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Die Bedeutung
History Bremsen Der Stellenwert und die Entwicklung der Fahrzeugbremse gestern und heute
Geschichte Die Geschichte der Bremse ist ungleich älter als die Geschichte der Motorfahrzeuge, da diese schon bei den Kutschen eingesetzt wurden. Die Tatsache, dass die ersten Fahrzeuge eigentlich motorisierte Kutschen waren, also als Ersatz der Pferde, Motoren eingebaut wurden, lässt darauf schliessen, dass die Bremsvorrichtungen ähnlich waren. Dazu kommt die Tatsache, dass die ersten Fahrzeuge mit einer Höchstgeschwindigkeit von 12 km/h durch den Widerstand der gelenkten Räder und Motorenteile selbst zum Stehen kamen. Die Bremse diente also in erster Linie als Parkbremse.
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Der Sinn und die Beweggründe, dass man eine Bremse haben muss, haben sich nicht geändert, wohl aber der Komfort-, der Leistungs-, und der Sicherheitsanspruch. Die ersten Versuche mit Holz, Gummi oder Leder haben den erhöhten Leistungen und damit den Geschwindigkeiten der damaligen Fahrzeuge schnell einmal nicht mehr genügt. Bereits vier Jahre nach der Vorstellung des Automobils von Carl Benz entwickelte der britische Ingenieur F. W. Lanchester die Scheibenbremse, für die er 1902 ein Patent erhielt.
Bis sich die Scheibenbremse durchsetzte, sollten noch ein paar Jahrzehnte vergehen.
1920 kamen die ersten Automobile mit mechanischen Vierradbremsen auf den Markt. Bereits 1924 wurden hydraulisch betätigte Trommelbremsen vorgestellt, die ersten unterdruckunterstützten Bremskraftverstärker wurden 1950 eingeführt.
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Ab 1952 ging es dann Schlag auf Schlag: Die ersten Automobile in Europa mit Scheibenbremse (Jaguar C-Type 1952, gefolgt von Citroën DS 1955); 1957 feierte die hydraulische Teilbelag-Scheibenbremse ihre Premiere.
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Erste Vorgänger des ABS wurden 1965 vorgestellt, 1978 das erste elektronisch geregelte ABS. In der Folge wurden moderne Assistenzsysteme wie ASR 1987 und das Stabilitätsprogramm ESP 1995 eingeführt.
Die Bremse heute Heute sind Fahrzeugbremsen absolute HighTech-Produkte. Für diese sicherheitsrelevanten
Bauteile gelten strenge, international einheitliche Vorschriften. Sowohl Komfort, Sicherheit,
Standfestigkeit, Sauberkeit, Umweltschutz und neue Antriebskonzepte verlangen den Ingenieuren einiges ab. Die Kundenanforderungen an die
Bremse sind mannigfaltig. Sie soll bei grösster Leistungsentfaltung leicht (Gewicht beeinflusst
die CO 2 -Bilanz), effizient (in kurzer Zeit von 100 auf null abbremsen) und standfest (lange Lebensdauer = reduzierte Reparaturkosten) sein.
Sowohl die Sauberkeit (also kein sichtbarer Schmutz) als auch der Umweltschutz (unbedenklicher Abrieb) stehen im Fokus. A u c h n e u e Antriebskonzepte müssen berücksichtigt werden, welche die Anforderungen der Bremse direkt beeinflussen.
Wenn man von der reinen Elektromobilität spricht, ist man sofort bei der Drehmomententwicklung, die bei diesen Fahrzeugen doch deutlich anders von statten geht. Diese Anforderung bedeutet in der Realität, dass die Belagsmischung und das Gegengleich, die Bremsscheibe, abrupt andere Anforderungen erfüllen müssen.
In unserem Sortiment finden Sie für alle Bereiche entsprechende Produktelösungen.
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Markenauswahl Standardmässig bieten wir für fast alle Fahrzeuge zwei bis drei verschiedene Marken und damit Qualitäten an (Bremsbeläge und Bremsscheiben), damit unser Kunde, der Garagist für das zu reparierende Fahrzeug entsprechend auswählen kann. Dass diese paarig angeboten werden (also Belag und Scheibe vom gleichen Lieferanten) versteht sich von selbst.