SWISS STARTUPS AWARDS 2015

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SWISS STARTUPS AWARDS

Interviews, Impressionen und Informationen zu den

SWISS STARTUPS AWARDS www.swiss-startups-awards.ch


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Michele Blasucci

Walter Regli

EDITO


ORIAL L

iebe Leser Am 29. Oktober 2015 durften wir in Zürich vor über 400 geladenen Gästen vier Jungunternehmerpreise im Rahmen der SWISS STARTUPS AWARDS verleihen. Dies waren der AXA Innovation Award, der Axpo Energy Award, der PostFinance Digital Business Award und der STARTUPS.CH Award. Jeder dieser Preise war mit CHF 50‘000.– dotiert. Somit wurde an diesem Abend ein Preisgeld von insgesamt CHF 200‘000.– an die besten Geschäftsideen der Schweiz verteilt.

Der diesjährige AXA Innovation Award wurde an das Projekt «TheranOptics» vergeben. TheranOptics ist die Zukunft von intelligenten Pflastern für die Diagnose von chronischen Wunden. Die Integration von Miniatursensoren in traditionelle Pflaster ermöglicht die Echtzeitkontrolle des Heilungsprozesses und somit die Optimierung von medizinischen Behandlungen. Der Axpo Energy Award ging an das Projekt «smart-me». Hierbei handelt es sich um den ersten intelligenten Stromzähler mit direkter Verbindung in die Cloud. Dieser cloudbasierte Service kombiniert alle Energien im Gebäude und hilft dadurch die Energiekosten in Gebäuden und somit auch den CO2 Ausstoss auf einfache Art zu reduzieren. Der PostFinance Digital Business Award ging an «YEAHGOODS». YEAHGOODS ist eine Digital Native Content Plattform, welche sich dem «Native Advertising» widmet und somit Internetwerbung mit authentischem Inhalt liefert.

Der STARTUPS.CH Award wurde vom Projekt «TECHNIS» gewonnen. Dieses Projekt zeigt das Tennis der Zukunft. TECHNIS möchte durch die Verbindung von Tennis und Technologie den Tennissport attraktiver machen.

Wir wünschen allen vier Gewinnern viel Herzblut, Energie und Erfolg für ihr Start-Up! Abgerundet wurde die Preisverleihung durch das Fachreferat von Morten Lund, einem Unternehmer und Digital-Economy-Seed-Investor, welcher bereits in Skype und in über 100 andere Start-Ups investiert hat. Auf eindrückliche Art und Weise hat er uns seine moderne und auch teilweise etwas verrückte Sichtweise von Unternehmertum aufgezeigt. Neu werden die SWISS STARTUPS AWARDS im Zweijahresrhythmus durchgeführt. Wir erhoffen uns dadurch die jeweiligen Gewinner auf Ihrem Weg in die Selbständigkeit noch besser unterstützen zu können. Wir danken allen Teilnehmern, Sponsoren und Partnern für die Unterstützung und wünschen viel Spass mit dem Magazin, den Hintergrundinformationen und Impressionen zu den SWISS STARTUPS AWARDS 2015. Wir freuen uns bereits auf die nächste Ausführung im Jahre 2017!

Walter Regli CEO STARTUPS.CH

Michele Blasucci Initiant SWISS STARTUPS AWARDS

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SWISS STARTUPS AWARDS Der Weg zum Final

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AXA INNOVATION AWARD Interview Roger M端ri

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Die Finalisten 2015

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Gewinner AXA Innovation Award 2015

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Jurymitglieder AXA Innovation Award

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R端ckblick: Interview Gewinner 2014

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AXPO ENERGY AWARD Interview Nick Zepf

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Die Finalisten 2015

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Gewinner Axpo Energy Award 2015

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Jurymitglieder Axpo Energy Award

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R端ckblick: Interview Gewinner 2014

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POSTFINANCE DIGITAL BUSINESS AWARD

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Interview Nicole Walker

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Die Finalisten 2015

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Jurymitglieder PostFinance Digital Business Award

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Gewinner PostFinance Digital Business Award 2015

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R端ckblick: Interview Gewinner 2014

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STARTUPS.CH AWARD Interview Walter Regli

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Die Finalisten 2015

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Gewinner STARTUPS.CH Award 2015

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Jurymitglieder STARTUPS.CH Award

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Rückblick: Interview Gewinner 2014

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MORTEN LUND Interview Morten Lund

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BILDERGALERIE Impressionen 2015

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SWISS STARTUPS AWARDS Der Weg zum Final An den SWISS STARTUPS AWARDS werden die besten Geschäftsideen der Schweiz selektioniert und mit einem Preisgeld von 50‘000 Franken pro Award prämiert. Dazu müssen Businesspläne eingereicht werden, die dann von einer Fach- und Expertenjury nach vorgegebenen Kriterien beurteil werden. Beim STARTUPS.CH Award wird nebst dem Juryurteil auch ein Online-Voting durchgeführt, bei welchem Jedermann seine Stimme für seinen Favoriten abgeben kann. Jeweils Ende Oktober werden die Finalisten im Rahmen der SWISS STARTUPS AWARDS per Video vorgestellt und pro Award ein Gewinner gekürt.

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Die Gewinner der SWISS STARTUPS AWARDS 2015

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AXA Innovation Award In der Schweiz werden jährlich rund 12‘000 Firmen gegründet. Dieser Unternehmergeist beflügelt die Volkswirtschaft und ist Garant für Innovation und Fortschritt.

Roger Müri, Head Transformation & Market Management der AXA Winterthur

Roger Müri Was für einen Stellenwert hat INNOVATION für die AXA Winterthur? Innovative Angebote auf den Markt zu bringen ist der Motor unserer Wirtschaft. Nur wer richtig gute Ideen hat und daraus konkrete, relevante Mehrwerte für die Kunden entwickelt wird längerfristig erfolgreich sein. Neben dieser grundlegenden Bedeutung der Innovation für unser Geschäft, vertiefen wir auch die Zusammenarbeit mit Start-Ups über den Innovation Award hinaus, denn etablierte Unternehmen und Start-Ups können beide voneinander lernen. Was macht in Ihren Augen eine gute, innovative Geschäftsidee aus? Eine überzeugende, neue Lösung für die Kunden und ein guter, plausibler Businessplan. Die diesjährigen Sieger TheranOptics zeigen eine solche sinnvolle, neue Lösung auf.

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Als engagierter Versicherer fördert die AXA Winterthur konsequent interessante Geschäftsideen – innovative Angebote auf den Markt zu bringen ist ein Motor der Wirtschaft. Die AXA Winterthur sucht die revolutionärste Geschäftsidee mit dem besten Businessplan und verleiht den AXA Innovation Award. Der Gewinner erhält eine Starthilfe im Wert von CHF 50‘000.–.

Was sind die grössten Herausforderungen, mit denen Start-Ups in den ersten zwei Jahren konfrontiert sein werden? Eine Schlüsselherausforderung besteht in der Markteinführung. Das neue Angebot muss sich verkaufen, und dafür muss es gezielt bekannt gemacht werden. Das Start-Up muss noch nicht sofort Gewinne schreiben, aber es muss rasch Einkommen generieren. Was möchten Sie dem diesjährigen Gewinner mit auf den Weg geben? Die Idee ist bestechend. Jetzt geht es darum, schnell mit einer ersten Lösung an den Markt zu gehen und dann fortlaufend das Angebot weiterzuentwickeln und zu verbessern.


Die Finalisten 2015 AXA Innovation Award

AAOI möchte preiswerte Messgeräte für die automatische Identifikation von Pollenpartikeln in Echtzeit entwickeln. Potenzielle Abnehmer sind Telekommunikationsanbieter, Energieverteiler und staatliche oder kantonale Stellen. Die Gründer fungieren auch als Entwickler und arbeiten zurzeit an der Machbarkeitsstudie. Die Gründer planen mit dem Abschluss der Machbarkeitsstudie in Q1/2016 die Unternehmung zu gründen und einen Prototypen zu entwickeln.

Visioos Technologische Brillen mit Videoübertragungsfunktion für industrielle Fehlerbehebung. Zielkunden sind Unternehmen mit technischem Support/Reparaturdienstleistungen, welche Aussendienstler beschäftigen. Damit können geschulte Mitarbeiter via Übertragungsfunktion den Aussendienstmitarbeitern Anweisungen geben, welche Aufgaben am Einsatzort zu erfüllen sind. Aktuell werden verschiedene Brillen mit Partnern getestet.

TheranOptics ist ein zukunftsweisendes, intelligentes Pflaster und dient der Diagnose und Überwachung chronischer Wunden. Durch Integration von Miniatur-Sensoren in traditionelle Pflaster wird eine Echtzeit-Kontrolle des Wundheilungsprozesses ermöglicht und die medizinische Behandlung auf diese Weise optimiert.

Comfy: Markus Köhler, Stefanie Turber,

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Bastien Schyrr und Johannes Mosig von TheranOptics, Gewinner AXA Innovation Award 2015

TheranOptics

Gewinner AXA Innovation Award 2015 Was bedeutet dieser Sieg für Sie? Und warum ist Ihre Idee die innovativste? Von all den Kandidaten, die alle sehr innovative Ideen gehabt haben, konnten wir die Jury wahrscheinlich deshalb überzeugen, weil wir Antworten auf eine Problematik haben, von der wirklich viele Menschen direkt oder indirekt betroffen sind, nämlich das Problem der chronischen Wunden. Und darüber hinaus antworten wir mit dem Einsatz einer sehr innovativen Technologie, das heisst mit Sensoren aus optischen Fasern. Zudem sind wir zurzeit die Ersten mit solch einem Produkt. Und wie sind Sie auf diese Idee gekommen? Ein grosser Dank geht an das Schweizer Zentrum für Elektronik und Mikrotechnologie, wo ich (Bastien Schyrr) meine Doktorarbeit über die Entwicklung von Biosensoren mit Faseroptik geschrieben habe. Zu der Zeit war die Untersuchung chronischer Wunden bereits ein Thema und die Ergebnisse waren vielversprechend. Der Ansatz war so überzeugend, dass ich mich mit Johannes zusammengeschlossen habe, welcher Experte für Hautbiologie ist. Wir möchten diese Technologie weiterbringen.

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Was ist jetzt der nächste Schritt? Der nächste Schritt ist für uns wirklich entscheidend. Es geht jetzt darum, einen Prototypen zu produzieren, der es uns ermöglichen wird, präklinische Tests durchzuführen. Auf diese Weise werden wir in der Lage sein, die wirklichen Vorteile unseres Systems im Vergleich zu den aktuellen angewandten Wundbehandlungstechniken aufzuzeigen. Wie haben Sie den Abend der Preisverleihung erlebt? Bis der Gewinner bekannt war, waren wir etwas angespannt, wurden aber sehr positiv überrascht. Denn es ist für uns nicht nur eine finanzielle Unterstützung. Es gibt uns auch zusätzlich Aufmerksamkeit, was super wichtig für den Projektstart sein wird.


Jurymitglieder

Jurymitglieder AXA Innovation Award

Andreas Krümmel AXA Winterthur

Dr. René Hausammann TECHNOPARK Winterthur

Michael Pfäffli AXA Winterthur

Beda Meienberger Kompetenzzentrum AAL FHS St.Gallen

Ivo Streiff AXA Winterthur

Michele Blasucci Nexus

Susanne Wittig Impact Relation

Die Jury des AXA Innovation Awards, bestehend aus namhaften Persönlichkeiten aus der Schweizer Wirtschaft sowie Managementmitgliedern der AXA Winterthur, beurteilte die Geschäftsideen anhand des Businessplans und einer persönlichen Präsentation.

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«Jungunternehmer

brauchen starke Partner.» Roman Hartmann, surfari.ch

Die AXA unterstützt Firmengründer/ Startup-Paket AXA Innovation Award

AXA.ch/startups


Comfy, Gewinner AXA Innovation Award 2014: Stefanie Turber und Marcus Köhler

ComfyLight AG

Rückblick: Gewinner 2014 ComfyLight ist die erste komplette Sicherheitslösung in der Form einer LED-Birne mit einer mobilen Applikation. Die Idee von ComfyLight ist es, Sicherheit für jedes Zuhause erlebbar zu machen. Simpel und elegant. Was hat sich nach der Verleihung für Sie geändert? Der Gewinn des AXA Innovation Award 2014 war ein Sprungbrett für ComfyLight. Der Award führte für uns zu einem intensiven Austausch mit der AXA Winterthur im Rahmen unseres Feldtests, einem stärkeren Vertrauen potentieller Investoren, und einer verbesserten Wahrnehmung durch die Öffentlichkeit auf Grund von Zeitungsartikeln. All dies ermöglichte die Gründung des Spinoffs ComfyLight AG. Wie haben Sie das Preisgeld investiert? Das Preisgeld floss in die Entwicklung der Hardware von ComfyLight. Die Hardware ist der zeitkritische Faktor für ein Start-Up im Bereich des Internets der Dinge: Die Dauer der Entwicklung lässt sich nicht deutlich verkürzen, weshalb der Start der Hardwareentwicklung massgeblich den Marktstart bestimmt. Dank des Preisgeldes des AXA Innovation Award in Höhe von CHF 50‘000.– konnten wir die Entwicklung drei Monate eher als geplant starten. In welchem Bereich haben Sie dank des AXA Innovation Award die grössten Fortschritte erzielen können? Der AXA Innovation Award war eine hervorragende Möglichkeit für ComfyLight, unser Netzwerk zu erweitern. Die Schweiz bietet ein hervorragendes Ökosystem für junge Gründerinnen und Gründer. Es ermöglicht an den anfangs noch jungen und ungefeilten Ideen zu wachsen – und so ihr wahres Potential auszuschöpfen. Konkret konnte ComfyLight Kontakte zu potentiellen Kunden in der Schweiz und Südamerika, sowie zu Fachexperten im Bereich Sicherheit aufbauen.

Idee stets hinterfragen, um einerseits die Bedürfnisse des Kunden zu erfüllen, andererseits seinen Vorsprung zu Konkurrenten aufrecht zu erhalten. Dies ist besonders ersichtlich bei ComfyLight: Während vor einigen Jahren noch jeder die Idee einer intelligenten Glühlampe abwegig fand, sind heute sogar grosse Marktteilnehmer von ihr begeistert. Unseren Vorsprung aufrecht zu halten, war und ist die grösste Herausforderung. Was sind die nächsten Milestones für die ComfyLight AG? Der nächste grosse Milestone ist unsere Kickstarter-Kampagne zum Jahresstart 2016. Diese bietet Interessenten die Möglichkeit, ComfyLight als einer der ersten Nutzer vorzubestellen. Die ersten 100 Vorbesteller erhalten darüber hinaus 20% Rabatt. Registrieren Sie sich unverbindlich auf www.comfylight.com, um zum Start der Kickstarter-Kampagne informiert zu werden. Was sind Ihrer Meinung nach die wichtigsten Erfolgsfaktoren für ein Start-Up? Entscheidend für ein Start-Up sind Ergebnisse – Ergebnisse, die begeistern. Die Idee alleine ist nichts wert. In den letzten Jahren haben wir hunderte Ideen gesehen. Doch nur die Umsetzung der Idee durch ein Team, das an sie glaubt, bringt das Start-Up voran. Für ComfyLight gab es im Wesentlichen drei hervorragende Ergebnisse, die wir in den letzten Jahren geschaffen haben: Am Anfang erstellten wir zusammen mit einem studentischen Filmteam ein Video, das die ungefähre Funktionalität von ComfyLight darstellte. Von April bis Juni 2015 realisierten wir einen Feldtest mit über 50 Teilnehmern, für den wir die ersten Prototypen von ComfyLight zusammen mit Studenten der HSG, der ETH und Bosch umsetzten. Im Februar / März 2016 steht die offizielle Markteinführung von ComfyLight bevor. Jeder dieser Schritte macht ComfyLight ein wenig erlebbarer, ein wenig realer. Das zählt.

Wo sehen Sie Ihre grösste Herausforderung für die Zukunft? Die grösste Herausforderung für jedes Start-Up ist zweifellos die Dynamik des Marktumfeldes. Ein Start-Up muss seine

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AXPO Axpo Energy Award Axpo investiert CHF 50‘000.– in Ihre Energie-Idee! Bereits zum dritten Mal verleiht Axpo, der führende Schweizer Energiekonzern, einen Award für Start-Ups in der Energiebranche. Der Axpo Energy Award richtet sich an innovative Geschäftsideen in den Bereichen Energieproduktion, Energietechnik, Energieübertragung, Energiespeicherung sowie Elektrotechnik. Als Startkapital für die zu gründende Firma richtet Axpo dem Gewinner-Projekt zur Realisierung der Geschäftsidee die Summe von CHF 50‘000.– aus. Kaum eine Branche bietet zur Zeit so viele Chancen für zündende Ideen wie der sich im Umbruch befindende Energie-Markt!

Nick Zepf

Leiter Corporate Development Axpo

Wie wichtig ist der bewusste Umgang mit Energie für ein Jungunternehmen? Ich erwarte, dass jeder Teilnehmer am Axpo Energy Award eine Produktidee hat, die über das Ganze betrachtet energieeffizient ist. Also nicht nur das Produkt per se soll energieeffizient sein, sondern auch die Anwendung soll aus energetischer Perspektive sinnvoll sein. Wenn das nicht der Fall ist, hat ein Bewerber keine Chance den Preis zu gewinnen. Wie haben Sie die Sieger und deren Idee empfunden? Das Konzept «smart-me» überzeugt dadurch, dass es ein grundlegendes Bedürfnis abdeckt: Transparenz beim Stromverbrauch ist von grosser Bedeutung. Wer will nicht wissen, wo seine Stromfresser

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sind. Es ist eine einfache und modular umsetzbare Lösung, die noch viel Anschlusspotential hat. Die beiden Jungunternehmer haben überzeugt, indem sie die anstehenden Herausforderungen offen und lösungsorientiert angehen und sich bewusst sind, dass eine kontinuierliche Weiterentwicklung wichtig und nötig ist. Mit dieser Einstellung haben sie gute Chancen, ihr Unternehmen zum Erfolg zu führen. Wenn Sie am Axpo Energy Award teilnehmen würden, was wäre Ihr innovativer Ansatz für die Energiezukunft? Ich würde etwas suchen im Bereich der Selbstoptimierung. Es gibt zwar schon viele Lösungen, die einen spezifischen Teilbereich statisch optimieren. So kommen viele Teiloptimierungen zusammen, die aber gesamthaft mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht optimal sind. Mit selbstlernenden Lösungen werden wir in Zukunft flexibler auf Veränderungen reagieren können. Dies ist überdies auch ein Ansatz, um die Sicherheit von Systemen zu optimieren. Was ist für Sie die innovativste Energielösung der letzten paar Jahre? Ehrlich gesagt: Die wirklich grosse Innovation habe ich noch nicht angetroffen, die unser Leben im positiven und energetischen Sinn auf den Kopf stellt. Alle Energielösungen, die ich bis jetzt gesehen habe, sind eine spezifische technische Optimierung oder die geschickte Kombination von zwei oder drei Elementen. Alle bringen uns weiter, aber es ist noch nicht der Quantensprung. Umso wichtiger ist es, dass die Forschung weitergeht – und der Axpo Energy Award leistet hierzu einen Beitrag. Was ist aus den letzten beiden Gewinnern geworden? Ich habe mich sehr gefreut am letzten Axpo Energy Award die Gewinner der vergangenen beiden Jahre zu treffen. Beide Unternehmen haben gute Fortschritte erzielt und sind auf Kurs, technisch und auch finanziell. Für beide Unternehmen war der Award ein entscheidender Kick um das Projekt weiterzubringen; sei es bezüglich Anerkennung und Vernetzung, aus finanzieller Sicht oder auch aus der Perspektive der Motivation.


O ENERGY AWARD 2015

Die Finalisten 2015

Battere hat sich zum Ziel gesetzt, mobile Geräte unterwegs so praktisch wie möglich mit Solarstrom zu versorgen. Pendler mit leerem Handy-Akku können an Bahnhofskiosks mit Solarstrom geladene Leihakkus ausleihen. Damit laden sie unterwegs ihr Handy wieder auf. Wenn das Handy voll ist, geben sie den Leihakku am nächsten Bahnhofskiosk wieder zurück. Daneben bietet Battere für Firmen einen Ladeservice für Gerätebatterien. Einmal monatlich kommt der Fahrradkurier vorbei, bringt frische, mit Solarstrom geladene Akkus und nimmt die leeren gleich wieder mit.

Stignergy Das Smart Energy Management System (SEMS) verringert für Unternehmen die Stromkosten um bis zu 20%. Die SEMS-Module regeln und überwachen mit Hilfe eines lokalen Regulators selbstständig den Stromverbrauch von Geräten, an die sie angeschlossen sind. Zudem kontrollieren sie automatisch den Start der Geräte, um Belastungsspitzen zu vermeiden. SEMS basiert auf einer Technik der künstlichen, bio-inspirierten Intelligenz. Der Vertrieb des Systems auf dem Markt startete im Januar 2015.

Smart-me macht smart-metering einfach, kostengünstig und massentauglich. Dies mit einem völlig neuen Konzept. Die smart-me Geräte, wie z.B. Stromzähler, verfügen über eine direkte Verbindung zur Cloud und können von überall mit dem Computer, Tablet oder Smart-Phone analysiert und gesteuert werden, in Echtzeit!

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Smart-me

Gewinner Axpo Energy Award 2015 Was denken Sie, wird der Gewinn des Axpo Energy Award für Sie verändern? Als Start-Up verfügen wir über ein kleines Marketingbudget und wir erhoffen uns, dass wir durch den Gewinn mögliche Neukunden gewinnen können. Wie haben Sie den Abend der Verleihung erlebt? Sehr positiv! Natürlich ist man am Anfang etwas unsicher, da drei sehr gute Teams im Rennen waren und man weiss ja nicht im Voraus, ob man gewinnt oder nicht. Dann kommt der Moment, wo man realisiert, dass man tatsächlich gewonnen hat und man freut sich natürlich sehr darüber.

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Wie werden Sie den Gewinn investieren? Da haben wir ganz viele Ideen, wie wir das machen möchten. Smart-me steht noch ganz am Anfang. Wir möchten smart-me zur gesamtheitlichen Lösung für die Messung und Steuerung der Energien in Gebäuden machen. Dazu haben wir ein neues Produkt, welches mitten in der Entwicklung steckt, für die ganze Steuerung von Batterie-Speicher, wo wir die ganzen Services anbieten können für Eigengebrauchs-Gemeinschaften, Arealnetze und so weiter.


Jurymitglieder

Jurymitglieder Axpo Energy Award

Andy Heiz Axpo

Nick Zepf Axpo

Philipp Dietrich Axpo

Gérard Constantin swiss skills

Eine Idee braucht Energie, und zum Thema Energie braucht es zukunftsweisende Ideen. Die Jury, bestehend aus Mitgliedern, die jeden Tag ihre Energie in Ideen für die Zukunft einfliessen lassen, beurteilte die präsentierten Projekte. Karin Dahlström Hilti

Alexander Wokaun Paul Scherrer Institut (PSI)

Dr. Urs Meyer Centralschweizerische Kraftwerke AG (CKW)

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Power-Blox AG

RÜCKBLICK: INTERVIEW GEWINNER 2014 Was hat sich nach der Verleihung für Sie geändert? Für uns hat sich mit dem Preis enorm viel verändert. Einerseits haben wir dadurch realisiert, dass man auch von aussen unserer Geschäftsidee eine Chance gibt. Auf der anderen Seite stellte der Preis eine Art «Qualitäts-Siegel» dar. So war es uns zum Beispiel möglich, in nur zwei Wochen genug Investoren für die Gründung der Firma zu finden und so die Finanzierung der restlichen Produkte-Entwicklung und Markteinführung zu sichern.

Die Gründer Armand Martin und Alessandro Medici

Wie haben Sie das Preisgeld investiert? In welchem Bereich haben Sie dank des Axpo Energy Award die grössten Fortschritte erzielen können? Das Preisgeld haben wir in die Gründung unserer Firma und in die Entwicklung der Power-Blox-Elektronik investiert. Vom Prototypen bis zum industrialisierten Endprodukt, welches auch in grösseren Stückzahlen produziert und für verschiedene Länder zertifiziert werden kann, sind es doch noch einige Schritte. Das braucht Zeit und Kapital, und hier sind wir nun doch einen ganzen Schritt weiter. Und mit der im Juli dieses Jahres gegründeten Aktiengesellschaft «Power-Blox Power-Blox AG» AG haben wir nun auch eine solide Basis, um das Produkt zu produzieren und die Vertriebskanäle aufzubauen.

kannte. Funktioniert unsere «Schwarm-Technologie» auch in der Praxis wie in den Labor-Tests? Wird das Produkt vom Markt angenommen? Können wir die gewünschten Mengen produzieren? Solche Fragen und Risiken parallel zu verfolgen und die richtigen Gegenmassnahmen vorzubereiten ist eine grosse Herausforderung für uns. Was sind die nächsten Milestones für die Power-Blox AG? Ende 2015 werden wir zusammen mit dem Ökozentrum Langenbruck eine umfangreiche Testserie starten. Dazu werden 23 Power-Blox Prototypen produziert. Drei Prototypen werden diversen Klimatests unterzogen und die restlichen 20 elektrisch getestet. Ziel ist es, möglichst realistische Situationen unserer Zielmärkte zu simulieren und sämtliche möglichen Extremsituationen und Fehlerfälle zu prüfen. Nach den Labortests gehen die Geräte – oder was noch davon übrig ist – in praktische Tests in ein Pilotprojekt in Tansania. Am 22. Juni 2016 wollen wir dann das fertige Produkt an der Intersolar Messe in München dem Fachpublikum vorstellen. Was sind Ihrer Meinung nach die wichtigsten Erfolgsfaktoren für ein Start-Up? Ich denke, es ist erstens sehr wichtig, möglichst früh einen realistischen Eindruck des Marktes zu erhalten. Versuchen Sie Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung real zu verkaufen. So werden die Annahmen des Businessplans früh einem «Härtetest» unterzogen und die Kunden zeigen, ob sie auch wirklich bereits sind, Geld dafür zu bezahlen. Und zweitens ist es bei vielen Start-Ups sehr wichtig mit Partnern zu arbeiten. Insbesondere in Gebieten, in denen man nicht spezifisches Knowhow besitzt. Ein Start-Up sollte sich auf seine Kernkompetenz konzentrieren und sich nicht verzetteln. Lagern Sie die Bereiche aus, von denen Sie nichts verstehen, und nutzen Sie die breite Unterstützung, die Ihnen in unserem Land zur Verfügung steht. Sowohl von öffentlichen Organisationen, als auch von Business-Angels, Start-Up-Supportern, Award-Veranstaltern und aus Ihrem privaten Umfeld. Nutzen Sie alles, was Sie kriegen. Sie werden es benötigen.

Wo sehen Sie Ihre grösste Herausforderung für die Zukunft? Da unser Produkt in dieser Form etwas völlig Neues darstellt, haben wir zwar einerseits den Vorteil der Alleinstellungsmerkmale, aber andererseits auch sehr viele UnbePower-Blox im Labor

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Voller Energie unterstützen wir spannende Ideen. Schon heute stellt Axpo die Weichen für die Stromversorgung von morgen. Denn wir arbeiten stetig daran, noch bessere Produkte und Dienstleistungen für unsere Kunden zu entwickeln. Zu einer erfolgreichen Gestaltung der Energiezukunft gehören für uns Investitionen in die Forschung ebenso wie der Ausbau neuer Technologien und die Förderung unserer Mitarbeiter. Erfahren Sie, was Innovation noch für uns bedeutet: www.axpo.com

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PostFinance Digital Bu Im Rahmen der SWISS STARTUPS AWARDS zeichnete PostFinance ein künftiges Start-Up in der Kategorie «Digital Business» aus. Die beste Idee wurde mit einem Startkapital von CHF 50‘000.– unterstützt. Die Kategorie «Digital Business» trägt den neuen Technologien Rechnung. PostFinance bietet damit künftigen Unternehmerinnen und Unternehmern die Chance, ihre Ideen im Bereich digitaler Unterstützungs- und Geschäftsprozesse zum Erfolg zu führen. Ob Vermarktung, Bezahlung, Logistik oder Kundenbetreuung – in Frage kommen zukunftsgerichtete Ideen entlang der gesamten Wertschöpfungskette.

Nicole Walker

Leiterin Produktmanagement Zahlungslösungen, PostFinance Wieso engagiert sich PostFinance für digitale Innovationen? PostFinance gilt im Bereich der Digitalisierung, und insbesondere beim Mobile Payment, als Innovatorin in der Schweiz. So waren wir das erste Finanzinstitut, das Geldüberweisungen mittels Mobile-Phone angeboten hat und wir haben auch die erste App mit Scan & Pay-Funktion lanciert. Innovationen im digitalen Bereich liegen uns daher besonders am Herzen. Mit der Unterstützung und Förderung von Jungunternehmen mit guten, zukunftsorientierten und eigenständigen Ideen im digitalen Umfeld stärken wir zudem den Wirtschaftsstandort Schweiz. Was waren die wichtigsten Kriterien, die die Projekte erfüllen mussten, um es unter die drei Nominierten zu schaffen? Liefert die digitale Geschäftsidee eine klare Lösung für ein konkretes Problem? Ist sie langfristig ausgelegt, einzigartig und bietet dem Kunden den nötigen Mehrwert? Diese Fragen mit einem klaren und deutlichen «Ja» beantworten zu können war für uns massgebend. Aber natürlich spielten bei der Nominierung für den PostFinance Digital Business Award auch die menschlichen Komponenten eine wichtige Rolle, denn ohne starken Durchhaltewillen, Authentizität und grosser Begeisterung – beim ganzen Team – bleibt der Erfolg aus. Kurz ausgedrückt: Herzblut musste spürbar und glänzende Augen sichtbar sein. Wie werden Start-Ups seitens PostFinance generell unterstützt? Start-Ups profitieren bei PostFinance von massgeschneiderten Angeboten, und dies zu Vorzugskonditionen. So sind mit unserem «Startangebot» die Finanzbedürfnisse von Jungunternehmen abgedeckt. Wir sehen uns auch als Partner der Start-Ups und beraten diese umfassend

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und professionell in allen Bereichen «rund ums Geld», von der Organisation des Zahlungsverkehrs bis hin zum Cash Management. Wertvolle Tipps und Informationen erhalten sie zudem in unseren Publikationen. Welchen Tipp möchten Sie Neugründern mit digitalen Geschäftsideen mit auf den Weg geben? Ein Problem der Zielgruppe muss gelöst werden, das ist der zentrale Faktor. Für die richtigen Erkenntnisse muss man mit dem Zielpublikum sprechen, es beim Tun beobachten und ihm gut zuhören. Einerseits im Vorfeld der Gründung, wenn es darum geht, die Geschäftsidee zu konkretisieren, aber auch danach: Welches sind die realen Bedürfnisse, wo drückt beim Kunden der Schuh, welcher Mehrwert wird erwartet? So gelangen Neugründer zu wichtigen Informationen, um das Produkt oder die Dienstleistung entsprechend zu gestalten und zu optimieren. Entscheidend ist weiter, dass die Entwicklung «in Zusammenarbeit» mit der Zielgruppe geschieht. Am besten gefällt mir dabei der Ansatz des Design Thinking. Und wie ich schon gesagt habe: Mit Herzblut an die Aufgaben heran gehen hilft immer.


usiness Award Die Finalisten 2015 Niederried Fleisch baut eine Plattform für Produzenten von nachhaltigem Fleisch auf. So können Konsumenten ganz einfach lokal verarbeitetes Fleisch von glücklich weidenden Tieren aus regionalen Betrieben beziehen. Die digitale Lösung ermöglicht nicht nur eine erhöhte Transparenz und eine effizientere Abwicklung, sie kann auch die gesamte Wertschöpfungskette von Aufzucht bis Auslieferung unterstützen.

NoWait ist eine Plattform, die den Bestellprozess in Bars und Restaurants revolutioniert. Mit NoWait können Kunden ihre Bestellung direkt am Tisch via Smartphone tätigen, ohne auf den Kellner warten zu müssen. Zudem ist auch die Bezahlung via App möglich. Bar- und Restaurantbesitzer können NoWait in wenigen Minuten selbständig und ohne Anschaffungskosten einrichten. Dank NoWait können insgesamt mehr Bestellungen entgegengenommen werden als mit einer bisherigen Bedienung.

YEAHGOODS lässt via App und Community Management Content erstellen, der von Werbetreibenden genutzt werden kann. Relevante Usergruppen werden in Missions gebrieft, können Bilder uploaden und erhalten als Gegenleistung eine Vergütung pro ausgewähltem Bild, die ausbezahlt oder gespendet wird. So generiert YEAHGOODS individuelle und authentische Bilder für Unternehmen.

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Jurymitglieder

Jurymitglieder PostFinance Digital Business Award

Hansruedi Köng PostFinance

Dominique Locher LeShop

Thierry Kneissler TWINT

Roland Burri Gewinner PostFinance Digital Business Award 2014

Nicole Walker PostFinance

Martina Dalla Vecchia Fachhochschule Nordwestschweiz

Stefan Regli PostLogistics

Die Welt wird digital, Schritt für Schritt. Die Expertenjury des PostFinance Digital Business Award setzt sich aus Vertretern der Wirtschaft und Bildung zusammen. Die Mitglieder haben sich in der Vergangenheit im Bereich von (neuen) digitalen Geschäftsmodellen und -techniken profiliert.

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YEAHGOODS

Gewinner PostFinance Digital Business Award 2015

Hat Sie der Gewinn des PostFinance Digital Business Awards überrascht? Grundsätzlich sind wir von unserer Idee sehr überzeugt. Als wir aber gesehen haben, welche zwei anderen Ideen noch im Rennen waren, sind wir etwas unsicher geworden, da es unserer Meinung nach auch ganz coole Ideen sind. Wir sind dann doch überrascht gewesen, trotz unserer Überzeugung für unser Produkt – also 50% Überraschung (lacht). Was bedeutet dieser Sieg für YEAHGOODS? Es ist eine tolle Bestätigung für unsere bereits investierte Arbeit und für die Geschäftsidee selber. Wir freuen uns, von Experten Unterstützung zu be-

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kommen. Für uns als Start-Up ist die finanzielle Unterstützung ein toller «push» für den Anfang, den wir gut gebrauchen können. Welche konkreten Massnahmen setzen Sie um, damit Ihr Unternehmen durchstarten kann? Wir glauben, dass der kritische Punkt in unserem Projekt die Community ist. Diese muss man aufbauen und begeistern können. Diesbezüglich haben wir bereits verschiedene Kontakte, die wir für eine Zusammenarbeit anstreben. Hier sind wir dabei herauszufinden, auf welche Medien wir setzen, aber grundsätzlich ist es wirklich in die Community, wo wir das Investment sehen.


Plattform zur effektiven Ressourcennutzung

Rückblick: Interview Gewinner 2014 Was hat sich nach der Verleihung für Sie geändert? Der Gewinn des PostFinance Digital Business Awards 2014 war – nebst dem natürlich sehr willkommenen Preisgeld von CHF 50‘000.– für mich ein Sprungbrett. Die Auszeichnung und die daraus resultierende Medienpräsenz wurden zum Türöffner, zum Beispiel bei potentiellen Geschäftspartnern. Zusammengefasst hat mir die Verleihung des Awards massgeblich bei der Finanzierung, der Gründung und Umsetzung des Projektes geholfen. Wie haben Sie das Preisgeld investiert? In welchem Bereich haben Sie dank des PostFinance Digital Business Awards die grössten Fortschritte erzielen können? Das Preisgeld von CHF 50‘000.– diente auf dem Kapitaleinzahlungskonto der PostFinance als liberiertes Geschäftskapital zur Gründung meiner Firma aducca AG. Nach der Gründung habe ich das Preisgeld in die Entwicklung und Fertigstellung meiner Plattform zur effektiven Ressourcennutzung investiert. Die Entwicklungskosten konnten damit zu einem erheblichen Teil gedeckt werden. Jetzt stehe ich kurz vor dem Markteintritt, die Plattform wird bald fertig gestellt sein. Wo sehen Sie Ihre grösste Herausforderung für die Zukunft? Welches sind Ihre Milestones? Meine Herausforderungen und Milestones sind breit gestreut. An erster Stelle steht der Markteintritt im Frühjahr 2016: Ich werde nur Erfolg haben, wenn schnell genügend Betriebe das Angebot nutzen. Dies bedeutet, dass ich die Plattform bewerben und bekannt machen muss. Als erstes werde ich die Maler- und Gipserbranche angehen. Sobald meine Dienstleistung bei dieser Zielgruppe erfolgreich ist, will ich andere Branchen für meine Idee gewinnen. Wichtig ist auch, dass ich die Feedbacks auswerte und wo nötig die Plattform anpasse. Mir ist klar: Ich muss einen Mehrwert bieten und langfristig für die Dienstleistung begeistern. Was sind Ihrer Meinung nach die wichtigsten Erfolgsfaktoren für ein Start-Up? Eine gute, innovative Idee und das nötige Grundkapital sind die Basis. Die Idee ist nur dann erfolgreich, wenn sie ein konkretes Bedürfniss bei den Kunden abdeckt und ein überzeugender Businessplan vorliegt. Dieser zeigt dem Start-Up den Weg auf und dient der Gewinnung von Investoren. Die Gründer und das Team, alle müssen an die Idee glauben, auch wenn es einmal nicht ganz so läuft, wie man es sich vorstellt. Da sind auch Engagement und eine Portion positiver Ehrgeiz gefragt. Und last but not least: Ein bisschen Glück gehört auch dazu.

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Ihr Treuhand Partner!

Die Findea AG ist sowohl im e-Treuhand als auch im klassischen Treuhandgeschäft tätig und erledigt Ihnen Ihre Buchhaltung. Überdies bieten wir unseren Kunden Domizilservice und eine umfassende Beratung im Steuerbereich an. Buchhaltung Steuererklärungen und Steuerberatung Domizilservice in der Schweiz E-Treuhand Service

Findea AG | Winterthur | Zürich | Luzern | Bern | Basel | St. Gallen | Zug | Genf | Lausanne | Lugano | www.findea.ch


STARTUPS.CH Award STARTUPS.CH verleiht den STARTUPS.CH Award für die beste Schweizer Geschäftsidee im Small Business-Bereich. Ein Start-Up-Projekt wurde mit einem Preis von CHF 50‘000.– Starthilfe ausgezeichnet. Das Startkapital wird für die Realisierung der noch nicht gegründeten Firma eingesetzt.

Walter Regli Wieso sollte man als Start-Up bei den SWISS STARTUPS AWARDS bzw. beim STARTUPS.CH Award teilnehmen? Es gibt zahlreiche Gründe, um an den SWISS STARTUPS AWARDS bzw. am STARTUPS.CH Award teilzunehmen. Ein wichtiger Grund ist das Preisgeld von CHF 50‘000.– pro Award. Im Ganzen wurde somit ein Preisgeld von CHF 200‘000.– an die vier Gewinner der SWISS STARTUPS AWARDS verteilt. Nebst der finanziellen Unterstützung gewinnt man durch den Preisstifter auch einen starken Partner, der das Projekt begleitet und im richtigen Moment vielleicht den entscheidenden Kick bringen kann. Zudem garantieren die SWISS STARTUPS AWARDS, dank der Zusammenarbeit mit unseren Medienpartnern, auch entsprechende Aufmerksamkeit und Werbung für das eigene Projekt. Daraus entstehen interessante Kontakte zur Wirtschaft und zu potentiellen Investoren.

Wie haben Sie die Finalisten gewählt? Welche Kriterien wurden berücksichtigt? Als Grundvoraussetzungen mussten die formellen Erfordernisse sowie die weiteren Teilnahmebedingungen erfüllt sein. Alle Projekte, welche diese Voraussetzungen erfüllten, wurden aufgrund von verschiedenen Kriterien bewertet. Beim STARTUPS.CH Award hat die Jury die besten Projekte aufgrund der Geschäftsidee, des Geschäftsmodells, des Finanzplans, der Zusammensetzung des Gründerteams sowie aufgrund des persönlichen Auftritts vor der Jury bewertet und dadurch die drei Finalisten bestimmt. Zusätzlich zur Bewertung der Jury wurde ein Online-Voting auf dem Newsportal 20 Minuten durchgeführt. Die Bewertung aus dem Online-Voting zusammen mit der Bewertung der Jury hat schlussendlich den Sieger des STARTUPS.CH Award bestimmt.

Herr Regli, STARTUPS.CH ist OrganiWalter Regli Was hat Sie als Jurymitglied besonsator der SWISS STARTUPS AWARDS und CEO STARTUPS.CH ders beeindruckt? verantwortlich für die Auswertung der einWie bereits in den vergangenen Jahren haben gereichten Businesspläne. Wie muss man sich diewir mit dem STARTUPS.CH Award die beste Schweizer sen Prozess vorstellen? Geschäftsidee im Small Business Bereich ausgezeichWir haben ein viersprachiges Analysten-Team, welnet. Da unser Preis keine spezielle Branche anspricht, ches die eingereichten Businesspläne formell und inhatten wir Projekte aus den verschiedensten Bereihaltlich prüft sowie bewertet. Hierzu gehört ebenfalls chen erhalten. Diese Vielzahl an unterschiedlichen Geeine Überprüfung der Mitbewerber der einzelnen schäftsideen und -modellen war sehr beeindruckend. Projekte, um die erbrachte Innovation einordnen Dies brachte aber auch eine gewisse Herausfordezu können. Bei der Bewertung handelt es sich aber rung mit sich, die einzelnen Projekte schlussendlich um eine rein interne Bewertung nach uns wichtig ermiteinander zu vergleichen. Ebenfalls interessant zu scheinenden Faktoren. Dies hilft uns die einzelnen sehen war, dass die Gründerteams aus den verschieProjekte zu vergleichen und den jeweiligen Preisstifdensten Altersschichten stammten und somit auf tern eine Empfehlung abgeben zu können. Schlusunterschiedlich viel Erfahrung zurückgreifen konnten. sendlich entscheidet aber jeder Preisstifter selbst, welche Projekte eine Runde weiter kommen und somit die Chance auf das Preisgeld von je CHF 50‘000.– erhalten sollen.

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DIE FINALISTEN 2015 STARTUPS.CH Award

TECHNIS

TECHNIS hat eine neue Generation von Tennisplätzen entwickelt, die berührungsempfindlich sind und verstehen, was auf der Oberfläche geschieht. Mit Hilfe dieser neuen Technologie – die auch für andere Sportarten eingesetzt werden kann – können Technik und Sport in einer integrierten und nahtlosen Art und Weise kombiniert werden. Dies ermöglicht beispielsweise die Position des Balles zu prüfen, die Bewegungen der Spieler zu verfolgen und die ganzen Spielstatistiken zu sammeln.

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inSun

inSun SA entwickelte eine Web-Plattform für die Simulation und Konfiguration von Photovoltaik-Anlagen. Basierend auf der 3D-Grafikleistung von Videogames berechnet die Software die optimale Anordnung der Sonnenkollektoren unter Berücksichtigung der topografischen Lage und der architektonischen Gegebenheiten, um so die Effizienz zu maximieren. Eine Marketing-Plattform für Apparatur-Anbieter ist ebenfalls integriert. Die Software existiert bereits und hat auch schon erste Kunden gewinnen können.

Sqeedtime Sqeedtime ist eine App, die Ihnen ermöglicht, Ihre Freunde ganz spontan unterwegs zu treffen. Sie können Ihre Freunde orten und ihnen Vorschläge für gemeinsame Aktivitäten unterbreiten. Falls Ihnen die Ideen ausgehen, schlägt Ihnen Sqeedtime mögliche Aktivitäten sowie damit zusammenhängende Spezialpreise in Ihrer Nähe vor. Fertig mit den langweiligen TV-Abenden. Sqeedtime ist Ihr neues Tool, um immer etwas cooles mit Ihren Liebsten zu unternehmen und gleichzeitig Geld zu sparen. Aktuell befindet sich Sqeedtime in der Testphase. Anfang November wird die App der Öffentlichkeit präsentiert.

TECHNIS

Gewinner STARTUPS.CH Award 2015 Was bedeutet der Sieg des STARTUPS.CH Award für Sie? Nun, den STARTUPS.CH Award zu gewinnen ist riesig. Das bedeutet, dass man eine Jury und das ganze Publikum überzeugen konnte. Es ist uns gelungen, eine Idee in ein Unternehmen umzusetzen, welches man in Kürze etablieren kann. Natürlich auch die CHF 50‘000.–, die uns auf dem Weg zur Realisierung des ersten, interaktiven Spielfeldes helfen werden, und dass wir unser Projekt auf einer so wichtigen Medienplattform präsentieren durften. Und was sind die nächsten Schritte? Die CHF 50‘000.– werden es uns ermöglichen, unseren ersten Prototypen in Originalgrösse zu realisieren. Das heisst, ein ganzes Spielfeld soll ab 2016 fertiggestellt werden, damit wir es dann verschiedenen Herstellern aus der Sportbranche präsentieren können, mit denen sich hoffentlich mögliche Partnerschaften entwickeln können. Das ist für uns ein sehr wichtiger Schritt. Ab wann wird Ihr Produkt auf dem Markt erhältlich sein? Die ersten Spieler können das neue Spielfeld ab 2017 benutzen.

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Die Partner von STARTUPS.CH

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Jurymitglieder

Jurymitglieder STARTUPS.CH Award

Carlo Capun Swisscom

Michele Blasucci Nexus

Andreas Krümmel AXA Winterthur

Marc Ziegler Sage Schweiz

Prof. Dr. Detlef Günther ETH Zürich

Jungunternehmer der ganzen Schweiz haben ihre Geschäftsideen einer hochkarätigen Expertenjury, bestehend aus erfahrenen Unternehmern, präsentiert. Gesucht wurde das beste Projekt im Small Business-Bereich. Marcel Dobler Jungunternehmer

Patrik Vonlanthen PostFinance

Sacha Wigdorovits Contract Media

Thomas Christen Aduno Gruppe

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milKit

Rückblick: Interview Gewinner 2014 Was hat sich nach der Verleihung für Sie geändert? Eine grosse Veränderung war schon am Tag danach festzustellen: Man ist es sich ja nicht gewohnt, dass man mit einem grossen Foto in der «20 Minuten» erscheint. Unsere Handys hatten einen strengen Arbeitstag. Wichtig waren, neben dem finanziellen Support, auch die vielen neuen Kontakte, welche wir durch die Medienaufmerksamkeit dazugewonnen haben und die Motivation, auf dem richtigen Weg zu sein. Wie haben Sie das Preisgeld investiert? Wir waren im Herbst 2014 mitten in einer intensiven Prototypen-Phase, welche wir dank dem Preisgeld schnell abschliessen konnten. Eine erste Kleinserie konnten wir dadurch schon früh an potentielle Vertriebspartner senden. Wir sind in einem Jahr von null zu einem Produkt auf dem Markt gegangen. Eine solch schnelle Entwicklung wäre ohne die finanzielle Unterstützung des STARTUPS.CH Award sicher nicht möglich gewesen.

und setzten auf eine online-fokussierte Verkaufsstrategie. Wir wollen mit unserer Hilfs- und Service-Plattform nahe an unseren Kunden sein und die dort gewonnenen Daten und das Know-How für unser Marketing sowie auch für unsere Zusammenarbeit mit Geschäftspartnern nutzen.

zu werden – smart und in Swiss Quality.

Was sind die nächsten Milestones für die Sports Components AG? Im Moment versuchen wir, strategisch wichtige Partner aus der Fahrradindustrie für eine Zusammenarbeit zu gewinnen. Ein kritischer Faktor für uns ist, dass wir schnell genug einen guten

Was sind Ihrer Meinung nach die wichtigsten Erfolgsfaktoren für ein Start-Up? Ein gutes Team kann ein mittelmässiges Produkt zum Fliegen bringen aber ein mittelmässiges Team ist selbst mit einem sehr guten Produkt nicht vielversprechend. Ein Start-Up steht und fällt mit den Leuten, die darin arbeiten. Wir haben von STARTUPS.CH und auch von anderen Plattformen sehr viel wertvolle Unterstützung erhalten, was sicher auch ein entscheidender

Bekanntheitsgrad im Markt erreichen wollen. Im August 2016 wollen wir an der Eurobike-Messe unser nächstes Produkt vorstellen – denn milKit ist erst der Anfang. Unsere Vision ist es, ein weltweit bekannter Name für die Entwicklung von Bike-Komponenten

Faktor für unseren bisherigen Erfolg war. Durch die Zusammenarbeit mit erfahrenen Spezialisten kann man viele Fehler im Voraus vermeiden. Das Wichtigste ist es, Spass zu haben bei dem, was man tut, dann wird ganz viel möglich.

In welchem Bereich haben Sie dank des STARTUPS.CH Award die grössten Fortschritte erzielen können? Die Zusammenarbeit mit den Medien und Social Media hat durch den Gewinn des Awards einen grossen Sprung gemacht – auch in unseren Köpfen. Wir haben seither einen klaren Fokus auf die Medienarbeit gelegt und konnten dadurch auch bei internationalen Medien schöne Erfolge erzielen. Wo sehen Sie Ihre grösste Herausforderung für die Zukunft? Sales, sales, sales. Ein gutes Produkt zu haben ist das Eine, dieses auch erfolgreich zu verkaufen eine ganz andere Sache. Wir wollen uns von Anfang an zukunftsorientiert ausrichten

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Erfolgreich durchstarten – auf der ganzen Linie. Zusammen mit unseren Part­ nern erleichtern wir Ihnen den Einstieg in die Selbststän­ digkeit – mit individueller Beratung, auf Sie zugeschnit­ tenen Kommunikations­ lösungen oder finanzieller Beteiligung.

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MORTEN LUND INTERVIEW

Morten Lund

Sie beschreiben sich selbst als offen, glücklich und ausdauernd. Sind das die Grundzutaten, die ein erfolgreicher Unternehmer mit sich bringen sollte? Allgemein denkt man, dass es ein Rezept gibt, wie man zum erfolgreichen Unternehmer wird. Ich wünschte, ich wüsste es. Es gibt aber keines. Ich habe jedoch gelernt, dass sich harte Arbeit lohnt und Ausdauer dabei entscheidend ist. Man muss viele Sachen ausprobieren und oft scheitert man dabei. Aber man darf sich nicht unterkriegen lassen und muss es immer wieder versuchen. Man sollte von den eigenen Fehlern lernen und diesem Prozess leidenschaftlich gegenüberstehen. Ein kleines Kind fällt viele Male hin, bevor es laufen lernt.

Während der ersten Jahre von Skype hätte kaum jemand gedacht, dass aus diesem Unternehmen einmal ein Milliardengeschäft werden würde. Hatten Sie den richtigen Riecher oder war es einfach Glück, dass Zennström und Friis damals Ihre finanzielle Unterstützung brauchten? Reines Glück. Ich war von ihrer Idee nicht überzeugt und dachte, dass sie zu gross sei, um jemals Fuss zu fassen. Ich hatte KEINE Ahnung. Aber die beiden gefielen mir. Es geht um Menschen. Menschen, Menschen, Menschen.... Eine Idee alleine bedeutet nicht viel. Es geht darum, dass sie von den richtigen Personen realisiert wird.

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Momentan investieren Sie stark in Neugründungen im Finanzsektor, sogenannte FinTech StartUps. Haben Sie auch vor, in die schweizerische FinTech-Szene zu investieren? Wir arbeiten momentan an einem grossen Wurf mit globaler Reichweite. Somit werden schweizerische FinTech Start-Ups höchstwahrscheinlich auch in Betracht gezogen werden – aber ich verkaufe den Schweizer Banken Lösungen innerhalb der Supply-Chain-Finanzierung – und sie können mich gerne via m@lundxy.com kontaktieren.

Ihr Erfolg beruht unter anderem auch auf Ihrer hervorragenden Fähigkeit, vertrauensvolle Beziehungen herzustellen. Können Sie unseren Unternehmern persönliche Ratschläge geben, wie sie ein erfolgreiches Beziehungsnetzwerk aufbauen können? Ich glaube an eine offene, ehrliche und transparente Kommunikation. Das ist meine Art, Vertrauen aufzubauen. Und dabei hilft es, offen und ausdauernd zu sein – und man muss erkennen, wann eine Idee einzigartig ist und wann sie sich noch in den Anfängen des darwinistischen Geschäftsökosystems befindet. Ich scheue mich nie davor, Leute zu kontaktieren – und ich habe keine Angst vor einem «NEIN» als Antwort. Meine jetzige Geschäftspartnerin versuchte ich 4 Jahre lang für eine Zusammenarbeit zu interessieren. Während 4 Jahren rief ich


sie jedes Quartal an und 4 Jahre lang hat sie mich ignoriert. Aber eines Tages rief sie zurück. Offenheit und Ausdauer lohnen sich.

«...Es liegt alles an den Menschen, die hinter dem Modell stehen.» Sie sind ein Unternehmer, der nicht viel von Regeln und staatlichen Regulierungen hält. Sehen Sie sich immer noch als einen Piraten, der nach seinen eigenen Regeln Geschäfte macht? Wenn neue Gegenstände und Technologien erfunden werden, so werden diese zum ersten Mal von der Welt erblickt und es kann sein, dass noch keine entsprechenden Regulierungen vorhanden sind. Ich möchte nicht ins Gefängnis kommen, aber ich bin dazu bereit, die Grenzen der Technologie auszuloten. Dies geschah z. B. bei Skype, als uns viele Länder verklagten, weil wir es ermöglichten, internationale Telefongespräche kostenlos zu machen.

Mit Ihrem Unternehmen haben Sie Höhen- und Tiefflüge erlebt. Mit Skype sind Sie reich geworden, aber als Sie in eine Gratis-Zeitung investierten, sind Sie bankrott gegangen. Was würden Sie einem jungen Start-Up-Unternehmer raten, der den Konkurs anmelden muss?

Seien Sie ehrlich. Stellen Sie sich den Leuten, denen Sie Geld schulden. Verstecken Sie sich nicht vor ihnen. Scheitern tut immer weh, wer aber im Innersten ein Unternehmer ist, wird sich nie mit einem 08/15-Job zufriedengeben, sondern es immer wieder aufs Neue versuchen. Und das ist genau der Zeitpunkt, wenn Sie wissen, ob sie das Zeugs dazu haben, erfolgreich und Ihr eigener Chef zu sein.

In einer Rede haben Sie einmal gesagt, dass man die Fähigkeit zum Achterbahnfahren haben muss. Was haben Sie damit gemeint? Hmmmm, dieser Druck im Magen, wenn man in die Tiefe fällt – dieses Gefühl hat man oft. Erfolg bedeutet, dass viel Geld im Spiel steht – grosse Summen bewegen sich nach oben und nach unten. Wenn man fällt, so fällt man tief. Man muss psychologisch so geschaffen sein, dass man solche Sturzflüge aushalten kann, ohne sie persönlich zu nehmen. Und man muss sich daran erinnern, dass man nicht immer Glück haben kann.

Wählen Sie Ihre Investitionen aufgrund der Geschäftsidee des Start-Ups oder aufgrund des Unternehmers hinter dem Geschäftsmodell? Eine Idee alleine bedeutet fast nichts. Der Idee kommt 10% und der Umsetzung 90% zu. Es liegt alles an den Menschen, die hinter dem Modell stehen.

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Emanuel Ernst, Ubaldo Piccone, Tanja Hรถhn

David Eberli, Noldy Eberli, Heidy Eberli, Stefan Fischer

Thomas Zeilmann, Maxim Markert

Pascal Frey, Nicole Walker, Ubaldo Piccone

Stephanie Krumholz-Bahner, Gordon Bahner, Gabriela Schmid

Hanspeter Thurnherr, Esther Thurnherr, Daniel Egger

Laura Gervasoni, Paul-Edgar Levy, Emmanuelle Levy

Arthur Frei, Daniel Abebe, Lisa-Ann Preuss, Philippe Schachtler

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Marco Mario Lagalante

Michele Blasucci, Walter Regli

Werner R端egg, Bea Widmer, Roman R端egg, Magno Tschugmall

Viktor Hanno, Bonaventura Konrad

Rebecca Runge, Dustin Peter, Daniel Ammann

Deborah Cadotsch, Isabelle Siegrist

Vincenzo Pastanella, Robin Frei

Rafael Oca単a, Damaris Schmid, Marcello Fl端ckiger, Claudia Hirschi, Roman Good

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Martin Dalla Vecchia, Martina Dalla Vecchia

Domenic Kurt, Pascal Lüchinger, Ronny Brüllhardt

Viola Christen, Thomas Christen

Paul-Edgar Levy, Timothée Barghouth

Daniel Glinz, Lorenz Stucki

Roger Kuster, Theodor Schär, Nino Thommen, David Schätti

Julia Wunsch, Gaetano Mecenero

Benjamin Muscari, Martin Vasic, Gani Sallauka, Sylvia Meister, Claude Guisolan

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Verluste vermeidet man online.

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Florian Gunz Niedermann, Simon Kehl

Amos Klein, Lisa-Ann Preuss, Florian Zillich

Tanja Krümmel, Andreas Krümmel

Gisa Blasucci, Esther Janssen

Christa Rigozzi, Morten Lund

Sascha Trüeb, Pascal Trüeb

Isabelle Siegrist, Daniel Schaffhauser

Vincent Oggier, Valentin Bornatici, Erny Niederberger, Reto Abt

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Fabienne Neukom, Julia Wunsch

Michele Blasucci, Wiktor Bourée, Naïk Londono, Martin Hofmann, Walter Regli

Barbara Angelsberger

Sylvie Léger

Samuel Betschart

Sandra Tobler, Heinz Tobler

Silvia Keller

Christian Mari, Evelyne Andreoli, Katia Andreoli, Emily Andreoli

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Daniel Fehlmann, Sladoja Perica

Dorothe Kuklik, Fabian Hunziker

David Eberli, Noldy Eberli, Denise Chandler, Stefan Fischer

Eugene Filimon, Misha Zaytsev

Bastien Schyrr, Johannes Mosig

Roman Good, Marcello Fl端ckiger

Caroline Gr端nwald, Leandro Penaloza, Viviana Mele, Lea Bluntschli

Kai Rast, Tomas Rozas, Eric K端ster

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Olivier Gut, Manuel Bachmann

Dominik Tschochner, Volker Straube

Erny Niederberger, Sibylle Stolz, Irène Durrer, Reto Abt

Sandrine Favre, Sébastien Bornatici

Francesco Cerutti, Marco Ferrarini, Dario Caleffi

Carmen Vigo, Gani Sallauka

Claude Guisolan, Benjamin Muscari, Martin Vasic, Nathalie Coccia, Sylvia Meister, Carmen Vigo, Gani Sallauka

Damaris Schmid, Fabienne Neukom, Eva Kiefer, Claudia Hirschi, Nathalie Rothen Locher

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