SWISS STARTUPS AWARDS 2014

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SWISS STARTUPS AWARDS

Interviews, Podiumsg채ste, Bilder, Gewinner 2014 www.swiss-startups-awards.ch


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Michele Blasucci

Walter Regli

EDITO


ORAL L

iebe Leser Bereits zum zweiten Mal durften wir die Jungunternehmerpreise im Rahmen der «SWISS STARTUPS AWARDS» verleihen. Nebst dem AXA Innovation Award, dem Axpo Energy Award und dem STARTUPS.CH Award war es uns eine grosse Freude, dieses Jahr zum ersten Mal auch den PostFinance Digital Business Award verleihen zu dürfen. Dank dieses zusätzlichen Awards betrug das Preisgeld an den SWISS STARTUPS AWARDS zum ersten Mal 200‘000 Franken. «Insgesamt sind dieses Jahr rund 350 Anmeldungen zu den SWISS STARTUPS AWARDS eingegangen. Die Projekte waren von einer grossen Vielfalt und die Präsentationen auf einem sehr hohen Niveau.»

Die Preisverleihung fand am 30. Oktober 2014 vor rund 400 geladenen Gästen in Zürich statt. Der diesjährige AXA Innovation Award wurde an das Projekt «Comfy» vergeben. Comfy ist eine App zur Fernsteuerung einer LED-Glühbirne, welche Veränderungen in ihrem Umfeld registriert und die entsprechenden Daten in Echtzeit an die App übermittelt. Damit macht Comfy bei Abwesenheit der Bewohner das eigene Heim sicherer. Der Axpo Energy Award ging an das Projekt «power BLOX». Hierbei handelt es sich um einen Energiewürfel, der aus einem Solarmodul zur Energieerzeugung, einer integrierten Batterie zur Speicherung so-

wie einer Schaltanlage besteht und genügend Wechselstrom liefert, um damit ein kleines Handelsgeschäft netzunabhängig zu versorgen. Der PostFinance Digital Business Award ging an die «Plattform für Ressourcenplanung». Diese Onlineplattform ermöglicht es Handwerksbetrieben, sich ihre nicht benötigten Personal- und Materialressourcen gegenseitig zur Verfügung zu stellen und so wirtschaftlicher zu nutzen. Der STARTUPS.CH Award wurde vom Projekt «milKit» gewonnen. MilKit ist ein Mess- und Nachfüllsystem für Dichtmilch bei Mountain-Bike-Reifen, welche ohne Schlauch direkt an der Felge abdichten (Tubeless-Reifen). Wir wünschen allen vier Gewinnern viel Herzblut, Energie und Erfolg für ihr Startup! Das prominent besetzte Podium mit Carole Hübscher (CARAN d’ACHE), Adriana Ospel-Bodmer (Adbodmer, Centralway, go4talents, Sitex Properties AG), Monika Ribar (SBB, Swiss, Logitech) und Ingrid Deltenre (EBU Eurovision) widmete sich in diesem Jahr dem Thema «Worauf es bei Entrepreneurship ankommt». Wir danken allen Teilnehmern, Sponsoren und Partnern für die Unterstützung und wünschen viel Spass mit dem Magazin mit Hintergrundinformationen und Impressionen zu den SWISS STARTUPS AWARDS 2014.

Walter Regli CEO STARTUPS.CH

Michele Blasucci Initiant SWISS STARTUPS AWARDS

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SWISS STARTUPS AWARDS Der Weg zum Final

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AXA INNOVATION AWARD Interview Markus Keller

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Finalisten AXA Innovation Award 2014

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Gewinner AXA Innovation Award 2014

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Jurymitglieder AXA Innovation Award 2014

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ADRIANA OSPEL-BODMER 端ber Unternehmensgr端ndungen

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AXPO ENERGY AWARD Interview Nick Zepf

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Finalisten Axpo Energy Award 2014

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Gewinner Axpo Energy Award 2014

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Jurymitglieder Axpo Energy Award 2014

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MONIKA RIBAR 端ber die Rolle der Frau in der Wirtschaft

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POSTFINANCE DIGITAL BUSINESS AWARD

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Jurymitglieder PostFinance Digital Business Award 2014

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Interview Nicole Walker

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Finalisten PostFinance Digital Business Award 2014

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Gewinner PostFinance Digital Business Award 2014

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INGRID DELTENRE über den Umgang von Startup-Unternehmern mit Medien

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STARTUPS.CH AWARD Interview Walter Regli

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Finalisten STARTUPS.CH Award 2014

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Gewinner STARTUPS.CH Award 2014

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Jurymitglieder STARTUPS.CH Award 2014

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WAS DER AWARD AUSLÖSTE Dolfinos

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CAROLE HÜBSCHER über Qualitäten im Management

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MODERATOREN Interview Christa Rigozzi Interview François Egger

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BILDERGALERIE Impressionen 2014

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SWISS STARTUPS AWARDS Der Weg zum Final An den SWISS STARTUPS AWARDS werden die besten Geschäftsideen der Schweiz selektioniert und mit einem Preisgeld von 50‘000 Franken pro Preisstifter prämiert. Dazu müssen Businesspläne eingereicht werden, die dann von einer Fach- und Expertenjury nach vorgegebenen Kriterien beurteil werden. Beim STARTUPS.CH Award wird nebst dem Juryurteil auch ein Online-Voting durchgeführt, bei welchem Jedermann seine Stimme für seinen Favoriten abgeben kann. Jeweils Ende Oktober werden die Finalisten im Rahmen der SWISS STARTUPS AWARDS per Video vorgestellt und pro Award ein Gewinner gekürt.

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Awards

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Einsendeschluss Businesspläne

Ende Juni

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Jurytage

Lugano Anfang September Winterthur Anfang September

Baden Anfang September

Bern Anfang September

Zürich Anfang September Lausanne Anfang September

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Final

Böttstein Mitte September

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Bern Mitte September

Zürich Mitte September

Online-Voting

Ende Oktober

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Verleihung der SWISS STARTUPS AWARDS

Ende Oktober

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Die Gewinner der SWISS STARTUPS AWARDS 2014 mit Walter Regli, CEO STARTUPS.CH, und Michele Blasucci, Initiant SWISS STARTUPS AWARDS

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AXA Innovation Award 2014 In der Schweiz werden jährlich rund 12‘000 Firmen gegründet. Dieser Unternehmergeist beflügelt die Volkswirtschaft und ist Garant für Innovation und Fortschritt.

Markus Keller, Leiter Marketing/ Market Management der AXA Winterthur

Markus Keller Welchen Stellenwert hat Innovation für die AXA Winterthur? Einen grossen, weil wir uns selber im Markt über Innovation definieren und damit erfolgreich sind. Unser Claim «redefining standards» drückt unseren Anspruch aus, Dinge neu und besser als unsere Konkurrenten machen zu wollen. Um dies zu erreichen, müssen wir ständig in Bewegung bleiben und uns laufend verbessern. Was macht in Ihren Augen eine gute, innovative Geschäftsidee aus? In erster Linie muss die Idee neu und relevant sein. Sie greift gesellschaftliche oder technologische Trends frühzeitig auf und antizipiert und adressiert veränderte Kundenbedürfnisse. Darüber hinaus sind auch ein gesunder Businessplan, reale Umsetzungschancen und nachhaltiges Marktpotenzial entscheidende Faktoren.

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Als engagierter Versicherer fördert die AXA Winterthur konsequent interessante Geschäftsideen – innovative Angebote auf den Markt zu bringen, ist ein Motor der Wirtschaft. Die AXA Winterthur hat zum vierten Mal den AXA Innovation Award an die revolutionärste Geschäftsidee mit dem besten Businessplan verliehen. Der Gewinner hat eine Starthilfe im Wert von 50‘000 Franken erhalten.

Womit konnten die Finalisten Sie beeindrucken? Sie alle sind Feuer und Flamme für ihre Geschäftsidee und haben viel Aufwand und Herzblut in ihr Startup gesteckt. Sie glauben an die Idee und an sich und verfolgen ihren Weg zielstrebig, agil und selbstbewusst. Wie wichtig ist Innovation für Sie in Ihrem Leben? Jeden Tag besser werden finde ich generell eine gute Ambition. Innovation spielt für mich daher persönlich eine wichtige Rolle. Das Thema Innovation beschäftigt mich auch in meiner täglichen Arbeit, denn laufend und nachhaltig innovative Angebote zu entwickeln, ist eine grossartige Herausforderung.


Die Finalisten 2014 AXA Innovation Award

Noonee® möchte führend in Entwicklung und Herstellung von kostengünstigen Exoskeletten und mechatronischen tragbaren Technologien im Ergonomiebereich werden. Das erklärte Ziel ist die Verbesserung der Lebensqualität von Arbeitern weltweit. Das Unternehmen revolutioniert die Art des Sitzens und will neue Standards im Bereich von tragbaren Technologien setzen. Zurzeit besteht ein fortgeschrittener Prototyp des Produkts, und es wurden bereits erfolgreich Kontakte mit grossen Industriefirmen geknüpft.

Comfy ist ein Projekt der Universität St. Gallen. Mit Comfy möchte man jedem die Möglichkeit geben, ein sicheres Zuhause zu besitzen. Das Produkt ist eine App, welche mit einer LED Glühbirne verbunden ist. Die Glühbirne kann in Echtzeit Daten in ihrem Umfeld registrieren und durch die Applikation ferngesteuert werden. Comfy hat bereits die Konzeptphase beendet, verschiedene Analysen durchgeführt und Prototypen designt. Ebenso wurden erste Kontakte mit potenziellen Partnern und Investoren aufgenommen. Bisher wurde das Projekt von Bosch Internet of Things Lab an der HSG finanziell unterstützt.

sens07 produziert und vertreibt eine neuartige Rettungsweste, die als Schwimmweste (50 N Auftriebskraft) und als Rettungsweste (>100 N Auftriebskraft) eingesetzt werden kann. Im Gegensatz zu herkömmlichen Rettungswesten, die sich bei Wasserkontakt in jedem Fall aufblasen, können bei sens07 diverse Sensoren und ein patentierter Mikroprozessor situationsgenau analysieren, ob Ertrinkungs- und Lebensgefahr bestehen. Nur wenn diese Gefahren bestehen, wird die Weste aufgeblasen, sonst nicht. Die Sensoren können mit dem Smartphone gesteuert und verwaltet werden.

Comfy: Markus Köhler, Stefanie Turber,

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Gewinner-Interview

mit Marcus Köhler und Stefanie Turber Eine Glühbirne, die als Alarmanlage dient: das Projekt Comfy. Herzliche Gratulation an dieser Stelle. Marcus Köhler, wie sind Sie überhaupt auf diese Idee gekommen? Ja, das Ganze ist auf den ersten Blick ein relativ unscheinbares Thema. Ich habe vor einiger Zeit angefangen, Sachen zu bauen und zu probieren – dann kam mir diese Idee mit dieser Glühlampe mit Bewegungssensoren. Man spricht mit Experten und Nutzern und stellt fest, dass eigentlich der Usecase «Sicherheit» ein ganz relevanter ist, und so ist die Idee schlussendlich entstanden. Stefanie Turber, was sind nun die nächsten Schritte, die Sie einleiten werden? Wir arbeiten im Moment an allen Fronten. Wir haben drei grosse Workstreams: Das ist einerseits das Produkt, hier arbeiten wir an der Software genauso wie an der Hardware. Dann das Marketing, hier sind wir an einem Feldtest, der im November startet. Und wir sind auf der Suche nach Investoren; also auch die Finanzierung ist ein Thema, dass uns gerade beschäftigt. Also im Moment sind noch keine Investoren in Sicht? Es sind welche in Sicht, wir sind gerade in Verhandlung, es ist noch nichts entschieden.

Comfy, Gewinner AXA Innovation Award 2014: Stefanie Turber und Marcus Köhler

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Jurymitglieder

Jurymitglieder AXA Innovation Award

Susanne Dietrich AXA Winterthur

Roger Müri AXA Winterthur

Mélanie Gujan AXA Winterthur

Andreas Krümmel AXA Winterthur

Die Jury des AXA Innovation Awards, bestehend aus namhaften Persönlichkeiten aus der Schweizer Wirtschaft sowie Managementmitgliedern der AXA Winterthur, beurteilte die Geschäftsideen anhand des Businessplans sowie der Präsentation. Dr. René Hausammann TECHNOPARK

Beda Meienberger AAL

Michele Blasucci Nexus

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«Jungunternehmer

brauchen starke Partner.» Roman Hartmann, surfari.ch

Gewinner 2014 jetzt auf

AXA.ch/ -award innovation

Die AXA unterstützt Firmengründer/ Startup-Paket AXA Innovation Award

AXA.ch/startups


über Unternehmensgründungen

ADRIANA OSPEL-BODMER

Adriana Ospel, Sie haben selber schon Unternehmen gegründet oder bei der Gründung mitgeholfen. Was war und ist Ihre Motivation dabei? Das Leben der Kunden einfacher zu gestalten, Arbeitsplätze zu schaffen und Geld zu verdienen. Was würden Sie bezüglich der Unternehmensgründungen, an denen Sie beteiligt waren, als absolute Highlights bezeichnen? Mein ältestes Unternehmen, die adbodmerag. Sie wird im nächsten Januar 14 Jahre alt, ist seit ihrer Gründung profitabel und wächst jedes Jahr.

«Work-Life-Balance hat hier nichts zu suchen.» Und was waren bisher die grössten Herausforderungen? Erstens, wenn man feststellt, dass Mitarbeiter den Herausforderungen nicht gewachsen sind und sie ersetzt werden müssen. Und zweitens: Liquiditätsengpässe bei Startups.

Nach welchen Kriterien beteiligen Sie sich an Startups? Nach rein wirtschaftlichen Kriterien, nach dem alten Grundsatz MMM: Markets, Management, Money. Doch je mehr Erfahrung ich sammle, desto mehr bedeutet für mich MMM: Management, Management, Management. Welche Qualitäten müssen Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer Ihrer Meinung nach besitzen, um erfolgreich zu sein? Den Willen, Überdurchschnittliches zu leisten, sehr fleissig zu sein, ihre volle Konzentration auf das Unternehmen zu legen und integre Talente nachzuziehen. Work-Life-Balance hat hier nichts zu suchen. Sie stammen selbst aus einer Unternehmerfamilie. Wie wichtig ist Ihnen Tradition? Wo hat Tradition in unserer heutigen, schnelllebigen Zeit noch Platz? Tradition bedeutet für mich zwei Dinge. Erstens sollte eine Marke über Jahrzehnte aufgebaut worden sein. Zweitens sollte genügend Finanzkraft vorhanden sein, um auch einmal ein paar schlechte Jahre zu finanzieren. Nur: Tradition alleine genügt immer noch nicht. Ein Unternehmen, ob jung oder alt, muss innovativ bleiben.

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Axpo Energy Award 2014 Axpo investiert 50‘000 Franken in Ihre Energie-Idee! Bereits zum zweiten Mal verlieh Axpo, der führende Schweizer Energiekonzern, einen Award für Startups in der Energiebranche. Der Axpo Energy Award prämiert innovative Geschäftsideen in den Bereichen Energieproduktion, Energietechnik, Energieübertragung, Energiespeicherung sowie Elektrotechnik. Als Startkapital für die zu gründende Firma richtete Axpo dem Gewinner-Projekt zur Realisierung der Geschäftsidee die Summe von 50‘000 Franken aus. Kaum eine Branche bietet zurzeit so viele Chancen für zündende Ideen wie der sich im Umbruch befindende Energie-Markt!

AXPO ENER Nick Zepf

Leiter Corporate Development Axpo

Wie wichtig ist der bewusste Umgang mit Energie für ein Jungunternehmen? Für jedes neue Produkt ist die Energiefrage wichtig. Erstens, weil es eine Kostenfrage ist und somit mit der Wettbewerbsfähigkeit zu tun hat. Zweitens darum, weil Kunden von einem neuen Produkt schlichtweg Energieeffizienz und den sinnvollen Umgang mit Energie erwarten, sonst wird es nicht gekauft und führt damit zu keinem Erfolg des Startups. Mit welchen Argumenten konnten die Finalisten bei Ihnen punkten? Für die Jury war es wichtig, dass das Produkt durchdacht und dass ein echtes Marktbedürfnis da ist. Zudem war es wichtig, dass man damit ein Business aufbauen kann und eine Perspektive hat. Der Businessplan muss realistisch und nicht nur eine Ansammlung von optimistischen Annahmen sein. Zu guter Letzt war uns ein wichtiges Anliegen, dass die schriftliche Business-Beschreibung und die Präsentation vor der Jury deckungsgleich waren. Normalerweise merkt man schnell, wenn es eine Diskrepanz zwischen dem Papier und der Präsentation gibt. Wie haben Sie die Finalisten und deren Ideen empfunden? Die Ideen der Finalisten waren sehr unterschiedlich und damit nicht direkt miteinander vergleichbar. Wir haben aber bei allen Finalisten gespürt, dass sie sich viele ehrliche Überlegungen gemacht und mit Herz und Seele ihre Innovation vertreten haben. Das war für uns ein ganz wichtiger Faktor. Wie gehen Sie persönlich mit Energie um? Energie ist für mich ein wichtiger Faktor im persönlichen Leben. Ich versuche, immer bestmöglich energieeffizient zu leben und die entsprechenden Entscheide zu fällen. Bei meinen Entscheidungen versuche ich speziell die graue Energie mit zu berücksichtigen. Veranschaulichen wir den Begriff «graue Energie» am Beispiel eines Autos. Der Treibstoff ist die direkte Energie. Die graue Energie ist die, die es dann braucht, um alle Teile herzustellen. Dies ist ein Aspekt, der in der Öffentlichkeit noch immer zu wenig wahrgenommen wird.

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Die Finalisten 2014

RGY AWARD 2014 power BLOX Entwicklung von netzunabhängigen Energieversorgungsanlagen auf Basis von Photovoltaik zur solaren Stromversorgung in Schwellen- und Entwicklungsländern. Die innovative power BLOX wurde nach dem Prinzip der Schwarm-Elektrifizierung konzipiert und ermöglicht im Gegensatz zu aktuellen Systemen eine unkomplizierte und flexible Vernetzung und Erweiterung (USP) bei steigendem Energiebedarf. Das System befindet sich in der ersten Entwicklungsphase. uGreen uGreen entwickelt ein sehr günstiges elektronisches Kontrollgerät (IC), welches erlaubt, das Energieverbrauchsverhalten von Kühlschränken/Tiefkühlern (KS/TK) anhand eines Protokolls zu optimieren. Zurzeit arbeiten KS/TK periodisch – Kompressoren kühlen die Geräte runter, schalten aus, lassen die Geräte wieder aufwärmen und kühlen sie anschliessend wieder runter. Mit dem IC kann kontrolliert werden, wann ein Gerät Energie braucht und wann nicht. Der Zeitpunkt, wann Energie zugeführt wird, kann mit einem IC an die Energieverfügbarkeit auf dem Markt (und so an die Energiepreise) angepasst werden. Eine definierte Mindesttemperatur wird jedoch strikt eingehalten.

POWER BLOX Der Axpo Energy Award 2014 ging an power BLOX – herzliche Gratulation an dieser Stelle. Alessandro Medici, was wird Ihrer Meinung nach der Award für eine Veränderung mit sich bringen? Er wird natürlich sehr viel Veränderung für uns bringen, weil uns der Axpo Energy Award einen ganzen Schritt weiter bringt. Das Produkt ist ja ursprünglich im stillen Kämmerlein entstanden, und jetzt gehen wir hinaus damit. Mit diesem Feedback können wir nun das Produkt fertig entwickeln. Was haben Sie für Reaktionen erlebt aus Ihrem Umfeld? Sehr viel Feedback natürlich – in diesem Zusammenhang ein grosses Dankeschön von unserer Seite. Es war sehr positiv, den Award zu bekommen und das von unserem Umfeld auch zu erfahren. Wir haben sehr viele positive Feedbacks bekommen.

Armand Martin, wie werden Sie den Gewinn investieren? Wir haben noch einiges vor uns. Das Produkt wird in der nächsten Zeit fertig entwickelt, und dafür brauchen wir noch einiges an Leistungen, wofür dieser Preis auf der einen Seite eine extrem wichtige Komponente ist. Auf der anderen Seite ist es sicher ein grosses Hilfsmittel, um Investoren zu finden und am Markt zu zeigen, dass wir wirklich ein spannendes Produkt haben.

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Jurymitglieder

Jurymitglieder Axpo Energy Award

Bettina Charrière Axpo

Nick Zepf Axpo

Philipp Dietrich Axpo

Pirmin Gassmann ITI

Eine Idee braucht Energie, und zum Thema Energie braucht es zukunftsweisende Ideen. Die Jury, bestehend aus Mitgliedern, die jeden Tag ihre Energie in Ideen für die Zukunft einfliessen lassen, beurteilte die präsentierten Projekte. Karin Dahlström Alstom Power

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Alexander Wokaun ETH Zürich

Peter Derendinger Alpha Associates


«Der Weg in die Zukunft braucht Ausdauer und Orientierung.» Simone Niggli-Luder

Seit 100 Jahren verlässt sich die Nordostschweizer Bevölkerung auf Axpo. Die Stromversorgung für unsere Kunden zuverlässig und nachhaltig sicherzustellen, ist uns Aufgabe und Verpflichtung. Wir danken den Kantonen Aargau, beiden Appenzell, Glarus, St. Gallen, Schaffhausen, Thurgau, Zug, Zürich und ihrer Bevölkerung für ihr Vertrauen. Damals, heute, morgen: www.axpo.com

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MONIKA RIBAR ÜBER DIE ROLLE DER FRAU IN DER WIRTSCHAFT

Monika Ribar, Sie haben selbst ein grosses internationales Unternehmen operativ geleitet, den Transport- und Logistikdienstleister Panalpina. Und Sie sind jetzt Verwaltungsrätin von grossen Firmen wie SBB, Swiss und Logitech. Weshalb sind Frauen – falls überhaupt – wichtig für die Führung eines Unternehmens? Diversity ist in jeglicher Form wichtig in der Führung von Unternehmen. Teams, die sich aus Menschen unterschiedlicher Herkunft, Interessen, Wissen oder eben auch Geschlecht zusammensetzen, kommen zu anderen und häufig besseren Entscheidungen. Wenn wir spezifisch über Frauen sprechen, dann sind es verschiedene Aspekte, die ich wichtig finde. Frauen gewichten Dinge anders, weil sie aus der Weiblichkeit einen anderen Bezugsrahmen haben. Am wichtigsten ist aber, dass Frauen oft kompromissloser sind als Männer und sachlicher und weniger politisch entscheiden.

«Ich bin kein Fan von Quoten. In erster Linie muss immer die Qualifikation im Vordergrund stehen.» Im Zusammenhang mit der stärkeren Vertretung von Frauen in den Führungsetagen und Verwaltungsräten von Unternehmen werden oft Quoten gefordert. Was ist Ihre Ansicht dazu? Und mit welchen anderen Massnahmen oder Instrumenten kann die Vertretung von Frauen in Führungsfunktionen allenfalls gestärkt werden? Ich bin kein Fan von Quoten. In erster Linie muss immer die Qualifikation im Vordergrund stehen. Anderseits unterstütze ich es sehr, dass wir mehr Frauen auf den verschiedenen Führungsebenen haben. In der Schweiz ist es leider immer noch ein langer Weg, bis wir das Umfeld so verändert haben, dass Familie und Karriere besser vereinbar sind und sich das klassische Rollenbild ändert. Bis dahin gibt es für mich in den Unternehmen verschiedene Massnahmen zu treffen. Das oberste Gremium muss sich einmal für «Gender Diversity – Geschlechter-Diversität» entscheiden und sich entsprechende Ziele setzen. Dann sollte man bei einzelnen Besetzungen mit reinen Frauenlisten arbeiten. Man wird erstaunt sein, welche verborgenen Talente da auftauchen. Und man muss bereit sein, gebrochene Lebensläufe zu akzeptieren. Viele Frauen hatten Auszeiten, und das sollte man positiv sehen. Was würden Sie Frauen, die sich selbstständig machen wollen, in erster Linie raten? Mut zum Fehler und das Selbstvertrauen, dass es besser ist, etwas auszuprobieren und mal zu scheitern, als es nicht zu tun. Was wünschen Sie sich generell für die Schweizer Wirtschaft, was heute Ihrer Ansicht nach noch fehlt oder nur ungenügend vorhanden ist? Da gibt es einiges. Wir haben in der Schweiz eine hervorragende Voraussetzung für die Wirtschaft. Leider haben wir in den letzten Jahren etwas von der guten Beziehung zur Bevölkerung und auch zur Politik verloren. Vor allem, weil eine Handvoll Manager es in punkto Salären übertrieben hat. Hier müssen wir was tun. Ein Freund von mir hat in seinem Unternehmen die Initiative ergriffen, Mitarbeiter, die sich politisch bestätigen, wieder stärker zu unterstützen und zu fördern. Das finde ich eine hervorragende Idee, um dieses Dreieck: Wirtschaft, Politik und Bevölkerung wieder zu stärken. Das sollten alle Unternehmen tun.

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Jurymitglieder

Jurymitglieder PostFinance Digital Business Award

Hansruedi Köng PostFinance

Dominique Locher LeShop

Thierry Kneissler PostFinance

Claudius Röllin Hostpoint

Nicole Walker PostFinance

Martina Dalla Vecchia Fachhochschule Nordwestschweiz

Stefan Regli PostLogistics

Die Welt wird digital, Schritt für Schritt. Die Expertenjury des PostFinance Digital Business Award setzt sich aus Vertretern der Wirtschaft und Bildung zusammen. Die Mitglieder haben sich in der Vergangenheit im Bereich von (neuen) digitalen Geschäftsmodellen und -techniken profiliert.

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PostFinance Digital Bu Im Rahmen der SWISS STARTUPS AWARDS zeichnete PostFinance zum ersten Mal ein künftiges Startup in der Kategorie «Digital Business» aus. Die beste Idee wurde mit einem Startkapital von 50‘000 Franken unterstützt. Die Kategorie «Digital Business» trägt den neuen Technologien Rechnung. PostFinance bietet damit künftigen Unternehmerinnen und

Unternehmern die Chance, ihre Ideen im Bereich digitaler Unterstützungs- und Geschäftsprozesse zum Erfolg zu führen. Ob Vermarktung, Bezahlung, Logistik oder Kundenbetreuung – in Frage kommen zukunftsgerichtete Ideen entlang der gesamten Wertschöpfungskette.

«Alles in allem motiviert mich die Preisverleihung, auch unkonventionellen Ideen mehr Gehör zu schenken.»

Nicole Walker Leiterin Marketing Geschäftskunden, PostFinance

Wie haben Sie den Abend empfunden? In einem Wort: motivierend. Ich habe viele Jungunternehmer mit tollen Ideen gesehen und spannende Gespräche geführt. Die Stimmung am Event war sehr gut. Viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer nutzten den Abend, um sich zu vernetzen. Sie haben neue Bekanntschaften geschlossen und sich über Ideen und Projekte ausgetauscht. Für mich war der Abend ein gelungener Abschluss einer interessanten und intensiven Auswahl. Alles in allem motiviert mich die Preisverleihung, auch unkonventionellen Ideen mehr Gehör zu schenken. Im Beruf und privat. Was denken Sie, wie wird sich der PostFinance Digital Business Award auf den Gewinner und seine Idee auswirken? Was die Gewinner aus dem Award machen, hängt von ihnen ab. Wir geben ihnen einen Impuls und ermöglichen den nächsten Schritt. Ich hoffe, der Award stärkt die Motivation der Jungunternehmer. Dass sie dranbleiben, ihre Idee weiterverfolgen und auch bei Widerständen nicht aufgeben. Selbstverständlich bleiben auch wir am Ball. PostFinance

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vergibt nicht einfach einen Preis und blickt dann in eine andere Richtung. Wir verfolgen die weitere Entwicklung – nicht nur bei unserem Gewinner – und unterstützen da, wo wir können. Wenn Sie an die Lancierung und die Durchführung des Awards denken, was waren Ihre Höhepunkte? Natürlich die Freude des Gewinners bei der Preisübergabe. Wir haben die Jungunternehmer durch den Selektionsprozess begleitet. Sie dann im Final zu sehen, war ein grosser Moment. Mich beeindruckt, wieviel Herzblut und Engagement in den Ideen steckt. Es gibt natürlich nicht nur Siegesfreude bei so einem Award. Während dieser Zeit habe ich sehr gute Ideen gesehen, die mit Leidenschaft und Engagement präsentiert wurden. Am Ende mussten wir uns für einen Gewinner entscheiden. Natürlich ist es schade, wenn ich unter vielen Projekten nur ein einziges wählen kann. Ich bin mir aber sicher, dass für viele andere Teilnehmer mit dem Ausscheiden nicht Schluss ist. Auch sie werden ihre Ziele weiterverfolgen und dank unternehmerischer Hartnäckigkeit erfolgreich sein.


usiness Award 2014 Die Finalisten 2014 Myself Measured Myself Measured ist ein Dienstleister für Unternehmen, welche Bekleidung via Internet verkaufen. Myself Measured stellt diesen einen digitalen Service zur Verfügung, auf dem Internet-Shopper ihre Körpermasse einmalig erfassen und diese dann mit den ausgewählten Kleidungsstücken «matchen» können. Daraus entsteht eine verlässlichere Kleider-Grössenempfehlung, als durch die reine Schätzung des Kunden. Mit dieser Methode können Retouren reduziert und zusätzliche «touch points» im Verkaufsprozess geschaffen werden. Eine erste Version des Systems ist bereits entwickelt, und es stehen Verhandlungen mit möglichen Anwendern in der Schweiz an.

Event Space Market Event Space Market (ESM) soll die erste Internetplattform werden, die komplette Transparenz hinsichtlich der Verfügbarkeit von Veranstaltungsräumen in Hotels auf der ganzen Welt schaffen möchte. Dabei handelt es sich um eine B2B Internetplattform, welche die Möglichkeit zur Suche und Reservation von noch verfügbaren Räumlichkeiten anbietet. Momentan handelt es sich noch um eine Projektidee. Die Gründer möchten innerhalb von 5 Jahren dank des in Echtzeit funktionierenden Verfügbarkeitsanzeigesystems die führende Eventbuchungsplattform werden.

Plattform für Ressourcenplanung Die Idee liegt in einer Plattform, welche es Handwerksbetrieben ermöglicht, ihre momentan nicht benötigten Ressourcen wie Personal, Material und Maschinen/Geräte sich gegenseitig zur Verfügung zu stellen. Durch die gute Vernetzung in der Branche wird auf aktuelle Problematiken wie starke Schwankungen der Auftragsauslastung, Restmaterialbestände oder teure Maschinenmieten reagiert. Das Projekt wird in der Startphase der Maler- und Gipserbranche zugänglich sein. Bei Erfolg sämtlichen Branchen, welche ähnliche Problematiken haben.

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Interview mit

Plattform für Ressourcenplanung Herr Burri, herzliche Gratulation zu Ihrem Sieg. Was bedeutet das jetzt für Sie? Für mich ist der Sieg eine schöne Bestätigung meiner Geschäftsidee und auch meiner Arbeit in den letzten Monaten. Gibt es etwas Konkretes, was Sie machen, damit Ihr Unternehmen jetzt so richtig durchstarten kann? Einerseits geht es jetzt darum, die Plattform zu lancieren, d.h. die Plattform in Auftrag zu geben. Und andererseits – und das wird die grössere Herausforderung sein – das ganze Marketing anzukurbeln, um die Plattform auf dem Markt bekannt zu machen. Haben Sie schon KMU’s/Kunden, die bereit sind bei Ihrer Plattform einzusteigen? Für meinen Businessplan sind 20 Betriebe angefragt worden, und davon waren 19 bereit, diese Plattform zu nutzen.

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INGRID DELTENRE über den Umgang von StartupUnternehmern mit Medien

Ingrid Deltenre, Sie leiten den grössten europäischen Medienverband, die European Broadcast Union, zu der alle grossen nationalen Fernseh- und Radiostationen gehören. Für wie gross halten Sie die Bedeutung und den Einfluss der Medien auf den Unternehmergeist junger Geschäftsleute? Erfolgsgeschichten in den Medien können für angehende Unternehmerinnen und Unternehmer Ansporn sein. Medien sollten eigentlich Unternehmertum und Unternehmergeist fördern und unterstützen. Andererseits kann die oft sehr harte und unqualifizierte Art und Weise, wie Medien die Verantwortlichen von Unternehmen kritisieren, auch abschrecken. Inwiefern sollten Jungunternehmen Medien nutzen, wenn sie ein Startup lancieren? Was sind die Chancen, was die Risiken? Startups werden es – von wenigen Ausnahmen abgesehen – schwer haben, in den traditionellen Medien Beachtung zu finden. Dafür sind die sozialen Medien besser geeignet und auch wichtiger. In erster Linie geht es für Startups darum, einen guten Job zu machen, denn Marketing ohne Substanz ist wie eine schöne Verpackung ohne Inhalt. Wenn Sie ein Unternehmen gründen würden, wie würden Sie sich die Medien zu Nutze machen? Wenn ich mir in der Anfangsphase die Medien überhaupt zu Nutzen machen würde, dann am ehesten online in den sozialen Netzwerken. Worauf kommt es Ihrer Meinung nach bei Startup-Unternehmen an? Das Wichtigste ist, zu wissen, was man gut kann und was nicht. Und dass man dann jene Eigenschaften, die man nicht selber hat, durch andere abdeckt; vor allem braucht es einen guten, erfahrenen Verwaltungsrat. Und ebenso wichtig ist, dass man sich fokussiert, durchaus auch auf eine Nische, statt gleich zu Beginn alles machen zu wollen. Vor allem aber braucht es einen unheimlichen Enthusiasmus und Perfektionismus und den Willen, alles zu geben. Wenn man lieber über die Work-Life-Balance diskutiert, dann sollte man das Unternehmertum lieber bleiben lassen. Wie wichtig sind Ihrer Meinung nach Auszeichnungen wie die SWISS STARTUPS AWARDS? Solche Wettbewerbe sind gute Plattformen, weil dort Erfolgsstories aufgezeigt, ausgezeichnet und gute Leute zusammengebracht werden. Das hilft diesen, das eigene Netzwerk auszubauen. Zudem wird ein Siegerpreis von 50‘000 Franken den meisten Jungunternehmern ein sehr willkommener Zustupf sein.

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e h c ä l f r e g La

Das Geschäftsleben steckt voller schwieriger Fragen. Gut, gibt’s fürs Finanzielle eine einfache Antwort: Das Startangebot für Jungunternehmen. postfinance.ch/startangebot kostenlos r h a J . 1 Im


STARTUPS.CH Award 2014 STARTUPS.CH verlieh dieses Jahr bereits zum fünften Mal den STARTUPS.CH Award für die beste Schweizer Geschäftsidee im Small Business-Bereich. Ein Startup-Projekt wurde mit einem Preis von 50‘000 Franken Starthilfe ausgezeichnet. Das Startkapital wird für die Realisierung der noch nicht gegründeten Firma eingesetzt.

Walter Regli Wieso sollte man als Startup beim STARTUPS.CH Award sowie bei den SWISS STARTUPS AWARDS teilnehmen?

hatten Gründerinnen und Gründer mit den verschiedensten Ausbildungen, Branchenkenntnissen und Lebenseinstellungen. Zudem war auch sehr interessant zu sehen, dass wir Gründerteams aus den verschiedensten Altersschichten hatten. Dies alles ergab einen vielschichtigen Mix an Geschäftsideen, was es zum Teil sehr anspruchsvoll machte, die Projekte miteinander zu vergleichen.

Es gibt verschiedene Gründe die für eine Teilnahme am STARTUPS.CH Award bzw. an den SWISS STARTUPS AWARDS sprechen. Ein wichtiger Grund sind sicherlich die 200‘000 Franken Preisgeld, die über die SWISS STARTUPS AWARDS vergeben werden. Nebst der finanziellen Starthilfe profitieren die Wie definieren Sie den Begriff Finalisten dank der Zusammenarbeit mit unse«innovative Geschäftsidee»? rem Medienpartner «20 Minuten» von der Eine innovative Geschäftsidee ist in entsprechenden Aufmerksamkeit und meinem Verständnis eine Idee, welWerbung für das eigene Projekt. che ein aktuelles Problem in der Daraus entstehen interessante Gesellschaft auf eine neuartige Kontakte zur Wirtschaft und zu «Eine Idee kann durchaus Weise löst. Dabei ist es meines potentiellen Investoren. Zuauch innovativ sein, indem Erachtens irrelevant, ob es bedem gewinnt man nicht nur das reits andere Lösungen für ein Preisgeld, sondern erhält auch sie ein Problem schneller bestehendes Problem gibt. Eine im jeweiligen Preisstifter einen und/oder günstiger als Idee kann durchaus auch innostarken «Götti», der das Projekt andere Anbieter löst.» vativ sein, indem sie ein Problem begleitet und im richtigen Moschneller und/oder günstiger als ment vielleicht den entscheidenandere Anbieter löst. Wichtig ist den Anstoss bringen kann. hierbei nur, dass nicht etwas BeWas war in Ihren Augen das Wichtigste, stehendes 1:1 kowas ein Teilnehmer mitbringen musste? piert wird, sondern das Abgesehen von einem vollständigen und überzeuModell wirklich neue Ideen genden Business- und Finanzplan mussten auch das und/oder Technologien verGründerteam und die Präsentation vor der Jury überwendet. zeugen. D.h. das Gründerteam musste in der kurzen Zeit vor der Jury zeigen, dass das nötige Wissen vorhanden ist, und hatte die Idee sowie den Business Walter Regli Case optimal zu präsentieren, um sich dann auch bei CEO STARTUPS.CH den Juryfragen behaupten zu können. Schlussendlich war es aber auch wichtig, dass man beim Gründerteam die unternehmerische Leidenschaft und das Herzblut für die Geschäftsidee spürte. Was hat Sie als Jurymitglied besonders beeindruckt? Besonders beeindruckt war ich dieses Jahr von der Vielfallt an unterschiedlichen Geschäftsideen sowie von den höchst unterschiedlichen Gründerteams. Wir


DIE FINALISTEN 2014 STARTUPS.CH Award

sens07

sens07 produziert und vertreibt eine neuartige Rettungsweste, die als Schwimmweste (50 N Auftriebskraft) und als Rettungsweste (>100 N Auftriebskraft) eingesetzt werden kann. Im Gegensatz zu herkรถmmlichen Rettungswesten, die sich bei Wasserkontakt in jedem Fall aufblasen, kรถnnen bei sens07 diverse Sensoren und ein patentierter Mikroprozessor situationsgenau analysieren, ob Ertrinkungs- und Lebensgefahr bestehen. Nur wenn diese Gefahren bestehen, wird die Weste aufgeblasen, sonst nicht. Die Sensoren kรถnnen mit dem Smartphone gesteuert und verwaltet werden.

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milKit

Mit milKit sind Mountainbiker und Velofahrer plattenfrei unterwegs. MilKit produziert und vertreibt ein Mess- und Nachfüllsystem für Tubeless-Reifen, welche ohne Schlauch direkt an der Felge abdichten und daher bessere Eigenschaften als herkömmliche Reifen aufweisen. Das patentierte System vereinfacht die Wartung und ermöglicht eine klare Angabe der verbleibenden Dichtmilch-Menge und ein sauberes Nachfüllen, ohne den Reifen von der Felge nehmen zu müssen – schnell und simpel für eine sichere Fahrt.

Flyability

Flyability baut Drohnen, die auch im Falle von Kollisionen weiterfliegen und Videoaufnahmen übermitteln können. Dadurch können sie näher an die zu untersuchenden Objekte heranbewegt und in räumlichen Verhältnissen eingesetzt werden, die bisher für Standard-Drohnen unzugänglich waren. Dies schafft Flyability dank der selbstentwickelten, von Insekten inspirierten externen Hardware und Erkennungssoftware. Flyability-Drohnen sind unter anderem für Hilfs- und Erkundungsmissionen geeignet. Es existieren bereits einsatzfähige Prototypen, und das Team bewertet zurzeit mögliche Kunden, um die Drohnen Ende 2015 auf dem Markt einzuführen.

Gewinner STARTUPS.CH Award 2014

Interview mit milKit Herzliche Gratulation an milKit, Gewinner des diesjährigen STARTUPS.CH Awards. Sven Rizzotti, was bedeutet dieser Sieg für Sie? Einerseits ist es eine Bestätigung, auf dem richtigen Weg zu sein. Die Finanzspritze ist sicher eine gute Sache, die uns natürlich bestärkt und motiviert, hier weiterzumachen. Pius Kobler, was sind die nächsten Schritte? Wir dürfen jetzt unsere Firma gründen, zusammen mit STARTUPS.CH, worauf wir gehofft haben. Wir sind eigentlich bereits daran, eine Prototypenserie zu entwickeln, die unsere Test-User und Vertriebspartner dann testen und uns ein Feedback dazu geben können, sodass wir nächstes Jahr in die Serienfertigung gehen können. Ab wann sind dann die Produkte auf dem Markt erhältlich? Ab 2015, sobald der Schnee weg ist, gehen wir davon aus, dass man mit milKit unterwegs sein wird.

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WAS DER AWARD AUSLÖSTE Vor einem Jahr hat das Unternehmen «DOLFINOS» den begehrten STARTUPS.CH Award gewonnen. Wir haben ein Jahr nach ihrem Gewinn mit dem Gründer, Michael Wiener, gesprochen und wollten von ihm wissen wo sie heute, ein Jahr danach stehen.

Was hat sich nach der Verleihung für Sie geändert? Die Erfahrung war vor allem in einer Hinsicht besonders: Mit einem Schlag ist man mit seinem «Baby» im Rampenlicht. Man bekommt enorm viel Aufmerksamkeit für dieses Baby, aber gleichzeitig ist dieses ja noch jung und schutzbedürftig. Man ist hin- und hergerissen, denn einerseits tut die Anerkennung ja gut, aber andererseits braucht man auch Ruhe, damit man dem Baby die Nahrung geben kann, die es braucht, um in seinem Zeitmass wachsen zu können. Wie konnten Sie das Preisgeld nutzen? Das Preisgeld war als Anerkennung, aber auch sonst sehr wertvoll. In das Projekt ist viel Lebenszeit, menschliche Energie, aber auch viel privates Geld eingeflossen. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir grosse Ausgaben für Patentschutz, die Planung und Gründung der Firma, da kam diese Summe natürlich gerade wie gerufen. In welchem Bereich haben Sie dank des STARTUPS.CH Award die grössten Fortschritte erzielen können? Publicity hatten wir bis da praktisch keine betrieben. Dafür hatten wir weder die Mittel noch schien uns der Zeitpunkt dafür gekommen, denn wir hatten ja noch kein Produkt zum Vorzeigen. In

Bezug auf Öffentlichkeitsarbeit haben wir also sehr viel lernen können. Wo sehen Sie Ihre grösste Herausforderung für die Zukunft? Wir wollen beweisen können, dass wir mit unseren innovativen Geigenstützen den Musikern die ersehnte Lösung bieten können, um in nie dagewesener Bewegungsfreiheit und Entspannung spielen zu können. Als Tester konnten wir bekannte Solisten, aber auch Musiker der grossen Zürcher Orchester gewinnen. Für den Bau der Prototypen, die jetzt alle noch Einzelanfertigungen sind, suchen wir noch Sponsoren.

Was ist Ihr Highlight seit Ihrer Firmengründung? Dass wir immer noch da sind und uns weiterhin auf Erfolgskurs befinden. Wobei wir nicht nur euphorisch sind, wie es viele Aussenstehende vielleicht vermuten. Startups haben es in der Schweiz gerade in dieser Phase, die wir jetzt erleben, besonders schwer. Viele Experten sind sich darüber einig, dass die Schweiz ein gutes Gründerland ist.

Aber nach der Gründung kommt eben die Ernüchterung, wo es gilt, Investoren für die «Early Seed Phase» zu finden. Bei uns hat es jetzt gut angefangen. Es braucht aber noch grosse Anstrengungen, um die Finanzierung bis zum Break Even sicherzustellen. Können Sie sich vorstellen, dass andere Startups so erfolgreich werden können wie Ihres? Unbedingt. Wenn die Gene der Businessidee wirklich gut sind, dann braucht es im Wesentlichen «nur» noch eine gut abgestimmte und eingeschworene Crew, unendlich viel Durchhalte-

vermögen, aber auch Investoren mit einer ausgewogenen Risikobereitschaft, um die Durststrecke der Anfangszeit zu überstehen. Und natürlich braucht es immer das Quäntchen Glück. Dazu erzähle ich Ihnen gerne eine schöne Geschichte: Unser erster Investor ist auf uns zugekommen, weil er zufälligerweise einen Bericht vom SWISS STARTUPS AWARDS 2013 über uns am Fernsehen gesehen hat.

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Jurymitglieder

Jurymitglieder STARTUPS.CH Award

Carlo Capun Swisscom

Michele Blasucci Nexus

Andreas Kr체mmel AXA Winterthur

Marc Ziegler Sage Schweiz

Jungunternehmer der ganzen Schweiz haben ihre Gesch채ftsideen einer hochkar채tigen Expertenjury, bestehend aus erfahrenen Unternehmern, pr채sentiert. Gesucht wurde das beste Projekt im Small Business-Bereich. Marcel Dobler Jungunternehmer

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Patrik Vonlanthen PostFinance

Sacha Wigdorovits Contract Media

Thomas Christen Aduno Gruppe


Erfolgreich durchstarten – auf der ganzen Linie. 51 50

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CAROLE HÜBSCHER über Qualitäten im Management Frau Hübscher, Sie managen neben dem internationalen Unternehmen CARAN d’ACHE noch Ihre Familie. Wie bringen Sie alles unter einen Hut? Was empfehlen Sie diesbezüglich jungen Frauen, die jetzt selber ein Unternehmen starten? Das Wichtigste ist eine gute Organisation zuhause. Wenn es zuhause nicht funktioniert, dann geht es nicht. In der französischen Schweiz profitieren wir davon, dass wir ein gutes Ganztagesangebot für die Kinder haben, das den heutigen gesellschaftlichen Anforderungen mit Familien, in denen beide Elternteile berufstätig sind, entspricht.

Profitieren beide Seiten – Familie und Ihr Unternehmen – von Ihren Management-Fähigkeiten? Ich glaube schon. Die Familie ist eigentlich ein Mikro-Unternehmen. Da braucht es «Personalmanagement», man muss die Finanzen im Griff haben, und es braucht hin und wieder auch ein gutes Marketing. Und sobald die Kinder nicht mehr ganz klein sind, dann gilt in der heutigen Familie das Gleiche wie in Unternehmen: Patriarchalisches Management funktioniert nicht mehr, man muss sehr partizipativ führen.

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Was ist in Ihren Augen matchentscheidend für Startup-Manager: Was müssen sie Ihrer Meinung nach mitbringen?

wir Gewinne, die in Forschung und Entwicklung reinvestiert werden, steuerlich entlasten könnten.

Ich glaube, es gibt sehr viele innovative Jungunternehmer mit guten Ideen. Aber sie müssen auch klug genug sein, um zu wissen, dass sie nicht alles am besten können. Deshalb müssen sie ein gutes Team zusammenstellen, in dem sich die einzelnen Mitglieder punkto Fähigkeiten ergänzen.

CARAN d’ACHE feiert das nächste Jahr seinen 100. Geburtstag. Was ist das Wichtigste, um nachhaltig erfolgreich zu sein?

Sie kennen als Verwaltungsratspräsidentin eines Schweizer Unternehmens den hiesigen Wirtschaftsstandort, aber auch ausländische Wirtschaftsstandorte. Wo sehen Sie noch Potenzial für den Startup-Standort Schweiz? Die multikulturelle Vielfalt der Schweiz ist ein wichtiger Asset. Sie sorgt dafür, dass wir in unserem Denken offener sind. Zudem haben wir ein sehr hohes Bildungsniveau und sind bodenständig. Diese Qualitäten müssen wir sichern, indem wir dafür sorgen, dass wir in unseren Ausbildungsstätten immer die besten Lehrer haben und auch genügend Anreize schaffen, dass die jungen Leute, die wir bei uns in der Schweiz ausbilden, später bei uns bleiben. Um Startups gezielt zu fördern, sollten wir auch prüfen, ob

«...sie müssen auch klug genug sein, um zu wissen, dass sie nicht alles am besten können.» Man muss seinen Werten treu bleiben und konsequent nach ihnen leben. Das gilt auch, wenn man sich einmal für eine Strategie entschieden hat. Als CARAN d’ACHE im Jahr 1915 in Genf gegründet wurde, war es klar, dass wir ein Schweizer Produkt sein würden. Doch als wir uns 1974 entscheiden mussten, aus Platzgründen aus dem Stadtzentrum von Genf wegzuziehen, da hätten wir auch sagen können: «Von nun an produzieren wir in Asien, das ist billiger.» Doch wir sagten: «Unsere Wurzeln sind hier, wir sind Schweizer und wir wollen dies auch bleiben.» Heute, wo Swiss Made ein wichtiges Verkaufsargument ist, zahlt sich das aus.


Monika Ribar (Verwaltungsrätin SBB, Swiss und Logitech) und Carole Hübscher (Verwaltungsratspräsidentin CARAN d‘ACHE)

Podiumsdiskussion 2014 zum Thema «Worauf es bei Entrepreneurship ankommt»

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Christa Rigozzi Unternehmerin und Moderatorin der SWISS STARTUPS AWARDS

Frau Rigozzi, Sie sind zurzeit sehr gefragt. Warum haben Sie sich entschieden, auch dieses Jahr wieder die SWISS STARTUPS AWARDS zu moderieren? Es ist für mich ein sehr wichtiger Event. Man bietet jungen Unternehmerinnen und Unternehmern eine Plattform, ihre innovativen Ideen zu präsentieren, und unterstützt sie dabei. Ich bin immer begeistert von den neuen innovativen Geschäftsideen!

«Wir sollten die Sprachregionen und die verschiedene Sprachen und Kulturen als Vorteil und Bereicherung sehen und nicht als Hindernis» Was ist Ihr Erfolgsgeheimnis? Professionalität, Motivation, Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Vorbereitung, Liebe zu meinem Job und zu dem, was ich mache. Und immer wieder lernen, sich verbessern, Kommunikation.. :) Nehmen wir an, Sie hätten eine wirklich gute Geschäftsidee. Würden Sie sich selbstständig machen? Und warum? Ja, natürlich! Ich würde mich selbständig machen und wäre froh, dass mich jemand unterstützen würde. Wie wichtig ist in Ihren Augen die Vernetzung der Schweizer Sprachregionen? Sehr wichtig! Wir sollten die Sprachregionen und die verschiedenen Sprachen und Kulturen als Vorteil und Bereicherung sehen – und nicht als Hindernis. Umso wichtiger ist es, dass alle Sprachregionen miteinander arbeiten, kommunizieren und vernetzt sind.

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François Egger Journalist und Moderator der SWISS STARTUPS AWARDS

Herr Egger, Sie moderieren die SWISS STARTUPS AWARDS nicht das erste Mal. Was macht den Event in Ihren Augen besonders? Die Dynamik und Spannung des Abends, welche durch die verschiedenen Projekte, die in Konkurrenz zueinander stehen, generiert wird. Für die Jungunternehmer ist der Gewinn des Preises die Hoffnung auf die Realisierung und Entwicklung ihrer Projekte. Man kann diese Hoffnung und diesen Wunsch, erfolgreich zu sein, richtig spüren.

«Und ich leugne nicht, dass ich traurig bin, dass dieses Jahr kein Romand gewonnen hat» Die Westschweiz ist für ihr Unternehmertum bekannt. Warum glauben Sie, dass Romands gute Unternehmer sind? Absolut. Und ich leugne nicht, dass ich traurig bin, dass dieses Jahr kein Romand gewonnen hat, obwohl die Projekte originell, ehrgeizig und sehr an den Bedürfnissen der Gesellschaft orientiert waren. Können Sie sich vorstellen, dass Frauen bessere Manager sind als Männer? Daran habe ich keine Zweifel. Sie kombinieren Professionalität, Leistung und… Charme, was in der heutigen Welt der Wirtschaft manchmal fehlt. Wie ist es für Sie, in der Deutschschweiz zu moderieren? Das stellt mein Welsch-Schweizerdeutsch ordentlich auf die Probe!

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Barrientos Rigoberto, Sandro Pisaneschi, Walter Gehrig

Ulrich E. Gysel

GaĂŤl Farine, Conor Slater

Sarah Grossenbacher, SalomĂŠ Herrmann, Claudia Franceschi

Roland Burri

Derya Arnet-Dokumaci, Susanne Zumsteg

Walter Regli, Michele Blasucci

Chiara Passerini

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Karem Albash

Rebecca Marty, Irena Aeschlimann

Fabienne Angehrn, Tim Sutton

Walter Regli, Elisabeth Regli, Elisabeth Regli, Walter Regli

Michael Scheidegger, Bettina Scheidegger

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Verluste vermeidet man online.

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Jerome Fanger, Dominic Kobel

Roman Ackermann, Vincenzo Pastanella, Robin Frei

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Ingrid Deltenre, Sacha Wigdorovits, Dana Gablinger

Philippe Schachtler, Nadine Schreyer

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Matteo Larice

Beni von Allmen

Cornelia Reddersen

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Roland Ochsner, Oxana Ochsner

Christian Marti, Evelyne Andreoli, Emily Andreoli, Katja Andreoli

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Olga Motovilova, Keith Gunura, Peter Hotz, Bryan Anastasiades

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Sibylle Hirsch, Christian Sailer

Ezio Croce, Sergio Nicolo

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Gisa Blasucci, Cristina Broto Santos, Esther Janssen

Werner R端egg, Roman R端egg, J端rg Sprunger

Christine Hakenjos, Damian Thurnheer

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Beatriz Meienberger, Beda Meienberger

Philip Mächler, Christa Rigozzi, Michael Gähwiler

Kurt Alder

Zoja Halili, Albana Rama

Isabelle Siegrist, Lorenza Defanti

Alice Christ , Deborah Cadotsch

Vincent Deborde

Ulrich Marbot, Angela Föllmi

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