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Die Stützen der Gesellschaft

Mit Michaela Klamminger, Maria Köstlinger, Silvia Meisterle, Marianne Nentwich, Paula Nocker, Martina Stilp, Raphael von Bargen, Jakob Elsenwenger, Michael König, Marcello De Nardo, André Pohl, Tobias Reinthaller, Oliver Rosskopf u.a.

Mit dem wirtschaftlichen Erfolg kam das gesellschaftliche Ansehen. Mit diesem Ansehen entstand eine moralische Verpflichtung eben jener Gesellschaft gegenüber. Erfolg und Ansehen waren schließlich direkt miteinander verbunden, sie waren gar nicht mehr voneinander zu trennen: Für Konsul Bernick wäre daraus auch nie ein Problem entstanden, läge dieser Verflechtung nicht eine Lüge zugrunde. Dem Erfolg wie dem Ansehen.

Henrik Ibsens 1877 veröffentlichtes Schauspiel Die Stützen der Gesellschaft markiert einen Meilenstein im Schaffen des Dramatikers: Dieses sein erstes „Gesellschaftsdrama“ greift bereits die Themen auf, die ihn fortan sein Schriftstellerleben lang beschäftigen werden – Lebenslüge, moralisches Verhalten in Zeiten eines gesellschaftlichen Wandels und viel Heuchelei. 146 Jahre nach der Uraufführung ist Ibsens Konsul Bernick nach wie vor ein Paradebeispiel eines Erfolgsmenschen in der Diskrepanz zwischen Schein und Sein.

Im zweiten Teil seiner Ibsen ­Trilogie ergründet Regisseur David Bösch die Allgemeingültigkeit dieser Figur und stellt die Frage, ob und wo wir unter den gesellschaftlichen Stützen unserer Zeit die Bernicks finden können.

Deutsch von Gottfried

Greiffenhagen und Daniel Karasek

Regie

David Bösch

Bühnenbild

Patrick Bannwart

Musikalische Leitung

Karsten Riedel

Kostüme

Moana

Stemberger

Dramaturgie

Matthias Asboth

Licht

Manfred Grohs

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