45 minute read
Großes Haus
Deutsch-Rock-Punk-Pop-Theater-Party mit Musik von Ton Steine Scherben, Fehlfarben, BAP, Nena, Nina Hagen, Rio Reiser, Die Toten Hosen, Ideal, Extrabreit u.a.
Advertisement
Musikalische Leitung und Arrangements Andres Reukauf Inszenierung Michaela Dicu Choreographie Amber Neumann Bühne Jasna Bošnjak Kostüme Christiane Luz Licht Hans-Joachim Köster Video Michaela Dicu, Hans-Joachim Köster, Péter Copek Sound Design Michael Danielak Konzept Francis Hüsers Dramaturgie Ina Wragge
Vocals: Vanessa Henning, Alexander Brugnara, Patrick Sühl Background Vocals: Alina Grzeschik Band: Andres Reukauf (Keyboard), Christian Kiefer, Patrick Sühl (Guitar), Andreas Laux (Saxophone), Rudolf Behrend (Bass), Volker Reichling (Drums) Tanzstatisterie des Theaters Hagen
Wiederaufnahme am Sonntag, 22. August 2021, 15.00 Uhr, Großes Haus
Weitere Vorstellungen: 29.8. (15.00 Uhr), 1.9. (19.30 Uhr), 27.10. (19.30 Uhr), 31.10. (18.00 Uhr), 11.11. (19.30 Uhr), 20.11. (19.30 Uhr), 10.12.2021 (19.30 Uhr), 8.1. (19.30 Uhr), 21.1. (19.30 Uhr), 4.2.2022 (19.30 Uhr)
Diese Produktion lässt keine Wünsche offen, wenn es darum geht, die Erinnerungen an die wilden 80er Jahre des deutschen Rock, Punk und Pop lebendig werden zu lassen und zu feiern. Auf dem Programm stehen Hits wie „Deine blauen Augen“ von Ideal mit Annette Humpe (aus Hagen gebürtig!) oder Nenas „99 Luftballons“ neben ganz ernst gemeinten politischen Songs wie „Kristallnacht“ von BAP, Rocksongs als lustige Politsatire wie Udo Lindenbergs „Sonderzug nach Pankow“, „Bruttosozialprodukt (Jetzt wird wieder in die Hände gespuckt)“ von der Bochumer Band Geier Sturzflug und natürlich „Skandal im Sperrbezirk“ der Spider Murphy Gang aus München. Der provokante Lady-Punk von Nina Hagens „Ich glotz TV“ trifft auf Melancholisches wie „Wenn die Nacht am tiefsten ist, ist der Tag am nächsten“ und „Halt dich an deiner Liebe fest“ von Ton Steine Scherben. Natürlich ist auch die Hagener Kultband Extrabreit vertreten („Polizisten“), und aus der Spaß-Ecke der Neuen Deutschen Welle wird „Da, da, da“ oder „Codo – Und ich düse, düse, düse, düse im Sauseschritt“ präsentiert und vieles, vieles mehr. Beste Unterhaltung und Stimmung sind garantiert, wenn die populären Gesangssolist*innen Vanessa Henning, Patrick Sühl und Alexander Brugnara sowie flankierende Vocals, Tänzerinnen und eine Spezial-Band mit ihren emotionsgeladenen Darbietungen in einer ironisch-verspielten, inszenierten Show gleichermaßen mitreißen und bewegen.
„Ein in vielerlei Hinsicht außergewöhnlicher Abend!“ (Westfalenpost/Westfälische Rundschau)
Benjamin Britten
THE TURN OF THE SCREW
(DIE DREHUNG DER SCHRAUBE)
Oper in einem Prolog und zwei Akten In englischer Sprache mit deutschen Übertexten
Musikalische Leitung Joseph Trafton Inszenierung Jochen Biganzoli Bühne Wolf Gutjahr Kostüme Katharina Weissenborn Licht Dramaturgie Hans-Joachim Köster Rebecca Graitl
Gouvernante: Angela Davis; Miles: Siegfried Berg / Benjamin Overbeck (Solisten des Knabenchores der Chorakademie Dortmund); Flora: Melissa Droste / Adea Velijaj: Mrs. Grose: N.N.; Quint / Prolog: Anton Kuzenok; Miss Jessel: Penny Sofroniadou
Philharmonisches Orchester Hagen
Wiederaufnahme am Samstag, 28. August 2021, 19.30 Uhr, Großes Haus
Weitere Vorstellung: 10.9.2021 (19.30 Uhr)
Einführung jeweils 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn
Nach dem Tod ihrer Eltern wachsen Flora und Miles auf dem abgeschiedenen englischen Landsitz Bly auf. Da ihr Vormund wenig Interesse an ihnen zeigt, engagiert er eine junge Frau, die sich gemeinsam mit der Haushälterin Mrs. Grose um die Kinder kümmern soll. Die unerfahrene Gouvernante zweifelt, ob sie der Aufgabe gewachsen ist und glaubt zu entdecken, dass die Kinder mit geisterhaften Gestalten in Verbindung stehen. Bald ist sie sicher, dass es sich dabei um Erscheinungen von Peter Quint und Miss Jessel handelt, die beide auf Bly angestellt waren und auf rätselhafte Weise verstarben. Nun versucht die Gouvernante fieberhaft, den Umständen auf den Grund zu gehen und gleichzeitig, die Kinder vor den übernatürlichen Wesen zu schützen, von deren bösen Absichten sie überzeugt ist. Wie eine Schraube nach und nach fester ins Holz gedreht wird, so verbohrt sich auch die junge Frau immer mehr in ihre eigene Interpretation der Geschehnisse – doch wie vertrauenswürdig ist eigentlich ihre Wahrnehmung? Wird sie am Ende selbst zur Bedrohung für ihre Schützlinge?
Benjamin Britten schuf mit The Turn of the Screw eine vieldeutige Kammeroper nach der Vorlage eines Schauerromans von Henry James aus dem 19. Jahrhundert. Dem Komponisten gelingt es meisterhaft, das Spiel mit den Perspektiven in eine musikdramatische Form zu bringen, die packend vom Einbruch des Unheimlichen in eine scheinbar idyllische Welt erzählt.
AUF EIN NEUES!
Ein Konzert zur Spielzeiteröffnung als Programmvorschau
Am Beginn der Spielzeit laden wir Sie zu einer musikalischen Kostprobe ein, die einen Einblick in unseren Spielplan im Großen Haus gibt. Bei freiem Eintritt präsentieren wir mit dem Philharmonischen Orchester Hagen ein exklusiv für Sie zusammengestelltes Programm quer durch alle Genres.
Samstag, 4. September 2021, 19.oo Uhr, Großes Haus
Paul Abraham
DIE BLUME VON HAWAII
Operette in drei Akten In deutscher Sprache mit Übertexten
Musikalische Leitung Rodrigo Tomillo Inszenierung und Bühne Johannes Pölzgutter Mitarbeit Bühne Rasa Akelaitytė Kostüme Susana Mendoza Choreographie Sean Stephens Chor Wolfgang Müller-Salow Licht Martin Gehrke
Dramaturgie Rebecca Graitl
Prinzessin Laya / Suzanne Provence: Angela Davis; Prinz Lilo-Taro: Richard van Gemert; Kanako Hilo: Insu Hwang; Kapitän Reginald Stone: Kenneth Mattice; Gouverneur Lloyd Harrison: Götz Vogelgesang; John Buffy: Alexander von Hugo; Bessie Worthington: Alina Grzeschik; Raka: Penny Sofroniadou; Jim Boy: Frank Wöhrmann; Kadett Bobby Flipps: Maciej Michael Bittner
Chor des Theaters Hagen | Ballett des Theaters Hagen | Philharmonisches Orchester Hagen
Wiederaufnahme am Sonntag, 5. September 2021, 18.00 Uhr, Großes Haus
Weitere Vorstellungen: 26.9. (15.00 Uhr), 29.9. (19.30 Uhr), 22.10. (19.30 Uhr), 13.11. (19.30 Uhr), 31.12.2021 (15.00 + 19.30 Uhr), 3.2. (19.30 Uhr), 1.4. (19.30 Uhr), 4.5. (19.30 Uhr), 21.5.2022 (19.30 Uhr)
Hawaii scheint in Paul Abrahams Operette ein Inselparadies wie aus der Reisewerbung zu sein: Strände, Palmen und exotisch anmutende Blumenfeste ... Doch die Stimmung ist getrübt bei den Einheimischen des Inselstaats, denn seit dreißig Jahren ist ihre Heimat von den Amerikanern annektiert. Als sich Widerstand gegen die Kolonialherrschaft formiert, kehrt passenderweise die Thronfolgerin Prinzessin Laya aus dem Exil nach Hawaii zurück und macht damit die Pläne des amerikanischen Gouverneurs zunichte: Dieser wünscht sich eine Hochzeit zwischen seiner Nichte und dem hawaiianischen Prinzen Lilo-Taro, um seine Herrschaft zu stabilisieren. Lilo-Taro verliebt sich aber in Laya, die ihm seit Kindestagen versprochen ist und will mit ihr zusammen als rechtmäßiges Königspaar über Hawaii herrschen. Doch da ist noch der amerikanische Kapitän Stone, an den Laya ihr Herz verloren hat ...
Paul Abrahams Die Blume von Hawaii aus dem Jahr 1931 spielt frech und unterhaltend mit Südsee-Klischees und Kulturkonflikten. Musikalisch begeistert das Stück mit schmissigen Tänzen, jazzigen Bläserklängen und exotischen Klangfarben. Regisseur Johannes Pölzgutter und sein Team bringen das Stück mit Tempo, Witz und Poesie auf die Bühne des Hagener Theaters.
„Das Theater Hagen zeigt Die Blume von Hawaii als unterhaltsame Jazz-Operette mit einem hervorragenden jungen Ensemble und vielen überraschenden Einfällen.“ (Westfalenpost/Westfälische Rundschau)
Frederick Knott
BEI ANRUF MORD
Krimi-Klassiker Gastspiel a.gon München
Ex-Tennisprofi Tony Wendice führt ein luxuriöses Leben. Leisten kann er sich das mit dem Geld seiner wohlhabenden Frau Sheila. Doch Sheila hat ein Verhältnis mit dem Krimiautor Max Halliday. Tony beschließt, seine Frau beseitigen zu lassen und ihr Vermögen zu erben. Er heckt einen perfiden Plan aus. Es soll der perfekte Mord werden, nicht die kleinste Spur soll auf ihn als Urheber deuten. Doch der Anschlag verläuft ganz anders als geplant, sein Lügengebäude bekommt immer mehr Risse und stürzt in sich zusammen. Plötzlich steht Sheila vor Gericht ... Gelangt so der Ehemann doch noch an sein Ziel? Auf meisterliche Weise wird das Publikum in das Geschehen hineingezogen und weiß stets mehr als die Polizei. Dennoch muss es bis zuletzt bangen, ob nicht doch das Böse die Oberhand behält. Raffiniert und hochspannend! Nervenkitzel pur! Bekannt durch die Verfilmung von Alfred Hitchcock mit Grace Kelly.
Donnerstag, 9. September 2021, 19.30 Uhr, Großes Haus
Seit 1982 Unterstützung für das Theater!
Viele attraktive Angebote für Mitglieder!
Mitgliedschaft schon ab 51 Euro, für Schüler*innen und Studierende schon ab 15 Euro!
Fördern Sie mit uns die Arbeit des Theaters Hagen!
Theaterförderverein Hagen e.V. c/o Theater Hagen gGmbH Postfach 4260, 58042 Hagen
IBAN: DE 89 4505 0001 0100 0430 03 BIC: WELADE3HXXX Sparkasse HagenHerdecke
info@theaterfoerderverein-hagen.de
www.tfv-hagen.de
Jerry Bock
ANATEVKA (FIDDLER ON THE ROOF)
Musical basierend auf den Geschichten von Scholem Alejchem mit ausdrücklicher Genehmigung von Arnold Perl. Buch von Joseph Stein. Musik von Jerry Bock. Gesangstexte von Sheldon Harnick. Deutsch von Rolf Merz und Gerhard Hagen. Produziert für die Bühne in New York von Harold Prince. Original-Bühnenproduktion in New York inszeniert und choreographiert von Jerome Robbins In deutscher Sprache mit Übertexten
Musikalische Leitung Steffen Müller-Gabriel Inszenierung Thomas Weber-Schallauer Choreographie Riccardo De Nigris Bühne Alfred Peter Kostüme Yvonne Forster Licht Ernst Schießl Chor Wolfgang Müller-Salow Dramaturgie Rebecca Graitl
Tevje, ein Milchmann: Ansgar Schäfer; Golde, seine Frau: Kristine Larissa Funkhauser; Zeitel: Penny Sofroniadou / N.N.; Hodel: N.N.; Chava: N.N.; Sprintze: N.N.; Bielke: N.N.; Jente, eine Heiratsvermittlerin: Kristina Günther; Mottel Kamzoil, ein Schneider: Matthias Knaab; Schandel, seine Mutter: Dorothee Ueter; Perchik, ein Student: Michael Mayer; Lazar Wolf, ein Metzger: Ralf Grobel; Motschach, ein Gastwirt: Richard van Gemert; Rabbi: Krzysztof Jakubowski; Mendel, sein Sohn: Dirk Achille; Awram, ein Buchhändler: Bernd Stahlschmidt-Drescher; Nachum, ein Bettler: Wolfgang Niggel; Oma Zeitel, Goldes Großmutter: Nina Andreeva; Fruma-Sara, Lazar Wolfs erste Frau: Verena Grammel; Jussel, ein Hutmacher: Götz Vogelgesang; Wachtmeister: Christian Bergmann; Fedja, ein junger Russe: Julien Blue Hirte; Sascha, sein Freund: Tobias
Kramm; 1. Russe: Anton Kuzenok; Der Fiedler auf dem Dach: Werner Köhn
Chor des Theaters Hagen | Ballett des Theaters Hagen | Philharmonisches Orchester Hagen
Für alles gibt es Traditionen in Anatevka, einem Dorf im zaristischen Russland: Was man isst, wie man schläft, welche Kleider man trägt ... Der Milchmann Tevje ist froh darüber: Er hält die jüdischen Traditionen hoch und findet in seinem Glauben und den Ritualen Halt im Leben. Denn die Welt ist unsicher genug: Das Zusammenleben von Juden und Christen wird immer öfter durch Gewalt und Pogrome getrübt. Doch die drei ältesten Töchter Tevjes bringen alles durcheinander, als sie entscheiden, die Dienste der Heiratsvermittlerin abzulehnen und sich stattdessen selbst ihre Ehemänner auszusuchen. Jerry Bocks Anatevka ist eines der erfolgreichsten und schönsten Musicals aller Zeiten. Dem Stück gelingt es, Melancholie und Optimismus zu verbinden: Auch in schwierigen Zeiten kann Tevje nicht anders, als auf das Beste zu hoffen und die Welt mit warmherzigem Humor zu betrachten.
Premiere am Samstag, 25. September 2021, 19.30 Uhr, Großes Haus
Weitere Vorstellungen: 9.10. (19.30 Uhr), 3.11. (19.30 Uhr), 12.11.2021 (19.30 Uhr), 19.1. (19.30 Uhr), 6.2. (15.00 Uhr), 10.4.2022 (18.00 Uhr)
Mit freundlicher Unterstützung der Sparkasse HagenHerdecke
Einführung jeweils 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn
Eric Idle, John Du Prez
MONTY PYTHON’S SPAMALOT
Ein Musical, liebevoll aus dem Film Die Ritter der Kokosnuss zusammengeklaut Buch und Liedtexte von Eric Idle (2005). Musik von John Du Prez und Eric Idle. Deutsch von Daniel Große Boymann. Nach dem Originaldrehbuch von Graham Chapman, John Cleese, Terry Gilliam, Eric Idle, Terry Jones und Michael Palin Deutsche Dialoge und englische Songs mit deutschen Übertexten
Musikalische Leitung Steffen Müller-Gabriel Inszenierung Roland Hüve Choreographie Eric Rentmeister Bühne und Kostüme Lena Brexendorff Licht Martin Gehrke Dramaturgie Rebecca Graitl
König Artus: Rainer Zaun; Sir Robin / Wache 1 / Bruder Maynard: Matthias Knaab; Sir Lancelot / Französischer Spötter / Der Ritterfürst vom Ni / Tim, der Zauberer: John Wesley Zielmann; Patsy / Wache 2: Alexander von Hugo / Eric Rentmeister; Sir Galahad / Dennis / Prinz Herberts Vater / Der Schwarze Ritter: Florian Soyka; Sir Bedevere / Sir Galahads Mutter / Concorde / Bürgermeister: Richard van Gemert; Die Fee aus dem See: Carolin Soyka; Historiker / Der Noch-NichtTote-Fred / Französische Wache / Fahrender Sänger / Prinz Herbert: Maurice Daniel Ernst; Ensemble: Veronica Appeddu, Dominik Doll, Linda Koprowski, Vera Lorenz, Pablo Martinez Garcia, Julian Schier
Philharmonisches Orchester Hagen
England, im Jahre 932. In einem von der Pest gezeichneten Land macht sich König Artus auf die Suche nach den tapfersten und edelsten Rittern für seine Tafelrunde. Sie folgen dem göttlichen Auftrag, den heiligen Gral zu finden und geraten auf ihrer Reise durch das mittelalterliche Britannien in unzählige aberwitzige Situationen. Im Kampf müssen sich die Ritter etwa gegen das Killerkaninchen oder die französischen Spötter, die mit Kühen werfen, beweisen. Doch am Ende der beschwerlichen Gralssuche findet jeder in König Artus’ Gefolge seine Bestimmung – sei es im Showbusiness oder in der Liebe.
Die Filmkomödie Die Ritter der Kokosnuss der englischen Komikergruppe Monty Python aus dem Jahr 1975 ist zu einem Kult-Film geworden und diente als Vorlage für das Musical Monty Python’s Spamalot, das seit seiner Uraufführung 2005 als grandioser Publikumserfolg gefeiert wird. Spamalot ist – ganz à la Monty Python – schräg, skurril, absurd und gleichzeitig eine doppelbödige Parodie, da sich das Stück immer wieder über sich selbst und das Genre Musical im Allgemeinen lustig macht. Schließlich lautet das Motto dieser Show für alle Monty Python-Fans und die, die es werden wollen: „Always look on the bright side of life!“
Premiere am Samstag, 2. Oktober 2021, 19.30 Uhr, Großes Haus
Weitere Vorstellungen: 10.10. (18.00 Uhr), 17.10. (15.00 Uhr), 10.11. (19.30 Uhr), 28.11.2021 (15.00 Uhr), 26.1. (19.30 Uhr), 12.2.2022 (19.30 Uhr)
Albert Lortzing
ZAR UND ZIMMERMANN
Komische Oper in drei Akten In deutscher Sprache mit Übertexten
Musikalische Leitung Rodrigo Tomillo Inszenierung Holger Potocki Bühne und Kostüme Lena Brexendorff Choreographie Farid Halim Licht und Video Hans-Joachim Köster Chor Wolfgang Müller-Salow Dramaturgie Rebecca Graitl
Peter der Große: Kenneth Mattice; Peter Iwanow: Richard van Gemert; van Bett: Markus Jaursch / Oliver Weidinger; Marie: Marie-Pierre Roy; Admiral Lefort: Sebastian Joest; Lord Syndham: Olaf Haye; Chateauneuf: Musa Nkuna; Witwe Brown: Alina Grzeschik
Chor und Extrachor des Theaters Hagen | Statisterie des Theaters Hagen | Philharmonisches Orchester Hagen
Wiederaufnahme am Freitag, 8. Oktober 2021, 19.30 Uhr, Großes Haus
Weitere Vorstellungen: 14.10. (19.30 Uhr), 20.10. (19.30 Uhr), 23.10.2021 (19.30 Uhr)
„Ich bin Saardams größtes Licht.“ – Unter mangelndem Selbstvertrauen leidet Bürgermeister van Bett sicher nicht, schließlich ist es ihm gelungen, die ruinöse Schiffswerft in Saardam zu einem boomenden Start up-Unternehmen für Militärschiffe und Kriegs-U-Boote zu machen. Sein nächstes Ziel: Ministerpräsident der Niederlande zu werden. Doch der Wahlkampf läuft nicht gut an: Sein Referent schickt ihn in die falschen Städte, eine kreativ-anarchische Widerstandsgruppe lässt ihm keine Ruhe, in der von ihm selbst entworfenen Firmenzentrale breiten sich liberale Tendenzen aus und auch die Umfrageergebnisse sind mau ... Als jedoch ein Gesandter der britischen Nach-Brexit-Regierung seine Kooperation anbietet, ergeben sich ganz neue Optionen: Die Hinweise verdichten sich, dass ein unehelicher Sohn des russischen Präsidenten inkognito in Saardam arbeitet, um seine Bildung als möglicher Nachfolger des Vaters zu vervollkommnen. Allerdings ist es mit van Betts Scharfsinn nicht so weit her – er identifiziert mit Peter Iwanow den falschen Russen, und allmählich entgleitet ihm alles ... Albert Lortzing schuf mit seiner Spieloper ein unterhaltsames Verwechslungsstück, das durch musikalischen Witz und liebevolle Karikaturen besticht. Mit neu geschriebenen Dialogen bringen Regisseur Holger Potocki und Ausstatterin Lena Brexendorff Lortzings Oper als Agententhriller-Komödie in die Gegenwart.
„Das Theater Hagen präsentiert Lortzings komische Oper Zar und Zimmermann mit neuem Text. Die bekannten Melodien passen perfekt zur satirischen Aufführung im Stil der heute-show.“ (WDR 4)
OVIDS GESCHICHTEN
Ein experimentell-klassisch-jazziges Musik-Theater frei nach Ovids Metamorphosen mit Musik von Bach, Mozart, Britten, Berio, Keith Jarrett u.a.
Musikalische Leitung Taepyeong Kwak Inszenierung Francis Hüsers Bühne Tobias Rene Kersting Kostüme Annabell Maria Schmidt Choreographie Gilles Welinski Dramaturgie Lisa Könnecke Konzept Francis Hüsers
Cotta: Philipp Alfons Heitmann / Ralf Grobel; Echo, Thisbe: Dorothea Brandt; Narziss, Arachne, Pyramus: Michael Mayer; Klavier: Taepyeong Kwak; Oboe: Fanny Kloevekorn; Saxophon: Klaus Korte; Schlagzeug: Heiko Schäfer; Kontrabass: Antje Haury
Wiederaufnahme am Samstag, 16. Oktober 2021, 19.30 Uhr, Opus
Weitere Vorstellungen: 17.10. (18.00 Uhr), 24.10.2021 (18.00 Uhr)
Einführung jeweils 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn
Mit freundlicher Unterstützung der Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung und des Theaterfördervereins Hagen e.V.
So wie beim lateinischen Dichter Ovid das Weben von kunstvollen Wandteppichen als das Verknüpfen von Erzählungen verstanden werden kann, so wie Ovid selbst unzählige Quellen, vor allem Mythen und Sachtexte, zu neuen Geschichten zusammengefügt hat, so bringen wir im Hagener Projekt Ovids Geschichten bereits bestehende Kunst zum ersten Mal neu zusammen. Drei ausgewählte Kerngeschichten aus Ovids Metamorphosen berichten von Verwandlungen, die wohl ursprünglich dazu dienten, Naturphänomene oder zwischenmenschliche Konflikte zu beschreiben. Als „Externen“ lassen wir die Figur des Römers Cotta aus dem Roman Die letzte Welt von Christoph Ransmayr auf die mythischen Gestalten blicken, er beobachtet zunächst nur, greift dann immer mehr ein, nimmt Einfluss. Was er dort als Mensch aus einer Kulturwelt mit dem archaischen Schatz eigentlich macht, was er dort sucht und ob er es findet, ist eine der spannenden Fragen.
Unser Theaterabend besteht aus Schauspiel, Gesang und Tanz, aber vor allem aus live gespielter Musik aus drei Jahrhunderten von Bach bis zum Jazz von Keith Jarrett. Mal solistisch virtuos, mal im Duett oder entspannt und versöhnend im Quintett begleitet, kommentiert oder bestimmt sie zuweilen das Geschehen, verleitet zu neuen Assoziationen, verbindet auf sinnliche und unterhaltende Weise alle Geschichten zu einem neuen Gedankenspiel und verschafft uns so einen leichten und modernen Zugang zur Welt des Dichters Ovid.
Sie sind tanzbegeistert und lieben unser Theater Hagen? Dann werden Sie sich bei uns, den Ballettfreunden Hagen, wohlfühlen. Wir unterstützen unsere Ballettcompany finanziell und ideell, pflegen den Kontakt zwischen Künstler*innen und Publikum, führen junge Menschen an modernen Tanz heran und fördern Projekte des Balletts. Von A wie gemeinsamen Ausflügen mit der Company über F wie Finanzierung von Gastlehrer*innen, Physiotherapie, Werbespots u.v.m. sowie S wie Sprachunterricht bis zu W wie Wohnungssuche und Z wie zauberhaften Momenten. Die Ballettfreunde Hagen stehen von A-Z zu ihrem Ballett Hagen.
Wir freuen uns auf Sie! Ballettfreunde Hagen e.V. Milly-Steger-Str. 24, 58093 Hagen Tel.: 02331/ 6 24 67 77 info@ballettfreunde-hagen.de www.Ballettfreunde-hagen.de www.facebook.com/BallettfreundeHagen
ROBERT GRIESS
Hauptsache, es knallt
Triple-A-Kabarett
Von der alten zur neuen Regierung, von Syrien bis Sachsen, Klimawandel bis E-Auto – alle Akteure in Politik und Wirtschaft handeln scheinbar nur noch nach dem Motto: „Hauptsache, es knallt!“ Und Griess fragt sich: Sind denn alle durchgeknallt? Der Kölner Kabarettist Robert Griess lässt es jedenfalls auch knallen in seiner Show: 100 Minuten Pointen-Feuerwerk – einmal von der Eckkneipe rund um die globalisierte Welt und zurück. Dabei schreckt Griess vor nichts zurück, um das Publikum auf höchstem Niveau zum Lachen zu bringen. Die „schnellste und frechste Klappe von Köln“ (Kölner StadtAnzeiger) „zielt, schießt und trifft immer ins Schwarze“ (Bonner Rundschau).
Griess’ einzigartige Mischung aus Stand-Up-Kabarett und seinen wahnsinnig komischen Figuren bietet eine abwechslungsreiche Show mit hohem Lachfaktor. Und dann ist da noch sein großes Welten-Drama im Schlingensief-Stil – sowas hat das Kabarett auch noch nicht gesehen. Eine überbordende Show voll schrägen Humors: Abgefahren, aktuell und aberwitzig – Triple A-Kabarett vom Feinsten!
Robert Griess ist vielfach ausgezeichneter Kölner Kabarettist und Autor, der regelmäßig zu Gast in Hörfunk und TV ist.
Sonntag, 24. Oktober 2021, 18.00 Uhr, Großes Haus
FÄHRMANN
Tanzstück von Gundula Peuthert
Choreographie und Konzept Gundula Peuthert Bühne und Kostüme Heike Mirbach Licht Martin Gehrke Dramaturgie Waltraut Körver Choreographische Assistenz Amber Neumann
Ballett Hagen: Filipa Amorim, Gennaro Chianese, Alexandre Démont, Riccardo Maria Detogni, Julie Endo, Ciro Iorio, Noemi Emanuela Martone, Antonio Moio, Beatrice Panero, Sara Peña, Dario Rigaglia, Suzanne Vis
Uraufführung am Samstag, 30. Oktober 2021, 19.30 Uhr, Großes Haus
Weitere Vorstellungen: 7.11. (15.00 Uhr), 17.11. (19.30 Uhr), 26.11. (19.30 Uhr), 2.12.2021 (19.30 Uhr), 23.1. (18.00 Uhr), 5.2. (19.30 Uhr), 16.2. (19.30 Uhr), 13.3. (15.00 Uhr), 23.4. (19.30 Uhr), 30.4. (19.30 Uhr), 10.6.2022 (19.30 Uhr)
Einführung jeweils 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn
Mit freundlicher Unterstützung der Ballettfreunde Hagen e.V.
In ihrer Uraufführung für das Ballett Hagen stellt sich Gundula Peuthert einem der großen Themen der Menschheitsgeschichte, das in allen Kulturen aufgegriffen, in zahlreichen Sagen und Mythen beschrieben wird, die uns auch heute betreffen: Eine Reise ohne Rückkehr, unausweichlich, gleichzeitig verheißungsvoll und immer symbolhaft. Transition und Übergang, alles zurücklassend, ahnungsvoll aber genauso ahnungslos, nicht wissend, an welche Gestade es sie treibt, mit einem hoffnungsvollen Blick, sind Stichworte für Gundula Peutherts Kreation. Eine der markanten Figuren in ihrer Stückentwicklung, der Fährmann, der ungezählte Geschichten miterlebt, ist auch hier wieder beides: Symbol für Macht und Ohnmacht auf seinen immer gleichen endlosen Fahrten. Einzelschicksale werden tänzerisch und emotional genauso ausgelotet wie die gruppendynamischen Prozesse, geprägt von Hindernissen, Ängsten, Wut und Hoffnungen. Gemeinsam mit der Ausstatterin Heike Mirbach entwirft Gundula Peuthert choreographisch ein Panorama zwischenmenschlicher Herausforderungen – auf dem Weg in ein Paradies – in den Tod – in eine bessere Welt – mit der Neugier als Motor.
Franz Schubert
WINTERREISE – Der ganze Zyklus
Eine szenische Aufführung der Schubert-Lieder auf Gedichte von Wilhelm Müller
Inszenierung Francis Hüsers Musikalische Leitung Dan K. Kurland Bühne Uwe Mingo Kostüme Christiane Luz
Licht Hans-Joachim Köster
Dramaturgie
Lisa Könnecke Konzept Francis Hüsers, Dan K. Kurland Sprach-Supervision Wolfgang Müller-Salow
Das männliche Ich Kenneth Mattice Das weibliche Ich Lucia Schulz
Am Flügel Dan K. Kurland
Wiederaufnahme am Montag, 1. November 2021, 18.00 Uhr, Großes Haus
Einführung 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn
Am 30. Mai 2020, dem ersten Tag nach dem ersten CoronaLockdown, hatte in Hagen Der Winterreise Erster Teil Premiere. In Franz Schuberts romantischer Winterreise fanden sich viele Momente, die die damals neuen Erfahrungen von Isolation und Vereinsamung ausdrücken konnten. Thema war aber eigentlich die Auseinandersetzung mit einer Trennung von einem Mann und einer Frau.
Im inzwischen entstandenen zweiten Teil bilden wieder eingeschobene Textfragmente von Ingeborg Bachmann einen starken Gegenpart zu Schuberts Musik. So hören wir nicht nur von einem einsam erlebten Trennungsschmerz des Mannes, sondern erleben einen Dialog und die Sicht auf das Geschehene aus zwei Perspektiven. Die Texte von Wilhelm Müller und Ingeborg Bachmann, die im Abstand von 130 Jahren entstanden sind, fügen sich auf verblüffende Weise ineinander und lassen ein neues Drama entstehen, dessen Themen uns heute noch bewegen: Das Bedürfnis nach Nähe, unser Begehren, Fragen nach Individualität und dem „richtigen“ Leben, Projektionen und Illusionen.
Schuberts Liedkomposition gilt bis heute durch ihre vollkommene Empathie mit dem Text als einzigartig. Obwohl sie in der Melodie einfach erscheint, ist sie kunstvoll in der Begleitung, die Stimmungen, Gefühle und Empfindungen mit immer wieder überraschenden musikalischen Mitteln Klang werden lässt. Wir laden Sie nun ein, beide Teile in dieser spannenden Zusammenstellung zu genießen.
Lewis Carroll
ALICE IM WUNDERLAND
Ein fantastisches Märchen zur Weihnachtszeit in einer Bearbeitung von Anja Schöne mit Musik von Andres Reukauf für alle ab 5 Jahren
Inszenierung Anja Schöne Musikalische Leitung Andres Reukauf Bühne und Kostüme Sabine Kreiter Choreographie Jozsef Hajzer Licht Hans-Joachim Köster Dramaturgie Anne Schröder
Alice: Cassandra Schütt; Rote Königin, Grinsekatze: Carolin Karnuth; Weiße Königin, Humpty Dumpty, Feuerlilie: Charlotte Welling; Hutmacher, Raupe, Rose: Thaddäus Maria Jungmann; Weißes Kaninchen, Märzhase, Gänseblümchen: Stefan Merten; Ritterin von der traurigen Gestalt, Siebenschläferin, Veilchen: Vera Lorenz
Die Märchen-Band des Theaters Hagen: Andres Reukauf (Klavier), Ilona Haberkamp (Saxophon), Ivo Kassel (Bass), Martin Siehoff / Volker Sipplie (Schlagzeug)
Premiere am Samstag, 6. November 2021, 17.00 Uhr, Großes Haus
Weitere Vorstellungen: 14.11. (11.00 + 14.00 + 17.00 Uhr), 21.11. (11.00 + 14.00 + 17.00 Uhr), 4.12. (11.00 Uhr), 5.12. (17.00 Uhr), 12.12. (11.00 + 14.00 + 17.00 Uhr), 19.12.2021 (11.00 Uhr)
Nichts ist mehr, wie es gerade noch war: Die Raupe raucht, die Katze grinst und das Ei tanzt auf der Mauer. Aus klein wird groß und umgekehrt, und auch die Zeit scheint aus den Fugen: Beim Hutmacher ist es von morgens bis abends „fünf Uhr, Zeit für den Tee“. Das weiße Kaninchen mit der Taschenuhr ist trotzdem immer zu spät. Und dabei steht doch das große Fest an – die Hummerquadrille bei der Herzkönigin. Die Hummerkapelle ist zumindest schon bereit und spielt unermüdlich den Takt zu dieser wundersamen Welt, in die das Mädchen Alice plötzlich hineinpurzelt, als es dem weißen Kaninchen folgt. Nach anfänglichen Irritationen findet Alice immer mehr Gefallen an dem verrückten Abenteuer, schließt Freundschaft mit den Bewohner*innen des Wunderlands und kann mit all ihrem kindlichen Witz und Charme immer dort weiterhelfen, wo sich jemand selbst im Wege steht. Bald schon wird gemunkelt, dass eine besondere Aufgabe auf Alice wartet.
Lewis Carroll hat mit seinen Alice-Erzählungen einen fantastischen Kosmos erschaffen, der Leser*innen über Generationen hinweg begeistert. Seit der ersten Veröffentlichung von Alice im Wunderland 1865 gehört es zu den erfolgreichsten und beliebtesten Kinderbüchern der Welt. Mit viel Musik, Tanz und einer bezaubernden Ausstattung erwacht die einzigartige Fantasiewelt des Wunderlands zur Weihnachtszeit auf der Bühne des Theaters.
Mit freundlicher Unterstützung der Märkischen Bank eG
Engelbert Humperdinck
HÄNSEL UND GRETEL
Märchenoper in drei Akten In deutscher Sprache mit Übertexten
Musikalische Leitung Rodrigo Tomillo Inszenierung Holger Potocki Bühne und Kostüme Lena Brexendorff Licht Hans-Joachim Köster Dramaturgie Rebecca Graitl
Peter, Besenbinder: Insu Hwang / Kenneth Mattice; Gertrud: Angela Davis; Hänsel: N.N.; Gretel: Penny Sofroniadou; Die Knusperhexe: Richard van Gemert / Anton Kuzenok; Sandmännchen: N.N.; Taumännchen: N.N.
Kinderchor des Theaters Hagen Philharmonisches Orchester Hagen
Premiere am Samstag, 27. November 2021, 19.30 Uhr, Großes Haus
Weitere Vorstellungen: 4.12. (19.30 Uhr), 8.12. (19.30 Uhr), 11.12. (19.30 Uhr), 15.12. (19.30 Uhr), 25.12. (16.00 Uhr), 26.12. (16.00 Uhr), 30.12.2021 (19.30 Uhr), 2.1. (15.00 Uhr), 7.1. (19.30 Uhr), 14.1. (19.30 Uhr), 13.2. (18.00 Uhr), 20.2. (18.00 Uhr), 6.3.2022 (15.00 Uhr)
„Es war einmal ...“
... diese Anfangsformel führt uns in die bildreiche, magische Welt der Märchen, in der ganz eigene Gesetzmäßigkeiten gelten: Hier können Gut und Böse klar voneinander unterschieden werden, wobei am Ende stets das Gute triumphiert. Auch in Hänsel und Gretel gelingt es den Kindern natürlich, die böse Hexe zu besiegen und aus dem dunklen Wald zurück zu ihrer Familie zu finden.
Der Komponist Engelbert Humperdinck schuf auf der Grundlage des bekannten Märchens eine Oper, die seit der Uraufführung 1893 zu den meistgespielten Werken auf der Opernbühne zählt. Ihm gelang es, einige schlichte Kinder- und Volkslieder in seine kunstvolle spätromantische Partitur zu integrieren und dadurch berückend schöne Musik wie den „Abendsegen“ zu schaffen. Die Figuren der Oper gehen über die scherenschnittartigen Märchenfiguren hinaus: Humperdinck komponierte musikalische Psychogramme, die auch die Entwicklung der Geschwister hin zu mehr Reife und Eigenständigkeit nachvollziehbar machen.
Regisseur Holger Potocki und Ausstatterin Lena Brexendorff erwecken die Märchenwelt in poetischen Bildern zu neuem Leben – eine Inszenierung für die ganze Familie!
Mit freundlicher Unterstützung des Versicherungsbüros Kleine KG, Hagen
CHIN MEYER
Leben im Plus
Kabarett, Geld und mehr
Chin Meyer, Humor-Meister der Finanzwelt und Deutschlands Top-Analyst für Lebensverhältnisse, ist sich sicher: bisherige große Widersprüche vereinen sich vor unseren Augen zu spannenden Synergien, getrieben von Geld und Politik. Bis vor kurzem galt: trotziges 5-jähriges Kind ODER mächtigster Mann der Welt. Verfassungsschutz ODER Pannen-Dienst. Mutter aller Probleme-Minister ODER Schraube locker. Doch das alte ENTWEDER – ODER-Denken ist ein Fall für den Misthaufen. Chin Meyer dreht die Verhältnisse um, lässt Widersprüche humorvoll zu und inspiriert ein Leben im Plus. Also: mentaler Veganer sein UND trotzdem Steak essen! Totalitäre Neigungen haben UND trotzdem Menschenrechte achten! Banker sein UND trotzdem sozialverträglich handeln! Gewohnt geistvoll und bissig durchforstet Chin Meyer die herrlich absurden Widersprüche von Gesellschaft, Wirtschaft und Politik: Ob Digitalisierung 4.0, künstliche Intelligenzen oder Migration – wie immer unterstützt vom Steuerfahnder Sigmund von Treiber und weiteren Management-Gurus surft Deutschlands bekanntester Finanzkabarettist böse, charmant, improvisationsfreudig, musikalisch und überaus unterhaltsam durch unsere schöne, bunte, neue Welt.
Montag, 29. November 2021, 19.30 Uhr, Großes Haus
Guildo Horn & Die Orthopädischen Strümpfe
DIE WEIHNACHTSSHOW 2021
Deutsche Weihnachtslieder, Christmas Rock und Schlagerklassiker – eine einzigartige Mischung! Guildo Horn ist Musiker, Entertainer, Diplompädagoge, Genussmensch, Musical- und Operettendarsteller, Multiinstrumentalist und vor allem ein Tausendsassa und Genre-Tourist. Kein Mensch, sondern ein Naturereignis. Wer Guildo Horn einmal live erlebt hat, kann sich seiner Faszination nicht entziehen und wird zum Wiederholungstäter. Er ist einer der besten Entertainer, die Deutschland zu bieten hat. Seine Konzerte gleichen einer musikalischen Massentherapie für Besucher*innen aller Fachbereiche.
„Wenn sich das Theater Hagen an einem restlos ausverkauften Abend mit Menschen füllt, die mindestens eine Lichterkette um den Hals und ein Rentiergeweih aus Stoff oder einen Weihnachtsbaum aus Lametta auf dem Kopf tragen, und deren Ohrringe abwechselnd in Rot, Grün und Blau blinken, dann kann nur einer wieder in der Stadt sein: Guildo Horn, und mit ihm ‚Die Orthopädischen Strümpfe‘.“ (Westfalenpost/Westfälische Rundschau)
Donnerstag, 16. Dezember 2021, 19.30 Uhr, Großes Haus Freitag, 17. Dezember 2021, 19.30 Uhr, Großes Haus
Nach dem Roman von Heinrich Spoerl
DIE FEUERZANGENBOWLE
Komödie Gastspiel Altonaer Theater
„Das Schönste im Leben“, resümiert bei einer dampfenden Feuerzangenbowle die Herrenrunde um den jungen Schriftsteller Dr. Pfeiffer, „war die Gymnasiastenzeit“. Doch Pfeiffer selbst hatte Privatunterricht, war nie auf der Penne, kennt weder Pauker noch die Streiche, die man ihnen spielt, ist „überhaupt kein Mensch, sozusagen“. Eine Schnapsidee: Die gute alte Zeit soll auferstehen und er das Versäumte nachholen. Als „Pfeiffer mit drei f“ wird er in der Oberprima von Babenberg „Schöler“ von Professor Crey, lernt beim Bömmel, was es mit der „Dampfmaschin´“ auf sich hat und ersinnt mit seinen pubertierenden Schulkameraden Unfug aller Art, um den Lehrkörper zu foppen. Doch bald entflammen in ihm für die reizende Tochter des gestrengen Herrn Direktors recht erwachsene Gefühle ... ein Grund mehr, hinter seine Pennälerlaufbahn einen Schlusspunkt zu setzen, der es noch einmal in sich hat. Die Verfilmung mit Heinz Rühmann machte dieses Kultstück weltberühmt.
Samstag, 18. Dezember 2021, 19.30 Uhr, Großes Haus
Nach dem Kinohit von Coline Serreau
3 MÄNNER UND EIN BABY
Komödie mit Mathias Herrmann, Heio von Stetten, Boris Valentin Jacoby u.a. Gastspiel Tournee-Theater Thespiskarren
Michel und Pierre, gemeinsam mit Jacques überzeugte Junggesellen und Bewohner eines schicken Pariser Appartements, finden eines Tages einen Korb mit einem Baby vor ihrer Tür, angeblich Jacques’ Tochter Marie. Dieser soll sich ab sofort um die Kleine kümmern, weil Mutter Silvia, eine von seinen zahlreichen Verflossenen, in die USA abgereist ist. Aber Jacques ist ebenfalls unterwegs. Gezwungenermaßen übernehmen Michel und Pierre die Vaterrolle, sind aber hoffnungslos überfordert, was jede Menge Anlass für absurde Situationskomik bietet. Nach und nach erliegen die beiden jedoch dem Charme ihrer kleinen Mitbewohnerin. Dann aber lockt ein mysteriöses Paket Ganoven und Polizei in die Männer-WG. Geht es um Drogen? Könnte jemand Marie das Päckchen untergeschoben haben? Hat Silvia etwas damit zu tun? Die turbulente Komödie der französischen Autorin Coline Serreau jongliert charmant mit landläufigen Rollen- und Geschlechterklischees. Ihr Film Drei Männer und ein Baby landete 1985 einen Riesenerfolg, war für den Oscar nominiert und erhielt drei Césars.
Mittwoch, 5. Januar 2022, 19.30 Uhr, Großes Haus
Béla Bartók
HERZOG BLAUBARTS BURG
(A KÉKSZAKÁLLU HERCEG VÁRA)
Oper in einem Akt In ungarischer Sprache mit deutschen Übertexten
Musikalische Leitung Joseph Trafton Inszenierung Francis Hüsers Bühne und Kostüme Alfred Peter Licht Hans-Joachim Köster Dramaturgie Rebecca Graitl
Herzog Blaubart Dong-Won Seo Judith N.N.
Philharmonisches Orchester Hagen
Béla Bartók
DER WUNDERBARE MANDARIN
(A CSODÁLATOS MANDARIN)
Pantomime in einem Akt Choreographie von Kevin O’Day
Musikalische Leitung Joseph Trafton Choreographie Kevin O’Day Bühne und Kostüme Thomas Mika Licht Martin Gehrke Dramaturgie Waltraut Körver
Ballett Hagen: Filipa Amorim, Gennaro Chianese, Alexandre Démont, Riccardo Maria Detogni, Julie Endo, Ciro Iorio, Noemi Emanuela Martone, Antonio Moio, Beatrice Panero, Sara Peña, Dario Rigaglia, Suzanne Vis
Chor des Theaters Hagen Philharmonisches Orchester Hagen
Premiere am Samstag, 15. Januar 2022, 19.30 Uhr, Großes Haus
Weitere Vorstellungen: 22.1. (19.30 Uhr), 30.1. (15.00 Uhr), 3.3. (19.30 Uhr), 9.3.2022 (19.30 Uhr)
Einführung jeweils 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn
Mit freundlicher Unterstützung der Ballettfreunde Hagen e.V.
HERZOG BLAUBARTS BURG
(A KÉKSZAKÁLLU HERCEG VÁRA)
„Alle Türen will ich öffnen!“
Aus Liebe zu dem geheimnisvollen Blaubart will Judith seine Vergangenheit ergründen und die Dunkelheit aus seinem Leben vertreiben. Dabei verstrickt sie sich selbst immer tiefer in seine Abgründe: Das Paar ringt um Annäherung, doch am Ende scheint die Einsamkeit unüberwindbar zu sein.
Bartók griff in seiner einzigen Oper auf den bekannten Blaubart-Stoff zurück und schuf ein packendes Psychodrama. Äußere und innere Welt lassen sich nicht voneinander trennen, das ganze Stück lebt von symbolischer Verdichtung. Die sieben verborgenen Räume, die Judith nach und nach erkundet, zeichnet der Komponist mit impressionistischen Klangwelten und schafft damit überwältigende musikalische Bilder vom Seelenleben eines Paares.
Die Inszenierung von Francis Hüsers in der Ausstattung von Alfred Peter geht der Symbolik auf den Grund, um die zwischen Männern und Frauen noch heute gültigen Muster von Anziehung wie von Gewalt spürbar werden zu lassen.
DER WUNDERBARE MANDARIN
(A CSODÁLATOS MANDARIN)
Die Uraufführung von Bartóks Werk am 27. November 1926, angesiedelt im Milieu einer Vorstadt, in der Betrug, Kriminalität und Prostitution den Alltag prägen, löste aufgrund der ‚unmoralischen Handlung’ einen regelrechten Theaterskandal aus und wurde unmittelbar nach der Erstaufführung durch Konrad Adenauer, dem damaligen Oberbürgermeister der Stadt Köln, abgesetzt. Das Libretto von Menyhért Lengyel spiegelt die ungeschönte Wirklichkeit der Welt nach dem Ersten Weltkrieg in ihrer Verrohung, Hässlichkeit, Armut und ihren menschlichen Abgründen wider. Der an der Joffrey Ballet School ausgebildete Tänzer und seit 20 Jahren international renommierte Choreograph Kevin O’Day, der u.a. für das New York City Ballet, Les Grands Ballets Canadiens de Montréal und das Stuttgarter Ballett arbeitete, und der Bühnenbildner Thomas Mika stellen sich die Frage: Hat sich die Welt heute verändert – hat sie sich gar verbessert? Aus der aktuellen Perspektive greifen sie diesen Stoff auf und gestalten ein Werk, das die menschliche Existenz, die Frage nach Moral, Leid und sozialem Druck neu aufbricht. In diesem kompositorisch kompromisslosen Œuvre für großes Orchester „rücksichtslos modern“ und „ohne gefühlvolle Innigkeit“ löst sich Bartók entschieden von der Romantik. „Ich mache mir schon Gedanken zum Mandarin; es wird eine höllische Musik, wenn sie gelingt.“ Freuen Sie sich auf ein musikalisch und choreographisch herausforderndes Erleben der Moderne, die zeitlose Gültigkeit besitzt.
KONRAD BEIKIRCHER
Kirche, Pest und neue Seuchen
Was haben uns die Virologen, Epidemiologen, Politiker, Gesundheitsämter, Schulbehörden usw. usw. alles erzählt im Corona Jahr 1! Als ob das die erste Seuche seit Bestehen der Menschheit wäre!
Höchste Zeit, sich mal in der Geschichte der Seuchen etwas umzuschauen und sich zu überlegen, wer davon profitiert hat! Z.B. kamen Pest und Schnupfen (in Südamerika) der Kirche sowas von gelegen, dass es einen graust. Und dass wir 2020 im Grunde keine anderen Bekämpfungsmethoden parat hatten als die „Ärzte“ im Mittelalter ist nicht nur makaber, es ist auch komisch.
Wat jitt et denn überhaupt alles für Seuchen und ist es wahr, dass – wie Kardinal Woelki uns vorgaukelt – der Protestant der größte Seuchenträger der Menschheit ist?
Ein Universum von Fragen, in dem uns der Beikircher an die Hand nimmt und lachend zur Antwort führt: dass der Mensch selbst die größte Seuche ist. Also: Schnüss-Tütt anjeschnallt, Fläsch Desinfektionsmittel für der Hals anjesetzt und JÖ! zum Ritt über den SeuchenBodensee!
Sonntag, 16. Januar 2022, 18.00 Uhr, Großes Haus
Gaetano Donizetti
DER LIEBESTRANK (L’ELISIR D’AMORE)
Komische Oper in zwei Akten In italienischer Sprache mit deutschen Übertexten
Musikalische Leitung Rodrigo Tomillo Inszenierung Francis Hüsers Bühne Alfred Peter Kostüme Katharina Weissenborn Choreographie Francesco Vecchione Chor Wolfgang Müller-Salow Licht Martin Gehrke
Dramaturgie Rebecca Graitl
Adina: Penny Sofroniadou; Nemorino: Anton Kuzenok; Belcore: Kenneth Mattice; Dulcamara: Insu Hwang; Giannetta: Nina Andreeva / Kisun Kim; Regieführender Professor: Dan K. Kurland / N.N.; Sebastian: Sebastian Klug
Chor des Theaters Hagen | Philharmonisches Orchester Hagen
Wiederaufnahme am Samstag, 29. Januar 2022, 19.30 Uhr, Großes Haus
Weitere Vorstellungen: 11.2. (19.30 Uhr), 5.3. (19.30 Uhr), 30.3. (19.30 Uhr), 18.4. (15.00 Uhr), 15.5. (18.00 Uhr), 25.5.2022 (19.30 Uhr)
Einführung jeweils 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn
Nemorino ist in Adina verliebt – doch sie nimmt ihm jede Hoffnung, dass sie ihn je lieben könnte. Als er dann noch beobachten muss, wie sie sich auf den draufgängerischen Belcore einlässt, sucht der unglücklich Verliebte verzweifelt nach einem Weg, um Adina doch noch für sich gewinnen zu können. Dadurch wird er zur leichten Beute für einen Betrüger. Der Quacksalber Dulcamara verkauft ihm einen Liebestrank, der nichts anderes als eine Flasche Wein ist ...
Donizettis Oper Der Liebestrank handelt von der Liebe und dem Kampf um sie, von ihrer Willkür und Ungleichzeitigkeit, vom Leid und Glück, das sie hervorrufen kann. Das Stück gilt als eine der anrührendsten musikalischen Komödien im Belcanto-Stil. Nemorinos melancholische Romanze „Una furtiva lagrima“ ist als eines der schönsten Musikstücke für Tenöre in die Operngeschichte eingegangen.
Die Inszenierung von Francis Hüsers versetzt die Handlung in eine Musikhochschule, in der Gesangsstudierende mit ihrem Professor Donizettis Oper zur Aufführung bringen wollen – doch nicht nur die Figuren, die sie auf der Bühne verkörpern, haben mit ihren Gefühlen zu kämpfen, sondern auch die Darsteller und Darstellerinnen hinter den Kulissen. Bald vermischen sich Spiel und Realität ...
Mit freundlicher Unterstützung des Versicherungsbüros Kleine KG, Hagen
William Shakespeare
HAMLET
Schauspiel in fünf Akten Deutsch von August Wilhelm von Schlegel Texteinrichtung von Francis Hüsers
Inszenierung Francis Hüsers Bühne und Kostüme Mathis Neidhardt Licht Hans-Joachim Köster Dramaturgie Lisa Könnecke
Mit Gästen und Ensemblemitgliedern des Theaters Hagen
Premiere am Samstag, 19. Februar 2022, 19.30 Uhr, Großes Haus
Weitere Vorstellungen: 2.3. (19.30 Uhr), 11.3. (19.30 Uhr), 24.3. (19.30 Uhr), 8.4.2022 (19.30 Uhr)
Einführung jeweils 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn
Was will Hamlet eigentlich? Will er wirklich den Mord an seinem Vater rächen, oder folgt sein Racheplan nur einer durch die Konvention vorgegebenen Spur? Ist sein vorgetäuschtes „Irre-Sein“ nur dazu da, den Racheplan nicht zu verraten oder dient das Ganze ihm auch, um sich von Ophelia loszusagen, die er nicht mehr lieben kann, nicht mehr lieben darf ...? Hamlet begehrt gegen das System auf und gehorcht doch der mörderischen Tradition fast schon übereifrig. Hamlet liebt und leidet, verstößt und verstört, brilliert philosophisch und richtet mordend sein Umfeld hin. Aber er tut all das „mit der Anmut eines James Deans“, wie der große Shakespeare-Kenner Jan Kott es formulierte. So zerstört Hamlet sein eigenes Leben wie das der wohl einmal aufrichtig geliebten Ophelia – „der Rest ist Schweigen“ ... In der Reihe der hauseigenen Produktionen klassischer Schauspielstücke bringt das Theater Hagen nach Schillers Die Räuber und Shakespeares Sommernachtstraum nun das wohl berühmteste Drama der abendländischen Kultur überhaupt auf die Bühne. Die Inszenierung von Intendant Francis Hüsers in der Ausstattung von Mathis Neidhardt, der erstmals in Hagen arbeitet, fragt nach den Anliegen junger Menschen und ihrem unverstandenen Willen zum Protest. Shakespeares überaus vielschichtiges Schauspiel begeistert durch das Zusammenspiel seiner komischen, anrührenden sowie intellektuell anregenden Momente und gewährt dabei beste Theater-Unterhaltung.
BÜHNENBALL 2022
GOLDRAUSCH!
Ein Karnevalsklamauk von Holger Potocki mit allen Mitarbeiter*innen des Theaters Hagen
Musikalische Leitung N.N. Inszenierung Holger Potocki Choreographie N.N. Bühne Bernhard Niechotz Kostüme Bernhard Niechotz, Christiane Luz Licht Martin Gehrke
Chor Dramaturgie Wolfgang Müller-Salow Rebecca Graitl
Im Anschluss an die Vorstellung: - Tanz und Disco in (fast) allen Räumen zu Live-Musik und DJ - Gastronomie, Spaß und Flirt in den Kulissen ... - Kostümpräsentation um Mitternacht - und vieles mehr ...
Freitag, 25. Februar 2022, 19.30 Uhr Samstag, 26. Februar 2022, 19.30 Uhr
Der Vorverkauf beginnt am Donnerstag, den 11.11.2021 um 11.11 Uhr
Lust auf Gold? –
Lust, an den Klondike auszuwandern, den Wilden Westen auf dem Weg nach Kalifornien zu durchreisen, den Goldregen im Garten zu imitieren, an der Börse blind auf Gold zu setzen oder einfach nur eine Goldmünze zu werden ...? Lust, sich einem Goldsucher in den Weg zu stellen, die Küche der Einwanderer zu genießen oder heimlich mit einer Saloon-Dame die letzten Nuggets zu verprassen?
Dann schlüpfen Sie in Ihr phantasievollstes Kostüm und lassen sich in den kollektiven Goldrausch fallen, den sich das gesamte Theater Hagen zu Karneval 2022 gönnt.
Lassen Sie die Champagnerkorken knallen, tanzen Sie bis tief in die Nacht und sagen Sie in den frühen Morgenstunden voller Überzeugung: „Das war Gold wert!“
Eröffnet werden die beiden Abende mit einer hinreißenden Bühnenshow: (Fast) alle Mitarbeiter*innen des Theaters Hagen erzählen Ihnen die urkomische Geschichte eines Goldrauschs der besonderen Art ...
Anschließend gibt es bis in die frühen Morgenstunden LiveBands, Disco-Sounds, Kostümprämierungen, Überraschungen zur Mitternacht und viele Köstlichkeiten. Erleben Sie Hagens kultiges Karnevalsfest in den zahlreichen Räumen Ihres Theaters.
Alfred Uhry
MISS DAISY UND IHR CHAUFFEUR
Schauspiel mit Doris Kunstmann, Ron Williams u.a. Gastspiel Tournee-Theater Thespiskarren
Atlanta 1948: Miss Daisy, 72-jährige pensionierte Lehrerin, erhält nach einem selbst verschuldeten Unfall von Sohn Boolie einen neuen Wagen, vorsichtshalber mit dem 60-jährigen Schwarzen Hoke Coleburn als Chauffeur. Dieser ruhige, lebenskluge Mann ist der ideale Gegenpart zur egozentrischen Miss Daisy, die sich hartnäckig weigert, seine Dienste in Anspruch zu nehmen. Mit Ausdauer und unbeeindruckt von mancher unfreundlichen Bemerkung schafft es Hoke schließlich, dass Miss Daisy in den Wagen einsteigt. Allmählich entsteht während der gemeinsamen Ausfahrten zwischen dem ungleichen Paar eine respektvolle Sympathie. Was zunächst den Charme einer widerspenstigen Zähmung hat, entwickelt sich zu einem Gesellschaftsstück mit Tiefgang und subtilen Ober- und Untertönen. Miss Daisy und Hoke Coleburn geben den Blick frei auf eine schwierige Epoche, in der die Rassentrennung in den USA noch den Alltag bestimmte, jedoch geschieht dies auf eine menschlich warme, bewegende und sehr unterhaltsame Weise. Das Stück war ein Sensationserfolg und erhielt 1988 den begehrten Pulitzerpreis. Die Hollywood-Adaption lockte nicht nur weltweit Millionen in die Kinos, sondern erhielt vier Oscars. Für Atmosphäre sorgt die Musik aus der Welt des legendären Deep South der USA.
Samstag, 19. März 2022, 19.30 Uhr, Großes Haus
Theater sichern? Stiften gehen!
Das Theater Hagen mit seinem vierfältigen Angebot langfristig und eigenständig sichern – ein Ziel, für das es sich lohnt, stiften zu gehen. Das Stiftungsvermögen hilft dabei. Engagieren auch Sie sich, damit Hagen gewinnt.
Bürgerstiftung der Theaterfreunde Hagen c/o Theater Hagen gGmbH Postfach 4260, 58042 Hagen
IBAN: DE 15 4505 0001 0100 1665 55 BIC: WELADE3HXXX Sparkasse HagenHerdecke
info@theater100.de www.theater100.de
Richard Wagner PARSIFAL
Bühnenweihfestspiel in drei Akten In deutscher Sprache mit Übertexten
Musikalische Leitung Joseph Trafton Inszenierung N.N. Bühne und Kostüme N.N. Licht Hans-Joachim Köster Chor Dramaturgie Wolfgang Müller-Salow Rebecca Graitl
Mit: Angela Davis, Insu Hwang, Dong-Won Seo und anderen
Chor und Extrachor des Theaters Hagen Philharmonisches Orchester Hagen
Premiere am Sonntag, 20. März 2022, 15.00 Uhr, Großes Haus
Weitere Vorstellungen: 27.3. (15.00 Uhr), 3.4. (15.00 Uhr), 15.4. (15.00 Uhr), 1.5.2022 (15.00 Uhr)
Einführung jeweils 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn
Eine Wunde, die nicht verheilt, quält den Gralskönig Amfortas: Sein Gegner Klingsor fügte ihm diese Verletzung zu, als er ihm den heiligen Speer entwendete. Die Ritterschaft, die den heiligen Gral hütet und sich davon ewiges Leben verspricht, versucht Amfortas zu helfen – doch der Prophezeiung nach kann nur ein „reiner Tor“ ihn retten. Als der unbedarfte Parsifal zu der Gemeinschaft stößt, meint der Gralsritter Gurnemanz, in ihm den prophezeiten Erlöser zu erkennen. Doch Parsifal muss zunächst schmerzhafte eigene Erfahrungen machen, bevor sich ihm die Stärke des Mitleids erschließt und er seinen Platz in der Gralsbruderschaft finden kann.
Richard Wagner bezeichnete die letzte von ihm komponierte Oper als sein „versöhnendstes Werk“. Dabei verbindet er Elemente des christlichen, buddhistischen und hinduistischen Glaubens mit Motiven aus Mythen und Sagen zu einem eigenen Parsifal-Mythos. Wagners Komposition fasziniert durch die ausgefeilte Leitmotivtechnik und mystische Klangsphären – Thomas Mann schrieb, die Partitur sei „voll von Lauten, denen man mit immer neuer Beunruhigung, Neugier und Verzauberung nachhängt.“
Nach Tristan und Isolde zeigt das Theater Hagen erneut ein monumentales Werk von Richard Wagner in einer eigenen Interpretation.
Vorhang auf für Hagen!
Die vbh-volksbühne Hagen ist Hagens größter Vermittler von Kultur zu günstigen Preisen und Förderer der Hagener Theaterproduktionen seit 100 Jahren!
Die vbh bietet ihren Mitgliedern ausgezeichnete Unterhaltung und Abwechslung. Ob Oper, Operette, Schauspiel, Musical, Ballett oder Konzert – für einen Mitgliedsbeitrag von 13 Euro erleben Sie große Kultur zu vorteilhaften Preisen.
vbh volksbühne Hagen Kontakt: Bianca Montesanto (0176 / 3078-3619) Postfach 3805, 58038 Hagen
IBAN: DE98 3306 0592 0000 0058 27 Sparda-Bank West eG
info@volksbuehne-hagen.de www.click4culture.de
CHRISTIAN EHRING
Antikörper
Man kennt ihn als Moderator der NDR-Satiresendung „Extra 3“ und als Side-Kick von Oliver Welke in der „heute-show“ des ZDF. Seine bissigen Analysen der politischen Großwetterlage gehören für viele zum wöchentlichen Pflichtprogramm. Noch viel mehr von sich zeigt Christian Ehring, wenn man ihm einen ganzen Abend lang die Bühne überlässt. Wer hätte damit gerechnet, dass die Natur so hinterhältig zuschlägt? Ein saudummes und zugleich perfides Virus verhindert von einem Tag auf den anderen, dass man noch unbefangen leben, arbeiten, reisen, feiern, lieben kann. Eine Unverschämtheit. Eine Zumutung. Ja, eine narzisstische Kränkung. Nichts ist mehr, wie es war. Obwohl Christian Ehring an diesem Abend über alles andere lieber sprechen würde als über SARS-CoV-2, holt ihn das Thema immer wieder ein. Weil die Pandemie nun mal alle Facetten des Politischen und des Privaten berührt – und weil in der Krise nicht nur alte Gewissheiten zerbröseln, sondern leider auch alte Freundschaften. Ehrings neues Bühnensolo ist ein hintergründiger satirischer Monolog über eine Gesellschaft im Krisenmodus, über Kommunikationsprobleme, Verschwörungserzählungen, Cancel Culture und den Versuch, im Gespräch zu bleiben, wo es keine gemeinsame Sprache mehr gibt. Gleichzeitig ist Antikörper ein hochwirksamer Pointen-Cocktail, der zwar nicht gegen Corona hilft, wohl aber gegen die psychischen Begleiterscheinungen.
Freitag, 25. März 2022, 19.30 Uhr, Großes Haus
ÜBER_UNS
Tanzstück von Urs Dietrich Musik von Franz Schubert und Henryk Mikolaj Górecki
Choreographie und Konzept Bühne Kostüme Licht Dramaturgie Urs Dietrich Alfred Peter Urs Dietrich Hans-Joachim Köster Waltraut Körver
Ballett Hagen: Filipa Amorim, Gennaro Chianese, Alexandre Démont, Riccardo Maria Detogni, Julie Endo, Ciro Iorio, Noemi Emanuela Martone, Antonio Moio, Beatrice Panero, Sara Peña, Dario Rigaglia, Suzanne Vis
Philharmonisches Orchester Hagen
Uraufführung am Samstag, 16. April 2022, 19.30 Uhr, Großes Haus
Weitere Vorstellungen: 20.4. (19.30 Uhr), 13.5. (19.30 Uhr), 22.5. (15.00 Uhr), 28.5.2022 (19.30 Uhr)
Einführung jeweils 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn
Mit freundlicher Unterstützung der Ballettfreunde Hagen e.V.
„Sich in die Geheimnisse und unauflöslichen Widersprüche des menschlichen Geschicks zu vertiefen, treibt den Tanzkünstler Urs Dietrich weiter. Schritt um Schritt mit jedem neuen Werk, das bereits im Kern das nächste in sich trägt.“ So beschreibt Klaus Witzeling das Wirken des vielfach ausgezeichneten gebürtigen Schweizer Choreographen Urs Dietrich. Fast zwei Jahrzehnte prägte er den Tanz am Theater Bremen, und immer wieder stand er selbst auf der Bühne, nicht nur als Interpret der Choreographin Susanne Linke, mit der er weltweit gastierte, sondern insbesondere auch als Solist der eigenen Kreationen. Er ist einer der genauesten Beobachter der Welt, die uns umgibt, erforscht gemeinsam mit den Tänzer*innen gesellschaftliche Phänomene ohne zu urteilen. Zwischenmenschliche Spannungsfelder, Konventionen und die daraus resultierende Erstarrung von Körper und Seele, blitzlichtartig durchbrochen von einem Moment der Hoffnung, legt er frei. Plötzlich wird der Himmel weit, die Luft gerät in Bewegung. Diese Lichtblicke schenkt er uns. Nicht als Illusion, sondern als Möglichkeit, sich aus den unausweichlichen Verstrickungen zu lösen. Jede kleine Geste und Bewegung, jeder Fall und Sprung, jede Begegnung wird hierbei wie unter einem Vexierglas wahrgenommen, vergrößert und so in eine andere Dimension gerückt. Für seine neue Arbeit hat Urs Dietrich zwei Streichquartette von Franz Schubert und von Henryk Mikolaj Górecki ausgewählt, deren Live-Interpretationen von Musiker*innen des Philharmonischen Orchesters Hagen in das Geschehen auf der Bühne einbezogen werden. Gemeinsam mit dem Bühnenbildner Alfred Peter entwickelt sich die Momentaufnahme einer Welt aus nächster Nähe, die alles in sich trägt.
CHRISTINE PRAYON
Abschiedstour
Sie möchten wissen, was Sie für Ihr Geld hier bekommen? Natürlich, gerne. (Lesedauer: 9 Sekunden)
christine prayon wird kein kabarett im landläufigen sinne machen sie interessiert sich nicht mehr für die pure kritik am bestehenden wenn nicht gleichzeitig über alternativen und utopien geredet wird auch findet sie dass es an der zeit ist die welt zu retten das kann sie aber nicht alleine was sie übrigens auch nicht kann und noch viel weniger will ist am klavier sitzen und über sogenannte frauenthemen singen dafür ist sie ganz und gar die falsche falls sie das erwarten werden sie bitter enttäuscht also erwarten sie lieber nichts denn ihre sehgewohnheiten werden sowieso unterlaufen werden ach ja und birte schneider steht heute abend übrigens auch nicht auf der bühne wer ist das überhaupt.
Jetzt wissen Sie schon mal, was Sie nicht bekommen. Das ist für heutige Verhältnisse viel. A propos viel: Viel Vergnügen!
Christine Prayon, auch bekannt als Birte Schneider aus der „heute-show“, ist bereits vielfach ausgezeichnet worden, u.a. mit dem Deutschen Kabarettpreis und dem Deutschen Kleinkunstpreis.
Samstag, 7. Mai 2022, 19.30 Uhr, Großes Haus
Giacomo Puccini
SUOR ANGELICA (SCHWESTER ANGELICA)
Oper in einem Akt Text von Giovacchino Forzano In italienischer Sprache mit deutschen Übertexten Outi Tarkiainen
A ROOM OF ONE’S OWN
(EIN EIGENES ZIMMER) URAUFFÜHRUNG
Essay-Oper in englischer Sprache mit deutschen Übertexten Libretto von Francis Hüsers unter Verwendung des gleichnamigen Essays von Virginia Woolf Auftragskomposition des Theaters Hagen Mit Gästen und Ensemblemitgliedern des Theaters Hagen Chor und Kinderchor des Theaters Hagen Philharmonisches Orchester Hagen Musikalische Leitung Joseph Trafton Inszenierung Magdalena Fuchsberger Bühne und Kostüme Monika Biegler Chor Wolfgang Müller-Salow Licht Martin Gehrke
Video Dramaturgie Aron Kitzig Francis Hüsers
Premiere am Samstag, 14. Mai 2022, 19.30 Uhr, Großes Haus
Weitere Vorstellungen: 20.5. (19.30 Uhr), 26.5. (18.00 Uhr), 5.6. (18.00 Uhr), 8.6.2022 (19.30 Uhr)
Einführung jeweils 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn
So etwas wie ein Frauen-Opernabend im Doppelpack! Puccinis herzzerreißender Einakter erzählt in emphatischer Musik die Geschichte einer jungen Frau, die ihr uneheliches Kind abgeben musste, um im Kloster Buße zu tun für den sexuellen ‚Fehltritt‘, der zur Geburt des Kindes führte. Als Schwester Angelica erfährt sie Jahre später vom Tod des Kindes und begeht Selbstmord, um ihm nahe zu sein. Unterstützt vom Gesang ihrer Mitschwestern, erweist sich ihr die Mutter Gottes in himmlischer Musik tatsächlich gnädig. Die Uraufführung der 60minütigen „Essay-Oper“ A Room of One’s Own der finnischen Komponistin Outi Tarkiainen erzählt zwar keine Geschichte im Stil Puccinis, aber der pointenreiche, von gleichnishaften Handlungsfragmenten und kritisch-witzigen Einsichten überströmende Text von Virginia Woolf bietet Stoff genug für eine Oper. Ihr Anliegen spitzt Woolf in der These zu, eine Frau benötige 500 Britische Pfund im Jahr – 1927 (!) – und ein eigenes Zimmer, um sich als Künstlerin entfalten zu können ... Nach Orchesterwerken mit und ohne Gesangspartien, so u.a. für die BBC Proms in London, ist A Room of One’s Own Tarkiainens erste Opernkomposition, für die sie mit gutem Gespür für den tieferen Gehalt ihrer Musik Woolfs klassisch-feministischen Text als Grundlage aussuchte. Magdalena Fuchsberger wird den Opernabend in der Ausstattung von Monika Biegler als wechselseitigen Kommentar beider Stücke aufeinander inszenieren – Überraschungen nicht ausgeschlossen.
A Room of One’s Own wird gefördert im Rahmen von Fonds Neues Musiktheater 2020-2022 des
SUBSTANZ – WO*_MAN
Tänzer*innen choreographieren Uraufführungen
Bühne und Kostüme Sophia Lindemann in Zusammenarbeit mit den Choreograph*innen
Licht N.N.
Dramaturgie Waltraut Körver
Ballett Hagen: Filipa Amorim, Gennaro Chianese, Alexandre Démont, Riccardo Maria Detogni, Julie Endo, Ciro Iorio, Noemi Emanuela Martone, Antonio Moio, Beatrice Panero, Sara Peña, Dario Rigaglia, Suzanne Vis
Premiere am Freitag, 3. Juni 2022, 19.30 Uhr, Opus
Weitere Vorstellungen: 5.6. (18.00 Uhr), 6.6.2022 (18.00 Uhr)
Mit freundlicher Unterstützung der Ballettfreunde Hagen e.V.
Das englische Wort WOMAN für Frau birgt gleichzeitig den Mann in sich. Der damit pointierte Diskurs gibt die thematische Leitlinie für die Produktion SubsTanz vor. Hier geht es nicht nur um die Sensibilisierung von Geschlechtsidentität, sondern gleichermaßen um die Frage nach Toleranz und Anerkennung. Tänzer*innen, die für-, unter- und miteinander choreographisch arbeiten, werden im Laufe ihrer professionellen Laufbahn immer wieder mit diesen Fragestellungen konfrontiert. Vorurteile wie die nach wie vor und in allen Kulturkreisen verbreitete Homophobie betreffen uns alle. Wie viel Mut erfordert es, sich selbstbewusst der eigenen Geschlechtlichkeit zu stellen, sich zu ‚outen‘, gehört genauso dazu, wie traditionelle Rollenzuweisungen in den Balletten der Tanzgeschichte zu hinterfragen. Wie sieht es heute aus? Es wird spannend, auf welchen tänzerischen, spielerischen und situativen Ebenen die Choreograph*innen ihre kreativen Potentiale nutzen und uns mit ihren persönlichen Blickwinkeln überraschen. Auch in dieser Spielzeit gestalten sie selbst Bühnenraum, Kostüme, Videos und unterstützen sich untereinander in multiplen Funktionen bei der Entstehung dieses Tanzabends.
HEROES
Rock-Pop-Grunge-Theater-Party
Achtung – super (laut)! Aber ein Erlebnis!
Mit Musik von David Bowie, Janis Joplin, Rolling Stones, Amy Winehouse, Jimmy Hendrix, The Doors, Sade, Melissa Etheridge u.a.
Musikalische Leitung und Arrangements Andres Reukauf Inszenierung Thilo Borowczak Bühne und Kostüme Lena Brexendorff Video Volker Köster Licht Hans-Joachim Köster Konzept / Dramaturgie Francis Hüsers
Mit Vanessa Henning, Patrick Sühl und anderen
Band: Andres Reukauf (Keyboards), N.N. (Guitar), Andreas Laux (Saxophone), Rudolf Behrend (Bass), Volker Reichling (Drums)
Premiere am Samstag, 4. Juni 2022, 19.30 Uhr, Großes Haus
Weitere Vorstellungen: 12.6.2022 (18.00 Uhr)
Nach Take a Walk on the Wild Side und Wenn die Nacht am tiefsten (... ist der Tag am nächsten) ist Heroes die dritte Musik-Theater-Party der besonderen Hagener Art. Und David Bowie liefert mit „We can be heroes, just for one day!“ dazu Titel und Motto.
Die pathetisch-romantisch-ironische Rede von den „Helden“ beziehen wir aber nicht nur auf das Liebespaar an der Berliner Mauer aus Bowies Song und auch nicht nur auf die Reihe der Rock- und Popstars, die steil aufgestiegen, jung gestorben und verhängnisvoll verklärt, bis heute mit ihrer Musik lebendig sind. Allerdings soll der so genannte Club 27 – von Janis Joplin bis Amy Winehouse, von Jimi Hendrix, Brian Jones und Jim Morrison bis Kurt Cobain, die alle mit 27 Jahren verstarben – thematisch ein Startpunkt sein für das Abtauchen in die ganze Rock- und Pop-Geschichte seit den 1970er Jahren, die wir auf der Bühne und im Saal des Theaters lebendig werden lassen. Im Hintergrund stehen dabei amerikanische wie europäische Themen, die als Slogans und Helden-Geschichten ganz eigener Art in die Musik der Zeiten Eingang fanden. Sie bestimmten die Songs, die Songs aber spiegeln noch heute unsere Gefühle wider und begleiten uns im Alltag.
Heroes feiert das Leben und die Musik, ausgelassen und fetzig als Rock-Pop-Grunge-Theater-Party voll Nostalgie und Tempo – aber vor allem
mit Euch als den einzig wahren Held*innen!
REGENBOGENGALA
Spartenübergreifender Benefizgala-Abend zum Ausklang der Saison
Bevor wir uns Mitte Juni in die Spielzeitpause verabschieden, möchten wir mit Ihnen einen besonderen Abend feiern: Eine Gala, die unsere verschiedenen Sparten gemeinsam auf der Bühne vereint – bunt schillernd wie die Farben des Regenbogens. Zum dritten Mal präsentieren wir mit der Regenbogengala eine Veranstaltung im Theater Hagen, bei der für einen guten Zweck musiziert, gesungen und getanzt wird.
Der Erlös der Benefizgala kommt der Arbeit der AIDS-Hilfe Hagen e.V. sowie Luthers Waschsalon zugute.
Samstag, 11. Juni 2022, 19.30 Uhr, Großes Haus
Offene Proben
Kommen Sie vorbei und erhalten Sie vor einer Premiere einen ersten Einblick in unsere Produktionen. Wir öffnen bei Neuproduktionen im Großen Haus unsere Türen, damit Sie eine Endprobe erleben können, bei der Sie wissenswerte Informationen rund um das Stück sowie zur Umsetzung im Theater Hagen durch das Regieteam erhalten. Machen Sie sich ein erstes Bild unserer Inszenierung, der Eintritt zu den Offenen Proben ist frei. Die Uhrzeiten werden rechtzeitig von uns bekannt gegeben. Die Termine finden Sie im Leporello, auf unserer Webseite, in unserer Theaterzeitung jedesmalanders und in der Tageszeitung.
Einführungen
Bei vielen Produktionen des Großen Hauses bieten wir Ihnen 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn eine kostenlose Einführung an. Die Dramaturg*innen des Theaters Hagen geben Ihnen prägnante Einblicke in die Produktionen, die Inszenierung und deren Beteiligte. Das gleiche Angebot erhalten auch Besucher*innen der Sinfoniekonzerte. 45 Minuten vor Beginn können Sie dort an einer kostenlosen Einführung teilnehmen.
Die Stunde der Kritik
„Wer Kritik übel nimmt, hat etwas zu verbergen.“ Helmut Schmidt
... verbergen wollen wir nichts – ganz im Gegenteil, wir stellen uns der Kritik und sind an den Meinungen unserer Besucher*innen höchst interessiert. Deshalb haben wir mit Beginn der Spielzeit 2018/19 die Veranstaltungsreihe Die Stunde der Kritik initiiert. Dieses Format wird regelmäßig zu Neu-Produktionen des Theaters Hagen angeboten und gibt dem Publikum die Möglichkeit, seine Eindrücke zu schildern, Fragen zu stellen und mit Theaterleuten und anderen Zuschauer*innen über Inszenierungen und Werke ins Gespräch zu kommen. Dazu laden wir stets eine*n renommierte*n Kritiker*in ein, die mit einem Eingangsstatement die Diskussion anstößt.
So hatten wir in der Vergangenheit schon zahlreiche Journalist*innen verschiedener Fachzeitschriften und Tageszeitungen zu Gast, u.a. Dr. Uwe Schweikert, Dr. Monika Willer, Dr. Marieluise Jeitschko, Gerhard Preußer, Regine Müller, Dr. Detlev Baur, Thomas Molke, Pedro Obiera, Stefan Keim, Albrecht Thiemann, Klaus Bunte, Werner Häußner.
Die Termine dieser kostenfreien Veranstaltung werden im Leporello, auf unserer Webseite, in der Theaterzeitung jedesmalanders und in der Presse bekannt gegeben.