Ausgabe 8 | Oktober 2015
Ein Projekt der solidarischen Landwirtschaft in Ellrichshausen Zuckerhut und Endiviensalat wachsen friedlich in einer langen Reihe. Es herrscht eine wohltuende Ruhe auf der südlichen Anhöhe von Horschhausen. Es ist der Acker von Biogärtner Martin Kurz aus Ellrichshausen. Dort wächst das Gemüse für die „Solawiner“ aus Ellrichshausen und Umgebung. Die solidarische
Mitbegründer Melanie Walinski und Annika Flemmer (v. li.) bearbeiten gemeinsam mit Biogärtner Martin Kurz ein Feld.
Landwirtschaft, kurz „Solawi“, ist eine nachhaltige Landwirtschaft, die durch den direkten Zusammenschluss von Erzeugern und Verbrauchern erhalten werden soll. Die Verbraucher werden zu Mitgliedern der Initiative und finanzieren
gemeinsam die Kosten der Landwirtschaft. Im Gegenzug erhalten sie die angebauten frischen Lebensmittel wie Gemüse und Obst. Der Gärtner/Landwirt produziert also nicht mehr für die Allgemeinheit, sondern für einen festen Kreis von Mitgliedern. Ins Rollen gebracht hatte alles Melanie Walinski aus Crailsheim. Annika Flemmer, Barbara und Armin Hohl aus Ellrichshauen schlossen sich an und gemeinsam besuchten sie im Januar im Tempelhof das Jahrestreffen der „Solawi Deutschland“. Danach stand schnell fest, dass es ein solches Projekt auch in Ellrichshausen geben soll. Martin Kurz, bereits praktizierender Biogärtner, lag die gesunde Beziehung zwischen Mensch und Land schon immer am Herzen. Und so hatte die Gruppe in ihm schnell den Richtigen gefunden und er wurde der Gärtner der neuen „Rote Beete Solawi Hohenlohe“. „Teil einer Produktion von gesunden Lebensmitteln zu sein, ist super“, findet Mar-
tin Kurz. „Die Solidarität sowie das neue Lebensgefühl stärken die Gemeinschaft und die Beziehung untereinander. Mitzuerleben, mitzufühlen, wo und wie etwas wächst, bringt Mensch und Natur wieder zusammen.“
hausen hat er noch einen Mann an seiner Seite, der sich mit ganz viel Herzblut in diese Sache einbringt und immer vor Ort ist, wenn es
Er betont aber auch, dass dies keine Bewegung gegen die herkömmliche Landwirtschaft sein soll. Außerdem gebe es auf den Wochenmärkten der Region ein großes Angebot an frischen Lebensmitteln. Das stehe außer Frage. „Wir wollen einfach einen anderen Weg gehen.“ Mit Erich Hofmann aus Ellrichs-
etwas zu tun gibt. Und natürlich die Mitglieder und deren Kinder, die sich entsprechend ihrer Möglichkeiten gerne einbringen und mithelfen. Mittwochabends ist Ernteverteilung. Es gibt Rote Beete, Kartoffeln, Karotten, Knoblauch, Bohnen, Weißkraut usw. Die Gruppe trifft sich gerne und
Mascha Walinski und Lynn Flemmer (v. li.) helfen bei der Ernte kräftig mit.
bleibt auch ein bisschen. Zwetschgenblooz steht bereit, den Erich Hofmann gebacken hat. Annika Flemmer bringt selbst gemachte Marmelade mit, andere haben Zwetschgen oder Kräuter übrig. Man bespricht neue Ideen. Gemeinsam gestalten und verantwortlich sein, das verbindet.
Martin Kurz bringt es dann mit seiner ruhigen, ausgeglichenen Art auf den Punkt: „Man muss geduldig sein, es muss alles langsam wachsen.“ Wichtig sind jetzt die Landsuche und Menschen, die sich mit dieser Philosophie identifizieren und sich gerne anschließen wollen.
Fotos: thinkstock.com, ZG Medien (2)
„Teil einer Produktion gesunder Lebensmittel zu sein ist super“
2 über den TSV Crailsheim
„Ein bisschen sportverrückt“: 16-jährige Leichtathletin erfolgreich Marie Koch vom TSV Crailsheim trainiert hart für Meisterschaften Marie Koch ist eines der vielen großen Talente, die der TSV Crailsheim in den letzten Jahren hervorgebracht hat: Sie zählt zu den 15 besten Diskuswerferinnen ihrer Altersklasse in Deutschland. Vor sechs Jahren suchte die sportliche Crailsheimerin eine neue Herausforderung: Nachdem sie beim Tennisspielen gesundheitliche Probleme bekam, wollte sie einen Sport treiben, der den ganzen Körper fordert und bei dem die Kraft gleichmäßig systematisch aufgebaut wird. Beim Probetraining in der Leichtathletikabteilung
nahme an besonderen fand sie Spaß, „da hat es Lehrgängen. „Aber auch mir gut gefallen und so beim TSV ist das Training bin ich dabei geblieben“. mit Otto Braun hervorZwei Jahre später fiel Marie der Trainerlegende des ragend“, betont die junge Crailsheimerin. TSV, Otto Braun, beim „Marie macht das alles freiKugelstoßen auf, „da willig“, erzählt Mutter Isakann man was d‘raus bel Koch, „wir müssen sie machen“, dachte er sich eher bremsen“. Und Vater und nahm sie unter seine Matthias ergänzt: „Sie ist Fittiche. Ihre Hauptsportgeräte wurden Kugel und ein bisschen sportverrückt.“ Um sich nicht einseitig zu Diskus. Im Herbst 2012 belasten, trainiert Marie schaffte die Gymnasiastin weiterhin für mehrere Disdas erste Mal einen Wurf ziplinen beim so genannüber 30 Meter und soten Blockwettkampf: Zu mit die Aufnahme in den Landeskader. Seitdem pro- den Wurfdisziplinen kommen noch Sprint, Sprung fitiert sie von erweiterten und Laufen. Trainingsmöglichkeiten in Stuttgart und von der Teil- 2013 nahm Marie Koch zum ersten Mal an den deutschen Meisterschaften (DM) teil. „Da freue ich mich im Rückblick noch heute“, strahlt die offene 16-Jährige. Beim Qualifikationswettkampf für die DM war sie so motiviert, dass sie fünf persönliche Bestweiten schaffte. Dass sie
2014 wieder mit dabei sein wollte, stand außer Frage. Gleich bei der ersten Gelegenheit schaffte sie die Norm für die EinzelDM der unter 16-Jährigen, „da habe ich die 35 Meter herausgeknallt“, erzählt sie freudestrahlend. In Köln lief es allerdings nicht wie gewünscht: Nach der zweiten Disziplin bekam sie starke Schmerzen im Oberschenkel und konnte den Wettkampf nicht wie geplant durchziehen – ein
Marie Koch bei ihrer Lieblingsdisziplin: dem Diskuswurf.
Wer sich in Gedanken eine typische Diskuswerferin vorstellt, ist bei Marie Koch positiv überrascht: Die 16-jährige Sportlerin vom TSV Crailsheim ist drahtig, durchtrainiert von Kopf bis zum Fuß, überaus sympathisch, engagiert und sehr offen. mehrwöchiges Trainingsverbot schloss sich an. Zusammen mit Mutter Isabel (sie ist Physiotherapeutin) gelang es Marie
nicht für ein Top 10-Ergebnis bei den deutschen Meisterschaften. Einladungen zu Länderwettkämpfen, bei denen sie mit der Mannschaft gut abschnitt („überraschend gewonnen“), entschädigten sie dafür.
Mit einem Lächeln ...
wieder, im wahrsten Sinne des Wortes, auf die Beine zu kommen. „Das war für Marie schwer, denn sie kann nicht einfach mal nichts tun“, erzählt die Mutter. Das normale wöchentliche Pensum ist hart: An fünf Tagen trainiert sie mindestens zwei Stunden, inklusive zwei bis drei Einheiten im Kraftraum. Der Aufwand lohnt sich: Dieses Jahr war Marie schon frühzeitig gut in Form („vielleicht zu früh?“, fragt sie sich) und schaffte die Norm spielend. Sie jagte der 40-Meter-Marke hinterher und schaffte sie erst bei den Regionalmeisterschaften – mit dem 14. Platz reichte es leider
... auf den Wettkampf warten.
Für die nächsten Jahre wünscht sich Marie Koch, dass sie weiter jedes Jahr die Kadernorm schafft und immer besser bei den Deutschen Meisterschaften abschließt. Die Gymnasiastin, die die Schule im Vorbeigehen erledigt, will später einmal beruflich ihrem Hobby treu bleiben und Sportwissenschaften studieren. „Denn ich bin schon jemand, der immer etwas tun muss“, lacht Marie Koch. So ist die 16-Jährige beispielsweise auch beim entspannten Jogging anzutreffen.
Fotos: privat (3)
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Wichtiges
n e tt ä st rk e W r e il e lw e ck e W r e d lt Vielfa zum ServiceKunstgewerbe / Gemüse, Wollwäsche, Kerzen, Laden nach Umbau neu eröffnet Die Vielfalt der in den Werkstätten der Sozialtherapeutischen Gemeinschaften Weckelweiler hergestellten Produkte wird seit Kurzem im eigens dafür umgebauten Laden in
ckelweiler Demeter-Gärtnereien. Daran schließt sich die Käse- und Brottheke sowie das Milchsortiment mit einem großen Angebot in Bio-Qualität an.
Die Mitarbeiter freuen sich auf die
Arbeit im neuen Laden.
Fotos: privat (3)
35 Werkstätten, Get rän ke, Kos met ik-A rtikel derung in kelweiler, Amlissowie handgearbeitete Woll- die in Wec enstegen und auf wäsche, Kerzen und Gegen- hagen, Büg höhe angesiedelt stände des Kunstgewerbes der Brettach euten Personen aus eigener Produktion. Auf sind. Die betr gterweise stolz Vorbestellung werden auch sind berechti llten rbe zusammenge- auf die selbst hergeste üse über Getränke und Geschenkkö Gem von t biete sehr, eiler sich kelw en Wec freu in n Der Lade Produkte und stellt. ebot. Ang tes brei ein che en lwäs Lad Wol im zu e dies Kosmetik bis hin Unmittelbar neben dem La- wenn Kunden zu finden, einkaufen. n, mittleren Be- den ist das Bistro rale zent Im ert. enti präs neu eiler Weckelw oder Der Weckelweiler Laden ist werden Bio- das die Besucher vor ens Lad des h reic ten zeig cher Besu wichtige BegegnungsSchon viele sor- nach dem Einkauf gerne zum eine ken Troc als ittel ensm Leb hes welc Ort der gelebten sich beeindruckt, weiteren Verweilen bei Kaf- stätte, ein n ane veg die ie sow nt time ten Inklusion und Bestätigung der breite Spektrum angebo Kuchen nutzen. und fee n tete -pas und aler üset wird. Ein Rundgang durch Gem kstät- wertvollen sozialen Arbeit der uktion an- Die Weckelweiler Wer Prod ner eige aus der an innt beg ialt her ape utis che n G eden Laden Ver- ten beschäftigen insgesamt Soz n tere wei Im . oten geb Saüse, n Weckelweiler. Frischetheke mit Gem 420 Men sch en mit Be hin - meinschafte n dan den Kun die en find lauf Welaten und Obst aus den
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über Ausbildung
Abwechslungsreiche Aufgaben – solide Zukunftsaussichten Verschiedene Handwerkssparten sind größter Ausbilder Berufe und deren Anforderungen ändern sich: Handwerk ist längst nicht mehr die körperlich harte Arbeit für Menschen mit Hauptschulabschluss. In den unterschiedlichen Branchen werden Kollegen benötigt, die mitdenken, kreativ sind und mit der neuesten Technik umgehen können. Wenn noch vor ein paar Jahren viele Jugendliche gar nicht wussten, welche Berufe es im Handwerk gibt, hat sich herumgesprochen, das über 120 verschiedene Ausbildungsberufe angeboten werden. Fast alle Betriebe suchen Lehrlinge, die nicht nur die Feinheiten des Berufs kennenlernen, sondern später als Geselle auch aktiv mitarbeiten sollen: Im Handwerk gibt es viele Chancen, denn die Berufe sind abwechs-
lungsreich und werden in den nächsten Jahren dringend benötigt. Das Handwerk boomt seit Jahren – ein Ende ist nicht in Sicht. Bei der letzten Konjunkturumfrage der Handwerkskammer ist der Geschäftsklimaindex weiter angestiegen, er erreichte mit 62,5 Prozent eine neue Bestmarke. Die Aussichten sind weiterhin gut: Die Betriebe erwarten einen weiteren Anstieg der Aufträge. Dabei sind viele Handwerker schon jetzt bis über den Hals mit Aufträgen ausgelastet und benötigen dringend neue, qualifizierte Mitarbeiter. Nach der Lehre gibt es eine Vielzahl von Weiterbildungsmöglichkeiten, die vom Meister über den Techniker bis hin zum Studium reichen. Wer selber aktiv in das Wirtschafts-
leben eingreifen will, kann sich in einem der Handwerksberufe selbstständig machen. Immer mehr Jugendliche wollen davon profitieren: In diesem Jahr haben sich in der Region fast 1500 junge Frauen und Männer für eine Berufsausbildung bei einem Handwerksbetrieb entschieden, gut drei Prozent mehr als im Vorjahr. Hinter dieser Zahl steckt eine große Anstren-
gung: Die Handwerker bieten Schnupperpraktika an, um zum einen den Betrieb und zum anderen die Menschen dahinter vorzustellen. Dabei arbeiten sie eng mit den Schulen zusammen. Doch noch immer gibt es freie Stellen in HohenloheFranken: Gut 60 Ausbildungsplätze warten derzeit auf Bewerber.
Beschäftigt mit Hand und Verstand A zubi Koffi Hessou ist mit Freude be i de r Ausbildun g.
Für den umweltfreundlichen Stoff Holz gibt es viele Argumente: Darunter die langjährige Erfahrung mit dem Werkstoff. Sacher Holzbau beschäftigt sich seit vier Generationen mit der Bearbeitung von Holz: Die Bandbreite der Leis-
tungen reicht vom Neu- und Holzbau über die Fassadengestaltung sowie den Treppen-, Innenaus- und Industriebau bis hin zur Renovierung, Sanierung und Restaurierung. Die Ausbildung genießt bei Sacher einen hohen Stellenwert.
In diesem Jahr hat Urs Egermann seine Lehre als bester Azubi der Innung Schwäbisch Hall abgeschlossen. Das Zimmererhandwerk bietet jeden Tag neue Herausforderungen, neue Materialien und neue Aufgaben, jedes Projekt ist anders. Es werden sowohl tiefe Einblicke in traditionelle Bearbeitungsmethoden als auch Grundlagen des modernen Holzbaus in Theorie und Praxis vermittelt. Mit den handwerklichen und technischen Kniffen, die ein Azubi lernt, ist er für die ganze Bandbreite gerüs-
tet. Moderne Verbundstoffe für die Fassadengestaltung spielen eine ebenso große Rolle, wie die Vielfalt des modernen und traditionellen Holzbaus. Frei nach dem Motto von Sacher Holzbau: „Schönes Neues schaffen und gutes Altes bewahren.“ Sacher GmbH Hermann-Rapp-Straße 5 74572 Blaufelden Tel.: 07953/320 Fax: 07953/1054 info@sacher-holzbau.de www.sacher-holzbau.de
5 über Ausbildung
Mit Händchen und Köpfchen
Vielseitige Ausbildung Eine Vielzahl von unterschiedlichen Bearbeitungsformen für Metall können die Azubis bei EKM Maschinenbau in Gerabronn kennenlernen: Das Unternehmen ist ein breit aufgestellter Komplettzulieferer, der sich auf die unterschiedlichsten Branchen einstellt. Um die gewünschten Anforderungen der Kunden erfüllen zu können, hat das Unternehmen einen breiten Maschinenpark, wodurch auch die Ausbildung profitiert. Dazu gehören Maschinen und Bearbeitungszentren zum Lasern, Kanten, Fräsen, Drehen und Schweißen. EKM bildet jedes Jahr Feinw e r k m e c h a n i ke r ( D a u er 3,5 Jahre) sowie Maschinen- und Anlagenführer (2 Jahre) aus. Für Ausbildungsleiter Rolf Hauber ist das Engagement der Jugendlichen wichtig: „Sie müssen die Bereitschaft mitbringen, etwas
r Marco Zelle ik d o H lf a R d un Be lernen mit ei b g n ru te is ge . M EK
lernen zu wollen.“ Dazu gehört vor allem das Interesse für Technik und die Bearbeitung von Metallen. Doch nicht nur praktische Fertigkeiten sind gefragt, sondern auch Wissen in Mathematik und Physik – das wird in der Berufsschule erwartet. Denn die modernen CNC-gesteuerten Anlagen müssen schließlich auch programmiert werden. „Da wir keine gesonderte Lehrwerkstatt haben, benötigen unsere Azubis ein hohes Maß an Eigenverantwortung“, sagt der Ausbildungsleiter.
Hightech beim Schreiner: Sebastian Molzahn arbeitet m it CNC-Masc hinen.
Der geschäftsführende Gesellschafter Werner Klesatschke ergänzt: „Die Eigeninitiative wird bei uns groß geschrieben und nach der Ausbildung bieten wir die Übernahme in ein Beschäftigungsverhältnis an.“
Die Auszubildenden des Schreinerhandwerks lernen beim Familienunternehmen Tauberschmidt nicht nur die Arbeit mit Holz: Zum klassischen Werkstoff kommen immer häufiger Stein, Glas, Keramik, Kunststoff, Metall und Licht zum Einsatz. „Unsere Schreinerei ist sehr EKM Maschinenbau GmbH vielseitig unterwegs“, erzählt Rückershagener Str. 8 Junior-Chef Bastian Tauber74582 Gerabronn schmidt. Neben der MöbelTel.: 07952/9614-0 schreinerei für PrivathausFax: 07952/9614-4 halte richten die insgesamt info@ekmgmbh.de elf Mitarbeiter Küchen und www.ekmgmbh.de Bäder ein, gestalten Objek-
Parkett bringt Atmosphäre
Fotos: ZG Medien (2), Unternehmen (4), thinkstock.com (12)
Seit 1920 produziert Parkett-Franz in Rot am See Parkett- und Dielenböden für den Wohnbereich. Qualität steht bei den Fachleuten für höchste Präzision in der Produktion und bei der Verlegung von Holzfußböden. Über 30 Mitarbeiter fertigen in modernsten Produktionsanlagen Holzfußböden in allen erdenklichen Holzarten, mit den verschiedensten Oberflächen – vom kleinen Mosaikparkett bis zu breiten und langen Landhausdielen. Das Unternehmen verlegt selbstverständlich die Bodenbeläge auch vor Ort, denn das positive Wohn-
gefühl der Kunden steht im Mittelpunkt der Bemühungen. Parkett-Franz bildet Parkettleger aus. Dabei lernen die jungen Leute unter anderem, wie man Untergründe auf Belegreife prüft und was bei der Festlegung und Umsetzung von Verlegemustern zu beachten ist.
Maximilian Fuchs sorg t dafür, dass das Wasser läu ft.
Das Unternehmen bietet Menschen mit handwerklichem Geschick eine abwechslungsreiche, 3,5-jährige Ausbildung. Die jungen Menschen erhalten zunächst umfassende Kenntnisse in Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik. Die insgesamt sieben Mitarbeiter
te wie Banken, Hotels sowie Arztpraxen und sind als Zulieferer für die Industrie tätig. In der Werkstatt werden die Möbel vorbereitet, die Montage findet direkt beim Kunden vor Ort statt. So müssen die Azubis neben dem handwerklichen Geschick und räumlichen Vorstellungsvermögen auch die Bereitschaft zu direkten Kundenkontakten mitbringen: Dazu gehört neben korrekten Umgangsformen auch ein Sinn für Sauberkeit. Im Schreinerberuf halten zwar immer mehr Hightech-Maschi-
nen Einzug, doch müssen die angehenden Schreiner nach wie vor zugreifen können. „Da viele Arbeiten vor Ort erledigt werden müssen, erwarten wir von unseren Mitarbeitern eine große Portion Selbstständigkeit“, betont Bastian Tauberschmidt. „Die jungen Kollegen durchlaufen bei uns alle Bereiche und werden bei den unterschiedlichsten Projekten eingesetzt.“ Das Ziel ist es, die Azubis nach der Lehre zu übernehmen. Schreinerei Tauberschmidt GmbH Ludwigsruher Straße 3 74582 Gerabronn Tel.: 07952/7046 info@schreinereitauberschmidt.de www.schreinereitauberschmidt.de
Planung und Montage aus. In der 3,5-jährigen Ausbildung lernen sie elektrotechnische Anlagen von Gebäuden sowie deren Energieversorgung und Infrastruktur zu planen. Frauen sin d ge - Dazu kommen die Installation, fragt: Eva Ha selmann w n- die Inbetriebnahme sowie die e wo sie anse iß, Wartung und bei Bedarf auch tzen muss. die Reparatur der Anlagen.
chulz Michael S t it e bearb e t und verleg . n e d ö b Parkett
Parkett-Franz GmbH Crailsheimer Straße 16 74585 Rot am See Tel.: 07955/2244 Fax: 07955/2044 info@franzparkett.de www.franzparkett.de
Selbstständig arbeiten
Jeden Tag neue Aufgaben, neue Menschen, neue Arbeitsorte! Situationsabhängige Herausforderungen, die gelöst werden müssen – das erwartet Anlagenmechaniker SHK mit der Spezifikation Sanitär bei Holdreich Sanitärtechnik in Langenburg.
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von Holdreich Sanitärtechnik sorgen als eingespieltes Team für die fachgerechte Montage und Erfüllung der Kundenwünsche. Bei Holdreich Sanitärtechnik sind unter anderem das Miteinander und die Unterstützung innerhalb des Teams sowie die Möglichkeit zur Weiterbildung Pluspunkte. Holdreich Sanitärtechnik Hauptstraße 170 74595 Langenburg Tel: 07905/1211 info@holdreich-sanitaer.de www.holdreich-sanitaer.de
Elektro Glenk ist stark in der Gebäude-, Sicherheits- und Datentechnik aktiv. Dazu kommen die klassischen Hausgeräte. Ein weiterer Schwerpunkt sind Erneuerbare Energien: In dieser Sparte liefern die Fachleute Photovoltaikanlagen, Blockheiz-
kraftwerke und Solarthermieanlagen. Neben Montage und Inbetriebnahme ist die Wartung und Reparatur ein großer Bereich des Familienunternehmens. Der Handwerksbetrieb bildet Elektroniker der Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik
Elektro Glenk GmbH Kirchstraße 11 Gammesfeld 74572 Blaufelden Tel.: 07958/92691-0 Fax: 07958/92691-25 info@elektro-glenk.de www.elektro-glenk.de
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über Lebensstil
Leben ohne TV und Computer? Familien haben Alternativprogramm Eltern geben klare Regeln vor und leben sie auch selbst
In einer Zeit, in der die Medien eine wichtige Rolle in unserer Gesellschaft spielen, entscheiden sich manche Familien, die eigenen Kinder ohne Fernsehen, Computer oder Smartphone aufwachsen zu lassen. Ist das überhaupt möglich? ebbes hat drei Kirchberger Familien getroffen und befragt.
Zur Familie BartelmeßSlačanin sagt, dass es Slačanin gehören Mama schwierig ist, den Druck Tinka (Hausfrau), Papa Ben von außen zu stoppen: (Freiberufler) und fünf Kin- „Die Gesellschaft prägt der: Danilo (13 Jahre alt), die Wünsche der Kinder Siamo (8), Anio (6), Ruben und schon wenn sie in (3) und die kleine Evin Filia die Schule gehen, müssen (5 Monate). Sie haben kein sie sich mit den anderen TV-Gerät. Tinka Slačanin Kindern vergleichen, die ist selber ohne Fernsehen schon ein Handy haben.“ aufgewachsen: „Vor dem Der ältere Sohn hat jetzt Fernseher sitzen sehe ich mit 13 seinen ersten Lapals Zeitverschwendung. top bekommen. „Wir haMan fällt in die passive Zu- ben den Zugang konseschauerrolle, statt das eiquent geregelt“, betonen gene, reale Leben aktiv zu die Eltern. leben.“ Inga Marie und Jörg Der Garten der Familie ist Lüdtke, beide Ärzte haein Kinderparadies: Büben drei Kinder: Nora (13), sche, um sich zu verstecken, Bäume zum Klettern. „Die Kinder sind viel draußen im Garten und wenn sie wieder ins Haus kommen, sind sie ausgeglichener. Auch Langeweile darf es mal geben, weil oft gerade aus dieser heraus neue und kreative Spielideen entstehen“, berichten die Eltern. Tinka
Mediathek anzuschauen. aktiv in der Erziehung sein Die Eltern sind als Förster müssen, sie geben Regeln viel in Kontakt mit der vor. „Als die Kinder kleiNatur. Diese Liebe haben ner waren, gab es viele sie bei den Kindern gestressige Situationen, in fördert: „Sie sind viel denen wir sie vielleicht draußen und spielen mit einfacher vor den Fernseanderen“, sagt Florentine her gesetzt hätten. Aber Blessing. „Draußen sein so etwas haben wir nie heißt Zeit an der frischen gemacht: Wir haben uns Luft zu verbringen, sich angezogen und sind dann zu bewegen. Zu Fuß, mit raus gegangen. Dadurch dem Fahrrad oder Roller“, haben unsere Kinder gebetont Martin Blessing. lernt, an der frischen Luft Die drei Kinder treiben Stress abzubauen.“ Mittviel Sport, spielen mehre- lerweile hat Felicia ihr re Instrumente, lesen ger- erstes Smartphone zum ne und haben laut ihren Telefonieren bekommen. Eltern ein reiches, soziales Johanna hat noch keines Leben. Martin Blessing und Dominik hat sich freifindet, dass Medien wie willig dafür entschieden, Fernsehen oder Computer kein Smartphone zu besie in ein virtuelles Leben nutzen, hat aber ein Hanbringen und er denkt, dy für Notfälle. Martin: dass die Kinder erst die „Kleine Kinder brauchen reale Welt kennenlernen weder Fernsehen noch sollten. Die soziale WahrComputer oder Handy. nehmung ist wichtig für Wenn sie Jugendliche ein erfülltes und gesundes werden, muss man manLeben. Florentine Blessing che Regeln ändern und ist überzeugt, dass Eltern langsam loslassen.“
Kalle (11) und Merle (5). Familie Lüdtke hat einen Fernseher und einen Computer, aber das TV-Gerät läuft nur selten. Der Computer wird ausschließlich für die Schule benutzt. Die drei Kinder lesen sehr viel und lieben Hörspiele, spielen gerne gemeinsam und lernen Instrumente. Inga Marie: „Wenn die Kinder unruhig sind, lassen wir unsere Arbeit liegen und unternehmen etwas gemeinsam. Wenige Minuten Aufmerksamkeit reichen oft schon um die Kinder das Gleichgewicht
Tinka, Ruben, Siamo und Anio Bartelmeß-Slačanin (v. li.) sind statt fernzusehen lieber in der Natur aktiv.
Hits und eigene Musik
wieder finden zu lassen.“ Die Eltern sagen, dass die Erwachsenen eine Vorbildfunktion haben: Sie geben Regeln vor, aber sie leben diese auch. Die Eltern zeigen, wie man mit Medien umgeht. „Auch wenn die Freunde Computer oder Smartphones haben, bedeutet das nicht, dass jeder das Gleiche haben muss: Die Kinder haben leider keine Frustrationstoleranz mehr und man sollte diese stimulieren. Im Leben wird man nicht alles bekommen!“ Die Eltern werden aber lockerer: Die 13-jährige Tochter wird dieses Schuljahr ein Smartphone bekommen. Martin und Florentine Blessing haben drei Kinder: Dominik (14), Felicia (12) und Johanna (10). Zu Hause steht kein Fernseher, aber ein Computer, den sie ab und zu anmachen, um ausgewählte DVDs oder Filme in der
Wie das Land, so das Wasser
Duo spielt einfühlsame Lieder zum Zuhören und Genießen Hohenloher Sprudel ist ein typischer Vertreter der Region Eine Bereicherung der regionalen Musikszene ist das Akustik-Duo „Special Note“ in der Besetzung Brigitte Bößendörfer aus Schnelldorf (Gesang) und Oliver Wisotzki aus Vellberg (Gitarre). „Bei euch geht einem ja das Herz auf.“ So lautete der Kommentar einer Zuhörerin bei einem Auftritt von Special Note dieses Jahr. Seitdem sich das Duo 2011 musikalisch zusammen getan hat, geht es so stetig voran – Bößendörfer und Wisotzki haben ihren ureigenen Stil gefunden: Einfühlsame Lieder, die zum Zuhören, Genießen und Träumen einladen. Neben bekannten Hits der letzten Jahrzehnte präsentiert das Duo auch Stücke aus eigener Feder, in verschiedenen Sprachen, die zum Nachdenken anregen. Im Laufe ihrer musikalischen Entwicklung haben sie sich ein Repertoire angeeignet, das Fir-
Brigitte Bößendörfer und Oliver Wisotzki spielen auf Wunsch auch bei Firmen-, Familien- und anderen Feiern.
menfeier, Geburtstag, Candlelight-Dinner, Trauung, Vernissage, Weihnachtsfeier usw. mit Stil und Niveau umrahmt. Bitte vormerken: Der nächste öffentliche Auftritt von Special Note ist am 17. Oktober 2015 im Dieter-Franck-Haus, Oberlimpurg, bei der Langen
Kunstnacht Schwäbisch Hall von 18 bis 24 Uhr. Der Eintritt ist frei! Kontaktdaten: info@bbpartnerbuero.de Tel.: 07950/29 47 www.facebook.com/ SpecialNote
Ein Wasser, das zum Land passt: stark, kompromisslos und dennoch sympathisch: Der Hohenloher Sprudel oder Hohenloher Medium von Eico-Quelle ist eines der beliebtesten Mineralwässer in der Region. Das seit Ende der 1980erJahre in Schainbach bei Wallhausen geförderte Wasser ist nicht nur wegen seines Namens beliebt, auch der Gesamtmineraliengehalt spricht für sich: 2763 Milligramm geballte Dynamik, die der Körper braucht. Das Verhältnis zwischen Calcium und Magnesium ist ideal, die ebenfalls enthaltene Kieselsäure gilt als „Wellness-Mineral“. Eico-Quelle Mineralbrunnen wird in der 4. Generation als einziger Mineralbrunnen im Altkreis Crailsheim betrieben. Der Familienbetrieb stellt mit seinen rund 20 Mitarbeitern rund 70 verschiedene Sorten
Tobias Einsiedel ist stolz auf „sein“ heimisches Mineralwasser.
Mineralwasser, Limonaden, Schorle und andere Getränke her. Zusammen mit anderen Produkten werden sie in den hiesigen Getränkemärkten vertrieben und direkt an die Gastronomie geliefert.
Eico-QuelleGmbH&Co.KG Hengstfelder Str. 33 74599 Wallhausen Tel.: 07955/38 83-0 Fax: 07955/38 83-33 info@eico-quelle.de www.eico-quelle.de
7 über die Muswiese
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Paris, Mailand, Amlishagen?! Das „Fescht der Feschte“: Modische Trends sind auch in Hohenlohe zu finden Muswiese ist eine Auszeit „Willst Du immer weiter schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah ...“ Frei nach dem Zitat von Goethe gibt es ehrliche Wohlfühlkleidung in der Nähe, bei Farbenbund in Amlishagen. „Nicht selten kommt es vor“, berichtet Jutta Hertlein, die Inhaberin des kleinen Modelabels, „dass Kundinnen erst nach erfolglosen Shoppingtouren zu uns kommen. Erstaunt stellen sie dann fest, was es ganz in ihrer Nähe gibt. Gekauft wird dann zum Bei-
Farbenbund Wohlfühlmode fürs ganze Jahr.
spiel die schlichte Eleganz einer Rock-Jacke-Kombi aus zeitlosem, ehrlichem Wollwalk, die für die nächste Familienfeier getragen werden kann und danach mit der Lieblingsjeans zusammen den Alltag verschönt.“ Wohlfühlbekleidung entsteht bei Farbenbund als erstes durch die zielsichere Auswahl der Stoffe. Hier greift Jutta Hertlein auf spezialisierte Zulieferer zurück. Und was es auf dem Markt nicht gibt, wird nach eigenen Zusammenstellungen und Farbkombinationen in Traditionsstrickereien exklusiv für Farbenbund hergestellt. So wird die individuelle Handschrift, besonders das gewünschte Farbenspektrum und die Stoffhaptik, sichergestellt. Weiter geht es mit den eigenen Entwürfen für die Kollektionen, die eigenen Schnitte, die eigene Fertigung. Die Industrienähmaschinen rattern, bis die Lieblingsstücke dann im neu gestalteten Verkaufsraum in der Gerabronner Straße hängen. „Viele Menschen im Laden in Amlishagen, aber auch auf unseren Messen und Märkten freuen sich jedes Jahr über die neuen Kollektionen“, erzählt Jutta Hertlein. Die Kunden finden ein neues Stück oder
ergänzen ihre alten Lieblingsstücke durch ein trendiges Tuch oder andere Accessoires. „Häufig wird mir erzählt, dass selbst nach ein, zwei Jahren die Stücke von Farbenbund noch ganz oben in der Rangliste des Kleiderschranks liegen. Das freut mich, weil ich dann weiß, dass unsere Qualität wirklich nachhaltig und unser Slogan ,Freude am Schönen‘ Realität ist.“ Vor kurzem war eine begeisterte Kundin da und deckte sich mit neuer Bekleidung ein. „Im Gespräch verriet sie mir, dass sie dafür extra aus Regensburg nach Amlishagen gekommen seien“, freut sich Jutta Hertlein. Farbenbund ist auch dieses Jahr wieder auf der Muswiese im Gewerbezelt. Davor und danach ist der Laden dienstags, mittwochs und donnerstags von 9 bis 17 Uhr geöffnet.
Für Auswärtige ist die Muswiese zunächst ein komisches Fest. Was soll denn daran so besonders sein? Viele Menschen, Krämermarkt, Fahrgeschäfte, Bierzelte und eine Gewerbeausstellung – alles Dinge, die es bei anderen Festen auch gibt. Für den Hohenloher an sich ist es keine Frage: Die Muswiese ist das „Fescht der Feschte“. Wer sie verpasst, der versäumt einen wesentlichen Teil seiner Heimat. In dem kleinen Ort schlägt über die paar Tage im Oktober das Herz der Hohenloher. Hier wird es niemandem langweilig, die Vielfalt der Waren, des Essens, der Leute und der Gespräche ist einfach enorm. Manche Menschen tauchen von Samstag bis Donnerstag förmlich ab und stehen erst am Freitag wieder im „normalen“ Leben – Muswiese ist nur einmal im Jahr.
Die Muswiese, so wie sie die Hohenloher mögen: viel Betrieb.
Zur Muswiese gehört die Bereitschaft, sich auf jedes Wetter einzulassen: Von sommerlichen Temperaturen bis hin zum Schneefall ist alles denkbar und auch schon dagewesen. Darum ist es wie beim Wandern: nicht das Wetter ist schlecht, sondern nur die Kleidung. Wenn es sein muss, kommen die dicken Stiefel und der regenfeste Hut zum Einsatz oder eben das kurzärmelige Hemd.
Das wahre Geheimnis der Muswiese ist die Verbindung von Tradition und Moderne. Der ursprüngliche Charakter des Fests ist über die Jahre erhalten geblieben und wird im Laufe der Zeit einfach weiterentwickelt: Die Angebote bei den Händlern und in den Zelten ändern sich. So bleibt das Fest auch im 581. Jahr DER Treffpunkt für Hohenloher und solche, die es noch werden wollen.
Gerabronner Str. 9 74582 GerabronnAmlishagen Tel.: 0 79 52/ 92 64 38 Fax: 0 79 52/92 64 29 farbenbund@gmx.de www.farbenbund.de
Impressum Herausgeber: ZG Medien GbR Anzeigen: Udo Richter (verantw., Adresse s.re.) Redaktion: Thorsten Hiller (verantw., Adresse s.re.), Sabine Franz Heimatreporter: Cinzia Faraci, Brigitte Bößendörfer Layout: Martina Holz
Adresse: Rothenburger Str. 26 74582 Gerabronn Tel.: 0 79 52 / 92 57 91 kontakt@ebbes-aushohenlohe.de www.ebbes-aushohenlohe.de Druck: DHO Crailsheim Auflage: 41 000 Stück
Informationen über Pflege
Kreative Unterstützung
Fotos: thinkstock.com, privat, Gemeinde Rot am See
Fest im Zeichen der Zusammengehörigkeit der Generationen Basteln, Stricken, Häkeln und Malerarbeiten bei Lutz DS – Der Seniorendienst in Wallhausen feiert am Samstag, 3. Oktober, zusammen mit Familien, Freunden und Bekannten ein Fest. An diesem Tag kann die Tagesstätte besichtigt werden und es gibt Informationen rund um das Thema Pflege – Senioren können beispielsweise den Rollatorführerschein ablegen. Das Fest beginnt um 10.30 Uhr mit einem Weißwurstessen, ein Mittagessen und später Kaffee sowie Kuchen schließen sich an. Ab 13 Uhr können die Besucher bei einem
In der Bastelstube Lutz finden Kunden ein reichhaltiges Angebot an Bastelartikeln für Kreatives aller Art: beispielsweise Gestaltungsideen und das passende Material für Einladungskarten sowie Zubehör für Tischdeko wie Kerzen, Tischbänder und Servietten. DS – Der Seniorendienst feiert am 3. Oktober ein Fest. Dem stimmungsvollen Essen zu Hause mit Freunden und Hobbymärktle allerlei Selbst- den Tag im Altkreis Crailsheim Familie steht nichts mehr im Wege. gemachtes kaufen. DS – Der unterwegs. Seniorendienst betreibt die DS – Der Seniorendienst Wenn die Abende wieder länger werden, sind auch HandTagesstätte für Senioren in Kirchenweg 32 arbeiten angesagt. Die BasWallhausen und ist mit dem 74599 Wallhausen telstube Lutz hält Strick- und ambulanten Pflegedienst je- Tel.: 07955/389835
Bernd Lutz, Sonja Lutz und Mitarbeiterin Silvia Zobel beraten die Kunden kreativ.
Häkelnadeln aus deutscher Produktion sowie Wolle in vielen Farben und Ausführungen bereit. Die Wohnung benötigt einen Farb- oder Tapetenwechsel?
Neue Farben aus der eigenen Mischanlage sowie Tapeten und Bodenbeläge sind beim Malerfachbetrieb Lutz ebenfalls erhältlich: entweder zum Selbermachen oder von den Spezialisten fachgerecht verarbeitet.
Blaufeldener Str. 28 74575 Schrozberg Tel.: 07935/3 82 Fax: 07935/1454
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zum Service
Natursteine individuell gestalten Steinmetze schaffen bleibende Werte, die Jahrhunderte überdauern Ein Naturstein mit seiner eigenen Maserung ist ein Hingucker: Wenn er dann noch von einem Fachmann individuell gestaltet ist, wird sein Charakter zusätzlich herausgehoben. Natursteine werden früher wie heute vielfältig eingesetzt: in der Küche, im Bad, bei der Außengestaltung eines Gebäudes, im Garten sowie als Grabschmuck. Dazu kommen Plastiken und Denkmäler, die
als Objekte Plätze verschönern. „Unsere Kunden kommen oft mit konkreten Vorstellungen“, erzählt der Crailsheimer Tobias Mietz, „unsere Ausstellung ist dann eine zusätzliche Anregung. Daraus entsteht im Gespräch der Entwurf“. Im Gegensatz zu einem Massenprodukt, das der Kunde sofort mitnehmen kann, benötigen individuell gestaltete Steine etwas Zeit: Das Mate-
rial muss bestellt und schließlich bearbeitet werden. Die Auswahl ist groß, „uns stehen rund 8000 verschiedene Arten von Natur- und Werksteinen zur Verfügung“, betont Andreas Scherer (Kirchberg). Für einen individuell gestalteten Naturstein ist Vertrauen nötig: Der Kunde vertraut dem Steinmetz seine Wünsche und Ideen an – der verarbeitet sie dann in einen anspruchsvoll
Vier Steinmetze aus der Region stehen für die individuelle Gestaltung von Steinen aller Art: Hans Lubinsky, Tobias Mietz, Andreas Scherer und ...
gestalteten Stein. Der Handwerker verwandelt das kalte Stück Natur in ein Einzelstück voller Emotionen, was gerade bei Gedenk- oder Grabsteinen wichtig ist. Dadurch wird der Wert des Steines gesteigert. Die Rohmaterialien müssen dabei keineswegs aus Übersee kommen. „Auch in Deutschland und im nahegelegenen Ausland gibt es eine ganze Reihe von interessanten Naturprodukten“, erläutert Hans Lubinsky (Ilshofen): beispielsweise verschiedenartige Kalkund Sandsteine, Basalte oder Grantite. Das klassische Handwerk ist nach wie vor gefragt: „Ein Steinmetz gestaltet wie kein anderer ein Produkt mit seiner eigenen Hände Arbeit“, unterstreicht Friedemann Strasser (Satteldorf), „damit schaffen wir bleibende Werte“. Der Ausbildungsberuf ist darum bei kreativen Men-
schen beliebt, die gestalten möchten und die Individualität lieben. Ein traditionelles Handwerk bedeutet keineswegs, dass keine neueste Technik zum Einsatz kommt. Neben CNC-gesteuerten Bearbeitungsmaschinen lernen die Jung-Steinmetze mit HighTech-Werkstoffen umzugehen – sie werden vorwiegend in der Denkmalpflege genutzt.
… Friedemann Strasser
Fotos: thinkstock.com, Stadtverwaltung Gerabronn (6), privat (2)
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