | 23. – 30. Juli 2017

sw i s sa l p i n e .c h

In der letzten Juliwoche wird Davos zum Laufmekka.

© Swiss-Image

Bereit sein Mit der Zusammenlegung von Swissalpine und Swiss Irontrail wird Davos 2017 zur Laufhochburg schlechthin. In der Woche vom 23. bis 30. Juli 2017 bietet sich ausserdem die Gelegenheit einer intensiven Vorbereitung auf das Rennwochenende vom 28. – 30. Juli mit sportlichen Inputs und mentaler Einstimmung auf das Rennen. Weitere Informationen sowie Anmeldungen unter swissalpine.ch

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25. Jungfrau-Marathon | 8./9. September 2017

Ins Schwärmen geraten Er ist eine einzigartige und fortwährende Erfolgsgeschichte: der Jungfrau-Marathon mit Start in Interlaken und Ziel auf

© Swiss-Image

der Kleinen Scheidegg.

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um Greifen nahe, das alpine Dreigestirn Eiger, Mönch und Jungfrau. Jahr für Jahr geniessen Tausende Läuferinnen und Läufer aus aller Welt diesen einmaligen und spektakulären Anblick und geraten ins Schwärmen, wenn sie davon erzählen. Es ist ein steiler Weg hoch zum Ziel – ab Interlaken via Lauterbrunnen und Wengen auf die Kleine Schei­ degg, mit 1829 Höhenmetern. Eine Faszination, die so einmalig schön und speziell ist, dass der Andrang auf die Anmeldeplätze immer grösser wird. Jedes Jahr reisen sportbegeisterte Läufer aus mehr als 60 Ländern an, zur «schönsten Marathonstrecke der Welt». Dass das so bleibt, dafür arbei-

tet das Organisationskomitee intensiv und trägt Sorge zur einmaligen Kulisse und traditionellen Originalstrecke.

Jubiläumsausgabe am 8./9. September 2017 Am 9. September 2017 wird der Jungfrau-Marathon seine 25. Austragung und damit ein Jubiläum feiern. Das OK-Team um Präsident Toni Alpinice hat einiges an Neuerungen und Feierlichkeiten dafür geplant. Am Freitag, 8. September 2017 werden die Events auf der Höhenmatte mit einem grossen Charity-Lauf und vielen Nachwuchsläufern durchgeführt. Am Samstag, 9. September 2017 wird zum Jubiläum ein Marathon (nicht

zwei) angeboten, erstmals mit Blockstart. Allerdings werden 1000 zusätzliche Startplätze angeboten. Dank der Erfahrung von Viktor Röthlin (Marathon-Europameister von 2010) werden einige Optimierungen auf der traditionellen Strecke vorgenommen und am Abend bietet «das ZELT» einige Überraschungen inklusive «Farewell-Party». Die Finisher erhalten ein spezielles Geschenk und wer es in den «Club der 25er-Finisher» geschafft hat, erhält ein «Lifetime-Ticket». Weiterhin ist zudem ein Kombiticket zum Partnerevent SWITZERLAND MARATHON light möglich und gilt als optimale Vorbereitung für den Jungfrau-Marathon.

Die abwechslungsreichsten 1800 Marathon-Höhenmeter Europas.

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jungfrau-marathon

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25. Jungfrau-Marathon | 8./9. September 2017

Helferfest für alle

Text: Janine Geigele

© Swiss-Image

Abgerundet wird der zweitägige Anlass mit einem grossen Fest (Sonntag, 10. September 2017) für die 1500 Helferinnen und Helfer. «Ohne unsere Helfer könnten wir nie einen so perfekt organisierten Marathon durchführen. Die logistische Herausforderung mit Start in Interlaken und Ziel auf der Kleinen Scheidegg ist einfach gewaltig. Es macht uns stolz zu sehen wieviel Menschen in der Region hinter dem JungfrauMarathon stehen, das OK unterstützen und helfen, damit wir die Schönheit des Berner Oberlands weiterhin in die ganze Welt hinaustragen können», sagt OK-Präsident Toni Alpinice. Berüchtigt und gefürchtet: Die Moräne bei Km 40,5.

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Der Nachwuchs in der Poleposition Der grösste Schweizer Halbmarathon investiert in den Schweizer Nachwuchs: Für junge Lauftalente gibt es neu spezielle Preisgelder zu gewinnen. Zudem wird die Halbmarathon Schweizer Meisterschaft 2017 zum sechsten Mal in den Greifenseelauf integriert. prämien für Athleten aus dem Ausland werden keine mehr bezahlt, stattdessen können Nachwuchsläufer in den neuen Kategorien Preisgeld gewinnen. Mit einem solchen finanziellen Zustupf wollen die Veranstalter einen Beitrag für die Nachwuchsförderung leisten: «Bis zu zehn Trainingseinheiten pro Woche, Wettkämpfe, daneben natürlich Arbeit oder Ausbildung: Das Pensum junger Schweizer Mittel- und Langstreckenläufer ist beachtlich», weiss Markus Ryffel. Damit daneben noch Zeit für die wichtige Regeneration bleibe, sei eine Reduktion des Arbeitspensums oft sinnvoll. Dies ist indes nicht ganz einfach – die Rahmenbedingungen für junge Lauftalente sind, gerade im Vergleich zu anderen Sportarten wie Fussball oder Tennis, hierzulande oft schwierig.

Volksfeststimmung und Weltrekordjagden Breiten- und Spitzensport standen am Internationalen Greifenseelauf seit je-

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Zum 38. Mal wird am 16. September in Uster der Laufherbst eingeläutet: Der Internationale Greifenseelauf, 1980 vom späteren Olympia-Silbermedallisten Markus Ryffel und seinem Bruder Urs aus der Taufe gehoben, lockt mittlerweile rund 14 000 Läuferinnen und Läufer ins Zürcher Oberland. Seinen familiären Charakter hat der Anlass trotz seiner Grösse nicht verloren: Dafür sorgen die Pasta-Party am Vorabend oder auch die verschiedenen Distanzen und Kategorien, die Startmöglichkeiten für alle Generationen bieten. So gilt der erste Startschuss des Tages traditionell dem sogenannten «MuKi-/VaKi-Lauf», bei dem 4- bis 6-Jährige gemeinsam mit einem Elternteil ein erstes Mal «WettkampfLuft» schnuppern können. Ganz neu ins Programm aufgenommen wurden die Kategorien «Schweizer/innen U20 10  km» und «Schweizer/innen U23 21,1 km», mit denen der Greifenseelauf junge Lauftalente unterstützt: Start- und Reise-

Masse ist am Greifenseelauf nicht spürbar. Trotz der rund 14 000 Teilnehmenden ist der Lauf ein Genuss – das findet auch Stephanie.

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her in Wechselwirkung. Jahr für Jahr nehmen Hobbyläufer und Elite-Athleten gemeinsam die Strecke durch die idyllische Uferlandschaft des Greifensees in Angriff. «In der Idylle des Greifensees trifft die fröhliche Volksfeststimmung auf spannende Elite-Rennen», erklärt OK-Präsident Urs Ryffel den Reiz des Traditionsanlasses. Weil Tradition allein nicht reicht, um in der Volkslauf-Szene konkurrenzfähig zu bleiben, warten die Veranstalter regelmässig mit neuen Ideen auf, um Läufer und Publikum an den Greifensee zu locken. So sorgt aktuell die Markus Ryffel’s Relay für Spannung: eine Staffel aus 21 ambitionierten jungen Läufern, welche jeweils einen Kilometer zurücklegen und so mit vereinten Kräften die von Zersenay Tadese aufgestellte Halbmarathon-Weltrekordzeit zu unterbieten versuchen. Der Eritreer flog im Jahr 2010 in sagenhaften 58.23 Minuten über die Strecke des Lissaboner Halbmarathons. Dies entspricht einem Kilometerschnitt von 2.46 Minuten. In den letzten zwei Jahren mussten sich die Staffeln jeweils knapp geschlagen geben – einmal fehlten gar nur zehn Sekunden zum Rekord. Vielleicht klappt es ja 2017? Für Spannung ist auf jeden Fall gesorgt. Text: Jennifer Steiner


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38. Greifenseelauf | 16. September 2017

Genuss pur in der idyllischen Umgebung des Greifensees: die Halbmarathonstrecke führt durch ein wunderschönes Naturschutzgebiet.

© Swiss-Image

Kurz und schnell Du läufst am liebsten kurz und schnell? Dann mach mit beim 3. Versuch von FIT for LIFE und Markus Ryffel’s, mit der 21er-Staffel den aktuellen HalbmarathonWeltrekord von Zersenay Tadese oder den bestehenden Schweizerrekord von Tadesse Abraham zu schlagen. Gesucht werden Läuferinnen und Läufer, die einen Kilometer unter 3 Minuten laufen können, besser noch unter 2:55 Minuten. FIT for LIFE und Markus Ryffel’s stellen aus allen Anmeld­ ungen eine oder zwei Staffeln zusammen. Jedes Staffelmitglied läuft einen Kilometer und übergibt dann den Stab dem nächsten Läufer. Anmeldungen direkt unter greifenseelauf.ch

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La vieille dame a réussi son «lifting» Avec 60 % de participants venant de l‘extérieur, Morat – Fribourg reste un cas unique en Suisse. C‘est la seule classique sur route qui recrute ses participants dans tout le pays. Un large ancrage qui lui a permis de sortir d‘une crise profonde.

doute les participants de demain à la «classique». Sans attendre, celle-ci s‘est modernisée, par exemple en envoyant les dossards à domicile et en étant très active sur les réseaux sociaux.

Une référence Longtemps assez réfractaires, en raison sans doute de l‘image un peu «militaire» associée à l‘épreuve, les femmes se sont piquées au jeu et forment aujourd‘hui plus de 40 % du peloton. Et surtout, Morat – Fribourg a su conser-

«Des milliers de spectateurs sont revenus au bord de la route pour applaudir le cortège des coureurs.» ver et même soigner sa tradition, sa valeur commémorative qui font son originalité: «Le parcours (quasiment inchangé au fil des ans) reste une référence: ‚Combien tu vaux à Morat – Fribourg‘ demeure une question très répandue dans la grande famille des

© Sandra Blaser

Laurent Meuwly a repris la direction de l‘épreuve commémorative en 2001, à l‘âge de 27 ans. Il se souvient: «Il y avait 6326 inscrits quand je suis arrivé. Aujourd‘hui, nous dépassons les 12‘000», relève-t-il sobrement et sans fausse modestie. On reste encore à bonne distance du record de 1986 (16‘101 inscrits), d‘autant que ces dernières années, pour remonter la pente, les organisateurs ont multiplié les distances alors que seule existait autrefois la classique (sur 17,17 km). Néanmoins, celle-ci demeure toujours le poumon de l‘événement en rassemblant quelque 8000 à 9000 coureurs. Autrement dit, Morat – Fribourg a su se diversifier sans perdre son identité. «Morat – Fribourg était devenue une course de quinquagénaires. Nous avons renouvelé le peloton», souligne Laurent Meuwly. Cela passe notamment par les courses pour enfants, auxquels Migros offre la finance d‘inscription, qui sont environ 2500 à s‘ébrouer dans les rues du centreville de Fribourg le samedi déjà, veille de l‘événement proprement dit. Une bonne partie d‘entre eux seront sans

coureurs», explique Laurent Meuwly. La manifestation est aussi une des rares à attirer un «vrai» public, audelà de l‘entourage des participants. Après le creux du début des années 2000, des milliers de spectateurs sont revenus au bord de la route pour applaudir le cortège des coureurs, dans la montée de La Sonnaz ou le long de la spectaculaire ascension finale sur fond de cathédrale. La médiatisation de la course entretient aussi largement l‘intérêt. C‘est une des rares – sinon la seule – manifestation du genre qui parvient à remplir sa salle de presse. Ces dernières années, l‘épreuve a été retransmise en direct à deux reprises par la Télévision suisse romande. Et la chaîne privée La Télé la diffuse chaque année en direct, avec reprise sur écran géant dans l‘aire d‘arrivée. Tous ces atouts ne font cependant pas perdre de vue l‘essentiel aux yeux des organisateurs: soigner l‘héritage. «Pour 2017, nous voulons d‘abord consolider les acquis», précise Laurent Meuwly. Pas de grande innovation en vue. La sagesse d‘une grande dame qui a retrouvé la sérénité! Texte: Olivier Petitjean

Plus de 13 500 participants étaient au départ de la mythique course de Morat – Fribourg.

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84ème Course Morat – Fribourg | 1er octobre 2017

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La file de coureurs en pleine ascension de La Sonnaz, la plus célèbre montée de la classique fribourgeoise.

© Sandra Blaser

Préparation à Morat – Fribourg: Comme toute course pédestre de longue distance, la course Morat – Fribourg nécessite un entraînement sérieux et adéquat ainsi qu’un bon état de santé. Des entraînements sont proposés tous les mercredis à 18h15 dans la forêt de Moncor à Villars-surGlâne. Ces derniers ont lieu par tous les temps et ne nécessitent pas d’inscription. Plus d’information sous: gpmf.ch

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Herausforderung und Hochgenuss Der Hallwilerseelauf wird von Läuferinnen und Läufern verschiedenster Ausrichtung geschätzt – wegen seiner Naturnähe, der Abwechslung, der 21,1 km des Hauptdistanzrennens, wegen der Staffel-, dem Couple-Rennen und wegen der Teildistanzen. Im Dorf Beinwil herrscht jeweils Ausnahmezustand. te und schnelle Vorwärtskommen lässt vergessen, dass landschaftlich auf diesem Abschnitt noch keine Höhepunkte warten. Oder zwingt zum Besonders-gut-in-sich-hineinhorchen: denn ein Überpacen in dieser Anfangsphase kann verheerende Folgen nach sich ziehen und das Endresultat schmälern.

Seenähe garantiert Am nördlichen Dorfausgang von Mosen erfolgt die Kontaktaufnahme mit dem See – intensiv und fulminant. Jetzt

«Suchst du einen kurzweiligen Halbmarathon, dann findest du den beim Hallwilerseelauf.» wird auf Naturwege gewechselt. Fast trailartig ziehen sich diese in unmittelbarer Nähe dem Ufer mit seinen Schilfgürteln und den Bäumen entlang. Ein erstes Empfinden von Stille, Staunen,

© Swiss-Image

Über die Region hinaus geniesst der Traditionslauf – er wird dieses Jahr bereits zum 43. Mal durchgeführt – einen hervorragenden Ruf. Gründe dafür gibt es etliche. Immer wieder hervorgestrichen wird die attraktive, naturnahe Strecke, die vielfach in unmittelbarer Nähe zum See verläuft. So heisst es in der Szene etwa: «Suchst du einen kurzweiligen Halbmarathon, dann findest du den beim Hallwilerseelauf.» Aufgeführt wird die Abwechslung. Sie lässt die Strapazen vergessen – und verhilft oft gerade deswegen zu erstklassigen Zeiten. Der Start des Halbmarathons, der Staffeln sowie des 10-Km-Laufs erfolgt im Dorfzentrum von Beinwil. Ein «Ausnahmezustand» herrscht jeweils am Austragungstag Mitte Oktober im 2500-Seelendorf. Mehr als das Doppelte beträgt die Zahl der Läuferinnen und Läufer, die sich zum Start bereitmachen. In einer Serie von Blockstarts geht es auf der gesperrten Hauptstrasse zügig los. Abfallend sind die ersten drei Kilometer bis ins luzernische, 52 m tiefer gelegene Mosen. Der Temporausch, das leich-

Highlight bei Kilometer 15: Schloss Hallwyl.

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Geniessen stellt sich ein. Und dieses Gefühl untermauern vielfach die Wasservögel. Unterbrochen wird die Idylle durch das Passieren der «Hotspots» beim Seerose-Hotel wie auch beim Delphin Meisterschwanden. Bei Letzterem, bei der Schiffanlegestelle, übergeben die Staffelläufer erstmals. Zudem starten die Walker, die auch per Schiff hierhingebracht werden. «Von einem willkommenen Kontrast mit Hochstimmungsgarantie», loben die Spitzenläufer jeweils. Sie schätzen das Fachpublikum. Ein weiterer Standort solcher Hochstimmung ist das Schloss Hallwyl. Hier erfolgt der zweite Wechsel. Ebenso starten die Kurzstreckler über 7 km hier. Für die Läuferinnen und Läufer handelt es sich um einen speziellen, geschichtsträchtigen Abschnitt auf dem Schloss­ areal und am mächtigen Schlossgebäude vorbei. Fortan führt die Strecke nach und durch Boniswil und für einige Kilometer weg vom See. Umso schöner und beflügelnder ist nach einigen gemeisterten An- und Abstiegen die Rückkehr ans Ufer. Diesem folgt der Parcours bis ins Ziel beim Strandbad Beinwil. Trotz der Naturnähe, der Ecken und des häufigen Naturbelages lassen sich am Hallwilersee Topzeiten aufstellen – nicht zuletzt der mittlerweile sechsfache Sieger, Halbmarathon-Europameister Tadesse Abraham, weiss davon zu berichten. Text: Jörg Greb


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43. Hallwilerseelauf |  14. Oktober 2017

© Foto-Wagner

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Der herrliche und naturnahe Lauf am Wasser begeistert.

Halbmarathon geteilt durch drei Jeder findet am Hallwilerseelauf die passende Distanz und Kategorie. Als Gemeinschaftserlebnis bietet sich der Teamlauf an. In Dreier-Teams werden die 21,1 km in drei Streckenabschnitten absolviert. Ideal für Firmen, Teams und Vereine.

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25e Lausanne Marathon | 22 octobre 2017

Une croissance portée par les femmes

Entre lac et vignes, le Lausanne Marathon continue à exercer ses charmes au coeur de l’automne, sur un parcours à la fois rapide et séduisant. La course, de plus en plus, est portée par

© ARC-Sieber

les femmes: leur participation a doublé en huit ans.

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omme presque toutes les courses, en particulier les grandes, le Lausanne Marathon connaît une croissance spectaculaire. Non pas sur la distance originale des 42,195 km, dont le nombre de coureurs s’est stabilisé autour des 1200 à 1500 classés. Mais sur les distances inférieures comme le semi ou 10 km, et en particulier grâce aux femmes: elles étaient 6784 inscrites en 2016, contre 3115 en 2008. Une hausse de 117%, plus de deux fois supérieure à celle des hommes, qui restent cependant majoritaires (8502 en 2016). Cette augmentation réjouit bien sûr Josette Bruchez, la respon-

sable administrative de la manifestation, qui nous suggère de prendre langue avec une des figures emblématiques du peloton féminin, Laura Hrebec, pour comprendre le phénomène. Laura Hrebec est une habituée de l’épreuve lausannoise. Elle s’y est imposée sur le marathon en 2012 (en 2h41’36, un chrono flatteur vu les conditions hivernales cette année-là) et sur le semi-marathon en 2015, en 1h15’13, sans compter une 1ère place, sur semi toujours, en 2016. Autant d’expériences dont elle garde un excellent souvenir: «Cette course, c’est d’abord un panorama magnifique, avec la route du lac entièrement ou-

verte aux coureurs et ces passages à travers de charmants villages comme Cully et Lutry», relève la Chablaisienne. Mais a-t-elle le loisir d’en profiter, elle qui file à 17 km/h? «Le paysage défile mais on le perçoit inconsciemment. Et parfois, quand on est bien dans le rythme, on sort quelques instants de sa bulle pour pleinement en jouir», glisse-t-elle.

Les meneurs d’allure (ici le coureur en jaune, chaussures orange) font partie intégrante du marathon lausannois.

L’aspect pratique Mère de famille et enseignante, Laura Hrebec est une femme très active qui n’a pas le temps de «lambiner», ni en course, ni ailleurs. Son exemple illustre parfaitement pourquoi la

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© ARC-Sieber

lausanne-marat

La participation féminine augmente en flèche.

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course à pied connaît aujourd’hui un succès plus impressionnant encore chez les femmes que chez les hommes: «C’est un sport très pratique. En 60 ou 90 minutes, on a fait un excellent entraînement. Je peux aller courir quand et où je veux, parfois aussi entre deux cours», souligne la championne de Suisse en titre du semi-marathon. Cette distance des 21,097 km lui va comme un gant. L’an dernier, en l’avalant en 1h15’13 à Lausanne, elle avait obtenu ses minima pour les Championnats d’Europe 2016 à Amsterdam. Des minima d’abord invalidés par Swiss Athletics, en raison de la ligne droite trop importante entre le départ

et l’arrivée qui ne permettent pas une homologation officielle, avant ce revirement des instances qui ont finalement sélectionné Laura Hrebec. Et celle-ci a parfaitement répondu aux attentes à Amsterdam. Sur un parcours difficile, elle s’y classait dans la première moitié (39e) et signait un record personnel (1h15’09) qui permettait à la Suisse de terminer 6e par équipes, un résultat assez inattendu. Pour en arriver là, l’athlète d’Illarsaz est donc passée par Lausanne. Qu’on se le dise: le parcours y est non seulement superbe, mais aussi rapide! Texte: Olivier Petitjean

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25e Lausanne Marathon | 22 octobre 2017

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Laufen im Herzen der Schweiz! Am Sonntag, 29. Oktober 2017 findet der SwissCityMarathon Lucerne statt – der Schweizer Städtemarathon, der den Teilnehmern all das bietet, was die Schweiz auszeichnet. Vom Alpenpanorama bis zur perfekten Organisation. 10 Gründe für eine Teilnahme.  1 Körper und Geist gleichermassen erfreuen! Eine wunderbare, abwechslungsreiche Strecke, eingebettet in ein enthusiastisches Publikum. 1000 Helfer sorgen dafür, dass die über 10 000 Läuferinnen und Läufer einen fröhlichen, reibungslosen Wettkampf erleben.

jüngere Sehenswürdigkeiten sind geschickt in die Strecke eingebaut. So gehört zum Beispiel der Durchlauf durch das schmucke Fussballstadion des FC Luzern neu zur Laufstrecke.

einen Spitzenplatz kämpfen oder ob ihnen der Besenwagen auf den Fersen ist.

3 Besonderes Erlebnis! Das verspricht die Passage mitten durch das weltberühmte Kultur- und Kongresszentrum, wo Sport und Kunst eine eindrückliche Symbiose bilden. Und gleich im Anschluss an das KKL folgt die Passage entlang der geschichtsträchtigen Kapellbrücke.

6 Unterstützung! Insgesamt 30 Musikgruppen aller Stilrichtungen machen unterwegs das Laufen noch unterhaltsamer und sie helfen, zwei kurze Anstiege mit Schwung zu überwinden. 40 Pacemaker auf den verschiedensten Distanzen sorgen für sportliche und moralische Unterstützung.

8 Botschafter! Für sein umweltfreundliches Verhalten ist der SwissCityMarathon mehrfach ausgezeichnet worden, unter anderem vom Bund als eigentliche Vorzeigeveranstaltung, vom WWF Schweiz als «Umwelt-Champion» und von Swiss Olympic mit dem «prix ecosport».

4 Brauchtum! Sehr bewährt hat sich die Zusatzschlaufe durch die Altstadt von Luzern. Die Laufstrecke durch die Gassen ist geprägt von Schweizer Brauchtum und Kultur, mit Fahnenschwingern und Alphornbläsern. Auch

7 Die Touristenstadt Luzern bringt ihre Offenheit gegenüber der ganzen Welt auch beim SwissCityMarathon zum Ausdruck. Läuferinnen und Läufer werden vom ersten bis zum letzten Meter angefeuert, unabhängig davon, ob sie um

9 Sieger! Weil der SwissCityMarathon kein Elitefeld hat, gilt die Aufmerksamkeit nicht einer bestimmten Läufergruppe. Alle, die das Ziel erreichen, erleben ihren persönlichen Triumph und werden gefeiert wie die Erstplatzierten.

© Swiss-Image

2 Sightseeing pur! Der Lauf führt an vielen Schönheiten im Herzen der Schweiz vorbei: an geschichtsträchtigen Bauten einer 700-jährigen Stadt, dem Vierwaldstättersee, dem Hausberg Pilatus und Zeitzeugen modernen Bauens.

5 Die besondere Luzerner Atmosphäre! Dass die volle Distanz zweimal über die Halbmarathonstrecke führt, bietet den Vorteil, dass die Einteilung des Rennens leichter fällt. Die Läuferinnen und Läufer wissen nach den ersten 21 Kilometern genau, was auf der zweiten Streckenhälfte auf sie zukommt.

10 Einzigartig! Der Einlauf in die Arena des Verkehrshauses der Schweiz als grösstes nationales Museum sorgt für letzte unvergessliche Momente und einen krönenden Abschluss dieser Laufveranstaltung. Text: Beat Schorno

Neuer Streckenabschnitt: Durchlauf Fussballstadion des FC Luzern.

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SwissCityMarathon – Lucerne | 29. Oktober 2017

© Swiss-Image

sw i s s c it y m a r at

Einzigartig und stimmungsvoll: Zieleinlauf im Verkehrshaus der Schweiz.

Kurz notiert Der SwissCityMarathon Lucerne findet immer am letzten Sonntag im Oktober statt. Es werden die Kategorien Marathon, Halbmarathon, DuoMarathon (zwei Läuferinnen respektive Läufer) laufen je eine Halbmarathonstrecke mit einer Wertung) sowie 5 Meilen angeboten. Es nehmen jeweils über 10 000 Läuferinnen und Läufer an der Veranstaltung teil. Infos und Anmeldung > swisscitymarathon.ch

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Entre fête et compétition Un esprit de fête, pour les enfants et les populaires, et un plateau élite parmi les plus relevés de Suisse: la Corrida bulloise, classique de fin novembre, met un point d’honneur à jouer sur tous les tableaux. Avec une nouveauté: les courses mixtes.

2016 et 2017 sont frappées du sceau de la nouveauté: sans rien changer à la recette de base qui fait le succès de l’épreuve, les organisateurs gruériens procèdent à quelques retouches répondant à une demande croissante des coureurs. «De nombreux couples ou groupes d’amis souhaitaient pouvoir courir ensemble. Nous avons donc décidé, pour 2016 (sys-

«La corrida, c’est aussi la fête des enfants.»

Au patrimoine Mais la corrida, c’est aussi la fête des enfants. Environ la moitié des

© Gregory Collavini

tème à reconduire en 2017), d’introduire des départs mixtes pour les populaires (6,15 km)», explique Babette Hank, la responsable administrative. Les coureurs et coureuses concernés seront néanmoins répartis en trois blocs d’allure, constitués uniquement en fonction du niveau annoncé et non du sexe: ceux valant moins de 28 minutes, ceux courant entre 28 et 33 minutes, et enfin les «plus de 33 minutes». Les classements sont

ensuite faits séparément selon le sexe et l’âge. Cette formule, lancée par exemple par la Course de l’Escalade en 2015, semble de plus en plus prisée. Autre changement, les épreuves élite (hommes et femmes) sont avancées dans l’après-midi et se disputent donc de jour, et non plus en nocturne. L’idée est d’offrir aux cracks toute l’attention qu’ils méritent. «Nous nous sommes rendu compte que les populaires, souvent, une fois leur course terminée, rentraient prendre leur douche sans regarder l’élite. En avançant le départ de celle-ci, il devrait y avoir plus de monde pour encourager les meilleurs», explique Babette Hank. A l’inverse, les populaires courront en nocturne. L’atmosphère du centreville, avec les illuminations de Noël, devrait exercer sur eux un charme particulier à une heure plus avancée, entre effluves de thé à la cannelle et de vin chaud, et avec la perspective de déguster ensuite une fondue bien méritée.

Bob, speaker de la Corrida, et Miss Suisse 2016, Lauriane Sallin.

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quelque 5000 coureurs sont des écoliers, qui affluent notamment grâce au concours des enseignants de toute la Gruyère, qui distribuent en classe le programme et le talon d’inscription. Toute la région s’associe à l’événement: «La Course est inscrite au patrimoine régional un peu comme le Carnaval ou la St-Nicolas», relate Jean-Bernard Repond, président du comité d’organisation. Ce dernier travaille en bonne intelligence avec les commerçants et les autorités, et tout le monde semble en ressortir gagnant. Le fort ancrage dont jouit l’épreuve a permis de supporter sans trop de dommages la fin du partenariat avec la Post-Cup. Le plateau de l’élite est resté fidèle à sa réputation. En 2015, pour la première fois depuis … Pierre Délèze en 1993, la victoire avait souri à un Suisse, en l‘occurrence Tadesse Abraham. Le champion d‘Europe en titre du semi-marathon et 7e du marathon des Jeux de Rio avait renouvelé les lettres de noblesse de la manifestation. En 2016, ce fut au tour de Fabienne Schlumpf, 5ème du 3000m steeple aux championnats d’Europe et finaliste aux JO de Rio, d’accomplir l’exploit de remporter la course élite femmes en réalisant par la même occasion le 3ème meilleur temps de l’histoire de la Corrida. La dernière victoire suisse remontait à … 1988, avec Jeanne-Marie Pipoz. A Bulle, les lauriers se méritent ! Texte: Olivier Petitjean


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41e Corrida Bulloise | 19 novembre 2017

Les jeunes sont à l’honneur en Gruyère !

© Gregory Collavini

Des courses, une fête ! La Corrida bulloise ne serait pas ce qu’elle est sans les milliers de personnes qui font chaque année l'immense succès de cet événement: coureurs, spectateurs, bénévoles, sponsors et autres partenaires indispensables. S’il ne fallait retenir qu'une image de cette édition 2016, c'est à cette kyrielle de visages d'enfants qu'on songerait. Avec eux et avec tous les coureurs anonymes, la ville de Bulle vit chaque année durant toute une journée des moments magiques de communion sportive. Jusqu'au troisième samedi de novembre 2017, une nouvelle année égrènera ses saisons, ses temps forts, ses fêtes et ses rencontres. Rendez-vous est donc donné le 18 novembre 2017 pour une nouvelle journée de fête dans le chef-lieu gruérien !

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Dimanche - Sonntag

04.06.2017


Licht an – Basel im Lichterglanz Der Basler Stadtlauf bietet eine wunderbare Möglichkeit, die Reize eines Winterabends zusammen mit Tausenden laufend durch die geschmückte Innenstadt zu erleben. Bereits zum 35. Mal sorgt der Erfolgsanlass für Lauffreude.

© Steve Marty, Basler Stadtlauf

Kontraste gehören zum Basler Stadt­lauf: vom Dunkel ins Licht und umgekehrt, von still zu laut, von besinnlich zu überschwänglich – laufend ebenaus, hinauf und hinunter. Und immer wieder überrascht werden die Aktiven von Duftmarken wie von Tannennadeln, Grillwürsten, Weihnachtsgebäck, Glüh­wein und weiteren Köstlichkeiten. Der Basler Stadtlauf also als Schauplatz für Aktive, die das Besondere der beginnenden Adventszeit suchen. Basel präsentiert sich an diesem Abend prächtig – die Kinderrennen beginnen um 17 Uhr, noch während der Ladenöffnungszeiten, die Elite beendet die Wett-

Herzstück am Basler Stadtlauf: Weihnachtsbeleuchtung in der Freien Strasse.

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kämpfe der Läuferinnen und Läufer kurz nach 21.30 Uhr – mit ganz speziellem Charme. Der Start erfolgt auf dem Münsterplatz, erhöht über Altstadt und Rhein. Sodann führen die ersten Meter vorbei an herrschaftlichen Häusern durch die Rittergasse in den St. Alban-Graben am Kunstmuseum vorbei. Ehe man in die Freie Strasse einbiegt. Ein Höhepunkt, egal ob nur eine halbe Runde, eineinhalb oder zweieinhalb gelaufen werden.

Visuelle Abwechslung Durch die Freie Strasse wirbeln die Beine, sorgen lange Schritte für ein gutes Empfinden, lädt das Abfallen zum «Fliegen» – es herrscht Hochstimmung. Dicht gedrängt feuert das Publikum die Läuferinnen und Läufer von Jung bis Alt an, unterstützt sie mit rhythmischem Klatschen, sorgt mit Zurufen für Zusatzmotivation. «Durch die Freie Strasse läuft es dir jedes Mal kalt den Rücken hinunter», empfinden nicht nur Spitzenläufer, sondern ebenso Hobbyathletinnen, Jugendliche und Kinder. Und mit ihrer festlichen, seit über 50 Jahren traditionellen Weihnachtsbeleuchtung mit Rundbögen und Sternen, die sich vom oberen Eingang wie ein Lichtertunnel in Richtung Marktplatz zieht, ist auch ein besonderer visueller Reiz garantiert. Nach diesem Abschnitt, auf dem die Zeit im Nu verfliegt, erfolgt über die bedeutende und ebenfalls beleuchtete Mittlere Brücke, der Wechsel ins stillere und dunklere Kleinbasel. Die Felder haben sich nun bereits in die Länge gezogen. Das ermöglicht der Läuferin/dem Läufer in sich hineinzuhören, den eigenen Rhythmus anzupassen, allenfalls eine Strategieänderung zu überlegen: zu dosieren, wenn die Beine nach dem Tempolauf durch die Freie Strasse schmerzen; zu forcieren, wenn im Innern noch Kräfte entdeckt werden. Und mitunter lohnt sich ein Blick in die Umgebung, auf Kirchentürme und die Grosszügigkeit der Häuser entlang des

Rheinpanoramas beim Überqueren der Wettsteinbrücke in Richtung Grossbasel. Die Erwartung auf das Kommende beflügelt: Bald folgt das erneute Einbiegen in die Freie Strasse – eintauchen in den Lichterglanz und auf der letzten Runde einladend für einen Endspurt, der – begünstigt durch die Topografie – bestimmt besonders gut glückt.

Elite bildet Schlusspunkt Anziehend wirkt der Basler Stadtlauf Jahr für Jahr auch auf die Elite. Namhaft ist sie regelmässig vertreten. Und sie sorgt am Schluss auf den dreieinhalb (Frauen) und viereinhalb kurzen und attraktiven Runden (Männer) mit dem Rheinsprung als «Pièce de resistence» immer wieder für packende Entscheidungen. Und wer fände ein treffenderes Schlusswort zum Stellenwert und Anziehenden als Elite-Rekord- und Seriensieger Tadesse Abraham. Der Halbmarathon-Europameister von 2016 und Olympia-Siebte im Marathon aus Genf sagt: «Die Reise nach Basel trete ich immer besonders motiviert an – wegen der einzigartigen Ambiance, wegen der fordernden Konkurrenz, vor allem aber wegen der feinen Basler Läckerli, die wir jeweils zusätzlich bekommen.» Text: Jörg Greb


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35. Basler Stadtlauf | 25. November 2017

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Egal, ob kurze oder lange Distanz: Die abwechslungsreiche Strecke bringt gute Laune.

© Steve Marty, Basler Stadtlauf

Ein Leckerli vorab In den beiden Wochen vor dem Basler Stadtlauf führt der Laufsport­ verein Basel ein kostenloses Vor­ bereitungstraining auf der Originalstrecke durch. Zweimal treffen sich Läuferinnen und Läufer am Dienstagabend um 19 Uhr auf dem Münsterplatz. Eine tolle Gelegenheit, für Gross und Klein den Parcours mit Gleichgesinnten zu erkunden. Keine Anmeldung erforderlich.

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Chiffres vertigineux, ancrage solide L’Escalade à Genève, course de tous les superlatifs, n’est pas à l’abri des interrogations. Sa croissance exponentielle (45 322 en 2016!) oblige les organisateurs à se montrer créatifs et souples pour gérer l’afflux et préparer l’avenir.

cace, il faudrait mettre la barre autour des 25 000 participants. Or, on ne peut pas exclure d’un coup 20 000 coureurs», exprime le grand ordonnateur de l’évènement. Parmi les alternatives envisagées figure l’étalage de la manifestation sur deux jours. Avec par exemple les courses des enfants le samedi, ainsi que la Marmite (épreuve populaire sans classement), et les catégories populaires ainsi que l’élite le dimanche. Mais la dilution qui en résulterait serait-elle du goût du public? La force de l’Escalade, c’est aussi d’être une sorte de feu d’artifice condensé de quelques heures le samedi après-midi …

Bouger! Au-delà de ces considérations pratiques, la Course restera toujours fidèle à ses principes: inciter un maximum de gens à bouger, rapprocher la population et renforcer ce sentiment d’appartenance qui fait parfois défaut à une ville aussi

© Course de l'Escalade

«Il n’est plus pensable de revenir en arrière aujourd’hui»: cette phrase de JeanLouis Bottani, patron et co-fondateur de l’épreuve, traduit à la fois les préoccupations des responsables et l’immense succès du «magnifique monstre» qu’ils ont créé. Réussir à faire passer, sans anicroche ou presque, des dizaines de milliers de coureurs à travers les rues étroites et sinueuses de la Vieille ville représente une gageure. Un défi relevé haut la main année après année, même en 2016, où les pelotons se sont étoffés d’un coup de quelque 3000 coureurs. C’est simple: en six ans, la participation a doublé! En disant qu’il n’est plus possible de revenir en arrière, Jean-Louis Bottani évoque ce numerus clausus longtemps envisagé, mais jamais appliqué, pour limiter le nombre d’inscrits. Une telle mesure, pratique certes, serait contraire à l’esprit d’une manifestation qui se veut ouverte, à l’image de la ville qui l’héberge. «Pour un numerus clausus effi-

Les courses pour enfants connaissent un énorme succès, grâce notamment à l'étroite collaboration avec les écoles du canton.

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cosmopolite que l’est Genève. L’Escalade est un des rares évènements, sportifs ou non, qui rassemble Genève au-delà des communautés, des âges et des catégories sociales. Les femmes y sont en majorité (plus de 52 % en 2016), les Français y affluent par milliers – souvent des frontaliers qui travaillent en ville –, les expatriés des organisations internationales se piquent au jeu  … Quelque 3500 coureurs prennent ainsi part à l’entraînement collectif organisé dans le Parc de l’ONU. Des chiffres à donner le vertige, mais les organisateurs gardent les pieds sur terre, conscients des défis encore à relever: inciter davantage d’adolescents à participer (il y a un trou – tout relatif – pour les catégories d’âge entre 12 et 20 ans), garantir la solidité financière d’une «institution» au budget de 2,6 millions de francs et préparer la succession de M. Bottani, qui, à terme, va passer le témoin. Le renforcement du secrétariat, qui occupe deux personnes quasiment à plein temps (175 % au total), doit faciliter une transition en douceur. Et permettre, quels que puissent être les changements à venir, de garder intact l’«esprit» de l’Escalade. Texte: Olivier Petitjean


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40e Course de l’Escalade | 1e/2e décembre 2017

Le peloton des dames élites est emmené dès les premiers mètres par l'Ethiopienne du Stade Genève Helen Bekele (à dr., dossard 101), gagnante de l'édition 2016. On reconnaît aussi les meilleures Suissesses, Martina Strähl (dossard 137) et Maja Neuenschwander (121)

© Course de l'Escalade

4ème Course du Duc Le vendredi 1er décembre 2017 aura de nouveau lieu en nocturne la Course du Duc (4ème édition) organisée également par l’Association Course de l’Escalade. Cette épreuve transfrontalière, organisée tous les 5 ans pour commémorer les évènements historiques de 1602, relie sur km 17.500 Reignier (France) au Parc des Bastions à Genève.

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Auf den Spuren von Heidi Weihnachtszauber, Lauffreude, Familienspass. Der Zürcher Silvesterlauf ist viel mehr als ein normales Sportereignis. In den vergangenen vier Jahrzehnten hat er sich zu einem laufenden Volksfest entwickelt – mit direktem Bezug zur Schweizer Jugendliteratur.

Sechseläuten, Knabenschiessen – Zürcher Silvesterlauf. In der Reihe der Zürcher Traditionen kann der Volkslauf in der Adventszeit mit den grössten Zürcher Institutionen mithalten. Am 10. Dezember 2017 findet er zum 41. Mal statt – und seine Anziehungskraft ist ungebrochen. In über zwei Dutzend Kategorien erwarten die Organisatoren auch in diesem Jahr rund 25 000 Teilnehmer. Dabei ist die «Artenvielfalt» fast so gross wie an der Street Parade. Die leichtathletische Strassenparade wendet sich mit Kategorien wie «Happy Runners» und «Run for Fun» ganz bewusst auch an Sportler, die im Scheine der Weihnachtsbeleuchtung den ganz grossen sportlichen Ehrgeiz zuhause lassen und die Strecke verkleidet als Ketchup-­Flasche, Senftube oder – gut zwinglianisch – als Grossmünsterturm unter die Füsse nehmen: «Der Zürcher Silvester­lauf hat sich im Verlauf der Jahre immer mehr zu einem laufenden Volksfest entwickelt», sagt OK-Präsident Bruno Lafranchi.

Historische Bestmarke

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Die Teilnehmerzahl stellt dem Konzept ein hervorragendes Zeugnis aus. Heute

ist der Zürcher Silvesterlauf die grösste Breitensportveranstaltung des Kantons und nach dem GP von Bern und dem Course de l‘Escalade in Genf der drittgrösste Laufanlass des Landes. Historisch setzt er sogar eine Bestmarke. Er ist der älteste heute noch stattfindende Stadtlauf der Schweiz. Und auch politisch besitzt er ein Privileg: Als einzige Sportveranstaltung darf der Zürcher Silvesterlauf das Gastrecht auf dem renovierten Münsterplatz in Anspruch nehmen. Das spezielle Ambiente und die grosse Popularität der Veranstaltung wirken sich aber nicht unbedingt leistungsfördernd aus: «Teilnehmer mit grossen sportlichen Ambitionen können wir in den Breitensportklassen kaum mehr befriedigen.», sagt Lafranchi, «aufgrund der grossen Teilnehmerzahl und der speziellen Streckenführung sind persönliche Topzeiten nicht möglich. Im Vordergrund steht der Spass» Trotzdem lesen sich die Siegerlisten wie ein «Who is who» der Schweizer Mittel- und Langstrecken-Szene der vergangenen vier Jahrzehnte: Markus Ryffel, Pierre Délèze, Christian Belz oder Viktor Röthlin sind ebenso vertreten

Sport und Spass ideal kombiniert: Run for Fun.

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wie Cornelia Bürki, Anita Weyermann oder Sabine Fischer. Und auch die hohe Politik stellt sich am Zürcher Silvesterlauf gerne ins sportliche Schaufenster. Das könnte sich im kommenden Jahr wiederholen. Schliesslich werden 2018 Stadt- und Gemeinderat neu gewählt. Und laufend lassen sich zumindest die sportlichen Stimmen gewinnen.

Am Ende steht Heidi Bruno Lafranchi streicht vor allem die Bedeutung für den Breitensport und die Nachwuchsförderung hervor: «Wir führen die Kinder zum Sport und leisten unseren Beitrag zur Volksgesundheit», erklärt er, «es kommt oft vor, dass Väter ihren Nachwuchs anmelden, weil sie als Kind selber mitgemacht haben.» Apropos Kinder. Das Ziel des Zürcher Silvesterlauf liegt an der Kreuzung Börsenstrasse, Fraumünsterstrasse – an jener Stelle also, wo im 19. Jahrhundert das Stadthaus stand. Und dort wohnte der damalige Stadtschreiber Bernhard Spyri, der Ehemann der weltbekannten Jugendschriftstellerin Johanna Spyri. Den Rest weiss OK-Chef Lafranchi: «Ich erzählte meinen ausländischen Gästen immer, dass der Zürcher Silvesterlauf dort endet, wo Heidi geschrieben wurde» – wenn dies keine Motivation für eine Teilnahme am 41. Zürcher Silvesterlauf ist! Text: Thomas Renggli


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41. Zürcher Silvesterlauf |  10. Dezember 2017

Durch die vorweihnachtlich beleuchtete Zürcher-City führt die Strecke vorbei an diversen Sehenswürdigkeiten.

© Alphafoto.com

Schmackes für Zuschauer Seit 2016 wird das Eliterennen als Ausscheidungsrennen ausgetragen. Über die Distanz von rund 5 Kilometern – eine Laufrunde beträgt dabei ca. 350 Meter – scheiden jeweils nach zwei Runden zwei bis vier der hintersten LäuferInnen aus dem Rennen aus. Die fünf LäuferInnen, die sich bis zum Schluss im Wettkampf halten können, spurten um den alles entscheidenden Tagessieg. Ein rasantes und actionreiches Rennen mit hohem Unterhaltungswert bietet sich den Zuschauern.

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