Restaurierung
Das Jahr startete mit zwei straffen Wochen des Abbaus der Ausstellung «Mode Circus Knie» und mit den Vorbereitungen und dem Aufbau der «7. Europäischen Quilt-Triennale». Dann kam der Lockdown und auch das Restaurierungsatelier musste sich gemäss den Vorgaben des Bundes und des Schutzkonzepts des Textilmuseums organisieren. Nach Absprache mit der Versicherung konnten vermehrt Montagen und Arbeiten, die anlässlich der Vorbereitung der Ausstellung «MATERIAL MATTERS» anfielen, zu Hause ausgeführt werden. Während einige Mitarbeiterinnen also im Homeoffice waren, arbeiteten andere weiterhin im Atelier im Textilmuseum und so konnten – auch durch den temporären Einsatz einer freien Mitarbeiterin und der Praktikantin Elena Müggler – die letzten Montagen rechtzeitig vor Eröffnung der Ausstellung «MATERIAL MATTERS» im Juni abgeschlossen werden. Neben dem Versorgen und Dokumentieren der Neuzugänge wurde das Atelier in den Sommermonaten für ein wichtiges Restaurierungsprojekt vorbereitet und entsprechend des Sicherheitskonzepts provisorisch umgebaut. Die Restaurierung eines Spitzenkleides, das der letzten Kaiserin Frankreichs, Eugénie de Montijo, zugeschrieben wird, wurde im August begonnen und konnte im November abgeschlossen werden. An dem Projekt, das als Hochschulpraktikum ausgeschrieben war, wirkten zwei Studentinnen des Instituts für Restaurierung und Konservierungswissenschaft der TH Köln mit. 21