Roxy Programm August-Dezember 2012

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Theaterfestival Basel 2012 Da ist was los im Welttheater

Before Your Very Eyes

P E R F O R M A N C E

Das Theaterfestival Basel ist zurück und es öffnet die Tore der Stadt und der Theater! Knapp zwei Wochen lang, vom 29. August bis 9. September werden zeitgenössische Theater und Tanz Produktionen aus zwölf Ländern die Atmosphäre der Stadt bestimmen und Basel in eine grosse Bühne verwandeln. Die Welt mit anderen Augen sehen – ein geflügeltes Wort, das ebenso den eigenen «anderen» Blick meint wie auch den Blick der «Anderen» auf die Welt. Das Theaterfes­t ival Basel bietet mit seinem vielfältigen Programm viele verschiedene Pers­ pektiven auf die Welt, in der wir leben. Seien Sie Zeuge des Bühnengeschehens und empfangen Sie die Künstler auf den Bühnen Basels. Wir tun unser Bes­ tens, damit für alle ein unvergesslicher Festivalsommer in Er­ innerung bleibt. In diesem Sinne wünschen wir uns einen An­ sturm auf alle Festivalorte und sind bis spät in den Abend im Festivalzentrum auf dem Kasernenplatz für Sie da. www.theaterfestival.ch

In englischer und flämischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Gob Squad & CAMPO

Do 30.8. 19.00 Gastspiel Fr 31.8. 19.00 Sa 1.9. 19.00 Fr 31.8. Workshop ➞ Seite 33

Foto: Phile Deprez

Sieben Kids in einer einseitig verspiegelten Box: Sie wissen, dass wir da sind, sehen können sie uns nicht. Eine Stimme, glasklar und sanft wie die weibliche Ausgabe von Kubricks HAL, dirigiert sie aus dem Off: grow up! Die Kinder wachsen spielerisch in die Zukunft und zeigen uns ihr Leben im Zeit­ raffer. Before Your Very Eyes, eingeladen zum Berliner Thea­ tertreffen 2012, ist eine Zeitreise von der Kindheit in die Pubertät, über den 40. Geburtstag bis zum Bühnentod.

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revolver besorgen

Helena Waldmann

Di 4.9. 19.00 Gastspiel Mi 5.9. 19.00 Mi 5.9. Workshop ➞ Seite 34

Kann man die Demenz tanzen? revolver besorgen von Helena Waldmann schafft ein überwältigendes Porträt dieser Krank­ heit und all ihrer Erscheinungsformen. Ein groteskes, auch heiter humorvolles Tanzstück, in dem es um das Vergessen und die alles einnehmende Präsenz des Augenblicks geht. Die grandiose Tänzerin und ehemalige Primaballerina Brit Rode­ mund zeigt den Balanceakt zwischen dem Glück des Hier und Jetzt und den irren Abgründen. Selbst in erschütternden Mo­ menten bewahrt sie ihrer Figur die Würde, die ein Mensch zum Menschsein braucht. Das Ballett wird dabei zum Symbol für die Dressurleistung, die uns das Leben abverlangt. 4

Foto: Oskar Henn

T A N Z

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It’s Going to Get Worse and Worse and Worse, my Friend

P E R F O R M A N C E

Lisbeth Gruwez / Voetvolk (Belgien)

Eine Rede kann eine mächtige Waffe sein. Reden haben Revo­ lutionen ausgelöst und Kriege angeheizt, sie versöhnen, geben einen «Ruck» oder manipulieren. In It's going to get worse and worse and worse, my friend tanzt Lisbeth Gruwez die Trance von ekstatischen Reden und Ansprachen. Dabei gebraucht sie Fragmente aus einer Rede des ultrakonservati­ ven amerikanischen Fernsehpredigers Jimmy Swaggart. 6

Foto: Luc Depreitere

Sa 8.9. 19.00 Gastspiel So 9.9. 19.00

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L’errance horizontale

T A N Z

Vanessa Lopez / Kihossî

Konzept, Choreografie, Performance Vanessa Lopez choreografische & dramaturgische Begleitung Jessica Huber Musik Simon Lenski Licht Marco Gianini Coaching Text Sarah-Maria Bürgin Grafik Max Zitzer Webseite www.kihossi.com Mit finanzieller Unterstützung des F achausschuss Theater und Tanz BL/BS Alle Aufführungen Do 13.9. 20.00 Premiere in englischer Sprache Fr 14.9. 20.00 Sa 15.9. 20.00 Do 20.9. 20.00 Fr 21.9. 20.00 Sa 22.9. 20.00 Do 13.9. 18.00 Ausstellung ➞ Seite 31

Vanessa Lopez ist 1980 in Belgien geboren und hat klassi­ schen und zeitgenössischen Tanz in Lüttich (B) studiert. Als Tänzerin arbeitete sie u.a. mit Anouk van Dijk, Da Motus, Georg Blaschke, Compagnie Mafalda, Cathy Sharp Dance Ensemble und Yasmine Hugonnet. 2008 gründete sie die Kom­ panie Kihossî und hat seither drei abendfüllende Stücke kre­ iert. Obwohl oder gerade weil Vanessa Lopez ihre professionel­ le Karriere im zeitgenössischen Ballett begonnen hat wendet sie sich seit ein paar Jahren weg von der technischen Tanz­ form und immer mehr der Bewegungsrecherche zu. Sie sucht eine Bewegungssprache, die themenbezogen erarbeitet wird und eine schlichte, persönliche und performative Handschrift trägt. Die bildenden Künstlerin Marie Beauseaubert hat den Pro­ duktionsprozess von Vanessa Lopez begleitet und auf den Proben Ölgemälde und Zeichnungen produziert. Parallel zu den Aufführungen von L’errance horizontale zeigen wir ihre Ar­ beiten im Foyer.

Das Leben kann man als ein grosses, langes manchmal sehr langes Projekt betrachten. Mit einem klaren Anfang und einem unausweichlichen Ende – und alles was dazwischen liegt ist irgendwie Prozess.

Dieser ganz normalen Absurdität vom Ende des Lebens ver­ sucht Vanessa Lopez auf eine berührend ehrliche Art zu be­ gegnen. Sie untersucht inspiriert durch wissenschaftliche Texte wie und wieso der Mensch dem Ende oder den Enden so viel physischen und psychischen Widerstand entgegensetzt. L’errance horizontale oder die horizontale Irrfahrt ist ein Solo über Anfänge und Enden und die vielen Prozesse da­ zwischen; ein Körper, der sich weigert sich widerstandslos hinzulegen. 8

Foto: Max Zitzer

«Vor drei Jahren ist mein Vater gestorben. Was ich unfassbar fand, war wie wunderschön die Sonne an diesem Tag schien.» Vanessa Lopez

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The Best Is Yet To Come

P E R F O R M A N C E

Carte Blanche 12 Rebecca Weingartner / Léonard Bertholet

Foto: Samuel Eggs

Konzept Rebecca Weingartner Performance Rebecca Weingartner / Léonard Bertholet Coaching Matthias Mooij Mit freundlicher Unterstützung von: Stiftung Edith Maryon, GGG, SIG, Jubiläumsstiftung der B asellandschaftlichen Kantonalbank Fr 28.9. 20.00 Premiere Sa 29.9. 20.00 Do 30.8. 18.00 TheaterUpdate ➞ Seite 33

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Wir haben gelernt, dass negative Gedanken negative Ereignis­ se zur Folge haben und dass positive Gedanken das Glück an­ ziehen. Also haben wir uns von unseren negativen Gedanken, negativen Gefühlen, negativen Freunden, negativen Familien­ mitgliedern, negativen Vorgesetzten, von allem Negativen in unserem Leben befreit. Es geht nun schon viel besser. Denn wer arm ist, krank oder dumm, sei eben in armen, kranken oder dummen Gedanken gefangen. Sagt die Positive Psychologie. Einem jeden stehe es frei, sich daraus zu befrei­ en. Wie steht es wirklich um die realitätsstiftende Macht des Optimismus? Wie funktioniert Optimismus? Wird man glück­ lich, gesund und erfolgreich, indem man nur fest genug daran glaubt? So sehr der Mensch sich nach Glück und positiven Ge­ fühlen und Gedanken, positiven Weltbildern sehnt, desto mehr lehnt er alles Negative ab. Aber ist ein Leben ohne Schmerz 11


und Leiden überhaupt glückempfänglich? Sind wir wirklich glücklich oder bilden wir uns bloss ein, glücklich zu sein? The Best Is Yet To Come ist eine Vorstellung über den Zu­ stand des Optimismus als positives Lebensgefühl voller Wi­ dersprüche, welcher gerade in Situationen der Krise und dro­ henden Apokalypsen (im Dezember 2012 soll die Welt untergehen) unentbehrlich ist. Eine Reise durch die Denkme­ chanismen des Menschen in Zeiten der Krise, in der die Fähig­ keit des Menschen seine Wahrnehmung zu verändern, hinter­ fragt wird. In der Reihe Carte Blanche entwickelten mittlerweile etab­ lierte KünstlerInnen der Schweizer Tanzszene ihre ersten Ar­ beiten – zu denken wäre etwa an Viet Dang, Anna Röthlisber­ ger oder Tabea Martin & Matthias Mooij. In den vergangenen Jahren pausierte die Reihe – wir freuen uns auf den erneuten Auftakt mit den beiden jungen Künstlern.

Rebecca Weingartner studierte Tanz in Zürich und Arnheim, sowie physical theatre in Amsterdam. Sie arbeitete mit Cho­ reografen wie Tabea Martin, Cie. 7273 und Anna Röthlisberger. Als Tänzerin für SiWiC, dem Schweizerischen Internationalen Weiterbildungskurs in Choreografie am Tanzhaus in Zürich, arbeitete sie zudem mit Philippe Saire, Reinhild Hoffmann und Nigel Charnock. In der Spielzeit 2011/12 war sie im Ensemble der Tanzkompagnie am Theater St. Gallen engagiert und kommt nun mit der Carte Blanche zurück in die freie Szene. Léonard Bertholet hat an der Schauspielakademie in Lau­ sanne studiert. Als Tänzer wirkte er in mehreren Kreationen der Compagnie Buissonnière in Lausanne mit. Als Schauspie­ ler war er Mitglied des Collectif1 im Grütli in Genf. Er spielt re­ gelmässig mit der Cie Mufuthe von Mathieu Bertholet. Zuletzt war er im Stück Le pré ou les poèmes skilistiks in der Regie von Pierre-Isaïe Duc zu sehen. Matthias Mooij arbeitet als Theaterregisseur in der Schweiz und den Niederlanden. Daneben entwickelt er gemeinsam mit Tabea Martin Performances in denen sie aktuelle Themen wie Hedonismus, Statusangst oder Lebensdruck untersuchen. Mit viel Absurdität, Energie und Ironie werden diese Themen in einer spezifischen Theatersprache umgesetzt. Ausserdem assistiert er Ivo van Hove und Johan Simons in ihren Stücken für die Toneelgroep Amsterdam. 12

T A N Z

Second Skin Kiriakos Hadjiioannou

Konzept, Choreographie Kiriakos Hadjiioannou Von und mit Meret Schlegel, Catherine Habasque, Kiriakos Hajiioannou Musik Niki Neecke Licht Brigitte Dubach Ausstattung Martina Ehleiter Produktion, Dramaturgie Boris Brüderlin Oeuil extérieur Nicole Gabriele Schöpfer Fotografie Donata Ettlin E ine Produktion von Paraform mit freundlicher Unterstützung von: Fachausschuss für Theater und Tanz beider Basel, Stanley Thomas Johnson Stiftung, GGG Basel, Ernst Göhner Stiftung, Futurum Stiftung, Stiftung Edith Maryon, Wilhelm und Jda Hertner-Strasser Stiftung, Jubiläumsstiftung der Basellandschaftlichen Kantonalbank Mi 17.10. 20.00 Premiere Fr 19.10. 20.00 Sa 20.10. 20.00 So 21.10. 19.00 Mo 22.10. 20.00 Do 17.10. 18.00 Ausstellung ➞ Seite 32 Fr 19.10. 18.00 FeedbackForum ➞ Seite 34

Penelope, Frau des Odysseus, wartet zwanzig Jahre lang auf die Rückkehr ihres Gatten. Von den Erinnerungen an die Ver­ gangenheit zehrend verweilt sie in ihrem Palast und webt. In der Nacht trennt sie das Gewobene wieder auf, um die zahlrei­ chen Werber, die sie mehr und mehr bedrängen, bis zu seiner Rückkehr hinzuhalten. Unablässig zögert sie die Entschei­ dung hinaus, in der Hoffnung, das vergangene Glück wieder herstellen zu können. Die Leere, in der sie lebt und altert, verdankt sie nicht zuletzt den Erzählern des Mythos, welche die Abenteuer des männlichen Helden zelebrieren, während Penelopes Geschichte Randnotiz bleibt. Ihre Treue und ihr Durchhalte­ vermögen, ihre Disziplin und Schönheit haben sie dennoch 13


– oder gerade deswegen – über Jahrhunderte zu einem Sinn­ bild für weibliche Tugend gemacht. Es sind Qualitäten, welche leicht auch einer Tänzerin oder einem Tänzer zugeschrieben werden können. Doch was pas­ siert, wenn die körperliche Leistungsfähigkeit und Verfüh­ rungskraft mit dem Älterwerden nachlässt? Wenn die selbst­ verständliche Hingabe an einen Beruf plötzlich eine Entscheidung, das Überziehen einer neuen Identität, erfordert? Second Skin setzt anstelle der Leere, die Penelope im Mythos hinterlassen hat, die Präsenz von zwei sehr unter­ schiedlichen Tänzerinnen und einem Tänzer. Im Rückgriff auf ihre eigenen Erlebnisse und Erinnerungen, untersuchen die drei, inwiefern sich die Vergangenheit in ihren Körper einge­ schrieben hat und dadurch ihre Gegenwart bestimmt. Der archetypischen Kraft des Mythos setzen sie drei alternative, individuelle Lebensentwürfe entgegen. Meret Schlegel, 2011 zur Heldin der freien Szene gekürt, ar­ beitet als Tänzerin seit den 80er Jahren mit KünstlerInnen unterschiedlichster Sparten. Sie war langjährige künstleri­ sche Leiterin des Tanzhauses Zürich. Catherine Habasque war über Jahre Solistin am Ballett Basel und arbeitete als Prin­ zipal Dancer unter anderem mit Maurice Béjart, Nacho Duato, Jiri Kylian, Mats Ek und William Forsythe. Sie choreografiert auch eigene Arbeiten. Kiriakos Hadjiioannou gewann mit seiner Choreografie Cover Story einen Förderpreis am Athens Festival. Seither arbeitet er für verschiedene internationale Tanzkompanien und entwickelt seine eigenen Projekte. Für das Solo Monogram wurde er 2009 am Stuttgarter SolotanzFestival ausgezeichnet.

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Foto: Obie Oberholzer

In Second Skin beschäftigt sich der ursprünglich aus Grie­ chenland stammende Kiriakos Hadjiioannou mit den Spuren des Wandels. Er versteht den Körper nicht als blosse Struktur aus Knochen und Organen, sondern als Mittler zwischen Ver­ gangenheit und Gegenwart, als «Bühne» eines sich stetig verändernden Ausdrucks von Seinszuständen.

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Artists in Residence

T A N Z

Kseniya Belenkova, Daria Plokhova, Alexandra Portyannikova

Von und mit Kseniya Belenkova, Daria Plokhova und Alexandra Portyannikova Mentorschaft Tabea Martin Do 18.10. 20.00 Gastspiel

Die renommierte Vaganova Ballettakademie aus Sankt Pe­ tersburg ist zu Gast in Birsfelden: Zusammen mit dem Interna­ tionalen Austausch- und Atelierprogramm Region Basel (iaab) und dem Theater Roxy lädt CULTURESCAPES die drei Tänze­ rinnen Kseniya Belenkova, Daria Plokhova und Alexandra Por­ tyannikova ein, für drei Wochen auf der Roxy-Probebühne an ihren Ideen und Projekten zu arbeiten. Dabei geht es jedoch nicht in erster Linie um klassisches Ballet, denn die drei stu­ dieren mit dem Schwerpunkt zeitgenössischer Tanz. Die Residenz steht ganz im Zeichen des Austauschs: Die drei Russinnen werden von der dem Roxy-Publikum bestens be­ kannten Basler Choreografin Tabea Martin betreut, die als Mentorin gewonnen werden konnte. Man darf also auf den 18. Oktober gespannt sein, wenn Kseniya, Daria und Alexandra dem Publikum auf der Probebühne des Theaters Roxy die Möglichkeit geben, einen Einblick in ihren work in progress zu gewinnen. 16

Interview Through the Forest

T A N Z D O P P E L

Olga Dukhovnaya

DvA (Artem Ignatyev, Anastasia Kadruleva, Konstantin Matulevskiy)

Interview Choreographie, Tanz Olga Dukhovnaya Video K. Telepatov L icht, Bühne und Kostüme Monkey Production Musik Anton Marchenko Through the Forest Choreografie und Performance Anastasia Kadruleva, Artem Ignatyev, Konstantin Matulevskiy Video Konstantin Matulevskiy Do 25.10. 20.00 Gastspiel

Zusammen mit Elena Tupyseva, der Leiterin der Moskauer Dance Agency TsEKh, zeigt CULTURESCAPES einen Doppel­ abend mit aktuellen Stücken von jungen russischen Choreo­ grafInnen. «Wie kann ich mir besser einen Mann angeln, mit einem Spagat oder mit einem perfekt zubereiteten Truthahn mit Ananas? Und wenn wir dann zusammenziehen, muss ich ihm seine Klei­ der hinterherräumen?» Diese Fragen stellt sich die Tänzerin und Choreografin Olga Dukhovnaya in der multimedialen Tanz / Video / Musikperformance Interview und geht zusam­ men mit Konstantin Telepatov stereotypen Mustern in langjäh­ rigen Mann-Frau-Beziehungen nach. Wer kontrolliert wen? Und ist Freiheit nur unbeobachtet vom Partner lebbar? Oder ist am Ende gar alles nur halb so schlimm? 17


Ihr individuelles Selbst suchen DvA (Artem Ignatyev, Anasta­ sia Kadruleva und Konstantin Matulevskiy) in Through the Forest im Wald: die Vertreter der «Neuen Welle» der russischen Choreografen aus Sankt Petersburg begeben sich auf eine philosophische Entdeckungsreise ins dichte Unterholz. Mit viel Sinn für Komik verschmelzen die ausgebildeten Ballett­ tänzer mit der imaginierten Natur- und Tierwelt und entwi­ ckeln zusammen mit Konstantin Matulevskiy ein ganz eigenes choreografisches Vokabular – nicht ohne ihre Ballettvergan­ genheit immer wieder ganz kurz augenzwinkernd aufblitzen zu lassen.

I Will Try NN

T A N Z D O P P E L

Alexander Andriyashkin

NN

Foto: Alexander Trubkovsky

Foto: Sergey Urzhumtsev

Autor und Performer Assistenz Musik Dank an Webseite

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I Will Try Alexander Andriyashkin Vadim Kartashev, Nina Kungurova The Hood, F. Sinatra, P. Comelade, L. Utesov, A. Aleksandrov, A. Newman, Madonna, Damien Rice Juliya Dolgova, Andrey Andrianov, Po.V.S.Tanze, Olga Petrova, TQW, TsEKh www.meraproject.ru Sa 27.10. 20.00 Gastspiel

Der zweite CULTURESCAPES-Abend im Theater Roxy widmet sich u.a. einem von der europäischen Tanzplattform Aerowa­ ves ausgezeichneten Tanzschaffenden: dem aus Novosibirsk stammenden und in Moskau lebenden Alexander Andriyash­ kin. Das zweite Stück des Doppelabends ist in Planung und stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest. 19


Foto: O. Rogulina

Foto: A. Sulima

«Was fehlt noch?» Die Zuschauer von Alexander Andriyashkin werden immer wieder aufgefordert, diese Frage in Bezug auf das, was sie auf der Bühne gerade gesehen haben, zu stellen. Und sogleich zu beantworten, denn der Performer Andriyash­ kin verarbeitet die Vorschläge umgehend. I Will Try ist eine in­ teraktive Performance, welche die Kommunikation zwischen Zuschauer und Performer ins Zentrum stellt und die Trennung zwischen Bühne und Zuschauerraum aufhebt. Die Suche nach der «grossartigen Performance» wird so zum doch recht ris­ kanten und unvorhersehbaren Spiel: wird die gegenseitige Verständigung funktionieren? Wer weist eigentlich wen an? Und macht das am Ende einen Unterschied?

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Drums and More

K O N Z E R T

Musikschule Birsfelden

Auch dieses Jahr sind die SchlagzeugerInnen der Musikschu­ le Birsfelden wieder in einem abendfüllenden Programm im Roxy zu hören. Das diesjährige Konzert besteht aus grooviger Schlagzeug-Perkussions-Musik, in der eine grosse Anzahl von Rhythmen und Instrumenten ihren Platz finden. So kommen in den verschiedenen Stücken neben den all­ gemein bekannten Instrumenten wie Drumset, Congas, Bon­ gos, Vibraphon usw. auch ausgefallene Instrumente wie Kreis­ sägeblätter, Oelfässer, aber auch kubanische Batas und australische Schwirrhölzer zum Einsatz, was das Ensemblespiel extrem farbig und abwechslungsreich werden lässt. So verschiedenartig die Instrumente, so unterschiedlich sind auch die verwendeten Grooves und Rhythmen, welche auf der ganzen Welt beheimatet sind. Ebenfalls wichtige Bestandteile des Ensembles sind die kreative und konstruktive Mitwirkung der einzelnen Mitglieder am Entstehungsprozess der Stücke, das experimentelle Aus­ probieren sämtlicher perkussiven Klangfarben, sowie das In­ tegrieren der Improvisation. Da das Roxy-Theater ebenfalls die Möglichkeit zu speziel­ len Licht-Choreographien bietet, wird dieser aussergewöhn­ liche Abend sowohl was für das Ohr wie auch für das Auge! 22

Foto: zVg

Mitwirkende SchlagzeugerInnen der Musikschule Birsfelden Leitung Florian Arbenz, Christoph Mohler Mi 31.10. 19.30

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Empire of Illusions

P E R F O R M A N C E

Empire of Illusions ist eine kritische Performance über ein er­ staunlich menschliches Phänomen: die Fähigkeit, sich selbst zu betrügen. Die Fähigkeit wirklich zu glauben, dass etwas nicht so ist, obwohl man weiss, dass es so ist. Wir haben uns diese Fähigkeit der Illusionsbildung antrainiert und zur Per­ fektion getrieben. Eine Gesellschaft, die nicht mehr zwischen Realität und Illusion unterscheiden kann, stirbt. Wir sind jetzt am Sterben. Diese Performance wird diesen Sterbeprozess feierlich begleiten. «Life on the face of it is a chaos in which one finds oneself lost. The individual attempts to conceal it by drawing a curtain of fantasy over it, behind which he can make believe that everything is clear.» José Ortega y Gasset

Die Illusion ist ein Fluchtort, wo man alles findet was man braucht. Oder alles was man meint zu brauchen. Die Orientie­ rung an der Celebrity Kultur, an der Spektakel-Gesellschaft und der Kult um Schönheit und Reichtum, hat die Ansprüche 24

Foto: Tabea Martin

Tabea Martin & Matthias Mooij

Konzept / Performance Tabea Martin & Matthias Mooij Bild / Performance Jean-Marc Desbonnets Kostüm Mirjam Egli Licht und Technik Stefan Marti Künstlerische Beratung Sebastian Nübling Produktionsleitung Eva Heller E ine Koproduktion mit Theater Tuchlaube Aarau. Mit freundlicher Unterstützung des Fachausschuss Theater & Tanz BS/BL Sa 17.11. 20.00 Premiere Mi 21.11. 20.00 Do 22.11. 20.00 Fr 23.11. 20.00 Sa 24.11. 20.00

ans Leben katapultieren lassen. Die meisten Menschen ver­ langen mittlerweile viel mehr von sich als das, was sie leisten können. Mehr Reichtum, mehr Zeit, mehr Wissen, mehr Fähig­ keiten, mehr Mut, mehr Talente, mehr Gefühle, mehr Klarheit oder mehr Kraft. Um trotzdem mit sich selbst und seinen Un­ fähigkeiten klar zu kommen, können wir uns vortäuschen, dass wir uns eigentlich doch genügen. Eine gute Strategie ist der Vergleich mit anderen Menschen, die noch weniger er­ reicht haben als wir. Man schafft sich selbst einen «ego-boost» indem man feststellt, dass der Nachbar ein kleineres Haus hat, ein Kollege weniger publiziert hat oder ein Bruder eine hässli­ chere Frau heiratet. Eine andere sehr wirksame Strategie ist der Einkauf von Luxusgütern: wer reich aussieht und in einem teuren Auto fährt, kann sogar sich selbst glauben lassen, dass er erfolg­ reich und wohlhabend ist. Unsere Gesellschaft ist dabei, die Trennung zwischen Realität und Illusion definitiv aufzuheben. Was wir nicht haben können, holen wir uns mit unseren ange­ borenen Fähigkeiten uns selber zu betrügen. Und die neue Technologie hilft uns gerne dabei. Wir können uns im Netz 25


neue Identitäten schaffen oder Freunde kaufen. Ein Schnup­ perkurs in «Positivem Denken» täuscht uns das Glück vor, die Pornografie ersetzt uns die mangelnde Liebe und die politi­ schen Soundbites ersetzen die Bildung. Es geht nicht darum was du weisst, es geht darum, was andere denken das du weisst! Nach dem Erfolg von sofort geniessen mit Einladungen ans Zürcher Theaterspektakel, AUA wir leben in Bern, nach Genf, Aarau und Neuchâtel entwickeln Tabea Martin und Matthias Mooij mit Empire of Illusions eine neue, schnelle und kritische Performance. Empire of Illusions: ein Abend über die Kraft, den Trost und die Gefahr von Illusionen.

« (…) die Texte sind klug, von lakonischem Humor und verblüffen in ihren Wendungen. Beide Performer bestechen durch ihren eigenwilligen Charme, ihr Formbewusstsein und eine wunderbar durch den Abend klingende Selbstironie (…) Als Bühnenfiguren, als Künstler tun sie alles, um aufzufallen, um Profil zu finden in einer Welt, die allen alles verspricht und jene, die es die Erfolgslei­ ter nicht hochschaffen, gnadenlos mit Nichtbeach­ tung bestraft (…) ». Maya Künzler, Basellandschaftliche Zeitung, 15.9.2008

« (…) es ist genug Sahne für alle da.»

T A N Z

canto amor

Ein musiktheatralisches Tanzprojekt zum Orpheus-Mythos Flamencos en route

Choreografie Brigitta Luisa Merki Bühnenbild Gillian White Kostüme Carmen Perez Mateos Licht Veit Kälin Ton Markus Luginbühl Produktionsleitung Peter Hartmeier Kommunikation Judith Voegele Orpheus José Moro Eurydike Karima Nayt Der Tod Eloy Aguilar Ensemble Carmen Iglesias, Raquel Lamadrid, Daniel Hernández, David Coria Gesang Karima Nayt, Irina Ungureanu, Rocio Soto Musik Juan Gomez & Pascual de Lorca (Gitarre), Erik Rydvall (Geige), Fredrik Gille (Perkussion) Webseite www.flamencos-enroute.com Do 29.11. 20.00 Gastspiel Fr 30.11. 20.00 Sa 1.12. 20.00 So 2.12. 19.00 Workshop ➞ Seite 35

Mirjam Glass, Basler Zeitung 25.8.2010

«Ergreifend sind die Sterbeszenen als Mimi, die eingespielte klassische Musik ist wie ein beruhigender Trost in diesem SchlagrahmSchattenboxen gegen die moderne Zeit. Das Nordlicht ist nicht so schön wie in der Werbung, die Filmwelten zerstören das Unmittelbare. Umso intensiver ist der Genuss am Tanz und an der Direktheit der beiden Darsteller.» Joerg Jermann, Basellandschaftliche Zeitung, 14.12.2010

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Im Dialog unterschiedlicher Musik- und Tanzstile lässt die Choreografin Brigitta Luisa Merki ein neues Mythentheater entstehen, in dem Flamenco, orientalische und zeitgenössi­ sche westliche Musik sich ineinander verweben und eine Ein­ heit mit Tanz und Raum schaffen. In der Interpretation des internationalen Tanz- und Musikensembles findet der Mythos um die tragische Liebesgeschichte von Orpheus und Eurydike eine neue Deutung. Die Choreografie zeigt in fünf Bildern ein­ dringlich ihre eigene Sicht auf die überlieferte Geschichte aus der griechischen Antike. 27


Die Lufthunde

C L O W N E R I E

Eurydike, dargestellt von der charismatischen Sängerin und Tänzerin Karima Nayt, findet durch ihren Tod zu einem neuen Dasein in einer faszinierenden Klangwelt. Sie will daraus nicht erlöst werden, sondern geleitet Orpheus, getanzt vom Fla­ mencotänzer José Moro mit ihrem zauberhaften Gesang aus dem Schattenreich zurück in die Welt. Dem Tod, grandios in­ terpretiert von Eloy Aguilar, haftet kein finsteres Klischée an in dieser Inszenierung. Im Bühnenbild der renommierten Bildhauerin Gillian White findet das spartenübergreifende Projekt zu immer neuen Dar­ stellungsformen. Berührende Liebesgesänge sowie die subtil ins Geschehen intergrierten Musiker und der atmosphärisch dichte Tanz kreieren eine einzigartige Klang- und Bilderwelt. «(…) Erdverhaftet lässt Merki aus einer Fusion der verschiedensten Stile und Epochen ein neues Mythentheater mit einer klaren Symbolsprache entstehen, dominiert vom tänzerischen Vokabular des Flamenco, in seiner Aussagekraft aber weit über dessen Stimmungsgebundenheit und Virtuo­ sität hinausreichend …» Angela Reinhardt, Esslinger Zeitung, 5. März 2012

Die Gruppe gastiert regelmässig im Roxy und zeigt – nicht nur laut NZZ – «Flamenco vom Feinsten». 28

Foto: zVg

Foto: Alex Spichale

Ueli Bichsel & Marcel Joller Kunz

Webseite www.uelibichsel.ch / www.kultagentur.ch Fr 14.12. 20.00 Gastspiel Sa 15.12. 20.00

Vermisst, sehnlichst erwartet und endlich wieder zu erleben: Nach einer 10-jährigen Pause sind sie wieder unterwegs und sorgen für beste Unterhaltung: Das grossartige Zürcher Clownduo Die Lufthunde – Ueli Bichsel und Marcel Joller Kunz. Ein unvergesslicher Abend mit zeitlosen Episoden voller Emo­ tionen ist garantiert: Komisch, tragisch, heiter (…) ein herzer­ frischendes Programm für Jung und Alt – unbeschreiblich, man muss es gesehen haben… Die beiden Clowns halten uns den Spiegel vor, entlarven, wie unbedeutend und lächerlich doch manches in unserem Leben ist. Als besonderen Leckerbissen hat das Duo ein paar Klassi­ ker, wie die aberwitzige Nummer vom Kühlschrank im Gepäck. 29


Foto: zVg

Ueli Bichsel gründete 1981 die Theatergruppe Die Lufthunde und zog erfolgreich mit Zirkus Theater Federlos von 1981 bis 1998 durch die Schweiz, Europa und Afrika. 2010 erleben Die Lufthunde und Knill und Knoll eine willkommene Renaissance und das abendfüllende Programm wird begeistert aufgenom­ men. Die zeitlosen Episoden haben in keiner Weise Charme eingebüsst. Bichsel und Joller Kunz stehen für grossartige Clownerie, taufrisch und in Würde gealtert.

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Positions

A U S S T E L L U N G

Maria Boiseaubert

Webseite www.marieboiseaubert.ch Do 13.9. 18.00 Vernissage 1 4.9.– 13.10. Ausstellung

Positions ist eine Ausstellung von Ölgemälden und Zeichnun­ gen, entstanden im Tanzstudio von Vanessa Lopez. Während mehreren Monaten ergab sich ein reger Austausch und Zu­ sammenarbeit zwischen der Tänzerin und der Malerin bei den Proben zu l’errance horizontale. Der Titel Positions erinnert an die 5 Grundpositionen des klassischen Tanzes. Doch die aus­ gestellten Arbeiten zeigen eine Hinwendung zu Positionen des menschlichen Körpers im Allgemeinen, in spezifischen Situationen und in den Beziehungen zwischen den Menschen. Während ihrer Ausbildung der Malerei an der Visual Art School Basel, spezialisiert sich Marie Boiseaubert in den gra­ fischen Bereichen, den alten Drucktechniken, die Disziplin und Sorgfalt verlangen, bis hin zu fotografischen Arbeiten. 31


Still Magdalena — still Magdalene

A U S S T E L L U N G

Susanne C. Schnippering

Do 17.10. 18.00 Vernissage 18.10.  – 3.12. Ausstellung

V E R M I T T L U N G S A N G E B O T E

TheaterUpdate

Do 30.8. 18.00

Der kulturelle Fitnesstreff für LehrerInnen bietet PädagogIn­ nen einen vertieften Einblick in die Welt der darstellenden Künste – aus theoretischer und praktischer Perspektive. Im Roxy setzen wir die Reihe im aktuellen Semester mit der Bas­ ler Choreografin Rebecca Weingärtner fort. In Ihrer Perfor­ mance The Best Is Yet To Come (S. 11) dechiffriert sie sich der Schönfärberei von Lebensratgebern gemeinsam mit dem wel­ schen Performer Léonard Bertholet. Im Update gibt erzählt sie vom aktuellen Stand des Projekt und leitet im Anschluss ein leichtes Training an. Zum Ab­ schluss sehen wir und das Stück Before Your Very Eyes (S. 3) von Gob Squad an. Weitere Informationen & Anmeldung: buero@theater-roxy.ch

Workshop: Gob Squad

Fr 31.8. 10.00 – 13.00 & 14.00 – 17.00

Susanne C. Schnippering bearbeitet die biblische Figur der Maria Magdalena und anhand dieser das Frauenbild in der westlichen Welt. Die Arbeit an der Ausstellung entsteht in enger Zusammenarbeit mit dem Choreografen Kiriakos Hadjiioannou. 32

Im Rahmen ihres Engagements beim Theaterfestival Basel bieten Gob Squad zwei Workshops für jeweils eine Gymna­ sialklasse ab ca. 16 Jahren an. Unter der professionellen An­ leitung der Künstler bewegen sich die Jugendlichen im Raum und lernen sich selbst, ihre Körper sowie ihre MitschülerInnen auf spielerische Art und Weise neu kennen. Zunächst geht es in einem geschützten Umfeld um Faktoren wie die Entwick­ lung einer Gruppendynamik, Zusammenarbeit sowie nonver­ bale und nonvisuelle Körpersprache. Im Anschluss wird die private Sphäre verlassen und die zuvor im geschützten Rah­ men des Klassenverbands erlernten Übungen in den öffent­ lichen Raum hinausgetragen. Es gelten zwar klare Regeln – trotzdem ist dieser letzte Teil des Workshops ein spannendes, nicht vorhersehbares Experiment. Weitere Informationen: buero@theater-roxy.ch 33


Workshop: Helena Waldmann

Mi 5.9. 12.00 – 17.00

Ebenfalls im Rahmen Ihres Engagements im Theaterfestival Basel wird die gefeierte Berliner Choregrafin Helena Wald­ mann einen Workshop für professionelle Tänzer und Tänzerin­ nen anbieten. Sie behandelt in der eintägigen Veranstaltung Fragen um Stückentwicklung im zeitgenössischen Tanz. Ihre choreografische Arbeit dreht sich wesentlich um die Identität der jeweiligen Performer, mit denen sie an dem aktuellen Pro­ jekt arbeitet. Im Workshop teilt Helena Waldmann ihre Strate­ gien und Techniken mit einer begrenzten Auswahl von Basler Profis. Weitere Informationen & Anmeldung: buero@theater-roxy.ch

FeedbackForum

Fr 19.10. 18.00

Neu engagiert sich das Roxy seit Frühjahr 2012 im Feedback­ Forum des Tanzbüro Basel. Das FeedbackForum ist eine informelle Austauschplattform, das jeden zweiten Monat Arbeitsfragmente, Rechercheneinblicke, Probeausschnitte, try-outs präsentiert. Im Anschluss werden die gezeigten Ar­ beiten mit einem kleinen Publikum diskutiert. Interessierte, die einen Ausschnitt vorstellen möchten, melden sich beim Tanzbüro Basel. Das FeedbackForum findet ab Sommer 2012 regelmässig im Theater Roxy statt. www.tanzbuero-basel.ch

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Workshop: Flamencos en route

Kosten: 1 Lektion CHF 60.— 2 Lektionen CHF 90.— 3 Lektionen CHF 110.— 4 Lektionen CHF 130.—

Sa 24.11. Gruppe A/B 15.00 – 16.15 Gruppe B/C 16.30 – 17.45 So 25.11. Gruppe A/B 14.00 – 15.15 Gruppe B/C 15.30 – 16.45 Sa 1.12. Gruppe A/B 15.00 – 16.15 Gruppe B/C 16.30 – 17.45 So 2.12. Gruppe A/B 14.00 – 15.15 Gruppe B/C 15.30 – 16.45

Workshop mit Brigitta Luisa Merki, Choreografin der Tanzcom­ pagnie Flamencos en route. Gitarrenbegleitung live: Juan Go­ mez, Pascual de Lorca. Parallel zu den Aufführungen bieten die Flamencos en rou­ te verschiedene Workshops an. Brigitta Luisa Merki legt in ih­ ren Kursen Wert auf eine ganzheitliche Erfahrung des Tanzes. In allen Kursen werden rhythmische und tänzerische Variatio­ nen zu verschiedenen Flamencothemen und kurzen Komposi­ tionen der beiden Gitarristen einstudiert. Das Platzangebot ist begrenzt, wir bitten deshalb um Reserva­ tion: 079 577 11 11 oder enroute@flamencos-enroute.com

20mal20 Unsere Ticketaktion geht ins vierte Semester – in Kooperation mit der Jacqueline Spengler Stiftung schenken wir Schulklas­ sen den Theaterbesuch im Roxy. Wie das geht? Vor allem ein­ fach. Melden Sie als LehrerIn einfach so rasch als möglich Ihre Klasse für einen Vorstellungsbesuch Ihrer Wahl an oder las­ sen Sie sich von uns beraten. Die Tickets sind kontingentiert und wir bitten Sie deshalb um eilige Anmeldung (bis 31.8.2012) an buero@theater-roxy.ch.

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Leitung: Christoph Meury leitung@theater-roxy.ch Technik: Marco Gianini technik@theater-roxy.ch Assistent der Theaterleitung: Alan Twitchell buero@theater-roxy.ch Roxy-Bar Di – Do: 16.00 — 24.00 Uhr Fr / Sa: 16.00 — 02.00 Uhr und an allen Vorstellungs­ tagen zwei Stunden vor Vorstellungsbeginn. Buffet- und Apéro­b estellungen bei Nicole Bucher, T +41 (0)61 312 20 80. Impressum Redaktion: Alan Twitchell und Christoph Meury Gestaltung: Studio Sport Druck: Schwabe AG

Preise Kinder, Jugendliche bis 16 Jahre und Colour-KeyMitglieder: CHF 15.— SchülerInnen, Lehrlinge, StudentInnen, AHV / IV-BezügerInnen, Mitglieder des Vereins Kulturraum Roxy und Mitglieder der IG-Tanz mit Ausweis und MemberCard von Bider & Tanner: CHF 20.— Erwachsene ohne Vergünstigung: CHF 30.— Roxy Saisonticket Für CHF 150.— (ermässigt CHF 100.—) erhalten Sie den Saisonpass mit dem Sie alle Aufführungen einer Spielzeit besuchen können. Vorverkauf und Reservation Online-Reservation: www.theater-roxy.ch Telefonische Reservation: +41 (0) 79 577 11 11 und Buchhandlung Bider & Tanner, Aeschenvorstadt 2, Basel, ticket@biderundtanner.ch Mo – Mi: 9.00 – 18.30 Uhr, Do/ Fr: 9.00 – 20.00 Uhr Sa: 9.00 – 18.00 Uhr Bitte nutzen Sie den Vorverkauf oder die elektronischen Reservationsmöglichkeiten! Abendkasse Jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. Reservation telefonisch unter +41 (0)79 577 11 11 oder unter www.theater-roxy.ch/spielplan Anfahrt Tram Nr. 3: in 10 Minuten vom Aeschenplatz, Haltestelle Schulstrasse, dann 50 m den Tramschienen entlang. Bus Nr. 36: Haltestelle Forellenweg dann über das Birsbrückli bis zur Hauptstrasse und rechts den Tramschienen entlang.

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Kontakt Theater Roxy Muttenzerstrasse 6 Postfach 836 4127 Birsfelden T +41 (0)61 313 60 98 info@theater-roxy.ch www.theater-roxy.ch

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